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Bauen im Bestand Sanierung eines alten Bauernhauses Masterabschlussarbeit Wintersemester 2020 | 2021 Johanna Winter VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Bauen im Bestand Sanierung eines alten Bauernhauses Masterabschlussarbeit Innenarchitektur und Möbeldesign IAD - Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design Technische Hochschule Rosenheim Wintersemester 2020 | 2021 Erstprüfer: Prof. Hermann Krose Zweitprüfer: Prof. Markus Frank Johanna Winter, 931362
Bauen im Bestand MASTERARBEIT AICHENBACHHOF15 Mehr als je zuvor ist die Sanierung bestehender Gebäude ein zentrales Thema, denn es wird immer mehr Wohnraum benötigt. Oft fallen dafür alte Gebäude mit Charme den Neubauten zum Opfer; dabei ist die Sanierung immer nachhaltiger als jede Art des neuen Bauens. Warum also nicht mit dem Bestand planen, ihn erhalten und das Neue integrieren? Gründe und Ansätze für diesen Weg
VORWORT
gibt es viele. Einige davon werden in dieser Arbeit aufgezeigt und beispielhaft an einem alten Bauernhaus angewandt. Für den ruhig gelegenen Hof wurde dafür ein neues Nutzungskonzept erarbeitet und die Entstehung von neuem Wohnraum im ländlichen Raum mit eingebunden. Die vorangegangene Recherche zum Thema Bauen im Bestand sind in einem theoretischen Teil festgehalten. Die Entwurfsarbeit zeigt wie das Bestandsgebäude zu einem neuen, großzügigen Gesamtkonzept mit hoher Aufenthaltsqualität umgeplant und erweitert wird. Ziel war es, ein modernes und flexibles Konzept zu schaffen, dass harmonisch und stimmig im Einklang mit der Natur und Nachbarschaft steht.
4
Nicht Bauen ist ökologischer als Bauen. Umbauen ist ökologischer als Neubauen. Umgang mit Bestand bedeutet Denken und Gestalten im Kontext“1
1
Schäffler Architekten, Bauen im Bestand, 2013, S. 3
5
VORWORT
„Gebäude, die in 30 Jahren benötigt werden, sind heute schon zu 85% vorhanden. Mehr als 50% aller Planungsleistungen nach HOAI werden heute in der Pflege und Weiterentwicklung des Bestands erbracht.
Inhalt G R U ND LA G EN Begriffsdefinitionen
9
Gründe für das Bauen im Bestand
14
Planungsstrategien
18
Gestaltung
22
Karljosef Schattner und die architektonische Fuge
26
Beispiele für die architektonische Fuge
28
Referenzprojekte
31
B E S TAN D S A N A LY S E Bestandsaufnahme
49
Lage und Annfahrt
50
Umgebung
54
Geschichtliches
56
Grundstück
58
Bauanalyse
65
Typologie Bauernhaus
66
Bestandspläne 2000 und Stallausbau 2013
67
Beispiel Einhaus Wangen
67
Fachwerk
75
Bestandspläne 2020 und Fotodokumentation
76
K ONZ E PT Nutzungskonzept
94
Anforderungen
100
Altersgerechtes Wohnen - DIN 18040
102
Raumprogramm
105
VOR E N T WU R F Skizzen und 1. Grundrisse
107
Die Erschließungsfrage
121
Die architektonische Fuge
124
Grundrissentwicklung
126
E NT W U R F Aichenbachhof 15
131
Lageplan
132
Ansichten
134
Bestandsgebäude
140
Gemeinschaftsraum Scheune
142
Wohneinheit 1 (Bestandsgebäude)
152
Wohneinheit 2 (Bestandsgebäude)
162
Wohneinheit 3 (Anbau)
166
Wohneinheit 4 (Anbau)
174
A NHAN G Literatur verzeichnis
193
Abbildungsverzeichnis
194
Eidesstattliche Erklärung
201
Grundlagen
8
1
BEGRIFFSDEFINITIONEN Spricht man vom Bauen im Bestand im Allgemeinen, sind damit alle Baumaßnahmen an bereits bestehenden Bauwerken gemeint. Sie umfassen Umbauten, sowie Anbauten in und an einem Altbau. Zu den Aufgaben des Bauens im Bestand gehören außerdem das Erweitern, Ergänzen, Wiederherstellen, Modernisieren, Anpassen, Ertüchtigen,
Verstärken,
Instandsetzen,
Instandhalten, GRUNDLAGEN
Warten und Pflegen. Keiner der Begriffe gibt jedoch Auskunft über den Umfang der Eingriffe an einem Bestandsobjekt. Als Synonym für das Bauen im Bestand wird häufig auch die Sanierung verwendet.2 Um den genauen Umfang einer Sanierung zu Beschreiben, werden unter Anderem folgende Begriffe häufig verwendet: » Instandhaltung » Modernisierung » Revitalisierung » Redevelopment Die Instandhaltung ist Bestandteil des Gebäudemanagements und ein übergreifender Begriff, der vor
2
Vgl. Lederer, Redevelopment von Bestandsimmobilien, 2016, S. 4
9
allem den Umgang mit dem Bestand aus Sicht des
hat das Ziel diesen an den aktuellen Stand der Technik
Eigentümers beschreibt. Ziel ist die Bewahrung und
anzupassen, sowie die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Die
Wiederherstellung des Soll-Zustandes. Zu den Aufgaben
Modernisierung ist immer auch Bestandteil der beiden
gehören die Wartung, Inspektion, Instandsetzung und die
folgenden Begriffe: Revitalisierung und Redevelopment.
GRUNDLAGEN
Verbesserung. Eine Wartung umfasst Maßnahmen zur Bewahrung des Soll-Zustandes, eine Inspektion ist die
Der Revitalisierung liegt ein technisch veralteter Bestand
Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes und eine
zu Grunde, welcher wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll
Instandsetzung bedeutet eine Wiederherstellung des
ist. Oft handelt es sich dabei um ungenutzte, oder vom
Soll-Zustandes, beinhaltet aber keinen Wiederaufbau
Leerstand bedrohte Gebäude. Der Begriff wird oft im
und keine Modernisierung. Zur Instandhaltung zählen
städtebaulichen Kontext bei einer Wiederbelebung
auch die Begriffe Restaurieren und Konservieren. Sie
ganzer Bezirke verwendet.
kommen von der Denkmalpflege und beschreiben zum
Während wesentliche Eingriffe in die Konstruktion und die
einen Stabilisierung und Aufwertung eines Zustands und
Bausubstanz unternommen werden, soll die ursprüngliche
zum anderen die reine Stabilisierung. Die Denkmalpflege
Nutzungsart erhalten oder wiederhergestellt werden.
kann auch für andere Projekte des Bauen im Bestands
Der
als Vorbild dienen.3 Denn „viele in der Denkmalpflege
Redevelopment beschreibt wie auch die Revitalisierung
entwickelten Technologien haben sich bestens bewährt,
eine
sind kostengünstig und ökologisch einwandfrei“
jedoch mit einer Nutzungsänderung. Sie beinhaltet
Die Modernisierung einer Bestandsimmobilie geht
3
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 113/114
inhaltlich und technisch weiter als die Instandhaltung.
4
Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S.114
Sie beschreibt die Verbesserung des Ist-Zustands und
5
Lederer, Redevelopment von Bestandsimmobilien, 2016, S. 6
4
10
aus
dem
Englischen
Wiederbelebung
übernommene
bzw.
Begriff
Weiterentwicklung,
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1. ANSTOSSSITUATION DES REDEVELOPMENTS Effizienz der Bestandsimmobilie bzw. des Grundstücks gefährdet / nicht gewährleistet Aussicht, dass der Eigentümer durch das Redevelopment sein Ergebnis verbessert
GRUNDLAGEN
1. ARTEN DES REDEVELOPMENTS Redevelopment
Revitalisierung der Immobilie
Umnutzung der Immobilie
Flächenrecycling erschlossene Brache
Vorherige Nutzung bleibt erhalten
Vorherige Nutzung wird verändert
Vorherige Nutzung bleibt erhalten
Anpassung von Qualität/ Ausstattung an veränderte Marktverhältnisse
Anpassung von Qualität/ Ausstattung an veränderte Marktverhältnisse
Modernisierung und Instandsetzung
Modernisierung und Instandsetzung
Reaktivierung ehemaliger Industrie- und Brachflächen mit dem Ziel eines dauerhaften Nutzungszweckes
Ausgangssituation und Bestandteile des Begriffs Redeveloptment5
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11
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11.
VERWERTUNG
10.
1.
ENTWICKLUNG
2.
$
9. GRUNDLAGEN
3.
8.
4.
7.
5. 6.
NUTZUNG
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Grundstück
Instandhaltung
Konzeption
Planung
Redevelopment
Realisierung
Vermietung/Verkauf
12
Nutzung
Abriss
ebenfalls wesentliche bauliche Veränderungen und das Ziel ist eine Wertsteigerung der Immobilie.6 Bei der Wahl des Umfangs kommt es häufig auch auf die Haltung gegenüber einem Bestand an. Das Alter kann auch wertgeschätzt werden, zum Beispiel weil es über viele Jahre überleben und uns mit all seinen Merkmalen in eine andere Zeit versetzen kann. Wenn das seines Alterns als eine die Zerstörung seiner Identität bedeuten. Darum müssen Planer gut überlegen bei welchen Bauteilen Eingriffe zur Pflege nötig sind und bei welchen man die Spuren der Zeit weiter zeigen möchte. Dabei sollten die Eingriffe das Altern verlangsamen ohne ihnen ihre Identität zu nehmen.7 Grafik: Einordnung von Errichtung, Nutzung und Redevelopment im Lebenszyklus von Immobilien.8
6
Vgl. Lederer, Redevelopment von Bestandsimmobilien, 2016, S. 4
7
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 113/114
8
In Anlehnung an Lederer, Redevelopment von Bestandsimmobilien, 2016, S. 3
13
GRUNDLAGEN
Bauwerk als geschichtliches Zeugnis gesehen wird, würde das Aufhalten
GRUNDLAGEN
GRÜNDE FÜR DAS BAUEN IM BESTAND Gründe für das Bauen im Bestand gibt es viele;
Unser direktes Lebensumfeld, in welchem wir uns Tag
ökonomische, ökologische oder kulturelle. Im Folgenden
für Tag bewegen, besteht überwiegend aus Architektur.
werden diverse Hintergründe für das Bauen im Bestand
Wir leben und arbeiten auch meistens in Gebäuden;
angesprochen. Das im Umfang dieser Arbeit nicht alle
Gebäude, welche Orte definieren und für einen
Gründe bis ins Detail ausgearbeitet werden konnten,
Wiedererkennungswert sorgen. In einer Stadt werden
liegt auf der Hand, weshalb ein besonderer Fokus auf
Aussehen und Charakter wesentlich von (historischen)
den demographischen Wandel und seinen Einfluss auf
Bauten geprägt.9 Und genau das gilt es zu beschützen
das Bauen im Bestand gelegt wird.
und nicht immer wieder einfach achtlos zu zerstören. Der Denkmalschutz trägt dazu bereits wesentlich bei. Aber
Architektur ist nicht beständig; sie ist, wie auch wir, an
auch bei anderen Gebäuden sollte gut überlegt sein,
die Zeit gebunden. Ein Gebäude wird mit den möglichen
ob es nicht vielleicht auch ein Stück Heimat und Identität
Mitteln, Techniken, Materialien, sowie Traditionen
eines Ortes widerspiegelt und es sich nicht lohnt diese
seiner Zeit erbaut; Stile und Bautechniken entwickeln
zu bewahren.
sich dabei immer weiter und nach seiner Fertigstellung bleibt ein Gebäude dann auch nicht lange unverändert.
Darüber hinaus steht das Bewahren von Altem auch gar
Umwelteinflüsse, wechselnde Eigentümer und Nutzer,
nicht im Widerspruch zu Veränderungen. Neue Mittel
sowie neue Ansprüche an das Gebäude sorgen für
zum Schutz und der Werterhaltung, Modernisierungen,
Umgestaltung, Verfall und manchmal auch Zerstörung;
sowie Um- und Anbauten sind ebenfalls Veränderungen10;
eine ständige Veränderung, die unumgänglich ist. Altes wurde dabei besonders früher häufig durch Neues ersetzt und ein Stück Heimat, Identität und Kulturgut
9
vernichtet.
10
14
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 18 Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 15
„Der Wert des baulichen Bestands ist also in hohem Grade abhängig von der Haltung und Einstellung, die man ihm entgegenbringt.“11 11
Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007
GRUNDLAGEN
2
Haus Reynard | RossiUdry, savioz fabrizzi architectes Sàrl, Ormône, Schweiz, 2016
15
© Thomas Jantscher, Colombier
GRUNDLAGEN
Veränderungen mit dem Ziel eines langen Erhalts des
Ein weiterer Aspekt, der beim Bauen im Bestand
Werts oder einer Wertsteigerung; ökonomische Gründe
berücksichtigt werden sollte ist der demographische
für das Bauen im Bestand.
Wandel in Deutschland. Er kann Auskunft darüber
Das Abreisen alter Gebäude wird heute außerdem
geben, wie viel und welche Art von Wohnraum
auf Grund eines wachsenden Umweltbewusstseins
benötigt wird. Die Geburtsraten reicher Länder sinken,
der Bevölkerung immer häufiger als ökologische
während die Lebenserwartung steigt. Damit erhöht sich
Verschwendung angesehen. Die Wiederverwendung
der relative Anteil älterer Menschen immer mehr. In der Familienpolitik werden materielle Anreize gesetzt, damit die Geburtenrate wieder steigt; des Wei te ren wird an einer besseren Kinderbetreuung gearbeitet.
„Architektur ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit den Menschen.“
Auch flexible Arbeitszeiten, sowie die Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen sind gute Ansatzpunkte um dem Bevölkerungsrückgang entgegen zu wirken; doch Prognosen für Deutschland zeigen, dass
Richard Meier über Architektur
die Geburtenrate weiter zurück gehen und die Relation zwischen Alt und Jung sich weiter verändern wird; der
historischer Gebäude spart Energie, die bei Neubauten
Anteil älterer Menschen steigt. Zudem werden private
verschwendet
weniger
Haushalte in Deutschland tendenziell immer kleiner; es
Bauschutt. Auch aus diesem Grund gewinnt Architektur
gibt immer mehr Haushalte, obwohl es immer weniger
im Bestand immer mehr an Bedeutung; und hier stehen
Bevölkerung gibt. Die durchschnittliche Wohnfläche
die weitmöglichste Erhaltung der Bausubstanz und die
pro Person ist von 22qm (1966) auf 42qm (2007)
Ressourcenschonung besonders im Mittelpunkt.12
gestiegen und gleichzeitig steigen auch die Ansprüche
wird
und
erzeugt
auch
16
zu erzielen, in der Menschen aktiv miteinander leben
die Kommunen und den Wohnungsmarkt, denn die
können. Es geht also nicht nur um die Sanierung des
veränderte Bevölkerungsstruktur benötigt auch eine auf
Bestands im Sinne der Werterhaltung und -steigerung, der
sie zugeschnittene Infrastruktur; die Konsequenz und
Energieeffizienz oder Barrierefreiheit nach DIN, sondern
grundsätzliche Aufgabenstellung für die städtebauliche
auch um das Schaffen eines höheren Wohnkomforts der
und bauliche Entwicklung ist eine energieeffiziente und
Bewohner, bei der die Bedürfnissen aller Generation
barrierefreie Sanierung des Gebäudebestands. Denn
berücksichtigt werden.
von 39 Millionen Wohnungen in Deutschland sind nur rund 350.000 altersgerecht; 2020 wird jedoch
Natürlich gibt es noch viele weitere Einflüsse auf dem
ein zusätzlicher Bedarf von 800.000 altersgerechten
Gebiet „Bauen im Bestand“.Auch die Art und Weise wie
Wohnungen prognostiziert. Zum Thema „barrierefrei“:
und wo gearbeitet oder eingekauft wird wirken sich zum
„Ziel barrierefreien Bauens ist es, Menschen mit
Beispiel vermehrt auf den Umgang mit Baubeständen
Einschränkungen ihrer motorischen Fähigkeiten oder der
aus. Diese Bereiche werden an dieser Stelle jedoch
Sinnesorgane den gestalteten Lebensraum zugänglich zu
nicht weiter vertieft, da sie im weiteren Verlauf dieser
machen.“ (Barrierefreies Bauen: Grundlagen, Planung,
Arbeit nicht weiter relevant sind.
Beispiele, S.35 - Oliver Heiss, Christine Degenhart, Johann Ebe / DETAIL Praxis, 2009). Doch barrierefreies Bauen sollte vielleicht nicht nur als reine Umsetzung der DIN 18030, welche in einem der nächsten Kapitel genauer erläutert wird, verstanden werden. Auch wohnpsychologische und soziale Aspekte sollten mit einbezogen werden, um eine gebaute Lebensfreude
12
17
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 9
GRUNDLAGEN
an den Wohnkomfort. Eine neue Herausforderung für
3
PLANUNGSSTRATEGIEN Das
Bauen
im
Bestand
erfordert
eine
andere
Herangehensweise als das Entwerfen eines Neubaus. Und die Annahme, Bauen im Bestand lasse dabei keinen Gestaltungsspielraum ist gewiss eine falsche, denn die qualitätsvolle Weiterentwicklung von Bestandsarchitektur ist eine spannende und oft auch anspruchsvolle
GRUNDLAGEN
Aufgabe.13 Bereits bei den Grundlagen für das Planen und Bauen im Bestand gibt es den einen, gravierenden Unterschied. Während bei Neuentwürfen einzig die städtebauliche Situation (Standortanalyse), der Baugrund
und die
Anforderungen der Bauherren als Grundlage heran gezogen werden müssen, kommen beim Planen und Bauen im Bestand eben auch noch die Berücksichtigung und Integration des bereits Vorhandenen hinzu; sie machen das Bauen im Bestand komplexer und zu einer Herausforderung für Planer und Gestalter.14 Ziel ist es die Möglichkeiten und den optimalen Nutzen eines Grundrisses herauszuarbeiten. Dabei kann es
Umbau Wohnhaus Windisch, 2017 Wülser Bechtel Architekten
© Nicolaj Bechtel, Bern
18
4
hilfreich und effektiver sein, keinen vorgegebenen Nutzen an den Bestand, sondern eine sinnvolle Nutzung für die Bestandsstrukturen zu finden.15 Dafür ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Bestand von großer Bedeutung und wird anhand einer Bestandsanalyse festgehalten.16 Diese wichtige Vorarbeit wird in einem späteren Kapitel noch genauer erläutert. GRUNDLAGEN
Doch zuerst möchte ich darauf eingehen, auf welche Art und Weise mit einem Bestand umgegangen werden kann und welche Anforderungen man des Weiteren beachten sollte. Ziel des Bauen im Bestands ist es der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gerecht zu werden.17
13
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 10
14
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 10
15
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 31
16
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 10
17
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 12/13
Sanierung Bauernhaus Sempach, 2019, Roman Hutter Architektur
©
Markus Käch, Emmenbrücke
19
GRUNDLAGEN
Der bedeutendste Unterschied einzelner Entwurfskonzepte
anfallen,
nicht
unterschätzen.
Die
weitmöglichste
ist das Ausmaß der Eingriffe und Veränderungen; handelt
Erhaltung der vorgegebenen Grundrisse sollte daher
es sich um eine erhaltende Instandsetzung, verbessernde
immer die bevorzugte Wahl sein. Dabei geht es natürlich
Ertüchtigung und Modernisierung oder das bewusst
besonders um die Berücksichtigung tragender Wände.
verändernde Weiterbauen bzw. Abreisen und Ersetzen.
Nichttragender Wände, welche eventuell erst später
Dabei sollte immer klar sein: je mehr Veränderungen,
dazu kamen, können mit weniger Bedenken abgerissen
desto höher auch die Kosten. Doch nichts davon ist
werden 19
grundsätzlich schlechter, sondern es sollte immer für den
Um mit einem passenden Zitat abzuschließen:
jeweiligen Bestand individuell gewählt werden und als
„Ziel der Planung muss es sein, einerseits die Identität des
Planer sollte man das gewählte Konzept vertreten und
Bauwerks auch in seinem Grundriss zu erhalten und zu
begründen können. Die Entscheidung muss vor Allem
stärken, und auf der anderen Seite durch bewusste und
mithilfe der festgestellten Zustandsanalyse getroffen
gezielte Eingriffe die Funktionsfähigkeit und Attraktivität
werden.18 Und nicht selten müssen Planer bei dieser
des Hauses zu gewährleisten.“20
Bestandsaufnahme feststellen, dass nichts so ganz ist, wie es soll. Die Zimmer sind zu groß oder zu klein,
Umbau einer Ferienwohnung in Ebligen, 2014, alma maki gmbh in
die Decken zu hoch oder zu niedrig, die Treppen zu
Zusammenarbeit mit Lilitt Bollinger Studio, Basel
© Ruedi Walti
schmal oder zu steil; am Ende würde man dann doch am liebsten alles abreisen und umbauen was nötig ist, um genau das zu bekommen was man sich vorgestellt hat; doch wäre dies weder substanzschonend, noch
18
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 111
identitätserhaltend. Zudem sollte man die Eingriffe in
19
Vgl. Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 106
das Tragsystem welche, bei dieser Herangehensweise
20
Cramer/Breitling, Architektur im Bestand, 2007, S. 107
20
GRUNDLAGEN
5
21
6
GESTALTUNG Am Anfang jedes Entwurfs stehen die gleichen wichtigen Fragen: Was wird geplant, für wen wird geplant und welche Anforderungen gibt es im Allgemeinen? Bauen im Bestand jedoch bringt noch zusätzlich weitere bedeutende Fragen mit sich, vor allem wenn es an das Entwerfen der äußeren Hülle geht: Wie soll sich ein An- oder Neubau zum Kontext verhalten? Soll er aussehen wie der Bestand? Soll
GRUNDLAGEN
er herausstechen? Oder sich unterordnen und anpassen? Ein Weg ist es, etwas ganz neues und außergewöhnliches in den Kontext hinein zu stellen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch wo würde dieser Ansatz hinführen? Ein willkürliches Stadtbild ohne überlegte Übergänge würde entstehen. Auf der anderen Seite kann man ein neues Werk so sehr versuchen an seine Umgebung anzupassen, dass es in Stil und Form einfach nur kopiert wird. Es entständen immer weiter neue Kopien, es gäbe keine Weiterentwicklung und es würde nichts neues entstehen. Doch gibt es hierfür glücklicherweise nicht nur schwarz oder weiß und ganz gewiss auch kein richtig oder falsch. Es gibt extreme, sowie gemischte Ansätze und natürlich sollte der richtige Weg für Haus zur Blume, Marazzi Reinhardt, 2013,
©
Ramon Spaeti
22
7
jeden Bestand explizit gewählt werden. Maßloses Herausstechen eines neuen Werks aus seiner Umgebung dient nicht immer der bloßen Auffälligkeit. Es gibt auch sinnvolle Gründe für einen deutlichen Stilbruch. Dabei spielt vor allem der Zweck und die Bedeutsamkeit des Baus eine maßgebliche Rolle. Daniel Libeskind schuf mit seinem auffälligen Erweiterungsbau des Jüdischen Museums in Berlin zum Beispiel einen Kontrast, um die dieselbe tragische Weise zu erzählen. Es gibt aber auch Beispiele da scheint ein Gebäude jedoch nur auf Grund einer künstlerischen Laune heraus aufzufallen. Ein gutes Beispiel ist der Eifelturm. Seine Errichtung war ein Skandal und es gab zahlreiche Proteste und Widerstand. Doch wurde der eiserne Turm tatsächlich zum Wahrzeichen der Stadt. Man kann also nicht verallgemeinern, dass Kontext-missachtende Architektur grundsätzlich falsch oder schlecht ist. Es gibt auch Beispiele, welche aufzeigen, wie eine Umgebung durch etwas neues, herausstechendes positiv beeinflusst werden kann. Nur sollte man diesen Weg mit bedacht einschlagen, denn ein Gesamtbild kann schnell aus dem Gleichgewicht geraten, wenn jedes neue Bauwerk gleich zum Wahrzeichen werden will.
Haus zur Blume, Marazzi Reinhardt, 2013,
©
Ramon Spaeti
23
GRUNDLAGEN
tragische Geschichte der jüdischen Menschen auch auf
Darum gibt es eben auch Projekt, bei denen es sinnvoller ist, ein neues Bauwerk an den Kontext
anzupassen. Dafür kann man die Hülle
eines Bestandsgebäudes zum Beispiel einfach komplett erhalten oder rekonstruieren und nur das Innere erneuern. Doch auch dieser extreme Ansatz kann negative Auswirkungen auf das Gesamtbild haben. Wenn sich in Zukunft nämlich kein historisches Gebäude in seiner äußeren Gestalt mehr verändert, wird es irgendwann schwer, zu erkennen, was neu ist und was wirklich alt. Der Zweck und die Bedeutsamkeit wären dann auch nicht GRUNDLAGEN
mehr ersichtlich. Doch natürlich bedeutet Anpassung nicht immer gleich Reproduktion. Ein neues Bauwerk kann sich durchaus auf seinen Kontext beziehen und gleichzeitig zeitgemäß sein. Ziel ist es hierbei Alt und Neu in einen Dialog treten zu lassen. Diese Herausforderung wird noch größer, wenn es sich um eine Ergänzung, sprich einen direkt angrenzenden Anbau handelt. Historisches will respektiert und Neues zeitgemäß geplant werden. Es soll ein Bezug und gleichzeitig eine gewisse Trennung zwischen Alt und Neu entstehen. Ein Anbau kann zum Beispiel in Form und Maßstab oder Materialität an den Bestand erinnern, gleichzeitig aber mit Hilfe einer architektonischen Fuge optisch von ihm getrennt werden. Wie bereits anfangs erwähnt, ist keiner Oben: Begegnungsstätte Dohnagestell, Berlin
dieser Ansätze richtig oder falsch und es gibt nicht die eine Lösung für alle
Feddersen Architekten
Kontexte. Dazu kommt der Wandel von Stilen, Geschmäckern und Trends. Eine Regel jedoch scheint zu bleiben, egal ob ein neues Bauwerk sich
Unten: Bürgerzentrum Strullendorf
einfügt oder nicht: Architektur sollte immer Zweck, Bedeutsamkeit und seinen
H2M Architekten
historischen Kontext berücksichtigen.21
21
Vgl. Artikel von Kurt Kohlstedt, 07.25.16, auf 99percentinvisible.org
24
GRUNDLAGEN
8
9
25
KARLJOSEF SCHATTNER UND DIE ARCHITEKTONISCHE FUGE 10
Besonderes Interesse hat während meiner Entwurfsphase die Architektonische Fuge geweckt. Als Vorbild hierfür gilt nicht nur in Deutschland Karljosef Schattner. Der Eichstätter Architekt wurde 1923 in Gommern bei Magdeburg geboren und hat von 1949 bis 1953 Architektur and der TU München studiert. Dort lehrte ihm Hans Döllgast die
GRUNDLAGEN
Sensibilität im Umgang mit dem Bestand, für welche er Ende der 80er Jahre nach langer Unbekanntheit überregional bekannt wurde. Er erhielt im Laufe seines Lebens hohe Auszeichnungen, seine Bauten wurden weltweit publiziert, er war als Gastprofessor in Darmstadt und in Zürich tätig und galt außerdem als „einer der eigenwilligsten und eigenständigsten Architekten Deutschlands“22 1957 wurde Karljosef Schattner als Leiter des Diözesanbauamts des Bistums Eichstätt eingestellt. Hier war er bis zu seinem Ruhestand 1992 tätig. In dieser Zeit setzte er über zwei Dutzend Projekte in Eichstätt um. Dazu zählen modernen Umbauten und Erweiterungen wie der Neubau eines
Diözesanarchiv, 1994
Studiogebäudes für den Fachbereich Journalistik, das
Anpassungsarchitekturen, die Altes und Neues wie Eins
bischöfliche Seminar / Collegium Willibaldinum und
aussehen lassen, setzte Schattner auf Gegensätze. Sein
das Diözesanarchiv, sein letztes Werk in Eichstätt.
Verantwortungsbewusstsein zeigt er auch durch das
Dabei war „Neues Bauen in alter Umgebung“ das ihn
respektvolle Abstandhalten von historischen Gebäuden;
stets begleitende Thema. Doch anders als herkömmliche
durch eine architektonische Fuge.22
26
12
GRUNDLAGEN
11
Ehem. Gärtnerhaus und Orangerie - Rechenzentrum und Journalistikgebäude der Katholischen Universität, 1985-1987
„Ich meine, dass der Dialog zwischen dem Heute und Gestern notwendig ist und dass eine Auseinandersetzung zwischen beiden stattfinden muss. Anpassung und Imitation wird vorhandene historische Architektur entwerten.“
Bischöfliches Seminar/ Collegium Willibaldinum
Karljosef Schattner
bauwelt.de/dl/726778/bw_2012_18_0002-0003.pdf)
22
Vgl. Gegen Anpassung und Imitation | Zum 80. Geburtstag von
Karljosef
Schattner
(www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_
Zum_80._Geburtstag_von_Karljosef_Schattner_17829.html) Vgl. Weltruhm für Eichstätt | Zum Tod von Karljosef Schattner (www.
23
27
WEITERE BEISPIELE FÜR DIE ARCHITEKTONISCHE FUGE 14
Weitere Bespiele für die architektonische Fuge gibt es viele. Es ist eine bewährte Art Alt und Neu zu verbinden, sie miteinander in Verbindung treten zu lassen und eben trotzdem genug Abstand zu halten. Diese Fugen können dabei gleichzeitig als optische Trennung sowie
GRUNDLAGEN
funktionale Verbindung dienen.
Zwischen-Raum, Sanierung und Neubauerweiterung Wohnhaus Z. 2012, Logo der fabi architekten bda PartGmbB
13
15
Kanzleigebäude Balkenhol, Buchen, 2011, Ecker Architekten
Leopold-Hoesch-Museum in Düren, 2009, Peter Kulka Architektur
28
GRUNDLAGEN
16
JA House, Guarda, Portugal, 2014, Maria Ines Costa + Filipe Pina
29
REFERENZPROJEKTE Ein wichtiger Bestandteil meiner Recherche bestand im Suchen und Finden guter Vorbilder in Sachen „Bauen im Bestand“. Bereits ausgeführte Projekt können inspirierend wirken und aufzeigen welche zahlreichen Möglichkeiten es beim Bauen im Bestand gibt. Es war nicht schwer entsprechende Projekte zu finden und am Ende waren eigene Art und Weise angesprochen haben. Bei meiner Auswahl habe ich dann vor Allem auf die Art der Gebäude und den Umgang mit dem Bestand geachtet. Die einen Projekte überzeugten mich mit der Aufbereitung der Fassade, andere mit einem interessanten Innenausbau, wieder andere mit einem ausgewogenen Kontrast zwischen Alt und Neu.
31
GRUNDLAGEN
es weit über 20 Projekte die mich jeweils auf ihre ganz
UMBAU UND SANIERUNG EINES ALTEN BAUERNHAUSES Planungsbüro Gerhard Mose
REFERENZPROJEKTE
Vogtareuth, 2008 Im Zuge dieses Umbaus mit Sanierung wurde der
ist ein Vulkangestein und das Fassadendämm system
Wohnraum des Bauernhauses vergrößert, der energetische
damit nahezu frei von Formaldehyd, Weichmachern,
Zustand optimiert und das Erscheinungsbild modernisiert,
Schwermetallen und Bioziden. Des Weiteren wurden die
ohne dabei das traditionelle Erscheinungsbild komplett
Fenster und die Haustüre ausgetauscht, die Ölheizung
zu
Architekt
ersetzt, sowie das Dach erneuert. Dank neuer Stahl-
Gerhard Moses wurde substanzschonend geplant
Glas-Fassadenteile anstelle der alten Scheunen- und
und nur das Nötigste ausgetauscht. Außerdem wurde
Remisentore kommt mehr Tageslicht in das Innere und
auf die Verwendung ökologisch und gesundheitlich
sorgt für einen modernen Wohnkomfort.23
verändern.
Dank
des
Rosenheimer
unbedenklicher Baustoffe geachtet. Das Gebäude auf dem Hof aus den 50er Jahren war ursprünglich in in drei
23
Vgl. DBZ SPEZIAL: Energetische Fassade: Tradition auf dem neuesten
Stand Sanierung eines Bauernhofs, Vogtareuth (www.gm-bauplan.de/
Teile unterteilt: einen Wohnbereich, einen Stall und einer
index_htm_files/DBZVogtareuth.pdf)
Remise mit Heuschober. Wohnbereich und Stall sind massiv gebaut und als Wohngebäude erhalten. Remise und Heuschober wurden durch einen Erweiterungsbau, ebenfalls zugunsten des Wohnraums, ersetzt. Die Fassade ist mit einem keramischen Wärmedämmfassade (WDF) gedämmt; eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur kommenden Dämmstoff Perlit. Perlit
32
REFERENZPROJEKTE
17
18
33
TRANSFORMATION DES
19
SCHUSTERBAUERN-HAUSES Peter Haimerl . Architektur Alt-Riem, München, 2015 Das Schusterbauernhaus in Alt-Riem bei München aus dem 18. Jahrhundert war schon fast gänzlich verfallen und stand unter Denkmalschutz als Stefan F. Höglmaier es erwarb, um es in Zusammenarbeit mit dem Architekten Peter Haimerl vorbildlich zu einem Zweifamilienhaus umzubauen. Außen verleihen ein frischer Putz, bunte Fensterläden, und ausgetauschte Dachziegel dem Gebäude neuen Glanz; in das Innere ist über die gesamten Länge des Hauses ein Betonprisma eingesetzt worden. Dieses unterteilt das Gebäude in ein Zweifamilienhaus und schafft vielfältige Bezüge zwischen Alt und Neu. Besonders diesen Kontrast sehe ich als eine besonders gut gelungene architektonische Qualität an. Den Räumen wird ein modernes Lebensgefühl verliehen, ohne dass sie dabei den Charme des historischen Gebäudes verlieren. Links sieht man die Wohnküche, welche sich unter dem Betonprisma befindet.24 24
Vgl. Peter Haimerl . Architektur: Transformation des Schusterbauern-
Hauses (www.german-architects.com/de)
34
REFERENZPROJEKTE
20
21
35
UMBAU STALL ZU WOHNHAUS
22
IM STALL Gasser, Derungs Innenarchitekturen GmbH Scharans, Domleschg, 2014-2016 Eine weitere, sehr interessante Herangehensweise kann man in Domleschg in der Schweiz finden. Oberstes Ziel war es den Bestand kompromisslos zu respektieren und trotzdem modernen Wohnraum im Inneren zu schaffen. Von Außen würde man hier keine 110 m2 zeitgenössische Wohnfläche auf zwei Stockwerken erahnen; doch im Inneren des Bestands befinden sich insgesamt drei unterschiedlich große, mit einander verbundene Holzkuben. Die neue Holzkonstruktion wurde ausschließlich aus Fichte gefertigt, die Wände und Decken in weißgeöltem Eschen-Sperrholz ausgeführt. Ein Hartbeton wurde als Boden gegossen, geschliffen und imprägniert. Die sorgfältig Auswahl an Materialien schafft ein harmonisches Bild, welches Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt.25 25
Vgl. gasser, derungs: Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall (www.
world-architects.com/de)
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REFERENZPROJEKTE
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REFERENZPROJEKTE
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UMBAU REIHENHAUS Barmettler Architektur Sempach, 2019 Das Reihenhaus in Sempach wurde 1548 erbaut und ist eines der ältesten und best erhaltenen Holzbauten der Kleinstadt bei Luzern. Ziel des Um- und Anbaus REFERENZPROJEKTE
war „modernes Wohnen“ in einem mittelalterlichen Bohlenständerbau. Auch bei diesem Projekt stand der bestmögliche Erhalt des Bestands im Vordergrund. Im Wohnzimmer wurde zum Beispiel nur ein Teil des alten Dielenbodens erneuert; was noch gut war, blieb. Diese Integration der modernen Einbauten in das Alte hat mich besonders beeindruckt. Der Kontrast zwischen Alt und Neu rückt dadurch in den Vordergrund, auch sehr schön anhand des neuen TV-Boards und Regal im Wohnzimmer zu sehen. Die Wand in die das Einbaumöbel integriert ist, wurde nicht neu verputzt; wie die meisten Wände des Gebäudes ist sie im Originalzustand geblieben.26 26
Vgl. GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019, Barmettler Architektur
(barmettler-architektur.ch)
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REFERENZPROJEKTE
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REFERENZPROJEKTE
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33 GRÜNDE FÜR REFERENZPROJEKTE DAS BAUEN IM BESTAND
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B11 K17 Steingräber Architekten BDA
REFERENZPROJEKTE
Landkreis Göttingen, 2013-2015 Dieses Fachwerkhaus aus den 50er Jahren bei Göttingen
hellgrauer Farbe. Zwar war die Konstruktion nie als
war einst eine Scheune und wurde später zum Wohnhaus
eine sichtbare vorgesehen; jedoch gitb sie dem Inneren
umgebaut. 2014 fand eine erneute Sanierung statt;
heute seinen rustikalen Charme. Im Untergeschoss
der Bestand wurde entkernt und bekam eine neue
wurde ein beheizter Sichtestrich eingesetzt, während im
wärmedämmende Gebäudehülle mit großflächigeren
Obergeschoss alte Fichtendielen frei gelegt wurden.
Fenstern. Preiswerte Faserzement-Wellplatten an Wand-
Das Projekt ist für mich ein tolles Beispiel dafür, wie
und Dachflächen zitieren die Scheunen und Ställe der
man mit einfachsten Mitteln gestalterisch viel erreichen
ländlichen Umgebung; außerdem bieten diese einen
kann.27
guten Witterungsschutz. Die Giebelseiten wurden mit Brettern aus Lärchenholz verschalt und die 20 cm
27
Vgl. Wohnhaus, Vorhang auf in Göttingen!
(www.db-bauzeitung.de)
Dämmung darunter heben den Bestand energetisch auf Neubau-Niveau an. Die Eingriffe im Inneren wurden auf das Nötigste reduziert und die Spuren der Geschichte sichtbar gemacht. Dabei befreite man die rauen Wandflächen von Putz- und Gipskarton und besprühte diese mit
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REFERENZPROJEKTE
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REFERENZPROJEKTE
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REFERENZPROJEKTE
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Bestandsanalyse
1
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
BESTANDSAUFNAHME Erfassung der bau- und anlagentechnischen Randbedingungen
der
wichtigsten
Voraussetzungen
für Sichtung bzw. Überprüfung der vorhandenen
den Erfolg beim Bauen im Bestand ist die Bestandsaufnahme.
Wie
bereits
Bestandspläne
Er wähnt,
ist das Ziel mit dem Entwurf auf den Bestand einzugehen. Ziel einer Bestandsaufnahme ist es
Fotodokumentation,
Merkmalen festzustellen. Dafür werden zuerst das Alter des Hauses, die Grundstücksgröße, Wohnflächen zusammen
gesammelt.
mit
Anschließend
Nutzflächen, Diese
Bestandsfotos wird
jedes
historisch, statisch-konstruktiv, bauphysikalisch usw.
Schadens- und Zustandsanalyse
sämtliche Grundinformationen wie die Art und Geschossfläche,
Ermittlung des Ist-Zustands:
maßliche Erfassung usw.
wiederum den Zustand des Gebäudes mit allen
die
Bestandsuntersuchung/
Bestandsaufnahme:
sowie
Art und Umfang
Ursachen von
von Schäde
Schäden
werden
dokumentiert.
Bauteil
Dokumentation von Schäden
einzeln
betrachtet. Bei einer genauen Analyse wird die
Zustandsbewertung
Bausubstanz nach unterschiedlichen Kriterien Überprüfung der Funktionsfähigkeit
bewertet. Dafür werden häufig Fachingenieure der Bauphysik oder Bauchemie hinzugezogen. Die Bewertung der Bauteile dient als Grundlage
Ermittlung der Modernisierungsdringlichkeit
für das Planen der nötigen Maßnahmen und damit auch der ersten Kostenschätzung, sowie Terminplanung. 28 28
Vgl. Müller, Bauen im Bestand, 2009, S. 54/55
29
Müller, Atlas Bauen im Bestand, 2008, S. 68
Ermittlung der Zustandsklassen
„Schema einer Analyse des bau- und anlagetechnischen Zustands im Rahmen von Wohngebäudemodernisierungsmaßnahmen“29
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
BESTANDSANALYSE
Eine
LAGE UND ANFAHRT Am Rand des Rems-Murr Kreises, etwa 40km östlich
DEUTSCHLAND
von Stuttgart und mitten im Remstal liegt die Gemeinde Plüderhausen mit etwa 9.500 Einwohnern. Der kleine Teilort Aichenbachhof ist süd-westlich angesiedelt. Während sich Geschäfte und Orte des täglichen Lebens, Industrie und Gewerbe im Ortskern von Plüderhausen BESTANDSANALYSE
befinden, ist der von Wäldern umgebene Aichenbachhof als ländlicher und ruhiger Ort anzusehen. Doch
die
umliegenden
Gemeinden
und
auch
Plüderhausen selbst bieten auch ein umfangreiches Kulturangebot mit historischen Innenstädten, Museen, einer Auswahl an Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten. So ist das Remstal zwischen Stuttgart und Aalen ein Magnet für Touristen, sowie Zuwanderer.
BADENWÜRTTEMBERG
Landschaftlich wird das Remstal durch Weinberge, Streuobstwiesen, Felder, Wälder und natürlich das
REMS-MURR-KREIS
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BESTANDSANALYSE
AICHENBACHHOF
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Flussbett der Rems geprägt. Die Rems mit ihrem 215km
BUSHALTESTELLE
langen RemstalWeg, sowie dem 106km langen RemstalRadweg bieten dabei jedem eine großartige Möglichkeit
zu Fuß in 5min erreichbar
sich in der Natur vom Alltagsstress zu erholen.
B29 - SCHNELLSTRASSE
Der Aichenbachhof ist durch die Bundesstraße B29 vom
mit dem Auto 35min bis Stuttgart
BESTANDSANALYSE
Ortskern Plüderhausen getrennt. Diese ist nur 500m entfernt und bietet eine schnelle Verbindung zu allen
BAHNHOF
umliegenden Orten oder direkt nach Stuttgart. Zu dieser genauso wie zum Ortskern gelangt man über die einzige
mit dem Zug 33min bis Stuttgart
Erschließungsstraße K1882. Des Weiteren gibt es eine Bushaltestelle, sowie einen 1,3km entfernten Bahnhof.
REMSTALWEG 215km langer Wanderweg nördlich und südlich der Rems
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
REMSTALRADWEG
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106km langer Radweg VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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T
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AR
G
T UT ST
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UMGEBUNG Der Aichenbachhof zählt etwa 40 Häuser (Garagen und Hütten nicht berücksichtigt) und ist umgeben von Wäldern und Streuobstwiesen.
BESTANDSANALYSE
Lageplan 1:2000
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
BESTANDSANALYSE
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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GESCHICHTLICHES 41
Der 1326 zum ersten Mal erwähnte Aichenbachhof ist ein Weiler (eine Siedlung bzw. ein Gehöft mit nur wenigen Gebäuden, kleiner als ein Dorf). Im Gegensatz zu einem Dorf, gibt es hier in der Regel kein zentrales Gebäude, wie zum Beispiel eine Kirche.
BESTANDSANALYSE
Auf der Karte rechts von 1891 ist zu erkennen, dass das Gebäude damals noch ohne Anbauten war. Dies bestätigen auch Auszüge aus einem Baugesuch von 1911 (siehe Abb. 38 und 39). Hier wurde der Bau des scheinbar letzten Anbaus - da die beiden anderen auf den Plänen bereits zu sehen sind - als ein Motorraum beantragt. Zu allen anderen Veränderungen gibt es leider keine weiteren Dokumente. 1990 wurde eine Dorfentwicklung für den Aichenbach erarbeitet. Sie dient als eine Art Leitfaden für die Gestaltung des Teilorts.
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BESTANDSANALYSE
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GRUNDSTÜCK Zu dem alten Bauernhaus im Aichenbachhof 15 gehört auch ein sehr großes Grundstück (ca. 120 Ar). Umgeben von Wald und Wiesen fliest auch ein kleiner Bach über das Grundstück. Die Wiesen sind von zahlreichen Apfelbäumen, sowie Sauerkirschen, Mostbirnen, normalen Birnen, einer Quitte, Mirabelle, Holunder und einem großen Walnussbaum übersät. Völlig ruhig und ungestört, kann man auf dem Grundstück hinterm Haus die Natur genießen. Lageplan M1:1000
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BESTANDSANALYSE
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BESTANDSANALYSE
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FACCULLOR MO DOLUPTAE NONES EA CORENIS
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BAUANALYSE Das Gebäude steht auf einer längsrechteckigen Grundfläche von etwa 11,63 auf 18,00 Metern und entfaltet sich über zwei Vollgeschosse und einen Dachstuhl. Zudem befindet sich ein Gewölbekeller mit Zugang an der Nordseite unter dem Gebäude. Nach oben abgeschlossen wird das Gebäude von einem steil geneigten, nur leicht auskragenden Satteldach, wobei der First eine Höhe von etwa 14,8 Metern erreicht. Die Fassaden des Gebäudes sind von einem relativ
BESTANDSANALYSE
grobkörnigen Putz überzogen, ein sowohl konstruktiv als auch farbig abgesetzter Sockel gleicht die leichten Niveauunterschiede des Geländes teilweise aus. Die Öffnungen wirken auf den ersten Blick geordnet und rhythmisierend, insbesondere an der Nordseite sind symmetrische Grundzüge auszumachen. Genaueres Hinsehen deckt jedoch, besonders auf der Ostseite, etwa infolge von Umbauten, dem Schließen und Versetzen von Öffnungen entstandene Ungereimtheiten auf, sodass nicht immer ein vertikaler Achsbezug gegeben ist. Bei den Fenstern handelt es sich überwiegend um einflügelige Sprossenfenster. Eingangstüren befinden sich an der Nord- und Südseite. Die Nordseite kann aufgrund der Ausrichtung zur Straße jedoch als Haupteingang angesehen werden. Prägend für die äußere Erscheinung sind die Anbauten an Süd- und Westseite. Das gesamte Gebäude ist überwiegend schlicht; dekorative Elemente stellen das Tor, die Sprossenfenster und das sichtbare Fachwerk an der Westseite dar.
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TYPOLOGIE BAUERNHAUS UND BESTANDSPLÄNE JAHR 2000 Auf den folgenden Seiten sind Bestandspläne aus dem Jahr 2000, sowie ein Umbauplan des ehemaligen Stalls zu sehen. Diese wurden von Seiten der Besitzer des Gebäudes zur Verfügung gestellt. Bereits bei diesen Plänen sind einige vermutliche Veränderungen zum Original zu erkennen. Leider konnten weder über die örtliche Gemeinde BESTANDSANALYSE
und das Landratsamt, noch über den Schwäbischen Heimatbund und frühere Bewohner bzw. Nachbarn des ausgewählten Gebäudes Aichenbachhof 15 ältere Originalpläne oder Fotos erlangt werden. Bei dem Gebäude handelte es sich aber auf alle Fälle um ein so genanntes Einhaus von 1759, bei welchem sich im Erdgeschoss der Stall, darüber der Wohnraum und nebenan die Scheune befand. Merkmale 2 Stockwerke 2 Dach-Stockwerke Sattel-/Sparrendach Grundfläche 209qm Traufseitige Erschließung 2 Längsschiffe 5 Querschiffe Unterkellerung durch Gewölbekeller
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BESTANDSANALYSE
ERDGESCHOSS MASSSTABSLOS
OBERGESCHOSS MASSSTABSLOS 67
BESTANDSANALYSE
DACHGESCHOSS MASSSTABSLOS
SPITZBODEN MASSSTABSLOS 68
BESTANDSANALYSE
SCHNITT A-A MASSSTABSLOS
GEWÖLBEKELLEER MASSSTABSLOS 69
AUSBAU STALL 2013
Die beiden Foto rechts stammen aus dem Jahr 2012, bevor der Stall, sowie die Ostfassade renoviert wurden. Auf der rechten Seite ist der Umbauplan für den ehemaligen Stall zu sehen, welcher im Jahr 2013 umgesetzt wurde. Der unebene Boden konnte mit Hilfe von zwei Ebenen ausgeglichen werden. Um im Wohnbereich einen Luftraum und Blickbezug zum BESTANDSANALYSE
Obergeschoss zu schaffen, entfernte man einen Teil der Decke. Des Weiteren wurden die ehemaligen Stallfenster Richtung Scheune zwar zugemacht, jedoch stellenweise genauso wie die alte Ziegelwand sichtbar gelassen (Bild unten). Bilder und Plan wurden von den Eigentümern zur Verfügung gestellt.
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BESTANDSANALYSE UMBAU-PLAN STALL ZU ESS- UND WOHNZIMMER | MASSSTABSLOS
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BEISPIEL EINHAUS Leider gibt es eben keine älteren Grundrisse, Ansichten
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oder Fotos des ausgewählten Einhauses. Während meiner Recherche bin ich jedoch auf dieses Buch von Johannes Gromer gestoßen: Über die Entwicklung des bäuerlichen Hausbaus in Württemberg. Eine bauhistorische Untersuchung mit Dokumentation. BESTANDSANALYSE
Herausgegeben vom Schwäbischen Heimatbund. In seinem Werk über die Entwicklung des bäuerlichen Hausbaus in Württemberg zeigt Johannes Gromer die Entwicklung von Bauernhäusern in ländlichen Regionen. Das Buch veranschaulicht auf 200 Seiten und 386 Abbildungen die Architektur vom 15. bis einschließlich 19. Jahrhundert anhand einer Auswahl von 40 Gebäuden; alle detailliert mit Grundriss-, Schnitt- und Ansichtszeichnungen festgehalten. Eines dieser Gebäude ist mir sofort aufgefallen, da es sich dabei um einen beinahe identischen Grundriss mit den selben typischen Merkmale wie dem Untergeschoss
Das Einhaus im nur ca. 20 min bzw. 16 km entfernten
aus Stein, dem darüber befindlichen Fachwerkgeschoss
Wangen (Vorland der Schwäbischen Alb) wurde
mit der verbretterten Westfassade und dem hohen
leider bereits abgerissen, weshalb eine persönliche
Satteldach, wie auch bei meinem Objekt handelt.
Besichtigung nicht mehr möglich war.
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46 BESTANDSANALYSE
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BESTANDSANALYSE
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Anhand der Ansichten und Schnitte des Einhauses in Wangen lässt sich erahnen, wie das Bauerhaus in etwa einmal ausgesehen haben mag.
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FACHWERK Da ein Teil des im Umfang dieser Arbeit bearbeiteten Bestandsgebäudes als Fachwerk erbaut wurde und diese Art der Konstruktion eine nicht selten anzutreffende Bauweise im Bauen im Bestand ist, soll auch zu diesem Begriff das Wichtigste erläutert werden. Fachwerkhäuser können keiner bestimmten Epoche zugeordnet werden und sind vermehrt auf dem Land aufzufinden, da sie in den Städten häufig abgebrannt sind. Ein Fachwerkhaus besteht aus einem tragenden Holzskelett und wahlweise die
jeweils
unterschiedlichen
Materialien
BESTANDSANALYSE
einer Ausfachung aus Lehm oder Mauerstein. Da auch
unterschiedlich auf Witterung und andere äußere Einflüsse
reagieren,
entstehen
fachwerkspezifische
Probleme Rissbildung oder klaffende Fugen zwischen Tragwerk und Gefache. Da es sich in den meisten Fällen um eine sichtbare Konstruktion handelt, braucht es einen besonderen Umgang mit dem Bestand. Eine Modernisierung erfordert meist die Freilegung und eventuelle Neuausfachung der
Holzkonstruktion.
Dabei
dürfen
die
nötigen
Sicherungsmaßnahmen nicht unterschätzt werden. Typische
Konstruktionsmerkmale
sind
einschalige
Außenwände mit einer geringen Wanddicke, sowie einer sichtbaren oder verkleideten Holztragwerkskonstruktion, Holzbalkendecken mit Holzdielen belegt und geringe Raumhöhen. Fenster sind oft kleinformatige, einfach verglaste Holz-Fenster mit einer Sprossenteilung.30
30
Vgl. Müller, Bauen im Bestand, 2009, S. 19
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BESTAND 2020 Über die Jahre gab es mehrere Besitzer und einige Umbauten an dem alten Bauernhaus. Es wurden neue VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION Fenster eingebaut, Wände und Böden eingezogen, neue Bäder installiert und Treppen gebaut. Teile des Gebäudes sind nach wie vor ungenutzt. Der aktuell Stand des Gebäudes wird auf den folgenden Seiten auf BESTANDSANALYSE
Ansichten, Plänen, sowie auf Bildern aufgezeigt.
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BESTANDSANALYSE
Ansicht Nord
Ansicht West
Ansicht Ost
Ansicht Süd
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FOTODOKUMENTATION AUßEN Die Fotos auf den folgenden Seiten zeigen das Gebäude von allen Seiten, sowie die dazugehörige Garage
BESTANDSANALYSE
welche erst später hinzugefügt wurde.
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WC ZIMMER WOHNEN
WASCHKÜCHE
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KÜCHE
FLUR
SCHEUNE
LAGER
LUFTRAUM
LAGER
ESSEN
EG M1:200 0
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FLUR
ZIMMER
BAD GALERIE
ZIMMER 2
ZIMMER
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OG M1:200 0
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SCHLAFEN
ANKLEIDE/BAD
LAGER
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DACHBODEN
DG M1:200 0
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DACHBODEN
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DG M1:200 0
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FOTODOKUMENTATION INNEN
Scheune
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Erdgeschoss
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Obergeschoss
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Dachgeschoss
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BESTANDSANALYSE
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Konzept NUTZUNGSKONZEPT Die Qualität einer Sanierung ist auch dadurch bestimmt, ob die vorgesehene Nutzung zum Bestand passt. Den bestehenden Nutzen nicht zu verändern, sondern beizubehalten, bringt dabei zwar meist am wenigsten Probleme mit sich; für Planer und Gestalter kann es aber durchaus auch spannend sein, genau das Gegenteil von dem zu tun, was erwartet wird. Mit einer Nutzungsänderung kommen aber in der Regel auch aufwendigere Maßnahmen und damit höhere Kosten einher und „ein Entwurf im Bestand ist erfolgreicher, wenn er Probleme vermeidet“ (Cramer/Breitlich, Architektur im Bestand, 2007, S. 104).
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
x
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
+ VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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KINDERGARTEN
WEINSTUBE
BIERGARTEN
?
?
?
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NUTZUNGSKONZEPT
WOHNEN
des
Wie sollten sich also Architekten darauf vorbereiten,
Nutzungskonzepts vor allem die Gebäudestruktur
auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche dieser
ausschlaggebend sein. Doch auch die Ausstrahlung und
Bevölkerung zu reagieren?
der Flair eines Bestands, sowie die Lage und Umgebung
Eine Antwort lautet: Flexibilität. Der erleichterte Zugang
können diese Entscheidung beeinflussen. Bei der
zu Produkten und Dienstleistungen, in der Regel
Errichtung eines Einfamilienhauses denkt man meist nur
durch Online-Anwendungen oder das Internet, wird
an die derzeitige Nutzung. Grund dafür ist in der Regel
zunehmend über das Eigentum gestellt. Beispielsweise
die Gründung einer Familie. Doch dass ein Haus auch
kann ein Auto in einer Großstadt mehr Geld und Zeit für
mehr als nur einer Lebensphase dienen kann, sollen
den Umgang mit der Bürokratie kosten als die Nutzung
flexible Grundrisse in einem Mehrgenerationenhaus
von Fahrgemeinschaftsdiensten, Apps oder bei Bedarf
zeigen. In den Grundlagen wird bereits auf den
sogar von Autovermietungen. Dasselbe gilt für eine
demographischen Wandel und seinen Einfluss auf den
Bohrmaschine, einen Arbeitsplatz oder auch ein Haus.
Wohnungsmarkt hingewiesen; er beeinfluss die Anzahl
Der Besitz eines Eigenheims ist im Gegensatz zu früheren
und die Art des benötigten Wohnraums. Dabei ist die
Generationen kein vorrangiges Lebensziel mehr. Sogar
Schnelllebigkeit unserer heutigen Gesellschaft ebenfalls
unter nicht verwandten Menschen ist der Aufstieg
zu berücksichtigen; doch es ist nie einfach, das
unkonventioneller Wohnungen bereits im Gange. Das
Verhalten der Menschen und dementsprechend auch
Konzept des Zusammenlebens entstand in Dänemark
das zukünftige Aussehen des Wohnens vorherzusagen.
in den 1970er Jahren, als die hohen Immobilienpreise
Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie schnell
und der zunehmend einsame Lebensstil in den
unsere
Viele
Großstädten die Menschen dazu veranlasste, eine neue
Forscher haben Mühe, vorherzusagen, wie es der Welt
Lebensweise zu suchen, die den Gemeinschaftssinn,
nach dieser Wirtschaftskrise ergehen wird und wie sich
die Nachhaltigkeit und eine kooperative Wirtschaft
Arbeitsbeziehungen, Reisen und Migrationgsströme und
förderte. In jüngster Zeit gewann das Zusammenleben
damit auch der Wohnungsmarkt
viele zusätzliche Anhänger und weckte das Interesse des
NUTZUNGSKONZEPT
Aus
diesem
Grund
Sicherheiten
sollte
beim
verschwinden
Entwickeln
können.
verändern werden.
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NUTZUNGSKONZEPT
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
BÜRO
VERMIETEN
MEHRGENERATIONEN-HAUS
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
WORK LIFE BALANCE
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SELBSTVERSORGUNG
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CO-LIVING
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ALTENGERCHT
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ERWEITERBAR
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MEHRGENERATIONENHAUS
FÜR ALT UND JUNG
RAUM ZUM ARBEITEN
NUTZUNGSKONZEPT
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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Marktes, der seither Projekte nach diesem Konzept auf
und Familien im Einklang zu sein, sich den dringenden
den Weg gebracht hat. Bei dieser Methode werden
Raumanforderungen
Gemeinschaftsräume von mehreren Personen und sogar
Entwicklung einer Familie zu ermöglichen. Es ist dringend
Familien gemeinsam genutzt, wodurch Ressourcen
notwendig, über Wohnungen nachzudenken, die
gespart und gemeinschaftliche Lebensräume geschaffen
verschiedene Konfigurationen für wechselnde Familien
werden. Das Wohnen sollte anpassungsfähig sein und
bilden können oder sogar für bestimmte Zeiträume eine
verschiedene Programme und Familienmitglieder aus
Einkommensquelle darstellen können. Auch Harmonie
anderen Generationen umfassen. Es wird auch erwartet,
und Lebensqualität werden immer wichtiger: Die
dass sich das Wohnen an verschiedene Nutzungsphasen
Menschen streben nach einem ausgeglichenen Leben,
anpasst und sich seine Funktion im Laufe der Zeit ändert.
zumal das Arbeiten von Zuhause an Popularität gewinnt
Das Haus sollte diesen Veränderungen Rechnung tragen,
und der Einzelne nach immer mehr Zeit für Freizeit strebt.
z.B. die Aufnahme eines weiteren Angehörigen oder die
„Das Ziel der Architektur ist es, die Unberechenbarkeit
Bereitstellung eines komfortablen Arbeitsplatzes im Falle
des Lebens zu unterstützen“. Paulo Mendes da Rocha
einer Pandemie. Die Investition in modulare Lösungen,
wiederholt diesen Satz, der immer mehr zuzutreffen
die leicht an- und abgebaut werden können, ist ein guter
scheint, da unsichere Zeiten von den Architekten
erster Ansatz, um für sich ändernde Anforderungen zu
Flexibilität und Vielseitigkeit verlangen. Wenn Architekten
entwerfen. Aber die Organisation offener Räume ohne
von Beginn des Entwurfsprozesses an bedenken, dass
tragende Wände, wie Le Corbusier vor fast hundert
sich die Bedürfnisse der Bewohner im Laufe der Zeit
Jahren befürwortete, bleibt eine ebenso gute Lösung,
erheblich ändern werden - und dass das Gebäude oft
bei der leichte, undurchsichtige oder lichtdurchlässige
von einem älteren Menschen oder einer Person mit einer
Trennwände (aber mit guter Schalldämmung) neue
Behinderung genutzt wird - dann wird die Welt flexibler
Räume entsprechend den Bedürfnissen der Bewohner
und integrativer werden, so dass die Bedürfnisse aller
gestalten können. Es ist von grundlegender Bedeutung,
erfüllt werden.31
aber
auch
mit den sich verändernden Bedürfnissen der Menschen 31
How will Families‘ Architectural Expectations Change over the
Next Few Years? von Eduardo Souza auf archdaily.com
99
die
NUTZUNGSKONZEPT
anzupassen,
NUTZUNGSKONZEPT
ANFORDERUNGEN Genauso wie viele erkannten, dass Wohnungen nicht
unwahrscheinlich ist, dass dieser Prozentsatz abnimmt,
gut vorbereitet sind, um über Nacht zu einem Büro zu
ist es besonders bedenklich, dass es in unseren
werden, kann zum Beispiel auch die Unterbringung
Gebäuden Elemente gibt, die unseren Körper schädigen
eines älteren Verwandten plötzlich kompliziert sein. In
und unsere Lebensqualität mindern können. Neben der
Wohnungen mit zunehmend begrenztem Raum besteht
Erleichterung der Mobilität und Autonomie der Nutzer
die große Herausforderung darin, eine komfortable
ist es in Zukunft von wesentlicher Bedeutung, dass
Umgebung für alle Bewohner mit einem angemessenen
alle Baumaterialien gute Lebensbedingungen für die
Maß an Privatsphäre zu schaffen. Gesundheit und
Bewohner bieten. Ein wichtiges Anliegen in Bezug auf
Sicherheit stehen an erster Stelle und werden Architekten
die Lebensbedingungen ist die Innentemperatur, die
und Designer herausfordern. „Wenn alles, was wir in
durch den umliegenden Klimawandel beeinflusst wird.
unseren Städten tun, für einen 8-Jährigen und einen
Für ältere Menschen können die Folgen von schlechter
80-Jährigen großartig ist, dann wird es für alle Menschen
Bauweise und schlechter Temperaturregelung über das
großartig sein“. Dieses Mantra gilt auch für Wohnungen.
Unwohlsein hinausgehen und schwerwiegende Folgen
Die Schaffung von Räumen, in denen Menschen aller
für ihre Gesundheit haben. Es liegt in der Verantwortung
Altersgruppen leben können, ist ein unverzichtbarer
des Architekten, bei neuen Materialien, Technologien und
Ansatz.
die
konstruktiven Lösungen immer auf dem neuesten Stand zu
Zugänglichkeit verbessern als Anhängsel betrachtet; ein
sein, um maximalen thermischen Komfort in Gebäuden zu
nachträglicher Gedanke, der zu bestehenden Räumen
gewährleisten. Architekten müssen sich auch überlegen,
hinzugefügt werden soll, meist mit wenig ästhetischem
wie ein Raum genutzt wird, um sicherzustellen, dass er
Reiz.
Dimensionen,
die richtige akustische Umgebung schafft. Sich in einer
Konfigurationen und Materialien, um so viele Menschen
lauten Umgebung oder in einem Raum mit schlechter
und Funktionen wie möglich unterzubringen, ist zu
Akustik aufzuhalten, ist höchst unangenehm und kann
einer wesentlichen Aufgabe geworden. Da wir etwa
sich auf unseren gesamten Körper und unsere Stimmung
90% unserer Zeit in Innenräumen verbringen und es
auswirken. Die Verminderung des Hörvermögens bei
Traditionell
Die
werden
Verwendung
Produkte,
geeigneter
die
100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
älteren Menschen kann das Zusammenleben mit älteren
Ein weiteres wichtiges Anliegen für die Gesundheit
Generationen ziemlich kompliziert machen und sie
aller Generationen ist der Zugang zu Tageslicht. Eine
zwingen, sich in ihrer eigenen Welt zu isolieren, was
gleichmäßige Verteilung von natürlichem Licht kann
das Risiko von Depressionen und Demenz erhöht.
sowohl den Menschen helfen, zu sehen, was sie tun
Studien zeigen, dass das Gehör der Sinn mit dem
und die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden
grössten Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen
verbessern. Die Interaktion mit der Natur - und sei es
mit Demenz ist. Die Lärmbelastung kann zu Unruhe führen
auch nur durch einen Blick aus dem Fenster - kann
und Probleme mit anderen Sinnen auslösen, z.B. mit
älteren Menschen und Menschen mit Demenz helfen,
dem Sehvermögen und der Lichtempfindlichkeit. Da das
sich besser mit anderen Menschen zu verbinden, sich
Gehör mit dem Gleichgewicht verbunden ist, kann Lärm
selbstbewusster zu fühlen, ein Gefühl der Zugehörigkeit
auch das Sturzrisiko erhöhen. Hintergrundgeräusche
zu fördern und ihre Stimmung zu kontrollieren und zu
können den Komfort älterer Menschen beeinträchtigen
verbessern.32
und auch ihre Interaktionen mit den Menschen in
32
ihrer Umgebung einschränken. Fensterrahmen und
Next Few Years? von Eduardo Souza auf archdaily.com
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
How will Families‘ Architectural Expectations Change over the
Wände mit guter Schalldämmung sind ein guter erster Schritt, um diesem Problem vorzubeugen. Die richtige Ausgewogenheit von Flächen mit guter Schallabsorption kann auch nützlich sein, um den Nachhalllärm zu reduzieren und die Kommunikation zu erleichtern. Die Wahl von Produkten, die eine ausgewogene Schallabsorption aufweisen, kann dazu beitragen, die Umgebung akustisch günstiger zu gestalten. In offeneren Räumen sollte die Schallausbreitung minimiert werden, während in kleineren Räumen der Klarheit von Stimmen und Geräuschen Priorität eingeräumt werden sollte.
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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NUTZUNGSKONZEPT
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NUTZUNGSKONZEPT
ALTERSGERECHTES WOHNEN - DIN 18040 Um den Hof im Zuge einer Revitalisierung langfristig
einer Bewegungsfläche von 1,20m*1,20m geplant,
für
uneingeschränkt
was bedeutet, dass vor Sanitärobjekten und Mobiliar
bewohnbar zu machen, ist es sinnvoll sich tiefer mit dem
stets eine 1,20m tiefe Freifläche vorhanden sein muss
barrierefreien Bauen auseinander zu setzen. Grundlage
(die geforderte Bewegungstiefe vor Sanitärobjekten
des barrierefreien Bauens ist die DIN 18040, diese
wird ansonsten mit lediglich 0,75m angeben). Für die
ist unterteilt in drei Teile, welche in den Jahren 2010
Türöffnungen oder für Engstellen ist eine minimale lichte
bis 2014 entstanden sind. Der erste Teil, die DIN
Durchgangsbreite von 0,90m vorzusehen. Der gesteigerte
18040-1 betrifft das barrierefreie Bauen in öffentlich
Flächenbedarf durch nötige Bewegungsflächen wurde
zugänglichen Gebäuden. Die DIN 18040- 2 reguliert
exemplarisch an Hand der Flure (Horizontalerschließung)
den privaten Raum und das Wohnen. Der jüngste Teil,
dargestellt, ist aber grundsätzlich überall anzunehmen.
die DIN 18040-3 schließlich normt die Barrierefreiheit
Als nächstes zur Vertikalerschließung: Für altengerechte
im Öffentlichen Verkehrs- und Freiraum. Und nun zu
Treppen und notwendige Treppen ist vorgeschrieben,
einigen wichtigen Inhalten im Sinne von Planungsdetails:
dass diese mindestens über eine lichte Laufbreite von
Frei formuliert regelt die DIN 18040 einmal die
1,00m verfügen müssen, grundsätzlich fallen außerdem
Zugänglichkeit
motorisch
manche Treppenformen raus. Zulässig sind einläufige
eingeschränkte (körperlich behinderte) Personen, wobei
Treppen mit Zwischenpodest nach spätestens 18
zwischen altersgerech und rollstuhlgerecht unterschieden
Steigungen, zweiläufige Treppen (gegenläufig) und
werden kann. Für meine Arbeit möchte ich mich auf die
gebogene Treppen ab einem Innenradius von 1,00m.
altersgerechte Barrierefreiheit konzentrieren. Von dieser
Zum Steigungsverhältnis macht die DIN 18040 keine
Barrierefreiheit für motorisch Eingeschränkte profitieren
Angaben, es empfiehlt sich jedoch das Normalmaß
auch Kleinwüchsige, Kinder und Mütter mit Kinderwägen
17/29. Was die DIN allerdings vorschreibt ist, dass es
oder Personen mit Gepäck: Barrierefreiheit bedeutet
besser keine Stufenunterschneidungen und wenn doch,
hier vor allem, dass der einzelnen Person mehr Raum
dann bis maximal 2cm geben darf und dass es keine
gegeben wird. Bei der altengerechten Planung wird mit
offenen Treppen geben darf (d.h.: die Setzstufen müssen
möglichst
viele
und
Menschen
Bedienbarkeit
für
102
≥ 20
≥ 120
geschlossen ausgebildet werden). Weiter müssen barrierefreie Treppen beidseitig über einen Handlauf ≥ 1,20
verfügen, wobei die Handläufe an Treppenaugen und Zwischenpodesten ohne Unterbrechung durchlaufen müssen. Außerdem ist am Ende eines Handlaufes ein
≥ 1,20
≥ 1,20
noch zwei Hinweise: Erstens bedeutet Barrierefreiheit für mich, Kompromisslösungen zu finden. Damit ist ≥ 200-210
nicht nur das Aufeinandertreffen von Menschen mit und ohne Behinderung gemeint, sondern auch das
≥ 350
Aufeinandertreffen von Menschen mit unterschiedlicher Behinderung. Manchmal empfiehlt es sich daher ≥ 90
eine Hauptnutzergruppe festzulegen und fast immer
≥ 60
empfiehlt es sich beim barrierefreien Planen erst an die Praktikabilität, dann an das Design zu denken. ≥ 120
Der zweite Hinweis ist der, dass die DIN 18040 zwar
≥ 200-210
≥ 90
≥ 410
ein weitreichendes Werkzeug ist, jedoch nicht das Gespräch mit dem Kunden und das Ergründen von
33
≥ 220
≥ 130
dessen individuellen Bedürfnissen ersetzen kann.33
DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen - Teil 2: ≥ 90
Wohnungen
≥ 90
≥ 80 ≥ 260
103
≥ 90
NUTZUNGSKONZEPT
waagerechter Überstand von 30cm vorzusehen. Zuletzt
RAUMPROGRAMM
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Bestand 2 Wohneinheiten 1 Gemeinschaftsbereich Wohneinheit 1 Familie mit 2 Kindern
NUTZUNGSKONZEPT
Großteil bereits ausgebaut.
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Wohneinheit 2 Pärchen oder Single Über der Scheune 1 Zimmer-Loft mit Sanitätwürfel VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Gemeinschaftsraum Scheune Raum für gemeinsame Aktivitäten Spielen Kochen Feiern Arbeiten VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Entspannen Tiny Houses auf Grundstück Aterlier Büro Singles und Paare VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
104
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Anbau 2 Wohneinheiten Wohneinheit 3 3 Zimmer 2 Bäder Altengerecht
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Szenario 1 Altes Ehepaar Platz für Gäste oder Pflegepersonal Szeneario 2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Familie mit Kind Szenario 3 Paar/Single Platz für Büro VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Anbau Wohneinheit 4 Familie mit 2 Kindern Platz für Gäste 5 zimmer Maisonette
105
NUTZUNGSKONZEPT
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Vorentwurf
ENTWURF
SKIZZEN UND 1. GRUNDRISSE
Auf den folgenden Seiten wird der Weg von der ersten Idee über die Entwicklung bis hin zum Endentwurf anhand von Skizzen und Plänen aufgezeigt.
107
108
VORENTWURF
Für die Umsetzung eines Gesamtkonzeptes ist es nicht ausreichend nur die Planung und Gestaltung des Wohnraums selbst zu berücksichtigen. Vielmehr muss man auch zusätzlich die gesamte Umgebung in das Konzept mit einbeziehen. Auf dem weitläufigen Grundstück sollen neben den Tiny Houses auch Weide, Spielsplatz, Schwimmteich und
VORENTWURF
Gemüsebeet Platz finden.
109
VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abriss M1:200
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Anbau M1:200
110
VORENTWURF Schon früh stand fest: Ein Anbau soll das Bestandsgebäude ergänzen und mehr Wohnraum ermöglichen. Um Platz für Neues zu schaffen, müssen die alten Anbauten an der Westseite abgerissen werden; diese wurden ohnehin erst später hinzugefügt und haben wenig Mehrwert.
111
VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
112
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Eine weitere Idee im Sinne der Nachhaltigkeit war es, das Material, welches beim Abriss der alten Scheuer VORENTWURF
entsteht, wiederzuverwenden. Diese können sowohl für den Anbau, als auch für kleine Neubauten verwendet werden. Diese Anbauten könnten auch mit ihrer Kubatur an die alte Scheuer erinnern.
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
113
Bei der Anordnung der Tiny Houses sind diverse Aspekte zu beachten. Jede Partei
VORENTWURF
sollte eine freie Sicht auf die Natur und möglichst viel Tageslicht bekommen. Daher ist es sinnvoll, dass sich die Ausrichtung der Häuser an den Himmelsrichtungen orientiert. Gleichzeitig möchte man jedoch einen harmonischen Gesamteindruck durch ein Zusammenspiel mit den Außenanlagen erreichen.
114
115 VORENTWURF
116
VORENTWURF
117 VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Im Vorentwurf wurde eine zentrale und großzügige Erschließung mit Aufzug in der ehemaligen Scheune vorgesehen. Wie sich später herausstellte, würde es sich als schwierig gestalten eine passende Position für den Aufzug zu finden. Zudem wurde die Lage des Treppenhauses in Frage gestellt, da durch diese sehr viel wertvoller Platz verloren geht.
Luftraum
Galerie
Zimmer 3
EG M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
118
VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Lager
Luftraum
OG M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
119
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
DG M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
120
VORENTWURF
DIE ERSCHLIEßUNGSFRAGE
121
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
122
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VORENTWURF
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Keine der Möglichkeiten erwies sich als zufriedenstellend, die Notwendigkeit des Aufzugs wurde im Kontext grundsätzlich in Frage gestellt und ein neuer Weg eingeschlagen. VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
123
VORENTWURF
DIE ARCHITEKTONISCHE FUGE
124
VORENTWURF Neuer Ansatz: Neubau durch eine Fuge optisch vom Bestandsgebäude trennen und gleichzeitig als neuen Erschließungskern nutzen.
125
VORENTWURF
GRUNDRISSENTWICKLUNG
ERDGESCHOSS M1:200
OBERGESCHOSS M1:200
VECTORWORKS EDUCATI
VECTORWORKS EDUCATI
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VORENTWURF
DACHGESCHOSS M1:200
2. DACHGESCHOSS M1:200
IONAL VERSION
IONAL VERSION
127
VECTORWORKS EDUCATIONAL V
VORENTWURF
GRUNDRISSENTWICKLUNG ERDGESCHOSS
128
VECTORWORKS EDUCATIONAL V
AL VERSION
Kochen Essen + + n e n h Wo 41qm
Eingang 11,5qm Bad 5,5qm Bad 6qm
n1 Schlafe 19qm
n2 Schlafe 20qm
129
VORENTWURF
Essen+Wohnn 41 qm
Entwurf
130
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
AICHENBACHHOF 15 Wie schon der Weg über die Vorentwürfe zeigt, habe
bereits ausgebaut war und auch diese erhalten werden
ich mich recht früh für einen Anbau an den Bestand
sollten, wurde der Fokus auf die noch nicht ausgebauten
entschieden und diesen Ansatz dann weiter vertieft
Bereiche und vor allem auf den Anbau gelegt. Das
und ausgearbeitet. Die grundlegende Idee war es,
Bestandsgebäude wurde von einer Wohneinheit zu
das Bestandsgebäude zu erhalten, auszubauen und
zwei Wohneinheiten und einem Gemeinschaftsbereich
durch einen Neubau zu erweitern. Diese Aus- und
ausgebaut, sowie durch einen Anbau mit zwei
Anbaumaßnamen reagieren auf die Bedürfnisse neuer
Wohneinheiten erweitert. Ein wichtiges Thema hierbei
Generationen, für welche Flexibilität eine wichtige
war stets der Dialog zwischen Alt und Neu. Des
Rolle spielt. Die Herausforderung bestand darin, die
Weiteren ist für das Gesamtkonzept die Möglichkeit
bestehende Hülle in Wohnraum zu verwandeln und
vorgesehen, auf dem weitläufigen Grundstück Tiny
an eine moderne Nutzung anzupassen, ohne das Alte
Houses - wenn diese benötigt werden - zu bauen, um
zu zerstören. Dabei war das Ziel, das alte Gebäude
die Gemeinschaftwachsen zu lassen und Möglichkeiten
zu respektieren und aufzuwerten, indem ein Teil
zu erweitern. Damit kann das Grundstück dichter,
des Charakters erhalten, aber in einen lebendigen
werthaltiger und generationsübergreifend weitergenutzt
Lebensraum verwandelt wird. Da jedoch ein Großteil
werden.
131
132
LAGEPLAN 1:200
133
NORDANSICHT M 1:200 Der Anbau steht für sich, dockt jedoch mit Hilf eines Zwischentrackts auf der Westseite an das Bestandsgebäude an. Der Zwischentrakt dient als Trennung und Fuge zwischen Alt und Neu; sie soll eine Spannung zwischen dem Alten und dem Neuen erzeugen. Außerdem nimmt diese Eingang und Treppenhaus auf. Die Kubatur und Dimension des Neubaus zitieren das Bestandsgebäude und auch die Holzfassade ist mit seiner Materialität eine Anlehnung an das Alte. Parkmöglichkeiten sowie ein Müllraum sind vor dem Bestandsgebäude, auf Straßenniveau vorgesehen; so bleibt die Hoffläche erhalten und kann weiterhin vielfältig genutzt werden. Das Gebäude verfügt ingesamt über vier ausgewiesene, sowie vier „unsichtbare“ Stellplätze; vergleichsweise wenig in Relation zu den Wohneinheiten. Zukunftsorientiert und aus ökologischer Sicht, wird bewusst auf weitere Stellplätze verzichtet.
134
135
OSTANSICHT M 1:200 UND MOODBOARD Die Ostfassade des Bestandsgebäudes bleibt optisch erhalten. Sie wird lediglich, wie auch der restliche Bestand, gedämmt und bekommt neue Fenster. Zusammen mit dem Gebäude soll auch der umgebende Garten zu einem integralen Bestandteil des Hauses werden. Die großzügige Gartenanlage mit Tieren, Schwimmteich, Spielplatz und Gemüsebeet soll im Sommer zum Spielen, Kaffeetrinken oder Grillen einladen; eine ideale Vorraussetzung für die Enticklung einer Gemeinschaft.
OSTANSICHT M1:100
136
49 50
52 51
53 54
137
SÜDANSICHT M 1:200 Die Größte optische Veränderung des Bestandsgebäudes findet auf der Südseite statt. Neue Fenster für das Dachgeschoss und die Scheune sorgen für mehr Tageslicht und eine höhere Aufenthaltsqualität. Der Zu- und Durchgang der ehemaligen Scheune wird wie auch das Tor auf der Nordseite verglast und stellt so eine direkte Verbindung zwischen Hof und Garten her. Die großflächigen Fensteröffnungen des Neubaus gewähren den Blick auf den schönen Garten und die weitläufige Natur, welche sich hinter dem Haus befindet.
SÜDANSICHT M1:100
138
WESTANSICHT M1:100
139
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
BESTANDSGEBÄUDE Wie bereits im Raumprogramm aufgezeigt finden zu der bereits vorhandenen, aber ebenfalls erweiterten Wohneinheit (gelb) nun auch eine zweite Wohneinheit (lila), sowie ein Gemeinschaftsbereich (grün) im Bestandsgebäude Platz. Während die Wohneinheit 1 nur wenig verändert wird, sind vor allem die zweite Wohneinheit und der Gemeinschaftsraum komplett neu. Sie stellen gemeinsam mit der
ENTWURF
Gebäudehülle die größere Veränderung des Bestandsgebäudes dar.
140
141 ENTWURF
2
3
7
1
6 6 4
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ENTWURF
4
5
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9
3 1 2
0
1
2
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0
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2
5
BESTAND EG
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
142
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION GEMEINSCHAFTSRAUM SCHEUNE
Die konzeptionelle Grundlage des Projekts besteht in der Schaffung einer Gemeinschaft. Auf dem Hof soll ein Wohnquartier entstehen, welches durch eine hohe Aufenthaltsqualität zum Verweilen einlädt. 6
Das Wohnen soll als Gemeinschaftsaufgabe gesehen werden. Um das Zusammenleben und Gemeinschaftsgefühl zu stärken wird die ehemalige Scheune in Form eines multifunktionalen Gemeinschaftsraum
5
zum zentralen Treffpunkt. Hier sollen alle Bewohner die Möglichkeit kochen, einen Filmeabende oder eine Feier zu veranstalten. Gleichzeitig ist sie auch eine direkte Verbindung zwischen Hof und Garten.
5
143
ENTWURF
haben sich aufzuhalten, zu arbeit, zu entspannen, gemeinsam etwas zu
2
3
7
1
6 6 4
5
ENTWURF
4
5
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9
3 1 2
0
1
2
5
0
1
2
5
BESTAND EG | VARIANTE 1 (SCHEUNE)
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
144
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Der
Tisch
im
Mittelpunkt
des
Aufenthaltsraum
ist
gleichzeitig
Tischtennisplatte und kann somit flexibel genutzt werden. Aus dem Durchgang der Scheune kann schnell die Tanzfläche der nächsten Feier 6
werden. Egal ob Sonntagsbrunch, Weinverkostung, Spiele-, Koch- oder Kinoabend. Die neue Scheune ist der neue Ort für jeden Anlass, für Alt und Jung, von früh und spät.
ENTWURF
5
5
145
2
3
7
1
6 6 4
5
ENTWURF
4
5
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3 1 2
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1
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0
1
2
5
BESTAND EG | VARIANTE 1 (SCHEUNE)
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
146
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Außerdem ist die Scheune gleichzeitig zweiter Zugang zum Gewölbekeller. Obst und Gemüse kann also ohne große Umwege über die Scheune in den Keller transportert werden. 6
ENTWURF
5
5
147
2
3
1
6
5
ENTWURF
4
0
1
2
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0
1
2
5
BESTAND GEWÖLBEKELLER
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
148
GEWÖLBEKELLER
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Der Gewölbekeller des Bestandsgebäudes ist vor Allem für die Lagerung des selbst angebauten Obsts und Gemüses, aber auch Mobiliar für Feste vorgesehen. 6
ENTWURF
5
5
149
SCHNITT B-B M1:100 UND SCHEUNEN MOODBOARD Die Scheune soll zur gemütlichen Wohlfühloase aller Bewohner werden, ein Rückzugsort und Treffpunkt für Groß und Klein. Dafür wird Natur direkt durch die
B
B
großen Tore ins Innere geholt; natürliche Farben und Materialien sind hier Programm. Durch die neuen, großen Wandöffnungen entsteht ein verstärkter Dialog
ENTWURF
zwischen Innen und Außen.
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
150
55
ENTWURF
56
57
58 151
2
3
7
1
6 6 4
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ENTWURF
4
5
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3 1 2
0
1
2
5
0
1
2
5
BESTAND EG
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
152
WOHNEINHEIT 1VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION Der ursprünglich 213 m2 grosse Wohnraum wird durch einen Dachausbau um 56,8 m2 erweitert. Der Treppenkern bleibt erhalten. Die Raumaufteilung im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes bleibt im 6
Bereich der Wohneinheit 1 unverändert. Lediglich neue Einbauschränke im Garderoben- und Hauswirtschaftsraum sollen für mehr Stauraum sorgen.
5
2 Kochen
13,2 m2
3 Essen
18,9 m2
4 Wohnen
21,2 m2
5 HW 13,3 m2 6 Garderobe
11,2 m2
7 WC 01,8 m2 102 m2
5
153
ENTWURF
1 Flur 22,4 m2
2
3
1 1
2
6
5
ENTWURF
4
3 6
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0
1
2
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0
1
2
5
BESTAND EG | VARIANTE 1 (SCHEUNE)
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
154
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Im Obergeschoss der ersten Wohneinheit befinden sich die Kinderund ein Gästezimmer der Familie; auch hier bleibt die Anordnung der Räume unberührt. Einzig das Badezimmer in sich wird neu aufgeteilt. Die 6
ehemaligen Türen, die von den Kinderzimmern ins Bad führten werden zugunsten von mehr Stellfläche geschlossen. Statt nur einer Badewanne, hat so nun auch eine Dusche Platz und aus einer Toilette werden zwei.
5
2 Kind 1
12,2 m2
3 Bad + WC
12,1 m2
4 Kind 2
22,8 m2
5 Gästezimmer
14,4 m2
6 Galerie
05,5 m2
7 WC 01,8 m2 82,3 m2
5
155
ENTWURF
1 Flur 15,3 m2
2
3
1
6
5 2
1
ENTWURF
4
3
4
2
1
3
0
1
2
5
0
1
2
5
DACHGESCHOSS BESTANDSGEBÄUDE
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
156
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Das Dachgeschoss der Wohneinheit 1 im Bestandsgebäude ist zur Hälfte bereits ausgebaut und wird nun durch einen weiteren Dachausbau erweitert. Im ehemaligen Schlafzimmer der Eltern kommt ein Büro unter. 6
Nebenan befindet sich die nach oben offene Ankleide und der Aufgang ins Schlafzimmer und Bad.
5
2 Büro 17,9 m2 3 Ankleide
24,6 m2 53,3 m2
5
157
ENTWURF
1 Flur 10,8 m2
2
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1
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5
ENTWURF
4
1
2
0
1
2
5
0
1
2
5
BESTAND EG | VARIANTE 1 (SCHEUNE)
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
158
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Direkt unterm Dach befindet sich der neue, großzügige Rückzugsort der Eltern. Waren die Kleiderschränke vorher im kleinen Bad untergebracht, erstreckt sich beides nun über zwei Ebenen. Eine freistehende 6
Badewanne, eine großzügige Dusche und einfach viel Raum sorgen für die perfekte Wohlfühloase.
5
17,6 m2
2 Bad 14,6 m2
5
159
32,2 m2
ENTWURF
1 Schlafen
A
SCHNITT A-A M1:100 UND SCHLAFZIMMER MOODBOARD Erdtöne, Hellblau, Zitronengelb, Moosgrün und Pantone Classic Blue. Das sind laut ad-magazin.de die Trendfarben 2020. Einige davon werden gezielt eingesetzt, um die Planung abzurunden. Die warmen Erdtöne bringen ein Stück Natur in den Raum und sorgen dadurch im Schlafzimmer für eine behagliche Gemütlichkeit, sowie
ENTWURF
A
einen Wohlfühlort zum Zurückziehen.
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
160
59
ENTWURF
60
61
62 161
2
3
1
6
5 2
1
ENTWURF
4
3
4
2
1
3
0
1
2
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0
1
2
5
BESTAND EG | VARIANTE 1 (SCHEUNE)
M1:100
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
162
WOHNEINHEIT 2VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION Die zweite Wohneinheit im Bestandsgebäude ist eine 1-Zimmer Loftwohnung mit einer Gesamtfläche von 102 m2, die stellenweise bis unters Dach geht. Schlaf- und Wohnbereich haben eine niedrigere 6
Raumhöhe, welche aber auch für mehr Behaglichkeit sorgt. Die Erschließung erfolgt über das angebaute Treppenhaus. Das Bad befinden sich als einziger abgetrennter Raum in einem eingestellten
5
Quader. Alle anderen Bereiche können durch Vorhänge abgetrennt Atmosphöre verzichtet. 1 Eingang 2 Bad 8 m2 3 Kochen + Essen + Wohnen 4 Schlafen 102 m2
5
163
ENTWURF
werden; auf weitere Wände wird zugunsten einer großzügigen
VISUALISIERUNG WOHNEINHEIT 2 UND MOODBOARD In der Loft-Wohnung werden ebenfalls Naturtöne, aber auch die Trendfarben hellblau und Moosgrün aufgenommen. Es entsteht eine helle und natürliche Wohlfühl-Atmosphäre mit dezenten
ENTWURF
Kontrasten.
164
63
ENTWURF
64
65
66 165
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
WOHNEINHEIT 3 Die dritte Wohneinheit ist die erste im Anbau. Sie erstreckt sich über das gesamte Erdgeschoss und ist 106 m2 groß. Es handelt sich um eine 3-Zimmer Wohnung mit 2 Bädern. Die Wohnung ist altengerecht und verfügt über großzügige Zimmer. Die Raumfolge ist praktisch, familienund berufstauglich und die Aufteilung ermöglicht eine größtmögliche Flexibilität; Sie eignet sich für die unterschiedlichsten Szenarien. Dadurch
ENTWURF
ist diese Wohneinheit langlebig und nachhaltig.
166
167 ENTWURF
WOHNEINHEIT 3 - VARIANTE 1 Um die Vielseitigkeit aufzuzeigen, wird diese Wohnung in drei Varianten dargestellt. Die erste Variante zeigt die Wohnung als barrierefreies Zuhause einer oder mehrerer älterer Personen. Alle Dimensionen und Abstände sind an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst. Ein zweites Schlafzimmer mit separatem Bad bietet zudem Platz für etwa
ENTWURF
Pflegepersonal oder Gäste.
1 Eingang
06,6 m2
2 Bad 09,0 m2 3 Kochen + Essen + Wohnen
46,2 m2
4 Gast
16,7 m2
5 Schlafen
20,6 m2
6 Bad 06,8 m2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
168
2
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4 1
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0
1
2
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0 1 2 ANBAU EG VARIANTE 1
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
169
2
5
ENTWURF
4
WOHNEINHEIT 3 - VARIANTE 2 Variante 2 zeigt die Möglichkeit der Unterbringung eines Büros im zweiten Zimmer auf. Zimmer und Bad/WC sind Zugänglich, ohne dass private Räumlichkeiten tangiert werden. Dies ermöglicht einen professionellen Empfang von
ENTWURF
Geschäftspartnern.
1 Eingang
06,6 m2
2 Bad 09,0 m2 3 Kochen + Essen + Wohnen
46,2 m2
4 Gast
16,7 m2
5 Schlafen
20,6 m2
6 Bad 06,8 m2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
170
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
2
2
3
3 2
1
1 6
6 3
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4 1
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5 4
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1
2
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0 1 2 ANBAU EG VARIANTE 2
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
171
2
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ENTWURF
4
WOHNEINHEIT 3 - VARIANTE 3 Aber natürlich auch für eine Familie mit Kind eignet sich die dritte Wohneinheit mehr als perfekt. Auch hier erweist sich die Anordnung als praktisch. Kinderzimmer, sowie Bad sind immer noch separat. Die trennende Wand der Schlafzimmer ist gleichzeitig Schrankwand und
ENTWURF
somit zusätzlich schalldicht.
1 Eingang
06,6 m2
2 Bad 09,0 m2 3 Kochen + Essen + Wohnen
46,2 m2
4 Gast
16,7 m2
5 Schlafen
20,6 m2
6 Bad 06,8 m2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
172
2
2
3
3 2
1
1 6
6 3
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5
4 1
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5 4
0
1
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0 1 2 ANBAU EG VARIANTE 3
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
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2
5
ENTWURF
4
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
WOHNEINHEIT 4 Die vierte Wohneinheit ist die zweitgrößte und zieht sich über das Ober- und Dachgeschoss des Anbaus. Eine Maisonette Wohnung mit 5,5 Zimmern, zwei Bädern und einer Dachterrasse Richtung SüdWesten. Auf dem rechten Bild ist der Blick beim Betreten der Wohnung dargestellt. Blickfang ist die Wendeltreppe, welche ins Obergeschoss führt. Die offene Gestaltung des Eingangsbereichs ermöglicht außerdem
ENTWURF
einen direkten Blick ins Grüne. 178 m2 Maisonette Wohnung
174
175 ENTWURF
OBERGESCHOSS Im Obergeschoss befindet sich die untere Ebene der MaisonetteWohnung.
Am Eingang angeordnet liegen eine Garderobe, ein
Gästezimmer, sowie ein Bad. Der Blick wird jedoch unwillkürlich zum lichtdurchfluteten Wohnbereich und dem Blickfang in Form einer farbig gestalteten Wendeltreppe gezogen. Die Wendeltreppe ist gleichzeitig auch raumtrennendes Element, sodass kein direkter Blick von Esszimmer und Küche auf das Gästebad möglich ist. Dem hellen und sonnigen ENTWURF
Wohnbereich ist nach Süd-Westen eine überdachte Dachterasse angordnet. Zwei bodentiefe Schiebefenster erweitern den Raum optisch über die Felder bis zum Wald. 1 Eingang
06,4 m2
2 Bad
06,6 m2
3 Wohnen
14,0 m2
4 Kochen + Essen
47,0 m2
5 Terrasse
10,5 m2
6 HW
05,5 m2
7 Gast
17,0 m2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
176
2
2
3
4
3
2
3
1
1 6
6
5
5
4
5
ENTWURF
4
6 7 1
0
1
2
5
0 1 ANBAU OG
2
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
177
5 M1:100
VISUALISIERUNG KÜCHE UND MOODBOARD Der Hauswirtschaftsraum ist als eine Art unsichtbare Verlängerung der Küche ausgeführt; hier können Küchengeräte und Vorräte verstaut werden, aber auch der Backofen, sowie Waschmaschine und Trockner finden hier ihren Platz. Durch das Schließen der farblich angepassten
ENTWURF
Schiebetür ist so blitzschnell alles aufgeräumt.
178
63
ENTWURF
64
65
66 179
„Mit ihrer Sattheit und Tiefe nimmt ‚Sap Green‘ die umgebende Natur wieder auf und lässt Räume größer und heller erscheinen“, sagt Farbexpertin Joa Studholme von Farrow & Ball. Der erdige Grünton ist von der Natur inspiriert, „die mit ihrer ursprünglichen und freundlichen Anmutung dazu einlädt, das Zuhause zu betreten und zu entdecken.“34
VISUALISIERUNG WOHNZIMMER UND MOODBOARD Der Wohnbereich ist nach oben hin geöffnet und eine raumgroße Hängematte dient als Absicherung. Die Trendfarbe Moosgrün (z.B. Sap Green von Farrow & Ball) dominiert den Raum; Sie soll für Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen und ein Stück Natur in das
ENTWURF
Zuhause bringen.
34
Artikel Trendfarben 2020: die fünf schönsten Töne für Ihr Zuhause von Lilian Ingenkamp (www.ad-magazin.de)
180
67
ENTWURF
68
69
70 181
DACHGESCHOSS Im Dachgeschoss der Maisonette Wohnung befinden sich das Elternschlafzimmer mit einem Bad en Suite, zwei Kinderzimmer und Kinderbad, sowie ein großzügiger Flur, welcher als erweiterte Spielwiese der Kinderzimmer gesehen werden kann. Highlight ist die große in die Architektur integrierte Hängematte über dem Wohnzimmer;
ENTWURF
hier können Groß und Klein spielen und entspannen.
1 Flur
12,0 m2
2 Eltern 18,8 m2 3 Bad 10,5 m2 4 Kind
10,5 m2
5 Kind 13,3 m2 6 Bad
06,6 m2
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
182
2
2
3
3
6 1
1 6
6
1
5
2
5
4
3 4 5
0
1
2
5
0 1 ANBAU DG
2
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
183
2
5
ENTWURF
4
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ENTWURF
2
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3
3
6 1
1 6
6
1
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2
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4
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0
1
2
5
0 1 2 ANBAU DG VARIANTE
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
185
2
5
ENTWURF
4
C
SCHNITT C-C M1:100 UND SCHLAFZIMMER MOODBOARD
2
Warme Erdtöne sorgen für eine behagliche Gemütlichkeit und schaffen einen Wohlfühlort zum Zurückziehen. Die Farbpalette der Naturtöne
3
1
6
B 5 4
C
ENTWURF
schafft eine wohnliche Atmosphäre und bringt ein Stück Natur ins Haus.
71
73
74
ENTWURF
72
D
SCHNITT D-D M1:100 UND KINDERZIMMER MOODBOARD Beide Kinderzimmer im Dachgeschoss werden durch eine zweite Ebene erweitert. Sie bietet zusätzlich Platz zum Spielen, Entspannen oder Schlafen. Holzlamellen dienen als Absturzsicherung und schaffen eine Art Höhle, in welche mit Hilfe eine Leiter geklettert werden kann. Farblich sind die beiden Kinderzimmer in den Trendfarben Moosgrün und Hellblau gehalten. D
188
75
ENTWURF
76
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78 189
79
ENTWURF
80
81
82 190
2
2
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1
1 6
6
5
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ENTWURF
4
0
1
2
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0 1 ANBAU DG2
2
5 M1:100
RWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
1
ECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
191
2
5
Anhang
192
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Karljosef Schattner, Norbert Diezinger, Jörg Homeier
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© Eichstätt
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Walti
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© Herbert Stolz
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Abb. 16 JA House / Maria Ines Costa + Filipe Pina
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GUARDA, PORTUGAL, 2014
Abb. 22 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 2014-
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2016, © Ralph Feiner
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jpg?1413511353Quelle: https://www.leopoldhoeschmuseum.de/
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jpg Abb. 23 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 2014Abb. 17 Umbau und Sanierung eines alten Bauernhausesmit Neben-
2016, © Bodo Mertoglu
gebäuden Vogtareuth, 2008, Planungsbüro Gerhard Mose
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© Gerhard Moses
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Abb. 18 Umbau und Sanierung eines alten Bauernhausesmit Neben-
Abb. 24 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 2014-
gebäuden Vogtareuth, 2008, Planungsbüro Gerhard Mose
2016, © Bodo Mertoglu
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Abb. 19 Transformation des Schusterbauern-Hauses, Alt-Riem, München, 2015, Peter Haimerl Architektur
Abb. 25 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 2014-
© Edward Beierle für Euroboden
2016, © Bodo Mertoglu
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195
ANHANG
Abb. 16 JA House / Maria Ines Costa + Filipe Pina
Abb. 26 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 2014-
Abb. 34 B11 K17 Steingräber Architekten BDA
2016, © Ralph Feiner
Landkreis Göttingen, 2013-2015
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db0318_Mgoe_01cmyk_5D45B5B7-6560-414B-A93D-
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Abb. 27 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 20142016, © Ralph Feiner
Abb. 35 B11 K17 Steingräber Architekten BDA
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Landkreis Göttingen, 2013-2015
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© Olaf Mahlstedt / ARTUR IMAGES
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ANHANG
Abb. 28 Umbau Stall zu Wohnhaus im Stall, gasser, derungs, 20142016, © Bodo Mertoglu
Abb. 36 B11 K17 Steingräber Architekten BDA
https://www.world-architects.com/images/
Landkreis Göttingen, 2013-2015
Projects/20/44/21/0e5ed34b5dd-
© Olaf Mahlstedt / ARTUR IMAGES
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rungen/b11/fotos2/s13.jpg
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Abgerufen am 02.09.2020Abgerufen am 02.09.2020
Abb. 29 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019,
Abb. 37 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019,
barmettler architektur, © Conrad von Schubert
barmettler architektur, © Olaf Mahlstedt / ARTUR IMAGES
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https://www.steingraeber-architekten.de/images/referenzen/sanie-
Gerbegass-18-1-767x1024.jpg
rungen/b11/fotos2/s8.jpg
Abgerufen am 02.09.2020
Abgerufen am 02.09.2020
Abb. 30 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019, barmettler architektur, © Conrad von Schubert
Abb. 38 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019,
https://barmettler-architektur.ch/wp-content/uploads/2017/05/
barmettler architektur, © Olaf Mahlstedt / ARTUR IMAGES
Gerbegass-6.1.jpg
https://www.steingraeber-architekten.de/images/referenzen/sanie-
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rungen/b11/fotos2/s9.jpg Abgerufen am 02.09.2020
Abb. 31 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019, barmettler architektur, © Conrad von Schubert
Abb. 39 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019,
https://barmettler-architektur.ch/wp-content/uploads/2017/05/
barmettler architektur, © Olaf Mahlstedt / ARTUR IMAGES
Gerbegass-07.jpg
https://www.steingraeber-architekten.de/images/referenzen/sanie-
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rungen/b11/fotos2/s10.jpg Abgerufen am 02.09.2020
Abb. 32 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019, barmettler architektur, © Conrad von Schubert
Abb. 40 Luftbild Plüderhausen Aichenbachhof
https://barmettler-architektur.ch/wp-content/uploads/2017/05/
© Gabriel Habermann
Gerbegass-21.jpg
https://www.zvw.de/cms_media/module_img/696/348389_1_
Abgerufen am 02.09.2020
org_plue_aichenbachhof_1625a.jpg Abgerufen am 04.01.2021
Abb. 33 GERBEGASS, Umbau Reihenhaus, 2019, barmettler architektur, © Conrad von Schubert
Abb. 41 Scans von Plänen aus einem Baugesuch des Karl Wörner,
https://barmettler-architektur.ch/wp-content/uploads/2017/05/
Bauer im Aichenbachhof zur Erstellung eines Motorraumes
Gerbegass-20.2.jpg
Zur Verfüfung gestellt von der Gemeinde Plüderhausen
Abgerufen am 02.09.2020
196
Abb. 42 Scans von Plänen aus einem Baugesuch des Karl Wörner,
Abb. 53 Moodbild (Äpefel)
Bauer im Aichenbachhof zur Erstellung eines Motorraumes
© KRAUTKOPF
Zur Verfüfung gestellt von der Gemeinde Plüderhausen
HTTPS://KRAUT-KOPF.DE/CONTENT/UPLOADS/2018/08/ APFELGALETTE_09.JPG
Abb. 43 Kartenblatt NO XXVII 35 Stand 1831
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Gößler, Johannes von Ehingen, OA Böblingen 1:2500, 55 x 55 cm cm
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© SONYA ELIZABETH PHOTOGRAPHY
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HTTPS://I.PINIMG.COM/564X/EC/AC/10/ECAC-
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10BE5C230D984D142683751F1EEA.JPG
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Abb. 55 Moodbild Scheune
des bäucherlichen Hausbaus in Württemberg: Eine bauhistorische
HTTPS://I.PINIMG.COM/564X/60/63/FB/6063FBA-
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25B571A2FB31C096F032C49F7.JPG Abgerufen am 21.01.2021
Abb. 45 Erdgeschoss-Grundriss, Johannes Gromer: Über die Entwicklung des bäucherlichen Hausbaus in Württemberg: Eine bauhistori-
Abb. 56 Moodbild Scheune
sche Untersuchung, S. 183
HTTPS://IMAGES.HOMIFY.COM/C_FILL,F_AUTO,Q_0,W_740/ V1454441007/P/PHOTO/IMAGE/1298023/YOUANDME_
Abb. 46 Erdgeschoss-Grundriss, Johannes Gromer: Über die Entwick-
WHITE_AMBIENT_DETAIL_01.JPG
lung des bäucherlichen Hausbaus in Württemberg: Eine bauhistori-
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sche Untersuchung, S. 183 HTTPS://I.PINIMG.COM/564X/E3/A9/CA/E3A9CA-
bäucherlichen Hausbaus in Württemberg: Eine bauhistorische Unter-
3214811D537EADBF97649F7F66.JPG
suchung, S. 185
Abgerufen am 21.01.2021
Abb. 49 Moodbild Garten
Abb. 58 Moodbild Scheune
© KRAUTKOPF
HTTPS://I.PINIMG.COM/564X/6D/ED/8C/6DED-
HTTPS://KRAUT-KOPF.DE/CONTENT/UPLOADS/2019/05/
8CE02EF13CF94C9F615BDF39D06A.JPG
GARTEN-MAI-06.JPG
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Abgerufen am 21.01.2021 Abb. 59 Moodbild Wohneinheit 1 Abb. 50 Moodbild (Chickens tumble out of the mobile coop)
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© SQUIRE FOX
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F27D9CC68605B2D963A72.JPG
LOADS/2014/08/GG0414_FARMGIRLS_09-1100X733.JPG
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PHOTO-GALLERY/LANDHAUS/LANDHAUSSTIL%20-%20DEKO%20
LOADS/2014/08/GG0414_FARMGIRLS_15-733X1100.JPG
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Abb. 57 Moodbild Scheune Abb. 47 Ansichten, Johannes Gromer: Über die Entwicklung des
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Abb. 76 Moodbild Wohneinheit 4 © TIA BORGSMIDT /HWD TEAM HTTPS://HOMEWORLDDESIGN.COM/WP-CONTENT/UPLOADS/2017/04/COPPIN-STREET-APARTMENTS-BY-MUSK-ARCHITECTURE-STUDIO-12.JPG Abgerufen am 21.01.2021 Abb. 77 Moodbild Wohneinheit 4 © Decospan HTTPS://I.PINIMG. COM/564X/69/1D/4F/691D4FF5731E79EA70E8C0B0336F9AA4.JPG Abgerufen am 21.01.2021 Abb. 78 Moodbild Wohneinheit 4 HTTPS://CDN.SHOPIFY.COM/S/FILES/1/1005/7508/ PRODUCTS/NOBODINOZ-SITZSACK-OASIS-EDEN-GREEN-2. JPG?V=1599816197 Abgerufen am 21.01.2021 Abb. 79 Moodbild Wohneinheit 4 HTTPS://CDN.SHOPIFY.COM/S/FILES/1/1005/7508/ PRODUCTS/NOBODINOZ-KISSEN-SUBLIM-RIVIERA-BLUE-2.
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EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG Hiermit bestätige ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken (dazu zählen auch Internetquellen) entnommen sind, wurden unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht. Rosenheim, 2020
Johanna Winter
Bauen im Bestand Sanierung eines alten Bauernhauses Masterabschlussarbeit Innenarchitektur und Möbeldesign IAD - Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design Technische Hochschule Rosenheim Wintersemester 2020 | 2021 Erstprüfer: Prof. Hermann Krose Zweitprüfer: Prof. Markus Frank Johanna Winter, 931362