TUR PORTFOLIO JANINEGEßNER
ARCHITEKTUR
ARCHITEKTUR PORTFOLIO
„Der Künstler macht was er will, der Designer will was er macht“ Kurt
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PROJEKT 1 KITA P1 15
P rojekt I - Entwurf und Detail Blockrandergänzung in Oldenburg - Wohnungen und Kindertagesstätte. Das Thema des MA-Projekts P.1 im Wintersemester 2015/16 ist die bauliche Ergänzung eines Blockrandes in Oldenburg. Als Nutzungen sind barrierefreie Wohnungen und eine Kindertagesstätte vorgesehen.
RAUMPROGRAMM
Für das Grundstück wird eine hohe Bebauungsdichte angestrebt.
Das zu realisierende Raumprogramm gliedert sich in zwei Nutzungsbereiche:
A)
Erdgeschossige, barrierefreie Kindertagesstätte (2-zügig + 1-zügiger Hort, Gesamt-NGF: ca. 450 m2)
B)
Barrierefreie Wohnungen unterschiedlicher Größe. Die Gestaltung der Außenanlagen (Straßenraum und Blockinnenraum mit den Freianlagen der Kindertagesstätte und den Privatfächen der Wohnungen) ist Bestandteil der Aufgabenstellung. PKW-Stellplätze sind in einer Tiefgarage nachzuweisen. Hierfür steht das Grundstück bis unmittelbar an die südlich an grenzende Bebauung zur Verfügung (Grenzbebauung). Automatische Garagensysteme sind nicht zugelassen.
KINDERTAGESSTÄTTE
Die 3 Zügige Kindertagestätte wurde nach Richtlinien für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen HH geplant und entworfen.
-Spiel und Aufenthaltsbereich Kinder 360 m2
-Innenhof Kita 750 m2
-3 Gruppenräume je 55 m2
-Räume Personal 93 m2
-Räume Hauswirtschaft 63 m2
linker Plan: Funktionsbereiche Raumprogramm
rechter Plan: Flächenzuordnung der jeweiligen Gruppen
rechter Plan
ANSICHT OST
linker Plan
FASSADENSCHNITT
Stadthaus SCHNITT
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BACHELORARBEIT
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Wohn- und Geschäftshaus Bramfelder-Straße/Wachtelstraße, Hamburg“. An der südwestlichen Ecke der Kreuzung Bramfelder-Straße und Wachtelstraße in Hamburg zeichnet sich das Potential zur Nachverdichtung ab. Es sind die beiden Bestandsgebäude auf dem Flurstück 2426 soweit anzupassen (Abriss und oder Umbau), dass eine angemessene und nachhaltige Arrondierung der städtebaulichen Situation erfolgt. Ziel der Bachelorarbeit ist es, ein überzeugendes Konzept für ein qualitatives und zukunftsweisendes Wohn- und Geschäftshaus an dieser städtebaulich exponierten Ecklage zu entwickeln. Das Ergebnis der Bachelorarbeit soll sich durch eine hohe architektonisch-gestalterische Qualität, durch hervorragende Wohnqualitäten und eine hohe Nutzungsvariabiltät auszeichnen.
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STÄDTEBAU
Die Bramfelder-Straße in den Hamburger Stadtteilen Barmbek-Süd und Barmbek- Nord ist ein Teilstück des mehrere Jahrhunderte alten Handelsweges, der von Hamburg aus durch Barmbek nach Norden führt und über Bergstedt, Bargteheide und Bad Oldesloe schließlich Lübeck erreicht.
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Die Straße ist dadurch geprägt, dass es keine einheitliche Bausubstanz gibt, sondern Altbauten aus der Wende zum 20. Jahrhundert. Neben Backsteingebäuden aus den 1920er Jahren, gibt es Zeugnisse des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg und vereinzelt Neubauten. Sie ist – wie auch die Anschlussstraßen nach Norden und Süden – durchgängig vierspurig ausgebaut. Sie besteht aus einer ein-, bis viergeschossigen Bebauung.
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Bei dem zu bebauenden Bereich handelt es sich um ein Kerngebiet. Die Bebauung soll laut B-Plan viergeschossig sein. Die Grundfächenzahl wurde mit 0,6 festgelegt. Ab dem zweiten Vollgeschoss ist Wohnraum zulässig. §2 des Gesetzes B-Plan Barmbek Nord 31 Nr.1 sagt: „In den Kerngebieten sind die Aufenthaltsräume durch geeignete Grundrissgestaltung, dem Lärm abgewandte Gebäudeseiten zuzuordnen. Ist das nicht möglich, muss für diese Räume ein aus-
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FENSTER
Aufgrund der hohen Schallschutzansprüche habe ich mich für die Planung von Kastenfenstern entschieden. Sie besitzen außer einem besonders hohen gestalterischen Potenzial auch die besten Schall- und wärmeschutztechnischen Eigenschaften.
Die Kastenfenster bestehen aus einem massiven Rahmen, der innenseitig eine Sitzfäche bietet. Innenseitig hat das Kastenfenster Drei-Scheiben Isolierverglasung. An der Außenseite besitz es eine Ein-Scheiben Verglasung.
Die Fenster sind 2,26m hoch und lassen sich beide nach innen öffnen. Der Innere Fensterfügel ist deshalb kleiner als der Äußere.
Außen vor den Fenstern befndet sich eine fest installierte Absturzsicherung aus Sicherheitsglas und Stahlrohrahmen.
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Die Gebäudegeometrie und ihre damit verbundene Statik hatten elementaren Einfuss auf die Grundrisse der darüber liegenden Wohnungen. So sind zwei Wohnungstypen entstanden. Der größere Wohnungstyp hat eine Fläche von ca. 72 qm, der etwas kleinere hat eine Fläche von ca. 60,35 qm. Im ersten Obergeschoss (OG.) der Gewerbefäche sind zwei Büros entstanden. Im zweiten und dritten Obergeschoss sind jeweils zwei Wohnungen. Im vierten OG. das als Staffelgeschoss geplant wurde beendet sich die größte Wohnung des Gebäudes. Sie bietet eine Fläche von 92m2. Desweitern sind zwei Terrassen angeschlossen. Aufgrund des einzuhaltenden Brandschutzes, darf an der innenliegenden Wand keine Fenster geplant werden. Um eine ausreichende Beleuchtung mit natürlichem Licht zu gewährleisten sind in den Räumen Oberlichter geplant. Diese Belichten das Bad und den Flur. Der Neubau wird durch das Treppenhaus der Wachtelstrasse erschlossen. Im hinteren Bereich des Bestands- gebäudes wurde an der Außenwand ein Durchbruch getätigt und das Treppenhaus weitergeführt. Der Hinterhof wurde ebenfalls neu geplant. Die Bewohner können nun auf einem neu gepfasterten Weg zu dem neu angelegten und besser erreichbaren Gemüsebeet. Außerdem wurde ein neuer Abstellbereich für die Fahrräder vorgesehen. Der Müll steht nun direkt hinter dem Neubau. Im Erdgeschoss wurde von mir die Küche ungeplant, da dem Restaurant zwei Meter zugegeben wurden.
GRUNDRISS EG M 1:100
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Entlang der Bramfelder-Straße sieht der B-Plan Barmbek- Nord einen Rückbau des gesamten Erdgeschossbereiches vor. Auszug aus der Begründung des B-Plan „Wegen der geringen Grundstückstiefe an der Bramfelder-Straße ist eine ausreichende Gebäudetiefe von 15m für eine Kerngebietsnutzung nur dann zu erreichen, wenn die erforderliche Ausdehnung nach Osten über die Festsetzung von Arkaden mit einer lichten Höhe von 3,5m im Erdgeschoss erfolgt. Da die Fläche für einen öffentlichen Gehweg (mit Radweg) sehr begrenzt ist, wird unter den Arkaden ein öffentliches Wegerecht und an der Außenlinie der Arkaden eine Baulinie festgesetzt, um eine einheitliche Gebäudefucht über den Arkaden zu erreichen.“
Die Arkaden werden in meinem Entwurf weitergeführt. Die Aufstockung erfolgt laut Statiker durch eine Stahlbetondecke die auf das bestehende Gebäude aufgelegt wird. Die Lasten der aufzustockenden zwei Geschosse, plus Staffelgeschoss werden durch Stahlbetonstützen abgefangen. Das Dach von dem Einstöckigen Gebäude wir abgetragen, sodass die tragende Decke auf dem Gebäude liegt. Aufgrund der zu erreichenden lichten Höhe die für die Arkaden nötig sind, entsteht zwischen den beiden Decken ein Luftraum, der mit Wärmedämmung gefüllt wird. Die Stahlbetondecke, welche die Grundfäche der neuen Wohnungen darstellt wird knapp drei Meter über die Fläche des Erdgeschosses herausgezogen, sodass sie an der Baulinie der Arkaden fuchtet. Die so entstandene Grundfäche über EG bemisst 169 qm. Insgesamt entsteht eine neue Wohnfäche von 617 qm über 3 Geschosse und eine Staffelgeschoss.
Gezeichnet mit Archicad. Renderings Archicad und Photoshop. Note: 1,7
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