Nr. 1 | Oktober 2016
Die Mitarbeiterzeitschrift des Spitals Hochrhein
Symposium und Infotag am Spital Hochrhein in Waldshut
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ls vor 50 Jahren in Waldshut eine eigene Abteilung eingerichtet wurde, war das ein epochaler Meilenstein für die medizinische Qualität am Hochrhein. Auch bundesweit gehörte Waldshut mit zu den ersten Krankenhäusern, die eine eigene Anästhesie-Abteilung aufbauten. Anlässlich dieses Jubiläums ist die Öffentlichkeit am 15. Oktober 2016 um 9.30 Uhr herzlich eingeladen am Standort Waldshut anerkannte Expertenvorträge zum Thema „Anästhesie im Wandel der Zeit“ zu besuchen. Ab 14.00 Uhr werden im Rahmen eines Infotages „Anästhesie zum Anfassen“ medizinische Untersuchungen, Vorführungen und Fachvorträge angeboten. Dr. Josef Hölzle und Dr. Günter Michaelis
Auf die kleinen Gäste wartet das spezielle Kinderprogramm „Teddy muss ins Krankenhaus“, das eine kurzweilige Beschäftigung der kleinen Patienten sicherstellt. Weiterführende Informationen u.a. zum Programm sind abrufbar unter www.spital-hochrhein.de.
Die ab 1966 vom damaligen Chefarzt Dr. Josef Hölzle aufgebaute Abteilung ermöglichte zahlreiche, neue Eingriffe bei Kranken, die in der Vergangenheit ohne die Möglichkeiten des Fachgebietes nicht denkbar waren und wuchs mit den steigenden Herausforderungen der operativen Fachdisziplinen. Heute bietet die moderne Abteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Günter Michaelis neben den Anästhesien im Operationssaal, die Intensivmedizin, die Notfallmedizin und die Schmerztherapie sowie die Hämotherapie (Behandlung mit Blutprodukten) an. „Unser täglicher Anspruch ist es …
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Um Patienten auch in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine optimale Versorgung anbieten zu können hat das Spital Bad Säckingen im Frühjahr 2014 eine neue Abteilung für Altersmedizin eröffnet. Aufgrund der großen Nachfrage konnte der Schwerpunkt für Altersmedizin weiter ausgebaut und die Kapazität auf 18 Betten aufgestockt werden. Die „Akut-Geriatrie“ steht als Schwerpunkt für Altersmedizin auch Patienten aus dem Waldshuter Spital zur Verfügung. „Der Ausbau des Schwerpunkts für Altersmedizin ist ein starkes Bekenntnis zum Standort Bad Säckingen“, betont …
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Moderne Therapiestrategien bei Darmund Lungenkrebs Das Spital Hochrhein, die Strahlentherapie Singen und die Praxis Dr. Philipp Hoffmeister aus Bad Säckingen laden am Dienstag, 22. November 2016 um 19.00 Uhr zum Gesundheitsforum „Moderne Therapiestrategien bei Darm- und Lungenkrebs“ im Kursaal Bad Säckingen (Rudolf-Eberle Platz 17) ein. Dr. Johannes Zeller, …
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Sanierung OP-Trakt Am Standort Bad Säckingen des Spitals Hochrhein wurde mit der Sanierung des OP-Bereichs begonnen (Investitionssumme: bis zu 150.000 Euro). Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden um für das Spital Hochrhein ein Zentrum für elektive (planbare) Operationen aufzubauen. Da während der Sanierungsarbeiten kein OP-Betrieb möglich ist, wurde am Standort Waldshut neben einem …
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50. Jubiläum der AnästhesieAbteilung
Geriatrie in Bad Säckingen
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Fortsetzung von Seite 1 50. Jubiläum der Anästhesie-Abteilung mit Empathie für jeden Patienten höchste Patientensicherheit sicherzustellen“, betont Dr. Michaelis, der mit seinem Team heute über 5.500 Patienten in den OP-Sälen und rund 1.000 Patienten auf der Intensivstation im Jahr betreut und neben dem täglichen Einsatz im Spital auch Notärzte für den Rettungsdienst abstellt sowie beratend für den DRK-Rettungsdienst Waldshut tätig ist.
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Im Rahmen des am Vormittag stattfindenden Symposiums sprechen Experten der Universitätskliniken Hamburg, Heidelberg und Freiburg sowie vom Hegau-Bodensee-Klinikum Singen. Moderiert von Professor Dr. Jürgen Biscoping, Vorstand der St. Vincentius-Kliniken gAG, Karlsruhe wird die Erfolgsgeschichte der Anästhesie und die heute erreichte Patientensicherheit begreifbar gemacht. Das „Aufwachen während Narkose“ sowie die „Verwirrtheit nach Operationen“ sind weitere Themen des Symposiums. Beim Infotag am Nachmittag besteht die Möglichkeit medizinische Untersuchungsangebote in Anspruch zu nehmen und sich aus erster Hand zu informieren: Von Vorführungen im OP-Saal über Fachvorträge der im Spital Hochrhein tätigen Experten bis zu Informationen der hauseigenen Fachschule für Pflege, die über das Berufsbild des gesellschaftlich anerkannten Ausbildungsberufes „Gesundheits- und Krankenpfleger“ informiert. Ziel der ebenfalls angebotenen Wiederbelebungskurse ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und lebensentscheidende Sofortmaßnahmen vorzustellen. Studien belegen, dass sich nach Eintreten des Herzstillstandes durch die Anwendung
der im Kurs vermittelten Basismaßnahmen, die Chance für Herzstillstandsopfer, lebend die Klinik zu erreichen, verdoppelt. Mit dem Reanimationstraining für Jung und Alt setzt das Spital Hochrhein ein Zeichen: Reanimation ist einfach. Jeder kann ein Leben retten!
Chefarzt Dr. med. Günter Michaelis Facharzt für Anästhesiologie am Spital Waldshut guenter.michaelis@spitalwaldshut.de
Information 50 Jahre Anästhesie im Spital Waldshut
Fortbildung
Entwicklungen in der Anästhesie und Intensivmedizin Mittwoch, 12. Oktober 2016 um 19.00 Uhr s.t. Ort: Veranstaltungsraum im EG In Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverein laden wir die Ärzteschaft sowie die Mitarbeiter des Spitals zu dieser Fortbildung herzlich ein.
Symposium
Anästhesie im Wandel der Zeit Samstag, 15. Oktober 2016 um 9.30 Uhr Ort: Veranstaltungsraum im EG Wir laden alle Mitarbeiter, die Ärzteschaft sowie die interessierten Mitbürger zu dieser Zeitreise ein.
Infotag
Anästhesie zum Anfassen Samstag, 15. Oktober 2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr Ort: In verschiedenen Räumen des Spitals Vorträge Demonstrationen im OP-Saal Prüfen, Rufen, Drücken Wiederbelebungskurse für Laien Wir laden alle Mitarbeiter und die interessierten Mitbürger herzlich zu diesem spannenden Rundgang ein.
Enge Anbindung zur geriatrischen Portalstruktur in Waldshut Fortsetzung von Seite 1 Geriatrie in Bad Säckingen
… Geschäftsführer Peter Lepkojis und ergänzt im Hinblick auf die vorhandene geriatrische Portalstruktur am Standort Waldshut: „Ein wertvoller Zugewinn zur Belegungssicherung in Bad Säckingen“.
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kute Erkrankungen, Knochenbrüche und Operationen führen bei älteren, oft mehrfach erkrankten Menschen häufig zu einer begleitenden Verschlechterung mehrerer körperlicher und geistiger Funktionen. Wesentliche Zielsetzung der Fachabteilung für Altersmedizin (Geriatrie) ist es die altersbedingten Beeinträchtigungen zu lindern, die Zeit der Rekonvaleszenz zu minimieren sowie Mobilität und Alltagskompetenz erkrankter Senioren weitestgehend wieder herzustellen. „Hauptziel der stationären Be-
handlung ist die Entlassung des Patienten in sein gewohntes, häusliches Umfeld bei größtmöglicher Selbständigkeit in den Alltagsaktivitäten“ betont Chefarzt Dr. Andreas Freund, Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung „Klinische Geriatrie“. Sollte dieses Hauptziel nicht erreichbar sein, organisiert seine Abteilung in enger Chefarzt Dr. med. Andreas Freund Abstimmung mit Patient und Angehö- Facharzt für Innere Medizin rigen die Weiterversorgung durch am- andreas.freund@ bulante Pflegedienste, Unterbringung spital-bad-saeckingen.de in der Kurzzeitpflege, in weiterführenden Rehabilitationseinrichtungen, in Pflegeheimen oder Hospizen. Um die tive Komplexbehandlung – kurz GFK Selbständigkeit und Mobilität wieder – eine Pflegebedürftigkeit vermieden zu erlangen, bedarf es darüber hinaus und können Patienten mobiler, selbstaber auch einer besonderen, ganzheit- ständiger und stabiler nach Hause entlichen Versorgung in Form aktivieren- lassen werden. der und trainierender Maßnahmen sowie sozialer Begleitung, Beratung und Für eine individuelle, ganzheitliche BeUnterstützung. Unter frührehabilitati- handlung der Patienten ist eine enge ven Gesichtspunkten werden schwer Zusammenarbeit von speziell im Bebetroffene Patienten nach einem Aku- reich geriatrische Pflege geschulter tereignis (z. B. Schlaganfall) oder nach Pflegekräfte und Ärzte verschiedener einem Knochenbruch (z. B. hüftge- Fachrichtungen mit Physiotherapeulenksnahe Fraktur des Oberschenkels), ten, Ergotherapeuten, Logopäden und aber auch Patienten, die im Rahmen Sozialarbeitern in einem Team von zeneiner anderen Akuterkrankung eine traler Bedeutung. längere Bettlägerigkeit erfahren haben, behandelt. In vielen Fällen kann durch diese Geriatrisch frührehabilita-
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Foto: ccvision
Weiterer Ausbau der Altersmedizin in Bad Säckingen
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Erfolgreiche Entwicklung der Gynäkologie ven Behandlung der Harninkontinenz Anwendung. Darüber hinaus wird ein sehr großer Teil der gynäkologischen Routineoperationen mit einer Schlüsselloch-Operationstechnik realisiert. Der große Vorteil der Endoskopie ist, dass die Patientinnen nach dem Eingriff weniger Beschwerden haben, die Genesung schneller erfolgt und dadurch der Aufenthalt in der Klinik auf wenige Tage reduziert werden kann. Komplikationen wie Wundheilungsstörungen oder Infektionen treten seltener auf als im Vergleich zu der Laparotomie (Bauchschnitt). „Modernste Untersuchungsmethoden und eine individuelle Beratung sind in der Klinik für Frauenheilkunde die Basis für eine schnelle und zuverlässige Diagnose sowie die Voraussetzung für den Erfolg der anschließenden Therapie durch Anwendung von modernen Operationsmethoden“, betont Chefarzt Dr. Henrik Lutz. Der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe leitet die Klinik zusammen mit Chefarzt Jörg Schweinfurth.
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Foto: ccvision
Spektrumserweiterung um Beckenbodenchirurgie hat sich bewährt
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inhergehend mit den stetig steigenden Geburtenzahlen konnte am Standort Waldshut des Spitals Hochrhein das Leistungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde um die Beckenbodenchirurgie erweitert werden. Damit stehen am Hochrhein auch Frauen mit Senkungsbeschwerden und Inkontinenz alle modernen Operationsund Therapieverfahren zur Verfügung. Die Vorbereitungen zur Zertifizierung als anerkanntes Beckenbodenzentrum sind bereits angelaufen. Im Spital Hochrhein kommen mittlerweile über 800 Kinder zur Welt; Ausdruck von großem Vertrauen, das dem Team der Frauenheilkunde und
Geburtshilfe entgegengebracht wird. Auch die operative und konservative Behandlung urogynäkologischer Patientinnen im Spital Hochrhein entspricht den Anforderungen anspruchsvoller und moderner Therapieformen. So kann beispielsweise in Fällen wo Beckenbodengymnastik und andere Therapiemethoden nicht mehr helfen, ein chirurgischer Eingriff die Funktion des Beckenbodens – oft unter Erhalt der Gebärmutter – wiederherstellen. Dabei übernimmt ein implantiertes Netz oder ein Band die Stützfunktion, wächst in das Gewebe des Beckenbodens ein und verhindert so ein erneutes Absenken des Beckenbodens. Ähnliche Verfahren finden auch bei der operati-
Chefarzt Dr. med. Henrik Lutz Facharzt für Frauenheilkunde am Spital Waldshut henrik.lutz@spital-waldshut.de Auch bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen lautet das Grundprinzip, die Therapie so ausgedehnt wie notwendig und so schonend wie möglich zu gestalten. Dies gilt auch für Brustkrebs (Mammakarzinom), der mit 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr häufigsten Krebserkrankung bei Frauen.
… Chefarzt der Klinik Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie im Spital Hochrhein, Prof. Dr. Johannes Lutterbach (MBA), Leiter der Strahlentherapie Singen, und Dr. Philipp Hoffmeister, Niedergelassener Onkologe in Bad Säckingen, bieten Interessierten die
viduelles Behandlungskonzept erstellt wird. „Für die Strahlentherapie heißt optimal, dass der Behandlungsstrahl möglichst zielgenau in den Tumor gebracht und umgebendes Gewebe weitgehend geschont wird“, erklärt Prof. Dr. Johannes Lutterbach, der mit seiner Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie Singen-Friedrichshafen High-Tech Medi-
kungen. Das Spektrum beinhaltet dabei nicht nur die Beratung, Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen in allen Stadien, sondern auch die Vorsorge und Tumornachsorge. „Wir unterstützen unsere Patienten von der Erstellung eines Therapiekonzeptes bis zur Durchführung einer Therapie“, so Dr. Philipp Hoffmeister.
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Moderne Therapiestrategien bei Darm- und Lungenkrebs
Möglichkeit sich aus erster Hand über moderne Therapieverfahren für Krebserkrankungen des Darmes, der Lunge und der Speiseröhre zu informieren. Der Eintritt ist frei; aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich (Telefon 07751 85-4371, Mail angelika.maric@spital-waldshut.de).
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ie moderne Tumorchirurgie setzt heute immer mehr auf das enge Zusammenspiel der verschiedenen Behandlungsformen bei Krebs im Bauchbereich und bei Lungenkrebs; hierzu erfolgt unterstützend für die Operation eine Strahlentherapie – meist in Kombination mit einer Chemotherapie. Ziel dabei ist die Verkleinerung des Tumors, um so optimale Resultate beim nachfolgenden chirurgischen Eingriff erzielen zu können. „Die Qualität der Operation kann in vielen Fällen durch eine vorbereitende, neoadjuvante Therapie gesteigert werden“, betont Chefarzt Dr. Johannes Zeller. Es ist daher wichtig, dass alle Krebspatienten vor und nach der Operation in einer interdisziplinären Behandlungskonferenz zwischen Chirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen besprochen werden und für jeden Patienten ein indi-
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Gesundheitsforum am 22. November 2016 im Kursaal Bad Säckingen
Chefarzt Dr. med. Johannes Zeller Arzt für Chirurgie, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Spital Waldshut zin auf universitärem Niveau in einem ansprechend gestalteten und menschlichen Umfeld anbietet. Um Krebszellen im gesamten Körper zu behandeln und schnell zu beseitigen ist eine systemische Therapie notwendig und sinnvoll. In vielen Fällen ist es heute zumindest zeitweise mit einer ambulanten Therapie möglich, dem Wunsch vieler Patientinnen und Patienten nach mehr Lebensqualität entgegenzukommen, ohne dabei auf eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu verzichten. Neben der Inneren Medizin, Endoskopie und Kardiologie liegt der Schwerpunkt der Praxis von Dr. Philipp Hoffmeister in der Betreuung von Patientinnen und Patienten onkologischen Erkran-
Dr. med. Philipp Hoffmeister Niedergelassener Onkologe in Bad Säckingen
Prof. Dr. Johannes Lutterbach (MBA) Leiter der Strahlentherapie Singen
Information Gesundheitsforum: Moderne Therapiestrategien bei Darmund Lungenkrebs Dienstag, 22. November 2016 19.00 Uhr Kursaal Bad Säckingen
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Radelnde Teilnehmer haben selbst eine Organspende erhalten
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ngesichts der in Deutschland sehr geringen Spenderzahlen warten derzeit gut 10.000 Menschen in Deutschland auf ein Spenderorgan. Die Teilnehmer der Radtour pro Organspende haben alle rechtzeitig ein Spenderorgan erhalten und dabei auch die die Gesundheit anderer im Blick. Sie möchten mit der Radtour nicht nur zeigen, dass dank Organspende wieder eine hohe Lebensqualität erreicht werden kann. Es geht ihnen vor allem darum für die Organspende zu werben und sich bei den Kliniken und den Angehörigen der Organspender zu bedanken. Organisiert wird die 650 Kilometer lange Radtour von Kempten im Allgäu bis nach Straßburg im Elsass vom Verein Transdia Sport Deutschland e.V. Nach Station im Spital Hochrhein in Waldshut machten sich die Teilnehmer auf den Weg zum Spital Hochrhein in Bad Säckingen. In Waldshut wurden Radfahrer und Interessierte im Rahmen eines Empfangs vom stellvertretenden Geschäftsführer und Leiter Finanzen, Paul Scherer begrüßt. Die zehnte Auflage der Radtour pro Organspende startete am Samstag, 23. Übergabe der Dankesurkunde in Waldshut
Juli 2016, in Kempten unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Die Tour geht von Kempten über den Bodensee und am Rhein entlang nach Straßburg, wo sie am 30. Juli 2016 beim Europaparlament endet.
Fotos: Veranstalter
„Radtour pro Organspende“ besucht das Spital Hochrhein
am Leben teil. Beim Empfang im Spital Hochrhein haben die Organisatoren für eine höhere Organspenden-Bereitschaft geworben. Sie haben sich bei den Beschäftigten der sogenannten Entnahmekrankenhäuser sowie bei den Angehörigen ihrer Organspender bedankt und vermittelt, dass ihre Entscheidung „fürs Leben“ richtig war.
Nach einer erfolgreichen Organtransplantation sitzen die Teilnehmer wieder sportlich im Sattel und nehmen aktiv „Sehr gerne unterstützen wir ihre wunderbaren Initiative mit der Sie auf im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Weise dazu beitragen, Öffentlichkeit für das wichtige Thema Organspende zu schaffen“, betonte Paul Scherer und ergänzte: „Die Beschäftigten in den Kliniken erleben, wie wichtig ihre Arbeit und ein offener Umgang mit dem Thema Organspende sind.“ Tatsächlich ist das individuelle Auseinandersetzten mit der persönlichen Spendenbereitschaft eine zentrale Voraussetzung um Patientinnen und Patienten auf der Warteliste eine größere Überlebenschance zu ermöglichen.
Information Weiterführende Informationen unter www.radtour-pro-organspende.de
… zusätzlichen OP auch eine weitere Station eingerichtet. „Aktuell gehen wir davon aus, dass das OP-Geschehen in Bad Säckingen für mehrere Monate eingestellt werden muss“, erklärt Geschäftsführer Peter Lepkojis.
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n einem hoch sensiblen Bereich wie dem OP muss sichergestellt werden, dass die Druckverhältnisse hygienisch einwandfrei hergestellt werden können. Auch im Bereich des Brandschutzes gilt es höchsten Ansprüchen gerecht zu werden. Mit den jetzt begonnenen Sanierungsarbeiten werden auch konstruktive Mängel des Gebäudes behoben und aufgelaufene Instandhaltungsarbeiten umgesetzt. Gleichzeitig wird die Chance genutzt, durch strukturelle Anpassungen und den Ausbau von Spezialisierungen die hohe Qualität der Patientenversorgung auch langfristig abzusichern.
Sanierung des OP-Traktes in Bad Säckingen
Spital Hochrhein plant Zentrum für elektive Operationen
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OP-Trakt in Bad Säckingen OP-Räume
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Fortsetzung von Seite 1 Sanierung OP-Trakt
Fotos: Spital Hochrhein
Peter Lepkojis Geschäftsführer Spital Hochrhein
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n der Klinikseelsorge am Standort Waldshut des Spitals Hochrhein wurde Anfang September 2016 Seelsorgerin Silke Winkler, Gemeindereferentin, im Rahmen eines von Pfarrer Ulrich Sickinger geleiteten Gottesdienstes in der Krankenhauskapelle verabschiedet. Gleichzeitig wurde die neue Seelsorgerin, Pastoralreferentin und Diplomtheologin Hanna Günther, vorgestellt. Sandra Hart, Klinik-
seelsorgerin in Singen, hat als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft der Klinikseelsorgenden ein Grußwort und einen Segen gesprochen. Im Rahmen des Gottesdienstes und dem anschließenden Empfang verabschiedet wurde auch Gertrud Flum, die mehrere Jahrzehnte lang den Orgeldienst in der Krankenhauskapelle übernommen hat.
Information Seelsorgerin Hanna Günther Pastoralreferentin Telefon 07751 85-0 klinikseelsorge@spital-waldshut.de
Silke Winkler, Sandra Hart und Hanna Günther
Wechsel in der Klinikseelsorge
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Investition in die Betriebssicherheit
200.000 € für die Erneuerung der IT-Infrastruktur
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ur Sicherstellung und Optimierung einer zukunftsorientierten IT-Landschaft hat das Spital Hochrhein € 200.000 in Erneuerung der IT-Infrastruktur investiert. Die wichtigsten Ziele des Projekts waren die Themen Flexibilität, Zukunftssicherheit, Performance und Vereinfachung.
Im Rahmen des langfristig angelegten IT-Infrastrukturprojekts des Spitals Hochrhein wird die bisherige IT-Landschaft durch eine auf neuer Technologie basierenden Struktur ersetzt. Mit der damit zusammenhängenden Umsetzung einer auf die Zukunft ausgerichteten IT-Strategie wird es in Zukunft
Foto: Spital Hochrhein
Pastoralreferentin Hanna Günther folgt auf Silke Winkler
möglich sein dem stark wachsenden Datenvolumen gerecht zu werden und gleichzeitig noch schneller und effizienter Anforderungen von diversen Geschäftsprozessen auf die IT zu adaptieren. So können zum Beispiel aufgrund der deutlich erhöhten Ressourcen Services wie die OP-Planung für den Standort Bad Säckingen angeboten werden. „Im Zeitalter der Digitalisierung, in dem die IT immer komplexer wird, ist es entscheidend eine individuelle und optimal konzipierte Lösung zu haben, die man gut überblickt und effizient administrieren kann“, betont Geschäftsführer Peter Lepkojis. Der Leiter Wirtschaft und Beschaffung, Peter Böhler ergänzt: „Durch die Umsetzung dieses Projekts ist man von Seiten der IT aus sehr gut für zukünftige Anforderungen und auch Herausforderungen aufgestellt.“ Für die Zukunft sind weitere Innovationen geplant. Die Einbindung mobiler Geräte mit einem ortsunabhängigen Zugriff auf einen virtuellen Desktop oder die Einführung einer elektronischen Patientenakte sind nur zwei der vielen Projekte, die sich derzeit in der Evaluierungsphase befinden.
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500. Baby im Spital Hochrhein
Die Klinik für Geburtshilfe wird vom Chefarzt Jörg Schweinfurth geleitet und durch den Leiter der Frauenheilkunde Dr. Henrik Lutz unterstützt. In der Geburtshilfe steht ein Team von Ärzten, Hebammen und Schwestern rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Auch nachts und am Wochenende ist ständig ein Arzt der Abteilung für Geburtshilfe und Frauenheilkunde vor Ort. Sanft und natürlich: So sollen Mütter ihre Geburt im Spital Waldshut erleben. Bei der Neugestaltung der Kreißsäle wurde jeder einzelne Geburtsraum individuell gestaltet. Die räumliche Ausstattung des Geburtshilfebereichs ist auf eine individuelle Betreuung ausgerichtet. In drei freundlichen, hellen Entbindungszimmern können Mütter auf unterschiedliche Weise entspannen: Bodenmatten, Pezzi-Bälle, ein modernes Entbindungsbett und eine HiFi-An-
lage für Ihre Lieblingsmusik befinden sich in jedem Raum. Ein zusätzliches Badezimmer steht zur Verfügung, welches für ein Entspannungsbad genutzt werden kann. Die Klinik bietet ein breites Spektrum komplementärmedizinischer Verfahren z. B. zur Schmerzlinderung und Geburtserleichterung an. Ob Akupunktur, TCM, Homöopathie, Aromatherapie oder Therapieformen aus der Kräuterheilkunde und anthroposophischen Medizin.
Chefarzt Jörg Schweinfurth Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Spital Waldshut joerg.schweinfurth@spital-waldshut.de
Jasmin Schmidt mit ihren Sohn Fynnick
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m Standort Waldshut des Spitals Hochrhein wurde am 4. September das 500. Baby geboren. Fynnick Schmidt wurde geboren am 4. September 2016 um 12.15 Uhr. Das Baby war bei der Geburt 3770 g schwer und 52 cm groß. Die glückliche Mutter Jasmin Schmidt und ihr Baby sind wohlauf.
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Sommer · Sonne · Sonnenschein
Großes Mitarbeiterfest des Spitals Hochrhein im Schloss Beuggen
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us einer spontanen Idee von Sabrina Waschniewski und Jessica Kraft ein kleines Grillfest für Mitarbeiter im Spital Bad Säckingen zu organisieren, wuchs schnell der Gedanke das ganze größer zu planen. Ein Betriebsfest von „Mitarbeitern für Mitarbeiter“ sozusagen. Die Zeit, in der sich beide Spitäler befinden ist für alle nicht einfach. Darum war schnell klar: ein Abend zum Lachen, Genießen und Abschalten musste her. Nachdem vor zwei Jahren im Kursaal Bad Säckingen ein Oktoberfest gefeiert wurde haben Jessica Kraft und Birgit Hanser vom Empfangs-Aufnahmeteam die Initiative für die Organisation eines Sommerfestes ergriffen. Geschäftsführer Peter Lepkojis war spontan begeistert von der Idee und hat sofort grünes Licht gegeben. Schnell war ein „9-köpfiges Fest-Komitee“ mit Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen der Spitäler Hochrhein gegründet. Es wurde eine Weile überlegt wo das Motto Sommer, Sonne, Sonnenschein am besten umgesetzt werden könnte. Im Raum zwischen Bad Säckingen und Waldshut konnte keine Location gefunden werden, die sowohl Ambiente und Raum für eine Menge Gäste bot, in der sich aber auch Sommerfest-Feeling umsetzen ließ. Da
Frau Hanser oberhalb des auf dem Gebiet der Stadt Rheinfelden gelegenen Schloss Beuggen wohnt und das Schloss auch Frau Kraft bestens bekannt ist, übernahm diese nach Rücksprache mit dem Organisationsteam schnell die Reservierung der attraktiven Location. Zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit hat das „Fest-Komitee“ bei der Planung und Umsetzung alle nur denkbaren Möglichkeiten ausgeschöpft:
Auch aus dem privaten Umfeld wurden alle aktiviert, die einen Beitrag leisten konnten: Die Fastnachtsclique
nisiert und beispielsweise die Tischdecken und anderes kostengünstiger in Frankreich bezogen. Beim Aufbau- und Abbau wurde Hand-in-Hand gearbeitet und auch hier wurde durch „private“ Hilfe unterstützt.
Sehr gut angenommen wurden auch der Lounge-Bereich mit Strohballen im Feuerwehrzelt und die Möglichkeit sich vom Fotografen mit witzigen Hüten und Brillen fotografieren zu lassen. Die Tanzfläche in der Bogenhalle wurde dank des tollen DJ’s den ganzen Abend über sehr stark genutzt und es
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Planung und Aufbau wurden selbständig durchgeführt. Dabei zeigte sich wie so oft: In vielen kreativen Köpfen wachsen viele kreative Ideen!
einer Mitarbeiterin sorgte für den Service, ein privater Cocktailservice für die Cocktails und über ehemalige Klassenkameraden konnte die Caribean Steelband für das passende Sommerfeeling verpflichtet werden. Die komplette Blumen-Deko wurde durch Frau Petra Probst aus dem Organisationsteam arrangiert. Die Einladungen sowie die Flyer wurden durch Frau Erika Stoll aus dem Waldshuter Spital entworfen und in den Druck gegeben. Darüber hinaus wurde auch der Einkauf sehr gut orga-
Der Platz in und vor der Bogenhalle im Schloss Beuggen war prädestiniert für ein Sommerfest, das am 19. August 2016 mit einem Sektempfang begann und bei dem der HUG-Partyservice aus Steinen an insgesamt sechs Grillstellen alles anbot, was das Schlemmerherz begehrt und somit sicherstellte, dass für jeden etwas dabei war. Für den süßen Abschluss wurde ein historischer Eiswagen aufgeboten und auch ein Bierbrunnen fand sich im Schlosshof.
herrschte eine tolle, entspannte Atmosphäre. Bei so viel Aufwand stellt sich automatisch die Frage, wie das „Fest-Komitee“ Jessica Kraft, Birgit Hanser, Erika Stoll, Petra Probst, Sabrina Waschniewski, Andrea Arnold, Beatrix Günther, Andreas Gässler, Oliver Schreiner die Feierlichkeiten überstanden hat und welche Resonanz das Fest bei den Mitarbeitern hatte. „Wir haben bis auf den ein oder anderen blauen Fleck alles gut
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überstanden und es hat sehr viel Spaß gemacht“, betont Birgit Hanser von der Patientenaufnahme und Jessica Kraft ergänzt: „Es freut uns das es so gut angenommen wurde und wir so viel positives Feedback erhalten haben. Das ist wirklich ein schönes Gefühl. Uns freut es, dass so viele Kollegen/Kolleginnen die Möglichkeit genutzt haben um den einen Abend zu genießen und in toller Atmosphäre einfach mal abzuschalte .“ Selbstverständlich nicht zu vergessen ist ein großer Dank an Chefarzt Herrn Dr. Kurt Hergeth, Chefärztin Frau Dr. Vetter sowie Chefarzt Herrn Dr. Zeller gerichtet, die sich durch eine Spende finanziell am Sommerfest beteiligt haben.
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Geschäftsführer Peter Lepkojis liess es sich nicht nehmen in Namen der Spitalleitung dem Dank an das „Fest-Komitee“ noch einige grundsätzliche Bemerkungen anzuschließen. „Die vielen positiven und oft überschwänglichen Reaktionen auf das Mitarbeiterfest haben eindrucksvoll bestätigt, dass das Team des Spitals Hochrhein ausgesprochen begeisterungsfähig ist.“ Diese Begeisterung gehört nach seiner Überzeugung zu einer guten Gesprächskultur mit deren Hilfe sich im Tagesgeschäft viele Probleme, die zunächst als kaum lösbar erscheinen, auflösen lassen. Dazu gehöre ganz wesentlich, den anderen so anzunehmen wie er ist und dadurch ein gutes Miteinander zu ermöglichen und zu erkennen, dass der zu besten Lösung kommt, der mit Umsicht streitet dabei die Sach- und Personenebene strikt voneinander trennt. Gerade in Zeiten einer sehr rasanten Entwicklung betrachtet es Peter Lepkojis als sehr wichtig eine Atmosphäre bewahren, die man mit den Worten von Benedikt Kreutz (1879 – 1949), zwei-
ter Präsident des Deutschen Caritasverbandes (DCV) umschreiben könnte mit: „… es sind die Menschen, die zusammen wirken, die sich gegenseitig unterstützen und helfen. Jeder auf dem Platz den er ausfüllt, so wie ein Uhrwerk, bei dem jede kleine Schraube, jedes kleine Zahnrad wichtig ist ...“
Absolventen der Pflegeschule starten ins Berufsleben
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Auszubildende der Fachschule für Pflege am Spital Hochrhein in Waldshut haben die Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich abgelegt. In der dreijährigen Ausbildung wurden in mehr als 2.100 Theoriestunden in der Pflegeschule und 2.500 Praxisstunden auf verschiedenen Stationen des Spitals Waldshut, in der ambulanten Pflege und in der Psychiatrie umfangreiches Fachwissen im Hinblick auf Qualitätssicherung, Durchführung von professioneller Pflege sowie Erkenntnisse der aktuellen Pflegeforschung vermittelt. Darüber hinaus lernten die Auszubildenden die pflegerischen, medizinischen und psychologischen Grundlagen, aber auch rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ihres Berufes kennen.
Nachdem die Absolventen in den letzten Monaten ihr Fachwissen in schriftlicher, mündlicher sowie praktischer Form unter Beweis stellen mussten, konnte das bestandene Examen im Rahmen einer Abschlussfeier mit Lehrern, Freunden, Familie und Vertretern des Spitals gefeiert werden. „Die Absolventen haben bewiesen, dass sie den Anforderungen des Pflegeberufes mit
seinen vielen neuen Facetten gewachsen sind“, betonte die sich im Mutterschutz befindende Schulleiterin Kristin Krumpas-Mut, die zusammen mit der kommissarisch verantwortlichen Schulleitung Claudia Schmidt und Sven Demuth (Stellvertreter) sowie Kursleiterin Tanja Fischer mit stolz auf die von den Absolventen erbrachten Leistungen blickt.
Dass alle Auszubildenden das Examen bestanden haben unterstreicht wie wichtig es ist, dass Praxisanleiter, Mentoren und Stationsteams Unterstützung dabei geben den nicht immer einfachen Spagat zwischen neuen theoretischen Lerninhalten und der etablierten Praxis herzustellen. Eingang zum Spital Bad Säckingen
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Perspektive Gesundheit
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„Die Hälfte der neuen Fachkräfte können vom Spital Hochrhein übernommen werden wo weitere Fortbildungsangebote in Bereichen wie Intensivpflege, Stationsleitung und Praxisanleiter zur Verfügung stehen und auch einer akademischen Karriere nichts im Weg steht“, stellte Geschäftsführer Peter Lepkojis beim Empfang der Absolventen im Spital Bad Säckingen fest. Die andere Hälfte der Absolventen unterstützt die regionale Gesundheitsversorgung am Hochrhein in den Bereichen der ambulanten Pflege, Altenpflege und in den regionalen Krankenhäusern. Aktuell startet neben dem neuen Ausbildungsgänge mit 28 Schülern auch ein neuer Ausbildungsgang Krankenpflegehelfer mit 18 Teilnehmern. Im Mittelpunkt der Gesundheits- und Krankenpflege steht die Mitwirkung bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten. Gesundheits- und Krankenpfleger sorgen dafür, dass die Patienten unter Berücksichtigung von Selbständigkeit und Selbstbestimmung die richtige Pflege erhalten. Sie beraten die Patienten, fördern so die nötige Eigeninitiative zum Gesundwerden und sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Patient, Angehörigen und
Arzt. Entsprechend fundiert und praxisbezogen erfolgt die Ausbildung, bei der gleichermaßen die Fach-, Personal-, Methoden- und Sozialkompetenz gefördert werden. Interessierte können sich informieren beim Berufsorientierungstag am 20. Oktober 2016 im Schulzentrum und der Stadthalle Waldshut.
Impressum
Spitäler Hochrhein GmbH Kaiserstraße 93-101 79761 Waldshut-Tiengen
Fachschule für Pflege am Spital Waldshut Kontakt Telefon 07751 85-4291 kristin.krumpas-mut@spital-waldshut.de
V.i.S.d.P. und V.i.S.d.M.P.: Peter Lepkojis Kommissarischer Leiter Telefon 07751 85-0 Telefax 07751 85-4177 E-Mail service@spital-waldshut.de Internet www.spital-hochrhein.de Konzeption und Umsetzung: Johannes Klatt TypoGrafik Bad Krozingen| Tunsel
Information Weiterführende Informationen zur Fachschule für Pflege unter www.yes-wecare.com
Das Spital Waldshut mit der integrierten Fachschule für Pflege
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Professionelles Küchenkonzept
Qualitätssicherung in Zusammenarbeit mit Institut Fresenius
Das Verpflegungskonzept im Spital Hochrhein ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten, Gäste und Mitarbeiter abgestimmt. So sollen Patienten im Spital Hochrhein mit abwechslungsreicher und saisonaler Kost (Vollkost, Schonkost und Vollwertkost sowie mehrere Diätkostformen stehen zur Verfügung) eine Unterstützung ihrer Genesung erfahren. Um sicherzustellen, dass die Kost auf die individuelle Gesundheit abgestimmt ist und alle erforderlichen ärztlichen und ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen
berücksichtigt werden, stehen neben dem Pflegepersonal mehrere speziell geschulte Mitarbeiter (Diätassistentin, Diätköche) beratend zur Verfügung. Die hochwertigen Lebensmittel und Kräuter werden möglichst frisch und vorzugsweise aus der Region bezogen. Sämtliche Lebensmittel sind frei von Gentechnik und werden weitestgehend ohne Zusätze naturbelassen, schonend sowie vitalstoffreich kurz vor dem Servieren zubereitet. „Unsere Küche steht für Frische, Qualität und Genuss“, betont der Leiter der Klinikgastronomie Udo Furmannek. Zusammen mit dem Küchenleiter Michael Schmahl und dem gesamten Team werden am Standort Waldshut jeden Tag bis zu 251 Patienten, und am Standort Bad Säckingen bis zu 130 Patienten mit bis zu 4 Mahlzeiten versorgt. Dazu kommen die Mitarbeiter des Spitals Hochrhein und Patienten des Zentrums für Psychiatrie in Waldshut. Dank moderner Küchenkonzepte können die in Waldshut produzierten Speisen ohne Qualitätsverlust transportiert und ausgegeben werden. Das Küchenkonzept basiert auf Cook & Serve übersetzt „Kochen und Servieren“, wobei sensible Produkte auf Basis „Cook & Chill“, übersetzt
Udo Furmannek, Andrea Dussler und Michael Schmahl
„Kochen und Kühlen“ vitaminschonend zubereitet werden. Dabei werden wie im Sternerestaurant besonders sensible Produkte wie Gemüse unmittelbar nach der Zubereitung abgekühlt und bei Temperataturen von 2 bis 3 °C gelagert und am Ausgabeort vor dem Verzehr auf mindestens 85 °C regeneriert. Spezielles Systemgeschirr hält die Warmspeisen heiß, bzw. die Kaltspeisen kalt. Das Team von Serviceleiterin Andrea Dussler stellt in Waldshut die Qualität des Patientenservice in den Zimmern sicher und kümmert sich darum, dass sich die Besucher des Bistros, der Cafeteria und des Kiosk wohl fühlen. Ein besonderes Angebot des Spitals Hochrhein ist die persönliche Abstimmung des Speiseplans; Patienten haben täglich zu allen Mahlzeiten die Möglichkeit zu wählen, wobei das Mittag- und Abendessen aus drei unterschiedlichen Menüs inkl. vegetarischer Kost besteht. Gemäß dem Leitspruch „aufnehmen – wahrnehmen verstehen – verändern“ finden als Teil des Qualitätsmanagement-Konzeptes in regelmäßigen Abständen Befragung von Patienten und Gästen statt.
SpitalJournal
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ie Küche des Spitals Hochrhein produziert in einer professionellen Krankenhausküche an 365 Tagen im Jahr täglich über 1000 Mahlzeiten, davon ca. 550 Mittagessen in verschiedenen Kostformen, sowie spezielle Diätkostformen. Zur langfristigen Absicherung der hochwertigen Speisenversorgung unterzieht das Spital Hochrhein die Qualität der Speisenherstellung einer freiwilligen und nichtangemeldeten Prüfungen durch das Institut Fresenius. Dazu gehören Hygienebegehungen und mikrobiologische Untersuchungen. Dem hohen Hygieneanspruch entsprechend wurde auch eine EU-Zulassung Din 853/2004 erwirkt.
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1 Oktober 2016
Symposium & Infotag im Spital 15. Oktober 2016 Anästhesie im Wandel der Zeit Symposium · 9.30 - 13.30 Uhr Die Geschichte der Anästhesie Patientensicherheit Aufwachen während Narkose Verwirrtheit nach Operationen
SpitalJournal
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Anästhesie zum Anfassen Infotag · 14.00 - 17.00 Uhr Fachvorträge Demonstrationen im OP-Saal Wiederbelebungskurse „Teddy-Ambulanz“
50 Jahre Anästhesie
1966 - 2016 im
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