24 minute read

Essen & Trinken

Next Article
Trekking & Outdoor

Trekking & Outdoor

Gutes Brot, ohne Schnickschnack

Essen wir bald alle nur noch Retortenbrötchen aus dem Backshop und Supermarkt? Ganz sicher nicht! Während deutschlandweit und auch in Frankfurt immer mehr Bäckereibetriebe schließen, gibt eine junge Szene Grund zur Hoffnung.

Text: Sebastian Schellhaas

TOP 10

Bäckereien & Pâtisserie

Baguette Jeanette Bäckerei HansS Bäckerei & Konditorei Huck Isabella Glutenfreie Pâtisserie Kröger’s Brötchen Bäckerei & Konditorei Kronberger Liebesbrot mehlwassersalz Ouwe Sauerteigbäcker Zeit für Brot

Samstagmorgens kurz vor 9 Uhr heißt es im Nordend erst mal Schlange stehen. Die Tür der im Sommer 2022 eröffneten Ouwe Sauerteigbäckerei ist noch verschlossen. Hinter der tiefen Glasfront des minimalistischen Ladens mit offener Backstube herrscht ruhiges Treiben. Ofenfrische Brotlaibe reihen sich in der Auslage. Währenddessen reicht draußen die Schlange wartender Menschen allmählich bis zur nächsten Straßenkreuzung. Manche kommen extra aus anderen Stadteilen hierher – des guten Brotes wegen, denn das gibt es längst nicht mehr überall.

Frisch aufgebacken

Brotbacken ist eine Kunst. Wer sich selbst einmal an einem echten Sauerteig probiert hat, weiß das. Kein Wunder also, dass die deutsche Bäckerzunft stolz auf ihr Handwerk ist. So stolz sogar, dass der Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks sich erfolgreich dafür eingesetzt hat, dass „Die Deutsche Brotkultur“ seit 2014 im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der deutschen UNESCO-Kommission steht. Hintergrund der damaligen Bestrebungen war nicht nur die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkskunst, sondern auch, das Ansehen des Bäckereihandwerks an sich zu stärken. In Zeiten, in denen unser täglich Brot immer häufiger von den unzähligen Backshops oder Discounter-Backautomaten stammt, scheint die Frage gerechtfertigt, ob die Mühen nicht vergebens waren.

Die Zahlen sprechen auf einen ersten Blick dafür. Gab es Mitte der 1950er-Jahre bundesweit noch rund 55 000 Bäckereien, ist die Zahl heute auf 10 000 selbstständige Unternehmen, traditionelle Handwerksbetriebe und Großbäckereien, gesunken, erklärt Bernd Kütscher, Direktor der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim. Meist sind es die kleinen, traditionsreichen Familienbetriebe im Ort, Viertel oder in der Nachbarschaft, die allmählich verschwinden. Viele fänden keine Nachfolge, sagt Kütscher und erklärt: Es gäbe nicht nur zu wenig Nachwuchs in der Ausbildung. Die Nachkommen familiärer Betriebe würden ihr Glück in anderen Branchen suchen. Hinzu kämen die enormen Herausforderungen durch die Energiekrise.

Foto: Lisa Veitenhansl

Fair & nachhaltig

Milan Müller und Dennis Aukili im mehlwassersalz

TOP 10

Feinkost

Backfieber Bader’s Fisch Deli Biometzgerei Spahn Frischeparadies Die Fromagerie Goose Garden Hessen Shop Meyer Feinkost Petersen Gutes Essen Scheck-In Center

Steigende Preise für Rohstoffe machen die Situation nicht einfacher. Zwar ist die rückläufige Zahl der Bäckereien das Ergebnis einer langfristigeren Entwicklung, doch die derzeitige Gesamtkonstellation wirkt wie Brandbeschleuniger. Kann man also von einem Bäckereiensterben im Land der Brotkultur sprechen?

Renaissance des Backhandwerks

„Nein“, betont Kütscher. Zwar sei die Zahl der Bäckereien an sich rückläufig, nicht jedoch die Zahl der Bäckereiverkaufsstellen. So betreiben die heute rund 10 000 deutschen Bäckereien zusammen 46 000 Outlets. Während demnach so manche kleine Bäckerei schließt, gibt es große Bäckereiunternehmen, die mehrere Filialen betreiben und expandieren, wie etwa in Frankfurt das ursprünglich im Nordend gegründete Familienunternehmen Bäcker Eifler, das mit heute über siebzig Filialen im vergangenen Jahr das Jubiläum seines 100-jährigen Bestehens feierte, oder die 1936 in Rödelheim gegründete und heute in dritter Generation von Alexander Huck mit 17 Filialen geführte Bäckerei Huck. Gemessen am Output der verbliebenen Bäckereien würden die Zahlen trotz Bevölkerungswachstum also kein wirkliches Bäckereiensterben bedeuten, so Kütscher: „Wie in vielen anderen Branchen findet eine marktorientierte Umstrukturierung statt. Die Bäckerwelt verändert sich eben.“

Abgesehen von diesen Veränderungen gibt es eine ganz andere Entwicklung, die Grund zur Hoffnung gibt: eine Art Renaissance des Backhandwerks, eine Gründerinnen- und Gründerkultur, getragen von jungen Bäckerinnen und Bäckern sowie nicht selten Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern,

„Echtes Brot, aus guten Zutaten und ohne künstliche Triebmittel wie industriell gefertigte Hefe. So ein Brot braucht vor allem eines: Zeit.“

die mit reduzierten, frischen Konzepten kleine, handwerklich arbeitende Spezialitätenbäckereien eröffnen. Für diese neuen Konzepte spielen aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und Zutaten in Bio-Qualität eine erwartungsgemäß prominente Rolle. Doch nicht nur das: Eine Besonderheit ist der Fokus auf Brot und Gebäck auf Sauerteigbasis als natürliches Triebmittel und Garant für bessere Bekömmlichkeit durch lange Teigführung. Chemische Zusätze und Backmischungen sind Tabu.

Neues aus Frankfurt

Als einer der zentralen Wegbereiter dieser Renaissance des Backhandwerks in Deutschland gilt der Frankfurter Björn Schwind. Als Spross einer traditionsreichen Bäckerfamilie hat der Bäckermeister und Diplom-Betriebswirt im Jahr 2009 im Oeder Weg die Bäckerei „Zeit für Brot“ gegründet. Dabei hatte Schwind ein einfaches Ziel vor Augen: echtes Brot, aus guten Zutaten und ohne künstliche Triebmittel wie industriell gefertigte Hefe. So ein Brot braucht vor allem eines: Zeit. Denn lässt man eine Mischung aus nicht mehr als Mehl und Wasser lange genug stehen, verwandeln die natürlich in der Luft, in Mehl und Wasser enthaltenen Milchsäure- und

Hefebakterien das Gemisch in einen blubbernden Ansatz, das sogenannte Anstellgut, das anschließend als natürliches Backtriebmittel dient. Will man nun Brot backen, braucht es lediglich Mehl, Wasser, Salz, etwas vom Anstellgut und erneut viel Zeit, in etwa 24 Stunden, bis aus diesen wenigen Zutaten die Grundlage für echtes, handwerklich gebackenes Brot entsteht.

Im Fall von „Zeit für Brot“ sorgte die Kombination aus traditionellem Backhandwerk, gekonnt modern-schlicht eingerichtetem Ladengeschäft inklusive gläserner Backstube und einem Händchen fürs Geschäft für einen regelrechten Boom – nicht nur in Frankfurt. Zehn Jahre und sieben Filialen – vier davon in Berlin, eine in Köln, eine in Hamburg und das Stammhaus in Frankfurt – später verkaufte Schwind im Jahr 2019 seine Anteile am mittlerweile mit Geschäftspartner Dirk Steiger geführten Unternehmen an einen Investor. Das Konzept wird seitdem stetig weiter ausgerollt, und zwar bundesweit.

Qualität statt Quantität

In Frankfurt spiegelt sich diese Entwicklung neben mittlerweile drei „Zeit für Brot“-Filialen unter anderem in der 2018 eröffneten Bäckerei mehlwassersalz im Museum für Moderne Kunst wider. Dort ist die Auswahl an Backwaren bewusst klein gehalten. Qualität statt Quantität ist das Credo. Und auch hier liegt der Fokus des Sortiments auf Sauerteig. Ob Roggenmisch- oder Dinkel-Emmer-Brot, Baguette oder Focaccia, Croissant, Zimtschnecke, Schokobrötchen und Co., „wir verwenden in all unseren Produkten Sauerteig“, erklärt Dennis Aukili, einer der kreativen Köpfe hinter mehlwassersalz. Aukili ist allerdings ebenso wenig gelernter Bäcker wie sein Geschäftspartner Milan Müller. Beide kommen ursprünglich aus der Gastronomie. Mit Aukili als Küchenchef betreiben sie in Bornheim das Restaurant Chairs, in dem die ganzheitliche Verwendung regional und nachhaltig produzierter Lebensmittel im Vordergrund steht.

„Eigentlich wollten wir immer ein zweites Restaurant eröffnen“, verrät Müller. Die Idee, eine Bäckerei zu gründen, ist dann aus dem laufenden Betrieb im Chairs entstanden. „Seit gut sieben Jahren verfolgen wir im Restaurant eine nachhaltige Küchenphilosophie, wir verarbeiten ganze Tiere, wir kaufen alles von Kleinbauern und Produzenten, die wir persönlich kennen, wir machen alles selbst – Brot zuzukaufen hat dann irgendwann einfach nicht mehr zu unserer Philosophie gepasst“, erklärt Aukili. Eine Alternative musste her. Nach einigen Monaten des Experimentierens und dem einen oder anderen misslungenem Laib kam schließlich das bis heute beliebte Hausbrot auf die Karte – und schlug ein wie eine Bombe. „Wir wurden ständig gefragt, wo das Brot her ist und ob man das bei uns kaufen kann“, erinnert sich Müller. Da die Möglichkeiten in der Restaurantküche bald ausgeschöpft waren, hielten Aukili und Müller nach geeigneten Locations Ausschau und wurden in der Braubachstraße fündig. Das mehlwassersalz im Museum für Moderne Kunst ist nun in gewisser Hinsicht beides: eine Bäckerei und zugleich ein Frühstücks- und Lunchrestaurant mit rein vegetarischer Küche im Chairs-Stil – und das mit einschlägigem Erfolg.

Schlange stehen und hoffen

Im neuesten Zuwachs der jungen Frankfurter Bäckereiszene, der Ouwe Sauerteigbäckerei, konzentrieren sich die beiden Schulfreunde und Quereinstiger aus dem Westerwald, Eike Becher und Marius Hörle, auf das Wesentliche: auf gutes Brot ohne Schnickschnack. Das erlesene Sortiment von täglich vier zum Teil wechselnden Brotsorten, Brioche und saisonal belegter Focaccia aus bio-zertifizierten Zutaten ist klein, das Ambiente im Laden schlicht und der Anspruch klar: „Wir möchten ein sauberes Produkt produzieren“, betont Becher. Das kommt gut an, und zwar so gut, dass so manche in der langen Schlage besorgt auf die prall mit Roggenbrot und Co. gefüllten Jutebeutel gucken, die nach und nach die Bäckerei verlassen. Dabei sollte man eines nicht vergessen: Neben Spezialitätenbäckereien wie „Zeit für Brot“, mehlwassersalz und Ouwe hat Frankfurt ohne Frage noch einige andere gute handwerklich arbeitende Bäckereien zu bieten. Hierzu lohnt sich ein Blick in die Top 10 Bäckereien und Pâtisserien. Am Ende bleibt dennoch zu hoffen, dass zukünftig noch mehr dieser neuen Konzepte in Frankfurt Fuß fassen. Vieles spricht dafür und die Nachfrage für sich.

TOP 10

Wein

Apfelweinhandlung JB Cool Climate Frankfurt / Wein Giovo Wein- und Feinkostmarkt Gregor’s Boutique Vinothek Raum & Wein The Seven Hats Wine Company Weinhalle Weinhandelshaus Frankhof Weinteufel

KNÄRZJE • Bier aus Brot

Heute back ich, morgen brau ich ...

Was passiert eigentlich mit den Broten und Brötchen nach Ladenschluss, die nicht verkauft wurden? Manches wird an karitative Initiativen gespendet. Vieles, genauer gesagt, rund 1,7 Millionen Tonnen überschüssiger Backwaren landen in Deutschland jährlich im Abfall. Daniel Anthes, der sich als Food-Aktivist, Autor und Coach in Zero-Foodwaste-Workshops seit vielen Jahren gegen Lebensmittelverschwendung engagiert, ist das seit Langem ein Dorn im Auge. 2018 hatte der eine zündende Idee, wie sich das Thema Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung in Deutschland, dem Land von Brot und Bier, ohne erhobenen Zeigefinger in die Mitte der Gesellschaft bringen lässt – mit Genuss. Zusammen mit Ralf Wagner gründete Anthes 2018 das Food-Start-up Knärzje mit dem Ziel, Bier aus dem Abfall geweihtem Brot zu brauen. Die Idee, aus Brot Bier herzustellen ist freilich nicht neu. Schon vor einigen Tausend Jahren wurde beispielsweise in Mesopotamien und Ägypten auf diese Weise Bier gebraut. Deshalb ist Anthes’ und Wagners Ansatz nicht weniger innovativ – vor allem aber ist er erfolgreich. Was mit einer wilden Idee und diversen Brau-Experimenten begann, hat sich heute zum ersten ökologisch zertifizierten und bundesweit erhältlichen Zero-Waste-Bier Deutschlands entwickelt. Umgerechnet eine Scheibe gerettetes Brot steckt in jeder Flasche Knärzje. Das Brot für sein Knärzje, was in hessischer Mundart übrigens für das allzu gerne stiefmütterlich behandelte Endstück eines Brotes steht, erhält das vielfach ausgezeichnete Start-up von der Bäckerei Bio-Kaiser. Erhältlich ist das „flüssige Brot“ unter anderem bei Alnatura und Rewe oder online auf

www.knaerzje.de.

TOP 5

Bier & Spirituosen

Bierboutique Ølwechsel Die Whiskykiste naïv Bottle Shop Whisky for Life Whisky Spirits

BÄCKEREIEN & PÂTISSERIE • TOP 10

Baguette Jeanette

Bornheim, Berger Straße 187, Tel. 95636702, www.baguettejeanette.de, X Mo-So 8-18 Uhr Ein Stück Frankreich im Herzen von Bornheim – mit einer Mischung aus französischer Bäckerei, Patisserie und Café-Bistro versorgt Baguette Jeanette die Stadt seit über zehn Jahren mit hausgemachtem Baguette nach original französischem Rezept, Pains au chocolat, Rosinenschnecken, feinen Macarons, Buttercroissants, die den Namen verdienen, und typisch französischer Bistro-Küche mit knusprigen Croques, herzhaften Quiches und vielem mehr.

Bäckerei HansS

Sachsenhausen, Brückenstraße 56, Tel. 612115, www.baeckereihanss.de, X Mo-Fr 6-18 Uhr, Sa 6-13 Uhr Seit über 80 Jahren versorgt die Traditionsbäckerei HansS nicht nur das Brückenviertel mit handwerklich gebackenen Broten und Brötchen, Croissants und Feingebäck, Kuchen und Torten. Hier trifft man auch Stammkunden, die für klassische Wasserwecke oder moderne Burgerbrötchen aus luftigem Brioche-Teig, Saisonales wie Beerenkuchen im Sommer oder Stollen im Winter aus anderen Stadtteilen angereist kommen. Unser Highlight: das Ausgehobene. Unbedingt probieren!

Bäckerei & Konditorei Huck

Sachsenhausen, Schweizer Straße 30, Tel. 60607886, www.baeckereihuck.de, X Mo-So 7-19 Uhr, Filialen: Bockenheim, Adalbertstraße 1; Nordend, Grüneburgweg 3; Ginnheim, Hügelstraße 190; Bad Homburg, Louisenstraße 69; Sachsenhausen, Schweizer Straße 30 Backtradition made in Rödelheim. Seit der Gründung vor über 80 Jahren hat sich das in dritter Generation geführte Familienunternehmen zu einem Bäckerei- und Konditorei-Imperium mit sechzehn Ladengeschäften in Frankfurt und im Umland gemausert. Dazu gehören auch Hucks Lieblingsplätze, die mit gemütlich eingerichteten Innenräumen und einem weit über das gängige Bäckerei-Programm hinausgehenden kulinarischen Angebot zum Verweilen einladen. Neben üppig belegten Stullen, diversen Frühstücksvariationen, Focaccia, Quiches, Torten und vielem mehr gibt es hier auch den beliebten Klassiker: Hucks ausgehobenes Bauernbrot. Unschlagbar!

Isabella Glutenfreie Pâtisserie

Altstadt, Neue Kräme 29, Tel. 74090860, shop.isabellapatisserie.de/, X So 10-18 Uhr, Mo-Sa 9.30-18 Uhr Endlich auch in Frankfurt. Das gesamte Sortiment der ersten Frankfurter Filiale der 2014 in Düsseldorf gegründeten Bäckerei- und Konditoreikette ist zu einhundert Prozent glutenfrei – von Bio-Brot und Brötchen über Mousse-Törtchen, FrüchteTartelettes und Eclairs bis hin zu Macarons und feinen Petits Fours. Ein großer Teil des Angebots ist zudem vegan, laktose- oder zuckerfrei. Auf Vorbestellung werden auch individuelle Torten angefertigt.

Kröger’s Brötchen

Bornheim, Berger Straße 140, Tel. 44 5070, www.kroegers-broetchen.de, X Mo-Fr 6.30-18 , Sa 6.30-14, So 8-11 Uhr, Filialen: Nordend, Oeder Weg 59; Westend, Grüneburgweg 55; Bad Homburg, Louisenstraße 72, Kirdorfer Straße 54; Bad Vilbel, Frankfurter Straße 36; Hofheim, Hauptstraße 56; Karben, Homburger Straße 51, Gronauer Weg 1; Oberursel, Vorstadt 2 Offene Backstuben, natürliche Zutaten und der Verzicht auf chemische Zusätze wie künstliche Farbstoffe und Konservierungsmittel – in den insgesamt zehn Filialen wird echtes Backhandwerk noch großgeschrieben. Ob belegte Brötchen und Kaffee to go, buttrige Croissants zum Frühstück oder gutes Roggen-Misch fürs Abendbrot, Kuchen wie von Oma oder riesige Streuselstückchen für den großen Hunger zwischendurch, das umfassende Sortiment hat für jeden etwas zu bieten.

Bäckerei & Konditorei Kronberger

Nordend, Vogelsbergstraße 19, Tel. 431585, kronberger-frankfurt @gmx.de, X Mo-Fr 6.30-18.30 Uhr, Sa 6.30-13 Uhr Seit Jahrzehnten versorgt die Traditionsbäckerei das Frankfurter Nordend mit feinstem Brot, Brötchen, Stückchen, Torten und je nach Saison Pralinen und Plätzchen. Kennerinnen und Kenner schwören auf das vielleicht beste Baguette Frankfurts und den ganz sicher saftigsten sizilianischen Zitronenkuchen aller Zeiten. Seit der Übernahme der ehemals familiengeführten Bäckerei und Konditorei durch zwei langjährige Mitarbeiter im Jahr 2021 ist das Sortiment um einige Neuerungen wie saftige Dinkel-Grünkernbrötchen reicher. Der spannendste Neuzugang überzeugt sogar kindliche Krustenverächterinnen und -verächter: ein Dinkel-Roggen-Laib mit krosser Kruste und saftiger Krume. Ein Muss!

Liebesbrot

Westend, Mendelssohnstraße 60, Tel. 74743635, www.liebesbrot. com, X So 7-13 Uhr, Sa 7-14 Uhr, Mo-Fr 7-18 Uhr Ob das wirklich Liebe ist, wie es auf der Website heißt, die in der kleinen Bäckerei mit Cafébetrieb und gemütlicher Terrasse in der Luft liegt, oder einfach nur der verlockende Duft von frisch Gebackenem aus der verglasten Backstube, bleibt offen. Fakt ist, dass sich nicht nur die Stammkundschaft aus der Nachbarschaft an beispielsweise den vielgelobten Buttercroissants, handwerklichem Brot, ofenfrischen Brötchen, einem kleinen

Frühstücks- und Lunch-Angebot erfreut. Tipp: Wer Mohn mag, wird die außen knusprig und innen süßsaftigen Mohnschnecken lieben.

mehlwassersalz

Altstadt, Domstraße 10, Tel. 1338 9913, www.mehlwassersalz.club, X Mo Ruhetag, Di-So 10-18 Uhr Brotbacken ist eine Kunst. Umso passender ist der Standort des 2019 eröffneten Bäckerei-Bistro-Konzepts im Museum für Moderne Kunst. Das Besondere an mehlwassersalz mit großem, modern eingerichtetem Gastraum und ausgedehnter Terrasse: Alle Backwaren werden auf der Basis von Sauerteig hergestellt – Croissants, Queens, Pain au chocolat, Zimtschnecken, Focaccia, Brioche, PlunderStückchen und natürlich das Herzstück, luftig-saftiges Sauerteigbrot. Das steht dann auch gleich als üppig belegte Stullen auf der wechselnden, rein vegetarischen Mittagskarte.

Ouwe Sauerteigbäcker

Nordend, Rohrbachstraße 53, www.ouwe.bio, X Di-Fr 12-18.30 Uhr, Sa 9-13 Uhr In ihrer im Sommer 2022 eröffneten Sauerteigbäckerei konzentrieren sich Eike Becher und Marius Hörle auf das Wesentliche: gutes Brot ohne Schnickschnack. Spezialisiert haben sich die beiden Quereinsteiger auf eine kleine, aber feine Auswahl von Backwaren auf der Basis von Sauerteig. Täglich stehen neben süßem Brioche und luftiger Focaccia vier wechselnde Brotsorten aus dem insgesamt sechs Varianten umfassenden Sortiment auf dem Programm, darunter ein kerniges Roggenbrot mit stattlicher Kruste und großporiges Weizenbrot à la „Tartine Bread“. Ein echter Place to be für Brot-Nerds.

Zeit für Brot

Nordend, Oeder Weg 15, Tel. 5699 8150, www.zeitfuerbrot.com, X Mo-Fr 7-20 Uhr, Sa 7.30-20 Uhr, So 7.30-19 Uhr Für richtig gutes Brot braucht es neben guten Zutaten vor allem eines: Zeit. Aus dieser Kombination – Zeit und beste Bio-Zutaten – besteht das Erfolgsrezept der 2009 im Frankfurter Stammhaus im Oeder Weg gegründeten und mittlerweile deutschlandweit arbeitenden Bio-Bäckereikette. Zu den Klassikern im Sortiment zählen ohne Zweifel das großporige und saftige Hausbrot sowie die diversen HefeSchnecken-Variationen – allen voran die legendären Zimtschnecken.

FEINKOST • TOP 10

Backfieber

Nieder-Eschbach, Berner Straße 53, Tel. 904302010, www.backfieber.com, X Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr Von Fondant, Streuseln und Marzipan bis hin zur passenden Ausstattung wie Backförmchen, Ausstechern oder Airbrush-Sets: Das Sortiment von Backfieber lässt Hobby- und ProfibäckerHerzen gleichermaßen höher schlagen, denn hier gibt es alles, was das nächste Projekt erfordert. Auch das Angebot der Verzierungen lässt keine Wünsche offen und beinhaltet sogar hochkarätiges Blattgold zur Dekoration. Auf Wunsch wird auch Fondant mit einem persönlichen Motiv bedruckt. Diverse Kurse und Workshops helfen dabei, dass der Traum von der perfekten Torte wahr wird.

Biometzgerei Spahn

Bornheim, Berger Straße 222, Tel. 455481, www.biospahn.de, X Mo-Fr 7.30-19, Sa 7.30-16 Uhr Schon zur Gründung durch Michael Spahn und seine Frau Claudia im Jahr 1992 befand sich der Laden mitten auf der Berger Straße. Später zog die, ab dann neu auf Bio ausgelegte Metzgerei, innerhalb der Berger Straße um. Das Sortiment umfasst inzwischen mehr als 160 eigene Bio-Wurst- und Schinkensorten. Die Metzgerei bietet nicht viel weniger rein pflanzliche Alternativen: Über 120 vegane Fleischersatzprodukte aus eigener Herstellung werden angeboten. Darüber hinaus betreibt die Familie Spahn einen Partyservice.

Bader’s Fisch Deli

Bockenheim, Leipziger Str. 55, Tel. 775040, www.badersfischdeli.de, X Mo 10-18, Sa 10-14 Uhr Feinkost in dritter Generation. Seit seiner Gründung im Jahr 1936 ist das damals noch Fischhaus Bader genannte Geschäft in Familienbesitz. Der Name steht für Qualität. Neben frischen Austern, Fisch- und Meeresfrüchtesalaten, die man vor Ort oder zu Hause genießen kann, und wechselnden warmen Gerichten, ist man hier vor allem für eines bekannt: feinste Fischbrötchen. Wer etwas Besonderes für den nächsten feierlichen Anlass sucht, bekommt zudem Zucht-Kaviar aus dem Biosphären-Reservat Rhön.

Frischeparadies

Griesheim, Lärchenstraße 101, Tel. 38032386, www.frische para dies.de, X Mo-Mi 8-18 Uhr, Do/Fr 8-19 Uhr, Sa 9-17 Uhr Ob Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse oder Wein, bei dem Angebot aus über 12 000 Produkten wird jeder fündig, egal ob Hobbykoch, Profi oder einfach nur Gourmet. Die zwölf Meter lange Fischtheke bietet mehr als 50 Arten von Meeresbewohnern. Die Schinkentheke besitzt einen eigenen Dry Ager und die Weinabteilung weist ein großes Sortiment an regionalen Tropfen auf. Ein hauseigenes Bistro serviert zur Mittagszeit warme Küche à la carte; einen Besuch dort sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Die Fromagerie

Nordend, Friedberger Land- straße 102, Tel. 71437069, www.diefromagerie.de, X Di-Do 16-23.30 Uhr, Fr/Sa 10-18 Uhr, Filialen: Sachsenhause, Schweizer Straße 66 Von dem aus Bordeaux stammenden Gourmetexperten Alexandre Allemany 2019 gegründet, bringt die Fromagerie französische Feinkost nach Frankfurt. Neben einem breiten Sortiment an verschiedenen Käsen gibt es zu jeder Sorte auch den passenden Wein. Wurst- und Käsespezialitäten werden auf Apéro-Platten kombiniert und auch vor Ort serviert. Im Sommer auf der Terrasse, an kälteren Tagen lädt der Innenraum zum Verweilen ein. Dabei wird das Angebot durch warme Speisen wie Käsefondue und Raclette ergänzt.

Goose Garden

Westend, Grüneburgweg 35, Tel. 27290019, www.goosegarden. de, X Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr Von japanischen und koreanischen Speisen bis hin zu Käse aus dem Rheingau, das Sortiment aus über 250 Produkten ist sorgfältig kuratiert und besitzt große Vielfalt. Trotzdem werden auch alltägliche Lebensmittel angeboten. Die Möglichkeit, Geschenkboxen mit vorherbestimmten oder auch individuell ausgesuchten Feinkostprodukten zusammenzustellen, gibt es ebenso. Eine wechselnde Mittagskarte sorgt für die kleine Stärkung im Laufe des Tages.

Hessen to go im Hessen Shop

Hessen Shop

Bockenheim, Leipziger Straße 49, Tel. 91318149, www.hessen-shop. com, X Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr, Filialen: Sachsenhausen, Diesterwegstraße 22; Kleinmarkthalle, Ausgang Liebfrauenberg; Bornheim, Berger Straße 149; Rödelheim, Lorscher Str. 7 Online und in den insgesamt fünf verschiedenen Läden findet jeder ein Stück hessische Heimat – und das in den unterschiedlichsten Formen, zum Behalten oder Verschenken. Ob Grüne Soße, Bembel und Steinzeug oder Mundart-Artikel – die Auswahl ist groß. Es beginnt mit Süßem wie zum Beispiel Guutsjer und Frankfurter Kranz im Glas über Handkässeife und Bembel „Ohrhängersche“ bis hin zu gerippten Sekt- und Weingläsern. Eines haben alle Produkte gemein: den Hessen-Bezug.

FEINKOST WEIN • TOP 10

Meyer Feinkost Sachsenhausen

Sachsenhausen, Schweizer Straße 42, Tel. 615010, www.meyerfrankfurt.de, X Mo-Fr 8.30-18.30 Uhr, Sa 8-16 Uhr, Filialen: City, Große Bockenheimer Straße 52 Seit über 60 Jahren bietet das Familienunternehmen Meyer in den Filialen in Sachsenhausen und auf der Fressgass´ feine Kost in Hülle und Fülle an. Traditionelle Wurst- und Fleischwaren sowie verschiedene Wein- und Champagnersorten sind nur ein Teil des über 1500 Artikel umfassenden Sortiments. Täglich werden frisch und per Hand hergestellte Produkte wie Feinkostsalate, Nudelspezialitäten, Weine, Öle, Saucen sowie weitere Feinkostartikel zubereitet.

Petersen Gutes Essen

Westend, Eppsteiner Straße 26, Tel. 71713536, www.petersengutes-essen.de, X Mo-Fr 8.45-19 Uhr, Sa 8-15 Uhr In den Regalen bei Hans Petersen finden sich nur Produkte, die sich durch besonderen Geschmack sowie möglichst wenig Konservierungsmittel auszeichnen und bevorzugt aus der Region stammen. Das persönlich ausgewählte Sortiment besteht neben Käse- und Wurstwaren auch aus Honig und Marmeladen sowie Wein und Champagner. Backwaren und süße Leckereien wie Schokoladen und Kuchen ergänzen das Angebot. Ein wechselndes Mittagsangebot und eine abendliche Weinbar laden auch zum Vor-Ort-genießen ein.

Scheck-In Center

Ostend, Ferdinand–Happ– Straße 59, Tel. 94947630, www.scheck-in-center.de, X Mo-Sa 7-22 Uhr, Filialen: Niederrad, Hahnstraße 37- 41; Sachsenhausen, Hainer Weg 56-60 Seit 1946 gibt es das Familienunternehmen Scheck, das heute sechzehn Filialen umfasst. 2008 kam das Scheck-In Center im Ostend hinzu. Mit über 5000 Quadratmetern ist die Ladenfläche genau wie die Auswahl riesig. Von so viel Platz profitieren auch die Käsetheke mit 40 Metern Länge und die Obstabteilung, die einem kleinen Supermarkt ähnelt. Die prämierte Fleischtheke und das Weinsortiment ergänzen das mehrfach ausgezeichnete Sortiment.

Apfelweinhandlung JB

Sachsenhausen, Brückenstraße 21, Tel. 0176/35424235, www. apfelweinhandlung.de, X Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr German Cider, Stöffche, Ebbelwoi – viel getrunken und besungen ist Apfelwein wohl das regionale Alleinstellungsmerkmal und seit kurzem Unesco Kulturerbe. Die Weinhandlung widmet sich dem Traditionsgetränk mit einer fachkundigen Beratung, Verkostungen und einem ausgewählten Sortiment an Hausschoppen von der Streuobstwiese bis zu sortenreinen Apfelweinen und Cuvées. Der Fokus liegt dabei auf Erzeugnissen von Familien- und Kleinkeltereien.

Cool Climate

Altstadt, Berliner Straße 20, Tel. 83049155, www.coolclimate. de, X Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr Weitblick, Transparenz und ein respektvoller Umgang mit der Natur steht hier an erster Stelle. Das Sortiment baut auf Weinen, die ohne Pestizide, Agrochemikalien und große Umwege von den Weingärten in die Flasche gefunden haben. Dabei liegt die Aufmerksamkeit auf ausgewählten Regionen wie auch dem Handwerk der Winzer. Jene bleiben bei der Erzeugung ihrer Weine im wahrsten Sinne des Wortes „cool“. Wie auch der Weinanbau ist die Verarbeitung naturbelassen. In welchen geschmacklichen Dimensionen sich das äußert, kann an den regelmäßig stattfindenden Ausschank-Abenden ausprobiert werden.

Frankfurt / Wein

Bornheim, Wittelsbacher- allee 153, Tel. 40353086, www.frankfurt-wein.com, X Mi-Fr 13-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr Auf der Suche nach dem einen besonderen Tropfen? Frankfurt / Wein bezieht ihre vorrangig deutschen Weine im höheren Preissegment von namenhaften Winzern wie auch jungen Talenten. Seit 2022 stockt die Fachhandlung ihr Sortiment um internationale Weingüter auf. Privat- und Gastronomiekunden können neben dem Lieferservice auch den hauseigenen Lagerservice in einem „Bergstollen“ nutzen. Es finden gesellige Runden unter Weinkennern, Winzerbesuche wie auch Lesungen statt. Jeden Mittwoch und Donnerstag ergibt sich bis 22 Uhr die Möglichkeit, reguläre Weine wie auch diverse Spezialitäten im Ausschank zu genießen.

Giovo Wein- und Feinkostmarkt

Mühlheim, Borsigstraße 17, Tel. 06108/ 90080, www.giovo.de, X Mo-Mi/Fr 9.15-18.30 Uhr, Do 9- 20 Uhr, Sa 9-18 Uhr, Filialen: Wiesbadener Straße 66, Königstein Giovo bringt ein Stück Urlaub in die Region – und das seit den 1970er-Jahren. Der Familienbetrieb importiert und vertreibt italienische Genusskultur. Landestypische Delikatessen erreichen dabei den Handel und Gastronomie mittels einer hessenweit liefernden Logistik. Auch private Italien-Fans können sich in den Filialen Mühlheim und Königstein mit Lebensmitteln, Grappa und einem Vollsortiment an Wein eindecken. Letzteres erstreckt sich von preiswerten bis hin zu exklusiven Produkten und Spitzengewächsen aus allen Anbaugebieten Italiens. Dazu lädt der Supermarkt Königstein jeden Samstag mit Wein- und Feinkostproben zu Shopping-Pausen ein.

Gregor’s Boutique Vinothek

Westend, Bockenheimer Land- straße 47, X Eröffnung Ende 2022, gregors.wein Nach fünf Jahren „Liebesdienste Wine & More“ im Oeder Weg zieht es Gregor Bernd ins Westend. Mit einer größeren Location samt Terrasse will der Winzer und studierte Önologe hier vor allem den persönlichen Draht zu seiner über die Jahre angewachsenen Community pflegen und den Fokus auf kleine europäische Weingüter legen. Das Weinsortiment abseits des Mainstreams wird es vor Ort zu kaufen wie auch zu genießen geben. Wann genau die Vinothek eröffnet wird über das Instagram-Profil von Gregor’s bekannt gegeben.

Raum & Wein

Nordend, Friedberger Land- straße 86, Tel. 95644216, www.raumundwein.de, X Di-Fr 15-23 Uhr, Sa 12-23 Uhr Das Team hat es sich zum Ziel gemacht, nicht nur Hilfe bei der Weinauswahl zu geben, sondern ein jedermanns Geschmacksprofil individuell zu erfassen. Die junge Vinothek führt dabei eine erlesene Auswahl an Allroundern, Pet Nat’s, Naturweinen und Champagner. In den Abendstunden wird die Handlung dann zur Bar mit einer wechselnden Karte von bis zu 30 Weinen. Ebenso besteht die Option, auf der aussagekräftigen Homepage den Wein der Wahl zu erspähen. Darüber hinaus gibt‘s Raum für Weinproben bis zu 12 Personen.

The Seven Hats Wine Company

Bockenheim, Große Seestraße 57, Tel. 0172/4563007, www.7-hats.de, X Di-Fr 14-20 Uhr, Sa n.V., Unter dem Slogan „Stay safe, not sober!“ vertreibt man handverlesene Winzerweine mit Fokus auf gereiften Jahrgängen und Raritäten. Auch ohne Besuch in der Weinhandlung kann eine Auswahl an spezifischen Weinen samt Preislistung auf dem InstagramProfil abgerufen werden. Mit einem Anruf oder einer Nachricht berät und errät Jürgen Wiegand die Geschmäcker und liefert ab sechs Flaschen kostenlos bis vor die Haustür. Vor Ort finden monatliche Weintastings, ein Raritätendinner und Weinworkshops statt.

Weinhalle

Nordend, Merianplatz 4, Tel. 4940 200, www.weinhalle-frankfurt.de, X Mo-Do 14-20 Uhr, Fr 11-20 Uhr, Sa 10.30-17 Uhr Unweit der Berger Straße gelegen, bietet die Weinhalle seit über 25 Jahren eine Anlaufstelle für Weinliebhaber, Kenner und solche, die auf individuelle Beratung aus sind. Das Sortiment aus Wein, Sekt, Champagner und Spirituosen baut auf Deutschland und Frankreich und erstreckt sich über Europa bis hin zu Südafrika und Argentinien. Der Terrassen-Ausschank, Seminare wie auch saisonalen Events laden zum Verweilen ein. Auf Wunsch gibt es Degustationen in privaten Räumlichkeiten und Lieferung bis vor die Haustür.

BROT

Weinhandelshaus Frankhof

Innenstadt, Friedensstraße 12, Tel. 21086146, www.frankhof- weine.de, X Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr Unweit des Hotels Frankfurter Hof am Kaiserplatz gelegen, führt Winzer Michael Abt den Frankhof als Kleinod der Frankfurter Weinhandelsszene, das über Privatkunden hinaus auch den Großhandel international beliefert. Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien bilden den Schwerpunkt des Sortiments. Neben der hauseigenen Weinselektion in Zusammenarbeit mit dem Weingut Müller aus Frettenheim, wird auch eine kleine Auswahl an koscheren Weinen geboten.

Weinteufel

Innenstadt, Kleiner Hirschgraben 4, Tel. 283236, www.weinteufel.de, X Sa 10.30-18.30 Uhr, Mo-Fr 12-15 und 16-19 Uhr, Filialen: Im Trutz 51, Das inhabergeführte Familiengeschäft um Dr. Manfred Teufel steht für eine jahrzehntelange Kennerschaft wie auch die Neugierde am Neuen, wie es sich in der Angebotspalette abzeichnet: An gleich zwei Standorten wartet die Fachhandlung mit einer Auswahl von bis zu 300 Weinen, Spirituosen und Champagner aus aller Welt auf. Für deren kostenlose Verkostung genügt eine telefonische Ankündigung. Ist die Wahl bereits gefallen, bietet sich der gut aufgestellte Online-Shop samt einer Liefergarantie noch am Tag der Bestellung an.

BIER & SPIRITUOSEN • TOP 5

Bierboutique Ølwechsel

Bockenheim, Basaltstraße 21, Tel. 71671859, www.edlebiere.de, X Mo-Fr 8.30-14 und 15-18 Uhr Für manche klingt es zu gut, um wahr zu sein – eine Autowerkstatt mit dazugehöriger Craftbier-Boutique. Das gibt es nur in Frankfurt! Aber keine Sorge, Bierfans finden hier auch ohne Reifenwechsel oder Motorschaden eine große Auswahl an wechselnden Bieren von kleinen und mittelgroßen handwerklich arbeitenden Brauereien.

Die Whiskykiste

Altstadt, Berliner Straße 39, Tel. 40324502, www.diewhisky kiste.de, X Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr Im Herzen der Stadt, zwischen Kleinmarkthalle und Paulskirche, betreibt Jürgen Hahn seit 2012 ein kleines Eldorado für Whisky-Fans. Auf gerade mal vierzig Quadratmetern Ladenfläche türmen sich bis unter die Decke Regale mit rund 400 unterschiedlichen Whiskys, darunter schottische Raritäten, japanische, einige deutsche und sogar hessische Tropfen – unter anderem aus Seligenstadt inklusive Eintracht-Logo. Hinzu kommen diverse Cognacs, Rums und internationale wie auch regionale Gin-Sorten. Auf Anfrage bietet Hahn After Work Whisky Tastings für Gruppen bis zu acht Personen an.

naïv Bottle Shop, Tasting Room & Eventlocation

Altstadt, Fahrgasse 8, Tel. 9675 1172, www.naiv-bottle.shop, X Mo-Sa 12-18 Uhr Wer sich in Frankfurt für Craftbier interessiert, kommt an den Profis vom naïv nicht vorbei. Neben einem TapRoom und der naïv-Pizza betreiben

Christian Daam und Sascha Euler den naïv Bottle Shop mit der größten Craftbier-Auswahl Hessens. Das wechselnde Sortiment umfasst stets 280 Sorten. Hinzu kommen ein umfassendes Spirituosenangebot mit ausgewählten Gin- und Rumsorten sowie Nischenprodukte wie Tequila, Mezcal und ausgefallene Liköre. Selbst Wein- und Schaumwein-Fans kommen auf ihre Kosten. Wer mehr über Craftbier, Gin und Co. erfahren möchte, kann sich zu einer der regelmäßig stattfindenden Verkostungen im zum Shop gehörenden Tasting Room anmelden.

Whisky for Life

Altstadt, Fahrgasse 6, Tel. 0173/ 6602413, www.whiskyforlife.de, X Mo-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr Die Fahrgasse hat so einiges zu bieten, unter anderem einen der besten Whisky-Läden Deutschlands. Etwa 1600 verschiedene Sorten des hochprozentigen Lebenswassers hat Frank Jerger im Programm. Neben schottischen Malt- bzw. Singlemalt Whiskys sowie einigen deutschen, japanischen und amerikanischen Whiskys liegt ein besonderer Fokus auf Einzelabfüllungen in Fassstärke. Während sich gestandene Profis auf Spezialitäten wie die edlen Tropfen von Michel Couvreur freuen dürfen – die werden in Schottland gebrannt und reifen anschließend in Frankreich in Sherry-Fässern – können neugierige Anfängerinnen und Anfänger auf kompetente Beratung zählen. Auf Anmeldung bietet Jerger Tastings für bis zu 25 Personen an.

Whisky Spirits

Sachsenhausen, Wallstraße 23, Tel. 96200643, www.whisky spirits.de, X Di-Fr 16-20 Uhr, Sa 11-19 Uhr, Mo 16-19 Uhr Gregor Haslinger hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Seit 1998 besticht der kleine, urige Laden des Quereinsteigers im Sachsenhäuser Brückenviertel mit kompetenter Beratung und einem umfassenden Sortiment schottischer, irischer und internationaler Whiskys, ergänzt durch erlesene Gins und Rums. Gut 1500 verschiedene Abfüllungen von 5cl bis zu 4,5 l stehen zur Auswahl, darunter Raritätenjahrgänge ab den 1930erJahren, exklusive Einzelfassabfüllungen und Einzelflaschen längst geschlossener Brennereien, sogenannter Lost Distilleries. In einem angeschlossenen Tasting Room bietet Haslinger Verkostungen zu unterschiedlichen Themen an, vom Einsteiger bis zur gestandenen WhiskyKennerin.

This article is from: