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Ausgabe 22 - April 2000

Zum Titelfoto Münzbach um 1950, Ratscherbuam beim Johannes vorne von li.: Stadtrat Dyk, Helmut Loisl, Anton Spindler, Hans Perger, Karl Ebenhofer, Wolfgang Habelsberger, Josef Tagwerker hinten von li.: Gerhard Aumayr, Karl Buchberger, Michael Kirchschläger, Eduard Hohl, Ferdinand Spindler

Aus dem Inhalt Exportpreis - Vandalismus - Bauprojekte Erbhöfe - Gemeindeinfos Parkplatzproblem - Schulaktivitäten Konzerte - Veranstaltungen - Vereinswesen Unsere Nachbarn - Persönliches Depression - Ayurveda - Umfrage - Sport


Aktuelles

Neuer Probenraum edingt durch die Umbauarbeiten im Hause "Hofwirt" wurde ein neuer Probenraum für das Kammerorchester Münzbach benötigt. Die von der Gemeinde zur Verfügung gestellte ehemalige Schulklasse im Klostergebäude konnte in Eigeninitiative in kürzester Zeit renoviert werden. Die Musikerinnen und Musiker konnten sich sofort mit den neuen Räumlichkeiten anfreunden. Das Kammerorchester Münzbach bedankt sich sehr herzlich bei der Familie Emhofer, welche ihm ein großzügiger Gönner ist. Für die angebotene Alternative und Mithilfe seitens der Gemeinde, bedankt sich das Kammerorchester an dieser Stelle ebenfalls sehr herzlich.

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Exportpreis 1999 für Greisinger

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nlässlich der am 27.1.2000 stattfindenden Exportenquete im Festsaal der Wiener Wirtschaftskammer wurde dem Unternehmen Greisinger der Exportpreis 1999 verliehen. Der Mühlviertler Produktionsbetrieb mit dem Standort in Münzbach konnte sich im Bereich Gewerbe behaupten. Bewertet wurden dabei folgende Kriterien: Exportumsätze, Marktposition in den Exportmärkten sowie die Schwierigkeiten der jeweiligen Branche im Exportbereich.

Gut eingelebt ilke Bauernfeind eine ehemalige Pergerin ist neu als Kindergärtnerin in Münzbach angestellt. “Mit Kindern zu arbeiten, ist eine wunderbare Aufgabe - es war schon immer mein Wunsch, ich freue mich darüber sehr” - so Silke. Bei den Kreuzschwestern in Linz wurde sie zur Kindergartenpädagogin ausgebildet. Nach der Matura 1994 war der Kindergarten Saxen ihr erster Arbeitsplatz. Gut 5 Jahre galt es, praktische Erfahrung und Wissen im Umgang mit Kindern zu sammeln. Die enge private Verbindung zu Münzbach war schließlich auch mitentscheidend den Arbeitsplatz zu wechseln. Nach einer kurzen Umstellungs- und Eingewöhnungsphase, die ebenso für die Kinder zutraf, haben sich alle schon gut kennen gelernt, und fühlen sich in der Gruppe sichtlich sehr wohl, das spürt man aus Silkes Aussagen. Die Kinder mit ihren Fähigkeiten und Eigenheiten stehen für sie immer im Vordergrund. Es ist wichtig, sie nach ihrem persönlichen Können zu fördern und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Es macht ihr große Freude, die Kinder einen wichtigen Abschnitt ihres Lebens zu begleiten.

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Durch die gezielte Produktpolitik, die länderspezifisch mit Brokern und Vertriebspartnern betrieben wird, konnte im Vergleich zum Geschäftsjahr 1998 die Greisinger Fleisch-, Wurst- und Selchwarenerzeugung GmbH trotz schwieriger Marktsituation seine Marktanteile weiter ausbauen. Das Geschäftsjahr 1999 wurde mit einem Gesamtumsatz von ca. ÖS 630 Mio abgeschlossen. Davon entfallen ca. 30 % auf den Exportbereich, wobei vor allem der EU-Raum, ExJugoslawien, Rußland, USA und Japan zu den wichtigsten Märkten zählen.


Aktuelles

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Rückblick auf den Jahreswechsel

Vandalismus auf dem Land Blinde Zerstörungswut ist eine Ausdrucksform von Gewalt, die wir bis vor kurzem nur über Medienberichte aus den Städten kannten. Nun sind auch im verstärkten Ausmaß ländliche Gebiete vom Vandalismus betroffen. uch bei uns in Münzbach wurde vor kurzer Zeit Schaden angerichtet. Im öffentlichen WC bei der Kirche fanden sich Lichtschalter angebrannt und versengt. Vor der Aufbahrungshalle wurde mit Schweizerkrachern Feuer entzündet. Am Haupteingang der Pfarrkirche malten unbekannte Täter ein Hakenkreuz auf die Kirchentür. Leider wurde dabei die Tür beschädigt, da das Emblem zum Teil eingeritzt wurde. Die Windschutzscheibe eines vor dem Haus der Familie Tagwerker abgestellten Pkws (Fam. Herndl) wurde mit einer Rumflasche eingeschlagen. Ausdrucksformen der Gewalt finden sich in allen Lebensbereichen. Konfliktforscher ordnen den Vandalismus meistens der Jugend zu. Als Beweggründe werden von den Tätern selbst Leichtsinn, Übermut, Abenteuerlust und Erlebnisdrang genannt. Bewusst oder unbewusst spielt oftmals das Streben nach Prestige, Anerkennung und Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Gleichaltrigen eine Rolle. Die Ursachen sind oft zu suchen in gestörten oder unvollständigen Familien, der wachsenden Konsumgesellschaft, mangelnder Leistungsmotivation, kul-

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tureller Entwurzelung und subjektivem Gefühl von Lebensleere. Dieser Vandalismus ist kein Lausbubenstreich. Den Tätern und ihren Eltern drohen straf- und verwaltungsrechtliche Konsequenzen. Um in Zukunft eine Besserung zu ermöglichen, sind die Erwachsenen (Eltern, Lehrer, Erzieher und Behörden) gut beraten, sich schon im Kindesalter um die heranwachsende Jugend verstärkt anzunehmen und sich um ein gegenseitiges Verstehen bzw. Vertrauen zu bemühen. Das sich derzeit im Bezirk Perg in Ausarbeitung befindliche Jugendentwicklungsprogramm will dazu einen Beitrag leisten.

ast 100 Tage ist das neue Jahr 2000 bereits alt und schon denkt niemand mehr an den außergewöhnlichen Jahreswechsel. Ein Jahreswechsel, den es nur alle 1000 Jahre gibt und den gerade wir erleben durften. Über den schon Jahre vorher viel geschrieben wurde und dem allerhand Prophezeiungen vorausgingen. Die meisten ließen nichts Gutes erwarten. Und was ist tatsächlich eingetreten? Nichts! Also war es doch nur Medienrummel, mit dem sich

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Einladung

Samstag, 8. April 2000, 20.00 Uhr Gasthaus Fuchs Musik: DJ Erwin

viel Geld verdienen ließ - Gott sei Dank. Rückblickend war dieser Jahreswechsel doch etwas Besonderes. Viele Gemeinden veranstalteten Millenniumsfeiern. Dennoch feierten viele auch im privaten Rahmen, vielleicht etwas ausgelassener als sonst. Besonders beeindruckend war der von der JVP Münzbach organisierte gemeinsame Empfang des neuen Jahres bei der "Koppler Föhre". Einige hundert gut gelaunter Gäste fanden sich vor Mitternacht bei mildem Winterwetter ein und stürmten die Schneebar. Mit einem Glas Sekt empfingen die Münzbacher weitblickend bei ihrem Wahrzeichen das neue Jahrtausend. Dieser Weitblick, den man von dieser Stelle auch genießen kann, soll Symbol für Münzbach im neuen Jahrtausend sein. Den feierlichen Abschluss der Neujahrsfeiern bildete das Konzert des Kammerorchesters Münzbach in der völlig überfüllten Turnhalle am Abend des Neujahrstages.


Menschen und Gebäude

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16 Erbhöfe in Münzbach Der Gedanke, die Erbhöfe in Münzbach zu erforschen kam aus der Ortsbauernschaft. Diese Idee wurde nach Vorsprache von Marianne Ebenhofer und Othmar Hohl von Fritz Weichselbaumer in die Tat umgesetzt. eder Hof, der über 200 Jahre im Besitz einer Familie ist und in gerader Erbfolge an Tochter oder Sohn weiter gegeben wurde und mindestens 2ha landund forstwirtschaftliche Nutzfläche aufweist, der erfüllt die Voraussetzung für diese Auszeichnung. Seit 1980 ist es auch möglich, dass ein Neffe oder eine Nichte anerkannt wird, da durch die beiden Weltkriege die Höfe in gerader Erbfolge

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nicht weiter vererbt werden konnten. Doch nicht erst seit 200 Jahren sind die Menschen aus Münzbach mit ihrem Grund und Boden tief verwurzelt. In der Chronik von Georg Grüll findet man aufschlussreiche Eintragungen. Die wahrscheinlich älteste Ortschaft "de Steine" (Innernstein) wird bereits im Jahre 1209 erwähnt.

Bundesdenkmalamt am Zug

Ein Bauerngütl von 1188 "Chlenigroube" Nr. 21 (Klengruber) wird heute von der Familie Slawiczek bewirtschaftet. Ein bekannt alter Hof - teilweise noch vorhandene unterirdische Gänge - ist "Sulzpacher" Nr. 1, der erstmals 1190 aufscheint. In der Ortschaft "Pilligräm" Nr. 6 gibt es den Hausnamen Hiertl schon seit 1208. So gesehen hat eine Erbhoffeier - voraussichtlich findet diese im Herbst statt einen tieferen Sinn, da sie die Beständigkeit und Tradition über mehrere Jahrhunderte in den Vordergrund rückt.

Wie bereits mehrfach berichtet, soll in absehbarer Zeit unser ehemaliges Dominikanerkloster saniert werden. Ein Gebäude aus den Jahren um 1660 soll in neuem Glanz erstrahlen. iele Mitbürger/innen fragen sich, warum dieses Projekt nicht längst schon in Angriff genommen wurde. Die baulichen Mängel am Gebäude werden immer größer. Die Antwort ist einfach und klar. Unsere Heimatgemeinde kann ein Projekt von mehr als 50 Mio. Schilling nicht alleine ausfinanzieren. Wir sind auf die Mithilfe des Bundes, der EU und des Landes angewiesen. Auch die Mitfinanzierung einer Wohnungsgenossenschaft (GWB) wurde ins Auge gefasst. Die GWB beabsichtigte das Gebäude gemeinsam mit der Gemeinde zu sanieren. Geplant war, dass die GWB das erste, das zweite und das Dachgeschoß auf ihre Kosten saniert. Das Erdgeschoß sollte der Allgemeinheit in der Form eines "Mehrzwecksaales", zur Verfügung stehen. Als Projektträger für dieses Geschoß war die Gemeinde Münzbach vorgesehen. Das Dachgeschoß war schließlich der Knackpunkt in den Gesprächen mit der GWB. Für das Bundesdenkmalamt, vertreten durch den Landeskonservator Hofrat

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Dr. Lipp, kommt der geplante Um- und Ausbau des jetzigen Dachbodens aufgrund der "einmaligen" Dachstuhlkonstruktion nicht in Frage. Für die GWB wiederum rechnet sich eine Sanierung erst mit der Nutzung dieser Wohnebene. Hofrat Dr. Lipp sagte den Gemeindevertretern allerdings ein Nutzungs- und Sanierungskonzept zu. Beauftragt wurde dafür Dipl. Ing. Dr. Kolbitsch Andreas von der Technischen Universität Wien. Seit einem Lokalaugenschein im Vorjahr rührt sich trotz mehrerer schriftlicher und telefonischer Interventionen von Seiten des Amtes nichts. Schriftliche Anfragen wurden bis dato nicht beantwortet. Von Gemeindevertretern wurden weiters zahlreiche Gespräche mit Vertretern des EU-Parlamentes, Vertretern der Bundesund Landesregierung bzgl. der Finanzierung geführt. Auch bei der Erarbeitung des Förderprogrammes für die Region Donau-

land Strudengau wird unser ehemaliges Dominikanerkloster eingearbeitet. Ohne oben erwähntes Konzept und der Einwilligung zur Sanierung (das Gebäude ist denkmalgeschützt!) von Seiten des Denkmalamtes gibt es also keine Zusage. Alle Gemeindevertreter sind sich einig, dass ehestens eine Sanierung in Angriff genommen werden muss. Leider arbeiten die Mühlen des Denkmalamtes sehr langsam und leider momentan auch gegen unsere Bemühungen. Josef Bindreiter


Menschen und Gebäude

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Die Pfarrhaus-Sanierer kommen In ulkiger Weise haben sich beim Frauenfasching die Pfarrhaussanierer mit ihrer Maurerausrüstung zur Mitarbeit angeboten. Diese Aktion bedeutete sicherlich eine Zustimmung zur nötigen Instandsetzung des sehr alten Pfarrhauses. n Räumlichkeiten für die Entfaltung des pfarrlichen Lebens besteht ebenfalls großer Bedarf. Jedoch viele Arbeiten stehen an. Vom Dach bis zum Kellergeschoß muss vieles saniert werden und verschiedenste Räumlichkeiten müssen errichtet werden. Die Kostenberechnung weist gut 4 Mill. Schilling aus. Beihilfen von der Diözese, vom Land OÖ, vom Bundesdenkmalamt und von der Gemeinde wurden bereits zugesichert. Der pfarrliche Beitrag wird mit der Haussammlung, den Ansparungen, Spenden und durch den Flohmarkt am 26. u. 27. August 2000 aufgebracht. Die Anboteinholung wurde bereits durchgeführt, demnächst erfolgt die Auftragserteilung und noch im Frühjahr wird mit den Arbeiten begonnen.

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All jenen, die bei der Haussammlung ihren Beitrag gegeben oder überwiesen haben ein herzliches Vergelt’s Alles neu wird in vielen Bereichen, in der Bundespolitik wie auch im Gott. Wer sich Wirtschaftsbereich. Leitende Persönlichkeiten stehen bereits vorher fest. für Hilfsarbeiten Nach Leopold Maderthaner folgt Christoph Leitl als österreichischer Wibereit erklärt, ist Kammer Präsident. In OÖ folgt der, auch in Münzbach bestens bekannte gern gesehen. Bad Kreuzner Bgm. Viktor Sigl, Kurt Kaun als Kammervorsitzender. Das Projekt ist Hierbei erhoffen sich besonders die Klein- und Mittelbetriebe stärkere zum Nutzen der Impulse für die Wirtschaftsstruktur. Im Vorfeld der Wahl gab es eine Pfarre. Die doch Menge an Werbung von allen Fraktionen. schon sehr alte Die Ergebnisse: Bundes- und OÖ-weit hat die ÖVP die 2-Drittel Bausubstanz Mehrheit behauptet. Ein Plus von ca. 2% für die ÖVP, ein Minus von ca. braucht eine Ge2% für die FPÖ und leichte Gewinne auch für die SPÖ sind zu vermelneralsanierung, den. In Münzbach stellte sich das Ergebnis deutlicher dar, 35 selbständig wie jeder beim Tätige hatten 65 mögliche Stimmen abzugeben: Tag des offenen Denkmals feststellen konnte. Wahlbeteiligung Wirtschaftsb. Ring freih. Wi. Freier Wi. ÖVP FPÖ SPÖ Josef Grafeneder, 1995 59 Stimmen 48 10 0 Pfarrer

Die Wirtschaft hat gewählt

2000 59 Stimmen

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(davon 1 ungültig)

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Preisschnapsen Das diesjährige Preisschnapsen des Sparvereines “Zur gemütlichen Runde” fand am 5. Februar im Gasthaus Fuchs statt. Eine vielzahl an Teilnehmern freute die Veranstalter ganz besonders. Der Sieg blieb diesmal wieder einmal in Münzbach. Völlig unerwartet, ja geradezu überraschend war es sogar ein Vereinsfunktionär, der alle Profis in die Schranken wies. Kassier Josef Pilz nahm die Gratulationen für diesen Erfolg von seinen Kameraden gerne entgegen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Mauthausener Freudenthaler und Prevedel. Mit großer Begeisterung war auch diesmal wieder Max Fuchs sen. dabei.

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Gemeindeinfos

Straßenbeleuchtung Neue Straßenbeleuchtung in der Arbinger Straße und am Sonnweg um Abschluss der Straßensanierungen wurden die ersten neuen Straßenlaternen aufgestellt. Über die Art der neuen Lampen gab es im Vorjahr eine Bürgerbefragung, bei der von 4 Musterlampen diese Type ausgesucht wurde und, wie man hört, der Bevölkerung sehr gut gefällt. Die neuen Lampen verschönern das Ortsbild. Die gute Lichtqualität, mit der die Straßen ausgeleuchtet werden, wird besonders geschätzt. Der weitere Ausbau der Straßenbeleuchtung ist Zug um Zug geplant.

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Internetanschluss Landesförderung für Jugendliche oll eingeschlagen hat die neue Förderaktion des Landes von Internet-Anschlüssen für Jugendliche. Im Rahmen dieser "Net 2000" - Aktion wurden bereits 1000 Internetanschlüsse gefördert. Laut einer Studie haben knapp mehr als die Hälfte der Jugendlichen, nämlich 51 %, bereits eine Internet-Zugangsmöglichkeit, die meisten von diesen in der Schule, nicht zuletzt aufgrund des Education Highway. Knapp die Hälfte der Internet-Nutzer hat aber auch bereits zu Hause die Möglichkeit, der Rest bei Freunden, im Büro, in öffentlichen Gebäuden, wie Banken und Jugendzentren. Im Durchschnitt verbringen die Jugendlichen 2,5 Stunden als Internet-Surfer pro Woche. Im Rahmen der Förderaktion erhalten Jugendliche bis 19 Jahre, Studenten bis 25 Jahre, für einen neuen Internetanschluss 1000 Schilling Landesstarthilfe. Die Abwicklung ist unbürokratisch: Sobald der Anschluss erfolgt ist, braucht man nur auf die Landeshomepage www.ooe.gv.at/foerderung.formulare/net.2000 gehen und ein virtuelles Formular ausfüllen. Darüber hinaus bietet das Landesjugendreferat als neuen Service die Sammlung attraktiver Internetadressen für Jugendliche mit dem Titel "your links" unter www.landesjungendreferat.ooe.at/news.

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Parkplatzproblem in Münzbach arkplätze sind in Münzbach Mangelware. Glücklicherweise verfügt Münzbach mit den vorhandenen Geschäften über eine überdurchschnittlich gute Nahversorgung, die es gilt unbedingt zu erhalten. Die Gemeinde startet deshalb in Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft die Aktion "Freier Kundenparkplatz". Ziel dieser Aktion ist es, die wertvollen Parkplätze im Ortszentrum für die Kunden frei zu halten und nicht durch Dauerparker zu belegen. Die Einführung einer Kurzparkzone wird dabei als letzte Maßnahme in Erwägung gezogen. Im Namen aller Geschäftsleute und deren Kunden ergeht deshalb an die Bewohner (Hausbesitzer und Wohnungsmieter) und an die Dienstnehmer, die ihren Arbeitsplatz im Ortszentrum haben, folgender Aufruf: Bitte stellen Sie Ihr Kraftfahrzeug nicht im Ortszentrum (zwischen Kaufhaus Prömmer und Langthaler bzw. Kreuzungsbereich Arbinger Straße) ab. Sie verstellen dabei wertvolle Parkflächen für jene, die in Münzbach einkaufen wollen. Besonders gilt dies für Freitag und Samstag !!!

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Benützen Sie entweder die privaten Stellflächen Ihres Wohnungsvermieters oder den öffentlichen Parkplatz bei der Kirche.


Gemeindeinfos

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ÖR Bgm. Ferdinand Strasser beendete die Funktion als BBK-Obmann it 16. Februar 2000 beendete ÖR Bürgermeister Ferdinand Strasser die Funktion als Obmann der Bezirksbauernkammer Perg. Im Mai 1985 übernahm er von ÖR Franz Gusenbauer, Baumgartenberg, die Stelle des Bauernbund-BezirksObmannes und im Dezember desselben Jahres folgte er Gusenbauer als Obmann der BBK Perg. Als wohl gravierendstes Ereignis in der 15jährigen Funktionsdauer war der EU-Beitritt Österreichs zu bezeichnen, der speziell für die Landwirtschaft eine Menge an Neuerungen mit sich brachte. Die Bezirksbauernkammer entwickelte sich somit immer mehr zur Servicestelle für die Bauern. Geschätzt wird auch die UnterPreisausschreiben stützung beim Ausfüllen der zahlreichen Formulare. Besonber Initiative des Umweltausschusses ders gefordert war Strasser der Marktgemeinde Münzbach wurde auch bei der neuen Bergbauernim vergangenen Jahr erstmals die zonierung und der damit verBevölkerung durch einen Bonus-Pass zum bundenen Ausweisung "bevermehrten Altstoffsammeln motiviert. Und nachteiligter Gebiete". siehe da, tatsächlich konnte die Sammelmenge im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 % gesteigert werden. Die monatlich beim Sammelwagen (Bauhof altes Lagerhaus) abgegebenen Alt- und Problemstoffe stiegen von 1993: 3.200 kg bis 1999 auf über 10.900 kg. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag im Sinne des Umweltschutzes. Da diese Einrichtung ungeachtet der angelieferten Mengen über den Bezirksabfallverband - und somit indirekt von der Gemeinde finanziert wird, wäre es wünschenswert, wenn von der mobilen Altstoffsammlung noch mehr Gebrauch gemacht würde. Sie haben den Vorteil, dass dort sämtliche Problemstoffe abgegeben werden können. Bei der Verlosung der Bonus-Pässe am 28. Jänner 2000 gewann: Frau Elfriede Slawiczek, Sulzbach 7 den 1. Preis (Warengutschein S 1.000,--) Frau Marianne Pechböck, Am Graben 5 den 2. Preis (Warengutschein S 750,--) Frau Margarete Kerschbaummayer, Brunnenweg 1 den 3. Preis (Warengutschein S 500,--) Sowie 17 weitere Warengutscheine zu je S 100,-- wurden verlost. Auch heuer gibt es zum Jahresende wieder eine Verlosung. Mit mindestens 8 Eintragungen im MAS-Bonus-Pass sind Sie dabei!

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Mobile Altstoffsammlung

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Ein Jahrhunderthochwasser 1991, einige Trockenperioden und das schwere Unwetter, das vor einigen Jahren die Gemeinde Saxen heimsuchte, verlangten vom Bauernkammerobmann viel Einsatz und vor allem enormes Verhandlungsgeschick. Bei der Errichtung des Bauernmarktes PergAisthofen und dem Projekt "Betreutes Wohnen auf Bauernhöfen" setzte sich der scheidende Obmann besonders ein. Mit dem BezirksErntedankfest im Jahr 1989 und dem im Vorjahr präsentierten Projekt "Schule und Bauernhof" ließ die Bez. Bauernkammer Perg weit über die Bezirksgrenze hinaus aufhorchen. Als Dank für seine aufopfernde Standesvertretung verlieh der Bundespräsident an Ferdinand Strasser den Berufstitel Ökonomierat. Die feierliche Überreichung durch Landeshauptmann Dr. Pühringer am 8. Juli 1998 gestaltete sich zu einer beeindruckenden Kundgebung der Sympathie und Wertschätzung. Zum Nachfolger wählten die Vertreter der Ortsbauernschaften Johannes Peterseil, Vizebürgermeister der Gemeinde Katsdorf. Bgm. Strasser genießt sichtlich den Wegfall der Belastungen aus der Doppelfunktion und für die Gemeindearbeit bleibt mehr Einsatzkraft.


Gemeindeinfos

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Wie soll es mit den Gemeindefinanzen weitergehen ?? m 16. März 2000 verabschiedete der Gemeinderat den Rechnungsabschluss 1999. Glücklicherweise konnte der Haushalt wieder ausgeglichen werden.

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Ordentlicher Haushalt Einnahmen S 28.638.991,51 Ausgaben S 28.625.070,88 Außerordentlicher Haushalt Einnahmen S 18.881.797,43 Ausgaben S 18.027.229,66 Beim Wasser- und Kanalbau ergaben sich zwischenzeitige Überfinanzierungen, die durch Darlehensrückzahlungen ausgeglichen werden. An gemeindeeigenen Steuern konnten S 5.473.423,-- vereinnahmt werden. In dieser Summe steckt die Getränkesteuer von S 525.272,--. Durch EU-Gerichtshofentscheid vom 9.März wurde die Getränkesteuer auf alkoholische Getränke

aufgehoben. Das bedeutet, dass die Einnahmen künftig um rund S 500.000,-verringert werden. Als weitere bereits jahrzehntelang andauernde Benachteiligung gilt für die kleineren Gemeinden der ungerechte abgestufte Bevölkerungsschlüssel anhand dessen die Bundessteuern in Form der Ertragsanteile auf die Gemeinden verteilt werden. Würde es keinen abgestuften Bevölkerungsschlüssel geben, so wäre jeder Bürger - egal in welcher Gemeinde er seinen Wohnsitz hat - für seine Gemeinde S 7.755,91 wert. Aufgrund des abgestuften Bevölkerungsschlüssels bekommt: Ø eine Gemeinde unter 10.000 Einwohner S 6.562,06 pro Bürger lt.Volkszählung

Maturaprojekt Im Rahmen ihrer Matura an der Handelsakademie haben Stefan Buchmayr, Helmut Stritzinger, Gerhard Kragl und Erwin Haderer gemeinsam mit der Raiffeisbank Münzbach ein Projekt erarbeitet. Die Aufgabenstellung für das junge Projektteam lautete: "Trendweisende Vertriebsformen einer Bank zu analysieren". ittels eines Fragebogens wurden etwa 200 Münzbacher/innen nach ihren Gewohnheiten bezüglich Bankgeschäften befragt. Bei der Auswertung des Fragebogens ist das Projektteam auf eine eindeutige Vorliebe für das persönliche Gespräch gestoßen. "Auch wenn der Computer in immer mehr Lebensbereichen Einzug hält, kann er die Vertrauensbasis zwischen Kunden und Bankangestellten nie ersetzen", so der Projektleiter Stefan Buchmayr. Bei der Projektpräsentation am 15. März 2000 stellten die Maturanten ihr Ergebnis den Auftraggebern Karl Pechböck und Josef Tagwerker, sowie zahlreichen Interessenten in der Aula der BHAK-Perg vor.

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Ø eine Gemeinde zwischen 10.000 und 20.000 Ew. S 7.977,36 Ø eine Gemeinde zwischen 20.000 und 50.000 Ew. S 9.670,32 und Ø eine Gemeinde über 50.000 Ew. S 11.223,66 Somit sind 2/3 der Bevölkerung weniger als der Durchschnitt "wert". Diesen Einnahmenseinbußen steht ein ständig steigender Finanzbedarf gegenüber. Zahlreiche Straßen sollten noch gebaut werden, die Sportanlage soll erweitert werden, ein neuer Kindergarten wäre dringend notwendig, die Feuerwehr braucht ein neues Fahrzeug, im Zuge des Amtsgebäudeneubaues soll auch die Ortsplatzgestaltung erfolgen - um hier nur einige Beispiele der künftigen Investitionen zu nennen.


Drumherum

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Wir gratulieren hön nkesc

wir, ”, so hoffen ck li b d n u R “ ng ge acher Zeitu r eine Men edeutet zwa nsere Münzb b U g t, n er eh tu g ei ch a Z m aru der Liebe Münzb ei, wenn es d Herstellung b a ie d e D d . u re en re Ih es F d gel s immer mit zierung sin wird gerne ist allerding r die Finan ü m F . ea n nd der T te r ta ei se es n b Fort en aufzuarb Arbeit, u d en n er eh ch ch si es e acher G erfreulich, si Danke! das Münzb irklich sehr Rundblick. w m e a g ä e d tr u ei b re al wieder F Druckkosten ie auch diesm S en b a H . g Zeitun Viehböck Franz Fröschl Josef und Josefine Wansch Leopold Fröschl Karl Zusammenstellung Weichselbaumer Karl und Furchtlehner Hermine Druckkostenbeiträge Agnes Grafeneder Josef Rundblick Weichselbaumer Greisinger Karl Leopoldine Gumpenberger Walter für Ausgabe 21/1999 Pechböck Sepp Heilingbrunner Karl Aigner Erich Buchmayr Erich Kaiselgruber Gerhard Altmann Franz Firma Viehböck Josef Krichbaumer Georg Astleitner Hermann Fröschl Karl Langeder Franz Bremmer Johann Grübl Anneliese Leonhartsberger Josef Brückler Franz Kroboth Manfred Lettner Karl Buchberger Gertrude Pechböck Karl Lindner Karl Buchmayr Maria Prandstetter Johanna Mair Michael Fischer Walter Schwinghammer Karl Mühlbachler Anna Gamauf Antoinette Spindler Anton Neugschwandtner Josef Grabmayr Elisabeth Strasser Ferdinand Paireder Rupert Hofmann Ing., Linz Trinkl Roland und Palmetshofer Ewald Holzmann Karl Brandstetter Irmi Pechböck Martin Langoth Franziska Aumayr Therese Peirleitner Amalia Lettner Anton und Anita Pater F. Schermann Reichl Leopold Loisl Franz Brandstätter Ludwig Schützeneder Maria Panhofer Franz Buchberger Anneliese Spindler Ferdinand Pechböck Johann Buchberger Josef Steinkellner Friederike Wings Elisabeth Buchberger Josef, Klam Strasser Karl Stritzinger Alois, Viehdorf Buchmayr Josef Stritzinger Elisabeth Fröschl Johann Tremetsberger Waltraud a E in D

Chronik Anteil nehmen wir am Tod unserer Mitmenschen: Leopoldine Sablatnig im 78. Lj. Friedhofstr. 3 Karoline Schmidtberger im 87. Lj. Pilgram 5 Aloisia Langeder im 86. Lj. Priehetsberg 13 Rupert Fürholzer im 74. Lj. Sulzbach 2 Elfriede Schützeneder im 34. Lj. Kemet 2 Johann Fröschl im 81. Lj. Saxenegg 19 Anna Prömer, im 79. Lj. Sulzbach 17

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(Jubilare von März bis Juni 2000) Zum 70. Geburtstag: Frieda Reininger (14. 4.) Priehetsberg 19 Max Hemberger (30. 5.) Markt 12 Zum 75. Geburtstag: Anna Rafetseder (3. 4.) Priehetsberg 4 Leopoldine Fraundorfer (9. 4.) Untergaisberg 8 Ignaz Fraundorfer (9. 5.) Untergaisberg 8 Ludwig Gumpenberger (23. 5.) Tannenweg 1 Zum 80. Geburtstag: Aloisia Käferböck (29. 3.) Pilgram 10 Maria Reichenberger (31. 3.) Friedhofstr. 13 Johann Lettner (16. 5.) Obergaisberg 9 Zum 92. Geburtstag: Zäzilia Prinz (13. 3.) Pilgram 6 Magdalena Leitner (4. 4.) Sulzbach 18 Zum 94. Geburtstag: Antonia Leitner (2. 5.) Sulzbach 18 Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes: Josef u. Renate Brandstätter ein Alexander Reinhard u. Sonja Buchmayr eine Lisa Maria Hermann u. Theresia Langthaler ein Andreas Vera Stritzinger und Wolfgang Eckerstorfer eine Johanna


Schulwesen

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Lehrerfortbildung 14 Tage England Das Pädagogische Institut ermöglichte mir einen 14-tägigen Studienaufenthalt in Canterbury. Canterbury ist eine Universitätsstadt in der in Südengland gelegenen Grafschaft Kent. Berühmt ist die Stadt durch ihre aus der Römerzeit stammenden Stadtmauern und die gotische Kathedrale. An der Christ Church University besuchte ich Seminare und Übungen, verbesserte meine Englisch-Sprachkenntnisse und gewann einen Eindruck vom dortigen Schulsystem. Anders als bei uns, gehen die englischen Kinder bereits mit 4 Jahren in eine staatliche oder private Schule. Die Schüler werden streng und autoritär erzogen. In meiner Freizeit erkundete ich die Umgebung. Auf den sanften Grasmatten dieser Region, wo heute unzählige Schafe weiden, wurde bereits vor mehr als 4000 Jahren von sesshaften Bauern Ackerbau und Viehzucht betrieben. In der Nähe von Canterbury am Meer liegen die besonders alten und malerischen Orte Rye, Dover und Broadstairs, in denen heute noch die Atmosphäre früherer Jahrhunderte

nter diesem Titel findet jährlich zur besonderen Förderung der musikalischen Jugend Österreichs bundesweit ein Wettbewerb statt, abwechselnd als Solo- und Ensemblewettbewerb. Sehr erfolgreich beim Landeswettwerb waren heuer wieder die Schüler der LMS Perg und Grein.

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Im Vorderfeld dabei waren heuer erfreulicherweise auch zwei Münzbacherinnen. Karina Stadlbauer (9 J.) war herausragend. Nach nur zwei Jahren GitarreUnterricht in der LMS Perg bei Manfred Haslhofer, erreichte sie den ersten Preis in ihrer Altersklasse. Zusätzlich zu ihrem ersten Preis erhielt sie von der Jury die Empfehlung, am Bundeswettbewerb, dies-

herrscht. Fachwerkbauten und Backsteinhäuser sind für diese Gegend charakteristisch. Reich ist dieses Land an alten Schlössern und Herrschaftssitzen. In deren Parks wachsen tropische und fremdländische Pflanzen, die in ihrer Vielfalt und Buntheit den Bauten einen besonderen Reiz geben. London (ca. 8 Mio. Einwohner) besuchte ich am unterrichtsfreien Samstag. Die vielen berühmten Bauten und Plätze wie Piccadilly Circus, Trafalgar Square, Tower Bridge,... bleiben jedem Besucher in dauerhafter Erinnerung. Durch das hervorragend ausgebaute U-Bahnnetz kann jedes Ziel in der Stadt schnell erreicht werden. Typisch englisch sind die vielen Pubs, wo man entweder helles leichtes "lager" oder dunkles schwarzes "stout" trinkt. Verwunderlich ist, dass England,

obwohl es geschichtlich interessant, landschaftlich schön und kulturell hochstehend ist, bei uns als Reiseland nicht sehr gefragt ist. Cilli Hofer

mal in Vorarlberg, teilzunehmen. Julia Buchmayr (12 J.), hatte 3 Jahren Gitarre-Unterricht bei Karin Pilz und in der LMS Perg bei Werner Kruglhuber. Beim Landeswettbewerb war der 2. Platz ebenfalls hervorragend. In ihrer Altersklasse wurde dabei kein 1. Preis vergeben. Schon der ungarische Musikpädagoge und Komponist Zoltan Kodaly erkannte den Wert des Musizierens. Die Kultivierung des Gehörs ist gleichermaßen eine Kultivierung des Verstandes, des Herzens und der Hände. Und wie wichtig es gerade für die Jugend ist, Musik zu betreiben, beweisen Messungen der Gehirnströme von Kindern während verschiedener Aktivitäten. Die meisten Vernetzungen erfolgen laut diesen Messungen beim Musizieren. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass Vernetzungen, die der Mensch sich bis zur Pubertät erwirbt, ein Leben lang

sein eigen sind. Für die jungen Menschen ist Musik nicht nur ein angenehmer Zeitvertreib, sie wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung des Kindes aus.


Schulwesen

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Aktivitäten des Elternvereines Mit der Jahreshauptversammlung jährt sich zum ersten Mal das Bestehen das neuen Vorstandes des Elternvereines. Durch einen kurzen Rückblick von Obmann Plaimer Gottfried, wurde den Besuchern das vergangene Jahr in Erinnerung gerufen. ie Eröffnung der Schulbücherei und der Familienwandertag wurden mit viel Elan durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit den Kindern und im Vorstand ist interessant und macht Spaß. Der Frühschoppen mit musikalischer Gestaltung und die Besichtigung der Bücherei fanden großen Anklang. Auch der Kinderschikurs war wiederum ein voller Erfolg. Das Wetter war wunderbar und Schnee gab es mehr als genug. Rund 120 Kinder und Erwachsene fuhren mit auf die Postalm. Zwei Tage, an denen das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Geselligkeit im Vordergrund standen.

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Neu eingeführt wurde die "Gesunde Schuljause". Helfer und Lieferanten waren schnell gefunden. Jeden Mittwoch bereiten drei Mütter die Jause vor und sorgen für den Verkauf in der großen Pause. Die Produkte - echtes Bauernbrot, Topfen, Butter, Apfelsaft, Joghurt und Obst je nach Jahreszeit - werden von ortsansässigen Landwirten geliefert und sehr schmackvoll zubereitet. Je nach Jahreszeit ändert sich auch das Angebot, z.B. im Fasching gab es Bauernkrapfen. Die Preise sind niedrig, die Unkosten werden gedeckt, jedoch werden keine Gewinne erzielt. Der Anstoß für diese Idee war, dass gesundes Essen nicht nur gesund ist, sondern auch sehr gut schmecken kann. Dies sollte auch eine kleine Anregung für Kinder und Eltern sein, sich nicht nur von irgendwelchen Pausensnacks und Süßigkeiten zu ernähren. Dass die "Gesunde Schuljause"

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

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ei der Schüleraufnahme durften die Schulanfänger den ersten Kontakt zu den Lehrern der Volksschule knüpfen. Während die Eltern die Formalitäten erledigten, wurden die Kinder beschäftigt. In spielerischer Form wurde Einblick in die Entwicklung des Kindes genommen. Die angehenden Schüler lernten das Schulgebäude kennen, konnten ihre Geschicklichkeit beweisen und durften malen, ausschneiden oder sich im freien Spiel entfalten. 16 Knaben und 18 Mädchen wurden für die 1. Klasse im Schuljahr 2000/2001 eingeschrieben.

sehr gut ankommt, bestätigt der große Appetit der Kinder, sowie auch die rege Beteiligung der Lehrer. Auf diesem Wege möchte sich der Elternverein für die Mitarbeit der Mütter und der Landwirte bedanken, ohne deren Hilfe diese Idee nicht hätte verwirklicht werden können.


Ve r e i n s l e b e n

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Frühlingskonzert 2000 as Kammerorchester probt schon fleißig für das Frühlingskonzert. Gespielt wird das Konzert für Fagott und Orchester in C-Dur von Antonio Vivaldi, die Solistin ist Barbara Hiesböck. In der zweiten Konzerthälfte folgt die 5. Symphonie von Franz Schubert. Das Kammerorchester Münzbach lädt Sie sehr herzlich zu diesem Konzertabend ein.

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Aufführungstermine:

Mittwoch, 31. Mai 2000, 20.00 Uhr Arbeiterkammer Perg Samstag, 3. Juni 2000, 20.00 Uhr Münzbach, Turnsaal Kartenvorverkauf: S 120,-- Raiffeisenbank Münzbach Abendkasse: S 140,--

Ankündigung Dia-Vortrag “Zu Fuß quer durch Europa” Eine Reise in das Herz Ungarns Unter diesem Titel berichten die Weitwanderfreunde aus Münzbach von ihren Erlebnissen auf ihrer 5. Etappe von Budapest nach Miskolc/Debrecen

TONDIASCHAU beim Fuchs am Mittwoch, 12. April 2000, 20 Uhr und

am 27. April 2000, in Windhaag

Fischer Rudolf bei der 50er-Feier mit seinen Weitwanderfreunden

Das Orchester geht auf Reisen Auf Einladung des Kiwanis-Club St. Pölten spielt das Kammerorchester Münzbach am Samstag, 23. September 2000 in den Stadtsälen St. Pölten. Der Reinerlös dieses Benefizkonzertes kommt bedürftigen Kindern und Menschen zu Gute.


Ve r e i n s l e b e n

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Oktoberfest im Mai ...Uiii, is des bled!

mit der Gruppe

und der Band

P U n Seve Sie werden sich nach München auf die "Wiesn" versetzt fühlen. Die Atmosphäre wird Sie an die Schihütten vom letzten Schiurlaub erinnern. Weißbier - Weißwürstl - eigene Kojen für Gruppen - perfekte Oktoberfestdekoration Kellner in knackigen Lederhosen - und die Mitternachtseinlage schlechthin - A klana Indiana!

Samstag, 27. Mai 2000 in Münzbach - Stockhalle GH Fuchs

Bürgerversammlung Münzbach ist dabei Ing. Fritz Ammer, von Spes Schlierbach kommt beim Bürgertag als Referent zu uns nach Münzbach. Die Themen werden “Zukunftsperspektiven für unser Landleben mit Lebensqualität durch Nahversorgung” sein. Es soll eine Kampagne von großer Bedeutung für unseren Ort werden, weil wir heute die Weichen für morgen stellen müssen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Münzbach recht herzlich zu dieser sehr interessanten Veranstaltung ein. Wir freuen uns darauf und rechnen fest mit Ihrem Besuch.

Ganz Münzbach ist dabei!

Bürgertag

Am Donnerstag 4. Mai 2000 20.00 Uhr, GH Fuchs

Gemeinde Münzbach und FORUM Münzbach


Ve r e i n s w e s e n

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Neu

Kulturverein Schloss Innernstein

"Das Schloss" hat nun einen eigenen Kulturverein. Die Vereinsmitglieder sind ein repräsentertiver Ausschnitt aus der Kultur- und Medienlandschaft. Neben Waterloo, Gerhard Gall (City Radio), Wolfgang Strohmayer (Mostviertelbasar), Arnold Pichler (Maler) versucht hier auch Horst Finger (Kabarettist und Schauspieler) neue Akzente in das Kulturleben von Münzbach zu bringen. Letzteren konnten wir für ein kurzes Interview gewinnen. Red.: Horst, was treibt einen Linzer wie dich in das ferne Münzbach? Horst: Das Angebot von Walter Nossek mein aktuelles Programm “Horst sucht Sucht" aufzuführen. Bei der Besichtigung des Auftrittsortes sah ich zum ersten Mal dieses Gebäude voller Geschichte und mystischem Flair. Red.: Wie entstand nun dieser Kulturverein? Horst: Walter faszinierte mich mit seiner Idee, dieses ja mittlerweile private Schloss für "den normalen Menschen" zugängig zu machen und ganz nebenbei mit Kultur sehr vielschichtiger Art zu ergänzen. Red.: Welche Veranstaltungen bietet ihr an? Horst: Nur einige Termine, die die oben genannte Vielschichtigkeit aufzeigen. ✦ 08.04. - 20 Uhr - Christine Strohmayer - Harfenkonzert bei Kerzenlicht

✦ 15.04. - 19 Uhr - Familie Glück Vernissage - Gläserne Kunst-Lichtobjekte und mehr (ausgestellt bis 31.05.) ✦ 29.04. - 19 Uhr - Ludwig Löschenberger - Vernissage - Öl, Aquarelle und Grafiken (ausgestellt bis 29.05.) ✦ 06.05. - 19 Uhr - Anna Ressl - Lesung: Lyrik, Prosa, Reime - quer durchs Leben ✦ 13.05. - 20 Uhr - Fritz Fuchs, Bernhard Walchshofer - Konzert mit Chansons und einem genialen Cello Kartenbestellung: Tel.: 07264/4291 Fax : 07264/4564 Red.: Wie ist der Besuch eurer Veranstaltungen? Horst: Sehr unterschiedlich, doch wir arbeiten an einem Konzept, bei dem wir auch die Münzbacher

aktiv einbinden wollen. Weiters bietet der Natur-Erleben-Park Schloss Innernstein die Möglichkeit, das einfache aber eindrucksvolle Ambiente des Schlosses zu präsentieren. Andererseits soll diese wirtschaftlich sehr erfolgreiche Region den Touristen, den Schul- und Jugendgruppen sowie den Familien näher gebracht werden. Red.: Hier scheint sich ja in nächster Zeit einiges zu bewegen. Horst: Diese "Euro-Palette" von Kunst aller Art hält die Vision am Leben, neben der Hak'n auch der persönlichen Entfaltung und der Betrachtungsweise eine Plattform zu bieten, die Er oder Sie vielleicht sogar durch persönlichen Einsatz (es ist eine eigene Theaterproduktion mit Freiluftbühne geplant) ergänzen kann.

Theater in Münzbach Fortsetzung gesichert

a Geselligkeit und Unterhaltung in Münzbach schon immer einen hohen Stellenwert hatten, wird die Tradition des Theaterspielens durch die Gründung eines Vereines gesichert. Vor 100 Jahren als Dilletantengruppe erstmals erwähnt, wurden in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg in unregelmäßigen Abständen Stücke zur Aufführung gebracht. Ab 1973 wurde unter der Leitung der JÖVP erfolgreich gespielt. Theaterbegeisterung und Interesse an kulturellen Aktivitäten haben die Theatermacher zum Weitermachen inspiriert. Das neue Team: Zum Obmann des Vereins "Theatergruppe Münzbach" wurde Walter Gumpenberger gewählt, seine Stellvertreter sind Matthäus Ebenhofer jun. und Franz Strasser. Zuständig für die Finanzen sind Karl Fröschl, Anita Ebenhofer und Manfred Buchmayr. Den Schriftverkehr und die Öffentlichkeitsarbeit erledigen Birgit Bremmer, Heidi Gumpenberger und Sabine Langeder. Die Organisation obliegt Andreas Fröschl. Die "Theatergruppe Münzbach" hofft, dass ihre zukünftigen kulturellen Veranstaltungen die Münzbacher sowie die sogenannten Auswärtigen gleichermaßen begeistern.

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Nachbarn

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Eine Nachbargemeinde wird vorgestellt

Naturpark Die Gemeinde Rechberg hat im Jahre 1972 im Gemeinderat unter dem Vorsitz des damaligen Bürgermeisters Karl Weichselbaumer den Grundsatzbeschluss gefasst, 500 ha des Gemeindegebietes zum Naturpark zu erklären.

der Naturparke in Österreich, Franz Handler, an einem Naturpark-Modellprojekt. Der Naturpark Rechberg soll künftig von der Gemeinde ausgegliedert werden und von den betreffenden Landwirten und interessierten Kulturträgern der Gemeinde als Verein geführt werden.

Der Grundgedanke war und ist, die herrliche Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten und deren Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern. Mit Verordnung der OÖ Landesregierung vom 2. September 1996 wurden 317 ha des Gemeindegebietes als Landschaftsschutzgebiet festgestellt und mit dem Prädikat "Naturpark" ausgezeichnet. Der Groß Döllnerhof wird als Zentrum für den Naturpark ausgebaut und weiter entwickelt. Künftige Schwerpunkte sind der Museumsbetrieb sowie Kulturveranstaltungen und Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Schülern und Studenten. Mit dem Groß Döllnerhof ist die Gemeinde Rechberg auch am Museumsverbund Donauland Strudengau beteiligt. Im Vordergrund steht derzeit die Vorbereitung und Beteiligung an der Landesausstellung 2002 in Waldhausen im Strudengau. Österreichweit gibt es 33 Naturparks, welche sich 1995 zum Verband der Naturparke Österreichs zusammengeschlossen haben. Dieser Verband hat umfangreiche Qualitätskriterien

erarbeitet. Diese Qualitätskriterien sollen die Garantie für die Ziele und Inhalte in den Bereichen Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung sein. (siehe Tabelle). Derzeit arbeitet die Gemeinde Rechberg mit dem Geschäftsführer des Verbandes

Im wirtschaftlichen Teil dieser Studie sind Projekte angeführt, wie z.B. Badesee 2000, Gesundheitszentrum Rechberg mit Vermarktung von veredelten Produkten aus der Region, BiomasseBlockheizkraftwerk, Wasser-, Gesundheits- und Wohnpark u.a. Dieses Naturpark-Modell-Projekt soll im Mai 2000 der Öffentlickeit vorgestellt werden.


Fasching-Rückblick

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Faschingstreiben Für viele Münzbacher ist es eine echt verrückte Zeit - diese Faschingszeit. Verkleidung und Maske in vielerlei Variationen gehören dazu. Da heißt es dabei sein, ein wenig Narr sein, oder einfach nur gut gelaunt sich in den Trubel zu begeben. Dem Leben wird dabei nur Positives abgewonnen, nicht allzuviel Ernsthaftigkeit steht im Vordergrund. Musik, Tanz, Show und einige Glaserl machen jede Unterhaltung bzw. jeden Flirt lockerer. Der Tag danach soll schon manchmal für Gesprächsstoff sorgen. Einige Aussetzer sind erlaubt, nur nicht zu oft ist die Devise. Auch für die Kinder ist die Faschingszeit ein besonderes Ereignis. Dafür sorgen Schule und Kindergarten mit tollem Programm. Spiel und Spaß sind eben wunderbare Erlebnisse der Kinder- und Jugendzeit. Es kann schon sein, dass diejenigen, die dem Fasching nichts abgewinnen können, etwas versäumen - oder etwa doch nicht?


Persönliches

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Franz Krichbaumer

Ein Leben für die Öffentlichkeit Als Mesner ist er allen in der Pfarre ein Begriff. Als Gemeindearbeiter war er allen bekannt. Im Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Münzbach fungierte er 20 Jahre als Kassier und auch im Imkerverein war er jahrelang im Vorstand. Seit seiner Pensionierung im Jahre 1991 widmet er sich voll und ganz seiner Familie, besonders die kleinen Ausflüge an den Sonntagen mit seiner Gattin Franziska genießen beide.

ranz Krichbaumer, geboren 1931 stammt vom Fürrichtengut in Sulzbach ab. Als ältester von 7 Kindern musste er sich auch häufig um seine Geschwister kümmern und am elterlichen Hof mit anpacken. Schon von Kindheit an faszinierte ihn die Imkerei. Seine große Liebe sind die Bienen, auch heute noch. In seiner Jugend absolvierte er Kurse, um den Beruf als Baumwart auszuüben. Dadurch kam er viel herum, denn durch seine fachliche Kompetenz war er sehr gefragt.

F

Bemühung unmöglich, überall zur gleichen Zeit zu sein - die Obernstraß von Verwehungen zu befreien, das HuberHolz und den Schwertmüllerberg zu sandeln oder steckengebliebene Fahrzeuge herauszuziehen. Sein technisches Geschick und seine Kenntnisse in vielen Berufssparten - sei es als Maurer, Elektriker oder Installateur wurden bei der Gemeinde sehr geschätzt. Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen Franz Langeder bildete er jahrzehntelang ein ideales "Gespann" - sie leisteten wertvolle Arbeit für die Öffentlichkeit. brechung bei der Gemeinde tätig. In seinen Aufgabenbereich fielen die Wasserversorgung, die Forstaufsicht, die Betreuung des Freibades und der Winterdienst.

Im Jahre 1956 heiratete er die Mesnertochter Franziska Ebenhofer. Dem Ehepaar wurden drei Kinder geboren - der Franz, die Elisabeth und der Leo. Im gleichen Jahr bestellte ihn die Bezirksbauernkammer Perg mit der Dienststelle bei der Marktgemeinde Münzbach als Baumwart. Durch seinen kranken Schwiegervater lernte er die Aufgaben eines Mesners kennen. 1960 übernahm er dessen Amt in der Pfarrkirche. Nun schon 40 Jahre stellt er seine Kraft in den Dienst der Kirche und der Pfarrbevölkerung. 1963 erfolgte dann seine Anstellung als Gemeindearbeiter (Vertragsbediensteter). Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1991 war Franz Krichbaumer ohne Unter-

Ein großes Problem war seinerzeit die Schneeräumung. Mit nur einem Traktor musste das gesamte Gemeindegebiet betreut werden. Es war trotz größter

Dem Herrn Krichbaumer wünschen wir gute Gesundheit und noch viele schöne Stunden gemeinsam mit seiner Familie!


Besinnliches

Depression

- wenn die Seele schwer trägt

Die depressiven Erkrankungen sind in den letzten Jahrzehnten zu einer Art Volkskrankheit geworden. Keine andere Störung des Seelenlebens ist so stark verbreitet und erfasst alle sozialen Schichten, Altersgruppen und beiderlei Geschlechter. Etwa ein Sechstel der Bevölkerung ist davon betroffen. Was sind nun Anzeichen hierfür?: Der depressive Mensch fühlt sich traurig verstimmt, er kann sich nicht mehr freuen, alles erscheint ihm hoffnungslos, er kann nicht mehr an eine für ihn lebenswerte Zukunft glauben. Negative Selbsturteile wie “Ich bin nichts wert”, “Mich kann niemand lieben”, “Ich hasse mich” quälen ihn. Er fühlt sich müde, kraftlos und ohne Energie, alles wird ihm zuviel, selbst kleinste Anstrengungen fürchtet er, er hat das Gefühl, eine riesengroße

Das Leben feiern Ostern ist mehr als ein Frühlingsfest über das erwachende Leben in der Natur. An Ostern feiern wir das Leben, durch das der Tod überwunden wurde. Christus ist als Sieger über den Tod hervorgegangen. Das hat auf seine Anhänger einen ungeheuren Eindruck gemacht. In uns ist das Leben stärker als der Tod. In der Taufe wurden wir in das Leben Gottes hineingenommen, in der Eucharistie werden wir tiefer mit dem erhöhten Herrn verbunden. Dieses österliche Leben in uns findet seinen Ausdruck im täglichen Leben, im Umgang mit den Menschen, in unserem Verhalten zu Gott und der Schöpfung. Ostern kann man nicht als einzelner feiern, zu Ostern gehört die Gemeinschaft. Das Leben des Auferstandenen, das die Fesseln des Todes sprengt, soll mit Ostern auch die Barrieren zwischen den Menschen sprengen und anstatt eines Nebeneinanders oder Gegeneinanders zu einem Miteinander verbinden. Auf dem Weg miteinander sollen die Menschen spüren, dass der auferstandene Herr auch heute noch mit uns geht. Unser Leben ist ein Weg zur Vollendung, die Gott mit uns vorhat, eine österliche Mahlgemeinschaft verbindet. Beim geschwisterlichen Mahl werden keine Kämpfe ausgetragen, die Teilnehmer reden sich zusammen. Sie lernen einander verstehen. Josef Grafeneder, Pfarrer

Last auf seinen Schultern zu tragen. Eine Depression kann sich aber auch in Rastlosigkeit, voll von Unruhe und Getriebenheit zeigen. Der an einer Depression erkrankte Mensch kann sich nur schwer auf eine Aufgabe konzentrieren, die Denkvorgänge kreisen um seine Person und die eigene Erkrankung. Er kann keinen Sinn im Leben finden. Er denkt an Selbstmord, da der Leidensdruck kaum mehr erträglich scheint. Körperliche Begleiterscheinungen können sein: Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Magenschmerzen, Völlegefühl, Darmbeschwerden, Rückenschmerzen, Druckgefühl in der Brust, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Herzbeschwerden etc., ohne dass der Arzt eine organische Ursache findet. Bei einem Großteil der Depressionen sind in erster Linie soziale und psychische Faktoren für deren Entstehung

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verantwortlich. Sie sind hier Reaktionen auf akute schwierige Lebenssituationen. Es können aber auch belastende lebensgeschichtliche Ereignisse, die psychisch nicht adäquat verarbeitet werden konnten, die Ursache sein. Diese können bis in die frühe Kindheit zurückreichen. Bei der endogenen Depression (20 % der Fälle) wird die Hauptursache in biochemischen Veränderungen im Gehirn oder im Hormonhaushalt gesehen. In den etwa 80% der Erkrankungen, bei denen psychische und soziale Faktoren im Vordergrund stehen, ist eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll und zweckmäßig. In dieser geht es darum, die Ursachen der Krankheit in den Griff zu bekommen. Außerdem kann eine medikamentöse Unterstützung erforderlich sein. Dr. Karl Fischer Psychologe und Psychotherapeut in freier Praxis, Steyr und Münzbach

Nachruf für Elfriede Schützeneder it großer Bestürzung ging die Nachricht über den Tod von Elfriede Schützeneder, Landwirtin am Großebnergut durch die Gemeinde. Viele Fragen über das "Warum" stellten sich bei den Angehörigen, Verwandten und Freunden. Elfriede Schützenender, geb. Lindtner wurde am 9.4.1966 in Pabneukirchen geboren. Nach Volks- und Hauptschule besuchte sie die Landwirtschaftliche Fachschule Kleinraming. Im elterlichen "Gschwendtnergut" war sie bis zu ihrer Heirat eine große Stütze. Am 14. Juli 1990 verehelichte sie sich mit Johannes Schützeneder. Die Familie vergrößerte sich, sie schenkte 3 Kindern das Leben. Elfriede Schützenender galt als äußerst fleißig, sehr geschickt und vielseitig handwerklich begabt. Sie hatte Freude am gemeinsamen Arbeiten in der Landwirtschaft. Die Liebe zur Natur und Schöpfung waren unter anderem hohe

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Ideale. Sie war auch sehr konsequent zu sich selbst, sensibel und hilfsbereit für die Mitmenschen. Dabei hat sie oft zu wenig auf sich selbst geschaut. Sie sang gerne beim Kirchenchor und arbeitete in der Kath. Frauenbewegung mit. Der christlich orientierte Lebenssinn galt als ein weiteres Ideal. Aber auch Ängste und Zweifel beschäftigten sie zunehmend mehr und mehr. Ein Rückzug nach Innen machte sich bemerkbar, bis es für sie scheinbar keinen Ausweg mehr gab. Die Anteilnahme gilt der Familie Schützeneder. Gott, unser Schöpfer, bestimmt beides: Das Schöne und das Traurige. In wichtigen Dingen ist der Mensch eingebunden in Geschehnisse, die andere bestimmen.


Umwelt und Gesundheit

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Kinesiologie und Ayurveda Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen. "Neurodermitis ist eine Krankheit mit der man leben muss." Diese Aussage eines Primarius war für Frau Heinze nicht zufriedenstellend. Sie wollte wieder gesund werden, deshalb informierte sie sich und probierte zahlreiche Alternativ-Methoden aus. Durch Zufall erfuhr sie, dass Ayurveda den gewünschten Erfolg bringen könnte. Frau Heinze schildert ihre Erfahrungen:

yurveda, das umfassende Wissen vom gesunden Leben, ist ein 3000 Jahre altes ganzheitliches Gesundheitssystem, bekannt durch seine großen Erfolge bei chronischen und unter Stress entstandenen Beschwerden. Mit diesem Wissen über das Leben schaffte ich es, meine Krankheit zu bezwingen. Fasziniert vom Erfolg dieser Methode, entschloss ich mich, die Ausbildung zum Klinisch Ayurveda-Therapeut und Spezialist zu machen. Durch ein 4-wöchiges Praktikum in Indien erhielt ich im Oktober 1998 das Diplom, das von der Weltgesundheitsorganisation schon seit vielen Jahren anerkannt wird. Da jedoch viele Störungen im Körper psychisch bedingt sind, begann ich mit dem Studium der Kinesiologie, mit dessen Hilfe sämtliche Belastungen des Körpers ausgetestet werden können. Die Kombina-

A

tion von Kinesiologie und Ayurveda macht es mir möglich, Energieblockaden, negative Emotionen und Glaubenssätze, Ängste, Allergien und Unverträglichkeiten bis hin zu Mangelzuständen aufzudecken und zu beheben. Durch eine Gesprächstherapie und Ernährungsberatung, durch das Feststellen der Konstitution, AyurvedaMassagen und Entschlackungskuren wird der Körper von Schadstoffen befreit und das Immunsystem gestärkt. Dadurch kann auch der Zustand bei chronischen Erkrankungen wesentlich verbessert werden. Gesundheit ist ein Thema, das mir am Herzen liegt, deshalb habe ich folgende Ausbildungen absolviert: a Neural- und Psychokinesiologie nach Dr. Klinghardt a Heilmasseur und Bademeister a Touch for Health

a Akupunkt - Meridianmassage nach Dr. Penzel a Gesundheitsberatung a Bachblütentherapie Möglichst vielen Menschen zu helfen, ein Ziel zu finden und Hoffnung zu geben, das möchte ich den Menschen anbieten. Doris Heinze

Die Imker hoffen auf ein gutes Honigjahr us diesem Grund werden zur Zeit die Bienenvölker nach der winterlichen Ruhepause auf einen arbeitsreichen Frühling und Sommer vorbereitet. Dazu gab Herr W. Hochstöger, Wanderlehrer aus St. Georgen/W. bei der letzten Jahreshauptversammlung am 15. 3. 2000 bei seinem Fachvortrag wertvolle Tipps zum Aufbau von Trachtvölkern und zur Umweiselung und Zusetzung von Königinnen. Bei der Bekämpfung der Varroa-Milbe, ein Parasit, der die Bienenbestände schon jahrelang gefährdet, wird von den Imkern viel an Energie und Einsatz abverlangt. Mit neuen Mitteln soll einer Resistenzbildung entgegengewirkt werden. Diese Mittel wiederum dürfen keine Rückstände im Honig oder im Wachs hinterlassen und kosten sehr viel Geld.

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Als Vereinsvorstand wurde bei der Wahl bestätigt: Obmann: Johann Rumetshofer, Sulzbach 20 Stellvertreter: Josef Tagwerker, Friedhofstr. 1 Schriftführer: Johann Kragl, Obergaisberg 28 Kassier: Max Leitner, Gruberstr. 2 Besonders erfreulich war die Aufnahme von zwei "Jungimkern". Hans Perger, Markt 2 und Karl Buchmayr, Schulstr. 8 traten dem Imkerverein bei. Bei dieser Jahreshauptversammlung, zu der auch ÖR Bgm. Ferdinand Strasser begrüßt werden konnte, wurde an Franz Langeder, Pilgram 18 für seine 50-jährige erfolgreiche Tätigkeit als Imker die WeipplMedaille - eine seltene Auszeichnung überreicht.


Umfrage

Wird Münzbach zum Kaff? Franz Luftensteiner In unserer schnelllebigen Zeit ist die Geselligkeit auch in unserem Ort leider etwas verloren gegangen. Selbstkritisch muss ich feststellen, dass das Plaudern mit guten Freunden beim Wirt immer seltener wird, speziell in Gaststätten, wo ein Fernseher im Mittelpunkt steht und jegliche Kommunikation stört.

Birgit Bremmer Sicherlich nicht, wir haben doch so viele Vereine welche zahlreiche Aktivitäten und Unterhaltungsmöglichkeiten anbieten. Würde jeder dieses breite Angebot nutzen, würde auch in Münzbach keinem fad werden.

Franz Aschauer Mir als Bad Kreuzner Gemeindebürger gefällt es in Münzbach sehr gut, von Kaff keine Spur. Die Nahversorgung und auch die Geselligkeit sind hier noch in Ordnung. Was wirklich fehlt sind drei flotte Wirtinnen für unsere Gastronomen.

Gerlinde Gassner Speziell am Sonntag Nachmittag scheint es so, wenn z.B. zwei Wirte geschlossen haben. Beim dritten läuft der Fernseher und macht eine normale Unterhaltung unmöglich. So ist man gezwungen, sich mit anderen Familien zu Hause zusammenzusetzen. Resümee: Der Fernseher macht Münzbach zum Kaff !

20 ünzbach ist lebenswert - Es ist dies der Slogan der unseren Ort charakterisieren soll. Lebenswert ist es in Münzbach allemal, haben wir doch noch absolut eine intakte Umwelt und eine angenehme Wohnqualität. Eine funktionierende Nahversorgung und Kommunikationsmöglichkeiten verschiedenster Art sind ebenso vorhanden. Warum lautet unser Umfragetitel nun “Wird Münzbach zum Kaff”? Es betrifft die Zukunft! Es hat oftmals den Anschein, dass das rege und abwechslungsreiche Ortsgeschehen immer ruhiger wird. Es stellt sich auch die Frage, sind für die Jugend genügend bzw. ansprechende Kommunikationsmöglichkeiten vorhanden? Im Ort soll sich doch etwas rühren - wie denken die Münzbacher darüber?

M

Stefan Pilz Ich verbringe einen großen Teil meiner Freizeit nicht in Münzbach, da einerseits das Freizeitangebot für junge Leute fehlt, und andererseits das Angebot an hübschen Girl's auswärts ungleich größer ist, als im kleinbürgerlichen Münzbach.

Annemarie Wiesinger Für die Jugendlichen gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten in Münzbach. Besonders im Winter legen die meisten Kids große Entfernungen zurück, um in die angesagten Discos zu kommen. Ein Lokal mit guter Musik und jungem und innovativem Personal wäre bestimmt ein neuer Lichtblick in Münzbach.

Dr. Helmut Heinze Wir haben öfters Gäste und in Münzbach gibt es bedauerlicherweise keine Übernachtungsmöglichkeit. Wenn man aber in einem Ort nicht übernachten kann, wie will man dann den Fremdenverkehr forcieren? Gute Ansätze waren vorhanden, als beim Hofwirt Veranstaltungen für ein breites Publikum abgehalten wurden. Kommunikation und kulturelle Tätigkeiten waren vorhanden. Leider ist alles eingeschlafen.

Stefan Aschauer Im Vergleich mit anderen Orten sind die Unterhaltungsmöglichkeiten und Feste in Münzbach eher langweilig. Auswärts sind die Leute viel lustiger und lassen sich viel Neues einfallen. Da hat Münzbach sicher Nachholbedarf.


Sport

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Frühjahrssaison im Fußball beginnt Eine lange Vorbereitungszeit für die beginnende Frühjahrsmeisterschaft haben die Münzbacher Fußballer hinter sich. Bereits seit Jänner stehen drei Trainings und ein Spiel pro Woche auf dem Programm, um mit der Kampfmannschaft einen vorderen Tabellenplatz und mit der Reserve vielleicht sogar den Meistertitel zu erringen. Mit Ausnahme von Mario Buchmayr, der aus der U 18 den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen könnte, steht dieselbe Mannschaft wie im Herbst zur Verfügung. Das Frühjahr wird zeigen, ob sich die erhofften Erfolge einstellen. ft noch größeren Ehrgeiz legen die Nachwuchskicker an den Tag. Die U 10 hat bereits vor einigen Wochen das Training wieder aufgenommen und die U 14 hat überhaupt den gesamten Winter über durchtrainiert, um voll fit ins Frühjahr zu gehen. Im mittleren Play-Off wird sich zeigen, ob die U 14 bereits imstande ist, über einen längeren

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Tennis ennis ist in Münzbach weiterhin im Aufwind. Es sollen auch für diese Saison wiederum einige Akzente gesetzt werden. Neben einem Kindertenniskurs, einer Ortsmeisterschaft und einem Freundschaftsspiel ist für heuer neu ein Erwachsenenkurs, speziell für Frauen im Programm. (Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben) Die Sektion wird sich auch sehr bemühen, die Plätze in ordnungsgemäßen Zustand zu bringen. Tennis soll mit Freude gespielt werden. Die Münzbacher werden dazu wieder herzlich eingeladen, den Tennissport auf unserer Anlage auszuüben. Infos Aigner Erich, Tel. 4843

T

Zeitraum ansprechende Leistungen zu bringen. Alle Spieler dieser Mannschaft haben die Voraussetzungen, in einigen Jahren in der Kampfmannschaft zu spielen.

Die nächsten Jahre sind entscheidend, ob sie diese Chance auch wahrnehmen. Voraussetzung dafür ist die Freude am Sport und die damit verbundene regelmäßige Teilnahme am Training. Gerade diese fehlt sehr häufig im Alter von 15 18 Jahren, wie die Junioren wieder einmal beweisen. Obwohl sie eine wirklich starke und ausgeglichene Mannschaft sind und wie sie immer wieder versichern, auch Freude am Sport haben, wird das Training nur sehr spärlich besucht. Es liegt nur an ihnen selbst, ob sie die möglichen Erfolge auch ernten. Im Frühjahr wird versucht, die noch ganz jungen Kicker zu gewinnen, um in Zukunft Nachwuchsmannschaften stellen zu können. Unter der Leitung von Mario Buchmayr und Leo Krichbaumer wird jeden Montag am Sportplatz trainiert. Alle Kinder ab 6 Jahren sind sehr herzlich dazu eingeladen. Aber auch alle anderen Mannschaften freuen sich jederzeit über Zuwachs - schaut doch einfach einmal vorbei.Die Termine erfährt ihr bei euren Schulkollegen oder bei Leo Krichbaumer. Tel. 4391


Sport

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"Sommerschlaf" für Skifahrer? ach einer langen und turbulenten Wintersaison haben sich die Skifahrer der Sektion Ski diese Pause verdient. Einer der ersten Höhepunkte war wie jedes Jahr der gemeinsam mit dem Elternverein veranstaltete Kinderskikurs auf der Postalm, bei dem auch heuer wie-

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der über 100 Personen dabei waren. Nachdem sich die Skilehrer bereits im Herbst auf ein "2-tägiges-Trainingslager" auf das Kitzsteinhorn begeben hatten, war sichergestellt, dass den kleinen Hermann Maiers und Renate Götschls die neuesten Trends vermittelt werden konnten. Die Fortschritte, die alle Kinder gemacht haben zeigen, mit welchem Ehrgeiz und Können sowohl Schüler als auch Skilehrer an die Sache herangehen. Somit ist es für Münzbacher nicht notwendig, ihre Kinder in teure Skischulen zu geben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Skilehrer, die sich jedes Jahr unentgeltlich zur Verfügung stellen. Gleichzeitig mit dem Kinderskikurs fand auch das erste Rennen zum Strudengaucup statt. Bei den insgesamt drei

Veranstaltungen konnten einige Stockerlplätze errungen werden. Hervorzuheben sind vor allem die Leistungen von Martina Buchberger und unserem Routinier Karl Sigmund, die sich auch gegen die Konkurrenz aus den Skihochburgen der Region St. Georgen/W. und Waldhausen durchsetzen konnten. Beide konnten in der Gesamtwertung in ihrer Klasse den 3. Platz belegen. Besonders erfolgreich verlief die Bezirksmeisterschaft in St. Georgen/W., wo gleich vier Stockerlplätze und einige weitere beachtliche Platzierungen erreicht wurden. Leider nichts wurde es mit der Ortsmeisterschaft auf der Wimmer Leit'n. Nachdem bereits Anfang Jänner das Warmwetter ein bereits fertig organisiertes Kinderskirennen unmöglich machte, war diesmal Regen der Spielverderber. Die Helfer mussten mit ansehen, wie ihre Bemühungen weggeschwemmt wurden. Tagelange Arbeit war umsonst. Trotz dieser Probleme, die Freude am Schifahren überwiegt, denn was gibt es Schöneres als bei gutem Wetter in den tiefverschneiten Bergen einen Hang hinunter zu wedeln.

Schach Die Schachsaison ist vorbei. Die Münzbacher sind nicht ganz zufrieden mit dem Abschneiden in der Meisterschaft. Ein 6. Endrang war letztendlich die Ausbeute in der Kreisliga Nord. “Schlecht gespielt,” meint Spielführer Prandstetter Florian. Einzig auf Mayr Michael ist immer Verlass. Ohne Niederlage beendete er die Meisterschaft. Auf ein gutes Ergebnis kann, nach verpatzter Herbstsaison, auch der Münzbacher Gerhard Aistleitner zurückblicken. Niederlagen sind dazu da, um sich weiterzuentwickeln. Diesen Vorsatz hat er konsequent verfolgt. Siege waren die logische Folge.


Sport

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ll Faustba

Ein Sport mit Kraft und viel Gefühl

uch in der vergangenen Hallensaison durfte die 1. Faustballmannschaft der Herren "Union Greisinger Münzbach" unsere Gemeinde sportlich wieder österreichweit vertreten. Bei den stundenlangen Autofahrten zu den Spielorten kommt einem da schon manchmal die Frage in den Sinn: "Warum tue ich mir das eigentlich an?" Diese "Glaubenszweifel" verschwinden aber mit Sicherheit bereits schon wieder beim Aufwärmen vor der Meisterschaftsrunde. Beim Spielen der ersten Bälle "verliebt" man sich immer wieder aufs neue in dieses Faustballspiel, das einem zwar viel abverlangt, aber sicherlich weit mehr an Lebensfreude und zwischenmenschlichen Bekanntschaf-ten und Freundschaften zurückgibt, als man das im allgemeinen vom Sport annehmen könnte. Nun ist es aber genug mit der Gefühlsduselei. Sie wollen sicherlich wissen, wie es uns denn in unserem 2. Bundesligajahr so ergangen ist. Da wir in der Hallensaison bereits von Beginn weg siegreiche Meis-terschaftsrunden spielten, erhärtete sich in der Schlussphase der "Verdacht", beim Bundesligafinale teilnehmen zu können. Nach einer hartumkämpften Runde in der

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ehr erfolgreich schlagen sich auch immer wieder unsere Jugendmannschaften. Derzeit haben wir eine Mannschaft in der Altersklasse Jugend C und zwei Mannschaften in der Altersklasse Jugend D, die sehr ambitioniert von Karl Straßer sen. und Karl Straßer jun. betreut werden.

S

Bezirkssporthalle in Perg, bei der wir siegreich waren, machten wir als Gesamtviertplatzierter den Einzug ins Finale fix. Die Sensation war perfekt, wenn man bedenkt, dass wir letztes Jahr noch als Neulinge in der 1. Bundesliga spielten und heuer Bundesligaroutiniers wie zum Beispiel Grieskirchen/Pötting als einen unserer hartnäckigsten Verfolger zum Schluss doch klar mit 6 Punkten Abstand hinter uns ließen. eim Finale selbst, das dieses Jahr in Lambach stattfand, verließen uns nun aber leider die Nerven. Beflügelt durch unsere letzten Erfolge erhofften wir natürlich - eventuell auch hier die Sensation zu schaffen - den drittplatzierten Kremsmünster zu schlagen. Dieses Ansinnen stellte sich bald als Träumerei heraus, denn die Kremsmünsterer zeigten uns so richtig "wo der Bartl den Most herholt". Die Sensation schaffte eigentlich nur Neusiedl, die in einem überaus spannenden Finale gegen Urfahr ihre Klasse bewies und das Finale in vier Sätzen gewann.

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Unsere Jugend C Mannschaft wurde Hallenmeister und durfte somit zu den Landesmeisterschaften fahren, wo sie den ausgezeichneten 3. Platz erreichten. In der Jugend D belegte die Mannschaft Münzbach 2 den 3. Platz und Münzbach 1 wurde auch hier Hallenmeister. Auch sie fuhren zu den Landesmeisterschaften und wurden dort hervorragender Vierter. esteigert hat sich auch unsere Jugend C Mannschaft der Damen unter der Leitung von Susanne Auer, die in der vergangenen Hallensaison den 4. Platz erreichten und sich gegenüber der letzten Hallensaison verbesserten.

G

Diese sehr guten Erfolge bei den Nachwuchsmannschaften zeigen, dass unsere Trainer und Betreuer Karl Straßer jun. und

sen. und Susanne Auer hervorragend arbeiten.

Liebe Eltern! Wenn Sie möchten, dass Ihre Kinder gesunden Sport - in einer Mannschaft und von erfahrenen Trainern begleitet - betreiben, und ihre Kinder das auch möchten, sind sie bei uns Faustballern immer herzlich willkommen. Bitte unterstützen Sie uns auch in der kommenden Frühjahrsmeisterschaft am Feld mit Ihrer Anwesenheit bei den verschiedenen Meisterschaftsrunden. Denn einen wesentlichen Teil unseres Erfolges verdanken wir Faustballer unserem traumhaften und loyalen Publikum. Prinz Johann


Impressum Verlagspostamt: 4323 Münzbach, Erscheinungsort Münzbach, Postgebühr bar bezahlt Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anzeige Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: Freitag, 23. Juni 2000

Für den Inhalt verantwortlich: Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl Schartlmüller Monika, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Stockinger Stefan, Riegler Johannes, Pechböck Karl


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