Das offizielle Magazin des iShares Cup 2008
www.iSharesCup.com
DIE SAISON BEGINNT HIER
Ein Leitfaden für die spektakuläre iShares Cup Extreme 40 Segelserie
€7,00
PHOTO: STEVEN TEE / LAT
Willkommen iShares von Barclays Global Investors, weltweit
Wir erweitern den Veranstaltungskalender für 2008
führender Anbieter börsengehandelter Indexfonds
mit Lugano, Hyères und Kiel um drei weitere Orte, die
(ETFs), freut sich, auch dieses Jahr offizieller Sponsor
die Expansion unserer Geschäfte in Europa und das
der iShares Cup Extreme 40 Sailing Series 2008 zu
Sponsoring dieses Ereignisses unterstützen.
sein. Nehme Sie teil bei einem außergewöhnlichen sportlichen Ereignis. Erleben Sie hautnah, mit welchem
Auch dieses Jahr wird iShares ein eigenes Boot
Geschick und welcher Geschwindigkeit sich die
ins Rennen schicken. Wir freuen uns, die Crew zu
Teilnehmer ein mitreißendes Rennen liefern.
unterstützen und wünschen ihr viel Erfolg, sich im Rennen gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen.
Wir sind sehr stolz, Titelsponsor des iShares Cup zu sein. Denn Innovation und Technologie, kalkuliertes
Im Namen von iShares möchte ich die Gelegenheit
Risiko sowie die Bedeutung von Teamwork,
ergreifen, Sie nicht nur zum iShares Cup 2008 zu
Leidenschaft und Transparenz sind kennzeichnend
begrüßen, sondern auch allen Teams, die am Rennen
für diese Veranstaltung – Elemente und Werte, die den
teilnehmen, viel Erfolg und gutes Gelingen zu
Geschäftsansatz von iShares widerspiegeln.
wünschen. An Bord der Boote befinden sich Sportler mit unglaublichem Talent. Zusammen mit Ihnen freuen wir
Nach einem erfolgreichen 2007 sehen wir in diesem
uns heute schon auf ein spannendes Rennen.
Jahr einer Reihe von Veränderungen und einem noch bedeutsamerem Ereignis entgegen. Rick Andrews iShares Marketingleitung, Europa
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iShares Cup 2008
EXTREME | SAILING
Die iShares Cup Extreme 40 Sailing Serie ist zurück und sogar noch größer und besser als je zuvor. Der erste iShares Cup in 2007 ließ schon den Puls höher schlagen, aber diese Saison wird aller Voraussicht nach noch mehr Begeisterung hervorrufen - sowohl auf dem Wasser als auch an Land. Die zweite Ausgabe des iShares Cup wird wieder die besten Voraussetzungen für ultimative hochkarätige, wettbewerbsfähige Viertel-Meilen-Rennen schaffen — in diesem Jahr gibt es mehr erstklassige Teams, mehr Anlaufpunkte und sogar noch mehr Aktion.
bekannt für erstklassiges Segeln, herausragende Treffpunkte für Zuschauer und atemberaubende Schauplätze. Ausgetragen mit Extreme-40-Kats stellen sich die iShares Cup Mannschaften aus erstklassigen Seglern aus den Bereichen des olympischen Segelns, des America’s Cup und Offshorerennen zusammen. Das Ereignis ist einzigartig, da es VIP Gästen und den Medien erlaubt, an dem Erlebnis teilzunehmen, indem sie in den Rennen als ‘fünfter Mann’ mitsegeln können. Mit kurzen, harten Rennen nahe der Küste ist der iShares Cup auch eine
Vorstellung des
hervorragende Plattform für unternehmerische Gastlichkeit und bietet darüber hinaus ein hervorragendes öffentliches Spektakel. Im letzten Jahr wetteiferten sieben Teams bei vier iShares Cup Veranstaltungen, in diesem Jahr gibt es sogar noch mehr Boote und noch mehr Anlaufpunkte, auf die man sich freuen kann. “Das erste Rennen 2007 war ein toller erster Schritt - wir glauben, dass das Rennen 2008 großartig und ein wirkliches Ereignis wird,” erklärt Gilles Chiorri, Leiter von OC Events, die die iShares Cup Serie organisieren. “Wir wollen auf dem Erfolg der unkonventionellen Kurzstreckenrennen aufbauen, die wir in Städten wie Amsterdam gesehen haben. Das Rennen auf dem Kanal bot mitunter die beste Aktion, die wir jemals im Segelsport gesehen haben, und dadurch, dass es so nahe am Land stattfand, konnten Zuschauer und VIPs wirklich eng mit der Crew zusammen sein und das Ereignis optimal miterleben. “Die Segler hatten auch ein intensives Erlebnis, da sie sich auf ihre körperliche Fitness, Teamwork und schnelle Reaktionen verlassen mussten, um an der Spitze des Wettbewerbs zu bleiben. Diese Saison wollen wir mehr von diesem Format des Rennens sehen und haben großartige Anlaufpunkte organisiert,” fügt Chiorri hinzu. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles zu dem Ereignis, den Anlaufpunkten, den
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Booten, den Teams und der ganzen Veranstaltung!
- GILLES CHIORRI
Etappen mit fünf sehenswerten Anlaufpunkten in Europa — jeder davon
Das erste Rennen in 2007 war ein großartiger erster Schritt, aber wir glauben, dass erst das Rennen 2008 ein wirkliches Ereignis wird.
Die iShares Cup Extreme 40 Sailing Serie ist eine Segelstrecke in mehreren
PHOTO: THIERRY SERAY / DPPI /OC EVENTS
INHALT 6 Der Einstieg Das iShares Cup Erlebnis
8 Worum geht’s? Was macht den iShares Cup so anders?
10 Verfolgen Sie das Rennen Detaillierter Leitfaden zur Extreme 40 Rennstrecke
12 2008 Rennen Planer für die fünf europäischen Anlaufpunkte
16 Die Teilnehmer Zweifacher olympischer Goldmedaillengewinner Shirley Robertson kehrt an das Steuer zurück
19 An seine Grenzen stoßen Extreme 40 Mannschaften erklären, warum es so schwierig ist, diese Boote zu segeln
22 Bester Platz an Bord Das ultimative gemeinsame Segelerlebnis — ein Tag als ‘fünfter Mann’
24 Nahaufnahme iShares Cup Segelaktion mit der Kamera festgehalten
30 High-speed-Segler High-tech Extreme 40 Katamarane hautnah
33 Teams Zehn Mannschaften treten zum Wettbewerb an
42 Get the look Technische Bekleidung und Strandlook
44 Über iShares Begegnung mit dem Hauptsponsor
46 Unterstützende Partner Die Sponsoren hinter dem iShares Cup
48 Verfolgen Sie den iShares Cup Halten Sie sich über die Rennen auf dem Laufenden
Verfolgen Sie die neuesten Nachrichten auf: www.iSharesCup.com Schreiben Sie uns eine Email mit Ihrem Feedback zu diesem Thema: extreme@isharescup.com Titelbild: Thierry Seray / DPPI / OC Events Redaktion: OC Events
Redakteurin: Helen Fretter Beitragende: James Boyd, Edward Gorman, David Carr, Rob Hodgetts, Louay Habib Design und Produktion: Wez Maynard - OC Vision Copyright: OC Events Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht Mai 2008
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EXTREME | SEGELN
Der
Einstieg Was ist das iShares Cup Erlebnis?
Es ist schnell, unterhaltsam und aufregend - sowohl für die Zuschauer als auch für die auf dem Boot. – DAME ELLEN MACARTHUR
Auf Extreme 40 Kats zu segeln ist ein Rennen mit gleichen Chancen — es ist ein knappes Rennen, auf kurzen Strecken, und wenn der Wind weht ist es atemberaubend! – FRANCK CAMMAS, SKIPPER GROUPAMA 2007
“Stellen Sie sich eine federnde Hüpfburg vor, ein bockendes Pferd, dass sich 20 Fuß aufbaumt oder den nassesten und wildesten Riesen der Welt. Willkommen beim Extreme 40 Segeln. Ich hatte gerade die Fahrt meines Lebens!” – Rob Hodgetts, Journalist
“Was ist der iShares Cup? Für mich geht es darum, zu meinen Wurzeln zurückzukehren; enge, intensive Rennen... Durch die iShares Veranstaltungen kann ich gegen die bedeutendsten Segler der Welt antreten und meine Nerven und Instinkte in diesen engen Revieren testen.” – Nick Moloney, BT skipper 2007 & 2008
“Es ist wie ein Kurzstreckenlauf, der 100 Meter Endspurt bei den Olympischen Spielen. Ich bin erstaunt, dass sie mit diesen unglaublichen Hightech-Booten auf so wenig Raum segeln. Ich könnte den ganzen Tag hier sitzen und den Rennen zuschauen. Einfach fantastisch!” – Diana Vermeer, Zuschauer, Amsterdam
Wenn man 15 Fuß in die Luft gehoben wird, ist es, als ob man auf den Schwingen eines Vogels fliegt, der über das Wasser gleitet. Der Adrenalinstoß den man bekommt, wenn man einen Extreme 40 mit dem Wind segelt, ist ein ziemliches Erlebnis. Es ist beinahe bizarr, in einer gespenstischen Stille dahinzurasen. – LOUAY HABIB, JOURNALIST “Was für ein Tag! Ein wunderbares Erlebnis; man könnte fast vergessen, dass es ein Arbeitstag war.” – Jurian Rademaker, Holmatro VIP-Gast
“Diese [Boote] sind fantastisch; das Rennen ist so intensiv, dass man die Ziellinie erreicht und sagt, ‘Wow, was ist passiert?’ – Carolijn Brouwer, zweifacher Weltmeister
“Was für ein unglaubliches Erlebnis - ich fühle mich privilegiert, dass ich die Möglichkeit hatte mit diesen Jungs zu segeln.” – iShares VIP-Gast
“Von dieser Saison wird man noch sprechen, die Anzahl der guten Teams die teilnehmen ist erstaunlich. Die Rennstrecken sind kurz und der Druck während des Rennens wird dadurch enorm!” – Hugh Styles, iShares skipper 2008
7 PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
EXTREME | RENNEN
Sich den Kick holen
JAMES BOYD
PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
Der iShares Cup ist anders, und dieses Jahr ist er größer, schneller und spektakulärer als je zuvor. James Boyd, Herausgeber von thedailysail.com, freut sich auf den ultimativen Segelwettkampf.
Das Beobachten ähnlich aussehender Yachten, die in der Ferne langsam um Bojen
Die Strecken tragen zu diesem berauschenden Mix bei. Typische Segelbootrennen finden
herumsegeln ist im Maß auf einer Richterskala genauso spannend wie Farbe trocknen
im offenen Wasser statt, wo der Wind beständiger ist und es unwahrscheinlicher ist,
oder Gras wachsen zu sehen. Dies trifft besonders zu wenn der Wind nachlässt und
dass sich die Yachten in die Quere kommen. Beim iShares Cup haben die Organisatoren
die Boote vor sich hintreiben und nach Regeln segeln, die nur wenige Normalsterbliche
die Anlaufpunkte jedoch so gewählt, dass die Zuschauer das Rennen ohne Ferngläser
verstehen. Aber die, die den Yachtsport in dieser Hinsicht verallgemeinern, müssen
verfolgen können. Tatsächlich sind die Strechen oft so nahe an der Küste, dass die,
sich auf einen Schock gefasst machen: das hochkarätige Segeln bei iShares Cup
die auf der Haupttribüne sitzen, den Crews fast schon in die Augen sehen können. “Ich
Veranstaltungen steht in keinem Verhältnis dazu. Stattdessen ist es in der Segelwelt
kenne keine andere Serie, wo dies der Fall ist; wo Menschen so nahe am Geschehen
das beste Beispiel für nervenaufreibende, unglaubliche Aktionen und man muss kein
sind,” sagt OC Events Chef Mark Turner.
Yachtfan sein um sofort Feuer und Flamme zu sein. Für die Organisatoren OC Events war es das oberste Ziel, dass der iShares Cup ein
Oft, so wie letztes Jahr in Amsterdam, bedeutet ein Rennen in Küstennähe gleichzeitig
Spektakel wird, und dies haben sie in höchstem Maße erreicht.
auch Segeln in sehr begrenztem Gewässer. Turner beschreibt das Ereignis als “wahnsinnig eng beieinander”. Aber auch davon haben sich die Organisatoren nicht
Zunächst einmal wird das Rennen in leichtgewichtigen Extreme 40 Katamaranen
abschrecken lassen und es trägt sogar noch zu der Aufregung bei, wenn 40 Fuß
gesegelt, die kaum einen Lufthauch benötigen, um auf Höchstgeschwindigkeit zu
Katamarane einander ausweichen und Wellen gegen die Hafenmaürn werfen.
kommen. Man muss das Rennen nicht mehr abbrechen wenn der Wind nachlässt — schon bei acht Knoten Wind heben diese Boote ihren Rumpf und segeln dadurch sogar
Dieses Jahr wurde die Veranstaltung um ein Rennen erweitert. Zusätzlich zur Skandia
noch schneller. Damit tragen sie zu der Einzigartigkeit der Veranstaltung bei. Bei 15-20
Cowes Woche und Amsterdam beinhaltet der iShares Cup auch noch Hyères in
Knoten Wind fliegen sie mit einer Geschwindigkeit durch das Wasser, die normalerweise
Südfrankreich und Kiel in Deutschland. Beginnen wird die Saison am prächtigen Luganer
nur von Motorbooten erreicht wird. Aber natürlich ohne die Abgase oder den Lärm (mit
See an der schweizerisch-italienischen Grenze.
Ausnahme von den gelegentlichen Zurufen der Crew).
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PHOTO: THIERRY SERAY / DPPI / OC EVENTS
Glanz und Begeisterung
Schwere Geschütze
Eine zusätzliche Schwierigkeit in diesem Jahr ist, dass sich die Flotte vergrößert
Zusätzlich zu der größeren Flotte gibt es auch eine beträchtliche Steigerung bei der
hat und die Anmeldungen im zweistelligen Bereich sind. Dies wird dem Vorstand
Qualität der Mannschaften, die in diesem Jahr teilnehmen. Wieder einmal wird die
des Rennens, Alan Hillman, sicherlich einige Kopfschmerzen bereiten. “Es wird sehr
britische zweifache olympische Goldmedaillengewinnerin Shirley Robertson am
aufregend sein, viel zu viele Boote auf so engem Raum zu sehen, aber das Wichtigste
Steuer des JPMorgan Asset Management Katamarans sein während zahlreiche andere
wird die Sicherheit sein. Wenn man 20 Knoten Wind hat, schränkt das die Anzahl der
olympische Segler, wie Hugh Styles und Herbert Dercksen, auf anderen Booten das
Boote sehr ein, aber bei weniger Wind können viel mehr segeln,” erklärt er.
Sagen haben werden. Dazu sind einige Weltumsegler wie Nick Moloney, Gert Jan
Im Vergleich zu anderen Sportarten, in deren Mittelpunkt teure Geräte stehen, wie zum Beispiel in der Formel 1, hat das Segeln den Vorteil, dass während der Rennen Gäste auf dem ‘Fahrzeug’ sein können.
Poortman und Fraser Brown unter den Crewmitgliedern. Etwas anderes kommt in diesem Jahr mit den Plänen für den 33. America’s Cup noch hinzu. Der America’s Cup findet normalerweise alle vier Jahre statt und ist das berühmteste Segelereignis der Welt für kurze Strecken. Gesetzliche Rangeleien haben den nächsten Termin in Frage gestellt — es besteht sogar die Möglichkeit, dass der nächste Cup in Mehrrumpfbooten abgehalten wird: ziemlich radikal für einen 157 Jahre
Der iShares Cup ist einzigartig hinsichtlich seiner Möglichkeiten für gemeinschaftliches
alten Yachtwettbewerb. Jetzt werden einige Cupteams, einschließlich des derzeitigen
Segeln. Dies ist den Extreme 40 Katamaranen zu verdanken, die ein breites
Gewinners, Ernesto Bertarellis Alinghi und auch Großbritanniens TEAMORIGIN, am
Trampolindeck haben und damit eine hervorragende Plattform bieten, um Gäste
iShares Cup 2008 teilnehmen.
mitzunehmen — einfacher, als für ein paar Runden im Grand Prix auf dem Beifahrersitz neben Lewis Hamilton zu sitzen. Normalerweise werden die Vormittage mit
Für all die betroffenen erstklassigen Segler ist es an der Zeit, an einem Wettbewerb
gemeinschaftlichem Segeln verbracht. Doch selbst bei den Rennen des iShares Cup
teilzunehmen, der nichts anderes ist als eine Arena auf dem Wasser, die nur wenig
hat immer noch ein VIP als Gast die Moeglichkeit auf einem Boot zu sein, wo er den
größer ist als ein olympischer Swimming Pool! Lasst die Spiele beginnen...
Nervenkitzel, gelegentliche Duschen und die Dramatik aus erster Hand erleben kann.
EXTREME | SEGELN
Verfolgen sie das Rennen
Ein ausführlicher Wegweiser, um die Aktionen auf der Extreme 40 Rennstrecke zu verfolgen.
Der Start
Bei 0 wird die ‘Class’ Flagge mit einem lauten Knall gesenkt, es ist Zeit zu starten!
Der Start ist einer der aufregendsten Teile jedes Segelrennens und bei solch kurzen
Falls die Wettfahrtleitung einen Teil eines Bootes über der Linie sichtet wenn
Rennen geben die Segler alles, um gut zu starten.
die Pistole losgeht gibt es ein lautes Signal, und die X-Flagge wird hochgehoben. Falls
Sowohl der Start als auch das Ziel sind gedachte Linien, die zwischen orangenen
ein Boot bereits über der Linie ist muss es zurück und noch einmal über die Linie ohne
Flaggen auf dem Schiff der Wettfahrtleitung und einer schwarzen aufblasbaren
die anderen Teams zu behindern — eine große Strafe und damit ein Fehler den sie sich
iShares zylindrischen Boje gezogen sind. Auf Grund von Faktoren wie Windrichtung,
eigentlich nicht erlauben können!
Strömung und Vorfahrtsregeln ist es grundsätzlich von Vorteil von einem Ende der Linie zu starten (entweder in der Nähe des Startschiffs oder der Boje). Die aggressiveren
Die Strecke
Crews kämpfen darum, an einem bevorzugten Ende zu starten während die eher
Je nach Anzahl der Boote, der Anlaufpunkte und der Windbedingungen kann die
vorsichtigeren Mannschaften möglicherweise weiter entfernt von den eng beieinander
Wettfahrtleitung entscheiden, über welche Streckenführung das Rennen ablaufen soll.
liegenden Booten starten — aber sie haben wahrscheinlich den Vorteil von ‘sauberem’,
Die Segler wissen welche Strecke sie segeln müssen je nachdem welche Flagge auf dem
ungestörtem Wind.
START
Startschiff gezeigt wird. Nummernwimpel 1 Segelstrecke 1 Start gegen den Wind, Markierung eins umsegeln, vor dem Wind segeln, Markierung zwei umsegeln, wieder gegen den Wind zur Markierung eins, dann zuletzt mit dem Wind
Auf die Plätze, fertig, los! An Stelle von ‘auf die Plätze, fertig, los!’ werden die Rennen mit einer Serie von Signalen aus einer Startrpistole und Flaggensignalen gestartet.. Bei 5 Minuten achten Sie auf die ‘Class’ Flagge und ein Warnsignal: hören Sie auf einen lauten Knall! Bei 4 Minuten achten Sie auf die ‘P-Flagge’ (für Vorbereitendes Signal) und einen weiteren Knall. Bei 1 Minute wird die ‘P-Flagge’ gesenkt während man eine Hupe hört.
segeln.
Komitteebootflaggen Nummernwimpel 1 Segelstrecke 1
Nummernwimpel 2 Segelstrecke 2
Nummernwimpel3 Segelstrecke 3
Nummernwimpel 4 Segelstrecke 4
Class Flagge
P-Flagge (für ‘Vorbereitendes Signal’)
X-Flagge (Individueller Rückruf) Allgemeiner Rückruf (Alle Boote müssen umkehren)
Schiedsrichterflaggen Grüne Flagge: Keine Strafe Rote Flagge: Strafe Schwarze Flagge: Disqualifiziert
PHOTO: VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS
Nummernwimpel 2
Während des Rennens
Segelstrecke 2 dieselbe Strecke aber
Die Segler werden versuchen die Gegner mit den Rennregeln auszutricksen, besonders
mit drei Runden
in der Nähe der Markierungen. Wenn ein Skipper denkt, dass ein anderes Boot eine der
Nummernwimpel 3
Rennregeln gebrochen hat, kann er die rote Flagge schwenken und “Protest!” rufen.
Segelstrecke 3 dieselbe Strecke aber
Während des iShares Cup sind Schiedsrichter auf dem Wasser (achten Sie auf Boote
mit drei Runden
mit den großen iShares Cup UMPIRE Flaggen), die wie Fußballschiedsrichter sind — sie
Wenn die Boote gegen den Wind
entscheiden ob ein Boot ein Foul begangen hat und können Strafen verhängen (das
segeln geschieht dies im Zick-Zack-
Boot muss dann eine Runde drehen). Der Schiedsrichter zeigt eine Strafe an indem er
Kurs, und an der ersten Markierung
pfeift und mit der roten Flagge auf das Boot zeigt, dass den Fehler begangen hat. Falls
müssen sie dann wenden. Wenn sie
der Schiedsrichter denkt, dass keine Regelwidrigkeit begangen wurde, pfeift er und
dann vor dem Wind segeln werden
hebt eine grüne Flagge. Dies bedeutet, dass es keine Strafe gibt. Falls es ein wirklich
die großen Gennaker-Segel vorne am
schlimmes Foul ist, können
Boot hochgezogen, um mit dem Wind
die Schiedsrichter eine
zu segeln.
schwarze Flagge zeigen und
Nummernwimpel 4
ZIEL
das Boot ist disqualifiziert!
Segelstrecke 4 — Dies ist eine Strecke mit drei Eckpunkten und auf zwei Kursen mit dem Wind von der Seite— achten sie auf die fliegenden Boote mit hohen
...und das Ziel
Geschwindigkeiten!
Das erste Boot, das über die Ziellinie geht, hat gewonnen!
Um Kollisionen zu vermeiden müssen alle Boote die Markierungen auf der Strecke in
Der iShares Cup wird durch ein ‘hohe Punkte’ System gewertet. Wenn also 10 Boote in
derselben Richtung umrunden:
der Flotte sind, erhält der Gewinner 10 Punkte, das zweitplatzierte Boot erhält 9 Punkte
Grüne Flagge: Alle Markierungen müssen Steuerbord umrundet werden (auf der rechten Seite in Bootsrichtung) Rote Flagge: Alle Markierungen müssen Backbord umrundet werden (auf der linken Seite in Bootsrichtung)
und das dritte acht Punkte usw. Wenn man disqualifiziert wird, erhält man null Punkte! Beim letzten Rennen jeder Veranstaltung erhält man die doppelte Punktzahl — um den Druck für das große Finale zu erhöhen.
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EXTREME | VERANSTALTUNGEN
Segeln auf tour 12 PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
Fünf sehenswerte Zielhäfen werden in diesem Sommer die iShares Cup Segel Serie willkommen heißen. Lassen Sie uns die atemberaubenden Austragungsorte für die Rennen in diesem Jahr anschauen. Der iShares Cup 2008 ist eine Serie von fünf Veranstaltungen, die in nicht weniger als sechs europäischen Ländern stattfinden. An der Regattastrecke liegen geschäftige Weltstädte, spektakuläre Strände und atemberaubende Seen. Jeder Ort ist sorgfältig ausgewählt um nicht nur die aufregendsten Rennen zu bieten, sondern auch die besten Autragunsorte, um die Zuschauer so nahe wie
Jede Regatta geht über drei Tage mit mindestens 18 schnellen und kämpferischen Rennen, die jeweils 15-20 Minuten dauern. Jeder Tag beginnt mit entspannten gemeinschaftlichen Segelrennen, die den VIP Gästen und den Medien die Chance geben, mit auf das Wasser zu gehen und die Extreme 40 zu erleben. Dann beginnt die wahre Aktion mit iShares Cup Rennen jeden Nachmittag — obwohl immer noch ein ‘fünfter Mann’ als Gast an Bord sein wird, seien Sie darauf vorbereitet, dass die Segler in den heftigen Duellen keine Rücksicht auf Sie nehmen können. Im Finalrennen jeder Veranstaltung, das doppelt gewertet wird, werden sie noch mal einen Gang zulegen!
möglich ans Geschehen zu bringen.
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EXTREME | VERANSTALTUNGEN
Segeln on Tour (Inhalt)
PHOTO: LUGANO TOURISM
PHOTO: SERVICE COM - VILLE D’HYERES
PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
Hier geht die Serie in diesem Jahr weiter…
Lugano, SWITZERLAND
Hyères, FRANCE
30. Mai – 1. Juni
13. – 15. Juni
Der erste iShares Cup findet vom 30. Mai bis zum
Der zweite neue Austragungsort wird in Hyères sein, im
1. Juni an einem neuen Austragungsort mit einer
Süden Frankreichs. Dank seiner Kombination aus dem
atemberaubenden Bergkulisse statt – am Luganer
berühmten Mistral-Wind und dem warmen Mittelmeer-
See, im Süden der Schweiz an der Italienischen Grenze
Wasser ist Hyères bekannt für seine perfekten
gelegen.
Vorausetzungen für Segeln.
Das kosmopolitische Lugano schmiegt sich in den
Die provenzalische Stadt ist Heimat der großen
Ausläufern der Schweizer Alpen an die Ufer des Sees. Am
alljährlichen „Französischen Olympischen Segel Woche“,
anderen Seeufer, gegenüber der hübschen Stadt, mit
und ebenfalls Gastgeber für weitere hochkarätige
fast mediterranem Klima, beginnt Italien.
Yacht-Events – dieses Jahr wird die Stadt das Finale
Ganz Oben: Der neue französische Austragungsort Hyères ist berühmt für seine mehr als idealen Segel-Voraussetzungen. Oben: Das erste Event wird am eleganten Luganer See an der Grenze zwischen Schweiz und Italien stattfinden.
der „Tour de France á la Voile“, einem Etappen-Rennen, Die Stadt ist ein wichtiges, modernes Bankenzentrum
empfangen.
(an dritter Stelle innerhalb der Schweiz, nach Zürich und Genf), aber gleichzeitig auch voll mit Geschichte
iShares Cup-Teilnehmer können sich in Hyères auf ein
entlang der Piazzas im venezianischen Stil und den
paar hervorrragende Hochgeschwindigkeitsrennen
mittelalterlichen Gassen.
in den leistungsstarken „Extreme 40s“ freuen, während Zuschauer und Gäste das Rennen von der
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Das Rennen findet entlang des Seeufers statt, mit
eleganten französischen Riviera-Stadt mit seiner
herrlichem Blick auf die Stadt, und wird vom Yacht-Club
Palmenbestandenen Promenade und den gepflasterten
Circolo Velico Lago di Lugano veranstaltet.
Vorhöfen beobachten können.
PHOTO: VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS PHOTO: LANDESHAUPTSTADT KIEL/MICHAEL DIETRICH
Oben: Das Ende der Serie wird mitten in Amsterdam stattfinden. Links: Kiel, im Norden Deutschlands, beheimatet jedes Jahr das größte europäische Segel-Event. Ganz links: Die iShares Teilnehmer werden über 1000 weitere Yachten treffen, die an der Skandia Cowes Week teilnehmen.
Skandia Cowes Woche, UK
Kiel, DEUTSCHLAND
Amsterdam, NIEDERLANDE
2.-4. August
29. – 31. August
19. – 21. September
Der iShares Cup kehrt dann zurück zur britischen
Die Stadt Kiel, an der Ostsee im Norden Deutschlands
Schließlich kehrt der iShares Cup zurück nach
„Skandia Cowes Week“, einem der weltweit größten
gelegen, ist ein weiterer neuer Austragungsort für den
Amsterdam, vom 19. bis zum 21. September, wo die
– und schwierigsten – Segel-Veranstaltungsorte mit
iShares Cup. Kiel wurde aufgrund seiner maritimen Lage
„iShares Cup Extreme 40 Segel Staffel“ ihr aufregendes
ausgezeichnetem Seewind und herausfordernden
gebaut und hat Wikinger und Piraten in seinen Mauern
Finale mitten in der Stadt im Ijhaven-Kanal erreicht.
Gezeiten. Mit über 1000 weiteren Yachten, die den Solent
gehabt. Die Stadt liegt am weltweit meist befahrenen
mit ihren Segeln füllen, ist die spektakuläre „Skandia
künstlichen Kanal, dem Kiel-Kanal.
Cowes Week“ eine überragende Attraktion oder VIP-
Amsterdam, die Hauptstadt der Niederlande, ist eine der weltweit großartigsten Städte. Von ihrer gewundenen
Erfahrung für sich, wobei das Adrenalin-ausschüttende
Alljährlich im Juni findet die „Kieler Woche“ statt, das
Architektur des 17. Jahrhunderts, den gepflasterten
„Extreme 40“-Rennen das Sahnehäubchen ist!
größte Segel-Ereignis in Europa, welches Jollen- und
Straßen und Baum umsäumten Kanälen, bis hin zu ihrer
Yacht-Rennen mit einem Festival von Schiffen, Musik
modernen Café-Kultur, den Galerien, Geschäften und
Nur 25 Meilen weiter wartet die Isle of Wight mit
und Feuerwerk verbindet. Jedes Jahr nehmen an
dem lebendigen Nachtleben, bietet die Stadt tatsächlich
Dutzenden hübscher Strände, den schroffen Felsen der
dem Event 5000 Segler, 2000 Schiffe und ungefähr 3
etwas für jeden Geschmack.
Needles, und sanftem Hügelland. Genau gegenüber
Millionen Besucher teil. Mit 3 Universitäten hat die Stadt
gelegen von Southampton (und nur 25 Minuten von der
eine lebendige Studentenbevölkerung und eine rege
Das Rennen wird auf dem Ijhaven-Kanal stattfinden,
Stadt entfernt) ist Cowes, eine kleine lebhafte Stadt mit
Kunst- und Musik-Szene. Es ist außerdem ein emsiger
wobei die „Extreme 40s“ auf einem engen, schnellen
zahlreichen Boutiquen, Yacht-Händlern, Restaurants
Geschäfts- und Handelsplatz mit mehr als der Hälfte
Parcour ausgetragen werden, so dass wir einmal mehr
und Pubs, mit Symbolen auf ihr Segel-Erbe in jedem
aller deutschen IT- und Multi-Media-Unternehmen. Zu
ein fantastisches, aufregendes Rennen als Abschluss-
Winkel.
Lande sind die stattlichen Bürgerhäuser von Parks und
Event erwarten dürfen – und Zuschauer können
Seen umgeben, während die zahlreichen Häfen mit Ufer-
das Geschehen von den Hafen-Mauern am Ring aus
Restaurants und Cafes locken.
beobachten.
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EXTREME | SKIPPER
Antreten gegen
EDWARD GORMAN
“Die Jungs”
Shirley Robertson ist Großbritanniens erfolgreichste weibliche Olympia-Seglerin, mit zwei Goldmedaillen errungenen. Der TIMES-SportKorresponden Edward Gorman fand heraus, was sie zum iShares Cup 2008 zurückholte. Shirley Robertson ist eine beschäftige Frau dieser Tage.
Robertson kann kaum erwarten, dass es mit der
Großbritanniens doppelte Goldmedaillen-Gewinnerin
diesjährigen Serie losgeht, damit sie ihr Boot auf Herz
in der Einhand-Jolle und im Yngling-Kielboot hat nun
und Nieren prüfen kann. „Mein Leben ist sehr ausgelastet
alle Hände voll zu tun mit ihren 19-Monate alten
mit Arbeit und zwei kleinen Kindern, deshalb passen
Zwillingen und Fernsehdarstellungen für BBC und CNN.
die „Extreme 40s“ wirklich gut rein, und außerdem
Bis Ende letzten Jahres war sie außerdem mit einer
habe ich dort den größten Spaß, den ich je beim Segeln
Kampagne zur Unterstützung der diesjährigen Sommer-
hatte.“ sagt sie. „Ich bin schon auf einigen coolen Booten
Olympiade in China beschäftigt. Bleibt also nicht viel
gesegelt, aber die hier sind einfach klasse. Ich bin einfach
Zeit, an den „Extreme 40 Rennen“ teilzunehmen, möchte
süchtig nach Katamaranen. Verglichen damit ist eine
man meinen.
Yngling langweilig, welch ein Kontrast. Ich habe Gäste auf alle möglichen Boote mitgenommen, aber nichts ist
Aber Robertson waere nicht dahingekommen, wo sie
vergleichbar mit der Erfahrung, die sie bei der „Extreme
heute steht - und sie ist eine der zwei erfolgreichsten
40“ machen.“
Seglerinnen aller Zeiten - hätte sie nicht diesen nahezu unstillbaren Appetit nach Rennen und Wettkampf. Und die Extreme 40s beweisen sich als ideale Befriedigung.
Segeln auf zwei Rümpfen
Und außerdem, und das wird wirklich deutlich, wenn
Für Robertson bedeutet das 40-Fuß Hochleistungs-
man sich mit ihr über den bevorstehenden „iShare Cup
Mehrrumpfboot einen dramatischen Gangwechsel,
2008“ unterhält, liebt Robertson diese Klasse und hatte
nachdem sie fast ihr ganzes bisheriges Segel-Leben
noch nie so viel Spaß in einem Boot wie in dem radikalen,
in relativ langsamem Tempo auf der Suche nach
von Yves-Loday designten Katamaran, hergestellt von
olympischem Ruhm verbracht hatte. Nach der
TornadoSports.
schwerfälligen Yngling, auf welcher Robertson bei den Athener Spielen 2004 Gold gewonnen hatte, erlebte sie die
Deshalb kommt Robertson zur „iShare Cup Extreme
„Extreme 40“ als unglaublich leichtgewichtig, besonders
40 Segel Staffel“ zurück, nachdem sie ihr Debüt im
als es notwendig wurde, neue Techniken zu erlernen und
vergangenen Jahr machte, als sie für JP Morgan Asset
völlig neue seemännische Herausforderungen auf sich
Management die Regatten auf der „Skandia Cowes
zu nehmen. Sie erinnert sich, dass sie am ersten Tag in
Week“ und in Amsterdam skipperte. Die Chance, diese -
dem neuen Boot mehr als nervös gewesen war. Ich hatte
manchmal haarsträubenden – Erfahrungen noch einmal
Angst, wirklich grosse Angst gehabt.“ scherzt sie. „Aber
zu wiederholen, konnte sie nicht ausschlagen, so dass
es war auch eine wohltuende Erleichterung mal etwas
sie in dieser Saison wieder zurück ist am Steuer von JP
komplett anderes zu machen. Das war “spitzenmäßiges”
Morgan Asset Management. Zwei von ihrer letzten Crew,
Segeln ohne den ganzen Kummer mit den Booten
Fraser Brown (Großschot) und Nick Hutton (Bug) werden
während der Olympiade, und ich habe es echt genossen.“
wieder mit ihr das Rennen bestreiten, ebenso wie das neue Crew-Mitglied Chris Main, der als Taktiker fungiert.
PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
EXTREME | SKIPPER
Antreten gegen “die Jungs” (Fortsetzung) Sie bestätigt, dass sie “die 40” trotz immensem Erfahrungsschatz zwang, nochmals von ganz vorne anzufangen. Aber dann, wie sie betont, haben alle Segler,
Ich denke immer, das ist so wie in manchen Computerspielen. Du weißt, du hast es gerade so geschafft, davon zu kommen und einen massiven Crash zu vermeiden und sofort versucht etwas anderes dich einzuholen.
die mit ihr gesegelt sind, es angepackt und eine steile
- SHIRLEY ROBERTSON
Lernkurve hingelegt. „Es sind wirklich sehr schwierige Boote, aber ich glaube sie sind für jedermann schwierig, sogar für die erfahrenen Mehrrumpf-Segler,“ erklärt
Management ließ ihren Schiffsrumpf höher fliegen als
Das Rennen mitten in der Stadt machte es den Seglern
sie. „Wenn das Boot langsam fährt, verhält es sich ein
ihre Rivalen und Robertson fühlte sich ungehemmt in
schwer, abzuschätzen, was als nächstes auf dem Wasser
bisschen wie ein Kielboot. Und dann, wenn es loslegt,
den Weiten des Solent, welcher viel freien Raum zum
passieren würde, vor allem bedingt durch die nahen
geht es ab wie eine Rakete. Sogar einige der Tornado-
“Durchstarten” bietet, falls alles schief gehen würde. Das
Hochhäuser, die es erschwerten, den Wind zu erkennen.
Segler hatten Mühe, beim Kreuzen die Geschwindigkeit
Team erreichte schließlich den achtbaren dritten Platz,
Robertson stellte fest, dass sie mehr instinktiv reagierte,
richtig abzuschätzen. Das ist echt diffizil. Die Winkel sind
mit nur einem Punkt Rückstand zum Zweiten.
anstatt überlegt zu entscheiden, „Normalerweise kann
schwierig; manchmal klappt es richtig gut und manchmal liegt man furchtbar daneben.“
man die Wellen sehen, aber hier konnte man gar nichts Wie auch immer, als Robertson und ihr Team zu dem
sehen und mußte dennoch handeln,“ erklärt sie.
etwas begrenzteren Austragungsort Amsterdam reisten, „Interessant ist, dass das, was auf der Extreme 40’ als
na ja, da war dann der Teufel los. JPMorgan Asset
In diesem Jahr hofft Robertson auf ein gutes
Nächstes geschehen wird, genau vor einem passiert,“
Management und ihre Crew waren in Unfälle mit anderen
Abschneiden in der iShares Serie, aber sie weiß auch
führt sie weiter aus, „wohingegen mit der Yngling alles
Booten verstrickt, hatte Zusammenstöße mit am Steg
dass es hart werden wird, gegen einige sehr erfahrene
einfach so passiert und man nichts dagegen tun kann.
festgemachten Schiffen und ein „Aufeinandertreffen“ mit
Crews anzutreten. „Vergangenes Jahr war es absehbar,
Also daran muss man sich erst mal etwas gewöhnen,
einem Festrumpfschlauchboot. Es war Crash-Bumm-
dass “Team Basilica” gewinnen würde,“ erläutert sie. „Die
sozusagen den Blick dafür schärfen. Aber dann wiederum
Plauz angesagt, und ein großes Vergnügen für die, die
waren definitiv die am besten Vorbereiteten, aber ich
sind eigentlich viele der Handgriffe dieselben, man muss
zuschauten, aber nervenaufreibend für die JPMorgan
glaube in diesem Jahr wird die Latte höher gehängt und
mit seinem Team zusammen arbeiten, man muss an
Asset Management Skipper, die erkennen mussten, wie
die Segel-Areale an den 2008er Austragungsorten werden
seine Grenzen gehen. Ich war definitiv die Unerfahrenste
schwer es wirklich ist, die Kraft der „Extreme 40“ in einem
immer kleiner, es wird also sehr anders sein.“
auf unserem Boot, was dennoch o.k. war. Es hat mir
begrenzten Areal zu bändigen und zu beherrschen.
Appetit gemacht, hat es mich noch umso mehr genießen
Obwohl das Team von JPMorgan Asset Management ein „Ich denke immer, das ist so wie in manchen
hartes Rennen fahren wird, möchte Robertson dennoch
Gesicht – ich fand es einfach klasse!“
Computerspielen. Du weißt, du hast es gerade so
auch Spaß dabei haben, sowohl mit ihrer Crew wie mit den
geschafft, davon zu kommen und einen massiven
Gästen an Bord. Vergangenes Jahr genoss sie die Scherze
Boy racer
Crash zu vermeiden und sofort versucht etwas
mit Brown und Hutton, und genau darauf freut sie sich
Robertson’s erste Regatta in ihrer Heimatstadt Cowes
anderes dich einzuholen. Es kommt echt eins nach
auch wieder in diesem Jahr. „Bei uns an Bord geht’s echt
verhalf ihr zu dem Ruf eines „boy racers“, indem sie sich
dem anderen und hört einfach nicht auf. Es gibt zig
frech zu,“ scherzt sie lachend. „Sie nennen mich ‚Mami’
damals mitten in den Kampf begab mit der unschuldigen
Beinahezusammenstöße und Eventualitäten, aber genau
oder ‚Königin von Cowes’, aber es ist toll, mit den Jungs
Selbstvergessenheit eines Anfängers. JPMorgan Asset
das macht es ja so spannend.“
zu segeln.“
PHOTOS: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
lassen und ich hatte ein breites Lächeln auf meinem
18
Bis ans
Äußerste DAVID CARR
PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
Schon mal gefragt, wie es sich als Crew-Mitglied an Bord einer leistungsstarken „Extreme 40“ anfühlt? David Carr gibt uns einen On-Board-Einblick von diesen Adrenalin-kickenden, aufreibenden “Rennmaschinen” während eines schnellen und furiosen iShares Cup-Rennens.
PENG! Die 5-Minuten-Vor-Start-Pistole wird abgefeuert und unser Team, bestehend aus 4 Seglern, wechselt in den Renn-Modus an Bord unserer „Extreme 40“. Wir haben 5 Minuten, um uns vorzubereiten bis zum Beginn eines 15-Minuten-Rennens – ein Rennen, das uns an die Grenzen unserer physischen Kräfte bringen wird und unsere taktischen Fähigkeiten gegenüber den besten Seglern der Welt testen wird.
EXTREME | CREW
Bis ans äusserste (Fortsetzung) Es wird Zeit, sich zu konzentrieren – jeder Segler
überwacht, pumpt den hydraulischen Hebel, um das
so engem Raum besteht die Möglichkeit von großen
an Bord muss während des Rennens einen ganz
Hauptsegel für eine perfekte Beschleunigung zu
Crashs. Wir sind jetzt Kopf an Kopf mit zwei anderen
unterschiedlichen Job erfüllen, dennoch steht
trimmen. Der Bugmann steht über der Traveller-Winsch,
Teams und unsere Gennaker-Winsch wird jetzt ein super
Teamwork an erster Stelle und als Gruppe müssen wir
und dreht die Kurbel in rasender Geschwindigkeit,
wichtiger Teil dieses Rennens. Als der Steuermann um
gemeinsam einen Renn-Plan erstellen. Alle Boote der
während der Klüver/Gennaker-Trimmer die Fockschot
die Wendemarke herum und vor den Wind geht, eilt
einzelnen Teams sind identisch, also müssen wir, um
(das Seil, mit dem das Segel gezogen wird) über seine
das restliche Team zur hinteren Ecke des Bootes, lehnt
einen Tempo-Vorteil gegenüber unseren Rivalen zu
Winsch zieht.
sich mit ganzem Körpergewicht so weit wie möglich
erlangen, jede mögliche Windböe finden, um hinein zu
nach außen, und versucht zu verhindern, dass der Bug
segeln. Eine gute Vorab-Strategie ist sehr wichtig und
Peng! Der Startschuss ist gefallen und unser Boot rast
des Bootes unter Wasser kommt, was nämlich das
bedeutet, dass alle Jungs an Bord zusammenarbeiten,
davon. Das Gefühl der Beschleunigung in diesen Booten
gefürchtete „Extreme 40“-Rad-Schlagen verursachen
um das gleiche zu erreichen – wenn wir erst mal
ist unübertrefflich – wenn man aufsteht, muss man
könnte!
auf der „Rennpiste“ sind, bleibt keine Zeit mehr zum
sich oftmals festklammern, um nicht kopfüber vom
Nachdenken, während wir unseren Plan umsetzen.
Boot zu fallen, während es unter einem abhebt.
Die Armbanduhr jedes Einzelnen an Board zählt runter bis zur Start-Zeit. Die Rennen werden in der Vor-StartPositionierung gewonnen und verloren, also versuchen unsere Gegner sich an uns vorbei zu schlängeln, um sich einen perfekten, freien Platz zu sichern. Je näher
Einen der Schiffsrümpfe hebt es aus dem Wasser, was den Widerstand verringert, und schon startet unser Boot durch.
Sobald der Steuermann das Boot wieder unter Kontrolle hat, ruft er nochmals „Hoist“, und drei von uns arbeiten zusammen, um so schnell wie möglich am GennakerFall zu ziehen. In Sekunden ist das riesige Leeseite-Segel oben und treibt das Boot zur nächsten Wendemarke. Es erfordert von unserem Team große Koordination und Kraft, um den Gennaker ordentlich getrimmt hoch zu
der Startschuss rückt, umso enger drängen sich die
Die Gespräche an Bord werden weniger, so dass der
bekommen – wenn wir das gut hinkriegen, kann uns
„Extreme 40s“ nebeneinander, um die beste Position
Steuerrmann sich weiter mit den Segel-Trimmern über
das einige Plätze voran bringen.
zu erlangen. Die Segler schreien zu den anderen Booten
die Bootsgeschwindigkeit und die Gesamtleistung
Während wir so dahinrauschen, müssen wir beständig
hinüber vmit Hinweisen auf die Regattaregeln, um
absprechen kann. Bei solch kurzen, intensiven Rennen
den Gennaker anpassen, und dabei die volle Kraft des
zu versuchen die anderen auszutricksen – die Segel
sind die ersten Minuten nach dem Start entscheidend
flattern im Wind und die Winschen surren.
und haben einen großen Einfluss auf die Zielposition.
Endgültiger Countdown
Bei Fahrt mit Wind von der Seite versucht der Bugmann
PENG! Das 1-Minute-Vor-Start-Signal wird abgefeürt und
den Wind auf dem Wasser zu lesen, und darüber
unser Steuermann, der das Boot fährt, manövriert bis
nachzudenken, was weiter vorn entlang der Strecke
zur Starlinie. Er möchte genau auf der Linie sein, um
geschehen wird, während der Großschot-Trimmer
gleich mit vollem Tempo loszulegen, sobald das Rennen
beständig nach den anderen Booten Ausschau hält.
beginnt. Das ist eine wahre Prüfung seiner Fähigkeiten,
Eine „Extreme 40“ zu navigieren ist taktisch sehr
Zeit und Entfernung genau einzuschätzen, aber auch
herausfordernd, da die ganze Aktion so temporeich
unserer Teamkommunikation, da er uns zuruft, die
geschieht, dass Entscheidungen ohne großes Zögern
Segel zu stellen, um das Boot je nach Segel schneller
getroffen werden müssen.
oder langsamer fahren zu lassen, damit es die Startlinie genau zum richtigen Zeitpunkt kreuzt – passiert das zu
„Wenden!“ ruft unser Steuermann, als die „Extreme
früh, geht’s zurück an den Start!
40“ beginnt, sich durch den Wind zu drehen. Die zwei Trimmer flitzen zur anderen Seite des Bootes,
Zehn Sekunden vorm Start gibt’s eine Explosion von
drehen wie wild an ihren Winschen und hydraulischen
Energie, da jedes Team-Mitglied dabei hilft, die Segel zu
Hebeln, um ihre Segel zurück in die beste Position zur
trimmen, um das Boot auf Maximalgeschwindigkeit zu
Beschleunigung zu bringen. Das Boot verlangsamt sich
bringen. Die Segel sind quasi der Motor, indem sie die
für einen kurzen Moment, als beide Schiffsrumpfe ins
Kraft bereitstellen und die Segel-Trimmer bearbeiten
Wasser tauchen, bevor das Boot wieder Geschwindigkeit
die Schoten und Fallen wie bei einer Gangschaltung
aufnimmt und auf dem neuen Kurs davon fliegt.
im Auto, um Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Der Steuermann, der die Pinne hält, konzentriert sich auf
Kopf an Kopf
die Startlinie und die andren Boote um ihn herum. Der
Alle Boote kommen zu ungefähr derselben Zeit an
Großschot-Trimmer, der das größte Segel des Bootes
die erste Wendemarke, und mit so vielen Booten auf
Bootes ausschöpfen und die maximale Geschwindigkeit
Während die „Extreme 40“ auf die zweite Wendemarke
überqürend Bug an Heck. Als wir, es geschafft haben
halten. Der Gennaker steht unter Druck und muss in
zusteuert, wird der Gennaker wieder eingeholt. Unser
brechen die Jungs zusammen und lassen sich ins
schnellen Aktionen angepasst werden. Am Ende der
Steuermann und der Großschot-Trimmer konzentrieren
Trampolin fallen, nutzen die Gelegenheit, sich ein paar
Lee-seitigen Strecke schmerzen vom ununterbrochenen
sich auf die Geschwindigkeit und Position des Bootes,
Minuten zu erholen, bevor das nächste Rennen beginnt.
Schuften die Unterarme unseres Bugmanns vor lauter
während unser Bugmann und der Klüver-Trimmer eifrig
Wir wissen, das nächste 5-Minuten-Vor-Start-Signal ist
Milchsäure.
versuchen, das 78m²-große Gennakertuch an Deck zu
nicht weit weg und wir mögen jetzt zwar müde sein, aber
bändigen. Der Bugmann ist an der niedrigen Seite des
das war erst das erste Rennen von fünf an diesem Tag!
Um zur letzten Bahnmarke zu kommen, müssen wir
Bootes direkt neben dem Wasser, als es um die Tonne
einige Male halsen; diese Manöver erfordern den größten
geht, und er nimmt oftmals einige Wellen mit, während
Energieschub. Zuerst müssen wir den Gennaker einholen
er darum ringt, das Segel unter Kontrolle zu bringen.
während sich das Boot dreht, dann, sobald der Wind quer zum Boot von seiner neuen Seite kommt, holen wir den
Mittlerweile atmet die gesamte Crew schon sehr schwer,
neuen Gennaker und ziehen ihn so schnell wie möglich
kann nur noch mühsam sprechen beim Zurufen der
hoch Die Crew schnappt sich die Schoten und sprintet
taktischen Anweisungen, und es geht in die zweite
von einer Seite zur anderen Seite des Bootes. Da rennen
Runde. Diese Runde ist die gleiche wie die erste, und
die Leute echt kreuz und quer und überall fliegen Arme
wir machen viel Fahrt und geben alles in dieser Runde,
herum. Ziemlich oft landet irgendeiner vom Team auf
arbeiten hart und bringen unsere ganze Kraft ein.
seinem Rücken im federnden Trampolin, nachdem er einen Ellenbogen abbekommen hatte. In dem ganzen
Richtung Ziellinie fahren wir mit 30 Knoten, und die
Chaos sind sogar schon Segler über Board gegangen,
ganze Flotte kommt innerhalb von 30 Sekunden über die
weil das Boot so schnell unter ihren Füßen davon
Ziellinie, Bug und Hecks eng beieinander
geglitten ist!
rein, vom ersten bis zum letzten Boot, die Ziellinie
PHOTOS: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
EXTREME | ERLEBNIS
Der beste
Platz
ROB HODGETTS
22
Auf jedem der Extreme 40 Katamarane befinden sich vier Crewmitglieder und ein glücklicher ‘fünfter Mann’. BBC Sport Online Journalist Rob Hodgetts erhielt die Chance, den ultimativen VIP Segeltrip zu erleben.
Stellen Sie sich eine federnde Hüpfburg,
während er sich verzweifelt festhält. Er prustet, aber wie
ein bockendes Pferd, dass sich 20
durch ein Wunder hat er seine Brille noch auf. Wir sind
Fuss aufbäumt oder den nassesten
aber zu schnell unterwegs, um ihn reinzuholen und lassen
und wildesten Riesen der Welt vor.
ihn los, damit er vom RIB, das uns folgt, eingeholt werden
Willkommen beim Extreme 40
kann. Später bringt das RIB den tropfenden Charlie zu uns
Katamaransegeln. Was für ein Kick.
zurück. “Tut mir leid,” sagt er. “Ich bin in die Luft geflogen und als ich wieder runterkam war das Boot weg.”
Ich segle mit dem Australier Nick Moloney, der diese Saison Skipper auf der
Wir hissen den Gennaker und reiten auf den Wellen. Das
Extreme 40 BT und ein dreimaliger Weltumsegler-Veteran
Gefühl der Geschwindigkeit ist umwerfend wenn der Ozean
ist. “Ist das ‘f’ Wort für dich in Ordnung?” fragt er mich mit
zwischen den Rümpfen rauscht. Aber damit kommt auch
seinem gedehnten, australischen Akzent als wir das Dock
das Wasserwerk - es ist als ob man vor einem riesigen
verlassen.
Feuerwehrschlauch sitzt. Unsere Geschwindigkeit erreicht 26 Knoten - schnell genug um hinter uns Wasserski zu
Die Crewmitglieder Charles Darbyshire, Dave “Freddie”
fahren - und selbst die Profis haben Spaß.
Carr und Alec Fraser machen das Boot startklar während ich ihnen nicht im Weg stehe. Auf dem Boot herrscht eine
Aber das Freudengeschrei wird durch eine Flut an
ruhige aber sachliche Stimmung.
“nautischer” Sprache von Nick beschwichtigt. Er kann das
“Freust Du Dich schon auf den zweiten Platz?” rufe ich zu
Ruder nicht kontrollieren. Und das bedeutet bei dieser
Ellen MacArthur rüber auf dem Schiff gegenüber die für
Geschwindigkeit und bei so viel Segelfläche, dass wir ein
diesen Tag Skipper auf einer der anderen Extreme 40 ist.
großes Problem haben. “Freddie, hilf mir, ich kann es nicht
“Auf keinen Fall,” kontert sie.
halten,” schreit er.
“Zehn Minuten bis zu unserem Startschuss,” sagt Charlie.
Wenn wir die steilen Wellen hinuntersurfen besteht die
Die Spannung erhöht sich. “Fünf Minuten,” warnt Charlie.
Gefahr, dass wir leewärts mit dem Rumpf in die Welle vor
Wir segeln in Richtung der Linie und sind zu spät dran.
uns stoßen und dann stecken bleiben. Dadurch würden
“Vollen Einsatz hier, Männer,” schreit Nick von seinem Platz
wir “kopfüber” fallen, genauso als wenn man bei seinem
am Heck. Wir beschleunigen langsam, trügerisch langsam
Fahrrad über den Lenker segelt. Es dauert nicht lang
hebt sich der Rumpf im Wind und nimmt uns fünf hoch
bis Nick wieder schreit. Eines der zwei Ruder hat sich
in die Luft. “Ellen führt,” sagt Charlie. “Das kann ich nicht
angehoben und zwei der Crewmitglieder werfen sich hinter
zulassen,” schreit Nick zurück.
den Ruderbalken um beim Lenken zu helfen. Beim vierten Mal bricht etwas und wir müssen alle zusammen das
Mann über Bord!
Ruder anheben.
Das Boot brummt und knarrt und die Crew tauscht sich immer aus — wo ist der beste Wind, wann sollen wir
Die führenden Extreme 40 sind zu weit entfernt als das wir
wenden, wo sind die Gegner? Die Kommunikation, die
sie einholen könnten aber wir versuchen mit aller Kraft,
Teamarbeit, die Führung und die Kameradschaft sind
die Ziellinie zu überqueren. Selbst für den Profiskipper Nick
inspirierend.
war das eindeutig ein großer Tag auf dem Wasser. “Es gab Zeiten, da fragte ich mich, wo die Grenzen sind,” sagt er im
“Wir haben ein gutes Tempo Jungs. Wir lassen die Basilica
Nachhinein, “und es tut mir leid, dass wir keine Zitate ohne
ganz schön alt aussehen,” sagt Alec. Wir scheinen an
Flüche geben konnten.”
Vorsprung aufzuholen bis wir eine Wende vermasseln und PHOTO TOP: JEAN-MARIE LIOT / DPPI / OC EVENTS
nacheinander von drei Wellen erfasst werden. Es entsteht
Keine Sorge, Kumpel. Dir verdanke ich die Fahrt meines
PHOTO ABOVE: PHILIPPE MILLEREAU / DPPI / OC EVENTS
ein Knäuel aus Körpern und als wir uns wieder entknotet
Lebens.
PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
haben fehlt Charlie. Nick schreit das gefürchtete “Mann über Bord!” und wir lehnen uns alle über die Seite um Charlie zu packen
Eine Version dieses Artikels erschien zürst auf der BBC Sport Website am 24. Juni 2007 nachdem Rob 2007 am JPMorgan Asset Management Round Island Rennen teilgenommen hat.
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EXTREME | AKTION
NAHAUFNAHME iShares Cup Aktion mit der Kamera festgehalten
PHOTO: PHILIPPE MILLEREAU / DPPI / OC EVENTS
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EXTREME | AKTION
Oben / Der Bug hebt sich, als das Volvo Ocean Rennen Marseilles durch die Welle geht.
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PHOTO: THIERRY SERAY / DPPI / OC EVENTS
PHOTO: VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS Oben / Die BT Crew versucht ihre Extreme 40 aufrecht zu halten, während sie höher und höher aufsteigen.
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EXTREME | AKTION
PHOTO: VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS
Oben links / Die Crew der Basilica feiert seinen Sieg beim iShares Cup 2007. Links / Mitten in die Stadt segeln zum Finale der Serie in Amsterdam. PHOTO: VINCENT CURUTCHET / OC EVENTS / DPPI
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PHOTO: PAUL WYETH / WWW.PWPICTURES.COM Oben / VIP Gäste genießen einen feuchten Ausflug an Bord der JPMorgan Asset Management.
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EXTREME | BOOT
DIE CREW
Vorm Wind
1. STEUERMANN: Lenkt das Boot mit der Ruderpinne 2. GROSSSCHROTTRIMMER: Kontrolliert das größte Segel des Bootes und bestimmt, wieviel Segel das Boot tragen kann 3. VORSEGELTRIMMER: Kontrolliert das kleine dreieckige Segel (Fock), das dazu dient den Vortrieb zu erhöhen und damit die Geschwindigkeit 4. BUGCREW: Sehr flinke Crew vorne auf dem Boot, die die Segel setzt und einholt 5. FÜNFTER MANN: Ein Platz vorgesehen für einen VIP-Gast
GROSSSEGEL: Das Kraftzentrum des Bootes — ungefähr so groß wie eine 5 Sterne Hotel Suite!
FOCK: Wird genutzt, um den Vortrieb zu erhöhen, hergestellt aus einer Faser, 3DL genannt, mit Fäden aus Kohlefaser und Kevlar (eine unglaublich leichte, starke Faser die auch für Splitterschutzwesten genutzt wird)
BAUM: Horizontales Alu- oder Kohlefaser-Profil am unteren Ende des Großsegels, das mit dem Mast verbunden ist und das Großsegel stabilisiert.
5 4 3 2 1
RUDER: Lenkflosse, die mit der Ruderpinne bedient wird. Es gibt zwei davon, da ein Ruder oft aus dem Wasser ragt wenn das Boot krängt
STECKSCHWERT: Eine Flosse, die das seitliche Abtreiben des Bootes vermindern soll
High-speed-Segler Die Konstrukteure der Extreme 40 nahmen das größte und schnellste Segelboot der Olympischen Spiele — und machten es dann doppelt so groß und sogar noch schneller. Yachtjournalist Louay Habib fand heraus, was diese Hightech Geschwindigkeitsmaschinen so aufregend macht. “Das Konzept der Extreme 40 ist es, Segeln an die
Crew kann es innerhalb einiger Stunden zusammenbauen
Öffentlichkeit zu bringen und nicht andersrum,” erklärt
– und dann braucht man nur noch Wasser und der Spaß
Herbert Dercksen, Geschäftsführer von TornadoSport, die
kann losgehen!
den 40 Fuß Katamaran 2005 entwickelt haben und diese
HYDRAULISCHER BAUMNIEDERHALTER: Wird
Boote bauen. “Die Extreme 40 sind unglaublich aufregend
Schneller als der Wind
zu beobachten und wir haben besonderen Wert auf das
Es gibt keine andere Flotte an Rennyachten, die
Vergnügen für die Zuschauer gelegt, um ihnen hautnah
hinsichtlich der Geschwindigkeit oder des spektakulären
zu zeigen welch ein Nervenkitzel es ist, eine Extreme 40
Auftritts mit der Extreme 40 mithalten kann; die Boote
zu segeln.
haben keinen Kiel und können so im flachen Wasser segeln und bieten ihren Zuschauern damit einen Platz in
genutzt um den Baum herunterzuziehen und damit die Leistung des Großsegels zu verstärken, dieses System kann 8 Tonnen Druck aushalten.
“Der Ursprung der Extreme 40 sind die Katamarane
der ersten Reihe für außergewöhnliche Aktioen. Die Regeln
der Olympischen Klasse, der Tornado. Yves Loday, der
des Rennens erlauben es, auch einen Passagier an Bord
Designer, erhielt eine olympische Medaille für den Tornado
zu nehmen, um ihm den Nervenkitzel seines Lebens zu
und sowohl ich als auch Mitch Booth, die wir beide
ermöglichen. Dercksen erklärt, “Die Extreme 40 kann
von Anfang an dabei waren, haben sehr viel Erfahrung
Geschwindigkeiten bis zu 40 Knoten erreichen. Wenn Sie
mit dem Tornado. Im Grunde ist die Extreme 40 eine
wissen wollen, wie sich das anfühlt, ist das ungefähr so als
verbesserte Version des Tornado; nur dass sie doppelt so
ob man beim Auto fahren bei 45mph (73km/h) den Kopf
groß und unfassbar schnell ist.”
aus dem Fenster hält ! Oft hebt sich der Rumpf der Extreme 40, auch bis zu drei Meter über das Wasser, und gibt einem
Formel 1-Segeln
das Gefühl dahinzugleiten wie ein Vogel.”
GROSSSEGELTRAVELLER: Ein beweglicher
Die Extreme 40 besteht fast nur aus zwei Lagen
Festmachepunkt der Großschot auf einem
Kohlefaser, im Inneren geteilt durch einen Wabenkern, der
Auf Grund der starren Struktur können die Segel eine
Nomex genannt wird. Diese Bauart ist der Art und Weise
starke Spannung aushalten. Nehmen Sie Wind und nur ein
wie Formel 1 Autos gebaut werden sehr ähnlich — aber
wenig Widerstand im Wasser und die Extreme 40 hebt im
ein Formel 1 Auto ist nicht 40 Fuß lang und 62 Fuß hoch!
wahrsten Sinne des Wortes ab wie ein Flugzeug. Bei nur
Die Rümpfe, Masten und anderen Strukturen aus
15 Knoten Wind kann die Extreme 40 bis zu 25 Knoten
Kohlefaser werden durch eine spezielle Form der
schnell segeln — das klingt unmöglich aber Herbert erklärt
Kohlefaser, ‘pre-preg’ genannt, zusammengebaut. Dies
wie das sein kann “Wenn man an einem windstillen Tag auf
sind Kohlefaserstreifen, die mit einem besonderen
ein Fahrrad steigt und anfängt die Pedale zu treten, dann
Harz imprägniert sind. Wenn das Boot montiert wird,
spürt man umso mehr Wind im Gesicht je schneller man
werden die Strukturen in einem riesigen Hochdruckofen,
fährt. Dieser Wind wird durch die eigene Geschwindigkeit
Autoklav genannt, gebacken. Die sehr große Hitze und
geschaffen; Segler nennen ihn den Bordwind. Die Segel
der hohe Druck sind wie Katalysatoren, die das Harz
sind so konzipiert und werden von der Crew so eingestellt,
zum Aushärten bringen. Dies macht die ganze Struktur
dass sie sich den Wind zunutze machen und die
unglaublich solide und starr aber gleichzeitig auch sehr
Geschwindigkeit des Bootes erhöhen.”
Laufschlitten zum optimalen Einstellen des Großsegels an den Wind.
WINSCHEN: Drehende Trommel aus Metall um die die Schoten, Fallen und anderen
leicht. Das ganze Boot — einschließlich der Segel — wiegt
Tauwerksleinen zum Dichtholen geführt werden.
ungefähr so viel wie ein Mini Cooper. Das fertige Boot
Und je stärker der Wind weht, umso schneller wird das Boot!
passt in einen Standard 40 Fuß Schiffscontainer und die TECHNISCHE DATEN LÄNGE: 12,19m (40ft) PHOTOS (INC OVER PAGE): VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS
SEGELFLÄCHE: Großsegel 75sq m
WEITE: 7,92m (26ft)
Klüver 25sq m
HÖHE: 18,9m (62ft)
Gennaker 78sq m
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 40 Knoten
EXTREME | BOOT Gennaker: Wird gesetzt, wenn der Wind von hinten oder seitlich kommt und ist die ausschlaggebende Kraft für unglaubliche Bootsgeschwindigkeiten, dieses Segel hat mehr Fläche als das Großsegel
In Windrichtung Mast: 62ft (18.9m) hoch und besteht aus zwei Abschnitten. Die Festigkeit ist in verschiedenen Abschnitten unterschiedlich, um dem Mast bei Bedarf eine Form geben zu können dass die Leistung verstärkt wird. Er kann auch gedreht werden um die Leistung des Großsegels zu verbessern
Trampolin: Wird zwischen den den beiden Rümpfen gespannt gehalten und ermöglicht es der Crew, von einem Rumpf auf den anderen zu gelangen. Es wird aus einem leichten aber starken Nylonnetz hergestellt
RÜMPFE: 40ft lang um für einen leichten Transport in einen Standardcontainer zu passen
32
EXTREME | TEAMS
Läufer und Reiter Zehn Teams, darunter 40 der talentiertesten Segler in diesem Sport, nehmen am iShares Cup 2008 teil. Hier ist Ihr kompetenter Leitfaden auf wen Sie in dieser Saison achten sollten. Extreme 40 Katamarane sind ganz anders als alle anderen Boote, und die iShares Cup Rennen unterscheiden sich völlig von anderen Segelregatten, deswegen brauchen die Teams einzigartige Fähigkeiten. Unter den 10 Crews im iShares Cup in diesem Jahr sind olympische Goldmedaillengewinner, Weltmeister, America’s Cup Gewinner, RekordhaltendeWeltumsegler und Offshore-Solostars. Es gibt talentierte junge Segler, die gerade Anfang zwanzig sind und sehr routinierte Skipper mit
Alinghi Team Aqua BT Holmatro iShares JPMorgan Asset Management Oman Sail TEAMORIGIN Tommy Hilfiger Volvo Ocean Race
jahrzehntelanger Erfahrung in erstklassigen Wettbewerben. Einige kommen aus der Welt der Hochgeschwindigkeits-Skiffrennen, einige aus der MatchRegatta-Szene und einige sind tausende von Meilen in den größten und technsich aufwendigsten Rennyachten gesegelt. Aber sie alle haben eines gemeinsam: sie wollen die wild-verrückte Strecke im iShares Cup gewinnen.
iShares Cup Segler: in Zahlen
Bei jedem dieser Rennen wird ein ‘fünfter Mann’ diese professionellen Segler
29 Weltmeister
begleiten — ein glücklicher Gast oder VIP der die einmalige Chance erhält eine erstklassige professionelle Crew zu begleiten. Das ist so, wie sich mit Ronaldo zum Kicken zu treffen, eine kurze Runde Golf mit Tiger Woods zu spielen, oder auf dem Beifahrersitz mit Lewis Hamilton einige Runden im Grand Prix zu drehen.
18 America’s Cup Kampagnen 8 olympische Segler, die 4 Medaillen gewonnen haben 17 Weltrekorde 9 Nationalitäten
PHOTO: JEAN-MARIE LIOT / DPPI / OC EVENTS
PHOTO: PHILIPPE MILLEREAU / DPPI / OC EVENTS
PHOTO: THIERRY SERAY / DPPI / OC EVENTS
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EXTREME | TEAMS
Alinghi Da der nächste America’s Cup wahrscheinlich in Mehrrumpfbooten ausgetragen wird, wird der zweifache schweizerische Verteidiger Alinghi seine KatSegelfähigkeiten im diesjährigen iShares Cup unter Beweis stellen. America’s Cup Gewinner Ed Baird, Steuermann, wird die Extreme 40 mit einer Alinghi Starbesetzung segeln. Über das Team: In seiner glanzvollen Karriere hat Ed Baird sowohl in Matchrennen als auch bei Hochseeregatten um die ganze Welt viele Höhepunkte erreicht. Den America’s Cup 2007 mit Alinghi zu gewinnen war für die frühere Nr. 1 im Matchrennen
Boot Sponsor: Alinghi
sogar seine vierte Kampagne für die “Alte Kanne”, wie dir Trophäe genannt wird. Baird hat darüber hinaus acht
2007 Position: Neu für 2008
Weltmeistertitel gewonnen.
Teamnationalität: Schweizerisch Farben: Weiß
Am Bug des Alinghi Katamarans wird Pieter Van Nieuwenhuyzen sein, zweifacher America’s Cup Gewinner und
Einführungsjahr des Bootes: 2005
zweifacher Teilnehmer an dem Whitbread Round the World Race. Großschottrimmer ist der Neuseeländer Rodney Ardern,
Skipper: Ed Baird (USA)
ein weiterer zweifacher Cup Gewinner, der außer seinem Segeln auch noch an herausfordernden Veranstaltungen wie
Crew: Pieter Van Nieuwenhuyzen (NED),
dem ‘schwedischen Klassiker’ teilnimmt – eine Kombination aus Skilanglauf, Radfahren, Laufen und Schwimmen;
Rodney Ardern (NZL), Lorenzo Mazza (ITA)
keine Veranstaltung für Zartbesaitete. Der Italiener Lorenzo Mazza ist auch Trimmer— ein weiterer mehrfacher Cup
Web: www.alinghi.com
Gewinner und Extremsportbegeisterter, unter dessen Hobbies man Gleitschirmfliegen und zu dessen Lebensmotto gehört, zu Lebzeiten ‘in einem Stück zu bleiben!’
Team Aqua
PHOTO: CARLO BORLENGHI/ALINGHI
Team Aqua startet mit einem neuen Boot und einem neuen Team im iShares Cup 2008. Dieses professionelle internationale Segelteam wurde 2007 gebildet und mißt sich in einer Vielzahl an Rennprojekten. Cameron Appleton ist Skipper auf dem Boot, gemeinsam mit Mitgliedern des bereits existierenden Team Aqua, plus einige Neuzugänge mit besonderer Extreme 40-Erfahrung. Über das Team: An Bord von Team Aqua gibt es einen hohen Kiwi-Anteil, mit Cameron Appleton, dem früheren Segler im Team Neuseeland im America’s Cup, in der Rolle als Skipper. Appleton wird begleitet von seinem Landsmann Andrew Estcourt, der Weltmeisterschaften in Booten von Zwei-MannSkiffs bis zu Melges Kielbooten gewonnen hat und einer der Trimmer im Team Aqua sein wird. Der in Großbritannien geborene Jim Turner ist der zweite Trimmer — und Kiwi ehrenhalber, da
Boot Sponsor: Team Aqua
er in Auckland lebt. Jim hat an zwei America’s Cup Kampagnen teilgenommen und ist auch ein
2007 Position: Neu für 2008
zweifacher Weltmeister, europäischer und britischer in der Fireball Dingiklasse.
Teamnationalität: International Farben: Schwarz
Der Brite Alister Richardson bringt Extreme 40 Erfahrung mit in die Crew. Als erstklassiger
Einführungsjahr des Bootes: 2008
internationaler 14er und 49er Skiffsegler, war Richardson vor zwei Jahren der Steuermann im
Skipper: Cameron Appleton (NZL)
allerersten Extreme 40 Rennen und wird Team Aqua führen.
Crew: Alister Richardson (GBR), Jim Turner (GBR), Andrew Estcourt (NZL), Dan Johnson (GBR),
Team Aqua hofft, einen Erfolg im iShares Cup auf seinen Sieg in der RC44 Championship Tour
Jonathon Taylor (GBR)
2007 — eine internationale Regatta für One-Design Kielboote - aufbauen zu können.
Web: www.teamaqua.org
BT Boot Sponsor: BT 2007 Position: 3. Teamnationalität: European Farben: Indigo Einführungsjahr des Bootes: 2007 Skipper: Nick Moloney (AUS) Crew: Andrew Walsh (GBR), Ed Barney (GBR), Steve Mitchell (GBR) Web: www.btteamellen.com/btextreme40
BT sind Titelpartner von BT Team Ellen, mit Ellen MacArthur und Seb Josse. Der Kommunikationsanbieter hat für die Rennen in der Saison 2008 im iShares Cup der Extreme 40 des Teams seinen Namen gegeben. BT hatte sein Extreme 40 Debüt beim iShares Cup 2007, als das Team Dritter wurde. Nick Moloney wird versuchen, gemeinsam mit einer erstklassigen britischen Crew, den iShares Cup als Skipper der BT zu gewinnen. Über das Team: Nick Moloneys Name verbindet man mit einem Mann mit großer Segelerfahrung in Disziplinen wie küstennahem Segeln, Offshore, Mannschafts- und Einzelsegeln. Molony ist ein America’s Cup Segler, der die Welt schon dreimal umsegelt hat. Als Erster im Whitbread Round the World Race 1997-1998, als Zweiter in der 2002 Jules Verne Crew, die einen Rekord gebrochen hat, und allein als Dritter im Nonstop-umdie-Welt Vendée Globe-Rennen von 2004-2005. Andrew Walsh wird Steuermann der BT. Er ist ein ehemaliger europäischer Juniorweltmeister im Laser Dingi sowie ein nationaler Tornado Weltmeister. Er wird unterstützt von seinem erstklassigen Tornado Mitglied Ed Barney, der die Rolle des Trimmers übernimmt. Der Vierte des Teams ist Steve Mitchell, ein ZweiSterne-Weltmeister, der Großbritannien 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen in der Kielboot Klasse vertreten hat. Steve ist verantwortlich für den vorderen Teil der BT Extreme 40, als Bugmann und Mastmann.
35 PHOTO: THMARTINEZ / SEA&CO / BT TEAM ELLEN
EXTREME | TEAMS
Holmatro Das holländische Team Holmatro kehrt nach einer erfolgreichen Saison in 2007, als es den zweiten Platz belegte zum Rennen zurück. Der österreichische mehrfache Kat Weltmeister Andreas Hagara wird das markante orange-farbige Boot, mit einer talentierten holländischen und österreichischen Crew steuern. Über das Team: Andreas Hagara ist ein ehemaliger Tornado Weltmeister und fünffacher europäischer Weltmeister in Katamaranklassen (Tornado, Hobie 18 und Hobie 16) und ist damit der Richtige, um die Extreme 40 zu steuern. Dies wird Hagaras dritte Saison in der Klasse sein, nachdem er schon seit 2006 die 40ft Kats segelt, einschließlich der zwei iShares Veranstaltungen der letzten Saison. Der holländische Segler Mischa Heemskerk wird an Bord der Holmatro die Rolle des Großschrottrimmers und des Taktikers übernehmen. Heemskerk hat zweimal Round Texel gewonnen, das größte Katamaranrennen der Welt, das jedes Jahr vor der gleichnamigen holländischen Insel abgehalten wird. Sander Speet ist der Fock- und Gennaker-Trimmer und bringt eine Menge Erfahrung aus Yachtrennen mit, nachdem er bereits 2004 für das Holmatro Team im Commodores Cup, Spi Ouest, Frankreich und Skandia Cowes Week, gesegelt ist. Der Österreicher Gerd Habermuller ist der Mastmann und Grinder des Teams. Sicherlich wird er die Erwartungen an ihn für diese kraftzehrende Aufgabe aus seinem Fitnesstrining erfüllen, denn er war bei zwei Olympischen Spielen ein Coach für Athleten und war auch ein Teilnehmer im Bobfahren bei den Winterspielen 1998 und 2002 — gewohnt an die Beschleunigung einer Extreme 40!
Boot Sponsor: N.V. Holmatro 2007 Position: 2 Teamnationalität: Holländisch Farben: Orange (und dunkelgrau) Einführungsjahr des Bootes: 2005 Skipper: Andreas Hagara (AUT) Crew: Sander Speet (NED), Gerd Habermuller (AUT), Mischa Heemskerk (NED) Web: www.teamholmatro.com
36 PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
Boot Sponsor: iShares 2007 Position: Neu für 2008 Teamnationalität: Europäisch Farben: Schwarz Einführungsjahr des Bootes: 2005 Skipper: Hugh Styles (GBR) Crew: Hugh Fletcher (GBR), Adam Piggot (GBR), Gerhard Van Geest (NED)
PHOTO: JAN PEHRSON / ISHARES
Web: www.iSharesCup.com, www.iShares.eu
iShares Über das Team: Hugh Styles repräsentierte Großbritannien bei den Olympischen Spielen in 2000 in der Tornado Katamaranklasse und trainierte seitdem mehrere olympische Segler. Er hat eine umfangreiche Erfahrung mit den Extreme 40, da er im letzten Jahr zwei iShares Cup Boote gemanagt hat und
Diese Saison wird Titelpartner iShares zum ersten Mal Gastgeber für ein Team im iShares Cup sein. iShares wird von dem britischen ehemaligen olympischen Tornado Segler Hugh Styles gesegelt und besteht aus einer talentierten Kernmannschaft. Das Team wird von berühmten lokalen Seglern bei jedem Stopp des Rennens als Gastcrew oder von Prominenten in der Rolle des ‘fünften Mann’, unterstützt.
als Crewmitglied an Bord war. Zwei Briten und ein holländischer Segler bilden die Kerncrew von iShares. Hugh Fletcher managte und segelte im iShares Rennen im letzten Jahr eine Extreme 40 und ist ein erfahrener Yachtsegler und Kampagnenmanager. Bugmann Adam ist nur 19 Jahre alt, segelte aber bereits eine beeindruckende Anzahl an erstklassigen Kats — er war einmal der jüngste Teilnehmer im berühmten Round Texel Rennen und erstklassiger Junior Segler bei den nationalen Tornado Seglern. Gerhard Van Geest hat Erfahrungen in internationalen Regatten in Mehrrumpfbooten gesammelt. Er hat die Nacra Katamaran Weltmeisterschaft und Round Texel gewonnen. und ist auch ein begeisterter Kitesurfer der sogar für einen Rekordversuch neun Stunden mit einem Kite über die Nordsee gesurft ist.
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EXTREME | TEAMS Boot Sponsor: JPMorgan Asset Management 2007 Position: 8 Teamnationalität: Britisch Farben: Schwarz Einführungsjahr des Bootes: 2008 Skipper: Shirley Robertson (GBR) Crew: Fraser Brown (NZL), Nick Hutton (GBR), Chris Main (NZL) Web: www.jpmorganassetmanagement.co.uk
PHOTO: VINCENT CURUTCHET / DPPI / OC EVENTS
Team Origin TEAMORIGIN, der britische Herausforderer für den nächsten America’s Cup mit mehreren Teilnehmern, wird an der Serie in diesem Jahr dabei sein. Der derzeitige iShares Cup Weltmeister Robert Greenhalgh — Skipper des Gewinnerbootes im vergangenen Jahr — führt das Team, gemeinsam mit bedeutenden Mitgliedern des British Cup Teams. Über das Team:
Boat Sponsor: TEAMORIGIN 2007 Position: Neu für 2008 Teamnationalität: Britisch Farben: Dunkelblau Einführungsjahr des Bootes: 2005 Skipper: Rob Greenhalgh Crew: Peter Greenhalgh (GBR), Julian Cressant (FRA), Matt Cornwell (GBR) Web: www.teamorigin.com PHOTO: IAN ROMAN / TEAMORIGIN
Rob Greenhalgh war Skipper und Steuermann der
olympischen Rennen. Er wird die Großschrot trimmen
Basilica, dem Gesamtsieger des iShares Cup 2007,
und für seinen Bruder Rob Anweisungen geben.
sowie dem Gewinner der einzelnen Veranstaltungen
Der Franzose Julian Cressant ist der Trimmer des
im vergangenen Jahr. Wenn es um das Segeln geht,
Teams und war in ORMA-Regatten für Mehrrumpfboote
ist Rob der ultimative Geschwindigkeitsfanatiker und
ein sehr gefragtes Teammitglied.
kann zahlreiche Erfolge in großen und kleinen Booten aufweisen — einschließlich der Spitze in der 18ft
Matt Cornwell ist verantwortlich für den Bug
Skiff Weltmeisterschaft in 2004 und dem Sieg in dem
von TEAMORIGIN. Matt hat an zwei America’s Cup
2005-06 Volvo Ocean Race als Steuermann der ABN
Kampagnen teilgenommen und Siege in den Fastnet
AMRO One — alle mit der Gemeinsamkeit, dass sie sehr
und Sydney Hobart Offshore Rennen erzielt.
leistungsstark und sehr, sehr schnell sind! Mike Heffer wird sich um die Logistik in der TEAMORIGIN Robs älterer Bruder Peter Greenhalgh war auch Mitglied
Extreme 40 Kampagne kümmern. Er wird auf der
auf der Extreme 40, die vergangenes Jahr gewonnen
europäischen Tour entlang der Küste Unterstützung für
hat und leitete Kampagnen für ein 49er Skiff bei den
das Team sein.
JPMorgan Asset Management JPMorgan Asset Management Extreme 40 ist einzigartig unter den Teilnehmern in 2008, da es das einzige Boot mit einem weiblichen Skipper ist. Die zweifache olympische Goldmedaillengewinnerin Shirley Robertson kehrt an das Ruder zurück, nachdem sie im letzten Jahr bei zwei Veranstaltungen am iShares Cup teilgenommen hat. Hinzu kommen einige Mitglieder vom letzten Jahr sowie einige talentierte neue Gesichter. Über das Team: Shirley Robertson ist Großbritanniens
Amsterdam im letzten Jahr die Extreme 40
Bugmann und Trimmer Nick Hutton kehrt als
großartigste weibliche olympische
gesteuert hat.
ein weiteres Mitglied zum JPMorgan Team
Oman Sail
Rekordseglerin. Sie hat nacheinander die
zurück, nachdem er im letzten Jahr mit Shirley
Goldmedaille bei den Spielen in Sydney
Fraser Brown kehrt zur JPMorgan Asset
während der Skandia Cowes Week und in
in 2000 (im Europadingi) und in Athen in
Management Crew als Großschrot- und
Amsterdam gesegelt ist. Wenn er nicht vorne
2004 (im Yngling Kielboot) gewonnen. Die
Travellertrimmer zurück. Fraser ist ein großer
auf einer “Rennmaschine” ist, kann man Nick
Schottin muß jetzt Segeln, das Leben als
Kat Spezialist, da er die Oryx Quest Round the
normalerweise beim Kitesurfen finden.
Mutter von Zwillingen und ihre Arbeit als
World Race in 2005 gewonnen, einen Jules
Fernsehmoderatorin zeitlich miteinander
Verne Nonstop Weltumsegelungsrekord auf der
Das vierte Mitglied der Crew ist der ehemalige
verbinden. Sie kehrt ans Ruder von JPMorgan
riesigen Cheyenne in 2004 und vier Rekorde
America’s Cup Segler Chris Main, der für Shirley
Asset Management zurück, nachdem sie bei
auf der berühmten Maiden aufgestellt hat. Die
die taktischen Anweisungen ausgeben wird.
den iShares Veranstaltungen in Cowes und
Extreme 40 segelt er seit 2006.
Mit der “Oman Sail Challenge” geht dieses Jahr ein Team an den Start, welches das maritime Erbe des Landes wieder aufleben lassen möchte. Die Crew wird die Serie mit internationalen Profiseglern beginnen, im Laufe der Kampagne aber immer häufiger auf omanische Segler zurückgreifen.
Boot Sponsor: Das Sultanat von Oman 2007 Position: Neu für 2008 Teamnationalität: Omanisch Farben: Weiß, Rot & Grün Einführungsjahr des Bootes: 2005 Skipper: Pete Cumming (GBR) Crew: Chris Draper (GBR),
Über das Team: Die Oman Sail Challenge wird mit Pete Cumming
Im Laufe der Saison werden omanische
als Skipper und Trimmer des Bootes starten.
Crewmitglieder hinzukommen, die nach einer
Chris Draper, Gewinner der olympischen
aufwendigen Bewertung zu Land und zu Wasser
Bronzemedaille,
ausgesucht wurden und einem intensiven
kommt von der 49er Skiff Klasse und wird das
Segeltraining unterzogen wurden.
Boot steuern. Mark Bulkeley, der Großbritannien bei den Olympischen Spielen in 2004 bei den
Das Team wird Oman als Weltklasse-Segelziel
Tornado Katamaranen repräsentiert hat, ist
fördern – 2010 wird es Gastgeber für ein
Großschrottrimmer und Taktiker, mit David
spektakuläres Internationales Seefestival in
‘Freddie’ Carr auf dem Bug, der Extreme 40 und
Muscat sein – und ein Ort für Investitionen,
America’s Cup-Erfahrung hat.
Geschäfte und Freizeit.
Mark Bulkeley (GBR), David Carr (GBR), joined by Oman Sail Team Web: www.omansail.com
EXTREME | TEAMS
Tommy Hilfiger
Boot Sponsor: Tommy Hilfiger 2007 Position: 4 Teamnationalität: Amerikanisch und Holländisch Farben: Silber Metallic Einführungsjahr des Bootes: 2007 Skipper: Randy Smyth (USA)
Tommy Hilfiger kehrt 2008 zum iShares Cup zurück, nachdem das Team während der Serie in 2007 starke Herausforderer waren. Dieses Team vereint mit Skipper Randy Smyth drei Mitglieder vom vergangenen Jahr.
Crew: Stan Schreyer (USA), Jonathan Farrar (USA), Mark van Gelderen (NED) Web: www.tommy.com
Über das Team: Der amerikanische Skipper Randy Smyth kehrt, nach
amerikanische Beschäftigungen wie Baseball und
der Veranstaltung des iShares Cup in Amsterdam im
Nascar fahren.
vergangenen Jahr und nachdem er im Jahr davor
Sein amerikanischer Landsmann Stan Schreyer ist
an der Spitze der Flotte segelte, zur Extreme 40
der Trimmer des Teams, der zuvor ein erstklassiger
Klasse zurück. Randy kann erstaunliche 58 nationale
Universitätssegler war und sich um amerikanische
und Weltmeisterschaftssiege in Mehrrumpfbooten
Ehren verdient gemacht hat.
aufweisen. Außerdem hat er 1984 eine olympische Silbermedaille und ‘88 den America’s Cup gewonnen.
Der holländische Bugmann Mark van Gelderen bringt einen europäischen Touch in dieses transatlantische
Jonathan Farrar ist Tommy Hilfigers Taktiker und
Team — tatsächlich ist er nicht weniger als 10 Mal ‘über
Großsegeltrimmer. Jonathan ist seit 11 Jahren im US
den Teich’ gesegelt.
PHOTOS: THIERRY SERAY / DPPI / OC EVENTS
Segelteam — und genießt andere typisch
Volvo Ocean Race Das Volvo Ocean Race Extreme 40 Team ist ein überwiegend holländisches Team, das auf ein großes Finale beim Ziel in Amsterdam aus ist. Skipper Herbert Dercksen ist ein Katamaranweltmeister, der von einer erfahrenen Crew, begleitet wird, die viele Seemeilen vorzuweisen hat. Sie repräsentieren das 2008-09 Volvo Ocean Race, ein Offshore Rennen um die Welt in mehreren Etappen. Über das Team: Herbert Derksen hat drei Weltmeistertitel in Kat Klassen gewonnen und zweimal an den Olympischen Spielen teilgenommen — und kam in Atlanta auf den neunten Platz und den fünften — imTornado. Jedes der Crewmitglieder, Gerd-Jan Poortman, Simeon Tienpont und Arend van Bergeijk haben die harten Regatten des Volvo Ocean Race oder Whitbread Round the World Races durchgemacht. Arend van Bergeijk wird das Großsegel und den Traveller trimmen, wohingegen Gerd-Jan Poortman der Fock- und Gennaker-Trimmer des Teams ist. Simeon Tienpont bringt als Grinder des Teams die Muskelkraft auf das Boot.
Boot Sponsor: Volvo Ocean Race 2007 Position: 5 Teamnationalität: Holländisch Farben: Blau Metallic Einführungsjahr des Bootes: 2008 Skipper: Herbert Dercksen (NED), Crew: Simeon Tienpont (NED), Gerd-Jan Poortman (NED), Arend van Bergeijk (NED) Web: www.volvooceanrace.org
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EXTREME | PARTNER
44 PHOTO: JAN PEHRSON / ISHARES
Über uns… iShares iShares ETFs eröffnen erfolgreichen Investments neue Dimensionen Barclays Global Investors (BGI) bietet Investoren die Möglichkeit, auf eine lange Historie hinsichtlich Innovation im Bereich Investment Management zurück zu blicken und von einem einzigartigen Erfahrungsschatz zu profitieren. Bereits in den 70er Jahren haben wir im Bereich strategischer indexorientierter Investments Pionierarbeit geleistet. Dieses Know-how konnten wir kontinuierlich ausbauen. Heute sind wir weltweit führender Anbieter von börsengehandelten Indexfonds*. Aktuell verwalten wir 321 iShares ETFs weltweit, die an wichtigen Börsen gelistet sind. Das verwaltete Vermögen in unseren iShares ETFs beträgt mehr als 400 Milliarden USD, was 50,5% aller ETF-Assets weltweit ausmacht. Die Expansion von iShares ETFs wird durch die Nachfrage nach neuen Investitionsmöglichkeiten, die sich u.a. durch günstige Kostenstrukturen auszeichnen, vorangetrieben. Kontinuierlich erweitern wir unsere ETF-Produktpalette, um unseren Kunden stets attraktive Investmentalternativen bieten zu können. Als weltweit führender ETF-Anbieter und erfahrener Asset Manager raten wir unseren
PHOTO: LORIS VON SIEBENTHAL / DPPI / OC EVENTS
Kunden, spezielle Risiken und Steuerimplikationen vor einer Investition in ETFs zu prüfen und zu bedenken, dass der Wert ihrer Investition sowohl steigen, als auch fallen kann. iShares ETFs verhalten sich wie notierte Aktien. Sie werden an der lokalen Börse gehandelt und ihr Ziel ist es, die Performance des Index nachzubilden. Die breite Palette an börsengehandelten Indexfonds (ETFs) sowie die globale Reichweite von iShares zieht alle Arten von Investoren an und ermöglicht es ihnen, sich in landesoder regionenspezifischen Aktien und Rentenwerten sowie in Immobilien- und Schwellenmärkten während der Handelsstunden zu aktuellen Kursen zu engagieren. Mit iShares-ETFs können Anleger ein breites Spektrum an Anlagestrategien verfolgen,
Flexibilität, Vielfältigkeit und Kosteneffektivität machen iShares ETFs zu einer beliebten Investitionsmöglichkeit sowohl für private Anleger als auch für institutionelle Investoren.
angefangen bei Core/ Satellite Strategien und taktischer Vermögensallokation bis hin zur Verwendung derselben als Ersatz für andere Instrumente.
www.iShares.eu * Morgan Stanley Bericht, Januar 2008 Dieses Dokument wurde herausgegeben durch Barclays Global Investors Limited (‘BGIL’), welche von der Financial Services Authority (‘FSA’) befugt und beaufsichtigt wird. ‘iShares’ ist ein eingetragenes Warenzeichen von Barclays Global Investors, N.A. © 2008 Barclays Global Investors Limited. Eingetragene Gesellschaft Nr. 00796793. Alle Rechte vorbehalten.
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EXTREME | PARTNER
Omega
Offizieller Zeitnehmer Omegas Rolle als Offizieller Zeitnehmer im iShares Cup ist das neueste aufregende Kapitel in der stolzen nautischen Vergangenheit des Schweizer Unternehmens für prestigeträchtige Uhren. Die Omega Marine Chronometer Armbanduhr verdiente sich ihren Platz in den Büchern der Rekorde als sie der französischen Segellegende Eric Tabarly zum Sieg verhalf beim Segeln der transatlantischen OSTAR Ost-West-Regatta in 1964 und nochmals 1976. Omega blieb dann dem Segeln eng verbunden als Offizieller Zeitnehmer in der Transat 2004 und war im America’s Cup 2007 Sponsor des neuseeländischen Herausfordererteams Emirates. Omega ist außerordentlich gern gesehen bei so herausragenden Seglern wie Ellen MacArthur, Dean Barker und Mateusz Kusznierewicz, die alle als Botschafter für die Marke Omega agieren und die Omega Seamaster bleibt weiterhin eine beliebte Wahl unter Seglern als sehr präziser, robuster und verlässlicher Zeitmesser. In der übrigen Welt des Sports ist Omega schon seit 1932 Offizieller Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen und durch andere zahlreiche Partnerschaftsabkommen an der Spitze von Wettbewerben in verschiedenen anderen Sportdisziplinen wie Golf, Leichtathletik, Schwimmen und Bob fahren. Omega unterstützt seit Jahren aktiv das Ideal der Perfektion und Präzision, durch Botschafter der Sportmarke personifiziert wie Michael Schumacher, Michael Phelps und Ernie Els. www.omegawatches.com
46 PHOTO: THIERRY SERAY / DPPI / OC EVENTS
Musto Offizieller Bekleidungspartner
Berühmt für seinen Beitrag zum Weltklassesegeln, von den Olympischen Spielen zu Regatten um die Welt, bringt Musto ein einzigartiges Erbe zur iShares Cup Serie 2008 und ist stolz darauf, mit seinem Wissen und Erfahrung zur Hochspannung des küstennahen Katamaransegelns beitragen zu dürfen, das ein millionenfaches internationales Publikum in seinen Bann zieht. Für die Wettkämpfer des America’s Cup, die ihren Verstand – und ihre “Krallen” – in den Extreme 40-Rennen schärfen, ist dieser Wettkampf mit Kats kompromisslos und erfordert ein Höchstmaß an Fähigkeiten und Ausrüstung. Bei jeder Veranstaltung werden viele auf dem Wasser die MPX Race Ausstattung tragen, die Wahl von Nick Moloney an Bord der BT und Hugh Styles, der die iShares steuert. Wasserdicht, höchst atmungsaktiv und konzipiert um Gewicht und Wind außer Acht zu lassen, bietet MPX Race das perfekte Maß an Schutz, eignet sich aber dennoch für ein hohes Maß an Aktivität der Crew in jedem Revier, vom Mittelmeer im Sommer bis Medina. Mustos MPX Race Kollektion beinhaltet eine Jacke, einenen Jumper, einen wasserdichten Windjacke, Latzhosen und Shorts. “Musto: Leistung durch Abenteuer” www.musto.com
G.H. Mumm Sekt Offizieller Sektpartner G.H. Mumm Sekt pflegt seit 180 Jahren eine Verbundenheit mit Segeln und Abenteuer. Georges Mumm, der Gründer des Sekthauses, sponserte Segeln 1904 als sein Freund Captain Charcot als erster Franzose die Antarktis erreichte und mit einem Glas G.H. Mumm Sekt feierte. Seitdem haben wir es uns als Marke zur Aufgabe gemacht bemerkenswerte Taten der Entschlossenheit, der Kühnheit, der Tapferkeit und der Leidenschaft zu feiern und genau dies verkörpern die Teilnehmer des iShares Cup. G.H. Mumm ist erfreut am iShares Cup beteiligt zu sein. Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts ist G.H. Mumm Sekt stark an namhaften Segelveranstaltungen um die ganze Welt, wie zum Beispiel dem G.H. Mumm Sekt Admirals Cup, dem Vendée Globe, der Hermes G.H. Mumm Regatta und anderen wichtigen Veranstaltungen beteiligt, viel näher an der Heimat wie der Skandia Cowes Week. Die Seglerin Ellen MacArthur steht für die Denkweise von G.H.Mumm und das Streben nach außerordentlichen Leistungen, als sie den Erfolg ihrer rekordbrechenden Soloweltumsegelung feierte. Ähnlich war es 2001 als sie im Vendée Globe 2. wurde und der Sekt ihrer Wahl G.H. Mumm war. Ellen und ihr Teamkamerad Nick Moloney schließen sich G.H. Mumm und einer wachsenden Zahl von Entdeckern und Abenteurern an, die dabei helfen die Marke als Champagner mit einem Hauch von Abenteuer zu verbinden. Weitere ‘Freunde von G.H. Mumm’ die ihre außerordentlichen Leistungen mit G.H. Mumm Sekt gefeiert haben sind Bear Grylls, David Hempleman-Adams, Ewan MacGregor, Gordon Ramsay – und natürlich jeder Formel Eins Grand Prix Gewinner seit 2000! PHOTO: MARK LLOYD / DPPI / OC EVENTS
www.mumm.com
EXTREME | ONLINE
Die Medien Die Presse und die Medien können sich im Online Media Centre registrieren und updates runterladen sowie die neuesten digitalen Inhalte herunterladen http://media.iSharesCup.com Über die Organisatoren:
OC Events OC Events, Teil der OC Group im Besitz von Ellen MacArthur und Mark Turner, ist für die Organisation der Extreme 40 Sailing Serie verantwortlich. OC Events organisieren auch die Artemis Transat — das älteste transatlantische Solorennen in der Geschichte, erstmals von Sir Francis Chichester 1960 gewonnen — und 2005 veröffentlichte OC Events ein neues Konzept für Offshore Rennen — die Barcelona World Race. Diese Zweihand-Nonstop-Regatta um die Welt startete am 11. November 2007 mit neun IMOCA 60, die sich ihren Weg
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iShares Cup
rund um die Erde erkämpften. OC Events gründeten auch ein Rennen, das den Fernen Osten mit einschließt, in dem Ellen MacArthur das Eröffnungsrennen des Asian Record an Bord ihres Rekorde brechenden Trimarans gewann und acht neue Rekorde in acht Ländern aufstellte. www.ocevents.org Über die Klassenorganisation::
TornadoSport
Verfolgen Sie die ganze Aktion, erfahren Sie mehr über Ihr Lieblingsteam, erhalten Sie die allerneuesten Nachrichten und Ergebnisse und sehen Sie fantastisches Filmmaterial des Rennens auf der website der Veranstaltung. Sie können sich für updates via Email registrieren und die website über Ihr Handy anschaün empfangen. Für mehr Informationen gehen Sie auf www.iSharesCup.com
TornadoSport erfand das Konzept der Extreme 40 und liefert diese Boote. Seit der Gründung der Klasse im Jahr 2005 hat sich die Flotte vergrößert und TornadoSport hat mittlerweile 14 Extreme 40 Katamarane gebaut. www.tornadosport.com www.extreme40.org
Nehem Sie Kontakt mit uns auf OC Events t: +44 (0)970 063 0218 e: info@ocevents.org Event Communications Helen Fretter helenf@ocevents.org PR Emily Caroe emily@ocevents.org Events Manager Louise Close louise@ocevents.org
48 PHOTO: CARLO BORLENGHI/ALINGHI