Jb 2014 web

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Jahresbericht 2013 1


Editorial.......................................................................................... 1 Angebot.......................................................................................... 2 AES-Team...................................................................................... 3 Prävention...................................................................................... 5 Information.................................................................................... 7 Beratung....................................................................................... 11 Finanzen....................................................................................... 15 Wir danken................................................................................... 18

Impressum: Redaktion/Fotografie/Gestaltung: Dr. Iris Cook-Müller, Geschäftsführerin AES Auflage: 400 Exemplare

Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen (Ovid) Gewollte wie auch ungewollte Veränderungen bringen Unruhe in eine Organisation. Veränderungen können das Gleichgewicht einer Organisation stören. Für die Mitglieder entsteht eine neue Situation, mit der sie sich auseinandersetzen müssen. Sicher sind Veränderungen nicht immer erwünscht, aber aus jeder Veränderung ergeben sich wieder neue Perspektiven und Fortschritte. Das hat die AES in den letzten zwei Jahren erfahren. Durch konstruktive Gespräche innerhalb des Vorstandes und zusammen mit den Mitarbeiterinnen haben wir gelernt, dass die positiven Aspekte, welche durch Veränderungen entstehen, überwiegen können. In den letzten Jahren hatten wir personelle Wechsel hinzunehmen. Wir lernten, dass ein freiwilliges Engagement in einem Verein nicht immer über viele Jahre andauern kann. Engagierte Personen verändern sich: Beruflich, familiär oder aus anderen Gründen. Kurzfristig sind sie nicht mehr in der Lage, aktiv mit zu arbeiten. Diese Wechsel bringen aber auch Dynamik in die Vorstandsarbeit. So gewannen wir auch andere Ansichten und neue Ideen, wie sich die AES entwickeln kann. Durch engagierte, junge Frauen, welche die AES aktiv mit gestalten wollen, zeichnet sich im Vorstand auch ein Generationswechsel ab. Wir freuen uns darüber. Was sich leider nicht verändert hat, ist die Problematik „Essstörungen“. Unsere Dienstleistungen sind gefragt wie eh und je. Das Jahr 2013 ist geprägt von einem

grossen Anstieg der Beratungen und der Nutzung unserer Website. Persönliche Beratungen am Telefon und an der Feldeggstrasse sind begehrt. Zusätzlich treffen oft Anfragen per Email ein. Zudem sind wir vermehrt Anlaufstelle für Lehrpersonen oder Schulsozialarbeiter bei Fragen zu Essstörungen. Deshalb werden wir unseren Web-Auftritt noch verstärken, um die Nachhaltigkeit unserer Arbeit zu vertiefen. Wir sind dankbar, dass uns unsere langjährigen Partner und einige neue Geldgeber die AES auch im 2013 finanziell unterstützten. Auch wenn viel Freiwilligenarbeit in der AES geleistet wird, wir sind auf diese Unterstützung angewiesen. Ich freue mich, dass wir das Präsidium in junge und kreative Hände übergeben konnten. Die neuen Vorstandsmitglieder werden genügend Raum haben, um ihre Ideen und Visionen entwickeln und umsetzen zu können. Ich wünsche dem Vorstand und den Mitarbeitenden alles Gute fürs neue Vereinsjahr! Mit diesem Wunsch verabschiede ich mich von meiner aktiven Mitarbeit. Ich möchte mich für die herzlichen und berührenden Momente bedanken, welche ich während meiner Amtszeit als Vorstandsmitglied und Vizepräsidentin erfahren durfte. Es war eine bereichernde Erfahrung, aber jetzt ist Zeit für meine persönliche Veränderung gekommen. Barbara Bischoff

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AES-Team

Prävention • • • • •

Referate Schulungen Seminare Fortbildung für Lehrpersonen Präventions-DVD

Mitarbeiterinnen •

Dr. sc. nat. Iris Cook-Müller, Geschäftsführerin

Heidi Wyser, Buchhaltung

Annette Bischof-Campbell, MSc, Psychologin FSP, Fach-Beraterin

AES Vorstand

Information

Barbara Bischoff Frei, Vize-Präsidentin

Caroline Beltrame

Martina Papadellis

Dr. med. Anita Realini-Stump

Website Auskünfte: E-Mail/Telefon Medienarbeit Infomaterial AES-Bulletin

NEU ab 2014: •

Eleonora Quadri, Präsidentin

Dr. med. Franziska Bischof

Sandra Rechsteiner

Sonja Ricke

Freiwillige Mitarbeiterin

Dora Binet, Fundraising

Vereinsmitglieder

Anzahl 195 (per 31.12.2013)

Patronatskomitee • Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller,

• Prof. Dr. med. Jürg Willi,

• PD Dr. med. Gabriella Milos,

• Prof. Dr. med. Brigitte Woggon,

Direktor Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, Ständerat

Information • • • • •

Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie, UniversitätsSpital Zürich

em. Professor für Psychotherapie und psychosomatische Krankheiten, UniversitätsSpital Zürich em. Professorin für Pharmakotherapie, Universität Zürich

• Prof. Dr. Dr. Hans-Christoph

Steinhausen, Ordinarius Fakultät für Psychologie, Universität Basel

Beratung • • • •

Persönlich Per E-Mail Per Telefon In Gesprächsgruppen

Sie möchten die AES unterstützen?

Beratung

Die AES freut sich über jede Unterstützung: Finanziell oder persönlicher Einsatz. Wir suchen Unterstützung beim Versand, für den Aufbau des geplanten Facebook Auftrittes und die Durchführung des EB Zürich Info-Events (siehe S. 5). Möchten Sie sich lieber finanziell engagieren? Ihre Spende können Sie von den Steuern abziehen! Für Fragen kontaktieren sie die Geschäftsführerin Iris Cook: info@aes.ch. 3


Prävention mondopoly Sehr kurzfristig wurden wir Anfangs April 2013 von der Organisation ‚mondopoly‘ angefragt, ob die AES bereit sei, einen Posten an ihrem Spieltag zu übernehmen. Sofort setzten wir alle Hebel in Gang. Die Geschäftsführerin Iris Cook versuchte die Durchführung des Anlasses zu ermöglichen. Die AES-Vizepräsidentin B. Bischoff und das Vorstandsmitglied M. Papadellis reagierten sehr spontan und übernahmen diese Aufgabe. Was ist eigentlich mondopoly? mondopoly schafft Begegnungen zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlichsten Hintergründen. Menschen, welche sich im Alltag kaum begegnen und austauschen würden, kommen zusammen. Wo Leute miteinander und nicht übereinander reden, besteht Potential für ein aktives Miteinander diverser Lebensstile. Damit fördert mondopoly das wechselseitige Verständnis und

EB Zürich

Essstörungen wie Anorexie (Magersucht), Binge Eating (Fressanfälle), Bulimie (Ess-Brechsucht) und weitere Formen von abweichendem Essverhalten sind ein ernstzunehmendes Problem in der Schweiz. Die AES engagiert sich dafür!

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Die Erwachsenenbildung führt jedes Jahr Basiskurse für Berufsbildner/innen (Lehrmeisterkurs) durch. Ziel der Kurse ist, dass die Teilnehmer Berufslernende im Lehrbetrieb kompetent ausbilden können. Neben der betrieblichen Ausbildung lernen sie, die Lernenden in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Im Rahmen dieses Kurses wird jeweils ein ‚Marktplatz‘ angeboten. Diverse Organisationen erhalten die Möglichkeit, ihre Dienste und Unterstützungsangebote für Jugendliche ca. 60-80 Personen vorzustellen.

regt den Gesellschaftlichen Diskurs zum Thema „Integration“ an. (Quelle: mondopoly Website) Am 11. April 2013 war es dann so weit. Martina Papadellis organisierte passende Illustrationen und Fotos zum Thema, schrieb Texte dazu und organisierte ein Ratespiel zum Thema Ernährung. Sie übernahm den Morgen, Barbara Bischoff den Nachmittag. Es war uns zum voraus nicht bekannt, wann und wieviele Kinder erscheinen würden. Über den ganzen Tag verteilt, besuchten Gruppen von 8-12 Kindern im Alter von 10-12 Jahren die AES. Es war spannend zu sehen, wie sich die Kinder für dieses Thema interessierten. Viele Fragen wurden gestellt und ein reger Austausch entwickelte sich. Obwohl der Aufwand für die AES und die Vorstandsmitglieder recht gross war, freuten wir uns, dass wir unsere Teilnahme ermöglichen konnten.

Die AES war im 2013 an fünf Nachmittagen vertreten. Die Vize-Präsidentin Barbara Bischof leitete wiederum die Workshops. I. Cook fand Zeit sie an einem Nachmittag zu begleiten und von ihrem Erfahrungsschatz zu profitieren. Die Workshops der AES waren grösstenteils sehr gut besucht. Es ist spürbar: Die Ausbildner wollen sich auf dem Gebiet der Essstörungen fit machen. Die AES wird versuchen, dieses wichtige Angebot auch nächstes Jahr wieder anbieten zu können. Möchten Sie diesen Anlass übernehmen? Weitere Infos: info@aes.ch. 5


Information Website

Anorexie/Magersucht: ist eine krankhafte Essstörung, die gekennzeichnet ist durch einen starken selbst verursachten Gewichtsverlust. Betroffene haben gleichzeitig eine große Angst vor einer Gewichtszunahme.

www.aes.ch verzeichnete im Geschäftsjahr 2013 massiv mehr Zugriffe. 87‘793 Besucher konnten wir registrieren. Dies ist ein erstaunliches Wachstum von fast 90 %. Woher kommt diese grosse Zunahme? Es ist bekannt, dass die Nutzung des Internets über den PC und die mobilen Endgeräte (Smartphone, Tablet ) bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen stark zugenommen hat. Das Internet ist oft die bevorzugte Informationsquelle. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schnell und günstig Informationen finden. Ist dies die einzige Erklärung für die grosse Zunahme?

Medienarbeit 2013 22.1.13: Radio Grischa: Interview Thema ‚Magersucht‘ mit A. Bischof-Campbell, Mai 13: Fachbuch für Kosmetik: Überarbeitung Kapitel ‚Essstörungen‘ durch A. Bischof-Campbell,

AES-Bulletin Seit Jahren publizieren wir mit Hilfe der Gesundheitsförderung Schweiz zweimal jährlich das AES-Bulletin. Wahrscheinlich bemerkten Sie es. Im 2013 erschien nur die Frühlings-Ausgabe zum Thema ‚Gesundes Übergewicht‘. Diese Ausgabe stiess auf ein riesiges Interesse und positives Feedback. Die erste Auflage war innert kurzer Zeit vergriffen. 6

Oder ist der diesjährige Erfolg auf die Überarbeitung der Texte und Erhöhung der Lesefreundlichkeit zurückzuführen? Oder ist es nur eine kurzzeitige Fluktuation? Die meisten Zugriffe verzeichneten wir im Oktober 2013 (16‘254), da spielte sicher unsere Werbung für den Uni-Event vom 19. November 2013 eine Rolle. Der zukünftige Vergleich mit dem Jahr 2014 wird uns sicher einige Fragen beantworten. Zudem wird uns dann auch eine verbesserte Web-Auswertung zur Verfügung stehen. Frau BischofCampbell investierte viel Energie, Zeit und Fachwissen in die Aufbereitung und Modernisierung der AES-Website. 21.7.13: SonntagsBlick: Interview Thema ‚Thigh Gap‘ mit I. Cook-Müller, 23.10.13: Basler Zeitung: ‚Fressattacken als Kompensation‘, A Bischof-Campbell und I. Cook-Müller, 18.11.13: Radio kanalk: Interview Thema ‚Magersucht‘ mit A. Bischof-Campbell. Zum ersten mal in der Geschichte des AES-Bulletins musste eine zweite Auflage gedruckt werden. Diesen Grosserfolg wollten wir natürlich wiederholen. Alles war schon für die zweite Ausgabe geplant. Aber dann zwang ein längerer, krankheitsbedingter Ausfall die Redaktorin A. Bischof-Campbell auf eine zweite Ausgabe zu verzichten. Wir möchten uns dafür entschuldigen.

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Binge-Eating: Erkrankte Personen können nicht kontrollieren, wie viel sie essen oder wann sie mit dem Essen aufhören müssen. Sie wenden keine Massnahmen wie Erbrechen oder exzessiven Sport an. Häufig leiden sie unter Übergewicht.

Binge-Eating: Wenn Essattacken durchführen. Dies hatte einen beträchtlichen Mehraufwand für die AES zur Folge. zum Problem werden Die Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte am UniversitätsSpital Zürich war ein überraschender Erfolg. 160-180 Personen wollten mehr über diese relativ unbekannte Essstörung erfahren. Dr. Anita Realini vom AES-Vorstand moderierte den Anlass. Die Vorstandsmitglieder M. Papadellis und C. Beltrame halfen tatkräftig mit. PD Dr. G. Milos vertrat das Zentrum für Essstörungen, mit denen die AES zusammenarbeitet. Aus organisatorischen Gründen konnten wir dieses Jahr unsere Informationsveranstaltung nicht zusammen mit dem Essstörungs-Symposium der Universität Zürich

‚Healthy Body Image‘ Die Gesundheitsförderung CH erarbeitete das Arbeitspapier ‚Gesundes Körperbild - Healthy Body Image‘. Annette Bischof-Campbell vertrat die Strategien, Konzepte und Visionen der AES in der Expertengruppe. Im Fokus stand, Mög-

Ausblick 2014 Unser bewährtes, niederschwelliges Angebot ist weiterhin Herzstück unseres Auftrages. Vermehrt wollen wir zudem zielgruppengerecht handeln und die sich ändernden Lebensumstände der Zielgruppen einbeziehen. Projekte 2014: - ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘. Wir wollen über die Website Menschen in schwierigen 8

Die gesamte Organisation und Werbung lief über die AES-Geschäftsführerin Dr. Iris Cook-Müller. Ohne die finanzielle Unterstützung der Gesundheitsförderung Schweiz und von pro Infirmis wäre nicht möglich gewesen, diesen Aufwand zu erbringen. Mit viel Fachkompetenz und Humor vermittelten die Referentinnen Dr. E. Biedert, Uni Freiburg und S. Ricke, Ernährungsberaterin (wir konnten sie als AES-Vorstandsmitglied gewinnen) Wissen und ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ zu dieser Essstörung. Es nahmen nicht nur Betroffene und Interessierte teil, sondern auch auffällig viele Fachpersonen.

lichkeiten zu finden und zu definieren um die genormten Körperbilder, wie sie heute über Werbung, Filme und andere Medien transportiert werden, aufzubrechen und die Körpervielfalt positiv zu thematisieren. Dieser Bericht wurde vorwiegend für Fachleute in den kantonalen Gesundheitsförderungsstellen geschrieben Lebens- und Esssituationen schnell und unkompliziert erreichen. Projektunterstützung durch die Gesundheitsförderung CH. - An der Info-Veranstaltung 2013 stellten wir ein grosses Bedürfnis fest, dass das Thema Binge Eating vertieft wird. Wir wollen eine passende Form dafür finden. - Die AES ist auf Facebook aktiv (sechsmonatige Versuchsphase). - Unsere Website ist nun bereit für mobile Endgeräte. 9


Seit 1995 setzt sich die Arbeitsgemeinschaft AES für Betroffene von Essstörungen, deren Angehörige und Bezugspersonen ein. Die AES ist als gemeinnütziger Verein organisiert. Ihr Fokus ist: Prävention, Information und niederschwellige Beratung.

Beratung Massiv mehr Beratungen Im Jahr 2013 verzeichnete die AES einen massiven Zuwachs der Anfragen: 1183 Beratungen. Verglichen mit 2012 (681 Beratungen) ist dies ein Zuwachs um 42 Prozent. Email-Beratungen waren am häufigsten (806), gefolgt von 228 persönlichen Beratungen in den Räumen der AES und 149 telefonischen Beratungen.

Anorexie und Bulimie, gefolgt von Binge Eating Eine Analyse der Daten ergab, dass Anorexie (32%) und Bulimie (29%) etwa gleich häufig im Zentrum standen. Binge Eating war mit 18% etwas seltener vertreten; in 3% wurde Eating Disorder not Otherwise Specified (EDNOS) vermerkt. Etwa 18% der Ratsuchenden wurden keiner Essstörung zugeordnet – sei es, dass die Angaben

Damit stieg auch die Anzahl Beratungsstunden (siehe Grafik unten), allerdings nicht im gleichen Masse. Dies liegt daran, dass Email-Anfragen sehr effizient beantwortet wurden. 2013 wurden überdies zwei Gesprächsgruppen erfolgreich durchgeführt, eine für Eltern von Menschen mit ES, geleitet von Rita Steiner, und eine für Frauen mit Bulimie oder Binge-Eating, geleitet von Annette Bischof-Campbell. zu ungenau waren, sei es, dass es sich um Orthorexie, Adipositas oder Ess- und Gewichtsprobleme somatischen Ursprungs handelte. Der grösste Teil der Ratsuchenden (62%) war selbst von einer Essstörung betroffen, in 19% der Fälle meldeten sich Eltern, in 14% Geschwister und Bekannte, in 2% Partner und in 3% Arbeitgeber. Wenn man diese Gruppen beleuchtet, so werden deutliche Unterschiede des prozentualen Anteils der Störungsbilder sichtbar: Bei den selbst Betroffenen stand

Entwicklung der Beratungsstunden

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Ratsuchende 2013 nach Bezug und Störungsbild in Prozent

am häufigsten die Bulimie im Zentrum, gefolgt von Binge Eating. Wenn sich Eltern, Partner, Arbeitgeber oder Bezugspersonen meldeten, handelte es sich meist um Anorexie. Das erstaunt nicht, da der Leidensdruck bei den selbst Betroffenen im Falle von Bulimie und Binge Eating in der Regel höher ist. Deren Angehörige wissen oft gar nicht, dass eine Störung vorliegt. Bei der Anorexie verhält es sich umgekehrt. Hinzu kommt, dass die Mehrheit der AnorexieBetroffenen Jugendliche waren. In diesem

Alter besteht oft eine grosse Scheu, sich an Fachpersonen zu wenden. Wer sich selbst bei uns meldete, war mehrheitlich zwischen 20 und 30 Jahre alt und fast immer eine Frau. Diese Zahlen sollte man allerdings nicht als Spiegel der Essstörungen in der Gesellschaft sehen. Es dürfte viel mehr zeigen, dass in dieser Gruppe das Bedürfnis oder die Bereitschaft, sich Unterstützung zu holen, am grössten ist.

Ratsuchende 2013 nach Alter und Essstörung in Prozent

Bulimie ist eine suchtartige Erkrankung. Das Essverhalten gerät ausser Kontrolle. Heisshungerattacken mit unkontrollierter Aufnahme übermässig grosser Nahrungsmengen werden von gegenregulatorischen Massnahmen wie Erbrechen begleitet. 12

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Finanzen Aktiven Flüssige Mittel und Wertschriften Kasse

31.12.2013

31.12.2012

147.15

292.20

Post

34‘233.08

17‘629.39

Post E-Deposito

21‘012.20

20‘907.65

55‘392.43

38‘829.24

0.00

112.95

386.00

202.05

386.00

315.00

3‘040.00

4‘000.00

2‘467.55

17‘156.60

61‘285.98

60‘300.84

4‘400.05

3‘696.20

0.00

1‘678.55

4‘400.05

5‘374.57

54‘926.27

53‘449.09

Forderungen Verrechnungssteuern BVG-Pensionskasse pro Vorräte Warenvorrat Aktive Rechnungsabgrenzung Transitorische Aktiven Total Aktiven Passiven

Essstörungen weisen ein hohes Chronifizierungsrisiko auf. Hier setzt die Arbeit der AES ein: wir versuchen Betroffene und Angehörige so früh als möglich anzusprechen. Für diese Arbeit sind wir auf Beiträge und Spenden angewiesen.

Fremdkapital Kreditoren Transitorische Passiven Eigenkapital Vereinsvermögen Gewinn Total Passiven

1‘959.66 61‘285.98

58‘823.66

Entwicklung des Vereinsvermögens Vermögen per 31.12.2012 Gewinn 2013 Vermögen per 31.12.2013

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54‘926.27 1‘959.66 56‘885.93

15


Aufwand

Budget 13

Rechnung 2013

Budget 14

71‘350

80‘343.80

79‘000

3‘000

1‘323.30

2‘000

Infrastruktur

12‘550

10‘189.67

11‘700

Organisation

1‘050

1‘805.95

2‘000

Projekte

10‘800

11‘944.90

15‘000

Total Betriebsaufwand

98‘750

105‘607.62

109‘700

Personalaufwand Aufwendungen Verein

Betriebsrechnung 2013 / Revisionsbericht Beratung & Selbsthilfe

6% 14 %

Prävention & Öffentlichkeit

49 %

13 %

Dienstleistung Betroffene / Angehörige / Interessierte Organisation & Administration

Erträge Öffentliche Gelder

57‘700

58‘599.96

55‘500

9‘000

11‘140.00

11‘500

18 %

Betriebsaufwand

Übrige Beiträge Mitgliederbeiträge

0

2‘861.00

2‘600

20‘000

26‘500.00

27‘000

0

0

0

2‘200

2‘328.22

2‘100

350

5‘970.00

4‘000

1‘350

168.10

160

Total Erträge

89‘600

107‘567.28

102‘860

Jahresergebnis

-8‘150

+1‘959.66

-6‘840

Spenden Stiftungs-Beiträge Ausserordentliche Erträge Verkäufe Einkünfte aus Angeboten Verschiedene Einnahmen

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17


Wir danken Öffentliche Geldgeber/Partnerorganisationen •

Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, Bern /Pro Infirmis Schweiz

Gesundheitsförderung Schweiz, Bern

Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich

Kantonsbeiträge für Beratung ihrer Einwohner / Einwohneirnnen: St. Gallen, Graubünden, Thurgau, Schwyz, Schaffhausen, Solothurn, Basel-Land, Zug

Nicht zweckgebundene Spenden •

Adele Koller-Knüsli Stiftung

10‘000

R. Schobi

600

Fam. Vontobel-Stiftung

5‘000

T. Völk

400

Hans Konrad Rahn Stiftung

5‘000

Dr. D. Simon

250

Anonym 5‘000

C. Delmann

200

Zürcher Stiftung Psychisch Kranke 1‘000

Stiftung Spital Lindenhof

200

Krokop-Stiftung, Zürich

500

Allen Spendern, welche uns mit Beträgen unter Fr. 200.00 unterstützt haben: Frau Bünzli, Dr. Stadler, Fam. Zahno-Faccani, Fam. Bretschger, Herr Bünzli, Fam. Ulrich, Gemeinde Oberuzwil, Fam. Gentsch, Frau Gut, Frau Nägeli, Frau Realini, Herr Reich, Zentrum für Menschen mit Essstörungen, Allvotech AG, Dr. Truog, Frau Candinas, Herr Kurer, Fam. Emch, Frau Waldmeier.

Die Arbeitsgemeinschaft AES ist auf ihre Spende angewiesen und für jeden Beitrag dankbar. Spenden an die AES können Sie von den Steuern abziehen! Fordern Sie einen Einzahlungsschein an: info@aes.ch. Oder zahlen Sie direkt auf unser Spendenkonto ein: PC-Konto 80-79299-1.

Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES Postfach 1332 Tel 043 488 63 73

Prävention. Information. Beratung.

Feldeggstr. 69 info@aes.ch 8032 Zürich www.aes.ch


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