Festschrift zum neuen Helmut-Roskamm-Haus des Herzzentrums Bad Krozingen

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Festschrift


Inhalt

Grußworte

5–9

Bad Krozingen – der ideale Standort

10 – 11

Prof. Dr. Helmut Roskamm

12 – 15

Ein innovativer Anfang. Zur Geschichte unseres Hauses

16 – 19

Architektur und Philosophie

20 – 27

Modernste Technik

28 – 30

Energie-Konzept

31

Die grüne Oase

32 – 33

Mensch – Medizin – Wissenschaft

34 – 43

Daten – Fakten – Zahlen

44 – 45

Wir haben das gebaut! Die Planer und die beteiligten Firmen

46 – 50

Pläne – Impressionen

51 – 53

Impressum

54


Klinikerweiterung



Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg

Herzliche

Glückwünsche Zum gelungenen Erweiterungsbau des Herz-Zentrums Bad Krozingen gratuliere ich sehr herzlich. Das Herz-Zentrum ist ein wichtiges Glied der kardiologischen und herzchirurgischen Versorgung in Baden-Württemberg mit einem Ruf über die Landesgrenzen hinaus. Das medizinische und wissenschaftliche Leistungsniveau kann sich mit einer Universitätsklinik messen. Mit dem Neubau erhält das Herz-Zentrum erweiterte Möglichkeiten für die optimale Behandlung der Patientinnen und Patienten in einer angenehmen und komfortablen Atmosphäre. Die direkte Anbindung an den Altbau gewährleistet dabei eine effiziente Infrastruktur. Es ist ein Anliegen der Landesregierung, die

medizinische Spitzenversorgung in allen Teilen des Landes sicherzustellen. Daher hat das Land diesen innovativen Neubau mit Fördermitteln unterstützt. Ich freue mich, dass der Neubau nun eingeweiht werden kann und danke allen Verantwortlichen, die dieses große Projekt durch ihre Anstrengung zu einem glänzenden Abschluss geführt haben. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Herz-Zentrums Bad Krozingen wünsche ich weiterhin eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten und alles Gute.

Günther H. Oettinger Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg


6

Grußwort des Regierungspräsidenten des Regierungspräsidiums Freiburg

Als südbadischer Regierungspräsident und als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Herz-Zentrums Bad Krozingen bin ich froh und auch ein wenig stolz, dass es dem Herz-Zentrum gelungen ist seinen Erweiterungsbau plangemäß fertig zu stellen. Baden-Württemberg nimmt bei der Kranken­ hausversorgung im bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition ein. Das gilt sowohl für die Be­ handlungsqualität wie auch für die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser. Hier wiederum an führender Stelle ist das Herz-Zentrum in Bad Krozingen ein Eckpfeiler in der Versorgungslandschaft im Südwesten unseres Landes. Seit seiner Entstehung im Jahre 1972 wurden im Herz-Zentrum Bad Krozingen rund 200.000 Patienten untersucht, beraten und behandelt. Über 150.000 Patienten erhielten eine Herz­katheteruntersuchung und mehr als 30.000 Patienten wurden seit

Beginn der Kardiochirurgie im Jahr 1978 operiert. Man kann daher mit Fug und Recht festhalten, dass das Herz­-Zentrum Bad Krozingen für eine exzellente Versorgung herz- und kreislaufkranker Patienten weit über die Grenzen des Regierungsbezirks Freiburg hinaus steht. Zurecht spricht man von einem national und international renommierten Kompetenzzentrum. Durch die im letzten Jahr zwischen dem Herz-Zentrum Bad Krozingen und dem Universitätsklinikum Freiburg beschlossene Kooperation entsteht eines der größten und leistungsfähigsten Herzzentren in der Bundesrepublik. Diese Kooperation stärkt nicht nur die beiden Gesundheitsstandorte Freiburg und Bad Krozingen, sondern die ganze Region Südbaden in besonderer Weise.


Die Kompetenz in Sachen „Herz“ wird durch den neuen Erweiterungsbau gestärkt, denn mit dem Bau wird eine jahrelange räumliche Enge der Herzklinik beseitigt. Es entstand ein architektonisch sehr ansprechendes Klinikgebäude, das über alle Ebenen an das Haupthaus angebunden ist und so eine Optimierung des Klinikbetriebs ermöglicht. Dabei wurden Räume für 135 Patientenbetten nach dem neuesten medizinischen, pflegerischen und technischen Stand geschaffen. Im Erdgeschoss entstanden nicht invasive Funktionsbereiche für die ambulante Versorgung. Im Untergeschoss werden Praxen für niedergelassene Ärzte ausgewiesen. Der nahezu quadratische Baukörper fasst einen Innenhof ein, in dem ein Brunnen sein Wasser verströmt, ein Brunnen, wie er seit alters her, etwa auch für Hermann Hesse ein Symbol für den Quell des Lebens war, wenn er schreibt: „Wie fremd und wunderlich das ist, dass immerfort in jeder Nacht der leise Brunnen weiterfließt, von Ahornschatten kühl bewacht, ...“

Der Brunnen des Herz-Zentrums steht somit symbolisch für die vielen Leben, die in Bad Krozingen Heilung oder zumindest Linderung ihrer Leiden erfahren haben. Das Bauvorhaben umfasst ein Gesamtkosten­volumen von 28,5 Mio. €. Ich bin sehr froh, dass sich das Land Baden-Württemberg mit einer Förderung von 16,5 Mio. € kräftig engagieren konnte. Dass Baden Württemberg das Herz-Zentrum „am Herzen liegt“, zeigt auch die Präsenz maßgeblicher Repräsentanten des Landes. So wurde am 21. Juli 2005 der Spatenstich für den Erweiterungsbau durch den damaligen Sozialminister Andreas Renner vorgenommen, das Richtfest konnten wir am 2. August 2006 mit Sozialministerin Dr. Monika Stolz, MdL feiern. Die Einweihung des Neubaus wird Ministerpräsident Günther H. Oettinger, MdL am 5. Oktober 2007 persönlich vornehmen.

Durch das Herz-Zentrum hat die Stadt Bad Krozingen, aber auch die ganze Region einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Dies liegt auch daran, dass das Herz-Zentrum ein wichtiger Arbeitgeber mit über 900 Beschäftigten für die Region ist. Der Erweiterungsbau stellt sicher, dass das Herz-Zentrum seine führende Rolle ausbauen kann und dass der Name Bad Krozingen auch weiterhin als Synonym für medizinische Kompetenz in Sachen Herzerkrankungen steht.

Dr. Sven von Ungern-Sternberg Regierungspräsident Vorsitzender des Verwaltungsrates


8 Deutschland hat ein hervorragendes Gesundheitswesen. Wir verfügen über gut ausgestattete Kliniken, eine ausgezeichnete Aus- und Weiterbildung, hoch motiviertes Personal und respektable wissenschaftliche Ergebnisse. Die Diskussionen im Gesundheitswesen verdecken, dass Deutschland eines der wenigen Länder ist, in dem Armen und Reichen eine weitgehend gleich gute medizinische Versorgung geboten wird. Eine gute Versorgung dürfen die Patienten im Herz-Zentrum Bad Krozingen erwarten. Die hervorragende medizinische Reputation des Herz-Zentrums Bad Krozingen reicht weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus. Für die Stadt Bad Krozingen und für die umliegende Region ist das Herz-Zentrum als Wirtschaftsfaktor nicht mehr wegzudenken. Für Bad Krozingen war das Herz-Zentrum von Beginn an der Kristallisationspunkt einer ständig wachsenden Palette von medizinischen Versorgungseinrichtungen mit den Schwerpunkten auf dem internistischen, neurologischen, orthopädisch-rehabilitativen und balneologischen Sektor. Die Qualität der im Herz-Zentrum betriebenen Medizin war ausstrahlender Wegbereiter für ein ständiges Wachstum des Gesundheitsstandortes Bad Krozingen.

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Bad Krozingen Dass „unser“ Herz-Zentrum nun mit beträchtlicher Unterstützung von Seiten des Landes Baden-Württemberg eine so bedeutende bauliche Erweiterung erfahren konnte, ist vor dem Hintergrund des kooperativen Zusammenrückens mit der Universitätsklinik Freiburg auch Ausdruck der ausdrücklichen Anerkennung dieses Leistungs- und Kompetenzzentrums seitens der Landesregierung. Dieses Beispiel zeigt auch, dass es nicht immer privatwirtschaftlicher Prinzipen bedarf, um hoch effiziente Strukturen zu schaffen. Die zukünftige Zusammenarbeit des Herz-Zentrums Bad Krozingen mit dem renommierten Herz- und Kreislaufzentrum der Universitätsklinik Freiburg ist ein auch deutschlandweit viel beachtetes Projekt. Wenngleich der Wirtschaftsfaktor eines großen Herz-Zentrums für Südbaden nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, erscheint es mir noch wichtiger für das Land zu sein, dass auch seine unternehmerische Kompetenz, seine Wissenschaft und Forschung im Land Baden-Württemberg bleiben, in einem Bundesland, das in der Tat seinen Wohlstand in erster Linie vielen klugen und fähigen Köpfen sowie dem sprichwörtlichen Fleiß seiner Bewohner zu verdanken hat.

Bad Krozingen und sein Herz-Zentrum sind deshalb dem Land Baden-Württemberg und seinem Ministerpräsidenten für die maßgebliche Unterstützung dieses Erweiterungsbaus dankbar. Er wird bis ins benachbarte Ausland als klares Bekenntnis zum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg erkannt. Ich wünsche unserem Herz-Zentrum an diesem bedeutenden Tag für seine künftige Entwicklung weiterhin viel Erfolg.

Dr. Ekkehart Meroth Bürgermeister Vorsitzender des Vorstandes


Grußwort der Geschäftsführung

Der heutige Tag der feierlichen Eröffnung unseres Erweiterungsbaus ist ein herausragendes Ereignis in der Geschichte des HerzZentrums Bad Krozingen und erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit. Unser Neubau spiegelt in seinem Eröffnungsglanz das erfolgreiche Bemühen aller Teams wieder, die mit der Planung und der Ausführung des neuen Bettenhauses betraut waren. Die diesem Gebäude innewohnende einzigartig warme Atmosphäre ist direkter Ausdruck einer gelungenen Synthese zwischen innovativer Architektur und künstlerischer Ästhetik sowie der sichtbare Beweis eines erfolgreichen Zusammenwirkens vieler hochmotivierter Menschen mit gleichem Ziel. Ihnen möchten wir mit Hochachtung für ihr großartiges Engagement danken. Nicht minder gilt unser Dank auch unseren Förderern sowie all denjenigen, welche die materielle Grundlage für diese neue Klinik erarbeitet haben. Hier ist ganz vorrangig unsere eigene Mitarbeiterschaft zu nennen, welche die Erwirtschaftung der eingebrachten Eigenmittel ermöglicht haben.

Der Neubau des Bettenhauses ist ein Meilenstein auf dem weiteren Wege unseres Herz-Zentrums, das sich heute als eines der modernsten medizinischen Dienstleistungszentren präsentieren kann. Mit der Klinikerweiterung sind wir für alle vor uns liegenden großen Aufgaben sowie für unser Ziel eines gemeinsamen großen Universitären Herzzentrums Freiburg-Bad Krozingen bestens vorbereitet.

Vor dem Hintergrund unseres Leitbildes begreifen wir unsere Zentrumserweiterung aber auch als große Verpflichtung. Nun gilt es, die neuen Räumlichkeiten mit Leben zu füllen und die mit dem Neubau verbundenen hervorragenden Möglichkeiten zur Weiterentwicklung unseres Kompetenzzentrums zum Wohle unserer Patienten optimal zu nutzen. Wir sind davon überzeugt, dass dies unserer Herz-Zentrums-Gemeinschaft in Fortsetzung ihrer bisherigen Leistungen gelingen wird.

Prof. Dr. med. Franz-Josef Neumann Geschäftsführender Ärztlicher Direktor

Bernhard Grotz Geschäftsführender Kaufmännischer Direktor


10

Bad Krozingen – der ideale Standort


Standort Der

Bad Krozingen

Bad Krozingen ist ein kleines Stück wahrgewordenes Paradies, sonnig und wohltemperiert, zwischen Schwarzwald und Vogesen, im südlichen Breisgau – am Rande des schönen Markgräflerlands. Eine malerische Gegend, mildes Klima und sanfte Hügelketten haben dem Markgräflerland das Prädikat „Toskana Deutschlands“ verliehen. Und eins ist sicher: Wer Erholung, die Natur und das Wohlergehen sucht – hier wird er sie finden, denn Bad Krozingen ist von Natur aus ein „Wohlfühlort“. Zur Gunst des lieblichen Landstrichs gesellen sich sinnliche Genüsse in Hülle und Fülle: Kunst, Kultur und Kulinarisches. Und dass hier die Gesundheit und das Wohlfühlen auch groß geschrieben werden liegt auf der Hand: In einer so herrlichen Umgebung ist das Herz-Zentrum Bad Krozingen mit seinem neuen Bettenhaus genau am richtigen Fleck!


12

Prof. Dr.

Helmut

Roskamm

Der bisher größte Erweiterungsbau in der Geschichte des Herz-Zentrums Bad Krozingen wird in Würdigung der großen Verdienste unseres ersten Ärztlichen Direktors den Namen Helmut-Roskamm-Haus tragen.

Helmut Roskamm spielte schon bei der Standortvergabe der geplanten kardiologischrehabilitativen Modellklinik eine entscheidende Rolle, denn Bad Krozingen wurde als Standort ausgesucht, weil an der medizinischen Fakultät der Universität Freiburg die wissenschaftliche Forschung über die Belastbarkeit herzkranker Patienten am weitesten vorangeschritten und somit der geistige Boden für ein solches Projekt bereitet war. Die Erarbeitung der Grundlagen für eine wissenschaftlich fundierte kardiologische Rehabilitation war der Wissenschaftsschwerpunkt des damaligen Privatdozenten Helmut Roskamm, der

bereits am 1. Juli 1970 vom Verwaltungsrat zum ersten Geschäftsführenden Ärztlichen Direktor des Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrums ernannt wurde. Ihm zur Seite stand als Geschäftsführender Verwaltungsdirektor Diplom-Ingenieur Hubert Schwaibold. Helmut Roskamms medizinisches Konzept ging von Beginn an weit über die reine Rehabilitationsidee hinaus. Bereits im Mai 1970, also noch vor Eröffnung der Klinik, forderte Helmut Roskamm in einem Grundsatzpapier neben einer Abteilung für Rehabilitation weitere unter dem Dach eines Zentralinstituts zu vereinigende Sektionen: Eine internistisch-kardiologische Abteilung, eine herzchirurgische Abteilung und eine physiologische Abteilung.


Die initiale internistische Kardiologie wurde von der Eröffnung des Zentrums im Oktober 1972 an rasch weiter ausgebaut und durch die Möglichkeit zur invasiven Diagnostik ergänzt. Die erste Koronarangiographie, d.h. die Darstellung der Herzkranzgefäße mit Röntgenkontrastmittel fand am 12. Januar 1973 statt und schon im Jahre 1974 wurden in Bad Krozingen mehr Koronarangiographien durchgeführt als in irgendeiner anderen Klinik in Deutschland. Mit der Kenntnis des angiographischen Status der Patienten wurde die Notwendigkeit zur Erweiterung der therapeutischen Angebote deutlich. Für Patienten mit bedeutsamen Einengungen aller wichtigen großen Herkranzgefäße oder des linken Haupstamms war die Erfüllung des Rehabilitationsauftrages meist erst nach einer Bypass-Operation, der damals einzigen Revaskularisationsmethode, möglich. Entsprechend initiierte Helmut Roskamm bei ständig größer werdendem Bedarf an Bypassoperationen den Bau einer eigenen Herzchirurgie. Die nach 2-jähriger Bauzeit an den Start gehende Kardiochirurgie leistete ab März 1978 ihre Dienste innerhalb des kardiologisch-rehabilitativen Gesamtkonzeptes. Die solchermaßen entstandene und integrativ geführte Kardiochirurgie musste nie um ihren Nährboden fürchten und hat sich in ihrer Anpassungsfähigkeit bis heute in idea-

Prof. Dr. Helmut Roskamm beim Eröffnungs-Symposium für die neue Kardiochirugie 1978

ler Weise bewährt. Somit war das Rehabilitationszentrum Bad Krozingen im Jahr 1978 charakterisiert durch 4 tragende Säulen:    

Komplette invasive Diagnostik Konservativ-medikamentöse Therapie Kardiochirurgische Therapie Zusätzliche berufsfördernde und rehabilitative Maßnahmen

Im medizinisch-therapeutischen Angebot kam wenige Jahre später, im Jahre 1980 die Ballonkatheterdilatation hinzu, die mit dem Einzug der digitalen Bildtechnik und später mit der Stent-Technik eine rasante Entwicklung erfuhr. Ebenso erfolgreich entwickelte sich die weitere 10 Jahre später eingeführte Hochfrequenzkatheterablation.

Steigende Patientenzahlen erforderten weitere bauliche Maßnahmen. Im November 1990 konnten eine neue internistisch-kardiologische Intensivstation, eine postoperative chirurgische Bettenstation sowie ein neuer Speisesaal und eine neue Küche ihrer Bestimmung übergeben werden. Die Klinik stellte sich zu diesem Zeitpunkt als ein kardiologisch-kardiochir­ur­gi­sches Zentrum dar, welches über alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten verfügte.


14

Die Entwicklung von einem kardiologischen Rehabilitationszentrum zu einem Herz-Zentrum der Maximalversorgung führte schließlich folgerichtig am 30. April 1994 zur Namensänderung in „Herz-Zentrum Bad Krozingen“. Die folgenden sieben Jahre bis zum Ausscheiden des ersten Ärztlichen Direktors im Jahre 2001 waren gekennzeichnet durch ständig steigende Patienten- und Leistungszahlen. Die Leistungsstatistik des Landes Baden-Württemberg aus dem Jahre 2001 räumte dem Herz-Zentrum Bad Krozingen mit Abstand den ersten Platz bei den kardiologischen Interventionen ein. Das Herz-Zentrum Bad Krozingen übernahm mittlerweile in Baden Württemberg 15% der interventionellen kardiologischen Gesamtversorgung. Helmut Roskamm hat aber nicht nur innerhalb des Herz-Zentrums, sondern auch außerhalb und vor allem zum Osten hin wegweisend gewirkt. Im Rahmen der von ihm unmittelbar nach der Öffnung der Grenzen initiierten Osteuropa-Seminare erfuhren insgesamt 130 Kardiologen aus osteuropäischen Ländern im Herz-Zentrum eine Zusatzausbildung.

Zeugnisse dieses kontinuierlichen Engagements sind unter anderen die Auszeichnung Helmut Roskamms mit der Kopernikus Gedenkmedaille der Universität Krakau oder die Ehrenmitgliedschaft der Polnischen Kardiologischen Gesellschaft. Nicht zuletzt ist in diesem Zusammenhang die Förderung und der Ausbau des kardiologischen Zentrums in Tiflis in Georgien unter der Schirmherrschaft Hans-Dietrich Genschers und des damaligen georgischen Staatspräsidenten Schewardnadse zu nennen. Dieses Engagement wurde mit der georgischen Ehrenbürgerschaft gewürdigt.

Alle medizinischen Aktivitäten begleitete Helmut Roskamm von Beginn an auch wissenschaftlich. Das Protokoll der Vorstandssitzung vom 20. Mai 1970 – unterzeichnet mit H. Roskamm: „Klinik, Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen sollen als Einheit betrieben werden“ unterstreicht den von Beginn an universitären medizinischen Anspruch des ersten Ärztlichen Direktors. Helmut Roskamms wissenschaftliches Lebenswerk umfasste bis zu seiner Verabschiedung 234 Originalpublikationen. Neben den Originalarbeiten ist Helmut Roskamm aber auch der Herausgeber des großen deutschsprachigen kardiologischen Standardwerkes „Herzkrankheiten“, das bisher fünf meist vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflagen erfahren hat. Über die Originalarbeiten, zahlreiche Bücher und Buchbeiträge auch anderer Mitarbeiter des Hauses hinaus fanden in Bad Krozingen unter der Leitung Helmut Roskamms 14 internationale Kongresse und Workshops statt.


Mit gleicher Konsequenz, Geradlinigkeit und Gewissenhaftigkeit mit der Helmut Roskamm das Herz-Zentrum mitplante, aufbaute und weiterentwickelte, engagierte er sich auch bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, welche in die Berufung des Münchener Kardiologen Professor Franz-Josef Neumann mündete. Mit der symbolischen Weitergabe der Versammlungsglocke und der Übertragung der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger im Oktober 2001 beschloss Helmut Roskamm eine beispiellose Erfolgskarriere. Ehrenbürgerschafts-Urkunde des Landes Georgien Ehrenurkunde Für die große Hilfe und die Verdienste beim Aufbau der Deutsch-Georgischen Zusammenarbeit zur Verbesserung der kardiologischen- und kardiochirurgischen Versorgung für das Land Georgien und das Georgische Volk wird dem Ärztlichen Direktor des Herz-Zentrums Bad Krozingen, Herrn Professor Dr. med. Helmut Roskamm, die Ehrenbürgerschaft das Landes Georgien verliehen. Der Präsident der Republik Georgien Eduard Schewardnadse

Ein derartiges Zentrum über viele Jahre zu leiten, zu gestalten und auszubauen war nur möglich, weil zu einem überragenden Fachwissen ein stets ungebrochener Arbeitswille, Weitsicht, politische Klugheit, Weltoffenheit, Durchsetzungsvermögen, ein besonderer ausgleichender sozialer Impuls und die Gabe zur Motivation der Mitarbeiter hinzukam. Professor Roskamm hat alle diese Merkmale zum Wohl unserer Patienten und der Mitarbeiter des Herz-Zentrums in sich vereint.

Er hatte bei seinem Ausscheiden im Jahre 2001 das Feld auch für spätere gute Ernten wohl bestellt. Die jetzt erfolgte Namensgebung des 5. Erweiterungsbaus drückt den großen Respekt vor der medizinischen, wissenschaftlichen und sozialen Lebensleistung des ersten Ärztlichen Direktors des Herz-Zentrums, Professor Dr. Helmut Roskamm aus.


16

Zur Geschichte unseres Hauses

Ein

Anfang

innovativer

26. Juli 1965 Gründung des Vereins „Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrum für Herz- und Kreislaufkranke Bad Krozingen e.V.“ unter dem Vorstandsvorsitzenden Bürgermeister Herbert Hellmann, Bad Krozingen. 23. Mai 1969 Erster Spatenstich durch Ministerpräsident Dr. Hans Filbinger. Umbenennung des Kuratoriums in Verwaltungsrat, Vorsitzender wird Minister Prof. Dr. Dr. h. c. Adalbert Seifriz, der sein Amt bis zum 19. Februar 1986 ausübt.


Hubert Schwaibold, Dr. Josef Licht, Prof. Dr. Helmut Roskamm am 5. März 1976 (v.l.n.r.)

18. April 1978 Erste koronare Bypassoperation in der chirurgischen Abteilung.

11. Juli 1970 Der Verwaltungsrat ernennt Privatdozent Dr. Helmut Roskamm zum Ärztlichen Direktor und Dipl.-Ing. Hubert Schwaibold zum Verwaltungs­direktor. 18. Oktober 1972 Eröffnung des Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrums für Herz- und Kreislaufkranke (RHZ) Bad Krozingen. 23. Oktober 1972 Aufnahme des ersten Patienten 23. Januar 1973 Erste Koronarangiographie

Dezember 1974 Zwei Personalbauten und ein Verwaltungsbau werden dem Betrieb übergeben.

6. August 1980 Erste Ballondilatation einer Koronararterie.

5. März 1976 Spatenstich für den Bau der herzchirurgischen Abteilung durch Ministerpräsident Dr. Hans Filbinger.

30. Januar 1981 Spatenstich für den Bau des Walter-Hallstein-Hauses durch den Verwaltungsratsvorsitzenden Minister a.D. Prof. Dr. Dr. h.c. Adalbert Seifriz und die Direktoren der LVA Baden und Württemberg Manfred Beck und Dr. h.c. Hellmuth Hahn.

1. März 1978 Dr. Martin Schmuziger wird der erste Chefarzt der Herzchirurgie.

15. September 1981 Tod des Vorstandsvorsitzenden Bürgermeister Herbert Hellmann.

16. März 1978 Übergabe und Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus für die Herzchirurgie.

6. Dezember 1981 Bürgermeister Dr. Wolfgang Fuchs wird Vorstandsvorsitzender.


18

Architekt Alfred Ruch, Regierungspräsident Dr. Norbert Nothhelfer, Architekt Felix Ruch, Mons. Karl-Alexander Schwer, Prof. Dr. Helmut Roskamm, Kaufmännischer Direktor Bernhard Grotz, Bürgermeister Dr. Wolfgang Fuchs beim Spatenstich am 14. Oktober 1988 (vordere Reihe v.l.n.r.)

21. Oktober 1982 Übergabe des Walter-Hallstein-Hauses für die Rehabilitations­ forschung und Klinische Pharmakologie.

7. März 1986

Erste Herztransplantation in Baden-Württemberg am Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrum durch Chefarzt Prof. Dr. Dietrich Birnbaum.

1. Januar 1984 Prof. Dr. Dietrich Birnbaum wird Chefarzt der chirurgischen Abteilung.

8. April 1986 Tod des Verwaltungsdirektors Hubert Schwaibold.

19. Februar 1986 Regierungspräsident Dr. Norbert Nothhelfer wird Vorsitzender des Verwaltungsrates.

1. Oktober 1986 Ernennung von Bernhard Grotz zum Verwaltungsdirektor.

14. Oktober 1988 Spatenstich zum 3. Erweiterungsbau durch Regierungspräsident Dr. Norbert Nothhelfer. 4. Juli 1990 Der Vorstand beauftragt Dr. Elmar Eschenbruch und Dr. Pieter Jan Tollenaere mit der Leitung der herzchirurgischen Abteilung. 9. November 1990 Einweihung des 3. Erweiterungsbaus mit einer neuen kardiologischen Intensivstation, einer chirurgischen postoperativen Station, und weiteren Versorgungseinrichtungen.


Sozialministerin Barbara Schäfer, Bürgermeister Dr. Wolfgang Fuchs, Ingrid Fuchs, Prof. Dr. Helmut Roskamm am 9. November 1990 (v.l.n.r)

1. November 1991 Erste Hochfrequenzkatheterablation. 30. April 1994 Namensänderung in Herz-Zentrum Bad Krozingen.

5. Juli 1996 Übergabe des 4. Erweiterungsbaus mit Räumen für die Chirurgie, Anästhesie und Forschung. 30. September 1996 Erste Ballondilatation in einer peripheren Arterie (Nierenarterie) in der angiologischen Abteilung. 16. Oktober 1997 25-jähriges Bestehen des Herz-Zentrums und Übergabe des neuen erweiterten Eingangsbereichs. 30. September 2001 Verabschiedung von Prof. Dr. Helmut Roskamm nach fast 30-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführender Ärztlicher Direktor.

1. Oktober 2001 Übernahme der Ärztlichen Leitung durch den neuen Geschäfts­führenden Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Franz-Josef Neumann.

18. April 2006 Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Universitätsklinikum Freiburg.

Oktober 2004 Inbetriebnahme des neuen 64-Zeilen-Computertomographen.

1. Juli 2006 Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf wird Chefarzt der Herz- und Gefäßchirurgie und leitet diese zusammen Dr. Elmar Eschenbruch.

21. Juli 2005 Spatenstich für den 5. Erweiterungsbau „Neues Bettenhaus“ sowie 40-jähriges Jubiläum des Trägervereins „Benedikt Kreutz Rehabilitations­zentrum für Herz- und Kreislaufkranke Bad Krozingen e.V.“

5. Oktober 2007 Eröffnung des 5. Erweiterungsbaus Helmut-Roskamm-Haus


20

Die Architektur des neuen Bettenhauses


Architektur Philosophie und

Zielsetzung und Anspruch „Im Mittelpunkt steht der Patient“. Mit diesem Credo trat die Bauherrschaft an das Planungsteam heran und eine intensive Arbeit begann mit der Suche nach dem richtigen Standort für das neu zu erstellende Gebäude, mit den Untersuchungen über seine Größe und Umfang, über die Patientenzimmer und Funktionsräume und deren Ausstattungen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, welches sich klar absetzt vom Bestand und doch Teil des Ganzen ist, aber mit einer Architektur in zeitgemäßer Formensprache.


22 Wir haben nun ein kompaktes Gebäude mit einem sehr differenzierten Innenleben. Eine verlässlich anmutende Außenhaut mit großen Fensteröffnungen kontrastiert mit einer lichten, luftigen Innenhofsituation, die zur Kontemplation ebenso wie zu intensiver Aktivität beste Voraussetzungen schafft. Im Mittelpunkt steht das Wohlergehen des Patienten – die aufwändige und liebevolle Gestaltung des Gebäudes bringt seine Wertschätzung zum Ausdruck.

Suche nach der Grundrissform

Das neue Gebäude für das Herz-Zentrum Bad Krozingen ist ein Bettenhaus (1. bis 3. OG) mit einer integrierten Ambulanz im EG, sowie verschiedenen Facharztpraxen im UG. Das Gebäude ist ein Annex, d.h. es handelt sich nicht um ein selbstständiges Gebäude mit einem eigenen Eingang, sondern ist angebaut an die bestehenden Gebäude und erweitert so den Gesamtkomplex. In einer intensiven Planungsphase wurden die verschiedensten Grundrissformen untersucht und die Geschossigkeit geprüft.

Die Vorgaben des Bebauungsplanes, aber auch betriebswirtschaftliche Überlegungen – wie z. B. die Größe der einzelnen Stationen (Bettenzahl), waren weitere Grundlagen für die Planung. Aus dieser viele Monate andauernden Suche und Prüfung vieler Varianten kristallisierte sich der nun verwirklichte Atriumbau heraus. Der Grundriss des Patientenzimmers war entscheidend für das Achsmaß und bestimmt den konstruktiven Rhythmus des ganzen Gebäudes. Die Patientenzimmer sollten einen ungehinderten Ausblick in die wunderschöne Landschaft bieten, die interne Erschließung musste übersichtlich und effizient sein. Ein Gebäude um einen Kern herum zu gestalten und gleichzeitig freie Aussicht nach drei Seiten für die Patienten zu bieten, schien der Bauherrschaft die optimale Lösung zu sein.

Das Atrium

Wenn der Besucher oder der Patient durch die große Eingangshalle und den neuen Verbindungsgang das Atrium betritt, gleitet sein Blick in die Höhe über die drei Bettengeschosse und darüber hinaus in den Himmel durch das große Glasdach. Das Wetter und die Jahreszeiten bleiben immer erlebbar, obwohl man sich im Innern eines großen Gebäudes befindet. Viel Licht strahlt in das Atrium – welches ein exaktes Quadrat darstellt – am Tag das Tageslicht, bei Nacht das leuchtende Band der Brüstungen.


Die Menschen fühlen sich hier gut aufgehoben. Naturstein in verschiedenen Farbabstufungen und pastellfarbene Hölzer vermitteln gemeinsam mit dem farbig bedruckten Glas eine besondere Ästhetik. In der Mitte des Atriums erhebt sich der von Michael Eckert aus Pfaffenweiler gestaltete große Brunnenstein aus farbigem Granit. Er steht in einem kreisförmigen Wasserbecken und ist Mittelpunkt des neuen Gebäudes. Quadrat und Kreis sind ein altes und würdiges Geschwisterpaar mit tiefer Symbolkraft. Seit der Antike steht das Quadrat für die Erde, der Kreis für den Kosmos. Der Stein symbolisiert mit seiner Kraft Solidität und Verlässlichkeit, das Wasser Leben und Erneuerung. Für das Auge ist das Wasserspiel Abwechslung und Beruhigung zugleich. Das Erdgeschoss beherbergt den gesamten Ambulanzbereich mit den zugeordneten Wartebereichen und der Anmeldung.


24

Die 2-Bett-Zimmer haben ein großes Fenster mit breiter, einladender Fensterbank und holen die umliegende Landschaft und je nach Wetter, wunderschöne Wolkenspiele in das Zimmer. Ein kleiner Schreibtisch erlaubt ebenso das Arbeiten am Notebook wie auch das ungestörte Lösen eines Kreuzworträtsels. Zum allgemeinen Komfort trägt die Teilung der Nassbereiche in zwei Räume bei. Die Toilette ist separiert vom Wasch- und Duschbereich. Das fördert das Wohlbefinden der Patienten. Dort sind Farb- und Materialkonzept unter Berücksichtigung aller hygienischen Auflagen frisch und fantasievoll angelegt.

Das Patientenzimmer

Das Patientenzimmer erfüllt einen hohen Qualitätsanspruch. Bei optimaler funktionaler Ausstattung vermittelt es viel Wohnlichkeit. Farben und Materialien wirken warm und fröhlich.

Die Betten bieten jegliche Komfort für den Patienten. Die Bedienung elektronischer und elektrischer Einrichtungen kann der Patient direkt vom Bett ausführen. Über Flachbildschirme nehmen die Patienten an den unterhaltenden Programmen und den hausinternen Informationen teil.


Der Eingangsbereich ist großzügig ausgestattet. Der Pflegearbeitsplatz dient dem Pflegepersonal zur Bevorratung von Materialien. Eine interne Schiebetür ermöglicht dem ruhebedürftigen Patienten, sich eine Sphäre großmöglichster Intimität zu schaffen.

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1.07 WANDHEIZUNG/ KÜHLFLÄCHE

PAT.-DZ 19.93 m2

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WANDANSICHTEN ZIMMER SIEHE AUCH PLAN D50.1

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90 i.L. 2.28 i.L. 1.06 2.44

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SIEHE DETAIL TS 03

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GESAMTFLÄCHE 30.45m2 4.40

Aufenthaltsbereiche Wer das Zimmer verlässt, tritt hinaus auf eine der Galerien, die das offene Atrium umsäumen. Das Atrium ist ein genaues Quadrat, das Gebäude hingegen hat einen rechteckigen Grundriss. Somit haben wir an jeweils zwei Seiten großzügige Aufenthaltsbereiche. Je eine Versorgungsinsel bietet einen Trinkbrunnen, Tee- und Kaffeemaschine und einen Internetpoint.

Ø38cm

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DU 3.16 m2

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FLUR/GARD. 5.23 m2

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WC 2.12 m2

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Die Zimmer sind barrierefrei konzipiert und pro Geschoss steht je ein rollstuhlgängiges Einzelzimmer zur Verfügung.

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09

120 0 10

3 3 3 3 3 3 3 3 3 176 0 197 0 197 0 197 0 197 0 197 0 197 0 197 0 197 0 10

09

635

1.44 2.44 1.25 i.L. 2.26… i.L.

10 12

76 54 03

10

1.80

3 5

Sofas und Sessel laden Patienten und Besucher zum Aufenthalt ein. Mit dem Blick in das Atrium nehmen die stationären Patienten am „Öffentlichen Leben“ teil und die ansprechend transparente Gestaltung der Pflegestützpunkte dient der Orientierung und Information. Auf den Galerien ist die Gestaltung der Wände, Böden und Decken mit anspruchsvollen Materialien ausgeführt, die den akustischen und brandschutztechnischen Auflagen entsprechen und trotzdem viel Wohnatmosphäre ausstrahlen. Das Farb- und Lichtkonzept trägt dazu bei, dass Patienten und Besucher sich willkommen und aufgehoben fühlen.

10


26 Rückblick Für einen Planer ist es eine sehr schöne und anspruchsvolle Aufgabe seine Kompetenz und Kreativität in den Dienst von Patienten stellen zu dürfen. Die Bauherrschaft hat jeden Planungsschritt intensiv begleitet und hat mit dem Planungsteam eine dialogbereite Partnerschaft gepflegt.

Verschiedene interne Arbeitsgruppen haben die Planer kompetent mit wichtigen Informationen versorgt. Ohne diese essentiell wichtige Zusammenarbeit wäre uns kein gutes Werk gelungen. So hat die Bauherrschaft am Gelingen einen wesentlichen Anteil. Ihr gilt unser Dank. In der Hoffnung, dass dieses Gebäude für Patientinnen und Patienten zum Segen gereichen möge, entlassen wir unser „Kind“ nun in die Welt.

Für die Planungsgemeinschaft Ruch – Faller – Müller- von Westernhagen Dagmar Müller- von Westernhagen Dipl. Innen-Architektin


ERWEITERUNG

B RUHE-, BELASTUNGS- UND SPEICHER-EKG

80/1.60/70

80/1.60/70

33.17 m2 24.60 m

E 14-5

PM 3

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 56

33.17 m2 24.60 m

E 13-5

PM 2

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 5 6

33.17 m2 24.60 m

E 12-5

PM 1

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 5 6

33.17 m2 24.60 m

E 11-5

SOZIALRAUM

PVC VL MK 3.35 m

BRH = 0.56

33.17 m2 24.60 m

E 10-5

LAGER/GERÄTE/PM

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 56

PVC VL MK 3.35 m

BRH = 0.56

BRH = 0.56

80/1.60/70

ÄRZTE

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 56

33.17 m2 24.60 m

E 15-5

80/2.00/70

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0. 5 6

80/1.20/70

EKG 1

80/2.00/70

PVC VL MK 3.35 m

B R H = 0 . 56

33.17 m2 24.60 m

E 16-5

80/1.60/70

EKG 2

80/1.60/70

PVC VL MK 3.35 m

33.17 m2 24.60 m

E 17-5

80/2.00/70

EKG 3

80/1.60/70

Grundriss: Erdgeschoss

33.17 m2 24.60 m

E 18-5

80/1.60/70

EKG 4

80/1.60/70

33.06 m2 24.85 m

E 19-5

KK KK

KK

GERÄT

KK

GERÄT

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN E 12-5

S. DETAIL ZA 04

LOS 3 POS 42.3.10

FACHBÖDEN

233.47 m2 113.74 m

ø 50

2 . 70 /3 .4 0

F0

LICHTE RAUMHÖHE 4.91m

E 81-5

F 90

BODENTANK 57.95 m2 35.80 m

AUFENTHALT

KK

3.88 m2 8.03 m

GK 3.71 m

50/50

50/50

E

FBH-VERTEILER 954x805

E 4 1 -5

E

F 30

E

F 30

32.61 m2 38.25 m

E 32-5

23.78 m2 19.69 m

CA SPRECH./UNT. TE VL MK 3.35 m

FLÄCHE 375,67m2

E 4 0 -5

E

KK VERTIKAL

B R H = 0. 56

E 34-5

1.40X70

TE VL MK 3.35 m

E 36-5

1.40X70

KK

KK BRH = 0.56

23.64 m2 19.69 m

CA SPRECH./UNT.

23.64 m2 19.69 m

CA SPRECH./UNT. TE VL MK 3.35 m

4.41 m2 12.08 m

E 45-5

WC H

HK E 51-5

90/2, 10 /70 80/2, 00/70

BRH = 0.56

E 57-5

E 56-5

B R H = 0. 56 E 59-5

E 60-5

T30-RS

E 61-5

F 90 5.49 m2 13.25 m

22.05 m2 20.70 m

E 87-5

NS FL/EP MK 2.50 m

F 30

TREPPE 2

NS

HK

GSP

KK VERTIKAL

F 90

E 42-5 / E 44-5

E 40-5 / E 42-5

50/50 GK-VERKLEIDUNG

E 40-5

60/100 AB UK DECKE

KK

KK

23.64 m2 19.69 m

CA GOHLKE

TE VL MK 3.35 m

TE VL MK 3.35 m

B

FFB +0.00 RFB -0.33

F 90 DETAIL TE 2.07

D1

MÜLLER- V. W.

F 90

MÜLLER- V. W. DECKENVERSPRUNG

KK VERTIKAL

TE VL MK 3.35 m

16.24 m2 21.99 m 2.81 m

ZULUFT RWA E 92-5

BRH = 0.00

50/50 GK-VERKLEIDUNG

E 44-5

E 92-5

15.20 m2 18.38 m

BALKON

KK BRH = 0.56

23.64 m2 19.69 m

CA SEKR. GOHLKE

Heizkörpernische

E 91-5

NS

ANBIND. 3 EG

SELBSTÖFFNEND

B R H = 0. 56

E 42-5

KERNDÄMMUNG A1/A2 WLG 035

E

FFB +0.00 RFB -0.33

B R H = 0. 5 6 23.64 m2 19.69 m

CA SPRECH./UNT.

50/50

E 45-5

E 43-5

LOS 5 POS 44.1.30

E

BRH = 0.56

E 38-5

E 45-5a

E 43-5a

E 44-5

LIEGE 80X2.00

LIEGE 80X2.00

50/50 GK-VERKLEIDUNG

E 86-5e

T90-RS

E 4 2 -5

MKK KK

LIEGE 80X1.20

1. 40 X 70

LIEGE 80X2.00

1. 40 X 70

F 90

RÖ-TÜR 63,5x63,5 ÜBER TÜR

50/50

E

E

45/100 AB UK DECKE

LIEGE 80X1.20

LIEGE 80X2.00

1,40x70x70

B R H = 0. 5 6

BALKON

WT

ø 1.20m

1,40x70x70

KK

E 93-5

E 3 8 -5

MÜLLER- V. W. LIEGE 80X1.20

BRH = 0.00

WC D

NS FL/EP MK 2.50 m

FUGE

R`w, erf.> 52 dB

ø 1.20m

E 93-5 / E 30-5

E

E 36-5 / E 38-5

E 32-5 / E 34-5

LOS 5 POS 44.1.10 6 STÜCK!

FUGE

E 36- 5

WT

60/100 AB UK DECKE

WT

KK

LH = 3.71 m

E

60/100 AB UK DECKE

E 3 4 -5

E 72-5a

F 30

E 3 9 -5

E

F 30

4.91 m

F 90

LH = 2.50 m LH = 3.71 m S. DETAIL ST 03 S. DETAIL TL-K 02.1

MÜLLER- V. W. FBH-VERTEILER 954x805

E 38-5 / E 40-5

E

6.24 m2 16.78 m

2. BA

KK

E 43-5

KOPIER./LAGER

PVC VL MK 2.50 m

PANTRY

50/50

F 30

11.02 m2 13.84 m

E 41-5 F 30

E 30-5

KK PVC VL MK 3.35 m

F 30

E 3 2 -5

WT

BRH = 0.56

EKG

19.15 m2 17.51 m

80/1.20/70

E 30-5

E

E 60-5

1. BA

F 30

F 30

E

E

59.52 m2 65.60 m

NS VL GK 3.71 m

E 3 5 -5

F 30

ROHRPOSTSTATION

F 30

RR

SP

KK

N. N.

PVC VL MK 2.50 m

3cm PROMAT

WÄSCHE

LOS 4 POS 43.1.10

E

F 90

LOS 3 POS 42.2.10

E 86.02-5

FLUR

F 30

KK

E 33-5 / E 35-5

GK-SCHÜRZE / STURZ

DETAIL TE 2.09

12.40 m2 15.18 m

E 39-5 UK F-NISCHEN EG=49cm ü.RFB

S. DETAIL TL-E 01.2

ACHSE D

GERÄT E 3 3 -5

ø 50

50/50

WC PERS. H

GLASELEMENT SPÄTER EINBAUEN

GERÄT

EVT

NS FL/EP MK 2.50 m

GERÄT

F 30

BRH = 0.56

E 31-5

E

E 70-5

273.50 m2 137.24 m

E 86-5 / E 86.02-5 GERÄT

ø 50

5.42 m2 9.93 m

E 61-5 PVC VL SP

T 90 - RS

NS

ANGIOLOGIE

PVC VL MK 2.50 m

F 30

S. DETAIL TL-E 03.0

E

E 60-5a

E 60-5b

KK

E 86-5 / E 91-5

11.35 m2 13.84 m

E 35-5

ANGIOLOGIE

PVC VL MK 2.50 m

FLUR 4

5.35 m2 9.45 m

PUTZRAUM

PVC VL MK 2.50 m

E 87-5

12.31 m2 14.89 m

GERÄT

EVTL. 2 ARBEITSPLÄTZE

E 70-5

F 90

FACHBÖDEN

FSA T 30 - RS

E 86-5

KK GERÄT

FACHBÖDEN

5.35 m2 9.45 m

22.00 m2 20.66 m

ARZT/UNTERS. 4

FACHBÖDEN

F 90

E 71-5

ø 50

LOS 4 POS 43.1.10

F/T 30-RS

ø 50

50/50

F 90

E 33-5

ANGIOLOGIE

PVC VL MK 3.35 m

F 30

LAGER

ø 50

4.81 m2 10.37 m

E 46-5

18.50 m2 18.59 m

FACHBÖDEN

E 71-5

E 59-5

PVC VL MK 3.35 m

E

F 30

E 86-5d

T30-RS

ø 50

F 30

E E 58-5

WÄ.UNREIN

PVC VL MK 2.50 m

ACHSE 9

OBERSCHRANK DEFI 60/50+ NOTFALLWAGEN 60/75/90

48.21 m2 62.48 m

PVC VL MK 2.50 m

FACHBÖDEN

LICHTE RAUMHÖHE 4.91m

VK ABGEH. DECKE

F 90

WC BES. H

NS FL/EP MK 2.50 m

35/35

FFB ±0.00 RFB -0.15

INTERNET/ INTRANET STATION 4 PC´S

FLUR 3

F 30

F 30

E 31-5 F 30

30 /3 0

FBH-VERTEILER 954x805

GE 75/1 RÄ .10 T E 86-5c

E 86-5b

T30-RS F 90 T30-RS

RÖ-TÜREN 4x 63,5x63,5 ÜBER TÜREN

E 93-5

BRH = 0.00

SELBSTÖFFNEND

ZULUFT RWA

E 25-5

90/2.30

T RÄ GE 80 /75 E 86-5a

T30-RS

30/30

RÄUME E 10-5, E 11-5, E 30-5, E 31-5, E 33-5, E 35-5, E 39-5, E 41-5: FUSSBODEN: PVC FARBE GRAU WÄNDE: BRILLUX 60.09.03 FLIESENSPIEGEL: 20x20 KERAMIK WEISS BUCHTAL GARDINE FENSTER: DRAPILUX 761 FARBE 09

VK ABGEH. DECKE

E

ABSCHLIESSBAR

F 90

ELEKTRO

3 0/30

E-DECKENVERSORG.

E-DECKENVERSORG.

KK

30 /30

35/35

VM=RAUMHOCH

UK FÜR VORHANG VORSEHEN

80/2,40/70

BRH = 0.56

33.19 m2 24.55 m

STRESSECHO

E 24-5 / E 25-5

19.18 m2 18.21 m

ARZT/UNTERS. 3

KK

E 88-5

NS VL GK 2.50 m

E 72-5b

FACHBÖDEN

LOS 4 POS 43.1.10

E 57-5

PVC VL MK 3.35 m

WÄSCHE+ FACHBÖDEN

E

WC BES. BEH.

E 72-5

7.98 m2 19.77 m

F 30

45/45

50/50

NS FL/EP MK 2.50 m

S. DETAIL ZA 04.1

E 72-5

E 46-5 / E 86.02-5

WÄSCHE

LOS 4 POS 43.1.10

RÄUME E 72-5, 73-5, 74-5, E 54-5, E 60-5, E 43-5a, E 45-5a: BODEN NATURSTEIN: SALISBURY PINK Z.T. MIT JUPARANAFRIES WÄNDE: KERAMIKPLATTE 30x30 QUER V&B ELEKTRA NR. 05/848 P 2166 BIS HÖHE 150cm DARÜBER PUTZ WEISS. TÜREN: RESOPAL 941760 BESCHLÄGE EDELSTAHL VORRAUM ZU WC´S VERPUTZTE WÄNDE FARBE: S 0502-Y50R

5.06 m2 9.00 m

MKK KK

MODULE

KK

MÜLLER- V. W.

E 73-5

STAHLZARGE

F 30

WÄSCHE

U K F Ü R V O R H AN G V O R S E H E N

80/2,40/70

KK

E

E 24-5

MODULE

VM=1.30m Ü. OKFFB

LOS 4 POS 43.1.10

E 56-5

LAG.EINM.B.

PVC VL MK 2.50 m

F 30

E 73-5

F 30

BRH = 0.56

ECHO TTE

E 25-5

E 53-5

E 54-5a E 74-5

BODENTANK LH = 2.67 m

PVC VL MK 3.35 m

E 54-5

F 30

8.56 m2 20.73 m

WC BES. D

NS FL/EP MK 2.50 m

BODENTANK

R`w, erf.> 47 dB

FUGE

E 58-5

E 74-5

30/35

AUFENTHALT

VORSATZSCHALE

E

F 30

57.95 m2 35.80 m

E 86.01-5

30/30

VM=RAUMHOCH

4.54 m2 10.37 m

19.18 m2 18.21 m

ARZT/UNTERS. 2

WÄSCHE+ FACHBÖDEN

LOS 4 POS 43.1.10

FBH-VERTEILER 954x805

E 23-5 / E 24-5

E 74-5a

45/45

NS

PVC VL MK 3.35 m

WC PERS. D

E 74-5b

FACHBÖDEN

FBH-VERTEILER 954x805

WÄSCHE

E 55-5

PVC VL MK 3.35 m

KK

NS FL/EP MK 2.50 m

FUGE

F 30

MODULE

LOS 4 POS 43.1.10

19.18 m2 18.21 m

ARZT/UNTERS. 1 KARDIOLOGISCHE AMBULANZ

> 2%

WÄ. REIN

6.57 m2 18.98 m

E 54-5

E

E 23-5

UK F Ü R V O R H AN G V O R S E H E N

BRH = 0.56

80/2.40/70

KK

GERÄT

33.12 m2 24.85 m

F 30

PVC VL MK 2.50 m

LOS 4 POS 43.1.10

MÜLLER- V. W.

E 53-5

PVC VL MK 3.35 m

WÄSCHE+ FACHBÖDEN

E

50/50

19.06 m2 18.21 m

AKTEN/BLUTENT.

LOS 4 POS 43.1.10

S. DETAIL ST 03

B R H = 0. 56

E 75-5

E 75-5

KK

E 24-5

E 50-5

E

LOS 2 POS 41.2.130

E

F 30

30/35

NS

WÄSCHE+ FACHBÖDEN

B R H = 0. 56

57.95 m2 35.80 m

AUFENTHALT

E 51-5

PVC VL MK 3.35 m

32 STG 16,6/28

E 88.01-5

F 90

ZU L U F T R W A

KK

LOS 2 POS 41.2.70

BE

BE

BE

KK

AKTEN

E

E 54-5b

OBERSCHRANK DEFI 60/50+ NOTFALLWAGEN 60/75/90

> 2%

BRUNNEN WASSERTIEFE 15cm

57.95 m2 35.80 m

AUFENTHALT

NS

F 30

E 84.01-5 30/30

ZULUFT RWA

AKTEN

LOS 2 POS 41.2.60

E 50-5 / E 88-5

FBH-VERTEILER 954x805

90/2.30

GE 80 RÄT /75

> 2%

F/T 30-RS

BRH = 0.56

DETAIL TE 2.03

BE

GK 3.71 m

NS

32.48 m2 24.40 m

STRESSECHO

50/50

LOS 2 POS 41.2.40

KK

FBH-VERTEILER 954x605

E

h=1.80

KK

BE

F 30

ZU L UF T R W A

LOS 2 POS 41.2.10

F 30 56.36 m2 49.86 m

E 84-5

FLUR 5

HK

E-DECKENVERSORG.

T RÄ 0 GE /1.1 75

E 23-5

NS

F 90

LOS 4 POS 43.1.100

ROHRPOSTSTATION

ELEKTRO IN AKUSTIKWAND

30/35

BRUNNEN

BE

Z UL U F T R W A

AKTEN

E

TE VL GK 3.40 m

TRESEN

F 30 F 30 E 85-5

T 30 - RS FSA

VORDACH

ECHOKARDIOGRAPHIE

3.71 m

VM=RAUMHOCH

MÜLLER- V. W.

BE 78.50 m2 31.41 m

DN 10

ABSCHLIESSBAR

E-DECKENVERSORG.

ANMELDUNG LOS 2 POS 41.2.50

1,60/55

TREPPE 3

F 90

PVC VL MK 3.35 m

BE 30/30

43.39 m2 30.92 m

E 50-5

LOS 2 POS 41.2.30

UK F-NISCHEN EG=49cm ü.RFB

S. DETAIL TL K.02.2

F 30

WT

TD

h=1.80 ELEKTRO IN AKUSTIKWAND

KK

32.65 m2 24.13 m

E 85-5 NS

KK

172.91 m2 154.61 m

NS

S. DETAIL TL-K 02.2

ZULUFT RWA

DETAIL TE 2.01

LH = 3.71 m

LOS 2 POS 41.2.20

LH = 3.71 m LH = 2.50 m

E 22-5 UK FÜR VORHANG VORSEHEN

ATRIUM

NASSHYDRANT S. DETAIL TL N 01.1

S. DETAIL ST 03 LH = 3.00 m LH = 2.50 m

DETAIL TE 2.08

NASSHYDRANT S. DETAIL TL-N 01.1

F 90

32 STG 16,6/28

50/50

30/35 FUSSBODENHEIZUNG

E

ZU L U F T R W A

F/T 30-RS

F 90

E 83.01-5

VM=RAUMHOCH

E 80-5

NATURSTEINVERKLEIDUNG s.DETAIL WA 02.2

NS

LH = 3.35 m

KK

E

137.89 m2 98.85 m

FFB ±0.00 RFB -0.15 ± 0.00 = 241.97 UEBER NN

30/30

25.43 m2 22.60 m

BRH = 0.56

E 22-5

FLUR 2

DETAIL TE 2.02

BODENTANK

E 21-5 / E 22-5

45/45

N.N.

E 89-5

NS W GK 3.71 m

KK

PVC VL MK 2.70 m

E

F 90

DIN

T 30 - RS FSA

NATURSTEINVERKLEIDUNG s.DETAIL WA 02.2 BEFESTIGUNG m.HINTERSCHNITTANKER

30/30

E 8 2 . 0 1 -5

IR

30/30

954x805 FBH-VERTEILER

WÄSCHE

TREPPE 1

NS

DIN

DETAIL TE 2.04

30/30

30/30

22.05 m2 20.70 m

E 80-5

NS

E 8 2 -5

D2

E 21-5 UK FÜR VORHANG VORSEHEN

BRH = 0.56

80/2.40/70

LOS 4 POS 43.1.10

D IN

35/35 35/35

E

33.12 m2 24.85 m

MODULE

AUFZUG 3

T 30 - RS

KK FACHBÖDEN

LOS 4 POS 43.1.10

KK

9.18 m2 12.20 m

E 82.01-5

NS

E 8 1 -5

E

E 20-5 / E 21-5

1. 80 /2 . 80

AUFZUG 2

AKUSTIK-PLATTE VERKLEIDUNG s.DETAIL WA 02.2

F 30

45/45

2 .7 0/3. 4 0

1. 80 /2. 80

9.32 m2 12.28 m

E 82-5

AUFZUG 1

ADMIN.

20.04 m2 18.49 m

TE VL GK 3.35 m

SP

BRH = 0.56

E 46-5

LOUNGE

59.15 m2 43.62 m

TE VL GK 3.35 m

D2

E 20-5

E

FBH-VERTEILER 954x605

GERÄT KK

A

2 . 70 /3 .4 0

1 .8 0/2. 8 0

9.32 m2 12.28 m

E 89-5 / E 90-5

ø 50

80/1.60/70

GERÄT

F 30

F 90 ø 50

LOS 3 POS 42.5.10

NS

VM=1.30m Ü. OKFFB

ECHO TTE

E

GK 3.71 m

KIPPT. / LZ-RR

E 21-5

F 90

TRINKBRUNNEN TEE / KAFFEE

MÜLLER- V. W.

E 10-5

E

FUGE

E IN DIESEM SCHACHT ANSCHLUSSMÖGLICHKEIT FÜR SPÄTERE BETONDECKEN NACH ANGABEN ARCHITEKT

ø 50

80/200/70

PVC VL MK 3.35 m

PVC VL MK 3.35 m

E 11-5

FBH-VERTEILER 954x805

E

STAHL / GLAS (ANTRIEB) / FESTSTELLANLAGE

FLUR 1

ø 50

S. DETAIL ZA 07.0 E 13-5 S. DETAIL TL-E 01.0

FBH-VERTEILER 954x605

S. DETAIL TR 01.2

S. DETAIL TR 02.7

NS

ø 50

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

F 30

F 30

FACHBÖDEN

FUGE

S. DETAIL SO 02.0

F 30 MODULE

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

E

E 55-5

F 90

MODULE

FACHBÖDEN E 14-5

F 90

12.82 m2 18.15 m

BALKON 50/50

UK FÜR VORHANG VORSEHEN

F 90

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN FACHBÖDEN

E 15-5

E 95-5

50/50

E

F 30

E 83-5

E 83-5d

E 83-5c

F 90

WÄSCHE

F 30

E 83-5b

WÄSCHE

MÜLLER- V. W.

LOS 4 POS 43.1.110

VM=1.30m Ü. OKFFB

F/T 30-RS

E 15-5 / E 16-5

VORSATZSCHALE

FACHBÖDEN

MODULE

T30-RS

T30-RS F 90T30-RS

E 83-5a

BRH = 0.56

FBH-VERTEILER 954x605

E

MODULE WÄSCHE

F 90

T30-RS

33.19 m2 24.55 m

E 16-5 S. DETAIL TL-E 01.2

FUGE

GARDEROBE JE 1 STANGE 1 BODEN

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN

WAGEN/ DEFI

F 30

E

MODULE WÄSCHE

50/50

LOS 4 POS 43.1.10

SCHLIESSFÄCHER 18 STK. E 17-5 FBH-VERTEILER 954x1005

E 94-5

BRH = 0.00

SELBSTÖFFNEND

ZULUFT RWA

RÖ-TÜREN 4x 63,5x63,5 ÜBER TÜREN

ELEKTRO

E 20-5

FACHBÖDEN MODULE

E WANDVERKLEIDUNG

KK OBERSCHRANK

FACHBÖDEN MODULE

E 18-5

F 30

WÄSCHE

VM=1.30m Ü. OKFFB

F 30

WAGEN/ DEFI

FACHBÖDEN

E 18-5

E

FACHBÖDEN

VM=1.30m Ü. OKFFB

SP

FACHBÖDEN

FACHBÖDEN MODULE

WÄSCHE

UK FÜR VORHANG VORSEHEN

E 16-5 / E 17-5

E 17-5 / E 18-5

E 18-5 / E 19-5

BRH = 0.56

50/50

FACHBÖDEN

STAHL / GLAS (ANTRIEB) / FESTSTELLANLAGE

WÄSCHE

VM=1.30m Ü. OKFFB

2. BA

WÄSCHE

50/50

MODULE VM=1.30m Ü. OKFFB

1. BA

MODULE WÄSCHE

E 95-5

WÄSCHE

MODULE WÄSCHE

E 11-5 / E 12-5

VM=1.30m Ü. OKFFB

E 12-5 / E 13-5

WÄSCHE

SP

BALKON

VM=1.30m Ü. OKFFB

WÄSCHE

E 14-5 / E 15-5

WÄSCHE

18.33 m2 24.45 m

E 13-5 / E 14-5

MODULE

VM = RAUMHOCH

E 94-5

KK

SP

KK

KK

32STG 16,6/28

KK

GERÄT

BRH = 0.56

80/1.60/70

BRH = 0.56

KK

BRH = 0.56

KK

BRH = 0.56

KK

BRH = 0.00

KK

GERÄT

F 90

MÜLLER- V. W.

KK

32 STG 16,6/28

KK

GERÄT

F 90

KK

LOS 4 POS 43.1.10 MODULE

F 90

KK

GERÄT

FACHBÖDEN

KK

80/1.60/70

KK GERÄT


Haus- und Betriebstechnik

28

Modernste

Technik

Im Bettenhausneubau wurden sowohl die zweckgebundenen technischen Anlagen, aber auch alle weiteren erforderlichen Einrichtungen im ständigen Dialog zwischen Nutzer und Planer detailliert besprochen und abgestimmt. Der größte Teil der betriebstechnischen Einrichtungen dient dabei der medizinischen Betreuung und Überwachung der Patienten, darüber hinaus zielt ein weiterer Teil auf das „Wohlfühl-Potential“ für die Patienten ab.

Heizung – Kühlung Die vorhandene Heizzentrale wurde mit modernen Heizkesseln sowie mit einer neuen Regelanlage erweitert und damit energiesparend optimiert. Die Wärmeübertragung in die Raumluft erfolgt weitgehend über Flächenheizungen mit vergleichsweise niedrigen Oberflächentemperaturen. In den Patientenzimmern wird über Wandflächen, im Erdgeschoss über die Fußböden und in den Verkehrsflächen der drei Obergeschosse mit in den Betondecken eingelegten Rohrleitungen temperiert. Für allgemeinen Komfort auch im Sommer kann das Gebäude in allen Teilen über dieselben Flächensysteme mit Grundwasser aus 30 Metern Tiefe gekühlt werden. Dabei wird das entnommene Grundwasser über ein geschlossenes System wieder zurückgeführt. Selbst bei extremsten Sommertemperaturen kann so innerhalb des Gebäudes eine Raumtemperatur von 28 Grad gehalten werden.


Lufttechnische Anlagen Die Patientenzimmer werden mechanisch per kontinuierlicher Ventilation be- und entlüftet. Zusätzlich zur Flächenkühlung im Sommer wird die zugeführte Luft bei Bedarf ebenfalls gekühlt. Die dafür erforderliche Kühlungsenergie wird ebenfalls dem 12 – 14 Grad kalten Grundwasser aus einer Tiefe von 30 Metern entnommen. Mit dieser Kühlungstechnik wird gegenüber herkömmlichen Klimatisierungssystemen ein großer Teil an Elektroenergie eingespart. Elektrotechnik Alle Funktionsbereiche mit Stromversorgung sind an die Sicherheitsstromversorgung (Notstrom-Aggregat) angeschlossen. Im Bereich der peripheren Nutzung wurde in enger Abstimmung mit dem Betriebspersonal auf eine große Bedienerfreundlichkeit aller Elemente besonderer Wert gelegt.

Schwachstromtechnische Einrichtungen Diese Einrichtungen dienen einerseits der Patientenüberwachung und dem Patientenkomfort, andererseits stehen sie im Dienste des Netzwerkes für die elektronische Datenverarbeitung mit dem gesamten Klinikinformationssystem. Jedes Patientenzimmer verfügt über einen Flachbildschirm, dessen Programme über eine Medienschiene, die zwischen den Betten positioniert ist, angewählt werden können. Bei der Planung und Ausführung der EDVtechnischen Einrichtungen konnten wir ganz wesentlich von der langjährigen Erfahrung der Spezialisten des Herz-Zentrums profitieren. Hier wird es zukünftig möglich sein, im Sinne des „Papierlosen Krankenhauses“ die bei den Visiten erhobenen Daten bereits in den Zimmern „wireless“ in das Klinikinformationssystem einzugeben. Akutpatienten können im gesamten Haus mit Monitoren überwacht werden. Bei allen technischen Einrichtungen sorgt eine Gebäudeleitsystem für die Steuerung und das frühzeitige Erkennen von Störungen. Zur Sicherheit aller Personen wurden eine Brandmeldeanlage sowie eine Sprinkleranlage installiert.


30

Beleuchtung Viel Liebe und Detailarbeit erfuhr die Beleuchtungstechnik des neuen Hauses. Bei der professionell innenarchitektonisch gestalteten Lichttechnik sind die Leuchtbrüstungen hervorzuheben, die über LED-Technik verschiedene Lichtfarbgebungen ermöglichen. Leitsystem Ein Leitsystem wird allen Patienten und Besuchern die Orientierung wesentlich erleichtern. Die Patientenzimmer sind im Außentürbereich mit einem Zimmerdisplay versehen, welches jeweils zentral von den Stationsstützpunkten aus elektronisch beschriftet werden kann. Die Stationen selbst zeigen in Stützpunktnähe elektronisch gespeiste Hinweistafeln mit Nennung der jeweils tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schließanlage Die herkömmlichen Schlüsselsysteme wurden im Neubau durch eine elektronische Schließanlage ersetzt. Alle persönlichen Patienteneinrichtungen wie Schrank und Nachttisch werden durch einen persönlich konfigurierten Transponder bedient. Diese Technik kommt auch in den Personalräumen zur Anwendung.

Planungsbüro Sütterlin + Partner Gerhard Sütterlin


Energie-

Konzept Nicht nur architektonisch sondern auch energetisch ist das neue Bettenhaus eine Besonderheit. Der Neubau ist mit dem Atrium wesentlich kompakter als beispielsweise ein eher lang gestreckter Baukörper. Die kompakte Bauform spart Hüllfläche und Heizenergie. Mit einer überdurchschnittlichen Wärmedämmung unterschreitet der Neubau die Anforderungen der Energieeinsparverordnung um 43%. Die Einsparung entspricht einer Umweltentlastung von 84 Tonnen CO2 jährlich. Gute Fenster, gute Wärmedämmung der Fassadenflächen inkl. Dachflächen und erdberührende Flächen, die Vermeidung von Wärmebrücken und eine mechanische Be- und Entlüftung mit ausgezeichneter Lüftungswärmerückgewinnung sind die bautechnischen Details für diese Heizenergieeinsparung.

Die gut gedämmte Gebäudehülle ist nicht nur für die Heizenergie vorteilhaft, sondern mit einem effizienten Sonnenschutz auch eine Voraussetzung für einen guten sommerlichen Komfort. Perfektioniert wird der sommerliche Komfort durch die natürliche Kühlung des gesamten Gebäudes mit Grundwasser. Die natürliche Kühlenergie wird ca. 88 Tonnen CO2Emission pro Jahr einsparen.

Die gesamte Umweltentlastung beträgt 172 Tonnen CO2-Emission jährlich. Dem Atrium wurde besondere planerische Aufmerksamkeit geschenkt. Umfangreiche thermische, akustische und belichtungstechnische Berechnungen wurden durchgeführt. Die Temperatur wird angenehm im Winter sein und im Sommer wird es auch an heißen Tagen im Atrium angenehm kühl sein. Durch das ausgeklügelte Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungssystem gibt es keine Zugerscheinungen. Die Spezialverglasung funktioniert ohne beweglichen Sonnenschutz. So ist das ganz Jahr über ein freier Blick nach draußen möglich. Das Atrium ist so hell, dass fast ganzjährig eine natürliche Beleuchtungsstärke herrscht, wie sie für Arbeitsflächen gefordert wird. Die Raumakustik ist gedämpft, die Geräusche des Wassers am Brunnen sind hörbar. Büro Stahl + Weiß, Freiburg Wilhelm Stahl


Unsere Gärten

32

grüne

Die

Oase

Grün- und Parkgestaltung im Herz-Zentrum Bad Krozingen Die Freianlagen des Herz-Zentrums mit großflächigen Grünanlagen, Dachbegrünungsflächen, Innenhöfen sowie begrünten Zugangs- und Stellplatzflächen fügen sich zu einem „Landschaftspark“ zusammen.


Dieser nimmt die gegebenen Landschaftsformen und Elemente der Staufener Bucht mit leicht welligem Profil und den heckenbetonten Wassergräben sowie den umgebenden Acker- und Obstwiesenflächen auf. In natürlicher Weise, ohne erkennbare Zäsuren, geht der Park mit seinem vielfältigen, stattlichen Baumbestand in diese Landschaft über. So sind auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten der Landschaft im Park beheimatet, insbesondere lässt sich eine sehr reiche Vogelwelt beobachten. Markant sind die Ausblicke auf die nahen Schwarzwaldberge, die sich vom Park aus bieten.

Schwerpunkte sind neben den zahlreichen Bäumen und Gehölzen die ausgedehnten Rasen- und Wiesenflächen mit blühenden Stauden- und Blütenbeeten, Brunnenanlagen und Rankpergolen sowie naturnahe Teiche, welche durch ein bequemes Fußwegenetz erschlossen sind. Der Park wächst mit allen Bauepochen des Herz-Zentrums mit, wobei so viele Bäume wie nur möglich erhalten werden. Jenne, Gartenarchitekt


34

Mensch – Medizin – Wissenschaft

Mensch Medizin

Wissenschaft

Die Architektur unserer kardiovaskulären Medizin. Der Bettenhausneubau wurde im Sinne eines römischen Atriumhauses gestaltet. Das Atrium des römischen Hauses war der Ort des öffentlichen Geschehens. Unter seiner rechteckigen Dachöffnung mit seinen nach innen geneigten Dachflächen fand sich das Wasserbecken, welches das Regenwasser zur Nutzung auffing. An seiner Stelle finden wir heute unseren grossen runden Brunnen mit dem zentralen Brunnenstein. Die freitragende Rippenglasdachkonstruktion durchflutet den Innenraum mit Tageslicht.

In unserem Atrium-Neubau wird sein Erdgeschoss ebenfalls Ort der Begegnung sein, denn hier findet die ambulante Versorgung unserer Patienten statt. Die Untersuchungsund Behandlungsräume gruppieren sich um den zentralen Brunnen, von alters her das Symbol für Leben und Gesundheit. Der schwere Brunnenstein weist auf die höheren Ebenen des Neubaus, welche die Bettenstationen beherbergen. Die dort aufgenommenen Patienten sind jedoch keinesfalls vom Leben im Atrium abgegrenzt, sondern halten Kontakt über die breite Fläche vor ihren Zimmern.


Die Kommunikation mit unseren zuweisenden niedergelassenen Ă„rzten ist gleichsam das Fundament unserer Arbeit im Herz-Zentrum. So finden sich im Basisgeschoss Facharztpraxen. Damit spiegelt die Nutzung des Neubaus auch die diagnostisch-therapeutischen Wege in der kardiovaskulären Medizin wieder. So beherbergt das neue Bettenhaus das gesamte medizinische Spektrum und wird durchdrungen mit unseren Lebenselementen Licht, Luft und Wasser.


Mensch – Medizin – Wissenschaft

36

Ganzheitliche kardiovaskuläre Medizin am Herz-Zentrum Bad Krozingen

Unsere ganzheitlich betriebene Medizin erhebt den Anspruch, den Menschen so vollständig wie möglich in seiner Gesamtheit zu sehen, zu untersuchen, zu diagnostizieren und zu therapieren. Dies wird möglich, wenn alle Ebenen des menschlichen Seins mit einbezogen werden. Die umfassende ganzheitliche Betreuung eines kranken Menschen erscheint gerade auch in einem kardiovaskulären Diagnostik- und Therapiezentrum für einen längerfristigen Behandlungserfolg unerlässlich. So gehören zur ganzheitlichen Betrachtungsweise unserer medizinischen Bemühungen auch Themen wie Umwelt, Ernährung und soziale Vernetzung.


Unser Patientenbild Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Er erwartet Heilung seiner Erkrankung oder zumindest eine Verbesserung seiner Lebensqualität. Wir wollen das uns entgegengebrachte Vertrauen rechtfertigen, indem wir dem Patienten mit bestmöglicher Qualität helfen und seine individuellen Bedürfnisse und Ängste respektieren. Durch eine immer offene, stetige, umfassende und rechtzeitige Information wird der Patient in das Behandlungskonzept im Sinne der therapeutischen Partnerschaft mit einbezogen.


Mensch – Medizin – Wissenschaft

38

Unsere Mitarbeiterschaft Ein großes Mitarbeiterteam bemüht sich um das Wohl unserer Patienten. Ihre kontinuierliche Ausbildung und Schulung sowie deren Training im Rahmen unseres Qualitätsmanagements sind das Fundament der großen Zufriedenheit unserer Patienten, wie sie sich auch in den regelmäßigen Patientenbefragungen dokumentiert. Zu unseren weiteren Besonderheiten gehört ganz wesentlich unser gutes Betriebsklima, das geprägt ist durch Respekt vor der Person eines jeden einzelnen Mitarbeiters und der Anerkennung seines Beitrages zum Gelingen des Ganzen. Zur Sicherstellung exzellenter Leistungen stehen die Führungsinstrumente der Motivation und der individuellen Förderung, umfassende Mitarbeiterinformation sowie die Übertragung von Verantwortung und Entscheidungskompetenz ganz im Vordergrund.

All diese Elemente sind Grundvoraussetzung für das gute, konstruktive Betriebsklima und Garant für den gleichermaßen respektvollen Umgang mit unseren Patienten.


Die Kardiologie Unsere Kardiologie ist von jeher das Herzstück unserer Klinik. So begann das Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrum als eine kardiologische Rehabilitationsklinik und entwickelte sich den Anforderungen der Zeit gemäß aus der reinen Kardiologie heraus zu einem umfassenden Herz- und Kreislaufzentrum mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten unter Einschluss der seit 1978 existierenden Kardiochirurgie. Mit bis zu 8 000 diagnostischen und 3 500 therapeuti-

schen Kathetereingriffen pro Jahr gehört das Herz-Zentrum Bad Krozingen zu den größten kardiologischen Zentren Deutschlands. Langjährig erfahrenes Ärzte- und Assistenzpersonal in den Katheterlabors und stets modernste Technik der Gerätschaften und der Bildgebung sind die Grundlage für eine auch in schwierigen Fällen erfolgreiche und sichere Behandlung.

In der Kardiologie mit den Abteilungen Klinische Kardiologie, Interventionelle Kardiologie und Rhythmologie finden alle Patienten mit Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzkranzgefäße, der Herzklappen oder mit Herzrhythmusstörungen individuelle Hilfe. Die stationären Behandlungsmöglichkeiten, die durch Einweisung aller niedergelassenen Ärzte in Anspruch genommen werden können, werden begleitet durch unsere ambulanten Leistungen.


40

Die Angiologie Die seit 1996 bestehende angiologische Abteilung des Herz-Zentrums befasst sich speziell mit Gefäßproblemen außerhalb des Herzens. Neben der Behandlung von Lymphgefäß- und Venenerkrankungen hat die Abteilung besonders große Erfahrung in der Behandlung der verschiedenen Formen arterieller Durchblutungsstörungen. Auch in dieser Abteilung sind alle modernen Mittel zur nicht-invasiven und invasiven Gefäßdiagnostik verfügbar. In enger Zusammenarbeit mit der Herz- und Gefäßchirurgie wird für jeden Patienten ein optimales Therapiekonzept entwickelt. Viele ehemals große Gefäßeingriffe

können – wie in der Kardiologie – heute über einen kleinen Katheter durchgeführt werden. Die Angiologie des Herz-Zentrums hat sich innerhalb eines Jahrzehnts zum Referenzzentrum für die Katheterbehandlung von Gefäßerkrankungen aller Arten entwickelt.

Mensch – Medizin – Wissenschaft


Die Herz- und Gefäßchirurgie Im April 1978 hat die Herz- und Gefäßchirurgische Abteilung des Herz-Zentrums als erste nicht universitäre Herzchirurgie in Deutschland ihre Arbeit aufgenommen. Seither wurden mehr als 30.000 Operationen am offenen Herzen durchgeführt.

Dabei werden alle in der Erwachsenenherzchirurgie anfallenden Operationen vorgenommen, wobei der Anteil an Klappenoperationen mit ca. 30 % besonders hoch ist. Spezielle Operationsverfahren, wie z. B. klappenerhaltende Operationen, rein arterielle Bypassversorgungen, sowie die chirurgische Behandlung komplexer Herzfehler, kombinierter Herzerkrankungen (z. B. Klappen und Bypass) oder Zweit- und Drittoperationen gehören zu den Schwerpunkten. Das Spektrum der Gefäßchirurgie umfasst alle Eingriffe dieses Fachgebiets, vom Ersatz der großen herznahen Gefäße, oft in Kombination mit einem herzchirurgischen Eingriff, der Aneurysmachirurgie bis hin zur Operation der hirnversorgenden Gefäße oder der peripheren Arterien und Venen. Die hohe Qualität der postoperativen Betreuung ist besonders durch die enge Zusammenarbeit von Chirurgen, Anästhesisten und Pflegepersonal gewährleistet. Das Zusammenwirken von professioneller Behandlung und persönlicher Zuwendung trägt wesentlich dazu bei, dass sich unsere Patienten nach einer Operation schnell erholen und sich jederzeit gut betreut und wohl fühlen.


42

Qualitätssicherung und Klinische Forschung Die kritische Überprüfung des Behandlungserfolgs und die wissenschaftlich fundierte Optimierung der medizinischen Versorgung sind integrale Bestandteile ärztlichen Handelns. Die strukturierte Qualitätskontrolle ist ein wichtiges Instrument in der kontinuierlichen Optimierung der medizinischen Versorgung. Am Herz-Zentrum Bad Krozingen legen wir deshalb besonderen Wert auf die Überprüfung der Ergebnisqualität. Für die verschiedenen Bereiche werden die Erfolgs- und Komplikationsraten der unterschiedlichen Eingriffe systematisch erfasst. Darüber hinaus nehmen wir in definierten zeitlichen Abständen immer wieder Kontakt mit unseren Zuweisern oder Patienten auf, um Daten über den Langzeitverlauf nach Behandlung im Herz-Zentrum Bad Krozingen zu erhalten. Hierdurch gewinnen wir wertvolle Informationen über die Entwicklung unserer Erfolgs- und Komplikationsraten wie auch über den Stellenwert neu eingeführter Behandlungsverfahren.

Die so gewonnenen Daten bilden auch die Basis für die klinische Forschung mit dem Ziel, Bestehendes zu verbessern und neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Wann immer konkurrierende Behandlungswege bestehen, darf es nicht dem persönlichen Gutdünken überlassen sein, welcher Weg gewählt wird. Vielmehr ist es eine wichtige ärztliche Aufgabe, durch wissenschaftlich fundierte Überprüfung den besten Weg zu identifizieren. Von jeher hat sich das Herz-Zentrum Bad Krozingen seiner Verantwortung für den medizinischen Fortschritt gestellt. Ergebnisse der klinischen Forschung am Herz-Zentrum Bad Krozingen wurden in renommierten internationalen Journalen publiziert und haben Eingang gefunden in nationale und internationale Behandlungsleitlinien.


Die angegliederten Arztpraxen Die enge Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen zuweisenden ärztlichen Kollegen hat im Herz-Zentrum Bad Krozingen eine lange Tradition. Kontakte über Fortbildungen, Ehemaligentreffen, Hauszeitung und Mitarbeiterzeitschrift und unsere ständige Bereitschaft zur Unterstützung sorgen für eine nahtlose Kontinuität in der stationären und ambulanten Patientenversorgung. Neue Formen in der zukünftigen medizinischen Versorgung sind im Entstehen begriffen. Gesundheitszentren mit Ärzten aus verschiedensten Fachrichtungen konzentrieren auch unter ökonomischen Gesichtspunkten die Bemühungen um unsere Patienten. Im Herz-Zentrum Bad Krozingen haben wir mit der Inbetriebnahme des Neubaus an dieser Entwicklung teil und begrüßen die nun unter unserem Dach tätigen nebenstehenden Arztpraxen.

IDR-Institut für Diagnostische Radiologie Dr. med. Peter Krause Dialysezentrum & Nephrologie PD Dr. med. M. Bek Dr. med. M. Cybulla Dr. med. M. Macner Dr. med. Ch. Reichert-Jünger Pneumologie & Schlafmedizin Dr. med. Wolfgang Randelshofer Kardiologie & Angiologie Dr. med. Nikolaus Tiede Neurologie & Psychiatrie Dr. med. Thomas Winker Dr. med. Julius Niemann


44

Termine und Daten


Daten

Fakten Zahlen Projekt

Bauherr FĂśrderantrag Bauantrag Baugenehmigung

5. Bauabschnitt Neubau Bettenhaus Herz- Zentrum Bad Krozingen 02. April 2004 03. Mai 2004 27. Oktober 2004

Spatenstich

21. Juli 2005

Baubeginn

25. Juli 2005

Richtfest Fertigstellung Einweihung

02. August 2006 Ende September 2007 05. Oktober 2007

Netto-Grundfläche

11.194 m2

Umbauter Raum

58.747 m3

Baukosten

28,5 Mio. E


46


Wirhaben

gebaut!

das

Fachplaner

Entwurf / Planung Planungsgemeinschaft Bauleitung Dipl. Ing. (FH) Felix Ruch, Freier Architekt Dipl. Ing. Yvonne Faller, Freie Architektin BDA Dipl. Innenarchitektin Hfbk/SWB Dagmar Müller-von Westernhagen Mittweg 6 7919 Bad Krozingen

Beratender Architekt Senator Prof. Walter Gabelmann † Freiburg Planung + Bauleitung Planungsbüro G. Sütterlin + Partner Heizungs-, Lüftungs-, Christaweg 8 Sanitär- und Elektrotechnik 79114 Freiburg Tragwerkplanung Hofmann & Hofmann Bauingenieure Litschgistraße 8 79189 Bad Krozingen


48

Die beteiligten Firmen

Abbruch-, Erd-, Brühlmann Bau GmbH Beton-, Stahlbeton- und Güterstraße 26 Maurerarbeiten 79618 Rheinfelden Maurer- und B. und W. Ruch Abbrucharbeiten Bauunternehmung GmbH Kapellenstraße 3 79189 Bad Krozingen

Freianlagenplanung Dipl.-Ing. Peter Jenne Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Basler Straße 9 79189 Bad Krozingen Vermessung Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Hanser Ingenieurbüro für Vermessung Schlatter Straße 22–24 79189 Bad Krozingen Bauphysik, Stahl + Weiß Energieoptimierung Büro für Sonnenenergie Basler Straße 55 79100 Freiburg Baugrundgutachten Ingenieurgruppe Geotechnik GbR Lindenbergstraße 12 79199 Kirchzarten Brandschutzgutachten, Dipl.-Ing. Wolfgang Grefrath Brandschutz Ingenieurbüro für Brandschutz Buchenacker 4 79692 Sallneck Prüfstatik Theobald und Partner Alte Säge 1 79199 Kirchzarten Projektsteuerung- / Klotz und Partner GmbH Baukostensteuerung Leuschnerstraße 3 70174 Stuttgart

Beton-Abbrucharbeiten Sabrowski Abbautechnik Inh. Michael Huber Rotlaubstraße 9 79427 Eschbach Gerüstbau Paul Becker GmbH Carl Benz Straße 1–7 79211 Denzlingen i.Br. Heizungsanlage Möhrlin GmbH Motorstraße 51 70499 Stuttgart Lüftungsanlage Monsun GmbH Eschborner Landstraße 137 60489 Frankfurt/Main Sanitäre Anlagen HTI Goldbacher Straße 37 99867 Gotha Sprinkleranlage Total Walther GmbH Wachshausstraße 1 76227 Karlsruhe Elektro-Anlagen/ Speidel GmbH & Co. KG Fernmeldeanlagen Am Autohof 1–11 73037 Göppingen Speidel GmbH & Co. KG Bunsenstraße 9 71642 Ludwigsburg-Poppenweiler


Elektro-Einlegearbeiten Elektrotechnik Burgert und Elektroinstallationen Kemsstraße 6 79189 Bad Krozingen Rohrpostanlage TUPPI GmbH Wilhelm-Röntgen-Straße 20 63477 Maintal Blitzschutzanlage Karl-Heinz Heim Blitzableiterbau GmbH Reutacker Straße 10 79591 Eimeldingen Dämmarbeiten an Valentic technischen Anlagen Hansastraße 29a 76189 Karlsruhe Innen- und Oberist Aussenputzarbeiten Gipser- und Stukkateur-Meisterbetrieb Mühlenmatten 1 79189 Bad Krozingen Trockenbauarbeiten / R&M Ausbau Mannheim GmbH Abgehängte Decken / Ölhafenstraße 10 Wandverkleidungen 68169 Mannheim Zement-Estricharbeiten elmas Bau GmbH Kirschhöhe 1 06188 Landsberg OT Queis Malerarbeiten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Weinstetter Hof 79427 Eschbach Malerarbeiten: Technikräume, Dämmung innen, Lüftungskanäle

Paul Heitz Malerbetrieb, Inh. Jürgen Heitz Luisenstraße 2 79189 Bad Krozingen

Holz-Alu-Fenster Molter & Sohn GmbH Paulistraße 67 02625 Bautzen Gabriele Hölig Riesaer Straße 1a 01665 Neisschütz

Fensterfutter Martin Lehmann – Schreinerei Mittlerer Weg 1 79424 Auggen Sonnenschutzanlagen WAREMA Renkhoff GmbH Meissner Straße 23 01445 Radebeul Fassadenarbeiten Metallbau Schätzle GmbH (Pfosten-, Riegel- Elzstraße 5 Konstruktion, Glasdach) 79350 Sexau Schlosserarbeiten Werner Burgert Schlosserei Metallbau Kemsstraße 10 79189 Bad Krozingen Schlosserarbeiten Clemens Maurer Schlosserei und Schmiede Schulstraße 36 79288 Gottenheim Aufzugsanlage Aufzug und Hebezeug GmbH Schillerstraße 28 79183 Waldkirch Fassadenbefahranlage goracon systemtechnik gmbH Wilmsberger Weg 8 48565 Steinfurt Stahltürzargen MIBRADOOR GmbH Koppelweg 24 37191 Katlenburg-Lindau Brandschutztüren Haser Metallbau GmbH Stahl / Glas / Alu Postfach 1453 77713 Haslach Brandschutztüren HMB Ruschke Stahlblech Mößlitz 4a 06780 Zörbig Dachabdichtungsarbeiten: Schweizer GmbH & Co. KG Edelstahl Teinacher Straße 31 71634 Ludwigsburg


50 Natursteinfassade / Hans Kern Naturstein GmbH Natursteinbeläge Vorstadt 29 97268 Kirchheim Brunnen- und Naturstein Stächelin GmbH Beim Breitenstein 20 79588 Efringen-Kirchen Brunnengestaltung Michael Eckert In den Langenmatten 4 79292 Pfaffenweiler Fliesenarbeiten Fliesen Stempel Ortsstraße 17 07426 Allendorf Glastrennwände Haser Metallbau GmbH Weiherdamm 8 77716 Haslach Türblätter und Beschläge Lindner AG Postfach 1188 94420 Arnsdorf Bodenbeläge / Wiesler Raumausstattung GmbH & Co. KG Vorhänge Münster 23 79244 Münstertal Schreinerarbeiten / Schäble GmbH Patientenzimmer Goldbergstraße 24 73469 Goldburghausen Schreinerarbeiten: Gerd Grathwol Mediensäulen, Möbelschreinerei Innenausbau Patientenzimmer Blauenstraße 4 79219 Staufen Schreinerarbeiten: Schreinerei Federer Büros, Pflegestützpunkte, Breisgauer Straße 5 Trinkbrunnen, Teeküchen 79189 Bad Krozingen Schreinerarbeiten: Simon Möbel GmbH Einbauschränke Magdeburger Straße 13 06484 Quedlinburg

Schreinerarbeiten: eschgfäller GmbH Fensterbänke / Teinacher Straße 62 Rammschutz / Handläufe 71634 Ludwigsburg WC-Trennwände / Walter Fischer GmbH & Co. Garderobenschränke Bruno-Jakoby-Weg 9 70597 Stuttgart Elektrische Primion Technology AG Schließanlage / Breslauer Straße 406 Zeiterfassung 90471 Nürnberg Leuchtbrüstung Atrium hatec Gesellschaft für Lichttechnik mbH Belchenstraße 6–8 79244 Münstertal Beleuchtungskörper Alexander Bürkle GmbH & Co. KG Elektrogroßhandlung Robert-Bunsen-Straße 5 79108 Freiburg Türdisplays und Schnitzler Werbung Freiburg GmbH Türbeschilderung, Abrichstraße 13 Wegeleitsystem 79108 Freiburg Fugen-Abdichtungen FUGEFA-Abdichtungen GmbH Ölbergweg 15 79283 Bollschweil Aussenanlagen Fautz die Gärten Biengener Allee 20 79189 Bad Krozingen Baureinigung Point Gebäudereinigung GmbH & Co. KG Am Gansacker 28 79224 Umkirch Grafik / Konzeption Johannes Klatt DTP-Aufbau Grafik-Design, Mediengestaltung Kabiserweg 21 79189 Bad Krozingen-Tunsel



52

Hubert-Schwaibold-Haus

N

PC

PC

20 STG 16,6/28

Helmut-Roskamm-Haus KS

PC

PC

PC

PC

V

V

V

D

D

D

KOP. FAX DRUCKER

PC

30

EKG

PC

PC

WA

PC

VW

WA VW

1.49

20 STG 16,6/28 25 3

30 3.51

20 STG 16,6/28

5

23

3.35

1.19 4.23

20 3.15 24 3.51

4.40 24

3.15 3.51 24 3.51 24 3.51 24 42.44

3.51 24 3.51 24 3.51 24 3.51

H/B

24

= 800

0.0 (1.0

3.51

.0 / 135

8m2

)

3.42

RS T 30 -

EKG

PC

PC

Eingang

5

1.90

PC

PRÜFANLAGE TELEFONE ROHRPOST

PC

7.35 1.46

20

30

7.35

30

24

24

24 18 3

Speisesaal und Cafeteria Allp

lan


25 3

PC

PRÜFANLAGE TELEFONE ROHRPOST

1.49

KOP. FAX DRUCKER

PC

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EKG

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20 STG 16,6/28 PC

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PC V

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PC KS

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Grundriss: Bettenstation 1. Obergeschoss

N

4.23

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Herausgeber Sßdring 15 79189 Bad Krozingen Telefon 0 76 33 / 402 - 0 Telefax 0 76 33 / 402 - 9909 E-Mail info@herzzentrum.de Internet www.herzzentrum.de Š

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