PHARMASTANDORT SCHWEIZ ZÜRICH-ZUG-LUZERN
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 4 Pharmaindustrie in der Schweiz Schweizer Pharma-Cluster
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Zürich-Zug-Luzern 10 Innovationsfähigkeit 18 Standortfaktoren 26 Firmenprofile 32 Glossar 50
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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VORWORT
Regierungsrat Matthias Michel Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zug
Dank ihren drei Zentren Zürich-Zug-Luzern, Region Basel und Espace Mittelland-Bassin Lémanique zählt die Schweiz heute im Life-Sciences-Sektor zu den führenden Standorten Europas. Die Life-Sciences-Industrie ist stark international ausgerichtet. Dies zeigt sich auch am Exportvolumen: Rund ein Drittel aller Schweizer Exporte sind Pharma produkte. Die Life-Sciences-Industrie stellt hohe Anforderungen an den Standort. Nicht nur das steuerliche Umfeld und Regulationen sind wichtig, sondern auch das regionale Innovationspotenzial. Entwicklung und Herstellung der Produkte sind wissensintensiv. Hier kann die Schweiz punkten. Die Innovationskraft steht unter anderem in direktem Zusammenhang mit Forschung und Entwicklung (F&E). Die Schweiz zählt zu den Ländern, die im Verhältnis zu ihrem Bruttoinlandsprodukt am meisten in F&E investieren. Die Schweiz verfügt über ein erstklassiges Hochschulumfeld. So gilt beispielsweise die ETH Zürich als beste kontinentaleuropäische Hochschule und betreibt in verschiedenen Life-Sciences-Disziplinen Forschung auf höchstem Niveau. Dazu fördern Netzwerke den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Industrie, Behörden und Organisationen im In- und Ausland.
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Mit rund 270 Unternehmen ist der Life-Sciences-Cluster im Kanton Zug heute einer der wichtigsten; er umfasst rund 7400 Beschäftigte, was rund 7 Prozent aller Beschäftigten entspricht. Abbott, AbbVie, Amgen, Biogen, Bristol-Myers Squibb, Johnson & Johnson, Novartis oder Roche, um nur einige zu nennen, haben ihr internationales Hauptquartier oder regionale Funktionen im Wirtschaftsraum Zug. Die Anziehungskraft ist vielfältig begründet und nicht allein dem attraktiven steuerlichen Umfeld zuzuschreiben. Besonders die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Arbeitskräften und die Nähe zu den wichtigen Universitäten sind entscheidend. Zug ist Teil des Metropolitanraums Zürich und überzeugt zusätzlich durch seine guten Verkehrsanbindungen (z.B. zum Flughafen Zürich), die attraktive Infrastruktur und seine Internationalität. Speziell im Pharmahandel ist der Wirtschaftsraum Zug stark. Daneben üben die Life-Sciences-Unternehmen vor allem typische Headquarter-Funktionen aus. Auch das geistige Eigentum über Patente und Lizenzen wird hier verwaltet. Zudem wird geforscht und hergestellt. So produziert zum Beispiel Roche, der grösste private Arbeitgeber im Kanton, an seinem weltweiten Hauptsitz für Diagnostik in Rotkreuz nebst diagnostischen Geräten auch Verfahren für die Blutanalyse. Der wachsende Cluster hat eine Magnetwirkung: Zahlreiche Firmen sind mit der klinischen Forschung oder mit der Zulassung von Medikamenten beauftragt. Entsprechend dicht ist auch das Netzwerk an Beratungsfirmen in den Bereichen Steuern, Finanzplanung, rechtliche Fragen, Personalberatung und IT-Support.
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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PHARMAINDUSTRIE IN DER SCHWEIZ
7.2%
DURCHSCHNITTLICHES REALES WERT SCHÖPFUNGSWACHSTUM pro Jahr (2006–2016)
4.3× PRODUKTIVER ALS GESAMTWIRTSCHAFT (2016)
SCHWEIZER FRANKEN NOMINALE BRUTTOWERTSCHÖPFUNG im Jahr 2016
45 500 BESCHÄFTIGTE im Jahr 2016
Studie im Auftrag von Interpharma Weitere Informationen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Schweizer Pharmaindustrie finden Sie in unserer Publikation «Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz». Sie finden diese bei uns auf der Website unter Publikationen/Pharmastandort. 6
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: BAK Economics, Polynomics, BFS, 2017
28.9 MRD.
Die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweizer Volkswirtschaft lässt sich an direkten und indirekten Einflussgrössen aufzeigen. Die direkte wirtschaftliche Bedeutung misst sich beispielsweise an den Exportzahlen, den Beschäftigten oder an der Bruttowertschöpfung (BWS). Letztere ergibt sich aus dem Wert der produzierten Güter (Produktionswert) abzüglich der bezogenen Vorleistungen. Im Jahr 2016 betrug die nominale BWS der Pharmaindustrie 28.9 Milliarden Schweizer Franken – das ist ca. 4-mal so viel wie noch vor rund 20 Jahren. Mit einem durchschnittlichen realen Wertschöpfungswachstum von 7.2 Prozent pro Jahr trug die Pharmaindustrie im vergangenen Jahrzehnt stark zum Wachstum der Schweizer Wirtschaft bei. Gemessen werden können neben den direkten auch die indirekten Effekte der Pharmaindustrie. Durch die branchenübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen – also wenn die Pharmaindustrie Vorleistungen in Form von Gütern und Dienstleistungen bezieht – werden rund 138 000 zusätzliche Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalente) generiert. Ebenso haben die Konsumausgaben der Beschäftigten sowie das Steueraufkommen der Pharmaunternehmen einen indirekten Effekt auf die Gesamtwirtschaft. So addieren sich die direkte und die indirekte BWS auf einen Wert von rund 49.6 Milliarden Schweizer Franken. Pharmazeutische Firmen investieren viel in Forschung und Entwicklung (F&E). Der Anteil der privatwirtschaftlich finanzierten F&E-Ausgaben lag 2012 bei rund 2 Prozent des na tionalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diese hohe Investi tionstätigkeit unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandorts Schweiz. Zudem trägt die Branche so massgeblich dazu bei, dass die Schweiz auch international als Innovationsmotor wahrgenommen wird und sowohl das europäische wie auch das globale Innovationsranking anführt. ZÜRICH-ZUG-LUZERN
7
ca.
88%
DER NOMINALEN BRUTTOWERTSCHÖPFUNG DER SCHWEIZER PHARMAINDUSTRIE wurden 2016 in den Clustern Region Basel, Espace MittellandBassin Lémanique und Zürich-Zug-Luzern erwirtschaftet.
n Region Basel n Espace Mittelland-
Bassin Lémanique n Zürich-Zug-Luzern
n Schaffhausen n Tessin n Wallis
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: BAK Economics, 2018
SCHWEIZER PHARMA-CLUSTER
Region Basel Der Pharma-Cluster Region Basel, bestehend aus den Kantonen Basel-Stadt, Baselland und Jura sowie dem Fricktal und Dorneck-Thierstein, ist von grosser internationaler Bedeutung. In der Region sind internationale Unternehmen wie Actelion, Bayer, Boehringer Ingelheim, Novartis und Roche angesiedelt. Espace Mittelland-Bassin Lémanique Die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Solothurn sind in der Region Espace Mittelland, die Kantone Genf und Waadt in der Region Bassin Lémanique abgebildet. Zusammen bilden sie den Cluster Espace Mittelland-Bassin Lémanique, welcher die Schweizer Niederlassungen von Biogen, Celgene, Eli Lilly, GlaxoSmithKline, Merck, Sanofi, UCB und Vifor Pharma beherbergt. Zürich-Zug-Luzern Der Cluster Zürich-Zug-Luzern hat sich als attraktiver Standort für internationale Life-Sciences-Unternehmen etabliert. Die Konzerne AbbVie, Allergan, Amgen, AstraZeneca, Bayer, Biogen, Bristol-Myers Squibb, Gilead, Janssen, Lundbeck, Merck, MSD (Merck Sharp & Dohme), Novartis, Pfizer, Roche, Shire, Takeda und Vifor Pharma sind dort präsent. Schaffhausen / Tessin / Wallis Daneben sind in der Schweiz noch drei kleinere Pharma-Cluster auszumachen: In Schaffhausen ist die Pharmaindustrie ein wichtiger Pfeiler der lokalen Wirtschaft, wozu insbesondere die Cilag beiträgt. Im Tessin ist die Pharmaindustrie historisch gewachsen und setzt sich heute aus mehreren mittelgrossen Unternehmen zusammen. Von grosser Bedeutung ist auch das Wallis, da die Region Zulieferer beherbergt, welche chemische Vorleistungen für die pharmazeutische Produktion herstellen. ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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ZÜRICH-ZUG-LUZERN DIE PHARMAINDUSTRIE IM CLUSTER ZÜRICH-ZUG-LUZERN
12.6%
DURCHSCHNITTLICHES REALES WERT SCHÖPFUNGSWACHSTUM pro Jahr (2006–2016)
16
PATENTANMELDUNGEN im Jahr 2013 (pro Million Einwohner)
1.2 MRD. SCHWEIZER FRANKEN NOMINALE BRUTTOWERTSCHÖPFUNG
2 200 BESCHÄFTIGTE im Jahr 2016
10
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: OECD, BAK Economics, 2018
im Jahr 2016
Die Herstellung medizinischer Güter wird unter dem Branchenaggregat Life-Sciences zusammengefasst, welches die forschungsintensiven Branchen pharmazeutische Industrie, Medizintechnik (elektrische und orthopädische) sowie Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie umfasst. Im Life-Sciences-Cluster Zürich-Zug-Luzern hat die tradi tionelle Präsenz der Medizintechnik den Grundstein für die Verankerung und Weiterentwicklung der Life-Sciences- Industrie in der Region gelegt. Tatsächlich nimmt die Region im Bereich der Medizintechnik auf nationaler Ebene seit Langem eine führende Rolle ein. Die Attraktivität der Region für Unternehmen aus der Life-Sciences-Branche beruht auf mehreren Faktoren: Die zentrale Lage und die Nähe zum Flughafen Zürich sorgen für eine ausgezeichnete Erreichbarkeit, während das erstklassige Angebot im Bereich Bildung und Forschung – unter anderem dank der ETH Zürich – die Region auch im Bereich Innovation gut dastehen lässt. Des Weiteren besticht die Region besonders durch ihr attraktives Steuersystem und die Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte. Letzteres ist insbesondere für forschungsintensive Branchen von grosser Bedeutung. Dank den guten Bedingungen sind überdurchschnittlich viele Interpharma-Mitgliedsfirmen in der Region ZürichZug-Luzern angesiedelt.
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ZÜRICH-ZUG-LUZERN
BESCHÄFTIGUNG IN DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Anteil an der Gesamtbeschäftigung (in %), 2016 Øresund
2.4
Schweiz
1.5
Boston
1.3
SF Bay Area
0.9
Singapur
0.9
Zürich-Zug-Luzern München
0.7 0.5
New York
0.5
Paris 0.2
London 0%
1%
2%
3%
Viele Beschäftigte in Medizintechnik und Pharma Im Cluster Zürich-Zug-Luzern lag die Zahl der im Jahr 2016 in der Life-Sciences-Branche Beschäftigten bei rund 10 000 Personen. Dies macht ca. 0.7 Prozent der Gesamtbeschäftigung in der Region aus.
«Das regulatorisch und steuerlich attraktive Umfeld, die zentrale Lage mit der gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur sowie die Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeits kräfte machen die Region für Unternehmen aus der Life-Sciences-Branche attraktiv.» Regierungsrat Robert Küng, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements des Kantons Luzern
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: BAK Economics, 2018
0.7
BESCHÄFTIGUNG IN DEN LIFE-SCIENCES-UNTERBRANCHEN Anteil am Total der Beschäftigten (in %), 2016 59
Zürich-Zug-Luzern
34
22
Zürich
70
9
Zug
81
10
41
Luzern
56
47 0%
20%
7 9 3
44 40%
60%
9 80%
100%
Pharmaindustrie Medizintechnik Biotechnologie Rundungsdifferenzen möglich
Die Beschäftigungsstruktur im Cluster unterscheidet sich dabei stark vom gesamtschweizerischen Durchschnitt. Im Vergleich der Life-Sciences-Unterbranchen ist die Medizintechnik die mit Abstand wichtigste Arbeitgeberin: Im Cluster Zürich-Zug-Luzern sind rund 70 Prozent der in den Life- Sciences Beschäftigten in dieser Unterbranche angestellt. Allerdings widerspiegeln diese Zahlen die tatsächliche Beschäftigungsstruktur nur bedingt. Im Cluster Zürich-ZugLuzern haben viele Life-Sciences-Unternehmen ihre Verwaltungseinheiten angesiedelt. Beschäftigte in diesem Bereich der Führung und Verwaltung von Unternehmen werden im Branchenaggregat der Life-Sciences nicht erfasst. Dies trifft auch auf Unternehmenseinheiten zu, die dem Grosshandel zugeordnet werden. Aus diesem Grund fällt der Anteil der in der Pharmaindustrie Beschäftigten in obenstehender Grafik zu niedrig aus.
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Quelle: BAK Economics, 2018
Schweiz
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
WERTSCHÖPFUNG DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Anteil an der regionalen Gesamtwertschöpfung (in %), 2016 Øresund
8.9
Schweiz
5.6
Singapur
3.9
SF Bay Area
2.1
Boston
2.0
Zürich-Zug-Luzern New York
1.1
München
1.0
Paris
0.9
London
0.4 0%
2%
4%
6%
8%
10%
Wertschöpfungsanteil durchschnittlich Im Cluster Zürich-Zug-Luzern machte die Wertschöpfung der Life-Sciences-Industrie 2016 einen Anteil von 1.6 Prozent an der Gesamtwertschöpfung der Region aus. Dies entspricht einer nominalen Bruttowertschöpfung von insgesamt 2.9 Milliarden Schweizer Franken. Die Pharma industrie im Cluster Zürich-Zug-Luzern erwirtschaftete dabei rund 1.2 Milliarden Schweizer Franken.
«Die Life-Sciences zählen zur wachstumsstärksten Industrie im Kanton Zürich. Das innovationsstarke Cluster besitzt mit der ETH und der Universität Zürich, Medizintechnik- und Pharmaunternehmen sowie Zürichs dynamischer Start-up-Szene grosses Zukunftspotenzial.» Dr. Regine Sauter, Direktorin Zürcher Handelskammer
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: BAK Economics, 2018
1.6
WACHSTUMSRATE DER REALEN BRUTTOWERTSCHÖPFUNG UND DER BESCHÄFTIGUNG Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den Life-Sciences (in %), 2006–2016 Singapur Øresund Schweiz Zürich-Zug-Luzern München Boston SF Bay Area New York London –8% –6% –4% –2%
0%
2%
4%
6%
8% 10% 12%
Reale Bruttowertschöpfung Beschäftigung
Starkes Wertschöpfungswachstum Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der realen Bruttowertschöpfung der Life-Sciences im Cluster ZürichZug-Luzern betrug in den Jahren 2006 bis 2016 rund 5.6 Prozent. Damit ist die Life-Sciences-Branche in der Region in den letzten 10 Jahren überdurchschnittlich gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Beschäftigung in den Life-Sciences im Cluster mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 2.4 Prozent weniger stark gewachsen. Dennoch hat sich die Region im internationalen Vergleich mit Standorten wie London oder New York positiv entwickelt.
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Quelle: BAK Economics, 2018
Paris
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
PRODUKTIVITÄT IN DER LIFE-SCIENCES-BRANCHE Nominale Arbeits- und Stundenproduktivität (in CHF, aktuelle Preise und Wechselkurse), 2016 0
100 000
200 000
300 000
400 000
500 000
0
100
200
300
400
500
Schweiz SF Bay Area Øresund Singapur New York London Boston Paris München
Quelle: BAK Economics, 2018
Zürich-Zug-Luzern
Nominale Arbeitsproduktivität (Achse oben) Nominale Stundenproduktivität (Achse unten)
Pharmabranche am produktivsten Im Produktivitätsvergleich mit anderen Life-Sciences- Standorten schneidet das Cluster Zürich-Zug-Luzern gut ab und platziert sich noch vor einigen international anerkannten Life-Sciences-Standorten. Im Jahr 2016 wurde in der Life-Sciences-Industrie des Clusters eine nominale Arbeitsproduktivität von 289 000 Schweizer Franken erreicht, während der Wert der nominalen Stundenproduktivität bei 164 Schweizer Franken lag.
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
«Zürich hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum für Life-Sciences entwickelt. Die Life-Sciences-Branche war in den letzten zehn Jahren die Branche mit dem stärksten relativen Wertschöpfungswachstum und hat dazu beigetragen, dass sich die Zürcher Wirtschaftsstruktur diversifiziert hat. Eine breit aufgestellte Wirtschaft kann Krisen besser überstehen.» Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Volkswirtschafts direktorin des Kantons Zürich
Werden die Life-Sciences-Unterbranchen betrachtet, so ist die Pharmaindustrie als produktivste Industrie zu erkennen. Im Jahr 2016 wurden in der pharmazeutischen Industrie im Cluster Zürich-Zug-Luzern pro eingesetzte Arbeitsstunde 304 Schweizer Franken oder rund 537 000 Schweizer Franken pro Arbeitsplatz generiert. Die Werte der anderen Unterbranchen sind niedriger.
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INNOVATIONSFÄHIGKEIT
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Um in einem sich stetig verändernden wirtschaftlichen Umfeld bestehen zu können, müssen Unternehmen dynamische Anpassungen vornehmen können. Innovation – die wirtschaftliche Umsetzung von neuen Ideen und deren Verwertung auf dem Absatzmarkt – zählt denn auch zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren einer modernen Volkswirtschaft. Die Schweiz gehört seit mehreren Jahren zu den innovativsten Ländern der Welt. Aufgrund ihrer führenden Innovationskraft kann die Schweiz im internationalen Standortwettbewerb gut mithalten. Gerade für wissensintensive Branchen hat die Innovationsfähigkeit aus Wettbewerbssicht einen hohen Stellenwert in der Standortdiskussion. So sind auch Unternehmen aus den Life-Sciences-Branchen an Standorten mit hohem Innovationspotenzial interessiert. Die nachfolgenden Seiten zeigen auf, wie es um die Innovationsfähigkeit des Clusters Zürich-Zug-Luzern steht bzw. welche Rahmenbedingungen in der Region mitwirken. Analysiert werden zu diesem Zweck die Forschungsund Entwicklungsausgaben, die Patentdichte, die Qualität der regionalen Universitäten sowie das Bildungsniveau der Arbeitskräfte.
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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INNOVATIONSFÄHIGKEIT
FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSAUSGABEN Anteil am BIP (in %), 2012 0.3
2.4
Dänemark
2.0
0.1
1.0
Schweiz
2.1
0.0
0.8
Deutschland
2.0
Frankreich
1.8
UK
1.0
Spanien Italien 0%
0.5
0.4 0.3 0.5
1.5
USA
0.7
0.2
0.2
0.1 0.4
0.7
0.2 0.4
0.7
0.2 0.4 1%
2%
3%
4%
Business-Sektor Öffentlicher Sektor Hochschulen
Privater Sektor investiert viel in Forschung und Entwicklung Durch eine intensive Forschungs- und Entwicklungstätigkeit wird neues Wissen generiert, was wiederum zu Innovationen führen kann. In der Schweiz wird viel in die Erforschung und Entwicklung von neuen Medikamenten investiert. Damit trägt auch die Pharmaindustrie zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Wirtschaftswachstum der Schweiz bei. Im Jahr 2012 machten die Ausgaben für Forschung und Entwicklung des privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektors sowie der Hochschulen insgesamt rund 2.9 Prozent des BIP der Schweiz aus. Damit zeichnet sich die Schweiz durch eine intensive Forschungstätigkeit aus und positioniert sich im internationalen Vergleich sehr gut. Die Investitionen in F&E sind dabei zum grössten Teil in der Privatwirtschaft zu verzeichnen: Der Anteil der vom privatwirtschaftlichen Sektor finanzierten F&E-Ausgaben betrug im Jahr 2012 rund 2 Prozent am BIP. 20
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: OECD, BAK Economics, 2017
Finnland
PATENTANMELDUNGEN Anzahl Patentanmeldungen pro Million Einwohner, 2013 110
SF Bay Area
46
Øresund
32
Schweiz
24
Zürich-Zug-Luzern
16
München
85 92
52 33
80
39 50
12
38
11 10 24 13
New York
17 15 7
Paris
12 11 10
Singapur
7 11 11
London
7 8 4 0
100
200
300
Pharmaindustrie Medizintechnik Biotechnologie
Aufholpotenzial bei Patentanmeldungen Die Anzahl Patentanmeldungen vermittelt einen Eindruck über die Innovationsfähigkeit einer Region. Sie ermöglicht es, die Produktivität der Forschung abzuschätzen, und macht die kommerzielle Verwertung von Wissen weltweit messbar. In der Region Zürich-Zug-Luzern wurden 2013 in den Bereichen Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie insgesamt rund 65 Patente pro Million Einwohner angemeldet. Die meisten Patentanmeldungen kamen dabei aus dem Bereich der Medizintechnik. Im Bereich der pharmazeutischen Industrie wurden rund 16 Patente pro Million Einwohner angemeldet. Die Region schneidet damit durchschnittlich ab und liegt deutlich hinter den US-amerikanischen Clustern. Im Vergleich: Der Standort Boston verzeichnete rund siebenmal so viele Pharma-Patentanmeldungen. ZÜRICH-ZUG-LUZERN
21
Quelle: OECD, BAK Economics, 2017
Boston
INNOVATIONSFÄHIGKEIT
QUALITÄT DER UNIVERSITÄTEN Index 100 = ø der Benchmarkregionen (Westeuropa und USA zwischen 2010 und 2014), 2016 Boston SF Bay Area
112
Zürich-Zug-Luzern
112
Singapur
111
Øresund
107
New York
106
Schweiz
103
London
102
Paris
100
München
100 0
40
80
120
160
Renommierte Hochschulen von hoher Qualität Akademische Forschungseinrichtungen von hoher Qualität ziehen Spezialisten und hochrangige Wissenschaftler aus der ganzen Welt an, wovon neben der Forschung auch andere Bereiche profitieren. Die Qualität der lokalen Hochschulen ist deshalb ein wichtiger Standortfaktor, der für forschungsintensive Branchen wie die Pharmaindustrie besonders relevant ist. Die Hochschulen des Clusters Zürich-Zug-Luzern erreichen im Ranking des BAK Quality of Universities Index eine Punktzahl von 112. Damit kann die Region mit der hohen Qualität anderer Hochschulen weltweit konkurrieren. In der Disziplin der Life-Sciences erreicht die Region mit 121 Punkten Spitzenwerte und hält so mit hochrangigen Universitätsstandorten der Welt problemlos mit. Die hohe Qualität von Hochschulen und deren Bedeutung für die Pharmaindustrie kann am Beispiel der ETH Zürich 22
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: CWTS Leiden Ranking, BAK Economics, 2017
155
QUALITÄT DER UNIVERSITÄTEN IM BEREICH LIFE-SCIENCES Index 100 = ø der Benchmarkregionen (Westeuropa und USA zwischen 2010 und 2014), 2016 Boston
131
Zürich-Zug-Luzern
113
SF Bay Area
109
Schweiz
105
Singapur
105
New York
102
London
99
Paris
99
München
99 0
35
70
105
140
verdeutlicht werden: Durch die intensive Förderung von jungen Talenten wurden im Jahr 2015 an der ETH Zürich 25 neue Spin-offs gegründet – vier davon im Bereich Biotechnologie und Pharma.1 Wie gewinnbringend solche Spin-offs für die Industrie sind, zeigt sich an früheren ETH-Spin-offs. Oftmals übernehmen grosse Life-Sciences-Unternehmen solche Spin-offs und profitieren so von deren Ideen und Technologien.
BAK Quality of Universities Index Der BAK Quality of Universities Index beruht auf dem CWTS Ranking of Leiden und berechnet die Qualität von Hochschulen einer Region. Gemessen wird die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen einer Universität im Bereich Biomedizin und Gesundheitswissenschaften und deren Zitierhäufigkeit. 1
Quelle: ETH Zürich, 2016
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
23
Quelle: CWTS Leiden Ranking, BAK Economics, 2017
121
Øresund
INNOVATIONSFÄHIGKEIT
ARBEITSKRÄFTE NACH BILDUNGSABSCHLUSS Anteil an den Erwerbstätigen (in %), 2014 41
Finnland
41
Schweiz
38
Spanien
37
Frankreich
36
Dänemark
34
Österreich
42
45
19 22
54
15
60
13
47
19 0%
15 39
44
27
Italien
13
48 23
32
Deutschland
17
46
20%
40%
34 60%
80%
100%
Tertiär Sekundär Primär Rundungsdifferenzen möglich
Hohes Bildungsniveau der Arbeitskräfte Der Bildungsabschluss von Arbeitskräften ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Für Branchen mit hoher Forschungsund Entwicklungstätigkeit – wie die Pharmaindustrie – sind Fachkräfte mit tertiärem Bildungsabschluss besonders wichtig. Im Jahr 2014 lag der Anteil an tertiär ausgebildeten Arbeitskräften in der Schweiz bei mehr als einem Drittel (38%) aller Erwerbstätigen – im Jahr 2000 lag dieser Anteil noch bei knapp einem Viertel. Nach wie vor den grössten Anteil machen mit rund 48 Prozent Arbeitskräfte mit einem sekundären Bildungsabschluss aus. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeichnet sich die Schweiz durch ein hohes Bildungsniveau aus.
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: OECD, BAK Economics, 2017
UK
«Innert weniger Jahrzehnte hat sich die Region Zürich-Zug-Luzern zu einem führ enden Life-Sciences-Standort für die forschungsintensiven Sektoren Agrochemie, Biotechnologie, Medizintechnik und die Pharma industrie entwickelt. In der Region Zürich-Zug-Luzern werden im Bereich Life-Sciences 65 Patentanmeldungen pro Million Einwohner und Jahr verzeichnet.» Dr. Felix Howald, Direktor Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ
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STANDORTFAKTOREN
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Neben betriebsinternen Grössen sind für Unternehmen auch die lokalen Standortfaktoren von Bedeutung, wenn es um die Optimierung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit geht. Im Zuge der Globalisierung sind Standortentscheide für Unternehmen von immer grösserer Bedeutung. Die Standortdiskussion kann dabei aus zwei Perspektiven betrachtet werden: Während für Unternehmen vor allem harte Standortfaktoren wie Besteuerung und Regulierung relevant sind, spielen für Arbeitskräfte weiche Standortfaktoren wie das Bildungsangebot und die Lebensqualität eine grössere Rolle. Die Verbesserung der regionalen Standortqualität ist wichtig, um sowohl für bereits angesiedelte als auch für ansiedlungsinteressierte Unternehmen sowie für hochqualifizierte Arbeitskräfte attraktiv zu sein. Auf den nachfolgenden Seiten werden zur Evaluation der Standortqualität des Clusters Zürich-Zug-Luzern verschiedene Kennzahlen aus den Bereichen Besteuerung, Erreichbarkeit und Regulierung betrachtet.
«Der Kanton Zug beheimatet über 30 000 Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Ausrichtungen. Um die Innovationskraft und die Produktivität des Wirtschaftsstandorts Zug zu erhalten bzw. weiter auszubauen, ist das Zusammenwirken aller Unternehmen von grosser Wichtigkeit.» Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin Zuger Wirtschaftskammer
ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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STANDORTFAKTOREN
MARKTREGULIERUNG
4.0
IT FR
3.0
FR
IT 2.0 DE 1.0 0.0 0.0
UK 0.5
1.0
FI DK
FI
CH US
US 1.5
ES
DK
ES
DE
2.0
CH
UK
2.5
3.0
3.5
PRODUKTMARKTREGULIERUNG
2015 1995
Wirtschaftsfreundliche Regulierung Staatliche Regulierungen können zu hohen Administra tionskosten oder Marktzugangshürden führen, gleichzeitig können Regulierungen aber auch den Wettbewerb fördern und wirtschaftsfreundliche Strukturen begünstigen. Die Intensität der Regulierung von (Produkt- und Arbeits-) Märkten hat also signifikante Auswirkungen auf die Attraktivität eines Standorts. Allgemein ist zu beobachten, dass alle Vergleichsländer 2015 weniger stark reguliert waren als noch im Jahr 1995. Im internationalen Vergleich weist die Schweiz für 2015 sowohl auf dem Arbeits- als auch auf dem Produktmarkt eine mittlere Regulierungsdichte auf. Während besonders die angelsächsischen Länder eine noch liberalere Marktstruktur aufweisen, ist die Regulierungsdichte in Spanien, Italien und insbesondere in Frankreich wesentlich höher als in der Schweiz.
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: OECD, Cato Institute, BAK Economics, 2017
ARBEITSMARKTREGULIERUNG
Index der Produkt- und Arbeitsmarktregulierung (0 = sehr liberal; 6 = stark reguliert), 1995 und 2015
BAK TAXATION INDEX
New York
40%
Boston München
30%
London
20% 10%
SF Bay Area Paris Øresund
Zürich-Zug-Luzern
Singapur
0% 0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
BESTEUERUNG HOCHQUALIFIZIERTER ARBEITSKRÄFTE
Steuersystem als Standortvorteil Die Steuerbelastung zählt zu den wichtigsten Faktoren im internationalen Standortwettbewerb. Dies, da das Steuersystem einer Region sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitskräfte von hoher Bedeutung ist. Die Schweiz – und ihre Regionen – verfügt über ein wettbewerbsfähiges Steuersystem. Das Cluster Zürich-Zug-Luzern weist im Vergleich mit anderen Standorten nach Singapur die zweitniedrigste Steuerbelastung in der Besteuerung sowohl hochqualifizierter Arbeitskräfte als auch von Unternehmen auf. Damit verfügt die Region über einen wichtigen Standortvorteil.
Messung der Steuerbelastung (Taxation Index) Besteuerung von Unternehmen inklusive aller indirekten Unternehmenssteuern bzw. eines hochqualifizierten Arbeitnehmers mit einem Einkommen nach Steuern von 100 000 Euro. ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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Quelle: ZEW, BAK Economics, 2017
BESTEUERUNG VON UNTERNEHMEN
Besteuerung von Unternehmen und Hochqualifizierten, ø 1995–2017
STANDORTFAKTOREN
DOING BUSINESS INDEX Maximum: Index 100, 2010 und 2015 Dänemark UK Finnland Deutschland Schweiz Frankreich Spanien Italien 0
15
30
45
60
75
90
2010 2015
Wettbewerbsfähige Bedingungen Im Doing Business Index belegte die Schweiz 2015 den 26. Rang2 und lag damit im Mittelfeld der einkommensstarken Länder der OECD. Im europäischen Vergleich platzierte sich die Schweiz hinter den nordischen und vor den südeuropäischen Ländern.
Doing Business Index Der Index gibt an, wie mühelos wirtschaftliche Aktivitäten in einem Land verfolgt werden können. Je besser das Ranking, desto wirtschaftsfreundlicher sind die regulatorischen Bedingungen in Bezug auf Unternehmensgründung und -führung.
2
Quelle: The World Bank, 2016
30
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Quelle: Worldbank, BAK Economics, 2017
USA
GLOBALE ERREICHBARKEIT Index (100 = ø aller untersuchten Regionen 2002), 2016 London
120
Paris
119
Zürich-Zug-Luzern
112
New York
112
München
111
Boston
109
Schweiz
109
SF Bay Area
94 0
20
40
60
80
100
120
140
Ausgezeichnete globale Erreichbarkeit Die Erreichbarkeit von Produktionsorten und Absatzmärkten spielt in der Standortwahl eine grosse Rolle. Da im Zuge der Globalisierung verschiedene Unternehmensprozesse oftmals auch an unterschiedlichen Standorten stattfinden, ist die internationale Vernetzung wichtig. Im Vergleich mit internationalen Life-Sciences-Standorten positioniert sich der Cluster Zürich-Zug-Luzern mit 114 Punkten im Index der globalen Erreichbarkeit sehr gut. Dank der Nähe zum Flughafen Zürich, der zu den besten Flughäfen Europas zählt, ist die Region weltweit ausgezeichnet zu erreichen.
Messung der Erreichbarkeit Indexierter Wert, welcher die globale Erreichbarkeit einer Region quantifiziert. Dabei wird die Anbindung (Outbound Accessibility) einer Region an Destina tionen weltweit widerspiegelt. ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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Quelle: TransSol, BAK Economics, 2017
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Øresund
FIRMENPROFILE
AbbVie AbbVie ist ein globales, forschungsorientiertes Biopharma unternehmen, das sich der Behandlung von schwerwiegenden, meist chronischen Krankheiten verschrieben hat. Forschung und Innovation sind das Fundament der Unternehmenstätigkeit. Die Therapiegebiete umfassen Immunologie (Rheumatologie, Gastroenterologie, Dermatologie), Virologie (Hepatitis C, HIV/Aids), Nephrologie, Neurologie (Parkinson), Anästhesiologie und Onkologie. AbbVie verfügt weiter über eine starke Pipeline in allen Phasen und betreut mit einem speziellen Team klinische Studien in der Schweiz. Das in mehr als 170 Ländern weltweit tätige Unternehmen beschäftigt rund 29 000 Mitarbeitende. Am Sitz der Schweizer Filiale in Baar ZG sind es rund 150 begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2017 wurde AbbVie bereits zum dritten Mal in Folge von einem unabhängigen Institut als «Great Place To Work» ausgezeichnet. www.abbvie.ch
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Allergan Allergan ist ein global agierender Pharmakonzern mit Sitz in Dublin, welcher sich auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Arzneimittel in den Therapiegebieten Zentralnervensystem, Ophthalmologie, medizinische Ästhetik und Dermatologie, Gastroenterologie, Frauengesundheit, Urologie, Antiinfektiva und Medizinprodukte fokussiert. Im Bereich der Forschung und Entwicklung folgt Allergan dem Modell einer «Open Science - offenen Wissenschaft», um wegweisende Innovationen zu erkennen und weiterzuentwickeln. Mit diesem Ansatz konnte eine breite Entwicklungspipeline aufgebaut werden, mit über 65 Programmen im mittleren bis späten Entwicklungsstadium. Allergan hat mehr als 16 000 Mitarbeiter weltweit und Niederlassungen in fast 100 Ländern. Allergan AG Schweiz mit Sitz in Zürich beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und führt auch das operative Geschäft der Niederlassung Pharm-Allergan GmbH in Österreich. www.allergan.ch
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FIRMENPROFILE
Amgen Die in Thousand Oaks im Bundesstaat Kalifornien beheimatete Amgen Inc. wurde 1980 als Applied Molecular Genetics Inc. gegründet und gehört zu den Pionieren der industriellen Biotechnologie. In der Schweiz fasste Amgen 1989 mit dem europäischen Hub Fuss – 2002 folgte die Schweizer Filiale. Amgen hat sich verpflichtet, die neuesten biomedizinischen Möglichkeiten zum Nutzen der Patientinne und Patienten mit ernsthaften Erkrankungen zu erforschen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von innovativen Humantherapeutika. Mithilfe moderner gentechnischer Methoden arbeitet Amgen intensiv daran, die Komplexität von Erkrankungen zu entschlüsseln und die Grundlagen der menschlichen Biologie zu verstehen. www.amgen.ch
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
AstraZeneca AstraZeneca ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung verschreibungspflichtiger Medikamente spezialisiert ist. Mit einem Umsatz von rund 23 Milliarden USD (2016) gehört AstraZeneca weltweit zu den führenden Unternehmen der forschenden Arzneimittelindustrie. Hauptsitz des britisch-schwedischen Konzerns ist Cambridge. In der Schweiz beschäftigt AstraZeneca rund 120 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Medical, Market Access, Sales, Regulatory Affairs, Marketing, Finance und Business Partnering sowie Human Resources. Die wichtigsten Therapiebereiche sind Herz- Kreislauf und Stoffwechsel, Onkologie, Atemwegserkrankungen sowie Infektions- und Autoimmunkrankheiten. www.astrazeneca.ch
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FIRMENPROFILE
Bayer Bayer ist ein Life-Sciences-Unternehmen mit einer über 150-jährigen Geschichte und mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Wir entwickeln neue Moleküle, um mit innovativen Produkten und Lösungen die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu verbessern. Unsere Forschung und Entwicklung basiert auf einem tiefgreifenden Verständnis der biochemischen Prozesse in lebenden Organismen. Die wachsende und zunehmend älter werdende Weltbevölkerung verlangt nach einer immer besseren medizinischen Versorgung und einer ausreichenden Ernährung. Bayer erhöht die Lebensqualität von Menschen durch die Linderung und Heilung von Krankheiten und auch durch das Vorbeugen. Und wir tragen zu einer zuverlässigen Versorgung mit qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln sowie pflanzlichen Rohstoffen bei. Bayer beschäftigt in der Schweiz am Hauptsitz in Zürich sowie weiteren Standorten über 1 000 Mitarbeitende. www.bayer.ch 36
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Biogen Als einer der Pioniere der Biotechnologie verfügt Biogen heute über das führende Portfolio an Medikamenten zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS), die erste zugelassene Therapie zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie und ist an der Spitze bei der Erforschung neuer Medikamente für neurologische und neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit. Das Unternehmen produziert und vermarktet zudem Biosimilars. Biogen wurde 1978 in Genf gegründet. Die internationale Unternehmenszentrale, die Geschäftseinheit Biosimilars sowie die Schweizer Ländergesellschaft befinden sich in Zug, wo Biogen über 400 Mitarbeitende beschäftigt. In Luterbach im Kanton Solothurn investiert Biogen derzeit eine Milliarde Franken in den Bau einer neuen hochmodernen biopharmazeutischen Produktionsanlage. Bis zum Produktionsbeginn im Jahr 2019 werden bis zu 400 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. www.biogen.ch
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FIRMENPROFILE
Bristol-Myers Squibb Bristol-Myers Squibb ist ein weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich darauf konzentriert, durch Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung innovativer Medikamente Patienten dabei zu helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden. Das Unternehmen hat den Anspruch, in seinen Forschungsgebieten führend zu sein. Es strebt daher an, weltweit Menschen im Kampf gegen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis lebensverbessernde Behandlungen durch seine Medikamente bereitzustellen. Bristol-Myers Squibb ist bereits seit über 50 Jahren im Schweizer Pharmamarkt präsent und aufgrund der Wichtigkeit des Standorts in die internationale Forschung mit eingebunden. Das Unternehmen beschäftigt in der Region Zug insgesamt 162 Angestellte. www.bms.ch
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Gilead / Gilead Sciences Switzerland Sàrl Gilead ist ein führendes pharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien, USA, das innovative Medikamente gegen lebensbedrohliche Krankheiten entwickelt. Ein grosses Anliegen von Gilead ist es, den Patientinnen und Patienten hochwirksame und im Alltag leicht anwendbare Medikamente zur Verfügung zu stellen, z.B. durch die Integration mehrerer Wirkstoffe in eine Tablette. Die Behandlungspalette umfasst u.a. Präparate für die Therapie von HIV/AIDS, Lebererkrankungen und Krebs. Über Gileads ACCESS-Programm erhalten Patienten in Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen zeitgleich Zugang zu innovativen Medikamenten. Das Unternehmen mit Kernkompetenz Forschung und Entwicklung und entsprechend qualitativ hochstehender Pipeline hat weltweit mehr als 9 000 Mitarbeitende. In der Schweizer Niederlassung mit Sitz in Zug sind derzeit rund 40 Mitarbeitende beschäftigt. www.gilead.com
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FIRMENPROFILE
Janssen Janssen bildet die Pharmasparte der Johnson & Johnson Unternehmensfamilie und gehört zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen mit weltweit rund 40 000 Angestellten sowie einer Präsenz in über 150 Ländern. Am Schweizer Hauptsitz in Zug sind die Vertriebsorganisation Janssen-Cilag AG sowie Mitarbeitende in den Bereichen Supply Chain und Logistik angesiedelt. In der Schweiz gehören weitere vier eigenständige rechtliche Einheiten mit über 2 000 Beschäftigten zu Janssen – der Produktionsstandort Cilag AG in Schaffhausen, die Biotech-Firma Covagen AG in Schlieren, die Janssen Vaccines AG in Bern sowie seit Juni 2017 das Unternehmen Actelion in Allschwil. Janssen entwickelt seit über fünf Jahrzehnten innovative Therapien und konzentriert sich auf sechs Therapiegebiete: Herz-Kreislauf und Stoffwechsel, Immunologie, Infektionskrankheiten und Impfungen, Neurowissenschaft, Onkologie und pulmonale Hypertonie (Bluthochdruck im Lungenkreislauf). www.janssen.com/switzerland
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Lundbeck Lundbeck (Schweiz) AG ist die Tochtergesellschaft des gleichnamigen dänischen Pharmakonzerns und besteht seit 1948. Der Pharmakonzern H. Lundbeck A/S gehört mehrheitlich der 1954 gegründeten Lundbeck Stiftung. Die Lundbeck Stiftung vergibt jährlich 60 bis 80 Millionen Franken an unabhängigen Forschungsgeldern. Unter anderem verleiht sie auch den weltweit grössten Brain Prize. Das Unternehmen H. Lundbeck A/S investiert in die Erforschung neuer Medikamente zur Behandlung von Krankheiten des Zentralnervensystems mit Fokus auf Depression, Schizophrenie, Alzheimer-Demenz und Parkinson’scher Krankheit. Lundbeck engagiert sich aktiv, um das Wissen über diese Krankheiten sowie deren Einfluss auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten und ihres Umfelds positiv zu verändern. Das Unternehmen beschäftigt in der Schweiz 16 Mitarbeitende. www.lundbeck.com/ch
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FIRMENPROFILE
Merck Merck KGaA mit Hauptsitz im deutschen Darmstadt ist ein global tätiges Pharma- und Chemieunternehmen mit über 50 000 Angestellten in 66 Ländern. Healthcare ist die grösste Division von Merck und engagiert sich für die Verbesserung der Gesundheit und in der Entwicklung neuer Therapien. Sie konzentriert sich auf hochspezialisierte Therapiegebiete wie Krebs, Multiple Sklerose oder Unfruchtbarkeit. Merck hilft Patientinnen und Patienten, Leben zu schaffen, Leben zu verbessern und Leben zu verlängern. In der Schweiz beschäftigt das Unternehmen an den Standorten Aubonne, Coinsins, Corsier-sur-Vevey, Eysins, Zug, Altdorf, Schaffhausen, Buchs und Therwil über 2 000 Personen. Während in Altdorf unter anderem Wirkstoffe für Medikamente produziert werden, befindet sich in Zug die Vertriebsgesellschaft der Healthcare-Division für die Schweiz. www.merck.ch
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
MSD (Merck Sharp & Dohme) MSD ist ein weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das seit mehr als einem Jahrhundert für die herausforderndsten Krankheiten Arzneimittel und Impfstoffe entwickelt. MSD ist der geschützte Name ausserhalb der USA und Kanadas von Merck & Co., Inc. in Kenilworth, New Jersey, USA. Am schweizerischen Hauptsitz in Luzern beschäftigt MSD über 600 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung, Herstellung, globalen Zentralfunktionen sowie im Vertrieb Human- und Veterinärmedizin. Von Luzern aus werden auch über 70 Niederlassungen im europä ischen Raum, im Mittleren Osten, in Afrika, Brasilien, Indien und China unterstützt. MSD ist in der Schweiz aktiv in der klinischen Forschung und stellt hier Medikamente für weltweite klinische Studien her. Die Stärkung der Gesundheitskompetenz und der -ökonomie sind Anliegen, für die sich MSD lokal einsetzt. 2017 erhielt MSD in der Schweiz zum fünften Mal die Zertifizierung «Top Employer» und zum zweiten Mal die Auszeichnung «Top Employer Europe». www.msd.ch ZÜRICH-ZUG-LUZERN
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FIRMENPROFILE
Novartis Pharma Schweiz Novartis Pharma Schweiz ist eine Tochter des internationalen Novartis-Konzerns. Am Standort Rotkreuz teilt sich das Unternehmen ein modernes Bürogebäude mit den beiden weiteren Novartis-Divisionen, Alcon und Sandoz. Novartis Pharma Schweiz ist die grösste dieser Divisionen – und gemessen am Umsatz auch das grösste Pharmaunternehmen auf dem Schweizer Markt. Die rund 260 Mitarbeitenden dieser Geschäftseinheit vermarkten die über 100 verschreibungspflichtigen Medikamente des Novartis-Konzerns in der Schweiz. Zu den wichtigsten Therapiegebieten zählen Neurologie, Immunologie, Dermatologie, Augenheilkunde, Atemwegserkrankungen, Kardiologie und Onkologie. www.novartispharma.ch
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PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Pfizer «Gemeinsam für eine gesündere Welt»: diesem Leitgedanken folgt Pfizer weltweit. Als weltweit führendes forschendes biopharmazeutisches Unternehmen sind wir bestrebt, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten in jedem Lebensabschnitt zu verbessern und einige der schwerwiegendsten Krankheiten unserer Zeit zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen – und das schon seit über 160 Jahren. Seit 1959 ist Pfizer in der Schweiz ansässig, mit Sitz in Zürich. Mit rund 200 Mitarbeitenden, unserer wissenschaftlichen Kompetenz und unserem Produktportfolio aus Biopharmazeutika, synthetischen Wirkstoffen, Impfstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und Gesundheitsprodukten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Prävention und zur Behandlung von weitverbreiteten, aber auch von seltenen Erkrankungen. www.pfizer.ch
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Roche am Standort Rotkreuz Roche Diagnostics International AG in Rotkreuz ZG ist seit 1969 ein weltweit führender Anbieter von diagnostischen Systemlösungen für Spitäler, Labors und Arztpraxen. Das Unternehmen vereint alle zentralen Diagnostik-Funktionen und gehört zur Division Diagnostics der Roche Gruppe. Roche Diagnostics International AG beschäftigt über 2 600 Mitarbeitende aus über 60 Nationen. In Rotkreuz befindet sich der Hauptsitz des Bereichs Centralised & Point of Care Solutions (CPS), weltweit führender Anbieter für diagnostische Analysesysteme und Workflow-Lösungen für Labors, Spitäler und Ärzte. Globale Funktionen wie Solution Integration & Services (SIS) und Global Operations sind hier angesiedelt, genauso wie die Vertriebsregion EMEA / LATAM. Molecular Solutions, die molekulardiagnostische Reagenzien und Testsysteme entwickelt, ist ebenfalls am Standort vertreten. Darüber hinaus befinden sich in Rotkreuz die Schweizer Vertriebsgesellschaften von Roche Diagnostics sowie von Roche Diabetes Care. www.roche.ch 46
PHARMASTANDORT SCHWEIZ
Shire in der Schweiz Shire ist das weltweit führende Biotechnologie-Unternehmen im Bereich der seltenen Erkrankungen. Wir stellen in über 100 Ländern führende Produkte und Therapien für die Hämatologie, die Immunologie, die Neurowissenschaft, lysosomale Speicherkrankheiten, gastrointestinale / innere / endokrine Erkrankungen und das hereditäre Angioödem bereit. Zudem verfügen wir über eine starke, innovative Pipeline. Shire ist der fünftgrösste Arbeitgeber im Pharmabereich der Schweiz (2017: mehr als 1 100 Mitarbeitende). Zug ist Sitz des internationalen Shire Headquarters und der Schweizer Niederlassung. In der hochmodernen BiotechProduktionsstätte in Neuenburg werden Blutgerinnungsfaktoren hergestellt und weltweit exportiert. www.ShireSwitzerland.ch
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Takeda Der Markteintritt von Takeda in der Schweiz erfolgte 1986 unter dem Namen Takeda Pharma AG. Die Schweizer Niederlassung befindet sich in Pfäffikon SZ und beschäftigt rund 50 Mitarbeitende. Ihr Fokus liegt auf der Distribution und der Zulassung von Produkten für den nationalen Markt. 2011 schlossen sich Takeda Pharma AG und Nycomed Pharma AG im Rahmen einer weltweiten Fusion zusammen. Der Hauptsitz für Europa und Kanada befindet sich in Opfikon-Glattbrugg und beschäftigt rund 450 Mitarbeitende. Von dem Standort aus werden Aktivitäten mit mehr als 70 Ländern koordiniert. Die besondere Stärke liegt in Asien, Nordamerika, Europa und in den schnell wachsenden Schwellenländern, einschliesslich Lateinamerika, Russland / GUS und China. Die thematischen Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen: Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel, Onkologie, Atmung und Immunologie, Zentralnervensystem sowie Allgemeinmedizin und Impfstoffe. www.takeda.ch
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Vifor Pharma Das Schweizer Pharmaunternehmen Vifor Pharma ist weltweit führend in der Erforschung, Entwicklung, Herstellung sowie Vermarktung pharmazeutischer Produkte zur Behandlung von Eisenmangel. Weitere Kerngebiete sind Nephrologie und kardiorenale Therapien. Der internationale Hauptsitz der Vifor Pharma Gruppe ist in St. Gallen, die operative Zentrale befindet sich jedoch in Glattbrugg ZH. Zudem betreibt Vifor Pharma chemische und biotechnologische Forschung im Biotech-Park in Schlieren ZH. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt mehr als 1 100 Mitarbeitende in der Schweiz, davon rund 300 im Raum Zürich. www.viforpharma.ch www.viforpharma.com
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GLOSSAR
BFS Bundesamt für Statistik, Schweiz BIP Bruttoinlandsprodukt BWS Bruttowertschöpfung ETH Eidgenössische Technische Hochschule F&E Forschung und Entwicklung ISIC International Standard Industrial Classification of All Economic Activities OECD Organisation for Economic Co-operation and Development
Hinweis zu den Regionen Boston Boston-Cambridge-Newton München Region München New York New York-Newark-Jersey City SF Bay Area San Francisco Bay Area Abgrenzung Life-Sciences-Industrie Die in dieser Publikation verwendete Definition der Life-Sciences-Industrie umfasst folgende ISIC-Branchen: Pharmazeutische Industrie (21), elektrische Medizintechnik (26.6), orthopädische Medizintechnik (32.5) sowie Forschung und Entwicklung Biotechnologie (72.11).
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