INTUITION_online_September_2012

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Gesundheit • Ökologie • Natur • alternative Heilmethoden • Kultur

In dieser Ausgabe:

Selbst gemacht: Vogelbeer-Wein www.intuition-online.eu

Schwerpunktthema:

Lebensquell September 2012 • Online Magazin INTUITIONonline • September 2012 • 1


Foto: Tanja Kuhlmann

Liebe Leserinnen und lieber Leser, Lebensquelle – haben wir als Titel für die Ausgabe INTUITION online September 2012 gewählt. Doch, Lebensquelle … was ist das? Eine Quelle ist ein Ort, wo dauerhaft oder nur zeitweise aus Niederschlägen gespeistes Grundwasser auf natürliche Weise austritt – sagt Wikipedia. Wo suchen und/oder finden Sie dauerhaft oder zeitweise Ihre Quelle zum Auftanken Ihrer Lebenskraft? Ich für mich kann ganz klar behauten: in Büchern. Bücher inspirieren mich, sie entspannen mich, einige fordern mich heraus. Es gibt die, die sich mir verschließen oder sich gar sperren. Es gibt Bücher die ich niemals aus der Hand (oder aus dem Regal) geben werde. Und dann gibt es die Bücher, die ich gerne weiter gebe. Entweder bei uns auf die Eingangstreppe, oder an eine Herzensfreundin, mit einem „möchte ich zurück haben“ oder „gerne weitergeben“. Und auf dem gleichen Weg kommen auch Bücher zu mir. Bei meinen Spaziergängen bewundere ich oft die eine oder andere gute Stube. Dort, wo es Bücheregale – mit Büchern – gibt, finde ich, sieht es am gemütlichsten aus. Und nun kommt sie ja auch wieder, die kalte, dunkle Jahreszeit. Also rauf auf das Sofa, her mit dem Buch, ein Heißgetränk … wundervoll. Übrigens: Unsere Büchertipps finden Sie ab Seite 13. Herbstlich-intuitive Grüße

Den Blog der INTUITION finden Sie hier: https://intuitiononline.wordpress.com/

Inhalt:

Seite

Räume - gebaute Krise oder Lebensquelle ab 3 Selbst gemacht: Vogelbeer-Wein

ab 2

Kurzes & Buntes

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Die Renaissance der Tomate

Trend zu alten Sorten und mehr Vielfalt 10 Zitrone - als ätherisches Öl 12 Bücher-Tipps

ab 13

Bella - Intuition auf vier Pfoten

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Impressum Die INTUITION® ist als Wort-/Bildmarke beim Deutschen Patentamt unter der Nummer 30 2009 059 834.7 / 16 registriert. Herausgeberin: Verlag und Medienagentur Modersitzki • Onlinemagazin Postfach 30 06 10 • 20303 Hamburg • Telefon: 040.25 48 32 07 www.intuition-online.eu • info@intuition-online.eu Redaktion: Irina Modersitzki Titelfoto: Irina Modersitzki Die Urheberrechte der Abbildungen liegen bei der INTUITION® (soweit nicht anders angegeben). Das Copyright für Bilder in Anzeigen liegt bei den KundInnen. Der Verlag ist für die Inhalte der Anzeigen nicht verantwortlich.

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Schwerpunktthema

Räume - gebaute Krise oder Lebensquelle Ein Bild sagt mehr als tausend Worte … Das Antlitz der spanischen Krise zeigte sich in den beiden schiefen Türmen der „Bankia“ – die „Tagesschau“ präsentierte das Bild zu der Meldung, dass Spanien das nächste Griechenland sein könnte. Deutlicher konnte man die Schieflage der Banken im iberischen Staat nicht ausdrücken. Architektur ist eben nicht alleine nur Form, sondern gebauter, materialisierter Inhalt. Auch mit dem allseits bekannten Sitz der Deutschen Bank in Frankfurt verhält es sich nicht anders. Die verspiegelten ZwillingsTürme erhoben sich schon früh über allen anderen (Gebäuden) in Mainhattan. Auf diese Weise drückt sich die besondere Position aus, die die Deutsche Bank besitzt: sie spielt in ihrer eigenen Liga. Mit der Bank um die Ecke hat sie wenig gemein. Üblicherweise werden verspiegelte Gläser von Spielern getragen, die sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. Wen verwundert´s, wenn der neue Deutsche Bank Chef Jain auch schon mal als kalter Zockers beschrieben wurde… In unserer Nachbarschaft entstand vor zehn Jahren eines der damals neuartigen Gebäude mit durchgehender Glasfassade. Dort hinein zog eine Bank! Es stellte sich die Frage: Wie kommt eine Bank dazu, in ein gläsernes, also durchsichtiges Gebäude zu ziehen? Der Begriff „Bank“ wurde zu jener Zeit noch sehr eng mit „Bankgeheimnis“ assoziiert. „Geheim“ meint streng vertraulich, während „gläsern“ lichtdurchlässig und eben sichtbar bedeutet. Zwei Begriffe, die seinerzeit nicht zusammen zu passen schienen und erstaunten. Rückblickend lässt sich erkennen, dass die Entwicklung der Banken, die wir heute sehen, schon damals ihren Anfang nahm.

Bankia ist eine spanische Bank, die im Dezember 2010 durch die Fusion von sieben spanischen Banken entstanden ist. Im Mai 2012 wurde sie zusammen mit dem im gleichen Zuge gegründeten Mutterkonzern Banco Financiero y de Ahorros verstaatlicht. Mit einer Bilanzsumme von 328 Milliarden Euro ist sie die viertgrößte Bank Spaniens.

zeigen sowohl anhand ihrer Architektur als auch ihrer Gestaltung, wie sie auf die Menschen wirken, die in und mit ihnen leben und arbeiten. Es ist eine lebendige Symbiose, die in beiderlei Richtungen funktioniert. Menschen gestalten Räume und diese prägen wiederum das Verhalten ihrer Bewohner und Nutzer. Und das täglich.

Äußere Form und In(nerer)halt

Im Anfang steckt schon alle Entwicklung

Um zu erfahren, wie Menschen oder Firmen agieren, schaue man sich die genutzten Räume an. Häuser sind gebaute Realität von Gedanken und Einstellungen zum Leben. Ein Gebäude, welches zu einem bestimmten Zweck gebaut wurde, wird dies immer zeigen. Andersherum kann man einem Gebäude keine Seele einhauchen, wenn es lediglich aus wirtschaftlichen Gründen und damit ohne Sinn gebaut wurde. Ihm fehlt dann der zündende Funke, der das Rad am Laufen erhält. Gleichermaßen ergeht es einem Innenraum, der nicht bewusst geplant wurde, sondern lediglich durch die Gestaltung anderer Räumlichkeiten entstanden ist. Ihn so zu gestalten, dass man sich wohlfühlt oder dass er zweckmäßig genutzt werden kann, ist (ohne Umbau) nicht möglich. Gebäude

Laut Schöpfungsgeschichte hauchte Gott dem Menschen seinen göttlichen Odem (Atem) ein. Erst dadurch wurde der Mensch beseelt. Diesen Hauch bzw. diesen zündenden Funken besitzt alles, was auf Dauer funktioniert (Wissenschaftler vermuten das sogenannte „Gottesteilchen“ bzw. Higgs-Boson zu finden, http://www.spiegel.de/wissenschaft/ technik/higgs-boson-cern-gibt-entdeckung-von-teilchen-amlhc-bekannt-a-842478.html). Fehlt dieser Funke, wirkt dies wie ein Loch, das nie zu stopfen ist. Es wird stets spürbar sein und seine Wirkung nach sich ziehen. Deshalb ist es von so großer Wichtigkeit, den Bau eines Hauses, den Umzug in eine neue Umgebung oder die Renovierung einer Wohnung

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Redaktion mit Bedacht zu planen und nicht blindlings loszumarschieren. Dies kann man bei Großprojekten wie beispielsweise der Elbphilharmonie im Hamburger Hafen gut erkennen. Obgleich die Planung und Statik des Konzerthauses noch nicht abgeschlossen war, wurde der Bauauftrag erteilt und schon mit dem Bauen angefangen. Mit dem Ergebnis, das wir heute sehen: die Kosten explodieren, es gibt Streitereien, Baustopp und unendliche Verzögerungen. Wollen wir hoffen, dass dies nicht wie bei der Oper in Sydney abläuft. Die wurde erst nach 14 Jahren Bauzeit und mit erheblich höheren Kosten fertiggestellt… Wer schon einmal gebaut hat oder beruflich mit Bauen zu tun hat, weiß, dass nachträglich Beauftragtes immer teurer wird. Da wird eine Leiste schon mal in Gold aufgewogen … Deswegen ist gute Planung auch durch nichts zu ersetzen. Aus Liebe zum Detail Heute wird vielfach nach dem Motto „Höher, schneller, weiter“ gelebt und gearbeitet. Dabei wird vergessen, dass dies nicht gleichbedeutend mit besser ist. Gerade Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude werden von Entwicklungs- und Bauträgergesellschaften zumeist nur noch nach wirtschaftlichen und zeitlichen Zielsetzungen geplant und gebaut. Ästhetische Aspekte fallen dem Mainstream anheim und die immer selben Elemente werden wieder und wieder verbaut. Raumhohe Fenster sind wunderschön – dort, wo sie hinpassen. An einer vierspurig befahrenen Bundesstraße mit ganztägiger Sonne sind sie höchst zweifelhaft. Auch eine rein funktionale Küche mit acht Quadratmetern Fläche benötigt keine raumhohen Fenster. Diese haben im Gegenteil für die Ansicht des Gebäudes nur nachteilige Auswirkungen, da vor den Fenstern zumeist ohnehin das gleiche steht: Mülleimer, Pfandglastüten oder Getränkekisten. Wahrlich kein schöner Anblick. Aber das Erkennen und Hinterfragen solcher Zusammenhänge ist rar geworden. Die wirklich einfachen und schönen Details kosten fast immer viel Zeit. Und damit Geld, das heute eher zur Gewinnmaximierung genutzt wird. Für den Menschen und die ihn umgebenden Gebäude hat dies oft unschöne Auswirkungen. Einheitlichkeit anstelle von Individualität In Großstädten werden mehr und mehr freie Räume zugebaut, die Häuser rücken enger zusammen und Frei- und Grünflächen, die diesen Namen verdienen, werden wie in der Hafencity in Hamburg kaum mehr mit eingeplant. Damit aber geht uns allen Lebensqualität verloren und dies spüren wir an den Veränderungen in unserer Gesellschaft. Als Ersatz werden dann in Hochglanzbroschüren „höchster Komfort, individuelle Gestaltung und hochwertige Ausstattung“ geboten. Auch auf dem Land werden die Grundstücke kleiner und die Häuser gleichförmiger. Von Außen ist dies häufig nicht zu erkennen, da Einfamilienhäuser mit großer Materialviel-

falt angeboten werden, doch im Grundriss und in der Wirkung auf den Menschen ähneln sie sich. Raumhohe Fenster rundherum gehören schon fast zum Standard. Es hat sich durch jahrelange Wiederholung in uns festgesetzt, dass helle Wohnräume attraktiv und notwendig zu einem harmonischen, erfolgreichen und glücklichen Leben sind. Richtig ist: Fenster lassen Licht herein, welches wir zur Aktivität benötigen. Hinterfragen sollte man, ob dies durchgängig sein muss. Im Wohnzimmer, der gemütlichen Kaminecke und dem Schlafzimmer wirkt Helligkeit eher kontraproduktiv, da man hier entspannen und zur Ruhe kommen will. Weiterhin werden Nebenflächen wie Flur oder Hauswirtschaftsraum kleinflächig geplant, obwohl wir uns in diesen Räumen quantitativ mit am häufigsten aufhalten. Das Schlafzimmer ist noch immer größer als ein Kinderzimmer, obwohl auch dieses deutlich häufiger genutzt wird. Wohnzimmer und Terrasse sind nach

Süden ausgerichtet und der Eingang liegt gleichzeitig fast immer im Norden. Für Feng Shui Berater eine deutliche Aufforderung, als Bewohner nach Innen zu kommen, Einkehr zu halten und Standpunkte zu bestimmen. Lichtdurchflutete Räume, die unstrukturiert ineinander übergehen sowie enge Verbindungsflure halten die Bewohner jedoch in Bewegung und Aktion. Wen würde dies nicht aufreiben, wenn er Tag für Tag zwischen zwei Extremen, Ruhe und Aktivsein, schwanken würde? Gebäude können, abgesehen von Elektrosmog und geopathologischen Aspekten, krank machen. Tag für Tag gegen den umgebenden Raum anzuarbeiten führt zu Erschöpfungszuständen, Burn-Out und all den anderen immer stärker aufkommenden Zivilisationskrankheiten. Wichtig wäre, wieder mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu achten statt sich der Masse anzuschließen. Dafür braucht es freilich Zeit und Muße.

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Redaktion Mein Wohnraum als Lebensquelle Also wäre es wichtig, sich zunächst zu überlegen, wie man leben möchte. Wer gerne in Gemeinschaft zusammen ist, benötigt eine große Wohnküche oder einen Wohnraum, in dem man sich sowohl alleine als auch mit mehreren wohlfühlen kann. Geben die Räumlichkeiten in einer Mietwohnung dies nicht her, muss die Möblierung reduziert werden und flexibel zu nutzen sein. Bietet ein sehr großes und helles Wohnzimmer im Eigenheim nicht die Geborgenheit und Gemütlichkeit, von der man merkt, dass sie einem wichtig ist, kann man die Struktur verändern indem man Fenster oder Türen und Durchgänge verkleinert oder ganz entfernt. Mit weniger Aufwand, aber auch schwächerer Wirkung, können gestalterische Maßnahmen helfen. Warme, kräftige Farben an Wand und Boden sowie Vorhänge aus fülligem und materialhaftem Stoff verändern fühlbar die Atmosphäre. Dabei gilt es, nicht Stile aus Katalogen, Broschüren und Zeitschriften zu imitieren, sondern zu erkennen, was man selbst als angenehm empfindet. Nicht jeder kann in mediterranem Flair leben, auch wenn er es bei anderen schön und gemütlich findet. Etwas mögen bedeutet nicht auch, es selbst leben zu müssen. Oftmals erkennen wir nur bei anderen, dass diese sich stimmig eingerichtet haben. Und verwechseln diese Erkenntnis mit dem Einrichtungsstil, den wir nun vergeblich kopieren. Er kann bei uns nicht funktionieren, wenn er nicht zu uns passt! Vielleicht nutzen Sie ja die kommende Einkehrzeit des Herbstes, um Innen (im Wohnraum und in Ihnen selbst) zu finden, was Ihnen Freude macht und Sie stärkt… Text: Brigitte Koesling

Brigitte Koesling Telefon 040 – 27 45 35 www.InnenLebensArchitektur.de Vortrag Lebensquell-Erlebnismesse Hittfeld 6. Oktober 2012 • 15 Uhr www.intuition-online.eu

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Vogelbeer-Wein September, der Erntemonat Strahlendes Sonnenlicht durchflutet das Laub der Bäume und verwandelt den Wald in ein Farbenmeer. Der September ist der Monat des Erntedanks und voller bunter Farben – für unsere Altvorderen eine Zeit der Ernte und Wintervorbereitungen. Die Gaben der Natur werden eingebracht und für die reiche Ernte gedankt. Die Sträucher hängen voller Beeren und was gibt es nicht alles für Schätze zu entdecken.

Wenn Sie einfach einmal ein Gefühl für die Weinherstellung bekommen möchten, ist es ratsam, die ersten Erfahrungen mit kleinen Mengen zu sammeln. Als Ausrüstung für Ihren ersten Wein benötigen Sie einen Gärballon (5 l), einen Gärverschluss und Hefe sowie Früchte, Wasser und evtl. Zucker. Es gibt zahlreiche Hefesorten für die Weinherstellung. Sie können auch einfach mit normaler Bäckerhefe beginnen. Wenn Sie sauber arbeiten und mit einer kleinen Menge beginnen, können Sie auf das Schwefeln verzichten, da die Weine ohnehin nicht lange gelagert werden. Wenn Sie an dem ersten Versuch Spaß bekommen haben, werden Sie in Büchern oder im Internet viele weitere Tipps und Anregungen sowie Rezepte finden, weiter zu experimentieren und diese Beschäftigung zu vervollkommnen. Nicht umsonst geht ein ganzer Berufszweig dieser Beschäftigung nach. Vogelbeer-Wein 1 kg Früchte 2 l Wasser 750 g Zucker 1 Hefezusatz

Immer mehr Menschen hegen den Wunsch, sich gesund zu ernähren, sowie bewusster und naturverbundener zu leben. In der Natur zu sammeln ist ein ganzheitliches Erlebnis für alle Sinne - und mit Marmelade und Likör ist die Palette der Zubereitungen noch lange nicht erschöpft. Die Herstellung eigener Weine ist eine wunderbare Möglichkeit, die in der Natur gesammelten Früchte und Kräuter in wohlschmeckende und haltbare Getränke zu verwandeln. Die Weinherstellung ist ganz einfach und im Grunde nichts anderes, als Früchte, Kräuter, Blüten oder Honig mit oder ohne Zusatz von Zucker und Wasser vergären zu lassen. Damit dabei die erwünschten Hefepilze die Gärung vornehmen, und nicht beispielsweise durch unerwünschte Keime Essig entsteht, werden die entsprechenden Hefen als „Starter“ zugesetzt.

Vogelbeeren (Sorbus aucuparia, sie werden auch Ebereschen genannt) können entgegen der weit verbreiteten Meinung sehr gut zu Marmeladen, Gelee, Likör oder – wie im folgenden Rezept – zu Wein verarbeitet werden. In der Mythologie schützt die Vogelbeere vor bösem Zauber. Sie säumte früher Orakel- und Gerichtsplätze. Die Beeren dienten auch zum Anlocken und Füttern der Vögel und „aves capere“ heißt lat. „Vögel fangen“. In Kokosfett sind sie ein gutes Winterfutter für Vögel. Sie enthalten mehr Vitamin C als Zitronen, allerdings auch Parasorbinsäure, wodurch die rohen Früchte schwach giftig sind. Allerdings ist zu bezweifeln, ob es jemals jemandem gelungen ist, so viele der roh herb und bitter schmeckenden Früchte zu verzehren, dass es zu Vergiftungserscheinungen gekommen ist. Erhitzt sind sie in jedem Fall essbar. Wer den herben Geschmack etwas mildern möchte, kann sie mit anderen Früchten mischen. Sie gelten schon lange als gesundheitsfördernd bei Erkältungskrankheiten und Skorbut. Außerdem haben sie eine harntreibende und mild abführende Wirkung und lindern Magenverstimmungen und Appetitlosigkeit. Früher hat man

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aus ihnen den für Diabetiker geeigneten Zuckeraustauschstoff Sorbit gewonnen. Die Blätter und Blüten können ebenso als Tee getrocknet werden. Die gerbstoffreichen Blätter lindern Durchfall und die getrockneten Blüten helfen bei Husten. In der Kosmetik ist sie Bestandteil von Gesichtswassern. Sie eignet sich auch für verschiedene kosmetische Produkte und mit der Rinde lassen sich Stoffe braunrot färben. Der Vogelbeer-Wein ist mit seinem ganz eigenen aromatischbitteren Geschmack eine einzigartige Delikatesse, die sich sehr gut als Aperitif oder als Dessertwein eignet und ähnlich wie ein Likör in kleinen Mengen genossen wird. Und so wird es gemacht: Die Früchte werden von den Stielen entfernt, gewaschen und sortiert, so dass nur die guten Früchte vergoren werden. Sie werden in einem großen Topf mit dem Wasser und Zucker so lange gekocht, bis das Fruchtfleisch sich aufzulösen beginnt. Wenn die Masse handwarm ist, wird die Hefe zugegeben und alles in einen Gärballon gefüllt (so dass genug Platz für die Schaumbildung ist) und mit einem Gärstopfen verschlossen. Bei 20-25°C beginnt die Gärung nach 2-3 Tagen mit einer heftigen Schaumbildung, die etwa eine Woche anhält. Danach wird es ruhiger und die Maische kann abgefiltert und der Wein in einen neuen Ballon gefüllt werden. Nun sollte der Wein bei ca. 15°C weiter gären. Nach zwei Wochen kann der erste „junge Sauser“ abgefüllt und genossen werden. Er enthält noch etwas Kohlensäure und wirkt dadurch besonders frisch – uns schmeckt er am besten gekühlt. Nach 6 Wochen kann der Wein in Flaschen gefüllt werden. Da er auch dann noch etwas gärt, empfehlen wir Flaschen mit Bügelverschluss. Text: Dr. Rita Lüder Diese und weitere Rezepte finden Sie in: „Wildpflanzen zum Genießen...“ von Dr. Rita und Frank Lüder • kreativpinsel-Verlag ISBN: 978-3-9814612-0-6 • Preis: 19,95 € www.kreativpinsel.de

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Selbstdarstellung Um in Veränderungsprozessen schnell und präzise Antworten für eigene Fragen und Anliegen zu erhalten, ist die eigenständige „innere Reise“ hilfreich, mit Wurzeln sowohl in der Fantasie- als auch in der schamanischen Reise. Damit erhalten Sie Zugang zu einer über Jahrhunderte erfolgreich erprobte Lösungstechnik für brandaktuelle Themen. Das `abgefahrenste´ und gleichzeitig bodenständigste Werkzeug meiner 20-jährigen Coaching-Tätigkeit! Nina Stiewink Sie haben drei Möglichkeiten, dieses Coaching-Werkzeug zu nutzen: 1. Einführung in das Selbst-Coaching mit der Kraft der inneren Bilder – ein Solo-Instrument für die Selbstreflexion: In dem Einführungsworkshop erlernen Sie die Grundlagen, um eigenständige Reisen mit einem Anliegen / einer Fragestellung durchzuführen: Den Kraftort kennenlernen – Ausgangspunkt jeder Reise - und die innere Weisheit kennenlernen – Ihre zuverlässige Reisebegleitung. Sie entwickeln spielerisch ein erstes Verständnis für innere Bilder auf dem Hintergrund des schamanischen Weltbildes des Core-Schamanismus, der Theorie des Unbewussten sowie der Archetypen nach C. G. Jung. Zudem erhalten Sie Werkzeuge, um Symbole besser zu verstehen, die Ihnen auf der inneren Reise begegnen.

3. Feste Coaching-Gruppe: „Was ist der nächste Schritt“ • Sie wünschen Begleitung auf dem Weg zu einem beruflichen oder privaten Ziel. • Sie suchen im Dickicht der Möglichkeiten und Blockaden neue Fährten. • Sie wissen in punkto Zielerreichung, was nicht funktioniert, nicht aber, was stattdessen.

Termin: 22.9., 15 – 18 Uhr • Praxis Reetwerder • 50 €

• Sie wünschen sich eigenen Impulse, um nicht mehr auf die Rat-Schläge anderer angewiesen zu sein.

2. Regelmäßige Anwendung: After Work Coaching mit der Kraft der inneren Bilder:

• Sie möchten einen leichten spielerischen Selbsterfahrungs-Weg mit angeleiteten inneren Reisen und kreativen Impulsen ausprobieren.

Sie erhalten präzise und zielführende Antworten auf dringliche Fragen mit Hilfe der inneren Reise. Voraussetzung: Die „Einführung“ (s. oben) bzw. Grundkenntnisse in Core-Schamanismus: Kenntnis des schamanischen Weltbildes, des eigenen Kraftortes, des eigenen Krafttieres /der inneren Weisheit. Mit meiner professionellen Unterstützung entwickeln Sie eine präzise Fragestellung, holen auf der inneren Reise die Antwort(en) ab und vertiefen sie in einem anschließenden kreativen Impuls. Konkrete Vereinbarungen über nächste Schritte runden das Treffen ab. Jeden 3. Mittwoch (außer 24.10.) • 19-21 Uhr Praxis Reetwerder • 35 €

13 mal 14-tägig mittwochs, 19 – 21 Uhr, 455 € (6 x 76 € monatl.); Beginn: 26.09.12, Ende voraussichtlich 20.03.2013, Praxis Reetwerder Download der ausführlichen Ausschreibung unter www.ihretwegen.de/news Ich freue mich auf Sie. IhretWegen! Für mehr Informationen: Nina Stiewink • IHRetWEGen Coaching/Training • 040.794 195 45, info@ihretwegen.de • www.ihretwegen.de

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Kurzes & Buntes Lebensquellmesse Am 6. und 7. Oktober 2012 findet im Veranstaltungs-Zentrum „Burg Seevetal“ in 21218 Hittfeld am Göhlenbach 11, die Lebensquellmesse statt. Die Messe ist am Samstag und am Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr für Sie geöffnet. Der Eintritt beträgt 4 € pro Tag inkl. MwSt. In den stündlich wechselnden Vorträgen können Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen und so vielleicht den für Sie richtigen Impuls oder Weg finden. Eine Garderobe ist vorhanden. Weitere Infos: http://www.lebensquell-messe.de

5. Woche des Grundeinkommens 17. - 23.09.2012 18.09.2012 • DIE GRUNDEINKOMMENSBEWEGUNG IN SÜDKOREA mit MIN GNEUM. Min Geum, ein Mitbegründer des Südkoreanischen Netzwerks Grundeinkommens berichtet aus Südkorea und aus München, wo zuvor der 14. Weltkongress zum Grundeinkommen zu Ende gegangen ist.• 19:30 h, Werkstatt 3, Nernstweg 23, Hamburg-Altona 20.09.2012 • DAS GRUNDEINKOMMEN IN DER POLITIK mit ARFST WAGNER und MARKUS BARENHOFF. Arfst Wagner berichtet von der notwendigen Bedingungslosigkeit im Sozialsystem und Markus Barenhoff über die gesellschaftlichen Veränderungen und die Notwendigkeit zum Systemwechsel Grundeinkommen. Im Anschluss werden wir die aktuelle Politik zum Grundeinkommen diskutieren.• 20:00 h • Kulturladen St. Georg, Alexanderstr. 16 21.09.2012 • DAS GRUNDEINKOMMEN AUS WIRTSCHAFTSLIBERALER SICHT mit WOLF LOTTER Wolf Lotter, Journalist und Autor, brand eins/Die kreative Revolution Wolf Lotter analysiert die Gesellschaft und deren Entwicklungen. Er regt sich über Wandlung des Grundeinkommens vom Bürgerecht zu einer „mehr Knete vom Staat“-Mentalität auf. Im Anschluss gibt es eine Open Space für alle, die einen Kurzvortrag halten wollen. • 13:45 h • ZBW, Neuer Jungfernstieg 21 (Binnenalster) Weiterlesen: www.grundeinkommen-hamburg.de

Beschneidungsdabatte: TERRE DES FEMMES, Deutsche Kinderhilfe u.a. fordern Moratorium und Einrichtung eines Runden Tisches in der Diskussion um Beschneidungen von einwilligungsunfähigen Jungen Der aus Israel angereiste Eran Sadeh, Jude, Israeli, Vater und Gründer von Protect the Child zeigte sich heute dankbar für die Gelegenheit, in Deutschland zu dem Thema religiöse Beschneidungen Stellung beziehen zu können. Aus ärztlicher Sicht stellt die Beschneidung einen höchst bedenklichen, gefährlichen und mit Schmerzen verbundenen Eingriff dar. Dr. Ulrich Fegeler, Bundespressesprecher des Berufsverbands der Kinderund Jugendärzte berichtete dazu: „Die rituelle Beschneidung als Körperverletzung zu werten ist somit auch aus ärztlicher Sicht richtig. Nach Aussage von Irmingard Schewe-Gerigk, Vorsitzende von TERRE DES FEMMES geht es der Menschenrechtsorganisation um etwas Grundlegendes: „Die körperliche Unversehrtheit von Kindern ist ein Menschenrecht und muss für alle Kinder gleichermaßen gelten, egal welcher Herkunft, Religion und welchen Geschlechts sie sind. Wir machen uns stark dafür, dass irreversible Eingriffe in die Unversehrtheit von Kindern – mit Ausnahme medizinisch notwendiger Behandlungen – generell verboten werden. Sie dürfen weder mit Religion noch Tradition gerechtfertigt werden. Menschenrechte sind nicht teilbar – auch nicht zwischen Mädchen und Jungen.“ Hier geht es zur Petition: http://die-petition.de/ www.intuition-online.eu

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Die Renaissance der Tomate Trend zu alten Sorten und mehr Vielfalt

Endlich ist sie da – die Hochsaison für heimische Gemüsearten wie die Tomate. Hunderte sich in Konsistenz und Geschmack unterscheidende Tomatenzüchtungen gibt es – in den Supermärkten landen jedoch selten nicht mehr als drei Einheitssorten. Im Ökolandbau dagegen kann man einen Trend hin zu mehr Sortenvielfalt beobachten. Neben interessanten Neuzüchtungen sind dabei vor allem alte Tomatensorten wieder gefragt. Seit Jahrtausenden, in denen die Tomate von der Urform ausgehend kultiviert wurde, versuchten Züchter, die besonderen Qualitäten einzelner Pflanzen zu fördern und auf möglichst viele Pflanzen zu übertragen. Geschmack, Ertrag und Robustheit gegen Umwelteinflüsse wie Witterung, Krankheiten und Schädlinge bildeten dabei die vordergründigen

Selektionskriterien. Man schätzt, dass durch dieses Ausleseverfahren über Jahrhunderte hinweg an die 10.000 Tomatensorten hervorgebracht wurden. Wie ein Schatz wurden alte Landsorten an die nächste Generation weitergegeben. Auswahl und Geschmack gingen verloren Mit der zunehmenden Technisierung in unserem Zeitalter traten jedoch andere Kriterien in den Vordergrund: die Eignung zur Massenproduktion etwa, die gleichzeitige Reifung, Robustheit für lange Transportwege sowie die Eigenschaft, während des Transports nachzureifen, ohne Einbußen in Konsistenz und Schnittfestigkeit. Die Auswirkungen dieser für die Massenproduktion geeigneten Züchtungen werden

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deutlich, vergleicht man Auswahl und Geschmack der Tomatensorten in den Supermarktketten. Unterstützung durch den Ökolandbau Der Ökolandbau und viele der Ökokisten-Betriebe legen besonderen Wert darauf, beim Anbau die Vielfalt der Tomate und vor allem die alten, traditionellen Sorten zu erhalten; schließlich sind diese nicht zuletzt Genreservoir für moderne Züchtungen und ein Kulturgut, das es zu schützen gilt. Da Ökokisten-Betriebe entweder selbst anbauen oder überwiegend Ware aus der Region beziehen, unterstützen sie den Anbau alter, sogenannter samenfester Tomaten. Alte Tomatensorten in der Ökokiste Tomaten, die in der Ökokiste landen, sind keine typischen Massenertragspflanzen. Frei von Gentechnik gereift, begeistern sie Züchter durch ihre sortentypische Anpassung an lokale Gegebenheiten wie Klima und Boden. Feinschmecker loben deren Besonderheiten: Säure, Süße, Aroma und Geschmack können ganz unterschiedlich sein. Selbst die Konsistenz des Fruchtfleisches und die Dicke der Haut unterscheiden sich von Sorte zu Sorte. Nur durch eine Vielfalt alter Landsorten können die Tomaten durch die überraschenden Geschmacksunterschiede wie Wein verkostet werden. Auch die Gemüsebauern vom Hofgut Rengoldshausen und der Ökokiste Schwarzach vom Verband Ökokiste e.V. haben diese Vorzüge der alten Tomatensorten für sich entdeckt: Wichtige alte samenfeste Sorten wie die Fleischtomaten „Berner Rose“ und „Ochsenherz“ oder die Ananastomate „German Gold“ werden unter anderem von ihnen kultiviert. „Der Geschmack erzählt in schönster Weise vom Himmel“ Züchter Veit Plietz von der Ökokiste Schwarzach kommt gar ins Schwärmen, denkt er an seine Bio-Tomaten: „Der Geschmack erzählt in schönster Weise vom Himmel“. Keine Tomate gleiche der anderen. Schon bei den zarten Pflänzchen im Frühling sei der Unterschied deutlich auszumachen. „Keine komponiert dieselbe Aromasinfonie, jede Paradeiser hat ihren eigenen Körpergeruch.“ Text: www.humannews.de Weiterlesen: http://www.oekokiste.de www.intuition-online.eu

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Bitte beachten: Zitrusöle sind photosensitiv. Vermeiden Sie direkte Sonnenbestrahlung im Zusammenhang mit der Verwendung von Zitrone, Bergamotte, Orange, Mandarine, oder anderen Zitrusölen. Sie können eine Hautreaktion oder Pigmentierung hervorrufen, wenn die Haut nach Anwendung der Öle innerhalb der nächsten 3-4 Tage dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Die Beschreibung betrifft ausschließlich die therapeutischen Öle der Firma Young Living.

Citrus limon • Familie: Rutaceae - Rautengewächse • Herkunft: subtropischen und tropischen Regionen sowie Mittelmeerraum • Gewinnung: Kaltpressung der Fruchtschalen • Duftprofil: fruchtig, frisch, spritzig, klar, leicht Eigenschaften • antibakteriell • antiseptisch • antiviral • entzündungshemmend • durchblutungsfördernd • entwässernd • erfrischend • konzentrationsfördernd • stimmungsaufhellend • aktivierend und psychisch anregend • reinigend und desinfizierend

• Grippe und grippale Infekte • Vorbeugung von Karies, Parodontose und Zahnfleischentzündungen Erfahrungsheilkundliche Anwendungsgebiete • fettige, unreine, entzündete, grobporige Haut • Akne • Hautausschläge • Herpes, Flechten, Furunkel, Warzen • Hornhaut • Insektenstiche Emotionale Wirkung • schärft den Verstand und fördert die Konzentration • aktiviert den Geist, fördert die (geistige) Leistungsfähigkeit • verleiht Leichtigkeit und Frische • gibt neue Energie und fördert die Lebensfreude • verhilft zu klarem Denken

Erfahrungsheilkundliche Anwendungsgebiete • stärkt das Immunsystem • Erkältungskrankheiten • Hals-Rachen-Entzündungen, Halsschmerzen 12 • INTUITIONonline • September 2012

Text: Ursula Bellgardt

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Ganz ehrlich … gerne hätte ich dieses Set von 12 CDs für Sie rezensiert … es war mir nicht möglich .. Nach wenigen Minuten, als Herr Dahlke, der persönlich als Sprecher fungiert, mich auffordert die Zähne lächeln zu lassen, gebe ich dem Impuls nach und schalte die CD Nr 1 aus. Das wars für mich. Das Thema der CD Nr 1 lautet Aggression und Aufbruch. Ich bekenne, es gibt Sprecherstimmen und/oder Stimmlagen, die mich aggressiv machen. Aber bevor ich handgreiflich werde, breche ich lieber auf zu neuen Ufern. Pro CD, werden mir laut Booklet 2 Meditationen versprochen. Die Themen? Alter Wein in neuen Schläuchen. Aszendenten und Mondknoten fließen angeblich mit ein und die Reise geht vom Mars bis zum Neptun. Und die vier Elemente sind auch dabei. Nun gut. Wie sage ich immer, was mir nicht gefällt, kann ja durchaus meinen Nachbarn ansprechen. Und: wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Für meinen Begriff tummeln Herr und Frau Dahlke sich auf zu vielen Schauplätzen. Aber JedEr wie er/sie mag! Rezension: Irina Modersitzki Die Lebensprinzipien: Übungen und Meditationen zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung von Ruediger Dahlke und Margit Dahlke
• Arkana Verlag
• ISBN-13: 978-3442339686 • 29,99 €

Hinter deiner Angst liegt deine Kraft: 5 Schritte zu dem Leben, das Sie leben wollen Schlagen wir uns nicht alle mit irgendwelchen kleinen oder größeren Ängsten herum? Um gewisse Dinge machen wir einen Bogen, schieben Aufgaben vor uns her, werden plötzlich schüchtern oder nervös. Beim einen ist das Geld die Problemzone, beim anderen die Partnerschaft (oder die Tatsache, dass er keine hat), wieder andere sind gehemmt, wenn sie sich im Beruf durchsetzen, vor Publikum sprechen oder Kontakte aufbauen wollen. Manche haben Angst vor Spinnen, vor der Höhe, vor engen Räumen und vieles mehr. Jonathan Alpert weiß aus eigener Erfahrung und aus seiner erfolgreichen Arbeit als Therapeut, wie man Ängste überwindet. Sein 5-StufenProgramm ist eine revolutionäre Methode, um gerade mit Hilfe der Angst zu Glück, Erfolg und Liebe zu finden. Alpert zeigt: Angst ist keine Schwäche. Wir können sie zu unserem Wohle nutzen und zu unserem Verbündeten machen. Hinter deiner Angst liegt deine Kraft: 5 Schritte zu dem Leben, das Sie leben wollen • Jonathan Alpert und Alisa Bowman 
• Goldmann Verlag
• ISBN-13: 978-3442220038 • 8,99 € www.intuition-online.eu

Bücher-Tipps • Bücher-Tipps

Die Lebensprinzipien

INTUITIONonline • September 2012 • 13


Cooler Titel – oder! Ja, ich weiß, es ist wahrscheinlich das 36. Yoga-Buch, das Ihnen über den Weg läuft. Und: Es hat es verdient, dass sie ihm eine Chance geben. Der Gewinn: Sie lernen eine nette unterhaltsame junge Amerikanerin kennen, die sie bestimmt gerne in ihren Freundinnenkreis aufnehmen würden – wenn sie nicht mit ihrer ebenfalls jungen Familie in der Nähe von Seattle leben würde. Ich meine, wenn Sie eine Frau sind. Wenn Sie allerdings ein Mann sind und das Buch einfach lesen, um mich vom Gegenteil zu überzeugen, so werden Sie beim Lesen auch eine gute Zeit haben! Sie erfahren zudem – logischerweise – ziemlich viel über Yoga. Aber das so nebenbei, und vielleicht geht Ihnen eher im Nachhinein auf, dass Sie etwas über Yoga gelesen haben – allerdings müssen Sie dafür vergessen, dass ich Ihnen das schon gerade gesagt habe. Sie werden sich vielleicht in der jungen Frau wiedererkennen, die von Doppel- bis Mehrfachbelastung gestresst Yoga eigentlich als zusätzliches hippes Element ihrem Leben hinzufügen möchte. Um dann festzustellen, dass es durch die Hintertür ihr Leben doch ganz schön auf den Kopf stellt wie die von ihr so gehassten Umkehrhaltungen. Die ihr wiederum zu der Einsicht verhelfen, dass niemand ihr je versprochen hat, zu jedem Zeitpunkt in der Wirklichkeit eine gute Figur abzugeben. Risiken und Nebenwirkungen: Ja, es ist schrecklich amerikanisch. Ja, es werden riesige Einkaufszentren, die unvermeidbaren braunen Papiertüten und jede Menge amerikanische Frauenliteratur erwähnt – und sie werden sich ärgern, letztere entweder noch nicht gelesen oder das Exemplar von Erica de Jongs „Angst vorm Fliegen“ vor Jahren auf dem Flohmarkt verkauft zu haben. Und Sie werden es schwer haben, in Ihre herbstliche oder winterliche Depression zu verfallen, weil Sie in diesen respektlosen Gute-Laune-Modus ohne Tiefgang verfallen werden, der auch mich überkommen und zu dieser Rezension geführt hat. Aber hey, das ist mal etwas Anderes als Yogi-Tee … Einatmen Aufatmen. Mein Leben in dreiundzwanzig Yogastellungen Claire Dederer • Mosik-Verlag • ISBN 978-3-442-39221-6 • 15,99 € Rezension: Nina Stiewink

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Einatmen Aufatmen

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Eine unglaubliche Geschichte: eine junge Frau erkrankt an Krebs, stirbt, kehrt im Sterben ins Leben zurück, und in der Folge heilt ihr Krebs vollständig aus. Dies ist im wörtlichen Sinne ein wahres Wunder. Anita Moorjani kommt mit - und wegen - einer heilsamen Erkenntnis ins Leben zurück, auf die der englische Originaltitel viel stärker verweist: „Dying to be me“ -> Sterben um Ich zu sein“. Darin lässt sich die Botschaft Moorjanis zusammenfassen: Es ist not-wenig, zutiefst wir selbst zu sein mit allem, was uns ausmacht und was wir in die Welt geben können. Uns nicht so zu verhalten, wie wir sein sollen, sondern so, wie wir sind: „Ich begriff, dass ich nur, wenn ich mich selbst liebe, mich nach innen wende, meinem Herzen folge und tue, was mir Freude bereitet, zu echter Freude und wahrem Glück finden kann.“ In der Nahtoderfahrung erlebt die junge Autorin indisch stämmiger Eltern die bedingungslose Liebe, mit der jeder Mensch mit dem universellen Kern alles Lebens verbunden ist. Moorjanis Geschichte ist die Einladung an alle, das „Gewahrsein“ auf die Schönheit des Lebens in und um sich herum zu konzentrieren. So beschreibt Moorjani auch, dass sie seit ihrer Rückkehr Menschen nicht mehr verurteilen kann, sie nicht mehr in Täter- und Opferrollen denkt, weil sie ihre Wahrnehmung so erweitern kann, dass sie erkennen kann, was auch die „Täter“ zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Und ihre Antwort ist Liebe. Keine Liebe, die als Gutmenschentum von außen aufgesetzt ist, sondern eine Liebe, die von innen heraus gar nicht anders kann als zu strahlen. Anita Moorjanis tiefes Erlebnis verdeutlich die Erkenntnis, dass, wenn wir zu unserem Wesenskern zurückkommen und unsere eigene Wahrheit leben, alles möglich ist– auch tödlich an Krebs erkrankt zu sein und geheilt ins Leben zurückzukehren. Weiteres erfahren Sie auch auf der Internet-Seite von Anita Moorjani: www.anitamoorjani.com Heilung im Licht. Wie ich durch eine Nahtoderfahrung den Krebs besiegte und neu geboren wurde • Anita Moorjani Arkana-Verlag • ISBN 978-3-442-34118-4 • 16,99€ Rezension: Nina Stiewink

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Heilung im Licht

INTUITIONonline • September 2012 • 15


Paris. Eine Stadt in Biographien - Eine Stadt wird nicht nur von Gebäuden und Straßenzügen geprägt, die Identität von Paris entsteht erst mit den Geschichten seiner Bewohner. Denn was wäre die Stadt ohne Louis XIV., Victor Hugo oder Coco Chanel? 20 ausgewählte Biographien zeichnen ein lebendiges, historisches wie auch aktuelles Bild der Stadt. Die Porträts werden durch Adressen ergänzt, die eine Stadterkundung auf den Spuren der porträtierten Personen ermöglichen. Zudem lädt die farbige Bebilderung mit aktuellem wie historischem Bildmaterial zum Selbstlesen und weiterverschenken ein. Zur hochwertigen Ausstattung gehören der Leineneinband und das Lesebändchen. Dieser Band umfasst Porträts von: Abélard & Héloïse, Henri IV, Louis XIV, Voltaire, Marie Antoinette, Napoléon, Honoré de Balzac, Victor Hugo, Claude Monet, Auguste Rodin, Auguste Escoffier, Marie Curie, SidonieGabrielle Colette, Pablo Picasso, Coco Chanel, Jean-Paul Sartre & Simone de Beauvoir, Edith Piaf, Boris Vian, Francois Truffaut und Yves Saint Laurent. Paris. Eine Stadt in Biographien: MERIAN porträts Marina Bohlmann-Modersohn • Verlag: TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH • ISBN 978-3834211767 • 16,99 €

Heilzahlen zum Hören Gemeinsam mit dem spirituellen Musiker und Komponisten Lajos Sitas hat die Medizinjournalistin Petra Neumayer eine Audio-CD mit dem Heilzahlenmantra „San San Jiu Liu Ba Yao Wu“ und der Meditation „Einweihung in die neun Hallen der Erkenntnis“ produziert. Durch Mitsingen und Mittanzen tritt der Hörer in Resonanz mit den heilsamen Zahlenschwingungen, um neue Lebensenergie zu tanken oder die Selbstheilungskräfte anzuregen. Petra Neumayer ist freie Medizinjournalistin; zahlreiche Bücher über Alternativmedizin, Naturheilkunde und Nahrungsergänzungen sind von ihr veröffentlicht. Zudem hält sie Seminare und Vorträge zur Neuen Homöopathie. Kartenset Erich Körbler Körbler-Zeichen Petra Neumayer ist freie Medizinjournalistin; zahlreiche Bücher über Alternativmedizin, Naturheilkunde und Nahrungsergänzungen sind von ihr veröffentlicht. Zudem hält sie Seminare und Vorträge zur Neuen Homöopathie. Zahlen sind die Sprache des Universums Zahlen bestimmen unser Leben – von der spirituellen Zahlenmystik bis zum modernen Codesystem, von der persönlichen Glückszahl bis zur Kosmischen Numerologie üben Zahlen eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf die Menschen aus. Heilzahlen zum Hören – Mantra und Meditation (Audio-CD). Petra Neumayer & Lajos Sitas • Mankau Verlag, ISBN 978-3-86374-055-9 • 12,95 € 16 • INTUITIONonline • September 2012

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Paris - Eine Stadt in Biographien

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Bella ... Intuition auf vier Pfoten Ist denn schon wieder Weihnachten, oder was? Min Rudelführein behauptet, dass in den ersten Supermärkten, die Weihnachtskekse angeboten werden … Ich kann es nicht bestätigen, ich darf in die Läden ja nicht rein. Bestätigen kann ich, dass mir morgens auf der Wiese frisch um den Bauch wird, wenn der Morgennebel fröhlich durch den Park wabert. Was soll´s, gehört dazu. Nach dem Sommer kommt der Herbst. Lustig finde ich persönlich ja die Zeit wenn die Blätter durch die Gegend wirbeln. Animiert mich immer zum „Hinterhertoben und Fangen“. In unsere letzten Redaktionssitzung, wurden mir doch einfach mal eben Füße unter den Bauch geschoben … frei nach dem Motte: „Wärm mir mal die Füße“. Ich bin ja ein freundlicher Hund und habe an Wärme ausgestrahlt, was nur ging. Irgendwie war es ja eng in meinem Körbchen, aber gemütlich. War richtig ein bisschen enttäuscht, als die Sitzung vorbei war … Kommt gut durch den Herbst! Möge das Jahr dich reichlich beschenken mit Veilchen im Frühling, mit dem Bienengesumm im Sommer und mit rotwangigen Äpfeln im Herbst. Der Winter aber schenke dir die Kraft der Stille. Irischer Segenswunsch Meditative Grüße Eure Bella! www.intuition-online.eu

INTUITIONonline • September 2012 • 17


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