Radrouten quer durch Wien, Wientalradweg

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SEHENSWÜRDIGKEITEN – THEMENRADWEG WIENTAL

(1)

DER FLUSS – DIE WIEN

34 km lang, Einzugsgebiet von 230 km

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Früher ist die „Wien“ in einem Naturbecken geflossen. Aufgrund einer Überschwemmung wurde 1895 eine Wienflussregulierung gebaut: Richtung Westen wurde der Wienerwald-Stausee errichtet, der heute noch als Rückhaltebecken bei Hochwasser dient. Im Stadtgebiet selbst fließt die Wien in einem tiefen Betonbett.

(2)

LAINZER TIERGARTEN

Gesamtfläche 2.450 Hektar, 1.945 Hektar reine Waldfläche Der Lainzer Tiergarten ist ein öffentliches Naturschutzgebiet mit einem Tiergarten mit Wildbestand (Hirsche, Damwild, Rehe, Mufflons, Wildschweine,) und mit Fledermäusen. Die Umfassungsmauer von ca. 22 km umgibt den gesamten Tiergartenbereich. Der Eingang ist von verschiedenen Toren aus möglich. Der Lainzer Tiergarten ist ein beliebtes Ausflugsziel und eignet sich für Spaziergänge und zum Wandern. Ein Besucherzentrum bietet Ausstellungen zum Thema Naturschutz.

(3)

GLASBRÜCKE HACKINGER STEG

Edelstahlbrücke 4,5 m breit, mit 60m langem Glasdach Der Hackinger Steg ist die Verbindung vom 13. Bezirk über den Wienfluss zum Bahnhof Hütteldorf (U-Bahnlinie 4 und diverse S-Bahn-Linien) im 14. Bezirk. Der Steg wurde in den 60iger Jahren errichtet und 1994 von den Architekten Henke & Schreieck neu geplant. Ziel war es, eine gesicherte und behindertengerechte Fuß- und Radwegverbindung zu schaffen.

(4)

MOSER VILLA

Hans Moser (eigentlich Johann Julier, 1880-1964) war ein österreichischer Volksschauspieler, der in jungen Jahren mit Wanderbühnen durch das Land zog und 1925 an das Theater in der Josefstadt berufen wurde. Große Bekanntheit erreichte Hans Moser bereits in diversen Stummfilmen, aber erst beim Tonfilm konnte er seine ganze Originalität entfalten. Die Kombination aus einzigartiger Mimik, Gestik und Sprache (das berühmte Nuscheln) machte ihn zum unsterblichen Original. Während des Dritten Reiches weigerte sich Hans Moser, sich von seiner jüdischen Frau Blanca scheiden zu lassen und aus der Villa in der Auhofstraße Nr. 76, bis heute als „Moser-Villa“ bekannt, auszuziehen. 1939 emigrierten sie nach Ungarn und kehrten erst nach Kriegsende in die Wiener Villa zurück.

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(5)

CAFE DOMMAYER (ANNA-STRAUSS-PLATZ)

Wien hat eine bekannte Kaffeehauskultur und das Café Dommayer mit seiner über hundertjährigen Geschichte gehört zu den Bekanntesten: im ältesten Ortsteil von Alt-Hietzing gelegen war es in früheren Tagen Vergnügungs- und Tanzstätte, in der die Walzerkönige der Strauß-Dynastie und Josef Lanner aufspielten. Heute besticht es durch seine noble Einrichtung im Biedermeier-Stil. Der Tradition verpflichtet spielen auch heute noch Damenkapellen im Musikpavillon den Wiener Walzer.

(6)

SCHLOSS SCHÖNBRUNN

1569 erwarb Kaiser Maximilian II ein weitläufiges Grundstück, um es zur Jagd zu nutzen. Das Gebäude wurde 1683 im Zuge der 2. Türkenbelagerung zerstört. 1693 wurde Johann Fischer von Erlach mit der Planung eines repräsentativen Neubaus beauftragt, der ab 1700 bewohnt wurde. Kaiserin Maria Theresia ließ das Schloss 1749 umbauen und erweitern. Aus ihrer Zeit stammt auch der Großteil der Inneneinrichtung, das fast einzige Beispiel des österreichischen Rokoko. Schönbrunn hat heute 1.441 Zimmer verschiedenster Größe; ein Teil davon ist an Privatpersonen vermietet. Der Großteil der Anlage ist jedoch ein Museum, das jährlich von etwa 1,5 Millionen TouristInnen frequentiert wird. Der Park und seine Einrichtungen (Gloriette, Palmenhaus) ziehen weitere rund 5,2 Millionen BesucherInnen jährlich an. 1996 erklärte die UNESCO das Schloss und seine Gärten zum Weltkulturerbe.

(7)

STATIONSGEBÄUDE OTTO WAGNER

Otto Koloman Wagner war ein erfolgreicher Architekt und Stadtplaner aus der Zeit der Jahrhundertwende. Zahlreiche Gebäude, zuerst im Stil des Historismus, später Secession, prägen noch heute das Wiener Stadtbild. 1841 in Wien geboren, studierte er in Berlin, war Schüler bedeutender Architekten und wurde 1894 Professor an der Akademie der bildenden Künste. Im selben Jahr erhielt er den Auftrag zur architektonischen Ausgestaltung der Wiener Stadtbahn. Die Wiener Stadtbahn wurde zwischen 1898 und 1901 abschnittsweise eröffnet und bestand damals aus 5 Linien. Die noch erhaltenen Stationsgebäude, die sich durch Details der Ausstattung (Geländer, Leuchten, Aufschriften) auszeichnen, sind originalgetreu restauriert.

(8)

OTTO WAGNER BRÜCKE

Das Gesamtkunstwerk „Wiener Stadtbahn“ zeichnet sich dadurch aus, dass Otto Wagner die städtebauliche Bedeutung des neuen Verkehrssystems erkannt hat. So wurden auch die technischen Bauwerke wie Brücken an der Gürteltrasse berücksichtigt. Diese Brückenkonstruktionen sind einerseits technische Zweckbauten, die aber andererseits bis ins kleinste Detail gestaltet sind. Sie prägen bis heute das Wiener Stadtbild und sind Trassen der heutigen U-Bahn-Linien. Die bedeutendste unter den Stadtbahnbrücken ist eine 112 Meter lange Brücke, die das Wiental überquert und den 12. mit dem 15. Bezirk verbindet.

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(9)

MARGARITENSTEG

16 m lang, 16 t schwer Der von der Stadt Wien errichtete Margaritensteg stellt seit 2005 eine Verbindung zwischen dem 5. und 6. Bezirk her. Damit können FußgängerInnen und RadfahrerInnen barrierefrei von der Hamburger Straße im Bereich des Rüdigerhofes über die Wien, das Wiental, zum Naschmarkt gelangen.

(10)

NASCHMARKT

Der Naschmarkt – ursprünglich "Aschenmarkt", vermutlich benannt nach dem Begriff für Milcheimer, also Aschen – ist seit jeher eine Wiener Institution. Bereits im 16. Jahrhundert wurde am Ufer des Wienflusses Milch verkauft und Bauern boten ihr Gemüse zum Kauf an. Um die Jahrhundertwende siedelten sich Händler, so genannte „Standler“ an. Ab 1916 wurde provisorisch ein Obst- und Gemüsegroßmarkt eingerichtet. Heute hat der traditionsreiche Naschmarkt noch einiges mehr zu bieten: eine einzigartige Mischung aus typischem "Wiener Schmäh" mit orientalischem Flair sowie eine junge Lokalszene. Der Flohmarkt, also der Markthandel mit gebrauchten Kleidungsstücken und Alltagsgegenständen, lässt sich in Wien bis ins Mittelalter zurückverfolgen und war im Laufe der Geschichte an wechselnden Standorten beheimatet. Seit 1977 findet er jeden Samstag von 6:30 – 18:00 Uhr direkt neben dem Naschmarkt (sonst als Parkplatz genutzt) statt.

(11)

WIENER RINGSTRASSE

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war die Innenstadt immer noch von Basteien, Glacis, Stadtgraben und -mauern sowie anderen militärischen Anlagen umgeben. Die Abbrucharbeiten der Befestigungsanlagen wurden im März 1858 in Angriff genommen, der Baubeginn der Ringstraße wird mit 29. Februar 1864 datiert. In der Presse sowie in der Bevölkerung war der Ringstraßenbau fortan ein vielbesprochenes Thema. Sogar Johann Strauß widmete ihm ein Werk: "Die Demolierpolka". 1862 wurde der Stadtpark eröffnet, 1863 erfolgte die Grundsteinlegung der Oper und nach 7 Jahren Bauzeit konnte am 1. Mai 1865 von Kaiser Franz Joseph die Eröffnung vorgenommen werden. Erst 10 Jahre nach der Ringstraßeneröffnung wurde mit dem Großteil der Prunkbauten wie Parlament, Universität, Burgtheater und Neuer Hofburg begonnen.

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