Irina Geringer Interior Design Portfolio

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IRINA GERINGER

INNENARCHITEKTUR PORTFOLIO 2015 - 2018


„Seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene.“ Friedrich Nietzsche


INHALT

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Zu meiner Person Feldhaus Haus am See Schau, Fenster! Kollektiv Mühlgewann Blanko


LEBENSLAUF KONTAKT

SCHULBILDUNG

IRINA GERINGER Gottlieb-Daimler-Str. 69 67663 Kaiserslautern, Deutschland

Bachelor of Arts | Kaiserslautern Hochschule Kaiserslautern 2015 - 2019 (angestrebt)

T +4915208685435 GERINGER.IRINA@WEB.DE

Abitur | Baden-Baden Richard-Wagner-Gymnasium 2005 - 2013

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SPRACHEN

SOFTWARE KENNTNISSE

D e u t s c h M u t t e r s p r a c h e E n g l i s c h in Wort und Schrift R u s s i s c h flieร end Franzรถsisch Grundkenntnisse

Vectorworks SketchUp Photoshop InDesign MS Office

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FELDHAUS

Gestalterisches Projekt Semester Eins Feldberg im Schwarzwald, Deutschland 2015


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Das Feldhaus befindet sich auf einer Waldlichtung am Feldsee im Schwarzwald und dient zwei Schriftstellern als Rückzugsort zur Findung neuer Inspirationen. Um Ablenkungen zu vermeiden, ist das Haus auf klare Strukturen beschränkt. Der Komfort wird durch die offene Raumaufteilung in den Hintergrund gestellt, während die Aufmerksamkeit dem Arbeitsprozess gewidmet ist. Über eine lange Rampe gelangt man in das Untergeschoss des Gebäudes, welches zum Wohnen genutzt wird. Auf einer Fläche von 84qm sind Küche, Bad- und

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FELDHAUS

Schlafzimmer untergebracht, welche durch die fehlen den Türen weniger als Räume, sondern als Nischen fungieren. Durch Schiebetüren aus Milchglas, besteht dennoch die Möglichkeit, Privatsphäre zu erschaffen. Das Erdgeschoss, welches von Außen nur als Glaskörper erkennbar ist, kann über eine Treppe erreicht werden. Hier können sich die Schriftsteller in unmittelbarer Nähe zum Wald uneingeschränkt entfalten. Eingebettet in die Umgebung harmoniert das Gebäude mit der Natur, anstatt sich von ihr abzuheben.


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HAUS AM SEE Konstruktiver Entwurf Semester Drei Fussach am Bodensee, Ă–sterreich 2017


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Am österreichischen Ufer des Bodensees befindet sich eine Kanalanlage, an der eine Vielfalt von Kleinhäusern untergebracht sind. Die Häuser sind zugänglich von der Land- und Wasserseite und bilden eine Symbiose beider Welten. Das Haus am See Ist ein Stahlskelettbau mit einem Flachdach und bietet Platz für eine Familie mit zwei Kindern, eine Dachterrasse, sowie eine Bootsgarage. Die Fassadengestalt ist durch das Subtrahieren und Addieren von Blöcken entstanden. Sie löst die Begriffe des Innen und Außen spielerisch auf und erinnert an die wogende Wasseroberfläche des Sees. Der Innenraum wird von

HAUS AM SEE

den großzügigen Öffnungen zur Wasserseite und den sichtbaren Stahlträgern geprägt. Materialien, wie grau gebeizte Eichendielen, geschliffener Estrich und schwarzer pulverbeschichteter Stahl greifen das Thema des Bootshauses auf und werden durch die warmen Holztöne in den Podesten und die hellen Wände aufgelockert. Während sich die Funktions- und Individualräume in den unteren Geschossen befinden, erstreckt sich der Gemeinschaftsbereich mit Küche, Wohnbereich und Dachterasse auf dem Obergeschoss und bietet einen umfangreichen Ausblick auf die Anlage und den Hafen.

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1 OG

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Ansicht W

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SCHAU, FENSTER! Szenisches Gestalten Semester Vier Saarlouis, Deutschland 2017


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SCHAU, FENSTER!

In Kooperation mit dem Kaufhaus Pieper wurde ein Konzept zur Gestaltung einer 17 Meter langen Schaufensterreihe entwickelt. Die zu präsentierenden Artikel waren aus dem Kaufhaussortiment frei wählbar.

Der dargestellte Ausschnitt zeigt das Textil als Verhüllungselement. Auf drei Holzrahmen wurde ein elastischer weißer Nylonstoff aufgespannt und von vorne mit farbigem Licht beleuchtet.

Im Team wurde eine abstrahierte Abfolge der Textilwerdung thematisiert. Vom Faden zum groben Gewebe zum feinmaschigen Textil wurde Fenster für Fenster eine Szenerie erstellt, die verschiedene Produkte einband. Der Entwurf wurde umgesetzt und war einen Monat in den Schaufenstern zu sehen.

Von der Innenseite wurden Produkte mit markanten Strukturen durch den Stoff gedrückt und befestigt. So entstand ein reliefartiger Abdruck der Produkte, die man beim Vorbeigehen nur erahnen konnte.

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KOLLEKTIV MÜHLGEWANN Großer Entwurf Semester Fünf Völklingen, Deutschland 2018


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KOLLEKTIV MÜHLGEWANN

Seit mehreren Jahren steht der Rückbau des 1956 errichteten Anbaus des Jugendstilgebäudes der Mühlgewannschule in Völklingen zur Diskussion. Die dort vorhandenen sanitären Einrichtungen sind jedoch für den Weiterbetrieb des Hauptgebäudes vonnöten. Ein neuer, kleinerer funktionaler Anbau würde erhebliche Kosten verursachen. Somit bietet die Sanierung und Nutzungsänderung des Gebäudes eine Alternative. Um das Leben in Völklingen für junge Leute attraktiver zu gestalten werden in diesem Entwurf Wohnen und Freizeit miteinander kombiniert. Im Erdgeschoss, sowie im ersten Obergeschoss befinden sich jeweils

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sechs Einzelwohnstätten und zusätzlich eine Gemeinschaftsküche, ein Wohn- und Aufenthaltsraum und ein Arbeitsbereich, der als Atelier genutzt werden kann. Verbunden sind die beiden Wohngeschosse über ein Foyer im westlichen Teil des Hauses mit Ausblick auf den kleinen Park. Der Luftraum im Foyer zieht sich durch alle Ebenen und öffnet das Gebäude nach außen hin. Die ehemalige Turnhalle wird zur Hälfte in zwei Stockwerke unterteilt, auf denen sich Empfang, Umkleidekabinen und Aufwärmebereich einer Boulderhalle befinden. Die andere Hälfte bietet Platz für fünfeinhalb Meter hohe Boulderwände.


diesem Entwurf Wohnen und

Luftraum Empfang + Ausgabe

Freizeit miteinander kombiniert.

Aufzug

Im Erdgeschoss, sowie im erhalle

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ersten Obergeschoss Umkleide Herren

befinden sich jeweils sechs

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Luftraum Kinderklettern

Hier kann schnell zwischen Rückzugsort und

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das alles in einer hellen,

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Atmosphäre.

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WANDABWICKLUNG WOHEINHEIT TYP 1

WANDABWICKL

M 1:20

ZIMMER TYP 1

WANDABWICKLUNG WOHEINHEIT WANDABWICKLU

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Prägnant ist die Fassade des Gebäudes, das mit herausstehenden Erkern die Privaträume markiert und die öffentlichen und gemeinschaftlichen Bereiche mit ausladenden raumhohen Sprossenfenstern.

Die schwarzen Fenster geben eingefasste Ausblicke auf die Grünanlage um das Gebäude herum. Die Materialien im Innenbereich sind hell und zurückhaltend: Birkenfurnier, weiße Wände und heller Naturstein als Bodenbelag. Die Farbe bringen die Haus. Der das Luftraum im Foyer DerBewohner Luftraum imins Foyer zieht sich durch alle Ebenen und öffnet Gebäude nach zieht außensich hin.durch alle Ebenen

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Der Luftraum im Foyer zieht sich durch alle Ebenen und öffnet das Gebäude nach außen hin. Die ehemalige Turnhalle wird zur Hälfte in zwei Stockwerke unterteilt, auf denen sich Empfang, Umkleidekabinen und Aufwärmebereich einer Boulderhalle befinden. Die andere Hälfte bietet Platz für fünfeinhalb Meter hohe Boulderwände. S Prägnant ist die Fassade des Gebäudes, das mit herausstehenden Erkern die Privaträume markiert und

die öffentlichen und gemeinschaftlichen Bereiche mit ausladenden raumhohen Sprossenfenstern.

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BLANKO

Produktdesign Semester Sechs Kaiserslauern, Deutschland 2018


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BLANKO

Wodurch definiert sich Komfort? Durch die Abwesenheit von Diskomfort, durch die Minderung von körperlichem oder geistigem Arbeitsaufwand, durch reibungslose oder beschleunigte Abläufe.

Brauche ich dieses Produkt? Muss ich das Produkt genauso verwenden, wie gedacht? Kann ich das Produkt zweckentfremden? Oder gibt es ein Produkt, das zu keinem vorgeschriebenen Zweck hergestellt worden ist?

Auf dieses Prinzip baut ein Großteil der Produktwelt auf, von materiellen Objekten zu Dienstleistungen und digitalen Hilfsmitteln. Alles ist da um uns unser Leben zu erleichtern. Kombiniert mit unserem Wirtschaftssystem bringt es viele Probleme mit sich - alles aus dem Grund, dass unsere objektive Welt kulturell und institutionell vorstrukturiert ist und wir sie aus Gründen der Bequemlichkeit viel zu selten hinterfragen.

Was entsteht, wenn ich ein Produkt ohne Funktion entwerfe? Ein Produkt, das nur funktionieren kann, wenn der Benutzer sich aus seiner Bequemlichkeit, alle Lösungswege vorgerechnet zu bekommen, hinausbegibt und dem Objekt eine individuelle Funktion zuweist?

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„ Fo r m fo llo ws fu nc tio n. “ , heißt es. Als o fo lg lic h: „ No fu n c tio n, no f orm.“ Wenn die Funktion und die Form abwesend sind, sind da noch Aspekte, wie Material, Farbe und Größe, die das Objekt erklären, eine Schranke zwischen der Konzeption und der Wahrnehmung des Nutzers bilden und diesen so in seiner Kreativität einschränken.

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Es entstand ein Objekt dessen Erscheinung undefiniert ist und keine direkten Assoziationen zu bestsehenden Produkten wecken soll. Die Form ist verformbar, das Material hat eine homogene Oberfläche und die Farbe ist weiß, wie ein unbeschriebenes Blatt Papier, übersetzt in die dritte Dimension. Es erscheint auf den ersten Blick absurd und nutzlos und wird es auch bleiben, bis der Nutzer die Initiative ergreift ihm einen Sinn zu geben.

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IRINA GERINGER GERINGER. IRINA @WEB. DE


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