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Ausgabe 21 - Dezember 1999

Aus dem Inhalt

Zum Titelfoto

Gratulationen - Bauprojekte - Gemeindeinfos Kath. Bildungswerk - Konzerte - Schulaktivitäten Winter - Geselligkeit - Firmenvorstellung Landwirtschaft - Persönliches - Umfrage Missionserneuerung - Gesundheit - Sport

Nur noch wenige Tage bis zum historischen Datumswechsel. Das nächste Jahrtausend steht uns bevor. Michaela hat sich die passende Brille bereits reserviert. Es wird auch im nächsten Jahr auf den richtigen Durchblick ankommen.


Aktuelles

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Zeitung verspätet

Gratulation tefan Stockinger ist Mitglied der Redaktion des Rundblick, Mitarbeiter und Vorstandsmitglied des FORUM Münzbach und SkiSektionsleiter der Union. Besonders liegen ihm die Jugendarbeit, der Fußball- und der Schinachwuchs am Herzen. 1993 maturierte er mit Auszeichnung an der HAK Perg. Nach dem Zivildienst inskribierte er "Wirtschaftspädagogik" an der Johannes Kepler Universität in Linz. Zur bevorstehenden Sponsion gratulieren wir dem 25-jährigen Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sehr herzlich und wünschen ihm viel Erfolg zum Einstieg in sein Berufsleben. Wir hoffen, dass er uns als engagierter Mitarbeiter erhalten bleibt.

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Treue Leser

nser Redaktionsleiter hatte wieder einmal einen überraus großen Stress. Bedingt durch den Neubau und Übersiedlung seiner Kfz-Werkstätte blieb einfach keine Zeit zur Zeitungsarbeit. In Zukunft wird dies allerdings wieder normalisiert, das heißt die Zeitung der “Rundblick” erscheint wieder vierteljährlich. Wir haben unser Team auch vergrößert. Die Cilli, der Karl und nochmals ein Karl werden uns mit Rat und Feder zur Seite stehen. Also, entschuldigen Sie uns bitte diese verspätete Ausgabe.

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ie 3 Schnellsten beim Jubiläumsgewinnspiel - Wer hat noch alle 20 Ausgaben des Rundblick? erfreuten sich über einen Warengutschein unserer Kaufhäuser. Frau Ingrid Buchmayr löste ihren Gewinn in der Textilabteilung im Kaufhaus Loisl ein. Frau Maria Paireder, die leider kürzlich verstorben ist, kaufte nach Lust und Laune im Kaufhaus Prömmer ein. Frau Leopoldine Hohl erfreute sich über einen Korb voller Köstlichkeiten vom Kaufhaus Langthaler.

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Aktuelles

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Karl Schwinghammer

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Münzbacher Original feierte den “Runden”

n voller Frische und Lebenskraft feierte er im Gasthaus Bründl ausgiebig seinen runden Geburtstag. Die Familie, die Verwandtschaft, die Nachbarn und der Sparverein Bründl ehrten den überaus rüstigen Jubilar. Der Musikverein überraschte die Geburtstagsgesellschaft mit einigen netten Ständchen. Der Feitl-Club gratulierte Herrn Schwinghammer in Innernstein und feierte ihn auch bis in die frühen Morgenstunden. Herr Schwinghammer hat zwar ein kleines Handicap in der Hand, aber wenn er in seine Werkstatt gehen kann, lebt er so richtig auf. Derzeit haben

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Vogelhäuser und Blumenständer Saison. Seine geistige Frische und sein heiteres Wesen geben auch seinen Mitmenschen Kraft. Insbesondere seiner Schwiegertochter Anni, die sich aufopfernd um seine Frau, seine Schwägerin und im speziellen auch um ihre Tochter kümmert. Der "Högerl" wie er liebevoll genannt wird, soll noch viele Jahre Freude am Werkstoff Holz haben und weiterhin so rüstig und gesund bleiben. Alles Gute auch vom Redaktionsteam.

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Älteste Münzbacherin Aloisia Wastler bald 95 Jahre

loisia Wastler, die Dorfälteste erfreut sich noch relativ guter Gesundheit. Nur ihr Sehvermögen schränkt ihren wohlverdienten Lebensabend etwas ein. Gern aber hat sie Freunde und Nachbarn um sich, trinkt ein Glaserl Bier zur Jause oder eine Tasse Kaffee in Gesellschaft. Im September 1998 hatte sie einen Unfall, der sie 2 Monate ans Bett fesselte. Doch sie gab den Mut nicht auf. Jetzt verbringt sie ihre Zeit wieder sitzend im Wohnraum und freut sich über jeden Besuch. Liebevoll betreut wird sie von der ganzen Familie, besonders Enkel Anita und Tochter Mimi kümmern sich Tag und Nacht um sie. "Gut ist es, wenn man jemanden hat. Alle sind gut zu mir." betont sie immer wieder.

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Bürgertag rst im Jänner wird es die Einrichtung Bürgertag wieder geben. Dann mit dem Hauptthema - Auf ins nächste Jahrtausend - Die Münzbacher werden dazu natürlich wieder sehr herzlich eingeladen. In Gemeindefragen bürgernah agieren, das ist auch für die Zukunft ein Anliegen unseres Bürgermeisters. Der Termin wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.

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Nachruf

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Trauer um Karl Heilingbrunner Ein weiteres Münzbacher Original ist nicht mehr. Schmiedemeister Karl Heilingbrunner, der "Lenzenschmied", wie er auch genannt wurde, verstarb am 5. November 1999 im 88. Lebensjahr. in arbeitsreiches, von Schwerstarbeit geprägtes Leben ging zu Ende. Am 2. Juli 1912 wurde Karl Heilingbrunner in Münzbach geboren. Gemeinsam mit seinen 5 Geschwistern wuchs er in Münzbach auf, ging hier zur Schule und sein Vater sorgte in den harten Zeiten so gut es ging als Schmied für seine Familie. Bereits als 11-Jähriger fand Herr Heilingbrunner seine Vorliebe für die Musik, die ihn zeitlebens nicht mehr auslassen sollte. Bei einem pensionierten Schulinspektor, der in der Dollinger Villa wohnte, nahm er gemeinsam mit 5 weiteren Münzbacher Buben den ersten Violinunterricht. Der talentierte Musiker durfte schon bald sonntags beim Amt am Kirchenchor mitspielen. Diese Art von Musik übte er bis in das hohe Alter aus, er galt vor der Gründung des Kammerorchesters als der letzte Geiger von Münzbach. Da er etwas klein von Statur war, kam er erst mit 15 Jahren als Schmiedelehrling

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nach Baumgartenberg. Dort mußte er 6 Jahre hart schuften. Auch in Baumgartenberg gesellte er sich zu den Musikanten. 1929, als der kalte Winter war, froren am Faschingsdienstag beim Spielen auf dem Tanzboden beim Wirt z`Schneckenreit sogar die Blasinstrumente ein. Karl Heilingbrunner spielte zusätzlich noch jahrelang 2. Flügelhorn und später Euphonium. Aus dieser Zeit stammt auch seine Steirische Zieharmonika, die er 1939 beim Einrücken zum 2.Weltkrieg mitnahm. Diese begleitete ihn unter anderem in das Land der Mitternachtssonne, nach Lappland, Frankreich, Russland und in den Kaukasuss. 1933 kam er nach Hause in den elterlichen Betrieb, absolvierte in Linz in der Artilleriekaserne einen Hufbeschlagskurs und schließlich auch die Meisterprüfung. Besonders interessant waren immer seine Erzählungen aus früheren Zeiten, von den Anfängen der Musikkapelle in Münzbach oder als beispielsweise das Zusammenblasen bei Hochzeiten bereits um 3 Uhr früh begann.

Am 1. Juni 1946 heiratete er seine Juliane Fröschl (Rammelbauer), die ihm 4 Kinder schenkte. Fleißig und strebsam bauten die beiden ihren Betrieb auf und erweiterten ihn mehrmals, bis er an Sohn Wilhelm übergeben wurde. Besonders bewundernswert war immer wieder die Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit, die der Meister ausstrahlte. Viele Sorgen, 6 Jahre Krieg, die harte Arbeit als Schmied und schwere Schicksalsschläge konnten ihn nicht aus der Ruhe bringen. Trotz seines Betriebes fand er Zeit sich zusätzlich bei der Feuerwehr zu betätigen und Kommunalpolitik zu betreiben. Jahrelang war er Gemeinderat und einige Jahre sogar Vizebürgermeister. Am 2. Juli gratulierte ihm die Musikkapelle mit einem Ständchen im Altersheim. Er ließ es sich nicht nehmen, vom Rollstuhl aus nochmals die große Trommel zu schlagen - es war das letzte Mal.

Erinnerung an einen beliebten Briefträger arl Raab, Briefträger in Pension, verstarb im 87. Lebensjahr nach langjähriger Krankheit. Er stammte aus dem Nösterergut in Sulzbach. Eine Schussverletzung im 2. Weltkrieg machte ihn zum Invaliden. Noch vor Kriegsende trat er seinen Dienst als Briefträger an, heiratete 1947 Maria Puch-berger vom Reiterergut und war für seine Söhne Manfred und Karl ein liebevoller Vater. Trotz vieler Entbehrungen baute die Familie ein Eigenheim auf der Wimm. Karl Raab war ein vorbildlicher Mensch, seine Liebe zur Natur und Musik gab er an seine Söhne weiter. Durch seinen Fleiß,

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seine Freundlichkeit und seine positive und dankbare Lebenseinstellung war er allen bekannt und sehr beliebt. Nach seiner Pensionierung 1976 konnte er seiner ausgeprägten Neigung zur Schneiderei - seine Frau war Schneiderin - freien Lauf lassen. Nach dem Tod seiner Gattin sorgte er in liebevoller Weise für Haus und Garten. Doch eine schwere Krankheit raubte ihm seine Energie. Nur durch die bewundernswerte Hilfe der Nachbarn, Verwandten und der hervorragenden medizinischen Betreung gelang es ihm, trotz seiner Krankheit im geliebten Haus zu wohnen.


Aktuelles

Gesunde Wirtschaft - gesunde Finanzen ngesichts der geschilderten Situation erscheint es immer wichtiger, dass die Gemeinde in finanzieller Hinsicht eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Eine gute Wirtschaft innerhalb der Gemeinde ist der beste Garant dafür. Der Beweis kann gerade in diesen Tagen bei der Budgeterstellung schwarz auf weiß geliefert werden. Die Auswirkungen der Betriebsansiedlungen fangen langsam an, für die Gemeinde positiv zu werden. Nicht nur die direkt der Gemeinde zufließenden Steuern bewirken das, sondern auch die damit verbundene Umwegsrentabilität. Betriebe/Arbeitsplätze im Ort bedeuten: mehr Kaufkraftpotential für den örtl. Handel = Funktionierender Handel und

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Gewerbe = Optimale Nahversorgung = lebendiger Ort, lebenswerter Ort = begehrte Wohngemeinde/verstärkte Siedlungstätigkeit = beste Voraussetzungen für Handel und Gewerbe. Der Kreis hat sich geschlossen, zum Wohle aller, die in dieser Gemeinde wohnen und arbeiten. Natürlich wurde diese Entwicklung durch die Ansiedlung der Fa. Greisinger mit derzeit über 300 Beschäftigten beschleunigt. Dabei dürfen aber die verhältnismäßig zahlreichen Klein- und Familienbetriebe nicht übersehen werden, die mit hohem Arbeitseinsatz ebenfalls helfen, die wirtschaftliche Situation der Gemeinde zu verbessern.

Angela verlässt Kindergarten ngela Froschauer betreut seit Jänner 1990 die Kinder im Kindergarten Münzbach. Sie wird als liebevolle Betreuerin geschätzt und von den Kindern geliebt. Leider verlässt sie uns mit Jahresende. Sie stellt sich einer neuen Herausforderung und tritt im Integrationskindergarten in Perg ihren Dienst an. Das Umfeld und die Rahmenbedingungen sind dort hervorragend. Die 10 Jahre mit Angela sind eine schöne Erinnerung an eine Arbeitszeit, die sich viele Kindergartenpädagoginnen wünschen würden. Wir waren ein Team, das auch in der Öffentlichkeit immer eine Einheit darstellte und gemeinsam führten wir in Münzbach einiges neu ein. Den Familienfasching kennzeichnen Witz, Spaß, Tanz und viel Gesang. Die Osterwanderung ist für die Kleinen ein schönes Erlebnis. Angela hatte die Idee, einen Maibaum aufzustellen. Die Adventfeier mit den Eltern findet großen Anklang. Angelas Kompetenz als Kindergärtnerin liegt an ihrem Stil, die Kinder nicht zu überfordern, sondern dort, wo das Kind in seiner Entwicklung steht, abzuholen und versuchen es ein Stück weiter zu führen und zu begleiten. Durch die zahlreichen Fortbildungen - das Studium der Montessori Pädagogik ist fast abgeschlossen - änderte sich auch bei uns im Kindergarten die Pädagogik. Das eben ist ein besonderer Wesenszug von Angela. Nicht stehen bleiben - nicht in ein

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Fahrwasser kommen - alte Prinzipien überdenken und für Neues offen und bereit sein. Ja, so offen und bereit, dass sie diese neue Herausforderung annimmt. Wir wünschen ihr, dass sie ihre Ziele erreicht und noch Platz für Träume bleibt. Margot Maurer

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Geldinfo

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ie private Pensionsvorsorge wird nun erstmals staatlich gefördert. Bei sogenannten Pensionsinvestitionsfonds können fix vereinbarte monatliche Beiträge veranlagt werden. Wie beim Bausparen legt der Staat dann ab kommendem Jahr eine Prämie dazu. Wer bereits heuer damit beginnen möchte, erhält eine Prämie in der Höhe von S 620,-- vom Raiffeisen-Kepler-Fonds als Einstandsgeschenk. Pensionsinvestmentfonds - kurz PIF genannt - veranlagen das angesparte Kapital zumindest zu 30 Prozent in Anleihen und zu höchstens 70 Prozent in Aktien. Die Raiffeisenbank bietet drei Varianten: PIF-Vorsorge "Sicherheit", "Ertrag" und "Wachstum". Der Unterschied zwischen den drei Angeboten liegt in der Veranlagung - je nach gewähltem Fonds werden mehr oder weniger Aktien beigemischt. Die Mitarbeiter der Raiffeisenbank informieren gerne. Auskünfte gibt es auch unter 07264/4404. Info Raiffeisenbank


Aktuelles

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Direktor Straßer in Pension In einer ergreifenden Feier, in Anwesenheit vieler Ehrengäste, nahm Direktor Karl Straßer von der Schule aus gesundheitlichen Gründen Abschied. ezirksschulinspektor Erwin Hölzl dankte dem gewissenhaften Freund für seine Loyalität und würdigte seine Arbeit mit der Auszeichnung "Dank und Anerkennung des LSR". Auch ÖR Bgm. Ferdinand Strasser betonte die Verdienste seines Schwagers. Pfarrer Grafeneder trug zu diesem Anlass ein sehr persönlich gehaltenes Mundartgedicht vor. Als provisorische Leiterin der Schule wies Frau Anna Mörwald auf das Pflichtbewusstsein, die Gewissenhaftigkeit und besonders auf seine Hilfsbereitschaft hin. Direktor Straßer legte stets Wert auf den guten Kontakt zu den Schulpartnern. Er selbst ließ sein Leben gemeinsam mit den

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Schülern der 4. Klasse musikalisch Revue passieren. Als junger Lehrer kam der Arbinger 1965 nach Münzbach und unterrichtete die Oberstufe noch in der alten Schule. Im Jahr 1968 heiratete er seine Gattin Aloisia. Drei Söhne stammen aus dieser Ehe. Vor 15 Jahren übernahm er die Leitung der Volksschule. Er war Lehrer mit Leib und Seele und nutzte hierfür auch seine musikalischen und sportlichen Talente. Es fiel ihm leicht, die Schüler für

Missionserneuerung in Münzbach Die Zeit seit der Glaubensmission im November 1997 ist schnell vergangen. Manches wurde bereits wieder vergessen. Traditionsgemäß wird zwei Jahre nach einer Glaubensmission eine Woche für die Missionserneuerung angeboten. ater Feri Schermann aus dem Orden der Redemptoristen nahm die Einladung gerne an und gestaltete diese Tage zur Glaubenserneuerung sehr engagiert. Er verstand es, die Gebote Gottes als Lebenshilfe in den Mittelpunkt seiner Predigtwoche zu stellen. Was bedeuten die zehn Gebote für unser Zusammenleben? Gesetze und Normen bestimmen unser Leben. Die zehn Gebote stammen aus der Geschichte Gottes mit den Menschen schon aus dem Alten Testament. "Du sollst" ist dort nicht die Aussage eines strengen Richters, der das Gute belohnt und das Böse bestraft. Zuerst sagt Gott zu seinem Volk: "Ich bin euer

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Gott, ich habe euch (das Volk Israel) aus dem Sklavenhaus herausgeführt". Jeder Mensch macht sich ein Gottesbild. Kommt es heute nicht zu einer Vergötterung von anderen Werten - eines Menschen, des Berufes, des Besitzes, einer Schönheit oder eines Hobbys? In Jesus begegnet uns Gott ganz neu, er hat ein Gesicht, spricht mit den Menschen, heilt sie und erzählt von Gott seinem Vater. Gott wird im Neuen Testament als der barmherzige Richter dargestellt. Die zehn Gebote Gottes skizzierte P. Feri Schermann in seiner Predigtreihe unter folgenden Überschriften: "Gott in die Mitte des Lebens stellen"

den Unterricht zu interessieren. Neben seiner wertvollen Arbeit als Pädagoge widmete er seine Freizeit dem Faustball und der Tätigkeit als Organist und Chorleiter. Als Direktor war er weniger Vorgesetzter, sondern vielmehr Freund und Kollege. Die Schüler verabschiedeten sich mit Liedern, Spielen, Gedichten und guten Wünschen. Mögen viele dieser Wünsche in Erfüllung gehen!

(1. Gebot), "Für Gott einen Namen finden" (2. Gebot), "Gott Zeit schenken, um Kraft zu bekommen" (3. Gebot), "Die richtige Sprache für meine Beziehung finden" (4. Gebot), "Umgehen mit dem Geschenk des Lebens" (5. Gebot), "Verbindlichkeit lernen" (6. und 9. Gebot ), "Fair sein mit den anderen" (7. und 10. Gebot), "Die Wahrheit ist der beste Weg" ( 8. Gebot). Die Woche hindurch wurden täglich zwei Gottesdienste mit Predigt gefeiert und tagsüber war Zeit für die Beichte und Aussprachen. Bei den Gesprächsabenden entfaltete sich ein reger Gedankenaustausch, es bot sich dabei eine zusätzliche Gelegenheit für die Glaubensvertiefung. Die Schlussfeier mit Kindern und Eltern war ein besonderes Erlebnis. Das "Haus Gottes" wurde in den Mittelpunkt des Lebens gerückt. Eine Woche "Energie für die Seele tanken" ist schnell vergangen. Danke allen Verantwortlichen. Es waren Tage der Neuorientierung und Erneuerung. Alle sind eingeladen, an der Kirche mitzubauen.


Freude am Leben

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Winterzeit inen Schneemann bauen, Bobfahren, eine Rodelpartie unternehmen, Schifahren oder einfach nur im Schnee spazierengehen. Der Winter hat sehrwohl auch seine äußerst reizvollen Seiten. Es sind die Jahreszeiten, die uns Menschen hier in der Klimazone Europa ein abwechslungsreiches Naturerlebnis vermitteln. Gestehen wir uns doch ein, immer nur Sommer zu haben, das wäre doch zu eintönig. Nehmen wir die Naturgegebenheiten mit Freude auf. Der Winter hat schöne Fazetten, gibt unserem Auge, vielmehr unserem Gemüt eine eigene Note. Betrachtet man die Kinder, mit welcher Freude jedes Jahr der erste Schnee willkommen geheißen wird - es ist doch wunderbar. Es wäre vielleicht für uns Erwachsene notwendig, mehr Zeit für die Natur für das Leben zu investieren. Ja, das ist leicht gesagt - der Winter könnte allerdings dafür der Anfang sein.

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Stille Zeit lle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. Der Advent mit der Weihnachtszeit betrifft auch unseren Glauben, unseren Glauben an Gott, an Jesus, an das Gute im Menschen. Die Natur hält in dieser Zeit den Winterschlaf. Wir sollen ebenso eine Art Schlafzeit einlegen. Nicht wirklich schlafen, sondern Einkehr halten. Die eigene Person einmal kritisch betrachten und den Sinn des Lebens eruieren. Geben anstatt Nehmen - und hier ist ganz bestimmt nicht an den materiellen Geschenkewahnsinn unserer Zeit, gerade zu Weihnachten gedacht.

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Saunazeit ochsaison haben derzeit die Saunafreaks. Keine Jahreszeit eignet sich besser für diese Art von Ausspannen. Jahrelang wenden diese Therapie auch die Saunabrüder Sepp, Hans, Pepi, Karl und Florian an. Jede Woche gibt es dafür einen Fixtermin. Und das Gefühl finden sie wirklich einmalig. Bei 90 Grad kommt man so richtig ins Schwitzen. Danach abkühlen, wenn möglich den Schnee auf der nackten Haut spüren und die Ruhephase genießen. Da fällt der Stress weg wie eine weiche Feder. Für die Runde gilt - Ein leichtes Kartenspiel darf dabei nicht fehlen, belebt es doch die gesellige Komponente ungemein. Leicht ehrgeizig wird um jeden Schilling gerungen. Beim Ansetzen sind Sechser oder Assen verpönnt. Und hat es einen dann doch einmal erwischt, ist dem das verschmitzte Lächeln der Kameraden ganz gewiss. Dass es zum Abschluss auch immer noch eine verträgliche Jause mit einer bekömmlichen Weizenhalbe gibt, schadet dem gesunden Gefühl nicht im Geringsten. Saunieren ist wirklich etwas Besonderes, das empfiehlt die Saunarunde allen Münzbachern.

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Drumherum

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Wir gratulieren hön nkesc

unsendwende. In se u a rt h a J e er r d a s a k ti v sgabe vor d gerne übe ie letzte Au ir D w en n er d te ch ei h a b ic lo s, so b e r träge, auch Liebe Münzb ckkostenbei m e r e tw a s ru im , lassen D t it is re m t Ih ie r S eiten rem O uns für rb a en , g k n n a u er ed n b eitung Erin Wir einmal zur en an der Z k Geschehen. ch ir o N W . r te se ra n u die Inse , es würde Firmen für zukommen en n o ti a rm Sie uns Info Ing. Hofmann Alois, Linz erleichtern. Reiter Theresia Buchmayr Josef Wings Elisabeth Fraundorfer Johann u. Zusammenstellung Baderer Hubert Margarete Druckkostenbeiträge Berger Franz Fraundorfer Josef, Klam Rundblick Brückler Franz Fraundorfer Ignaz jun. Buchmayr Hermann Fröschl Johann für Ausgabe 20/1999 Fischer Walter Grillnberger Georg Gamauf Antoinette Pilshofer Leopold Hauser Marianne, Kopfing Königshofer Karl Fröschl Karl Heilingbrunner Heinz Koppler Karl Gemeindeamt Rechberg Himmelbauer Josef Langeder Josef u. Elfriede Schützeneder Leopold und Dr. Heinze Leeb Hermann Christine Holzmann Karl Leimer Franz sen. Aumayr Therese Kaindl Josefa Loisl Franz Brandstetter Susanna Kern Gerhard u. Theresia Panhofer Anna Bremmer Johann Lettner Josef Pechböck Sepp Fischer Otto Lindner Karl Pechböck Johann Fröschl Karl Loisl Helmut Raab Karl Grillenberger Antonia Mayrhofer Anton Reichenberger Maria Mitter Rupert Berger Margarete Reichl Leopold Paireder Maria Paireder Rupert Riegler Josef Pechböck Martin Perger Thekla Spaller August und Maria Pechböck Karl Pilz Josef Spindler Ferdinand Prinz Aloisia Prinz Josef Windischhofer Laurenz Trinkl Roland u. Radlmüller Franz Auer Maria Brandstetter Irmi Starzer Dr. Stritzinger Alois Mag. Windischhofer Ernst Trauner Johanna Hofer Franz, Ried Berger Engelbert Wiesmair Siegfried Berger Hildegard a E in D

Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen besonders guten Rutsch ins nächste Jahrtausend! Das Redaktionsteam

Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes: Manfred u. Augustine Buchberger ein Mario Ambros u. Ursula Burian ein Lukas Heinrich u. Gabriele Emhofer eine Sarah Maria Roman u. Tatjana Prandstetter eine Jennifer Georg u. Beatrix Beger eine Julia Florian u. Elke Koppler ein Lukas Josef u. Waltraud Bindreiter ein Markus

(Jubilare von Okt. 99 bis Feber 2000) Zum 70. Geburtstag: Rosa Pichler (22. 1.) Markt 8 Zum 75. Geburtstag: Maria Schützeneder (23. 10.) Priehetsberg11 Franz Buchmayr (25. 10.) Obergaisberg 21 Josef Brückler (15. 1.) Hauptstr. 10 Agnes Berger (18. 1.) Priehetsberg 25 Maria Panhofer (1. 2.) Obergaisberg 19 Zum 80. Geburtstag: Franz Langeder (27. 10.) Pilgram 11 Leopoldine Samböck (1. 11.) Innernstein 4 Maria Scheuchenegger (5. 11.) Markt 35 Franz Lemp (23. 1.) Einsiedelstr. 7 Zum 85. Geburtstag: Florian Langthaler (4. 1.) Markt 29 Zum 90. Geburtstag: Karl Schwinghammer (17. 10.) Brunnenweg 2 Zum 95. Geburtstag: Aloisia Wastler (26. 1.) Taferlweg 5

Eugen Eppich und Ilse Leinmüller ein Eugen Richard u. Manuela Hofer eine Laura Johann und Elisabeth Prinz ein Johannes Karl und Elisabeth Neugschwandtner ein Mario Zur Hochzeit gratulieren wir Ing. Gerhard Brandstätter u. Juliane Kastner, Markt 25 Bernhard Ebenhofer u. Anita Ruspeckhofer, Gruberstr. 4 Hinterreiter Franz und Monika Koppler, Obergaisberg 5 Hölzl Johann und Gerlinde Prinz, Saxenegg 15


Freizeit

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Leopold Krichbaumer

Der “Paparazzi” aus Münzbach eder kennt ihn, den Leopold Krichbaumer. Jahrzehntelang leitete er die Raiffeisenbank Münzbach. Erst das Geschenk zur Pensionierung, ein Fotoapparat, führte ihn zu einer neuen Aufgabe. In Münzbach ist immer etwas los und Leo nützt jede Gelegenheit abzudrücken. Seine unbekümmerte und umgängliche Art verhilft ihm zu einer Unmenge von wertvollen Schnappschüssen. Und so trifft es oftmals zu, dass er

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vom einen oder anderen Anlass Erinnerungen schafft, auf die immer wieder hilfreich zurückgegriffen werden kann. Leo hat einen bewundernswerten Humor, den er sich trotz harter Schicksalsschläge und seiner angeschlagenen Gesundheit bewahrt hat. Die Münzbacher hoffen, dass es ihm gesundheitlich noch lange möglich ist, das tägliche Dorfleben im Bild festzuhalten.

Jagd wieder im Schloss ie Jagdleitungen von Münzbach und St. Thomas haben sich mit dem Schlossherrn Walter Nossek geeinigt, dass heuer wieder eine Jagd durchgeführt werden kann. Als Jagdgast konnte Herr Präsident Karl Weichselbaumer begrüßt werden. Wildschwein, Tier und Kalb wurde als Abschuss freigegeben. Der Pirschgang erfolgte von 10.00 Uhr vormittags bis 16.00 Uhr mit anschließender Streckenlegung. Der Schüsseltrieb in geselliger Runde im Schloss Innerstein dauerte bis spät in den Abend.

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Saujagd in den Hofbergen (1998)

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Die Verbindung mit Zukunft

Weiters ist zu bemerken, dass dieses Jahr in Münzbach zwei kleinere Treibjagden und eine Hauptjagd stattfanden. Festzustellen ist, dass sich in den Revieren heuer wieder mehr Hasen und Fasane eingestellt haben. Meiner Meinung nach ist das auf die besondere Hege der Jägerschaft und die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft zurückzuführen. Ganz besonders ist zu bemerken, dass sich in unserem ca. 2.300 ha großen Revier immer mehr Wildschweine einstellen und somit entsteht mehr Wildschaden in der Landwirtschaft. Von der Jagdleitung und der Jägerschaft wird jedoch alles unternommen, um den Schaden in Grenzen zu halten. Vorausschauend ist die Jagdsaison 1999 gut verlaufen und ich wünsche allen Jagdkollegen für das nächste Jahrtausend ein kräftiges WEIDMANNSHEIL! Josef Langeder


Gemeindeinfos

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Zahlreiche Bauprojekte Nach der Fertigstellung der Güterwege "Wasenberger", "Priehetsberg II" und "Kleinhofberger" und einer kleinen Feier am 16. Oktober, bei der auch BauLandesrat Franz Hiesl anwesend war, bekamen nun auch noch die Anwesen Vorderhofberger, Hochwimmer und Hochgatterer entsprechende Zufahrten. Außerdem wurde im August mit dem Ausbau der Zufahrten zum Kaltenleitner und zum Hirtl begonnen. ie fertiggestellten 3 Güterwege kosteten rund 7,7 Mio S, wozu rund 60% aus Bundes- und Landesmitteln kamen und ca. 1,4 Mio S die Gemeinde zu leisten hatte. Der Güterwegneubau wird somit in der Gemeinde Münzbach in einigen Jahren abgeschlossen sein. Inzwischen müssten die älteren Wege, wie z.B. der GW-Priehetsberg, dringend saniert werden. Der Gemeinderat beschloss in der letzten Sitzung den Beitritt zum neu zu gründenden Güterweg-Erhaltungsverband, in dem die Gemeinden des Bezirkes Perg und Freistadt zusammengefasst werden. Die Instandhaltung des Wegenetzes wird dann die Gemeinden finanziell etwas entlasten. Eine zeitgemäße Hofzufahrt stellt eine wichtige Verbesserung der Infrastruktur dar und bringt eine wesentliche Aufwertung für jedes einzelne Haus. Vor einigen Wochen ging für die Bewohner der Siedlungsstraße "Am Graben" ein jahrelanger Wunsch in Erfüllung. Der Ausbau ihrer Straße wurde begonnen, im nächsten Jahr ist die Asphaltierung vorgesehen. Gleichzeitig wird diese Straße in N-W-Richtung erweitert, da dort 3 weitere Wohnhäuser errichtet werden.

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Der Münzbacher Schlosser Gerhard Nöbauer, Saxenegg 1, montierte bei der Kirchenkurve das neue Geländer. Das alte entsprach nicht mehr den Sicherheitsvorschriften und außerdem wurde entlang des Hauses Braher ein Spritzschutz angebracht. Bei der Bushaltestelle "Schwertmüllerberg" soll das neue Wartehaus eine Verbesserung für die dort wartenden Schüler aus der Birkenweg-Siedlung und aus Priehetsberg bringen. Mit dem Bau des Geh- und Radweges, der in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei Perg erfolgte, wurde für diese Bewohner die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht. Kurz vor Allerheiligen begannen die Bauarbeiten für den neuen Spielplatz.

Dankenswerterweise verpachtet die Familie Langthaler ihr Grundstück auch weiterhin der Gemeinde. Im Frühjahr werden die Spielgeräte aufgestellt und es erfolgt die Bepflanzung. In den letzten 5 Jahren gab die Gemeinde Münzbach für den Straßenbau 6,6 Mio S aus.

Dabei ist die Gemeinde auf die Gewährung öffentlicher Mittel (wie z.B: Bedarfszuweisungen, Beiträge von der Landesstraßenverwaltung) besonders angewiesen. Auf Grund der Steuerreform und der Sparbudgets sind diese Gelder immer schwieriger zu bekommen. Nach neuesten Meldungen zufolge wird das Land OÖ. im kommenden Jahr um rund 1 Milliarde S weniger an Steuereinnahmen erhalten. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Gemeinden aus. Deshalb wird von der Aufsichtsbehörde verstärkt darauf geachtet, dass die Gemeinden für den Straßenbau die gesetzlichen Anliegerleistungen einheben, die nach der Bauordnung (für bebaute Grundstücke) und nach dem Raumordnungsgesetz (für nicht bebaute, aber gewidmete Parzellen) verpflichtend vorgesehen sind.

Natürlich stoßen diese Vorschreibungen bei den betroffenen Anrainern nicht unbedingt auf Begeisterung. Im Sinne einer zufriedenstellenden Verkehrserschließung der Siedlungen stellen sie jedoch eine unverzichtbare Einnahme dar.

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Gemeindeinfos

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Wandern in Münzbach Vor ca. 15 Jahren schuf der damalige Obmann des Verschönerungsvereines Rudi Fischer in der Gemeinde Münzbach 3 Wanderwege, die auch gut beschildert und markiert waren. Leider verschwanden in den letzten Jahren die Markierungen immer öfter, sodass es ständig Beschwerden von "verirrten" Wanderern gab. m vorigen Jahr wurden die Wanderwege mit der Bezeichnung M 1, M 2 und M 3 nun in die neue Wanderkarte der Werbegemeinschaft Donauland Strudengau aufgenommen und dort näher beschrieben. Wanderkarten sind im Gemeindeamt um S 30,-- erhältlich ! Als weiteren Schritt beschloss der Kulturausschuss der Gemeinde, die Wege neu zu markieren. Dazu wurden bereits die Schilder angekauft und der Verschönerungsverein und die Weitwandergruppe haben sich

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bereiterklärt, die Markierungen, sobald es die Witterung erlaubt, anzubringen, damit sich in der kommenden Saison keine Wanderer mehr verlaufen. An die Besitzer jener Grundstücke, über die die Wanderwege führen ergeht die höfliche Bitte, dies auch künftig zu gestatten und die Anbringung kleiner Metallschilder auf Bäumen, Pflöcken usw. zu erlauben. Wandern ist für Münzbach eines der weni-

gen touristischen Angebote, die es zu fördern gilt. Achtung: Nach Fertigstellung der neuen Wanderwegbeschilderung wird im Frühjahr ein Gemeindewandertag veranstaltet. Dabei besteht die Möglichkeit, ein Stück der eigenen Gemeinde näher kennenzulernen.

Ortsbildmesse 1999 ie alljährlich vom Land OÖ. organisierte Leistungsschau der Dorfentwicklungsgemeinden war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Über 15.000 Besucher strömten am 26. September nach Eferding, um dort die Ausstellungen der Gemeinden zu bestaunen. Neben den Gemeinden Klam, Mitterkirchen und Katsdorf war aus dem Bezirk auch Münzbach mit einem Stand vertreten, der von ÖR Bgm. Ferdinand Strasser, Monika Schartlmüller und Karl Schmidtberger betreut wurde. Die Themen, wie Ø Münzbach als Wohngemeinde Ø Betriebsansiedlungen Ø Infrastruktur Ø Vereinsleben Ø Bürgerbeteiligung Ø Kultur fanden großes Interesse bei den Besuchern. Landeshauptmann Stv. Chr. Leitl würdigte die Aktivitäten durch seinen Besuch und die Überreichung eines Erinnerungsgeschenkes.

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Ve r e i n s l e b e n

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Junge ÖVP - neues Team n der Spitze der neu gegründeten JÖVP steht Ratzinger Ferdinand jun, sein Stellvertreter ist Gerald Langthaler. Verantwortlich für die Finanzen sind Florian Koppler jun. und Andreas Buchmayr. Als Schriftführer und Pressesprecher fungieren Elke Schmidtberger und Gabriela Mayrhofer. Obmann Ferdinand Ratzinger im Interview: Seit ca. 6 Jahren gibt es keine aktive JÖVP - was hat dich bewogen, diese Gruppe neu aufleben zu lassen? Die Jugendlichen sind mir ein Anliegen. Ich möchte Wege finden, die Jugendlichen positiv zu motivieren, damit sie die Zukunft entdecken und dabei nicht erschrecken. Ein gewisses Mitspracherecht der Jugendlichen in der Gemeinde ist mir ein großes Bedürfnis. Nicht zuletzt aber ist es für mich eine starke persönliche Herausforderung. Du bist auch in anderen Vereinen tätig. Wirst du diese Aktivitäten eher zurücknehmen? Nein, sicher nicht. Sowohl die Arbeit

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in der Landjugend als auch als Aktiver in der Bewerbsgruppe der FF Obernstraß sind für den Kontakt miteinander wichtig. Ihr arbeitet im Team. Was erwartest du von deinen aktiven Funktionären? Für jeden einzelnen muss es eine Herausforderung sein, verlässlich mitzuarbeiten bei der Planung und Durchführung der einzelnen Aktivitäten. Welche Ziele hast du dir für die nächste Zukunft gesetzt? Mit Hilfe der Aktion "Touch the Future" die Anliegen der Jugendlichen aufzugreifen und diese so gut als möglich umzusetzen. Ebenfalls scheint es für mich eine Notwendigkeit, Spannungen zwischen den einzelnen Vereinen zu lösen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Natürlich möchte ich auch viele

Jugendliche auf unsere Aktivitäten aufmerksam machen und sie für unseren Verein gewinnen. Silvester 2000 - Treffpunkt für Jung und Alt Ab 23.00 Uhr bei der Koppler Föhre Der traditionelle Maskenball und der Radwandertag stehen auf dem Programm, ein Fackelrodeln und die Einführung eines Stammtisches zum Informationsaustausch aller Mitglieder werden uns die nächste Zeit beschäftigen.

Konzerte des Kammerorchesters Münzbach Philharmonisches zum neuen Jahr ir stehen an der Schwelle in ein neues Jahrtausend. Viele Feiern und Events werden angekündigt bzw. veranstaltet. Das Kammerorchester Münzbach bietet mit dem Neujahrskonzert 2000 eine "klassische" Alternative. Das Orchester etablierte sich in den letzten Jahren zu einer bedeutenden Größe in unserer Region. Es ist sicher einzigartig für den ländlichen Raum, dass sich ein Symphonieorchester bilden konnte. Von Weitersfelden bis Ardagger war das zahlreiche Publikum durchwegs begeistert. Neben den traditionellen Neujahrskonzerten werden auch jährlich Frühlingskonzerte mit klassischer Literatur gespielt. Nun wird bereits das 6. Neujahrskonzert aufgeführt. Im Mittelpunkt des "Milleniumskonzertes" steht die

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Musik der Strauß-Dynastie, wobei als besonderes Werk die Ouvertüre zur Operette "Der Zigeunerbaron". hervorzuheben ist. Eröffnet wird mit der FächerPolonaise von Carl Michael Ziehrer. Der "KaiserWalzer", der “Frühlingsstimmen-Walzer” sowie weitere fröhliche Melodien von Josef Strauß, dem sensibelsten Komponisten der Straußfamilie, runden das Programm des Neujahrskonzertes 2000 ab.

Gespielt wird am 1. Jänner 2000 um 15.00 Uhr in Grein, Kinosaal und um 20.00 Uhr in Münzbach, Turnhalle

Kartenvorverkauf: S 120,-Abendkasse: S 140,-Karten gibt es in der Raiffeisenbank Münzbach und bei den Musikern. Lassen Sie sich dieses Konzerterlebnis nicht entgehen! Das Kammerorchester Münzbach ladet Sie sehr herzlich ein, gemeinsam das neue Jahr musikalisch zu begrüßen.


Ve r e i n s l e b e n

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Country - Festival 1999 Ein Team auf Reisen ehr reisefreudig, wie die damaligen Siedler im wilden Westen, präsentierten sich heuer die vielen Aktivisten um Obercowboy Prandstetter Florian. Es galt ein neues Gelände für das traditionelle Countryfest zu erkunden und dieses auch wieder originell für die Countryfans zu gestalten. Mit Palisadenzäunen, Planenwägen und Feuerstellen wurde in den Fuchs Parkplatz ein Fortcharakter gezaubert und die Stockhalle in eine Country Music-Hall verwandelt. Die vielen Besucher waren von der tollen Atmosphäre überaus angetan und bestätigten somit dem Organisationsteam die Entscheidung, dieses neue Gelände zu besiedeln. So richtig auf Reisen ging das Forumteam mit seinen vielen fleißigen Helfern aber erst im Oktober beim ebenso schon zur Tradition gewordenen Country Ausflug. Erstmals versuchte sich Optikermeister Manfred Kroboth als Reiseorganisator und bestand auch diese Aufgabe mit Bravour. Mit dem Bus

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ging es Richtung Retz in die Wein- und Kürbismetropole im nördlichen Weinviertel. Dort angekommen, wurden die weitverzweigten unterirdischen Gänge und Lagerplätze der edlen Weine besichtigt. Anschließend konnte sich jeder bei einer kleinen Jause und Weinverkostung stärken. Unser Weinkenner Stocki war von den Ausführungen und Kostproben des vortragenden Sommeliers so erfreut, dass die Weiterfahrt erst mit Verspätung aufgenommen werden konnte. Alle Mitreisenden waren nun schon sehr neugierig auf den Höhepunkt des Ausfluges, der Besuch eines Country Saloons in Pfaffstetten, empfohlen von Szenekenner Nick Shannon. Zur Freude

Kabarett mit Wortwitz an musste schon ordentlich aufpassen, um die Wortpiele des Kabarettisten Franz Pissenberger am 22. Oktober im Gasthaus Fuchs zu verstehen. Wer Lachstürme und "Schenkelschlagen" erwartete wurde vielleicht enttäuscht - seine Wortspielereien bereiteten jedoch Vergnügen. Teilweise autobiographisch nahm er vom Kabarett selbst, über das Arbeitsamt, die Universität, die Politiker bis hin zu den Lehrern viele Themen "aufs Korn". Wie Franz Pissenberger selbst sagt, gehört das politische Kabarett wiederbelebt und er ist einer dieser Reanimateure. Ein Reanimateur des politischen Kabaretts als Gegenstück zum bloßen Lachanimateur davon gibt's schon genug!

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aller Countryfans entpuppte sich dieses Lokal als ein bis ins kleinste Detail nachgebauter Western-Saloon. Nach Begrüßungswhisky und T-Bone Steak sorgte Nick Shannon für die dazupassende Countrymusik, die prompt für eine volle Tanzfläche sorgte. Nach mehreren Stunden feuchtfröhlicher Ausgelassenheit bestiegen auch die letzten Cowboys in Begleitung des zum Aufbruch bemühten Obmanns den Bus Richtung Heimat.


Geselliges

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"Klingende Gaststube" unerhörte Geselligkeit ie sehr die Mühlviertler das Zusammenkommen, die Geselligkeit schätzen, zeigt allein schon die große Anzahl von Gasthäusern, die es in dieser Region gibt. Doch jeder einzelne Gastwirt muss sich behaupten, teils hohe Anforderungen erfüllen: Sein Gasthaus ist eine Kommunikationsdrehscheibe, der Wirt als Person und seine Örtlichkeit stehen im Vordergrund, die Initiative geht immer vom Wirt aus. "Aufspün und singa - essn`und tringa" ist bei uns in Münzbach das Motto, egal ob bei der Klingenden Gaststube, beim Arienblasen oder bei einem Harmonika - Treffen. Ganz besonders freut es mich als Wirt, dass diese "traditionelle Brauchtumsveranstaltungsreihe" heuer als Höhepunkt vor der Jahrtausendwende dem ORF ein Fernsehbericht, bzw. der Besuch in unserem Haus wert war. Als aktiver Wirt und Musiker, freue ich mich über ihren Besuch bei unseren Veranstaltungen und möchte sie zugleich wieder einlaberaus gut besucht war das den, wenn`s heißt: "Klingende Konzert des Musikvereines am Gaststube"- unerhörte Gesellig7. Dezember. Als Schwerpunkt keit! wurde die Jugendarbeit präsentiert. Das ohnehin abwechslungsreiche Programm Heinrich Langeder wurde durch Auftritte des Schüler- Betätigung. Dieser Unterricht wird chores, einer Flötengruppe, vom Jung- innerhalb des Musikvereines von bläserensemble und der Klarinetten- Monika Lettner und Josef Tagwerker gruppe aufgelockert. Frau Antonia Auer mit der Ausbildung auf der Flöte und unterrichtet im Freigegenstand zwei Klarinette ergänzt und fortgesetzt. Kinderchöre. Der Musikunterricht im Mit diesem Vereinskonzert wurde die Volksschulalter bildet eine wichtige kulturelle Komponente in Münzbach nter dem Motto "Lieber gemeinGrundlage für eine spätere musikalische sicherlich bereichert. sam statt einsam" veranstaltete der einfallsreiche Gastronom Öhlinger Werner, Pächter des beliebten Gasthauses "Zum Bründl" in Münzbach das 1. Singletreffen im Bezirk Perg. Zahlreiche Gäste kamen zur Überaschung des Veranstalters auch aus entfernteren Regionen angereist. Die Besucher, wobei die Singleherren in der Überzahl waren, PLANUNG BERATUNG HANDEL MONTAGE wurden von dem in Insider-Kreisen gut bekannten Top-Musiker Catfisch-John Schützeneder Leopold bestens durch den Abend geführt. Taferlweg 41 Das Ziel, der jetzt monatlich stattfinden4323 Münzbach den Veranstaltung soll sein, Menschen die Tel. u. Fax 07264/4020 noch nicht das Glück hatten ihren Herzenspartner zu finden, mit Gleichgesinn!! Dez. Preishammer !! ten zusammen zu führen. Die Initiatoren Vollholzschlafzimmer würden sich für das nächste Treffen am (nicht teilmassiv!! mit umweltfreundlichem 18. Dezember freuen, wenn auch die Wasserlack lackiert) Singledamen den Mut aufbringen würden, Ab S 35.400,-- inkl. Mwst. zahlreich zu erscheinen.

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Vereinskonzert

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SINGLE TREFF

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KREATIVES MÖBELDESIGN


Geselliges

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Eis- und Stockschützen in Münzbach er aus 40 Mitgliedern bestehende Eisschützenverein unter Obmann Josef Leonhartsberger trifft sich gerne bei frostigen Temperaturen zu gemütlichen Eispartien auf dem Braunsberger Teich. Bei manchen Bratlpartien auch mit Schützen aus den Nachbarorten und den jährlichen Meisterschaften wurde so manche Nacht zu kurz. Auch Nichtmitglieder können den Teich um 10 Schilling pro Person gegen Voranmeldung (Tel. 07264/4384) nützen. Wenn die Tragfähigkeit des Teiches nachlässt, kann seit dem Vorjahr auf die überdachten Asphaltstockbahnen beim Fuchs Max ausgewichen werden, wo besonders jeden Donnerstag reger Betrieb herrscht. Somit sind die aus der ganzen Umgebung zusammenkommenden Stockschützen das ganze Jahr vor Wetterkapriolen geschützt. Firmen, Vereine und andere Gruppen können jederzeit die Bahnen reservieren (Tel. 07264/4513). Auf eine gute Saison hoffen die Eisschützen unter Obmann Leonhartsberger und der Fuchs Max. Stock heil!

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Foto rechts zeigt die siegreiche Mannschaft vom Turnier in Bärnkopf. 22 Moarschaften nahmen daran teil.

Die Fischteichpartie eit August 1997 besteht die legendäre "Fischteichhütte" und "Fischteichpartie". Dieser Partie gehören 20 Burschen und Mädels an. Die Fischteichhütte dient neben dem Aufbewahren der Fischerausrüstung auch zum Feiern an den Wochenenden und gemütlichem Beisammensein. Besonders die Fische im Teich frohlocken immer wieder (aus welchem Grund auch immer), wenn die Fischteichpartie in der Hütte eine Feier veranstaltet. Unter diese Feiern fallen unter anderem Geburtstage, Silvester-, Gesellenprüfungs-, Abrüstungs-, Führerscheinfeiern und viele andere mehr. Auch bei diversen Veranstaltungen ist die Fischteichpartie oft anzutreffen, wie bei den Ortsmeisterschaften in Fußund Faustball, bei der Skiortsmeisterschaft auf der "Wimmer Leit'n" oder bei den Eistockmeisterschaften. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte die Fischteichpartie bei der Skiortsmeisterschaft, wo sie sich mit ihren selbstgemachten "Fasseltaufeln" den ersten Rang sicherten. Um auch den Eltern einen guten Eindruck zu vermitteln, lädt die Fischteichpatie jedes Jahr im Sommer zu einer Grillparty an einem Sonntag Nachmittag ein. Die Fischteichhütte ist ein Treffpunkt für Junge und Junggebliebene und die Fischteichpartie eine Gruppe, bei der Kameradschaft an oberster Stelle steht.

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Ve r e i n s l e b e n

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Bildung und Kultur KBW - starker Kulturträger in Münzbach Das KBW etabliert sich zusehends zu einem immer wichtigeren Kulturträger in Münzbach. Daher bat der Rundblick den Leiter, Josef Langthaler, das KBW etwas näher vorzustellen. undblick: Herr Langthaler was heißt KBW?

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Josef Langthalter: KBW heißt katholisches Bildungswerk. Wir jedoch definieren diese Abkürzung mit "Kultur- und Bildungs-Worker", denn wir möchten mit unseren Aktivitäten alle interessierten Personen ansprechen. R: Sie sagen wir. Können Sie uns sagen, welche Personen mit wir gemeint sind? L: Wir sind ein Team von acht Personen. Es arbeiten bei uns mit Pfarrer Josef Grafeneder, Theresia Aumayr, Josef Bindreiter, Marianne Ebner, Peter Huber, Heinrich Langeder, Elfriede Stockinger und ich als Koordinator. Jeder ist für seine Veranstaltung verantwortlich. Er trifft seine Entscheidungen selbständig. Für das Kabarett war z.B. Frau Stockinger verantwortlich oder für das Adventsingen Herr Huber. Ich versuche lediglich die einzelnen Veranstaltungen zu koordinieren. Das ist ein System, wie es auch in der modernen Wirtschaft praktiziert wird. R: Welche Bereiche der Kultur- und Bildungsarbeit möchte das KBW abdecken? L: Zur heurigen Programmerstellung haben wir zuerst eine kleine Umfrage durchgeführt. Es wurde z.B. immer wieder genannt, dass etwas für Kinder veranstaltet werden sollte. Grundsätzlich können wir uns jedes Thema vorstellen. Wir versuchen auch eine breite Streuung der Themen unserer Vorträge. Unser Ziel ist es, für jeden etwas anzubieten, ich meine wirklich für jeden, sowohl lokal als auch regional. R: Bitte erzählen Sie uns jetzt über die einzelnen Veranstaltungen. L: Die erste Veranstaltung war gemeinsam mit dem Arbeitskreis Ehe und Familie die Familienwanderung mit Bergmesse mit über 200 Teilnehmern. Das KBW beteiligte sich am in ganz

Europa durchgeführten "Tag der Denkmale". Unser Herr Pfarrer durfte über 200 interessierte Besucher durch Kirche, Teile des alten Klosters und den Pfarrhof führen. Im Bereich der Kleinkunst verpflichteten wir den Kabarettisten Franz Pissenberger. Christen in Tur Abdin (Türkei) begegneten wir in einem Diavortrag. Kürzlich begeisterte ein Barockorgelkonzert die Besucher. Es gab dabei höchstes Lob für unsere renovierte Barockorgel. Zum zweiten Mal gibt es jetzt Bibelgespräche. Ein Märchenerzähler, der schwarz ist und noch dazu ein Prinz, war wahrlich etwas Neues. Das schon traditionelle Adventsingen wurde heuer gemeinsam mit Windhaag durchgeführt. Jugendlich zwischen 10 und 14 Jahren sind wirklich nicht so einfach zu verstehen. Wir helfen ihnen dabei mit dem Vortrag "Abenteuer Pubertät". Wer kennt es nicht, das Generationsproblem? Familientherapeutin Frau Kornfeld gibt Ratschläge zu seiner Bewältigung. Was tun,

wenn es keinen Pfarrer mehr im Ort gibt? Jammern ist zuwenig. Ing. Burgstaller aus Arbing spricht aus der Erfahrung der Pfarre Arbing. Einen aktuellen Vortrag zur Gesundheit bieten wir im Mai "Haut und Seele". Sie sehen, das KBW bietet eine breite Palette an Veranstaltungen an. Es ist sicher auch etwas für Sie dabei! Eines sollte noch erwähnt werden. Herr Bindreiter fährt heuer schon das 13. Mal zu einem Musical nach Wien. R: Welchen Wunsch hätten Sie für das KBW? L: Ich als Koordinator würde mir wünschen, dass viele Wünsche, Ideen und Anregungen an uns herangetragen werden. Wir nehmen aber auch Kritik zu Kenntnis und ernst. Ein weiterer Wunsch wäre, ein größerer Raum als das Pfarrheim für Veranstaltungen.

Baggerungen Grillnberger Georg Saxenegg 3 4323 Münzbach Tel. 07264/4683 0663/9273442 Neu!! Für Ihre größeren Erdarbeiten steht ein 15t Mobilbagger zur Verfügung. Ein Minibagger mit Schremmhammer ist ebenso vorhanden.


Handel und Gewerbe

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Wenn’s ums Auto geht!

Auto Prandstetter Münzbach Starkes Team

Neuer Standort

Die Faszination Auto mit dem technischen Umfeld übt schon seit jeher einen großen Reiz auf Firmeninhaber Florian Prandstetter aus. 1983 wurde der Weg der Selbständigkeit in Angriff genommen. Es werden seit Bestehen Lehrlinge ausgebildet. In der Firma sind derzeit 4 Personen beschäftigt. Viele Kunden aus nah und fern schätzen die qualitätsbewusste und prompte Ausführung der Arbeiten in dieser Fachwerkstätte. So werden Servicemaßnahmen an allen Marken und Karosseriearbeiten der verschiedensten Art mit Lackierung durchgeführt. Ein Spezialgebiet ist der Handel mit Gebrauchtautos. Ein Gebrauchter von der Fa. APM ist immer in tadellosem, geprüftem Zustand und stellt daher für den Kunden keine Unsicherheit dar.

Die Fa. APM Auto Prandstetter Münzbach ist übersiedelt. Mit dem Gesetz, Bauernhöfe außeragraisch nutzen zu dürfen, ergab sich die Möglichkeit den Betrieb an einen günstigeren Standort zu verlegen. Verkehrstechnisch ideal gelegen, an der Hauptstraße nach Pabneukirchen, ist hier auch ein wesentlich größeres Platzangebot vorhanden. Der NO gelegene Gebäudekomplex wurde dazu angemietet und in den Sommermonaten komplett umgebaut. Neben der Werkstätte, den Lagerräumen und einem eigenen Büro ist Florian Prandstetter besonders stolz auf die neue, moderne Lackieranlage. Jahrelang wurden diese Arbeiten auswärts durchgeführt. Nun sind absolute Qualitätslackierungen im eigenen Hause möglich. (b.A.)

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qualitätsbewusst zuverlässig preisgünstig

Auto Service Center Kfz - Karosserie Lackiererei Handel mit Gebrauchtautos Florian Prandstetter Saxenegg 11 4323 Münzbach Tel. 07264/4577 email: pra.florian@aon.at


Umfrage

Der Jahrtausendwechsel Welche Bedeutung hat er für mich? Max Langeder Für mich bedeutet der Jahrtausendwechsel keine großartige Veränderung. Es wird auch so gefeiert wie immer. Am Computersektor wird Silvester sehr interessant, ob das Umstellungsproblem bewältigt wird.

18 in besonderes Ereignis steht uns ins Haus. Der Kalender wird in wenigen Tagen 1.1.2000 anzeigen. Für viele ein Grund, diesen Moment mit großer Aufmerksamkeit zu verfolgen. Wird es in der Wirtschaft, in der Technik, im Geldwesen oder sonstwo zum großen Crash kommen? Werden bestimmte Prophezeiungen eintreten oder läuft alles ganz normal an uns vorbei. Eines ist vielleicht sicher - es ist Silvester und irgendwie feiert jedermann dieses Ereignis in seiner ganz persönlichen Weise. Wenn der Zeitpunkt da ist, dann werden schon Gefühle eintreten, ein Jahrtausendwechsel ist eben nicht so oft erlebbar. Wünsche und Träume werden gewälzt, viele Busserl ausgetauscht und vor allem der Alkohol wird die Situationen unbeschwerlicher gestalten. Also, auf zur großen Feier!

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Silvia Fischer

Christine Pilz

Das heuer zum Jahresende sehr viel los ist, finde ich positiv. Mit guten Freunden werden wir uns ein interessantes Abendprogramm zusammenstellen und ausgiebig feiern.

1000 Jahre ist eine lange Zeit, wir können uns glücklich schätzen, einen Jahrtausendwechsel mitzuerleben. Wir werden es uns zu Hause gemütlich machen und mit unseren Enkerln viel Freude haben. Zu Mitternacht, sofern gute Sicht herrscht, werden wir wieder ein tolles Feuerwerk erleben und auf ein gutes neues Jahr anstoßen.

Georg Leimhofer Für mich ist der bevorstehende Jahrtausendwechsel sehr wohl ein besonderes Ereignis. Deshalb wird Silvester heuer mit der Familie gefeiert. Wir werden in Grein das Lichtermeer auf der Donau und das Feuerwerk bewundern in der Hoffnung, dass unsere Kinder diesen doch einmaligen Tag lange in Erinnerung behalten.

Robert Leimer Natürlich ist heuer Silvester ein besonderer Anlass zum Feiern, schließlich geht nicht jeden Tag ein Jahrtausend zu Ende. Schade finde ich, dass nicht wie geplant ein Fest unter dem Motto "Ganz Münzbach feiert Silvester 2000" stattfindet. Ich persönlich werde das neue Jahrtausend mit meinen Freunden gebührend begrüßen.

Günter Aigner Wie jedes Jahr werde ich auch heuer nichts Großartiges für den Jahreswechsel planen. Dort wo etwas los ist werde ich hingehen und hoffentlich mit Spaß und guter Laune gebührend auf das neue Jahr anstoßen. PS: "Der Champagner prickelt ja auch nicht anders, weil Millenium draufsteht."

Rosemarie Kaiselgruber Silvester 2000 bedeutet für mich keinen Unterschied zum letztjährigen Jahreswechsel. Wir werden auch heuer mit der Familie meiner Schwester feiern, viel Spaß haben und um 00.00 Uhr ein privates Feuerwerk starten.


Landwirtschaft

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Eine Milchmädchenrechnung Frischmilch um S 6,90/Liter. Das ist das neueste Tiefstpreisangebot bei den Handelsketten. Der Konsument kann sich freuen, denn erspart man sich doch sage und schreibe 1 bis 2 Schilling und das bei einem Produkt welches man fast jeden Tag frisch einkauft.

ur ob dieser Kostenvorteil nicht in einen Nachteil endet wird sich noch zeigen. Frischmilch hat in Österreich einen sehr hohen Stellenwert. "Weil sie eben besser schmeckt als Standardisierte H-Milch." Wird Frischmilch im Handel so billig angeboten, dass die Molkereien bei der Erzeugung Verluste machen, anstatt zumindest mit plus minus Null auszusteigen, wird man Frischmilch bald aus der Produktion herausnehmen. Dafür kommt dann der große Aufstieg der H-Milch. Diese kann billiger angeboten werden und ist sogar im Sommer nahezu unbegrenzt lagerfähig Dass der Geschmack und die Natürlichkeit mit H-Produkten verlorengeht, sollte nicht unerwähnt bleiben. So gesehen ist diese Billigmilchstrategie des Handels für den

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Konsument langfristig ein Nachteil. Der Bauer spürt dieses Tauziehen der Handelsriesen mit immer noch billigeren Produkten schon lange. Bei einem Milchpreis von ca. S 4,--/Liter und eines durchschnittlichen Milchkontingent von 32000kg/Betrieb kann sich jeder ausrechnen, dass sich die Stallarbeit 7 Tage in der Woche und das Nonstop oft nicht mehr lohnt. Nun werden die verantwortlichen Politiker aufgefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um unsere Betriebe, die weit unter dem EU Durchschnitt liegen, nicht sterben zu lassen. Bis jetzt geschah dies leider nicht sehr erfolgreich. Man versucht in Form von Grünlandhilfe, Milchgroschen, Transportkostenzuschuss oder ähnlichem Geld in unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft zu transferieren und das mit Recht.

Nur zahlen muss es die Allgemeinheit also auch wir Bauern. Ich hoffe, man begreift endlich, dass der Handel nicht aus purer Selbstlosigkeit ein Frischprodukt zum Schleuderpreis anbietet, sondern nur, damit das Geschäft wenn möglich jeden Tag aufgesucht werden muss. Und wenn man schon mal da ist, nimmt man noch dieses und jenes Produkt mit, wo die Spanne des Handels das x-fache als die der Milch beträgt. Sollten dann auch in Schulen und Kindergärten die H-Milchprodukte kommen, dann entgeht selbst unseren Kindern, den zukünftigen Konsumenten, der gute Geschmack der Frischmilch verloren. Frischmilch um S 6,90 wird früher oder später ein Eigentor für den Konsumenten! Denn so groß können die Österreichischen Molkereien gar nicht werden, dass sich diese Handelspreise für alle beteiligten rechnen können. Ein sogenannter Kinder Milchsnack kostet 6 bis 7 Schilling pro Stück, wo vielleicht ein Fingerhutvoll Milch drinnen ist. 1 Liter Milch binnen Tagesfrist im Regal, kostet auch das selbe. Das ist leider keine Milchmädchenrechnung! Gerhard Prinz

Vom Wert unseres täglichen Brotes Die Bilder aus Grosnij, aus dem Erdbebengebiet in der Türkei, aus dem Kosovo, oder auch aus anderen Teilen der Welt, mit soviel seelischem und körperlichem Leid und (Hungers)-Not gehen uns hoffentlich zu Herzen. Vielleicht können wir es oftmals auch zuwenig wirklich nachfühlen. ir in der westlichen Welt haben ja anscheinend alles, was wir brauchen. Die Sorge um das tägliche Brot bekümmert die meisten Zeitgenossen nicht. Auch wenn wir als Christen im Vaterunser beten "Unser tägliches Brot gib uns heute", ist es oft zuwenig bewusst. Immer weniger wird für Lebensmittel ausgegeben. Bei anderen Konsumgütern hinterfragt man den Preis nicht, es kann kosten, was es wolle. Bei Umfragen wird zwar ein Bekenntnis zur Bauernhofidylle abgegeben, doch im Einkaufswagen zählt

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meist dann nur der Billigstpreis. Dieser Widerspruch macht agrarpolitisch zu schaffen und es muss erlaubt sein, diese bedenkliche Einstellung zu hinterfragen. Sind trotz Weltmarkt und liberalem Wirtschaftssystem die Grundversorgung mit Lebensmitteln und der vermeintliche Überfluss auch wirklich so sicher? Man bedenke das weltweite Bevölkerungswachstum, mögliche Folgen des Klimawandels, die Verknappung der Wasservorräte, ein Fehlen des Treibstoffes durch eine massive Krise in der Erdölindustrie, ein aus irgendwelchen Gründen

entstandener Zusammenbruch des Transportsystems oder gar ein Atomunfall wie vor 13 Jahren, wo vieles ungenießbar wurde, usw. Wer einmal ernsthaft darüber nachdenkt, wie arm unser Land in vielen Bereichen ohne Bauern wäre, der weiß, was wir an der bäuerlichen Landwirtschaft haben und dass wir sie auch in Zukunft dringend brauchen - nicht nur als Landschaftspfleger. Die Bauern geben dem Land ein Gesicht. Sie müssen auch in Zukunft Teil der Wirtschaft und nicht Teil der Sozialhilfe sein, denn selbstverständlich ist gar nichts: Nicht die Arbeit derer, die säen und ernten, auch nicht die Arbeit jener, die weiterverarbeiten und schon gar nicht der Segen von oben, der Jahr für Jahr wachsen und reifen lässt. Johannes Schützeneder


Umwelt und Gesundheit

Schlaganfall

Christbäume

Jeder Schlaganfall ist einer zuviel (Fortsetzung von Ausgabe 20 Rundblick Juni 1999)

aus eigener Christbaumkultur zu verkaufen Langthaller Engelbert, Altenburgweg 1, Tel. 07264/4517 Es ist schon jetzt möglich, dass Sie sich die Christbäume in der Christbaumkultur aussuchen, markieren und einige Tage vor dem Weihnachtsfest dann abholen.

Der Hund Des einen Freund - des Läufers Feind n den letzten Jahren hat auch in Münzbach der Laufsport einen extremen Höhenflug erlebt. Viele Frauen und Männer frönen diesem gesunden Hobby. Laufen heißt, sich in einem niederen Pulsbereich zu bewegen und Herz und Kreislauf zu trainieren. Dieser Puls steigt aber gewaltig und im schlimmsten Fall rutscht auch das zu trainierende Herz zwei Etagen tiefer in Richtung Hose, wenn plötzlich im Dunkeln ein Hund vor einem steht. Eine gemütliche Runde um Münzbach wird oft zum "Davonlaufen" vor kläffenden Verteidigern diverser Anwesen. Die Läufer hätten sicher Verständnis, wenn diese Wächter in den Höfen und Häusergärten eingesperrt wären, aber was soll der Liebling auf der Straße? Ach ja - "Hunde, die bellen, beißen nicht" bzw. "mein Hund tut nichts" so und ähnlich hören sich die Aussagen mancher Hundebesitzer an, aber weiß das auch der Hund? Wer einen Hund besitzt, sollte auch die Zeit haben, ihn an der Leine auszuführen, ansonsten kann man seine Tierliebe auch mit einem Hamster oder Goldfisch ausleben.

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ei den bekannten Warnzeichen für einen Schlaganfall soll durch den Arzt eine entsprechende Abklärung von Risikofaktoren bzw. eine Beratung über Vorbeugemaßnahmen bezüglich eines Schlaganfalles durch Hirninfarkt oder Hirnblutung erfolgen.

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Der Arzt macht eine sofortige gründliche Untersuchung dieser Warnzeichen, (des "Schlagerls") um diejenigen Faktoren herauszufinden, die speziell bei IHNEN einen Schlaganfall begünstigen, wie: Blutdruck mittels Blutdruckmessung Zuckerkrankheit mittels Blutabnahme Herzerkrankungen mittels EKG und Herzultraschall Rauchen mittels Ultraschall Halsschlagader Erhöhte Blutfette mittels neurologischer Untersuchung oder eventuell ComputerTomografie des Gehirns. Abgestimmt auf das Untersuchungsergebnis entwickelt der Arzt einen Behandlungsplan mit Maßnahmen zur Verringerung IHRER Risikofaktoren einschließlich ständiger Kontrollen. Dazu ist manchmal auch der Einsatz

bestimmter Medikamente zur Verhinderung der Entstehung von Blutgerinnseln oder zur Blutverdünnung speziell bei gewissen Herzrhythmusstörungen nötig. Eher selten besteht eine Notwendigkeit zur Operation bei Halsarterieneinengung. Wie können SIE selbst nun vorsorgen? Lassen Sie Ihren Blutdruck etwa vierteljährlich durch den Arzt kontrollieren oder überwachen Sie den Druck durch Blutdruckselbstkontrolle. Hören Sie zu rauchen auf! Essen Sie salz- und fettarm - niemals nachsalzen! Halten Sie Ihr Gewicht niedrig! Machen Sie regelmäßig Bewegung gehen Sie täglich eine ½ Stunde spazieren oder betreiben Sie mindestens 2x wöchentlich Sport! Nehmen Sie die verordneten Medikamente ein! Gehen Sie zu regelmäßigen ärztlichen Kontrollen! Mit diesen Empfehlungen könnte bzw. sollte ein wichtiges Ziel erreicht werden nämlich: weniger Schlaganfälle bessere Überlebenschance nach Schlaganfällen weniger dauerhaft Behinderte durch Schlaganfälle. Dr. Josef Buchberger

Party-Wirt Strondl 0664/2423237


Schule

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Schule und Computer "Der Umgang mit dem Computer wird gelernt, indem man mit ihm lernt." eit Schulbeginn ist es für die Schüler der Grundstufe 2 der Volksschule nun auch möglich auf einem Computer zu lernen. Die Gemeinde Münzbach stattete die VS mit 6 Computern aus und verhilft ihr somit zu einem qualitativen Sprung. Das Vermitteln und Trainieren von Lerninhalten ist in unserer technisierten Zeit nicht immer leicht. Zu viele Reize von außen strömen auf die Schüler ein, lustbetonte Arbeitsformen sind notwendig. Individuelle Lernmöglichkeiten müssen angeboten werden. Einfache Lerninhalte werden am Computer vermittelt und die Schüler üben mit Freude und überaus konzentriert. Die Begeisterung ist groß, jedoch aller Anfang ist schwer - nicht nur für die Schüler. Wieder eine Unterrichtsform mehr, die es dem Lehrer ermöglicht, in den offenen Lernphasen sich dem einzelnen zu widmen und ihn zu fordern und fördern.

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Eine Schule malt Im Rahmen der Schulentwicklung durften sich die Schüler wiederum an einem Projekt aus der Schulgalerie, gefördert vom Land OÖ beteiligen. Angeleitet von Künstlern malten alle Kinder großflächig auf Stoff und Acryl. ie Zusammenarbeit mit den Künstlern war faszinierend, das Malen auf großen Flächen war neu und für die Kinder eine große Herausforderung. Die Kreativität jedes einzelnen stand im Vordergrund und so entstanden große, in allen Farben leuchtende

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Bilder, die die Gänge des Schulgebäudes schmücken. Für das Stiegenhaus wurden riesengroße Leuchtkörper (180x60) in Laternenform gemalt. Die eher doch eintönigen Glasbausteinfenster werden durch transparente Acrylglasbilder verschönert. Ein großes Lob an die Eltern, die durch ihren enormen Arbeitsaufwand, das Projekt zur Fertigstellung brachten. Wieder ein kleiner Schritt, der dem Motto der VS Münzbach "Mit Freude wachsen" gerecht wird.


Sport

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Fußball

Kampfmannschaft im Mittelfeld it großen Erwartungen gingen die Fußballer in die Herbstsaison, nachdem die Aufbauspiele wieder einmal sehr erfolgreich verliefen. Diese schienen zu Beginn auch berechtigt zu sein. So wurde im ersten Spiel Tragwein nach einer sehr guten Leistung mit 3 : 2 besiegt. In den folgenden Spielen konnte diese Leistung jedoch nie mehr bestätigt werden. In allen Formationen waren es gerade Leistungsträger, die nicht und nicht in Form kommen wollten. So reichte es immer wieder nur zu einem Unentschieden, was auf grund der 3-Punkte-Regel schließlich den 6. Platz in der Tabelle der Herbstsaison bedeutet. Ein gar nicht so schlechter Platz, kennt man jedoch das Potential der Mannschaft, ist im Frühjahr auf jeden Fall noch auf eine Platzverbesserung zu hoffen. Wie schon gewohnt erfolgreich schlägt sich die Reservemannschaft. Nachdem in der Herbstsaison mit Roland Trinkl wieder ein eigener Betreuer gefunden werden

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konnte, wurde mit 10 Siegen (bei nur einem Unentschieden) der Herbstmeistertitel erreicht. Wenn diese Leistungen im Frühjahr bestätigt werden können, scheint einem neuerlichen Meistertitel nichts mehr im Wege zu stehen.

Kickernachwuchs sehr erfolgreich Wenn man den Münzbacher Fußballnachwuchs betrachtet, ist das zur Zeit ein Anlass zur Freude. Während viele Orte aus Mangel an Nachwuchs und auch Betreuern mit Vereinen aus Nachbarsgemeinden zusammen eine Mannschaft bilden müssen, tummeln sich bei uns Woche für Woche eine immer größer werdende Schar ab einem Alter von 6 Jahren am Sportplatz - und das noch dazu großteils sehr erfolgreich.

G'munkelt wird! ufgrund bisher unbestätigter Gerüchte soll sich einer unserer Fußballer beim Reifenwechseln durch die überaus große körperliche Belastung einen Muskelkater geholt haben. Da Fußballer im allgemeinen eine im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung sehr gute körperliche Verfassung besitzen (sollten), warnen wir alle anderen Personen vor dem selbständigen Wechseln ihrer Reifen, um gesundheitlichen Schädigungen vorzubeugen. Für unseren "Mittelfeldmotor" gilt natürlich die Unschuldsvermutung!

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uch wenn im Nachwuchs vor allem die Freude am Spiel und an der Bewegung im Vordergrund stehen, freut sich jeder über Siege. Die jüngste Mannschaft (U 10) zeigte in der Herbstsaison durchwegs sehr gute Leistungen und konnte sogar den 3. Tabellenplatz erreichen. In dieser Mannschaft steckt mit Sicherheit viel Potential. Die U 14 wurde heuer für ihren Trainingsfleiß ebenfalls mit ersten Erfolgen belohnt. Die Mannschaft konnte auch gegen Vereine aus viel größeren Orten und Spielgemeinschaften mithalten und so zum Beispiel gegen den Nachwuchs des Landesliga-Vereins Schwertberg ein 2 : 2 oder gegen Baumgartenberg sogar einen 13 : 1 Sieg erzielen. Mit intensivem Training könnten in 3 bis 4 Jahren die ersten Spieler den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen.

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Auch die Junioren sind auf dem besten Weg, eine richtige Mannschaft zu werden. Nachdem das Betreuerteam ein eigenes Training nach den Möglichkeiten der Spieler eingeführt hat, stellten sich im Herbst die ersten Erfolge ein. Mit Mario Buchmayer schaffte ein Spieler bereits den Sprung in den Kader der Kampfmannschaft und einige könnten in nächster Zeit seinem Vorbild folgen. Das besondere an dieser Mannschaft ist, dass sie auf grund des geringen Alters noch 2 ½ Jahre in der selben Besetzung zusammen spielen kann. Hier ist noch einiges zu erwarten. Im Frühjahr wird man versuchen, wieder für neuen Nachwuchs zu sorgen, um auch in den nächsten Jahren wieder Mannschaften stellen zu können. Alle Kinder ab der 1. Klasse Volksschule sind eingeladen, sich einmal wöchentlich mit Fußball zu beschäftigen und sich etwas zu bewegen.


Sport

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Mit Elan in die Skisaison ereits seit Mitte Oktober treffen sich jeden Donnerstag um 19.00 Uhr eine beachtliche Zahl an "Bewegungshungrigen"zur Skigymnastik, um für ihren Körper etwas Gutes zu tun. Noch bis Mitte Februar sind alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Auch die ersten Skitage wurden bereits absolviert. Im November waren 13 "Brettlartisten" der Sektion Ski am Kitzsteinhorn, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Dabei ging es vor allem darum, mit Hilfe eines professionellen Skilehrers wieder einige Tricks und Übungen kennenzulernen, um auch am heurigen Kinderskikurs der am 2. und 3. Jänner 2000 auf der Postalm stattfindet, den Kindern wieder einheitlich die neuesten Skitrends vermitteln zu können. Daneben wurden auch erste Schritte in der neuen Carvingtechnik gewagt. Bei wunder-

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schönem Winterwetter kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Neben diesen zur Tradition gewordenen Veranstaltungen sind heuer noch einige Aktivitäten geplant. Am 2. Jänner startet der heurige Strudengau-Cup. Dabei ist vor allem Karl Siegmund immer wieder ein Garant für Stockerlplätze. Am Samstag, 22. Jänner geht es nach Kitzbühel zum berühmten Abfahrtslauf auf der Streif. Sollte es die Schneelage zulassen wird kurzfristig eine Ortsmeisterschaft durchgeführt. Außerdem ist auf Grund einiger Anfragen ein Erwachsenenskikurs geplant. Der Termin zu dieser Veranstaltung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Bei so vielen Aktivitäten ist nur zu hoffen, dass der Winter genügend Schnee bringt, um das alles auch wirklich durchführen zu können.

Faustball aktuell inen erfreulichen Auftakt der Herbstsaison 99 gab es für das Damenteam. Die besonders ehrgeizigen jungen Spielerinnen haben wieder einmal ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt und durch den Sieg in der letzten Runde gegen den Tabellenführer Ebelsberg Platz 2 erreicht. Der Jubel war groß, da keiner mit diesem Erfolg in dieser Liga gerechnet hatte. Durch dieses entscheidende Spiel zählen die Damen von Münzbach nun zu den Favoriten und hoffen, dass sie ihren erfreulichen Platz halten können. Auch Franz Loisl ist begeistert von der großartigen Leistung der jungen Spielerinnen. "Erfolg muss

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Einladung Fahrt zum Abfahrtslauf nach Kitzbühel, zum

berühmtesten Skirennen der Welt auf die Streif, am Samstag, 22. Jänner 2000.

Im Anschluss an das Abfahrtsrennen - Besuch von Kitzbühel. Abfahrt: 5.30 Uhr bei der Volksschule Preis für Busfahrt und Eintritt: Erwachsene S 450,-Jugendliche von 15-18 Jahre S 300,-Kinder S 200,-Anmeldungen erbeten bei Leopold Schützender oder Stefan Stockinger!

belohnt werden" - Er sorgte für ein neues Outfit der Damen. Zwei neue Dressen sollen Ansporn sein, weiter hervorragenden Faustball zu zeigen.

Sensationell die Herren: In der Halle spielt Münzbach derzeit mit drei Herren- und drei Nachwuchsmannschaften. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich wieder bei der Mannschaft in der 1. Bundesliga, die gleich einen guten Start hinlegen konnte und vor den Augen der Fans gegen Frohnleiten gewann. In der 2. Runde wurden dann Wolkersdorf und Grieskirchen besiegt. Der erste Schritt in Richtung Verbleib in der obersten Spielklasse ist damit getan. Die nächste Heimrunde findet am 5. Februar 2000 wieder in Perg statt und die Mannschaft hofft wiederum auf tatkräftige Unterstützung des Publikums.


Impressum Verlagspostamt: 4323 Münzbach, Erscheinungsort Münzbach, Postgebühr bar bezahlt Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anzeige Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: Freitag, 3. März 2000

Für den Inhalt verantwortlich: Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl Schartlmüller Monika, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Stockinger Stefan, Riegler Johannes, Pechböck Karl


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