Ausgabe 2 Frühjahr 2013
marketingblatt.com w-4.com Inhalt
Gamification – Spielend das eigene Business stärken
Durch KeywordOptimierung Traffic generieren
Interkulturelles Marketing
Trade Market(ing) Research
Advanced Trade Marketing
Mit wirkungsvollen Keywords landen Sie bei Suchmaschinen auf der Pool Position.
Was lohnt mehr: eine Kampagne für alle Märkte fahren oder für jeden Markt eigene Werbung kreieren?
Wie man trotz Agenten und Zwischenhändler an relevante Marktdaten gelangt.
Tipps für Unternehmen mit knappen Budgets: Marketing für Handelspartner und Endverbraucher.
Wie Unternehmen den natürlichen Spieltrieb des Menschen im Marketing einsetzen.
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W4-WebContentManagerin Janine Rost im Interview Website, Blog, Firmenvideo – ein Gespräch über die Vielschichtigkeit von Content Marketing.
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Gamification
Spielend das eigene Business stärken
Ob alt oder jung – Spielen liegt in der Natur des Menschen. Das verlockende Gefühl des Erfolges, in Verbindung mit dem (erhofften) Spass im Spielverlauf, lassen uns immer wieder gern an Spielen teilhaben. Diese Neigung gewinnbringend für Unternehmen zu nutzen, ist Ziel von Gamification, zu deutsch Gamifizierung. Gamifizierung umfasst den Einsatz spieltypischer Elemente – wie beispielsweise Highscores, Ranglisten oder Auszeichnungen – in scheinbar «spielfremde» Kontexte. Passend platziert, lassen sich so nicht nur komplizierte, trockene und oder scheinbar uninteressante Inhalte ansprechend ausgestalten. Der Empfänger der Gamification wird zudem zur Interaktion mit dem Absender motiviert und im besten Fall in seinem Verhalten beeinflusst.
Gamification in Business-Software In Unternehmen findet sich seit jeher eine Art Belohnungs-Prinzip, wie man es aus Spielen kennt. Erfüllt ein Mitarbeiter die ihm gestellten Aufgaben, wird seine Tätigkeit in der Regel mit Gehaltserhöhung, Beförderung oder einem Bonus vergütet. In der Realität funktioniert dies jedoch nur begrenzt; «Dienst nach Vorschrift» bil-
det die Regel. Eine zusätzliche Motivation ist von Nöten. Genau hier setzt Gamification an. Professionell gamifizierte Business Software schmückt trockene, uninteressante Arbeiten ansprechend aus und transportiert komplizierte Inhalte spielerisch. Probleme werden greifbarer, Aufgaben verständlicher, Weiterbildungen einfacher.
Gamification im Branding Gamification kann auch zur Ausformung einer Marke genutzt werden. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass sich die eingesetzten Spielelemente am Charakter des Unternehmens orientieren. Marken, welche modern, jung und individuell sind und dies noch stärker kommunizieren möchten, können grosszügig in die Spielkiste greifen und so ihre unterschiedlichen Kommunikations-Tools aufpeppen. Die eingesetzten Ga-
mifizierungs-Elemente dürfen gern auf den ersten Blick an Spiele erinnern. Marken, welche hingegen für Ernsthaftigkeit, Disziplin und Geradlinigkeit stehen, sollten sich auf weniger verspielte Spiel-Elemente beschränken, wie beispielsweise die klassische Vollständigkeitsanzeige.
Gamification zur Kundengewinnung Kundenbindung Gamification trägt in besonderer Weise auch zur Kundenpflege bei. Denn die Spiele/Spielelemente unterhalten den Kunden auf dessen Wunsch hin. Das dabei generierte positive Gefühl überträgt sich auf das beworbene Produkt – beste Voraussetzung für jede Kaufentscheidung. Weiterlesen auf S. 2
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Einsatzmöglichkeiten von Gamification
W4 Kundenprojekte
Gamifaction Eigenständige Spiele Anleitungen
Websites/ Blogs Social Media Plattform
Enterprise Apps
Gewinnspiele
Geografische Leitsysteme
KundenserviceProzesse WebsiteNavigation
Unterhaltung
KundenAktionen
Smarties Game Nestlé International Travel Retail
Erfüllt eine Gamifizierung all diese Anforderungen, spricht man vom sogenannten «Flow», zu deutsch «Fluss». Der Kunde schwimmt sozusagen im Strom der Gamifizierung, welcher die Richtung seines Verhaltens bestimmt.
Wir haben das technische Know-how, professionelle Designer und das richtige Gespür für innovative und kreative Ideen, um Ihr Unternehmen spielerisch zum Erfolg zu führen. Sprechen Sie uns an.
Gamification zur Absatzförderung
Ihre Vorteile auf einen Blick
Ob mittels Gewinnspiel oder den gern genutzten Treue-Punkten – das Ziel ist stets dasselbe: Verkaufen. Um dies zu erreichen, braucht es eine professionelle Gamifizierung, die:
■ Imagepflege & Imageverjüngung: Mit moder-
■ die Verbindung zu Produkt/Marke/ Unternehmen transportiert
■ Promotion:
■ auf
nen, technisch ausgeklügelten GamifizierungsKonzepten heben Sie sich von plumpen Wettbewerben und unseriösen Gewinnspielen ab. Aussergewöhnliche GamifizierungsKonzepte generieren Öffentlichkeit und neue potentielle Kundenkreise.
die Zielgruppe abgestimmt ist ■ Kundenbindung / Kundenpflege:
■ einfach zugänglich und verständlich konzipiert ist ■ klare Handhabungsregelungen und Ziele aufzeigt ■ je nach Zielgruppe weder zu simpel, noch zu kompliziert ist ■ die
Professionelle Gamifizierungs-Konzepte motivieren Ihre Kunden zur Interaktion. Sie stärken die positive Wahrnehmung Ihres Produktes, Ihrer Marke, Ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit.
■ Website-Optimierung: Als Element des Con-
tent Marketing sorgen Games für mehr Traffic auf Ihrer Firmen-Website.
W4 hat im Auftrag der Nestlé International Travel Retail (NITR) die Perfect Store Kampagne entwickelt. Ziel der Aktion war es, die Passagiere in den Abflughallen von Flughäfen innovativ und kreativ anzusprechen und im Laden zu einem Spontankauf zu motivieren. Um echtes Interesse und Kaufreiz beim Kunden auszulösen, wurde auf ein interaktives Spiel in den anziehenden bunten Farben von Smarties gesetzt. Das selbsterklärende Smarties Game ist interkulturell und ohne Anleitung durch Dritte von jedem Kind/Erwachsenen spielbar. Technische Basis des Ganzen ist ein biomechanischer Controller, mit dessen Hilfe sich das Spiel steuern lässt. Damit dieser zusammen mit der Grafik und der einfachen Installation eines Mac Minis verwendet werden kann, wurde der Mac mit einem Wii-Balance-Board verbunden. Mittels Gewichts- und Auflagenmessung wird automatisch das für den Spieler passende Level generiert. So können sowohl die jüngeren, als auch die älteren Nutzer ein Spielerlebnis ihres Alters entsprechend erleben.
Viva Las Vegas Tech Data GmbH
Möglichkeit eines Feedbacks beinhaltet ■ Absatzförderung:
■ dem
Nutzer Möglichkeiten lässt, frei und selbstständig zu entscheiden
Unser Angebot: W4-Gamification Sie haben ein Produkt, das Sie originell promoten möchten? Sie möchten Ihre Website benutzerfreundlicher gestalten und so mehr Traffic generieren? Sie möchten einen Überblick über die Wünsche Ihrer Kunden bekommen oder Ihre Mitarbeiter zur Weiterbildung motivieren? Wir haben die Antwort: Gamification. W4 entwickelt ein Gamification-Konzept nach Ihren Vorstellungen und verantwortet den kompletten Realisierungsprozess. Wir animieren und gamifizieren Ihre Maskottchen, Symbole und Logos oder designen völlig neue, filmreife 3D-Charaktere. Wir produzieren Trailer und Intros, optimieren Arbeits-, Lern- und Verkaufsprozesse. Weiterhin entwerfen wir komplette Spielkonzepte und übernehmen die anschliessende 3D-Visualisierung und Programmierung der Games – alles unter einem Dach.
Ob Imagepflege, Kundenservice oder Verkaufsprozesse betreffend – ein spielerischer Ansatz vermittelt Ihren Kunden ein positives Gefühl zu Ihrem Angebot und fördert somit ihre Kaufmotivation.
■ SEO-Optimierung:
Mit einer gekonnt umgesetzten Online-Spieleanwendung generieren Ihre User bald selbst den wertvollen Content für Ihren Web-Auftritt: beispielsweise mittels Bewertungen, Kommentaren, Fotos und Videos.
■ Kundenwunschanalyse:
Mit einem passenden Gamification-Konzept erhalten Sie anhand der einzelnen Spielentscheidungen Ihrer Kunden einen Überblick über ihre Wünsche.
■ Interne
Unternehmens-Optimierung: Ob Weiterbildungen, Arbeitsprozesse oder Mitarbeiter-Analysen – mit gekonnt eingesetzten Gamifizierungs-Elementen werden Ihre firmeninternen Abläufe fliessender, attraktiver und mehr genutzt.
Im Auftrag von Tech Data lancierte W4 2012 die Handelsmarketing-Kampagne «Viva Las Vegas». Ziel war es, die Händler spielerisch zum Einkauf bei Tech Data zu motivieren. Der Einstieg in das Kampagnen-Game erfolgte absolut niederschwellig. Die Händler sammelten zum Einen durch ihren Umsatz bei Tech Data, zum Anderen durch den Kauf eines jeweils bestimmten «Produktes der Woche» automatisch GewinnCredits. Diese konnten sie anschliessend in einem eigens realisierten Online-Casino vervielfachen und so attraktive Sofortgewinne einstreichen. Der Händler mit den meisten GewinnCredits bekam zum Abschluss der Kampagne ausserdem den Hauptpreis überreicht: eine Reise nach Las Vegas. «Viva Las Vegas» lief sehr erfolgreich. Die dem Online-Casino zugrunde gelegte Microsite überzeugte durch Handling und Grafik und sprach teilnehmende Händler, als auch im Internet surfende Endverbraucher gleichermassen an.
Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com
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Hits
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(Tagets)
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Durch Keyword-Optimierung Traffic generieren
So erreichen Sie auch Neukunden im Netz
Traffic und daraus hervorgehende Kundenaufträge – die Intention einer jeden unternehmenseigenen Internetpräsentation. Damit auch die ‹Laufkundschaft› aufmerksam wird, sollte man in Suchmaschinen weit oben im Ranking erscheinen. Mit den richtigen Keywords ebnen Sie dafür den Weg. Traffic ist die Basis Ihres erfolgreichen Internetauftritts. Traffic – die Datenmenge, die zwischen einem Server und dem Internet erzeugt wird – wächst mit jedem Besucher eines Online-Portals, jedem Download, jeder EMail. Mit steigendem Traffic vergrössert sich auch die Anzahl der Leads (Interessenten), welche wiederum potentielle Kundenaufträge beinhalten. Traffic
Hits
Page views
Doch bevor ein Keyword auf seine Effektivität hin untersucht werden kann, muss man es zuerst einmal auf dem Schirm haben. Hier die gute Nachricht: Alle Keywords existieren bereits, Sie müssen sie nur als solche erkennen. Erst im zweiten Arbeitsschritt heisst es dann: Die optimalsten Keywords herausfiltern.
nen generischen Suchbegriff durch ein bis zwei Spezifizierungen erweitern – vor allem im B2B eine geläufige Art, um schnell ans Ziel zu kommen. Eine gute Chance für werbende Unternehmen, die eigene Nische zu finden.
Keywords sammeln
Wo Sie noch Anregungen finden!
Die Frage, um welche sich alles dreht, lautet: Welche Suchbegriffe geben potentielle Kunden in die jeweilige Suchmaschine ein?
Der Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Scheuen Sie sich nicht, der Konkurrenz auf die Finger zu schauen. Schauen Sie im Website-Quelltext Ihrer Mitbewerber, welche Keywords diese nutzen und ergänzen Sie Ihre Liste potentieller Keywords.
Machen Sie sich bewusst: Hinter jedem Keyword steckt ein Kundenbedürfnis. Überlegen Sie genau, wer Ihre Kunden sind und was Sie ihnen bieten können. Beim Sammeln relevanter Keywords lohnt es, sich vom Allgemeinen zum Speziellen vorzuarbeiten. ■ Generische Keywords
Visits (Tagets)
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Prospects
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Leads
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Opportunities
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Customers
Zudem lässt viel Traffic Sie in den Rankings von Suchmaschinen – wie google, yahoo und bing – nach oben klettern, was nachweislich weitere Besucher auf Ihren Internetauftritt aufmerksam macht.
Keyword-Optimierung zur Traffic-Generierung Keywords umfassen alle Stichwörter, welche explizit auf den Inhalt des Internetauftritts hinweisen. Als solche sind sie sowohl im Quelltext einer Website, als auch im eigentlichen Text zu positionieren. Anhand der gesetzten Keywords entscheiden Suchmaschinen, wie relevant ein Inhalt für den Suchenden ist. Im besten Fall stimmen die Suchbegriffe des Users exakt mit den Keywords einer Website überein. Grund genug, sich für die Auswahl der Keywords entsprechend Zeit zu nehmen.
hohe Nachfrage – hohe Konkurrenz Suchbegriffe, die ein breites Themenspektrum abdecken, werden als generisch deklariert. Sie entsprechen in der Regel dem Leistungsspektrum eines Unternehmens. Bespiel: Werbung Auf der Liste der meistgenutzten Suchbegriffe stehen generische Keywords in den oberen Rängen. Gerade deswegen werden sie auch von Konkurrenzunternehmen gern als Keywords genutzt. Als Neuling hier noch Boden wett zu machen, ist so gut wie unmöglich. ■ Spezifische Keywords
mittlere Nachfrage – mittlere Konkurrenz Da generische Suchbegriffe nicht selten auch uninteressante Webseiten hervorbringen, konkretisieren potentielle Kunden recht schnell ihre Eingaben. Mit spezifischeren Begriffen engen sie ihre Suche thematisch ein, der Kreis der konkurrierenden Websites schmälert sich.
W4-Tipp: Achten Sie auf die Wortwahl. Wie sprechen Ihre Kunden im täglichen Geschäft von Ihren Produkten. Nutzen sie Fachsprache? Oder haben sich bereits Fantasiebezeichnungen etabliert?
Keywords bewerten und filtern Kontrolle mittels Suchmaschinen Um zu allgemeine Keywords von vornherein ausschliessen zu können, lohnt sich die Eingabe des jeweiligen Wortes in weitverbreitete Suchmaschinen (google, bing, yahoo, etc.). Finden sich auf der ersten Seite der Suchergebnisse nur themenfremde Angebote, ist das Keyword absolut ungeeignet. Kontrolle mittels Keyword-Tools Im Internet findet sich eine Vielzahl von Analyse-Tools, wie beispielsweise das kostenfreie Keyword-Tool von Google AdWords. Dort haben Sie die Möglichkeit, jeden Begriff auf seine Suchanfragen und KonkurrenzWebsites hin zu untersuchen. Weiterhin können Sie sich unter Angabe einer Website beziehungsweise eines Themas die gebräuchlichsten Keywords einschliesslich Suchanfragen und Wettbewerb anzeigen lassen.
Beispiel: Online-Werbung ■ Mehrwort Keywords
geringe Nachfrage – geringe Konkurrenz Das macht ein gutes Keyword aus: Die Zahl der Suchanfragen ist hoch! Und die Zahl der Web-Konkurrenz ist gering!
Beispiel: Online-Werbung Banner
Was heisst das in der Praxis? In aller Regel konkretisieren Suchmaschinen-Nutzer ihre Eingabe, indem sie ei-
Keyword sei Dank! Wir empfehlen fünf bis zehn Keywords pro Website. Gar nicht so einfach, diese entsprechend zusammen zu kürzen. Zumal nicht nur Singular und Pluralformen, sondern auch geläufige Schreibfehler (Beispiel: Rhytmus – Rhythmus) einzeln zu beachten sind.
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Interkulturellles Markting
Think local, act global – Wie interkulturelles Marketing funktioniert Investoren von China bis Amerika haben bei immer ähnlicheren Produkten immer mehr Vergleichsangebote und Dienstleistungen auf dem Tisch. Unternehmen aus der Investitionsgüterbranche sind besonders auf kulturrelevante Unternehmenskommunikation angewiesen, wenn sie neue Märkte erschliessen möchten. Denn Konkurrenzfähigkeit zu den lokal bereits bestehenden Anbietern erreicht man heutzutage am besten über den Weg der Emotionalisierung. Und das setzt Wissen über die jeweilige Kultur voraus. Eine gute Werbebotschaft verbindet sachliche Argumente mit der Gefühlswelt der Zielgruppe. Daraus entsteht eine von positiven Assoziationen geprägte Aussage – die UAP.
Grundsätzlich sind Antworten auf diese drei Fragen zu finden: ■ Wie definiert sich meine Zielgruppe
emotional? ■ Welche sind die im Zielmarkt am besten funktionierenden Rezeptionswege? ■ Welche kulturellen Gegebenheiten gilt es zu berücksichtigen?
So lässt sich herausfinden, wie Sie die Kunden im Ausland am besten erreichen. Sie werden sich am Markt Gehör verschaffen, Ihre Botschaft positionieren und sind in der Lage, sich als konkurrenzfähiges Unternehmen darzustellen. Welche kulturellen Unterschiede gibt es zu beachten? Vergleichen wir andere Kulturen mit dem eigenen kulturellen Gravitationsradius, liegen stereotype Unterschiede offensichtlich auf der Hand. Geben Sie sich damit nicht zufrieden. Weitere Faktoren determinieren den Kommunikationserfolg massgeblich. Auch als KMU lohnt es sich, Angehörige der Kultur und interkulturelle Marketing-Profis in die Gestaltung von Printprospekten, Websites, Firmenvideos und anderen Kommunikationsprodukten einzubeziehen. Üblicherweise fallen die Budgets in der Investitionsgüterbranche geringer aus als bei Konsumgütern. Die Punktlandung ist hier Pflicht.
Studieren geht vor Expandieren: 7 Tipps für interkulturelles Marketing 1. Namen Die Namen Ihrer Produkte und Dienstleistungen unterstützen die Wiedererkennung. Prüfen Sie vor Einführung von Namen deren Tauglichkeit und Wirkung in den auf lange Sicht relevanten Zielsprachen. Selbst grosse Unternehmen erfahren von Zeit zu Zeit, dass
ihre am heimischen Markt hervorragend laufenden Kampagnen im Ausland nicht aufgehen. Wer sich zu stark auf den Binnenmarkt konzentriert und erst später – bei gutem Abverkauf – die Gangbarkeit der Namensgebung in anderen Sprachen bedenkt, muss deutliche Mehraufwände in Kauf nehmen. Die Reflexion möglicher Assoziationen empfiehlt sich demnach von Beginn an. Das kommt auf lange Sicht günstiger. 2. Features Die Intensität von Schärfe wird beispielsweise in der Schweiz anders bewertet als in Mexiko oder Indien. Beachten Sie also kulturelle Vorlieben für bestimmte Produkte, Dienstleistungen und deren Ausgestaltung. Der Blick in Regulative wie gesetzliche und kulturelle Normen lohnt sich ebenfalls. 3. Bildsprache Die Wirkung von Farben, Gesten, Symbolen ist oft kulturspezifisch kodiert. International einheitlich gestaltete Kampagnen müssen den Anforderungen der Zielmärkte flächendeckend genügen. 4. Werte, Religion und Symbole Zur Schau gestellter Alkoholkonsum und laszive Posen überschreiten ganz offensichtlich den Toleranzbereich vieler Kulturen. Wissen Sie aber z.B. auch, welches Verhältnis von Arbeit und Freizeit der Australier anstrebt? 5. Nutzung von Medien und Vertriebskanälen Der Südeuropäer shoppt seltener online als der Nordeuropäer; und das zu anderen Tageszeiten mit bestimmten Kreditkarten zu spezifischen Zahlungs- und Lieferbedingungen. Will heissen: Stimmen Sie Ihren Vertriebsmix auf die bevorzugten Vertriebskanäle und Einkaufsgewohnheiten der Zielgruppe ab, mit länderbezogenen Cross-Media-Strategien. 6. Social Media Facebook und Twitter sind international bekannte Plattformen. In einigen Ländern werden Social Media zensiert wie z.B. Facebook in China. Es kann sich auszahlen, lokale Kommunikationskanäle zu erschliessen und in die globale Social Media-Strategie aufzunehmen. Wussten Sie, dass Japaner gern bloggen, der Lateinamerikaner lieber Fotos hochlädt und der Westeuropäer hauptsächlich sein Profil regelmässig aktualisiert? 7. Masseinheiten Wieviel Liter sind ein shen, dou oder ein dan in China? Erleichtern Sie den Konsumenten die Auswahl mit internationalen Grössen- und Umrechnungstabellen.
W4 Kundenprojekte
Marktspezifische Verpackungsgestaltung für Schermesser Heiniger Heiniger ist in der Tierschur weltweit einer der beliebtesten Hersteller. Ob in Europa, Nord- und Südamerika, Ozeanien, Asien oder Afrika – weltweit werden täglich Millionen Schafe, Rinder, Kameliden, Pferde und Ziegen mit Heiniger Maschinen geschoren und gepflegt. Die ausgezeichnete Qualität der Schurgeräte und die Überlegenheit gegenüber Angeboten aus China ist den Zielgruppen bekannt. Die durchschlagenden Verkaufsargumente sind Produkteigenschaften wie Qualität, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit. Für die Vermarktung der Schermesser griff man auf emotionelle Komponenten zurück. Schermesser zählen zu den weniger kostenintensiven Verbrauchsmaterialien, welche durch Impulskäufe am Point of Sale Umsatz bringen. Die Kaufentscheidung von einander ähnelnden Produkten wie Schermessern wird emotional getroffen. Unter dieser Massgabe wurde die Verpackung der Schermesser für die klassischen Länder für Tierzucht wie Neuseeland, Australien und Argentinien entsprechend ausgestaltet. Die Bildsprache spielt mit aufmerksamkeitsstarken Elementen, die Aufregung und Abenteuer illustrieren – und das in den jeweiligen Kulturen angepasst.
Schweizweite Kampagne für Spitäler Carbagas Dass der Blick bei interkulturellem Marketing nicht ausschliesslich in Richtung Ausland geschärft sein sollte, sondern in einigen Branchen ebenso das Publikum innerhalb eines Landes fokussieren muss, illustriert die Kampagne von Carbagas. Das Unternehmen versorgt die Industrie und das Gesundheitswesen mit Gasen – vom medizinischen Sauerstoff über industriellen Stickstoff bis zum Trockeneis. Unter anderem kommuniziert Carbagas seine Leistungen mit Produktbroschüren und Katalogen in Spitälern der Schweiz. Das Pflegepersonal der Spitäler setzt sich klassisch aus verschiedenen Nationalitäten zusammen. Deshalb sind kulturelle Aspekte in die Gestaltung eingeflossen. Gesucht wurde ein Symbol, welches das nicht sichtbare Gas visuell ersetzt und bei allen vertretenen Nationen positive Assoziationen weckt. Die Wahl fiel auf den «Löwenzahn». Die Pflanze gilt als Heilkraut, verkörpert mit ihren kräftigen Gelbtönen Reinheit und Optimismus und ist zudem weithin bekannt.
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Share Point
Dank Usability Orientiertem WebLayout gern und effizienter Arbeiten! Intranets gehören heute so selbstverständlich zu Unternehmen, wie die firmeneigene Website. Doch wie auch bei Websites gilt: Die beste Technik alleine macht noch keine gute Plattform. Das Zusammenspiel von Technologie und Design entscheidet letztlich über den Erfolg. So kann ein Intranet bestenfalls das gesamte Business optimieren. Im schlimmsten Fall wird es nur mässig genutzt, das Potential nicht ausgeschöpft und oder ganze Arbeitsprozesse behindert. Wieso ein gutes Layout das I-Tüpfelchen eines jeden Share Points ist: Wir zeigen es Ihnen!
Die Ausgangssituation Intranets sind für nahezu jedes Unternehmen ein mehr als hilfreiches Tool. Richtig umgesetzt, bringen sie zahlreiche Funktionen mit sich, die den Erfolg eines Business vorantreiben: ■ Informationsaustausch ■ Kommunikation ■ Verwaltung ■ Organisation ■ Datenspeicherung und Datenaustausch
Doch bis heute geht es nicht wenigen Intranets wie einem verkannten Kollegen – sympathisch und eine Koryphäe auf seinem Gebiet, ist er nicht in der Lage, seine Qualitäten ins rechte Licht zu rücken. Angefangen bei seiner Kleidung bis hin zur Präsentation seiner Arbeit schafft er es nicht, sein Gegenüber zu überzeugen. Er erhält nie die Aufmerksamkeit, die er verdient.
Die Herausforderung Die Unternehmen selbst haben selbstredend die besten Absichten. Sie wollen (in aller Regel) das optimalste Intranet für ihr Business und sind gewillt, entsprechend zu investieren. Im Rahmen der Realisierung steht die technische Konzeption an erster Stelle. In- oder externe zertifizierte Microsoft Spezialisten sorgen für die Umsetzung ausgefeiltester Lösungen. Gut so, schliesslich sind sie die Basis eines jeden guten Webportals. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Es braucht ein benutzerfreundliches Layout, das die User das Potential des Intranets umfassend nutzen lässt. Doch die Usability des Layouts kommt in den Corporate Design Richtlinien vieler Unternehmen leider oft noch zu kurz. Was mittlerweile bei professionellen Internetseiten Standard ist – einfache und sinnvolle Strukturen sowie eine schnell fassbare Navigation – fristet in vielen Intranets nach wie vor ein Randdasein. Ein Fehler, den es schnellstmöglich zu beheben gilt!
Die Lösung
Technik
Usability Gestaltung
Auch wenn ein Intranet modernste Technologien zu Grunde liegen hat, garantiert das noch lange nicht die Ansprache der eigentlichen User. Diese wollen abgeholt und schnell und unkompliziert geführt werden. Es braucht Benutzerfreundlichkeit, die nur durch eine Feinabstimmung von Technologie und Gestaltung gewährleistet werden kann. Was in der Theorie so einfach klingt, findet in der Praxis noch viel zu selten Umsetzung. Doch woran liegt das eigentlich?
Microsoft Share Point Knowhow + Layout/Design = Erfolg Um ein Intranet sinnvoll in bestehende Firmenprozesse einzubauen, ist die Kollaboration von zertifizierten Microsoft Share Point-Spezialisten und Layoutern wesentlich. Ihr Zusammenspiel entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Damit Intranet zum Business eines Unternehmens beiträgt, sollte es gern von den Usern genutzt werden. Ihre Mitarbeiter sollten sich beim Besuch des Webportals so sicher und gut wie an ihrem eigenen Schreibtisch fühlen. Sie sollten sich schnell zurecht und unkompliziert finden, was sie zum Arbeiten brauchen. Microsoft Share Point – Die Perspektive macht`s! Gehen Sie an die Strukturierung aus Sicht der User heran. Das sind in erster Linie Führungskräfte und Mitarbeiter, bei Extranets sind es Kunden und Kooperationspartner. Stellen Sie sich die Frage: Wie gelangen die User mit möglichst wenig Klicks zu dem, was sie benötigen?
Um hier zu einem optimalen Ergebnis zu kommen, ist der Support hochqualifizierter Microsoft-Spezialisten zu empfehlen. Sie haben wertvolle Inputs, arbeiten umfassende Share Point-Konzepte aus und entwickeln erfolgversprechende Strategien. Layout/Design – Die Optik macht`s! Sehen Sie mit den Augen der User! Grafische Ausgestaltung kann Licht ins Dunkel bringen, aber ebenso auf Irrwege führen. Eine professionelle Grafik holt den User ab und navigiert ihn durch die Weiten des Intranets. Und auch das Wohlbefinden beim Besuch des Intranets wird durch Designelemente grundlegend mitbestimmt. Nutzen Sie die grafischen Möglichkeiten von Microsoft Share Point. Achten Sie dennoch immer auf ein ausgewogenes Verhältnis von Ergebnis, Aufwand und Kosten. Es gilt: Nicht alles was schön ist, macht wirtschaftlich Sinn. Unser Angebot: W4-Share Point WebDesign Wir realisieren ein passgenaues, effizienz-orientiertes Weblayout für Ihr Intranet. Dazu entwickelt die W4 in Kooperation mit Ihrem Microsoft Spezialisten mehrere, mögliche Gestaltungsvarianten. Diese werden auf Wunsch anschliessend hinsichtlich Usability-Akzeptanz, Aufwand und technischer Machbarkeit getestet, um so die optimale Lösung für Ihr Share Point zu finden.
Intranet benutzer freundlich
effizient
optimierter Arbeitsprozesse Steigerung der Produktivität Steigerung des Umsatzes
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Trade Market(ing) Research
W4 Kundenprojekte
So erfahren Sie trotz Zwischenhändler, was Sie von Ihren Kunden wissen müssten.
Innovationsplattform tellmt.com Mettler Toledo Mettler Toledo ist ein führender weltweiter Hersteller von Präzisionsinstrumenten. Die Produkte der 1945 gegründeten Gruppe finden sich in nahezu jeder Branche: im Lebensmittelhandel, in der Industrie oder in Forschung und Entwicklung. Vor allem aus den Laboren sind Mettler Toledo-Instrumente und -Systeme nicht mehr wegzudenken. In der Regel gehen die Produkte von Mettler Toledo durch unzählige Hände, bevor sie beim Endverbraucher ankommen. Um trotzdem Anforderungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Produktanwender zu erhalten, hat Mettler Toledo in Zusammenarbeit mit W4 die Innovationsplattform tellmt.com ins Leben gerufen. Durch die Beantwortung von produktspezifischen Fragen kann der Endverbraucher hier zur Verbesserung der Produkte beitragen. Zur «Belohnung» erhält er 5 Songs seiner Wahl zum kostenlosen Download. Diese werden von Sony Music bereitgestellt, einem B2B-Partner von W4.
Als Unternehmen, das sich beim Verkauf von Investitionsgütern im internationalen Handel bewegt, steht man oft nicht im direkten Kontakt zum Endverbraucher. In der Regel arbeitet man mit Agenten, Vertriebspartnern und Zwischenhändlern, welche in den jeweiligen Ländern die Produkte an die Kunden bringen. Relevante Marktdaten zu erhalten, ist aber dennoch möglich. Wir zeigen Ihnen, wie es geht und warum Sie Ihre Möglichkeiten nutzen sollten. Die Ausgangssituation Mittelständischen Unternehmen fehlt oft das Budget, um in jedem Land einen eigenen Vertrieb zu realisieren. Daher arbeiten sie mit Händlern und Agenten vor Ort, welche den Abverkauf der Produkte übernehmen.
Technische Grundlage der Befragung ist das Open Source Tool «LimeSurvey». Die Steuerung erfolgt mittels eines Codes, der sich auf Aufklebern direkt auf den Produkten befindet. Mit diesem Code erhalten die Kunden Zugang zu tellmt.com. Die Innovationsbefragung läuft seit mehr als zwei Jahren. Anhand der bisher ausgewerteten Daten erlebten erste Produkte bereits ihr Re-Engineering.
KitKat Promotion Nestlé Schweiz Qualitätssteigerung
Kundenzufriedenheit
Umsatzsteigerung Endverbraucher Innovation
Händler/Agenten Ein guter Grund, sich die Informationen der Kunden nicht durch die Lappen gehen zu lassen. Wie Sie trotzdem an notwendige Marktdaten kommen? Wir zeigen es Ihnen!
Unternehmen
Das Problem Durch die Zwischeninstanz der Händler und Agenten besitzen die Unternehmen kaum Informationen zu den eigentlichen Produktverwendern. Meist kennen sie lediglich die Absatzzahlen. Der Produktanwender bleibt ihnen durch den fehlenden Kontakt fremd. Damit gehen ihnen aber wertvolle Daten verloren. Was finden die Endverbraucher gut, was sollte verbessert, was neu bedacht werden? Alles Daten, die in vielfacher Hinsicht eine Rolle für die Innovationsfähigkeit und den Erfolg jedes Unternehmens spielen:
Unser Angebot: W4-Trade Marketing W4 hilft Ihnen, Marktdaten direkt vom Produktanwender zu gewinnen. Ob Kundenkritik, -wünsche, -ideen oder -verhaltensmuster – angepasst an die von Ihnen gewünschten Daten Ihrer Endverbraucher, entwickeln wir Ihr ganz persönliches Trade Marketing Konzept. Denn wir wissen, dass Sie mit 0815-Strategien hier nicht weit kommen. In Abhängigkeit von Branche und Produkt sind speziell angepasste Massnahmen und ausgewählte Tools nötig, um unverfälschte Daten zu erhalten. Eine Vielzahl an Kommunikationskanälen steht uns zur Verfügung.
Schon des Öfteren hat die W4 erfolgreich mit Nestlé zusammengearbeitet, so auch im Rahmen der schweizweiten KitKat-Kampagne von 2013. Da die Schokoladenwaffel über den Detailhandel verkauft wird, hat Nestlé selbst keinerlei Daten zu den Verbrauchern. Durch eine Promotion konnten wir das ändern. Über einen Code, der auf ausgewählten KitKatProdukten zu finden ist, nehmen die Konsumenten an einem Gewinnspiel teil. Gelockt werden sie mit attraktiven Preisen. Dank einer Kooperation mit travel.ch können wir verschiedenste Reisegutscheine verlosen. Das Handling für Nestlé ist denkbar einfach. Travel.ch profitiert im Gegenzug von der Marketingpower Nestlés und erhält ordentlich Traffic. Unter kitkat.ch können sich die Konsumenten anmelden und sofort schauen, ob sie gewonnen haben. Die Teilnehmerquote ist extrem gut, ebenso wie die Opt-in-Rate, so dass die Konsumenten jetzt mit direkten Informationen und Aktionen bedient werden können. Erst 2012 hat Nestlé den Nestlé Shop gelauncht. Die erhaltenen Daten können nun zu Marketingzwecken eingesetzt werden.
Mehr Informationen unter: www.marketingblatt.com
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Advanced Trade Marketing
W4 Kundenprojekte
Handelspartner und Endkunden gleichermassen erreichen! Internationale Produktkampagne Zumbach Electronics Zumbach Electronics ist einer der führenden Hersteller von Online-Mess-, Überwachungs-, Steuerund Regelsystemen für die Kabel- und Drahtindustrie, die Kunststoffextrusion und die Metallindustrie. Die Produkte von Zumbach werden weltweit verkauft, in der Regel durch Handelsvertreter vor Ort.
Für mittelständische Unternehmen gestaltet sich das Marketing mit internationaler Reichweite im Investitionsgütersegment komplex und herausfordernd. Zum Einen sind die Handelsvertreter sämtlicher Länder zu erreichen; zum Anderen soll der Endverbraucher alle relevanten Informationen in gewünschter Form erhalten. Klassische Aufgabengebiete des Trade Marketings und des Handelsmarketings – doch das Budget reicht oft nur für Eines. Mit einer angepassten Kombination der Marketingbereiche geht beides. Die Ausgangssituation Die meisten mittelständischen Unternehmen kooperieren mit ortsansässigen Händlern oder Agenten. In der Praxis heisst das für Firmen: Handelsvertreter überzeugen! Die Ziele des Handelsvertreters gehen in aller Regel nicht mit denen des Unternehmens konform. Dennoch sollten sie ausreichend im Trade Marketing berücksichtigt werden, vor allem, wenn man nicht Marktführer oder exklusiver Zulieferer des Händlers ist. Fühlen sich die Handelsvertreter nicht gebührend umworben, läuft man Gefahr, sie an die Konkurrenz zu verlieren. Endverbraucher erreichen! Um ein Produkt langfristig zu etablieren und sich damit auch die strategische Option auf einen späteren, eigenen Direktvertrieb vor Ort offenzuhalten, braucht es eine professionelle Kommunikation, die – trotz Berücksichtigung möglicher kultureller Unterschiede der verschiedenen Märkte – stets den Markenkern des Unternehmens und der Produkte vertritt. Läuft der Verkauf aber über einen Händler oder Agenten, ist das entsprechende Handelsmarketing meist auch Sache des selbigen. Um dennoch eine einheitliche Kampagne zu gewährleisten, bietet man dem Händler am besten firmeneigene Marketing-Tools.
mit qualifizieren Sie Ihre Marketing-Instrumente für den weltweiten Einsatz und umgehen länderspezifische und kulturelle Besonderheiten. Machen Sie Ihre Händlerkommunikation verbrauchertauglich! Ob Websites, Inserate, Verpackungsmaterialien oder Produkt-Kataloge – sprechen Sie sowohl Ihre Handelsvertreter, als auch den Endverbraucher an! So können die Händler bei Verkaufsaktionen direkt auf Ihre Marketing-Tools zurückgreifen. Holen Sie Ihre Handels-Partner ins Boot! Binden Sie die Händler und Agenten bereits während der Konzipierung der Marketing-Strategie mit ein. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, an der Entwicklung teilzuhaben. Wenn die Handelsvertreter Ihre Marketingmassnahmen gut finden, werden sie eher auf selbige zurückgreifen. Nur so gewähren Sie eine einheitliche Kampagne für Ihr Produkt in allen Ländern.
Verbinden Sie Ihr Trade Marketing und Handelsmarketing!
Das Problem In der Realität kann es sich kaum ein Unternehmen leisten, in Trade- und Handelsmarketing gleichermassen zu investieren. Was also tun?
Die Lösung Machen Sie Ihr Produkt zum Star! Stellen Sie das Produkt in den Fokus Ihrer Kampagne. Überzeugen Sie durch Kompetenz und Qualität (Product Benefits, Unique Selling Propositions, etc.). Da-
Trade Marketing
Lösung
HandelsMarketing
Im Rahmen internationaler Kampagnen entwickelt W4 nicht nur Inserate, Newsletter, Werbebanner und Landingpages für Zumbach, sondern realisiert zudem 3D-Produktanimationen – ein klassisches Beispiel zum Thema «Machen Sie Ihr Produkt zum Star!». Hierbei fertigen wir von meist technischen Fabrikaten eine attraktive 3DVisualisierung an, welche potentielle Verkäufer, Ingenieure und Agenten weltweit gleichermassen anspricht. Die wertige Darstellung transportiert das Preisprimat der Zumbach-Produkte international. Der Fokus der Kommunikation liegt auf den Eigenständigkeitsmerkmalen. Statt immer alle Features aufzuzählen, wird das Alleinstellungsmerkmal des Produktes hervorgehoben. Die Me-Too-Argumente werden nur kurz gestreift. Die Werbe-Tools werden für den Einsatz in allen Vertriebsländern konzipiert. Besonderes Augenmerk gilt der Verbraucher-Tauglichkeit, so dass auch die Händler von den Werbemitteln profitieren können.
Internationales Kommunikationskonzept Schaffner Group Die Schaffner Group ist eine im Bereich elektromagnetischer Verträglichkeit und Spannungsqualität international tätige Schweizer Unternehmensgruppe. Sie entwickelt und produziert verschiedene standard- und kundenspezifische Bauteile und Module, welche an internationale Hersteller und Systemintegratoren elektrischer und elektronischer Geräte geliefert werden. Hierzu zählen EMV Filter, Oberwellenfilter/Oberschwingungsfilter, Transformatoren, Drosseln und Automotive-Lösungen für schlüssellose Schliesssysteme, elektronische Wegfahrsperren, Reifendruckkontrollsysteme und Hybridantriebe. Schaffner ist weltweit tätig und in allen wichtigen Märkten lokal verankert. Im Auftrag der Unternehmensgruppe hat W4 ein ganzheitliches Kommunikationskonzept für den internationalen Markt entwickelt. Getreu dem Motto «Mach Dein Produkt zum Star!» stehen aussergewöhnlich wertige Produkte-Fotografien im Mittelpunkt der Kommunikationsstrategie, welche sowohl die Vertriebspartner aller Länder, als auch Verbraucher unterschiedlichster Kulturen ansprechen.
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W4-Kurzporträt
W4-Mitarbeiter
Als Full-Service-Unternehmen realisieren wir seit über 15 Jahren Produkt- und Firmenkommunikation für Industriegüter und anspruchsvolle Dienstleistungen: von klassischer Werbung, über Promotions-Kampagnen, bis hin zur Kreation von WebSites und Programmierung von Mobile Apps.
INTERVIEW
LEISTUNGEN Sales Factory Beratung Konzeption und Strategieentwicklung Mediadesign Softwareentwicklung Management-Systeme LÖSUNGEN Sales Consulting Operative Sales Tätigkeiten / Sales Outsourcing Sales Management / Sales Controlling Sales Coaching / Sales Training Content Marketing Digital Marketing Video Content Online Kommunikation App Programmierung Print Kommunikation Mobile Marketing Web 2.0 Marketing Marketing Kooperationen Unternehmenskommunikation Werbekampagnen PRODUKTE WebPrePrint ProductEnabler CommunityNet
STANDORTE SCHWEIZ Idastrasse 14, CH-8003 Zürich Edelweiss-Strasse 6, CH-5430 Wettingen Aeschenvorstadt 71, CH-4051 Basel Tel.: 0848 80 70 40 DEUTSCHLAND Königsbrücker Strasse 70, 1. HH, DE-01099 Dresden Tel.: 0351 41 888 950
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Geschäftsführer: Jörg Wenzel
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Impressum 2. Jahrgang, Ausgabe 2, Frühjahr 2013 Verlag und Redaktion: W4 Zürich Auflage: 2000 Ex
Janine Rost Onlinemedia- & WebContent-Manager
Janine Rost verantwortet die Marketingaktivitäten unserer Kunden im Bereich On- und Offline-Content. Sie sind für den Bereich «Content» bei der W4 verantwortlich. Für welche Produkte generieren Sie Content? Janine Rost: Wenn Sie so fragen: für Alles. Tatsächlich sind wir extrem breit aufgestellt. Natürlich realisieren wir viele klassische Produkte wie beispielsweise Werbebroschüren, Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Inserate. Im Zuge der Digitalisierung sind aber auch zahlreiche moderne Tools hinzugekommen wie Video Content, Social Media Kampagnen und Mobile Marketing-Lösungen. Würden Sie Unternehmen eher zu klassischen oder zu rein digitalen Werbemitteln raten?
sozialen Netzwerken mitmachen wollen». Wir schauen dann, wo sie unbedingt vertreten sein müssen, bauen ihre Profile auf und etablieren sie langfristig. Wir bloggen, twittern und posten rund um die Uhr. Die Anfragen für Social Media Kampagnen haben vor allem im B2CSektor stark zugenommen. In der GeschäftskundenKommunikation wird das Potential leider noch nicht ausreichend genutzt.
«Aufgrund des Überangebots im WorldWideWeb ist der Content entscheidend wie nie.» Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
Janine Rost: Beides, wobei im Einzelfall natürlich immer nach Branche, Produkt und Zielgruppe abzuwägen ist. Nach wie vor halten viele Menschen gern ein klassisches Print-Produkt in den Händen. Andererseits passiert Kommunikation heute zum grossen Teil im WorldWideWeb. Das Internet ist voll von Werbebannern und Firmen-Auftritten. Um in der Masse nicht unterzugehen, braucht es den Einsatz zeitgemässer Medien. Sie entscheiden im Wettbewerb über Erfolg und Misserfolg jedes Unternehmens.
Janine Rost: Durch Social Media lassen sich Aufträge nicht unmittelbar generieren. Deshalb sehen viele auf den ersten Blick nicht den Sinn dahinter. Aber Social Media dienen der langfristigen Beziehungspflege. Sie bieten eine sehr gute Möglichkeit, sich regelmässig und auf eine angenehme Art und Weise in das Gedächtnis potentieller Kunden zu rufen. Gerade für den B2B-Bereich, wo zwischen einem ersten Kontakt und dem tatsächlichen Verkauf gut und gerne auch mal Jahre vergehen können, ist das perfekt.
Welche Medien meinen Sie im Speziellen? Janine Rost: Zum Einen reicht es heute eben nicht mehr aus, eine Website zu haben. Aufgrund des Überangebots ist der Content entscheidend wie nie. Dieser sollte aber nicht nur inhaltlich top, sondern vor allem user-freundlich sein. Mit professionellen 3D-Animationen, Gamifications und Online-Videos generiert man in diesem Zusammenhang einfach mehr Aufmerksamkeit, als mit reinem Text. Ein anderes Thema sind Apps. Nahezu jeder besitzt heute ein Smartphone. Entsprechend nutzen auch immer mehr Menschen mobile Applikationen. Sie sind eine wunderbare Möglichkeit, Kunden langfristig zu binden und regelmässig zu erreichen – vorausgesetzt, man hat eine gute App. Last but not least: Social Media. Immer mehr Unternehmen kommen auf uns zu, weil sie «auch bei diesen
Was empfehlen Sie Unternehmen in Bezug auf Social Media? Janine Rost: Scheuen Sie sich nicht, Teil der Social Media-Welt zu werden! Social Media ist nicht nur Facebook. Heute nutzen viele Unternehmen und Kompetenzgruppen LinkedIn und Xing zum Austausch von Informationen und dem Aufbau von Beziehungen. Besonders in diesem Bereich wird das Potential zur Anbahnung von Geschäftsbeziehungen von B2B Unternehmen unterschätzt. Hinzu kommt: Für viele Menschen - vom CEO bis hin zum Endverbraucher - ist die Welt der sozialen Netzwerke schon lange Realität. Entsprechend werden sie hier täglich beeinflusst, auch in ihren Kaufentscheidungen. Eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte! Vielen Dank für das Gespräch!