Ladakh ­ dem Himmel so nah

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!!!!!!!! JACK WOLFSKIN SPRING/SUMMER 2010 ISSUE # 01/1

h k a d a L

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Der Himalaya ist vom Alter her ein Küken, aufgrund seiner Höhenerstreckung aber ein Riese unter den Hochgebirgen dieser Welt. In der nördlichsten Ecke Indiens liegt Ladakh, eingerahmt von den gewaltigen Gipfeln des Himalaya und des Karakorum. Eine Landschaft der Extreme und noch fast unbekannt. Im August 2009 haben wir uns den Traum erfüllt: Eine zehntägige Trekkingtour in ’Klein-Tibet’, wie Ladakh auch genannt wird.



Es ist heiß, es ist laut, es ist bunt und zwischen herrlichen Düften und fürchterlichem Gestank liegen nur ein paar wenige Schritte in den überfüllten Straßen. Mit dem Schritt aus dem Flughafen in Dehli werden wir fast überrollt von den vielen Eindrükken, die auf uns einstürzen.


Etwas Ruhe finden wir an der Jama Mashid, der „Moschee, die auf die Welt blickt“. Es ist die größte Moschee Indiens und im Hof finden über 20.000 Menschen Platz.





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Der Abschied von Dehli fällt uns nicht schwer und schon am nächsten Tag fliegen wir nach Leh in Ladakh. Ganz gebannt schauen wir hinunter auf das majestätische Faltenmeer des Himalayas. Hier versammeln sich 10 der 14 höchsten Gipfel der Erde. Nun können wir es kaum noch erwarten, endlich in der Bergwelt Ladakhs anzukommen.

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Das Land raubt uns den Atem. Schon kleine Anstrengungen lassen uns hier ordentlich nach Luft schnappen. Leh ist eine der höchstgelegenen Städte der Erde und es braucht ein paar Tage, bis wir uns akklimatisiert haben. Aber auch die Ausblicke sind atemberaubend. Wie ein tiefblauer Teppich liegt der Himmel über Leh. Klare Höhenluft. Wir nutzen den Tag und ruhen uns aus, um uns an die Höhe zu gewöhnen.



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Hektik in Dehli genießen wir die „Geruhsamkeit“ in Hauptstadt und gehen auf Entdeckungstour durch die ärkte. Hier erstehen wir auch alles, was unserer Proviür die anstehende Trekkingtour noch fehlt.

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Mit einem herzlichen „Julee“ begrüßt uns Lama Tsewang, ein Mönch aus dem Kloster Lingshed. Wir sind uns sofort sicher, einen guten Reisebegleiter an unserer Seite zu haben und lernen das wichtigste Wort in Ladakh: Julee – Guten Tag, Guten Morgen, Guten Abend, Danke, Auf Wiedersehen. Ein Sprachproblem kann es kaum geben.




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Eine kleine Wanderung führt uns zu dem hoch über Leh gelegenen Shanti Stupa, einem japanischen Kloster. Ein Ausblick voller Gegensätze: bunte Gebetsfahnen, blauer Himmel, die wüstenhaften Mondlandschaft, schneebedeckte Berge und das grün umrahmte Band des Indus.






Gedämpftes Licht. Wie das gleichmäßige Auf und Ab von Wellen liegen Stimmen in der Luft. Noch im Dunkeln sind wir aufgebrochen, um an der Morgenmeditation im Kloster Thikse teilzunehmen. Tiefe Ruhe breitet sich aus und lange sitzen wir noch da und schauen in die Bergwelt im frühen Morgenlicht.







Das Leben in Ladakh ist tief mit dem Buddhismus verwurzelt; er begegnet einem auf Schritt und Tritt: Wehende bunte Fahnen tragen die Gebete zu den Göttern und auf Mauern liegen zahllose Steintäfelchen mit eingeritzten Gebeten. Oft hören wir ein gemurmeltes „Om mani padme hum“, das älteste und ständig rezitierte Mantra des tibetischen Buddhismus.

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Geschüttelt, nicht gerührt – so erreichen wir über Holperpisten Alchi. Unsere letzte Übernachtung im Haus, bevor wir zur Trekkingtour aufbrechen.







Mit drei Gep채ckpferden und einem Koch ist nun unsere Gruppe vollst채ndig. Die Rucks채cke sind gepackt, Wasser und Lebensmittel auf unseren vierbeinigen Begleitern verstaut. Es kann losgehen. Langsam steigen wir durch eine gewaltige Schlucht auf. Enge Pfade sind in die steilen Felsw채nde geschlagen.


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Es gibt nicht viele Wege hier in der Abgeschiedenheit der Bergwelt. Die Menschen der Region nutzen die Pässe und Schluchten als Verbindung zur Außenwelt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass wir einem Freund von Tsewang begegnen. Willkommener Anlass für eine kleine Pause.

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Auf halbem Weg nach Photoskar bauen wir in mitten einer grandiosen Landschaft unsere Zelte auf. Greifbare Stille und dem Himmel so nah.

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Die 4.000 m-Grenze ist überschritten. Am nächsten Tag erreichen wir das Bergdorf Photoksar auf über 4.200 m Höhe. Kaum vorstellbar, wie die Einheimischen in der kargen Bergwelt ihr Überleben sichern.




Ungewöhnliche Laute klingen uns entgegen. Wir treffen auf Hirten mit Yaks, auch Grunzochsen genannt. Für die Menschen im zentralasiatischen Hochland ist der Yak schon fast eine eierlegende Wollmilchsau. Zumindest stellt er für die meisten die Lebensgrundlage dar: Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle – alles wird verwertet. Sein Kot dient als Brennmaterial und er wird nach wie vor als Last- und Reittier genutzt.






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Die Gastfreundschaft in Photoskar ist groß. Goor Goor (Buttertee) wird gereicht. Das Lieblingsgetränk der Ladakhi ist für unsere Gaumen eine echte Herausforderung: Tee mit Yakbutter, Salz und manchmal Soda kitzelt die Geschmacksnerven. Tsewang hilft uns mit der Sprache, doch ein Lachen ist die schnellste Verständigung.







Wir hängen unsere Gebetsfahnen auf. Mühsam, Schritt für Schritt, haben wir die Sisir-La Passhöhe auf 4.730m erklommen. Es ist unser Höhepunkt im wahrsten Sinn. Danach folgt der anstrengende Abstieg nach Hunupatta. Dann kommt schon der Abschied. „Julee“, wir kommen wieder.



h k a d a L

h a n o s l Himme e:

ist rer Packl e s – dem n u s u zug a r ein Aus Hie

en Talkeetna Wom

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Ende


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