Sucht und Abhängigkeit als Suche nach Halt und Sinn
Kommen Sie zum Open House der FH Beispiel und entdecken Sie unseren Studienlehrgang für Architektur.
Alle Infos unter www.fh-beispiel.at
Sucht und Abhängigkeit als Suche nach Halt und Sinn
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Sucht und Abhängigkeit
Eine kostenlose Informationsbroschüre der INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION (IPA) ÖSTERREICHISCHE SEKTION
www.ipa.at
Diese Broschüre wurde von Experten der Polizei aus dem Gebiet der Suchtmittelprävention zusammengestellt und dient der Unterstützung von all jenen, die in täglicher Betreuung und Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Aufgrund der in dieser Informationsbroschüre veröffentlichten Inserate werden deren Produktion und Distribution ermöglicht. Eine entsprechende Berücksichtigung der inserierenden Firmen durch die Leser ermöglicht auch weiterhin die Mitwirkung dieser Unternehmen. Wir bedanken uns im Voraus für die Unterstützung!
Alle in dieser Drucksorte personenbezogen verwendeten Ausdrücke beziehen sich immer auf alle Geschlechter gleichermaßen.
Herausgeber: International Police Association (IPA), Österreichische Sektion
8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1–3
Tel.: +43 699 180 35 975 · E-Mail: austria@ipa.at · www.ipa.at
Redaktion: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar neu überarbeitete Auflage
Verlag: IPA Verlagsgesellschaft m.b.H.
8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1–3
Tel.: +43 316 29 51 05-0, Fax: +43 316 29 51 05-43
E-Mail: office@ipa-verlag.at · www.ipa-verlag.at
Geschäftsführung: Mario Schulz
Assistentin der Geschäftsführung: Roswitha Schwab
Produktionsleitung: Helmut Hierzegger
Leitung der Anzeigenabteilung: Carina Winkler
Druck: Dorrong – Graz
Jeder Abdruck der in dieser Broschüre befindlichen Werbung ist strengstens untersagt!
Am Sonnenplatz 68 | A-9999 Sonnenberg T: 01234 / 567890 | hello@sonnenstrahl-apo.at www.sonnenstrahl-apo.at
Ö nungszeiten: MO-FR 08.00-18.00 | SA 08.00-12:00
Sucht – etwas suchen – aber was und wie?
Die Antwort auf diese Frage entsetzt und schockiert viele Eltern, nämlich dann, wenn sie erfahren, dass ihr Kind süchtig ist: süchtig nach Alkohol, nach Nikotin, nach Drogen aller Art, ja sogar nach Medikamenten.
Dann stellt sich die Frage des „Warum?“. Wie konnte es geschehen, dass mein Kind zu Drogen greift? Wer ist schuld? Viele Fragen und viele Antworten – vor allem aber große Verzweiflung und die Angst, dass das eigene Kind sein Leben nicht mehr in den Griff bekommt. Erschütternd auch der Umstand, dass die Süchtigen auch immer jünger werden, auch minderjährig sind.
„Sucht“ ist auch ein Bestandteil des Wortes „Sehnsucht“. Ihr Kind sehnt sich nach etwas, das es nicht oder nur unzureichend erhält. Daher ist es wichtig, dass Eltern, trotz des Stresses, dem sie im Alltag und im Berufsleben ausgesetzt sind, sich Zeit für ihr Kind nehmen. Zuwendung in Form von Zeit ist wertvoller als jede materielle Zuwendung. Ihre Kinder sind unser aller Zukunft!
Suchtmittel aller Art sind heute leicht zu bekommen – auch in der Nähe der Schulen. Neue, synthetische Suchtmittel, schießen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden – und unsere Kinder und Jugendlichen bekommen sie in ihre Finger.
Diese Broschüre soll Ihnen, verehrte Eltern, helfen herauszufinden, was Sie dazu beitragen können, dass Ihr Kind entweder gar nicht
erst einem Suchtmittel verfällt bzw. was Sie unternehmen können, wenn der schlimmste Fall trotz all Ihrer Erziehungsbemühungen dennoch eingetreten ist. Suchen Sie Hilfe bei Beratungsstellen – Sucht ist eine Krankheit. Krankheiten kann man heilen.
Dazu möchte auch die International Police Association (IPA) Österreichische Sektion mit dieser Broschüre beitragen.
Die International Police Association (IPA), ist mit etwa 370 000 Mitgliedern in 68 Nationen aktiv. In Österreich umfasst die Mitgliederzahl mehr als 31 000 Mitglieder aus den Bereichen der Polizei und der Justizwache. Wir fördern sozialen Zusammenhalt innerhalb der Organisation und bieten rasch und unbürokratisch Hilfe an, wenn Mitglieder unverschuldet, sei es durch Erkrankung, Tod eines Elternteiles oder durch Naturkatastrophen, in Not geraten.
Spenden für diese Broschüre kommen Mitgliedern in Not zugute.
Robert Neumann
Präsident der International Police Association (IPA) Österreichische Sektion
Beispielplatz 77 5020 Salzburg
www.doughnut-salzburg.at
Das Suchtmittelwesen ist aufgrund der Zuständigkeiten und der gesetzlichen Vorgaben ein komplexer Themenbereich. Allein wenn man sich die Vielzahl an involvierten Ministerien, Behörden, aber auch an externen nationalen und internationalen Organisationen und Vereinen ansieht. Das gemeinsame Ziel ist, die Gesellschaft zu schützen. Dies erfolgt zwar in den eigens dafür vorgesehenen Verantwortungsbereichen, aber sollte stets in enger Kooperation geschehen. Grundsätzlich wird in Österreich das Modell „Therapie statt Strafe“ angewendet. Dieses Modell wird auch durch die derzeitigen Rechtsnormen unterstützt. Unter anderem sind das Innen-, Justizsowie das Gesundheitsministerium im ständigen Informationsaustausch und fortlaufend mit dieser Thematik befasst. Ziel ist es, dass einerseits der illegale Handel mit Suchtmitteln verfolgt, aber andererseits die jeweiligen Konsumenten, soweit möglich, nicht kriminalisiert werden. Auch sollen Verbote nicht als reine Strafsanktionen des Staates gesehen werden, sondern vor allem dem Schutz der Gesellschaft dienen. Im Rahmen der polizeilichen Kriminalprävention mit der Zielgruppe Jugendliche – UNDER18, erarbeiten Schülerinnen und Schüler in der Altersgruppe von 10 bis 17 Jahre, im Sinne des Mehrebenenansatzes aber auch Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen, vor allem im Delinquenzpräventionsprogramm „Look@your.Life“ Lösungsstrategien, um schwierige Alltagssituationen auf eine positive Art zu bewältigen, wodurch gesunde Verhaltensweisen gefördert werden.
Die Suchtmittelkriminalität trifft nicht nur eine spezielle Gruppe in der Bevölkerung. Sie greift viel weiter und tritt beispielsweise als Beschaffungs- und Begleitkriminalität, aber auch bei Gewalttaten in Erscheinung. Überdies ist die Verbindung zur organisierten Kriminalität und auch zum Terrorismus vorhanden.Weiters
sind es die durch Drogenhandel illegal erworbenen Geldmittel, die wieder in den legalen Wirtschaftskreislauf münden, dort Einfluss nehmen und auf diese Weise den Staat und die Bürgerinnen und Bürger schädigen. Wenn es zu Rivalitäten und Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Tätern oder organisierten Gruppen kommt, können ebenso unbeteiligte Personen zu Schaden kommen. Daher ist es wichtig, dass die Polizei entschieden und professionell gegen diese Kriminalitätsform vorgeht, um die Bevölkerung vor diesen Gefahren zu schützen. Suchtmittelkriminalität findet in der Regel im Verborgenen statt. Die Täter sind sehr darauf bedacht, keine polizeiliche Aufmerksamkeit zu erregen. Die Anforderungen an die Polizei entwickeln sich auch im Bereich der Suchtmittel rasant weiter. Der Handel mit illegalen Suchtmitteln über das Internet beziehungsweise Darknet und der anschließende Postversand bedingen andere Ermittlungs- und Kontrollkonzepte. Hier ist eine verstärkte, koordinierte und international abgestimmte Ermittlungsarbeit gefordert, die im Bundeskriminalamt in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Sicherheitsbehörden umgesetzt wird.
General Mag. Andreas Holzer, MA
Direktor des Bundeskriminalamts
Suchtgiftprävention wird in unserer modernen Gesellschaft immer wichtiger. Die Zeit wird schnelllebiger und die Anforderungen an uns immer höher. Stress im Berufsalltag sowie der Freizeitstress, der selbst auferlegte Konsumzwang und das Streben nach mehr sind Ursache dafür, dass viele Menschen immer weniger Zeit für ihre Kinder haben, obwohl diese grundsätzlich in einem günstigen Umfeld aufwachsen. Die Ersatzleistung erfolgt oftmals in Form von Geldzuwendungen, die allerdings ein funktionierendes Familienleben nicht ersetzen. Heranwachsende Jugendliche brauchen Zeit, Verständnis, Halt und Unterstützung. Schwierige Entwicklungsphasen in der Pubertät und damit verbundene Existenz- und Zukunftsängste sind nicht selten Ursache dafür, dass heranwachsende Kinder und Jugendliche unter falschem Einfluss zu Suchtmitteln greifen und dadurch vor der Realität flüchten.
Haltlosigkeit kann ursächlich dafür sein, dass diese Jugendlichen in eine tiefe Krise stürzen und ohne fremde Hilfe diese nicht mehr bewältigen können. Die Folge ist immer öfter das Abgleiten in die soziale Verwahrlosung bis hin zur Kriminalität.
Erschwerend kommt hinzu, dass Suchtmittel immer leichter erhältlich sind, weil der Markt von skrupellosen Dealern überschwemmt wird, die jeden „Kunden“ brauchen. Staat und Gesellschaft scheinen vor dem Problem Suchtgift kapituliert zu haben. Diejenigen, die davor warnen, finden nicht das nötige Gehör.
Unsere Jugend ist unsere Zukunft und genau deshalb ist es wichtig, dass sich Menschen finden, die diese Thematik aufgreifen, um möglichst viele vor einem Leben mit Drogen und ohne Zukunft zu bewahren.
Christian Voggenberger
Leitung Landeskriminalamt Salzburg
Die WHO definiert den Begriff Drogen folgendermaßen: „Unter Drogen werden alle Stoffe verstanden, die aufgrund ihrer chemischen Natur Strukturen oder Funktionen im lebenden Organismus verändern, wobei sich diese Veränderungen insbesondere in den Sinnesempfindungen, in der Stimmungslage, im Bewusstsein oder in anderen psychischen Bereichen oder im Verhalten bemerkbar machen.“
Dieser Begriff bezieht sich jedoch heute in der Umgangssprache nur auf diejenigen psychotrop wirksamen Substanzen, deren Herstellung und Weiterverbreitung bei uns
gesetzlich verboten sind (wie z. B. Heroin, Kokain, Cannabis, LSD, Ecstasy usw.). Der Drogenbegriff ist demnach in der deutschen Sprache eine Symbiose mit dem bestehenden Recht eingegangen.
Von diesem Terminus klar abgegrenzt werden andere psychotrope Stoffe, die gemeinhin als Genussmittel (wie z. B. Alkohol, Tabak, Kaffee und Tee) und als Arzneimittel (wie z. B. Aufputsch-, Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmittel) bezeichnet werden.
Diese Segmentierung der Drogen in verschiedene Teilgruppen hat weniger mit
deren Gefährlichkeit zu tun, sondern vielmehr politische und wirtschaftliche Hintergründe.
Um die Gefährlichkeit von Suchtmitteln einschätzen zu können, sind mehrere Kriterien zur Beurteilung heranzuziehen:
• Lebensgefahr (z. B. durch Überdosierung)
• Gefahr von Organschäden
• Gefahr der Abhängigkeit (Suchtpotenzial)
• Gefahr des Eintretens von anderen psychischen Wirkungen (z. B. Freisetzung von Aggressivität, Psychosen etc.)
• Gefahr für Dritte (z. B. Alkohol und illegale Drogen im Straßenverkehr)
• Gefahr einer Störung der Persönlichkeitsentwicklung bei Konsum in der Adoleszenz
Die nachfolgenden Kapitel befassen sich vor allem mit illegalen Drogen.
Sucht bedeutet im klassischen Sinn die Abhängigkeit von einer bestimmten Substanz, die auf lange Sicht gesundheitliche Schäden und im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben kann kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um legale oder verbotene Stoffe handelt – so kann der durch den Abhängigen erwünschte Zustand sowohl durch legal erworbene Medikamente, als auch durch illegale Substanzen wie Kokain, Heroin oder andere krankmachende Suchtmittel herbeigeführt werden. Nicht zu vergessen sind dabei auch jene Süchte, die nicht unbedingt die Konsumation eines bestimmten Stoffes als Hauptziel haben, sondern einen bestimmten Zustand, der durch den Abhängigen herbeigeführt wird.
So geht es etwa bei der Magersucht um die absolute Kontrolle über den eigenen Körper, bei der Spielsucht hingegen um das genaue Gegenteil – um den Kontrollverlust und den Rausch der Gefühle, um das Adrenalin
während eines Spiels ohne Rücksicht auf mögliche Verluste.
Wesentliche Merkmale von Sucht sind, dass der Süchtige immer versuchen wird, seinen Zustand so lange als möglich vor der Außenwelt zu verbergen. Meist gelingt das auch lange, da der Süchtige im Laufe der Zeit sehr intelligente Mechanismen entwickelt, um seine Sucht entsprechend zu fördern.
Dazu kommt, dass die Entstehung von Sucht meist ein schleichender Prozess ist: Am Anfang steht sehr oft der Spaßfaktor, gepaart mit Neugierde und dem Wunsch, „einfach einmal etwas Verbotenes zu tun“. Erst im Laufe der Zeit wird das, was als harmloser Versuch begonnen hat, zur Regelmäßigkeit und damit Abhängigkeit und einem Zustand, wo man ohne die suchtauslösende Substanz nicht mehr kann und führt im schlimmsten Fall bis zum Tod.
Sucht entsteht nicht von heute auf morgen. Nicht immer, aber sehr häufig entwickelt sich die Anlage zu Suchtverhalten bereits in der frühen Kindheit und ist in manchen Fällen bis zu einem gewissen Grad auch genetisch vorbestimmt. Ein möglicher Umstand, wie Sucht entstehen kann, ist jener, wenn Kinder bereits in frühen Jahren erkennen, dass von den Eltern das, was ständig gepredigt und gefordert wird, nicht oder nur in geringem Maße im echten Leben umgesetzt wird. Das schafft Verwirrung beim Kind, da es diese Diskrepanz nicht einordnen kann. Die Suche nach Wahrheit endet dabei nicht selten in der Sucht, welche immer die Endstation
jeder Suche ist: Endet Suche in Sucht, hat meist nicht mehr viel anderes Platz.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Faktor ist die Tatsache, dass es in unserer heutigen Konsumgesellschaft üblich geworden ist, die eigenen Bedürfnisse schnell zu erfüllen. Das bringt Vorteile – hat jedoch auch zum Nachteil, dass der Übergang zwischen Maßlosigkeit und Abhängigkeit ein fließender ist und keine gesunden Grenzen mehr gesetzt werden.
Grundsätzlich kann Sucht immer als Prozess gesehen werden, der sich in einem
Spannungsfeld zwischen der Person des Süchtigen selbst, dem Suchtmittel und der den Süchtigen umgebenden Gesellschaft abspielt.
Es wäre vollkommen falsch, ausschließlich die Kindheit und das eigene Elternhaus für die Entstehung der Sucht verantwortlich zu machen. Vielmehr muss bei der Ursachenforschung der Süchtige selbst in den Fokus gestellt werden: Wie sieht es mit seiner
Konfliktfähigkeit aus, wie geht dieser mit Gefühlen um und wie verhält er sich in Krisensituationen? Auch das Selbstwertgefühl sowie die Beziehungsfähigkeit des Abhängigen spielen eine wesentliche Rolle und müssen unbedingt mit einbezogen werden. Erst durch das Ursachen-Dreieck Individuum –Suchtmittel – Gesellschaft kann der wahre Auslöser für die Entstehung von Sucht zum Vorschein gebracht werden.
| Wirkungsweise und Suchtpotenzial | Dosis
| Preis
| Verfügbarkeit und Art des Konsums | gesellschaftliche Bewertung
| Ursprungsmilieu
| Arbeit/Wohnen
| Normen/Werte
| Freundeskreis
| Umwelt
| soziokulturelle Eigenheiten
| Selbstwert
| Problemlösungskompetenz
| Umgang mit Konflikten
| frühkindliche Situation
| Einstellungen
| physiologische Komponente
| Genuss- und Liebesfähigkeit
| Umgang mit Gefühlen
sehn(sucht)
Die Anfänge von Sucht sind oft begleitet von Neugierde und dem Wunsch, etwas Neues auszuprobieren. Gerade in jungen Jahren ist einem dabei nicht bewusst, dass der Übergang von einem einfachen Versuch hin zur Abhängigkeit ein fließender ist, der von der betroffenen Person oft gar nicht wahrgenommen wird. Erst wenn der psychische Wunsch nach dem immer gleichen Zustand des Rausches von einer physischen Abhängigkeit begleitet wird, kann von Sucht gesprochen werden – und meistens ist es dann zu spät, um sich ohne fremde Hilfe aus dieser Situation zu befreien.
Stufe 1:
Ich probiere es einmal aus Gerade in jungen Jahren ist es besonders wichtig, Kindern Halt und Stabilität zu geben. In diesen Phasen der inneren Unsicherheit ist die Anfälligkeit für Genussmittel aller Art besonders hoch – zum einen, weil Kinder und Jugendliche alles reizt, was verboten ist. Und zum anderen, weil der Gruppenzwang im Freundeskreis ein nicht zu unterschätzendes Druckmittel darstellen kann. Kommt es nun im Elternhaus häufig zu Auseinandersetzungen, fühlt sich das Kind unverstanden oder hat es das Gefühl, mit seinen Sorgen und Problemen nicht die richtige Ansprechperson zu finden, bekommen Freunde und „die Gruppe“ ein viel zu
großes Gewicht. Gibt es dort dann außerdem Tendenzen hin zum Genuss von Suchtmitteln, ist der Weg meist vorprogrammiert. Das soll nicht bedeuten, dass jede Unstimmigkeit im Elternhaus das Kind gleich in die Sucht treibt. Aber es ist speziell für Jugendliche sehr wichtig, zu wissen, dass sie zu Hause jederzeit Ansprache finden und darauf vertrauen können, dass ihnen geholfen wird. In diesen Fällen bleibt es dann meist beim „Probier- bzw. Versuchsstadium“ oder der Jugendliche lässt es nach einer gewissen Zeit einfach wieder bleiben.
Stufe 2:
Das Wir-Gefühl ist stärker
Nach der Phase des Ausprobierens, die überwiegend der Befriedigung der Neugierde dient und sehr häufig auch allein stattfindet, werden in Stufe 2 Suchtmittel bewusster eingesetzt. Schwierige Situationen in der Schule oder am Arbeitsplatz werden mithilfe von Drogen scheinbar leichter bewältigt. Dabei entsteht massiver Druck auf den mittlerweile Süchtigen, da es immer schwieriger wird, die Suchtmittel entsprechend unentdeckt zu beschaffen. Dennoch verfolgt er seinen Weg konsequent, da in dieser Phase der Konsum von Suchtmitteln sehr häufig in Gemeinschaft erfolgt und das dabei entstehende Wir-Gefühl zumeist stärker ist als die Furcht vor dem Entdeckt-Werden.
In diesem Stadium konzentriert sich das Interesse des Süchtigen weitgehend auf die Beschaffung von Suchtmitteln. Die Einnahme erfolgt in den meisten Fällen nur mehr allein und das Interesse am Erleben des Rausches in der Gemeinschaft hat weitgehend abgenommen. Wenn der Süchtige sich noch in Gesellschaft begibt, so dient dies hauptsächlich der Erweiterung seines Suchtmittelbestandes. Der Süchtige ist allein mit seiner Droge, die er nach wie vor zur Konfliktbewältigung einsetzt, wobei dies nun bereits ein mehr oder weniger fixer Bestandteil des Alltags geworden ist. In diesem Stadium zieht sich der Süchtige weitgehend aus der Gesellschaft zurück.
Wenn Körper und Geist aufgeben
In dieser Phase ist der Süchtige bereits so sehr von den Drogen abhängig, dass die Konzentration auf den Rausch weitgehend abgenommen hat. Dem Abhängigen geht es nur mehr darum, schmerzhafte Entzugserscheinungen zu vermeiden. Daher dreht sich sein ganzes Denken und auch sein Handeln nur mehr darum, rechtzeitig und ausreichend mit Suchtmitteln versorgt zu sein.
Sucht ist heilbar, aber im Unterschied zu anderen Krankheiten kann diese nur durch den Abhängigen selbst geheilt werden: nicht in medizinischer Sicht – hier wird in den meisten Fällen ärztliche Unterstützung notwendig sein. Was jedoch den Beginn der Therapie anbelangt, so wird diese nur zum Erfolg führen, wenn der Süchtige sich selbst dazu entscheidet. Jede Form von Zwang oder Druck wird nur eine temporäre Umkehr bewirken und in den meisten Fällen nicht von Dauer sein.
Da der Süchtige auch sehr darum bemüht ist, die Außenwelt nichts von seiner Abhängigkeit merken zu lassen, ist es oft schwer, als Außenstehender überhaupt einen Gesprächsansatz zu finden. Erst wenn die Einsicht beim Süchtigen selbst eingetreten ist, ist es überhaupt möglich, die weiteren Schritte in die richtige Richtung zu lenken. Ohne den absoluten Willen des Abhängigen, etwas an seinem Zustand zu ändern, ist keine Therapie von Erfolg gekrönt.
Zwei mögliche Faktoren, die hilfreiche Auslöser dabei sein können, dass der Süchtige freiwillig etwas an seinem Zustand ändern möchte, sind:
1. wenn dieser so tief sinkt, dass er seinen Zustand mit seinem Selbstbild nicht mehr vereinbaren kann
2. wenn äußere Veränderungen eintreten, die sich als begünstigende Faktoren auf den psychischen Zustand des Abhängigen auswirken können, wie etwa neue Freundschaften, Beziehungen/Partnerschaften oder neue berufliche Entwicklungen
Generell darf dabei nie vergessen werden, dass nur durch den freien Willen der abhängigen Person überhaupt erste Schritte in Richtung Freiheit und Unabhängigkeit gesetzt werden können. Je weniger diese Entscheidung durch äußere Faktoren beeinflusst wird, desto nachhaltiger und beständiger wird sich deren Leben gestalten und desto geringer auch die Rückfallgefahr sein.
Als Eltern hat man die Möglichkeit, bereits in der frühen Erziehung dem Entstehen von Sucht vorzubeugen. Ganz verhindern wird man es nie können, aber mit einem stabilen Selbstwertgefühl und der Möglichkeit, die eigenen Begabungen und Interessen leben zu können, werden bereits in jungen Jahren die Grundsteine für ein gesundes Leben gelegt. Nachfolgend zeigen wir einige Faktoren auf, die entscheidend zu einem selbstbestimmten Leben beitragen können, in dem Sucht vielleicht einmal zur Versuchung, jedoch nicht zur Abhängigkeit wird.
Zu sich stehen
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Kinder schon in jungen Jahren ein stabiles Ich entwickeln und wissen, dass sie ihre Rechte durchsetzen können ohne dabei andere zu kränken oder gar zu verletzen. Wer bereits in früher Kindheit vermittelt bekommt, in jedem Fall liebenswert zu sein – auch wenn Fehler gemacht werden oder einmal eine Mei-
nungsverschiedenheit ausgetragen wird –, der wird auch als Erwachsener dazu in der Lage sein, Konflikte auf Augenhöhe zu lösen. Selbstliebe hat es nicht nötig, andere kleinzumachen, und noch viel weniger, sich aus der Realität in eine „Scheinwelt“ zu flüchten. Oder anders formuliert: Wer sich selbst bereits gefunden hat, hat keine Suche – und damit auch keine Einnahme bewusstseinsbeeinträchtigender Substanzen – notwendig.
Mit seinem Gegenüber offen umzugehen und Konflikte entsprechend lösen zu können, zählt zu den Grundvoraussetzungen für einen guten und gesunden Umgang miteinander. Wer in der Lage ist, in Diskussionen seine Sicht der Dinge entsprechend sicher zu vertreten, kann gut in Kontakt mit anderen Menschen kommen. Daraus entstehen Freundschaften und Bindungen, die Halt und Stabilität geben – und Gedanken an den Gebrauch von Suchtmitteln gar nicht erst aufkommen lassen.
Einer der wichtigsten Faktoren in der Suchtmittelprävention ist der Umgang mit Stressoren. Sehr häufig wird bei belastenden Situationen zu Alkohol gegriffen. Wenn das auch nicht mehr hilft, kann der Gedanke daran, zu Drogen zu greifen, schon einmal aufkommen.
Es ist daher von großer Bedeutung, Kindern schon früh den richtigen Umgang mit stressigen Situationen beizubringen. Auch wenn diese vielleicht nicht immer sofort gelöst werden können, sollte die Fähigkeit vorhanden sein, das auszuhalten. Wenn junge Menschen dazu in der Lage sind, mit spannungsgeladenen Situationen umzugehen, lernen sie so, ihren Alltag gut zu bewältigen, und haben kein Bedürfnis danach, diesem zu entkommen.
Es macht wenig Sinn, Kindern die Existenz von Drogen zu verheimlichen. Vielmehr sollte offen darüber gesprochen werden. Vor allem ist es wichtig, das eigene Kind darauf vorzubereiten, dass diese einmal einfach in
der Schule oder unterwegs angeboten werden können. Wie die richtige Reaktion darauf aussehen kann und dass vor allem auch der Gruppenzwang kein Grund dafür ist, etwas gegen den eigenen Willen zu tun, sollte schon früh vermittelt werden.
Die eigene Vorbildwirkung darf dabei auch nicht unterschätzt werden: Das Verhalten der Eltern wird bereits von kleinen Babys nachgeahmt und so setzt sich dies das gesamte Leben bis zum Erwachsenenalter fort. Und auch dann haben wir noch eine gewisse Verantwortung gegenüber unseren Kindern – denn reden allein nützt wenig, wenn das Handeln diesem widerspricht. Das bedeutet nicht, den Umgang mit Alkohol oder Zigaretten komplett zu verbieten. Aber je offener darüber gesprochen wird – vor allem über die schweren Folgen des jahrelangen Konsums – desto mehr verlieren diese Dinge an Faszination.
Verbote ohne Erklärung sind meist nicht haltbar. Offene Gespräche und ein respektvolles Miteinander-in-Beziehung-Treten sind die beste Basis für ein Leben ohne Sucht.
Sucht und Abhängigkeit sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig und machen mittlerweile auch vor jungen Menschen nicht mehr halt. Dennoch wird diese
Tatsache von der Allgemeinheit gerne auf die Seite geschoben und stattdessen mit dem Finger auf jene gezeigt, deren Suchtverhalten in die Öffentlichkeit gelangt ist.
Dabei zählt gerade Alkohol als Volksdroge Nummer eins, deren Konsum nur zu gerne verharmlost wird. Am Beispiel Alkohol lässt sich auch erkennen, dass das Thema Sucht alle Schichten der Gesellschaft betreffen kann. Natürlich ist nicht jeder, der alkoholische Getränke konsumiert, automatisch davon abhängig. Jedoch ist der Übergang vom normalen Konsumverhalten zur
Abhängigkeit oft ein fließender und wird meist erst erkannt, wenn es zu spät ist. Dazu kommt, dass Sucht ein Teil von Suche ist und dem Betroffenen seine Flucht aus der schwer erträglichen Realität in den meisten Fällen nicht bewusst ist.
Speziell für Außenstehende ist es oft schwer zuzusehen, wenn ein ihnen nahestehender Mensch der Sucht verfällt. Deshalb darf man aber keinesfalls resignieren. Hinschauen statt wegschauen ist die Devise: Wenn man den Einstieg in die Drogenszene schon nicht verhindern kann, besteht dennoch die Möglichkeit, den Betroffenen bei seinem Weg zurück in ein normales Leben zu begleiten und zu unterstützen.
Was kann man aber tun um zu verhindern, dass die eigenen Kinder vom rechten Weg abkommen? Das Wichtigste ist, sich entsprechend zu informieren. Je besser man über mögliche Warnzeichen Bescheid weiß, desto leichter wird es einem fallen, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und entsprechende Signale zu erkennen. Auch die eigene Vorbildwirkung darf keinesfalls unterschätzt werden. Wenn man selbst freizügig mit Drogen, Alkohol und anderen Suchtmitteln umgeht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn dies auch für die eigenen Kinder zu Gewohnheit wird.
Interesse für das Leben des eigenen Kindes aufzubringen, spielt ebenfalls eine große Rolle im Bereich der Suchtprävention. Wer sich mit dem Freundeskreis des Sohnes oder der Tochter auseinandersetzt, wird sehr schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob hier eine mögliche Suchtgefährdung vorliegt.
Selbstverständlich sollte man als Elternteil auch darauf achten, ob mögliche
Gegenstände im Umfeld des eigenen Kindes auf Drogenmissbrauch hindeuten. Nicht immer muss gleich die gebrauchte Haschischpfeife mitten im Kinderzimmer liegen – oft sind es viel unscheinbarer wirkende Dinge wie unbekannte Medikamente oder gefaltete Papierbriefchen, die einem zu denken geben sollten. Im Hinblick auf Alkoholmissbrauch ist besonders auf versteckte oder umetikettierte Flaschen zu achten.
Zu guter Letzt spielt natürlich das Verhalten des Kindes selbst eine wesentliche Rolle: Wird ein vormals sehr lebendiger Teenager plötzlich lethargisch oder interessiert sich nicht mehr für seine Hobbys, so sollte das keinesfalls ignoriert werden. Auch Stimmungsschwankungen, Konzentrations- oder Schlafstörungen oder andere bedeutende Änderungen der Lebensgewohnheiten sollten immer hinterfragt und keinesfalls ignoriert werden. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, bereits im frühen Stadium einem weiteren Missbrauch von Drogen vorzubeugen – bevor es zu spät ist.
Sehr häufig wird vor allem im Familienkreis versucht, die Abhängigkeit des Sohnes oder der Tochter zu verheimlichen. Nicht selten wird dabei der oder die Süchtige als Opfer dargestellt und „nur die anderen“ (in dem Fall Dealer oder Freundeskreis) sind die Bösen. Mit dieser Einstellung ist aber niemandem geholfen und am allerwenigsten dem Abhängigen selbst. Dieser benötigt nicht Toleranz, sondern Unterstützung, um den Teufelskreis seiner Sucht so bald als möglich wieder als gesunder Mensch verlassen zu können. Was gar nicht geht: die Abhängigkeit des eigenen Kindes mitzufinanzieren, um diese weiter verheimlichen zu können. Damit schlittert dieses nur noch weiter in seine eigene Misere und verliert jede Möglichkeit, sich aus eigener Kraft aus der misslichen Lage zu befreien.
Ebenso macht es keinen Sinn, Süchtige aus der Gesellschaft auszugrenzen. Vielmehr müssen sie größtmögliche Unterstützung erfahren. Dies darf jedoch nicht mit Toleranz verwechselt werden: Es kann nur einen Weg AUS der Sucht geben, niemals aber MIT der Sucht. Wer so denkt, hat schon verloren.
Die wichtigste Rolle im Weg aus der Sucht spielt aber die Haltung des Süchtigen selbst. Sein Wille ist das stärkste Werkzeug im Kampf gegen die Abhängigkeit. Vor allem muss darauf geachtet werden, warum er sich wieder aus der Abhängigkeit lösen möchte. Tut er dies für sich und seine eigene psychische Gesundung, ist es gut und wird langfristig zum Erfolg führen. In dem Moment, wo er aber jemand anderen als Grund „braucht“, um sich vom Suchtmittelmissbrauch abzuwenden, wird die Lage schon komplexer: Auch das kann funktionieren, jedoch bricht diese Brücke der vermeintlichen Sicherheit in sich zusammen, sobald die Person nicht mehr verfügbar ist. Das kann in einer Partnerschaft der Fall sein wie auch im Familienoder Freundeskreis.
Natürlich ist es wichtig, sich in schwierigen Lagen gegenseitig Halt zu geben. Die Selbstliebe wird aber immer das stärkste Werkzeug im Kampf gegen die Abhängigkeit sein – denn wer mit sich selbst im Reinen ist, braucht die Realität nicht zu fürchten. Und dann haben auch Suchtmittel, egal ob Alkohol oder stärkere Drogen, keine Chance.
Speziell sehr emotionale Menschen, die über ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen verfügen und denen eine Bezugsperson fehlt, mit der sie über ihre Probleme sprechen können, sind hinsichtlich der Entwicklung von Abhängigkeiten besonders gefährdet. Einsamkeit, ein fehlender Freundeskreis oder mangelnde Unterstützung durch die Familie können ebenfalls Auslöser für Suchtverhalten sein.
Sehr häufig spielt auch die Suche nach einem Sinn im Leben, nach Halt und Geborgenheit eine große Rolle, da diese Menschen sich nirgends zugehörig fühlen und,
um diesen Zustand nicht aushalten zu müssen, in die Sucht flüchten. Es gibt auch Personen, die von der Gesellschaft an sich enttäuscht sind, vielleicht auch von ihren Eltern oder einfach von sich selbst, und die sich deswegen im „Rausch“ verlieren, um diesen schmerzvollen Zustand nicht spüren zu müssen. Die Betäubung der eigenen Gefühle durch den Gebrauch von Suchtmitteln spielt eine ganz wesentliche Rolle bei der Entstehung von Sucht: Es ist das selbst auferlegte Pflaster des Süchtigen mit dem Versprechen auf Erleichterung, das sich auf lange Sicht als gewaltige Mogelpackung erweist.
Wie entsteht Drogenabhängigkeit?
Meist ist es eine Mischung aus Neugierde, der eigenen Persönlichkeitsstruktur und dem Umfeld des Betroffenen, das entscheidend dazu beiträgt, ob jemand in die Drogenabhängigkeit abgleitet. Je mehr in der Kindheit verboten wird, desto interessanter sind diese Dinge natürlich im Erwachsenenalter. Das bedeutet nicht, dass alles erlaubt sein sollte. Aber ein gesunder Umgang auch mit gefährlichen Themen schafft Transparenz und Verständnis und beugt späterem Suchtverhalten vor.
Wo kann mein Kind mit Drogen in Berührung kommen?
Mittlerweile (leider) fast überall. Suchtmittel zum schnellen Verkauf werden an Schulen, Bahnhöfen, in Nachtlokalen, aber auch an öffentlichen Plätzen angeboten. Man sollte nicht von Angst getrieben sein, aber sich realistisch vor Augen halten, dass Drogen grundsätzlich überall verkauft werden.
Woran erkenne ich, dass mein Kind Drogen nimmt?
Körperliche Beschwerden wie Schwindel, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Schwitzen oder Herzrasen können mögliche Merkmale sein. Damit einher gehen meistens ein massiver Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen, Teilnahmslosigkeit oder Angstzustände, Apathie und Lernschwierigkeiten. Auch ein Wechsel des Freundes- und Bekanntenkreises kann ein möglicher Indikator für Drogenmissbrauch sein.
Wann mache ich mich selbst strafbar?
Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz sind strafbar und müssen von der Polizei, die dem Offizialprinzip unterliegt, in jedem Fall angezeigt werden. Als Elternteil macht man sich nicht strafbar, wenn man sein drogenabhängiges Kind nicht anzeigt. Jedoch sehr wohl, wenn man es bei der Konsumation von Suchtmitteln unterstützt, indem man die
Drogen selbst besorgt oder diese selbst versucht aus dem Ansporn, dadurch die Gedankenwelt des eigenen Kindes besser zu verstehen.
Wie erkenne ich, welche
mein Kind nimmt?
Das ist leider meistens für Laien nur sehr schwer zu erkennen. Nur selten liegen deutliche Hinweise, wie etwa eine Einstichstelle an der Vene, vor. Meistens werden auch die zum Drogenmissbrauch benötigten Gegenstände nicht offen im Zimmer herumliegen und auch veränderte Verhaltensweisen können aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen und müssen nicht zwangsweise gleich auf einen Suchtmittelkonsum hinweisen. Wirklich Aufschluss über den tatsächlichen Gebrauch von Drogen kann nur die Untersuchung von Urin oder Blut durch einen Arzt geben.
Wie soll ich mich verhalten, wenn mein Kind Drogen nimmt?
Das Wichtigste zuerst: Extreme vermeiden. Es ist nicht sinnvoll, dem Kind immer wiederkehrende Vorhaltungen darüber zu machen, wie enttäuscht man als Elternteil über dessen Suchtverhalten ist. Aber auch übertriebenes Verständnis oder gar der Versuch, den Suchtalltag mit dem Kind zu teilen, sind nicht angebracht. Vielmehr sollte man versuchen, durch Reden und Zuhören die wahren Gründe für das Abgleiten in die Sucht zu erfahren. Das ist gleichzeitig auch die beste Präventivmaßnahme: Je mehr man sich mit dem eigenen Kind beschäftigt, sich für es Zeit nimmt und nicht Fernseher, Handy & Co. wichtiger nimmt als gemeinsame Freizeitaktivitäten, desto sicherer, geborgener und verstandener wird es sich fühlen und gar nicht erst das Bedürfnis entwickeln, sich betäuben zu wollen.
Es kann auch hilfreich sein, das eigene Kind an seine Fähigkeiten und Talente zu erinnern, an Dinge, die es früher gerne getan hat. Sucht ist nichts, was immer bleiben muss, und die wahre Persönlichkeit des Kindes ist nicht verloren gegangen, sondern nur vergraben. Sucht hat das Kind auch nicht gefühllos werden lassen – nur der Umgang und die Art, wie Gefühle (wenn überhaupt noch) zum Ausdruck gebracht werden, haben sich verändert.
Das Wichtigste aber ist, dem abhängigen Kind Orientierung zu geben: Ehrlichkeit, Respekt, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein sind Leitlinien, die Halt und Sicherheit geben. Den Weg aus der Abhängigkeit muss jeder – egal ob Erwachsener oder Kind –selbst finden. Man kann das eigene Kind dabei nur begleiten und unterstützen. Hilfreich können dabei auch Gruppierungen von Betroffenen sein, mit denen man sich als Elternteil austauschen kann. Es gibt Drogenberatungs- und Suchtpräventionsstellen und den Psychosozialen Dienst und selbstverständlich in jedem Landeskrankenhaus eigene Ambulanzen speziell für Drogenabhängige und deren Angehörige.
Letztendlich aber ist Prävention das Zauberwort und kann am besten von jenen Bezugspersonen betrieben werden, welche die größte Rolle im Leben der Kinder einnehmen: von den eigenen Eltern. Denn bereits der erste Schritt in die Sucht ist einer zu viel.
Eltern von drogensüchtigen Kindern haben heute die Möglichkeit, sich anderen Betroffenen in Gruppen anzuschließen. Im Anhang finden Sie eine Liste mit Adressen, an die Sie sich in so einem Fall wenden können.
Die Einnahme von Suchtgift scheint zur Urgeschichte des Menschen zu gehören – bereits in ganz früher Zeit ist der Wunsch des Menschen vorhanden gewesen, der Wirklichkeit zu entfliehen. Und hier gehört die Einnahme von Drogen unweigerlich dazu.
In der Zeit zwischen 8.000 und 5.000 vor Christus war die betäubende Wirkung des Mohnsaftes, auch Opium genannt, allgemein bekannt. Die Essenzen des Kokastrauches, die zur Herstellung von Kokain dienten, wurden durch die Inkas in Südamerika genutzt. Im asiatischen Raum wiederum wurde das Wissen um die Wirkung von harzhaltigem Hanf (kurz Haschisch genannt) genutzt. Allerdings lag der größte Unterschied zu heute darin, dass all diese
betäubenden Substanzen hauptsächlich im medizinischen Bereich zur Schmerzlinderung eingesetzt wurden. Bis in das 19. Jahrhundert hinein waren vor allem Opium und Hanf in der Volksmedizin gebräuchlich. Auch war diese Form der Drogen nur gewissen Personen vorbehalten. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts gelang es Wissenschaftlern, die in den Naturprodukten enthaltenen Wirkstoffe (Alkaloide) künstlich herzustellen. Daher konnten Substanzen wie Koffein, Morphin, Nikotin, Atropin, Kokain oder Ephedrin produziert und vertrieben werden. Auch Apotheken, Drogerien und Färbereien gehörten in den Jahren ab 1850 zu den Vorläufern der heutigen Pharmaindustrie und stellten Kokain, Heroin und Morphium kommerziell her.
sehn(sucht)
In den kommenden Jahrzehnten wurden Drogen zu einem Volksproblem. Bereits 1855 waren geschätzte 400 Millionen Menschen von Opium abhängig und nur eine Spur weniger flüchtete sich durch die Einnahme von Hanf in ihre eigene Traumwelt. Das Schlusslicht bildeten rund 10 Millionen Koka-Abhängige weltweit. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung zeichneten die Kolonialmächte. Diese förderten den Anbau der Drogenursprungsstoffe, um so ihr Vermögen entsprechend steigern zu können. Vor allem Indien wurde durch die Kolonialherrschaft Großbritanniens zur britischen Opium- und Hanfkammer und auch England und Frankreich standen dieser Entwicklung in nichts nach.
Natürlich gehörte China ob dieser Entwicklung zu den Leidtragenden und hielt daher im Jahr 1909 die erste internationale Opiumkommission in Schanghai ab. Diese blieb zwar weitgehend ohne Erfolg, jedoch fand nur drei Jahre später mit der ersten Opiumkonferenz in Den Haag/Niederlande eine weitere Versammlung zur immer aktueller werdenden Drogenthematik statt. Zwar wurde auch damals noch kein Gesetzesentwurf zur Eindämmung des Drogenmissbrauchs in Gang gebracht. Doch durch die zunehmende Verbreitung von Suchtmitteln während des Ersten Weltkrieges und eine weitere Drogenwelle während der „Goldenen Zwanziger“ wurde in Genf eine zweite Opiumkonferenz durchgeführt. Danach kam es zu ersten konkreten Antidrogengesetzen, was dazu führte, dass der als legal geführte Vertrieb über kurz oder lang zusammenbrach.
Wie zu erwarten wurde in weiterer Folge das organisierte Verbrechen aktiv und formierte sich vor allem in den USA als „Cosa Nostra“. Anfang der 1930er-Jahre versuchten verschiedene Länder unabhängig
voneinander durch nationale Gesetze, den Drogenkonsum in den Griff zu bekommen. Diese Entwicklung wurde jedoch durch den Zweiten Weltkrieg weitgehend unterbrochen, da während dieser Zeit der Drogenkonsum wieder stetig zunahm. Durch die Gründung der UNO im Jahr 1946 wurde es möglich, im Rahmen der WHO einen eigenen „Ausschuss für Suchtgifte“ zu gründen, wodurch ein erster Schritt vor allem im Kampf gegen die Drogenhändler gesetzt werden konnte. Bereits zwei Jahre später wurden alle synthetischen Drogen der Gesetzgebung unterstellt. Es dauerte jedoch noch einmal 15 weitere Jahre, bis innerhalb der UNO mit dem Abkommen „Single Convention on Narcotic Drugs“ sämtliche Drogen, die für die geistige Gesundheit schädlich sind, verboten wurden. Dennoch nahm der Drogenkonsum in den 1960er-Jahren speziell in Nordamerika und Westeuropa epidemische Ausmaße an. Auch der Osten zog rund 20 Jahre später nach, als dort ansässige Mafiaorganisationen Anbau, Aufbereitung und Verteilung übernahmen.
Der momentane Trend geht weg von klassischen Drogen wie Kokain und Heroin und bewegt sich verstärkt hin zu synthetischen Drogen. Speziell in Europa hat die Einnahme des Methamphetamins Crystal Meth zum Teil verheerende Ausmaße angenommen. Allgemein ist zu beobachten, dass der klassische Süchtige, der sich auf die Einnahme von nur einer Droge beschränkt, immer seltener wird. Stattdessen wird die Einnahme einer Kombination aus verschiedenen Präparaten – die sogenannte Polytoxikomanie –verstärkt beobachtet.
Eine Übersicht über synthetische Drogen, Inhalantien, Medikamente und klassische Suchtmittel wird im Folgenden aufgeführt.
Die meisten von uns kennen den Ausdruck „Designerdroge“ aus dem umgangssprachlichen Gebrauch, wissen aber in den wenigsten Fällen um dessen genaue Bedeutung. Bei diesen Stoffen kann die Molekularstruktur der Droge individuell nach Bedarf zusammengestellt werden. Das bedeutet, dass, sobald ein Stoff offiziell verboten wurde, dieser in seiner Zusammensetzung verändert wurde und somit ein neues, (noch) legales Produkt auf den Markt gebracht werden konnte.
Grundsätzlich werden Designerdrogen aus künstlichen bzw. synthetischen
Grundsubstanzen hergestellt. Der Vorteil dieser Form von Droge liegt darin, dass sie in ihrer Wirkung gezielt gesteuert werden kann –je nach Bedarf der abnehmenden Zielgruppe. Dadurch können innerhalb kürzester Zeit hohe finanzielle Gewinne erzielt werden.
Ihren Ursprung fanden Designerdrogen in den 60er- und 70er-Jahren in den USA, von wo sie um 1990 nach Europa gelangten. Speziell in Osteuropa wurde die Produktion enorm forciert, weshalb diese Form von Droge auf schnellem Weg ganz Europa überschwemmte.
Bereits im Jahr 1914 wurde MDMA von der deutschen Firma Merck entwickelt und bald darauf als Appetitzügler beworben. In den kommenden Jahren sollte MDMA jedoch wieder in Vergessenheit geraten und erst einige Zeit später in den USA als Halluzinogen wieder in Erscheinung treten. Auch Psychiater begannen damals, den Stoff zur Behandlung ihrer Patienten einzusetzen. Selbst das amerikanische Verteidigungsministerium soll MDMA zur Behandlung von Kriegsveteranen eingesetzt haben, um ihnen so die Freude am Leben wieder zurückzugeben. Erst Ende der 80er-Jahre wurde MDMA über einen offiziellen Beschluss der UNO auf die Liste verbotener Stoffe gesetzt.
Die Risiken von MDMA liegen in der durch die orale Einnahme entstehende Überaktivität: Diese hat meist einen hohen Flüssigkeitsverlust bei gleichzeitig stark ansteigender Körpertemperatur von bis zu 40 Grad zur
Folge. Sehr häufig kommt es daher speziell bei jungen Leuten zu einem körperlichen Zusammenbruch, der bis zum Tod führen kann.
Regelmäßiger Konsum kann eine Schwächung des Herzmuskels zur Folge haben und auch schwere Leberschädigungen sind keine Seltenheit. Fast die Hälfte aller Konsumenten begann, unter Wahnvorstellungen und Flashbacks zu leiden. Größte Gefahr besteht auch dann, wenn MDMA mit anderen Substanzen vermischt wird, um dessen Wirksamkeit zu verändern bzw. zu erhöhen, da es hier zu unberechenbaren Auswirkungen kommen kann. In einer Ecstasy-Tablette können die darin enthaltenen Substanzen um das bis zu 200-Fache schwanken, was bedeutet, dass man als Konsument dieser Designerdroge immer eine Art Versuchskaninchen darstellt – eine nicht zu unterschätzende Gefahr für jeden.
LSD, in Szenekreisen besser bekannt als Acid oder Trip, gehört zu jener Gruppe der Halluzinogene, die meist nur über einen gewissen Zeitraum verwendet und in den seltensten Fällen dauerhaft konsumiert werden. Eine körperliche Abhängigkeit ist nicht die Folge. Jedoch kann der orale Konsum zu Wahnvorstellungen, Panikattacken, Todesangst führen und halluzinogene Nacheffekte wie etwa Flashbacks können noch Monate oder Jahre nach dem eigentlichen Gebrauch auftreten.
Der Wirkstoff, aus dem LSD (Abkürzung für Lysergsäure-Diethylamid-Tartrat) hergestellt wird, ist bereits seit vielen Jahrhunderten bekannt: Es handelt sich dabei um einen Pilz, der als Schmarotzer an Getreideähren überlebt und vor allem in feuchten Sommern ganze Kornfelder verderben kann. Dass dieser Pilz psychische Prozesse umfassend verändern kann, wurde erst Ende des letzten Jahrhunderts bekannt. Auf dem Markt kommt LSD entweder in Tablettenform oder in Gelatine gelöst, welche nach dem Trocknen in Stücke geschnitten wird. Als Tablette richtet sich der Name je nach der Färbung, wie
z. B. „Red“, „White“ und so weiter. Auch die unterschiedlichen Aufdrucke, bei denen es sich zumeist um Comicfiguren handelt, dienen oft als Namensgeber.
Was bei LSD oft problematisch ist: Der Konsum führt – im Unterschied zu den meisten anderen synthetischen Drogen – zu einer Verstärkung der bestehenden Gemütslage. Das bedeutet, dass bei einer bereits vorhandenen Depression diese noch viel stärker auftritt und es dann auch zu sogenannten Horror-Trips kommen kann. Diese können Angst und einen starken Verfolgungswahn beim Konsumenten auslösen und noch Wochen nach dem eigentlichen Konsum auftreten. Diese oben bereits erwähnten Flashbacks treten noch dazu meist unerwartet auf und können daher etwa auch während einer Autofahrt passieren. Kurz gesagt: Selbst wenn der Konsum von LSD zu keiner dauerhaften körperlichen Abhängigkeit führt, können körperliche Auswirkungen noch lange Zeit danach und sehr plötzlich auftreten, was die Gefährlichkeit dieser Designerdroge noch zusätzlich unterstreicht.
Die Gefährlichkeit beim Einsatz von Medikamenten besteht darin, dass diese meist aus einem eher harmlosen Grund wie etwa Schlaflosigkeit oder zur Beruhigung verschrieben werden. Sehr oft sind diese auch gar nicht mehr rezeptpflichtig bzw. ist es recht einfach möglich, auch ohne eine Verschreibung durch den Arzt an diese Arzneimittel zu gelangen. Dazu kommt, dass der Konsum von Medikamenten dieser Art mittlerweile auch gesellschaftlich durchaus geläufig ist, sodass man hier auch von einem gewissen „Verharmlosungseffekt“ sprechen kann. Durch den jahrelangen Gebrauch kommt es neben der körperlichen oft auch zu einer seelischen Abhängigkeit.
Um im Vorfeld abzuklären, inwieweit bei bestimmten Medikamenten tatsächlich ein Abhängigkeitspotenzial besteht, ist ein persönliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt unumgänglich. Nur er besitzt die Kenntnisse, um genau zu diagnostizieren, inwieweit ein bestimmtes Präparat tatsächlich ohne hohes Risiko eingesetzt werden kann und für welchen
Zeitraum das auch tatsächlich ohne weitere medizinische Folgen sinnvoll erscheint.
Andere Medikamentengruppen werden häufig in der illegalen Drogenszene eingesetzt. Hier dienen sie als Ersatzstoffe für bestimmte Substanzen bei Engpässen in der Versorgung oder werden zusätzlich zur Hauptdroge konsumiert.
Im Nachfolgenden einige Medikamentengruppen, die unter Umständen eine Form der Abhängigkeit beim Konsumenten auslösen können:
• Appetitzügler
• Asthmapräparate
• Schmerzmittel
• Abführmittel
• Psychopharmaka: Schlafmittel (Barbiturate, Benzodiazepine), Beruhigungsmittel (Benzodiazepine, Meprobamate, Methaqualone)
• opiathaltige Narkose- und Schmerzmittel
• codeinhaltige Hustenpräparate
Seit dem Jahr 2015 ist es erlaubt, dass heimische Apotheken innerhalb des Landes rezeptfreie Medikamente versenden. Auch innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) ist es möglich, dass Apotheken Arzneimittel, die ohne Rezept erhältlich sind, grenzüberschreitend nach Österreich schicken. Einzige Voraussetzung: Alle Medikamente müssen in Österreich zugelassen sein.
Abgesehen von Apotheken ist der OnlineHandel mit rezeptfreien Medikamenten hierzulande verboten, was zur Folge hat, dass illegale Medikamente über das Internet immer mehr Abnehmer finden. Problematisch ist dabei, dass mehr als zwei Drittel der im Netz erhältlichen Arzneimittel Fälschungen sind, bzw. nicht den pharmazeutischen Standards entsprechen. Daher wird auch an dieser Stelle eindringlich vor dem Kauf von Medikamenten über das Internet gewarnt.
Im harmlosen Fall sind gefälschte Produkte in diesem Bereich einfach wirkungslos – nicht selten aber schaden sie auch der Gesundheit. Besonders häufig sind Fälschungen übrigens bei Schmerz- und Potenzmitteln, sowie Muskelaufbaupräparaten.
Welche Gefahren bestehen beim Kauf eines illegalen Medikaments im Internet?
• Es gibt keine Möglichkeit einer fachkundigen Patientenberatung.
• Über mögliche Neben- und Wechselwirkungen wird nur unvollständig aufgeklärt.
• Wenn ein Medikament aus medizinischen Gründen nicht in Österreich zugelassen ist, kann es dennoch im Internet erworben werden – keine Arzneimittelsicherheit.
• Die Qualität der Arzneimittel, die im Internet angeboten werden, kann nicht nachgeprüft werden.
• In vielen Fällen ist der Beipackzettel nicht in deutscher Sprache erhältlich, unvollständig oder fehlt zur Gänze.
• Der Konsum von mangelhaften Arzneimitteln kann gesundheitliche Schäden herbeiführen.
• Im Falle von Fälschungen ist mit dem Einsatz von Streckstoffen oder sogar toxischen Ingredienzien zu rechnen.
• Für den Konsumenten ist nicht nachvollziehbar, wie die Medikamente transportiert und gelagert wurden und welcher Lichtund Temperatureinwirkung diese vielleicht ausgesetzt waren – was wiederum Einfluss auf deren Wirksamkeit haben kann.
• Über den Anbieter gibt es meist nur wenig bis gar keine genaueren Informationen.
• Im Falle einer Gesundheitsschädigung besteht kaum die Möglichkeit, Anspruch auf Schadenersatz zu erheben.
Viele Substanzen des alltäglichen Ge brauchs beinhalten Lösungsmittel, deren Dämpfe beim Einatmen im Gehirn rauschähnliche Zu stände auslösen können. Diese Lösungsmittel findet man etwa in Klebstoffen, Lacken, Farbverdünnern, Putz mitteln oder Benzinen. Selbst normales Gas in einem Feuerzeug kann einen Zustand der Berauschung auslösen.
Wie sehen diese Substanzen aus?
Meist sind diese Stoffe in passenden Dosen, Tuben oder anderen Behältnissen gelagert. Klebstoffe oder Lacke können in Getränkedosen gefüllt sein, andere Substanzen in einfache Nylonsäcke geschüttet.
Wie werden diese Substanzen eingenommen?
Meist durch Inhalieren.
Wie erkenne ich solche Stoffe?
Im Rauschzustand zeigt sich der Konsument meist euphorisch, aber auch verwirrte Gedanken, eine verlangsamte Reaktionsfähigkeit oder Übelkeit können zu den möglichen Reaktionen gehören. In allen Fällen typisch ist ein signifikant-stechender Geruch, der sowohl dem Konsumenten als auch der Substanz selbst anhaftet.
Wie wirken Schnüffelstoffe im ersten Moment?
Im Moment des Inhalierens treten meist sehr unangenehme Nebenwirkungen wie Reizung der Schleimhäute, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auf. Der Herzschlag
beschleunigt sich bis hin zum Herzrasen. Nach Beendigung der Inhalation dauert dieser Zustand meist nur kurz an und wird von den Konsumenten daher in Kauf genommen.
Was passiert danach?
Nach der akuten Wirkung tritt eine Form des Entspannungszustandes ein, der als angenehm und erleichternd empfunden wird. Veränderte Sinneswahrnehmungen können auftreten und zu stark gesteigerten, optischen und/oder akustischen Reizen bis hin zu Halluzinationen führen.
Welche Gefahr besteht beim Inhalieren dieser Substanzen?
Wenn es im Zuge des Inhalierens auch zum Erbrechen und damit einhergehend zur Bewusstlosigkeit kommt, kann es passieren, dass ein Teil des Erbrochenen in die Lunge gelangt. Dies kann bis zur Lungenentzündung oder zum Erstickungstod führen. Es gibt Lösungsmittel, die speziell schädlich für das Herz sind, da sie dessen Frequenz unnatürlich steigern. Dies kann sogar bei jungen Menschen einen plötzlichen Herztod hervorrufen.
Welche Folgen hat langjähriger Missbrauch?
Alle beschriebenen Substanzen schädigen besonders stark die Leber, was ein erhöhtes Risiko für eine Erkrankung an Leberzirrhose oder Leberkrebs bedeutet.
Welche körperlichen Schäden sind zu erwarten?
Sehr häufig werden das periphere Nervensystem sowie das Gehirn angegriffen, was
irreparable Schäden verursachen kann. Dies kann bis zu Sensibilitätsstörungen an den Extremitäten führen, zu Gehstörungen, Kribbeln und Taubheitsgefühl. Selbst das Temperaturempfinden sowie der Berührungssinn können in so einem Fall völlig verloren gehen. Durch die entstandenen Hirnschäden werden Denk- und Merkfähigkeit reduziert
und auch allgemein das Erleben von Emotionen findet nur mehr in abgeflachter Form statt. Dies kann in extremen Formen bis zur Demenz führen. Auch innere Organe wie Nieren, Haut und sogar das Immunsystem können Schaden nehmen bzw. in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Im Suchtmittelgesetz wird zwischen klassischen Suchtgiften, psychotropen Stoffen und Vorläuferstoffen unterschieden. Welche dieser Substanzen dabei tatsächlich als Suchtgift zu werten sind, obliegt nicht nur dem Gesetzgeber in Österreich, sondern in Übereinstimmung mit der UNO auch der sogenannten Suchtgiftkonvention. Als Beispiele für Suchtgift können etwa Mohnstroh, Cannabis (Pflanze und Harz), Methadon, Opium, Heroin, Codein und Amphetamin genannt werden.
Psychotrope Stoffe besitzen die Fähigkeit, beim Konsumenten einen bestimmten Zustand hervorzurufen, wie etwa die Anregung oder Dämpfung des zentralen Nervensystems, was zu Halluzinationen oder Störungen
der Motorik bzw. des Denkens führen kann. Auch das Verhalten der Person kann sich verändern, ebenso wie deren Wahrnehmung und Stimmungszustand. Ein Beispiel für psychotrope Substanzen sind etwa Barbiturate oder Benzodiazepine.
Bei den sogenannten Vorläuferstoffen handelt es sich um Substanzen, die häufig bei der unerlaubten Herstellung von Suchtgiften oder psychotropen Stoffen verwendet werden – z. B. konzentrierte Essigsäure bei Heroinprodukten.
Bestimmte Suchtgifte werden nach wie vor auch in der Heilkunde und bei der Produktion von Medikamenten eingesetzt.
Für diese Droge, die eng mit Amphetaminen verwandt ist, gibt es mittlerweile viele Abkürzungen: Meth, Crystal, Ice Speed – sie alle beziehen sich auf einen Stoff: Methamphetamin. Der Stoff wirkt aufputschend und kann geschnieft, geraucht oder in Wasser aufgelöst injiziert werden. Durch die einfache Möglichkeit der Selbstherstellung verbreitete sich dieser während der letzten Jahre in rasantem Tempo. Hauptinhaltsstoff ist Pseudoephedrin, ein Mittel das auch in vielen Arzneimitteln gegen Husten zu finden ist.
Die Wirkung von Crystal Meth findet hauptsächlich im Gehirn statt. Durch die Droge werden vermehrt Neurotransmitter – darunter vor allem Dopamin – ausgeschüttet, die das Nervensystem aktivieren und zu einer erhöhten Herzfrequenz führen. Durch die gesteigerte Durchblutung des Körpers erleben Konsumenten einen sogenannten „Flash“ oder „Rush“ und sie spüren eine
gewisse Euphorie und Leichtigkeit. Auch das Selbstvertrauen wächst ganz plötzlich und ein Gefühl der Unbesiegbarkeit entsteht. Je nach Konzentration wirkt Crystal Meth bis zu zehn Stunden im menschlichen Körper – in manchen Fällen sogar bis zu einen Tag lang. Nach dem Rausch sinkt die Grundaktivität des Körpers in den Keller, was in der Fachsprache auch als „Come-down“ bezeichnet wird. Da dies von den Abhängigen als sehr schmerzhaft erlebt wird, steigt das Verlangen nach der Droge erneut.
Für den Körper hat der Konsum von Methylamphetamin erhebliche Folgen. Die Abhängigen spüren keine Müdigkeit und keinen Hunger, weshalb sie sich keine Nahrung zuführen und auf Schlaf verzichten. Durch die Droge wird auch jegliches Schmerzempfinden unterdrückt. Auf lange Sicht leiden sehr viele Crystal-Meth-Abhängige unter Schlafstörungen, Depressionen und
Wahnvorstellungen und magern zusätzlich stark ab. Durch den ständigen Flüssigkeitsverlust wird die Haut trocken, auch Karies und Zahnausfall sind typische Crystal-Schäden. Da Crystal Meth über die Niere verstoffwechselt wird, führt dauerhafter Konsum unausweichlich zu Schädigungen der Niere. Bei einer möglichen Überdosierung kann der Blutdruck so stark abfallen, dass dies mitunter den Tod des Konsumenten zur Folge hat.
Crystal Meth wird sehr häufig auf Partys konsumiert, aber auch im Berufsleben oder
Alltag zum Aufputschen benutzt. Oft wird mit dem Konsum bereits in der Schule oder einer anderen Ausbildungsstätte begonnen. Besonders problematisch: Durch das starke Rauscherlebnis entsteht bereits nach dem ersten Konsum Abhängigkeit und beim nächsten Mal muss, um die gleiche Wirkung zu erzeugen, entsprechend höher dosiert werden. Wer einmal von Crystal Meth abhängig ist, schafft nur selten den Ausstieg –gerade einmal elf Prozent der Süchtigen gelingt aus diesem Teufelskreis der Ausstieg.
Alkohol wird vielerorts – unter anderem auch in Österreich – als „Gesellschaftsdroge“ bezeichnet. Sich aufgrund der Abkehr vom Alkoholkonsum bei offiziellen Anlässen vor anderen rechtfertigen zu müssen, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Dennoch wird die Wirkung von Alkohol vielfach unterschätzt: Er wirkt auf jene Teile des Nervensystems, die Bewusstsein und Emotionen steuern. Wie stark diese Wirkung ist und wie lange diese anhält, hängt von der Konzentration des Alkohols im Organismus ab. Als Faustregel gilt: Bei etwa fünf Promille ist das Leben des Berauschten in Gefahr.
Das Wirkungsbild von Alkohol ist mittlerweile sehr gut erforscht und auch die schädlichen
Nebenwirkungen sind hinlänglich bekannt. Alkohol wirkt narkotisch – bevor jedoch die betäubende Wirkung einsetzt, erlebt der Berauschte einen als Erregungsstadium bezeichneten Zustand, bei dem meist auch die Hemmschwelle fällt. Als interessanter Nebeneffekt wird die grobe Muskelkraft nach dem Konsum von geringen Mengen an Alkohol aufgrund des fehlenden Müdigkeitsgefühls eher gesteigert, während Konzentration und Leistungsfähigkeit sehr schnell nachlassen. Auch die Fähigkeit zu Selbstkritik und Selbstreflexion ist nach dem Konsum von Alkohol entsprechend vermindert. Das hat zur Folge, dass Auseinandersetzungen nach dem Konsum von Alkohol häufig eskalieren, da die natürliche Hemmschwelle nicht mehr gegeben ist.
Laut aktuellen Schätzungen gibt es weltweit mehr als 30 Millionen Menschen, die alkoholkrank sind. Hier ist auch die Trennlinie zu jenem Teil der Bevölkerung zu ziehen, der zwar gerne Alkohol trinkt, aber jederzeit damit aufhören kann und körperlich nicht abhängig ist. Alkoholsucht ist eine Krankheit, die nicht nur das Leben des Betroffenen zerstört, sondern auch seine Familie und sein gesamtes Umfeld.
Alkoholkonsumenten können im Allgemeinen in nachfolgende fünf Gruppen eingeteilt werden:
Alpha-Trinker
Diese Personen schauen bei Gelegenheit gerne ins Glas, weil sie den Zustand der Berauschung im Allgemeinen als angenehm erleben. Sie sind jedoch nicht körperlich abhängig und können mit dem Trinken jederzeit aufhören.
Beta-Trinker
Sie sind nicht süchtig, trinken aber gerne und viel, vor allem in Gesellschaft, zu Hause oder in der Arbeit. Sie können ebenfalls jederzeit aufhören, erleiden aber aufgrund der Menge des Konsums auf lange Sicht erhebliche Organschäden.
Gamma-Trinker
Hier hat sich der Stoffwechsel bereits an die Zufuhr von Alkohol angepasst. Das bedeutet, dass diese Personen unter Entzugserscheinungen leiden, wenn sie nicht trinken, und der Körper zwanghaft nach Alkohol verlangt. Im Gegenzug verlieren sie bereits bei der kleinsten Menge Alkohol die Kontrolle über sich.
Delta-Trinker
Hier muss bereits konsequent ein bestimmter
Alkoholpegel aufrechterhalten werden, da ansonsten die Symptome der Abstinenz zu stark werden.
Bei dieser Gruppierung wird Alkohol nicht ständig, sondern in bestimmten Abständen konsumiert – und dann große Mengen in sehr kurzer Zeit. Dem Anfall geht eine Phase der Rastlosigkeit voraus, in der der „Quartalssäufer“ sehr angespannt ist, nicht arbeiten kann und unter Schlaflosigkeit leidet. Ist die Phase des Trinkens vorüber, geht der Betroffene wieder zu seinem normalen Alltag über. Es kann jedoch beobachtet werden, dass die Abstände zwischen den Anfällen immer kürzer werden.
Grundsätzlich ist gegen den Konsum von Alkohol nichts einzuwenden und dieser kann in Maßen auch genossen werden. Gefährlich wird es immer dann, wenn eine Substanz als Problemlöser benutzt wird oder dafür, einer unangenehmen Situation auszuweichen. In solchen Fällen kann bereits von Missbrauch gesprochen werden, der sehr schnell zur Gewohnheit wird, wenn der Effekt als entsprechend positiv erlebt wird.
Wird die Gewöhnung chronisch, spricht man gemeinhin bereits von Abhängigkeit, die sehr schnell in einen Zustand übergeht, in dem diese durch den Betroffenen nicht mehr gesteuert werden kann. In diesem Fall ist das Stadium der Sucht erreicht. Besonders problematisch ist, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen von den betroffenen Personen nicht als solche wahrgenommen werden und das Abgleiten in die Sucht daher meist unbemerkt passiert.
Pflanzenfamilie: Hanfgewächse
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Harz der Blätter
Wirksame Inhaltsstoffe: über 400 chemische Substanzen, Tetrahydrocannabinol (THC)
Deckname: Hasch, Gras u. v. a. m.
Wirkung: Die Wirkung ist stark abhängig von der inneren Befindlichkeit und äußeren
Beim Begriff Cannabis kann zwischen Haschisch und Marihuana unterschieden werden. Es handelt sich in beiden Fällen um die gleiche Hanfpflanze: Haschisch ist das Harz der Blütenspitzen und Marihuana ein tabakartiges Gemisch aus den getrockneten Blättern der weiblichen Hanfpflanze.
Hanfpflanzen aus Südindien zählen zu den Arten mit dem höchsten Gehalt an Wirkstoffen.
Gegebenheit. Heiterkeit, Wortspiele, Kältegefühl und Schwäche in den Gliedern. Verfeinerung der Sinneswahrnehmung, trockener Rachen, Esslust.
Toxikologie: Bei Überdosierung können räumliche und zeitliche Desorientierung, Angstgefühle, starke Stimmungsschwankungen, Halluzinationen, Sehstörungen auftreten.
Da Hanf grundsätzlich sehr hohe Temperaturen benötigt, um entsprechend halluzinogene Substanzen produzieren zu können, kann dieser in Europa nur während der heißen Sommermonate gedeihen. Vereinzelte Züchtungen bilden hier die Ausnahme. Sehr häufig wird Haschisch illegal importiert und dann in gepressten Harzplatten aus dem Libanon, der Türkei, Afghanistan, Nepal, Indien, Pakistan oder Vietnam geliefert. Je
dunkler das Harz, desto höher ist der Anteil der berauschenden Substanz THC.
Haschisch kann auf unterschiedliche Arten konsumiert werden. Kleine Stückchen der harten Haschischplatte können zerbröselt und mit fein zerkrümeltem Tabak vermengt werden. Diese Mixtur kann zu einer normalen Zigarette, auch „Joint“ genannt, gedreht werden. Alternativ kann man Haschischkrümel in einer Spezial- oder Wasserpfeife rauchen, in Kekse verbacken oder als Tee trinken.
Wie im vorigen Kapitel bereits erwähnt, ist die schädigende Wirkung von Alkohol mehrheitlich bekannt. Beim Konsum von Haschisch sieht die Sache bereits etwas anders aus. Alkohol baut sich im menschlichen Körper pro Stunde um ca. 0,1 Promille ab. (was bedeutet, dass der Mensch nach einem Vollrausch innerhalb eines Tages wieder vollkommen nüchtern ist). Im Gegensatz dazu sieht die Sache bei Haschisch schon wesentlich komplexer aus. Diese Droge besteht aus mehr als 400 chemischen Substanzen, deren Wirkung auf den menschlichen Körper bis heute noch nicht komplett erforscht ist. THC (Tetrahydrocannabinol), die wichtigste rauscherzeugende Substanz,
ist fettlöslich und lagert sich daher in den fetthaltigen Geweben des Menschen wie etwa dem Gehirn, dem Nervensystem und den Fortpflanzungsorganen ab. Es wird nur sehr langsam abgebaut – auch Monate nach dem Konsum hält die schädigende Wirkung im Körper an.
Auch Haschisch- oder Marihuanazigaretten enthalten 50 bis 100 % mehr krebserregende Stoffe als klassische Nikotinzigaretten. Im Falle eines kombinierten Konsums verstärken sich die entsprechenden schädlichen Wirkungen jeweils um mehr als das Doppelte.
• Störung des Menstruationszyklus
• verringerte Beweglichkeit der Spermien
• Herzrhythmusstörungen
• Veränderung des Blutdrucks
• Das Risiko, ein Kind mit der Krankheit Trisomie 21 auf die Welt zu bringen, ist 100 Mal höher.
• Ein sogenannter Flashback (= Rauschzustand ohne Konsum) kann bis zu acht Jahre nach dem letzten Gebrauch von Haschisch auftreten.
• In manchen Fällen können sich schizophrenieähnliche Psychosen entwickeln.
Decknamen: H, „Tiefes“
Sortenbezeichnungen: Hongkong Rocks, Rocks, Brown Sugar, Thai-H
Drogengruppe: Opiate
Der Konsum von Heroin, das auch als „atemdepressive“ Substanz bezeichnet wird, kann bei Überdosierung zu Lähmungen des Atemzentrums (Atemstillstand), Bewusstlosigkeit sowie Herzversagen mit meist tödlichem Ausgang führen. Im Falle eines Konsums über mehrere Jahre ruft dies körperliche und psychische Abhängigkeit hervor, was diese Droge besonders gefährlich macht. Wird ein
Wirksubstanz: Diacetylmorphin
Konsumform: gespritzt, geraucht, inhaliert, seltener geschnupft
Wirkungsdauer: bis zu vier Stunden
Entzug eingeleitet, führt dieser häufig zu Nebenerscheinungen wie starkem Schwitzen, Schlafstörungen, Muskelzucken, Hitzewallungen, Appetitlosigkeit, Anstieg des Blutdrucks, Fieber, Erbrechen und Durchfall. Auch wenn der physische Entzug erfolgreich verlaufen ist, bleibt das psychische Verlangen sehr häufig aufrecht.
Deckname: KoKa, Coce, Koks, Schnee
Drogengruppe: Aufputschmittel
Konsumform: geschnupft, geraucht, inhaliert, seltener gespritzt
Gefahren bei kurzem Missbrauch: Magenschmerzen, Muskelschmerzen, Reizbarkeit, Depressionen, Angstzustände, psychotische Episoden, Krämpfe, Kreislaufstörungen, Atemkollaps, Tod durch Überdosis
Kokain gehört zu jenen Drogen, die sowohl psychisch als auch physisch am stärksten abhängig machen, und wird daher zu den härtesten und gefährlichsten Drogen überhaupt gezählt. Gewonnen wird es in Form eines chemischen Extraktes aus den Blättern des Kokastrauches, der vor allem in Südamerika wächst. Der Strauch gedeiht am besten in feuchtwarmem Klima in Lagen um die 600 bis 1.800 Meter Seehöhe. Die Kokablätter
Gefahren bei Dauergebrauch: starke psychische Abhängigkeit, Desinteresse, Verfolgungswahn, Abmagerung, chronische Entzündung der Nasenschleimhäute, Schäden an den Blutgefäßen. Das Absetzen der Droge ist mit starken Entzugserscheinungen verbunden und das Verlangen bleibt weiter stark ausgeprägt.
werden nach der Ernte zum Trocknen ausgelegt und anschließend wie Tabak zu festen Ballen verschnürt. Erst nach der chemischen Isolierung des Extraktes entsteht das Endprodukt Kokain, das als weißes, flockiges Pulver beim Konsumenten landet. Kokain wird vorwiegend geschnupft, oder – mit Wasser verdünnt – mittels Spritze in eine Vene injiziert. Eine Überdosierung endet, wie bei den meisten harten Drogen, in vielen Fällen tödlich.
sehn(sucht)
Den Begriff Darknet kennen mittlerweile die meisten, jedoch nur wenige wissen, wie es genau funktioniert. Die Online-Plattform für den illegalen Handel im Internet existiert bereits seit etwa 20 Jahren und betreibt florierende Geschäfte mit allem, was offiziell verboten ist – und dazu gehören vor allem Waffen und Suchtgift. Für gewöhnliche Nutzer ist das Darknet jedoch nicht sichtbar, da dieses mit einer Standardsoftware nicht genutzt werden kann. Dazu ist der sogenannte TOR-Browser (Abkürzung für „The Onion Router“) notwendig. Dieses Programm ermöglicht dem Nutzer, sich anonym im Darknet zu bewegen, da dessen IP-Adresse anders als im normalen Internet nicht gespeichert wird. Stattdessen werden mehrere Stationen in Form von Servern durchlaufen, was eine Rückverfolgung einzelner User nahezu unmöglich macht.
Manchen ist vielleicht auch der Ausdruck Deep Web ein Begriff. Deep Web ist der Überbegriff für jene Teile des Internets, die über offizielle Suchmaschinen nicht erreichbar sind. Im Gegenzug umfasst das Clear Web das klassische Internet, das wir alle kennen und nutzen. Das Darknet wiederum ist ein kleiner Teil des Deep Web und erfordert, um es nutzen zu können, den oben erwähnten TOR-Browser.
Die Nutzer des des Deep Web und des Darknets kann man in zwei wesentliche Gruppen unterteilen. Zum einen jene, die dort illegalen Handel betreiben und sich so dem Zugriff des Gesetzes entziehen können. Und zum anderen gibt es sehr viele Gruppierungen, denen es gelingt, über das Darknet auf Social-Media-Netzwerke und andere Kommunikationsplattformen zuzugreifen, um dort brisante Informationen zu verbreiten und sich unerkannt wieder zurückzuziehen. Ein gutes Beispiel für Aktivitäten dieser Art ist der als „Whistleblower“ bekannte Edward Snowden. Er hat das Deep Web für seine Zwecke benutzt, um Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen und sich so der Strafverfolgung lange Zeit zu entziehen.
Besonders in den vergangenen Jahren blühte im Darknet auch der Handel mit Cyberkriminalität auf. Egal ob man eine Internetseite lahmlegen möchte, eine Spam-Kampagne starten oder sich einen sogenannten „Viren-Baukasten“ zulegen will: Im Darknet ist alles zu haben. Bezahlt wird wie in den meisten anderen Fällen auch mittels Cryptowährung – sehr häufig mit Bitcoins.
Acid LSD (Säure)
a Naserl nehmen eine Prise Kokain oder Heroin schnupfen
a Bong/a Tüte/a Chillum rauchen
einen Joint rauchen, Cannabis rauchen abdrücken injizieren abturnen „schlecht drauf kommen“ am Platz sein Wiener Ausdruck in der Drogenszene für „sich am Karlsplatz aufhalten“ an Kübel/an Hugo rauchen Joint rauchen/ Cannabis rauchen anturnen „gut drauf kommen“
Apo Apotheke
Asci Ascorbinsäure
B
ballern, knallen intravenös gebrauchen
Bennies Amphetamine blau werden Opiatüberdosierung haben
Bong wasserpfeifenähnliches Rauchgerät
Bonus LSD-Trip
Braunes Heroin
Brösel Heroin
Bsteck Spritzutensilien
Buch ein Kilo Haschisch
Bunker Geheimversteck
bunkern Drogen im Versteck aufbewahren
C
checken dealen, mit Drogen handeln chinesen Rauchen von Kokain
Cocktail Spritzeninhalt aus Heroin und Kokain
Cola Kokain
Co-Pilot Gefährte bei LSD-Reise (Trip)
Dexis Amphetamine
DOM (STP) synth. Abkömmlinge des Amphetamins mit starker halluzinogener Wirkung drauf sein abhängig sein drücken injizieren, intravenös Drogen konsumieren
Dynamit gute Qualität von Haschisch, auch für andere Drogen
E, Extasy, XTC Designerdroge, MDMA
Echo Halluzinationen
Ecstasy vollsynthetische Droge einschmeißen, einwerfen Schlucken von Suchtmitteln, einen Trip einwerfen, wird fast ausschließlich für das Einnehmen von LSD gebraucht etwas fährt ein eine Substanz zeigt die gewünschte Wirkung
Fahrkarte Deckname für LSD auf Würfelzucker, in Tabletten, Kapseln u. a. Fixe, fixen, Fixer Injektionsspritze, injizieren, Drogenabhängiger, der injiziert
Flash Blitz, wenn Gift ins Blut kommt. Die Euphoriewelle, die auf den ersten Zustand folgt Flashback Zustand, als ob man die Droge eingenommen hat, ohne sie eingenommen zu haben. Führt häufig zu Angst und Furcht, Gefühl, irre zu sein flippen, ausflippen aus der Gesellschaft ausbrechen
Girl Kokain
Grass, Gras Haschisch oder Marihuana Green Stuff grünes pulverisiertes Haschisch, auch grüner Türke oder grüne Freude Griffs Marihuana große Tüte kegelförmiger Haschischjoint Guide erfahrener Drogenfreund, der z. B. LSD-Trip überwacht, der andere führt
Dolantin krampflösendes und schmerzstillendes Mittel, unter Süchtigen als Ersatz akzeptiert ➞
Gun Injektionsspritze
HH (sprich: äidsch) Abkürzung für Heroin
H-Tinktur Herointinktur
Hacker ein Schuss
Hang-up ein schwieriges persönliches, psychologisches Problem
Hasch, Hash harzige Ausscheidung aus den Blüten der weiblichen Pflanze des indischen Hanfes
Hasch-Express Spitzname für den Orient-Express Istanbul–München
Hay Marihuana geringer Qualität
Heroin Betäubungsmittel, das durch chemische Veränderungen aus Morphin gewonnen wird
High Drogenrausch, Euphorie, glückliche
Veränderung des Bewusstseins
high sein Drogenrausch
Hippie-Hepatitis drogenspezifische Gelbsucht
Hit Injektion
Hook, „auf dem Hook sein“ heißt physisch total süchtig, kaputt sein. Es gibt kein Zurück Hops Drogen
Horrortrip Drogenrausch, der von Angstund Panikgefühlen geprägt ist
Hypnotika Schlafmittel mit psychotroper Wirkung, Barbiturate
Hypo das Einspritzen von Drogen
Iimpfen Haschisch mit Opium versetzen, was gewissenlose Dealer tun, um ihre Abnehmer süchtig zu machen in die Hackn gehen der illegalen Prostitution nachgehen
Indiyskaya konodya russisches Hanfkraut, Cannabis. Die Pflanze ist in Russland weitverbreitet
J jemanden abchecken jmd. durchschauen jemanden machen jemanden verprügeln
jemanden maier machen jemanden verraten
Joint selbst gedrehte Haschischzigarette, rein oder mit Tabak vermischt
Joint (reefer) Haschischzigarette (2/3 Tabak, 1/3 Haschisch)
Junk amerikanischer Ausdruck für Opiate
Junkie Süchtiger, Abhängiger (urspr. Opiumsüchtiger)
K-Man Großdealer, der das Suchtgift kiloweise verkauft
Kabak türkische Bezeichnung für Cannabis
Kat natürlicher Amphetamin-Ersatz in Ostafrika, Äthiopien und Südarabien
Key ein Kilo Marihuana
Khif marokkanischer Name für Haschisch
Kick euphorischer Zustand nach Drogeneinnahme; Nervenkitzel bei LSD-Genuss kiffen Drogen rauchen
Kiffer Drogenraucher
Koks Kokain – auch Coco genannt. Wird aus den Blättern des Kokastrauches oder synthetisch aus Ecgonin hergestellt
Kokser Kokainsüchtiger, Schnupfer krachen Entzugserscheinungen bekommen
Ladung Inhalt einer Fixe, auch Schuss, wird in Metern (Kubikzentimeter) gemessen
Langsame Ausdruck für Beruhigungsmittel
Laudanum eine in England verbreitete, gefährliche Mixtur aus Opium und Alkohol.
Linie legen Kokain oder Heroin für den nasalen Konsum auflegen
Load Drogendosis
LSD-25 Lysergsäurediethylamid, das bekannteste der synthetischen Halluzinogene, die stärkste psychodelische Droge. Sie ist farblos, geruchlos und auch geschmacklos
MMa chinesische Bezeichnung für Haschisch
Main-Line Hauptlinie, ist die Bezeichnung für die Injektionslinie am Arm eines Fixers
Material Sammelbegriff für div. Substanzen
Mavron griechische Bezeichnung für das Hanfkraut Cannabis
Melange Heroin-Kokain-Mischung
Meserole amerikanische Marihuanazigarette aus südamerikanischem Hanf
Mikro LSD-Pille
Mo, M Morphium
Mundi(s) Mundidol N
nadelgeil sein Gier nach intravenösem
Konsum verspüren
OOverdose Überdosis.
PP-Tabletten Preludin-Tabletten
Pack Packung Heroin
Panama Red Marihuana aus Mittelamerika
Paper Rezept
Peanuts Barbiturate
peng fixen, schießen, injizieren
Pep Pills Amphetamine, stimulierende
Tabletten oder Kapseln
Pepper-uppers stimulierende Pillen und Tabletten von Amphetamin-Süchtigen
Peyotl mexikanischer Minikaktus ohne Stacheln. Wirkt wie ein schwacher LSD-Trip und enthält Mescalin
Platte Haschischplatte
Pot Haschisch oder Marihuana
Prelus, Preludin Slangausdruck für Amphetamin, Methamphetamin und Ephedrin. psychodelisch griechisch Psyche = Seele und Delos = sichtbar. Bezeichnet die Bewusstseinsveränderung, Vorgänge und Zustände nach Einnahme von Suchtmitteln
Pumpe Injektionsspritze
Purple Hearts Stimulantin, meist Mischung aus barbiturathaltigen Schlafmitteln und Amphetaminen
Rakete länglich dicker Joint, der aus bis zu neun Zigarettenpapieren gedreht wird.
Red Birds Barbiturpräparat
Reefers Marihuanazigarette
Reise Berauschung nach Drogeneinnahme. Hochstimmung, Bewusstseinsveränderung
Reisebüro Ort, wo konsumiert bzw. gehandelt wird
Rohypnol, Roiperl Aufputschmittel
Run Rausch erleben
SSaftl Methadon
Sahara Nr. 1 Haschisch von minderer Qualität
Sandoz‘s LSD-Tabletten schießen injizieren
Schmeck Heroin
Schnee Kokain
Schnelle Amphetamine allg., z. B. Adipex, Reganon
Schuss Inhalt einer Drogenspritze
Set unmittelbare Erwartung des Drogenerlebnisses
Shake nicht gewollte Wirkung dem Schüttelfrost ähnlich, schlechter Stoff sich einen Hacker geben Schuss setzen sich gerade machen Schulden begleichen
Slim Marihuana sniffen schnüffeln, einatmen
Speed Schnellmacher, Aufputscher, Wachmacher
Speed-Balls Mixtur
Speedies Amphetamine
Stick Marihuanazigarette
Stiel rauchen Haschischzigarette rauchen
Stoff Sammelbezeichnung für Suchtgift
stoned in einem Zustand mit eher sedierender Rauschwirkung sein
Straße legen Kokain zur Einnahme vorbereiten
Streifen in Folie abgepackte Medikamente
Stuff Narkotika, Drogen
Substi(s) Substitol
Sugar LSD und andere Narkotika
Sweetis Preludin
TTake ein Zug aus dem Haschisch- oder Marihuana-Joint
Turkey Suchtgiftentzug
Vverchecken illegale Substanzen verkaufen
WWeißes Kokain
Wiener Mischung für Wien typische Kombination verschiedener Psychopharmaka, Drogen und Alkohol, die zumeist oral eingenommen wird
Winterreifen Haschisch
ZZeppelin Zigarette mit Suchtgift
Die angeführten Begriffe sind nur ein kleiner Auszug aus dem Begriffsrepertoire des Drogenbereichs. Es wurden nur Begriffe ausgewählt, die entweder im österreichischen Drogenmilieu bekannt sind oder uns aus anderen Gründen wissenswert erschienen. Es ist auch fast unmöglich, alle lokalen Bezeichnungen für Drogen, Drogenkonsum, Vorläufersubstanzen etc. zu katalogisieren. Zur Tarnung verschwinden auch immer wieder Begriffe aus dem Sprachgebrauch und neue Variationen werden erfunden.
Wer weitere Begriffe wissen will, kann im Internet auf Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Begriffen_des_Drogenkonsums
Die nachstehenden Fachstellen für Suchtprävention stehen für Beratung und Hilfestellung im Bereich Suchtvorbeugung zur Verfügung:
Sucht- und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbH Modecenterstraße 14/A/2 1030 Wien office@sd-wien.at www.sdw.wien
Fachstelle NÖ
Suchtprävention & Sexualpädagogik Brunngasse 8/2 3100 St. Pölten office@fachstelle.at www.fachstelle.at
Institut für Suchtprävention Hirschgasse 44 4020 Linz
info@praevention.at www.praevention.at
Akzente Salzburg
Suchtprävention Glockengasse 4c 5020 Salzburg office@akzente.net www.akzente.net
kontakt & co
Suchtpräventionsstelle Tirol Bürgerstraße 18 6020 Innsbruck office@kontaktco.at www.kontaktco.at
Gesundheitsförderung & Prävention Am Garnmarkt 1, 6840 Götzis info@supro.at www.supro.at
Suchtprävention & Psychosozialer Dienst Burgenland Franz-Liszt-Gasse 1/III 7000 Eisenstadt suchtprävention@psd-bgld.at www.psychosozialerdienst.at
Fachstelle für Suchtprävention Steiermark Zimmerplatzgasse 13 8010 Graz info@vivid.at www.vivid.at
Amt der Kärntner Landesregierung
Abteilung 5 – Prävention & Suchtkoordination Bahnhofplatz 5 9021 Klagenfurt am Wörthersee abt5.suchtpraevention@ktn.gv.at www.ktn.gv.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Franz-Liszt-Gasse 1, Top III 7000 Eisenstadt
Tel.: 057979 / 20000
Fax: 057979 / 52020
office@psd-bgld.at www.psd-bgld.at
Neusiedl/See Kardinal-Franz-König-Platz 1 7100 Neusiedl/See Tel.: (02167) 40 322 neusiedl@psd-bgld.at
Oberwart
Wiener Straße 40 7400 Oberwart
Tel.: (03352) 33 511 oberwart@psd-bgld.at
Mattersburg
Angergasse 1
7210 Matterburg
Tel.: (02626) 62 111 mattersburg@psd-bgld.at
Oberpullendorf
Hauptstraße 56
7350 Oberpullendorf
Tel.: (02612) 42144 oberpullendorf@psd-bgld.at
Güssing
Dammstraße 4, 2. OG 7450 Güssing
Tel.: (03322) 44 311 guessing@psd-bgld.at
Jennersdorf
Hans-Ponstingl-Gasse 11
8380 Jennersdorf
Tel.: (03329) 46 311 jennersdorf@psd-bgld.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Ambulantes Betreuungsangebot
AVS – Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens office@avs-sozial.at www.avs-sozial.at
Ambulatorium für Drogenkranke Klagenfurt 9020 Klagenfurt, Rudolfsbahngürtel 30
Psychosoziales Beratungszentrum Fischlstraße 40, 9024 Klagenfurt
Psychosozialer Dienst
Personalstraße 2, 9300 St. Veit/Glan
Roots Spittal/Drau
Bahnhofstraße 6, 9800 Spittal/Drau
Roots Völkermarkt
Herzog-Bernhard-Platz 6, 9100 Völkermarkt
Roots Villach
Jakob-Ghon-Allee 4, 9500 Villach
Beratungsstelle Viva Magistrat Klagenfurt Rudolfsbahngürtel 30, 9020 Klagenfurt drogenberatung.viva@klagenfurt.at
Oikos – Verein für Suchtkranke
Cannabisambulatorium und Beratungsstelle Pischeldorfer Straße 7, 9020 Klagenfurt beratungsstelle@oikos-klagenfurt.at www.oikos-klagenfurt.at
Stationäres Betreuungsangebot
Klinikum – Klagenfurt am Wörthersee Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters & Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt www.klinikum-klagenfurt.at
Oikos – Therapie gem. GmbH „Haus 10“ Ludwiggasse 10, 9020 Klagenfurt beratungsstelle@oikos-klagenfurt.at www.oikos-klagenfurt.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Ambulantes Betreuungsangebot
Suchtberatung des Anton-Proksch-Instituts www.api.or.at
Suchtberatung Baden
Helenenstraße 40/4/41, 2500 Baden baden@api.or.at
Suchtberatung Mödling
Sr.-Maria-Restituta-Gasse 33, 2340 Mödling sbmoedling@api.or.at
Suchtberatung Neunkirchen
Eltzgasse 9, 2620 Neunkirchen neunkirchen@api.or.at
Suchtberatung Wiener Neustadt
Lange Gasse 18, 2700 Wiener Neustadt wr.neustadt@api.or.at
Suchtberatung der Caritas
Diözese St. Pölten, Tel.: (02742)-844 502 suchtberatung@stpoelten.caritas.at info@caritas-stpoelten.at www.caritas-stpoelten.at
Suchtberatung Amstetten
Hauptplatz 37, 3300 Amstetten
Suchtberatung Krems
Bahnzeile 1, 3500 Krems
Suchtberatung Melk
Stadtgraben 10, 3390 Melk
Suchtberatung St. Pölten
Brunngasse 23, 3100 St. Pölten
Suchtberatung Zwettl
Landstraße 29, 3910 Zwettl
Stationäres Betreuungsangebot
Anton-Proksch-Institut
Therapiestation Mödling
Husarentempelgasse 3 2340 Mödling
Landesklinikum Mauer
Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen
Pavillon 52, Hausmeninger Straße 221 3362 Mauer/Amstetten
Verein Grüner Kreis
9 stationäre Einrichtungen in NÖ und der Stmk. www.gruenerkreis.at
Zukunftsschmiede Voggeneder GmbH
Therapeutische Einrichtung zur Rehabilitation und Integration ehemaliger drogen-, alkoholund medikamentenabhängiger Personen
Tel.: (02233) 53 635
Rauchengern Nr. 8, 3021 Pressbaum www.zukunftsschmiede.com
Haben Sie Fragen zum Thema Sucht? Haben Sie Probleme mit Drogen, Alkohol, Medikamenten? Suchen Sie Rat, weil jemand in Ihrem Umfeld Drogenprobleme hat? Die Suchtberatung unterstützt bei Problemen, die mit Drogen, Alkohol und Medikamenten auftreten.
Unser Angebot richtet sich an Menschen,
• die eine Abhängigkeit von einer Droge, legal oder illegal, entwickelt haben oder
• die Gefahr laufen, eine Abhängigkeit zu entwickeln und
• an Menschen aus dem sozialen Umfeld, wie z. B. Angehörige, ArbeitgeberInnen, niedergelassene ÄrztInnen, Personen in Schulen, in sozialen Einrichtungen, in Krankenhäusern etc.
In der Suchtberatung Mistelbach gibt es zusätzlich ein Angebot für Personen mit Verhaltenssucht (Glücksspiel, Internet, Kaufsucht u. a.). Alle Angebote sind kostenlos und können auf Wunsch auch anonym in Anspruch genommen werden.
Grabengasse 28–30, 2500 Baden
Tel.: (02252) 89696, Fax DW 15 psd.2500@psz.co.at
Wiener G. 3/St. B/2.DG, 2460 Bruck/Leitha
Tel.: (02162) 63912, Fax DW 15 psd.2460@psz.co.at
Wiener Straße 25, 2230 Gänserndorf
Tel.: (02282) 8733, Fax DW 15 psd.2230@psz.co.at
Kühschelmgasse 5, 2020 Hollabrunn
Tel.: (02952) 30660 110, F. DW 199 psd.2020@psz.co.at
Hundskehle 21/5, 3400 Klosterneuburg
Tel.: (02243) 35201, Fax DW 15 psd.3400@psz.co.at
Hauptplatz 7–8, 1. Stock, 2130 Mistelbach
Tel.: (02572) 4233 42, Fax DW 14 psd.2130@psz.co.at
Bahnhofplatz 1a/1/Top 3, 2340 Mödling
Tel.: (02236) 31312, Fax DW 50 psd.2340@psz.co.at
Wiener Straße 23, 2620 Neunkirchen
Tel.: (02635) 62687, Fax DW 15 psd.2620@psz.co.at
Wiener Straße 1/6, 2320 Schwechat
Tel.: (01) 7073157, Fax DW 15 psd.2320@psz.co.at
Bahnhofstraße 16, 2000 Stockerau
Tel.: (02266) 63914 100, Fax DW 400 psd.2000@psz.co.at
Dr.-Sigmund-Freud-Weg 3, 3430 Tulln
Tel.: (02272) 65188, Fax DW 15 psd.3430@psz.co.at
Walthergasse 6, 2700 Wiener Neustadt
Tel.: (02622) 23705, Fax DW 15 psd.2700@psz.co.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Kepler Universitätsklinikum GmbH
Neuromed Campus
Ambulanz für Drogenabhängigkeit
Wagner-Jauregg-Weg 15, 4020 Linz nmc@kepleruniklinikum.at
Point – Beratungsstelle für Suchtfragen
Figulystraße 32, 4020 Linz point.linz@promenteooe.at
X-Dream
Beratungsstelle für Suchtfragen
Bahnhofstraße 8/2, 4400 Steyr x-dream@promenteooe.at
Drogenberatungsstelle Circle
Richard-Wagner-Straße 3, 4600 Wels
Tel.: (07242) 452 74
Stationäres Betreuungsangebot
Erlenhof
Therapiestation
Taubing 7, 4731 Prambachkirchen erlenhof@promenteooe.at www.therapiestation-erlenhof.at
Ego Braunau
Beratungsstelle für Drogen- und Alkoholprobleme
5280 Braunau, Ringstraße 45 ego.braunau@promenteooe.at
Ikarus
Beratungsstelle für Suchtfragen
Industriestraße 19, 4840 Vöcklabruck ikarus@promenteooe.at www.suchtberatung-ikarus.at
Verein Grüner Kreis
Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Linz
Sandgasse 11, 4020 Linz ambulanz.linz@gruenerkreis.at
Kepler Universitätsklinikum GmbH
Neuromed Campus
Station H201
Wagner-Jauregg-Weg 15, 4020 Linz nmc@kepleruniklinikum.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Uniklinikum Salzburg
Christian-Doppler-Klinik
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der PMU Bereich Suchtmedizin
Substitutionsambulanz
Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 Salzburg
Tel.: 05 7255 34 990 bzw. 34 991 suchtambulanzen@salk.at
Suchthilfe Salzburg gGmbH
Drogenberatung Salzburg
St.-Julien-Straße 9a 5020 Salzburg drogenberatung@suchthilfe-salzburg.at www.suchthilfe-salzburg.at
Psychosozialer Dienst
Suchtberatung des Amtes der Salzburger Landesregierung Fanny-von-Lehnert-Straße 1 5020 Salzburg
Tel.: (0662) 80 42 35 99 psds@salzburg.gv.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
B.A.S.
Betrifft Abhängigkeit und Sucht
Dreihackengasse 1, 8020 Graz office@bas.at www.bas.at
Beratungsstelle Bad Aussee Bahnhofstraße 132/1, 8990 Bad Aussee
Beratungsstelle Bruck an der Mur Erzherzog-Johann-G. 1/1, 8600 Bruck/Mur
Beratungsstelle Deutschlandsberg
Unterer Platz 7, 8530 Deutschlandsberg
Beratungsstelle Graz
Dreihackengasse 1, 8020 Graz
Beratungsstelle Gröbming
Poststraße 700, 8962 Gröbming
Beratungsstelle Hartberg
Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg
Beratungsstelle Kapfenberg
Wiener Straße 60, 8605 Kapfenberg
Beratungsstelle Leibnitz
Wagnastraße 1/1, 8430 Leibnitz
Beratungsstelle Liezen
Fronleichnamsweg 15, 8940 Liezen
Beratungsstelle Mürzzuschlag
Wiener Straße 3/3, 8680 Mürzzuschlag
Beratungsstelle Voitsberg
Schillerstraße 19, 8570 Voitsberg
Beratungsstelle Weiz
Franz-Pichler-Straße 28, 8160 Weiz
Drogenberatung des Landes Steiermark
Friedrichgasse 7, 8010 Graz drogenberatung@stmk.gv.at www.drogenberatung.steiermark.at
Psychosoziale Dienste
Hilfswerk Steiermark GmbH
Bindergasse 5, 8330 Feldbach www.hilfswerk.at/steiermark
Drogenberatungsstelle Feldbach
Bindergasse 5, 8330 Feldbach psd.feldbach@hilfswerk-steiermark.at
Drogenberatungsstelle Fürstenfeld
Bahnhofstraße 13c, 8280 Fürstenfeld psd.fuerstenfeld@hilfswerk-steiermark.at
Drogenberatungsstelle Radkersburg
Hauptplatz 22, 8490 Bad Radkersburg psd.radkersburg@hilfswerk-steiermark.at
Drogenberatungsstelle Mureck
Grazer Straße 12, 8480 Mureck psd.mureck@hilfswerk-steiermark.at
Drogenberatungsstelle Graz-Umg. Süd Kirchweg 7, 8071 Hausmannstätten psd.graz-umgebung-sued@hilfswerk-steiermark.at
I.K.A. „Papiermühlgasse“ Interdisziplinäre Kontakt- und Anlaufstelle, medizinische und psychosoziale Suchtkrankenversorgung Papiermühlgasse 28, 8020 Graz office@ika.or.at www.ika.or.at
LKH Graz Süd-West, Standort Süd
Zentrum für Suchtmedizin
Substitutionsambulanz Wagner-Jauregg-Platz 13, 8053 Graz www.lsf-graz.at
PSN Psychosoziales Netzwerk gemeinnützige GmbH www.beratungszentrum.at
Drogen- und Suchtberatung Judenburg Liechtensteingasse 1, 8750 Judenburg
Drogen- und Suchtberatung Knittelfeld Bahnstraße 4, 8720 Knittelfeld
Drogen- und Suchtberatung Murau
Anna-Neumannstraße 16, 8850 Murau
Stationäres Betreuungsangebot
Therapiestation für Drogenkranke
„Walkabout“ des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Graz Pirkenhofweg 10, 8047 Kainbach bei Graz www.barmherzige-brueder.at
Sera Soziale Dienste gGmbH Zentrum für soziale Integration und Wohnen Fronleichnamsweg 4/1 8940 Liezen zentrum.siwo@sera-liezen.at www.sera-liezen.at
Sozialmedizinisches Zentrum Liebenau Verein für praktische Sozialmedizin Liebenauer Hauptstraße 141 8041 Graz smz@smz.at www.smz.at
Suchtberatung Obersteiermark Krottendorfer Gasse 1, 8700 Leoben office@sb-o.at www.suchtberatung-obersteiermark.at
Verein Grüner Kreis
Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Graz Sterngasse 12, 8020 Graz ambulanz.graz@gruenerkreis.at www.gruenerkreis.at
Verein Grüner Kreis
„Johnsdorf“ Johnsdorf 1, 8350 Fehring johnsdorf@gruenerkreis.at www.gruenerkreis.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Ambulantes Betreuungsangebot
Ambulante Suchtpräventionsstelle der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
Liebeneggstraße 2, 6020 Innsbruck asp@isd.or.at www.isd.or.at
Verein Suchtberatung Tirol office@verein-suchtberatung.at verein-suchtberatung.at
Beratungsstelle Innsbruck
Anichstraße 13/III, 6020 Innsbruck
Beratungsstelle Schwaz
Innsbrucker Straße 5/II, 6130 Schwaz
Beratungsstelle Wörgl
Bahnhofstraße 42a, City Center, 6300 Wörgl
Beratungsstelle Lienz
Rosengasse 12/2, 9900 Lienz
Beratungsstelle Kitzbühel
Rennfeld 15, 6370 Kitzbühel
Beratungsstelle Telfs
Obermarkt 43/3, 6410 Telfs
Stationäres Betreuungsangebot
Haus am Seespitz
Kurzzeittherapie für Drogenabhängige
Pertisauer Straße 32, 6212 Maurach office@hausamseespitz.at www.hausamseespitz.at
Beratungsstelle Imst
Ing.-Baller-Straße 1/II, 6460 Imst
Beratungsstelle Landeck
Malser Straße 44, 6500 Landeck
Beratungsstelle Reutte
Untermarkt 11, 6600 Reutte
Drogenambulanz Wörgl
Ambulanz der Abteilung für Psychiatrie des A.ö. Bezirkskrankenhauses Kufstein Steinbacher Straße 1, 6300 Wörgl www.bkh-kufstein.at
Drogenberatung Z6
Dreiheiligenstraße 9, 6020 Innsbruck beratung@drogenarbeitz6.at www.drogenarbeitz6.at
Universitätsklinik für Allgemeine Psychiatrie und Sozialpsychiatrie
Drogenambulanz
Innrain 66a, 6020 Innsbruck lki.ps.drogenambulanz@tirol-kliniken.at
Landeskrankenhaus Hall
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie B · Station für Drogentherapie B3 Milser Straße 10, 6060 Hall in Tirol hall.pb.b3-leitstelle@tirol-kliniken.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Ambulantes Betreuungsangebot
Clean Beratungsstellen clean.mariaebene.at
Clean Bregenz
Montfortstraße 3/3. OG, 6900 Bregenz clean.bregenz@mariaebene.at
Clean Feldkirch
Schießstätte 12/Top 8, 6800 Feldkirch clean.feldkirch@mariaebene.at
Clean Bludenz
Kasernplatz 5, 6700 Bludenz clean.bludenz@mariaebene.at
Die Faehre
Ihre kompetente Partnerin in Drogenfragen
Frühlingstraße 11/1. OG, 6850 Dornbirn connect@diefaehre.at www.diefaehre.at
Stationäres Betreuungsangebot
Therapiestation Carina der Stiftung Maria Ebene
Pater-Grimm-Weg 12, 6807 Feldkirch-Tisis carina@mariaebene.at carina.mariaebene.at
Caritas Suchtfachstellen www.caritas-vorarlberg.at
Suchtfachstelle Feldkirch
Reichsstraße 173, 6800 Feldkirch suchtfachstelle.feldkirch@caritas.at
Suchtfachstelle Bludenz
St.-Peter-Straße 3, 6700 Bludenz suchtfachstelle.bludenz@caritas.at
Suchtfachstelle Bregenz
Kolumbanstraße 9, 6900 Bregenz suchtfachstelle.bregenz@caritas.at
Suchtfachstelle Bregenzerwald
Gerbe 1135, Impulszentrum, 6863 Egg suchtfachstelle.egg@caritas.at
Suchtfachstelle Dornbirn
Bahnhofstraße 9, 6850 Dornbirn suchtfachstelle.dornbirn@caritas.at
Therapiestation Lukasfeld der Stiftung Maria Ebene
Herrengasse 41, 6812 Meiningen lukasfeld@mariaebene.at lukasfeld.mariaebene.at
Vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemachte Einrichtungen und Vereinigungen mit Betreuungsangebot für Personen im Hinblick auf Suchtgiftmissbrauch:
Allgemeines Krankenhaus Wien
Universitätsklinik für Psychiatrie
Klinische Abteilung für Allgemeine
Psychiatrie – Drogenambulanz
Währinger Gürtel 18–20, 1090 Wien www.akhwien.at
B.A.S.I.S
Verein zur Vernetzung psychosozialer
Berufsgruppen
Radetzkystraße 31/1/8b, 1030 Wien info@vereinbasis.com www.vereinbasis.com
Kolping
Sucht- und Drogenberatung für Jugendliche und Angehörige
Paulanergasse 11, 1040 Wien drogenberatung@kolping.at www.kolping.at
Kriseninterventionszentrum Wien
Lazarettgasse 14a, Ebene 02, 1090 Wien www.kriseninterventionszentrum.at
P.A.S.S. – Hilfe bei Suchtproblemen
Alserstraße 24/11A, 1090 Wien info@pass.at www.pass.at
Sucht– und Drogenkoordination Wien
Institut für Suchtdiagnostik
Modecenterstr. 14/Block A/3. OG, 1030 Wien office-isd@sd-wien.at · www.sdw.wien
Suchthilfe Wien
Ambulatorium Suchthilfe Wien
Gumpendorfer Gürtel 8, 1060 Wien office@suchthilfe.at www.suchthilfe.wien
Verein Dialog www.dialog-on.at
Integrative Suchtberatung Gudrunstraße
Gudrunstraße 184/3, 1100 Wien
Integrative Suchtberatung
Modecenterstraße
Modecenterstraße 14/Block A/4. Stock 1030 Wien
Integrative Suchtberatung Wassermanngasse Wassermanngasse 7, 1210 Wien
Sucht und Beschäftigung
Gudrunstraße 184/2, 1100 Wien
Verein Grüner Kreis
Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Wien
Simmeringer Hauptstr. 101–103, 1110 Wien ambulanz.wien@gruenerkreis.at www.gruenerkreis.at
Anton-Proksch-Institut Klinikum
Abteilung II: Illegaler Substanzkonsum, Entzug, Stabilisierung, Kombinationsbehandlung Lang- und Kurzzeittherapien
Gräfin-Zichy-Straße 6, 1230 Wien
info@api.or.at www.api.or.at
Sozialmedizinisches Zentrum
Baumgartner Höhe
Otto-Wagner-Spital mit Pflegezentrum
Drogeninstitut
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien www.wienkav.at
SHH Schweizer Haus Hadersdorf
Evangelisches Haus Hadersdorf WOBES
Mauerbachstraße 34, 1140 Wien
office@shh.at www.shh.at
FÜR EIN DROGENFREIES LEBEN!
Anonyme Alkoholiker Interessengemeinschaft e. V. www.anonyme-alkoholiker.at
Zentrale Kontaktstelle
Barthgasse 5, 1030 Wien
Tel.: (01) 799 55 99 info@anonyme-alkoholiker.at
Wien, Burgenland, Niederösterreich
Hernalser Hauptstraße 116/7-8, 1170 Wien
Erdgeschoß / Hoftrakt
täglich von 18 bis 21 Uhr
Tel.: 0680 / 142 02 55 wien2@anonyme-alkoholiker.at
Kärnten
AA – Gruppe Villach, c/o Ev. Pfarramt Nord
Adalbert-Stifter-Str. 21, 9500 Villach
Tel.: (0316) 57 47 40 oder 0650 / 75 12 153
täglich von 9 bis 19 Uhr stmk-ktn@anonyme-alkoholiker.at aa.gruppe.villach@gmail.com
Klagenfurt
Kaufmanngasse 11, 920 Klagenfurt
Tel.: 0660 / 763 58 57
Oberösterreich
Tel.: 0664 / 207 20 20
täglich von 18 bis 21 Uhr
Konventhospital der Barmherzigen Brüder, Seilerstätte 2, 4020 Linz ooe@anonyme-alkoholiker.at
Salzburg
Tel.: 0699 / 111 31 680
täglich von 08 bis 20 Uhr
Postanschrift: siehe Oberösterreich sbg@anonyme-alkoholiker.at
sehn(sucht)
Steiermark
Tel.: (0316) 57 47 40 oder (0650) 75 12 153
täglich von 9 bis 21 Uhr
Mesnergasse 3, 8010 Graz stmk-ktn@anonyme-alkoholiker.at bzw. obersteiermark@anonyme-alkoholiker.at (für die Bezirke BM, LE, LI, MT, MU)
Tirol
Tel.: 0664 / 516 58 80
täglich von 19 bis 22 Uhr
Spingeserstraße 14, Neu-Arzl 6020 Innsbruck tirol@anonyme-alkoholiker.at
Vorarlberg
Tel.: 0664 / 488 82 00
täglich von 19 bis 22 Uhr
Postanschrift: siehe Tirol vlbg@anonyme-alkoholiker.at