Trekking in Transsilvanien

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TREKKING IN TRANSSILVANIEN


„Wer nirgends hingeht, kann auch nirgends hinkommen.“ So banal dieses rumänische Sprichwort scheint – letztlich kann es kaum eine einfachere Erklärung geben, weshalb es uns immer wieder rauszieht. Von Ende Februar bis Anfang März 2010 stand eine kurze Trekkingtour in den Karpaten auf dem Programm.



Transsilvanien

Foga


Piatra Craiulu

S端dkarpaten Karte: DietG, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommonsLizenz Namensnennung 3.0 Unported, URL: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

irge arascher Geb i


Rum채nien ist zu etwa

27%

mit Wald bedeckt



Ein alter Freund, der Wildbiologe Christoph Promberger, ist zu uns gestoßen. Mit dem Hubschrauber verschaffen wir uns einen Überblick zum Zustand der Landschaft. Denn ganz so zusammenhängend sind die Wälder auf den zweiten Blick dann doch nicht. Illegaler Holzschlag ist leider hier ein zu lukrativer Broterwerb, als dass man auf Natur Rücksicht nehmen könnte. Selbst im Nationalpark werden Bäume gefällt.





Unterwegs in Siebenbürgen, oder Transsilvanien, wie die Region auch genannt wird.

Foto: © Corel

Transsilvanien, das ist wie „Und Action!“ für’s Kopfkino: Verschneite Wälder und Höhenzüge, eisiger Wind, Pferdegespanne und die tragische, dunkle Gestalt des Grafen Dracula. Bilder, die wir bestätigen können, bis auf eines: kein Vampirfürst auch nur in der Nähe. Dafür: Wölfe!


Transsilvanien, das ist wie

>>Und Action!<< für’s Kopfkino



Foto: © Corel

Der Imagewandel des Wolfs ist nicht zuletzt Christoph zu verdanken, der uns auf unserer Tour ein Stück begleitet und die Gegend wie seine Westentasche kennt: Der Wildbiologe leitete hier von 1993-2003 eines der ersten Naturschutzprojekte nach dem Ende der Sowjetunion, das CLCP (Carpathian Large Carnivore Poject). Das Ergebnis: Heute gibt es in den Karpaten die höchste Konzentration frei lebender Raubtiere in Europa.




Wir machen eine erste Tour, zum Aufwärmen sozusagen. Immer im Blick: Piatra Craiului. Dieser Höhenzug, auch Königsteingebirge genannt, ist ca. 25 km lang und verläuft senkrecht zum Hauptkamm der Südkarpaten. Seit 1990 gehört das Gebirge zum Nationalpark Piatra Craiului, 148 km2 sind geschützt. Zwischen der Piatra Craiului und dem Fogarascher Gebirge ca. 170 km von Bukarest soll zum Erhalt der Biodiversität ein großes Naturschutzgebet entstehen. Im Fogarascher Gebirge liegt auch Rumäniens höchster Berg, der Moldoveanu (2544 m). Da die Gegend hier bisher kaum erschlossen ist, haben sich Flora und Fauna ungestört entwickelt.




Wir schauen bei dem kleinen Hof vorbei, mit dessen Bewohnern wir bei unserer letzten Tour vor zwei Jahren Bekanntschaft gemacht haben. Es sei ein harter Winter gewesen, verrät uns George, und dass er sich auf den Frühling freut. Nach einer netten Unterhaltung und ein paar Äpfeln als Proviant stapfen wir weiter.




Am nächsten Tag zerrt eisiger Wind an uns, als wir – wieder mit Blick auf die Piatra Craiului – aufsteigen.





Gef체hlte Temperatur ohne Handschuhe

bestimmt

-20째C








Die Pause wird kurz: Auf dem windigen Plateau ist es zu kalt f端r eine gem端tliche Rast.




Als es um den geeigneten Zeltplatz geht, stellt sich die Frage: geschützt oder mit Ausblick? Letztlich kriegen wir beides: Das Zelt steht ausgesetzt mit bester Sicht auf den Höhenzug und wir vertreiben uns die Zeit damit, eine Schutzmauer aus Schneeblöcken zu bauen.







Nach einer kurzen Aufwärmphase im Schlafsack ist Zeit für’s Abendbrot. Beim Kochen halten wir die Umrührphasen kurz und gründlich und genießen derweil die rasenden Wolken und die tapferen Bemühungen der Wintersonne.





Am n채chsten Morgen...



Schneemenge für den ersten Morgenkaffee:

5

große Doppelhände voll







Nach dem Fr端hst端ck packen wir. Die Schneemauer bleibt stehen. Mit herrlichem Blick auf die Piatra Craiului gehen wir weiter.



Jacken und Ausrüstung mit Karpatentauglichkeit

KATMAI JACKET MEN: Wärmer kann eine JACK WOLFSKIN Fleecejacke kaum sein! Sie besteht hauptsächlich aus dickem HighloftFleece mit 300er-Stärke. Sie hat 3 Taschen und eine Kapuze.

LATITUDE JACKET MEN: Super geschmeidig und an den wichtigen Stellen so robust wie nötig: Die Wetterschutz-Außenjacke hat eine speziell verstärkte Schulterpartie, die Innenjacke besteht aus sehr warmem HighloftFleece.

ROCK & ICE TEXAPORE: Warm gefütterter, wasserdichter Trekkingstiefel mit besonders hohem Schaft und der vielfach bewährten, stabilen Sohle VIBRAM MOUNTAIN TREK.


DENALI: Alles, was ein Trekkingrucksack braucht: sinnvolle Aufteilung für übersichtliches Packen, Regenhülle, Vorbereitung für ein Trinksystem, Trekkingstockbefestigung und natürlich ein Tragesystem mit guter Lastübertragung auf die Hüften.

CHILLOUT JACKET WOMEN: Winddichtes Highloft-Fleece – das war in den Karpaten wirklich ideal. Und dank der Kapuze reicht die Wärme bis über beide Ohren.

ARCTIC GATE WOMEN: Geschmeidig und natürlich warm! Wetterschutz-Außen- und FleeceInnenjacke können kombiniert wie einzeln getragen werden. Beide bestehen aus besonders weichen Materialien. Ausstattung: Unterarm-Belüftungsreißverschlüsse, 4 Taschen, Kapuze mit verstärktem Schild.


Fotos (sofern nicht anders gekennzeichnet): Gaudenz Danuser

Linkliste:

www.clcp.ro (engl. Internetseite zum ersten Wolfsprojekt von Christoph Promberger)

www.equus-silvania.com (dt./engl. Seite zur ökologisch verträglichen Reitpension von Christoph Promberger)

www.pcrai.ro (dt./engl./frz. Internetauftritt des Nationalparks Piatra Craiului)

www.eco-romania.ro (engl. Seite zu Ökotourismus in Rumänien)


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