12 Tipps für Ihre Radreise

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12 Tipps für Ihre Radreise So wird Ihre Radreise ein wahrer Erfolg Sie möchten, dass Ihre Radreise ein echter Erfolg wird? Sie möchten optimal vorbereitet sein? Mit unserer kleinen Checkliste wird auch Ihre Radreise zu einem besonderen Erlebnis. Denn eine Radreise sollte in der Regel vor allem eins: Spaß bereiten. Daher ist die richtige Vorbereitung und ein gewisser Wissensstand über Radreisen durchaus empfehlenswert, damit Ihre Radtour ein Erfolg wird. Deutschland bietet mit seinen zahlreichen Flüssen, Gebirgslandschaften und Küstenabschnitten optimale Radfahrrouten, die Sie unbedingt einmal mit dem Rad erlebt haben sollten.

Viel Freude beim Erkunden und Radeln! Ihr Team der Mecklenburger Radtour


Vorab: Wichtig ist es, bei einer Radreise auf jede nur mögliche Situation vorbereitet zu sein. Daher setzen wir Flicksachen, ein erste Hilfe-Set sowie Geld und Ausweise voraus. Dass auf einer längeren Radreise auch mit einer Panne zu rechnen ist, sollte jedem bewusst sein.

1. Tipp

Überflüssiges Gepäck Achten Sie darauf, dass Sie überflüssiges Gewicht nicht mitnehmen. Das können zum Beispiel pralle Schlüsselbunde, Kosmetiktaschen, Notizhefte oder andere Sachen sein. All das benötigen Sie auf Ihrer Radreise nicht. Lassen Sie den Alltagstress einfach hinter sich und genießen Sie Ihren Aktivurlaub. Nehmen Sie so viel wie nötig, aber so klein und leicht wie möglich mit. Gepäck wirkt sich nicht nur auf die Anstrengung des Fahrers aus, sondern auch auf den Bremsweg. Durch das Gewicht des Gepäcks wird dieser länger. Bei zu schwerem Gewicht sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass der Rahmen des Fahrrads für das Gewicht des Gepäcks konzipiert ist. Eine Überlastung durch das Gewicht sollte man unbedingt vermeiden, da so auch die Sicherheit eingeschränkt ist. Die Lenkbarkeit beim Fahrradfahren kann durch zu schweres Gepäck ebenfalls beeinträchtigt werden.

2. Tipp

Achten Sie auf Ihr Tempo Um für längere Radtouren das für sich optimale Tempo auszusuchen, benötigt man oft ein wenig Erfahrung. Sollten Sie Ihre erste Radreise unternehmen, so achten Sie darauf, dass Sie ein langsames stetiges Tempo wählen. Beginnen Sie bei Ihrer Radreise in einem zu hohem Tempo, werden Sie später umso langsamer und die Fahrt gestaltet sich für Sie gleichzeitig weitaus anstrengender. Teilen Sie sich Ihre Kräfte gut ein, vor allem, wenn Sie mehrere Tage unterwegs sind. Bei mehrtägigen Radtouren empfehlt es sich den Tag in Etappen einzuteilen. Am Vormittag fahren Sie beispielsweise etwas länger (um die vier Stunden), nach dem Mittagessen etwas weniger (zwei Stunden). Das Einteilen Ihrer Tour ist ein wesentlicher Faktor dafür, ob Sie Ihre Radreise von Anfang an bis zum Schluss genießen können. Teilen Sie sich Ihre Kräfte daher bedacht ein. Eine Radreise, die wegen Erschöpfung abgebrochen werden muss, möchte niemand unternehmen.


3. Tipp

Nehmen Sie Rücksicht Reisen Sie in einer Gruppe von mehreren Personen unterschiedlichster Leistungsstandards, nehmen Sie als geübter Radfahrer Rücksicht auf ungeübte Mitreisende. Machen Sie öfter Pausen zum Ausruhen und Entspannen und achten Sie besonders auf mitfahrende Kinder. Derjenige, der weniger Radreisen unternimmt, etwas ungeübter im Radfahren ist und somit eher langsamer fährt, bestimmt die Geschwindigkeit der gesamten Gruppe. Selbst wenn bei einer Radtour mit Kindern, diese nicht selbst fahren sondern in einem Beiwagen mitgezogen werden, brauchen Kinder stets Pausen. Außerdem sollte man bedenken, dass durch den Wagen eine zusätzliche Belastung für den Fahrer entsteht und dieser dadurch häufiger Pausen einlegen muss.

4. Tipp

Trinken Sie ausreichend Besonders an warmen Tagen sollten Sie unbedingt genügend Getränke, vorzugsweise Wasser, mitnehmen. Bei jeder Pause sollten Sie ausreichend trinken. Durch die körperliche Betätigung verlieren Sie schneller Flüssigkeit als normalerweise. Genügend Flüssigkeit ist jedoch nicht nur an warmen Tagen zu empfehlen. Im Allgemeinen ist darauf zu achten, dass man täglich ausreichend Wasser zu sich nimmt.


5. Tipp

Sorgen Sie für ausreichend Proviant Bei längeren Radreisen sollten Sie unbedingt, neben genügend Flüssigkeit, auch auf genügend Obst und Gemüse achten. Diese kleinen Vitaminenbomben geben Ihnen wieder genügend Kraft für weitere Etappen Ihrer Radtour. Während der gesamten Fahrt verliert Ihr Körper an Flüssigkeit und Energie. Achten Sie bei Ihrer Essenswahl auf eine maßvolle, leichte Ernährung. Die frische Luft und die ausgiebige Bewegung machen zwar oft hungrig, eine Radreise mit einem vollen Bauch zu unternehmen, macht jedoch weniger Spaß.

6. Tipp

Seien Sie auf jedes Wetter gefasst Unser Klima verändert sich immer mehr - immer mehr wird uns dies auch bewusst. Das Wetter wird unberechenbarer. Rechnen Sie daher stets mit plötzlichen Wetterveränderungen. Selbst wenn Sie in den frühen Morgenstunden im strahlenden Sonnenschein losfahren, kann sich das Wetter im Nu ändern. Nehmen Sie stets Ihre Regenjacke sowie für heiße Tage eine Mütze und Sonnencreme mit.

7. Tipp

Beugen Sie einer Erkältung vor An kühleren Tagen sollten Sie stets Ihre Jacke anziehen. Selbst wenn die anstrengenden Bergaufwärtsfahrten Ihre Körpertemperatur leicht steigen lassen, kann der frische Fahrtwind oft zu einer Unterkühlung und somit zu einer Erkältung führen. Desweitern empfehlen wir stets Taschentücher bereit zu halten, sollte die Nase, besonders an kühleren Tagen, etwas auskühlen.


8. Tipp

Bieten Sie Ihrem Körper Abwechslung Das ständige Radfahren belastet Ihre Muskulatur, vor allem nach mehreren Stunden ausgiebigem Radeln. Wir empfehlen Ihnen daher in den Pausen zur Abwechslung ein paar Schritte zu gehen. Das lockert die Muskeln und ist besonders für den Rücken angenehm.

9. Tipp

Denken Sie an Abfälle Jeder Mensch produziert Müll. So auch auf Radreisen. Vergessen Sie daher nicht eine Plastiktüte für Ihren Müll mitzunehmen. Über einige Etappen werden sich keine Gaststätten oder Pensionen befinden, wo Sie Ihren Müll entsorgen können. Auch an Toilettenpapier sollten Sie denken.

10. Tipp

Achten Sie auf Ihre Trittfrequenz Falls Sie eine längere Radtour planen, sollten Sie eher einen leichten Gang mit einer hohen Trittfrequenz wählen. Wenn Sie öfter in einen leichteren Gang herunterschalten und einfach locker in die Pedale treten, schonen Sie Ihre Muskulatur. Somit vermeiden Sie auch schwere Beine und bleiben länger fit.


11. Tipp Sitzposition wechseln Während der ganzen Radreise sollten Sie darauf achten, ab und zu Ihre Fahrposition zu verändern. Durch das meist stundenlange Sitzen auf dem Fahrradsattel kann es schnell passieren, dass Oberkörper und Po einschlafen. Wechseln Sie hin und wieder Ihre Griffposition am Lenker und fahren Sie zur Abwechslung auch einen kleinen Abschnitt im Stehen. Für kürzere Radtouren empfehlt sich eine aufrechte Sitzposition, um die Wirbelsäule zu entlasten. Bewusste Schulterdrehungen nach vorne und nach hinten trainieren die Schultern und die Nackenmuskulatur. Eine gute und bequeme Haltung ist das A und O für eine entspannte Radreise. Die richtige Sattelhöhe haben Sie, wenn Ihr Knie in einem Winkel von 20 Grad angewinkelt ist und Ihre Fußsohlen auf den Pedalen in unterer Position aufliegen. Der Sattel sollte horizontal eingestellt sein. Zeigt der Schnabel des Sattels nach oben, können Darm und Blutgefäße abgedrückt werden, was zu Schmerzen führen kann. Auch der Lenker sollte optimal eingestellt sein. Dieser darf nicht zu sehr nach vorne oder nach hinten geneigt sein. Das Gewicht des Oberkörpers sollte sich teilweise auf dem Lenkrad verlagern. Außerdem sollte das Becken nicht zu stark auf den Sattel gedrückt werden. Eine Ursache für Verspannungen und Schmerzen beim Fahrradfahren kann eine falsche Haltung sein. Schauen Sie, welche Position für Sie am besten ist. Arme und Hände können durch Wechseln der Griffposition entspannt werden.

12. Tipp Genießen Sie Ihre Radreise Diesen Tipp möchten wir Ihnen ganz besonders ans Herz legen. Eine Radreise soll Spaß machen. Sie soll Sie die Schönheit der Gegend noch intensiver erleben lassen. Das geht nur, wenn Sie sich voll und ganz auf Ihre Radreise einlassen. Erfreuen Sie sich an die Naturschönheiten des Landes. Versuchen Sie den Alltagsstress und andere Probleme hinter sich zu lassen und genießen Sie Ihre Radreise.


Zusammengefasst 1. Vermeiden Sie überflüssiges Gepäck 2. Wählen Sie Ihr Tempo durchdacht 3. Nehmen Sie Rücksicht auf Mitfahrer 4. Trinken Sie ausreichend 5. Sorgen Sie für ausreichend Proviant 6. Seien Sie auf jedes Wetter gefasst 7. Beugen Sie einer Erkältung vor 8. Bieten Sie Ihrem Körper Abwechslung 9. Denken Sie an Ihre Abfälle 10. Achten Sie auf Ihre Trittfrequenz 11. Wechseln Sie Ihre Sitzposition 12. Genießen Sie Ihre Radtour


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