2011
WARUM IN DIE FERNE SCHW E IFE N?
S IE HE ,
DAS
GUTE
LIEGT
SO
NAH!
Unsere Fotoproduktionen führen uns immer wieder in die schönsten Landschaften rund um die Welt. Zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern entdecken wir die Naturschönheiten zumeist abseits der bekannten Wege – für uns die Zeit im Jahr, in der wir im wahrsten Sinne „Draussen zu Hause“ sein dürfen!
OU T DOOR-PA RA DIE S
A LPE N
Doch nicht immer müssen lange Anreisen in Kauf genommen werden, um phantastische Natur zu erleben – liegen doch die Alpen direkt vor unserer Haustür! In den vergangenen Jahren führten uns Fotoproduktionen immer wieder in verschiedene Ecken der Alpen, und immer wieder begeistert und berührt uns die großartige Hochgebirgswelt. Die Berge dort bieten alles das, was wir lieben und suchen: abwechslungsreiche Landschaften und eine große Bandbreite an möglichen Outdoor-Aktivitäten – und nicht zu vergessen die gemütlichen Einkehrstunden auf den Almen und Hütten. Während wir unser Trekking-Skitouren-Team in den Jotunheimen-Nationalpark nach Norwegen schickten, gingen diesen Winter gleich drei Touren in die Alpen: Einmal zum Schneeschuhwandern ins schweizerische Val di Campo, zur hochalpinen Rundtour um den Titlis in der Schweiz und zum Eisklettern ins Karwendel in den bayerischen und in das Stubaital in den österreichischen Alpen.
VORBE RE IT U NG
IS T
A LLE S
Alle Touren werden im Vorfeld genau ausgetüftelt: wo sind die schönsten der schönen Flecken, wo gibt es Touren abseits der Hauptrouten, welche Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden und welche Produkte nehmen wir mit? So sehr wir auch tüfteln und planen – einer hat immer das letzte Wort: der Wettergott. Der hielt uns auch im Winter 2011 auf Trab: schon früh fiel die weiße Pracht vom Himmel und schuf uns die erwünschte Winterwunderwelt. Unsere Ansprüche sind hoch: viel Schnee für schöne Bilder und die geplanten Aktivitäten, aber nicht zu viel, um nicht mit Lawinen rechnen zu müssen. Natürlich Sonne, denn blauer Himmel und weißer Schnee sind der Stoff aus dem die Foto-Träume sind, aber auch schlechtes Wetter, damit unsere Produkte zeigen können, was sie leisten. Doch dann kam das Tauwetter in den Alpen. Von nun an standen wir mit drei Fotografen, zehn Models, drei Projektleitern und drei Bergführern in den Startlöchern, um spontan auf alle Wettergegebenheiten reagieren zu können - unsere Klickraten auf Wetterberichtseiten, Lawinenberichte etc. waren in dieser Zeit sehr hoch.
E NDLIC H
G E HT
E S
LOS !
Besonders für das Eisklettern sind optimale Bedingungen nicht nur eine Frage der schönen Bilder, sondern vor allem auch der Sicherheit. Anfang Februar kam dann von den Bergführern das ersehnte „Go“: perfekte Bedingungen für die Eisklettertouren. Für die beiden anderen Touren warteten wir auf den Schnee – und warteten und warteten. Im März ging es dann endlich los: bei strahlendem Sonnenschein startete unser Alpin-Team zur 2-tägigen Umrundung des Titlis (3.238 m) mit leichtem Klettersteig und herrlicher Skiabfahrt. Gleichzeitig machte sich das Schneeschuh-Team ebenfalls auf den Weg in die Schweiz. Von Sfázu aus ging es zur Saoseo-Hütte (1.985 m).
AUF GROSSEM FU S S – SCHNEESCHUHWA NDE R
"Oh, wie ist die Welt so mies, es gibt aber noch ein Paradies. Val di Campo heißt der Flecken , phantastisch schön sind alle Ecken." Diese Worte stehen auf der Visitenkarte des Saoseo-Hüttenwarts und werben für ein Tal im Kanton Graubünden.
SC HNE E TAGESWANDERUNGE N
Bei solchen Versprechungen war es im März für uns klar dorthin zu fahren, um mit
S C HU HEN
verschiedene zu unternehmen. Normalerweise kann man fast überall, wo ordentlich Schnee liegt, schöne Schneeschuhstrecken finden, denn man ist weder auf präparierte Wege noch auf attraktive Abfahrten angewiesen. Doch die Schneeknappheit 2011 ließ unsere Finger lange über die Schneehöhen-Karten
der Alpen fahren und blieben schließlich an der A L P E N S Ü D S E I T E hängen. An der Grenze zwischen Engadin (Schweiz) und Sondrio (Italien) fanden wir unser Terrain. Von Sankt Moritz und Pontresina kommend überquerte unser Schneeschuh-Team den Berninapass und kam einige Kilometer hinter der Abzeigung nach Livigno zu den Häusern von Sfázu. Hier beginnt der Aufstieg in das Val di Campo, wo auf knapp 2.000 m die als unser Basislager liegt.
SAOSEO-HÜT TE
N
IM
BE RGELL
Schneeschuhwandern eröffnet viele Möglichkeiten und Schwierigkeitsgrade, genau darin liegt für uns der Reiz dieser Sportart. Als Alternative zum Tourenski-Gehen bietet es sich in erster Linie für Menschen an, die nicht Ski fahren wollen oder können, die aber dennoch die einsame Bergwelt im Winter erleben möchten. Von der Saoseo-Hütte aus startet unser Team aus Fotograf, Bergführer, vier Models und zwei Begleitern zu verschiedenen Schneeschuhtouren mit variierenden Schwierigkeitsstufen. Auf eine Tour freuen wir uns ganz besonders, es wird ein echtes
2-LÄNDER-HOPPING
:
AUF DEM SENTIEREO ITA LIA ÜBER DEN PASSO CONFINE (2 .528M) INS ITALIE NIS C HE VAL VIOL A UND ÜBER DE N PA SSO VAL VIOL A ZURÜ C K . AUF GEHT ’S!
WÄ HREND UNSER GEPÄCKBERG U ND DIE PRODU KTIONSAU S RÜSTUNG MIT DEM S C HNE EMOBIL ABGEHOLT WIRD, SCHNALLEN WIR UNS A M RA ND VON SFÁZU DIE S C HNE ESCHUHE AN.
DER ABEND BEGANN GANZ HARMLOS BEI EIN PAAR RUNDEN UNO...
ohne Worte
Am fr端hen Morgen starten wir in Richtung Italien zum Val Viola
Martin, unser Bergf端hrer
LIEGT
HIE R E IN RIES E M IT ZIPFELMÜTZ E U ND HÄLT WINT E RSCHL A F? ?
FLIE GEN IST DAS E INE , L ANDEN IST DAS ANDERE: A S T RID HAT SICH LEIDER FÜR DEN BACH E NTSCHIEDEN
merken: Nimm immer genug trockene Kleidung zum Wechseln mit auf Tour!
d bereit Trocken un en zum n채chst Sprung!
E TA P PENSTOPP MIT STIL: AU F DE M PASSO CONFINE (2 .5 2 8M) MACHEN WIR PAU S E IN UNSERER BE RG PANORAMA-SONNENS CHNE E-LOUNGE .
Bruno: Hütte und gefühlte nwart 5-Sterne-Ko r ch
Rätische Bahn auf dem Berninapass unglaublich schön!
weg.
s o f n i n e r Tou ANREISE P ONTRESINA
VAL
DI
CAMPO
SFAZÙ
Mit unserem vielen Gepäck sind wir mit dem Auto angereist. Doch obwohl der Ausgangspunkt Sfazù ins Val Di Campo nicht an der Bahnlinie liegt, ist es ein Erlebnis, das Tal mit dem Zug besuchen: Die Berninastrecke der Rätischen Bahn führt als höchste nicht zahnradbetriebene Eisenbahnlinie Europas über den 2328 Meter hohen Berninapass: mit der SBB bis Chur, anschließend mit der RhB weiter zum Berninapass bis nach Poschiavo. Von dort kann man mit dem Postauto nach Sfazù fahren.
TOU RE NGEBIET Das Val di Campo gehört zum schweizerischen Kanton Graubünden und liegt als Seitental des Valposchiavo auf der Südseite des Berninapasses. Das rund sieben Kilometer lange Tal ist auf drei Seiten von Italien umgeben. Es erstreckt sich vom Passo Val Viola (2.432 m) in südwestlicher Richtung hinunter nach Sfazù (1.577 m), wo auch die Fahrstraße ins Tal beginnt.
TOU RE NMÖGLICHKEIT Zum Einlaufen eignet sich schon der gut einstündige Aufstieg zur Hütte auf dem Hauptweg oder besser auf dem parallel verlaufenden Trail etwas unterhalb. Unsere Lieblings-Tour: Sentiero Italia über den Passo Confine (2.528 m) ins italienische Val Viola und über den Passo Val Viola zurück. Die moderat ansteigende Strecke ist ideal für eine ausgiebige Schneeschuhtour und meistens ungefährdet von Lawinen. Weitere Ziele sind die Costone di Saoseo, der Passo di Dugerale oder die Täler und Gipfel rund um den Corno di Campo. Die Hüttenwarte Bruno und Ruth, die nicht nur für gutes Essen und angenehme Stimmung sorgen, geben sicher gerne Auskunft über Touren. Wer sich im alpinen Gelände auskennt, kann die Touren mit passender Ausrüstung alleine gehen. In den umliegenden Bergschulen kann man aber auch geführte Touren von der Nachtwanderung bis zum mehrtägigen Schneeschuh-Urlaub buchen.
L A NDK ARTE 269 BERNINAPASS 1:50.000 Topographische Landeskarte der Schweiz, swisstopo 1278 LA RÖSA 1:25.000 Topographische Landeskarte der Schweiz, swisstopo
INFORMATIONEN Region und Übernachtung: www.saoseo.ch Rätische Bahn: http://www.rhb.ch/
Produkte S OFT P U M ORI
M E N
Eine besonders warme FleeceJacke mit zwei unterschiedlichen Seiten: eine kurzflorige robuste Velours-Außenseite und eine dichte, lammfellartige Innenseite. Damit erhöht sich ihre windabweisende Eigenschaft und die Jacke lässt sich gut als WinterSchönwetterjacke tragen.
A S Y LU M WOM E N
Eine unserer beliebtesten FleeceJacken: Das langflorige Material ist superweich und hat ein herausragendes Wärme-/Gewichtsverhältnis. Mit dem Systemreißverschluss kann sie mit einer unserer Wetterschutzjacken kombiniert werden.
S AVAG E WOM E N T RA IL C HA LLE NG E XT JAC K E T M E N Ein sportliches Technikpaket: Durch unser innovatives Außenmaterial findet zusätzlich zur hohen Atmungsaktivität ein zunehmender Luftaustausch bei steigender Bewegung statt. Kälteschutz erfolgt durch die mittelstarke Wattierung.
S NOW C AM P T E X A P ORE Zum Winterwandern und Schneeschuhgehen: seine Kombination aus wasserdichtem, hochatmungsaktiven Außenmaterial mit wärmender Innen-Wattierung und Thermofutter passt ihn bestens für den Schneeeinsatz an. Die leichte Winter-Wandersohle gibt guten Grip in Schnee und Matsch. An der Ferse ist ein Haltepunkt für Schneeschuhriemen.
ROS E
Robuste, etwas länger geschnittene Wander-Doppeljacke. Das wasserdichte und atmungsaktive Außenmaterial wird mit warmem Fleece kombiniert. Für die wärmere Jahreszeit ist sie ohne Fellkragen und Innenjacke eine dezente Wetterschutzjacke.
T RA IL
C HILLY T E X A P ORE WOM E N
Für warme Füße bei leichten Winterwanderungen: Ein Wärmefutter und die leichte, aber extrem effiziente Wattierung wappnen den Schuh für seinen Einsatz bei Schnee und Frost. Das robuste geölte Nubukleder wird innen von einer wasserdichten und atmungsaktiven Membran ergänzt.
DEM
HIMMEL
S O
Der besondere Reiz an hochalpinen Touren ist das Gipfelglück: grandiose Aussichten, die Welt zu Füssen und nur den Himmel über sich. Für diese besonderen Momente nehmen wir auch körperliche Anstrengungen und technische Herausforderungen in Kauf. Für diesen Winter haben wir uns einen besonderen Gipfel auserkoren: den T I T L I S . Der höchste Gipfel (3.238 m) im Kanton Oberwalden liegt im größten Skigebiet in der Z E N T R A L S C H W E I Z . Doch dem winterlichen Skipisten-Rummel wollen wir entgehen und planen eine Tour abseits der Pisten. Kaum schnallt man die Felle an die Tourenski und entfernt sich von den Skiliften, betritt man eine grandiose, E I N S A M E A L P E N W E L T mit tiefen Tälern, spektakulären Gipfeln, steilen Wänden und großen Gletschern. In zwei Tagen wollen wir den Titlis umrunden und auf dem Weg den Grassen-Gipfel (2.946 m) besteigen. Die Tour beinhaltet alles, was uns am winterlichen Alpinsport begeistert: Anstiege mit
NA H
–
A LPINTOUR
IN
DEN
URNER
ALPEN
den T O U R E N S K I , Winterklettersteige, Abseilstrecken, das genannte Gipfelglück und als Sahneklecks noch oben auf: eine herrliche F R E E R I D E - A B F A H R T durch den Tiefschnee über 1.600 Höhenmeter hinunter ins Tal. Übernachtet wird auf dem unbewirteten Grassen-Biwak in 2.647 m Höhe. Schon auf der Website des SAC-Engelberg finden wir dafür die wichtigsten Informationen: „genügend Brennholz und Rotwein sind vorhanden.“ Im März ist es soweit: Dank der großen Höhe herrschen im sonst eher schneearmen Alpen-Winter 2011 wunderbare Bedingungen und...
SO STARTET UNS E R ALPIN-TEAM AUS F OT O G R A F, B E RG F Ü H R E R UND DREI MODELS Z U R WINTERGIPFELWE LT IN DEN URNER ALPE N.
Mathias
DIE
ERSTE ABFAHRT HA BE N WIR SCHON GENOS S E N. JETZT HEISST ES: S K IE R TRAGEN, ÜBER DEN G RA D DES SO GENA NNT E N „SCHARFEN MESS E RS “.
Olav Christina
A BFA HRT ZUM CHLI GLETSCHERLI: WA S DIE SCHWEIZER MIT IHREM „-LI“ VERNIEDLICHEN, IST GAR NIC HT SO KLEIN WIE ES KLINGT – NAC H UNSEREM EMPFINDEN EIN AU S G EWACHSENER GLETSCHER!
Uns begegnen 6-armige Aliens..
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Etappenziel erreicht: Grassenbiwak. Wir genieĂ&#x;en herrliche Aussichten, guten Rotwein und weitaus mehr Komfort und GemĂźtlichkeit als der Name Biwak verspricht.
2.647 m
WIR SIND AUF DE JETZT GEHT´S SKI 1600 HÖHENME
M BERG – BERGAB!! HEIL UND TER NACH UNTEN – WEU I WUI SCHIFOAN, SCHIFOAN, WOW WOW WOW (U NT ERTITEL: WEIL ICH MÖCHTE S K IFAHREN, SKIFAHREN ... ;))
Nur Fliegen ist schรถner!
(Auf Wiedersehen))
ANREISE E NGELBERG
Neben der Anreise mit dem Auto bietet sich der Zug an. Das öffentliche Verkehrsnetz in Engelberg ist gut und bietet auch eine kostenlose Busverbindung zwischen Bahnhof und Titlis-Talstation an.
TOURENGEBIET Unser Ausgangsort war Engelberg (1.120m), direkt am Fuße des Titlis und des gleichnamigen Skigebiets. Mit einer Skipistenlänge von 82 Kilometern ist es das größte Skigebiet der Zentralschweiz. Die umgebende Bergwelt eröffnet wunderbare Skitouren-Möglichkeiten für jedes Niveau. Der Titlis ist der höchste Gipfel einer Bergkette, die rund 20 Kilometer im leichten Bogen zwischen dem Berner Haslital und dem Urner Reusstal verläuft. Die Berggruppe gehört zu den Urner Alpen mit ihren vielen Dreitausendern und Gletschern. Ein Vorzug der Urner Alpen sind die hohen Ausgangspunkte, die dem Bergsteiger ein schnelles Erreichen der Hochregion erlauben.
T ITLIS
TOU RE NABL AUF Die Titlis-Runde startet auf 3.020 Metern mit einer Abfahrt über den Steinberggletscher zum Hinteren Tiflisjoch. Nachdem das „ausgesetzte Messer“ (leichter Klettersteig) übergangen ist, gelangt man zur ersten Abseilstelle auf den Chli Gletscherli. Eine weitere Abfahrt führt zur zweiten Abseilstelle am Schwarzi Naad. Nun geht es in einem steilen Aufstieg auf der Südseite des Titlis über den Wendengletscher hinauf zum Biwak am Grassen. Hier steht es offen, ob man den Grassen-Gipfel erklimmen möchte. Nordseitig geht es mit einer FreerideAbfahrt über 1.600 Höhenmeter hinunter nach Herrenrüti bei Engelberg. Für die Tour empfiehlt sich unbedingt, mit der ersten Bahn auf den Titlis hoch zu fahren, sowie 100-prozentig lawinensichere Verhältnisse abzuwarten.
L A NDK ARTEN
UND
TOURENFÜHRER
Blatt 255S SUSTENPASS 1:50.000 Topographische Skitourenkarte SSV der Schweiz, swisstopo Blatt 1211 1:25.000 Topographische Karte Meiental, swisstopo Tourenführer: - Urner Alpen 3 , Schweizer Alpen Club SAC, Bächli - Alpine Skitouren Zentralschweiz-Tessin, Schweizer Alpen Club SAC
INFORMATIONEN Titlis-Gebiet allgemein: www.titlis.ch/ Unsere Bergführer: http://www.bergfuehrer-engelberg.ch/ Übernachtung: www.sac-engelberg.ch/grassenbiwak
Produkte 1 4 T H
PE A K
M E N
Hier verbinden sich Softshell und eine wasserdichte Wetterschutzjacke zu einer sehr robusten und leichten alpinen Doppeljacke mit hervorragender Atmungsaktivität. Schnittdetails sorgen für maximale Bewegungsfreiheit und eine Sturmkapuze mit breitem Kinnlappen macht den Wetterschutz komplett.
W HIT E OU T JAC K E T WOM E N Wärme auch auf hohen Gipfeln: Dieses 3-in-1-Leichtgewicht vereint hohe Atmungsaktivität, umfangreicher Wetterschutz, geringes Gewicht und gute Bewegungsfreiheit. Ein Plus an Schutz geben der hohe Sturmkragen und die einstellbare Kapuze. Die Daunen-Innenjacke garantiert eine hervorragenden Wärmeleistung .
M OU NTA IN W INT E R PA NT WOM E N P OW DE R FORC E JAC K E T WOM E N Wenn nach dem Anstieg die Pulverhänge locken, ist diese technische Jacke mit umfassender Skiausstattung ideal. Das robuste hochatmungsaktive Wetterschutzmaterial schafft auch bei Anstrengung einen guten Klimakomfort.
Geschaffen für Wintertouren in den Berge: die SoftshellHose ist wind- und wasserabweisend, elastisch und extrem atmungsaktiv. Zur Ausstattung gehören Belüftungsreißverschlüsse und verstärkte Unterschenkel.
MOUNTAINEER 46 MEN S TORM LOC K RIP RA P C A P Wenn der Bergwind pfeift: Mütze mit grobem Rippenstrick und winddichtem, atmungsaktivem Futter.
Unser Berg-Spezialist: er ist besonders strapazierfähig und umfassend für alpine Anforderungen ausgestattet. Trotz seines leichten Gewichts verfügt er über Befestigungsmöglichkeiten für eine umfassende alpine Ausrüstung. Das Körperkontakt-Tragesystem sorgt für beste Lastenkontrolle und gute Bewegungsfreiheit.
DER DIREK T E EISKLET TE RN
Anfang Februar stand eine Tour mit zwei Zielen auf unserem Programm: Eisklettern im Karwendel und im Stubaital. Unterschiedlicher können Touren kaum sein: im K A R W E N D E L eine künstlich angelegte Eiswand, mit der Bergbahn zu erreichen und perfekt für die letzte Vorbereitung für die Eisklettersaison. Im Stubaital wartet dann eine breite Auswahl an natürlichen Wasserfällen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Fälle liegen einsam abgelegen im P I N N I S T A L und sind nur zu Fuß zu erreichen. Vereiste Steilwände und gefrorene Wasserfälle sind ein besonderes Element der Winterbergwelt – eröffnen sie uns doch Wege, die meist nur in der kalten Jahreszeit zu erklettern sind. In der Regel gilt es, N E I G U N G E N Z W I S C H E N 4 0 ° U N D 9 0 ° zu bewältigen – steiler geht es kaum. Das Eisklettern ist eine Spezialdisziplin im Bergsteigen und setzt alle Kenntnisse des alpinen Kletterns voraus. Daher wird auch die gleiche Schutzausrüstung wie beim alpinen Winter-Klettern verwendet.
W E G IM K A
IS T NU R IM WINTER MÖGLICH – ARW E NDE L UND IM STUBAITAL
Am Karwendel wird unterhalb der Bergstation der Karwendelbahn in Mittenwald in 2.200 m Höhe eine 80 Meter hohe Eiswand geschaffen. Die große Höhe und die Nordausrichtung lässt hier das Wasser schnell zu Eis gefrieren. Unser Team nutzt die frühe Ankunft auf der Bergstation noch zu einer kleinen Skitour, bevor es dann den Eisfall nach oben klettert. Noch am Abend geht es mit dem Auto gleich weiter ins Pinnistal, um früh am nächsten Morgen die nächste E I S - G L I T Z E R W E L T in Angriff zu nehmen. Das Pinnistal im Stubai ist ein Eldorado für Eiskletterer und hält mit ca. zwanzig Eisfällen eine ganze Fülle beeindruckender Touren bereit. Hier stellen wir uns den Eisfällen mit vielversprechenden Namen wie „Gully“, „Vorhang“ oder „ M Ä N N E R O H N E N E R V E N “ – gut, dass wir wenigstens eine Frau im Team haben. Zwei aufregende Tage liegen vor uns, in denen wir uns vor allem im fünften Element bewegen: dem Eis.
WIR FREUEN UNS , ES WIRD „A MOADS GAUDI“, W I E M A N D O R T S O S A G T.
MIT DER ERSTEN G ONDE L KOMMEN WIR AU F DE R BERGSTATION DE R KARWENDELBAHN AN. DIE SONNE WIRFT IHR E RS T E S LICHT AU F DIE EINGESCHNEITEN BERG E U ND VERSPRICHT UNS E INE N PERFEKTE N TAG .
Alex Christina
Der Fotograf sagt rechtzeitig Stop!
WIR
NUTZEN
DIE
FRÜHE N
und machen noch eine kleine Skitour in Richtung Dammkar-Abfahrt. Unsere Blicke hüpfen zwischen Bayern und Tirol hin und her, denn das Karwendel liegt genau auf der deutschösterreichischen Grenze.
M ORG E
Mathias
NS T U NDE N
Nach dem mühevollen Anstieg bringt uns die Gondel bequem nach unten.
W ÄHREND DIE G ONDELFAHRER OBEN BEI KAFFEE U ND KUCHEN IM WA RMEN SITZ EN UND UNS ZUSCHAUE N, G E NIESSEN W IR DAS EIS.
pinnistal
Nach einer Stunde Fußmarsch sind wir gut aufgewärmt und heiß“ auf den Eisfall Männer ohne Nerven“. Schon der Name weckt in uns den Ehrgeiz, das Gegenteil zu beweisen und eine der bekanntesten Eisklettertouren Tirols zu bezwingen.
1 2 5 M E TER OBE N
NACH
MÄNNER
OHNE
NERVEN?
Und hier ist n lange nicht Soch chluss...
wie man sieht!
AU F G EHT´S! EIS IST EIN B E S O N D E R E S E L E M E N T, VON BLUMENKOHL BIS DICKE S Ä U LE N, VON PILZEN BIS FENS T ERSCHEIBEN UND BALKONE – AU F DEM WEG NACH OBEN DU RC HKLET TERN WIR EIN HA LBE S GEMÜSEBEET AN U NT E RSCHIEDLICHEN EISFORMATIONE N.
A NRE IS E Z U M K A RW E NDE L-E IS FA LL
INNSBRUCK
NE DE R/ SCHMIEDE N
Wir sind mit dem Auto angereist, doch geht es auch bequem mit dem Zug ohne Umsteigen ab Innsbruck und München. Vom Bahnhof Mittenwald aus erreicht man zu Fuß oder mit dem Wanderbus die Talstation der Karwendel-Bahn. Im Winter fährt die Bergbahn zwischen 9 und 16 Uhr. Um die letzte Talgondel noch zu erreichen, wird als spätester Eisfall-Einstieg 13 Uhr empfohlen. Wird die Gondel verpasst, bleibt nur die Skiabfahrt über die sehr anspruchsvolle und nicht präparierte 7-Kilometer lange Freeride-DammkarStrecke!
PINNISTAL TOU RE NMÖGLICHKEIT
EISKLET TERN
Die 80 Meter hohe senkrechte Eiswand ist im Winter 2010 neu eröffnet worden und flößt auch routinierten Kletterern Respekt ein. Geübte Eiskletterer können den Wasserfall mit der Schwierigkeitsstufe fünf wetterabhängig von Mitte Dezember bis Mitte April nutzen. Wer nur einen Anfängerkurs besucht hat, sollte sich von einem Bergführer begleiten lassen.
A NRE IS E
INS
PINNIS TA L
Mit dem Auto erfolgt die Anreise von Innsbruck aus bis Neder/Schmieden im Stubaital. Von hier aus kann man ins Pinnistal wandern. Aber gerade im Winter macht es Spaß, von der Bergstation des Elfertlifts aus mit dem Schlitten ins Pinnistal hinab zu fahren. Ist man an der Issenanger Alm angekommen, bietet der Hüttenwirt der Pinnisalm seinen Gästen an, sie mit dem Auto und angehängten Rodeln das letzte Stück des Weges zur Alm zu ziehen.
TOU RE NMÖGLICHKEITEN Das Pinnistal bietet eine Vielzahl von Tourenmöglichkeiten, wobei die meisten zwischen den Schwierigkeitsgraden 3-5 liegen. Die Tour „Männer ohne Nerven“ zählt zu den Kletterklassikern und den schönsten Touren in Tirol. Eine Großzahl der Eisfälle ist kurzläufig von der Pinnisalm zu erreichen.
INFORM AT IONE N Region Karwendel: http://www.alpenwelt-karwendel.de/ Region Stubaital: http://www.stubai.at Tourenmöglichkeiten Pinnistal: http://www.climbers-paradise.com/ Kletterkurse in beiden Gebieten: http://www.bergsteigerschule-zugspitze.de
Produkte QU INT E S S E NC E JAC K E T M E N Diese 3-1-Winter-Softshell verbindet eine elastische, winddichte und sehr atmungsaktive SoftshellAußenjacke mit einer leichten, warmen Fleece-Innenjacke. Die Kapuze ist extrem wasserabweisend und lässt sich auch mit Helm tragen. Der Schnitt gibt maximale Bewegungsfreiheit.
C HOG ORI XT JAC K E T WOM E N Kleines Packmaß für maximale Wärme: diese Daunen-Jacke ist reißfest, nahezu winddicht und ein federleichter, aber exzellenter Kälteschutz. Die einstellbare Kapuze hält auch den Kopf warm. Über den Systemreißverschluss kann sie als Innenjacke für unsere Wetterschutzjacken genutzt werden.
T E X A P ORE G LOVE Strapazierfähige, wasserdichte, atmungsaktive Fingerhandschuhe mit Wattierung und Thermofutter.
M U DDY PA S S JAC K E T WOM E N Wenn es steil nach oben geht, zählt jedes Gramm Gewicht. Unsere winddichte, alpine SoftshellJacke mit Kapuze garantiert beste Bewegungsfreiheit bei geringem Gewicht. Körperlicher Anstrengung setzt sie extreme Atmungsaktivität entgegen.
S NOW S HE LT E R PA NTS Zum Eisklettern und für alpine Touren: diese Softshell-Hose ist winddicht, atmungsaktiv und extrem bewegungsfreundlich. Ihre skitaugliche Ausstattung besteht aus integrierten Gamaschen, Abriebschutz an den Innenseiten der Unterschenkel und einem Recco-Reflektor.
W IR
S IND
U NS
S IC HE R:
in die Alpen werden uns noch viele Touren führen. Denn jede Tour ist Inspiration für immer weitere Ideen und weckt die Sehnsucht auf die nächste Tour, den nächsten Gipfel, das nächste Draussen-zu-Hause-Sein! Fotografen: Schneeschuh-Tour: Gaudenz Danuser, Alpin-Tour: Moritz Attenberger, Eiskletter-Tour: Hansi Heckmair