OKTOBER 2014 NUMMER 62
SALES
MAGAZINE
GEWIDMET UNSEREN KUNDEN
IVECO PLUS / SALES MAGAZINE NUMMER 62 / OKTOBER 2014
Auf dem Titelblatt der Iveco Daily, Van of the Year 2015
OKTOBER 2014 NUMMER 62
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GEWIDMET UNSEREN KUNDEN
INHALTSVERZEICHNIS 3 4 6 7 8 9 10 12 14 15 16 20 21 22 25
Editorial Neuer Daily „Van of The Year 2015“: gewidmet unseren Kunden Beim Neuen Daily feiert das Hi-Matic-Getriebe sein Debüt Suzzara: Das Zuhause des Daily Komfort vom Feinsten mit dem Daily Camper Der unaufhaltsame Daily 4x4 Die internationalen Wege des Daily Die Marke Iveco in Hannover im Rampenlicht Mit Vision nehmen wir die Mobilität der Zukunft vorweg Iveco Bus für die internationale urbane Mobilität Ein Stralis nach Maß für alle Ansprüche Das Customer Center: Ein herausragender Service Stralis Kunden erzählen Aus der Sicht des Fahrers mit dem Programm Check Stop Qualitative Gebrauchtwagen aus dem neuen Used Plus-Center in Pantelimon
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Raum für Geschichte, die historische Galerie im Industrial Village präsentiert sich im neuen Look IVECO PLUS SALES MAGAZINE - NUMMER 62 / OKTOBER 2014 VERLEGT DURCH IVECO. Verantwortlicher Leiter: Maurizio Pignata / Verlagskomitee: Luigi Antonacci (Koordinierung), Giuliano Giovannini, Maurizio Pignata, Sara Buosi, Francesco Novo, Ingrid Toja / Redaktion: Carola Popaiz, Francesca Rech, Giancarlo Riolfo, Nicola Grande, Paola Ravizza, Stefania Castano, Elena Gregoriani / Mitarbeiter der Ausgabe: Antonio Cupi, Antonio Palmieri, Ernesto Rossi, Federico Giovanetti, Fabbrizio Bianco, Pierluigi Stella, Simona Bombardiere, Cesare Gabotto, Clement Chandon, Paolo Biginelli, Andrea Ricco / Marktkorrespondenten: Ana Montenegro (Spanien), Christine Heller (Frankreich), Giz Tansu (Türkei), Jane-Aake Carlsson (Schweden-Norwegen), Jaroslaw Szepietowski (Polen), Karina Lassoe (Dänemark), Manfred Kuchlmayr (Deutschland), Nigel Emms (England), Nikolay Lebedev (Russland), Timothée Hage (Benelux), Vitor Borges (Portugal) / Leitung und Redaktion Iveco, Via Puglia 35, 10156 Turin / Konzept: Bitmama / Editore Satiz T.P.M., Eintr. beim Gerichtshof Turin Nr. 1 - 01/2013 / Druck Tipografia Sosso.
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EDITORIAL
Der Kunde im Zentrum der Aufmerksamkeit. Nicht nur eine hohle Floskel, sondern die Quintessenz des Engagements aller Mitarbeiter von Iveco, die Tag für Tag damit beschäftigt sind, jene Fahrzeuge zu entwickeln, herzustellen und zu verkaufen, die zu den bevorzugten Arbeitsgefährten aller Akteure in der Transportbranche werden sollen. Denn der Kunde stand bei der Umgestaltung des Neuen Daily im absoluten Fokus. Die dritte Generation des leichten Nutzfahrzeugs von Iveco präsentiert sich mit 80% neuen Komponenten und einer Ladeeffizienz an der Spitze der Kategorie, ist branchenweit führend in Sachen Ladevolumen und Traglast und punktet mit Komfort und Fahrgefühl eines PKW sowie einem noch geringeren Verbrauch.
Der Titel „Van of the Year 2015“, die renommierteste internationale Auszeichnung der Branche, ist ein wichtiger Meilenstein für Iveco. Es ist dies die Anerkennung für unser Engagement als Hersteller von Fahrzeugen, mit denen sich die Gesamtbetriebskosten senken lassen, die aber gleichzeitig höchst komfortabel, zuverlässig, sicher und nachhaltig sind. Damit wird honoriert, dass wir es verstehen, den Anforderungen der Transportbranche mit einem Fahrzeug gerecht zu werden, das mit unzähligen, allesamt hochleistungsfähigen und innovativen, Varianten aufwartet. Dieser Preis besiegelt den Erfolg einer Idee, die seit 36 Jahren die Entwicklung der Geschäftswelt begleitet und deren Bedürfnisse analysiert. In diesem Jahr hatten es die Journalisten der Jury beim „Van of the Year“ besonders schwer. Seit der Einrichtung des Awards im Jahre 1991 war der erste Platz noch nie so heiß umkämpft: Es waren alle wichtigen Marken der Branche vertreten. Aber der Neue Daily hat es geschafft: Mit einem Vorsprung von 17 Punkten auf die anderen Finalisten war er die erste Wahl der 23 Jurymitglieder; wirklich bezeichnend für ein Fahrzeug, das seine Siegerqualitäten bereits unter Beweis gestellt hatte und mittlerweile der perfekte „Business Partner“ für unsere Kunden ist. In Einklang mit unseren Werten: Hightech, Nachhaltigkeit, niedrige Betriebskosten und Zusammenarbeit mit dem Kunden, die auch beim Messeauftritt von Iveco bei der IAA in Hannover im Vordergrund standen. Der gesamte Ausstellungsbereich fokussierte sich auf die Strategie der Marke bei der Schaffung von Mehrwert über die Senkung der Betriebskosten für all jene, die unsere Fahrzeuge Tag für Tag im Einsatz haben.
Dazu gehört z. B. das innovative „Efficiency Pack“ des Stralis, ein „Paket“ an Technologien für die Senkung des Verbrauchs und der Wartungskosten. In puncto Betriebskosten ergibt sich dank der jüngsten Innovationen eine Senkung des Verbrauchs um mehr als zwei Prozent, ein Wert der mit der Verwendung der Serviceleistungen von IVECONNECT (dem für den Stralis entwickelten Infotelematik-Modul) noch weiter verbessert werden kann. In Hannover hat Iveco nochmals betont, dass die Suche nach neuen, modernen technologischen Lösungen und die Interpretation zukünftiger Szenarien einen wesentlicher Teil der Firmenstrategie ausmachen. Zentraler Punkt des Standes war Iveco Vision, ein Konzept mit höchster wirtschaftlicher Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, ein veritables Labor für die Analyse und Ausarbeitung von technologischen Lösungen und zukünftigen Transportmodalitäten, die die natürliche Weiterentwicklung der leichten Nutzfahrzeugreihe von Iveco darstellen. Davon wird man noch einiges hören. Wir richten bei der Kundenbetreuung unseren Blick also auch auf die Zukunft und möchten die Straße der Sieger gemeinsam mit unseren Kunden beschreiten. Der Titel „Van of the Year “war erst der Anfang. Ihn widmen wir all jenen, die bei ihrer alltäglichen Arbeit auf Fahrzeuge von Iveco vertrauen. Viel Freude bei der Lektüre. Maurizio Pignata
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von Francesco Novo
NEUER DAILY „VAN OF THE YEAR“: GEWIDMET UNSEREN KUNDEN TRIUMPHZUG FÜR DAS RUNDUM ERNEUERTE FAHRZEUG VON IVECO IN HANNOVER. EINE PRESTIGETRÄCHTIGE AUSZEICHNUNG FÜR DAS FAHRZEUG, DAS MEHR ALS ALLE ANDEREN FÜR DEN ARBEITSEINSATZ ENTWICKELT WURDE. „Wir sind stolz, dass unserem Neuen Daily der renommierte Titel „Van of the Year“ verliehen wurde. Das Fahrzeug ist ein wichtiger Meilenstein für Iveco bei der Verbesserung der Gesamtbetriebskosten, des Komforts, des Fahrgefühls, der Produktivität und der Nachhaltigkeit. Wir möchten diesen Preis unseren Kunden widmen, die jeden Tag auf einen zuverlässigen und sicheren Arbeitsgefährten zählen können.“ So die Worte von Pierre Lahutte, Iveco Brand President, beim Erhalt des Preises in Hannover aus den Händen des Juryvorsitzenden Jarlath Sweeney. Diese wichtige internationale Auszeichnung wird jedes Jahr von einer Jury aus 23 Journalisten der angesehensten europäischen Fachzeitschriften verliehen. Ihn bekommt jenes Fahrzeug, das „den größten Beitrag zur Effizienz und zur Nachhaltigkeit des Warentransports auf der Straße in puncto Umweltauswirkungen und Sicherheit geleistet hat“.
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Die diesjährige Ausgabe zeichnete sich durch den härtesten Wettkampf seit der Gründung des Preises im Jahre 1991 aus. Der Iveco Daily triumphierte schließlich mit einem Vorsprung von 17 Punkten auf die anderen Finalisten: Fiat, Ford, Mercedes-Benz und Renault/Opel. Bei der Abstimmung war der Neue Daily die erste Wahl der 23 Jurymitglieder. Die 65. Ausgabe der IAA Hannover, der wichtigsten europäischen Fachmesse im Bereich der Nutzfahrzeuge, bot den Rahmen für die feierliche Preisverleihungszeremonie. Der Neue Daily ist also „Van of the Year 2015“. Eine gebührende Anerkennung für ein Fahrzeug, das von Iveco in 80% seiner Komponenten erneuert wurde. Er präsentiert sich mit einer Ladeeffizienz an der Spitze der Kategorie, ist branchenweit führend in Sachen Ladevolumen und Traglast, punktet mit Komfort und Fahrgefühl eines PKW und einem noch geringeren Verbrauch.
Kurz gesagt, der beste Daily aller Zeiten, in einem perfekten Gleichgewicht zwischen seinem außergewöhnlichen Erbe, das nicht nur bewahrt, sondern gleichsam verstärkt wurde, und dem Drang zu technologischer Innovation. Der beliebteste Arbeitsgefährte der Akteure in der Transportbranche, der die Bequemlichkeit und den Komfort eines leichten Kastenwagens bietet, gleichzeitig aber nichts an seiner Zuverlässigkeit, Effizienz und Vielseitigkeit eingebüßt hat, die ihn stets zu einem Maßstab für die Branche gemacht haben. Die dritte Generation des Daily wurde von Anbeginn an für die Kunden entwickelt, um ihren Businessanforderungen bestens gerecht zu werden. So können sie bei den Kraftstoffkosten und in der Folge auch bei den Gesamtbetriebskosten deutliche Einsparungen erzielen. Ein Verdienst zahlreicher moderner Hightech-Lösungen, die vor allem auf die Senkung des Kraftstoffverbrauchs abzielen.
Pierre Lahutte (rechts) bekommt den Preis „VAN OF THE YEAR“ von Jurypräsident Jarlath Sweeney überreicht.
Die Einsparung beträgt im Durchschnitt 5,5% (je nach den verschiedenen Fahrzeugversionen), kann aber im städtischen Einsatzbereich dank EcoPack (inklusive Star t&Stop) bis zu 14% betragen. Die Aerodynamik wurde vor allem bei den Kastenwagen-Versionen verbesser t, und der Strömungswiderstandskoeffizient (Cx) konnte um 6% (von 0,335 auf 0,316) gesenkt werden. Geradezu symbolhaft für das Spitzenniveau der technologischen Lösungen des Neuen Daily sind die Quad Leaf-Aufhängung, die ein optimales Fahrgefühl garantier t, ohne die bewähr te Wendigkeit auf engstem Raum zu beeinträchtigen, und das neue automatische 8-Gang-HI-MATIC-Getriebe, das vor dem internationalen Publikum in Hannover sein Debüt gefeier t hat. Es setzt neue Maßstäbe in Sachen
Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit und sorgt für maximale Laufruhe. Das ist aber noch lange nicht alles: Auch der Fahrzeugkomfor t wurde noch weiter perfektionier t. Der Fahrer des Neuen Daily verfügt über eine noch bequemere und ruhigere Kabine, die die Sitzposition und das Fahrgefühl eines PKW vermittelt und mit zahlreichen (geschlossenen und offenen) Ablagefächern aufwar tet. Die Ergonomie der Bedienelemente gehör t zu den besten der Kategorie und gesellt sich zu einer besseren Schalldämmung, einer noch effizienteren Klimaanlage und einem exzellenten Fahrkomfor t unter allen Lastbedingungen. Im Zentrum steht der Kunde, aber auch der Umweltschutz: So hat in Hannover die Version mit Erdgasantrieb (CNG) ihr Debüt gefeier t. Sie punktet mit denselben Stärken
wie die Dieselversion im Hinblick auf Drehmoment, Ladekapazität und Fahrgefühl. Bekanntermaßen macht das Leiterrahmenfahrgestell den Neuen Daily nicht nur zur perfekten Basis für die Ausstatter, da er für Robustheit sorgt und schwere Lasten mühelos bewältigt. Dank seiner Struktur ist er auch ideal für die Unterbringung der Gasflaschen bei der Version Natural Power, wodurch die Nutzlast und der Bereich für die Ausstatter nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Kurz gesagt, sehr viel Technologie und sehr viel Aufmerksamkeit für die Menschen - egal, ob Kunden mit großen Fahrzeugflotten oder Lasttranspor tunternehmer. Das neue Leben des Daily hat gerade erst begonnen.
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von Nicola Grande
GANGWECHSEL FÜR DEN NEUEN DAILY DEBÜT DES HI-MATIC-AUTOMATIKGETRIEBES MIT ACHT GÄNGEN. LAUFRUHE, FAHRKOMFORT UND SPARSAMER BETRIEB SIND DIE HAUPTEIGENSCHAFTEN. In einer absoluten Premiere wurde das neue HI-MATIC-Automatikgetriebe für die Daily Baureihe präsentiert. Dank eines spezifischen Setup für eine industrielle Verwendung garantiert es maximale Effizienz und Sparsamkeit und sorgt gleichzeitig für einen hohen Fahrkomfort und Leistungen an der Spitze der Kategorie. So erfolgt der Wechsel von Gang zu Gang in weniger als 200 Millisekunden mit einer zügigen Schaltung, die auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge unerreicht ist. Je nach Einsatz hat der Fahrer außerdem die Möglichkeit, es im sequentiellen oder im komplett automatischen Modus zu nutzen und zwei vollständige elektronisch gesteuerte Modi auszuwählen:
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ECO, mit sanften Gangwechseln bei niedrigen Drehzahlen, um den Komfort zu steigern und den Verbrauch möglichst zu reduzieren, oder POWER, mit schnelleren Gangwechseln bei höheren Drehzahlen, um die Performance in den Fokus zu stellen. Die Kombination der beiden Modi ECO und POWER mit der elektronischen Steuerung der acht Gänge ermöglicht dem Fahrer, vom Daily stets ein Maximum an Leistung herauszuholen. Die neuen Strategien mit einer Anpassung des Gangwechsels auf den Fahrstil des Fahrers ermöglichen ein Herunterschalten von bis zu drei Gängen, ohne, dass der Fahrspaß und die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigt werden.
von Giancarlo Riolfo
SUZZARA, DAS ZUHAUSE DES DAILY DAS FAHRZEUG WIRD IM LOMBARDISCHEN WERK HERGESTELLT. TECHNOLOGIEN DER NEUESTEN GENERATION IM DIENSTE DER QUALITÄT. Es besteht eine starke Bindung zwischen dem Werk in Suzzara und dem Daily. Seit 36 Jahren, d. h. seit der Einführung der ersten Serie, hat sich der Betrieb ausschließlich diesem Modell verschrieben. Im Laufe der Zeit hat sich der Daily grundlegend weiterentwickelt. Ohne jedoch die Philosophie des Fahrzeugs zu verraten, die auf Robustheit und Vielseitigkeit ausgerichtet ist. Qualitäten, die eng mit der technischen Lösung des von der Karosserie getrennten Leiterrahmengestells zusammenhängen. Aber auch wenn dieses Konzept unangetastet blieb, so ist der heutige Daily in seinem restlichen Aufbau ein komplett neues Produkt. Infolge des Generationenwechsels wurden in Suzzara erhebliche Investitionen getätigt, insbesondere in der Plattenverkleidung, wo sich ca. 150 Industrieroboter der neuesten Generation befinden.
In diesem Werk sind 1650 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktionskapazität liegt bei 300 Fahrzeugen pro Tag. Und nur selten sind zwei gleiche dabei. Mit seinen unzähligen Ausstattungen, Rahmenlängen und Motoren ist der Neue Daily ja in über sechstausend Versionen erhältlich. Bei den Farben für die Karosserie stehen nicht weniger als 400 zur Auswahl. Maximales Augenmerk liegt auf der Qualität. Das Motto lautet „Null Toleranz“, und um das Ziel zu erreichen, Produkte ohne Mängel herzustellen, kommen die modernsten Techniken zum Einsatz. Zum Beispiel die „Master“, die für die Größenkontrolle der Aufbauten, der Karosserieverkleidungen und der Komponenten des Innenraums verwendet werden. Eine wertvolle Unterstützung kommt auch vom World Class Manufacturing Programm.
Suzzara hat Ende 2012 den „Silber“-Status erlangt und arbeitet auf Gold hin. Im Werk in der Nähe von Mantua wurde viel an der Logistik zur Bestückung der Fertigungslinie und an der Organisation des Arbeitsplatzes gearbeitet. Und so ist der Neue Daily bereits in einer gemäß den WCM-Logiken ausgerichteten Fabrik entstanden. Ebenfalls im Hinblick auf die Qualität ist die neue Anlage für die Prüfabnahme der Dichtigkeit gegenüber Wassereintritten zu erwähnen. Ähnliche Anlagen kommen auch bei Ferrari und Maserati zum Einsatz. Die Annäherung an die ausgeklügeltsten Automobiltechniken wurde auch durch den Besuch der Maseratis deutlich, die von Peking nach Modena fuhren, um das 100-Jahr-Jubiläum der Marke mit dem Dreizack zu feiern.
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von Nicola Grande
KOMFORT VOM FEINSTEN
GROSSES INTERESSE FÜR DEN NEUEN DAILY IN DER VERSION CAMPER AUF DEN CAMPINGMESSEN IN DÜSSELDORF UND PARMA. Die dritte Generation des Iveco Daily stand auch auf den letzten Ausgaben der Campingmessen in Düsseldorf und Parma im Mittelpunkt. Die Camper-Version wurde in Düsseldorf in den Versionen Windlauf 7,2 Tonnen, 170 PS mit Radstand 4750 mm und Fahrgestell 5,6 Tonnen, 205 PS mit Radstand 4350 mm präsentiert. In Parma zogen der Neue Daily 35C17 in einer leichten Version speziell für eine Camper-Ausrüstung mit 3.0 Liter Motor und 170 PS und der Neue Daily 35S15V Kastenwagen mit 2.3 Liter Motor und 146 PS und einem Ladevolumen von 10,8 m3 die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Der Neue Daily ist die ideale Basis für den Umbau in eine Freizeitfahrzeug.
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Er wurde von Anbeginn an sowohl für Arbeitszwecke, als auch für eine touristische Verwendung konzipiert. Einer der größten Vorteile besteht in seinem Leiterrahmenfahrgestell, das unterschiedliche Ausstattungen als Camper - von den kompakteren Versionen bis hin zu luxuriösen Wohnmobilen - gestattet. Überdies ist der Neue Daily der einzige seiner Klasse, der ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 bis 7,2 Tonnen mit einer maximalen Vorderachslast von 2.500 kg bietet. Der Fahrkomfort wird von leistungsfähigen und sparsamen Motoren und dem neuen Hi-Matic-Automatikgetriebe mit acht Gängen garantiert. Eine ideale Baureihe für die Arbeit der Ausstatter, die sich immer öfter für einen Daily entscheiden, um ihn als Camper umzubauen.
DER EUROCARGO CAMPER Die Scheinwerfer waren auch auf den Iveco Eurocargo gerichtet, der in Düsseldorf in der Version Windlauf Euro VI mit 250 PS präsentiert wurde. Das Fahrzeug ist ja eine optimale Basis für einen Umbau zum Camper. Die europäischen Ausstatter wählen den Eurocargo für die Flexibilität und die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, Eigenschaften, die ihn zu einem idealen Fahrzeug für die Herstellung von hochwertigen Campern machen. Die Eurocargo-Palette präsentiert sich auf dem Markt mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5, 8, 9, 10 und 12 Tonnen, zwei Tector 5-Motoren mit 190, 210 PS, drei Tector 7-Motoren mit 220, 250 und 280 PS und zwei Kabinentypen (Fahrgestell und Windlauf).
von Elena Gregoriani
UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE FORSCHUNG IVECO LIEFERT EINEN DAILY 4X4 FÜR DEN EINSATZ DER UNIVERSITÄT LA SAPIENZA BEI AUSGRABUNGSARBEITEN IM IRAK. Für die Beförderung von Archäologen und Geräten geeignete Doppelkabine, erhöhter Rahmen, der ein exzellentes Sichtfeld garantiert, und Allradantrieb, der es auch mit unwegsamem Gelände bestens aufnimmt. Dies sind nur einige der Eigenschaften des Daily 4x4, den Iveco im vergangenen Juli der Universität La Sapienza geliefert hat. Diese führt seit über vier Jahren in Abu Tbeirah (Irak), einer antiken Sumererstadt die auf das 3. Jahrtausend v. Chr. zurückgeht, Ausgrabungsarbeiten durch. Der Ort ist ca. fünfzehn Kilometer von Nasiryah entfernt. Auf den ersten Blick eine kurze Distanz, die aber in der Regenzeit nahezu unüberwindbar wird, wenn die Überschwemmungen das Ruinengelände in einen Sumpf verwandeln.
Der Daily 4x4, der in diesen Tagen vor Ort eingetroffen ist, hat also die Aufgabe, die Fahrten des Forscherteams einfacher und sicherer zu gestalten. Die Beteiligung von Iveco ist entscheidend, um die exzellente Arbeit der Archäologen konkret zu unterstützen. So wird ein Beitrag für die Wertschätzung der tausendjährigen irakischen Kultur geleistet. Afrika und der Nahe Osten sind Gebiete, in denen Iveco im Laufe der Jahre seine Präsenz nicht zuletzt mit der Unterzeichnung von Verträgen wie jenem mit dem Elektrizitätsministerium von Bagdad über die Lieferung von 1660 Fahrzeugen in drei Jahren (darunter Daily Kastenwagen und mit Doppelkabine und Eurocargo in verschiedenen Produktkonfigurationen) verstärkt hat.
DER „DAILY4AFRICA“ GEHT WIEDER AUF TOUR DIE ZWEITE AUSGABE DER TOUR AUF DEM AFRIKANISCHEN KONTINENT WIRD INNERHALB VON ZWEI MONATEN SIEBEN LÄNDER DURCHQUEREN. ZIEL: FÖRDERUNG DER VERKEHRSSICHERHEIT. Der Iveco Daily 4x4 ist neuerlich auf den Straßen Afrikas unterwegs, um die Botschaft zum Thema Verkehrssicherheit zu verbreiten. Dabei fährt er von der Ostküste bis zur Westküste quer über den ganzen Kontinent. Das im vorigen Jahr aus der Taufe gehobene Projekt unterstreicht das aktive Engagement von Iveco bei der Unterstützung der Kampagne Action for Road Safety der FIA (Fédération Internationale de l'Automobile). Die Verkehrssicherheit ist ein Thema, das Iveco sehr am Herzen liegt. Das Unternehmen hat seine Kommunikation und Promotiontätigkeit in diesem Bereich in den letzten Jahren deutlich intensiviert. Daily4Africa ist ein internationales Projekt, das mit dem Ziel gestartet wurde, die Autofahrer über das korrekte Verhalten hinter dem Lenkrad zu informieren und diesbezüglich „Erziehungsarbeit“ zu leisten. Während der Tour können die Fahrer die Eigenschaften des Daily dank entsprechender Testfahrten besser kennenlernen und seine Power und Zuverlässigkeit auf Herz und Nieren prüfen. Die Tour startet in Luanda (Angola), führt durch sieben Länder, in denen bebilderte Broschüren mit den wichtigsten Verkehrsregeln für ein korrektes Verhalten im Straßenverkehr verteilt werden, und endet in Dschibuti (Republik Dschibuti).
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von Nicola Grande
UNGLAUBLICHER DAILY! DAS LEICHTFAHRZEUG VON IVECO WAR DER STAR BEI DER „CHINA-ITALY CENTENNIAL RALLY“ ZUM 100-JAHR-JUBILÄUM DER MARKE MASERATI. ÜBER 10.000 KILOMETER STETS VOLLBELADEN DURCH CHINA, RUSSLAND, WEISSRUSSLAND, POLEN, DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK, DEUTSCHLAND UND ITALIEN. Wieder einmal hieß es „Überraschender Daily“! Da man sich irgendwann nicht mehr damit zufrieden geben wollte,das Fahrzeug im Alltag bei seinen klassischen Einsatzbereichen zu testen, „stürzte“ es sich nun in ein Abenteuer, das seinesgleichen sucht. Ruhige Staatsstraßen und schier endlose Autobahnen, aber auch anspruchsvolle Schotterstraßen, die durch intensive Regenfälle noch unwegsamer wurden, boten den Rahmen für eine einzigartige „Karawane“: sechs Maseratis (Ghibli, GranTurismo und Quattroporte) plus vier Begleitfahrzeuge, mit dem Daily an vorderster Front. Ausgewählt wegen seiner Qualitäten und seiner Zuverlässigkeit, hat der Daily wieder einmal seine Strapazierfähigkeit und Wendigkeit unter Beweis gestellt.
Die Route führte quer durch Asien und Europa bis nach Modena, wo die Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum von Maserati über die Bühne gingen.
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Dem Leichtfahrzeug von Iveco fiel die anspruchsvolle Aufgabe zu, die Ersatzteile für alle Fahrzeuge der Karawane zu transportieren und zu managen, wobei es wiederum die Robustheit seines bewährten Leiterrahmenfahrgestells unter Beweis stellen konnte. Über 10.000 Kilometer stets vollbeladen bei Regen, Schlamm und extremen Fahrbedingungen. Ergebnis? Ein Erfolg auf ganzer Linie, mit dem Daily 35S15V mit serienmäßigem Vierzylinder-F1A-Motor mit 2,3 Litern und 146 PS, stets bereit, alles zu geben. Sparsamer Verbrauch, optimale Leistungen, höchster Fahrkomfort, wendig und robust.
Obwohl er keinen Allradantrieb hat, konnte der Daily auch die zahlreichen Schotterstraßen in über einem Monat Fahrzeit sicher bewältigen.
Auf der Reise hat die Karawane auch einigen Iveco Vertragshändlern in Moskau, Prag und Jekaterinburg, Sibirien, einen Besuch abgestattet.
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von Nicola Grande
IVECO IN HANNOVER IM RAMPENLICHT AUF EINER FLÄCHE VON ÜBER 2.500 QUADRATMETERN IN HALLE 16 DES AUSSTELLUNGSZENTRUMS WOLLTE IVECO DEN NEUEN DAILY HOCHLEBEN LASSEN, DER GENAU HIER, AUF DER MESSE, MIT DEM TITEL „VAN OF THE YEAR 2015“ AUSGEZEICHNET WURDE. Der Kühlergrill des Daily - des unumstrittenenen Hauptdarstellers auf dem Stand - war Inspirationsquelle für den Ausstellungsbereich von Iveco auf der IAA in Hannover. Und seine Launchfarbe Boreal Metallic Blue dominierte auf einem Banner auf allen Wänden des Stands. Eine intensive Farbe, die an das Meer, den Himmel und die unbändige Kraft der Natur erinnern soll. Eine Kraft, die sich in der gesamten Fahrzeugreihe widerspiegelt, die Iveco auf der internationalen Bühne in Hannover präsentiert hat. Mit dieser Farbe ist auch die Botschaft der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes verknüpft, die sich die Gruppe zu eigen gemacht und mit der Ausstellung zweier Fahrzeuge mit Alternativantrieb (Neuer Daily CNG und Stralis Natural Power VI mit LNG-Flüssiggasantrieb) zum Ausdruck gebracht hat. Aber äußerst umweltverträglich ist auch das futuristische Konzept Iveco Vision, das dem Publikum das erste Mal vorgestellt wurde. An der Seite der Produktneuheiten, die gesamte
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Palette: von den Leichtfahrzeugen bis zu den Schwerfahrzeugen in Onund Offroadversion, von den Iveco Bus Autobussen bis hin zu den Baustellenfahrzeugen der Marke Astra. Neben jedem Fahrzeug befand sich ein iPad, auf dem man einen eigenen Film über das Fahrzeug ansehen, das technische Datenblatt lesen und in einer speziellen App surfen konnte. Der gesamte Ausstellungsbereich war darauf ausgerichtet, die Strategie und den Einsatz von Iveco bei der Schaffung von Mehrwer t für die Kunden bestmöglich darzustellen. Die Besucher konnten auf einem Totem in der Mitte des Stands außerdem die wichtigsten Etappen der Geschichte von Iveco Revue passieren lassen: Von 1864, der Gründung der Marke Magirus, die in diesem Jahr ihr 150-Jahr-Jubiläum gefeier t hat, über 1975, das Gebur tsjahr von Iveco, bis zum heutigen Tage - ein langer Weg voller Innovationen und Erfolge.
Iveco untermauert seine Position als Marktführer im Bereich der Erdgasantriebe mit einer kompletten Baureihe aus leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen und Bussen mit insgesamt über 12.000 verkauften Fahrzeugen
DAILY
In Hannover erfolgte das offizielle Debüt des Neuen Daily, des frischgebackenen Preisträgers der renommierten Auszeichnung „Van of the Year“ vor dem großen internationalen Publikum. Im eigens für das Leichtfahrzeug von Iveco reservierten Bereich fungiert die technologische Innovation als roter Faden und spielt eine vorrangige Rolle mit der Ausstellung einiger Unterbodenkomponenten wie dem F1C Motor, dem neuen 8-Gang-Automatikgetriebe HI-MATIC und der neuen Quad Leaf-Aufhängung. Ausgestellt wurden sechs Fahrzeuge, darunter ein Kastenwagen mit neuem Ladevolumen (10,8 m3) und ein Fahrgestell mit dem neuen zulässigen Gesamtgewicht von 7,2 Tonnen.
Viel Platz auch für die Alternativantriebe mit dem Neuen Daily CNG und dem Neuen Daily Electric mit einem innovativen Benutzerschnittstellen-System, das in Zusammenarbeit mit TomTom entwickelt und integriert wurde. Alles speziell für den Kunden, seinen Komfort und die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens.
STRALIS
OFFROAD
Vier ausgewählte Modelle, um die Stralis Baureihe und das Engagement von Iveco im Bereich der Straßentransporte zu repräsentieren. An vorderster Front das Modell mit Efficiency Package und Super Light Ausstattung.
In einem eigenen Bereich waren weitere zwei Offroad-Fahrzeuge ausgestellt, die zur Familie der Schwerfahrzeuge gehören: Ein Trakker 8x4 AD 340T40B mit Cursor 9 Motor mit 400 PS und VTG-Lader und der neue Astra HD9 8x4 mit Euro VI-Motoren mit 560 PS bei seinem internationalen Debüt. Im Hintergrund der Trakker Dakar, Hauptdarsteller bei der letzten Ausgabe der südamerikanischen Rallye.
Viel Interesse von Seiten des Publikums für den Stralis Natural Power Euro VI mit Flüssiggasantrieb (LNG).
EUROCARGO
Ein Eurocargo 4x4 mit 15 Tonnen war das Sprachrohr des Einsatzes von Iveco im mittelschweren Segment, mit einer stetigen Intensivierung der Konzepte Vielseitigkeit und Effizienz. Die neuen Motoren Tector 5 und Tector 7 Euro VI, mit denen der Eurocargo Euro VI ausgestattet ist, sind die einzigen in diesem Segment mit HI-SCR-Technologie und positionieren sich an der Spitze ihrer Kategorie.
IVECO SERVICE Die Bühne in Hannover wurde von Iveco auch gewählt, um die Qualität des After Sales Service zu propagieren und die Support-Aktivitäten für das Business zu präsentieren. So war ein wichtiger Teil des Iveco Stands der Welt des After Sales Service gewidmet: Ein Komplettangebot an neuen und wiederaufbereiteten Ersatzteilen, Wartungs-, Reparatur- und Garantieerweiterungsverträgen. Im Rampenlicht auch ein Neuer Daily Service-Kastenwagen mit den ausgeklügeltsten Diagnosetools für Reparaturen auf der Straße. Hannover hat das neue Packaging und die neue Ersatzteil-Identität „CNH Industrial Genuine Parts“ mit dem Slogan „Together we are stronger“ aus der Taufe gehoben. In einer Vorpremiere in Hannover außerdem das Iveco Service Pack, ein dreijähriger Wartungsvertrag für drei- bis achtjährige Iveco Daily Fahrzeuge.
IVECO BUS
Die Daily Baureihe war auch im Iveco Bus mit einigen Minibus Ausstattungen, die alle Vor teile des Neuen Daily bieten, und einem Crossway Low Entry mit 12 Metern, einem vielseitigen Autobus für den städtischen und Überlandtranspor t unbestrittener Marktführer in seiner Kategorie in Europa und erste Wahl der größten europäischen Speditionen - präsent.
MOTOREN In einem eigenen Bereich für die Euro VI-Motoren waren die Modelle Iveco Tector 7, Cursor 13, Cursor 8 CNG und das Abgasbehandlungssystem HISCR der Dieselmotoren aus den Familien Tector und Cursor ausgestellt, die bei den Fahrzeugen der Iveco Bus, Eurocargo, Stralis und Trakker Baureihe verbaut sind. Dank der Verwendung des HI-SCR ist eine Gesamtkraftstoffeinsparung von 4,5% im Vergleich zur Euro V-Vorgängerversion möglich.
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von Nicola Grande
WIR NEHMEN DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT VORWEG
AUF DER MESSE HANNOVER HAT IVECO VISION PRÄSENTIERT: EIN INNOVATIVES PROJEKT ZUR ANALYSE UND ENTWICKLUNG NEUER TECHNOLOGISCHER LÖSUNGEN, DIE EINE NATÜRLICHE WEITERENTWICKLUNG DER LEICHTEN NUTZFAHRZEUGBAUREIHE DARSTELLEN. Ein wahrhaftiges „Labor für die Zukunft“, das die Roadmap der Iveco Innovationen vorausahnen lässt. Das ist, kurz gesagt, Iveco Vision: Ein voll und ganz auf die Mobilität ausgerichtetes Konzept mit einzigartigen und innovativen Lösungen. Angefangen vom Antrieb, der mithilfe der Iveco Dual Energie Technologie entwickelt wurde. Ein adaptives Antriebssystem mit Energiesteuerung in Echtzeit über die Verwendung zweier Motoren: Einem Elektromotor für Fahrten in der Stadt und einem (thermoelektrischen) Hybridmotor für längere Strecken und Überlandeinsätze.
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Die Optimierung des thermoelektrischen Antriebs ermöglicht eine Senkung des Verbrauchs und der CO2-Emissionen um bis zu 25%. Die Steuerung der Antriebsart erfolgt komplett automatisch und adaptiv. Das Projekt entwickelte sich rund um drei Spezialbereiche für die Verbesserung der „Door-to-door“-Funktionen und insbesondere rund um die Mensch-Maschinen-Schnittstelle, das Design und die Laststeuerung. Der Innenraum ist das Ergebnis tiefgreifender Forschungen in Sachen Ergonomie und Technologiemanagement, mit einem in das Armaturenbrett integrierten, multifunktionalem Tablet sowie Monitoren, die die von den rückwärtigen Kameras aufgenommenen Bilder übertragen.
Die großzügig bemessenen Scheiben sorgen außerdem für eine optimale Sicht und eine angenehme Arbeitsumgebung für den Fahrer. Last, but not least, repräsentiert Vision die Zukunft auch in Bezug auf die Produktivität. So arbeitet ein spezielles Laststeuerungssystem auf Basis von Code-Lesegeräten, die die Waren identifizieren, um sie ordnungsgemäß zu positionieren und mechanische Rückhaltevorrichtungen zu aktivieren. Das von Iveco entwickelte Projekt ist in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern wie Bosch, Dainese, Brembo, Streparava, Arcelor Mittal, CRF, Denso, FPT, Sole, Trucklite, Xperion, ZF, Comftech, Essence und ST Microelectronics entstanden.
Vision passt sich an die Anforderungen und die Einsatzbereiche an und schafft so ein nachhaltiges Nutzfahrzeug und gleichzeitig eine Businessplattform und eine dynamische Geschäftszentrale.
von Nicola Grande
DAS EURORIDER-FAHRGESTELL BRINGT ÄGYPTEN IN BEWEGUNG IVECO BUS HAT EINEN AUFTRAG ÜBER DIE LIEFERUNG VON 300 ZWEIACHSIGEN FAHRGESTELLEN FÜR DIE ÄGYPTISCHE HAUPTSTADT AN LAND GEZOGEN. SIE SOLLEN ALS STADTAUTOBUS MIT 12,20 M LÄNGE AUSGESTATTET WERDEN. Das zweiachsige Eurorider Fahrgestell ist die Basis der 300 neuen Autobusse, die die Transportbehörde in Kairo (Cairo Transport Authority) bis Ende 2014 in Verkehr bringen wird. Sie haben eine GB Polo Gran Viale Karosserie und bieten Platz für jeweils 102 Fahrgäste: 36 Sitzplätze, Fah-
rer, Begleitperson und 64 Stehplätze. Die Eurorider-Fahrgestelle werden im Werk in Annonay, Frankreich, hergestellt und von GB Polo - einem Joint Venture der Ghabbour Group (offizieller Iveco Bus Importeur in Ägypten) und dem brasilianischen Bushersteller Marcopolo - in der Betriebsstätte
Die Ghabbour Group, Iveco Bus Importeur in Ägypten, ist der größte ägyptische Hersteller auf dem Automobilsektor. Sie fertigt Autos, Busse, Lastwagen und Motorräder für zahlreiche internationale Marken mit einem Jahresvolumen von 150.000 Einheiten.
am Stadtrand von Kairo ausgestattet. Die Motoren sind Tector Euro 3 bis 6 Zylinder und 270 PS mit Automatikgetriebe. Die Busse gesellen sich zum Fuhrpark der CTA in der ägyptischen Hauptstadt, welcher aktuell ca. 2.000 Fahrzeuge umfasst und jeden Tag mehr als 3,5 Millionen Fahrgäste befördert.
Verfügbar in der Version 6x2 oder 6x4 als Rechts- oder Linkslenker,war der vielseitige Eurorider in Europa und Übersee,vor allem aber in Afrika und dem Nahen Osten von Erfolg gekrönt.
DEUTSCHLAND ENTSCHEIDET SICH FÜR DEN CROSSWAY Iveco Bus verstärkt seine Präsenz in Deutschland mit der Lieferung der neuen Crossway an die DB FuhrparkService GmbH für die Erneuerung der Flotte durch neue umweltfreundliche und komfortable Busse. Die DB FuhrparkService GmbH ist die größte deutsche öffentliche Verkehrsgesellschaft und wickelt über die DB Regio Bus den Stadtverkehr und das regionale Transportgeschäft der Deutschen Bahn ab. Sie verfügt über ein Netz aus 22 Autobusunternehmen und hält Beteiligungen an über 70 privaten und städtischen Verkehrsbehörden in Deutschland. Für ihre Kunden hat sie 710 Crossway und Crossway LE (Low Entry) Busse mit einer voraussichtlichen Lieferung zwischen 2015 und 2018 geordert. Die wichtigsten Faktoren, die die Deutsche Bahn dazu bewogen haben, sich für die Iveco Bus Fahrzeuge zu entscheiden, sind die Gesamtbetriebskosten (TCO, Total Cost of Ownership) und die Zuverlässigkeit der Crossway Baureihe - Busse, die schon seit einiger Zeit in der DB Flotte vertreten sind. Die neuen Crossway von Iveco Bus entsprechen den EBSF-Standards (European Bus System of the Future) und den Normvorschriften des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) auf ganzer Linie.
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von Nicola Grande
EIN STRALIS NACH MASS FÜR ALLE ANSPRÜCHE DER IVECO STRALIS WIRD AUFGRUND SEINER QUALITÄTEN ALS UNERMÜDLICHES „ARBEITSTIER“ IMMER BELIEBTER. ZAHLREICHE VERFÜGBARE AUSSTATTUNGEN MACHEN IHN AUCH BEI SEHR SPEZIELLEN EINSÄTZEN ZUM IDEALEN GEFÄHRTEN. UND AB HEUTE IST ER NOCH SPARSAMER. Bei den Onroad-Schwerfahrzeugen fällt die Wahl aufgrund der umfangreichen Baureihe und den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung immer öfter auf den Stralis. Qualitäten, die mit der Präsentation des Hi-Way, des innovativen Fahrzeugs, der im Jahr 2013 die prestigeträchtige internationale Auszeichnung „Truck of The Year “ erhalten hat, noch weiter verstärkt wurden. Heute ist der Stralis in seiner Kategorie dank einer Reihe von Verbesserungen, die ihn noch „sparsamer“ gemacht haben, wieder einmal das Maß aller Dinge. So war der Stralis mit der Einführung des Efficiency Packs Gegenstand einer Reihe von Verbesserung zur Verringerung der Gesamtbetriebskosten (TCO). Sie betrafen vor allem folgende drei Bereiche: Senkung des Verbrauchs, Verbesserung der Wartungskosten und Erweiterung des Produktangebots. Insbesondere führen die Innovationen im Bereich der Betriebseffizienz zu einer Reduktion des Verbrauchs um weitere 2 Prozent (eine Leistung, die vom deutschen TÜV bescheinigt wurde); dieser Faktor lässt sich mit der richtigen Verwendung des DAS-Systems, das im IVECONNECT (dem exklusiv für Iveco entwickelten Info-Telematik-System, mit dem der Fahrer seinen Fahrstil in Echtzeit verbessern kann) integriert ist, noch weiter verbessern. Die Neuheiten im „Hause“ Stralis beschränken sich nicht nur auf eine Optimierung des TCO (Total Cost of Ownership) über eine Verbesserung der Leistung des Stralis.
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So finden anspruchsvollere Kunden mit den Versionen mit Erdgasantrieb die ideale Antwort auf ihre Suche nach leistungsfähigen Fahrzeugen, die aber, vor allem dank der Kraftstoffkosten, mit geringeren Betriebskosten punkten. In diesem Bereich war Iveco dank der Verfügbarkeit von Erdgasantrieben für alle Baureihen international stets führend. Beim Stralis gibt es sogar zwei Möglichkeiten: CNG und LNG. Die erste Version ist ein „traditionelles“ System mit Erdgas in gasförmigem Zustand, die zweite hingegen ermöglicht eine Lagerung des Erdgases im flüssigen Zustand dank eines kryogenen Tanks, der die Temperatur konstant bei - 125°C hält. Der CNG eignet sich sehr gut für Kurzstrecken in der Stadt, der LNG ist dank seiner Reichweite von über 750 Kilometern ideal für mittellange und Langstreckeneinsätze. Auch beim LNG gelangt das Erdgas dank eines Wärmetauschers, der die Kühlflüssigkeit des Motors verwendet und die Umwandlung des Erdgases vom flüssigen in den gasförmigen Zustand erlaubt, im gasförmi-
gen Zustand in den Verbrennungsraum. Die LNG-Technologie ist ausgereift und höchst zuverlässig. So wird das flüssige Gas in einem speziellen kryogenen Tank mit einem Doppelwandsystem mit thermischer Isolierung gelagert. Das gleiche Prinzip wie bei einer Thermoskanne für Speisen und Getränke. Die Tanks sind außerdem gemäß strengsten internationalen Standards zertifiziert und werden dynamischen Tests unterzogen, um ihre absolute Sicherheit zu gewährleisten. Dank den CNG- und LNG-Versionen hat die Stralis Baureihe also weiteren Zuwachs bekommen. Das ist aber noch lange nicht alles. In die Unternehmenspolitiken zur Sicherstellung der Kundenzufriedenheit gliedern sich auch die Super Light Versionen ein: Spezielle Stralis Tankwagen-Modelle, die den Spediteuren mit der Leichtgewichtigkeit des Fahrzeugs einen weiteren Trumpf in die Hand spielen. Trotz der Krise, die alle Bereiche des Straßentransports getroffen hat, ist das Tankwagen-Segment sehr dynamisch.
EINE NATÜRLICHE LÖSUNG Alternative Antriebe finden auch bei Nutzfahrzeugen immer größere Verbreitung. Bis vor wenigen Jahren war die Entscheidung vor allem von der Reichweite abhängig, sodass diese Art von Antrieben den kurzen Stadtfahrten vorbehalten war. Mit der Einführung der LNG-Technologie hat Iveco hingegen eine Version des Stralis entwickelt, die mit einer Tankfüllung 750 Kilometer weit kommt. Mit dem auf -125°C heruntergekühlten Flüssiggas kann beinahe die dreifache Menge an Kraftstoff als beim komprimierten Gas im selben Behälter gelagert werden. Die Sattelzugmaschine AT440S33T/P LNG ist in der Standardkonfiguration mit 4 CNG-Tanks à 70 Liter und einem doppelwandigen kryogenen LNGTank à 510 Liter in Einklang mit der UNECE-Regelung Nr. 110 ausgestattet, die seit 10. Juni 2014 in Kraft ist und die Zulassung der LNG-Fahrzeuge erlaubt, die zuvor auf europäischer Ebene nicht möglich war.
Iveco hat den ersten großen Auftrag im Bereich der Schwerfahrzeuge mit Flüssiggasantrieb (LNG) für sich entschieden. Nach den Erfahrungen hinter dem Steuer der ersten fünf Iveco Stralis LNG hat LC3, eine auf den Transport von temperaturgeführten Gütern von Containern spezialisierte Spedition, Iveco erneut ihr Vertrauen geschenkt und 50 Stralis LNG Euro VI geordert.
DIE VORTEILE VON ERDGAS Die Verwendung von anderen als Dieselantrieben bringt sowohl in Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit, als auch auf in wirtschaftlicher Hinsicht zahlreiche wirtschaftliche Vorteile. In puncto Emissionen sind die Motoren mit Erdgasantrieb noch umweltfreundlicher als die Diesel Euro VI. Erdgas ist ein sauberer Kraftstoff dank minimaler Feinstaub- (-95% im Vergleich zum Diesel) und NOx-Emissionen (-35%). Außerdem ermöglicht der Einsatz dieser Fahrzeuge eine Senkung der CO2-Emissionen des Fahrzeugs zwischen 10% und 100% bei der Nutzung von Bioerdgas (well - to - wheel). Last but not least, eignen sich diese Fahrzeuge dank der verminderten Geräuschentwicklung (im Durchschnitt 5 Dezibel im Vergleich zu den Diesel Versionen) bestens als Müllfahrzeug oder für den Verteilerverkehr. Auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit kann sich sehen lassen: Die Senkung des TCO (Total Cost of Ownership) beträgt bis zu 10%. Erdgas ist kostengünstiger als Diesel, sodass sich bei den Kraftstoffkosten, die den größten Anteil der TCO ausmachen, um bis zu 40% einsparen lässt.
ITALIENWEIT ERSTE TANKSTELLE FÜR KRYOGENE KRAFTSTOFFE IN PIACENZA Die Stralis AT440S33T/P LNG standen bei der Eröffnungszeremonie der ersten LNG-Tankstelle in Italien im Mittelpunkt. Die von der ENI in Piacenza errichtete Tankstelle ist Teil des Projekts „LNG Blue Corridors“, das sich in das 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union eingliedert und den Zweck verfolgt, das flüssige Erdgas (LNG) für mittellange und Langstrecken als echte Alternative zum Diesel zu propagieren. Das Projekt sieht die Eröffnung von 14 Tankstellen in ganz Europa an den vier Hauptverkehrsachsen des Kontinents vor.Iveco und Eni, technologische Marktführer in ihren Bereichen, sind zwei der 27 Partner des Projekts in Europa.
LNG ist die Abkürzung für liquefied natural gas (flüssiges Erdgas). Das Erdgas wird über einen Kühlungsprozess, der sein Volumen um das 600-fache reduziert bei Umgebungsdruck vom gasförmigen in den flüssigen Zustand umgewandelt. So ist es einfacher zu speichern und zu transportieren, ohne das es komprimiert werden muss.
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EFFICIENCY PACK Seit jeher auf die Anforderungen der Kunden bedacht, führt Iveco eine Reihe von Neuerungen ein, die auf die Senkung der Betriebskosten der Spediteure ausgerichtet sind. Dabei liegt der Fokus auf drei Schlüsselfaktoren: Kraftstoffverbrauch, Wartungskosten und Erweiterung des Produktangebots. Um den Konsum zu reduzieren, lassen sich im Wesentlichen zwei Wege beschreiten, die parallel zueinander verlaufen: Einerseits eine Arbeit an den Dynamiken des Fahrzeugs, andererseits eine Optimierung des Fahrverhaltens. Getreu der Strategie, die Iveco mit dem Ecostralis und dem Neuen Stralis Hi Way Euro VI verfolgt hat, punktet das Unternehmen heute mit einer zusätzlichen Senkung des Kraftstoffverbrauchs in Höhe von 2% und erzielt somit insgesamt einen Vorteil von 4,5% im Vergleich zur Euro V-Version. Leistungen, die von der renommierten deutschen Prüfbehörde TÜV bescheinigt wurden.
Ergebnisse, die dank der Einführung neuer Verbesserungen wie der EcoRoll-Funktion mit Automatikgetriebe, einer neuen Thermosteuerung des Motoröls und dem Einsatz eines Öls mit niedriger Viskosität erzielt werden. Außerdem hat der Fahrer mit DSE einen „digitalen“ Fahrlehrer an Bord, der wertvolle Tipps für eine sparsame Fahrt gibt. Bei den Sattelzugmaschinen Stralis Cursor 11 und Cursor 13 bereits erfolgreich mit IVECONNECT kombiniert, wird es auch auf die 4x2 und 6x2 LKW und auf die Sattelzugmaschinen Cursor 9 ausgeweitet. Das DSE-System trägt entscheidend zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei und gestattet eine Einsparung von 5% bei den routinierteren Fahrern bis hin zu 12% bei denjenigen, die noch nicht so viel Erfahrung haben. Auch die Wartungskosten werden verringert, da sich das DPF-Filter-Austauschintervall mit dem Efficiency Pack bei den Cursor 11 und 13 Motoren von 450.000 auf 600.000 km (bzw. 6 Jahre) erhöht, sodass Iveco in diesem Segment der unangefochtene Spitzenreiter ist.
Alle Stralis-Fahrzeuge mit Cursor 11 und 13 Motoren verfügen außerdem serienmäßig über EcoRoll, eine beim automatisierten Getriebe verfügbare Funktion, bei der die Fahrzeugträgheit auf leicht abschüssigen Strecken genutzt und bei Bedarf der Antriebsstrang „getrennt“ und das Fahrzeug so in den Leerlauf geschaltet wird. Dazu gesellen sich eine verbesserte thermische Steuerung des Motors und die Verwendung eines innovativen synthetischen SAE 0W-20 Schmiermittels mit sehr niedriger Viskosität.
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Im Hinblick auf die Erweiterung der Produktpalette wird abgesehen vom DSE ein neuer zusätzlicher 260 l-Kraftstofftank hinzugefügt, sodass sich acht neue Konfigurationen ergeben und die Kapazität des Fahrzeugs auf maximal 1.580 Liter steigt, um die Tankstopps zu optimieren und bei kostengünstigeren Tankstellen bzw. Vertragstankstellen der Flotte tanken zu können.
STRALIS SUPER-LIGHT Der Iveco Stralis Super-Light wurde für jene Kunden konzipiert, für die die Nutzlast ein entscheidender Faktor ist, die also ein leistungsfähiges, aber leichtes Fahrzeug für Einsätze wie den Transport von Kraftstoffen, Gas und chemischen Produkten benötigen. Deshalb punktet der Stralis Super-Light mit Lösungen, die darauf ausgerichtet sind, das Leergewicht zu reduzieren und bietet zahlreiche Kombinationen und Konfigurationen, um allen Anforderungen bestens gerecht zu werden.Verfügbar in drei Versionen (Hi-Road Hochdach, Hi-Road Niedrigdach und HiStreet Niedrigdach),mit zwei EuroVI-Motoren (Cursor 9 und 11), Leistungen zwischen 330 und 480 PS, zwei Radständen (3.650 und 3.800) und zwei Getriebearten (manuelles 16-Gang-Getriebe und automatisiertes 12-Gang-Getriebe), ist der Stralis Super-Light das Maß aller Dinge in seinem Sektor, da er das beste Leergewicht-Leistungs-Verhältnis des Marktes bietet. In der Cursor 9 Konfiguration mit Hi-eSCR Technologie ist der Stralis Super-Light das einzige Fahrzeug mit einem 9 Liter Motor, der auf eine Leistung von 400 PS und ein Drehmoment von 1700 Nm zählen kann.
Die Senkung des Gewichts war dank einzigartiger Lösungen wie ultraleichten Sattelkupplungen, leichteren Urea- und Dieseltanks und einer generellen Gewichtsreduktion über Optimierungen und Rationalisierungen der Komponenten und Zubehörteile möglich.
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von Nicola Grande
EIN HERAUSRAGENDER SERVICE DAS CUSTOMER CENTER VON IVECO IST DER ORT, WO DAS UNTERNEHMEN UND DER ENDKUNDE AUFEINANDERTREFFEN. HIER IST EIN NEUES PROJEKT SPEZIELL FÜR DIE VERTRAGSHÄNDLER ENTSTANDEN.
Der Sitz des Iveco Customer Centers in Turin ist eine einzigartige Einrichtung. Mehr als 100 Mitarbeiter kümmern sich Tag für Tag, rund um die Uhr, um die Abwicklung von Kundenservicevorgängen im Bereich Reparaturen (ANS - Assistance Non Stop) und Kommunikation (Contact Us und Lead Management). Der ANS-Service wurde stetig weiterentwickelt. Immer noch individuellere Produkte kommen den Ansprüchen der Kunden bestens entgegen. So fragen die Kunden im Customer Center auch nach ad hoc-Lösungen zur Unterstützung, z. B. beim Flottenmanagement mit der Organisation von Reparatur- und Wartungseingriffen oder mit dem Store Assist, der eine Ausführung kleiner Reparaturen ermöglicht, wenn
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die Fahrzeuge aufgrund von Logistikvorgängen im Lager des Kunden sind. Neue Aktivitäten sehen das Customer Center als operative Drehscheibe zwischen Kunde und Werkstatt, indem auch neue Support Tools eingeführt werden. Ein Beispiel ist die Möglichkeit für die Werkstätten, die Fahrzeugpanne über Smartphone zu managen; mit einer App für Android und Blackberry ist das Customer Center stets in Kontakt mit dem Mechaniker, mit dem es über eine spezielle Software „kommuniziert“, Informationen über das aktuelle Dossier liefert und vom Mechaniker ein Feedback über den Verlauf der Reparatur erhält. Viele Initiativen machen das Customer Center zu mehr als einem reinen Ser-
vicecenter und ermöglichen es ihm, eine Rolle als veritabler Lieferant und Support für das Netz und die Kunden einzunehmen. Alle Serviceaktivitäten sind darauf ausgerichtet, die interne Organisation zu optimieren, um die Stehzeiten des Fahrzeugs dank der Synergie zwischen den verschiedenen Abteilungen von Iveco und Parts & Services zu reduzieren. Seit dem letzten Jahr hat das Team des Customer Centers außerdem Verstärkung von Technikern bekommen, die sich um das Management der regenerierten Ersatzteile kümmern. Es handelt sich um einen Service für das Iveco-Netz, bei dem eigens abgestellte Mitarbeiter Support im Hinblick auf die Anwendbarkeit der wiederaufbereiteten Ersatzteile und die technischen, kommerziellen und logistischen Aspekte liefern. Momentan ist der Service auf dem italienischen Markt aktiv und bringt eine neue noch strategischere Nutzungsphilosophie des Customer Centers für das Business von Iveco mit sich.
von Giancarlo Riolfo
KUNDEN ERZÄHLEN: WARUM WIR DEN STRALIS GEWÄHLT HABEN. DIE FRANZÖSISCHE MAUFFREY-GRUPPE HAT 600 EURO VI-ZUGMASCHINEN GEKAUFT Hinter diesem Großauftrag stecken die Leistungen und der niedrige Verbrauch der HI-SCR-Technologie, der Komfort der Kabine und die Zufriedenheit mit dem After Sales Service. Iveco Stralis-Großauftrag von Seiten der französischen Mauffrey-Gruppe. Das Unternehmen, das im Transportund Logistiksektor mit einer Flotte von 1100 Fahrzeugen tätig ist, hat 600 HIWAY- und HI-ROAD-Zugmaschinen mit Cursor 11 Euro 6 Motoren mit 460 PS geordert. Die ersten Exemplare wurden für Langstreckentransporte, die zweiten für Regionaltransporte gekauft. Die Entscheidung der Mauffrey-Gruppe, sich an Iveco zu wenden, liegt in den Erfahrungen mit den 276 vorhergehenden, im Jahre 2013 erworbenen Stralis Euro 5 begründet. Das französische Unternehmen, das seine Flotte alle drei bis vier Jahre erneuert, war nach eigenen Angaben ganz besonders zufrieden mit den Fahrzeugen. Der Generaldirektor der Gruppe, Jean-Luc Mauffrey, hat betont,
dass „unsere Fahrer seit Januar 2013 die Qualität und Innenausstattung der neuen HI-WAY- und HI-ROAD-Kabinen sehr zu schätzen wussten. Abgesehen vom Komfort punkten sie auch mit einer exzellenten Laufruhe.“ Zur Zufriedenheit mit den früheren Stralis Modellen gesellt sich jene mit dem sparsamen Betrieb. Das innovative HISCR-System zur Senkung der Emissionen ermöglicht die Einhaltung der Euro 6 Normvorschriften ohne, dass eine Abgasrückführung (AGR) nötig wäre. Das wirkt sich höchst positiv auf die Motorleistung aus. Und zum niedrigen Verbrauch kommen auch noch niedrige Wartungskosten. So hatte der Technikbeauftragte der Mauffrey-Gruppe, Jérome Grassi, Iveco Plus folgendes zu berichten: „Wir haben uns für den Iveco Stralis Euro 6 entschieden, weil er unseren Ansprüchen voll und ganz entgegen kommt: Ergonomie, Fahrerkomfort, Zuverlässigkeit, niedriger Kraftstoffverbrauch, eine moderne Umwelttechnologie und eine einfache, kostengünstige Wartung.“
Welche Rolle haben bei Ihrer Entscheidung die Erfahrungen mit den Iveco Fahrzeugen gespielt? „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Iveco zusammen und hatten stets einen guten After Sales Service. Natürlich hat bei der endgültigen Entscheidung auch der Preis eine Rolle gespielt, und Iveco ist uns hier sehr entgegen gekommen. Wir konnten auch zwischen zwei verschiedenen Versionen wählen: eine für Langstrecken und eine für kürzere Strecken und für Baustellen.“ Wie werden die neuen Stralis Euro 6 eingesetzt? „Die Fahrzeuge werden für den Warentransport verwendet. Wir sind in vielen verschiedenen Bereichen tätig: In Frankreich sind wir führend im Umweltbereich, beim Müll- und Holztransport, bei den Baufahrzeugen mit Kippaufbau. Außerdem haben wir Sattelanhänger mit Kühlaufbau für leicht verderbliche Güter, Kraftstofftanks und so weiter. Kurz gesagt, jede Art von Transport.“
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von Nicola Grande
AUS DER SICHT DES FAHRERS MIT DEM PROGRAMM CHECK STOP WOLLTE IVECO DEN FAHRERN ENTGEGENKOMMEN, DIE JEDEN TAG LANGE STRECKEN AUF DER AUTOBAHN AM STEUER VON NUTZFAHRZEUGEN ZURÜCKLEGEN. ZIEL: INFORMATION ÜBER SCHLAFSTÖRUNGEN. Unsere Straßen werden rund um die Uhr von tausenden LKW bevölkert. Fahrer jeder Nationalität nehmen jeden Tag lange Autobahnstrecken in Angriff: eine anstrengende und anspruchsvolle Arbeit, bei der viele Gefahren lauern. Eine der größten Gefahren sind Schlafstörungen. Ein hohes Tempo und lange Arbeitstage führen dazu, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers immer mehr abnimmt und er hinter dem Steuer einschlafen könnte - mit dramatischen Folgen. Die modernen Fahrzeuge sind mit ausgeklügelten Kontrollsystemen ausgestattet, die eine Erhöhung der passiven und aktiven Sicherheitsstandards gestattet, aber es ist letztendlich der Fahrer, der für das Lenken des Fahrzeugs verantwortlich ist. Iveco ist seit jeher auf Sicherheitsthemen bedacht und hat deshalb beschlossen, den Fahrern zur Seite zu stehen und ihnen in einfachen Worten klar und deutlich zu erklären, wie sie
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jenes Problem in Angriff nehmen sollen, das von Ärzten als echte Krankheit bezeichnet wird. Im Juni und Juli sind mehr als 89.000 Fahrer mit Check Stop, dem Sensibilisierungsprogramm von Iveco in Kontakt getreten, in dessen Rahmen Ärzte der Universität Genua quer durch Italien gereist sind, um direkt vor Ort Schulungsarbeit zu leisten. Dabei ging es jedoch nicht nur um Schulung, sondern auch darum, allen Fahrern , nicht nur aus Italien, ein offenes Ohr zu schenken und mit ihnen ins Gespräch zu kommen: So stand bei den Etappen mehrsprachiges Personal zur Verfügung, um auch den Fahrern aus anderen Ländern Unterstützung und Informationen zu liefern. Die Idee, sich den Kunden mit einem Konzept zu nähern, das nicht nur auf die allgemeine Sicherheit, sondern auf ein konkretes Problem fokussiert ist, fand in den Medien und bei den Institu-
tionen großen Anklang. Ihnen gefiel die öffentlichkeitswirksame Ausrichtung der Initiative in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurowissenschaften (DINOGMI) der Universität Genua unter der Schirmherrschaft des Verkehrsministeriums, des Italienischen Verbandes der Schlafmediziner, der Abteilung für Gesundheitswissenschaften (DISSAL) der Universität Genua und des Verbands der italienischen Güterverkehrszentren. Parallel zum Fahrer-Checkup gab es auf Wunsch auch die Möglichkeit zu einer Fahrzeugkontrolle; so wurden insgesamt über 350 Eingriffe an Fahrzeugen aller Marken durchgeführt. Bei jeder Kontrolle wurde ein Aufkleber und eine Karte mit einem Rabatt auf Ersatzteile ausgehändigt. Alle Transportunternehmer, die eine Kontrolle vornehmen ließen, erhielten ein Kit mit verschiedensten Gadgets und Unterlagen zum Thema Schlafhygiene.
DIE ETAPPEN Lager von Kuehne+Nagel Turin, 11. bis 12. Juni
Güterverkehrszentrum Bologna, 30. Juni bis 4. Juli
Güterverkehrszentrum Novara, 16. bis 20. Juni
Raststätte Prenestina Ost Rom, 9. bis 10. Juli
Güterverkehrszentrum Verona, 23. bis 27. Juni
Güterverkehrszentrum Campano Nola, 14. bis 18. Juli
ERGEBNISSE Das Programm Check Stop lieferte den Forschern der Universität Genua ein repräsentatives Bild zum Gesundheitszustand der Fahrer. Daraus ging hervor, dass eine ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung auf Dauer zu Gewichtsproblemen und Schäden an Rücken und Halswirbelsäule führt. Außerdem werden Schlafprobleme, die im Übrigen sehr häufig auftreten, weitgehend unterschätzt.
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KOSTENLOSE CHECK UPS FÜR SIE UND IHREN LKW.
EIN PAAR WORTE ZUR RICHTIGEN SCHLAFHYGIENE Für einen ausreichenden und erholsamen Schlaf kann es sehr hilfreich sein, seine Lebensgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen und für die richtige Schlafhygiene zu sorgen. Hier ein paar einfache Tipps, die ihnen garantiert dabei helfen, dass sie besser (durch)schlafen: Beschränken Sie Ihre Bettliegezeit auf die tatsächlich für den Schlaf benötigten Stunden Im Bett sollten Sie nicht fernsehen, essen, arbeiten oder lernen Halten Sie jeden Tag möglichst regelmäßige Aufsteh- und Zu-Bettgeh-Zeiten ein Schlafen Sie am Morgen nicht zu lange, auch wenn die Nacht kurz war Gehen Sie nicht zu Bett, wenn Sie nicht müde sind: Schlaf kann nicht „erzwungen“ werden Halten Sie sich an regelmäßige Essenszeiten Vermeiden Sie allzu schwere Speisen am Abend; sie erschweren die Verdauung und verzögern das Einschlafen Greifen Sie nur in Ausnahmefällen und keineswegs über längere Zeit zu Schlafmitteln („Hypnotika“) Konsumieren Sie abends keine koffeinhaltigen Getränke, keinen Alkohol und keinen Tabak Betreiben Sie Sport lieber tagsüber. Nach 18 Uhr sollten Sie zu intensive körperliche Betätigung meiden Achten Sie auf die Umgebung im Schlafzimmer (Geräusche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht) - sie wirkt sich in hohem Maße auf die Schlafqualität aus Vermeiden Sie kleine „Nickerchen“ am Tag (auf alle Fälle aber nach 15 Uhr), da diese den Schlaf in der Nacht beeinträchtigen Achten Sie darauf, am Abend nicht vor dem Fernseher einzuschlafen
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DINOGMI http://www.dinogmi.unige.it
von Nicola Grande
QUALITATIVE GEBRAUCHTWAGEN FÜR OSTEUROPA DIE STRATEGISCHE POSITION AN DER KREUZUNG ZWISCHEN WEST- UND OSTEUROPA MACHT DAS NEUE USED PLUS CENTER IN PANTELIMON EINE WICHTIGE DREHSCHEIBE FÜR DEN GEBRAUCHTWAGENVERKAUF VON CNH INDUSTRIAL. Vor den Toren von Bukarest wurde das neue CNH Industrial Gebrauchtwagenzentrum eröffnet. Eine ideale Position, um Produkte mit Garantie in alle Länder auf dem Balkan und im Nahen Osten zu verkaufen. Ein Markt, der jedes Jahr beträchtliche Verkaufsvolumen zwischen 12.000 und 15.000 Fahrzeugen verzeichnet. Das 300 Quadratmeter große Gebäude befindet sich auf einem Gelände, das bereits als Lager vorgesehen war. So wurde ein über 60.000 Quadratmeter großes Areal für die Ausstellung der Gebrauchtwagen aus Buy Back- und Trade In-Verträgen umfunktioniert. Vor dem Verkauf werden die Fahrzeuge in der internen Werkstatt gründlich durchgecheckt. Hier werden sie nach der Zertifizierung durch Dekra kontrolliert und überholt,
damit sie im Rahmen unterschiedlicher Leasingangebote den Vertragshändlern und den großen internationalen Tradern angeboten werden können. Das umfassende Produktangebot hat das rumänische Zentrum zu einer wichtigen Bezugsgröße für zertifizierte Gebrauchtwagen gemacht. Das Center in Pantelimon ist das erste Mehrmarken-Verkaufszentrum von CNH Industrial, da es im Rahmen von Tauschverträgen mit den Kunden eingelangte Nutz- und Erdbewegungsfahrzeuge sowohl von CNH Industrial, als auch von der Konkurrenz anbietet. Außerdem ist es das Zentrum von Iveco Capital (der Finanzierungsgesellschaft von Iveco), das sich um die Rückzahlung der Finanzierungen kümmert. Wie bei den anderen 13 Gebrauchtwa-
Iveco ist in Rumänien seit nunmehr über 20 Jahren über ein Netz mit 11 Vertragshändlern und 12 direkt von Iveco oder lokalen Unternehmen gemanagten Servicecentern bestens etabliert.
genzentren von Iveco in Europa werden auch hier verschiedene Kanäle für die Bewerbung und den Verkauf dieser Fahrzeuge verwendet, angefangen von den speziellen Webseiten für Nutzfahrzeuge, bis hin zum Direktkontakt mit den Kunden, den Vertragshändlern und den offiziellen Gebrauchtwagenportalen von Iveco: Der Seite iveco-used. com und der Seite “ivecousedtruck” auf Facebook. Bei der Eröffnung, die von einer Kommunikationskampagne mit Fokus auf den Autobahnen und dem Internet beworben wurde, waren Mitarbeiter von Iveco aus dem Markt und der Zentrale, Vertreter der italienischen und rumänischen Behörden und eine ansehnliche Gruppe an Journalisten anwesend. Alle zeigten großes Interesse für das Projekt.
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von Stefania Castano
RAUM FÜR GESCHICHTE
DIE HISTORISCHE GALERIE IM CNH INDUSTRIAL VILLAGE PRÄSENTIERT SICH IM NEUEN LOOK UND WIRD NOCH REICHHALTIGER UND TECHNOLOGISCHER. Keine Dinosaurier, die zum Leben erwachen, wie in der Filmkomödie „Nachts im Museum“. In der Historischen Galerie im CNH Industrial Village in Turin in der strada Settimo 223 sind die Kolosse der Straße und die Zeugen der gloriosen Geschichte: Lastwagen (Nutzfahrzeuge), Traktoren und Erdbewegungsfahrzeuge, die die industrielle Geschichte der Branche geprägt haben. Die Rede ist von der einzigen historischen Galerie für Nutzfahrzeuge Italiens, die jedes Jahr tausende Besucher aus dem In- und Ausland, darunter auch viele Schulklassen, in ihren Bann zieht. Pierluigi Sella, Leiter des Industrial Village, bezeichnet sie als „dynamische“ Galerie. So wird sie immer wieder durch Neuanschaffungen erweitert. Wie auch in diesem Jahr. Im April hat sich die Galerie einen neuen Look verpasst:
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Sie wurde entsprechend ausgebaut, um dreißig historische Fahrzeuge und zwei Motoren zu beherbergen. Fotos, riesige Plakate und Videos dienen der optischen Abgrenzung dreier Epochen (ab den 10er-Jahren bis zum Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts) und helfen bei der zeitlichen Einordnung der Fahrzeuge, die von der Entwicklung der Nutzfahrzeuge erzählen. Die „Zeitreise“ beginnt beim Fiat 18BL und beim UNIC TYPE M1A aus dem Jahr 1914 und endet beim Turbo Daily 35.10 aus dem Jahr 1990. Den Schlusspunkt bilden zwei weitere Themenbereiche - einer über Militärfahrzeuge, der andere in „roter Livree“ über Brandbekämpfungsfahrzeuge. Eine weitere große Neuigkeit besteht in der interaktiven und digitalen Nutzung der Ausstellung.
Dazu einfach die kostenlose „Industrial Village“ Smartphone-App vom iTunesoder Google Play-Store herunterladen und starten, und schon steht ein Ausstellungsführer zur Verfügung, der mehr als ein einfacher Audioguide ist. Wenn man sich damit einem der in der Galerie ausgestellten Fahrzeuge näher, interagiert die App mit speziellen Impulsen, die das Smartphone erkennt. Auf dem Display des Mobiltelefons erscheinen automatisch ein Bild und eine Beschreibung zum gewünschten Fahrzeug, und man kann auch einen Audiokommentar dazu anhören. Nach der Ausstellung kann man den Content der Historischen Galerie zu Hause mit der Familie oder im Freundeskreis weiter nutzen oder dieses außergewöhnliche geführte Reise in die Geschichte des Unternehmens, der Produkte, der Tradition in den beliebtesten Social Networks teilen.
HIER EINE AUSWAHL DER FÜNFZEHN NEUZUGÄNGE: MARSCH AUF ROM Der ab 1915 produzierte Fiat 18P- ist der Lastwagen, der die Militärtransporte des Königlichen Heeres Italiens am meisten geprägt hat. Dank seiner kompakten Abmessungen erwies er sich nicht nur auf den „normalen“, sondern auch auf den Gebirgsstraßen als ideales Gefährt für den Waren- und Personentransport, sodass unzählige Stückzahlen dieses Modells sowohl für den zivilen, als auch für den militärischen Einsatz produziert wurden. Einige Exemplare beförderten die bewaffneten Milizen beim berühmten Marsch auf Rom in die italienische Hauptstadt.
LUXUSBUS Der für die damalige Zeit überaus luxuriöse, von Lancia zwischen 1927 und 1936 hergestellte Autobus Omicron, 6-Zylinder-Reihen-Benzinmotor mit 7060 cm3 und 91,5 PS. Er war mit kurzem oder langem Fahrgestell und sogar als Doppeldecker verfügbar. Das hier ausgestellte Modell wurde bis 1956 als mobile Werkstatt für die Autobusse der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Rom verwendet.
DIE KÖNIGIN DER WÜSTE Vier große lenkbare Antriebsräder (perfekt auf Sand), Reifendruck-Kompressor, verstärkte Hinterradaufhängung, SPA 18TL 4-Zylinder-Benzinmotor mit 52 PS, Kraftstofftank mit erhöhter Kapazität. Der „Wüsten-LKW“ Fiat-Spa AS37 (1938-1943) zeichnete sich während des Zweiten Weltkriegs bei allen Gefechten in Nordafrika aus.
EINE ELEGANTE „SCHNAUZE“ Modern sowohl im Hinblick auf die Silhouette mit langer und schmaler Schnauze, als auch in puncto Betriebseffizienz, wurde der ESATAU 864 (1953-1955) in Bozen von der Nutzfahrzeugabteilung von Lancia hergestellt. Die Kabine hatte einen Aufbau aus Eisen und ein Interieur aus Holz. Verfügbar nur in der Version 4x2, war er mit einem 6-Zylinder-Dieselmotor mit 122 PS und 8245 cm3 Hubraum ausgestattet, dank dem er eine Maximalgeschwindigkeit von 75 km/h erreichte.
FILMGESICHT Der Fiat 682 N2 (1959-1965) mit der charakteristischen Kabine mit „Schnurrbart“ sorgte international für einen großen Erfolg und wurde zum Symbol der Fiat-Produktion der 60er und 70er Jahre. Er war in unzähligen Ausstattungen verfügbar, darunter auch als Feuerwehrfahrzeug. Sogar als Statist in mehreren Kinofilmen wurde er engagiert: „Unser Boß ist eine Dame“ (1966) von Dino Risi mit Totò und Nino Manfredi und „Boccaccio 70“ (1962) in vier Episoden von den renommierten Regisseuren Vittorio De Sica, Federico Fellini, Mario Monicelli und Luchino Visconti.
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