pharma:ch 1/2014: Gesundheit und Wirtschaftswachstum

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1/14 Markt und Politik

pharma:ch Gesundheit und Wirtschaftswachstum – eine attraktive Kombination Der medizinische Fortschritt leistet einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand unserer Gesellschaft. Viel Schmerz und Leid werden gelindert oder gar vermieden. Wir leben länger und sind länger gesund. Hinter dieser erfreulichen Entwicklung stehen Forscher, Ärzte, Pflegepersonen, Spitäler, die Medizi­ naltechnik und die Pharmaindustrie. Die Gesundheitswirtschaft trägt als eine der grössten Branchen wesentlich zum Wirtschaftswachstum bei. Wer heute in der Schweiz zur Welt kommt, hat eine Le­ benserwartung von 83 Jahren. Das ist eine der höchsten Lebenserwartungen weltweit. Wir werden aber nicht nur älter, sondern bleiben auch länger gesund. Hinter dieser Entwicklung stecken ein enormer medizinischer Fort­ schritt und in der Schweiz ein Gesundheitssystem, das zu den besten der Welt zählt. Dazu leistet die Pharmaindus­ trie einen wichtigen Beitrag. Neue Medikamente und The­ rapien tragen erheblich zu einer besseren Lebensqualität vieler Patientinnen und Patienten bei. Sie erhöhen die Aus­ sichten auf Überleben und Heilung. Viele Medikamente haben gar die Sterberate von ganzen Patientengruppen – zum Beispiel Aids und Leukämie – massiv gesenkt. Mit dem medizinischen Fortschritt ging auch eine wirt­ schaftliche Entwicklung einher. In der Schweiz arbeiten rund 351 000 Personen in der Gesundheitswirtschaft ein­ schliesslich Pharmaindustrie. Das ist mehr als im Detail­

ständlichkeit. Und es ist alles andere als selbstverständ­

handel oder im Baugewerbe. Im Zuge der Bestrebungen,

lich, dass das so bleibt. Dafür braucht es enorme An­

die Qualität im Gesundheitswesen im Interesse der Pati­

strengungen der Unternehmen, denn die Konkurrenz

entinnen und Patienten weiter zu verbessern, wird die

schläft nicht. Es braucht aber auch beste Rahmenbedin­

Gesundheitswirtschaft auch in Zukunft eine Wirtschafts­

gungen für den Forschungsstandort Schweiz. Mit dem

branche bleiben. Dabei profitieren Schweizerinnen und

Massnahmenpaket zur Verteidigung dieser Spitzenposi­

Schweizer nicht nur von immer besseren medizinischen

tion bei der biomedizinischen Forschung und Technolo­

Leistungen, sondern die Schweiz steht weltweit an der

gie hat der Bundesrat seinen Willen bekundet, dieses

Spitze in Forschung und Entwicklung. Die hoch innovati­

weltweit einmalige und fruchtbare Nebeneinander und

ven Branchen Pharma und Medizinaltechnik werden

Miteinander von ausgezeichneten Hochschulen und füh­

auch anderswo geschätzt. Deshalb ist die Pharmaindus­

renden Unternehmen zu fördern. Doch Tatsache ist vor­

trie die wichtigste Exportbranche der Schweiz. Diese

erst, dass die klinische Forschung in der Schweiz seit

wirtschaftliche Ausnahmestellung ist keine Selbstver­

Jahren rückläufig ist.


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