Ausgabe 24 - November 2000
Zum Titelfoto Münzbach, Theatergruppe vom Jahre 1946, im Stück “s Nullerl”. Die Theatergruppe stellte damals den Erlös zum Ankauf einer neuen Kirchenglocke zur Verfügung von links nach rechts: Johann Schmidtberger, Amalia Fischer, Ludwig Grillnberger, Theresia Lass, Josef Emhofer, Cilli Bindreiter (Moar) vorne: Rupert Decker
Aus dem Inhalt Aktuelles - Bauprojekte - Erbhöfe Gemeindeinfos - Vereinsaktivitäten Kinder - Veranstaltungsvorschau Münzbacher in der Ferne Persönliches - Umwelt und Gesundheit Unsere Nachbarn - Umfrage - Sport
Aktuelles
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Diamantene Hochzeit
Münzbacher Gemeindethemen Liebe Münzbacher! Ich will in dieser Ausgabe 2 aktuelle Themen behandeln: v Volkszählung 2001 v Finanzausgleich für die Jahre 2001 - 2004 m Mai des kommenden Jahres (Stichtag 15.5.2001) wird es wieder, wie alle 10 Jahre, eine Volkszählung geben. Jede Gemeinde ist bemüht, möglichst viele Bürger zu diesem Stichtag mit Hauptwohnsitz gemeldet zu haben, da dies für die sogenannten Ertragsanteile ausschlaggebend ist. Wir spüren schon jetzt, dass sich Städte, speziell in denen Hochschüler, Wochenpendler und dgl. sind, bemühen, diese als ihre Einwohner zu gewinnen. Den Begriff Hauptwohnsitz gibt es schon seit 1995. Wirklich wichtig wird dieser Begriff aber erst jetzt. "Hauptwohnsitz" ist dort, wo einer seine überwiegenden Lebensinteressen hat (z.B. sein Heim oder seine Wohnung, seine Familie, Mitglied bei Vereinen und dgl). Für mich heißt das vereinfacht, dort wo ich mich "zu Hause" fühle. Ich meine daher, dass hier Lokalpatriotismus angebracht ist. Ich bitte, wenn es irgendwie möglich ist, den Hauptwohnsitz in unserer Gemeinde zu begründen. Für 85% der Bürger steht das Problem des Hauptwohnsitzes gar nicht zur Debatte.
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Wie schon erwähnt, ergeben sich die Ertragsanteile aus jenem Betrag, der aus dem gemeinsamen Steuertopf von Bund und Land den Gemeinden zukommt. Für Gemeinden wie unsere sind dies die Haupteinnahmen unseres Budgets. Bei uns beträgt dies rund S 6.000,-bis S 7.000,-- pro Bürger und Jahr. In Städten mit über 50.000 Einwohnern beläuft sich dieser Betrag auf ca. S 12.000,-- bis S 14.000,--. Hier sind kleine Gemeinden aus meiner Sicht sehr benachteiligt, weil bei der Steuerbelastung die Bürger kleinerer Gemeinden gleich wie die Bürger größerer Gemeinden behandelt werden. Hier ein kleines Rechenbeispiel: Würden wir auch nur die Hälfte des Differenzbetrages (S 2.000,--/Bürger) mehr bekommen, so wäre das bei 1.700 Einwohnern rund S 5 Mio mehr. Wie viel mehr Infrastruktur wir mit diesen Geldern schaffen könnten, brauche ich daher nicht näher zu erläutern. Bgm. Ferdinand Strasser
chte Liebe rostet nicht. Bereits zum 3. Mal wurde die Hochzeit als Wiederholung gefeiert. 60 Jahre zufriedenes Eheleben, das sei erst einmal nachgemacht. Dem Jubelpaar Schwinghammer noch beste Glückwünsche!
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Ein halbes Jahrhundert
ie Zeit schreitet zügig voran. Doch Johann Kragl bringt dies keineswegs aus der Ruhe. Einteilung ist das halbe Leben. Alles Gute!
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“Pepsi” feiert den Runden Josef Buchmayr, 50 - ein Traum wurde wahr Teamdebüt gegen Spanien! Ein “Pepsi” kennt keine Faxen. Seinen Gegenspieler, Raul Gonzales, Weltstar von Real Madrid, hat er dabei gnadenlos an die Kette gelegt. Mach weiter so - das wünschen dir im besonderen deine Kollegen von der Sportunion Münzbach!
Besuch beim Leo Die Musikkameraden und der Bürgermeister besuchten Leopold Krichbaumer anlässlich seines 68. Geburtstages im Altersheim Perg. Er freute sich darüber sehr.
Aktuelles
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Erbhoffeier Die Ortsbauernschaft Münzbach feierte ein seltenes Fest. Erstmals wurde von Landeshauptmann Dr. Pühringer der Titel "Erbhof" an 16 Münzbacher Landwirte verliehen und mit einer Urkunde bestätigt. Mindestens 200 Jahre lang muss der Hof in gerader Linie vererbt werden, dann besteht die Voraussetzung für diesen Ehrentitel. Hauptinitiatorin für die Erforschung war Marianne Ebenhofer. ach einem gemeinsamen Festgottesdienst am Sonntag, 22. Oktober 2000 konnte Bgm.ÖR Ferd. Strasser die zahlreich erschienen Ehrengäste und die Erbhofbesitzer mit ihren Familienmitgliedern in der Festhalle GH Fuchs begrüßen. Der Obmann der Bez. Bauernkammer Perg Johann Peterseil, sowie der Abgeordnete zum Nationalrat Nikolaus Prinz verwiesen in ihren Ansprachen auf die Sinnhaftigkeit derartiger Feiern. Amtsleiter Karl Schmidtberger brachte einen Überblick über die geschichtliche
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Entwicklung von Münzbach und deren Bauernhäusern. Diese Zeitreise in die Geschichte ergänzte in anschaulicher Weise Hofrat a.D. Dr. Franz Starzer, (er stammt vom Falkenauer ab) indem er aus seiner Kindheit und Jugendzeit berichtete. Diese Feier, die von der Goldhaubengruppe, der Musikkapelle und durch Tanzeinlagen der Volkstanzgruppe umrahmt wurde, gestaltete sich wieder einmal zu einer beeindruckenden Kundgebung der Bau-
ernschaft von Münzbach, die damit das Zusammenhalten und Zusammengehörigkeitsgefühl sehr anschaulich präsentierten. Die Festhalle war jedenfalls bis auf den letzten Platz gefüllt. Dieser Erfolg ist sicher auch dem Organisationstalent des Ortsbauernobmannes Gottlieb Lumesberger und der Obfrau Margarete Kapplmüller zuzuschreiben.
Neuer Spielplatz nter großer Beteiligung der Kindergartenkinder, der Volksschüler und deren Eltern wurde am Sonntag, 15. Oktober der neue Spielplatz eröffnet und von Pfarrer KonsR. Josef Grafeneder gesegnet. In den Begrüßungsansprachen verwiesen sowohl Bgm.ÖR Strasser als auch der Obmann des Schul- und Kindergartenausschusses Dr. Johann Huber auf die Notwendigkeit eines neuen Spielplatzes und informierten über die Finanzierung und die Bauphase. Der Planer Dr.DI. Wolfgang Eder vom Institut für angewandte Umwelterziehung erläuterte die Hintergründe der Planung, bei der sehr viel Wert auf eine naturnahe Gestaltung gelegt wurde. Es sollte damit ein Ort der Begegnung für Kinder und deren Begleitung geschaffen werden.
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Nach einigen Liedern der Volksschüler und einem Spielereigen der Kindergartenkinder, gab es zum Kennenlernen der einzelnen Spielgeräte einen Stations-
betrieb gemeinsam mit den Eltern. Das herrliche Herbstwetter machte es möglich, dass die vom Elternverein bereitgestellten Würstl und Getränke im Freien genossen werden konnten.
Drumherum
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Wir gratulieren esch Dank
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herausgem 24. Mal zu ts ei er b n ichert. d nu wie vor ges ndblick wir ch u a R n t er is D g n u zier eiträge acher - die Finan ruckkostenb l Liebe Münzb D el n n o te ti a v sa n ri p entlich se es, wenn es cherlich die bracht. Eig ieriger wird ag stellen si w tr h ei sc B s a en h tw ic E tl mt man oft dar. Einen wesen t. Da bekom tungslesern ei eh g Z en er m ch a ir rF sgesamt nzb raten unsere von den Mü önnen wir in k se In ch n ei o v er B g n gsabteiringu diesem sentwicklun ch auch in um die Einb rt o O D r. er h d fu n b o zv rtete A llen sehr her Drittel wird eine unerwa irklich bei a as restliche w s D n . u in n se te ch en ö sehr zufried uert. Wir m OÖ beigeste es d n a L es lung d edanken! Pichler Franz lich dafür b Prinz Johann Aistleitner Otto Raab Hermann Brandstätter Ludwig, sen. Zusammenstellung Raab Manfred Dr. Starzer Franz Druckkostenbeiträge Rumetshofer Franz Enengl Josef Rundblick Schützeneder Johannes Fischer Walter Stadlbauer Franz Fröschl Heinrich und für Ausgabe 23/2000 Straßer Karl Elisabeth Weichselbaumer Greisinger Josef Fröschl Josef Leopoldine Trinkl Roland und Fröschl Karl Zifferer Bruno Brandstetter Irmi Fröschl Maria Slawiczek Josefa Baderer Georg, Grillenberger Antonia Wings Elisabeth Windhaag Gumpenberger Walter Astleitner Hermann E.& C. Kongsbak Hauser Marianne, Bremmer Johann St. Georgen/W. Kopfing Bremmer Maria Ebenhofer Matthäus Heilingbrunner Heinz Buchberger Gertrude Einsiedelstraße Hohl Othmar Buchmayr Hermann Grübl Anneliese, Huber Ingrid Gamauf Antoinette Schwertberg Kaindl Josefa Grabmayr Elisabeth Langeder Engelbert Koppler Karl Hochgatterer Maria Musikverein Münzbach Krichbaumer Leopold Hofer Franz, Peham Josef Kroboth Manfred Ried/Rdmk. Peterseil Anton Langthaler Gerald Krichbaumer (Gartenweg) Pilz Josef Lettner Johann Leeb Hermann Pilz Josef Lettner Karl Mairhofer Leopold und Ratzinger Ferdinand Lindner Karl Anna Reiter Franz Loisl Helmut Pechböck Johann Wiesmair Siegfried Mag. Windischhofer Ernst Pechböck Maria Windischhofer Ernst Neugschwandtner Erwin Reutner Hubert Söllinger Rotraud, Linz Neuhauser Silvia Schatz Helmut Brandstätter Ludwig jun. Paireder Rupert Tagwerker Josef Käferböck Maria Pechböck Karl Mag. Stritzinger, Viehdorf Kragl Johann Pichlbauer Josef E in
(Jubilare von Okt. bis Dez. 2000) Zum 70. Geburtstag: Anton Schützeneder (30. 10.) Saxenegg 19 Zäzilia Muß (2. 11. ) Taferlweg 7 Zum 75. Geburtstag: Maria Pechböck (12. 12.) Sulzbach 6 Zum 80. Geburtstag: Theresia Windischhofer (26. 11.) Mollnegg 29 Zum 85. Geburtstag: Ernst Windischhofer (6. 10.) Mollnegg 29 Josefa Kaindl (11. 11.) Obergaisberg23 Zum 91. Geburtstag: Karl Schwinghammer (17. 10.) Brunnenweg 2
Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes Martina Baumgartner und Karl Holzer eine Simone Sandra Buchmayr eine Julia Franz und Monika Hinterreiter ein Florian Othmar und Leopoldine Hohl eine Nicole Karl und Andrea Krichbaumer eine Sophie Erwin und Edita Krichbaumer eine Vanessa Johannes und Doris Sigmund ein Daniel
Zur Hochzeit gratulieren wir Bruno Palmetzhofer und Christa Peirleitner, Arbingerstr. 29
Chronik Anteil nehmen wir am Tod unseres Mitmenschen:
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Elisabeth Irrgeher, im 51. Lebensjahr, Schwemmstraße 14
Menschen und Gebäude
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Erbhöfe Der Rundblick wird die Geschichte der Münzbacher Erbhöfe fortsetzen. Waren es in der letzten Ausgabe die Familien Pilshofer und Lettner, so werden diesmal die Erbhöfe Wansch und Achleitner vorgestellt. Familie Leopold Wansch Saxenegg: ie "Hofbergen" sind noch eine alte Flurbezeichnung der Ruine Saxenegg 5. In alten Urkunden wird bereits im Jahre 1517 Vorderhoffperg erwähnt und war der Herrschaft Windhaag zehentpflichtig. Der Name Wansch ist ebenfalls schon ca. 200 Jahre auf dem Vorder-Hofbergerhaus. Fürchterliche Erlebnisse im Laufe der Jahrhunderte prägen die alte Familiengeschichte. 1911 kam ein 3-jähriges Mädchen durch einen Flintenschuss ums Leben. Der Bevölkerung ist vielleicht noch der Raubüberfall im Jahre 1921 in Erinnerung. Hier ein kurzer Auszug aus dem Linzer Wochenblatt vom 01/04/22: "Zwei Männer hatten sich in das Bauernhaus der Familie Wansch eingeschlichen. Die Bäuerin Anna weckte ihren Mann Leopold, der sich sofort auf eine dunkle Gestalt stürzte. Es kam zu einem Gerangel und Leopold Wansch bekam einige Stichwunden ab. Inzwischen hatte sich die Bäuerin auf den zweiten Mann gestürzt, ihn aufs Bett geworfen und versuchte nun, den Mann dort festzuhalten. Die beiden hätten aber vermutlich keine Chance gehabt, hätten sie nicht unerwartet Hilfe von den beiden Töchtern bekommen. Die 14-jährige Maria packte einen Eindringling an den Haaren und zog ihn zu Boden.
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Ihre 13-jährige Schwester warf ihr einen Prügel zu, mit welchem diese so lange auf den Kopf des Räubers einschlug, bis er bewusstlos liegen blieb. Mittlerweile eilte die Schwester ihrer Mutter zu Hilfe und schlug auch diesen Eindringling bewusstlos. Hierauf fesselte die Bäuerin die Räuber und verständigte die Gendarmerie und den Arzt."
Achleitner/Pointner
Lettner/Fürholzer
Familie Achleitner Innernstein 11: en Namen gibt es seit über 200 Jahren auf diesem Hof. Sie gehörten der Herrschaft Clamm und scheinen im U r b a r Außernstein 1592 unter "Paintner" auf. Diese Liegenschaft ist in Innernstein und gehört, wie einige andere Höfe zur Gemeinde Bad Kreuzen. Der
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Legende nach soll einmal ein Bürgermeister diesen Teil der Katastralgemeinde Innernstein beim Kartenspiel verloren haben.
Schenken und Erben wird teurer
ine Liegenschaft zu erben oder geschenkt zu bekommen wird deutlich teurer. Die Erbschafts- und Schenkungssteuer wird ab 1.1.2001 um das Dreifache des (üblicherweise sehr niedrigen) Einheitswertes berechnet. Wer eine Liegenschaft bekommt, zahlt einen Steuersatz der ganz wesentlich vom Einheitswert der Immobilie und vom Verwandtschaftsgrad abhängt. Kinder und Ehegatte müssen zwischen 2%
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und 15% bezahlen, fremde Personen gar zwischen 14% und 60%. Derzeit berechnet sich die Schenkungs- und Erbschaftssteuer vom Einfachen des Einheitswertes, ab 1.1.2001 wird das Dreifache des Einheitswertes herangezogen. Da man damit zumeist auch in eine höhere Steuerklasse kommen wird, wird sich die tatsächliche Steuerleistung mehr als verdreifachen. So beträgt die Erbschaftssteuer bei einem Haus mit einem Einheitswert von S 200.000,--: a) für ein Kinder derzeit S 8.250,--, nächstes Jahr müs sen S 28.450,-- bezahlt werden, b) für einen Lebensgefährten erhöht sich die Steuerleistung von derzeit S 39.760,-- auf S 143.700,--. Um dem zu entkommen, empfiehlt es sich, die Zeit bis zum Jänner zu nutzen. Die Liegenschaft kann so noch zum derzeit gültigen Steuertarif verschenkt werden. Dr. Johann Hofer, Notar
Gemeindeinfos
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Ehrungen m 11. Sept. 2000 überreichte Landeshauptmann Dr.Pühringer an unseren Gemeindearzt Dr. Josef Buchberger den vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstitel "Medizinalrat". In der Laudatio hieß es: Hr.MR.Dr. Buchberger übernahm 1978 die Gemeindearztstelle von Münzbach. Die Sanitätsgemeinde Münzbach umfasst die Gemeinden Münzbach, Rechberg, teilweise Windhaag, St.Thomas/Bl. und Arbing, und die Betreuung stellte eine enorm hohe Anforderung dar. Dr. Buchberger hat nach seiner Niederlassung Zweitordinationen in St.Thomas und in Rechberg gegründet, sodass die Bevölkerung umfassend medizinisch versorgt war. Mit viel Arbeit, Fleiß und großem Engagement hat er sich bald das Vertrauen der Bevölkerung erworben. In allen vier Gemeinden führte er regelmäßig und gewissenhaft die Mutterberatungen durch und hat auch genauso fachgerecht die Schuluntersuchungen gemacht. Nach der Niederlassung eines Kollegen in Windhaag hat er in äußerst kollegialer Weise die Mutterberatungen und Schulgesundheitspflege in den Gemeinden Windhaag und Rechberg an den Kollegen übergeben.
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n der gleichen Feierstunde überreichte LH.Dr. Pühringer an die ehemaligen Gemeinderäte Max Langeder und Florian Koppler die Goldene Medaille
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für Verdienste um die Republik Österreich. Maximilian Langeder (Holzer) war im Gemeinderat und Vorstand von 1979 bis 1997
mit großem Einsatz vertreten. Außerdem war er Gemeindevertreter in der Bezirksgrundverkehrskommission und langjähriger Obmann des Kulturausschusses. Von 1984 bis 1997 war er als Ortsbauernobmann zum Wohle der örtlichen bäuerlichen Bevölkerung tätig und bekleidete nebenbei noch zahlreiche kirchliche Funktionen. Florian Koppler (Dammayr) übte von 1985 bis 1997 die Funktion eines Mitgliedes des Gemeinderates aus. Als Mitglied des Prüfungsausschusses
Ortsbildmesse in Zwettl/Rodl ei der heurigen Ortsbildmesse am 3. September war auch Münzbach wieder mit einem Infostand vertreten. Als besondere Publikumsmagnete wirkten diesmal die zusätzlichen Ausstellungen der Keramikmalerin Maria Wiesinger und die Präsentation des Kammerorchesters Münzbach mit ihrem Geigenbauer Rudi Fischer. Wirtschafts-Landesrat KommR. Josef Fill zeigte sich sehr interessiert und
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dankte mit einem Erinnerungsgeschenk für die Teilnahme. An diesem Sonntag strömten an die fünfzehntausend Besucher nach Zwettl/R., wo es zahlreiche Sonderausstellungen zu bewundern gab. Besondere Beachtung gebührt dem neu gestalteten Ortsplatz, der nach der Feng-Shui-Lehre geplant und errichtet wurde. Die Ortsbildmesse 2001 findet in Braunau statt.
trat er in dieser Funktion für eine äußerst genaue und sorgfältige Prüfung der Gemeindegebarung ein. Als aktiver Landwirt ist er seit mehr als 10 Jahren Vorstandsmitglied der Lagerhausgen. Enns-Mauthausen. Ferner ist er Gründungsmitglied der bäuerlichen Genossenschaft "Nahwärme Münzbach". In dieser Funktion bemühte er sich besonders um die Einigung zwischen der Gemeinde und der bäuerlichen Liefergemeinschaft für die Hackschnitzelanlage.
Gemeindeinfos
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Pfarrhaussanierung ie erste Zwischenetappe bei der Pfarrhofsanierung konnte abgeschlossen werden. Die Dacherneuerung, die Instandsetzung der Kamine und des Außenputzes an der Nordseite sowie der Einbau der Schließen und Traversen waren zur Erhaltung der gesamten Bausubstanz unabdingbar. Der Heizungseinbau sowie die Sanitär- und Elektroinstallationen sind fertiggestellt. Die Dippelbaumdecke ist saniert und der Dachboden isoliert. Offen sind derzeit noch die Erneuerung der beiden Stiegen, die Freilegung der Stuckdecken, die Restaurierung der alten Türen, die Sanierung der Fußböden, die Färbelung und die Einrichtung im 2. Stockwerk. Die Restauratoren, die Brüder Georg und Alfred Seyer von Mauthausen werden im kommenden Winter die Arbeiten an den Stuckdecken und Fußböden durchführen. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von S 4,0 Mio. können aufgrund von Zusatzarbeiten nicht eingehalten werden. Mit Zuschüssen der Diözese, des Landes OÖ, der Gemeinde Münzbach und dem Bundesdenkmalamt konnte dieses Sanierungsvorhaben im April 2000 begonnen werden. Einen wesentlichen Beitrag leisten jedoch die Pfarrangehörigen. Sei es
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bei der durchgeführten Haussammlung, den vielen freiwilligen Helferstunden oder auch beim Flohmarkt vom 25. - 27. August dieses Jahres. Durch das gute Zusammenwirken der Gliederungen der Kath. Aktion, des Pfarrgemeinderates und des Finanzausschusses, sowie des Pfarrers konnte ein ansehnlicher Reingewinn von über S 180.000,-erzielt werden. An den 3 Tagen gab es ein reges Treiben im und rund um den Pfarrhof. Es wurde gehandelt und gefeilscht wie bei einem südländischen Wochenmarkt. Den Abschluss bildete ein zünftiger Frühschoppen mit der Musikkapelle Münzbach. Die Gewinner der Bausteinaktion wurden ebenfalls ermittelt. Durch das Miteinander und den Zusammenhalt aller wurde es ein gelungenes Fest für einen guten Zweck. Die Fertigstellung der Pfarrhofsanierung soll im August 2001 mit einem Tag der offenenTür und einem Frühschoppen gefeiert werden.
Siedlungsstraßen it der Asphaltierung wurde die Siedlungsstraße "Am Graben" vor einigen Wochen fertiggestellt. Vorher bekam diese Straße durch entsprechende Pflasterungen noch gestalterische und verkehrsberuhigende Einbauten, die von Langeder Engelbert (Straßenmeisterei Perg) mit den Gemeindearbeitern angebracht wurden. Die fehlenden neuen Straßenlaternen sind bereits bestellt.
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benso wird die Straßenbeleuchtung im Taferlweg bis zum Haus ViehböckZimmerberger erneuert. Der weitere Ausbau der Straßenbeleuchtung im gesamten Abschnitt des Taferlweges ist ebenso dringend notwendig und auch abschnittsweise vorgesehen. Für die vielen Bewohner, insbesondere den Kindern, ist die finstere Straße höchst unangenehm.
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enau nach Bauprogramm der Gemeinde wurde auch die Gruberstraße in Zusammenarbeit mit der Güterwegmeisterei Pregarten im Rohbau fertiggestellt. Die Asphaltierung wird nächstes Jahr erfolgen.
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achdem vor 2 Jahren die HofbergGemeindestraße im Bereich des "Scheiben-Waldes" durch Verbreiterungen teilweise entschärft wurde, konnte im heurigen Herbst ein weiteres Teilstück ausgebaut werden. Die engen und unübersichtlichen Stellen unterhalb des Anwesens Vorderhofberger sind nun so ausgebaut, dass jederzeit ein gefahrloses Ausweichen möglich ist. Dem Besitzer Leopold Wansch gebührt dabei für sein Verständnis ein großes Dankeschön. Er hat den notwendigen Grund zur Verfügung gestellt. In einer weiteren Bauetappe soll noch die Walddurchfahrt oberhalb vom Großplank entschärft werden.
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Gemeindeinfos
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Neubau Taferlkreuz a die Kapelle sehr baufällig geworden war, beschloss Familie Huber, vulgo Höllinger das Taferlkreuz neu zu errichten. Die Kapelle wurde originalgetreu wiederaufgebaut. Vor dem Kreuzstöckl entstand durch Schubarbeiten ein flaches Platzerl. Vermutlich war das Taferlkreuz entweder ein gemaltes Kreuzbild, oder ein Heiligenbild an einem Wegkreuz, das an der Straße nach St. Thomas an dieser Stelle vor langer Zeit angebracht wurde. Da dieses Bild
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(= Taferl) immer der Witterung ausgesetzt war, wird angenommen, dass zu seinem Schutz ein Kreuzstöckl gebaut wurde. Familie Höllinger hat vor, die Kapelle im Frühjahr fertigzustellen und im Mai zu Ehren der Hl. Maria segnen zu lassen.
Wegeerhaltung n der Gemeinde Münzbach gibt es derzeit rund 51 Km Güterwege, wobei der Güterweg Priehetsberg als erster Anfang der 60ger-Jahre gebaut wurde und demnach dringend saniert werden muss. Um dem Problem der Güterwegerhaltung Herr zu werden, haben sich nun die Gemeinden der Bezirke Perg und Freistadt zu einem Wegeerhaltungsverband zusammengeschlossen,
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Jugendsammeltaxi it Gemeinderatsbeschluss vom März d.J. wurde auch in Münzbach das Jugendsammeltaxi befristet bis Ende September - eingeführt. Mit dieser landesweiten Aktion sollen die fürchterlichen Verkehrsunfälle von Jugendlichen verringert werden.
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Taferlkreuz früher
Parkplatz Taferlkreuz neu
der ab 2001 für die Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes zuständig ist. In OÖ arbeiten schon einige solche Verbände sehr zufriedenstellend. Der Vorteil besteht darin, dass ein von den Gemeinden gespeister Geldtopf auch verstärkt von der öffentlichen Hand unterstützt wird.
Da dieses Taxi von den Jugendlichen sehr gut angenommen wird, hat der Gemeinderat diese Aktion bis Jahresende verlängert. Bis dorthin werden rund S 50.000,- anfallen. Das Land OÖ. wird der Gemeinde wiederum einen Teil dieser Ausgaben vergüten.
Neuer Traktor
er bereits 12 Jahre alte Gemeindetraktor wird durch einen neuen ersetzt, um den Winterdienst klaglos bewältigen zu können. Der alte Traktor soll aber trotzdem für leichtere Arbeiten weiterverwendet werden. Vom Ankauf eines Lkw´s ist man wieder abgekommen, da der Winterdienst in zahlreichen kleineren Siedlungsstraßen und Hofzufahrten nur mittels Traktor machbar ist. Zusätzlich soll ein kleinerer Kommunaltraktor zur Betreuung der Gehsteige angeschafft werden.
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ie Pfarre hat einen Teil des Pfarrgartens an die Gemeinde verpachtet. Damit kann nun der Parkplatz hinter der Kirche vergrößert werden. Gerade an Sonntagen ist der bestehende Parkplatz während der Gottesdienste hoffnungslos überfüllt. Die Gemeinde wird in nächster Zeit die neue Parkfläche entsprechend aufschütten und beschottern lassen.
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GR-Sitzung am 24.10.2000 ur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrsangebotes haben die Gemeinden des Bezirkes in Zusammenarbeit mit der BH Perg und dem Land OÖ ein Verkehrskonzept erstellt. Um dieses Konzept auch umsetzen zu können, müssen sich die Gemeinden des Bezirkes nun zu einem Gemeindeverband zusammenschließen. Auch die Gemeinde Münzbach wird sich daran beteiligen. Die zusätzlichen öffentlichen Verkehrsverbindungen werden der Gemeinde rund S 40,--/ Einwohner/Jahr kosten.
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Unsere Nachbarn
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Windhaag Windhaag und Münzbach verbindet eine geschichtliche Gemeinsamkeit. Dieser Raum ist ein alter Siedlungsund Kulturboden. Funde aus der Jungsteinzeit beweisen, dass hier vor 4000 Jahren bereits Menschen lebten. Seit jeher verbindet Altenburg die beiden Gemeinden. Altenburg ie Anfänge von Altenburg liegen im Dunkeln. Im 12. Jahrhundert stand eine Burg an der Stelle, wo sich heute die Kirche befindet. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Geschlechtes und damit auch von Altenburg fällt in das Jahr 1251. Windhaag und Altenburg feiern daher im nächsten Jahr 2001 des 750. Jubiläum! Im Jahr 1309 trat Altenburg als Kirche hervor. Die Pfarre Altenburg hatte damals ungefähr die gleiche Ausdehnung wie die heutige Pfarre Windhaag. Der größte und bedeutendste Wohltäter der Pfarre war Laßla Prager. Von der Pfarrgemeinde unterstützt, ließ er einen neuen Pfarrhof erbauen (heute Haus Zimmerberger). Der Kirche fügte er 1512 im Süden einen Zubau, die Annakapelle mit einer Familiengruft hinzu, die er mit herrlichen Fresken ausmalen ließ. Ein neuer Besitzer der Herrschaft Windhaag, Lorenz Schütter, baute in Münzbach eine Lateinschule für Knaben protestantischen Glaubens. Zu dieser Zeit bestand mit Sicherheit in Altenburg bereits eine Volksschule, sie war im Haus Altenburg Nr.2 untergebracht. Von den Schütterschen Erben erwarb sich
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Joachim Enzmilner 1636 die Herrschaft Windhaag. Mit diesem Namen wurde ein neues und zugleich letztes Kapitel in der Pfarrgeschichte von Altenburg eingeleitet. Joachim Enzmilner hatte nach Münzbach die Dominikaner gerufen, der 1. Dominikanerpater wurde als Pfarrvikar nach Altenburg bestellt. Das Jahr 1662 brachte für Münzbach die Gründung eines Dominikanerklosters durch Enzmilner. Diesem neugegründeten Kloster wurden die beiden Pfarren Altenburg und Münzbach zur Seelsorge übertragen. Infolge großer Verschuldung wurde 1782 durch eine kaiserliche Verfügung das Kloster Windhaag aufgehoben. Damit war auch das Ende der Pfarre Altenburg gekommen. Die Klosterkirche Windhaag wurde zur
Pfarrkirche bestimmt und ihr die Pfarrrechte von Altenburg übertragen.
Windhaag herrlich im Mühlviertel gelegen mit Blick auf die Alpen. Linkes Bild zeigt Bgm. Anton Zuderstorfer.
Alte Schule Altenburg 1984 kaufte die Gemeinde Windhaag das Gebäude Altenburg Nr. 2 um einen Vorplatz für die Filialkirche zu sichern. In den folgenden Jahren wurde das Dach erneuert, um den Bestand des denkmalwürdigen Gebäudes zu sichern. Nunmehr hat die Gemeinde große Pläne mit dem alten Schulgebäude neben der Kirche Altenburg. Es soll in nur 1½ Jahren in ein Museum umgewandelt werden und bei der Landesausstellung 2002 in Waldhausen gemeinsam mit vielen Museen als Begleitprojekt dienen. Bereits heuer waren die Fresken in der Kirche ein Bestandteil der Landesausstellung mit
dem Thema "Zeitreise". Viele freiwillige Helfer waren in den letzten Wochen im Einsatz, z.B. das Dach zu isolieren, den schlechten Verputz abzuschlagen und den vorhandenen Kellerteil begehbar zu machen.
Geplant sind im Gebäude eine ständige Ausstellung über Reformation und Gegenreformation, und Saisonausstellungen z. B. Bürgercorps Windhaag.
Burgruine Windhaag Als im Jahr 1990 die Gemeinde Windhaag vom Domkapitel Linz die Burgruine erwarb, war die Skepsis bei so manchen Windhaagern groß: “Sprengen oder mit dem Bagger wegschieben” - lautete so mancher Kommentar. "Mittlerweile ist die Burgruine ein beliebter Anziehungspunkt und das Interesse steigt immer mehr", freut sich der Obmann der Arbeitsgemeinschaft, Anton Kastner. Er hat ein gutes Team, welches seit dem Beginn der Instandhaltungsarbeiten bereits 5.300 freiwillige Arbeitsstunden geleistet hat. In zwei Jahren ist der Turm an der Reihe. Ziel der Gemeinde und der Arbeitsgemeinschaft ist, die Burgruine wieder begehbar zu machen und der Turm soll tolle Aussicht bieten.
Kinder
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Laternenfest emeinsam singen, tanzen und beten standen im Vordergrund. Alljährlich ziehen die Kindergartenkinder mit ihren selbstgebastelten Laternen singend durch den Ort. Zum ersten Mal wurde heuer das Martinsfest auf der Turnwiese abgehalten. Gemeinsam mit den Eltern wurde der Laternentanz getanzt. Die Muttis führten für die Kleinen "Martin und das Bettelkind" auf, eine Legende, in der das Teilen im Vordergrund steht. Ein Gedicht über die wahren Freuden des Lebens wurde von den Kindern vorgetragen und Pfarrer Josef Grafeneder segnete die Kinder, verteilte Kipferl und motivierte die Kinder zum Teilen.
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Gesunde Schuljause Gesunde Schuljause als Rezept gegen Müdigkeit am Vormittag erade in einer Zeit, wo die Ursache vieler Krankheiten in ungesunder und falscher Ernährung liegt, sollen die Schüler der VS Münzbach bewusst dazu angeregt werden, auf natürliche Produkte zurückzugreifen. Schulkinder müssen viel leisten, dass dazu aber nicht allein Fleiß und Intelligenz maßgeblich sind, ist längst bewiesen. Gute körperliche Verfassung und Gesundheit machen die Kinder leistungsfähiger. Besonders am späten Vormittag, wenn die Konzentration und die Leistungsfähigkeit rapide abnehmen, ist Energiezufuhr in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten notwendig. Auf Initiative des Elternvereines wird jeden Mittwoch eine gesunde und schmackhafte Schuljause vorbereitet. Liebevoll werden die Topfenbrote von den Muttis dekoriert und das Müsli mit Naturjoghurt zubereitet. Apfelsaft oder ein Stück heimisches Obst sind ideale Durstlöscher und machen fit und leistungsfähig.
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Halloween as vor allem in Amerika gefeierte Halloween-Fest findet zunehmend auch in unserem Kulturkreis Freunde. Viele Symbole und Figuren, die damit verbunden sind, eignen sich hervorragend für stimmungsvolle Inszenierungen im eigenen Garten oder in der Gastronomie. Seinen Ursprung hat das heutige Halloween in Irland. Die Frage ist, wie ein irisch-amerikanischer Brauch bei uns einen derartigen Boom erleben kann. Ein Faktor ist die zunehmende Internationalisierung im Medienbereich. Annähernd in jedem Haushalt ist bereits das Internet vorhanden. Satellitenoder Kabelfernsehen ist zum Standard geworden. Auch die Wirtschaft gestaltet sich immer grenzenloser, sodass amerikanisches "Kulturgut" einen leichten Einzug hat. In den vergangenen Jahren ist uns bewusst geworden: Mit dem "Normalen" kann man heute nicht mehr punkten. So lautet das Motto heute "Halloween". In Kindergärten und Schulen stehen im Herbst der Kürbis und die ausdrucksstarken Farben dieser Jahreszeit im Mittelpunkt. Für die Kinder ist es eine große Freude, Kürbisse auszuhöhlen und zu gestalten und in der Halloweennacht verkleidet von Haus zu Haus zu ziehen. "Gib Süßes, sonst gibt´s Saures!" Ob das auch bei den Erwachsenen Gefallen findet, sei dahingestellt.
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Handel und Gewerbe
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Wenn’s ums Auto geht!
Auto Prandstetter Münzbach Starkes Team ie Faszination Auto mit dem technischen Umfeld übt schon seit jeher einen großen Reiz auf Firmeninhaber Florian Prandstetter aus. 1983 wurde der Weg der Selbstständigkeit in Angriff genommen. Es werden seit Bestehen Lehrlinge ausgebildet. In der Firma sind derzeit 5 Personen beschäftigt. Viele Kunden aus nah und fern schätzen die qualitätsbewusste und prompte Ausführung der Arbeiten in dieser Fachwerkstätte. So werden Servicemaßnahmen an allen Marken und Karosseriearbeiten der verschiedensten Art mit Lackierung durchgeführt. Ein Spezialgebiet ist der Handel mit Gebrauchtautos. Ein Gebrauchter von der Fa. APM ist immer in tadellosem, geprüftem Zustand und stellt daher für den Kunden keine Unsicherheit dar.
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Neu in Kürze ickerlüberprüfungen nach § 57a können in Kürze von der Fa. APM Auto Prandstetter Münzbach im eigenen Hause durchgeführt werden. Dazu wurden modernste Abgastester für Diesel- und Benzinfahrzeuge angeschafft. Auch eine genaue und effektive Motor- und Bremsdiagnose sind nunmehr möglich. (b.A.)
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Florian Prandstetter Saxenegg 11 4323 Münzbach Tel. 07264/4577 email: pra.florian@aon.at
Ve r e i n s l e b e n
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Neujahrskonzert 2001 des Kammerorchester Münzbach "Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit, wir eilen mit". Dieses Zitat von Wilhelm Busch führt uns vor Augen, dass das Jahr 2000 in gut einem Monat Geschichte ist. as Kammerorchester Münzbach ist bereits wieder mitten in den Proben für das Neujahrskonzert 2001. Auf dem Programm stehen Musikstücke der Strauß-Dynastie, sowie Werke von Franz Lehar. Auf die Ouvertüre zum "Zigeunerbaron" des heurigen Jahres folgt die Ouvertüre zur Operette "Waldmeister". Diese Operette von Johann Strauß hat eine Jagdepisode aus dem Sächsischen zum Inhalt. Die Pizzicato-Polka und das Intermezzo aus "1001 Nacht" lassen auch diesesmal den Neujahrsabend zu einem besonderen Konzerterlebnis werden. Das Kammerorchester lädt sehr herzlich zu den Konzerten ein.
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Vereinskonzert der Musikkapelle
Turnhalle Münzbach 1. Jänner 2001, 20.00 Uhr Kartenvorverkauf: S 120,-- bei den Musikern oder in der Raiffeisenbank Münzbach Abendkasse: S 140,-Weitere auswärtige Aufführungstermine sind geplant.
Der Musikverein Münzbach veranstaltet auch heuer wieder sein traditionelles Vereinskonzert.
Termin: 7. Dezember 20.00 Uhr in der Turnhalle der VS-Münzbach Die Musiker bieten heuer wieder einen Abend voll auserlesener Konzertstücke. Kapellmeister Anton Mayrhofer wählte ein Programm für Jung und Alt. So werden Werke wie "Love and Marriage", "Rebecca", ... und viele andere mehr präsentiert. Auch das Jungbläserensemble unter der Leitung von Tagwerker Josef jun. und der Schülerchor der VS-Münzbach werden einige Stücke zum Besten geben. Lassen Sie sich einen Abend lang von der Blasmusik verzaubern!
Neue B-Tuba er Musikverein möchte sich noch bei den Sponsoren für die neue B-Tuba sehr herzlich bedanken, denn sie brachten dem Verein eine außerordentliche finanzielle Erleichterung und ermöglichten einem Jungmusiker, das Erlernen dieses schönen Instrumentes. Der Musikverein bedankt sich aus diesem Grund bei:
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Bäckerei Emhofer Heinrich, Fa. Greisinger Ges.m.b.H., Fa. Langeder Josef, Fa. Stein-Brunner, Tischlerei Viehböck, Fa. Fuchs Alfred, Kaufhaus Prömmer Joh., Bgm. Strasser Ferdinand, Langthaller Engelbert, Trafik Perger Thekla, Alt Bgm. Fröschl J., Fa. Florian Prandstetter, Fa. Sigmund Münzbach, Schwinghammer Karl, Fa. Heilingbrunner Willhelm, Dr. Hofer Johann, Stockinger Alois, Dr. Buchberger, Tierarzt Dr. Grammer Ernst, Dr. Huber Joh., Zimmerberger Hubert, Fa. Grillenberger Georg, Fa. Neugschwandtner Rudolf, Fa. Sigmund Karl Bad Kreuzen, Fa. Winkler Ges.m.b.H.
Ve r e i n s l e b e n
Theater
Adventzauber in Münzbach
Die Theatergruppe Münzbach spielt wieder!
ie vorweihnachtliche Stimmung kommt auch beim diesjährigen Adventmarkt nicht zu kurz. Bereits am Samstag, den 9. Dezember wird der Punschstand des SV Ameise für inneres Erwärmen sorgen. Am darauffolgenden Sonntag können Sie im Marktzentrum - von der Kirche bis zur Arbingerkreuzung - einen Adventmarkt der besonderen Art erleben. Beginn ist 8 Uhr - selbst Gebasteltes, selbst Gebackenes und fein duftend Wärmendes vermitteln einen Vorgeschmack auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Das Organisationsteam lädt ganz herzlich dazu ein.
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ine echte kulturelle Bereicherung wird die neueste Produktion der Theatergruppe. Die Proben zum Stück "Der zerbrochene Krug" nach Heinrich von Kleist, frei bearbeitet nach Rudolf Vallant sind angelaufen. Zum Inhalt: Der zerbrochene Krug führt uns eine Situation vor Augen, in der ein Dorfrichter namens Adam in Anwesenheit eines Gerichtsrats einen Prozess führen muss, in den er selbst verwickelt ist. Wer war letzte Nacht in Evs Kam-
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Münzbacher Firmen
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mer und zerschlug den Krug? Trotz aller widersprüchlichen Aussagen und jeglicher Missverständnisse lenkt sich der Tatverdacht relativ rasch auf den Richter. Kleists Lustspiel ist ein Spiel um Lust, Verwundung und Machtmissbrauch. Über zahlreichen Besuch der Aufführungen, über die noch genauer informiert wird, freut sich die Theatergruppe Münzbach.
Gesamtbeschäftigte inkl. Inhaber
Davon in Münzbach wohnhaft
Davon weiblich Beschäftigte
Davon Lehrlinge
Emhofer Heinrich
4
4
2
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Fuchs Alfred
9
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Fuchs Max
3
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Gemeindeamt
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Greisinger GMBH
311
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Grillnberger Georg
4
3
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Heilingbrunner Wilhelm
4
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Huber Peter
2
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Lagerhaus Münzbach
3
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Langeder Heinrich
4
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3
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Langeder Josef
3
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Langthaler Josef
4
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Loisl Franz
6
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Mitterlehner Anneliese
2
1
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Neugschwandtner Rudolf
7
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3
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Pilshofer Leopold
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3
Postamt
5
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3
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Prandstetter Florian
6
4
2
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Prinz Karl-Heinz
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Raiffeisenbank
6
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Sigmund Johannes
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4
3
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Sonny Tubbs
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Stein Brunner OEG
9
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Viehböck Josef
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Windhager Rupert
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Beschäftigungsstatistik von Münzbacher Firmen n der nebenstehenden Tabelle sind alle Münzbacher Gewerbe-, Industrie- und Handelsbetriebe, die mindestens einen Mitarbeiter haben, aufgeführt. Damit soll wieder einmal das Arbeitsplatzangebot in unserem Ort Münzbach dokumentiert werden. Ersichtlich ist sicherlich die große Vielfalt an Betrieben. Münzbachs Nahversorgung scheint gesichert. Die Ausbildung von Lehrlingen müsste forciert werden.
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Personen
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Münzbacher in der Ferne Die Serie wird fortgesetzt - Edeltraud Tomes, Tochter von Rudolf und Rosa Fischer rau Tomes ist in Münzbach geboren. Nach vier Klassen Volks- und Hauptschule absolvierte sie 2 Klassen der damaligen Frauengewerbeschule für Schneiderinnen in Linz. Anschließend machte sie die Ausbildung für Handarbeit, Turnen und Hauswirtschaft an der Lehrerbildungsanstalt. 3 Jahre unterrichtete sie an der Volksschule Traun. Dann ging es für 3 Jahre nach England als Privatkinderschwester und 2 Jahre nach Frankreich, wo sie ebenfalls als Kinderschwester angestellt war. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich übernahm sie die Betreuung der 3 Enkelkinder des Grafen Hoyos in Horn, welche mit ihren Eltern aus Brasilien kamen und längere Zeit in Österreich weilten. Nachdem der junge Graf mit seiner Frau wieder nach Brasilien zurückkehrte, brachte Frau Tomes die Kinder nach und blieb noch 2½ Jahre in Brasilien.
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Wieder zu Hause fand sie gleich eine Stelle ebenfalls als Kinderschwester in Wien, wo sie auch ihren späteren Ehemann kennenlernte. Er wanderte Foto oben zeigt Fr. Tomes mit ihrer nunmehr verstorbenen Mutter, Frau Fischer. zuerst nach Rechts ist ihre Schwester Fr. Brichatschek zu sehen. Australien aus, später kam sie nach. Sie mussten unmittelbar nach ihrer schule, machte das Diplom und war bis zu Ankunft heiraten, weil sie sonst keine ihrer Pensionierung als Stationsschwester Arbeitsbewilligung bekommen hätte. tätig. Sie lebt nun mit ihrem Ehemann, der Durch ihre guten englischen Sprach- ebenfalls in der Krankenpflege tätig war, kenntnisse fand sie schnell eine Beschäf- in ihrem eigenen Haus in der Nähe von tigung in einem Kinderkrankenhaus. Dort Melbourne. Die Sommermonate verbrinabsolvierte sie die Krankenschwestern- gen sie in ihrem Ferienhaus am Meer.
Landestheater Die Diskussionen ob eines Neubaues des Landes-Musiktheaters sind sehr heftig und verursachen große politische Resonanz. Hier seien nur einige Fakten zum alten bestehenden "Landestheater" aufgeführt: ie Gesamtbesucherzahl 1999/2000 betrug 196.063 Besucher. Dies entspricht einer Steigerung von 24% gegenüber dem Vorjahr. Im sogenannten freien Verkauf (ohne Abonnements) wurden in der letzten Spielsaison über 109.000 Karten abgesetzt. Dies entspricht einer Steigerung von 56%. Die Oberösterreicher haben also das Theater wieder entdeckt. Nach vorliegenden Untersuchungen kommen zwar 47% der Besucher aus Linz, aber allein die Abonnenten stammen aus insgesamt rund 200 OÖ Gemeinden. Die Auslastung des Linzer Landestheaters lag insgesamt bei 69% (inkl. Kammerspiele, Großes Haus, U-Hof und Eisenhand). Linz liegt in punkto Auslastung also gleichauf mit den vergleichbaren Landestheatern in Graz oder Innsbruck. Für das neue Musiktheater wurde eine Auslastung von 75% errechnet. Dies ist im Vergleich zu internationalen Spitzen-
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Theatern ein realer Durchschnittswert. Das Wiener Burgtheater mit all seinen Bühnenstars erreicht als eines der bestausgelasteten österreichischen Theater eine Gesamtauslastung von 80%. Das Züricher Opernhaus kommt auf eine Auslastung von 77% und das renommierte Hamburger
Thalia-Theater weist eine Auslastung von 72% auf. OÖ.Gemeindezeitung 10/2000
Handel und Gewerbe
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Firmenvorstellung:
Seit zwei Jahren gibt es in Perg am Hauptplatz das Optikfachgeschäft Kroboth. Manfred Kroboth selbst aber arbeitet nun schon seit 20 Jahren in Perg. Im September 1998 nützte er die Chance, das seit 14 Jahren bestehende Optik Pree zu übernehmen.
Bei Optik Kroboth fühlen sich auch Kinder wohl und qualitativ hochwertige Kinderbrillen sind selbstverständlich. mmer mehr Menschen greifen nicht nur zu einer schönen modischen Brille, sondern auch zu Kontaktlinsen. Diese sind eine perfekte Ergänzung zur Brille oder auch als Alternative einsetzbar. Je nach Bedarf führt Optik Kroboth verschiedene Kontaktlinsen von der günstigen Tageslinse z.B. für den Sport bis zur hochqualitativen Jahres- oder 2-Jah-
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reslinse. Übrigens können bei Optik Kroboth Kontaktlinsen unverbindlich bis zu 14 Tage getestet werden.
Nach den Vorstellungen des Inhabers Manfred Kroboth gestaltete das Planungsbüro Langeder aus Münzbach das Geschäft um, damit sich die Kunden möglichst wohl fühlen. Das Angebot von Optik Kroboth reicht von günstigen italienischen Fassungen mit Markengläsern zu Toppreisen bis zu den tollsten Designerbrillen, die der Weltmarkt derzeit bietet. Bestmögliche Beratung und Service sind selbstverständlich.
Als Dank für die erwiesene Treue oder als kleinen Anreiz das Optikfachgeschäft einmal kennenzulernen, legt Manfred Kroboth einen Gutschein für ein Brillenreinigungsset bei. (b.A.)
Tel. 07262/57540
Ve r e i n s l e b e n - R ü c k b l i c k
FORUM-Ausflug
Weinheuriger it dem Erlös aus dem sehr gut besuchten Weinheurigen der FF Münzbach am 9. und 10. September kam die Feuerwehr wieder einen Schritt näher zum langersehnten neuen Feuerwehrauto, das schon im kommenden Frühjahr ausgeliefert wird. Erstmals standen bei dieser Weinverkostung einige Spezialitäten aus Südafrika und Frankreich bereit. Natürlich kostete
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dort das Achterl etwas mehr, aber dennoch gab es überraschend viele Weinverkoster, die dieser Gaumenfreude nicht widerstehen konnten. Oder war es doch auch die Bereitschaft, für die Feuerwehr etwas zu tun. Allen Festbesuchern wird auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Harmonikatreffen
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n Zusammenarbeit mit dem Sparverein Eckerwirt veranstaltete Heinz Langeder das 5. Harmonikatreffen, das wiederum großen Anklang fand . Zahlreiche Freunde der Harmonikamusik - vor allem Gäste aus den umliegenden Gemeinden und sogar auch aus Niederösterreich - trafen sich zu einem gemütlichen Nachmittag im Gasthaus Langeder. Viele talentierte Spieler, darunter zahlreiche Schüler und Senioren, wurden von Ferdinand Spindler angekündigt, gaben ihre Stücke zum Besten und ernteten großen Beifall. Durch das Programm führte Rupert Mitterlehner, der die Gäste zwischen den Vortragenden mit humorvollen Einlagen unterhielt.
ultur, Ortsentwicklung und Countrymusik sind die Schwerpunkte des FORUM Münzbach. Mit klassischen Musikkonzerten im Rahmen der Donaufestwochen, mit Veranstaltungen in Gasthäusern, mit der Herausgabe der OE-Zeitung Rundblick und eben mit dem Countryfest wird dem Rechnung getragen. Der alljährliche Ausflug hat ebenfalls wiederum Kultur und Geselligkeit vereint und ist als Dankeschön für die freiwillige Vereinsaktivität vieler zu sehen. Es wurde
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dann die Backsteinkirche in Aigen besucht und die anschließende Führung im Stift Schlägl interessierte sehr wohl auch so manchen Kulturbanausen im FORUM. Begeistert war man allgemein von den Gewölberäumen des Stiftskellers. Am späten Abend war die Pullman-City, eine Westernstadt nähe Passau, Schauplatz des Geschehens. Zahlreiche Kneipen, Bars und eine Musikhall mit LiveMusik ließen jeglichen Freiraum für Unterhaltung. So war es dann auch nicht sehr verwunderlich, dass sich die Heimfahrt wieder einmal um einiges verspätete. Einige wenige Verwegene, diesmal leider auch deren Obmann dabei, waren nicht und nicht von den Bars wegzubekommen.
Radwandertag n die 70 begeisterte Radfahrer trafen sich mit ihren Drahteseln beim Start im alten Schulhof zum Radwandertag der Jungen ÖVP. Gleich am Anfang des Radrundweges hieß es fest in die Pedale treten, denn die erste Bergwertung am "Koppler Berg" war entscheidend für den weiteren Verlauf des Rundkurses über das Augerdorf, Roisenberg zur 1. Labstelle beim Mitterlehner. Frisch gestärkt ging es Richtung Arbing zurück über Groißing zur 2. Labstelle beim Langthaler. Die letzte Etappe übers Untermollnegger, Ruspeckhofer und zurück zur Volksschule verlangte die letzten Kraftreserven der Radler. Im Ziel wurden dann die Teilnehmer mit einer Prämierung und Verlosung über-
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rascht. Der Hauptpreis, ein Scooter von der Raiba Münzbach ging an Ferdinand Ruspeckofer, den 2. Preis, Inline-Skater erhielt Georg Berger und der 3. Preis, ein Jausenkorb von der Firma Greisinger ging an Hedwig Koppler. Die Familie Josef Ratzinger wurde als größte Familie prämiert. Ludwig Brandstätter war der älteste Teilnehmer und Alexander Lehenbauer der jüngste. Die Mitglieder der Jungen ÖVP versorgten die hungrigen und durstigen Sportler
bis zur Dämmerung mit ausreichenden Vitaminen in fester und flüssiger Form.
Persönliches
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Franz Leimer Franz Leimer wurde 1927 in Ratten in der Steiermark unweit Peter Roseggers Waldheimat geboren. Bereits in seinen ersten Lebensjahren übersiedelte er mit seinen Eltern nach Oberösterreich. In Perg besuchte er die Volks- und Hauptschule und trat mit 15 Jahren in den Postdienst ein.
ie viele Jahrgangskollegen erreichte auch ihn noch die Einberufung ins deutsche Heer. Verwundet geriet er in englische Kriegsgefangenschaft und glücklicherweise - allerdings mit Irrwegen über die Steiermark - konnte er bereits 1946 heimkehren und das Postamt Perg hatte ihn wieder. Zwei Jahre später kam er als Amtsleiter an das Postamt nach Münzbach. Interessant für jüngere Leser des Rundblick, dass damals das Postamt auch am Sonntag eine Stunde offen hatte. Jeder konnte am Sonntag zum Amt kommen und telefonieren. Es gab damals nämlich nur wenige sogenannte Dauerverbindungen, diese hatten nur der Arzt und die Polizei. Die Mehrzahl der Telefongespräche musste also händisch verbunden werden. Trotz dieser damals ganz normalen 54 Arbeitsstunden pro Woche fand Franz Leimer auch noch Zeit, sein privates Glück in Münzbach zu suchen und zu finden. Gattin Antonia stammt aus einer Familie mit sieben Töchtern und einem Sohn vom PreeHaus ab. Hochzeit wurde im "zarten Alter" von 21 bzw. 23 Jahren gefeiert und der glücklichen Ehe entstammen Sohn Franz und Tochter Sieglinde und in der Zwischenzeit sind bereits vier Enkelkinder dazugekommen. Herr Leimer hat mit 70 Jahren noch etwas ganz Neues begonnen - das Spielen der Steirischen Ziehharmonika zu erlernen. Beim letzten Harmonikatreffen beim Eckerwirt konnten sich die Gäste vom Können des "Jungmusikers" Franz Leimer überzeugen. Harmonikaspielen ist sein schönstes Hobby geworden. Bewegung in der Natur - wie z.B. Wandern, Eisstockschießen, usw. runden die Freizeitaktivitäten ab. In früheren Jahren engagierte sich Franz Leimer auch beim Sportverein als Kassier und im Kameradschaftsbund als Schriftführer. Heuer konnten Herr und Frau Leimer die Goldene Hochzeit feiern.
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Herzlichen Glückwunsch!
Das damals neue Postamt mit dem Kollegen Wurz aus Unterweißenbach. Einer von 23 jungen Postlern, den Franz Leimer im Einschulungspostamt Münzbach ausbildete.
Menschen
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Internationales Bürgermeister-Treffen ie Verhandlungen zur EU-Osterweiterung mit Ungarn wurden zwischen den Bürgermeistern aus Debrecen und Münzbach begonnen. Die Reise der Weitwanderer in Ostungarn endete 1999, wie im Diavortrag gezeigt, in Debrecen. Laszlo Beres, der Bürgermeister dieser Stadt, ist der Cousin der aus Ungarn stammenden Schwiegertochter der Familie Meisinger, Erszebeth (Elisabeth). Werner Meisinger ließ es sich nicht nehmen, mit Erszebeth nach Debrecen zu fahren um dort die Weitwanderer zu begrüßen. Dort wurden die Münzbacher Wanderer und ihr Berliner Freund Jörg Grothe aufs Allerherzlichste empfangen. Die Frau des Bürgermeisters verwöhnte die Gäste mit ungarischen Krautwickeln. Anschließend wurde eine Kutschenfahrt durch die Pußta und ein abendlicher
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Csarda-Besuch organisiert. Angetan von der ungarischen Gastfreundschaft wurde Bürgermeister Beres gemeinsam mit Frau und Sohn zu einem Gegenbesuch nach Münzbach eingeladen, welcher vom 10. - 12. August 2000 stattfand. Am ersten Tag wurde abends der Diavortrag über die Fußreise in das Herz Ungarns gezeigt. Die beiden Bürgermeister unterhielten sich mit Erszebeth als Dolmetsch prächtig (FOTO). Bei herrlichem Ausflugswetter konnte am zweiten Tag die Mühlviertler Hügellandschaft präsentiert werden. Besonders interessierten die ungarischen Gäste die vielen Steine. Das Ehepaar
Beres sind nämlich ausgebildete Geologen. Sollte die Fußreise der Weitwanderer im Osten fortgesetzt werden, dann wird Debrecen der Ausgangspunkt dafür sein. Bürgermeister Beres hat jedenfalls sehr herzlich zu einem Besuch in Debrecen eingeladen. Das soll jedenfalls bereits vor der EU-Osterweiterung erfolgen.
Erzbischof Wagner zu Besuch in Münzbach
ischof Dr. Wagner, der 18 Jahre im Vatikan lebte und besonders für die Weltkirche wirkte, referierte am 3. 11. auf Einladung des Kath. Bildungswerkes in Münzbach. In den Einführungsworten berichtete Dr. Wagner, dass die Basis der Kirche die lebendige Pfarrgemeinde ist, wo sich die Menschen für das Leben einsetzen. Alle Menschen sollen in den Pfarren erreicht werden. Neben der Seelsorge (Liturgie, Sakramente) gibt es den Krankendienst, die Caritas, das Schulwesen, Apostolat und Verkündigung. Es hängt nicht von den Kardinälen des Vatikans ab, wie lebendig und intensiv die einzelnen Pfarren und Diözesen den Glauben leben.
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Mehr Herzlichkeit und Freude sind gefordert. Anstatt sich gegenseitig positiv aufzubauen, wird zu viel gejammert. Zum zweiten Teil meinte Bischof Dr. Wagner, dass das Kirchenrecht als "Regierungsleitlinie" zu sehen ist. Der Papst wird von den Kardinälen gewählt, die Bischöfe werden vom Vatikan ernannt. Dies führte in letzter Zeit zu mancher Missstimmung. Wie Dr. Wagner ausführte, sollte beachtet werden, dass auch die Kirchengemeinschaft aus Menschen mit Stärken und Schwächen besteht. Der Vatikanstaat unterhält mit den meisten Staaten der Welt diplomatische Beziehungen. Im Vatikan gibt es 20 "Ministerien", das sind die Kongregationen. Weiters ist der Vatikanstaat in den verschiedenen UNO-Einrichtungen maßgeblich vertreten. In der abschließenden Diskussion ging es um die Fragen des Dialoges und Zölibates. Der Dialog darf nicht einseitig werden,
sonst wird er zur Diktatur. Das Thema Zölibat gibt es nur in der Röm.Kath. Kirche. Bei der Griechisch-Katholischen Kirche, der der Papst ebenfalls vorsteht, ist das freigestellt. Die Frauenweihe (Diakon, Priesterin) wird sehr reserviert gesehen. Ob das Zeitalter der europäischen Päpste zu Ende geht, kann nicht gesagt werden. Es hängt von den Kardinälen ab, wen sie wählen. Eine wichtige Frage für die Weltkirche ist die Einheit der Christen, sowie der Zugang zum Islam. Einerseits leben wir in einer sehr kirchenkritischen Zeit, andererseits ist ein priester-freundlicheres Klima gefordert. Jeder hat seinen Lebensstil zu überprüfen. Jeder soll das Gute in der Gesellschaft weitersagen. Weder Kritik noch Nörglertum helfen weiter. Gutes tun und weitersagen ist der Weg zur erhellenden Welt der Erlösung und Befreiung. Mit uns und nicht ohne uns soll die Gesellschaft gestaltet werden. Das ist der besondere Auftrag jedes einzelnen zum Apostolat. Erzbischof Dr. Alois Wagner hinterließ in seinen Ausführungen ein sehr weltoffenes und zeitnahes Kirchenbild, wobei die Kirche immer unterwegs ist.
Umwelt und Gesundheit
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Kinderkrankheiten Schule sehr enge Kontakte und reichlich Ansteckungsmöglichkeiten haben. Wenn die Krankheit dann überstanden ist, so haben sie einen guten, aber nicht hundertprozentigen Schutz vor einer nochmaligen Erkrankung.
chen auf Antibiotika nicht an. Besonders bei diesen ist daher ein Schutz durch eine Impfung besonders wichtig. Denn: Kinderkrankheiten verlaufen zwar in den meisten Fällen, aber keineswegs immer gutartig und ohne Komplikationen.
Zu den Kinderkrankheiten zählen wir:
inderkrankheiten heißen so, weil sie meistens bei Kindern und Jugendlichen und seltener bei Erwachsenen auftreten. Dafür gibt es 2 Gründe: Erstens handelt es sich dabei um meist sehr ansteckende Infektionskrankheiten, die durch Viren oder Bakterien übertragen werden, und zweitens führt eine derartige Erkrankung zu einem gewissen Schutz vor einer nochmaligen Ansteckung.
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Deshalb erkranken unsere Kinder, die ja in der Familie, im Kindergarten und in der
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Masern Mumps Röteln Windpocken od. Feuchtblattern (Varizellen) Kinderlähmung (Polio) Diphtherie Wundstarrkrampf (Tetanus) Keuchhusten (Pertussis) Scharlach
Die letzten 4 Krankheiten werden durch Bakterien verursacht und lassen sich mit Antibiotika meist recht gut behandeln, die anderen sind Viruskrankheiten und spre-
Dr. Josef Emhofer
EINLADUNG zum Vortrag über Kinderkrankheiten
24. November 2000 19.30 Uhr GH Fuchs Referent OA Dr. Josef Emhofer Kath. Bildungswerk
Entspannung und Wohlbefinden Saunaneuheiten "In sauna sanitas", waren schon die alten Römer überzeugt - und feierten in der Sauna fröhliche Feste! Machen auch Sie aus einem Sauna-Nachmittag oder -Abend ein gesellschaftliches Ereignis der besonderen Art und stellen Sie Ihre RUHAEXKLUSIV-SAUNA in den Mittelpunkt geselliger Unterhaltung! Genießen Sie - zusammen mit guten Freunden - einige angenehme Stunden wohltuende Entspannung für Körper und Seele! RUHA - der Spezialist für individuelle Saunalösungen, erschließt Ihnen mit der RUHA-EXKLUSIV-SAUNA ungeahnte Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf - durch unsere flexiblen Fertigungsmethoden erfüllen wir auch die ausgefallensten Wünsche zu erstaunlich günstigen Preisen! Fachgerechte Planung, qualitativ hochwertiges Material und hervorragende Verarbeitung garantieren Ihnen ungetrübte Saunafreuden für viele Jahre!
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Umfrage
o wie Bau- oder Nutzgrund ist auch der Wald Eigentum des jeweiligen Grundbesitzers. Stellen Sie sich vor, durch ihren Grundbesitz würden täglich Leute lärmend spazieren gehen, Biker ihre Runden drehen, eine Gruppe Senioren Rast machen und ein Jäger einen Hochstand aufstellen. Würden Sie über diese starke Frequentierung fremder Personen auf ihrem Grundstück erfreut sein, noch dazu wenn auch noch achtlos weggeworfener Unrat zurückbleibt? Trotzdem stellt sich die Frage. Hat jeder Sportler, Jäger, Schwammerlsucher und Erholungsuchende ein Recht darauf, sich im Wald aufzuhalten, obwohl er nicht sein Eigentum ist? Was ist außerdem mit den im Wald lebenden Tieren, denen der Wald Zuhause und Nahrung garantiert? Wem gehört also der Wald, wir haben uns in Münzbach umgehört.
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Wem gehört der Wald? Michaela Berger Von mir aus sollte kein Mensch Einfluss auf Fauna und Flora des Waldes nehmen. Der Wald braucht uns Menschen sicherlich nicht. Für uns Menschen ist er allerdings lebenswichtig.
Heinrich Stollnberger Ich finde, der Wald gehört in erster Linie denjenigen, die den Wald bewirtschaften. Er sollte aber für jeden zugänglich sein, solange man ein gutes Verhalten an den Tag legt.
Gertraud Buchberger Grundsätzlich sollte der Wald für alle, auch für Erholungsuchende und Sportler zugänglich sein, weil ich der Meinung bin, dass jeder, der sich im Wald aufhält weiß, wie er sich dort zu verhalten hat.
Hartmut Neugschwandtner Wirtschaftlich gesehen dem Grundbesitzer, der bestrebt ist, auch einen Nutzen aus seinem Baumbestand zu ziehen. Für die Regelung des Wildbestandes sind die Jäger zuständig um z.B. den Wildverbiss in Grenzen zu halten. Aus Sicht des Joggers oder Erholungsuchenden haben auch diese ein Recht, sich im Wald aufzuhalten. Doch sollten alle die ungeschriebenen Gesetze, wie Ruhe, Hunde an die Leine, keinen Müll zurücklassen, strikt befolgen.
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Elisabeth Neugschwandtner Der Wald soll uns allen gehören, allerdings sollten wir uns auch verantwortungsvoll im Wald benehmen. Besonders wichtig ist, dass der Waldbestand durch Aufforstung auch unseren Kindern im jetzigen Ausmaß erhalten bleibt.
Marianne Ebenhofer Ob Erholungssuchende, Jäger, oder Grundbesitzer, der Wald soll für alle zugänglich sein. Durch meinen Beruf als Bäuerin bin ich viel in der freien Natur, am liebsten allerdings im Wald, schon seit meiner Kindheit. Besonders am Herzen liegt mir deshalb auch der Fortbestand des Waldes und der darin lebenden Tiere. Deshalb ist für mich die Hege eine gerne verrichtete Arbeit, Hobby und Erholung zugleich. Besonders erfreut bin ich jedes Jahr, wenn im Winter Volksschulklassen zu uns kommen. Mit meinem Mann folgen sie mit großem Interesse den Spuren des Wildes im Schnee, erkennen Tierarten und lernen vor allem auch, wie man sich im Wald benimmt.
Anton Lettner Grundsätzlich soll der Wald für alle zugänglich sein. Aus Sicht des Jägers muss ich sagen, dass die vielfach verbreitete Meinung, der Jäger ist in erster Linie am Abschuss des Wildes interessiert, nicht stimmt. Die hauptsächliche Tätigkeit ist die Hege. Die Abschusszahl des Wildes wird uns außerdem von der Behörde vorgeschrieben. Diese ist bestrebt, den Wildbestand niedrig zu halten, da eher der Waldbestand im Vordergrund steht und nicht der Wildbestand.
Ferdinand Ratzinger Meiner Meinung nach gehört der Wald jedem, weil jeder Anspruch auf die gesunde Natur hat und diese somit jeder benützen darf und soll.
Sport - Faustball
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25 Jahre Faustball in Münzbach m August feierte die Sektion Faustball ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem kleinen Turnier der ehemaligen Faustballer und einem anschließenden Festakt im Clubhaus. Die Gäste erlebten eine eindrucksvolle Feier über ein Vierteljahrhundert Faustballsport in Münzbach. Die “Faustball-Band” sorgte für den würdigen musikalischen Rahmen. Die Sektionsleiter - Dir. Karl Straßer, Franz Stadlbauer, Gerhard Schartlmüller und Johann Prinz - berichteten über das sportliche Geschehen in ihrer Zeit als verantwortliche Funktionäre. Verdiente Ehrungen für ihre langjährige und unermüdliche Tätigkeit für den Faustballsport erhielten Dir. Karl Straßer, Ludwig Brandstätter, Gerhard Schartlmüller, Gerda Brandstätter und Susanne Auer vom OÖ Faustballpräsidenten Günther Bocksrucker. Ebenso viel Lob für das sportliche Engagement für die Jugend, Gratulationen zu den hervorragenden Leistungen und beste Wünsche für eine weitere erfolgreiche Zukunft gab es von Seiten der Ehrengäste. Eine Diaschau, das gemeinsam gesungene Faustballlied und das abschließende Buffet ließen diesen wirklich gelungenen Festakt für die Faustballer ausklingen. Nachfolgend seien nur einige Meilensteine der ständigen Aufwärtsentwicklung des Münzbacher Faustball bis zur österreichischen Spitze erwähnt. Feldmeisterschaft: 1991 noch in der untersten Klasse (Bez.Kl.), 92 Bezirksmeister, 94 Meister der Reg.Liga, 96 Meister der 2. Landesliga, 99 Meister der 1. Landesliga, vielfacher Union-Bezirksmeister, Union Landes- und Bundesmeister 99, oftmaliger Turniersieger, ... Hallenmeisterschaft: seit 1986 in der 2. Landesliga, 95 Meister der 2. LL, 96 Meister der 1. Landesliga, 98 Meister der 2. Bundesliga, 2000 4. Platz der 1. Bundesliga, vielfacher Union-Bezirksmeister und Turniersieger, ... Auch bei den Damen gab es im letzten Jahrzehnt durch den Aufstieg in die Landesliga und schließlich sogar in die Bundesliga großartige Erfolge zu vermelden. Zweifellos haben die Faustballer dadurch einiges dazu beigetragen, Münzbach österreichweit bekanntzumachen.
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Begonnen hat alles vor 25 Jahren im Jahre 1975, als einige faustballbegeisterte junge Burschen unter Führung von Karl Straßer, der schon 7 Jahre Faustballerfahrung in Arbing gesammelt hatte, den Schritt wagten, Faustball auch in Münzbach für sportinteressierte junge Leute zu etablieren. Durch die Aufnahme in
1976
die Union war es auch dann bald möglich, mit dem Training zu beginnen und in den Meisterschaftsbetrieb der Bezirksklasse einzusteigen. Die erste Mannschaft bestand aus den Spielern Franz Stadlbauer, Heinrich Emhofer, Josef Langthaler den sportlichen AllroundTalenten Ambros u. Wolfgang Windischhofer und Karl Straßer. Bald interessierten sich immer mehr junge Leute für diesen Sport und so 1983 konnte eine
zweite Mannschaft für die Meisterschaft gemeldet werden, die in den nächsten 10 Jahren zweimal den Sprung in die Regionalliga schaffte. Der Bau einer Sporthalle in Münzbach bedeutete für die Faustballer einen großen Fortschritt und Faustball wurde zu einem Ganzjahressport. Auch auf die Betreuung der Jugendlichen, die sich immer mehr für diesen Sport interessierten, wurde besonderes Augenmerk gelegt. Faustball ist ein Sport, der gefühlvolle Ballbeherrschung verlangt, aber auch Kraft, Schnelligkeit und körperlichen Einsatz erfordert und gerade dadurch auch in Zukunft seine Anhänger finden wird. Die Faustballer danken allen Münzbachern, für die Unterstützung in den vergangenen 25 Jahren. Karl Straßer sen.
Sport
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Fußball
Pechsträhne Alles andere als vom Glück verfolgt war die Kampfmannschaft in der abgelaufenen Meisterschaft. Bereits in der Aufbauzeit fehlten immer eine größere Anzahl von Spielern aufgrund von Krankheiten, Urlauben und Verletzungen, und diese Ausfälle sollten sich durch die gesamte Herbstsaison ziehen. it viel Elan startete man in die neue Meisterschaft. Ein neuer Trainer (Karl Prömmer), ein zusätzlicher Spieler (Christian Prömmer - der Bruder des Trainers) - so hoffte man wieder einmal vorne mitspielen zu können. Eine sehr gute Trainingsbeteiligung in der Aufbauzeit, vor allem auch von Nachwuchsspielern zeigte, dass man wirklich etwas erreichen wollte. Doch dann kam es leider ganz anders. Vom ersten Spiel an hatte man mit zahlreichen Ausfällen durch Sperren, Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen und es konnte kein einziges Spiel auch nur annähernd in voller Besetzung bestritten werden. So hoffte man von Spiel zu Spiel, dass diese Ausfallserie endlich abreißen würde. Doch leider kam es noch schlimmer: Im Spiel gegen Schweinbach zog sich Josef Kapplmüller ohne Fremdeinwirkung eine schwere Knieverletzung zu. Er wird damit lange Zeit ausfallen. Im näch-
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sten Spiel gegen Unterweißenbach erwischte es die nächste Mannschaftsstütze - Thomas Bremmer erlitt nach einem schweren Foul einen Schienbeinbruch und fällt ebenfalls zumindest für den Rest der Saison aus. Unter diesen Umständen muss man mit den erreichten 3 Siegen aus 11 Spielen noch fast zufrieden sein. Doch leider ist im Frühjahr keine wesentliche Verbesserung der Situation zu erwarten. Die genannten Spieler werden nicht fit. Nachwuchsspieler drängen sich nur sehr wenige auf. Somit ist ein Kampf gegen den Abstieg bis zum letzten Spiel zu befürchten. Es ist zu hoffen, dass die verbleibenden Spieler diese schwierige Situation meistern können und auch Spieler, die in letzter Zeit etwas weniger beim Training und bei den Spielen zu finden waren, die Mannschaft wieder voll unterstützen.
Schach
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igentlich ist es jede Saison dasselbe Dilemma. Der Start in die Schachsaison misslingt den Münzbacher Schachspielern jedes Jahr. Mangelndes Training und fehlende Spielpraxis in den Sommermonaten wirken sich aus. Nach 2 Niederlagen zu Beginn, allerdings ersatzgeschwächt, wurde in Runde 3 St. Georgen/G nur mühsam mit 4,5 : 3,5 besiegt. Freude kam dann erst in Runde 4 auf. Urfahr 2 wurde mit 6,5 : 1,5 regelrecht deklassiert. Die Mannschaft um Spielführer Florian Prandstetter sollte bei Bestbesetzung zu den Favoriten in der Kreisliga Nord zählen. Doch das Schachspiel hat seine eigenen “Gesetze”. Der 14-tägige Spielrhythmus bis März wird noch einige Überraschungen mit sich bringen.
Hoffnungsträger Nachwuchs Sehr unterschiedlich fällt der Rückblick auf die abgelaufene Herbstsaison bei den Nachwuchsmannschaften aus. Während die U 18 mit größeren Problemen zu kämpfen hat, geben die "Kleineren" (U 14 und U 12) immer mehr Anlass zur Freude. euer hoffte man erstmals seit Jahren auch bei den Junioren (U 18) auf einige bessere Ergebnisse und vor allem eine geschlossene Mannschaft. In der Vorbereitungszeit waren auch immer einige Junioren beim Kampfmannschaftstraining zu finden, was weiter Hoffnung gab. Dazu kam in den ersten Runden gleich ein klarer Sieg gegen Pregarten - aber das sollte das einzige Erfolgserlebnis bleiben. Während ein Kern aus einigen Spielern regelmäßig bei den Spielen und auch immer wieder beim Training zu finden sind, kommen die anderen wenn es ihnen Spaß macht und haben noch immer nicht begriffen, dass Fußball ein Mannschaftssport ist.
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Anders ist das bei den übrigen Nachwuchsmannschaften. Die jetzige U 14 präsentiert sich schon seit einigen Jahren als Mannschaft, die auch regelmäßig trainiert, was sich immer mehr in Erfolgen niederschlägt. Während es gegen die "großen" Mannschaften der Region noch nicht ganz zu Siegen reichte (z. B. gegen Naarn 3 : 4, Perg 1 : 1), wurden die kleineren Vereine, gegen die man vor ein, zwei Jahren noch zu kämpfen hatte, bereits zum Teil deutlich besiegt (z. B. 8 : 2 gegen Langenstein, 8 : 0 gegen Mitterkirchen). Fast jeder aus dieser Mannschaft hat das Zeug, in einigen Jahren selbst in der Kampfmannschaft zu spielen, sofern weiter so eifrig trainiert wird und niemand die Mannschaft verlässt.
Die U 12 hat eine schwierige Herbstsaison hinter sich. War man letztes Jahr in der U 10 noch im Meister-Play-Off sehr erfolgreich, so gehört die Mannschaft heuer bei der U 12 zu den jüngsten. Trotzdem zeigt sich, dass diese Gruppe großes Potential besitzt und dass alle mit Freude dabei sind. Einige Spieler dieser Mannschaft trainieren zusätzlich am Fußballstützpunkt in Naarn, was für deren Entwicklung mit Sicherheit nur förderlich sein kann. Abseits der Meisterschaft wurde im Herbst unter der Leitung von Mario Buchmayr und "Nachwuchschef" Leo Krichbaumer begonnen, jeden Montag mit den Volksschülern, die Freude am Sport und am Fußball zu vermitteln. Etwas Bewegung in der Gemeinschaft von Gleichaltrigen kann für jedes Kind nur von Vorteil sein. Angesichts dieses breiten Nachwuchses ist zu hoffen, dass es in einigen Jahren auch über die Kampfmannschaft wieder Positiveres zu berichten gibt.
Sport
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Herbstmeister gleich auf 4 Ebenen er Turniersommer dient immer als optimale Vorbereitung für den Herbst. Für viele Faustballer ist es eigentlich der Höhepunkt des Jahres, da hier der Sieg nicht immer alles bedeutet und die Geselligkeit großgeschrieben wird. Die Turniersiege etwa in Zell/Pram und in Inzersdorf erfreuten daher die Spieler umso mehr. Mit dem so wiedergewonnenen Elan konnte für die Herren der 1. Landesliga eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Sie schafften souverän den Herbstmeistertitel, ungeschlagen mit 6 Punkten Vorsprung, und sie können im Frühjahr einen neuen Anlauf in Richtung 2. Bundesliga nehmen. Doch auch die Regionalligamannschaft ist wieder auf dem besten Weg nach oben. Allen Personalsorgen zum Trotz konnte das junge Team um Schlagmann Stefan Buchmayr den Herbstmeistertitel fixieren und ist in Bestbesetzung klarer Favorit für die Rückrunde. Ganz stark auf dem Vormarsch ist die Damenmannschaft, die sich nun wieder der teilweisen Unterstützung von Langzeit-Erfolgscoach Gerhard Schartlmüller erfreut. Mit nur einer Niederlage liegen sie in der Landesliga knapp hinter Spitzenreiter Arnreit, was ihnen alle Chancen auf einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga gibt. Ein Versprechen für die Zukunft ist die Nachwuchsmannschaft der Damen, die unter Trainerin Susanne Auer nun in die Bezirksklasse eingestiegen ist.
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Skisaison hat begonnen evor der Winter noch so richtig ins Land gezogen ist, sind die Münzbacher Skifahrer bereits in die neue Saison gestartet. Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr gibt es unter der Leitung von Ludwig Gumpenberger eine Stunde Skigymnastik. Ein ausgewogenes Programm ermöglicht es jedem, je nach seinen körperlichen Voraussetzungen mitzumachen. Am 16. und 17. Dezember steht der Skiauftakt am Programm. Es geht nach Leogang, wo ein professioneller Skilehrer die neueste Skitechnik und vor allem Übungen für den
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Großartige Leistungen gibt es auch vom männlichen Nachwuchs zu vermelden, sowohl die Jugend C ( bis 14) als auch die Jugend D (bis 12) wurden im Bezirk ohne Niederlage Herbstmeister. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Routiniers um Helmut Schatz sich nun der Nachwuchsarbeit verschrieben haben und die Betreuung der jungen Talente übernehmen. Jugend D Um auch in Zukunft erfolgreiche Arbeit leisten zu können, absolvierten 4 Termin: 10. Februar 2001 Münzbacher Faustballer die Ausbildung zum Übungsleiter, sodass nun ein kompe- Aber sie hoffen, dass sie auch dieses Mal tentes Team für die Betreuung aller auf das beste Publikum Österreichs bauen können. Mannschaften zur Verfügung steht. Nähere Informationen für alle Interessierächstes Ziel ist natürlich die Hal- ten und alle aktuellen Ergebnisse gibt es lensaison, in der auf die Mann- seit kurzer Zeit auch Online auf unserer schaft der 1. Bundesliga wieder Homepage unter die schwierigsten Aufgaben warten. Trotz www.8ung.at/faustball_um des Riesenerfolges im Vorjahr sehen sie sich wieder als krasser Außenseiter, wenn es ab 25. November zur Sache geht. Leider kann heuer nur ein Heimspiel in Perg durchgeführt werden.
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bevorstehenden Kinderskikurs vermitteln wird. Der Kinderskikurs findet am 4. und 5. Jänner 2001 auf der Postalm statt. Sollte es die Schneelage zulassen, wird bereits vorher in Münzbach mit den Anfängern geübt. Ebenfalls Anfang Jänner startet die Rennsaison mit dem ersten Lauf zum Strudengaucup. Nach den Erfolgen des letzten Jahres, vor allem durch Karl Sigmund, hofft man auch heuer wieder auf den einen oder anderen Sieg. Am Samstag, 27. Jänner wird ein Skiausflug nach Flachau, in die Heimat von Hermann Maier veranstaltet. Dazu
wird schon jetzt recht herzlich eingeladen. Bei ausreichender Schneelage wird kurzfristig wieder eine Ortsmeisterschaft auf der Wimma Leit'n durchgeführt. Also ein reichhaltiges Programm, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte, um dem grauen Winteralltag zu entfliehen. Und sind wir uns ehrlich: Was gibt es Schöneres als bei schönem Winterwetter einen tief verschneiten Hang hinunter zu wedeln?
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