Kinderverkehrsmalbuch Tipps fĂźr Kinder im Strassenverkehr
Ăźberreich
Dieses M a l b u c h gehĂśrt: (hier kannst du deinen Namen eintragen)
t durch:
2
Das ist Familie Birnbaumer. Mama Petra, Vater Gerhard und die drei Kinder Kathi, Tamara und Michael. Der Vater ist Lastwagenchauffeur und kommt nur am Wochenende nach Hause. Die Mutter arbeitet halbtags als Verkäuferin. Kathi besucht den Kindergarten, Tamara geht in die Primarschule und Michael ins Gymnasium.
3
Nach dem Frühstück müssen die Kinder gleich los. Draussen ist es noch dunkel. Die Mutter hilft Kathi beim Anziehen. Der Anorak und die Schuhe haben reflektierende Streifen. Über dem Anorak trägt Kathi eine orange oder gelbe, grell rückstrahlende Schärpe oder Dreieckli. So können andere Verkehrsteilnehmer sie im Scheinwerferlicht gut erkennen.
4
Tamara steigt aufs Fahrrad und schaltet das Licht ein. Sie fährt schön am rechten Fahrbahnrand. Wenn von hinten ein Auto kommt, dann leuchtet unter anderem ihr Schulrucksack im Scheinwerferlicht. Sie hat nämlich rückstrahlende Sicherheitsstreifen.
5
Bei der Schule angekommen, stellen die Kinder ihre Fahrräder in die Radständer und schliessen sie ab. Das ist wichtig, denn ihre Räder sind kostbar. Die Fahrradhelme nehmen sie mit in die Schule.
6
Auch Kathi und ihre Freundinnen haben den Kindergarten fast erreicht. Doch sie müssen noch die Strasse überqueren. Am Fussgängerstreifen stehen zwei Erwachsenenpatrouilleure. Die Kinder warten, bis sie mit der Verkehrskelle die Fahrzeuge anhalten und ihnen das sichere Überqueren der Fahrbahn ermöglichen.
7
Zu Hause hat sich Mutti schon warm angezogen. Sie fährt mit dem Zug zur Arbeit. Weil andere Verkeh rsteilnehmer sie im schwarzen langen Ma ntel nicht gut erkennen werden, streift sie sich reflektierende Armbänder über die Ärmel. Denn ihre Kinder brauchen sie!
8
SBB CFF F F S
Mama Petra macht sich früh genug auf den Weg. Am Bahnhof benützt sie die Unterführung. Die neuen Züge sind sehr schnell und leise. Das Überqueren der Gleise ist lebensgefährlich und verboten!
9
Papa Gerhard ist mit seinem großen Truck auf der Autobahn unterwegs. Heute hat er Baumstämme geladen. Die Ladung ist gut gesichert. Gerhard selbst verwendet natürlich den Sicherheitsgurt. Und genügend Abstand zu seinem Vordermann ist seine Lebensversicherung. Schliesslich möchte er wieder gesund zu seiner Familie nach Hause kommen.
10
Mittlerweile ist der Kindergarten aus. Die Kindergartenpädagogin hat den Kleinen geholfen, dass ihre leuchtenden Dreieckli richtig sitzen. Diesmal gehen die Kinder einen anderen Weg, aber auch auf dem Trottoir. Als sie die Strasse überqueren müssen, gibt es keinen Fussgängerstreifen. Sie bleiben am Trottoirrand stehen und nehmen Blickkontakt mit dem herannahenden Autofahrer auf. Erst als er stehen bleibt, gehen sie auf dem kürzesten Weg über die Strasse. Nach dem Motto: „Warte, luege, lose und laufe.“
11
Tamara hat heute früher aus. Sie setzt ihren Helm auf, schwingt sich auf ihr Rad und fährt nach Hause. Leider gibt es keinen Radweg. Auf der Strasse muss sie gut aufpassen. Bevor sie nach links abbiegt, schaut sie zurück. Dann gibt sie ein deutliches Handzeichen, spurt gegen die Fahrbahnmitte ein und achtet auf den Gegenverkehr und biegt sicher nach links ab.
12
Tamara’s Mitschüler sind auch mit ihren Fahrrädern unterwegs. Aber viele setzen keinen Helm auf. Das war doch nur bei der Radfahrprüfung nötig, glauben sie. Doch Tamara ist schlau. „Wer Hirn hat, schützt es mit einem Helm!“
13
Michael geht nach der Schule zur Bushaltestelle. Dort trifft er einige Kameraden. Der Bus ist schon in Sicht. Die Kinder halten einen Meter Abstand zum Fahrbahnrand. Drängeln oder schubsen ist uncool. Da kÜnnte es schnell zu einem Unfall kommen, noch bevor der Bus zum Stillstand gekommen ist.
14
Die Tage sind wieder l채nger geworden. Als die Mutter die Kinder weckt, lacht die Sonne durchs Fenster. Da steht man leichter auf. Nach dem Fr체hst체ck heisst es gleich fertig machen f체r die Schule. Kathi zieht sich helle Kleidung an. Dies ist auch im Sommer notwendig, denn die Sonne kann die Autofahrer blenden. Reflektierendes Material am Schulrucksack und auch etwas reflektierendes an den Kleidern ist wichtig, damit man besser gesehen wird.
15
ine Kathi Heute begleitet Mutti die kle will mit ihr in den Kindergarten. Sie assenverStr im ren über die Gefah Kreuzung kehr sprechen. An einer sgängerbleiben sie stehen. Die Fus ib stehen, ampel zeigt rot. Bei rot ble bei grün darfst du gehen.
16
Tamara hat am Nachmittag Schule. Als sie sich am späten Nachmittag auf den Heimweg macht, bleibt ein Autofahrer stehen. „Komm, steig ein. Ich bringe dich nach Hause“, sagt er. Aber Tamara hat gelernt, nie mit fremden Menschen mitzugehen oder mitzufahren. Sie sagt entschlossen „nein“ und läuft schnell weg. Weiter vorne sind mehrere Menschen unterwegs. Dort ist sie sicher.
17
Bei der Polizei ist Tag der offenen Tür. Tamara besucht mit ihrer Klasse die Verkehrspolizei. Die Polizisten zeigen den Kindern ihre Ausrüstung und besprechen mit ihnen das richtige Verhalten im Strassenverkehr. Tamara darf sogar auf dem Polizeimotorrad sitzen. Die Maschine ist ganz schön gross.
18
Nach den Hausaufgaben geht Tamara mit ihrer kleinen Schwester spielen. Sie nehmen einen Ball mit und rennen los. Plötzlich fällt Kathi der Ball aus der Hand und rollt auf die Strasse. Tamara schreit „bleib stehen“. Ein Auto kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Kathi wartet, bis es vorbei ist. Dann holt sie den Ball.
19
Tamara und Kathi besuch en ihre Freundinnen. Die haben Gl체ck, denn sie wohnen in einer Begegnungszone. Do rt darf man auch mit dem Skateb oard und mit Rollerskates fahren. Auf Strassen ist das ver boten, denn im Strassenv erkehr ist es zu gef채hrlich. Die bei den M채dchen wollen die Ska teboards ihrer Freundinnen auch mal ausprobieren. Zu erst sch체tzen sie ihre Handgele nke, Ellbogen und Knie mit gepolsterten Protektoren sow ie den Kopf mit einem Helm. Sicher ist sicher.
20
Endlich Wochenende! Papa Gerhard ist von einer langen Tour nach Hause gekommen. Mit seiner Familie unternimmt er einen Ausflug im neuen Cabrio. Die Kinder sitzen natürlich hinten. Kathi ist noch klein und braucht deshalb einen Kindersitz. Kinder unter 12 Jahren müssen Kindersitze benützen. Nur dort ist sie sicher. Die anderen Insassen sind angeschnallt. Weit sind sie noch nicht gefahren. Da werden sie von der Polizei angehalten. Verkehrskontrolle. Der Papa zeigt dem Polizisten Führerausweis und Fahrzeugausweis. Alles ist in Ordnung. Der freundliche Polizist verabschiedet sich und wünscht eine gute Fahrt.
21
Viele Autofahrer sind zu schnell unterwegs. Die Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit mit einer Laserpistole. Auch Polizisten tragen Sicherheitswesten, die das Licht reflektieren. Denn sie wollen wieder gesund zu ihrer Familie nach Hause kommen.
22
Wieder zu Hause angekommen, setzt sich Papa mit den Kindern an den Tisch. Er hat Kathi ein Malbuch mit Verkehrszeichen mitgebracht. Sie fängt gleich mit dem Ausmalen an. Mit Tamara und Michael unterhält sich Papa über Gefahren im Strassenverkehr. Denn als Lastwagenchauffeur kennt er sich aus.
23
Lastwagenchauffeur Gerhard kommt zur Panne. Er hält sofort an, zieht sich die Warnweste ßber und packt das Pannendreieck aus, um es aufzustellen. Dann hilft er dem Autofahrer.
24
Es ist später Nachmittag. Die Sonne steht sehr tief und blendet den Autofahrer. Schon hat es gekracht. Der Lenker hat den Mann mit seinem Fahrrad übersehen. Zum Glück hatte der Mann einen Helm auf und bleibt dabei unverletzt. Aber das Fahrrad ist ziemlich verbogen.
63
Impressum Herausgeber / Verleger Informationsverlag Schweiz GmbH Grundstrasse 18 • CH-6343 Rotkreuz Tel.: +41 41 / 798 20 60 Fax: +41 41 / 798 20 61 E-Mail: office@iv-verlag.ch www.iv-verlag.ch Redaktiontext: Klaus Herbert Zeichnungen: Michael Hendrich Geschäftsführung: Mario Schulz Verlagsleitung: Benjamin Kunz Anzeigenabteilung: Andrea Burri Index: 6011 • Fliesser-Steinrisser Auflage: 6.000 Stück Text- und/oder Bildlizenz: IV Plus GmbH, Schweiz Druck: Druckhaus Thalerhof Alle Texte und Illustrationen dieser Broschüre sind durch das Urherrecht geschützt jeder Nachdruck ist strengstens untersagt!