Jesus.ch-Print Nr. 2

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Gott suchen und finden

Nr. 2 - April 2009

Wie das geht, lesen Sie auf Seite 11.

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

Vom Glück in schweren Zeiten Was hält und trägt uns, wenn uns das Leben an seine Grenzen bringt? Täglich berichten die Medien über die aktuelle Wirtschaftskrise. Eine Krise, die für viele noch nicht unmittelbar spürbar ist. Doch was tun, wenn sie zur ganz persönlichen Krise wird – indem zum Beispiel plötzlich der Arbeitsplatz verloren geht? Es kann auch eine Krankheit, ein Unfall, der Tod eines nahestehenden Menschen oder anderes sein: Die einen reagieren auf solche einschneidenden Erlebnisse mit Resignation. Andere scheinen nach einer Zeit des Schocks geradezu an Kraft zu gewinnen und gehen gestärkt aus der persönlichen Krise hervor. Es gibt verschiedene Ansätze für den Umgang mit schwierigen Lebensumständen. Einige davon finden Sie auf den Seiten 4 bis 8.

Hilfsbereit: Die Winklers.

Liebe und Hilfe für Menschen in Not Die Familie Winkler nimmt Menschen in Not privat bei sich zu Hause auf. So trifft man in ihrer Wonhstube auch mal auf ein Massenlager. Seite 6

Gefragt: Hotline zu Gott.

Rät zum Gebet: Estermann.

parlament.ch

lifewithoutlimbs.org

Telefon zu Gott als Kunstprojekt

Nationalrätin: Beten in der Krise SVP-Nationalrätin Yvette Estermann rät dazu, sich in der Wirtschaftskrise an Gott zu wenden. «Gebet wirkt» – davon ist die Politikerin überzeugt. Seite 18

«Gott gibt meinem Leben einen Sinn» Nick Vujicic fällt auf. Ohne Arme und Beine geboren, hat er mit zahlreichen Schwierigkeiten und Hindernissen zu kämpfen. Und trotzdem kann er sich an seinem Leben freuen. Der Grund dafür liegt in seinem Glauben: «Gott hat einen sinnvollen Plan für mein Leben.» Seite 5

Der niederländische Künstler Johan van der Dong hat eine telefonische «Hotline zu Gott» eingerichtet – und stösst damit auf grosses Interesse. Seite 17

Beziehung: Was zählt?

Zehn Grundsätze, damit die Liebe hält Was macht Paare glücklich und hält sie zusammen? Wir stellen zehn Prinzipien vor, die laut Eheberatern hilfreich für eine stabile Beziehung sind. Seite 19


«

Ich konnte alle meine Fragen auf den Tisch werfen und über heikle Themen diskutieren. Ich spürte zum ersten Mal, was meinem Leben Sinn macht.

»

Alex Gächter, Kursgast

Wir schenken Ihnen das Buch «Kurs nehmen auf Gott» mit 21 Berichten von Menschen, die im Alphalive-Kurs Gott erlebten. (88 Seiten im Wert von CHF 7.90)

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Editorial 3

Nr. 2 - April 2009

Editorial

Geschichten mit Hoffnung Thema «Schwierige Lebensumstände»

Wie geht es Ihnen? Geniessen Sie gerade unbeschwert das Leben? Oder stecken Sie mitten in Herausforderungen, die Sie an den Rand des Erträglichen bringen? Die meisten von uns haben schon mal mit dem Schicksal gehadert und Dinge erlebt, die ihr Leben erschüttert haben. Vor kurzem erzählte mir ein Kollege, dass seine Schwester ihr Kind tot zur Welt brachte, und das nach einer Schwangerschaft, die völlig problemlos verlief und geprägt war von der Freude des jungen Paares auf ihr erstes Kind. Schock und Trauer sitzen tief. Es fällt schwer, in solchen Situationen die richtigen Worte zu finden. Irgendwie klingt alles, was man sagt, nach einer Floskel. Und trotzdem ist es so: Auch die schwierigsten Umstände können zum Guten dienen. Sie können helfen, dass Menschen reifen und stärker werden. Die Berichte in dieser Zeitung machen Hoffnung, denn sie

zeigen, dass es Menschen gibt, die an ihren schwierigen Lebensumständen nicht zerbrechen, die gestärkt daraus hervorgehen. Nicht, weil sie selber stark genug wären, sondern weil sie ihr Vertrauen auf Gott setzen und an ihm festhalten, auch wenn sie ihn nicht immer verstehen. Davon lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8.

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Verlag: Livenet Aareckstrasse 6 3800 Interlaken print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00 Fax: 033 533 77 12 Abo: siehe Seite 20 Auflage: 30’000 Herausgeber: Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der

Titelthema Seite 4. Schwierige Lebensumstände als Chance Seite 5. Seite 6. Seite 7. Seite 8.

Wie Nick Vuijcic ohne Arme und Beine lebt Wie die Familie Winkler Menschen in Not hilft Fredy Staub – wenn es ans Lebendige geht Bildmeditation: Geborgenheit in schwierigen Zeiten

Jesus.ch-Print

Gefällt Ihnen diese Zeitung? Sie können sie mit dem Talon auf Seite 20 abonnieren. Falls Sie uns mitteilen möchten, was Ihnen an gefällt oder was Sie anders machen würden, sind wir dankbar für Ihr Feedback. Sie erreichen uns via Mail an print@jesus.ch oder auch per Post (Adresse siehe unten).

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Viel Freude beim Lesen! David Sommerhalder

Impressum erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Inhalt

Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen.

Basics Seite 11. Seite 12. Seite 13. Seite 14. Seite 15.

Wie man mit Gott in Kontakt treten kann Wie das mit dem Beten läuft Was die Bibel mit unserem Leben zu tun hat Weshalb echte Freunde so wichtig sind

Magazin Seite 17. Seite 17. Seite 18. Seite 18. Seite 18.

Gott kennenlernen

Kunstprojekt: «Hotline zu Gott»

Der «Prayer Room» im Flughafen Zürich Ehemaliger KoRn-Gitarrist findet inneren Frieden Nationalrätin Yvette Estermann betet in der Krise Ethikgütesiegel für Unternehmen gefordert

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7 Redaktion: Daniel Gerber (dg.) Bruno Graber (bg.) Peter Schmid (ps.) David Sommerhalder (ds.) Weitere Autoren: Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.) Willy Seelaus (ws.) Pfr. Fredy Staub (fs.) Gestaltung: David Sommerhalder

Ratgeber Seite 19. Zehn Grundsätze, damit die Liebe gelingt

Verschiedenes Seite 20. Boppis Schlusswort Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, Angebote Seite 20. Cartoon


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4 Thema: Schwierige Lebensumstände

«Vertraue ich auf Gott?» Der Psychologe Reinhard H. Egg berät Menschen in schwierigen Lebensumständen.

Nr. 2 - April 2009

Schwierigkeiten als Chance Hatte sie den falschen Mann geheiratet? Verena* konnte sich über seinen Hang zum Alkohol nicht mehr hinwegtäuschen. Als Mutter von drei kleinen Knaben brauchte sie seine Unterstützung. Es gelang nicht. Verena liess sich scheiden und zog die Buben allein auf. Ihr Glaube gab ihr Kraft. Bis heute hat sie sich ihr feines Lächeln bewahrt.

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Wie gelingt es, daran nicht kaputt zu gehen? Solche Situationen sind ja meistens auch eine Herausforderung an unseren Glauben: «Vertraue ich auch in dieser schwierigen Lage darauf, dass Gott mich hält?» Da gibt es nichts anderes, als gegen alle negativen Erfahrungen an Gott festzuhalten.

Reinhard H. Egg (69), diplomierter Psychologe, führt eine biblisch-therapeutische Praxis in Erlenbach ZH (www.egg-praxis.ch).

zVg.

«Positiv denken löst alle Probleme» – ist es wirklich so? Positives Denken hilft sicher, unsere eigenen Kräfte zur Lösung von Problemen besser nutzen zu können. Aber wichtig ist, dass wir uns dabei dessen bewusst sind, dass hinter uns Gott steht. Er wird uns auch helfen durchzuhalten, wenn wir mit unserer Kraft am Ende sind. (ds.)

Leben, nicht gelebt werden: Es hilft, Herausforderungen in die Augen zu sehen. Ob wir selber den Weg eingeschlagen haben, auf dem Schwierigkeiten auftreten, oder ob uns ein harter Schlag trifft: Schweres gehört dazu. Das Leben ist kein Spaziergang. Wir sehen, dass auch Überflieger und Lebenskünstler tauchen. Jede und jeder steht vor der Frage: Wie wachse ich an meinen Schwierigkeiten? Ausblenden und verdrängen geht auf die Dauer nicht. Besser ist, der Herausforderung nüchtern ins Auge zu sehen. Nehme ich Abhängigkeiten und Prägungen wahr, kann ich eher damit umgehen und mir Freiräume erarbeiten. Denn ich möchte leben, nicht gelebt werden. Einige Hinweise: Beziehungen pflegen. Helfen macht Freunde. Wenn ich für Menschen da bin, darf ich hoffen, dass sie mir Rückhalt geben. Verena nimmt Anteil in fein empfundenen Briefen, die man nicht so schnell aus der Hand legt. Andererseits geht es in Beziehungen nicht ohne Spannun-

gen ab. Schaffe ich es, sie zu mildern und zur Versöhnung Hand zu bieten? Unmut beschränken. Kein Problem hat das Recht, meinen Lebenswillen lähmen. Bitterkeit ist wie ein innerer Mehltau und macht mich krank. Darum will ich ihr und anhaltendem Unmut die Tür weisen. So kann ich seelisch gesund bleiben. Die Balance stelle ich her, indem ich Positives, auch Ansätze dazu, wertschätze und mich daran freue. Schwarze Wolken halten Verena nicht davon ab, Momente zu geniessen. Zur seelischen Gesundheit hilft auch ein Lebensstil mit Ruhezeiten. Und zwischendurch brauche ich Abstand von den Problemen. Geduld üben. Schon der weise Salomo wusste: «Ein Geduldiger ist besser als ein Starker.» Selten gelingt etwas auf Anhieb. Es gilt, trotz allem dranzubleiben, zu warten und die eigene Kraft besonnen einzusetzen.

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: Wodurch werden Menschen aus der Bahn geworfen? Reinhard Egg: Das sind Ereignisse, die unsere bisherige Lebensweise in Frage stellen, also das Auseinanderbrechen einer Beziehung, zum Beispiel durch eine Scheidung oder den Tod eines nahestehenden Menschen. Im Weiteren gehört die Gefährdung unserer Lebensgrundlage dazu, beispielsweise durch einen Stellenverlust oder als Folge eines schweren Unfalles oder einer Krankheit.

Jesus Christus vertrauen. Der Mann aus Nazareth liess sich nicht unterkriegen. Den Menschen sah er ins Herz und liebte sie. Dabei ging er seinen Weg unbeirrt. Ich kann mich ihm anschliessen und auf seine Hilfe bauen. Paulus, einer der ersten Christen, sagt, woher seine Kraft stammt: «Alles vermag ich durch den, der mir die Kraft dazu gibt.» Er kennt Jesus Christus als den Auferstandenen, als Sieger über den Tod – das beste Mittel gegen Mutlosigkeit. Am Ende bin ich, was ich aus meinen Schwierigkeiten gemacht habe. Sie sind mir zum Wachsen gegeben. Das Schwere im Leben hat Verena nicht gebrochen, sondern reifen lassen. Kann es sein, dass ich äusserlich unterliege und innerlich an Festigkeit gewinne? Im Vertrauen auf Gott, der mich liebt und den Überblick hat, kann ich weitergehen und dem Ziel näherkommen. (ps.) * Name geändert


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Thema: Schwierige Lebensumstände 5

Nr. 2 - April 2009

«Wenn ich es kann, schaffst es auch du!» zVg.

Nick Vujicic kam vor 25 Jahren ohne Arme und Beine zur Welt, obwohl keine medizinischen Gründe dafür vorlagen. Aber Gott gibt ihm die Kraft, mit einer Situation umzugehen, an der andere zerbrechen würden.

«Dankbarkeit ist einer der Schlüssel»

«Gott gibt mir Kraft»: Nick Vujicic, als Kind und heute (kleines Bild). «Wenn Leute mich fragen, wieso ich überhaupt lachen kann, merken sie plötzlich, dass es noch mehr als das Leben auf dieser Erde geben muss», erzählt Nick. Denn sonst könnte ein Mann ohne Arme und Beine nicht ein erfüllteres Leben führen als viele gesunde Menschen. «Es ist Gott, der mir die Kraft dazu gibt», sagt Nick. Anders als die andern. Doch einfach ist es trotzdem nicht, auf Arme und Beine verzichten zu müssen. Besonders als Kind spürt Nick immer wieder deutlich, dass er anders als die anderen ist. «Ich hatte mit Depressionen und der Einsamkeit zu kämpfen.» In der Sonntagsschule hört er, dass Gott ihn liebt. «Ich fragte mich, weshalb Gott mich dann nicht normal gemacht hat», so Nick. Doch nach und nach lernt er, mit

seiner Situation umzugehen. Er bringt sich das Zähneputzen bei, bedient Computer, treibt Sport – alles ohne Arme und Beine. Diese Herausforderungen machen ihn stark. Und Nick beginnt zu begreifen, dass Gott ihn genau so gemacht hat, wie er es wollte. «Ich realisierte, dass Gott mich mit meinem unvollständigen Körper gebrauchen will, um andere zu ermutigen.» Statt sich darüber zu ärgern, dass er keine Beine hat, dankt er Gott, dass er ihm einen halb ausgebildeten Fuss geschenkt hat, der ihm das Leben ein wenig erleichtert. Hoffnung durch Jesus. Mit 19 hat Nick bereits einen BachelorAbschluss in Finanzplanung. Doch statt mit Zahlen zu arbeiten, macht er seinen Traum wahr und beginnt, die Welt zu bereisen und den Menschen von

lifewithoutlimbs.org

Simea Schwab wurde ohne Arme geboren. Den grössten Teil des Alltags meistert sie allein – und sie hat viel zu geben.

seiner Geschichte zu erzählen. Über 19 Nationen hat er bisher besucht. «Ich konnte schon so vielen Menschen zeigen, welche Hoffnung ich durch Jesus habe.» Nick möchte diese Hoffnung auch anderen weitergeben. «Ich will ihnen sagen, dass es Gottes grösster Wunsch ist, sie persönlich kennenzulernen und ihr Herr und Retter zu werden». Mit Sinn erfüllt. Es gibt viele, die das Leben von Nick Vuijic als nicht lebenswert ansehen. Doch er ist überzeugt: «Gott hat mir bewusst das Leben geschenkt. Er hat mich mit Sinn erfüllt und er verändert Herzen durch mich. Wenn ich meine schwierigen Umstände bewältigen kann, kannst auch du es!» (ds./dg.) Nicks Geschichte als Video: www.lifewithoutlimbs.org

Simea Schwab ist Erwachsenenbildnerin und freischaffende Theologin. Ihr Leben ist komplizierter als das anderer Menschen, aber die Freiburgerin versinkt nicht in Selbstmitleid. Im Gegenteil. «Ich habe schon meine Kämpfe mit Gott auszutragen. Nicht weil ich dringend mit Armen auf die Welt hätte kommen wollen. Aber er hat mich so zugelassen, obwohl er es mir hätte einfacher machen können.» Doch Simea Schwab sagt das mit einem Lächeln. Vom Typ her ist sie eigentlich eher pessimistisch. «Dem habe ich aber den Kampf angesagt. Mir ist es wichtig, das Glas halb voll zu sehen und nicht halb leer. Ein Schlüssel dazu ist die Dankbarkeit – bewusst dankbar sein für das, was man hat.» Mehr über Simea Schwab: www.jesus.ch/print


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6 Thema: Schwierige Lebensumstände

Nr. 2 - April 2009

«Gott hat Fremdlinge lieb» Die Bibel ruft dazu auf, Fremden und Flüchtlingen beizustehen und sich der Menschen anzunehmen, die mit Leid und Kummer leben. Tim Winkler erzählt, wie seine Familie Menschen in schwierigen Lebensumständen begleitet und wie er sie bei sich zu Hause aufnimmt.

1991 war Tim Winkler Mitbegründer der «Christlichen Stadtarbeit Olten», die fünf Jahre lang eine offene Drogenszene auf dem Gleisspitz betreute. Als die Stadt den Drogenplatz auflöste, wurde er Religionslehrer an der Kantonsschule. Heute ist er teilzeitlich Pfarrer in Hägendorf. Seit August 2007 arbeitet er auch teilzeitlich als Seelsorger an der Klinik SGM in Langenthal. Die Erinnerungen, wie seine Eltern mit Menschen in schwierigen Umständen umgegangen sind, hat er in einem Buch festgehalten. Dort findet man weitere Geschichten, die das Leben schrieb.

Die Herrgotts-Winkler Herzerwärmendes und Haarsträubendes aus einer Pastorenfamilie. 120 Seiten, CHF 24.80

Bestellen: www.herrgottswinkler.ch

Hilfe in schwierigen Umständen: Familie Winkler mit ihren Gästen aus Guinea. «Wenn man nicht selber für sich schaut, tut es niemand!» Das ist heute eine verbreitete Einstellung, sagt Pfarrer Tim Winkler. «Es macht aber nicht wirklich glücklich, immer nur an sich selber zu denken.» Gehen und Kommen. Winkler wuchs zusammen mit sieben Geschwistern in einer Familie auf, die ein offenes Haus für Fremde hatte. «Mein Papa war der Typ Mensch, der alles, was da kreucht und fleucht, unter sein Dach einlud.» Auch für seine Mutter war Gastfreundschaft eine Selbstverständlichkeit. «Deshalb gingen bei uns immer wieder Leute ein und aus oder wohnten einige Zeit bei uns», beschreibt Winkler sein Elternhaus. Nicht immer problemlos. «So war auch Frau Neuhaus in unser Haus gekommen, “z’Nöü-hüsi”, wie sie von uns genannt wurde. Sie war damals so um die 60 Jahre und litt unter massiven Wahnvorstellungen.» So erzählte sie der Nach-

barschaft, dass sein Vater immer schwer betrunken nach Hause komme, erinnert sich Winkler. «Statt sich darüber zu ärgern, tat Mama auch in dieser Situation, was sie immer zu tun pflegte: Bei schweren Entscheidungen galt es, zuerst zu beten, oder in ihren Worten: “nach Ueche frage”.» Fremde lieben. Winklers Mutter hatte damals nach einem Büchlein gegriffen, in dem für jeden Kalendertag ein Vers aus der Bibel stand – und staunte nicht schlecht, als sie genau an diesem Tag auf folgende Worte stiess: «Den Fremdling hab lieb, lass ihn bei dir wohnen.» So blieb diese Frau bei den Winklers. «Wenn ich als Student übers Wochenende nach Hause kam, fand ich in unserer Wohnstube manchmal ein regelrechtes Massenlager vor. Kreuz und quer lagen Menschen in ihren Schlafsäcken und schliefen den Schlaf der Gerechten», erzählt Tim Winkler. «Ich weiss noch heute nicht, wie meine Eltern das alles organisiert und ertragen haben.»

Bruno Graber

Zur Person

Mit Respekt behandeln. Boubacar Dia und Djo Boussoura Koulibaly aus Guinea sind die aktuellen Gäste der Familie Winkler. Die beiden sind Moslems. «Gestern Abend hatten wir ein gutes Gespräch, mit gegenseitigem Respekt», freut sich Winkler. «Wir verglichen die Bibel und den Koran. Ich schenkte Dia eine französische Ausgabe der Bibel und den Koran.» Die beiden Gäste sind denn auch des Lobes voll. Sie werden nicht müde, die Freundlichkeit der Gastfamilie zu betonen. Unverwüstlicher Glaube. «Meine Eltern haben mir nur wenig materiellen Reichtum vererbt. Sie haben uns aber ihren unverwüstlichen Glauben und ihr inniges Gottvertrauen zum Geschenk gemacht. Und so führe ich jetzt diese Tradition der Gastfreundschaft weiter, wenn auch nicht so intensiv wie meine Eltern. Mein Leben wird dadurch bereichert, und ich empfinde es als spannend – so kenne ich keine Langeweile.» (bg.)


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Thema: Schwierige Lebensumstände 7

Nr. 2 - April 2009

Tipp #1: Innerhalb der nächsten 99 Jahren steht unser irdisches Ableben bevor. Da lohnt es sich, schon hier und jetzt seriös über die Bücher zu gehen. Tipp #2: Fragen Sie sich: Lebe ich so, wie ich leben möchte? Tipp #3: Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich das ausbrüten, was für Sie, Ihre Mitmenschen und die Menschen nach Ihnen sinnvoll ist. Oder gäbe es Besseres auszubrüten? Tipp #4: Verbinden Sie sich eindeutig mit Jesus. Wenn Sie wollen, helfe ich Ihnen dabei. Sie erreichen mich unter 044 780 20 25 oder info@FredyStaub.ch.

Über die Bücher gehen: Lebe ich so, wie ich leben möchte?

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Tipp #5: Lassen Sie sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. (fs.)

Wenn es ans Lebendige geht ... Heute lebt Pfarrer Fredy Staub gesund und glücklich. Doch mit der Gesundheit ging’s nicht immer so, wie er wollte. Die Ärzte gaben ihm nach einem Autounfall keine Chance mehr. zVg.

Die Krise nutzen: Fünf Tipps

Nach dem Unfall, der beinahe tödlich endete, war die Information der Ärzte soweit einheitlich. Sie brachten unmissverständlich zum Ausdruck, dass ich keine Überlebenschance hätte. Tragende Freude. In dieser Lage war es mir nicht mehr ums oberflächliche Lachen zumute. Und doch spürte ich eine tragende Freude in mir. Ich betete: «Jesus, wenn ich jetzt zu dir kommen darf, freue ich mich darauf. Bisher habe ich an dich geglaubt,

Bücher von Fredy Staub Die atemberaubende Fahrt ins grosse Glück 85 Seiten, CHF 9.90

Fredy Staub hat den oben beschriebenen Autounfall, den er als junger Erwachsener erlebte, in einem Buch verarbeitet.

Krisen – Chancen für mein Leben 16 Seiten, CHF 2.90

Durch Krisen können Dinge, die unserem Leben bisher Halt und Sinn gegeben haben, plötzlich und brutal wie Eierschalen zerbrechen. Fredy Staub zeigt auf, wie man Krisen als Neubeginn nutzen und zur Hauptsache vorstossen kann. Bestellen: www.fredystaub.ch

ohne dich zu sehen; jetzt werde ich dich sehen, wie du bist, werde dich anbeten können. Das wird bestimmt fantastisch! Wenn du aber hier auf der Erde noch einen Auftrag für mich hast, so bin ich auch damit einverstanden und werde ihn gerne nach bestem Wissen und Gewissen ausführen. Nimm du mich, wie ich bin; brauche mich, wie du willst.» So verblieb ich mit Jesus. Zwischen Leben und Tod. Ein Tag nach dem andern verging. Keine markante Veränderung geschah. So befand ich mich stunden-, tage- und nächtelang zwischen Leben und Tod. Der verantwortliche Arzt informierte meine Angehörigen, dass es wohl besser wäre, wenn ich sterben könnte. Denn wenn ich weiterleben sollte, würde ich in elender Weise behindert bleiben. Ich würde – das wussten wir alle – mein Leben lang mindestens teilweise gelähmt bleiben. Tatsächlich waren meine Beine völlig gelähmt. Nicht nur das: Es war auch sonst einiges komisch. Ein Auge schielte nach links, das andere nach rechts. Ich hatte keinen Geruchssinn, keinen Geschmackssinn… Tränen und Hoffnung. Mein ganzes Leben lang nie mehr auf den

eigenen Beinen gehen können? Das war vielleicht eine Zukunftsperspektive! Da gab es viele Tränen, aber auch Hoffnungsschimmer. Dann folgten wieder Enttäuschungen und Zweifel. Es kamen Fragen auf wie: Haben wir alles richtig gemacht? Und: Wie geht es jetzt weiter? Ohne Blitze und Engel. Und dann, am siebten Tag nach dem Unfall, geschah das Überwältigende. Nein, nein, kein Blitz fuhr vom Himmel, kein Engel erschien. Kaum jemand hat überhaupt etwas gemerkt. Nur ich stellte fest, dass ich meine linke grosse Zehe plötzlich wieder ein bisschen bewegen konnte. Himmlisch! Bald konnte ich sie ein wenig mehr und dann noch etwas mehr bewegen, dann die rechte Zehe, und ... Es dauerte keine zwölf Stunden, bis ich alle meine Gliedmassen wieder bewegen konnte! Mutmacher. Ich bin gesund! Die Ärzte nannten es Spontanremission. Für mich ist es ein Wunder. Kurz darauf holte ich die Maturität nach und absolvierte an der Universität Bern das Theologiestudium. Heute mache ich Menschen Mut, nicht zu verzagen, sondern es ganz mit Jesus zu wagen. (fs.)


8 Thema: Schwierige Lebensumstände

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Nr. 2 - April 2009

Geborgenheit in schwierigen Zeiten

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Schwierige Situationen lassen sich nicht vermeiden. Aber Gott will uns darin Kraft und Geborgenheit schenken.

sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er ist ein Vater, dessen Erbarmen unerschöpflich ist, « Gepriesen und ein Gott, der uns nie verzweifeln lässt. Auch wenn ich viel durchstehen muss, gibt er mir immer wieder Mut.

Darum kann ich auch anderen Mut machen, die Ähnliches durchstehen müssen. Ich kann sie trösten und ermutigen, so wie Gott mich selbst getröstet und ermutigt hat.» Die Bibel, 2. Korintherbrief, Kapitel 1, Verse 3-4

meine Lähmung und den Tod meiner Nichte lernte ich immer deutlicher « Durch erkennen, dass es nur zu Kummer und Verzweiflung führt, wenn wir versuchen, nach den Gründen für Gottes Handeln zu forschen. Warum, o Gott? Warum musste sie sterben? Warum wurde ich gelähmt? Warum dürfen die anderen am Leben bleiben und gesund sein? Wir finden auf solche Fragen keine Antwort. Wir sind nicht immer für die Situationen verantwortlich, in die wir hineingeraten. Aber wir sind sehr wohl dafür verantwortlich, wie wir reagieren. Wir können uns völlig der Verzweiflung überlassen und mit selbstmörderischen Gedanken umgehen, oder aber wir blicken auf zu unserem Gott, der keinen Fehler macht und der alles unter Kontrolle hat. Er ist in der Lage, auch bittere Erfahrungen zu unserem Besten zu wenden.»

zVg.

Joni Eareckson Tada, Autorin und Künstlerin, gelähmt seit einem Badeunfall im Alter von 18 Jahren

Haben auch Sie Geborgenheit in schwierigen Zeiten erlebt? Schreiben Sie uns an print@jesus.ch


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Service 9

Nr. 2 - April 2009

Medientipps zum Thema Mehr entdecken – Schwierige Lebensumstände auf unseren Webseiten Gottes Antworten auf schwierige Lebensfragen, von Rick Warren Gerth Medien, 200 Seiten, CHF 18.50 Auf der Suche nach Lösungen für unsere persönlichen Probleme gibt es einen zuverlässigen Ratgeber: die Bibel. Sie enthält Antworten auf die schwierigsten Lebensfragen. Darauf basierend nimmt der Autor zwölf verbreitete Problembereiche ins Visier und zeigt praktische Schritte auf, wie Sie Ihr Leben wieder in Ordnung bringen. Bestellen: www.shop.livenet.ch

Meine Krise – Gottes Chance von Ute Horn Hänssler, 100 Seiten, CHF 16.60

Wie gehen wir damit um, wenn unser Leben in eine Krise gerät? Wissen wir, wer wir sind? Worin haben wir unsere Identität? Ute Horn macht Mut, Krisen als Chancen und Herausforderungen zu sehen. Sie zeigt, dass man durch Krisen Gott und sich selbst finden kann. Bestellen: www.shop.livenet.ch

Ein Tag wie jeder andere von Anke Hartmann CLV, 128 Seiten, CHF 4.30

Katrins Leben ist geprägt vom täglich wiederkehrenden Trott einer Hausfrau. Doch dann wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie fühlt einen Knoten in der Brust, und kurz darauf steht die Diagnose fest: Brustkrebs in einer aggressiven Form. Inmitten der Herausforderungen spürt Katrin eine Hand, die sie hält – die Hand Gottes, die gerade auch durch Schwierigkeiten und Leid segnen will. Bestellen: www.shop.livenet.ch

Glaube und Behinderung

Info-Zeitschrift erscheint 2x jährlich, Jahresabo CHF 10.– Die Info-Zeitschrift «Glaube und Behinderung» berichtet über die Arbeit des gleichnamigen Vereins und porträtiert Menschen mit einer Behinderung. Bestellen oder als PDF lesen: www.gub.ch

Dienstleistungen von Jesus.ch

Vielfältiges Angebot: Jesus.ch bietet diverse Dienstleistungen. News: Tagesaktuelle Meldungen Informationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahren Mit Gott erlebt: Ermutigende Erfahrungsberichte Newsletter: Über das informiert sein, was mich interessiert Community: Forum, Chat, Blog, Gebete Adressen: Christliches Adressenverzeichnis Stellenmarkt: Jobs suchen und finden Klein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und Dossiers Bibel-SMS: Ermutigung auf Ihr Handy Kostenlose E-Mail-Adresse: DeinName@jesus.ch

Video-Andachten & Video-News

Auf www.jesus.ch finden Sie Inspiration zum Tag – mit täglichen Video-Andachten.

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Zwölf

Die Video-Andachten beleuchten täglich eine Bibelstelle von der ganz praktischen Seite. www.jesus.ch/video-andachten Die Video-News fassen aktuelle Nachrichten in einem Video-Beitrag zusammen. www.jesus.ch/video-news

Lebenshilfe

NEUES LEBEN

Das christliche Ratgeber-Magazin bvMedia, Magazin, erscheint 4x jährlich, Jahresabo CHF 29.– NEUES LEBEN ist das christliche Ratgeber-Magazin mit über fünfzigjähriger Erfahrung. Das Magazin bietet vielfältige hilfreiche Tipps und ermutigende Ratschläge für den Lebensalltag. Es erscheint vier Mal pro Jahr. Abonnieren: www.neuesleben.com Weitere Zeitschriften für Teenies, junge Erwachsene, Familien, Singles, Senioren: www.bvmedia.ch

Unter www.lebenshilfe-net.ch finden Sie ein umfassendes Ratgeber-Angebot. Auf dieser interaktiven Beratungsseite finden Sie hilfreiche Ratgebertexte zu Themen wie Arbeit, Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, Suizid, Sekten und vielen mehr. Zudem können Sie sich mit konkreten Fragen an ein Team von Auskunftspersonen wenden.


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10 Service / Partnerschaft

Nr. 2 - April 2009

Empfohlene Angebote Patenschaft

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel. Bietet Bibeln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kostenlose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

Die Dargebotene Hand, die 24-Stunden-Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen oder mit alltäglichen Sorgen. Telefon-Nummer 143 und via Internet. www.143.ch AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adressverzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch Werbung

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen?

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Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch

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wird – neben dem Abo- und Mitgliederversand – in verschiedenen Ortschaften auch an alle Haushalte verschickt. Und zwar dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür übernehmen.

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Möchten Sie, dass eine Ausgabe von in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau M. Wittwer: print@jesus.ch / Tel. 033 533 77 54

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Basics 11

Nr. 2 - April 2009

Gott suchen und finden istockphoto.com

Möchten Sie herausfinden, ob es einen Gott gibt? Und falls ja, mehr über ihn erfahren? Die folgenden Schritte können Ihnen dabei helfen.

Schritt #1: Sich über Gott informieren Wie ist Gott? Und wie kann man mehr über ihn erfahren? Was glauben Sie, wie Gott ist? Würde ein solches weises Wesen keine Hinweise hinterlassen, durch die es sich selbst zu erkennen gibt? Die Bibel beansprucht, dass die Berichte, welche dort aufgezeichnet sind, von Gott stammen. Seine Wesensart, seinen Willen und seinen Plan für das Universum und die Mensch-

heit werden darin beschrieben. Gott ist da weder eine nette Einbildung noch eine abstrakte Vorstellung unseres Verstandes. Anhand der Bibel können wir herausfinden, wie Gott ist. Liebender Gott. Sie beschreibt Gott als den Schöpfer des Universums mit folgenden Eigen-

schaften: Ewig, unsichtbar, gerecht, allmächtig, kreativ, ehrlich, treu, gut, barmherzig. Als grundlegendste Charaktereigenschaft Gottes wird die Liebe genannt. Er liebt das, was er geschaffen hat. Vor allem die Menschen. Sie stehen bei Gott an erster Stelle. In ihnen sieht Gott nicht willenlose Untertanen,

sondern vollwertige Gegenüber. Es heisst in der Bibel sogar, dass Gott die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, wir also göttliche Eigenschaften in uns tragen. Fest steht damit: Gott ist weder weit entfernt noch desinteressiert an uns. Weitere Infos zu Gott: www.jesus.ch/gott

Mensch hat ein « Der Vakuum in sich, das

nur durch Gott gefüllt werden kann.» Blaise Pascal (1623-62), Mathematiker & Philosoph

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Wie weiter?

Wie kann man mit Gott in Kontakt treten?

Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: «Hallo, hier ist … Hört mich jemand? Bitte antworten!» Christen nennen es schlicht Gebet. Im Glauben, dass er sie hört, sprechen sie mit Gott wie mit einem Menschen. Das kann jeder: «Gott, mein Schöpfer, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Antwort.» Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Das Reden Gottes ist vielfältig. Er sendet nicht nur auf einer Frequenz. Doch wer ihn hört, erkennt seine Stimme.

Vielleicht haben Sie nun einen ersten Schritt gemacht und sind mit Gott in Kontakt getreten. Um ihn näher kennenzulernen, führt der Weg über Jesus Christus, Gottes Sohn. Die Bibel sagt, dass wir erkennen, wie Gott ist, wenn wir auf Jesus schauen. Jesus ist derjenige, der für uns den Weg zu Gott frei macht.

Erfahren Sie mehr über Jesus, den Weg zu Gott ...


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12 Basics

Nr. 2 - April 2009

Schritt #2: Mit Gott in Kontakt treten Erde, um hier so zu leben, wie Gott, der Vater, es sich vorstellte. Er nahm sich der Menschen an und verkündigte eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium, die gute Nachricht. Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm nach und begannen nach seinen Massstäben zu leben. Brücke zu Gott. Nicht alle hörten auf ihn. Die Mächtigen begannen, seinen Einfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Letztlich brachten sie ihn um. Doch, was niemand für möglich gehalten hatte, geschah als grösstes Wunder aller Zeiten: Jesus überwand den Tod und auferstand.

Drei Optionen

Schafft Beziehung zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus. Als Brücke zu Gott überwand er die Kluft, welche besteht, weil die Schuld die Menschen von Gott trennt. «Wer an mich glaubt und mir nachfolgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.» Als die Leute damals Jesus fragten: «Was heisst das jetzt? Was müssen wir tun?», sagte er: «Kehrt um zu Gott und ändert euch!» Es geht darum, dass wir uns von einem selbstbestimm-

ten, egoistischen Lebensstil abwenden, hin zu einem Leben, in dem Gott neu die Hauptrolle spielt. Dafür starb Jesus am Kreuz. Er befähigt uns, unseren Egoismus abzulegen und macht so den Weg zu Gott, dem Vater, frei. Darauf dürfen wir vertrauen. Weitere Infos zu Jesus: www.jesus.ch/jesus

Meine Antwort

Was wollen Sie tun mit Jesus Christus? IrgendWas wollen Sie tun mit Jesus einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Christus? Einmal muss jeder eine Wie sieht es mit den Möglichkeiten aus? Es gibt Entscheidung treffen. Wie drei Optionen. schauen die Optionen aus? Es gibt drei mögliche Antworten auf diese Frage.

Was werden Sie tun? Wenn Sie Gottes Angebot für ein neues ewiges Leben noch nicht angenommen haben, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als dies jetzt zu tun.

getrennt verbringen werden. 3. Sie sagen: Vielleicht später. Sie verschieben die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt. Die Bibel sagt dazu, dass Gott geduldig ist. Er wartet auf Sie. Er möchte, dass alle Menschen an den Punkt gelangen, an dem sie freiwillig Gottes Rettungsangebot annehmen.

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Durch Jesus Christus habe ich meinen Lebenssinn gefunden. Durch sein Sterben sind mir meine Sünden vergeben, weil ich daran glaube, dass es so ist.» Regula Wittwer, Zivilstandsbeamtin

Wenn Sie Ja sagen wollen, können Sie dies gerade jetzt tun – wer immer Sie sind, wo immer Sie sind. Jesus sagt: «Kommt zu mir, alle, die ihr müde und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen.» Weiter sagt er: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.» Wenn

Sie ihn jetzt also bitten, werden Sie von ihm angenommen. Der Weg, wie Menschen mit Gott reden können, ist das Gebet. Es kann Ihr eigenes Gebet sein, das Sie von ganzem Herzen sprechen. Wenn Sie noch keine Ahnung vom Beten haben, kann Ihnen vielleicht das Beispiel auf der folgenden Seite helfen:

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1. Sie sagen: Ja. Sie akzeptieren Gottes Geschenk des ewigen Lebens und setzen Ihr Vertrauen auf Jesus Christus. 2. Sie sagen: Nein. Sie lehnen das Angebot Gottes von der Befreiung Ihrer Schuld durch Jesus ab. Die Konsequenz: Die Bibel sagt, dass jene, die diese Wahl treffen, die Ewigkeit von Gott

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Drei Optionen

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Gemeinschaft mit den Menschen zu haben, ist Gottes grösstes Anliegen. Doch diese Gemeinschaft wurde gestört, weil sich die Menschen von Gott abwandten. Manche sprechen davon, dass wir «Sünder» seien, was eigentlich nichts anderes bedeutet. Ein «Sünder» ist nach der Bibel ein Mensch, der sein Leben nicht in der Gemeinschaft mit Gott lebt. Vielleicht hat er nie verstanden, dass Gott ihn liebt. So bleibt Gott ihm fremd. Doch Gott blieb nicht da stehen: Um die Gemeinschaft mit den Menschen wiederherzustellen, sandte er seinen Sohn Jesus. Dieser kam als Mensch auf die

Film «The Passion»

Der Weg zu Gott führt über Jesus, seinen Sohn.

In der Bibel sehe ich, wie Jesus in verschiedenen Lebenssituationen reagiert. Er ist mein Vorbild. Sein Handeln ist eine Leitplanke für mein Leben.» Marco Wittwer, Informatiker


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Basics 13

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Schritt #3: Mit Gott leben Das Leben mit Gott ist spannend und herausfordernd. Folgende Tipps unterstützen Sie dabei.

Die Bibel sagt: «Jeder, der Jesus anruft, wird gerettet.» Wenn Sie ihn also in Ihr Leben eingeladen haben und darauf vertrauen, dass er für Sie gestorben ist, dann sind Sie jetzt ein Christ oder eine Christin! Willkommen in der Familie Gottes! Jesus lebt nun durch seinen Geist in Ihrem Herz und begleitet Sie. Die drei Punkte auf den folgenden Seiten helfen, in der Beziehung mit Gott zu leben. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: fragen@jesus.ch

Gebetspraxis entwickeln. So frei wie der Glaube an Christus seine Nachfolger macht, so frei sind sie auch im Beten. Anders

als in vielen Religionen gibt es keine Pflicht, keine Gesetze und auch keine vorgeschriebenen Formen. Aber es empfiehlt sich, eine Gebetspraxis zu entwickeln, die einem entspricht. Sich eine tägliche Gebetszeit vornehmen, ist eine gute Sache. Sei es am frühen Morgen, in einer ruhigen Mittagspause, auf einem Spaziergang in der Natur am Abend oder als Abschluss des Tages vor dem Schlafen gehen – je nach Lebensgewohnheit eines Menschen mag eine solche «stille Zeit» – vielleicht eine halbe

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Beten ist wie Atmen: so natürlich, so lebenswichtig.

Stunde mit gleichzeitiger Bibellese – zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Plätzen sinnvoll sein. Durchatmen. Wie beim Einund Ausatmen gibt es auch beim Beten das Zuhören und Sprechen. Rechnen Sie damit, von Jesus eine Antwort zu erhalten. Als Ihr Freund möchte er gerne mit Ihnen im Gespräch sein. Egal wo, den ganzen Tag und die ganze Woche. Atmen Sie tief durch. Weitere Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

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«Vater im Himmel, ich weiss, dass ich ein Sünder bin, dass ich vieles falsch gemacht habe und dass ich Vergebung brauche. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus Christus an meiner Stelle gestorben ist, um die Strafe für meine Sünden zu bezahlen, und dass er auferstanden ist, um mich zu befreien. So bitte ich dich nun, Jesus Christus, komm in mein Leben als mein Retter und mein Herr. Ich nehme dein Angebot an. Vielen Dank dafür! Ich möchte, dass du die Hauptrolle in meinem Leben spielst. Amen.»

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Durch das Gebet nehme ich immer wieder Kontakt mit Gott auf. Ich bin mit ihm verbunden, ich höre ihn, meine Seele atmet – es ist eine innere Ausrichtung. Wenn es stürmisch ist, erkenne ich, dass Jesus im Boot sitzt. Oft ist das Gebet auch eine Entschleunigung.» Christoph Wyss, Rechtsanwalt

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Mein Gebet

Beten kann für uns etwa so natürlich sein wie das Atmen. Leider haben manche die Tendenz, das Gebet als eine Pflichtübung zu betrachten. Sie denken, sie müssten in bestimmten Formen zu Gott kommen und mit den richtigen Worten zu ihm sprechen. Aber eigentlich ist das eine ganz einfache Sache. Gott möchte, dass wir mit ihm wie mit einem guten Freund über alles reden, was wir im Kopf und auf dem Herzen haben. Da Gott allwissend ist, weiss er ohnehin schon, was Ihre Gedanken und Bedürfnisse sind, bevor Sie überhaupt mit ihm reden. Aber er möchte es dennoch gerne von Ihnen selbst hören. Sagen Sie ihm alle Ihre Ängste und Hoffnungen. Bitten Sie ihn um Hilfe für Ihr tägliches Leben. Danken Sie ihm für alles, was er in Ihrem Leben tut.

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1. Beten Sie

Das Gebet ist für mich eine Tankstelle, bei der ich Kraft erhalte und weiss, dass Gott zuhört und dass ich bei ihm Sorgen deponieren kann und mit ihm den Tag Revue passieren lassen kann. Von ihm kommen verschiedene Gedanken und Lösungsansätze zurück.» Carmen Fenk, Sängerin

Ich habe mit Gebet die Erfahrung gemacht, dass es Kraft hat und dass es mich sogar verändern kann. Für mich ist das Gebet der Schlüssel des Morgens und der Riegel zur Nacht.» Claudio Minder, Ex-Mister Schweiz

Weitere Tipps zum Leben mit Gott ...


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14 Basics

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2. Lesen Sie in der Bibel

Gut zu wissen: Die Bibel ist ein Sammelwerk von 66 Büchern – eigentlich fast schon eine Bibliothek. 39 Schriften ordnet man ins sogenannte Alte Testament ein, 27 ins Neue Testament. Im Alten Testament geht es hauptsächlich um die Geschichte des Volkes Israel, um prophetische und lyrische Schriften vor der Zeit von Christi Geburt. Das Neue Testament setzt sich zusammen aus den vier Evangelien, eben den Berichten über das Leben von Jesus, und der Geschichte seiner ersten Nachfolgerinnen und Nachfolger sowie aus Briefen an die noch jungen Kirchen im ersten Jahrhundert. Wo soll ich beginnen? Beginnen Sie beispielsweise mit dem MarkusEvangelium: mit den Berichten über die Hauptperson der Bibel, über Jesus Christus. Das erleichtert den Einstieg und führt Sie

In der Bibel lesen ... und im Glauben wachsen. direkt zur revolutionären und herausfordernden Botschaft des Mannes, der die Welt veränderte. Lesen Sie jeweils einen Teil eines Kapitels und richten Sie sich dabei zum Beispiel nach den Tipps im Kasten rechts. Auch eine Bibellesehilfe oder ein Bibelkommentar kann Ihnen den Zugang zum Text erleichtern. Gerade das Bibellesen und der Aus-

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Mit dem Lesen in der Bibel ist es ähnlich wie beim Essen – die Nahrung ist für unsere menschliche Existenz absolut notwendig. Wenn wir nicht genug und gesund essen, werden wir schnell krank und schwach.

tausch mit anderen Menschen ist bereichernd und hilft, Fragen zu beantworten. Auf Jesus.ch können Sie kostenlos eine Bibel und eine Bibellesehilfe anfordern, sowie Bibelkommentare herunterladen und Ihre Fragen zur Bibel stellen. www.jesus.ch/bibel

Ich lese jeden Tag in der Bibel. Ich bin ein positiv denkender Mensch, und für mich ist die Bibel der Bestseller Nummer eins. Durch sie werde ich mir immer wieder bewusst, dass mir der Glaube wichtiger ist als sämtliche Berühmtheit. Entscheidend für mich ist mein Verhältnis zu Gott. Das hält mich bescheiden. Mein Glaube hilft mir zu verstehen, dass äussere Umstände nicht mein Glück bestimmen.»

Wikipedia/S. Jaud

Denzel Washington, Schauspieler

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Früher fand ich die Bibel trocken und konnte nichts damit anfangen. Aber wenn man einmal reinkommt, wird Bibellesen regelrecht zur Sucht – im positiven Sinn. Ich merke, wie das, was ich lese, mein Leben verändert. Denn die Bibel ist nicht ein Buch mit leeren Worten, es ist das lebendige Wort von Gott. Früher habe ich es nicht verstanden, wenn Leute vom «lebendigen Wort» geredet haben. Aber seit ich die Bibel lese, habe ich erlebt, was das bedeutet: Es verändert mich, und es verändert mein Leben. Es beeinflusst die Entscheidungen, die wir treffen. Zuerst sind es vielleicht die kleinen Gewohnheiten, aber die können zu grossen Dingen werden.» Patricia Kelly, Musikerin

Sechs Tipps für bereicherndes Bibellesen Vielleicht hilft Ihnen folgendes Raster, wenn Sie einen Text in der Bibel lesen: 1. Mit einem Gebet beginnen: Ich wähle einen Ort, wo ich möglichst ungestört bin. Ich werde still vor Gott und bitte ihn, dass er mir durch das Bibellesen und Beten begegnet. 2. Lesen: Ich lese den jeweiligen Bibelabschnitt sorgfältig durch: Langsam, halblaut, zweimal, damit ich den Text tatsächlich erfasse. 3. Über das Gelesene nachdenken: Was lerne ich über Gott? Über Jesus Christus? Über den Heiligen Geist? Wie hilft mir das Gelesene, mich, meine Situation und meine Beziehungen zu verstehen? Woran kann ich mir ein Beispiel nehmen – enthält der Text eine Aufforderung? Was soll mich ermutigen – finde ich im Text ein Versprechen? Was soll mich warnen – enthält der Text ein schlechtes Beispiel? Was will ich bei mir verändern? 4. Mit Gott alles besprechen: Ich wende mich an Gott: Wofür kann ich danken? Was will ich bekennen? Wofür will ich bitten? Ich bitte Gott um seine Hilfe beim Ausleben der biblischen Botschaft und trage ihm meine persönlichen Anliegen vor. 5. Mit anderen darüber reden, was ich gelesen habe: Ich überlege, was ich anderen von dem mitteilen möchte, was ich gelesen habe. 6. Ich handle nach dem Gelernten: Wie kann ich das Erkannte in die Tat umsetzen? Anwenden macht Freude!


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Basics 15

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3. Suchen Sie Gemeinschaft mit anderen Christen

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Herausforderungen, als Christ in dieser Welt zu leben, gibt es viele. Deshalb ist es gut, dass Sie Mitchristen finden, die Ihnen helfen und Sie auf Ihrem neuen Weg unterstützen.

Unverzichtbar: Echte christliche Freunde und eine Kirche, die auf einer soliden biblischen Basis arbeitet.

Welche Kirche ist die richtige? Selbst in einem kleinen Land wie

der Schweiz gibt es etwa 5000 Kirchen verschiedener Konfessionen, Gemeinschaften und Glaubensrichtungen. Wie soll ich da die richtige finden? Zunächst ist zu sagen, dass jede die richtige sein kann – vorausgesetzt, dass dort das Wort Gottes verständlich verkündigt wird und sowohl Pfarrer als auch Mitglieder den Glauben an Jesus Christus ernst nehmen. Sie können Gott darum bitten, dass er Ihnen eine solche Kirche zeigt. Einige Kriterien. Es gibt schon ein paar rein äusserliche Merkmale einer guten Kirche: Lebendige Gottesdienste finden meistens in gut besuchten Kirchen statt. Ist etwas von Freude und Begeisterung zu spüren? Spricht mich die Predigt an? Gefällt mir die Musik? Vernehme ich etwas

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Ich staune oft darüber, dass Gespräche, die mit Alltäglichem und dem Wetter beginnen, Tiefe gewinnen. Dabei erlebe ich die Hoffnung, die mich und Freunde in meiner Kirche verbindet. Diese Hoffnung kommt aus der Gewissheit: Wir fallen nie tiefer als in Gottes Hände.» Janine, Familienfrau

vom persönlichen Ergehen der Mitchristen? Geht es tatsächlich um die Hauptpersonen des christlichen Glaubens, nämlich um Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist? Erhalte ich Möglichkeiten, meine persönlichen Fragen zu stellen? Ist meine Mitarbeit mit meinen Fähigkeiten in dieser Gemeinde gefragt? Erhalte ich genügend Leitung und Orientierung im Glauben, ohne dass ich bevormundet werde? Ist es dieser Kirche wichtig, anderen Menschen vom Glauben etwas weiterzugeben? Lebt die Kirche auch das, was sie lehrt? Kümmert sie sich auch um die praktischen Bedürfnisse der Menschen? Wie geht sie mit Schwachen, Kranken, Alten und Randständigen der Gesellschaft um? Wenn Sie die meisten Fragen positiv

beantworten können, haben Sie eine geistliche Heimat gefunden. Die Suche: Ein paar Tipps. Beginnen Sie mit der Suche an Ihrem Ort. Auf unserer Webseite finden Sie heraus, welche Kirchen es in der Nähe gibt. Bitten Sie Gott um Führung und besuchen Sie eine Kirche Ihrer Wahl. Suchen Sie auch das Gespräch mit den Verantwortlichen. Informieren Sie sich über den Hintergrund der Kirche. Entspricht die Kirche nach gründlicher Prüfung nicht Ihren Kriterien, gehen Sie zu einer anderen. Sie werden auf jeden Fall von jeder Kirche etwas lernen. Sie werden staunen über die Vielfalt an Kirchen und Gemeinden, die 2000 Jahre Kirchengeschichte hervorgebracht haben.

Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen Meine Frage stellen: fragen@jesus.ch

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Kirche im eigentlichen Sinn bedeutet: die Gemeinschaft der Gläubigen. Wenn Menschen, die Jesus nachfolgen, zum Gottesdienst zusammenkommen, wird Kirche sichtbar. Das gemeinsame Singen, Beten, Hören auf Gottes Wort aus der Bibel tun gut. Wo Menschen sich im Namen von Jesus Christus versammeln, da will Gott durch seinen Geist mitten unter ihnen sein. Wenn ich mit offenem Herzen in eine solche Gemeinschaft komme, kann ich Lebenswichtiges für meinen Glauben und mein praktisches Leben lernen. Durch die Predigt höre ich, was die Bibel sagt, und erfahre, wie andere Christen Gott in verschiedenen Situationen erlebt haben.

Eine Kurs besuchen, der in den den christlichen Glauben einführt: www.alphalive.ch

Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen hilft Ihnen weiter.


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16 Basics

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Haben Sie Fragen zum christlichen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeantwortern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mitteilung wird vertraulich behandelt. www.lebenshilfe.jesus.ch www.fragen.jesus.ch fragen@jesus.ch

alphalive.ch

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Haben Sie Noch mehr Weiterlesen & -sehen? Fragen? erfahren? Wir empfehlen Ihnen folgende Medien:

Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Der Kurs dauert zehn Wochen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsamen Essen, einem Kurzvortrag und anschliessender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten angeboten, also auch in Ihrer Nähe. Einen Kurs finden: www.alphalive.ch

Der Jesus-Film wurde in fast 1000 Sprachen übersetzt und über 5,5 Milliarden mal gesehen. Detailgetreu beschreibt er das Leben von Jesus Christus. Den Film online anschauen und bestellen: www.jesus.ch/print Fragen an das Leben. Nicky Gumbel, Taschenbuch, Gerth Medien. Worauf kommt es im Leben wirklich an? Wie kann ich in Glaubensfra-

gen Sicherheit gewinnen? Wer war Jesus Christus und was bedeutet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Menschen an das Christentum stellen. Bestellen: www.shop.livenet.ch «mittendrin» ist eine Bibellesehilfe, die als Anleitung zum täglichen Bibelstudium dienen kann. Eine Sonderausgabe des Hefts und weitere Leseproben (auch für Kinder und Jugendliche) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen: www.jesus.ch/print

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Mit Gott telefonieren: Der Künstler Johan van der Dong hat dafür eine Hotline eingerichtet. Der Künstler Johan van der Dong betreibt das Mobiltelefon mit der Nummer 0031-6-44244901 als Kunstwerk auf dem Bahnhof Groningen-Nord. Wegen der starken Nachfrage musste er den Voicemail-Speicher des Apparats erweitern lassen. Anrufer hören den Text: «Sie sprechen mit Gott. Im Augenblick bin ich nicht anwesend. Hinterlassen Sie ruhig eine Nachricht oder rufen Sie später

noch einmal an. Möglicherweise werden Sie dann erhört.» Der Anrufbeantworter soll sechs Monate lang in Betrieb bleiben. Möglichkeit zum Beten. Van der Dong will seine HotlineVerbindung als eine Möglichkeit zum Gebet verstanden wissen. Den Bahnhof habe er bewusst als Standort für das Telefon gewählt, da so das Leben als permanente Reise zu einem tieferen Sinn des

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Die von einem niederländischen Künstler eingerichtete telefonische «Hotline zu Gott» ist heissbegehrt.

Lebens symbolisiert werde. Nach Angaben der britischen Rundfunkanstalt BBC ist das Projekt auf Kritik gestossen, weil es die Gefühle von Gläubigen verletze. Die Sprecherin der Kunstausstellung Susanna Groot wies den Vorwurf zurück. Früher seien Menschen in eine Kirche gegangen, um Gebete zu sprechen; in der modernen Welt könne man das auch mit einem Telefonanruf erledigen. (bg.)

Kirchen helfen

In der Transit-Zone des Flughafen Zürich wurde Ende März ein interreligiöser Gebetsraum eröffnet.

In Aarau können sich sozial benachteiligte Menschen neu gratis in Rechtsfragen beraten lassen.

Zwar gab es bereits einen Andachtsraum auf dem Flughafen. Weil aber im Transitbereich seit Ende März neu zwischen Schengen- und Nicht-Schengen-Zone unterschieden wird, ist dieser für Personen aus Nicht-SchengenStaaten nicht mehr zugänglich. «Immer wieder wurde ich von Mitarbeitenden darauf angesprochen, dass auch bei Transitreisenden das Bedürfnis nach einem Gebetsraum besteht», sagt Andrea Thali, Pastoralassistentin der Flughafenkirche. Auf Initiative des Flughafenpfarramts hat die Flughafenbetreiberin Unique daher nun einen zweiten Ge-

Die Rechtsberatungsstelle wurde vom Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) eingerichtet. Hilfesuchende aus den Kantonen Aargau und Solothurn werden gratis beraten. Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, bleibe kompetenter juristischer Beistand oft verwehrt, schreibt das Heks. Zudem seien diese Menschen im Umgang mit Behörden und zahlreichen Gesetzen überfordert und könnten deshalb ihre Rechte oft nicht einfordern. Die Rechtsberatungsstelle will Hilfesuchenden professionell beistehen. Berater machen den

Raum zum Beten: Der «Prayer Room».

zVg. / Felix Wey

«Prayer Room»

betsraum geschaffen und trägt diesen auch finanziell. Gerade in der Transit-Zone, die ein Ort des Lärms und der Hektik sei, gebe es auch Einsamkeit, erklärte Thomas Kern, Unique-CEO. Der Raum sei daher ein Ort der Stille und Besinnung. Bei der Eröffnung betete der reformierte Flughafenpfarrer Walter Meier um den Segen für Raum und Reisende, die ihn nutzen. (ds.) www.flughafenpfarramt.ch

Kommentar

Chefsache Van der Dong hört die Nachrichten auf dem Handy nicht ab. «Das ist allein eine Sache zwischen Gott und den Anrufern», erklärt er. Das stimmt eigentlich. Weshalb aber dieser Umweg über eine Telefonnummer, deren Anrufe nicht einmal abgehört werden? Warum nicht Gott direkt anrufen? Wir können jederzeit Kontakt mit Gott aufnehmen. Dabei kann man sicher sein, dass man weder von einer Sekretärin vertröstet wird noch auf eine Mailbox sprechen muss. Jede Anfrage ist Chefsache. Das hat er schriftlich zugesagt. Christen bezeichnen die 5015 als die «Rufnummer Gottes». In der Bibel, in Psalm 50, Vers 15, heisst es: «Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.» (bg.)

Hilfe bei Rechtsfragen: Das Heks berät.

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Bei «Gott» klingelt es ständig

Leuten die rechtlichen Sachverhalte verständlich und zeigen ihnen Möglichkeiten zur Selbsthilfe auf. Im Sinne einer niederschwelligen und raschen Beratung erhalten die Hilfesuchenden in der Regel innert ein bis zwei Wochen einen Termin, so das Heks. Für die Rechtsberatung ist für das laufende Jahr eine Projektsumme von 134’500 Franken budgetiert. (ds.) www.heks.ch


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18 Magazin

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«Ich habe Frieden gefunden» Mit der Band KoRn begründete er die Musikrichtung Nu Metal. 2005 dann die Wende: Gitarrist Brian «Head» Welch verlässt die Band, macht Schluss mit Drogen und beginnt ein neues Leben mit Jesus. Inzwischen hat er ein Soloprojekt auf die Beine gestellt und eine Biografie geschrieben.

Weshalb hat niemand von KoRn einen Gastauftritt auf deinem Album? Fieldy sollte eigentlich die Bassspuren einspielen. Am geplanten Tag regnete es. Er wollte nicht im strömenden Regen fahren, also wurde nichts daraus. KoRn hatte sehr viel Erfolg. Warum bist du damals ausgestiegen? Wegen der Drogen! In den

Du hast dein Leben radikal umgestellt. Wie kam es dazu? Ich verstehe Leute, die nicht an Gott glauben, schliesslich war ich früher genauso. Alles änderte sich, als ich mich mit den Drogen langsam selbst umbrachte und Gott meine letzte Rettung war. Eines Nachts, ich war wie-der mal auf Meth, las ich in der Bibel und fragte mich, ob Gott existierte. Plötzlich spürte ich dieses unglaubliche verrückte eu-

phorische Gefühl, dieses Gefühl von Liebe und Frieden überall um mich herum, das meinen Drogenrausch schliesslich niederrang. Ich wusste, es war die Gegenwart Gottes. Was hast du danach gemacht? Am nächsten Morgen warf ich all meine Drogen weg und änderte mein Leben. Ich habe seitdem noch öfter solche Erfahrungen gemacht. Wenn Gott nicht sehr real für mich wäre, würde ich nicht so leben. In Gott habe ich endlich Frieden gefunden. Dein Buch «Save Me From Myself» ist eine Aufarbeitung der Schattenseiten deines Lebens. Ja, ich habe mein Herz ausgeschüttet und mir alle Prob-

Ethik-Gütesiegel

Wie soll man gegen die Wirtschaftskrise vorgehen? Eine Nationalrätin hat eine besondere Idee.

Walter Donzé, EVPNationalrat, fordert mit einer Motion ein Ethik-Gütesiegel für Unternehmen.

In ihrem Internet-Blog schildert die Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann, dass sie mit Gebeten gegen die Krise kämpft. Estermann, vor kurzem als Präsidentin der Luzerner SVP zurückgetreten, will Gott um Hilfe in der Wirtschaftskrise bitten. Die 42-jährige Ärztin schreibt, dass sie mit Mitgliedern von Bibelgruppen «für die Zukunft unseres Landes» betet. «Alles, was wir Politiker in die-

«Die Finanzkrise zeigt es in aller Deutlichkeit: Wirtschaft ohne Werte gerät auf Abwege», so Donzé. Der Bundesrat soll die «Hauptakteure des Schweizer Finanzplatzes» auffordern, möglichst rasch ein Ethik-Management-System einzuführen. Damit könnten die handlungsleitenden Werte und Strategien zusammengefasst und deren Wirkungen transparent gemacht werden, begründet der Politiker seine Forderung. Ange-

Betet in der Krise: Yvette Estermann.

parlament.ch

Beten in der Krise

ser bewegten Zeit brauchen, ist Kraft.» Wissenschaftlich sei die Wirkung des Gebetes belegt. «Wie mehrere Studien beweisen, verbessert sich sogar der Gesundheitszustand der Kranken, wenn für sie gebetet wird», so die Politikerin, die in der Slowakei geboren wurde und seit 1993 in der Schweiz lebt. (ds.)

brianheadwelch.net/

letzten beiden Jahren mit KoRn war ich jeden Tag auf Crystal Meth. Die Droge hat mich langsam zerfressen. Ich war ein Junkie, Pornofreak und selbstmörderischer Wahnsinniger, der sich die ganze Zeit Speed und Pillen eingeworfen hat. Innerlich war ich tot.

«Save Me From Myself» heissen Biografie und Soloalbum von Brian «Head» Welch. Weitere Infos und Hörbeispiele unter www.myspace.com/ brianheadwelch. leme von der Seele geschrieben. Meine Mom flippte aus, als sie es las. Sie hatte keine Ahnung, dass ich schon mit acht geraucht habe. (mh.) www.brianheadwelch.net

Fordert Werte in der Wirtschaft: Walter Donzé.

parlament.ch

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: Was waren die grössten Unterschiede zwischen der Arbeit an deinem Soloalbum und deinen Werken mit KoRn? Brian «Head» Welch: Beim Soloalbum machte ich das meiste selbst, vom Gesang bis zur Produktion. Bei KoRn spielte ich einfach meine Gitarrenparts ein. Es war viel schwieriger, mein neues Album zu produzieren.

sichts der Finanzkrise bestünde eine der wichtigsten Massnahmen darin, neues Vertrauen für Firmen aufzubauen. Es sei wichtig, dass ethische Grundsätze institutionalisiert würden und mit einem Rating belohnt werden könnten, sagt Donzé, der seit 2000 für die die EVP im Nationalrat ist. (ds.)


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Ratgeber 19

Nr. 2 - April 2009

Zehn Grundsätze, damit die Liebe gelingt Was macht Partnerschaften glücklich? Was hält Paare zusammen? Wie kann man verhindern, dass eine Beziehung scheitert? Das Ratgeber-Magazin «NEUES LEBEN» (www.neuesleben.com) hat mit einer fasst Umfrage unter Eheberatern zehn Grundsätze für eine stabile Beziehung gefunden. die Ergebnisse zusammen:

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#1: Zeit zu zweit verbringen

#6: Eins werden

#2: Realistisch bleiben

#7: Miteinander beten

#3: Freundschaft vertiefen

#8: Einander vergeben

#4: Unterschiede akzeptieren

#9: Aufbauend kritisieren

#5: Sensibel für guten Sex sein

#10: Gut zuhören

Bringen Sie durch gemeinsame Aktivitäten Abwechslung in Ihren Alltag. Sie sollten Spass machen, inspirierend sein und Zeit für vertraute Gespräche ermöglichen. Der Sonntag bietet nicht nur Zeit für Gott, sondern kann auch als Tankstelle für Ihre Beziehung dienen.

Machen Sie den Selbstcheck: Hege ich unerfüllbare Ansprüche an meinen Partner? Bleiben Sie offen für die Persönlichkeit Ihres Gegenübers. Ihr Partner ist viel mehr als das Bild, das Sie augenblicklich von ihm oder ihr haben.

Machen Sie Ihren Partner zu einem «Spielkameraden»! Vergessen Sie ab und zu getrost den Alltag und «spinnen» Sie miteinander herum: Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie würden eine Million gewinnen. Was würden Sie beide damit machen?

Eine gelungene Balance zwischen Nähe und Distanz hält die Liebe lebendig. Respektieren Sie immer die Eigenständigkeit des anderen. Lernen Sie Ihre jeweiligen Interessen, Hobbys und Gaben kennen. Erzählen Sie einander von Ihren individuellen Erfahrungen.

Sex ist Ausdruck von Liebe, Nähe, Leidenschaft – und Lust ist ein Geschenk des Schöpfers. Sprechen Sie offen und ehrlich über Ihre Bedürfnisse! Falls Ihnen die Worte dafür fehlen, überlegen Sie sich verspielte Wege, ihn oder sie wissen zu lassen, wie Sie «es» mögen.

In einer Ehe sind beide Partner Originale. Zugleich müssen sie aber auch zu einer Einheit werden, damit sie das Leben miteinander teilen können. Nehmen Sie sich regelmässig Zeit, sich neu aufeinander einzustimmen, gemeinsame Ziele anzuvisieren und zu träumen.

Studien belegen, dass der gemeinsame Glaube und die praktizierte Spiritualität eines Paares wesentlich zur Stabilität der Beziehung beitragen. Entdecken Sie Ihren gemeinsamen Weg des Glaubens: zusammen beten, gemeinsam ein Andachtsbuch lesen, ...

Gott schenkt uns ein neues, verändertes Leben. Dieser Neuanfang ist auch innerhalb einer Ehe immer wieder möglich. Bemühen Sie sich, «sauber» zu vergeben: Lassen Sie Verletzungen bewusst los, damit nichts bei nächster Gelegenheit aufgekocht werden kann.

Konflikte sind nicht zu vermeiden. Wenn man in einer Auseinandersetzung jedoch richtig miteinander umgeht, kann sie die Beziehung auch stärken. Bleiben Sie dabei fair! Drücken Sie Ihren inneren Zustand durch «Ich»-Botschaften aus: «Ich finde, du ...»

Versuchen Sie, sich täglich Zeit zu nehmen, um miteinander zu reden. Planen Sie Gespräche auf Herzensebene ein. Üben Sie sich dabei in grosser Offenheit. Schlüsselsätze wie: «Sag, wie geht es deiner Seele?» helfen, den Anfang zu machen.


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20 Die Letzte

Nr. 2 - April 2009

Boppis Schlusswort Bin gerade zurück aus Rom. Bei all den überdimensionierten Gebäuden dort ist man sich nie so ganz klar, ob das Teil schon seit Jahrhunderten am Zerfallen ist oder ob es eben erst gebaut wird. Als ich mir in den Katakomben, dem Kolosseum und anderen geschichtsgeschwängerten Orten das Leben der ersten Christen Revue passieren liess, machten sich unbehagliche Gefühle breit. Ob brutale Verfolgungen, Zirkusspiele mit Löwen oder Gottesdienst-Feiern in vier Stockwerke tiefen Katakomben ... die Lebensumstände waren alles andere als angenehm. Ganz zu schweigen davon, dass es weder Handy, eine Gelateria an jeder Ecke noch dreilagiges, samtweiches Toilettenpapier gab. Meine schwierigen Lebensumstände beschränken sich zurzeit auf das Schreiben eines Textes zum Thema «Schwierige Lebensumstände», ein paar unangenehme Beziehungen und luxationsbedingte Schmerzen im Daumen, die ich seit zwei Monaten nicht wegkriege. Aber damit lässt es sich eigentlich ganz gut leben. Na gut … ich hab’s schon schwer. Wegen meines kaputten Daumens muss ich jetzt links-

Überdimensional: Am zerfallen oder mitten im Aufbau? däumelig meine SMS schreiben, was mir natürlich täglich ein paar Minuten von meiner wertvollen Zeit stiehlt. Ausserdem fallen meine Volleyball-Trainings weg … das schenkt mir zwar wieder Zeit, aber auch ein paar hundert Gramm mehr auf der Waage. Deshalb sollte ich auf meine tägliche Ration an Energy-Drinks verzichten, was mich auf meine Mitmenschen leicht gereizt reagieren lässt. Zusätzlich hab ich jetzt aufgrund mangelnder Bewegung einen versteiften Rücken, weshalb ich meine täglichen Facebook-Marathons alle 15 Minuten unterbrechen muss, um mich kräftig durchzustrecken. Ich bin sozusagen koloss(eum)al verkatakombt! Je länger ich schreibe, desto stärker wird mir bewusst, dass ich nicht wirklich in schwierigen Lebensumständen stecke. Mal ehrlich, eigentlich geht es mir ganz gut. Ich meine, linksdäumelig eine SMS zu schreiben geht ja auch … (ab.) Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

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Ja, ich möchte

Andreas Boppart

Koloss(eum)al verkatakombt!

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«Wenn ihr zornig seid, dann ladet nicht Schuld auf euch, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr einander vergeben habt.» (Die Bibel, Epheser, Kapitel 4, Vers 26)

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