Zürcher Bahnhofstrasse Magazine 1/14

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Magazine Z端rcher Bahnhofstrasse Ich habe einen Traum


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Inhalt

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EDITORIAL

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TILL BRÖNNER: „Mir sind Bilder in Kombination mit Musik wichtig.“

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ESSAY: „Zeit zu leben, Zeit zu träumen“.

Ein Text von Madeleine Joss mit Bildern von Denise Ackerman

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Bilder von WERNER WEBER sind wie ein „Geschenktes Gefühl von Glück“

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OLIVER BURGERS Traum, dass die Zürcher Trams

doch noch unter der Erde verschwinden werden ...

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Fotografie von YOSHIKO KUSANO

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CHIC IN ZÜRICH: Ein Street Style Report n

über Fashio in der Limmatstadt von Andrea Monica Hug

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Frescobaldi – Poesie in Weinflaschen: ein Gespräch mit LAMBERTO FRESCOBALDI

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PLANET OCEAN – der Film: Eine nachhaltige Partnerschaft

zwischen Yann Arthus-Bertrand und OMEGA – Wir trafen den Regisseur zum Interview

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DIE ZÜRCHER KUNSTGALERIEN

Impressum: Konzeption & Redaktion Frank Joss Communications, Albisstrasse 3, CH-6003 Zug Phone 044 253 91 91, Fax 044 253 91 93, E-Mail: contact@frankjoss.chChefredaktion Danijela Zmiko – Artwork Frank Joss – LAYOUT & Prepress Michael Lüthi – Inserate Frank Joss Communications Druck Ast&Fischer, Wabern – Patronat Vereinigung Zürcher Bahnhofsstrasse – Cover Cartier, Photo : Camille Vivier © Cartier 2013 23


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E dit o rial

Ich habe einen Traum ... Wir alle haben Träume. Manche gehen in Erfüllung, andere bleiben ein Traum. Die nasskalte Jahreszeit verführt ein wenig dazu, in Träumen zu schwelgen. Dann verwandelt sich unsere Stadt doch zusehends in ein nostalgisches Raumgefüge einer Märchenwelt. In dieser Ausgabe haben wir uns mit den Träumen und unerfüllten Wünschen von spannenden Persönlichkeiten beschäftigt. In traumhaften Landschaftsbildern von Denise Ackerman widerspiegeln sich tiefe Sehnsüchte. Sie unterstreichen Madeleine Joss‘ Worte im Essay „Zeit zu leben, Zeit zu träumen“: Der romantische Müssiggänger wusste mit seinen Träumen gut umzugehen und wehrte sich gegen die Allmacht des Nützlichkeitsdenkens des beginnenden industriellen Zeitalters, indem er sich mit der Landschaft verbündete. „Ein geschenktes Gefühl von Glück“ sind Werner Webers Bilder; ein Zürcher Maler, der einen anderen Umgang mit dem Licht, der Stille hat. Yoshiko Kusanos Fotografien zeigen, wie nah Realität und Utopie beieinanderliegen – in Japans Slums und im Berner Zaffaraya-Land. Ihre Arbeiten dokumentieren Traum und Trauma gleichermassen. Wir trafen Lamberto Frescobaldi zu einem Interview in der Toskana. Der Marchese fängt die Poesie in seinem Wein ein. Schliesslich werfen wir einen – etwas genaueren – Blick auf die Mode der Zürcher. Street-Style-Reporterin Monica Andrea Hug durchleuchtet die Limmatstadt auf ihre Fashion-Tauglichkeit – getragene Träume werden wahrlich sichtbar.

Frank Joss

Danijela Zmiko


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Zürcher Bahnhofstrasse

„Mir sind Bilder in Kombination mit Musik wichtig“ TEXT: ANKA REFGHI BILDER: EVAN RUETSCH

Mit 27 Jahren komponierte und produzierte er bereits ein Album für Hildegard Knef, heute spielt er in der weltweit obersten Liga des Jazz. Er ist smart, intelligent und ein musikalischer Tausendsassa. Ob als begnadeter Jazz-Trompeter, Komponist, Sänger oder Produzent – Till Brönner überrascht immer wieder und lässt sich dabei in keine Schublade stecken.

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Anka Refghi: Herr Brönner, Sie werden am Zürcher jazznojazz-Festival mit Ihrem Quintett auftreten. Worauf darf sich das Publikum freuen? Till Brönner: Ich habe eine CD gemacht, deren Musik wir spielen. Das ist eine Musik, die Jazz ist, der seine Inspiration aus den Siebzigerjahren zieht. Viele Menschen sagen oder behaupten, dass diese Zeit für den Jazz eher unergiebig gewesen sei, was vornehmlich daran lag, dass der Jazz in den Siebzigerjahren mit einer Vielfalt und Vielzahl von Einflüssen in Verbindung gebracht wurde. Es war Rock, es war sogar Klassik. Man versuchte alles bewusst in die Musik einzuarbeiten – auch Elektronik, also verzerrende oder prozessierte Sounds. Letztlich ist diese Art von Klangbild etwas, auf dem es mir immer sehr viel Spass gemacht hat zu surfen. Und das kann ich gerade mit dieser Band sehr, sehr gut. Da ist zum einen David Haynes am Schlagzeug, Christian von Kaphengst am Bass, dann unser fantastischer Pianist Jasper Soffers aus Holland und Mark Wyand am Tenorsaxophon. Sie sind Jazz-Trompeter, Komponist, Produzent, Sänger und Arrangeur. Welcher Teil stellt für Sie die grösste Herausforderung dar?


Es ist der „trompeterische“ Teil, der für mich die grösste Herausforderung bleibt, was einfach daran liegt, dass ich hier auch immer so deutlich wie an keiner anderen Stelle spüre, wie es mir geht. Das Schöne als Produzent ist, dass man immer wieder eine Pause einlegen kann, dass man sozusagen hinter der Kamera arbeitet. Man hat zwar Verantwortung, aber man kann sich auch selber zurücknehmen. Als Künstler auf der Bühne ist man immer angehalten, sich in der grösstmöglichen Form zu zeigen. Wie erleben oder beurteilen Sie Musik? Mir sind sofortige Bilder in Kombination mit Musik wichtig. Wenn Musik keine Bilder auslöst, möglicherweise auch Filmszenen oder Sequenzen, dann ist sie für mich meistens schon deutlich wertloser als das, was sie auslösen sollte – und das sind bei mir Assoziationen und Gefühle, das sind Erinnerungen, das sind Stimmungen, das sind Gerüche – wie der Duft eines frisch servierten und vortrefflich zusammengestellten Gerichts. So könnte ich es beschreiben. Verstehen Sie sich als ein stetig Suchender? Ja, durchaus! Wenngleich ich sagen muss, dass ich viele in dem Zusammenhang spontan von Musikern gegebene Antworten als wahnsinnig verlogen empfinde. Ich stelle speziell in der Jazzmusik fest,


Zürcher Bahnhofstrasse

dass diese grosszügig in den Raum gestellten Thesen und Theorien,

Musician“. Sie wusste genau, wovon wir alle sprachen, hatte auf

man wäre ein ständig Forschender, doch oft auch übertrieben sind.

Augenhöhe einiges einzubringen und wollte sich auch überhaupt

Man ist gar nicht so schlecht beraten, die Musik heutzutage als

nicht von uns separieren. Zuerst fragte ich sie, wann es denn das

etwas Nüchterneres zu sehen, als es das früher einmal war. Wir

nächste Album gebe. Sie antwortete mir, sie seien auf der Suche

leben in einer Zeit, in der Jazz eben leider nicht mehr die Musik

nach einem Produzenten und es wäre noch nicht ganz klar. Und

an sich revolutioniert. Ich selber suche eigentlich mich selbst, und

dann hörte ich mich tatsächlich fragen, ob ich mal etwas Unver-

wenn die Musik mir dabei ein wenig helfen kann, begrüsse ich das.

tontes von ihr bekommen könnte. Ein paar Tage später hatte ich

Aber in der Musik etwas zu suchen, das noch niemand gemacht

einen handschriftlichen Text von ihr im Briefkasten – das war

hat, halte ich für etwas, das sich auch relativ schnell zu einer Blockade

Klasse. Als ich ihr meine Komposition auf einem Kassettenrekorder

entwickeln kann. Ich glaube im Gegenteil, dass gerade in dem, was

vorspielte, war das ein seltsamer Moment für mich. Erst einmal

jemand schon einmal gemacht hat, überhaupt die Antwort liegen

sagte sie zehn Sekunden gar nichts, und dann sagte sie mit ihrer

kann. Für mich ist wichtig, dass jemand in Bruchteilen von Sekun-

tiefen, rauchigen Stimme: „Das ist ja fabelhaft, wann können wir

den wiedererkennbar ist. Wenn man jemanden nach den ersten Tönen

anfangen zu arbeiten?“

erkennen kann, dann hat er etwas richtig gemacht.

Sie haben mittlerweile 15 Alben auf dem Markt. Bei der

Jazz erzielt ja nicht die Breitenwirkung, die andere Musik-

Produktion fällt meistens sehr viel mehr Material an, als

richtungen wie Pop oder Rock erzielen. Fühlen Sie sich

verwendet werden kann. Sind Sie am Ende immer sicher,

manchmal als ständig Erklärender Ihrer eigenen Musik?

dass Sie das Richtige ausgewählt haben?

Dieses Gefühl der Rolle des „Erklärers“ ist mir sehr nahe. Eine

Natürlich ist es schwer, sich in einem Moment für etwas zu ent-

Zeitlang hatte es mir grossen Spass gemacht, das „Evangelium“

scheiden, was einem ein ganzes Leben lang sozusagen noch einmal

des Jazz auch immer wieder an geeigneter Stelle zu verkünden. Irgend-

aufs Butterbrot geschmiert werden kann. Schwierig ist es, und das

wann habe ich aber gemerkt, dass mir gar nichts anderes übrig bleibt,

habe ich auch schon erlebt, wenn man das Gefühl hat, sich auf einem

weil ich, vor allem an Stellen, die mit Musik und Jazz insbesondere

völlig falschen Pfad zu befinden. Aber das kann nun mal passieren,

nichts zu tun haben, erst mal erklären muss. Es ist eine Art von Vor-

es ist ein kreativer Prozess. Deshalb lege ich immer nah, nicht

bildung, die man nirgendwo voraussetzen kann, und das führt dazu,

unter Zeitdruck zu arbeiten. Musik muss erst einmal wieder zwei

dass ich – ich sag’s mal ganz banal – im Fernsehen plötzlich Gret-

Wochen liegen, damit man überhaupt in die Nähe einer Beurtei-

chenfragen zu beantworten habe, die vielleicht rechnerisch unter

lung kommen kann.

dem Niveau sind, auf dem ich mich gerne auseinandersetzen würde.

Herr Brönner, auf was dürfen sich Ihre Fans in Zukunft

Aber wenn ich am Ende 10 oder 20 Personen mehr erreicht habe,

freuen?

dann ist das ein Erfolg.

Spruchreif ist zurzeit noch nichts, weil ich mich in einer intensiven

Erfolg ist ein gutes Stichwort. Im Jahre 1999 hatten Sie

Umbruchphase befinde – sowohl künstlerisch als auch auf der ganzen

als erst 27-Jähriger das erste Album nach 20 Jahren von

strukturellen Seite. Ich fühle mich einfach am wohlsten, wenn ich

Hildegard Knef komponiert und produziert. Wie kam es

Veränderung spüre. Ich glaube, man muss sich verändern und darf

zu dieser aussergewöhnlichen Zusammenarbeit?

diesen Prozess nicht scheuen. Das ist zum Beispiel eine Angst, die

Das war reiner Zufall. Aber es gibt ja Leute, die sagen, dass es kei-

ich am liebsten ganz ablegen würde. Neue Wege zu beschreiten,

ne Zufälle gibt. Ich sass bei dem Pianisten Kai Rautenberg, der da-

vielleicht auch einmal ins Ungewisse zu gehen, an die Grenzen,

mals ihr Begleiter war, sozusagen auf seinem Geburtstagssofa. Er hat-

wo es unbequem wird, weil danach vielleicht etwas Interessanteres

te ein paar Freunde eingeladen, wozu damals auch die Knef gehörte.

kommt. Eines aber kann ich schon sagen: 2014 wird es ein neues

Das Image der grossen Diva, was ja natürlich immer öffentlichkeits-

Album geben, das sich wahrscheinlich ganz anders anhören wird

wirksam ausgeschlachtet wurde, hatte nicht der Wahrheit entsprochen.

als das letzte – so wie das bei mir immer war.

In Wirklichkeit war sie, wie die Amerikaner sagen, ein „Musicians’

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Zeit zu leben, Zeit zu tr채umen TEXT: MADELEINE JOSS FOTOS: DENISE ACKERMAN (lakesidephoto.ch)


Zürcher Bahnhofstrasse

Man möchte eigentlich hoffen, dass uns in dieser zeitrafferischen, zielstrebigen Epoche trotzdem noch etwas Raum übrig bleibt, um unseren Träumen nachzuhängen. Das Träumen ist ja schon als Verb und von seiner Bedeutung her eine vielschichtige Angelegenheit: Wer sagt, „ich hänge meinen Träumen nach“,der ist gerade dabei, sich für sich selbst Zeit zu nehmen, sich auf sich selbst zu besinnen, oder noch anders gesagt, der Musse zu frönen – um diese aus der Mode gekommene Wendung zu benutzen. Der Tagträumer ist momentan für die Aussenwelt weder erreichbar noch brauchbar und beschäftigt sich ganz sicher mit müssigen, das heisst überflüssigen, unnötigen Dingen …

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Zürcher Bahnhofstrasse

Die Romantiker wussten damit sehr gut umzugehen und

mehr, wenn es sich um „böse“ oder stark erotisch gefärbte

wehrten sich gegen die Allmacht des Nützlichkeitsdenkens

Träume handelt.

des beginnenden industriellen Zeitalters, indem sie sich

Wir haben in unserem altchristlichen Kulturkreis zwei als

mit der Landschaft verbündeten. Denn nichts fördert diesen

grosse Träumer bekannte Persönlichkeiten, wenn man Sankt

träumerischen Zustand mehr als das Wandern unter weitem

Augustin und Martin Luther so nennen darf, die ganz ver-

Himmel durch die schöne, geheimnisvolle Natur:

schiedene Lösungen gefunden hatten, um mit ihren verräterischen erotischen Träumen fertigzuwerden:

Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld.

Martin Luther betete und geisselte sich, flehte Gott um Ver-

Joseph von Eichendorff, Auszug

dankte dem Herrn, für seine Träume nicht verantwortlich

zeihung an und bat ihn, ihm niemals mehr solche Träume zu senden. Sankt Augustin, in der gleichen Situation, betete zu Gott und zu sein.

Ein Jahrhundert später schreibt Friedrich Nietzsche, der Nicht in jedem Zeitalter waren Träume gern gesehene Gäste

auch ein begnadeter Wanderer und Träumer war:

und sie wurden oft wie eine eher suspekte Angelegenheit be-

Oh über diese zunehmende Verdächtigung aller Freude! Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits „Bedürfnis der Erholung“ und fängt an, sich vor sich selber zu schämen. „Man ist es seiner Gesundheit schuldig“ — so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja, es könnte bald so weit kommen, dass man einem Hange zur vita contemplativa (das heisst zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe.

handelt. So war es denn zum Beispiel im Mittelalter verboten,

Friedrich Nietzsche , Auszug

zuklären, stiessen sie auf grösstes Misstrauen und es kam

sich mit seinen Nachtträumen zu beschäftigen, sie zu analysieren oder gar zu interpretieren. Solch individuelle, unkontrollierbare Schöpfungen konnten nur des Teufels sein …! Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Freud und andere, wie zum Beispiel sein Zeitgenosse Josef Popper-Lynkeus (Autor der „Fantasien eines Realisten“), begannen, sich mit dem Traum als Spiegel oder Zerrspiegel unseres Innenlebens zu beschäftigen und versuchten, ihre Zeitgenossen über das Versteckte, das Heimliche in deren Träumen aufteilweise zu sehr heftigen Abwehrreaktionen.

So weit, so (gar nicht) gut! Ganz anders hingegen ging bis zur Neuzeit ein uralter fernHingegen, wenn einer nun sagt, „ich habe gestern geträumt,

östlicher Volksstamm mit seinen Träumen um:

ich hatte gestern einen Traum“, so betrifft das ein meist

Die auf der malaiischen Halbinsel im Schutze der schwer

nächtliches individuelles Erleben, zu dem kein anderer Zugriff

erreichbaren gebirgigen Regenwälder lebenden Senoi hat-

hat, es sei denn, man sei gewillt, ihm seinen Traum zu er-

ten die Beschäftigung mit den Träumen zum Fundament

zählen; was sich dann allerdings nicht immer als ganz un-

ihres kulturellen und sozialen Zusammenlebens erkoren.

gefährlich erweisen kann …

Dank des guten Klimas hatten sie wenig um ihr Überle-

Der westliche Träumer selbst hat das Gefühl, relativ wenig

ben zu kämpfen und deshalb auch recht viel Zeit, sich ih-

Möglichkeiten zu haben, in das Traumgeschehen einzu-

ren Träumen zu widmen. So hatten sie gelernt, zwischen

greifen oder dem Traum einen anderen Ausgang zu geben.

ihren nächtlichen Eingebungen und dem Alltag Brücken

So verweist denn auch die passivische Form „es hat mir

zu schlagen: Hatte einer der ihren im Traum eine schöne

geträumt“ auf ein „es geschieht mir“, ein Erdulden wenn

Skulptur erblickt oder eine wunderbare Musik gehört, so

nicht auf ein Erleiden des Traumes; wahrscheinlich umso

wurde es seine Aufgabe, das Gesehene oder das Gehörte

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in berührbare oder hörbare Wirklichkeit zu verwandeln. Das

Es galt, den Feind auf irgendeine Art zu bändigen, jedoch

so entstandene Werk wurde dann meistens den Nachbarstäm-

ohne ihn zu töten! Der Traum war erst zufriedenstellend

men geschenkt; ein kluger sozialer Akt, der den kulturellen

beendet, wenn man dem Verfolger ein Geschenk übergeben

Austausch mit den Nachbarstämmen sicher effizient förderte …

hatte; ein Geschenk, das man dann später, im wirklichen Leben, auch sich selber zu machen hatte …

Man beschäftigte sich aber auch mit der intimeren, dunkleren

Sonst gab es in den Träumen kein Tabu, alles war „träumbar“.

Seite der Träume: Zu Tagesbeginn, nach der ersten Mahlzeit, fanden sich die in

Diese tägliche, fast szenografische Art, sich mit seinem In-

Grossfamilien lebenden Mitglieder des Stammes zusammen,

nenleben auseinanderzusetzen, hatte denn auch tiefgehende

um sich ihre Träume zu erzählen. Alt und Jung, alle erzählten,

Auswirkungen auf das Zusammenleben dieses Volks-

auch den Jüngsten wurde zugehört. Wer einen schlechten

tammes, der als sehr friedfertig beschrieben wurde und

Traum hatte, wurde aufgefordert, ihn in der nächsten Nacht

bei dem Gewalttaten nicht oder nur sehr selten vorkamen.

noch einmal zu träumen. Waren die Träumer von einem wilden Tier verfolgt worden und hatte sich in grosser Gefahr befun-

Es bleibt eigentlich nur noch zu fragen:

den, dann mussten sie den Traum in der folgenden Nacht wieder

Und was machen wir eigentlich nach dem Frühstück?

aufnehmen und einen anderen, positiven Verlauf „erträumen“.

Was geschieht mit unseren Jüngsten nach dem Frühstück?




Begegnung mit äusseren und inneren Landschaften

Die Landschaften von Denise Ackerman kommen beinahe schon wie gewollte Abstraktionen daher, wie eine Übersetzung der realen, gegenständlichen Landschaft in eine poetischsurreale Darstellung von Formen, Farben und Flächen der Natur. Für sie liegt in der abstrahierten Bildwiedergabe die gedankliche Auseinandersetzung mit dem, was die Landschaft nach innen und nach aussen zu erzählen hat. Geschichten, die sich oft im Traum verlieren. Ihre Landschaftsfotografie ist nicht nur ein Sichhinsetzen, um das Sichtbare in schön geführter Komposition abzulichten. Ihre Abstraktionen widerspiegeln auch das Erleben der Naturgegebenheiten. Es ist die Auseinandersetzung mit Raum und Zeit; mit dem Kontinuum der Zeit. Die Arbeiten von Denise Ackerman zeigen Landschaften, in die man sich einfühlen kann: traumverirrt!



Zürcher Bahnhofstrasse

Geschenktes Gefühl von Glück Text: Frank Joss BILDER: Werner Weber Museum

„Trouvaille“ wird im Wiktionary mit „glücklicher Fund“ in der Bedeutung von erfreulicher Zufallsfund dargestellt. Hat man die Chance, auf den Zürcher Maler Werner Weber zu stossen, macht man zwar sinngemäss eine „Trouvaille“. Das Kennenlernen seiner Bilder ist aber mehr. Es ist das geschenkte Gefühl von Glück.

Werner Weber

Die ersten grossen Arbeiten von Werner Weber fallen in jene

eine bedeutende Gemäldesammlung von Félix Vallotton

Zeit, in der die abstrakte und konkrete Kunst die Gunst der

besitzt. Von Werner Weber ist kein einziges Bild zu fin-

Kunstliebhaber hatte und grosse Aufmerksamkeit des Kunst-

den, auch im Archiv nicht. Macht man den gewagten Ver-

marktes auf sich lenkte. In den Jahren zwischen 1912 und

gleich, legt zwei Akte von Vallotton und Weber neben-

1920 zierten imposante Namen wie Chagall, Schwitter, Max

einander, dann wird eines augenfällig: Weber hat einen

Ernst, Duchamp oder André Breton die

anderen Umgang mit dem Licht, mit der Stille des Augen-

Affichen der bedeutenden Kunstetablisse-

blicks. „Nie hat Werner Weber einen Akt gemalt, bevor

ments in allen europäischen Metropolen,

sich nicht eine optimale Lichtintensität und Lichtfarben-

die mit Kunst kokettierten. Die Surrea-

temperatur einstellte und sich das Modell in höchster An-

listen, Expressionisten oder Dadaisten

mutung präsentierte, in harmonisch dahinschwelgendem

prägten mit ihren Arbeiten das Verständ-

Wechselspiel von Licht und Schatten. Er malte an sei-

nis davon, was Kunst zu sein hat. Sie ta-

nem Akt oder seinem Stillleben jeweils erst dann weiter,

ten es gnadenlos, ohne Rücksichtnahme

wenn sich wieder jene Lichtintensität einstellte wie in dem

auf jene Kunstschaffenden, die, einer in-

Moment, als er zum ersten Pinselstrich ansetzte. Aus al-

neren Stimme folgend, mit ihren Bildern

len seinen Bildern wird sichtbar, wie sehr ihn das Licht

oder Skulpturen grossartige Geschichten

begleitete. In seinem 1940 gemalten sitzenden Akt liegt

erzählten, fernab des Trends. Sie erzählten sie leise, zu leise.

viel zarter Liebreiz, etwas untrüglich Wahres, ewig Über-

„Avantgarde erneuert jeweils die Kunst, die Retrogarde die

dauerndes: vielleicht sogar der Geist der Ideen, sicher aber

Tradition“, meint Sandor Kuthy im Vorwort zum Bildband

eine magnetisierend wirkende Dosis an Metaphysik. Es

über Werner Webers Lebenswerk. Weber zählte also nicht

wird spürbar, wie sich umschmeichelnde Anmut unver-

zu jenen Altersgenossen, die mit dem Etikett „Avantgarde“

gänglicher Schönheit der Hektik unserer schnellen Zeit

verkehrten. Er wurde auch nur von einem zahlenmässig be-

entzieht, ohne damit mit dem erhobenen Moral-Mahnfin-

scheidenen Kreis von Liebhabern seiner Malerei getragen.

ger im Raum zu stehen. Es ist mehr als Erotik. Es ist Er-

Zu Unrecht.

füllung. Bei Vallottons Akten tritt, und das ist nicht als

Im September 2013 präsentierte das Kunsthaus Zürich rund

respektlos zu verstehen, das Streben nach grafischer

50 Gemälde von Félix Vallotton unter dem Titel „Schöne

Ästhetik in den Vordergrund.

Zeiten“. Wohl kein Geheimnis, dass das Kunsthaus Zürich Weiblicher Akt, sitzend, Oel, 72 x 60 cm 22 23




Feldblumenstrauss in Kupferkessel, Oel, 65 x 80 cm


Z端rcher Bahnhofstrasse

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Weiblicher Akt, liegend Oel, 70 x 130 cm



„Nun, Werner Weber war ein Besessener in der Suche nach Vollendung und sich gegenüber gnadenlos in der Beurteilung eines Bildes.“ Starke Worte, bewusst ausgesprochen von Eberhard Polatzek, Vizepräsident der Werner Weber Stiftung und vor allem deren Kurator, der seit über 40 Jahren um die Anerkennung von Webers grosser Kunst kämpft. Er tut es nicht verbissen, aber mit einer Hingabe, die man nur in dieser Weise antreffen kann, wenn man von einer Sache infiziert ist. Im Rüschliker Brahmshaus hat das Lebenswerk von Werner Weber einen würdigen Rahmen gefunden. Eberhard Polatzek schaut sehr liebevoll und engagiert darauf, Webers Kunst zu erhalten. Mit grosser Akribie organisiert er Jahr für Jahr Ausstellungen, die zeigen sollen, welch ganz Grosser der Malerei quasi ein Schattendasein fristet. Ein Maler, der mit seinen Bildern nie die ganz grosse Bühne bedeutender Kunsthäuser betreten hat. Doch jedes einzelne Bild von ihm hat die Kraft, um die Zeit der heute herrschenden Austauschbarkeit der Kunst zu überdauern. Drei bedeutende Werke Webers sind nicht von ungefähr in der Sammlung von Baron von Thyssen zu finden. Auch hat die renommierte New Yorker Galerie Hammer dem Maler eine Ausstellung gewidmet, die allerdings auf die zweite Dekade des 20. Jahrhunderts zurückgeht. „Es ist unmöglich, sich der

Strahlkraft und Reinheit seiner Bilder zu entziehen, man begegnet ihnen mit Hochachtung.

Weiblicher Akt, Oel, 64 x 58 cm

Der da und dort gehörte Vorwurf, Weber sei ein Kopist der Natur, ist so wenig wahr, wie

Alte Bibel mit Zwetschgen, Oel, 38 x 61 cm

ihn in Verbindung mit der flämischen Malerei des 19. Jahrhunderts zu bringen. Beim stillen Betrachten beginnen sich seine Bilder in ihrer ureigenen Sprache auszudrücken, lassen das Suchen nach inneren Spuren, nach Entwicklung und dem Selbstverwirklichen erkennen. Und man kann sich der Tatsache nicht verschliessen: die von Werner Weber geschaffenen Werke werden nie ihren Wert und ihre Geltung verlieren.“ Eberhard Polatzek setzt da den Schlusspunkt. Dem ist nichts mehr anzufügen. Nach Voranmeldung kann man in der Galerie des Brahmshauses in Rüschlikon Bilder von Werner Weber sehen. Telefon: 079 228 62 15



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Olivier Burgers Traum, dass die Zürcher Trams doch noch unter der Erde verschwinden werden.... TEXT: FRANK JOSS FOTOS: DENISE ACKERMAN (lakesidephoto.ch)

Hoch zu Ross sitzt Philippe Olivier Burger tatsächlich nur, wenn er als Reiter unterwegs ist beim Military. Denn bei unserem kürzlichen Gespräch haben wir zwar schon einen Conquistator angetroffen, aber einen, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht, der weiss, von was er spricht, was er will und was nicht. Dabei kommt er als sehr locker und sympathisch rüber.

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Zürcher Bahnhofstrasse

1984 hat Ph. Olivier Burger in vierter Generation PKZ

Verweilen wir noch ein bisschen beim Sportlichen. Da höre

Burger-Kehl & Co übernommen und damit ein grosses Erbe

ich einen nostalgischen Unterton in Ihrer Stimme, als wäre

angetreten, und doch scheint er in so vielem über den Dingen

der internationale Erfolg wirklich nur knapp verpasst worden.

zu stehen. Es gilt, eine erfolgreiche Geschichte weiterzuerzäh-

Woran ist die ganz grosse Military-Karriere gescheitert?

len: Die PKZ-Gruppe besteht aus den Modehausketten PKZ

Zum Erfolg braucht es ein Zusammenspiel von drei Vorausset-

Herrenmode, Feldpausch Damenmode und Blue Dog casual,

zungen: Ein gutes Pferd, einen sehr talentierten, mutigen Reiter und

young. Zur Gruppe gehört auch das Designermodehaus

ein gutes Team, das im Hintergrund den Weg frei macht. Military

Burger. Die PKZ-Gruppe beschäftigt gegen 700 Mitarbeiter

ist ein ausgesprochener Teamwettbewerb. Wie in der Formel 1 ist der

und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 200 Millionen

Fahrer allein noch kein Königreich. Wie im Geschäftsleben braucht

Franken. Frank Joss hat den modisch korrekt – wie könnte

es eine klare Vision und vor allem ein gutes Team.

es auch anders sein – gekleideten Zürcher Geschäftsmann

Ich bleibe hartnäckig ... an was fehlte es letztlich, den inter-

zu einem Gespräch getroffen, bei dem die Fragen rund ums

nationalen Durchbruch zu schaffen?

Träumen im Fokus standen.

Nun, ich glaube, ich hatte zur richtigen Zeit nicht die richtigen Pferde; ein guter Grund. Der wahre Grund: am Talent fehlte es wohl

Frank Joss: „Ich habe einen Traum ...“, die Aussage geht auf

auch noch.

Martin Luther King zurück, bei der er sich einen humaneren

Szenenwechsel eins. Sie gehören in der Schweizer Mode-

Umgang zwischen schwarzen und weissen Ethnien wünscht.

branche zu den Leadern. Sie haben mit Ihren Brands un-

Olivier Burger, gibt es auch in Ihrem Leben einen Traum,

missverständliche Akzente gesetzt. Was für Träume kann

den Sie immer abrufen, der Sie begleitet, der vielleicht immer

man bei solchen Fakten noch haben?

ein Traum bleiben wird?

Weiterhin einige Marktanteile hinzuzugewinnen, beispielsweise.

Olivier Burger: Ja, ganz verschiedene. Nie die gleichen. Ein Traum,

In der Westschweiz möchte ich noch mehrere Damenmodegeschäfte

der auch schöne Wirklichkeit ist, besteht im Wissen, eine grosse,

ansiedeln. Unsere Modehäuser müssen räumlich grösser werden.

gesunde Familie zu haben, in der jeder Einzelne das kleine Glück

Da und dort brauchen sie ein Make-up. In allen Städten, wo das

für sich gefunden hat. Ja, und da war natürlich noch mein Traum,

Gruppen-Kürzel PKZ vertreten ist, wollen wir die Nummer eins

beim Military an der internationalen Spitze mitmischen zu kön-

oder zumindest die Nummer zwei sein.

nen. Geschafft habe ich’s nicht. Auch auf nationaler Ebene habe

In einem Interview habe ich ein Statement von Ihnen ge-

ich es nie ganz nach vorne geschafft. Als Modeunternehmer träume

lesen, wonach ein neu eröffnetes Geschäft innerhalb eines

ich natürlich davon, mit PKZ die Nummer eins für anspruchsvolle

Jahres rentieren muss. Fiktion oder Wirklichkeit?

Mode zu sein, zu bleiben.

Häufig entspricht dies der Realität. Klar, einige brauchen bis zum

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Break-even zwei oder drei Jahre, und da helfen wir mit gezielten

lität stimmt. Wenn Sie mich natürlich fragen würden, mit welchen

Marketingmassnahmen nach. Im Sihlcity haben sich Geduld und

Ikonen der Mode ich gerne noch mal dinieren würde, dann fallen

ein geschicktes Marketing ausbezahlt.

mir mit Leichtigkeit imposante Köpfe ein: Tom Ford. Renzo Rossi.

Sie haben sich den Schritt ins Online-Geschäft lange und

Vivienne Westwood. Und. Und. Und.

gründlich überlegt und die Zahlen sprechen für sich: weit

Szenenwechsel zwei: Ein langer Weggefährte von Ihnen ist ja

über 5000 Artikel und 150 Marken präsentieren sich heu-

auch die Zürcher Bahnhofstrasse an sich. Welche Träume ver-

te im Internet. Wie steht’s mit dem wirtschaftlichen Erfolg?

binden Sie mit diesem Boulevard schönster Begehrlichkeiten?

Gut. Sehr gut. Wir haben bei den Online-Einkäufen ein Wachstum

Dankbare Frage. Mein grösster, wohl nie in Erfüllung gehender

von 40 Prozent; Tendenz massiv steigend. Nun, gewehrt habe ich

Traum ist es, die Zürcher Trams und Autos unter die Strasse zu

mich nicht wirklich, nur ein bisschen vorsichtig geschaut, was sich

bringen. Es gab ja in den frühen 60er Jahren ein Projekt, wonach

auf dem Online-Markt tatsächlich tut. Vor zwei Jahren war das

sich die Zürcher Innenstadt, insbesondere die Bahnhofstrasse, von

Projekt reif, ins Multichannel-Geschäft einzusteigen. Siehe da, es

den geräuschvollen alten Tanten des öffentlichen Verkehrs hätte

funktioniert. Wir werden in unseren Läden auch Stylepad Lounges

verabschieden können. Man stelle sich vor, beim Tiefenbrunnen

installieren, damit sich die Klientel unser Sortiment elektronisch

verschwinden die Vehikel unter dem Boden und erscheinen irgendwo

anschauen kann.

tief im Hardturmquartier wieder am Tageslicht: Genial! Zürich,

Sie haben eigens ein ganzes Team rund ums PKZ-Internet-

das wird wohl immer ein wenig eine Krux in dieser Stadt bleiben, hat

portal aufgebaut, wie das?

Mühe, in der urbanen Architektur grosse Würfe zu landen. Nehmen

Genau. Zwölf Mitarbeiter kümmern sich um den „Future-Market“.

Sie das Kongresshaus-Projekt von Rafael Moneo: aus, fertig, erstickt

Hochinteressant zu sehen, dass da ganz andere Parameter gelten als in

im Filz von Paragraphen, im riesigen Vokabular, wieso und warum

der klassischen Kommunikation. Alles geht schneller, viel schneller,

der Entwurf nicht umgesetzt werden kann. Schade. Tja, Gottfried

und das Interaktive, das Zusammenspiel mit unseren Produkten,

Keller lässt grüssen ...

Marken und dem Markt ist ständig in Bewegung in einem Dialog von Anbieten und Kaufen. Darauf muss man reagieren. Schneller

Anmerkung der Redaktion: Dann gehen wir Zürcher halt

als postwendend.

wie eh und je als Romeo und Julia auf dem Dorfe spazieren

Wenn Sie am Rad der Modezeit drehen könnten, gäbe es

und hoffen, der ganz grosse Wurfe möge unsere feinmaschigen

einen Designer, mit dem Sie gerne zusammenspannen

Sinne fürs Einzigartige doch noch treffen ...

möchten, um einen Modetraum zu verwirklichen? Das Label AKRIS und seinen Initiator, Albert Kriemler, schätze ich sehr. Er hat einen ausgesprochenen Feinsinn für Mode; und die Qua-

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Shopping:

Zürich – ein Traum zum Einkaufen. An der legendären Bahnhofstrasse, aber auch abseits der weltbekannten Flaniermeile finden Sie alles, was das Herz begehrt. Die American Express Karte bietet Ihnen überall besondere Privilegien – wir wünschen viel Spass beim Einkaufsbummel. Ihr Leben ist voller Überraschungen. Wir haben die dazu passende Karte. Rufen Sie uns an: 00800 80 600 602 oder besuchen Sie uns auf: www.americanexpress.ch/platinum


Zürcher Bahnhofstrasse

Yoshiko Kusano TEXT: FRANK JOSS FOTOS: YOSHIKO KUSANO (yoshikokusano.com)

Die Bilder der Berner Fotografin können sehr wohl dem Zufälligen entspringen. Eher aber sind sie das Ergebnis von Geschichten, die Auge, Geist und Seele gleichsam berühren. Ihre Landschaften sind Ausdruck einer Auseinandersetzung, geführt in einem kreativen Prozess. Prima vista sind es äussere Eindrücke, die nach und nach tiefer greifen mit symbolträchtigen Zeichen, das Nichtsichtbare, die innere Welt des Bildes widerspiegeln. Das Hin- und Herpendeln zwischen Abbildung der Realität und der Reflektion des Innern wird stark spürbar in den Fotografien von japanischen Obdachlosen und dem Berner Zaffaraya-Land. Während die mittellosen Japaner, der Not gehorchend, in „fliegenden Bauten“ hausen, haben sich die im Zaffaraya lebenden Menschen freiwillig dazu entschieden, eine Utopie am Rande der Autobahn zu leben. Das Zaffaraya bleibt indessen ein Land, ein Zufluchtsort für ein Leben ausserhalb gängiger Normen und Zwänge. Und doch haben die japanischen Obdachlosen und die Zaffarayaner eine gemeinsame Hoffnung: ... das Glück doch noch zu finden. Es ist ihr Traum vom Einstieg in ein künftig sinnstiftendes Leben in Geborgenheit. Eine Geborgenheit, die Zuversicht verheisst. Die Arbeit von Yoshiko Kusano dokumentiert Traum und Trauma gleichermassen, eingefangen in Bildern, die zum Innehalten und Nachdenken hinführen.

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Kostbare Unikate und zeitlose Klassiker LACRIMA – EIN BUCHERER KLASSIKER FRISCH INTERPRETIERT Text, Fotos: Bucherer

Sie feiert Lebensfreude und Dolce Vita – die Schmucklinie Lacrima by Bucherer. Sechs Jahre nach der Lancierung wird die sinnliche Kollektion aus dem Haus Bucherer mit bezaubernden Kreationen im modernen Stil neu interpretiert und erweitert.


Zürcher Bahnhofstrasse

Rêve de France Im Frühling 2013 eröffnete Bucherer in Paris Ring « Rêve de France » mit Saphir im Oktagon-Schliff (18.88 ct), Rubinen im Marquise-Schliff und Brillanten

das grösste Uhren- und Schmuckgeschäft der Welt. Zu Ehren dieses besonderen Anlasses, wurde in den Bucherer-Ateliers ein ganz besonderes Schmuckstück in den Farben der französischen Trikolore entworfen und gefertigt: der Ring «Rêve de France». Im Mittelpunkt des eindrücklichen Unikats steht ein äusserst rarer, kornblumenblauer Saphir aus dem sagenumwobenen Mogok-Tal. Zur ungewöhnlichen Smaragdform geschliffen, hat der Edelstein genau 18.88 Karat, eine Hommage an das Gründungsjahr 1888 der Luzerner Traditionsfirma.

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Zürcher Bahnhofstrasse

Modern interpretierter Diamantschmuck Lacrima-Diamant-Tropfen in expressiver Grösse schmücken ihre Trägerin als Bracelet, Ohrschmuck, Kette mit Anhänger oder Sautoir in dieser zeitgemäss aktuellen Interpretation. Die brillantbesetzten Schmuckstücke passen zu jeder Tageszeit und jedem Stil und strahlen eine frische Eleganz aus.

Sautoir mit Brillanten (total 3.06 ct)

Glamouröse Galastücke Seine glamouröse Seite entfaltet Lacrima in Form von zwei zeitlosen, hochkarätigen Schmuckstücken. Diamanten von über 16 Karat schmücken das edle Lacrima-Bracelet. Mehr als 23 Karat schmücken das dazu passende Collier im brillantbesetzten PavéStil. Die vollendeten Schmuckstücke verleihen ihrer Trägerin einen funkelnden Auftritt. Collier mit Brillanten (total 23.7 ct)

Bracelet mit Brillanten (total 16.04 ct),

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p o S h li n e om k .c o otn o hel


Zürcher Bahnhofstrasse

Street Style

aus Leidenschaft

TEXT & STREET STYLE FOTOS: ANDREA MONICA HUG PORTRAIT: ANNINA BERWEGER

Es war der 6. Februar 2013, und ich sass im Flieger auf dem Weg an die Fashion Week in New York. Alleine. Und während ich mich unglaublich darauf freute, machte es mir gleichzeitig ein bisschen Angst. Die Reise finanzierte ich selbst aus meinem angesparten Geld. Ich hatte eben erst vor einer Woche das Hotel gebucht, eine Spontanaktion. Aber ich wusste: Ich muss da hin. Seit fast zwei Jahren fotografiere ich nun schon fremde

Enttäuscht lief ich weiter. Die nächste auserwählte Person

Menschen auf den Strassen in Zürich für meinen eigenen

war ein Mann, er lief direkt auf mich zu und schien seine

Street Style Blog. Die Idee dazu

Hüften im Takt zu bewegen, als liefe er an der Bahnhof-

kam mir eines Tages, als ich mich

strasse einem Catwalk entlang. Ich sprach ihn an, etwas

wieder einmal durch meine stetig

selbstsicherer als zuvor noch die junge Frau – der Mann

wachsende Liste der internationa-

lächelte nur und sagte ja. Ich zückte positiv überrascht mei-

len Blogs klickte und bemerkte,

ne Kamera. So einfach hatte ich mir es dann auch wieder

wie toll ich solche spontanen Bilder

nicht vorgestellt. Ich machte also mein Foto, zeigte es ihm

von Leuten auf der Strasse finde.

auf dem kleinen Bildschirm meiner Kamera, gab ihm meine

«In Zürich gibt es doch auch gut

Karte und verabschiedete mich höflich. Das war Benny. Mein

gekleidete Leute, warum foto-

erster Street Style für meinen soeben geborenen Blog vor

grafiert die eigentlich niemand?»,

zirka anderthalb Jahren.

dachte ich mir und beschloss am selben Tag, selbst mit meiner Ka-

Am Tag der Abreise nach New York hatte ich mir im Flug-

mera auf die Strasse zu gehen.

zeug eine Liste geschrieben mit Zielen für die Fashion Week. Darauf standen banale Dinge wie «Möglichst qualitativ gute

Die erste Person, die ich auserwählt hatte anzusprechen, war

Street Styles fotografieren», «mich inspirieren lassen» und

eine junge Frau, etwa gleich alt wie ich. Ich nahm meinen

unter anderem: «Scott Schuman treffen». Scott Schuman ist

ganzen Mut zusammen und ging auf sie zu. «Hallo – du bist

einer der international bekannten Fotografen, die sich online

mir aufgefallen! Ich mache da so einen Blog und ich würde

Anerkennung verschafft haben und nun auch im Printbe-

gerne ein Foto von dir haben, wäre das okay für dich?», fragte

reich erfolgreich sind. Auch er fotografiert Street Styles und

ich beinahe entschuldigend und ein wenig verwirrt, da ich

war daher immer so etwas wie ein grosses Vorbild für mich,

selbst noch gar nicht so genau wusste, was ich da überhaupt

zu dem ich aufschaute. Ihn traf ich bereits am ersten Tag.

machte. Sie verzog ihr Gesicht und sagte: «Nein – lieber

Der kleine, schlicht gekleidete, glatzköpfige Mann war ein-

nicht.» Ein harter Schlag für mich. Hatte ich doch eben mei-

fach zu übersehen, doch ich erkannte ihn sofort und machte

nen ganzen Mut zusammengenommen, um sie zu fragen. So

ein Foto mit ihm. Heute hängt das Bild bei mir im Zimmer

fühlt sich wahrscheinlich ein Mann an der Bar, wenn er eine

an der Wand in einem Ikea-Rahmen, und ich muss jedes Mal

Frau nach ihrer Nummer fragt. Ich war es nicht gewohnt,

lächeln, wenn mein Blick daran hängen bleibt.

einen Korb zu bekommen.

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Zürcher Bahnhofstrasse

Der erste Tag in New York war total surreal. Ich war die

nur ein bisschen Mut und Selbstbewusstsein. Man soll sich

ganze Zeit bei Minustemperaturen an der frischen Luft –

anhand der Mode nicht verkleiden, aber jeder kann Kleidung

was zu Hause in der Schweiz nur selten der Fall ist – und

nutzen, um besser auszusehen und sich somit auch ein Stück

wartete vor den Shows auf Menschen, die ich sonst nur aus

besser zu fühlen. Ich freue mich immer auf den Moment, in

meinem Laptop, aus Magazinen oder dem Fernseher kannte.

dem ich den Menschen ihr Foto auf dem Kamerabildschirm

Zeit für Sightseeing gewährte ich mir selbst nicht. Zu gross

zeige. Die positiven Rückmeldungen geben mir das Gefühl,

war die Angst, etwas zu verpassen. Alles, was ich wollte,

den Leuten etwas mitgeben zu können. Denn ein gutes Bild

waren gute Bilder von der Fashion Week. Jeden Abend kam

von sich selbst zu haben, ist unglaublich viel wert.

ich total erschlagen ins Hotel zurück, konnte kaum mehr laufen, war durchfroren, sodass mir die Knochen schmerz-

Ich merke je länger, desto mehr, dass es nicht einmal unbe-

ten, und setzte mich dennoch jedes Mal todmüde an das Ho-

dingt auf die Kleidung ankommt, ob jemand in meine Aus-

telzimmerpult, um die aktuellen Bilder des Tages hochzu-

wahl fällt. Oft ist das Kriterium für das Foto kein auffälliges

laden. Jedes hochgeladene Foto wurde mit Kommentaren

Merkmal, etwa ein schreiendes Kleid, eine farbige Krawat-

übersät. Ich bekam Nachrichten von Freundinnen wie «Ich

te oder Markenkleider. Es ist vielmehr ein Gefühl, das ich

bin so eifersüchtig auf dich!» und Ermahnungen von Ver-

habe, wenn mir die Person entgegenkommt. Ich muss dabei

wandten: «Pass auf dich auf, so weit weg in der grossen

ein Kribbeln bekommen. Meistens ist es etwas, das von die-

Stadt!» Und doch war das alles so weit von mir entfernt, ich

ser Person ausgeht, das mich inspiriert. Das kann mit der

war weit entfernt, auf einem anderen Kontinent mit meinen

Körperhaltung, dem Ausdruck oder der Grazie zu tun ha-

Gedanken, ich wollte nur eines: Auf den Auslöser drücken.

ben, mit der eine Person ein Kleidungsstück trägt.

Weiterfotografieren. Durch die Beobachtung anderer Leute habe ich mich auch Das Einzige, was mich daran hinderte, mein grösster Feind,

selbst ein Stück weit verändert. Plötzlich habe ich mir selbst

war die Kälte. Schon am ersten Tag waren meine Hände

einen Spiegel vorgehalten und mich gefragt, wie ich denn

dermassen eingefroren, dass ich für ein paar Minuten das

selbst auf der Strasse wirke. Seither versuche ich mich so zu

Gefühl in den Fingern verlor. Ich lief also ins erstbeste

kleiden, dass ich mich vielleicht auch selbst auf der Strasse

Geschäft und kaufte mir Lederhandschuhe mit Kaschmir-

fotografieren würde.

Innenfutter für läppische 19 Dollar. Unter den entsetzten Blicken der Verkäuferin schnitt ich noch an der Kasse mit

Am Flughafen auf dem Heimweg verbrachte ich dann un-

einer Schreibtisch-Schere die eine Fingerkuppe des rechten

freiwillig drei Stunden mehr als geplant, nach einem langen

Handschuhs ab. Ich brauchte das Gefühl in meinem Zeige-

Tag in der Kälte mit der Kamera. Und als ich da so alleine

finger, das die Verbindung zum Auslöser der Kamera war,

am Gate sass, mit einem Laptop, gefüllt mit Fotos, einem Ta-

um den genauen Moment bestimmen zu können, wann die

gebuch voll mit Notizen, Kritzeleien und Visitenkarten und

Zeit stillstehen sollte. Ich hatte schliesslich die Macht über

einem Kopf, wirr von all den Erinnerungen aus den letzten

das Foto. Ich war die Jurorin über gut und schlecht, schön

Tagen, fühlte ich mich als glücklichster Mensch der Welt –

oder unbedeutend, innovativ oder langweilig.

zumindest für eine Tausendstelsekunde.

Hier stellte ich einen grossen Unterschied zu Zürich fest: In Zürich getrauen sich nicht viele Leute, aus der Reihe zu tan-

«In Zürich gibt es auch Leute mit Stil!», dachte sich Andrea Monica Hug, als sie sich durch die internationalen Street Style Blogs klickte, und gründete im März 2012 ihre eigene Seite: «Chic in Zurich». In ihrem Blog zeigt die Zürcherin Menschen aus der Stadt, deren Outfit sie inspiriert. Auf Individualität, Eleganz und ausgefallene Kombinationen legt sie bei ihrer Auswahl besonderen Wert. Die Fotografin ist 23 Jahre alt und hat ihr Studium in Journalismus und Organisationskommunikation abgeschlossen.

zen, aufzufallen, ein modisches Statement abzugeben. Der Zürcher kleidet sich modisch, aber dezent. Nur wenige fallen auf – und die schnapp ich mir dann jeweils. Dabei braucht es

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Zürcher Bahnhofstrasse

Marine Chronometer Manufacture Text, Fotos: Ulysse Nardin

Ulysse Nardin trotzt der Zeit und erweitert seine legen-

Herz aus Silizium und DIAMonSIL erinnert daran,

däre Kollektion von Marineuhren um ein Modell mit dem

dass traditionelles Know-how und Erfindungsgeist bei Ulysse

Kaliber UN-118, einem technischen Schmuckstück.

Nardin auf demselben Grundgedanken beruhen: Die Kreationen sollen den Hauch von Ewigkeit erhalten, den sie

Im 19. Jahrhundert, als es darum ging, die Marinechrono-

verdienen.

meter vor Verschleiss durch salzhaltige Luft zu schützen und die technischen Herausforderungen eines permanent

Die Marine Chronometer Manufacture ist in Roségold 18

schwankenden Bodens zu bewältigen, entschied sich Ulysse

Karat sowie in Edelstahl erhältlich und weist die eminent

Nardin, in „Zeit“ zu investieren. So konnten die ebenso

klassischen Merkmale der Marineinstrumente auf: Das gross-

kühnen wie genialen Lösungen, die dabei herauskamen,

zügige Gehäuse mit einem Durchmesser von 43 mm steht

die Jahrhunderte überdauern. Heute würdigt die Manu-

für hervorragende Lesbarkeit, die Lünette ist geriffelt, der

faktur Ulysse Nardin nicht nur diesen Innovationsgeist und

massive Anstoss sorgt für ausgezeichnete Stabilität am

Sinn für Unabhängigkeit, der in ihren Kreationen fortbe-

Handgelenk, und die verschraubte und zur besseren Hand-

steht, sondern zelebriert mit Stolz weiterhin die Legen-

habung mit Kautschuk überzogene Krone gewährleistet

de. Die neue Marine Chronometer Manufacture

perfekte Wasserdichtigkeit bis 100 m.

bereichert die legendäre Kollektion von Marineuhren. Ihr komplett hausintern gefertigtes Kaliber UN-118 mit dem tickenden Die Marine Chronometer Manufacture aus 18-karätigem Roségold, 43mm abgeschrägtes Gehäuse, Kaliber UN 118, wasserdicht bis 100 Meter

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Zürcher Bahnhofstrasse

Eine leuchtende Haute Joaillerie Schöpfung Text & Fotos: Chopard

Diese absolut neuartige, mit Diamanten und blauen Saphiren besetzte Kreation in Weissgold bestehend aus einer veränderbaren Halskette, Ohrringen und einem Ring reiht sich ein in die Folge aussergewöhnlicher Schmuckstücke: ausgefeilte, raffinierte und zugleich innovative Haute Joaillerie Kreationen, deren Geheimnis nur Chopard kennt.

Für diese spektakuläre Schöpfung, die jedes Dekolleté erleuchten lässt, haben die Designer, Juweliere, Edelsteinfasser, Steinschleifer und Polierer aus dem Hause Chopard einmal mehr ihr ganzes Können und Knowhow unter Beweis gestellt. Nach mehr als 250 Stunden geduldiger und minuziöser Arbeit im ruhigen und kreativen Umfeld der Genfer Ateliers von Chopard hat sie das Licht der Welt erblickt. Das wunderschöne Plastron in 18 Karat Weissgold ist mit über 300 NizamDiamanten Beads (66 Karat), mehr als 2600 Diamanten im Brillantschliff (13 Karat) und 27 tiefblauen Saphiren (56 Karat) besetzt. Die raffinierte Kreation besticht zudem durch ihre Veränderbarkeit. Die sieben Teile der Halskette sind leicht abnehmbar und lassen so ein eng am Hals anliegendes Collier entstehen. Die dazu passenden Ohrringe sind mit zwei Saphiren und mit Diamanten besetzt und können zusätzlich verlängert werden. Ein dezenter, mit einem Saphir und Diamanten besetzter Ring in 18 Karat Weissgold vervollständigt die Schöpfung, die einmal mehr zeigt, dass Chopards Kunst in seiner Fähigkeit besteht, unerwartete Kreationen hervorzubringen, die ebenso schön zu betrachten wie aufregend zu tragen sind.

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Zürcher Bahnhofstrasse

Das Collier in 18 Karat Weissgold ist mit Nizam-Diamanten Beads ausgefasst, Diamanten im Brillantschliff und tiefblauen Saphiren besetzt.

Ring in 18 Karat Weissgold, ausgefasst mit einem Saphir und Diamanten

Ohrschmuck in 18 Karat Weissgold, ausgefasst mit zwei Saphiren und Diamanten können zusätzlich verlängert werden.

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Z端rcher Bahnhofstrasse

Frescobaldi: Poesie in Weinflaschen TEXT: FRANK JOSS FOTOS: FRESCOBALDI UND ANITA BEHLER

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Zürcher Bahnhofstrasse

Schon klar, vor 700 Jahren war die Welt

Lamberto Frescobaldi: Allein mit einer geregelten Verwaltung des

ganz anders. Es gab die Burgherren, Rich-

guten Namens kommt man nicht weiter. Man muss sich stets bewusst

ter und Ritter und ganz weit unten im sozia-

sein, wie viele Erbschaften mit unserer Familie verbunden sind.

len Gefüge die leibeigenen Bauern. Es gab we-

Damit meine ich nicht das Monetäre. Es sind die vielen Traditionen und

nige

Fabriken.

Rituale, die dich immer wieder daran erinnern, was es heisst, Botschafter

Keine Elektrizität. Keine von Motoren ange-

für eine Familiengeschichte zu sein, die so viele inhaltsschwere Kapitel

triebenen Vehikel. Keine Zeitungen. Keine Bü-

geschrieben hat. Damit mir dies gelingen kann, halte ich mich an die

cher. ABER, die sinnliche Verführung gab’s

weisen Worte eines Lakota-Indianers:

Schulmöglichkeiten.

Keine

schon damals und sie besass einen Namen, der die Welt des Weines mit Wohlklang umschmeichel-

„Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt. Wir haben sie von unseren Kindern ausgeliehen.“

te und es heute noch tut: Frescobaldi.

Diesem Gedanken folgend, versuche ich gut mit jener Welt umzugehen, die uns umgibt. Wir können schliesslich nicht so tun, als hätten wir

Frank Joss traf Lamberto Frescobaldi, Presi-

noch eine zweite im Koffer. Ich achte darum sorgsam auf meinen Le-

dente des toskanischen Familienunternehmens

bensstil, um die Existenz, die Zukunft meiner Kinder und Kindes-

Marchesi de’ Frescobaldi, Mitte Oktober zu

kinder zu sichern. Das Prinzip dieser Hoffnung gebe ich an meine drei

einem Gespräch auf dem Weingut „Nipozzano“

Kinder Vittorio, Leonia und Carlo weiter, verbunden mit dem Wunsch,

in Pelago.

dass sie es mit ihren Kindern gleich halten werden. Frescobaldi ist gleich Synonym für Tradition, aber auch für

Frank Joss: Frescobaldi bedeutet mehr als 700 Jah-

Innovation. Doch wir wissen nur zu gut: eine Idee muss Wirk-

re Weingeschichte über 30 Generationen hinweg. Ist

lichkeit werden können oder sie verkommt womöglich als eine

das Fluch oder Segen? Ich kann mir gut vorstellen,

eitle Seifenblase. Wo ist in der langen Zeitreise von Frescobali

ganz stressfrei kann es nicht sein, wenn man dafür

aus einem Traum schöne Wirklichkeit geworden?

bestimmt ist, die Reputation und den wirtschaftli-

Innovation: ein grosses Wort. Das Denken für sich allein bewegt nichts,

chen Erfolg der Familie weiterzutragen.

sondern nur das auf einen Zweck gerichtete praktische Denken ... frei nach Aristoteles.

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Zürcher Bahnhofstrasse

Die Frage klingt zwar einfach, ist es aber nicht. Leonardo Frescobaldis

indem ich Ihnen Fragen stelle, wie man sie aus dem chine-

innere Überzeugung war es schon immer, die Aufwertung der Trau-

sischen Repertoire der Psychologie kennt. Nun, wenn Ihr

ben in den eigenen Weinbergen zu finden. Im Bewusstsein, dass die

Wein eine Farbe wäre, welche? Farbe symbolisch gemeint.

Qualität des Produktes aus dem Weinberg stammt, glaubte er an eine

Also eine Antwort wie „tiefes Dunkelrot“ wäre dann wohl

starke Wechselbeziehung von Umwelt, Weinberg, Klima und Mensch

ein rein physisches Abbild.

und handelte unbeirrt danach. Herausgekommen ist dabei ein unbe-

Tiefblau! Ein Blau, wie man es eben nur in der Toskana kennt: Der

zahlbares Wissen: Marchesi de’ Frescobaldi verfügt über die läng-

Himmel ist klar – und es regnet. Dies ist die Konstellation, wie es zu

ste Erfahrung im Anbau von Chardonnay, Cabernet, Merlot sowie

diesem intensiven Blau kommt; meistens in der Winterzeit.

Pinot noir in der Toskana.

Wenn er, der Wein, ein Bild, ein Malstil oder ein Maler wäre,

Bleiben wir beim Experimentieren. Da gibt es doch eine

wer? Sie haben die Wahl.

fruchtbare Liaison zwischen Marchesi de’ Frescobaldi und

Er wäre ein Maler aus der Renaissance: Tizian. Seine Malerei und die

Mondavi, der unbestrittenen Ikone der amerikanischen Wein-

Farbgebung beeinflussten nicht nur Zeitgenossen stark, sondern auch

branche. Sagen Sie uns etwas dazu.

künftige Generationen von Malern, darunter Rubens oder Delacroix.

1995 erwarb Marchesi de’ Frescobaldi gemeinsam mit dem

Schön, wenn unser Wein auch andere Winzer inspirierte.

kalifornischen Weingut Robert Mondavi ein Stück Land in

Buch oder Schriftsteller?

Montalcino.

Klar: Ken Follett. Der Brite verfasst Thriller im klassischen Stil,

1997 lancierten wir alsdann den ersten Jahrgang des mittlerweile raren

die auf wahren Begebenheiten basieren. „Sturz der Titanen“ ist so ein

„Luce della Vite“. Der Wein ist eine Marriage von Merlot und San-

Buch, das dich mit hohem Lesefieber infiziert. Man liest es, ohne eine

giovese. Seine Charaktereigenschaften sind das tiefdunkle Rubinrot

Pause zu machen, und ist in atemloser Spannung, was da rauskom-

und die komplexe Duftwürze von Pfeffer, Waldbeeren, Schokolade und

men wird. So ist’s auch mit unserem Wein. Man weiss nie, welche

einem Hauch von Vanille, getragen von einem feinkörnigen Tannin.

Geschichte der aktuelle Jahrgang schreiben wird.

2002 haben unsere beiden Familien das Weingut Ornellaia erstanden.

Vom Wine-Searcher sind Sie in einem Interview gefragt

Heute gehört es ganz zu unserer Familie.

worden, was Ihrer Ansicht nach die Welt besser machen kann.

Tradition, Innovation und auch Human Relations sind tragende

Was haben Sie geantwortet?

Gedanken im Leitbild von Marchesi de’ Frescobaldi. Wer in

Grosse Worte, gelassen ausgesprochen. Die Welt verbessern: Nun,

der Biografie Ihres Familienunternehmens schmökert, reali-

wichtig ist, mit dem glücklich zu sein, was wir tun. Und vielleicht wer-

siert schnell, wie viel Bedeutung man der Weiterbildung der

den wir noch glücklicher, wenn wir darauf achten, das, was wir tun,

Mitarbeiter zukommen lässt. Das Wissen, das heisst das Mehr-

noch besser, noch verantwortungsvoller zu machen. So betrachtet ge-

Wissen Ihrer Belegschaft, scheint Ihnen am Herzen zu liegen.

fällt mir Barack Obamas „Yes, we can do it“ gar nicht so schlecht. Ich

Richtig. Es kann nur ein Ziel geben: Alle, die hier wertvolle Arbeit für

meine damit nicht die täglichen Kleinerfolge, die man à discrétion fei-

das Gelingen unserer Weine leisten, sollen es mit Herz und liebevoll

ern kann, sondern jene Erfolge, die aus der Mittelmässigkeit herausra-

machen. Dieses Engagement ist nicht als eine Selbstverständlichkeit

gen, die uns Zuversicht geben, gut und verantwortungsvoll zu handeln.

vorauszusetzen. Wir haben darum verstanden, dass Motivation auch

Lamberto Frescobaldi, Wein ist Ihre grosse Liebe. Hat es da

viel mit dem Tragen von Verantwortung zu tun hat. Und es macht ver-

noch Platz für eine andere Passion?

antwortungsbewusster, wenn man viel darüber weiss, wie guter Wein

Ja, Motocross ...

entsteht. Wir lassen unsere Mitarbeiter ganzheitlich am Produzieren

Motocross? Rennmässig?

von guten Produkten partizipieren. Das bedeutet auch eine klar struk-

Rennmässig! ... vielleicht ...

turierte Form der Weiterbildung. Ich halte mich da an ein chinesisches Bonmot: „Wenn du eine Stunde glücklich sein willst, schlafe. Wenn

Wer hat da mal gesagt, dass der Wert eines Mannes sich an

du einen Tag glücklich sein willst, gehe fischen. Wenn du eine Woche

dem Wert seines Ehrgeizes bemisst ...? Wie auch immer. Lam-

glücklich sein willst, schlachte ein Schwein und erzähle es allen. Wenn

berto Frescobaldi ist ein starker Sympathieträger für einen

du ein Jahr glücklich sein willst, habe ein Vermögen. Wenn du ein

grossen Namen im Weingeschäft; schliesslich: 700 Jahre oder

Leben lang glücklich sein willst, liebe deine Arbeit.“

30 Generationen verpflichten – der Name ist Geschichte und

Lassen Sie mich noch ein wenig Ihre poetische Ader fühlen,

Programm gleichermassen.

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in prestito dai figli Non si eredita la terra dai genitori, ma la si prende


Wal vor der Küste der Halbinsel Valdés, Argentinien. © Yann Arthus-Bertrand


Zürcher Bahnhofstrasse

Planet Ocean Text: OMEGA

2011 gab OMEGA seine Partnerschaft mit der von Yann Arthus-Bertrand gegründeten, durch ihren Einsatz für den Umweltschutz weltweit bekannt gewordenen Stiftung GoodPlanet bekannt. Im Rahmen dieser Partnerschaft haben OMEGA und GoodPlanet ein Sensibilisierungs- und Informationsprojekt erarbeitet, das die grossen Herausforderungen thematisiert, die sich sowohl den Ozeanen wie der Menschheit heute stellen. Mit Büchern, einer Fotoausstellung und anderen Informationsträgern wollen die beiden Partner der Öffentlichkeit nicht nur die Schönheit der Ozeane ins Bewusstsein rufen, sondern sie auch für die Massnahmen sensibilisieren, mit denen diese Naturreichtümer geschützt werden können. Auf dem Terrain arbeitet OMEGA auch im Rahmen eines ehrgeizigen Programms für die Restauration der Küstengebiete Südostasiens mit GoodPlanet zusammen. Ein Interview mit Yann Arthus: Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie eine ganz besondere

Wofür möchten Sie in Erinnerung bleiben?

Beziehung zum Meer haben?

Als ein Mann mit viel Engagement, aber nicht als Utopist ...

Ich habe das Glück, dass ich durch meine Arbeit als Fotograf und

Welchen Rat würden Sie jungen Menschen geben, wenn Sie

Regisseur auf der ganzen Welt herumkomme. 70 Prozent der Erd-

wüssten, dass sie diesen auch befolgen?

oberfläche sind von Wasser bedeckt ... Durch meine vielen Reisen

Die heutigen Probleme unseres Planeten sind

habe ich von daher das Meer, aus der Vogelperspektive, sehr natür-

reell und es ist allerhöchste Zeit, den Tatsachen

lich, in seiner ganzen Schönheit, wahrgenommen. Zeitgleich spürte

ins Auge zu blicken. Wir müssen uns unserer

ich aber auch seine Zerbrechlichkeit und den Einfluss des Menschen.

Verantwortung bewusst werden. Wir müssen

Das Meer zu verstehen hilft uns zu verstehen, wie Klima entsteht oder

uns gegen Umweltverschmutzung, Erderwär-

die Luft, die wir atmen, wie Wind und Strömungen das Leben auf dem

mung, Ausbeutung der Ressourcen, Ausster-

Festland beeinflusst haben ... Es gibt mir einen faszinierenden Ein-

ben von Tierarten, Armut, Ungleichheiten etc.

blick in die Entstehungsgeschichte der Menschheit.

wehren. Das erfordert allerdings eine globale

Aus purer Neugierde: Gibt es ein bestimmtes Meerestier, mit

Veränderung unserer Lebensweise. Wir

dem Sie sich identifizieren können?

müssen unsere Gesellschaft überdenken, um

Mit allen, ausser dem Roten Thunfisch!

gemeinschaftliches Leben zu fördern und unsere Zukunft nachhaltig zu

Sie haben in Ihrer Karriere viele spannende Abenteuer erlebt.

sichern. Ich würde der jungen Generation sagen, dass ihr tägliches Handeln

Was war dabei bisher Ihr persönliches Highlight?

von Ethik und Moral bestimmt sein sollte. Die einzige Möglichkeit,

Einer der schönsten Momente in meinem Leben war meine Ausstel-

wirklich etwas für den Schutz und den Erhalt unseres Planeten und seiner

lung „Die Erde von oben“ (franz. „La terre vue du ciel“) im Aussen-

Bewohner zu tun, ist, sein Leben vorbildhaft zu leben ...

bereich des Pariser Parks Jardin du Luxembourg. Die Resonanz war

Was war während der Produktion des Films Planet Ocean für Sie

einfach überwältigend. Ich war sehr bewegt, all diese Leute vor meinen

der schönste Moment?

Bildern zu sehen, ihre Freude und ihre Emotionen zu teilen ... Es

Zu Beginn der Arbeiten an dem Film Planet Ocean haben Michaël Pitiot und

ist ein unglaubliches Gefühl, eine solche Verbindung zwischen den

ich ausgemacht, dass wir von mir gedrehte Aufnahmen aus der Luft mit

Menschen und der Natur herzustellen.

Bildern unter Wasser kombinieren werden. Michaël kontaktierte darauf-

Durch die vielen Besucher wurde mir bewusst, dass ich mit meinen

hin die international renommiertesten Unterwasserkameramänner. Dank

Fotos eine grosse Anzahl von Menschen nicht nur für ökologische

der Partnerschaft mit OMEGA war bereits im Vorfeld klar, dass der Film

Fragen sensibilisieren, sondern sie zudem ermutigen kann, selbst

Planet Ocean kostenlos Bildungseinrichtungen, öffentlichen Institutionen

etwas für die Umwelt zu tun.

und NGOs zugänglich gemacht werden würde, um auf die Missstände

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Shark Bay, Henri Freycinet Harbour-Bucht, Australien. Š Yann Arthus-Bertrand


Z端rcher Bahnhofstrasse


Zürcher Bahnhofstrasse

aufmerksam zu machen. Aufgrund dieser Tatsache wollten dann alle Unterwasserkameramänner bei diesem tollen Projekt mitmachen. Sie stellten uns ihr gesamtes Bildmaterial zur Verfügung! Diese kollektive Begeisterung war ein für mich unvergesslicher Moment. Aktuell sind mehr als tausend kostenlose Vorführungen in Frankreich und der ganzen Welt geplant. Darüber sind wir sehr glücklich. Sind Sie bezüglich des Gesundheitszustands unserer Umwelt optimistisch? Es ist einfach zu spät, um pessimistisch zu sein. Ich werde nicht müde zu betonen, dass Lösungen existieren. Man darf von daher einfach nicht resignieren. Der Film spricht Lösungen an. Sie können sich dazu auch auf der Homepage der Stiftung GoodPlanet, www.goodplanet.org/ocean, und in dem Buch „Der Mensch und die Weltmeere“ (Knesebeck Verlag) ausführlich informieren. Mein Leitmotiv ist: Handeln macht glücklich. Wir müssen jetzt handeln und uns alle zusammen für eine positive Revolution einsetzen! Hat sich dank Ihres ökologischen Bewusstseins auch Ihr eigenes Konsumverhalten verändert? Selbstverständlich. Als Zeuge der Vorgänge auf unserem Planeten konsumiere ich mit Verantwortung und achte auf ökologische und soziale Qualitätsstandards. Seit Kurzem bin ich übrigens auch Vegetarier. Ich weiss schon lange, dass ein übermässiger Fleischgenuss unserem Planeten schadet: Emission von Treibhausgasen, Umweltverschmutzung durch Tierzucht, intensiver Anbau von Soja und Zerstörung von Wäldern durch die Viehzucht ... Und doch hat es ein bisschen gedauert, bis ich mich dazu entschied, kein Fleisch mehr zu essen. Die Wende kam für mich mit dem Film „Alma“ von Patrick Rouxel. Wenn es erst mal „klick“ gemacht hat, ist alles ganz einfach!

GoodPlanet Die 2005 von Yann Arthus-Bertrand gegründete Stiftung GoodPlanet hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für das Thema Umweltschutz zu sensibilisieren. Sie wirbt für einen respektvolleren Umgang mit der Erde und ihren Bewohnern. Sie zeigt realistische, optimistische Lösungen auf und hat eine ganze Serie von Programmen entwickelt, die jeden Einzelnen dazu anregen sollen, sich für unseren Planeten zu engagieren und „den Umweltschutz in den Mittelpunkt unseres Denkens zu rücken“.

Einführung der allerersten wasserdichten Uhr, sondern auch Partnerschaften mit den wichtigsten Namen der Ozeanerforschung und des Umweltschutzes. Unsere Projekte mit GoodPlanet geben uns die Möglichkeit, den Menschen die Schönheit der Ozeane ins Bewusstsein zu rufen und Wege zu finden, wie wir besser mit diesen beeindruckenden Naturreserven umgehen können, deren Schutz für die Welt von morgen von entscheidender Bedeutung ist.“ www.goodplanet.org, www.omegawatches.com Entdecken Sie den Film Planet Ocean auf www.goodplanet.org/ocean

Für OMEGA-Präsident Stephen Urquhart entspricht diese Partnerschaft ganz der Logik der Marke: „Unser Erbe umfasst nicht nur die

Der Film entstand in Zusammenarbeit mit

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1. Erodierter Eisberg im Unartoq-Fjord, Grönland. © Yann Arthus-Bertrand. 2. Rundschwanzseekuh in einem Schnapperfisch-Becken, Weeki Wachee River, Florida. © Brian Skerry. 3. Eisberg und Adeliepinguine, Adelieland, Antarktis (Südpol). © Yann Arthus-Bertrand. 4. Raja Ampat Islands (Four Kings), West Papua province, Indonesia. © Yann Arthus-Bertrand.


Begegnung zwischen einem Taucher und einem Sßdkaper, Neuseeland. Š Brian Skerry



White gold, one 21.13-carat cushion-shaped orange tourmaline, one cabochon-cut rutilated quartz, mandarin garnet beads, brown diamond beads, obsidian, brilliants Camille Vivier Š Cartier 2013


Zürcher Bahnhofstrasse

Collection l’Odyssée de Cartier parcours d’un Style Text: CARTIER

A High Jewellery collection of stunning diversity, glittering with a thousand colourful facets... An imaginary voyage on which Cartier travels, embarking its vision, culture and expertise, driven by the vibrant desire of its boldness and curiosity... A creative path drawn by the imagination, an inspirational journey that opens new stylistic horizons and reveals perspectives and connections, echoes between different worlds. A voyage like a serendipitous experience that opens a whole new vision...

Bracelet: White gold, brown tourmaline cabochon (88.73 carats), obsidian, shiny Vincent Wulveryck © Cartier 2013

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ZĂźrcher Bahnhofstrasse

Bracelet - white gold, onyx, garnets, brilliants Creoles - white gold, onyx, garnets, brilliants Camille Vivier Š Cartier 2013

If this collection was a journey... It would be a journey beyond time, an inspired route winding its way to Africa via India, China and the Orient... Change is abreast in these landscapes that Cartier knows and loves: the lines move, colour explodes, motion comes into play... Cartier - and the world is new...! Cartier, the passionate jeweller of contemporary beauty! A collection like an odyssey of creation...

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AKRIS I AMERICAN RETRO I BELSTAFF BIBI BACHTADZE I BURBERRY PRORSUM

AGNONA I

CALVIN KLEIN I COMME DES GARCONS I COURRÈGES DEREK LAM I DICE KAYEK I ERMANNO SCERVINO IRIS VON ARNIM I JACOB COHEN I JEAN PAUL GAUTIER

JOSEPH I KORAL JEANS I LOEWE I MANOUSH MARIOS SCHWAB I MATTHEW WILLIAMSON

MISSONI I MOSCHINO I

PLEIN SUD

TALBOT RUNHOF I ZUHAIR MURAD

AMERICAN OUTFITTERS I ARMANI Junior I Baby

DIOR BONPOINT I BOSS KIDS I BURBERRY I CHLOÉ

GUCCI I JUST BLUE I LITTLE MARC JACOBS I MARNI MIMISOL I MISS BLUMARINE I

MISSONI

MONCLER I MONNALISA I PARAJUMPERS I QUIS QUIS ROBERTO CAVALLI JUNIOR I SIMONETTA I SIVIGLIA

STELLA McCARTNEY I STONE ISLAND

BELSTAFF I

CARVEN I CONVERSE I D SQUARED2

ERMMANO SCERVINO I JET SET I JOSEPH I LORENZ BACH

MISSONI I PEUTEREY I PYRENEX I RALPH LAUREN RON DORFF I WINDSOR

POSTSTRASSE 5-7 I 8001 ZÜRICH I WWW.GASSMANNZUERICH.CH


Kette mit Anh채nger, 18 Karat Weissgold mit 256 Brillanten von 3.53ct


Zürcher Bahnhofstrasse

TEXT: FRANK JOSS FOTOS: DENISE ACKERMAN (lakesidephoto.ch)

Wenn es Schmuckstücken gelingt, den Spannungsbogen zwischen herzeigen und verbergen, innen und aussen, laut und leise, Intimität und Offenheit aufzubauen, bedeutet dies mitunter auch ein gelungener Akt, Schmuck mit Sensualität, mit dezent dahinschwelgender Erotik zu verknüpfen. Mit „Rêves des fleurs“ präsentiert La Serlas an der Zürcher Bahnhofstrasse die Erstkollektion von Chantal & Liz. Die beiden Designerinnen haben sich an der Urform der Natur und der Geometrie inspiriert: Blumenblüten und die Repetition des Kreises stehen im Zentrum der Kollektion, die sie entworfen haben. In der griechischen Antike war der Kreis Symbol für Vollkommenheit. Das Vollkommene zu schaffen liegt in der Absicht von Chantal & Liz. Nicht im Sinne von absoluter Perfektion, eher in einem lustvollen Streben, vollkommene Anmutung zu gestalten, mit Objekten, die zu hoher Begehrlichkeit heranreifen. Der Ausdruck von Zartheit ist ihnen extrem wichtig, dass man die Schönheit, das Ästhetisierende nicht aus den Augen verliert. Das Schöne ist für sie denn auch nicht Ausgangspunkt ihres Designs, sondern das Ziel. Es ist die unabdingbare Liebe zum Detail ... und jede Liebe braucht eine gewisse kreative Opposition, darum funktioniert die Liaison von Chantal & Liz augenfällig gut. „Ja, die Chemie stimmt. Das Gestalten von Schmuckstücken hat so was Intimes, das man nur dann gemeinsam angehen kann, wenn gegenseitig eine feine Portion von Respekt, Verständnis und Zuneigung vorhanden ist. Ich spüre in Chantal einen verlässlichen Menschen mit viel Tiefgang. Oft tauschen wir gegenseitig Skizzen aus und es braucht keine grosse Litanei, um zu verstehen, wohin der Weg der andern führt: Sie beginnt eine Linie, ich lasse meine einfliessen und es entsteht ein unaustauschbares Schmuckobjekt.

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Kette mit Anhänger, 18 Karat Roségold


Zürcher Bahnhofstrasse

Objekte, die, so scheint mir nach den ersten Erfahrungen, frau ganz selbstbewusst in der Öffentlichkeit trägt und nicht nur bei Anlässen, wo der rote Teppich ausgefahren wird“, meint Liz. Chantal hängt gleich ein: „Ich bin davon überzeugt, dass das oft ,getragene‘ Understatement nicht mehr angesagt ist, sondern die Freude am Tragen von Werten, von der Botschaft Schau her, ich liebe es, meine feminine Seite zu zeigen.“ Viele filigrane Details sollen Gefühle und Sehnsüchte wecken. „Uns ist es wichtig, die emotionale Seite unseres Designs mit unseren Klientinnen diskutieren zu können. Wir lassen sie, ungeachtet unserer Kollektion ,Rêves des fleurs‘, am Entstehen individueller Schmuckstücke teilhaben. Sie kommen mit einer Idee, wir bringen diese aufs Papier und bis hin zum Simulationsdrucker, welcher das gewünschte Schmuckstück dreidimensional in Wachs hervorzaubert, und alles passiert in unserem eigenen Atelier“, so Liz zum Verständnis, was ihr beim Kreieren von Schmuck von Bedeutung ist, nämlich das Prinzip der Lust, verbunden mit dem Wunsch nach einer ureigenen Kreation. „Ja“, präzisiert Chantal, „das Tragen von Schmuck ist ja auch immer ein Statement. Eine Handtasche verändert die Garderobe kaum, ein formvollendetes Schmuckstück schon. Denn jedes noch so einfache Kleid bekommt mit dem richtigen Bijou ein ,instant upgrade‘. Der Moment für aussergewöhnlich emotionalisierende Schmuckobjekte ist gekommen. So gesehen kreieren wir sogenannte ,conversation pieces‘, auf die man, nomen est omen, angesprochen wird und welche die meisten Betrachterinnen gleich anfassen und anprobieren möchten.“ Wäre die Kollektion von Chantal & Liz ein Film, dann „The Piano“. Ein sehr virtuos inszenierter Film über den Gegensatz zwischen der zivilisierten und der bedrohenden, unberechenbaren Natur, in dem eine wagemutige Frau im Zentrum der Geschichte steht. Eine Frau, die alle Attribute der Verführung in sich vereinigt: Anmutung, Schönheit und Erotik. Hier schliesst sich der Kreis ... aus dem auch die neuen Schmuckstücke von Chantal & Liz heraus geboren werden: aus purer Virtuosität, aus Respekt zu den Formen der Natur.

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Zürcher Bahnhofstrasse

„Echte Handwerkskunst ist ein ziemlich seltenes Gut ...“ Text: Danijela Zmiko Fotos: Ole Lynggaard Copenhagen

Jung und modern sind die Designs von Ole Lynggaard Copenhagen. Vor fünfzig Jahren wurde der Familienbetrieb gegründet, seit fünf Jahren ist die Manufaktur offizieller Hoflieferant des dänischen Königshauses. Doch nicht nur die Royals sind angetan von Ole Lynggaard, auch Topmodels wie Helena Christensen lieben die zeitlosen Schmuckstücke. Wir trafen Charlotte Lynggaard, den kreativen Kopf des Hauses, zu einem Gespräch. Danijela Zmiko: Wir Erwachsene haben nicht mehr den

Obwohl jeder von uns seinen eigenen Stil und sein eigenes Design hat,

Mut, die Welt mit kindlicher Arglosigkeit zu betrachten. Als

ist doch erkennbar, dass unsere Entwürfe der gleichen Leidenschaft,

Mutter dreier Kinder ziehen Sie doch bestimmt viel Inspira-

Handwerkskunst und Tradition entspringen. Ob es sich dabei um

tion aus der Art und Weise, in der Kinder sich noch von der

einen von mir entworfenen Lotus-Ring oder einen Snake-Ring meines

Welt verzaubern lassen.

Vaters handelt – schon ein Blick auf das Design, die Oberfläche, die

Charlotte Lynggaard: Ja, Kinder sehen ihre Umwelt mit anderen Augen,

Qualität und die Ausführung macht deutlich: Dies ist ein Ring von

und das inspiriert mich sehr. Sie haben eine besondere Perspektive, einen

OLE LYNGGAARD COPENHAGEN. Man könnte sagen, dass dies

anderen Blickwinkel. Ich lerne sehr viel von meinen Kindern und finde

der gemeinsame Nenner in unseren Entwürfen ist – die Tatsache, dass

ihre Herangehensweise und ihr frisches, spontanes und ehrliches Feed-

man sofort erkennen kann, dass es sich hierbei um ein von uns entwor-

back zu unseren Kollektionen und unseren Konzepten äusserst spannend.

fenes und angefertigtes Schmuckstück handelt.

Ole Lynggaard Copenhagen ist ein Familienunternehmen. Sie

Haben Sie schon als Kind gewusst, dass Sie einmal in den

haben das Goldschmiedehandwerk erlernt. Ihr Bruder ist nun

Familienbetrieb einsteigen werden?

geschäftsführender Direktor von Ole Lynggaard Copenhagen,

Über die Herstellung von Schmuck kann ich mich am besten ausdrü-

Ihr Mann fungiert als CCO, und Sørens Frau ist Verkaufs-

cken, aber ich wollte vor allem kreativ sein. Das hat meine Entscheidung

leiterin. Sie treten als Chefdesignerin in die Fussstapfen

für diesen Beruf sicherlich am meisten beeinflusst. Schon als kleines

Ihres Vaters Ole Lynggaard. Inwieweit haben Sie die Ideen

Kind habe ich viel mit den Händen gearbeitet. Ich habe genäht,

Ihres Vaters weiterentwickelt?

gestrickt, gekocht und gezeichnet. Als ich die Oberstufe abgeschlossen

Schon beim Eintritt in das Unternehmen war es mir ein besonderes

hatte, war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich Goldschmiedin wer-

Anliegen, Schmuck zu entwerfen, der für meinen persönlichen Stil und

den, im PR-Bereich arbeiten oder in die Modebranche gehen wollte.

meine Vision steht, aber auch die Handschrift meines Vaters trägt und

Ich ging nach Paris und hatte das Glück, in einer Werbeagentur zu

wirklich zu unserer Markenphilosophie sowie unserer Tradition passt.

arbeiten, die sich auf Schmuckmarken spezialisiert hatte. Dort wurde

Ich stecke unsere Kollektionen nicht gern in bestimmte Schubla-

mir klar, dass ich viele meiner Interessen und meine Leidenschaft

den, aber ich würde meine Entwürfe als eher feminin, einfach und

für den Schmuck und die Handwerkskunst vereinen könnte, wenn ich

sehr trendy bezeichnen, während mein Vater klassische, plastische-

mich für eine Laufbahn im Unternehmen meines Vaters entscheiden

re Entwürfe bevorzugt.

würde. Daraufhin fiel mir die Entscheidung relativ leicht.

Wir teilen die Leidenschaft für das Handwerk, den Sinn für Details

Was macht die Marke Ole Lynggaard so einmalig?

und verwenden nur beste Materialien. Beide sind wir eher ruhig und meist

Die Tatsache, dass wir ein designorientiertes Familienunternehmen mit

einer Meinung, wenn es um Format und Design geht. Wir sind Perfektio-

einer grossen Leidenschaft für die Handwerkskunst sind und über eine

nisten und ehrgeizig in allem, was wir tun.

der grössten Goldschmiedewerkstätten in Nordeuropa verfügen, in der 45

Wo überschneiden sich Ihre Designkonzepte?

Goldschmiede arbeiten.

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Z端rcher Bahnhofstrasse

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Echte Handwerkskunst ist ein ziemlich seltenes Gut in einer Zeit, die geprägt ist von Massenkonsum und Massenproduktion. Als Goldschmiedin glaube ich, dass es sehr wichtig ist, dieses wundervolle Handwerk am Leben zu erhalten, um es künftigen Generationen weiterzugeben – so wie mein Vater es mir weitergegeben hat. Wir stellen die Schmuckstücke heute noch mit den gleichen Techniken her, die mein Vater bereits seit 50 Jahren anwendet, und das ist wirklich etwas, was mich mit Freude und Stolz erfüllt. Unser zugrunde liegendes Konzept basiert auf flexiblen Schmuckkombinationen, mit denen unsere Kunden einen eigenen persönlichen Look kreieren und je nach Stimmung oder Tageszeit die einzelnen Stücke auf unterschiedlichste Art und Weise immer wieder neu miteinander kombinieren können. Dabei schätzen unsere Kunden vor allem, dass unsere Schmuckstücke vielfältig einsetzbar sind und sich zu unterschiedlichen Gelegenheiten tragen lassen. Wir ermuntern sie, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, die Stücke mal edel,

SNAKE Ring (Unikat), 18 Karat, Gelbgold mit einem Mondstein SNAKE Armband, 18 Karat, Gelbgold Design: Ole Lynggaard

mal schlicht einzusetzen und die einzelnen Kollektionen ganz nach Lust und Laune miteinander zu kombinieren. In diesem Jahr haben Sie sich einen lang gehegten Traum erfüllt. Sie entwarfen zum Unternehmensjubiläum eine spektakuläre AnniversaryCouture-Kollektion. Dazu wurde eine aufwendige AnniversaryCouture-Show im Royal Danish Playhouse in Kopenhagen inszeniert. Woher kommt die Begeisterung für die Haute Couture? Meine Begeisterung für die Haute Couture ist wohl ebenso gross wie meine Leidenschaft für die Handwerkskunst. Auch die Haute Couture ist ein Handwerk – ein echtes Juwel in der Welt der Mode

Details, der aufwendig bearbeiteten Ober-

– und ein Vermächtnis der Vergangenheit, das von Generation zu Ge-

fläche, den exklusiven Materialien und der

neration weitergegeben wird.

ausgezeichneten Qualität.

Welche Parallelen zum Schmuckdesign sind in den Anniversary-

Mit der Kollektion „My Friend“ unter-

Couture-Kreationen wiederzufinden?

stützen Sie ein Trinkwasserprojekt in Westafrika.

Während meiner Arbeit an den 50 einzigartigen Schmuckstü-

Wie vereinen Sie die beiden Welten Schmuckdesign und

cken, die ich gemeinsam mit meinem Vater anlässlich unseres Jubi-

Wohltätigkeit?

läums zum 50-jährigen Bestehen unseres Unternehmens entworfen

Wenn man Erfolg hat, ist es immer wichtig, der Gemeinschaft

habe, wurde mir klar, dass ich in Bezug auf die Kleider keine Kompromisse

etwas davon zurückzugeben und auch andere dazu zu ermun-

eingehen wollte. Ich entschied mich, das Universum des Schmucks auf das

tern. Die Kollektion „My Friend“ ist ein Symbol der Fürsorge

Erscheinungsbild der ganzen Frau – von Kopf bis Fuss – auszudehnen. Der

und Verantwortung, und ich möchte damit andere Menschen

Schwerpunkt sollte auf dem Schmuck liegen, die Kleider waren als natür-

dazu inspirieren und ermutigen, die Welt zu verändern. Ich

licher Bestandteil des Looks gedacht und sollten die Schmuckstücke betonen

bin sehr dankbar dafür, dass ich meine Entwurfsarbeiten

und bestmöglich in Szene setzen.

nutzen kann, um ein so wichtiges Anliegen wie den Bau und

Die Parallelen zwischen der Herstellung des Schmucks und unserer Designer-

die Instandsetzung von Trinkwasserbrunnen in Togo zu unter-

kleider werden deutlich anhand des hohen Arbeitsaufwands und der Leidenschaft,

stützen und dadurch die Lebensbedingungen von Tausenden

die in diesen Kreationen stecken – einmal ganz abgesehen von dem Sinn für

von Menschen zu verbessern.


Z체rcher Bahnhofstrasse

Bedingungslose Qualit채t ist Programm bei Parkett Maier TEXT: FRANK JOSS FOTOS: MICHAEL KESSLER (profifoto.ch), PORTRAIT: ANJA SCHORI

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Spricht man von den „Brettern, die die Welt bedeuten“, meint man die Bühne des Theaters. Unter Brettern, die eine schöne Wohnwelt versprechen, versteht man Bodenbeläge in Holz. Erfolgreich ist nur das gute Theater, und gut ist ein Bodenbelag nur dann, wenn’s kein Theater gibt: weder beim Verlegen noch danach. Das Zürcher Unternehmen Parkett Maier hat sich, was klar aus seinem Leitbild hervorgeht, zur Aufgabe gemacht, im Wohnbereich Bodenbeläge zu verlegen, die dem Bewohner das gute Gefühl vermitteln, auch ein wenig auf einer bedeutenden Bühne zu stehen. Wir kennen’s aus dem Marketing: „The client is the hero.“ Beim Schmökern in der Imagebroschüre von Parkett Maier findet man ein klares Bekenntnis zur Fachkompetenz: „Erst die individuelle Ausgestaltung bringt lebendige Räume und schafft ein Ambiente zum beschaulichen Wohnen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung auf diesem Gebiet verstehen wir uns auf Ihre Wünsche ...“



Zürcher Bahnhofstrasse

Wir wollten die Probe aufs Exempel machen, um zu erfahren,

Kommen wir noch mal zum guten Service

wie Parkett Maier bei einem namhaften Kunden abschneidet.

„danach“. Was heisst das im Klartext?

Wir haben Marc Pointet bei Mobimo in Küsnacht zu einem

Es zeigt sich im Engagement, das gezeigt wird, wenn

kurzen Gespräch getroffen. Mobimo ist eine Immobilienge-

es zu Reklamationen kommt. Das heisst, es wird

sellschaft, die sich in allen Bereichen der Immobilie engagiert:

schnell, gut und zuvorkommend im Sinne der Kunden-

von der Bewirtschaftung, dem Bauen und Verkaufen von

zufriedenheit reagiert. In kulanter Manier packt

Geschäfts- und Wohnliegenschaften bis hin zur Entwick-

Parkett Maier jeweils die Sache an – zum Wohl-

lung von städtebaulichen Projekten. Marc Pointet hat den

wollen aller Beteiligter.

ganzen Bau des Mobimo Towers orchestriert und weiss, von

Hinter dem Label Parkett Maier

was er spricht, kommt das Thema „Lieferantenqualität“ aufs

steht mit Hans Hassler AG eine

Tapet.

grosser Partnerin der Branche. Hilft das Wissen über die gute

Frank Joss: Sie haben für ein prestigebeladenes Projekt,

Abstützung auch mit, die Liai-

den Mobimo Tower, Parkett Maier für das Verlegen von

son mit dem Zürcher Parkett-

Bodenbelägen engagiert; Ihr Fazit zur Wahl?

unternehmen zu pflegen … to

Marc Pointet: Qualität ist für Parkett Maier Programm und die

big to fail ...?

Firma ist im Kreis 5 angesiedelt, also da, wo auch unser Mobimo

Das ist sicher auch ein wichtiges

Tower steht. Wir versuchen, so weit das möglich ist, mit Unternehmen

Entscheidungskriterium bei der

zusammenzuarbeiten, die vor Ort verwurzelt sind.

Wahl der partnerschaftlichen Be-

Ist Parkett Maier bei Mobimo nicht einfach schon im Voraus

ziehung. Aber die Stärke liegt nicht

gesetzt, wenn es um die Vergabe von Bodenbelagsarbeiten

in der quantitativen Grösse; sie liegt in der qualitativen

geht? Wir denken da beispielsweise an die Grossüberbau-

Grösse. So gesehen sind wir eine sehr gut funktionie-

ung ABC, die direkt neben dem Tower Platz genommen hat.

rende Marriage eingegangen.

Nein, überhaupt nicht. Aber solange Qualität und Service stimmen,

Marc Pointet, noch kurz ein Tapetenwechsel.

gibt es für uns keinen Grund, andere Partner zu engagieren. Wir

Sie blicken auf den Mobimo Tower zurück, des-

unterstützen und fördern die langjährige Zusammenarbeit. Im

sen ersten Geiger Sie vier Jahre lang durchs

„Commodity“-Geschäft, dazu gehören mittlerweile auch Holzpro-

(Bau-)Konzert dirigiert haben. Wenn der 81

dukte, herrscht ein Jekami-Wettbewerb, in dem oft Dumpingpreise

Meter hohe Wohnturm „Musik“ wäre? Welche?

das Geschäft beherrschen, verfolgen wir eine klare Linie. Der kurz-

Das Köln-Konzert von Keith Jarrett.

fristige Kostenerfolg ist mitunter auch Feind der Qualitätsarbeit.

Wenn der Mobimo Tower ein „Buch“ wäre ...?

Worin liegt bei Parkett Maier die Differenzierung gegen-

„Sternstunden der Menschheit“ von Stefan Zweig.

über Mitbewerbern? Ganz klar: Im After-Sales-Service. Aber nicht nur. Das Unterneh-

Ein bisschen nach den Sternen zu greifen, ist

men besticht mit einer intelligent und schön gemachten Ausstellung.

ja unser aller Traum und passt zum Leadthema

Punkto Präsentation der Produkte gehört das Unternehmen sicher

dieser Ausgabe: „Ich habe einen Traum …“

zu den „Top Five“ im Grossraum Zürich.

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Marc Pointet Mobimo


Neueröffnung der Boutique

LES AMBASSADEURS in Zürich Text & Fotos: LES AMBASSADEURS

Seit 1971 verkauft LES AMBASSADEURS im bekannten Geschäftshaus mit blaugrüner Fassade an der Bahnhofstrasse 64 hochwertige Zeitmesser und Schmuck. Nach den erfolgreich lancierten Ladenkonzepten in Lugano, Genf und St. Moritz erstrahlt nun auch die vierte Filiale des führenden Schweizer Detailhändlers in einem neuen, modernen Ambiente.


Z端rcher Bahnhofstrasse

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Zürcher Bahnhofstrasse

Luxus trifft auf Tradition, Stil und Qualität: Die im avantgardistischen Design grosszügig bemessene Boutique befindet sich an der prestigeträchtigen Zürcher Bahnhofstrasse und erstreckt sich über drei Etagen mit einer Gesamtfläche von über 700 m². Ganz nach dem legendären Türenkonzept präsentieren die neuen Schaufenster das exklusive Sortiment von luxuriösen Uhren und hochwertigem Schmuck. Die Räume strahlen eine Atmosphäre exklusiver Ruhe und Eleganz aus. Mit dem edlen Kalkmarmor-Fussboden (Botticino), den Wänden aus Palisanderholz und Stucco Veneziano, dem neuen Lichtkonzept sowie den zeitgemässen Farbkompositionen verkörpert die Boutique den noblen Auftritt des Schweizer Traditionshauses. Die aussergewöhnlichen Zeitmesser und der exquisite Schmuck in den Vitrinen und Schaufenstern werden mit modernster LED-Technologie professionell und erstklassig in Szene gesetzt. Der Verkaufsbereich bietet puren Komfort aus gemütlichen Ledersesseln und speziell angefertigten Tischen aus edlem Holz und hochwertigem Leder. Dank dem neuen Kundenservice (Service Après Vente) im Untergeschoss mit komfortabler Wartezone können Kunden direkt die vier Uhrmachermeister im Uhrenatelier besuchen und ihr persönliches Anliegen schildern. Zudem kann man auch einen Blick in die Uhrenwerkstatt werfen, welche sich hinter einer Verglasung befindet.

BOUTIQUE LES AMBASSADEURS, ZÜRICH Bahnhofstrasse 64, 8001 Zürich, Tel.: +41 44 227 17 17 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09.30 Uhr bis 19.00 Uhr Samstag: 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr www.lesambassadeurs.ch

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Wenn Sie sich nach einem langen Tag einfach mal bedienen lassen wollen:

Butler-Service.

Nur einer von vielen Vorteilen.

Mobimo Tower: Ihr neues, luxuriöses Zuhause mit 24-Stunden-Hotelservice mitten im Trendquartier Zürich West. – Zu Hause viel Platz, draussen direkt vor der Türe ein breites Freizeit- und Kulturangebot sowie Nah- und Fernverkehr. www.mobimotower.ch


Zürcher Bahnhofstrasse

Zürcher Galerien und Museen Abbt Projects Strika, Gohl, Pirovino, Keiser, Deutsch, Giezendanner, Barron, Kanemura, Schifferle, Yasumura, Danwen Motorenstrasse 14, 8005 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-16 T 043 244 97 22 info@abbtprojects.com www.abbtprojects.com Thomas Ammann Fine Art AG Zeitgenössische Kunst de Kooning, Marden, Ryman, Taaffe, Twombly, u.a. Restelbergstrasse 97, 8044 Zürich Mo-Fr 10-17 T 044 360 51 60 da@ammannfineart.com www. ammannfineart.com Annamarie M. Andersen Galerie Galerie für Moderne Kunst aus Europa, USA und China Arcangelo, Gregoriou, Hollan, Litsios, Marini, Reum, Sole, Qi Yang, Zentilli, u.a. Bodmerstrasse 8, 8002 Zürich Mi-Fr 13-18 & n.V. T 044 281 18 81 gallery@andersenfineart.com www.andersenfineart.com ARTseefeld Seefeldstrasse 301a, 8008 Zürich Mo-Fr 14-18 T 044 388 65 00 info@artseefeld.com www.artseefeld.com ArteF Fine Art Photography Gallery Abbott, Baumgartner, Crewdson, Cunningham, Fontana, Halsman, Salas, u.a. Splügenstrasse 11, 8002 Zürich Di-Fr n.V., Sa 12-17 T 043 817 66 40 info@artef.com www.artef.com Art Forum Ute Barth Galerie für Moderne & Zeitgenössische Kunst Abben, Eitle-Vozar, Keller, Maier, Niederer, Plimpton, Trepp, von Kaenel, Wechsler Kartausstrasse 8, 8008 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-15 & n.V. T 044 380 27 11 info@utebarth.com www.utebarth.com Art Selection, Hans Peter & Susanne Gilg Junge, vorwiegend abstrakte Kunst – Kunsthandel Aragó, Tinguely, van der Ster u.a. Weinbergstrasse 93 8802 Kilchberg Nur nach Vereinbarung M 079 356 93 30 artselection@bluewin.ch www.artselection.ch art station isabella lanz Galerie für zeitgenössische Kunst Hochstrasse 28, 8044 Zürich Mi-Fr 14-19, Sa 12-17 & n.V. T 043 343 99 44 info@artstation-zuerich.ch www.artstation-zuerich.ch Barbarian Art Gallery Russische und internationale Gegenwartskunst Belyi, Brunner, Kawarga, Maiofis, Pervov, Ponomarev, Repetto, Tishkov, u.a. Limmatstrasse 275, 8005 Zürich Di-Fr 12-19, Sa 11-16 oder n.V. T 044 280 45 45 info@barbarian-art.com www.barbarian-art.com Galerie Hubert Bächler direkte Vermittlung und Kunstplatzierung Büro: Ausstellungsstrasse 112, 8005 Zürich T 078 664 87 47 info@galerie-hubert-baechler.ch www.galerie-hubert-baechler.ch Galerie / Museum Baviera Moderne Kunst Zwinglistrasse 10, 8004 Zürich Mi-Fr 13-18, Sa 13-16 T 044 241 29 96 s.baviera@bluewin.ch www.galeriemuseumbaviera.blogspot.ch BolteLang Gegenwartskunst Limmatstrasse 214, 8005 Zürich Mi-Fr 12-18, Sa 12-17 T 044 273 00 10 info@boltelang.com www.boltelang.com Nadja Brykina Gallery Russische Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jh. bis heute; Nonkonformisten wie Spindler, Vulokh, Andreenkov, Kamensky u.a. Sihlstrasse 91, 8001 Zürich Di-Fr 13-18 T 044 222 05 05 www.brykina.ch

Galerie Andrea Caratsch Kunst der klassischen Moderne & zeitgenössische Kunst Armleder, Basquiat, Boetti, Condo, de Chirico, Dokoupil, Fontana, Halley, Mosset, Newton, Pancrazzi, Picasso, Salle, Vital, Warhol, u.a. Waldmannstrasse 8, 8001 Zürich Mo-Fr 10-18 T 044 272 50 00 info@galeriecaratsch.com www.galeriecaratsch.com

Hauser & Wirth Zürich Bourgeois, Claerbout, Graham, Heilmann, The Estate of Eva Hesse, Jackson, Khedoori, Kuitca, Lassnig, McCarthy, Rist, Sala, Sasnal, Schlingensief, Signer, Smit, Thater, Thomkins u.a. Limmatstrasse 270, 8005 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-17 T 044 446 80 50 zurich@hauserwirth.com www.hauserwirth.com

Christinger De Mayo Junge zeitgenössische Kunst Bennett, Hofer, Krieg, Mujica, Netzhammer, Werner, u.a. Ankerstrasse 24, 8004 Zürich Mi-Fr 12-18, Sa 11-17 & n.V. T 044 252 08 08 contact@christingerdemayo.com www.christingerdemayo.com

Häusler Contemporary Internationale zeitgenössische Kunst Fulton, de Ganay, Heilmann, Kiecol, Kowanz, Ledgerwood, Morris, Partenheimer, Reidl, Schuler, Signer, Sonnier, Turrell, u.a. Stampfenbachstrasse 59, 8006 Zürich Di-Fr 12-18, Sa 11-16 & n.V. T 043 810 04 26 galerie@haeusler-contemporary.com www.haeusler-contemporary.com

Galerie Sylva Denzler Baviera, Born, Egger, Lanz, Roy, Stähli, u.a. Gemeindestrasse 4, 8032 Zürich T 043 268 43 83 Mi-Fr 14-18.30, Sa 14-16 & n.V. galerie@sylva-denzler.ch www.galerie-sylva-denzler.ch Elten & Elten Zeitgenössische Kunst Csuka, Gaul, Kober, Koshlyakov, Kowski, Lehmann, Raab, Riediger, Schröter, Sigg, Wilken, Wunderly, u.a. Wilfriedstrasse 19, 8032 Zürich nach Vereinbarung T 044 260 53 30 mve@mve.ch www.mve.ch FOXX Galerie Pop Art, 3-D Art, Comix Art, Animation Art Berges, Döring, Götze, Kühn, Ramos, Rizzi, u.a. Rindermarkt 13, 8001 Zürich Di-Fr 10.30-13.30/14.30-18.30, Sa 10-16 T 044 261 88 61 popart@foxxgalerie.com www.foxxgalerie.com Galerie Gmurzynska Klassische Moderne, osteuropäische Avantgarde der 1910er bis 1930er Jahre Calder, Degas, Fontana, Kounellis, Malevich, Miró, Nevelson, Picasso, Rodchenko, Schwitters, Wesselmann, u.a. Paradeplatz 2, 8001 Zürich Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 T 044 226 70 70 galerie@gmurzynska.com www.gmurzynska.com Galerie Alexander E. Räber Arroyo, Berrocal, Gigliotti, Perl, Schmid, u.a. Oberdorfstrasse 21/23, 8001 Zürich Mo 13.30-19, Di-Fr 11-19, Sa 10-17 & n.V. T 044 262 06 00 info@galerie-raeber.ch www.galerie-raeber.ch Marlene Frei Galerie & Edition Boeschenstein, Bruhin, Cage, Filliou, Kapielski, Meyer, Noël, Roesch, Roth, Rothacher, Schmit, u.a. Zwinglistrasse 36 (Hof), 8004 Zürich Di-Fr 12-18.30, Sa 12-16 T 044 291 20 43 marlenefrei@bluewin.ch www.marlenefrei.com Galerie Patrik Fröhlich Afrikanische und ozeanische Kunst Obere Zäune 24, 8001 Zürich Di-Fr 10-12, 14-18.30, Sa 11-16 T 044 242 89 00 patrikfroehlich@swissonline.ch www.tribalart.ch Galerie Bob Gysin Gegenwartskunst von Schweizer Künstlern Aerni, Bosshart, Chen, EberliMantel, Hänsli, Lämmli, Nager, Perrin, Rüegg, Schreiber, Willen, Wolfensberger, u.a. Ausstellungsstrasse 24, 8005 Zürich Di-Fr 13-18, Sa 12-16 T 044 278 40 60 info@gbg-galerie.ch www.gbg-galerie.ch Galerie Andrea Caratsch Kunst der klassischen Moderne & zeitgenössische Kunst Armleder, Basquiat, Boetti, Condo, de Chirico, Dokoupil, Halley, Mosset, Newton, Pancrazzi, Picasso, Salle, Vital, Warhol u.a. Waldmannstrasse 8, 8001 Zürich Mo - Fr 10-18 T 044 272 50 00 info@galeriecaratsch.com www.galeriecaratsch.com Galerie Haas AG Alcaraz, Amiet, Bianchet, Bohnhoff, Braque, Derain, Fautrier, Gartner, Hodler, Ikemura, Kirchner, Klein, Kuehn, Mannel, u.a. Talstrasse 62a, 8001 Zürich Mo-Fr 10-12.30, 14-18 & n.V. T 043 497 20 26 contact@galeriehaasag.ch www.galeriehaasag.ch

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Havana Galerie & Sammlung Sammlung für kubanische Kunst Alfonso, Ayón, Bejarano, Bordón, Brossard, Calzadilla, Capote, Casas, u.a. Dienerstrasse 30, 8004 Zürich Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 T 044 241 86 82 info@havanagalerie.ch www.havanagalerie.ch Kashya Hildebrand Zeitgenössische Kunst Al Saai, Anvari, Dashti, Ghadirian, Hwang, Itkonen, Kawakita, Min, Moshiri, Nakanishi, Shende, u.a. Talstrasse 58, 8001 Zürich Mo-Fr 11-18.30, Sa 12-16 & n.V. T 044 210 02 02 info@kashyahildebrand.org www.kashyahildebrand.org Galerie Claudine Hohl Zeitgenössische Schweizer Kunst, konkret, abstrakt, figurativ, etablierte KünstlerInnen und Neuentdeckungen Am Schanzengraben 15, 8002 Zürich Mi & Fr 15-18, Sa 13-15 oder n.V. T 044 202 72 43 claudinehohl@hotmail.com www.galerieclaudinehohl.ch Andy Jllien Fine Art Bruskin, Guthrie, Hare, Meier, Roth, Ruscha, Spoerri, Vassiliev, Wesselmann Rämistrasse 18, 8001 Zürich nach Vereinbarung T 044 252 95 00 ajart@hispeed.ch J & P Fine Art Meister der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts Amiet, Chagall, Giacometti, Kandinsky, Matisse, Rodin, u.a. Talstrasse 66, 8001 Zürich Mo-Fr 9.30-12, 14-17.30 & n.V. T 043 344 89 70 info@j-pfineart.com www.j-pfineart.com Galerie Bernard Jordan Zürich Contemporary Art Zwinglistrasse 33, 8004 Zürich Mo-Fr 14-18, Sa 11-16 T 079 855 18 94 galerie.bernardjordan@bluewin.ch www.galeriebernardjordan.com Karma International Zeitgenössische Kunst Brzezanska, Ekblad, Hominal, Rosenkranz, Sauter, Tanaami, u.a. Hönggerstrasse 40, 8037 Zürich Mi-Fr 12-18, Sa 12-16 & n.V. T 043 535 85 91 info@karmainternational.org www.karmainternational.org KATZ CONTEMPORARY Baumann, Bezzola, Lenk, Llach, Ochoa von Meyenburg, Zaech, u.a. Haus zur Katz, Talstrasse 83, 8001 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 12-16 & n.V. T 044 212 22 00 info@katzcontemporary.com www.katzcontemporary.com SCHAU ORT. Christiane Büntgen Zeitgenössische, konzeptionelle und international ausgerichtete Kunst Carl, Ceulers, Cytter, Dahn, Di Bianco, Stalder, Weingartner, Wieser, u.a. Müllerstrasse 57, 8004 Zürich Mi-Fr 14-18, Sa 12-16 & n.V. T 043 322 01 15/16 info@schauort.com www.schauort.com Galerie Peter Kilchmann Zeitgenössische Kunst Alÿs, Bajevic, Bauer, Doherty, Jakob, Leutenegger, Macchi, Margolles, Marti, u.a. Zahnradstrasse 21, 8005 Zürich Di-Fr 10-18, Sa 11-17 T 044 278 10 10 info@peterkilchmann.com www.peterkilchmann.com


1. LUTZ & GUGGISBERG Strunke im Schlaf V, 2013 Photolithography on paper Ed. 1/5 (+ 2AP) Galerie Bob van Orsouw 2. JUDITH VILLIGER Erfunden und Erlogen Hasenkabinett - Die poetische Simulation der Wissenschaft Galerie Römerapotheke

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Mitterrand+Sanz / Contemporary Art Zeitgenössische Kunst, Bassanini, Carpenter, Les Frères Chapuisat, Closky, Davis, Flumet, Freeman, Hila, Kogler, Lefcourt, Morillo, Peinado, Phelan, Ramishvili, Rendon, Slife, Wilson Di-Fr 12-18, Sa 11-17 Limmatstrasse 265, 8005 Zürich T 043 817 68 70 contact@mitterrand-sanz.com www.mitterrand-sanz.com Galerie Orlando GmbH Klassische Moderne – Russische, osteuropäische, deutsche und schweizerische Avantgarde Amiet, Barlach, Exter, Itten, Kirchner, von Jawlensky, Kljun, Larionow, Lissitzky, Macke, Malewitsch, Marc, Popowa, Puni, Rodtschenko, von Werefkin Dreikönigstrasse 12, 8002 Zürich Mo-Fr 10-12.30/14.30-18.30, Sa 11-16 T 043 497 24 82 galerie@orlando-gmbh.ch www.orlando-gmbh.ch Galerie Bob van Orsouw Zeitgenössische Kunst Akakçe, Akkerman, Araki, Eloyan, Henning, Hubbard/Birchler, Moriyama, Neto, Opie, Schnider, Shahbazi u.a. Limmatstrasse 270, 8005 Zürich Di-Fr 12-18, Sa 11-17 & n.V. T 044 273 11 00 mail@bobvanorsouw.ch www.bobvanorsouw.ch Galerie am Paradeplatz Gegenständliche Kunst mit Schwerpunkt Schweiz Bleicherweg 3, 8001 Zürich Di-Fr 13-18.00, Sa 12-16 T 044 221 07 31 galerie.paradeplatz@bluewin.ch www.galerie-paradeplatz.ch Galerie Francesca Pia Bayrle, Dafflon, Decrauzat, Godinat, Grigely, Guyton, Koether, Serralongue, Shrigley, Tatham u.a. Limmatstrasse 268, 8005 Zürich Di-Fr 12-18, Sa 11-17 T 044 271 24 44 info@francescapia.com www.francescapia.com Galerie Eva Presenhuber Zeitgenössische Kunst Aitken, Carron, Donnelly, Gordon, Handforth, Lord, Tim Rollins and K.O.S., Eva Rothschild, Shearer, Smith u.a. Zahnradstrasse 21, 8040 Zürich Di-Fr 10-18, Sa 11-17 T 043 444 70 50 info@presenhuber.com www.presenhuber.com Galerie Proarta AG Klassische Moderne & zeitgenössische abstrakte Kunst Arp, Calder, Delaunay, Francis, Honegger, Jenkins, Lohse, Knoebel, Komarin, Miró, Poliakoff, Shin, Tress, Voss u.a. Bleicherweg 20, 8002 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-16 T 044 202 02 02 proarta@proarta.ch www.proarta.ch Galerie Römerapotheke Zeitgenössische Kunst Cienski, Gähler, Gunstheimer, Kettner, Joly, Suerkemper, Villiger, Vanhöfen, Weihrauch u.a. Rämistrasse 18, 8001 Zürich Mi-Fr 14-18.30, Sa 12-16 T 043 317 17 80 gallery@roemerapotheke.ch www.roemerapotheke.ch Galerie Rosenberg Staffelstrasse 12, 8045 Zürich Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-16 & n.V. T 044 311 79 52 info@galerie-rosenberg.ch www.galerie-rosenberg.ch Rotwand Zeitgenössische, internationale Kunst Erb, Gerhard, Goodwin, Hunt, Luser, Lutz, Mattenberger, Phelps, Schürmann, Shiota Lutherstrasse 34, 8004 Zürich Mi-Fr 14-18, Sa 11-16 & n.V. T/F 044 240 30 55/56 info@rotwandgallery.com www.rotwandgallery.com

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Art Gallery Ryf Amici, Bianchi, Egger, Emery, Gabai, Grimm Hunold, Galerie für schwarz-weiss Fotografie Sonnenbergstrasse 34, 8725 Gebertingen Offen nach Vereinbarung T 079 321 48 05 info@art-gallery-ryf.ch www.art-gallery-ryf.ch Salis & Vertes Klassische Moderne, Impressionismus, dt. Expressionismus, Ecole de Paris, Kunst nach 1945 Bonnard, Calder, Feininger, Giacometti, Hirst, Kandinsky u.a. Bahnhofstrasse 3, 8001 Zürich Mo-Fr 10.00-18 & n.V. T 044 211 12 13 info@salisvertes.com www.salisvertes.com sam scherrer contemporary Steinacher, Czerwinski, Salzmann, Muff Kleinstrasse 16, 8008 Zürich Do-Fr 14-18, Sa 12-16 & n.V. T 044 260 44 33 art@samscherrer.ch www.samscherrer.ch Alex Schlesinger Anderes, Bittersohl, Fabrikant, Häsli, Hasse, Jaccard, Jenzer, Käser, Mars, Pocci, Tschudi, Weber, Winter u.a. Tödistrasse 48, 8002 Zürich Do-Fr 13-18, Sa 12-16 & n.V. T 043 233 92 93 info@galas.ch www.galas.ch semina rerum - Irène Preiswerk Malerei, Fotografie, Installation, Video Fuchs, Danuser, Evers, Fujii, Good, Jedlicka, Kappeler, Steffensen, Strba, Varady, Widauer u.a. Cäcilienstrasse 3, 8032 Zürich Do-Fr 14-18, Sa 13-16 T 044 251 26 39 ipreiswerk@bluewin.ch www.seminarerum.ch Anne Mosseri-Marlio Galerie Bell, Berman, Christensen, Clements, Goode, Moses, Pederson, Soidre, Willats u.a. Bleicherweg 33, 8002 Zürich Di-Fr 12-18, Sa 11-16 u.n.V. F 043 243 03 80 mail@annemoma.com www.annemoma.com Galerie Nicola von Senger AG Zeitgenössische Kunst – Fotografie & neue Medien Ballen, Berkhemer, Breuning, Gelitin, Motti, Parr, Rodgers, Sala, Sassolino u.a. Limmatstrasse 275, 8005 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-17 T 044 201 88 10, info@nicolavonsenger.com www.nicolavonsenger.com Soon Art Gegenwartskunst – Street-Art, Urban-Art & digitale Kunst info@soon-art.ch www.soon-art.ch Galerie Zur Stockeregg Fotografie 20. Jh. bis Gegenwart Abbott, Bien-U, Burri, Gasser, Gink, Himmel, Kühn, Siskind, Schwartz, Ulmann u.a. Stockerstrasse 33, 8022 Zürich Di-Fr 10-19, Sa 11-16 & n.V. T 044 202 69 25 info@stockeregg.com www.stockeregg.com Galerie Erich Storrer Zeitgenössische Kunst Damisch, Egl, Horsky, Joy, MacKendree, Pils, Rotterdam, Wortelkamp Scheuchzerstrasse 25, 8006 Zürich Offen nach Vereinbarung T 044 362 73 14 contact@galeriestorrer.com www.galeriestorrer.com The Trace Gallery Lowbrow, Pop Surrealism and Contemporary Art from outside the institutions Militärstrasse 76, 8004 Zürich Mi-Fr 14-18 & n.V. T 044 240 00 60 info@thetrace.ch


www.thetrace.ch Galerie Andres Thalmann Internationale zeitgenössische Kunst sowie etablierte Schweizer Künstler & Jungtalente Talstrasse 66, 8001 Zürich Mo-Fr 11-18.30, Sa 11-16 & n.V. T 044 210 20 01 galerie@andresthalmann.com www.andresthalmann.com Annemarie Verna Galerie Zeitgenössische Kunst nach 1960 Calderara, Christen, Egan, Flavin, Francisco, LeWitt u.a. Neptunstrasse 42, 8032 Zürich Mi-Fr 14-18.30, Sa 11-14 T 044 262 38 20 office@annemarie-verna.ch www.annemarie-verna.ch Fabian & Claude Walter Galerie Neue Tendenzen der internationalen Gegenwartskunst Braas, Burkhard, Denzler, Hebeisen, Helbling, Huelin, Iinuma, Oppenheim, Stepanek, Maslin, Strba, Suermondt, u.a. Rämistrasse 18, 8001 Zürich Mo-Fr 14-18.30, Sa 12-16 & n.V. T 044 440 40 18 galerie@fabian-claude-walter.com www.fabian-claude-walter.com Galerie Walu AG Afrikanische Kunst Mühlebachstrasse 14, 8008 Zürich Offen nach Vereinbarung T 044 280 20 00 info@walu.ch www.walu.ch Galerie Brigitte Weiss Zeitgenössische Kunst Müllerstrasse 67, 8004 Zürich Di-Fr 11-18, Sa 11-17 T/F 044 241 83 35 brigitteweiss@bluewin.ch www.likeyou.com/brigitteweiss WELTI modern art Kunst des 20. Jahrhunderts Schweizer Kunst - Klassische Moderne Internationale Kunst Arp, Beckmann, Beuys, Braques, Chagall, Chillida, Derain, Dix, Giacometti, Kirchner, Moore, Picasso, Polke, Schmidt-Rottluff, u.a. Mythenquai 20, 8002 Zürich Offen nach Vereinbarung T 044 202 40 41 galerie@rwma.ch www.rwma.ch Galerie Widmer Auktionen AG Papierarbeiten des 19. & 20. Jh. & Schweizer Kunst Delacroix, Cézanne, Amiet, Giacometti, Vallotton, u.a. Kirchgasse 33, 8001 Zürich Mi-Fr 12-18 & n.V. T 043 343 90 33 mschoeb@galeriewidmer.com www.galeriewidmer.com GALERIE & EDITION STEPHAN WITSCHI Gegenwartskunst aus der Schweiz, USA & Afrika Camenisch, Güdemann, Honegger, Kröning, Lee, Marty, Ott, Radelfinger, Schreiber, Witschi, Wyss Zwinglistrasse 12 (Hof), 8004 Zürich Mi-Fr 14-18, Sa 14-17 T 044 242 37 27 galerie@stephanwitschi.ch www.stephanwitschi.ch Antiquariat & Galerie Gerhard Zähringer Spezialgebiete: Kunstdokumentation, Œuvre-Kataloge, Fotografie, Bibliophilie, illustrierte Bücher und Buchkunst des 20. Jahrhunderts, Handpressdrucke, Künstlergraphik, Mappenwerke, Zeichnungen, Bilder, japanische Farbholzschnitte Permanent: Beyerle, Godel, Holländer, Mamtani, Naegeli, Schwarz, Zylla, u.a. Froschaugasse 5, 8001 Zürich Di-Fr 10-13, 14-18, Sa 10-16 & n.V. T 044 252 36 66 zaehringer@sunrise.ch www.zaehringer-zuerich.com Galerie Ziegler SA Adler, Agam, Arp, Bill, Caro, Fedier, Gerber, Gugelmann, Held, Huot, Jensen, u.a. Rämistrasse 34, 8001 Zürich Mi-Fr 13-18, Sa n.V. T 044 251 23 22 z1@galerieziegler.ch www.galerieziegler.ch

Museen und Ausstellungsräume Museum Bellerive Seit 1968 Kunstgewerbesammlung des Museums für Gestaltung Zürich, angewandte Kunst im Schweizer Unikat- und Kleinserienbereich Höschgasse 3, 8008 Zürich Di-So 10-17 T 043 446 44 69 www.museum-bellerive.ch Daros Collection Wechselnde Ausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst aus Europa, Nord- und Lateinamerika Löwenstrasse 25, 8001 Zürich T 044 447 70 70 www.daros.ch Graphische Sammlung der ETH Die Sammlung umfasst Druckgraphik alter Meister: von Schongauer, Dürer, Rembrandt, Piranesi bis Goya, Schweizer Druckgraphik und Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts: von Bernhard Luginbühl, Dieter Roth, Franz Gertsch bis Andy Warhol Rämistrasse 101, 8092 Zürich Mo-Fr 10-17, Mi 10-19 T 044 632 40 46 www.gs.ethz.ch Haus Konstruktiv Wechselausstellungen zu konstruktiver und konkreter Kunst Selnaustrasse 25, 8001 Zürich Di & Do-So 11-17, Mi 11-20 T 044 217 70 80 info@hauskonstruktiv.ch www.hauskonstruktiv.ch

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Helmhaus Zeitgenössische Kunst, hauptsächlich von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern oder von Kunstschaffenden, die in der Schweiz leben Limmatquai 31, 8001 Zürich Di-So 10-18, Do 10-20 T 044 251 61 77 www.helmhaus.org Kunsthalle Zürich Wechselausstellungen internationaler Gegenwartskunst Limmatstrasse 270, 8005 Zürich Di, Mi, Fr 11-18, Do 11-20, Sa-So 11-17 T 044 272 15 15 www.kunsthallezurich.ch Kunsthaus Zürich Bedeutendste Sammlung von Alberto Giacometti, mittelalterliche Skulpturen und Tafelbilder, niederl. und ital. Barock, Höhepunkte der Schweizer Malerei des 19. und 20. Jh, berühmteste Werkgruppe von Johann Heinrich Füssli und Ferdinand Hodler, der Zürcher Konkrete Richard Paul Lohse, junge Schweizer Künstler Pipilotti Rist, Peter Fischli, David Weiss Internat. Schwerpunkte: Munch, Picasso, Kokoschka, Beckmann, Corinth, Monet, Rothko, Merz, Twombly, Beuys, Bacon, Baselitz Heimplatz 1, 8001 Zürich Sa, So, Di 10-18, Mi-Fr 10-20 T 044 253 84 84 www.kunsthaus.ch Kunstraum Walcheturm Unabhängige Kunstplattform für nationale und internationale zeitgenössische KünstlerInnen Kanonengasse 20, 8004 Zürich Ausstellungen: Mi-Fr 14-18, Sa 14-17 T 043 322 08 13 www.walcheturm.ch migros museum für gegenwartskunst Limmatstrasse 270, 8005 Zürich Di, Mi, Fr 11-18, Do 11-20, Sa & So 10-17 T 044 277 20 50 www.migrosmuseum.ch Museum für Gestaltung Zürich Design, visuelle Kommunikation, Architektur, Fotografie, Kunst, Neue Medien Ausstellungsstrasse 60, 8031 Zürich Di-So 10-17, Mi 10-20 T 043 446 67 67 www.museum-gestaltung.ch Musée Visionnaire Museum für Art Brut & Outsider Art Predigerplatz 10, 8001 Zürich M-Sa 14–18, jeden 18. im Monat von 18–22 T 044 251 66 57 www.museevisionnaire.ch Museum Rietberg Zürich Kunst aus Asien, Afrika, Amerika & Ozeanien Gablerstrasse 15, 8002 Zürich Di-So 10-17, Mi & Do 10-20 T 044 206 31 31 www.rietberg.ch Shedhalle Rote Fabrik Wichtiger Referenzpunkt einer experimentellen, gesellschaftskritischen & zeitgenössischen Kunstpraxis Seestrasse 395, 8038 Zürich Mi-Fr 13-18, Sa & So 12-18 T 044 481 59 50 www.shedhalle.ch Stiftung BINZ 39 Sechs Ausstellungen pro Jahr von jungen Künstlern, die einen Stipendienplatz von BINZ 39 erhalten haben Sihlquai 133, 8005 Zürich Do-Sa 14-18 & n.V. T 044 271 18 71
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