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Kinderverkehrsmalbuch Tipps für Kinder im Straßenverkehr
Überreich
t durch:
International Police Motor Corporation
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Liebe Erwachsene!
Vorwort
Die International Police Motor Corporation (IPMC) befasst sich nicht nur mit Motorsport. Als Polizisten sind wir tagtäglich mit all dem konfrontiert, was uns Menschen nicht immer gut gelingt, wie etwa Zwischenfälle im Straßenverkehr. Bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen sehen wir häufig, dass es nur an Kleinigkeiten fehlt, und die Misere wäre vermeidbar gewesen, viel Leid wäre den Beteiligten erspart geblieben. Sehen und gesehen werden ist das Geheimrezept. Dieses Malbuch beleuchtet Schwachstellen, denen Kinder im Verkehrsdschungel ausgesetzt sind. Deshalb helfen Sie mit! Lesen Sie mit den Kleinen die kurzen Geschichten und lassen Sie sie die netten Zeichnungen ausmalen. So bleiben die Eindrücke besser hängen. Und was gibt es Schöneres, als ein gesundes Kind, das den Schulweg heil überstanden hat? Übrigens sind in diesem Malbuch alle Personen gleichgestellt und gleich viel wert. Zugunsten besserer Lesbarkeit haben wir auf mehrgeschlechtliche Textformen verzichtet. Viel Freude mit diesem Malbuch, das nur durch die Unterstützung unserer Inserenten zustande kommen konnte und für Sie deshalb gratis vorliegt, wünscht Ihnen und den Kids Klaus HERBERT Pressereferent der IPMC http://ipmc.org
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Das ist Familie Birnbaumer. Mama Petra, Vater Michael und die drei Kinder Kathi, Tamara und Maximilian. Der Vater ist Fernfahrer und kommt nur am Wochenende nach Hause. Die Mutter arbeitet halbtags als Verkäuferin. Kathi besucht den Kindergarten, Tamara geht zur Hauptschule und Maximilian ins Gymnasium.
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Nach dem Frühstück müssen die Kinder gleich los. Draußen ist es noch dunkel. Die Mutter hilft Kathi beim Anziehen. Der Anorak und die Schuhe haben reflektierende Streifen. Über dem Anorak trägt Kathi eine orange-gelbe, grell rückstrahlende Schärpe. So können andere Verkehrsteilnehmer sie im Scheinwerferlicht gut erkennen.
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Tamara besitzt mit zehn Jahren den Fahrradführersc hein. Wenn es wieder einmal kei nen Schnee gibt, fährt sie mit dem Rad zur Schule. Scheinwe rfer und Rücklicht leuchten hell. Die Pedale und Räder haben Reflektoren, damit die Autof ahrer sie auch beim Abbie gen gut sehen können.
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Bei der Schule angekommen, stellen die Kinder ihre Fahrräder in die Radständer und schließen sie ab. Das ist wichtig, denn ihre Räder haben viel Geld gekostet.
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Vor der Haustüre warten schon Tamaras Schulkameraden Lisa, Monika und Paul. Alle schalten das Licht an ihren Rädern ein. Hintereinander fahren sie los. Schön am rechten Fahrbahnrand. Wenn von hinten ein Auto kommt, dann leuchten ihre Schulrucksäcke im Scheinwerferlicht. Sie haben nämlich rückstrahlende Sicherheitsstreifen.
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Auch Kathi und ihre Freundinnen haben den Kindergarten fast erreicht. Doch sie müssen noch die Straße überqueren. Am Zebrastreifen steht ein Verkehrslotse. Sie warten, bis er mit seiner Winkerkelle die Fahrzeuge anhält und ihnen das sichere Überqueren der Fahrbahn ermöglicht.
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Zu Hause hat sich Mutti schon warm angezogen. Sie fährt mit der Bahn zur Arbeit. Weil andere Verkeh rsteilnehmer sie im schwarzen langen Ma ntel nicht gut erkennen werden, streift sie sich reflektierende Armbänder über die Ärmel.
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Mama Petra macht sich früh genug auf den Weg. Am Bahnhof benutzt sie die Unterführung. Die neuen Züge sind sehr schnell und leise. Das Überqueren der Gleise ist lebensgefährlich und verboten!
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Papa Michael ist mit seinem großen Truck auf der Autobahn unterwegs. Heute hat er Baumstämme geladen. Die Ladung ist gut gesichert. Michael selbst verwendet natürlich den Sicherheitsgurt. Und genügend Abstand zu seinem Vordermann ist seine Lebensversicherung. Schließlich möchte er wieder gesund zu seiner Familie nach Hause kommen.
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Mittlerweile ist der Kindergarten aus. Die Erzieherin hat den Kleinen dabei geholfen, dass ihre leuchtenden Schutzschärpen richtig sitzen. Diesmal gehen die Kinder einen anderen Weg, aber auch auf dem Gehsteig. Als sie die Straße überqueren müssen, gibt es keinen Zebrastreifen. Sie bleiben am Gehsteigrand stehen und nehmen Blickkontakt mit dem herannahenden Autofahrer auf. Erst als er stehen bleibt, gehen sie auf dem kürzesten Weg über die Straße.
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Tamara hat heute früher aus. Sie setzt ihren Helm auf, schwingt sich auf ihr Rad und fährt nach Hause. Leider gibt es keinen Radweg. Auf der Straße muss sie gut aufpassen. Bevor sie nach links abbiegt, schaut sie zurück. Dann gibt sie ein deutliches Handzeichen, achtet auf den Gegenverkehr und biegt sicher nach links ab.
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Tamaras Mitschüler sind auch mit ihren Fahrrädern unterwegs. Aber viele setzen keinen Helm auf. Das war doch nur bei der Radfahrprüfung nötig, glauben sie. Doch Tamara ist schlau. „Wer Hirn hat, schützt es mit einem Helm!“
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Maximilian geht nach der Schule zur Bushaltestelle. Dort trifft er einige Kameraden. Der Bus ist schon in Sicht. Die Kinder halten einen Meter Abstand zum Fahrbahnrand. Drängeln oder schubsen ist uncool. Da kÜnnte es schnell zu einem Unfall kommen, noch bevor der Bus zum Stillstand gekommen ist.
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Die Tage sind wieder länger geworden. Als die Mutter die Kinder weckt, lacht schon die Sonne durchs Fenster. Da steht man viel leichter auf. Nach dem Frühstück heißt es gleich fertig machen für die Schule. Kathi legt ihre leuchtende Sicherheitsschärpe schon selbst an. Sie ist auch im Sommer wichtig, denn die Sonne kann die Autofahrer blenden. Reflektierendes Material ist besser zu sehen.
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ine Kathi Heute bringt Mutti die kle l mit ihr wil Sie in den Kindergarten. enveraß Str im über die Gefahren uzung Kre er ein kehr sprechen. An gergän Fuß Die bleiben sie stehen. ampel zeigt Rot. n darfst „Bei Rot bleib stehen, bei Grü tti. du gehen“, erklärt Mu
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Tamara hat Nachmittagsschule. Als sie sich am späten Nachmittag auf den Heimweg macht, bleibt ein Autofahrer stehen. „Komm, steig ein. Ich bringe dich nach Hause“, sagt er. Aber Tamara hat gelernt, nie mit fremden Menschen mitzugehen oder mitzufahren. Sie sagt entschlossen „Nein“ und läuft schnell weg. Weiter vorne sind mehrere Menschen unterwegs. Dort ist sie sicher.
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Maximilian fährt im Sommer auch mit dem Rad zur Sc hule. Er setzt seinen Fahrradhelm auf. Das macht auch Tamara, obwo hl ihr Weg nicht weit ist. Doch Gefahr en lauern auch auf kurzen Strecken .
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Bei der Polizei ist Tag der offenen Tür. Tamara besucht mit ihrer Klasse die Polizeidienststelle. Die Polizisten zeigen den Kindern ihre Ausrüstung und besprechen mit ihnen das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Tamara darf sogar auf dem Polizeimotorrad sitzen. Die Maschine ist ganz schön groß.
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Nach den Hausaufgaben geht Tamara mit ihrer kleinen Schwester spielen. Sie nehmen einen Ball mit und rennen los. Plötzlich fällt Kathi der Ball aus der Hand und rollt auf die Straße. Tamara schreit: „Bleib stehen!“ Ein Auto kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Kathi wartet, bis es vorbeigefahren ist. Erst dann holt sie den Ball.
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Maximilian nutzt das schöne Wetter und putzt sein Fah rrad. Er überprüft auch gleich, ob alles ordentlich funktionier t: Bremsen, Licht vorne und hinten. Die Rückstrahler an den Speichen und Pedalen reflektieren das Sonnenlicht und glänzen hell.
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Tamara und Kathi besuch en ihre Freundinnen. Die haben Glück, denn sie wohnen in einer Spielstraße. Dort dar f man auch mit dem Skateboard und mit Rollerskates fahren . Auf anderen Straßen ist das ver boten, denn im Straßenverk ehr ist es zu gefährlich. Die bei den Mädchen wollen die Ska teboards ihrer Freundinnen auch mal ausprobieren. Zu erst schützen sie ihre Handgele nke, Ellbogen und Knie mit gepolsterten Protektoren. Sic her ist sicher.
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Endlich Wochenende! Papa Michael ist von einer langen Tour nach Hause gekommen. Mit seiner Familie unternimmt er einen Ausflug im neuen Cabrio. Die Kinder sitzen natĂźrlich hinten. Kathi ist noch klein und braucht deshalb einen Kindersitz. Nur so ist sie sicher. Die anderen Insassen sind angeschnallt. Weit sind sie noch nicht gefahren, da werden sie von der Polizei angehalten. Verkehrskontrolle. Der Papa zeigt dem Polizisten FĂźhrerschein und Zulassung. Alles ist in Ordnung. Der freundliche Polizist verabschiedet sich und wĂźnscht gute Fahrt.
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Viele Autofahrer sind zu schnell unterwegs. Die Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit mit einer Laserpistole. Auch Polizisten tragen Sicherheitswesten, die das Licht reflektieren. Denn sie wollen wieder gesund zu ihrer Familie nach Hause kommen.
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Wieder zu Hause angekommen, setzt sich Papa mit den Kindern an den Tisch. Er hat Kathi ein Malbuch mit Verkehrszeichen mitgebracht. Sie fängt gleich mit dem Ausmalen an. Mit Tamara und Maximilian unterhält sich Papa über Gefahren im Straßenverkehr. Denn als Fernfahrer kennt er sich aus.
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Brummifahrer Michael kommt zu einer Panne. Er hält sofort an, zieht sich die Warnweste ßber und packt das Pannendreieck aus, um es aufzustellen. Dann hilft er dem Autofahrer.
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Es ist später Nachmittag. Die Sonne steht sehr tief und blendet einen Autofahrer. Schon hat es gekracht. Der Autofahrer hat einen Mann am Fahrrad übersehen. Zum Glück hatte der Mann einen Helm auf und bleibt unverletzt. Aber das Fahrrad ist ziemlich verbogen.
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Gehweg
Fußgängerüberweg
Getrennter Geh- und Radweg
Baustelle
Halt
Vorfahrt gewähren
Ich muss stehen bleiben und alle anderen vorbeilassen.
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Haltestelle
Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts und links
Radweg
VorfahrtsstraĂ&#x;e
Verkehrsberuhigter Bereich
Einfahrt verboten
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Impressum Herausgeber ipmc.org
Verleger
International Police Motor Corporation (IPMC) ipmc.org, Anfragen an presse@ipmc.org
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Redaktion Zeichnungen:
Michael Hendrich, Wien
Text:
Klaus Herbert, Tirol
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