Laura Julia Will / 1640004 Iveta Pavlíková / 1635306 Entwerfen 8h/10.0ECTS Sommersemester 2017 PROTOTYP: PUBLIC HOUSE FLOATING FRAMEWORK KONZEPT Das Public House vereint die Funktionen unterschiedlicher öfentlicher Gebäude in einem modernen und universell und lexibel nutzbaren Baukörper, der in Form zweier versetzt parallel zueinander stehender Riegel über dem Grundstück schwebt. Das FLOATING FRAMEWORK ist - wie der Name schon sagt - ein über mehrere Geschosse und um den Baukörper verlaufendes Fachwerk, welches das Dach des Bauwerks mit der untersten schwebenden Decke verbindet. Somit kann die Last des Gebäudes auf nur drei kleinen Kernen abgetragen werden. Die schwebende Geste verdeutlicht, dass alle Einwohner willkommen sind, das Public House zu besuchen, da es nicht als “Barriere” auf dem Grundstück steht und die Menschen die Fläche allseitig erschließen können. Zudem ergibt sich unter dem Gebäude ein multifunktional bespielbarer Raum, welcher in Form von Marktplatz/Sportlächen und Trefpunkt/Versammlungsstätte der Öfentlichkeit zu Gute kommt.
Konzeptskizzen - maßstabslos
ERSCHLIESSUNG Erschlossen wird das FLOATING FRAMEWORK über den mittleren Treppenhaus-kern, welcher - um den schwebenden Charakter des Gebäudes zu verdeutlichen - komplett aus Glas ausgeführt ist. Dieses ist das Hauptfoyer des Gebäudes und erlaubt barrierefreie Erreichbarkeit in alle Geschosse. Die anderen beiden Kerne beinhalten ein Café auf der markanten Südseite des Grundstücks, sowie ein Supermarkt im nördlichen Kern. Die Erdgeschosszone wird teilweise überdeckt vom Bauwerk und dienen als überdachter Aufenthaltsbereich/Trefpunkt/Marktplatz und Kletterläche/Sportbereich. Die großzügigen Grünlächen werden mit Sport- und Parkanlagen, sowie mit Public Gardening bespielt. Über eine breite Freitreppe, die teilweise mit begrünten Sitzstufen ausgestattet ist, gelangt man ins Kellergeschoss. Dieses öfnet sich zu einem großzügigen Innenhof, der die Räume belichtet. Die großen Raumhöhen im UG bringen eine Kunsthalle unter, sowie einen Veranstaltungssaal mit Platz für etwa 200 Personen. Öfnet man die Fenster der Westfassade kann der Saal mit dem Innenhof gekoppelt bestuhlt werden und somit die Besucherkapazität verdoppelt werden. Des weiteren gibt es ein Restaurant mit Showküche und einen Kellerclub im UG. Im 1. OG beindet sich der Eingang zur Bibliothek mit Garderoben und Empfangsbereich, die Volkshochschule und die Sporthalle mit Umkleidebereichen. Die Sporthalle misst eine lichte Raumhöhe von sieben Metern. Im 2. OG ist das zweite Geschoss der Bibliothek. Es gibt zwei anmietbare Büroeinheiten für Vereine, Organisationen oder private Unternehmer. Das 3. OG ist das Stockwerk für Sport und Wellness. Man erschließt hier den Fitness-/Wellnessbereich, der gemeinsame Umkleidebereiche besitzt und die Dachterasse mit Bar und Swimmingpool. Mit der letzten Stiege gelangt man in den Dachgarten, welcher der gesamten Öfentlichkeit zur Verfügung stehen soll. Wie im EG gibt es auch hier Public Gardening und eine großzügige Grillläche, die für private Grillfeiern gemietet werden kann.
Lageplan
Tragwerkskonzept
M. 1 : 1000
+20,74 m
0,00 m
-5,58 m
Kletterwand
+15,50 m
KONSTRUKTION Das unterkellerte Bauwerk ist konstruiert in Stahlbetonskelettbauweise. Im Keller gibt es Kerne bzw. Stützen und tragende Wände, die sich durch das gesamte Gebäude hindurch nach oben ziehen und zur Aussteifung beitragen. Die drei Obergeschosse des Baukörpers “schweben” auf nur drei Kernen im Erdgeschoss, welche aus Stützen und tragenden Wänden bestehen und mit geschosshohen Pfosten-Riegel-Fassaden versehen sind. Auch die oberen Geschosse besitzen raumhohe Glasfassaden, in selbiger Konstruktionsweise. Die überspannende und tragende Struktur des Baukörpers ist eine Fachwerkstruktur, die sich über die Gebäudehöhe von zwei bzw. drei Geschossen erstreckt. Somit fungiert jede Seite des Gebäudes als überdimensionaler Fachwerkträger. Im dreigeschossigen Riegel gibt es zusätzlich im Inneren des Gebäudes zwei Fachwerke, die auf den Seitenwänden des Treppenhauskerns lasten. Um die große Fläche zwischen den Kernen zu überspannen, lastet die Deckenplatte des 1. OG auf Nebenträgern in Stahl-Beton-Verbundbauweise. Diese verlaufen wie das Achsraster in regelmässigen Abständen von 6,75m bzw. der halben Länge. Die Sporthalle wird mit zusätzlichen Zugstangen am darunter liegenden Kern befestigt, der sich außermittig beindet. Diese bewirken eine Stabilisierung des Baukörpers und bewirken, dass die Fläche darunter nahezu stützenfrei bleibt. Die Erdgeschosszone ist mit 6m die höhste, um genug Lichteinfall von den Seiten zu gewährleisten und die Fläche unter dem Gebäude bespielbar zu machen. Die Raumhöhen der oberen Geschosse bewegen sich zwischen 4 und 5 Metern.
Betreuung:
Schnitt 3 - 3 M. 1 : 100
Prof. Gerhard Steixner
RAUMPROGRAMM BGF
NGF
GRZ GFZ
UG EG 1. OG 2. OG 3. OG DG
1.598 qm 1.632 qm 807 qm 809 qm 908 qm -
gesamt
5.754 qm
Gastronomie
Restaurant Café
180 qm 94 qm
Kultur
Club Kunsthalle Saal Volkshochschule Bibliothek
142 qm 346 qm 256 qm 448 qm 802 qm
Sport/Wellness
Turnhalle Fitnessstudio Wellnessbereich Pool
638 qm 322 qm 179 qm 769 qm
Minimarkt
89 qm
vermietbare Büroläche
155 qm
Dachterrasse/-garten
950 qm
Sanitärlächen
318 qm
Technikläche
255 qm
0,48 1,15
GSEducationalVersion
GROSSES ENTWERFEN HB2_ PROTOTYP: PUBLIC HOUSE_ PROF. STEIXNER_
ERSTELLT VON:_ IVETA PAVLIKOVA_ 1635306 // LAURA WILL_ 1640004