Rundblick - Ausgabe 32

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Ausgabe 32 - Oktober 2003, Postgeb端hr bar bezahlt


Aktuelles

Die Freude des Anfangens Die größte Freude auf der Welt ist das Anfangen. Es ist schön zu leben, weil Leben Anfang ist, immer, in jedem Augenblick. ine sehr spannende und für manche aufregende Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl liegt hinter uns. Für uns in Münzbach, besonders auch für unsere Gesinnungsgemeinschaft ist dieser Wahlausgang zufriedenstellend verlaufen. Zum einen vom Wahlergebnis, zum anderen von der Wahlwerbung vor der Wahl. Wir Münzbacher, so meine ich, haben begriffen, dass in der Demokratie gegenseitige Achtung und gegenseitiger Respekt Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit sind. Untergriffige, schmutzige und zum Teil unwahre Aktionen führen

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meistens nur zu kurzfristigen Handlungen. Wir brauchen eine Bündelung aller vernünftigen, guten und zielführenden Ideen, um die Aufgaben, die uns ins Haus stehen, zu bewältigen. Persönlich freue ich mich wirklich über den großen Vertrauensvorschuss bei dieser Bürgermeisterwahl und sehe darin, mich verstärkt für die Belange der Gemeinde und deren Bürger einzusetzen.

Münzbach hat gewählt ei der am 28. September stattgefundenen Landtags-, Bürgermeisterund Gemeinderatswahl wurden für Münzbach folgende Ergebnisse erzielt:

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Gemeinderat: Wahlberechtigte 1.202 abgegebene Stimmen 1.021 (85% Wahlbeteiligung) ungültige Stimmen 38 gültige Stimmen 983 davon entfielen auf ÖVP SPÖ FPÖ

714 195 74

Bürgermeister-Direktwahl: von 950 gültigen Stimmen (71 ungültige) entfielen auf ÖR Ferdinand Strasser Dr. Johann Huber

764 186

Als gewählte Gemeinderäte gelten: ÖVP 1. ÖR Strasser Ferdinand 2. Bindreiter Josef 3. Lumesberger Gottlieb 4. Viehböck Josef 5. Ratzinger Ferdinand 6. Heilingbrunner Karl

7. Raab Maria 8. Ebenhofer Christoph 9. Mag. Mitter Rupert 10. Stadlbauer Franz 11. Strasser Franz 12. Krichbaumer Georg 13. Luger Gerhard 14. Barth Karl SPÖ 1. Dr. Huber Johann 2. Gumpenberger Walter 3. Ing. Brandstätter Gerhard 4. Woisetschläger Marianne FPÖ 1. Riegler Martin

2 Glauben an unsere Heimat, Liebe und Achtung vor jedem Bürger sind Voraussetzungen, die für uns alle großen Stellenwert haben. Jede Legislaturperiode ist wieder ein Neubeginn. Mit einer positiven Einstellung, mit guten Vorsätzen, mit Zielstrebigkeit und gesundem Selbstbewusstsein wird uns auch in Zukunft einiges zur Verbesserung der Lebensqualität in unserem Ort gelingen. Besonders möchte ich mich aber auch bei jenen bedanken, die viele Jahre mit mir gemeinsam in der Kommunalpolitik tätig waren. Besonders möchte ich Vizebürgermeister Franz Langeder erwähnen, mit dem ich 18 Jahre eine schöne und gedeihliche Zusammenarbeit hatte. Gegenseitiges Vertrauen stand bei vielen schwierigen Überlegungen immer im Vordergrund. Wie es im Leben ist, bleibt die Zeit nicht stehen. Auch Jüngere werden mit neuen Ideen wieder gute Arbeit leisten. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Arbeit in den nächsten Jahren. Ich bin einer von euch und möchte auch die nächsten Jahre für und mit euch arbeiten und gestalten.


Aktuelles

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Parkplatzsituation Volksschule Der Parkplatz vor der VS Münzbach wurde in den letzten Jahren von Max Fuchs kostenlos zur Verfügung gestellt. Dieses Entgegenkommen galt allerdings nur bis zur Gemeinderatswahl im September dieses Jahres. Bleibt der Bevölkerung, insbesonders dem Lehrpersonal, dieser Parkplatz erhalten? ürgermeister Ferdinand Strasser und Eigentümer Max Fuchs nahmen Stellung zu diesem Thema: Eigentümer Max Fuchs: “Ich verpachte diese große Parkfläche auf unbestimmte Zeit an die Gemeinde. Der Pachtvertrag läuft allerdings immer nur 1 Jahr und wird, soweit sich keine Veränderungen ergeben, jährlich verlängert. So bin ich jederzeit bereit falls Interessenten auftreten, die das gesamte Areal bis zur

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Liegenschaft Dr. Buchberger kaufen wollen - Verhandlungen aufzunehmen. Einer Gestaltung dieser Anlage stimme ich jederzeit zu, jedoch möchte ich bei Pachtablauf den Urzustand wieder hergestellt haben.” Bgm. Ferdinand Strasser: “Die Gemeinde Münzbach beabsichtigt, den Grund zu pachten. Sie wird mit Einverständnis des Eigentümers das Areal zur Verschönerung des Ortsbildes gestalten.”

Ortsplatzgestaltung

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er AK Ortsbildgestaltung wird am 14. Oktober in Anwesenheit von Ortsplaner Ing. Berger und dem Bürgermeister die 5. Version ihres Planes vorstellen die Gestaltung eines Ortsplatzes im Bereich des ehemaligen Karasek-Hauses. Der aus 10 Personen bestehende Arbeitskreis hofft, dass ihre Vorschläge wahrgenommen werden, sodass noch im Herbst 2003 ein Anfang gemacht werden kann "Die Zustände bei den Mülllagerplätzen sind trotz vieler Appelle katastrophal. Bgm. Ferdinand Strasser ist weiterhin auf der Suche nach einem geeigneten Standort für eine zentrale, absperrbare Müllsammelstelle," betont der Sprecher dieses Arbeitskreises Hans Bremmer.

Ortsbildmesse Die Bezirksstadt Grieskirchen feierte im Rahmen eines 3-tägigen Stadtfestes den Abschluss ihrer Stadtgestaltung. In diesem Rahmen präsentierten sich bei der 12. Ortsbildmesse des Landes OÖ am 21. September 2003 über 70 OÖ Gemeinden. uch die Gemeinde Münzbach war mit einem Stand vertreten. Anhand von Schautafeln berichteten folgende Arbeitskreise über ihre Projekte: AK Jugend: Sport- und Freizeitanlage Fitnessweg AK Ortsplatzgestaltung: Plan des neuen Ortsplatzes AK Tourismus: Erlebnispark der Sinne Mühlentalwanderung Ausstellungen, Kloster AK Soziales: Betreubares Wohnen (Fragebogenaktion)

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Als besonderes Zugpferd beim Münzbacher Stand galt der heimische Schnitzkünstler Heinrich Langeder, der einige seiner Werke ausstellte. An die 20.000 Besucher strömten an diesem Sonntag bei spätsommerlichen Tem-

peraturen durch die neu gestalteten Straßen von Grieskirchen. Bundeswirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl bedankte sich bei allen ausstellenden Gemeinden mit einem Erinnerungsgeschenk.


Gemeindeinfos

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Musterung or einigen Wochen stellten sich 11 junge Burschen des Jahrganges 1985 in ihrer Pflichterfüllung zur Musterung beim Österreichischen Bundesheer. Danach wurden sie von Bürgermeister Strasser zum Mittagessen eingeladen.

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Foto: Bgm. Strasser mit (v.l.) Kragl Hannes, Buchmayr Leopold, Panhofer Gerhard, Stollnberger Heinrich, Braher Peter, Kirchhofer Franz, Viehböck Wolfgang, Hintersteiner Johann und Riegler Martin, nicht am Bild: Mayrhofer Franz und Haderer Heinz

Es wird gebaut eiregger Georg und Riegler Anna haben vor einigen Wochen mit ihrem Hausbau in der Einsiedelstraße (unterhalb Tzt. Heinze) begonnen. Gleich daneben bauen sich Leeb Alexandra und Reiter Hannes aus St.Thomas/Bl. ihr Wohnhaus. Die Gemeinde musste zur Aufschließung dieser beiden Bauparzellen eine neue Straße ausheben. Gleichzeitig wurden in diesem neuen Straßenstück die Wasserleitung und vom E-Werk Perg das Erdkabel verlegt. Dankenswerter Weise war es möglich, diese Grabungsarbeiten zu koordinieren. Dadurch musste nur einmal aufgegraben werden und beide Leitungsträger ersparten sich Kosten.

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Gehsteig verlängert it der Verlängerung des Gehsteiges entlang der Hauptstraße konnte die Verkehrssicherheit für Fußgänger, speziell für Schüler wesentlich verbessert werden. Die Bauarbeiten leitete die Straßenmeisterei Grein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Zu den Baukosten muss die Gemeinde 50 % beisteuern. Der neue Gehsteig endet derzeit Befüllung der Säcke beschränkt sich auf bei der Einsiedelkapelle, er landwirtschaftliche Silo- und Mulchfolien, wird jedoch noch heuer bis sowie auf landwirtschaftliche Kunststoffzum Anschluss an den Gehnetzgebinde. Es dürfen nur Säcke mit der und Radweg bei der UmfahAufschrift "Sammlung von landwirtschaftlirung fortgesetzt. Leider muschen Folien, Bezirksabfallverband Perg" sten die Straßenarbeiter vorabgegeben werden. übergehend zu einer anderen Baustelle.

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Sammlung von Silofolien Dienstag, 21. Oktober 2003 beim Bauhof (altes Lagerhaus) Abholung um 8.00 Uhr Die Sammelsäcke sind im Gemeindeamt zum Preis von 4,30/Sack erhältlich. Die


Gemeindeinfos

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Gestaltung Birkenweg ast parallel zu den Arbeiten beim Gehsteig begann die Gemeinde mit dem Ausbau des "Birkenweges". Die 10 Hausbesitzer dieser Siedlung warten schon lange auf eine staubfreie Siedlungsstraße. Umso größer ist die Freude, dass es nun doch ernst wurde. Der Frostkoffer ist bereits hergestellt. In weiterer Folge werden umfangreiche Pflasterungsarbeiten durchgeführt, und wenn es die Witterung erlaubt soll auch noch asphaltiert werden. Diese sehr aufwändigen Arbeiten sind nur durch die fleißigen und äußerst geschickten Hände der Gemeindearbeiter möglich, die im fachlichen Bereich großzügig von den Straßenmeistereien unterstützt werden.

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Ausbau der Landesstraße nach Perg m 15. September begannen auch die Bauarbeiten zum weiteren Ausbau der Münzbacher Landesstraße im Bereich Altenburg. Beginnend in Lehenbrunn wird die Straße großteils neu angelegt und hinter dem Hof "Bauern-Wimmer" vorbeigeführt. Dieses Baulos endet kurz vor dem Sägewerk Brandstetter (Hintermühle). Nach Auskunft der Straßenverwaltung war es leider nicht möglich, die neue Trasse in gerader Linie über den Graben vor dem besagten Bauernhof zu führen. Die Planungen scheiterten dort an den Einwänden der Naturschutzbehörde. Als letzte Ausbauphase wird nächstes Jahr das Teilstück von der Hintermühle bis nach Freindorf erledigt. Dazu wurde bereits im Vorjahr das ehemalige Gasthaus "Wirt auf der Rutschn" abgerissen. Die Bergkuppe wird dort entschärft und beim Sägewerk soll eine Brücke gebaut und demnach die Straße angehoben werden. Laut Aussage der Firma Habau können die laufenden Bauarbeiten um ca. 1 Monat schneller erledigt werden, wenn die Straße gänzlich gesperrt ist. Dies ist auch seit fast einem Monat der Fall. Der Verkehr wird über das Ortszentrum Münzbach nach Arbing umgeleitet. Gott sei Dank sind die Autofahrer, die aus Richtung Pabneukirchen/St. Georgen/Wald usw. kommen so vernünftig und benützen die Umleitungen nach Grein zur B 3. Ansonsten wäre in Münzbach das Verkehrschaos perfekt. Die totale Straßensperre ist vorläufig bis 19. Dezember 2003 vorgesehen.

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Weiterer Straßenbau

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ie Straßenmeisterei Perg erneuerte den Asphaltbelag im Markt und weitere Ausbesserungsarbeiten folgten auf der Umfahrung und auf der Arbinger Straße.

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n der Ortschaft Untergaisberg hat die Gemeinde eine gut 100 m lange Siedlungsstraße (Grundthaler-Siedlung) ausgebaut und staubfrei gemacht.

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n Zusammenarbeit mit der Güterwegmeisterei Pregarten konnte vor einigen Wochen die Hofzufahrt Öllinger in Mollnegg ausgebaut werden. Ebenso wurde kürzlich mit der Instandsetzung des letzten ca. 1,5 km langen Teilstückes beim Güterweg Priehetsberg begonnen.


Drumherum

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seAusgabe un mehr die 3. n u n t ser n is ei h ew sc in g Jahr 2003 er mer wieder Im im g n er tu ch ei a Z ch zb wel em ir die Liebe Mün nderlich mit 94 bringen w u 9 w 1 t er v ei S t . ek `s ck k sind. es dir res Rundbli re am Wer anchmal ist u M te k s. a u a ed er R h rkeit illig, tätigen entlichkeitsa Regelmäßig en die freiw m geht, Öff g ru ö a m d es er d es ev o en lt k w ng, swir Durchha rtsentwicklu r im Verein O o v er d ie g n t w k tu je ch ei na er Z Dieses Pro leisten - ist rscheinen d E zu s a d ch a r zb fü e n g li n tlich beit für Mü d e n fr e iw il alten. Wesen it th m en ie S ch a n zb is te ün n d h ie r le FORUM M ke vielmals! r b a r k e it u ie z n a eitrag. Dan B in F en ll o tv er is t d ie w nen beiträgen ei Druckkosten Rumetshofer Franz, Peham Josef und Leitner Karl, Sulzbach 18 Gabriele, 4351 Saxen Zusammenstellung Fischer Berta Hofer Leopoldine Druckkostenbeiträge Leeb Hermann, Leitner Maximilian Rundblick Einsiedelstr. 26 ÖKR Strasser Ferdinand für Ausgabe 31/2003 Lass Anton, 4320 Perg Peckböck Karl Maria Pechböck, Fraundorfer Ignaz jun. Greisinger Franz 4461 Laussa Dr. Huber Johann Marktgemeinde Loisl Kurt, Altenburgweg Lindner Karl, Wimmstr. Münzbach Furchtlehner Rudolf Burian Ambros, Trinkl Roland Neugschwandtner Josef Einsiedelstr. 20 Brandstätter Ludwig Palmetzhofer Bruno, Holzer Franz, Pilgram 12 Langthaler Hermann und Arbingerstr. 29 Fischerlehner Maria, Theresia, Einsiedelstr. Hofer Johann 4040 Linz Mayrhofer Anton Fröschl Heinrich und Korn Richard Gumpenberger Walter Elisabeth, Saxenegg 17 Fröschl Karl Bremmer Birgit Brückler Franz, Hauptstr. Weichselbaumer Karl und Buchmayr Karl, Holzmann Karl, Saxenegg Agnes, 4322 Rechberg Obergaisberg 19 Paireder Rupert Baderer Helga Reiter Franz Reutner Herta, Steindl Rudolf und Anna Fröschl Josef, Arbingerstr. 4364 St. Thomas Buchberger Josef, Langeder Engelbert Kaufhaus Loisl, Markt 7 4352 Klam Koppler Karl, Mollnegg 6 Pechböck Johann Windischhofer Laurenz Hahn Manfred Schmat Karl-Heinz Straßer Karl, Priehetsberg Langwieser Johannes, Schwertberg Grillenberger Antonia, 3973 Karlstift Mag. Stritzinger, 3322 Untergaisberg 4 Hauser Marianne, Viehdorf Killinger Franz, Sulzbach 4794 Kopfing Auer Maria, Hauptstr. 4 Fröschl Josef und Thilde Gassner Josef sen. Millin Maria, Arbingerstr. Radlmüller Franz, Kemet Dipl.-Ing. Lothar Totz, Langthaler Hermann, Berlin Priehetsberg 24 Berger J. u. M.

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Wir gratulieren (Jubilare bis Dezember 2003) Zum 70. Geburtstag: Maria Steininger (6. 10.) Obergaisberg 12 Leopold Mairhofer (17. 10.) Untergaisberg 11 Maria Woldrich (14. 12.) Priehetsberg 8 Zum 75. Geburtstag: Viktoria Holzer (28. 10.) Sulzbach 14 Brunhilde Haider (8. 11.) Hauptstr. 3 Hedwig Tagwerker (22. 11.) Markt 31 Franz Langeder (5. 12.) Pilgram 18 Zum 80. Geburtstag: Eduard Samböck (7. 10.) Saxenegg 1 Anna Lumesberger (22. 12.) Priehetsberg 5 Zum 90. Geburtstag: Katharina Fröschl (5. 10.) Mollnegg 9 Zum 91. Geburtstag: Melanie Schininger (2. 10.) Priehetsberg 22 Zum 94. Geburtstag: Karl Schwinghammer (17. 10) Innernstein 8 Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes Josef und Gabriele Tagwerker - eine Eva Matthäus und Gerlinde Ebenhofer - eine Eva Maria Johannes und Eveline Pilshofer - eine Maria Theresa Josef Panhofer und Andrea Pilz - eine Carina Andrea Christian und Silvia Pilshofer - ein Florian Andreas Panhofer und Silke Bauernfeind - eine Hanna Zur Hochzeit gratulieren wir Bernhard Slawiczek und Karin Prömer, Innernstein 21 Erwin Schalk und Nicole Berger Hauptstr. 11

Chronik Anteil nehmen wir am Tod unserer Mitmenschen: Franziska Langhtaler im 91.Lj., Markt 29 Karl Fürholzer im 73. Lj., Priehetsberg 17


Gemeindeinfos

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Neue Bauparzellen n den letzten Gemeinderatssitzungen wurde der Beschluss für Flächenwidmungsplanänderungen zur Schaffung neuer Bauparzellen gefasst. Neue Bauparzellen sollen gewidmet werden: Ø bei Familie Max Hemberger, Grundstück auf der "Edt", 3-4 Parzellen Ø im Gartenweg - "Krautgarten", 8 Parzellen Ø bei Raber Hermann, Priehetsberg 18 (alter Schwertmüllerberg), 1 Parzelle

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2 Bauparzellen mit je 910 m² sind noch an der Arbinger Straße frei. Interessenten melden sich bei Fam. Hemberger Tel: 07264/4191, Raber Hermann Tel: 07264/20082 bzw. im Gemeindeamt Tel: 07264/4555 !

Sperrmüllsammlung m Mittwoch, 5. November 2003 - Bauhof der Gemeinde (altes Lagerhaus) Der Sperrmüll kann an diesem Tag von 7.00 - 12.00 und von 13.00 - 18.00 Uhr zur Sammelstelle gebracht werden. Achtung: Der Sperrmüll ist sortiert nach Alteisen, Altholz und sonstiger Sperrmüll abzugeben! Den Anweisungen der Gemeindearbeiter ist bei der Übernahme unbedingt Folge zu leisten. Problemstoffe (Öl- und Farbdosen, Silikontuben, Waschmittelbehälter, Autoreifen, Batterien, Kühlschränke, ...) dürfen bei der Sperrmüllsammlung nicht entsorgt werden. Diese können bei der mobilen Altstoffsammlung (Termin lt. Müllabfuhrkalender) abgegeben werden. Sperrmüll kann auch jederzeit und kostenlos beim Altstoffsammelzentrum in Perg abgegeben werden.

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Einige interessante Zahlen aus der Abfallmengenstatistik des Bezirksabfallverbandes Perg. In Münzbach wurden gesammelt: an Sperrmüll Altholz Altglas 1993 32.700 kg 19.500 kg 1994 53.660 kg 19.060 kg 1995 34.780 kg 2.020 kg 17.760 kg 1996 41.400 kg 1.460 kg 20.860 kg 1997 49.220 kg 4.700 kg 22.590 kg 1998 42.820 kg 8.520 kg 22.570 kg 1999 17.920 kg 3.280 kg 22.870 kg 2000 26.820 kg 3.580 kg 24.890 kg 2001 18.480 kg 4.420 kg 25.950 kg 2002 17.660 kg 3.840 kg 27.760 kg

Buslinie zu den Schulorten m Zuge von Verbesserungen bei Buslinien wurde seit 26. September 2003 auch eine neue Linie von Münzbach über Arbing zu den Schulorten Baumgartenberg, Saxen und Bad Kreuzen eingeführt. Die neue Linie kann nicht nur von SchülerInnen sondern auch von PendlerInnen sowie Lehrlingen benutzt werden.

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Abfahrt 6.40 Uhr Schwertmüllerberg 6.45 Uhr Münzbach, Schule 6.55 Uhr Arbing 7.04 Uhr Baumgartenberg 7.08 Uhr Saxen, Volksschule 7.11 Uhr Klam Die aktuellen Fahrpläne erhalten Sie in der Mobilitätszentrale Mobi Tipp Die Nahverkehrsinfo, Linzerstraße 2, Perg, Tel: 07262/53853 e-mail: info@mobitipp.at.


Schulwesen

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Schulschlussfest uch das diesjährige Abschlussfest der VS war für Groß und Klein wieder ein besonderes Ereignis. Bei verschiedenen sportlichen Bewerben (Hindernislauf, Kreis-, Lauf- und Wettspiele) durften die Schüler ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Aber auch bei den Eltern und Lehrern war Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt. Die Teilnahme an einem Wettlauf gestaltete sich für so manchen Erwachsenen als etwas schwierig, da das sportliche Outfit (Schlapfen) hinderlich war, und das Sportgerät (Schubkarre) samt Inhalt zu sehr über die Kampfwiese holperte. Doch da hieß es: alle Kraft zusammennehmen, die Sache ernst nehmen, den Gegner irritieren und ... Sieg!! Aber nicht die Leistung einzelner punktete, sondern der Gruppenerfolg war ausschlaggebend. Besonders die Kinder hatten bei diesem Bewerb großen Spaß. Das Team des Elternvereines sorgte auch dieses Jahr wieder für beste Verpflegung. Das Schulschlussfest gestaltete sich für alle als ein gelungener, lustiger Abend.

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Erlebnisausstellung und Wandertag m Schulbeginn durften die Schüler der 3. und 4. Klassen gleich zweimal einen Ausflug machen. Am 18. 9. 2003 nahmen sie an der Klimabündnis - Erlebnisausstellung in Mitterkirchen teil. Die Schüler erfuhren dabei auf spielerische Weise, wie wichtig Umweltschutz für die Zukunft unserer Erde ist. Ihnen wurde ins Bewusstsein gebracht, dass die Erhaltung des Regenwaldes (die grüne Lunge unserer Erde) unbedingt notwendig ist. Im Zuge dieser Fahrt besichtigten die Schüler auch das Keltendorf. Sie wurden über die Lebensgewohnheiten der Kelten (Behausung, Handwerk,...) informiert. Interessant war das Backhäusl, wo Brot gebacken und auch gegessen werden durfte. Bei sonnigem Herbstwetter durchwanderten die Viertklassler am 23. September die Stillensteinklamm. In der "steinernen Stube", einer aus mehreren Steinen überdachten Felsformation, wurde gerastet und tüchtig gejausnet. Gestärkt wanderten die Schüler mit ihren Lehrern ins Gasthaus zur Aumühle. Dort wurde noch ausgiebig gerutscht, geklettert und gespielt.

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Schule und Kindergarten

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Endlich Schule nter dem Motto "Mit Freude wachsen" sehen die 31 Schulanfänger der VS Münzbach, aufgeteilt in 2 Klassen, dem Unterricht mit Spannung entgegen. Die Schüler und deren Eltern vertrauen auf das pädagogische Geschick und Einfühlungsvermögen der Lehrerinnen und erwarten mit Zuversicht die kommenden Aktivitäten.

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Kindergarten Neuigkeiten orerst möchte das gesamte Kindergartenteam den Eltern Silke und Andreas zu ihrer süßen Hanna gratulieren. Den Kindergarten besuchen derzeit 45 Kinder. Unter der Leitung von Gudrun Kloibhofer werden diese in 3 Gruppen betreut. Auch organisatorisch gibt es Neuigkeiten: Die Schulanfänger haben seit Oktober die Möglichkeit, einmal pro Woche im Kindergarten Mittag zu essen. Dies ist für die Schulanfänger besonders wichtig, auch die Kinder der anderen Gruppen zu treffen und besser kennen zu lernen.

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Ein Tag in Korinth um Jahr der Bibel organisierte der Kinderliturgiekreis mit vielen freiwilligen Helfern einen Kinder-Bibeltag unter dem Motto "Ein Tag in Korinth". 70 Kinder tauchten ein in eine Erlebniswelt, die das Leben zur Zeit Paulus` schrieb. Sie fanden spielerisch Zugang zur Bibel, waren Handwerker und Schreiber, sangen und tanzten mit Begeisterung. Im MillionenDrachmen-Quiz konnten sie ihr Wissen der Bibel noch erweitern. Für das Mittagessen musste Brot gebacken werden. Im Kolosseum wurde das Leben von Paulus nachgespielt, bzw. vorgespielt. Dieser Tag in Korinth war ein tolles Erlebnis, denn die Kinder merkten, dass die Bibel auch Spaß machen kann.

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Persönliches

Gratulation zum 50-er ie Zeit schreitet zügig voran. Das müssen wir Erdenbürger wohl oder übel zur Kenntnis nehmen. Und so hat auch der Hans, genauer beschrieben als unser Münzbacher Notar Dr. Johann Hofer vom Taferlweg, eine wichtige Schwelle überschritten. Dieser 50. Geburtstag gehört natürlich entsprechend gefeiert. Das dachte sich der Hans bestimmt auch, aber im besonderen seine Freunde, Bekannten und Verwandten. Und so fasste er den Entschluss, gleich alle ihm wichtigen Personen auf einmal einzuladen. Im Saal des GH Fuchs fand die Feier in würdigem Rahmen mit griechischem Flair statt. Neben dem vorzüglichem Essen und Trinken lief die Veranstaltung in echtem Partycharakter ab. Zur Live-Musik von den Moskitos wurde schon sehr bald das Tanzbein geschwun-

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gen. Natürlich musste der Hans auch einige Sketch-Einlagen über sich ergehen lassen. Humor gehört zum Leben und so waren die manchmal etwas übertriebenen Lebensweisheiten schlussendlich gut gemeint. Die Party dauerte lange. Nach der Live-Musik wurde mit Disco weitergefeiert. Das Night-Feaver hatte die Geburtstagsgäste so richtig erfasst und so mancher glaubte, das hört nie auf. Das Redaktionsteam und - so meinen wir die Münzbacher im allgemeinen wünschen dem Doktore ebenfalls alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Viele Münzbacher schätzen seine beruflich fachlichen Qualitäten und seine natürliche legere Art.

Hochzeiten “Ich nehme dich an und verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren solange ich lebe”. Das JA - Wort haben sich gegeben: - am 23. August 2003 Angela (geb. Prinz) und Franz Moser aus Bad Kreuzen. Vor ca. 2 Jahren haben sich die beiden in Grein ein Haus gekauft und wohnen dort mit ihrem Sohn Stefan. - am 6. September 2003 Mag. Barbara Ratzinger und Ing. Fritz Kemethofer aus Saxen. Das junge Paar wohnt in ihrem neuen Wohnhaus in Saxen. - am 13. September 2003 Karin Prömer und Bernhard Slawiczek. Sie werden künftig den landwirtschaftlichen Betrieb in Innernstein 21 führen. - am 20. September 2003 Berger Nicole und Schalk Erwin aus Amstetten. Sie haben sich bei den Eltern von Nicole eine schicke Wohnung ausgebaut. Herzlichen Glückwunsch den jungen Paaren!

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Ortsleben

Münzbachs Zuwanderer

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Junge Meister

Wir stellen vor: Riegler Otmar und Herta, Brunnenweg

iegler Otmar und Herta (geb. Freinschlag) stammen beide aus Königswiesen. Vor 3 Jahren haben sie sich entschieden, in Münzbach ein Haus zu bauen. Im Brunnenweg fanden sie schließlich in sonniger und ruhiger Lage ihr Grundstück. Binnen kürzester Zeit bauten die beiden ein riesengroßes Einfamilienhaus, das sie seit April heurigen Jahres auch ständig bewohnen. Die Nähe zu Perg und das schöne Grundstück waren schließlich ausschlaggebend dafür, in Münzbach wohnhaft zu werden. Sicherlich halfen auch einige Verwandte in Münzbach mit, den Entschluss leichter zu finden. Frau Maria Pilz (Wimmstraße) ist die Tante von Herta Riegler und Rosemarie Kaiselgruber (Birkenweg) ist die Schwester von Otmar Riegler. Otmar ist bei der Firma Pabneu LKW-Fahrer und so in ganz Österreich und Südtirol unterwegs. Herta ist derzeit bei Billa in Asten Abteilungsleiterin und möchte sich beruflich verändern. Sie ist auf der Suche nach einem Job in näherer Umgebung. Besonders geschätzt wird vom jungen Ehepaar die hilfsbereite Nachbarschaft, sie fühlen sich sehr wohl in ihrer neuen Umgebung. Das Glück im neuen Zuhause vollendeten die beiden am 27. September mit ihrer Hochzeit. Herzlichen Glückwunsch!

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Donnerstag-Runde eit vielen Jahren, im Sommer wie im Winter, gibt es den Asphaltstockabend an einem Donnerstag. Begonnen hat alles mit der sogenannten “Braunsberger Partie” woraus sich dann später auch der Eisstockverein bildete. Früher wurde in St. Thomas gespielt, doch als der Fuchs Max die Stockbahn baute, wurde umgesiedelt. Die Gruppe ist bunt gemischt, von alt bis jung sind in etwa immer um die 15 Schützen da. Es geht vor allem um die Geselligkeit und die Freude am Stocksport. Da rennt der Schmäh, und nicht alles wird so ernst genommen, wenn einem einmal der Stock durchgeht. Auch Neue sind gerne willkommen und es werden, wenn notwendig auch Stöcke und Platten leihweise zur Verfügung gestellt. Also auf zum Stockschießen!

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Petra Schmidtberger: ach Abschluss der Handelsschule im Jahre 1995 trat Petra Schmidtberger im Fotostudio Albin in Perg als Fotografenlehrling ein. Nach der Lehrabschlussprüfung leitete sie eine Filiale in St.Georgen/G. Im Anschluss daran folgte im Jahr 1999 ein 3-monatiger Amerikaaufenthalt, um dort in New York ein Praktikum zu absolvieren. Von Jänner 2000 bis März 2003 arbeitete sie in Graz als Fotografin und dabei konnte sie sich wertvolle Kenntnisse in der Werbefotografie aneignen. Der vorläufige Abschluss ihrer Ausbildung war die Meisterprüfung für Fotografen im Juli.

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Buchmayr Markus: arkus begann nach seiner Pflichtschulzeit eine Lehre als Bürokaufmann bei der Installationsfirma Ernst Grillenberger in Baumgartenberg. Dort entdeckte er die Liebe zum eigentlichen Handwerk in dieser Firma und er absolvierte nach abgeschlossener Bürolehre noch die Gesellenprüfung für Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateure. Doch diese Ausbildung war ihm bald auch zu wenig und so legte er im heurigen Sommer die Meisterprüfung im Zentralheizungsbau ab.

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Ve r e i n s l e b e n

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Jubiläumsfest

Hochzeitsjubilare

ie Goldhauben- und Kopftuchgruppe Münzbach feierte ihr 25-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Ausstellung - verbunden mit dem Tag der Tracht - präsentierte sich diese Gruppe im Pfarrhaus. Selbstgefertigte Goldhauben, die dazugehörigen Trachtenkleider, Mädchenhäubchen, Dirndlkleider, Gebetsbuchhüllen, Keramiken, bemalte Gläser, Stoffdrucke und Klosterarbeiten wurden ausgestellt. Die zahlreichen Besucher waren begeistert von den vielfältigen Talenten der Frauen. Nach 10 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit übergab Anna Sigl das Amt der Obfrau an Edith Piessenberger. Ihre Stellvertreterin ist Gertrude Buchmayr, Schriftführerin ist Maria Lumetsberger und Kassierin ist weiterhin Elfriede Leitner.

m 22. Juni 2003 begleiteten KSR Josef Grafeneder, die Goldhaubengruppe als Organisatorin und die Musikkapelle Jubelpaare zum Dankgottesdienst in die Kirche. Ihr Eheglück feierten: 50 Jahre: Franziska und Florian Langthaler, Josefa und Josef Prinz 40 Jahre: Erna und Hermann Astleitner, Maria und Anton Schützeneder, Aloisia und Franz Prinz, Juliane und Franz Waser, Franziska und Georg Krichbaumer, Anna und Rupert Paireder 25 Jahre: Franziska und Josef Lettner, Rosa und Rudolf Moser, Augustine und Johann Brunner, Christine und Wilhelm Heilingbrunner, Cäcilia und Johann Hofer, Maria und Alois Bindreiter, Maria und Franz Berger, Berta und Karl Greisinger, Ottilie und August Buchmayr, Theresia und Franz Samböck

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Die gute Tat

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er Geschäftsführer der Firma Synthesa in Perg, Herr Dkfm. Hans-Joachim Adali vergisst auf ehemalige fleißige und brave Mitarbeiter nicht, und so ließ er über Bgm. Strasser Geschenkkörbe an Frau Theresia Aumayr und Herrn Josef Woisetschläger überreichen. Außerdem spendete er noch einige Warenkörbe für bedürftige Münzbacher. Herzlichen Dank dafür.

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Ve r e i n s l e b e n - S o m m e r f e s t e

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Countryfest 2003 enn Anfang August am Fuchsgelände die amerikanischen Flaggen wehen, weiß man, das traditionelle Countryfest ist in Sicht. Von Amerika kommt ja seit einiger Zeit nicht viel Gutes, aber die Countrymusik birgt ein unvergleichbares Gefühl der Romantik. So wurden auch heuer wieder nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen für einen Tag zu "Westernhelden". Bereits das Kinderprogramm begeisterte die kleinen Indianer und Cowboys aus nah und fern. Ponyreiten, Indianerbrotbacken, ein Banküberfall und viele Spiele erzeugten schon am Nachmittag eine tolle Atmosphäre. Das Musikprogramm war sehr

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TaferlwegGartenweg-Fest iedlungsfeste bzw. Straßenfeste sollen dazu dienen, sich besser kennen zu lernen. Dies praktizieren der Taferlweg und der Gartenweg nun schon einige Jahre. Bereits zum 3. Mal fand heuer das gemeinsame Fest statt. Eigentlich sind alle gekommen und zeigten sich von ihrer besten Seite. Mit viel Einsatz und Freude waren nicht nur die Kinder bei den diversen Spielen im Vorprogramm dabei, sondern auch die Erwachsenen zeigten großes Engagement. Der Grillablauf wurde bestens vom Cateringdienst des GH Fuchs durchgeführt. Und ja, das Fest dauerte, für manche bei toller Disco und vollstem Tanzeinsatz bis in den nächsten Tag.

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breit gefächert. Traditionelle Countrymusik der Chiemsee Cowboys, rockige Klänge der Legendary Daltons und die tiefe gewaltige Stimme Bill Herms` ließen die Festhalle brodeln. Dass Countrymusik verbindet, das weiß man, aber wie stark so eine Bindung werden kann, bewies die Hochzeit von Nicole Berger und Erwin Schalk. Die beiden haben sich vor Jahren am Countryfest kennengelernt und heuer genau am Tag des Festivals geheiratet und anschließend das Fest besucht. In klassischer Westernatmosphäre in den Bars im Fuchsstadl dauerte das Fest bis in die frühen Morgenstunden.


Ve r e i n s l e b e n - S o m m e r f e s t e

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Weinheuriger der FF-Münzbach u einem großen und gelungenen Fest gestaltete sich wiederum der Weinheurige der FF-Münzbach, die sich bei allen Besuchern sehr herzlich bedankt. Die Feuerwehr braucht jeden Euro, um teure Geräte - besonders für die immer mehr werdenden technischen Einsätze - anschaffen zu können.

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Ameise Stadlfest ine schon traditionelle Veranstaltung stellt alljährlich das sogenannte Stadlfest des Sparvereines Ameise beim Eckerwirt dar. Bei diesem 2-tägigen Fest hat nicht nur der Schießstand seinen Reiz. Zielsicherer zu sein, als so manch arrivierter Jäger, das stellt eine besondere Herausforderung dar. Die liebevoll gestaltete Sangriabar vom “Mucherl” wird nicht nur von den Damen gerne frequentiert. Und dann gibt es noch den vereinseigenen Ameisenwein, der den Gästen immer wieder speziell mundet. Der “Ameisenwein" wird von Zeit zu Zeit von einer lustigen Runde - bestehend aus dem Vorstand des Sparvereines - neu verkostet und die Weinkenner entscheiden sich dann meist für ein besonderes Tröpferl, das leicht, bekömmlich, hell und ähnlich dem Südtiroler sein soll.

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Gartenfest as Gartenfest der FF Obernstraß war wieder ein großer Erfolg für die veranstaltende Wehr. Der 27. Juli sollte nach Radioberichten der heißeste Sonntag in diesem Jahr werden. Doch für die treuen Besucher der Obernstraß war dies kein Hindernis. Für die junggebliebenen Besucher sorgte DJ "DOOF" am Samstag und Sonntag Abend bei einer Disconacht für gute Stimmung. Am Sonntag umrahmte der Musikverein Münzbach das Grillfest mit seinen Darbietungen. Erstmalig waren heuer die "MÜCKI´S" mit einem Vergnügungsprogramm für die jüngsten Besucher auf der

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Obernstraß. Auf Grund des großen Andrangs aller Kinder kann dies für die nächsten Jahre eine zusätzliche Attraktion werden. Letztendlich beendete am Sonntag ein aufkommendes Sommergewitter mit einem Sturm den gemütlichen "Dämmerschoppen".


Ortsleben

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Harmonika-Treffen

as Harmonika-Treffen entwickelt sich zum Riesenspektakel für Freunde der Steirischen Ziehharmonika, das zum 8. Mal vom SV "Eckerwirt" veranstaltet wurde. Die Initiatoren Spindler Ferdinand und Perger Johann freuten sich über den großen Zulauf von Freunden der Steirischen. Diese Art der Volksmusik spricht ein sehr breites Publikum an, war doch der jüngste Teilnehmer 9 Jahre und der älteste über 70 Jahre alt.

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Wildbretttage vom 26. Oktober bis 16. November 2003 jew. Freitag, Samstag und Sonntag in Münzbach beim Eckerwirt

10. Neujahrskonzert

Vorankünd

igung

Kirchenkonzert Sonntag, 23. November 2003 Gesangsklasse der Musikschule Perg Leitung: Josef Waidhofer Werke von J. S. Bach, G.Ph. Telemann, W. A. Mozart,.. Veranstalter: Katholisches Bildungswerk

en Grundstein für das Kammerorchester Münzbach legte Rudolf Fischer im Herbst 1991 bei Vernissagen im ehemaligen Kulturhaus. 1993 übernahm Mag. Georg Prinz die musikalische Leitung als Dirigent das Jugendorchester Münzbach. Rudolf Fischer kümmerte sich um die organisatorischen Belange. Am 28. Mai 1994 wurde das erste Früh-

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lingskonzert gespielt. Der Erfolg gab den Verantwortlichen Mut und so wurde am 1. Jänner 1995 das erste Neujahrskonzert veranstaltet. Im April 1995 wurde das Kammerorchester Münzbach als Verein gegründet. Das Orchester positionierte sich neu. Zu Neujahr wird seither Musik der Familie Strauß dargeboten. Beim Frühjahrskonzert hat die eher ernstere Musik der Wiener Klassik den Vorrang. Das Orchester ist nicht nur personell, sondern auch in der Aufführungspraxis gewachsen. Mittlerweile musizieren über 50, vorwiegend junge, talentierte Musikerinnen und Musiker. Neben den Mitgliedern unterstützen viele Gönner das Kammerorchester und

tragen dazu bei, dass das Orchester über die Region hinaus bekannt ist. Das Programm für das Neujahrskonzert am 1. Jänner 2004 verspricht ein besonderes Klangerlebnis. Die Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus", der Walzer "G`schichten aus dem Wienerwald" (Zithernsolo), der "Schatzwalzer" oder die Polka "Unter Donner und Blitz" u.a. lassen das neue Jahr schwungvoll beginnen. Aufführungstermine: 1. Jänner 2004, 19.30 Uhr 8. Jänner 2004, Bad Zell 11. Jänner 2004, Pregarten Eintritt: VVK 10,-unterstützende Mitgl. 8,-Abendkasse 12,--


Ortslebens

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Der Eckerwirt und sein Team... ...bedanken sich bei den Kindern des Kindergartens Münzbach unter der Leitung von Silke Bauernfeind und Gudrun Kloibhofer. Ganz besonders für die Gestaltung der lustigen Namensschilder für das Servicepersonal. Als kleines Dankeschön überreichte Langeder Heinrich an die Kinder Zeichen- und Schreibunterlagen sowie einige Spiele. Das Eckerwirt-Team hofft, dass die bunten Vögel auf den Blusen der Kellnerinnen auch bei den Gästen gut ankommen und für Spaß sorgen. Nochmals Danke an den Kindergarten!

Der Eckerwirt - ein KULTI-WIRT Jetzt ist es so weit: Die Kulti-Wirten sind da! ie sind ein kulinarischer Zusammenschluss von derzeit 79 Wirten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Ihnen G´schmackiges, Originäres und Gastliches aus Oberösterreichs Küche und Tradition zu servieren. Über den Geschmack traditioneller Küche lässt sich weder streiten noch viel reden. Also: Mund auf, Augen auf! Echte Wirtshauskultur ist wieder in aller Munde. Auch der Eckerwirt ist einer von 11 Kultiwirten des Bezirkes, der ihnen jeden Wunsch, der auf der Zunge liegt, kulinarisch erfüllt.

S Z´sammsitzn und gmüatlich sein o lautete das Motto des diesjährigen Arienund Weisenblasen, das am 3. August 2003 wiederum von Eckerwirt veranstaltet wurde. An die 400 Gäste aus nah und fern lauschten bei herrlichstem Sommerwetter den mit viel Ehrgeiz und Liebe dargebotenen Weisen und genossen gleichzeitig die beeindruckende Aussicht von der Koppler Föhre. Über 10 Gruppen gaben ihr Bestes und freuten sich schließlich über das Erinnerungsgeschenk von Eckerwirt Langeder. "Eine Freude, so etwas bei uns in der Nähe zu haben" sagte eine begeisterte Besucherin aus Linz. Pf.Grafeneder und Humorist Temper rundeten die wunderbaren Klänge der Musiker mit Gedichten und Episoden aus dem täglichen Leben ab. Dank und Anerkennung waren beim schlussendlichen Gesamtspiel der Musiker und dem Veranstalter Eckerwirt aus den Augen der Besucher zu entnehmen.

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Persönliches

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Wir stellen vor:

rau Amalia Fischer, geborene Fuchs ist am 1. Mai 1922 im Gasthaus Fuchs geboren. Im zarten Alter von 2 Jahren verstarb am 1. August 1924 ihre Mutter. Zwei ältere Frauen, die im Hause Fuchs wohnten, nahmen sich der 5 Kinder an. 1926 heiratete Mathias Fuchs, der aus Pfarrkirchen im Mühlkreis stammte, Maria Höllinger, eine Bäckerstochter aus Münzbach. Zur Erklärung muss hier angeführt werden, dass die Mutter von Amalia Fischer aus erster Ehe vier Kinder geboren hat. Aus zweiter Ehe stammen zwei Kinder: Mathilde und Amalia. Aus der zweiten Ehe ihres Vaters Mathias Fuchs entstammen der Halbbruder Maximilian Fuchs (1927) und die Halbschwester Maria Juliana (1930), verheiratete Meisinger. Zu erwähnen ist, dass ihr Vater von 1924 bis 1937 Gemeindeschreiber war und die Gemeindekanzlei bis 1937 im Elternhaus untergebracht war. 1928 kaufte der Vater das erste Auto in Münzbach und begann ein Taxigeschäft. Nach der Schule wollte Frau Fischer Schneiderin werden, aber es gab keinen Lehrplatz. Die dreißiger Jahre waren schlecht. Die Handwerker hatten kaum Arbeit. So musste Amalia Fischer zu Hause bleiben und in der Landwirtschaft und im Wirtshaus zupacken. Am 12. Jänner 1934 brannte das Wirtschaftsgebäude beim Fuchs nieder. Im Juli 1934 wurde auch der neue Stadl ein Raub der Flammen, nachdem im Wirtschaftsgebäude des benachbarten Barbaraspitals ein Brand ausgebrochen war. 1938 kam eine Wende - der Nationalsozialismus überrollte auch Österreich. Wie aus der Geschichte bekannt, gab es nur ein kurze Erholung des wirtschaftlichen Umfeldes. 1941 kam Frau Fischer in die Haushaltungsschule nach Bergheim, wo sie dann im Juli 1942 die Hauswirtschaftsprüfung erfolgreich ablegte. Der ihr angebotene Beruf als Wirtschaftsberaterin in der Bauernkammer konnte nicht angenommen werden, da sie der Vater zu Hause brauchte.

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Die Kriegswirrnisse des 2. Weltkrieges brachten Not und Elend. Viele junge Männer und Väter mussten einrücken und ihr Leben lassen. Deshalb mussten die Frauen, die zu Hause waren, zum Ernteeinsatz auch in Nachbarorte gehen. Die Schwester von Amalia Fischer, Mathilde, geboren 1919 war sehr intelligent und belesen. Sie musste 1944 zur Flak einrücken. Sie zog sich ein unheilbares Rheumatismusleiden zu. Nach dem Krieg konnte sie keine Arbeit mehr anneh-

men und musste fünf Jahre gefüttert und gepflegt werden. An Händen und Füßen schwer verkrüppelt, starb sie im Juli 1950. 1948 heiratete Amalia Fischer den Angestellten bei der Firma Altzinger, Rudolf Fischer. Der Ehe entstammen drei Kinder: Rudolf, Karl und Mathilde. Bis 1957 wohnte die Familie im Gasthaus Fuchs, ehe sie das aufgestockte Haus in der Arbinger Straße beziehen konnten. 1967 begann Frau Fischer als Chefköchin in der Ausspeisung der neuen Volksschule. Das Budget war sehr knapp bemessen. Doch verstand es Frau Fischer, jeden Tag ein gutes Essen für Schüler und Lehrer zu bereiten. Viele können sich sicher noch daran erinnern. 1971 hat sie auch die Putzarbeiten beim Gendarmerieposten Münzbach übernommen. 1984 ist sie nach einem arbeitsreichen

Leben in Pension gegangen, jedoch nicht in den Ruhestand. Frau Fischer pflegte und sorgte sich liebevoll um ihre Schwiegermutter, die 1994 im hohen Alter verstarb. Frau Amalia Fischer nahm sich auch Zeit für den Kirchenchor, dem sie seit 1938 angehört. Seit Gründung der kath. Frauenbewegung ist sie als aktives Mitglied dabei. Über 30 Jahre sammelte sie bei der Caritas-Haussammlung für Menschen in Not. Zu ihren besonderen Hobbys zählen das Handarbeiten, Kochen und Lesen. Besonders interessiert sich Frau Fischer für historische

und krichengeschichtliche Bücher und Schriften. "Mit großem Gottvertrauen konnte und kann ich das manchmal beschwerliche und bewegte Leben bewältigen und so viel tun" so Frau Amalia Fischer. Sie wünscht sich noch gute Lebensjahre mit ihrem Mann Rudolf, den Kindern und den Enkel- und Urenkelkindern, über die sie sich sehr freut. Alles Gute!


Ortsleben

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Erfahrungsaustausch m 4. Juni 2003 fand im Rahmen des Projektes "Pro Lebensqualität" in Münzbach im GH Eckerwirt ein Erfahrungsaustausch-Treffen mit den Bad Kreuznern statt. Auch in Bad Kreuzen läuft dieses Projekt der SPES-Akademie. Die Projektbetreuer Mag. Gerald Warter und DI Sabine Hutter nahmen das zum Anlass ein gemeinsames Kernteamtreffen zu organisieren. Viele Erfahrungen und Projektideen wurden ausgetauscht.

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Das Wandern ist des Müllers Lust Fußwallfahrt nach Mariazell Einige Wanderfreunde haben sich auch heuer wieder entschlossen, den Marienwallfahrtsort Mariazell zu Fuß zu erreichen. Othmar Hohl hat die Wallfahrt organisiert, gut vorbereitet und durch einige Teilnehmer aus den Nachbargemeinden ergänzt. Einladendes Wetter, eine gute Ausrüstung und viel Selbstvertrauen hat den manchmal beschwerlichen Fußmarsch schließlich zu einem wunderschönen Erlebnis werden lassen. in flaues Gefühl im Magen, aber voller Optimismus wurde am ersten Tag um 6 Uhr in Münzbach gestartet. Sehr erfreut war die Gruppe bei ihrer ersten Rast über die Erfrischungen der Familie Zickerhofer in Klam. Sie errichteten sogar einen Wegweiser, um den Weg nach Mariazell nicht zu verfehlen. Eine wirklich nette Geste. Der weitere Weg führte dann bis Grein und schließlich zu den Hügeln des Ötscherlandes. Alle waren irgendwie bedacht, ja nicht auszufallen. Mit Gebet und Gesang war der erste Tag bald geschafft. Noch in der Dunkelheit, mit Taschenlampen ausgerüstet, das Bild des Ötschers in der Morgendämmerung er AK Soziales lud zum greifbar nahe, wurde in den 2. Tag 1. Münzbacher Gesundheitsgestartet. Vogelgezwitscher in allen tag. Dr. Josef Buchberger Bäumen und herrlicher Sonnenschein informierte die zahlreichen Besucher und eine Landschaft wie im Bilderbuch über die Anzeichen und Folgeerbegleitete die Wanderer. scheinungen des "Bluthochdruckes". Der dritte und letzte Tag machte es aberDie Anwesenden hatten auch Gelemals erforderlich, wieder zeitig aufzugenheit, ihren Blutdruck messen zu stehen. Durch das wunderschöne Erlauflassen. gebiet, am Ötscher vorbei, ging es Anschließend referierte Frau Reindl Richtung Mariazell. Dann endlich gegen vom Roten Kreuz Perg über "Betreu11 Uhr wurde das Ziel erreicht. bares Wohnen". Darunter versteht man Einigermaßen erschöpft aber voller die Bereitstellung von senioren- und Freude sind sie eingetreten in die und behindertengerechtem Wohnraum. Basilika und voller Ehrfurcht vor dem Senioren erwarten Wohnmöglichkeiten, Gnadenaltar gestanden, erfüllt von Dank bei denen aktive Lebensgestaltung mit und Glück, das Ziel erreicht zu haben. einem Höchstmaß an Sicherheit und Was kann es Schöneres geben “Wir sind nächstes Jahr wieder dabei”!

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AK Soziales Gesundheitstag

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Betreuung im Bedarfsfall verbunden sind. Der AK Soziales setzt sich dafür ein, dass auch betreubares Wohnen in Münzbach möglich sein wird. Zahlreiche Personen haben ihr Interesse bereits kundgetan.


Ve r e i n s l e b e n

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Bergmesse ie Bergmesse der Pfarre, organisiert von der Katholischen Männerbewegung (KMB) führte heuer auf die Hohe Dirn bei Losenstein im Ennstal. Um 11.00 Uhr feierte unser Pfarrer die Messe mit den ca. 35 Teilnehmern sowie einigen Gästen. Die Messfeier stand unter dem Motto "Unterwegs sein". Nach der Wanderung zum Gipfelkreuz stärkten sich alle beim Hüttenwirt in gemütlicher Runde. Jahreshauptversammlung Die KMB Münzbach lädt sehr herzlich ein zur Jahrshauptversammlung mit Männertag für Sonntag, 16. November 2003 um 10.00 Uhr. Als Referent konnte Mag. Johannes Brandl vom Bildungshaus SPES in Schlierbach gewonnen werden. Eines der Themen wird sein: "Christsein ist grenzenlos". Die EU-Osterweiterung beschäftigt auch die Christen bei uns, aber auch die in den Beitrittsländern.

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Hilfsaktion Ukraine er Hilfstransport nach Ostungarn-Ukraine wird am 2. November 2003 mit zwei vollgefüllten LKW-Containern losfahren. Viele Menschen aus Münzbach, Perg, Rechberg und Windhaag haben sich bereit erklärt, Kleidung, Schuhe, Möbel und Haushaltsartikel abzugeben, um Menschen, die weniger zum Leben haben zu helfen. Im Namen von P. Dr. Anton Gots, der die Verteilung in Ungarn organisiert, bedankt sich Karl Pechböck sehr herzlich bei allen Waren- und Geldspendern und bei den Helfern der KMB Münzbach. Wenn noch jemand eine Spende geben möchte, kann diese auf das Konto 80002416410 bei der Raiffeisenbank Münzbach, BLZ 34777 einzahlen. Nach Rückkehr vom Transport wird bei gegebenem Anlass über die Verwendung berichtet.

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Familienfest m 14. September fand beim schönen Gehöft der Familie Perger (Aigner) das 1. Familienfest der ÖVP Münzbach statt. Für Jung und Alt gab es zahlreiche Attraktionen. Die Erwachsenen wurden durch eine kleine Gruppe der Blasmusik Münzbach unterhalten. Für die Kinder gab es durch den Spielebus, den die JVP betreute, ein sehr großes Angebot an Spielen. Die Hüpfburg begeisterte die Kinder ebenso, wie das Umhertollen im schönen Obstgarten der Aigners. Kulinarisch wurde beim Familienfest erstmals in Münzbach "Schaffelfleisch" angeboten, welches auf besondere Art gebraten wird und köstlich schmeckte. Eine gelungene Veranstaltung, bei der das schöne Panorama und der Aufenthalt in der freien Natur genossen wurden.

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Kapellenwanderung m Sonntag, 21. Sept. 2003 lud die KMB zu einer Kapellenwanderung. Vom Taferlkreuz marschierten über 20 Teilnehmer zur Kemet-Kapelle. Bei Familie Luftensteiner wurde bei Brot und Most gerastet. Anschließend ging es durchs Gelände

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zur Vorderhofbergerkapelle. Bei jeder Kapelle wurde die Geschichte, soweit bekannt, erzählt, sowie eine Andacht gehalten. Zum Abschluss unterhielten sich die Kapellenwanderer über Glaube, Politik und Wirtschaft bei der Familie Holzmann.

Konzert Donaufestwochen it acht ausverkauften Veranstaltungen gehört die Spielsaison 2003 zu den besten in der Geschichte der "donauFestwochen im Strudengau". Die neue Indendantin Michi Gaigg hat mit ihrer Künstlerund Programmauswahl für die elf Veranstaltungen ein gutes Gespür bewiesen. Auch das Konzert in

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der Filialkirche Altenburg, das vom FORUM Münzbach gemeinsam mit dem Kulturverein Windhaag-Altenburg organisiert wurde, konnte vor vollem Haus gespielt werden. Dem Barocklautenisten Hubert Hoffmann eilt der Ruf eines ausgezeichneten Spielers und Liedbegleiters voraus. Die ausführliche, rhetorisch vergnügliche Konzerteinführung gab einen umfassenden Einblick in die Welt der Laute und der Komponisten. Das anschließende Kulinarium, ein fester Bestandteil des Konzertes in Altenburg, vermittelte eine kalorisch solide Grundlage für den musikalischen Teil des Abends.


Ve r e i n s l e b e n

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Fitnessweg Nach 2-monatiger Bauzeit freuen sich die Mitglieder des Arbeitskreises “Jugend aktiv!” über den fertiggestellten Fitnessweg. Sie erhielten bereits Lob für den sehr schön angelegten Weg, der nicht nur von sportbegeisterten, sondern auch von zahlreichen Spaziergehern gern benützt wird. en 1800 m langen Fitnessweg wird erreicht, wenn man in der Arbinger Straße den Wegzeigern folgt. Er führt zur "Wanschen-Leitn", entlang der "Fuchs-Wiesn" über den Geh- und Radweg hinein in das "Edt-Holz". Durch den Wald der Familie Pühringer und der Gemeinde kommt man wieder an den Ausgangspunkt zurück. Die Strecke ist sehr gut beschildert und an 15 Stationen kann man seinen ganzen Körper trainieren. Die Übungen reichen von Trizeps, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln bis hin zu den Dehnübungen am Schluss des Weges. Die Jugend aktiv! hat in dieses Projekt 750 Arbeitsstunden investiert. Viele Erfahrungen wurden gesammelt und

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nebenbei hat es viel Spaß gemacht miteinander in der Gruppe etwas zu erreichen. Die Jugend aktiv! hat sich entschlossen den Fitnessweg in den warmen Frühjahrsmonaten 2004 mit einem kleinen Fest offiziell zu eröffnen. Sehr herzlich möchten wir uns bedanken bei allen, die uns bei der Umsetzung dieses Projektes geholfen haben! Es bleibt jetzt noch die Frage, was wird die Jugend aktiv! als nächstes in Angriff nehmen? Nicht auf dem Foto: Mayrhofer Gabriela und Stritzinger Helmut

JVP - Aktivitäten n diesem Jahr veranstaltete diese aktive junge Gruppe die alljährliche "Blumenausteilaktion" zum Muttertag, sowie das Beachvolleyballturnier im Sommer. Das Turnier sprach sehr viele junge Leute an und ist daher sehr erfolgreich verlaufen. Kürzlich fand der traditionelle JVP-Ausflug statt. Ursprünglich war eine Radtour in die Wachau geplant, jedoch sattelten sie, wegen der schlechten Wetterprognosen auf motorische Räder um.

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Die JVP plant für das Jahr 2003 noch eine Gartenlaube beim Beachvolleyballplatz und den feierlichen Jahreswechsel auf der Köppler Föhre. Ein kleiner Tipp: Dieses Jahr werden alle Besucher mit klassischem Donauwalzer und einem Glas Sekt verwöhnt. Die JVP freut sich auf Ihr zahlreiches Erscheinen!


Persönliches

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Münzbacher in der Ferne Wir stellen vor

MINTZBACHER, das ist wie ein Adelstitel, den man nicht so leicht hergibt! ch erinnere mich an die großen Hochzeiten in unserem Gasthaus "ZUR POST": Tags zuvor schon hektische Betriebsamkeit, Frau Patzner, die mazedonische Köchin des Barons von Innernstein, übernahm zusammen mit meiner Mutter das Regiment in der Küche. Ein ganzes Jahr lang waren sie die besten Freundinnen, in der Küche waren sie dann wie Kampfhennen. Die dampfenden Düfte und Gerüche vermischten sich immer mehr mit lautem Getöse der Bierfässer auch Flüche. Wir Kinder nahmen am besten Reißaus. Ich lief dann gern über die Arbinger Straß - mit oder ohne nasse Windeln - hinunter zur Wansch´n Oma - ("da kimmt der Weissschädel scho wieder daher") und genoss das friedliche Leben für ein zwei Tage: Frische Nüsse, feuchtnasse Butter, schwarzes Brot aus dem Backofen und Himbeersaft jede Menge.

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Viele gute Menschen sind mir sonst noch in Erinnerung, ganz besonders unser Pfarrer Ansorge. Einmal im Jahr wurden wir Ministranten entschädigt dafür, dass wir uns bei Hochämtern, Begräbnissen in arktischer Kälte und in der Osternacht die Beine in den Bauch gestanden haben und es gab die ersten großen Entdeckungsreisen in die "weite Welt" mit der Bahn oder mit dem Schiff nach Maria Taferl, nach Seitenstetten oder zur TausendjahrEiche nach Klam und er wusste soviel zu erzählen… Die Krönung des Jahres waren jedoch die Weihnachtstage, der knirschende Schnee und die Pferdekutschenfahrt zum Hochmoa auf die Oberstrass; von allem das Schönste war das Trompeten-Solo von der Turmspitze, das unser Onkel Toni weit übers Land schickte. Da war noch ein ganz wichtiges Erlebnis: Hin und wieder kamen die Russen mit Spähwägen und Geschützen in unseren Ort: das war der Tag für meinen Freund Bremmer Rudi(verst.) und mich: den höchsten Baum, eine Linde hinterm Wastler, am "Stoarlus" haben wir ohne Zögern erklommen und keine Bewegung entging unserem Späherauge. Erst als alle Soldaten aus unserem Markt abgezogen

waren, beendeten wir unsere Observation - keine Sekunde früher. Mit 14 Jahren dann brachte mich mein Vater zu meiner Lehrstelle beim Autohaus NSUSchacherl in Linz und ich habe dort im Winter wie auch im Sommer die Autos gewaschen, fleißig war ich schon damals. Im Lehrlingsheim DON BOSCO in Linz lernte ich sehr wertvolle Menschen und Patres kennen, sie haben mich motiviert, das Aufbaugymnasium zu besuchen, zuerst in Unterwaltersdorf, dann in Horn, damals war auch mein Wunsch sehr stark, Geistlicher zu werden. Bald aber gingen meine Wege woanders hin. Nach der Matura studierte ich Psychologie in Wien, Salzburg und dann in München; dort lernte ich meine liebe Frau Lucia aus Argentinien kennen. In München, obwohl ich wieder nach Österreich zurück wollte, bekam ich ein Begabtenstipendium und dann eine ausgezeichnete Forschungsstelle beim Kultusministerium und wir blieben. 1978 dann zog es uns weg von der großen Stadt München und wir siedelten nach Regensburg, einer wunderschönen Stadt. Vor mehreren Jahren war eine große Gruppe Münzbacher zu Besuch hier, letztes Jahr die Windhaager Bürgerwehr, zusammen mit meinem lieben Bruder Sepp, und ich konnte ihnen diese schöne Stadt zeigen, in der im kaiserlichen Reichssaal anno dazumal der Herr Joachim Enzmillner seinen Adelstitel erhalten hat. Hier habe ich eine sehr schöne Arbeit gefunden, seit 25 Jahren bin ich leitend tätig bei der Katholischen Jugendfürsorge (http://www.kjf-regensburg.de/), ich bin auch Dozent und Ausbildner für Psychotherapie für Psychologen und Ärzte, pendle deswegen auch oft zwischen

München und hier hin und her und habe eine private Praxis für Psychotherapie. Ich habe auch mehrere Bücher geschrieben (vgl. hierzu meine Homepage (http://www.gerhard-leinhofer.de/). Mit dem Mühlviertel bin ich sehr verbunden, schließlich wohnen da noch all meine Verwandten. Ich freue mich, dass der Karl Schmidtberger und der liebe Bürgermeister Ferdinand Strasser die Beziehung zu uns pflegen und fördern. Meinen Traum, in Münzbach einen Alterssitz zu erwerben, habe ich noch nicht erfüllt bekommen. Dafür haben wir im bayerischen Vorwald ein altes Waldlerhaus mit dicken, schönen Granitmauern, tiefem Brunnen und alten Nussbäumen erworben und auch mit unseren Händen schön hergerichtet, die Landschaft hier hat auch große Ähnlichkeit mit dem unteren, dem schöneren Mühlviertel. Und mein Bruder Erich hat es gelobt mit den Worten: "Da hast du dir dein Mühlviertel nach Bayern geholt". Dr. Gerhard LEINHOFER, DiplomPsychologe, Schützenheimweg 28 E 93049 REGENSBURG Psychotherapie Kinder, Jugendliche, Erwachsene TEL 0941 32 00 2, FAX 399 60 20 E-mail: gerhard-leinhofer@t-online.de


Allgemeines

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Der Most er Most war schon immer das Hauptgetränk der ländlichen Bevölkerung. Früher waren die Bauernfamilien zum Teil sehr groß, man hatte Mägde und Knechte oder Druschhilfen und alle hatten Durst. Da war eben der Most das Getränk, das man selber und ohne großen finanziellen Aufwand produzieren konnte. Darum wurde bei den Bauernhäusern auf große Obstgärten viel Wert gelegt. Das heute, oftmals lästige Ausmähen der Bäume war früher kein Thema, weil ja ohnedies das meiste in Handarbeit verrichtet wurde. Durch die Rationalisierung in der Landwirtschaft sind viele Obstgärten der Säge zum Opfer gefallen. Seit vorigem Jahr setzt auch der eingeschleppte Feuerbrand unseren Obstbäumen zu. So verlieren wir alte, dem Standort angepasste Sorten, die man versucht wieder zurückzuzüchten, um sie wieder aussetzen zu können. Im Laufe der Jahre verdrängten andere, erkäufliche Getränke, die der Wohlstand mit sich bringt, den Most. Er wurde zum Teil als „arme Leut Getränk“ abgetan. Zum Glück ist er in den letzten Jahren wieder gefragt, ja sogar begehrt, vor allem die Städter trinken ihn sehr gerne zu einer deftigen Bauernjause. Aber es ist nicht nur der Most, sondern auch der Schnaps, der sich aus dem Most veredeln lässt. In letzter Zeit wird verstärkt auch der Mostessig zum Salat verwendet. Most in all seinen Variationen ist ein reines Naturprodukt, das sich zum Glück wieder großer Beliebtheit erfreut. Genießen wir ihn!

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Traktortreffen Regelmäßig treffen sich die Traktorfreunde, um mit ihren liebevoll restaurierten Oldtimern an Ausfahrten teilzunehmen. Die große Münzbacher-Ausfahrt fand heuer am 19. Juli mit 104 Teilnehmern statt und führte zum Leeb auf die Obernstraß. estartet wurde vom Stammlokal Fuchs. Es ging über Umwegen zum Buchmayr (Leeb), wo sich Fahrer (und Traktoren) Dank der freiwilligen Helfer eine Stärkung gönnen konnten. Die Gesamtstreckenlänge betrug 14 km - nicht ohne für so manch "alten Herrn" unter den Traktoren. Ältestes Fahrzeug am Start war ein Lanz Bulldog Baujahr 1931, der auch prämiert wurde. Weitere Preise gab es bei der durch Langthaler Bert vorgenommenen Siegerehrung für den am weitesten angereisten Traktorfahrer (aus Vorchdorf), für den ältesten Teilnehmer (Hr. Brückler) und für die größte Gruppe, die wie bei vielen Ausfahrten von den heimischen Traktorfreunden gestellt wurde. Beim gemütlichen Ausklang beim Hinterhuber wurden durch Obmann Franz Ebner & Co schon wieder Ideen für das nächstjährige Treffen gesponnen - damit die "alten Herrn" (gemeint sind damit natürlich die Traktoren) nicht einrosten.

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Darum PROST MIT MOST!


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Landwirtschaft

Der Borkenkäfer

Futtermangel ieser trockene Jahrhundertsommer wurde für Futterbaubetriebe ein Hungerjahr. In Münzbachs Rinderställen stehen 2600 Stück Vieh. Diesen Tieren stehen 1600 ha Wiesen und Äcker als Futterflächen zur Verfügung. In normalen Jahren ist dieses Verhältnis kein Problem. Aber heuer ging der Rinderbestand innerhalb vier Monaten um 300 Stück zurück, obwohl große Mengen Futter zugekauft wurden. Wenn diese Trockenheit weitere Jahre anhält, wird der Rinderbestand auf ca. 1500 Stück, wie 1963 schrumpfen. Den Höchststand hatten wir 1994 mit über 3000 Tieren. Dazu begünstigt diese Erwärmung einige Schädlinge im Ackerbau. Aber auch im Wald sieht man heuer viele braune Borkenkäfernester.

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(siehe Bericht rechts - des Waldhelfers Johann Hochgatterer)

Unsere Bauernprodukte: Barth Karl - Untergaisberg 4 Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren Waser Franz - Priehetsberg 23 Salat, Pfefferoni, Gurken, Tomaten, Paprika, Zucchini Pechböck Siegfried, Biobauer - Sulzbach 6 Holzofenbrot (auch Zustellung) Holzer Leopold - Pilgram 12 Dinkelbrot Hohl Othmar, Biobauer - Sulzbach 3 Topfen, Butter, Joghurt Stollnberger Heinrich, Biobauer - Pilgram 17 Beef-Natur (Jungrindfleisch) Brandner Franz, Biobauer - Untergaisberg 13 Beef-Natur (Jungrindfleisch), Bio-Dinkel Fröschl Heinrich - Saxenegg 17 Schnäpse Mairhofer Johann - Untergaisberg 11 Schnäpse Neuhauser Franz, Biobauer - Danndorf 1 Freilandeier ab April 2004 Koppler Karl - Mollnegg 6 Freiland-Putenfleisch, Geselchtes vom Schwein Burian Ambros - Einsiedelstraße 20 Schafwolle Ing. Lettner Christoph - Saxenegg 20 Rundholzprodukte: Kinderspielgeräte, Gartenmöbel, Zäune, ... Braher Maria - Markt 32 Trockengestecke Prömer Rudolf - Sulzbach 17 Kränze, Gestecke,...

ie verminderte Widerstandsfähigkeit vieler Fichtenbestände durch Immissionen, milde Winter und Trockenheit begünstigt die Entwicklung des Borkenkäfers. Noch in der kalten Jahreszeit muss der Wald auf vorhandene Käferbäume abgesucht werden. Unverzügliches Aufarbeiten ist notwendig, damit die Käfer nicht in den Rinden überwintern können. Die häufigsten Borkenkäferarten sind der Buchdrucker (ein achtzähniger Fichtenborkenkäfer) und der Kupferstecher (ein sechszähniger Schädling). Die Käfer schwärmen im April/Mai ab einer Temperatur von 18°C. Dreimalige Fortpflanzung pro Jahr ist möglich. Meist werden zuerst die Krone, dann der Stamm und die Äste des Baumes befallen. Die Anzeichen des Befalles sind: Bohrmehl, Rotfärbung der Nadeln und Abfall der Rinde. Der Baum wird dürr. Bekämpfung: Die gewissenhafte Aufarbeitung der befallenen Bäume ist vordringlich. Die Stämme müssen entrindet oder abtransportiert, und Rinden, Wipfel und Äste außerhalb des

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Waldes verbrannt werden. Starker Käferbefall soll mit Fangbäumen bekämpft werden. Vorbeugung: Regelmäßige Kontrolle des Waldes, zeitgerechte Durchforstung von Jungbeständen, Schlagflächen sauber halten, Mischbaumbestand anstreben. Anfragen und Beratung bei Johann Hochgatterer (Tel. 07264/4632)


Leben mit der Natur

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Imkern mit der Varroa Seit mehr als 15 Jahren ist die Varroa ein oft diskutiertes Thema unter Imkern. Durch den weltweiten Handel mit Lebewesen und Gütern aller Art werden auch Schädlinge mittransportiert. So hatte es auch die Varroa nicht allzu schwer, sich von Kontinent zu Kontinent zu verbreiten. un, was ist die Varroa? Es handelt sich um eine Milbe, ca. 1,5 - 2 mm groß, sehr flach und oval geformt, ausgestattet mit 8 Beinchen und saugenden Mundwerkzeugen und es gibt kein Gegenmittel um sie zu stoppen. Wie schafft es nun dieser Parasit, ein Bienenvolk innerhalb eines Jahres zugrunde zu richten? Entscheidend dafür ist die Entwicklung der Varroa in der Bienenbrut. Das Varroaweibchen lässt sich in einer Zelle mit einer Bienenmade, die reif zur Verpuppung ist, miteinschließen. Nachdem die Bienen diese Zelle verdeckelt haben, beginnt das eingeschlossene Varroaweibchen Eier auf die im Puppenstadium befindliche Biene zu legen. Sobald die jungen Varroen geschlüpft sind, saugen sie an der Bienenpuppe Körperflüssigkeit, was die Entwicklung zu einer gesunden Biene behindert.

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Der Varroabestand vermehrt sich sehr rasch. Ausgehend von einigen hundert Milben im Herbst steigt die Zahl innerhalb eines Jahres auf ca. 10 000 - 15 000 Milben und mehr im Bienenvolk. Einerseits werden die erwachsenen Bienen durch Saugen parasitiert, andererseits lassen sich nun mehrere Weibchen in einer Brutzelle einschließen. Dadurch entwickeln sich pro Brutzelle sehr viele Varroen, sodass die Jungbienen verkrüppelt (ohne Flügel,…) zur Welt kommen. Damit ist das Ende des Volkes in kurzer Zeit besiegelt. Ohne die Hilfe des Imkers würden ziemlich alle Bienenvölker zugrunde gehen. Eine unvorstellbare Katastrophe für den Fortbestand der Wild- und Kulturpflanzen! Möglicherweise könnte ein kleiner Teil der Bienen z.B. durch Schwärmen überleben, denn diese Jungvölker sind anfangs sehr wenig durch die Varroa belastet.

Der Imker versucht nun, vielfach mit biologischen Mitteln wie Ameisensäure und Oxalsäure, den Varroabestand im Volk gering zu halten. Bleibt ein zu großer Milbenanteil im Volk, ist sein Zusammenbruch vorprogrammiert. Diese Gefahr wurde von vielen Imkern, auch von uns Münzbacher Imkern, unterschätzt. Es ist uns aber wieder gelungen, die enormen Völkerverluste anfangs des heurigen Jahres einigermaßen auszugleichen. So konnten auch heuer wieder ausreichend Blüten- und etwas Waldhonig geerntet werden. An unsere Konsumenten richten wir die Bitte, in der Region zu kaufen, denn hier erhalten Sie naturbelassene Spitzenqualität statt Massenware. Dadurch anerkennen Sie auch die Arbeit der Imker, deren Bienen die Blüten Ihrer Umgebung befruchten und die Natur lebenswert erhalten! Kragl Johann

Der stille Killer Bluthochruck - eine Gefahr für die Gesundheit

oher Blutdruck (Hypertonie) liegt vor, wenn bei mehreren Blutdruckmessungen im Durchschnitt 135/85mm Hg überschritten werden. Der obere (systolische) Wert entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht und das Blut in die Arterien pumpt. Der untere Wert zeigt die Entspannungsphase des Herzens an. Das Fatale am Hochdruck ist, dass man ihn meist sehr lange nicht merkt. Erst wenn die Werte eine bedenkliche Höhe erreichen, kommt es zu Beschwerden wie Herzklopfen, Kopfschmerz und eventuell allgemeines Unwohlsein.

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Ohne Behandlung ist Hypertonie ein bedeutender Risikofaktor für Gehirnschlag, Herzerkrankungen bis zum Infarkt, Nierenleiden, Augen- und Gefäßschäden. Die Lebensqualität und die Lebenserwartung können deutlich beeinträchtigt werden. Wird der heute angestrebte Idealwert von 120/80 immer wieder überschritten, sollte dieses Vorstadium der Hypertonie möglichst durch eine rechtzeitige Lebensstiländerung günstig beeinflusst werden. Ihr Arzt wird bei Druckwerten bis etwa 149/90 noch kein Blutdruckmedikament verordnen, sondern mit dem Betroffenen erreichbare Ziele besprechen, wie etwa: Kann Übergewicht abgebaut werden? Gibt es Sportmöglichkeiten, die dem Betreffenden auch Spaß machen? Kann am täglichen Speiseplan etwas positiv verändert werden? Soll etwaiger Nikotinkonsum reduziert werden (Anti-Raucher-Therapien)?

Dazu einige Faustregeln: Jedes Kilo weniger an Übergewicht senkt den Blutdruck um 1mm Hg, salzärmeres Essen - ein nicht Nachsalzen bringt 2-8mm Hg Blutdruckreduktion, 3-4x pro Woche ½ Stunde mäßiger Ausdauersport, wie flottes Spazierengehen, langsam laufen, schwimmen oder Rad fahren bringen meist den gewünschten Erfolg. Es gilt also auch bei der Hochdruckkrankheit auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinzuweisen. Bei der noch immer zu wenig genützten Möglichkeit der Vorsorgeuntersuchung wird neben der Blutdruckabklärung auf weitere Risikofaktoren eingegangen. Denn bei der Entdeckung einer eventuellen Störung des Zucker- oder Fettstoffwechsels ist das Risiko eines schon mäßigen Hochdruckes vervielfacht und damit frühzeitig behandlungsbedürftig. Dr. Josef Buchberger


Ortsleben

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Wohnraum im Grünen ür die Lebenszufriedenheit der Menschen ist die Wohnqualität sehr wohl entscheidend. Prinz Karl Heinz hat aus dem “Wegerer”, das ursprünglich ein Bauernhaus war, eine Wohnanlage geschaffen. Die Landwirt-

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schaft hat dem Karl nie so richtig interessiert, und so hatte er im Hinterkopf schon immer die Idee, hier etwas anderes zu machen. Nach dem Tod seiner Eltern galt es einmal vordringlich, den Wert der Liegenschaft zu erhalten. Das Wegerer wurde dazu total umgebaut und es entstand ein wirklich sehr ansehnliches Wohnhaus, das den Charakter der ländlichen Umgebung beibehalten hat. Das Haus wird mit alternativer Enegie, d.h. mit Erdwärme beheizt. Im Umfeld wurde neben

einem wunderschönen Freizeitgarten mit Schwimmbiotop, auch die Möglichkeit geschaffen, Gemüsegärten zu haben. Der Wert der Liegenschaft wurde dadurch sicherlich gehoben. Wohnen in Mutter Natur mit der Nähe zum Ort und einer Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist nunmehr für 7 Familien Wirklichkeit geworden, wobei davon 2 Wohnungen eher als Single-Wohnungen ausgeführt sind. Die Idee von Karl-Heinz ist also voll aufgegangen. Er ist voll ausgelastet, die Nachfrage wäre noch größer.

Wanderung in den Masuren/Polen ie Weitwanderer setzten heuer vom 1. bis 10. Juni ihren Marsch durch Europa in Polen fort. Mit dem Nachtzug ging es von Wien nach Warschau. Nach einer Besichtigung der polnischen Hauptstadt und einer Zugfahrt nach Elbling, wurde am zweiten Tag der Oberländer-Kanal, eine unberührte Naturlandschaft entdeckt. Zu erwähnen ist hier, dass das Schiff über sieben Staustufen gleichsam über Land gezogen wurde. Von Allenstein, der Stadt des Astronomen Nikolaus Kopernikus begann der Marsch durch die Masurische Seenplatte. Die Masuren liegen im Gebiet des ehemaligen Ostpreußen im Nordosten Polens. Bei schönem Wanderwetter gelangten sie über den Wallfahrtsort Heilinglinde nach Rastenburg, wo Hitlers Wolfsschanze besichtigt wurde. Ein mulmiges Gefühl kam auf, als der Museumsführer die 8m dicke Bunkeranlage erklärte. In der Wolfsschanze wurde auch das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 durch Graf Stauffenberg verübt. Lötzen ist das Zentrum der Masuren. Dort lernten die Wanderer auch die Gastfreundschaft des polnischen Volkes kennen. Sie

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merkten auch, dass der Tourismus einen immer wichtigeren Stellenwert einnimmt. Das polnische Volk ist nach wechselvoller Geschichte bereit, sich mit Fleiß und klaren Zielen empor zu arbeiten. Der Beitritt zur Europäischen Union mit 1. Mai 2004 wirkt motivierend. Von Lötzen ging der Fußmarsch weiter nach Angerburg, dann mit dem Autobus nach Goldap, dicht an die russiche Grenze. Dort konnte das Handeln und Schmuggeln hautnah beobachtet werden. Am Pfingstsonntag besuchten die Wanderer den Gottesdienst. Die Kirchen sind voll. In Suwalki wurde noch die Klosteranlage Wigry besichtigt. Sie ist auf einer Insel prunkvoll angelegt und bietet einen Ort der Ruhe und Einkehr.

Am Montag, 9. Juni 2003 war es wieder Zeit, mit dem Zug Richtung Heimat aufzubrechen. Glücklich und vom Erlebten tief beeindruckt, wurde die Reise in gemütlicher Runde nachbesprochen.


Ortsleben

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Donnerstag ist Skigymnastik itness, Gesundheit, Bewegung - alles Schlagwörter, die für jeden einzelnen immer wichtiger werden. Wenn es nicht so schwierig wäre, den "inneren Schweinehund" zu überwinden! Aber wenn man einmal dabei ist, macht es wirklich Spaß!

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Also - auf zur Skigymnastik; jeden Donnerstag, um 19.00 Uhr im Turnsaal der VS Münzbach. Jeder, der sich eine Stunde pro Woche für seinen Körper Zeit nehmen möchte, ist sehr herzlich eingeladen!

Snow&Fun Vorankündigung

Fit in den Winter eben der immer wieder gut besuchten Schigymnastik, organisierten die Ortsbäuerinnen heuer erstmalig eine "Sportive Gymnastik" unter der Leitung der Gesundheitsbegleiterin Renate Brandstätter aus Pabneukrichen. Ca. 15 Bäuerinnen versuchen 10 Abende hindurch ihren Körper mit viel Musik in Schwung zu halten. Rhythmische Gymnastik, Mobilisierung des gesamten Körpers, wirbelsäulengerechte Entspannungs- und Dehnungsübungen stehen im Vordergrund dieser sportlichen Betätigung.

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Krampustag Freitag, 5. Dezember 2003 - kein Abend für "Angsthasen". m Vorjahr ließ das FORUM Münzbach den Brauch des Kramperllaufens wieder aufleben und über 300 Besucher waren begeistert. Auch heuer gehört an diesem Abend der Markt von Münzbach wieder den Gesellen der Finsternis. Mit Traktoren werden die wilden Kreaturen in den Markt gebracht und dann beginnt einen wilde Jagd durch den Ort. Für die kleineren und romantisch veranlagten Besucher wird der Nikolaus dabei sein und dafür sorgen, dass die Krampusse nicht über die Stränge schlagen. Also auch diesen Termin nicht versäumen! Freitag, 5. Dezember 2003, ab 18.00 Uhr im Ortszentrum

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ehr gut angekommen ist das Snow&Fun bereits in den letzten beiden Jahren bei Teilnehmern und Zuschauern. Daher haben sich die Nachwuchs-Fußballer der Union entschieden, dieses Event - mit einigen Änderungen - auch heuer wieder zu veranstalten (Termin: 27. Dez.; Ersatzt. 6. 1.). Als Höhepunkt gibt es natürlich wieder die originellen Gefährte. Den Münzbachern fallen sicherlich wieder neue tolle Ideen ein - also los - auf zum Basteln! Daneben soll für Kinder und Erwachsene der zweite Bewerb mit Bob, Sackerl, Reifen usw. mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. Es ist auch ein "Prominenten-Rennen" geplant. Das ganze umrahmt von toller Musik und Stärkungen - einem gemütlichen Nachmittag steht nichts im Wege. Und wie es sich für einen Wintertag gehört, geht es anschließend bei der Aprés-Ski Party im "Ski-Stadl Fuchs" so richtig rund - mit den besten Aprés-Ski Hits, Snow&Fun-Cocktail und natürlich der Siegerehrung. Also Termin schon heute vormerken!

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Karl Krichbaumer Gartenweg 22 A-4323 Münzbach Tel 07264 / 5073 Fax 07264 / 507320 E-mail: office@krichbaumer.at www.krichbaumer.at


Allgemeines

Winterdienst n den letzten Jahren wurden die Anforderungen an den Winterdienst immer umfangreicher. Es sollte nicht zur Selbstverständlichkeit werden, dass ALLE Zufahrten schon in den frühen Morgenstunden geräumt und gestreut sind. In erster Linie gilt es die Bezirks- und Gemeindestraßen frei zu halten. Winterdienst bedeutet nämlich: geräumte und gestreute Straßen - es kann daher nicht erwartet werden, dass das Wegenetz schneefrei und trocken sein muss. Besonders schwierig wird es bei Schneeverwehun-

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gen. Oftmals werden innerhalb kürzester Zeit bereits geräumte Straßen wieder unpassierbar. Das Winterdienst-Team.

ESV Ortsmeisterschaft

Sonnwendlauf - Ergebnisse un ja - mit Joggen und gemütlich Einherlaufen war es für viele beim 1. Münzbacher Sonnwendlauf nicht abgetan. Es steckte doch bei den meisten der Wille im Kopf, sich mit anderen zu messen oder auch nur die eigene Leistungsgrenze zu überbieten. Für nächstes Jahr besteht die Möglichkeit noch schneller zu sein.

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Herren 10 km: Tagesbester: Kühhas Ferd. 37:10 Münzbach Wertung: 1. Mitter Rupert 44:31 2. Woldrich Andreas 45:03 3. Trinkl Roland 46:33 4. Neugschwandtner K. 47:38 5. Burian Ambros 49:16 6. Pechböck Matthias 49:25 7. Hemberger Max 50:31 8. Grünberger Franz 53:08 9. Emhofer Heinrich 54:15

Jugendliche 5 km: 1. Mitterlehner Thomas 22:25 2. Mitterlehner Stefan 23:00 3. Kerschbaummayer Mi. 27:22

10. 11. 12. 13. 14.

6. Mayrhofer Gabriele 35:15 6. Buchmayr Irene 35:15 9. Heilingbrunner Carmen37:10 9. Schmidtberger M. 37:10 11.Schmidtberger Elke 37:20 11.Loisl Irene 37:20 13.Schartlmüller Monika 40:16 13.Prandstetter Elisabeth 40:16

Prandstetter Florian 54:31 Schmidtberger Karl 57:25 Huber Hans 58:03 Pechböck Karl 58:08 Schartlmüller Gerh. 1:01:47

Herren 5 km: 1. Riegler Peter 2. Riegler Mario 3. Steindl Johannes 4. Krichbaumer Jürgen 5. Bremmer Thomas 6. Schützeneder Leopold 7. Ametzberger Roland 8. Straßer Karl 9. Stockinger Stefan 10. Reichhart Franz 11. Fröschl Jürgen 12. Brückler Franz

m 27. September fand die Asphaltstock Ortsmeisterschaft in der Stockhalle GH Fuchs statt. Nach spannenden Duellen stellte sich die Moarschaft “Schützenparade” mit dem Moar Prinz

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Gerhard und seiner Frau Elisabeth, Leonhartsberger Greti und Josef als neuer Ortsmeister heraus. Der 2. Platz ging an “Die Drei und I” mit Moar Lettner Anton vor dem “Sauzipf” mit Moar Weichselbaumer Rainer.

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23:00 23:59 25:48 27:03 27:40 28:18 28:22 28:40 32:04 33:25 37:10 38:21

Damen 5 km: 1. Kerschbaummayer G. 31:19 2. Stritzinger Judith 32:04 3. Prinz Sonja 33:06 4. Mühlbachler Elisabeth 33:08 5. Leonhartsberger Gisela 33:29 6. Buchmayr Elisabeth 35:15

N.-Walking Damen 10 km: Leonhartsberger Margarete Naderer Maria, Bremmer Ursula Bremmer Maria, Huber Ingrid alle gleiche Zeit: 01:24:43 Kinder 1 km: 29 Kinder nahmen daran teil, Sieger bei den Buben wurde Mitterlehner Stefan aus Klam, bei den Mädchen siegte Petra Steindl.


Sport

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Nachwuchs ist Spitze Tolle Herbstsaison der Nachwuchsfußballer ereits seit einigen Jahren wird beim Fußballnachwuchs in mehreren Mannschaften gezielte Nachwuchsarbeit betrieben. Bereits im Vorjahr konnte die U 15 mit dem Meistertitel den ersten vollen Erfolg einfahren. Und heuer schaut es (bei Redaktionsschluss) noch besser aus. Die U 15 führt die Tabelle wieder an. Dabei wurden in der Oberliga (das sind die besseren Mannschaften der Region) Mannschaften wie Naarn oder Schwertberg, die mit ihren Kampfmannschaften in der Landesliga spielen, zum Teil recht deutlich besiegt. Die U 19 spielt ihre Meisterschaft in der Region "Mühlviertel" und kann sich hier mit den stärksten Mannschaften des gesamten Mühlviertels messen. Dabei wurden an Freitagen (wo auch die Spieler, die bereits in der Kampfmannschaft spielen, zur Verfügung stehen) alle Spiele gewonnen. Darunter 5 : 0 Siege gegen die Spielgemeinschaft Weitersfelden/ Kaltenberg und Tragwein oder ein 3 : 2 Auswärtssieg gegen die bis dahin ungeschlagene Spielgemeinschaft Unterweißenbach/Schönau. Diese Erfolge sind nur durch intensives Training und zahlreiche Veranstaltungen neben der Meisterschaft möglich. So spielte die U 15 in der Aufbauzeit gegen die Bundesliga-Damenmannschaft der

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Union Kleinmünchen und gegen die U 15 des Lask. Die U 19 war wieder auf Trainingslager in Bad St. Leonhard, um sich auf die neue Saison vorzubereiten und natürlich auch die Gemeinschaft zu fördern. Auch die jüngeren Kicker sind bereits sehr erfolgreich unterwegs. Die U 11 spielt die erste Saison auf Großfeld und schlägt sich dabei sehr gut. Dass in dieser Mannschaft einige große Talente dabei sind, zeigt auch der Umstand, dass einige Spieler zusätzlich am Talentestützpunkt in Naarn trainieren. Fleißig trainiert wird auch bereits mit den 5 bis 9-Jährigen. Hier wird zwar noch keine regelmäßige Meisterschaft gespielt. Roland Ametsberger und sein Team machen die Jungkicker mit dem Sport vertraut und vermitteln ihnen den Spaß an der Bewegung.

Für alle Fußball-Interessierten findet am 25.10. um 14.00 Uhr ein Schnuppertraining statt. Bei Schönwetter am Sportplatz, ansonsten in der Turnhalle. Gemeinschaft und Bewegung sind wichtig - also geben Sie auch Ihrem Kind diese Chance!

Jetzt geht’s los Der Baubeginn für das neue Sportareal an der Arbingerstraße steht kurz bevor. Die Gemeinde Münzbach hat als Bauträger und unter Miteinbeziehung des Sportvereines die GWB mit der Ausführung des Projektes beauftragt. it dem schriftlichen Eintreffen der sogenannten §86 Genehmigung ist den Verantwortlichen der Gemeinde und der Sportunion ein Stein vom Herzen gefallen. Es ist damit die Genehmigung seitens der Gemeindeabteilung vom Land OÖ für das neue Sportarealprojekt erteilt worden. Die Planung für die Sportplätze und das Finanzierungskonzept wurden im Vorfeld bereits durchgeführt. So konnte in mehreren Gesprächen mit GWB-Verantwortlichen die weitere Vorgehensweise festge-

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legt werden. Die GWB wurde deshalb mit der Ausführung beauftragt, da damit eine effizentere, schnellere und unkompliziertere Projektdurchführung gewährleistet ist. Derzeit werden die Ausschreibungen für die Rohplanie des Areals durchgeführt. Die Witterung sollte einigermaßen mitspielen, um mit dem Aushub auch heuer noch wirklich beginnen zu können. Gleichzeitig wird der örtli-

che Planer und Sportvereinvorstandsmitglied Josef Langeder die Planung des Clubhauses vornehmen. Natürlich wäre es wünschenswert, auch hiermit in den Wintermonaten anfangen zu können. Die Fertigstellung bzw. die Eröffnung der neuen Anlage ist für 2006 geplant.


Sport-Faustball

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Bundesliga-News Damen ünzbach hat seit September 2003 eine Faustball Damenmannschaft in der 2. Bundesliga. Schon nach den ersten 3 Runden katapultierte sich dieses Team mit sensationellen Siegen gegen TV Kagran, ASKÖ Seekirchen, TV Itzling, ÖTB Kirchdorf und DSG St. Martin an den 2. Tabellenrang. Mit viel Engagement, harten Trainingseinheiten und hoher Motivation kämpften die Mädls Spiel um Spiel. Nach wochenlanger Siegesserie jedoch mussten sie aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen in Seekirchen gegen Askö Ebelsberg eine Niederlage hinnehmen. Ein 2. Rang in dieser Saison ist sicherlich ein großer Erfolg für die Damen. Ihre Motivation, weiterhin auf Punktejagd zu bleiben, wird auch durch großzügiges Sponsoring der Firma Franz Brückler und dem Modehaus Loisl gestärkt. Auch der weibliche Nachwuchs (Bezirksklasse und Jugend C) konnte auf dem Feld so manchen Satz gewinnen. Ein Platz in den vorderen Tabellenrängen ist vielleicht erst in der Frühjahrssaison 2004 zu erwarten.

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Das Jahr danach nter schwierigen Vorzeichen starteten Münzbachs Herren in den Faustballsommer 2003. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga standen gleich mehrere Fragezeichen im Raum. Zunächst galt eine große Sorge der verletzten Schulter von Hauptangreifer Michael Straßer, dann dem Fehlen der Abwehrstütze Gerhard Kragl auf Grund seines Auslandssemesters und schlussendlich der unerwartet plötzliche Abgang von Hoffnungsträger Thomas Schartlmüller zum Lokalrivalen Perg. Die Reihen der Kaderspieler hatten sich also ordentlich gelichtet, sodass für die Herbstsaison schon düstere Prognosen gehandelt wurden. Trotzdem stellte sich schon im Juli ein unerwarteter Höhepunkt für das Faustballgeschehen in Münzbach ein - der brasilianische Spitzenklub 25 de Julho aus Porto Alegre konnte kurzfristig für ein Gastspiel in Münzbach gewonnen werden. Gespickt mit vielfachen aktuellen Nationalspielern, die im November versuchen werden, auf heimischem Boden den Weltmeistertitel zu verteidigen, zeigten die brasilianischen Ballkünstler gegen die

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beiden Teams von Münzbach und Münzbach/Perg Faustball vom Feinsten und ließen beiden Gegnern keine Chance. Umso kameradschaftlicher ging es aber dann beim Abendprogramm und in den folgenden Tagen zu, als etwa Andreas "Palmito" Treichel einen ganzen Nachmittag als Betreuer für unvergessliche Eindrücke bei unserem Nachwuchs sorgte. Damit war auch der Startschuss für die Vorbereitung der Herbstsaison gefallen, die gleich mit einem Turniersieg in Hirschbach ( Herren + Damen!!) positiv begann. Leider schlug in der letzten Woche vor Saisonbeginn das Verletzungspech bei Wolfgang Stadlbauer zu, der für die ersten Meisterschaftsrunden ausfiel. Besonders wichtig wurde dadurch der Einsatz der Routiniers Lucky Brandstätter

und Otto Aistleitner, die wegen des akuten Personalmangels alle Rückzugsgedanken sofort ad acta legten. Sportlich durchaus zufriedenstellend dann der Verlauf der Herbstmeisterschaft. Trotz der wenigen Spielpraxis konnte mit 7 Siegen und 4 Niederlagen ein Platz im Meister-Play-Off der 2. Bundesliga West gesichert werden, sodass Münzbach im nächsten Frühjahr wieder um den Aufstieg in die höchste Spielklasse mitmischen wird. Erfolgreich unterwegs war in der Herbstsaison auch der männliche Nachwuchs (Jugend B, C und D), der durchwegs Spitzenplätze in der Tabelle erreichte.


Sport und Freizeit

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Fußball-Ortsmeisterschaft ei der diesjährigen 15. Fußballortsmeisterschaft kämpften 10 Mannschaften um den begehrten Wanderpokal. Nach spannenden Spielen in der Vorrunde schafften schließlich der "Sauzipf" und die "Weltauswahl 2008" den Einzug ins Finale. Mit einem knappen 2:1 Sieg sicherte sich der "Sauzipf", mit Berger Johannes, Buchmayr Mario und Josef, Buchberger Alfred, Hofer Manfred, Astleitner Wolfgang, Trinkl Roland, Loisl Kurt und Ametzberger Roland erneut den Titel. Platz 3 erreichte die Mannschaft von "FC GSS". Mit je 18 Toren schossen sich Buchmayr Mario und Greisinger Christian zu den Torschützenkönigen der heurigen Meisterschaft.

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Faustball OM 2003 ie mit 9 Damen- und 16 Herrenmannschaften perfekt organisierte Faustballortsmeisterschaft wurde heuer bei “kühlen” 33 Grad durchgeführt. Das Kantinenpersonal wurde daher einmal so richtig gefordert. Alle Teilnehmer spielten mit einer Begeisterung und einem Einsatz, wie man sich das bei einer solchen Veranstaltung nur wünschen kann. In den Pausen wurde ein kleines Turnier mit unseren Faustballfamilien, nämlich Familie Prinz, Familie Lemp und Familie Kaiselgruber gespielt. Besonders freudig zu erwähnen ist hier, dass sich sämtliche Familienmitglieder dem Faustball verschrieben haben. Bei Ortsmeisterschaften stehen das Spiel und die Geselligkeit im Vordergrund. Die Teilnahme vieler, die dies beherzigen, ermöglichen für alle ein wunderschönes Turnier.

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Bedanken möchte sich der Sportverein besonders bei unseren Betrieben, die mit ihren Waren- und Geldspenden eine alljährlich, großzügige Preisverleihung bei der Siegerehrung ermöglichen.


Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:

Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl, Schartlmüller Monika, Stockinger Stefan, Lettner Veronika, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Riegler Johannes, Pechböck Karl

Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anzeige Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 10. Jänner 2004 Fotos: aus Vereinen, Fröschl Jürgen, Schmidtberger Petra und dem Redaktionsteam


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