Ausgabe 33 - M채rz 2004, Postgeb체hr bar bezahlt
Aktuelles
Bei diesem Projekt "Gesunde Gemeinde" geht es nicht darum, in bereits bestehende Aktivitäten einzugreifen, sondern ein auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnittenes breiteres Angebot zu erarbeiten. Wie wird Münzbach zur "Gesunden Gemeinde"? Bereits im März wird ein kleinerer Kreis (Gemeinderat, Mitglieder des Arbeitskreises) über die Zielsetzungen, Methoden, Aufbau und Organisation des Projektes informiert. Auf dieser Basis kann ein Gemeinderatsbeschluss herbeigeführt werden, der Voraussetzung für die Aufnahme in die Liste der “Gesunden Gemeinden” Oberösterreichs ist. Anschließend soll sich der Arbeitskreis mit dem Projekt näher auseinandersetzen und Ideen und Wünsche der Ortsbewohner sammeln. Mit Vertretern von Vereinen und interessierten Bürgern soll dann der Ist- und Sollzustand analysiert und diskutiert werden. Dabei werden Leitziele ausgearbeitet und Maßnahmen beschlossen. In der Umsetzungsphase werden dann die beschlossenen Maßnahmen in Einzelprojekten realisiert. Wenn das Projekt auch nach drei Jahren noch aktiv betrieben wird, verleiht das Land die Ortstafel "Gesunde Gemeinde", eine für alle sichtbare Auszeichnung.
Ist Münzbach eine gesunde Gemeinde? Das Land OÖ hat das Projekt "Gesunde Gemeinde" schon vor Jahren ins Leben gerufen. Dabei unterstützt das Land OÖ die Gemeinden, die Nahversorgung im Bereich Gesundheit anbieten. Der Arbeitskreis Soziales hat sich nun angenommen, dieses Projekt zu verwirklichen.
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in naher und attraktiver Zugang zu gesundheitsfördernden Maßnahmen wie beispielsweise: Wirbelsäulenturnen, Seniorenturnen, Gesundheitslehrpfade, Vorträge zum Thema gesunde ErnähLeserbrief rung, Bewegung und allgemeine ei unseren Wanderungen stellen wir immer wieder Gesunderhaltung, fest, wie viel Müll in der Natur herumliegt. Wir Kurse für autogemachten uns im Herbst die Mühe, auf der Strecke nes Training, entlang des Kefermühlbaches, vom Hause "Auger" bis zur Yoga oder erfolgAbzweigung St. Thomas bzw. Rechberg alles einzusamreiche Stressmeln: bewältigung usw. Massenweise Flaschen und Dosen wie Red Bull, Push, Coca werden angeboten. Cola, Eistee, Emotion, …alles Getränke, wie sie vorwiegend von Jugendlichen konsumiert werden und während der Fahrt vom Autofenster aus "entsorgt" werden - teilweise landete das Leergut im Bachbett. Ein unter einer Bank deponierter Leserbriefe leerer Bierkasten kam noch dazu. Außerdem verschiedenes ehr geehrte FORUM-Gestalter - Ich möchte euch sehr Verpackungsmaterial von Süßigkeiten, Zigaretten, Kosherzlich gratulieren zur Gestaltung eurer Zeitung. Ich metika, Putzlappen usw. und sogar Reiseunterlagen von schätze die Aufmachung und ganz besonders den Italien. Insgesamt sammelten wir 2 Säcke Dosen und Informationswert. Zum Unterschied von vielen anderen Blättern Flaschen und 1 Sack Restmüll. keine Druckund Rechtschreibfehler. Meine Hochachtung für Es ist unfassbar, wie Leute vom Lande, die in und mit der den sehr umfangreichen zeitaufwändigen Arbeitseinsatz beim Natur leben, sich derart verhalten können. Wir denken, mit Zusammentragen und Zusammenstellen der vielen Beiträge. unserem Leserbrief einige Personen zu erreichen, die so verDanke und weiter so! Helfried Zottl Danndorf 3 antwortungslos handeln und sich hoffentlich jetzt Gedanken über ihr Verhalten machen. ereits seit dem Vorjahr erhalte ich durch das EntgegenElfi und Otto Fischer kommen des Amtsleiters und meines ehemaligen Schulkameraden Karl Schmidtberger die Zeitung "Münzbacher Rundblick". Es ist mir ein Anliegen mitzuteilen, dass ich wenige derart informaigung Vorankünd tive und gutgemachte Ortszeitungen kenne. Die Redakteure Fasten für Gesunde verstehen es meiner Ansicht nach auch ausgezeichnet, sich Geben Sie Ihrem Körper aus dem Parteiengeplänkel herdie Chance sich zu erhoauszuhalten und trotzdem Stellen! lung zu beziehen. Es ist einfach vom 25. 3. bis 31. 3 eine gute Zeitung!
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Hiesböck Josef, Postenkommandant Gendarmerieposten Perg
2004 Anmeldung bei Maria Holzer, Tel. 4591
Aktuelles
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Sportarealbau voll im Gange Unser Bürgermeister ÖR Ferdindand Strasser, schon bekannt für treffende Gleichnisse und guten Sprüche sagte einmal: “Ruhe und Gelassenheit........”
Leserbrief: Es stinkt in Münzbach Die Ursache ist aber nicht eine geplante Biogasanlage von der manch empfindliche Nasen schon jetzt Gerüche wahrnehmen. Nein, es ist viel mehr dicke, stinkige und etwas rot eingefärbte Luft, die sich sogar bei Gegenwind wahrnehmen lässt. Es ist Dummheit, Unobjektivität und negative (auch politische) Besessenheit von manchen mehr oder weniger nahen Anrainern die sinnvolle Projekte unrentabel machen. Man vergisst bei der Sache sehr schnell, dass ja ich und meine Familie die nahesten Anrainer sind. Die Betreiber, und somit auch ich, sind sich sehr sicher, dass es keinerlei Einbußen der Lebensqualität geben wird. Wenn Fahrsilos, die anscheinend der Kern der Problematik sind, wirklich so eine gewaltige Geruchsbelästigung darstellen, dann müsste doch das gesamte Mühlviertel mittlerweile unbewohnbar sein. Silage ist Standardfuttermittel jedes Grünlandbauern im Mühlviertel (und alle 500m befindet sich so ein Hof). Der Vorwurf "Geruchsbelästigung durch Silos" ist für mich vollkommen übertrieben und bei den Haaren herbeigezogen. Weiters stört mich die Vorgehensweise der Kritiker. Anstelle sich bei den Initiatoren des Projektes sachlich zu informieren, lässt man an allen möglichen Ecken und Enden (Bürgermeister, Fraktionsobmänner, Ortsbauernobmann,...) die Alarmglocken schrillen. Das sind Praktiken, die wir hier in Münzbach nicht brauchen und weisen für mich auf nicht vorhandene Courage hin. Unakzeptabel ist auch das Verhalten des Bürgermeisters. Er war langjähriger Obmann der Bezirksbauernkammer, ist Ökonomierat ("die höchste Auszeichnung eines Bauern"), … und hat nicht einmal als Bürgermeister am Diskussionsabend Stellung genommen. Das ist noch schlechter als eine negative Stellungnahme. Es stellt sich die Frage, ist es Amtsmüdigkeit, Überforderung oder gar Missgunst gegenüber den Betreibern? Ich kann abschließend nur hoffen, dass sich die Luftverhältnisse in unserem Ort bald bessern. Christoph Lettner
iese Aussage trifft wahrscheinlich auch für das Projekt des neuen Sportareals zu. Viele Vorhaben wurden ins Auge gefasst - doch alle scheiterten an den verschiedendsten Umständen. Jetzt war die Zeit dazu reif. Ein kompletter Neubau wurde gut geplant und wird nun Wirklichkeit. Im Jänner wurde mit der Grobplanie begonnen. Die Münzbacher können sich davon überzeugen, wie es mit der heutigen Technik möglich ist, so gewaltige Erdmassen zu bewegen und zu verschieben. Alles verläuft derzeit planmäßig, obwohl nun größere Sprengungen notwendig werden. Die Firma Alpine-Mayreder wird den Unterbau im März/April bereits fertig gestellt haben. Die
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Schlägerungsarbeiten für den Dachstuhl des Klubhauses wurden von den Gemeindearbeitern ebenso bereits beendet. Nachfolgend werden die Ausschreibungen für den Sportplatzbau und des Klubhauses durch die GWB erfolgen. Diese Bauphase sollte im Frühjahr beginnen und wird auch die Mithilfe unserer Sportler (Eigenleistung) benötigen. Obmann Florian Prandstetter betont immer wieder die Notwendigkeit dieses Projektes. Den Sport wird es immer geben. Sport stellt eine große Sinnhaftigkeit besonders für die Kinder und für die Jugendlichen dar. Die überaus großen Erfolge unserer Faustballer machen Münzbach weit über unsere Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Auch für die Fußballer wird wieder ein Hoch kommen. Die sehr gute Nachwuchsarbeit in beiden Sektionen zeigt bereits Früchte. Die Gemeinde Münzbach und auch die Sportunion Münzbach sehen mit Freude der Fertigstellung dieses Projektes entgegen.
Nordic Walking Noch bevor es "in" war, fand sich in Münzbach bereits eine Gruppe, die diese Sportart ausübte. Unter fachkundiger Leitung von Frau Elisabeth Stritzinger “walken” seit 3 Jahren mehrere begeisterte Gruppen. Neustart einer Anfängergruppe am 5. April um 19.00 Uhr beim Kaufhaus Loisl.
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Feuerlöscherüberprüfung Freitag, 2. April von 12.00 bis 18.00 Uhr im Zeughaus der FF Obernstraß
Gemeindeinfos
Finanzen Die Finanzkraft einer Gemeinde errechnet sich aus: Summe der gemeindeeigenen Steuern (z.B. Grundsteuer, Gewerbe- bzw. Kommunalsteuer, früher Getränkesteuer, Hundeabgabe, Verwaltungsabgabe, Lustbarkeitsabgabe) plus die Ertragsanteile. Wenn man diese Summe auf die Bevölkerungszahl umlegt ergibt sich die Finanzkraft-Kopfquote. Mit der Finanzkraft-Kopfquote Die Kommunalsteuer entwickelte sich in Münzbach: liegt Münzbach wo ? 22.351,40 Rang/Land OÖ. Rang/Bezirk Perg, 1992 ..... 445 Gemeinden 26 Gemeinden 1993 ..... 30.987,62 1994 ..... 64.511,99 1992 368. 21. 1995 ..... 83.989,81 1993 395. 21. 1996 ...... 200.709.58 1994 338. 18. 1997 ...... 209.785,01 1995 314. 11. 1998 ...... 211.927,84 1996 154. 7. 1999 ...... 265.615,84 1997 144. 7. 2000 ...... 264.811,30 1998 170. 7. 2001 ...... 264.448,90 1999 113. 7. 2002 ...... 336.243,49 2000 146. 7. 2001 140. 6. 2002 120. 6.
Gebühren im Vergleich Ein Kubikmeter Wasser/Abwasser kostet in: - Allerheiligen 2,06 3,03 - Arbing 1,47 2,70 - Bad Kreuzen 1,53 2,61 - Baumgartenbg. 0,80 2,54 - Klam 1,09 2,65 - Mitterkirchen 1,09 3,57 - Münzbach 1,05 2,54 - St.Thomas 1,09 2,54 - Saxen 0,78 2,60 - Windhaag 0,99 3,13 netto netto Von diesen Gemeinden können den ordentlichen Haushalt 2003 nur Baumgartenberg, Mitterkirchen und Münzbach ausgleichen.
er OÖ. Gemeindebund hat in den letzten Wochen und Monaten auf die äußerst schwierige finanzielle Situation der Gemeinden aufmerksam gemacht. Beängstigend sind die Prognosen für die nächsten Jahre. Sind die Gemeinden selbst Schuld an ihrer misslichen finanziellen Lage? Keineswegs, denn diese wird den Gemeinden aufgezwungen und ist nicht hausgemacht. Der finanzielle Abstieg der Gemeinden ist rasch erklärt: Die wesentlichen Pflichtausgaben (Sozialbereich, Krankenanstaltenbereich) steigen überproportional. Die Einnahmen aus den gemeinsamen Bundesabgaben bleiben konjunkturbedingt hinter den Einnahmen der Vorjahre. Finanzielle Löcher sind daher unvermeidlich. Die Bundesertragsanteile gehen durch die Steuerreform, die die Gemeinden - wie es scheint - mitzahlen müssen, nochmals kräftig zurück. Österreichweit kostet den Gemeinden die erste Etappe der Steuerreform 94 Mio. und die zweite Etappe 327 Mio. (OÖ.GZ) Viele Gemeinden können ihren Haushalt nicht mehr ausgleichen. Laut Gemeindebundprognose werden das im heurigen Jahr rund 213 von 445 Gemeinden in Oberösterreich sein. Allein im Bezirk Perg werden im laufenden Jahr ca. 15 Gemeinden von insgesamt 26 ihren Haushalt nicht ausgleichen können. In den Vorjahren waren es 6 -7 Gemeinden.
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Wie schaut die Lage bei uns aus? Wie liegt Münzbach im Vergleich?
Diese Zahlen veranschaulichen sehr deutlich, dass die Finanzkraft einer Gemeinde nur durch Betriebe bzw. Arbeitsplätze vor Ort gesichert wird. Wie lange die Gemeinde Münzbach den Haushalt noch positiv abschließen kann, ist sehr ungewiss. Wenn man bedenkt, dass die Gemeindebeiträge zur Krankenanstaltenfinanzierung und für den Sozialhilfeverband alleine vom Vorjahr auf heuer um rund 84.000,- Euro steigen und das bei annähernd gleichbleibenden Einnahmen, dann ist sehr schnell klar, dass der finanzielle Spielraum bald am Ende ist!
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Projekt Ortsplatz neu ank der Unterstützung des Arbeitskreises "Ortsplatzgestaltung", der von Hans Bremmer geleitet wird, konnte nach zahlreichen Besprechungen der Plan zur Gestaltung des neuen Ortsplatzes nun fertiggestellt werden. Im Kreuzungsbereich Arbinger Straße/Markt soll auf einer Fläche von rund 35 x 18m ein Platz der Begegnung, Kommunikation und Information entstehen. Mit der Pflanzung einer Dorflinde und einigen Sträuchern soll wieder mehr Grün in den Ort gebracht werden und mit der Versetzung der JohannesStatue an den ursprünglichen Platz wird dem langen Wunsch vieler besonders älterer - Münzbacher nachgekommen. Ein Marktbrunnen soll eine besondere Atmosphäre vermitteln und als Blickfang dienen. Parkbänke und Sitznischen sollen zum Verweilen und gemütlichem Beisammensein anregen. Dieser Platz kann auch für verschiedene Feste und Feierlichkeiten genützt werden. Er soll ganz einfach ein Aushängeschild von Münzbach werden. Die derzeit dort vorhandenen Parkplätze werden in
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Richtung Süden auf die Wiese verschoben, sodass die ohnehin sehr spärlich vorhandenen Parkflächen nicht wesentlich vermindert werden. Die Mitglieder des Arbeitskreises "Ortsplatzgestaltung" haben sich bereiterklärt, die Bauarbeiten soweit als möglich in Eigenregie auf freiwilliger Basis durchzuführen, um die Kosten so niedrig als möglich zu halten. Dennoch wird mit einem Aufwand von rund 150.000,-- Euro gerechnet. Wann tatsächlich mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, wird von den Landesmitteln abhängen. In den nächsten Wochen findet eine Begehung durch die maßgeblichen Herren des Landes OÖ statt, die dann einen Finanzierungsplan erstellen werden.
Gemeindeinfos
EU-Erweiterung was bedeutet das für Österreich? ier ein Auszug aus häufig gestellten Fragen der österreichischen Gemeinden an das Brüsseler Büro des Österreichischen Gemeindebundes. Kommt es zu einem verstärkten Zuzug von Menschen aus den neuen EU-Ländern? Wird der Arbeitsmarkt durch Billigarbeitskräfte überschwemmt? Die Befürchtung, dass die EU-Erweiterung zu einer Überschwemmung des heimischen Arbeitsmarktes mit Arbeitskräften aus den neuen Mitgliedsländern führen würde, tritt häufig auf. Mehrere Argumente sprechen jedoch gegen diese geäußerten Befürchtungen:
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ØErstens war die Zuwanderung aus den mittel- und osteuropäischen Ländern schon bisher gering. ØZweitens sagen Studien nur ein geringes Wanderungspotenzial auch nach der EU-Erweiterung voraus. ØDrittens werden die Anreize zur Abwanderung durch die zu erwartende Steigerung der Lebensstandards verringert. ØViertens wurde mit den Kandidatenländern eine Übergangsfrist von bis zu sieben Jahren bis zur Geltung der völligen Freizügigkeit vereinbart. Dies ermöglicht den Zuzug von Arbeitskräften, aus den zukünftigen Mitgliedsstaaten auch weiterhin nach den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes zu regulieren.
Wird die Kriminalität grenzenlos? Die Integration der zukünftigen Mitgliedstaaten ermöglicht eine bessere und effizientere Bekämpfung des organisierten Verbrechens. Die Verschiebung der EU-Außengrenzen nach Osten wird durch massive Investitionen in die Sicherung der neuen Außengrenzen begleitet und bringt für Österreich eine Entlastung des kostspieligen Grenzschutzes und einen echten Sicherheitsgewinn im Inneren. Weiters werden in den neuen EU-Mitgliedstaaten die Grenzkontrollen erst dann aufgehoben, wenn sie bewiesen haben, dass sie die strengen Kontrollen an den Außengrenzen auch erfüllen können (frühestens zwei Jahre nach ihrem Beitritt).
Wird der Transitverkehr durch Österreich sprunghaft ansteigen? In den nächsten Jahren kann mit einer Steigerung des Transitverkehrs gerechnet werden. Jedoch würde ein großer Teil der Verkehrszunahme auch ohne EU-Erweiterung stattfinden. Die geplante Einführung der sogenannten Wegekosten-Richtlinie ist ein Schritt in die richtige Richtung. Eines der Hauptziele dieser Richtlinie ist die Querfinanzierung, d.h. eingenommene Mautkosten können nicht nur für die Finanzierung der Straßeninfrastruktur, sondern auch für die des Schienenausbaues verwendet (OÖ. Gemeindezeitung) werden.
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Beliebte Wohngemeinde ünzbach zeichnet sich aus durch die Nähe zur Bezirksstadt, zum OÖ Zentralraum und somit zu den Arbeitsplätzen vieler MünzbacherInnen. Eine gute Infrastruktur ist ebenso für die Wohnqualität maßgeblich. Dazu zählen natürlich auch die Nahversorger unseres Ortes. Bauparzellen sind vorhanden: Øan der Arbinger Straße: 2 Parzellen (909 und 910 m²) Øim "Krautgarten": 5 Parzellen (von 930 - 1030 m²) Øan der Perger Straße (Hemberger): 4 Parz. (je ca. 900 m²) Nähere Informationen erhalten Sie im Gemeindeamt, Tel: 07264/4555 Die Flächenwidmungsplan-Änderungen "Krautgarten" und "Hemberger" wurden von der OÖ Landesregierung genehmigt.
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Gasthaus Bründl mit neuen Räumlichkeiten ndlich gibt es in Münzbach wieder die Möglichkeit zu übernachten. Ab Sommer 2004 stehen im Gasthaus Bründl 2-Bettzimmer zur Verfügung. Das neu errichtete Stüberl im Erdgeschoß bietet sich für Familienfeiern, aber auch für Seminare hervorragend an. Überzeugen Sie sich von der gemütlichen Atmosphäre im GH Bründl! Telefonische Voranmeldung unter 07264/20020
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Gratulation unserem Altbürgermeister osef und Leopoldine Fröschl feiern gemeinsam ihren 80. Geburtstag. Ein ausgefülltes Leben liegt hinter ihnen.
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Jahrzehntelang stand Josef Fröschl an der Spitze unserer Gemeinde, ihm zur Seite immer seine Frau Leopoldine. Seit ca. 20 Jahren genießt er im Kreise seiner Familie das Pensionsleben. Trotz einiger Krankheiten in den letzten Jahren, raffte er sich immer wieder auf und verlor auch in kritischen Phasen nie seine Lebenslust und seinen Humor. Dies schätzen im besonderen die Kinder und Enkelkinder, aber auch die Münzbacher respektieren ihren Altbürgermeister immer noch. Alles Gute!
Drumherum
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der wir uns wie ause haben P en er g a n h lä was efreut ben ach einer et gen. Sehr g N n ri b er u ch sz a u a zb her satz, diese Liebe Mün für den Ein blick für Sie n d o n ti u a R v ti o en n ei ürden nd M aufgerafft, Problem, w erkennung u n n ei A ls so a t e h ef ic bri eitig es n mer rechtz uns die Leser tlich wäre im en n ig se E is . n ig en re mach uns für alle nzbacher E Zeitung zu on den Mü müssen wir v s er to id o le F d ch o n keit wird en. D Berichte u ie Freiwillig ragen werd D et . g n en a h ü er h em s n hr b resse am direkt an u uen selbst se für Ihr Inte a e k ch n rs a o D V d un t. Trotz allem Rückblicke beiträge! s strapazier u a er b ü ft Druckkosten o en g ti h ic dadurch w sehr nd für Ihre Rundblick u Berger Franz, Hauptstr. 11 Heilingbrunner Heinz Pichler Franz Fischer Rudolf, Arbinger Zusammenstellung Berger Engelbert, Markt Str. 4 Druckkostenbeiträge Zoidl Gottfried Lindner Karl Rundblick Helperstorfer Josef Moser Christian für Ausgabe 32/2003 Mollnegg 20 Panhofer Josef und Pilz Buchmayr Hermann Andrea Barth Elfriede Bremmer Johann Prok. Trabitzsch Michael Gemeindeamt Rechberg Kaufhaus Loisl Schützeneder Anton Aistleitner Otto, Sulzbach Nichterl Anna Gumpenberger Walter Redemptoristenkolleg Bremmer Maria Fröschl Ralf Ing. Wien Paireder Rupert Trauner Johanna Holzer Karl, Pilgram 12 Buchmayr Maria, Reiter Theresia, Trinkl Roland Arbingerstr. 19 Gruberstr. 3 Steindl Rudolf und Anna, Heinze Helmut Pechböck Karl Thomasreith 4 Spindler Ferdinand Prinz Franz und Aloisia, Huber Peter, Techn. Büro Leeb Hermann, Priehetsberg 15 Berger Johann, Kemet 11 Einsiedelstr. 26 Killinger Franz, Sulzbach Strasser Ferdinand ÖR Stritzinger Elisabeth Holzmann Karl, Saxenegg Buchmayr Erich Walch Rupert Gabriel Maria, Markt 18, Panhofer Josef und Pechböck Johann 4161 Ulrichsberg Gisela, Obergaisberg Weichselbaumer Reutner Hubert und Pechböck Sepp, Linz Leopoldine, Markt 3 Elisabeth, Thomasreith 2 Weiss Franz, 4222 Neugschwandtner Fröschl Karl, Wimmstr. 2 Luftenberg Margarete, Hauptstr. Pechböck Martin, Lettner Friedrich, Millin Maria Pergkirchen 63 Holzmann 2 Grabmayr Elisabeth Grafeneder Josef, Pfarrer Gassner Josef sen. Stritzinger Alois Mag. Gruber Karl, Thomasreith Fröschl Josef und Thilde Schatz Helmut Krichbaumer Georg und Koppler Karl, Mollnegg 6 Weinberger Hermine Heide-Maria, Sulzbach 19 Langwieser Johannes, Neuhauser Michael Buchberger Karl, 3973 Karlstift Friedhofstr. 6 Leinhofer Hermann und Roswitha Lumesberger Gottlieb und Maria, Schuhmeier Erich und Aloisia, Roseggerstr. 1, 3200 Ober-Grafendorf Anteil nehmen wir am
Chronik
Tod unserer Mitmenschen:
Zu verkaufen: Kinderfahrrad gebraucht Mountainbike Puch Firebird 2000, 20 Zoll, schwarz, 12 Gang EURO 100,-Tel. 07264/4577 od. 4559
Eduard Samböck im 81. Lj., Saxenegg 1 Karl Schwinghammer im 95. Lj., Innernstein 8 Zäzilia Prinz im 96. Lj., Pilgram 6 Karl Buchmayr im 82. Lj., Obergaisberg 19 Hedwig Hoser im 73. Lj., Mollnegg 3
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Wir gratulieren (Jubilare bis Juni 2004) Zum 70. Geburtstag: Leopold Pilshofer, Markt 28 KR Josef Grafender, Markt 1 Anna Lindner, Wimmstr. 14 Ernestine Fuchs, Hauptstr. 1 Alois Berger, Saxenegg 11 Johann Altmann, Mollnegg 5 Eleonora Bindreiter, Pilgram 7 Georg Prinz, Pilgram 6 Georg Grillnberger, Saxenegg 3 Romana Hemberger, Markt 12 Maria Langeder, Sulzbach 16 Zum 75. Geburtstag: Theresia Buchberger, Wimmstr. 13 Josef Woisetschläger, Mollnegg 27 Josefa Prinz, Mollnegg 12 Theresia Fröschl, Saxenegg 17 Johann Grillnberger, Pilgram 9 Zum 80. Geburtstag: Johann Reiniger, Priehetsberg 19 Leopoldine Weichselbaumer, Markt 3 Josef Fröschl, Arbingerstr. 11 Leopoldine Fröschl, Arbingerstr. 11 Maria Stollnberger, Pilgram 17 Theresia Kirchhofer, Mollnegg 3 Zum 85. Geburtstag: Josefa Schöberl, Wimmstr. 3 Magdalena Fröschl, Mollnegg 29 Anton Prinz, Innernstein 20 Josef Buchmayr, Markt 9 Zum 93. Geburtstag: Franziska Pichler, Dr.- Mehr Weg 2 Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes Siegfried und Sissi Mühlehner, Wimmstr. 18 - ein Dominik Rudolf und Waltraud Hochgatterer, Priehetsberg 20 - eine Nina Andreas und Maria Koppler, Mollnegg 19 - eine Katharina Stefan und Monika Tremetsberger, Markt 4 - ein Alex Erich und Theresia Gaisberger, Arbingerstr. 12 - ein Tobias Johann und Silvia Prinz, Priehetsberg 15 - eine Sophie Marie Kurt Piessenberger und Gerda Brandstätter, Arbingerstr. 2 - eine Johanna Harald Naderer und Maria Brunner, Innernstein 16 - eine Kerstin Johannes und Karin Pilz, Taferlweg 21 - eine Katharina Zur Hochzeit gratulieren wir Ludwig Brandstätter und Veronika Lettner, Hauptstr. 7 Johannes Strasser und Renate Baumgartner, Obergaisberg 11
Ortsleben
Münzbachs Zuwanderer
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Geheime Hochzeit
Geyregger Georg und Riegler Anna, Einsiedelstraße
eyregger Georg, ein gebürtiger Dimbacher ist Heizungsinstallateur bei der Fa. Forstenlechner in Perg. Er absolvierte vor kurzem die Meisterprüfung. Hobby: Fußball (kann jedoch wegen eines kaputten Miniskus nicht mehr ständig ausgeübt werden) Riegler Anna aus Königswiesen, Bürokauffrau beim Malerbetrieb und Gerüstebau Gusenbauer in Wartberg/A. Hobby: Lesen. Dieses junge, fleißige Paar wohnt seit fast 3 Jahren in Münzbach, Einsiedelstraße Nr. 24 (Lass Villa). Seit 2001 sind sie auch stolzer Besitzer einer Bauparzelle an der Einsiedelstraße (unterhalb Tierarzt Heinze), wo sie sich ein Wohnhaus errichten. Im Vorjahr haben die beiden noch den Keller gebaut und im kommenden Frühjahr wird der Rohbau fortgesetzt. Nach ihren Plänen soll das neue Eigenheim bis 2005 bezugsfertig sein. Bevor sie nach Münzbach zogen, wohnten Georg und Anni in einer Wohnung in Perg. Sie waren allerdings immer auf der Suche nach einer geeigneten Bauparzelle zum Häuslbauen. Da der Arbeitsplatz in Perg liegt, war es klar, dass dafür nur eine nahegelegene Gemeinde in Frage kommt. Nach zahlreichen Erkundigungen fiel die Wahl schließlich auf Münzbach. Ausschlaggebend dafür war einerseits die tolle Lage des ausgewählten Grundstückes und andererseits der bereits vorhandene Freundeskreis in Münzbach, der durch den damaligen Arbeitskollegen Panhofer Christian entstanden ist. Gerne erinnern sich die beiden noch an die frühen Sportlerfeste zurück. Die jungen Häuslbauer haben sich sehr schnell in Münzbach eingelebt. Besonders loben sie die gute Aufnahme in der Einsiedelstraße. Ihnen gefällt es ganz einfach in Münzbach - “in einem Ort”, wie sie sagen, “der sehr schön ist und wo man noch fast alles bekommt!” Alles Gute den jungen Münzbachern!
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Wir gratulieren um 70er gratulieren wir Frau Fuchs, Hr. Berger, und Hr. Pilshofer auf das Allerherzlichste. Alle 3 Personen zeichnet eines aus: Sie sind überaus fleißig, sie bemühen sich von früh bis spät und nehmen allerlei Tätigkeiten mit einer Selbstverständlichkeit in Angriff. Diese Dynamik ist beispielhaft und hält sie jung. Alles Gute!
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er Luki und die Vroni heiraten. Diese Nachricht verbreitete sich schon sehr rasch unter den Freunden, doch keiner wollte es so recht glauben. Nur weil sie eines morgens elegantest gekleidet - gesichtet wurden, muss doch nicht gleich so eine große Feier bevorstehen. Doch es bewahrheitete sich - die beiden haben im engsten Kreise ihrer Familien, diesen Lebensabschnitt begonnen. Nun ja, die charmante Veronika und der äußerst beliebte Ludwig haben einen großen Freundeskreis, der sich, trotz des Nichtdabeiseins, über diese Hochzeit sehr freute. Da wurde von allen bei nächster Gelegenheit gratuliert und alles Gute gewünscht. Und so manches Gratisgetränk ergatterte man schlussendlich doch noch. Dass es keine große gemeinsame Feier gab, war letztendlich dann nicht so schlimm, denn die wunderbare Geburtstagsfeier von Luki vor nicht allzu langer Zeit ist allen noch in bester Erinnerung. Bei dieser Feier hat er seiner Vroni vor allen Besuchern, eine perfekte, ja fast schon rührende Liebeserklärung dargebracht. Viel Glück!
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Bildung
Die Welt der optischen Täuschungen - Sonderschau n der Erlebnisausstellung "Optische Täuschung und Illusion" erwartet Sie eine nicht alltägliche Faszination. Es gibt Dinge zu sehen, die es nicht gibt und es gibt Dinge, die man nicht sieht. Ein blühender Baum, der sich als Ansammlung tausender Schmetterlinge entpuppt, der eigene Schatten geht verloren, plötzlich erscheint Ihnen Marilyn Monroe oder ein grüner Geist. Besondere Rätsel geben Suchbilder, springende Wechselbilder oder Phantombilder auf. Ein faszinierendes Eintauchen in die Welt der Phantasien macht diese Ausstellung in Münzbach zu einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt.
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Kindergartenalltag in wichtiger Teil im Tagesablauf ist das FREISPIEL. Was bedeutet das? In diesem Spiel darf sich das Kind aussuchen, mit wem es spielen möchte, welches Material es verwendet, in welchem Raum und wie lang es spielen möchte und was es spielen möchte - Malen,
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Werken, Bauen, sich verkleiden, Bücher ansehen, … Im Zuge einer solchen Freispielphase entstand im Kindergarten auch eine Musikkapelle mit selbstgebauten Instrumenten. Befehle wie: "Marketenderinnen bitte antreten!" werden von Stabführer "Markus" sehr ernst genommen.
Diese Ausstellung ist vom 15. 4. bis 15. 11. 2004 im Pfarrheim zu besichtigen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr oder gegen telefonische Vereinbarung
Vorschau auf die Steuerreform 2005 - Was bringt sie für Unternehmen und Arbeitnehmer Für Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) wird die Körperschaftsteuer auf 25 % gesenkt. lDiese Maßnahme, die auch im Hinblick auf die EU-Osterweiterung notwendig war, wird nachhaltig zur Stärkung des Wirtschafts- und Arbeitsstandortes Österreich beitragen. lDadurch ist die Rechtsform einer GmbH auch für Klein- und Mittelbetriebe wieder interessanter geworden. Neben dem Vorteil einer beschränkten Haftung nunmehr ein attraktiver Steuersatz von 25% (bei Vollausschüttung 43,75%). lFür bilanzierende Einzelunternehmen und Personengesellschaften gibt es seit heuer die Begünstigung für den nicht entnommenen Gewinn. Jeder Euro der im Unternehmen verbleibt,
wird mit dem halben Steuersatz (ca. 25%) besteuert. Diese Regelung zur Stärkung des Eigenkapitals ist allerdings mit vielen Auflagen behaftet. lFür Freiberufler (soweit berufsrechtlich möglich) kann sich die Gründung einer GmbH rentieren, da sie von der Steuerbegünstigung des nicht entnommenen Gewinnes ausgeschlossen sind. lWelche Rechtsform günstiger ist (auch unter Einbeziehung von Haftungsüberlegungen), ist also heuer eine wichtige Frage an den Steuerberater und kann nur individuell beantwortet werden. lGeplant ist ab 2005 die Zahl der Betriebsprüfungen zu erhöhen und den Prüfungszeitraum von 3 auf 5 Jahre auszudehnen. Reform des Einkommensteuer/Lohnsteuertarifes: l Dadurch wird es bei allen Steuerpflichtigen zu einer Nettoentlastung
in unterschiedlicher Höhe kommen. Ab 2005 wird z.B. bei einem Arbeitnehmer ohne Alleinverdienerabsetzbetrag ca. 15.770,00 Jahresbruttoeinkommen steuerfrei sein (das ent spricht einem Monatsbezug von 1.126,00 plus 2 Sonderzahlungen). lEine Entlastung gibt es auch für Familien. Die Zuverdienstgrenze für den weniger verdienenden Elternteil wird auf 6.500,00 angehoben und zusätzlich gibt es Kinderzuschläge ( 130,00 fürs erste, 175,00 fürs zweite und 220,00 fürs dritte bis fünfte Kind). Außerdem wird die Pendlerpauschale um 15% angehoben und der Kirchenbeitrag kann bis zu 100,00 (anstatt 75,00) abgesetzt werden. Anmerkung: aktuelle Informationslage, Gesetzeswerdung ist abzuwarten (b.A.) Traunsteiner Wirtschafts- und SteuerberatungsgmbH Schubertviertel 38 4300 St. Valentin www.traunsteiner.at
Schulwesen
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Schulschitag er Turnunterricht auf einer Schipiste ist für die Schüler der VS Münzbach immer ein besonderes Erlebnis. Ideale Bedingungen dazu gibt es beim Kranagl in Mönchdorf. Die schibegeisterten Schüler wurden von ihren Lehrkräften und von zahlreichen Eltern begleitet. Auf der neuen Liftanlage schafften es sogar die Anfänger, den Lift ohne größere Schwierigkeiten zu benützen. Die Piste stand fast ausschließlich den Schülern zur Verfügung, die Hilfestellung beim Liftfahren durch das Personal war wiederum bestens und der Aufenthalt und die Versorgung im Gasthaus funktionierten reibungslos. Bei guten Schneeverhältnissen konnten die Schüler ihren Fahrstil verbessern, ihr Können unter Beweis stellen oder ganz ungezwungen die Piste hinunterflitzen.
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Märchenerzähler Vorankünd
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Freude am Schulalltag ie werde ich zu einem kompetenten Helfer für mein Kind?
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Der Kindergarten, der Elternverein und die VS Münzbach konnten die Referentin Frau Dr. Edith Steffan für ein hochaktuelles
Referat am Freitag, 16. April 2004 im GH Eckerwirt gewinnen. Sie gibt Einblick in gewünschte Voraussetzungen und Vorerfahrungen zum Erlernen des Schreibens, des Lesens und des Rechnens, sowie des Arbeitens in einer Gruppe. Die Referentin bietet Beobachtungshilfen und Übungsangebote an - ohne finanziellen Aufwand - die so manches Lernproblem erklären und einen richtigen Ansatz für die Hilfe zu Hause bieten.
ehmet Dalkilic erzählt schon seit Jahren im Radio mit Helmut Wittmann die Geschichten vom weisen Narren "Nasreddin Hoca". Er ist Angesteller bei einer Wiener Handelsfirma und spielt zum Ausgleich seit mehr als 10 Jahren in der Gallneukirchner Theater Gruppe "Kleines Theater an der Großen Gusen". Diese Bühnenerfahrungen sind ihm eine große Hilfe beim Geschichtenerzählen. In den letzten Jahren wurde er immer öfter engagiert, um Kindern im Alter von 4 - 14 Jahren Märchen zu erzählen - vielfach Märchen aus seiner Heimat, der Türkei. Er versucht damit, die Kommunikation zwischen den Kulturen zu fördern, das Erzählen von Geschichten und Märchen wieder in den Alltag zu integrieren und aufzuzeigen, dass jede Tatsache aus verschiedenen Aspekten betrachtet werden kann.
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Die Nasreddin Hoca Geschichten haben in der Türkei eine sehr lange Tradition, mit der Herr Dalkilic großgezogen wurde. Die Kinder verstehen dann aber nur den Witz der darin steckt und selten die Botschaft. Kurz vor Weihnachten durften auch die Schüler der VS Münzbach seinen Erzählungen lauschen. Auch beim Aktivabend des Elternvereines im März wird Mehmet Dalkilic die Kinder und die Eltern mit seinen humorvollen Geschichten in die Welt der Märchen entführen.
Ortsleben
"Pro Lebensqualität" über die Grenzen hinaus
"Pro Lebensqualität" Symposium
on 6. - 7. Februar 2004 fand wieder ein grenzüberschreitendes Treffen der 10 Gemeinden des Projektes "Pro Lebensqualität" statt. Diesmal führte die Reise nach Freyung (Bayern) im Bayrischen Wald. Die Gemeinde Münzbach wurde diesmal vertreten durch Bgm. Strasser, Mayrhofer Gabriela und Irene Loisl. Bei diesem Treffen - das jedesmal in einer anderen Gemeinde stattfindet - berichtet jeder Arbeitskreis, was durch das Projekt "Pro Lebensqualität" erreicht wurde. Das nächste Treffen dieser Art findet von 4. - 5. Juni 2004 in Münzbach und Bad Kreuzen statt. Unsere 7 Arbeitskreise präsentieren dann ihre Projekte. Teilnehmende Gemeinden aus Bayern: Freyung, Ruderting, Niederalteich, Neukirchen Teilnehmende Gemeinde in Oberösterreich: Kirchberg/D., Kleinzell, St. Oswald/Freistadt, Windhaag/Freistadt, Bad Kreuzen und Münzbach.
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Erlebnispark der Sinne - genehmigt it großer Freude und Erleichterung konnte Anfang Dezember der Obmann des Kulturvereines "Dominikanerkloster Münzbach", Vizebürgermeister Josef Bindreiter das Schreiben des Landes OÖ in Empfang nehmen, in dem die Förderung des geplanten "Sinneparks" zugesagt wird. Der Erlebnispark der Sinne wird im Pfarrgarten hinter dem Kloster entstehen. Zu den Projektkosten werden rund 50% aus EU-Mitteln beigesteuert. Damit ist sich der Kulturverein sicher, dieses in touristischer Hin-
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sicht für Münzbach sehr interessante Projekt noch in diesem Jahr großteils umsetzen zu können. Einen wesentlichen Bestandteil dieses Parkes bildet der Veranstaltungs-Pavillon, der von der Feuerwehr Münzbach - die in dieses Vorhaben eingebunden ist - errichtet wird. In dieser aus Holz gebauten Halle sollen einerseits Veranstaltungen, Ausstellungen und andererseits die Unterbringung der Skulpturen in den Wintermonaten möglich sein. Nach einem Vorentwurf von Arch. DI. Sandrießer wird noch im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnnen.
ie 10 "Pro Lebensqualität"Gemeinden präsentieren am Samstag, 17. April 2004 in Niederalteich (Bayern) unter den Augen der diversen Vertreter der Wirtschaft z.B. Viktor Sigl, EUREGIO-Beauftragter Wilhelm Patri ihre Highlights der Arbeiten der Arbeitskreise in den letzten 1½ Jahren. Auch die 7 Arbeitskreise der Gemeinde Münzbach (Jugend aktiv!, Ortsplatz, Tourismus, Soziales, Wirtschaft, Landwirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit) werden daran teilnehmen.
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Ortsleben
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Aus der Jägerschaft er aktuelle Stand im ersten Jahr der 6-jährigen Jagdperiode ist relativ hoch, über 40 Jäger betreuen den Wildstand. Die Jagdgesellschaft besteht aus dem Jagdleiter Matthäus Ebenhofer und seinem Stellvertreter Engelbert Langthaller. Als Schriftführer fungiert Johann Prömmer und für die Finanzen zuständig ist weiterhin Erwin Neugschwandtner. Das Arbeitsteam wurde aber auch erweitert und verjüngt, eine Gruppe engagierter Jäger hat sich zum Arbeitskreis "Raubwild" zusammengeschlossen. Die Jägerschaft setzt das ganze Jahr hindurch Akzente. In den Wintermonaten gehen die Schüler mit Hund Kerry auf Fährtensuche, besichtigen die Futterstellen und erleben, wie Kerry einen Fuchs in seinem Bau aufstöbert. Erstmals im Jahr 2003 gab es einen Raubwildtag. Alle Jäger des Bezirkes bejagten an einem bestimmten Tag die Fuchsbaue, um den drastischen Rückgang des Niederwildes zu ergründen. Neben den Jagden im Herbst wurden nach größeren Wildschäden auch 5 Wildschweine erlegt. Der Rehwildabschuss, vom Forst wegen zu großen Verbisses erhöht, konnte zur Gänze erfüllt werden. Bei der Trophäenschau am Bezirksjägertag - die Münzbacher konnten mit interessanten und auffallend abnormen Böcken aufwarten - wurden Rupert Paireder und Erwin Neugschwandtner für 50 Jahre Jäger mit dem Goldenen Bruch geehrt. Die Jägerschaft Münzbach bittet um verständnisvolle Mitarbeit der Bevölkerung, um das gute Zusammenleben von Mensch und Wild zu erhalten!
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Vorankünd
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Sportfest 2004 as alljährlich traditionelle Event im besonderen für die Jugend von Münzbach und unserer Umgebung - heuer wieder am
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Freitag, den 7. Mai mit
Seebühne Münzbach Martin Dreilings erstes Solostück heuer in Münzbach
Samstag, den 8. Mai mit
m Vorjahr gelang dem FORUM Münzbach mit dem Engagement von Martin Dreilings Ensemble "Brettgeflüster" ein wahrer Glücksgriff. Im herrlichen Hof der Familie Erich Buchmayr begeisterte der Künstler zusammen mit Daniela Dett vom Landestheater Linz das Publikum. Beide Vorstellungen waren restlos ausverkauft.
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Am Pfingstwochenende, am Samstag und Sonntag, jeweils um 20.00 Uhr bietet nun das FORUM Münzbach den Rahmen für Dreilings erstes Solostück. Dieses vom Künstler selbst geschriebene Werk spielt in der Welt des Theaters und basiert auf dem Monumentalstück Hamlets. Da Hamlet im 10. Jhdt spielt, verwandeln die Veranstalter den Hof rund um die Seebühne in den Innenhof einer Ritterburg. Wie bereits im Vorjahr wird im Rahmen einer Premierenfeier für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Vorverkaufskarten!
Ortsleben
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Diavortrag Race Across America Extremsport am absoluten Limit urt Loisl organisierte einen wirklich beeindruckenden Diavortrag über ein extremes Radrennen quer durch die USA. Karl Traunmüller, der Vortragende, nahm an diesem Rennen selbst teil. Die zahlreichen Besucher aus Münzbach und auch aus den Nachbargemeinden erlebten einen Menschen, der an die Grenzen des psychisch und physisch Belastbaren geht. Der sportbegeisterte Kriminalbeamte und zweifache Familienvater gestaltete den Vortrag in überaus lebendiger und selbstbewusster Weise. Bei der anschließenden Diskussion wurden die Fragen sehr humorvoll, teils kabarettistisch beantwortet. "Race Across America" ist die
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Kartenspiel m wahrsten Sinne des Wortes "Schwein" hatte Alfred Kern aus Rechberg. Er wurde Sieger beim alljährlichen Preisschnapsen, organisiert vom Team des Sparvereines Ameise. Mit Fairness und ein wenig Glück kämpften zahlreiche Kartenfreunde um den Siegertitel. Das Finale bestritten der Münzbacher Fritz Menne und Alfred Kern, wobei der Rechberger mit etwas Glück und einem guten Blatt gewann. Obmann Hermann Langthaler überreichte ihm einen Gutschein für ein ganzes Schwein, 3 Partyfasserl Bier und einen Warengutschein. Fritz Menne, als Zweitplatzierter freute sich über ein halbes Schwein und ebenfalls 3 Fasserl Bier, den 3. Platz, 10kg Rindfleisch und Bier durfte Josef Panhofer entgegennehmen. Münzbachs Spieler mischten bei diesem Turnier kräftig mit. Insgesamt gingen 10 Preise an Münzbacher.
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größte Herausforderung eines jeden Langstreckenfahrers. Das 10 bis 11 Tage dauernde Rennen führt über fast 5000 Kilometer und durch sieben Bundesstaaten. Eine Höhendifferenz von 3000 Metern und Temperaturunterschiede von bis zu 55 Grad machten das RAAM zu einer echten Strapaze. Täglich verbrauchten die Fahrer bis zu 14 000 Kalorien und bis zu 30 Liter Flüssigkeit. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme am Race Across America 1994, der Crocodile Trophy 1997, dem Sieg in der Tandemwertung (mit blindem Partner) beim Furnace Creek 1999, sowie der erfolgreichen Qualifikation und Teilnahme am paraolympischen Tandem-Straßenrennen in Sydney 2000, hat er sich nach einer 2-jährigen Verletzungspause entschlossen, neuerlich am RACE ACROSS AMERICA 2005 teilzunehmen. Das unglaubliche an der Teilnahme beim RACE ACROSS AMERICA 2005 ist, dass Karl Traunmüller mit einem künstlichen Hüftgelenk diese Strapazen erneut auf sich nimmt. Die Münzbacher freuen sich bereits auf seinen nächsten Vortrag!
Ortsleben
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Eröffnung Fitnessweg Eröffnung des neuen Fitnessweges Das 1. Projekt des Arbeitskreises "Jugend aktiv!" wird an die Gemeinde übergeben: nter dem Motto: "FIT MACH MIT" wird am Sonntag, 18. April 2004 der im Vorjahr durch sehr viel Eigeninitiative des Arbeitskreises, entstandene Weg offiziell der Bevölkerung von Münzbach zur Verfügung gestellt. Nicht weniger als 750 Arbeitsstunden wurden von den Mitgliedern des Arbeitskreises und auch anderen helfenden Händen investiert, um den Weg zu dem zu machen, was er jetzt ist. An diesem Tag soll es die Gelegenheit geben, die Strecke des neuen Weges und die verschiedenen Übungen genauer kennen zu lernen, um richtig fit in den kommenden Frühling zu starten. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl durch gesunde Speisen bestens gesorgt. Der Fitnessweg selbst startet in der Arbinger Straße, nach der so genannten "Wansch Siedlung" und ist von dort an, ein gut gekennzeichneter Rundlauf- oder eine Rundwanderweg von 1,8 km Länge. Mit diesem Projekt hat der Arbeitskreis "Jugend aktiv!" wieder ein wenig dazu beigetragen, Münzbach noch lebenswerter zu gestalten, das auch in Zukunft das erklärte Ziel des Arbeitskreises sein soll. Die “Jugend aktiv!” freut sich auf euer Kommen!
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Tarockturnier im Bründl pannung bis zur letzten Minute herrschte beim Tarockturnier, das zum 2. Mal vom Sparverein und dem GH Bründl organisiert wurde. 56 begeisterte Tarockierer im Alter von 16 - 83 Jahren (Bernhard Buchmayr als jüngster und Josef Emhofer - Hofwirt als ältester) versuchten ihr Glück in diesem Spiel.
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Mit 439 Punkten Vorsprung siegte Fritz Froschauer aus Baumgartenberg vor Ferdinand Holzer aus Pergkirchen. Münzbachs bester Tarockierer Rudolf Prömer landete auf Platz 3. Heinrich Aschauer freute sich über den 5. Rang, Franz Lettner konnte den 8. Preis entgegen nehmen. Karl Schweiger aus Bad Kreuzen sorgte wiederum für den reibungslosen Ablauf und eine perfekte Durchführung dieses Turniers.
Preisschnapsen der Traktorfreunde m 31. Jänner duellierten sich Münzbachs Kartenprofis beim Preisschnapsen, organisiert von den Traktorfreunden Münzbach. Wie es sich für eine gut organisierte Veranstaltung gehört, kamen natürlich der Spaß und die Geselligkeit nicht zu kurz. In einem spannenden Finale konnte sich schließlich Buchmayr Manfred knapp gegen Brandstetter Erich durchsetzen. Brandstetter Erich konnte als Trost neben dem zweiten Rang auch den dritten Platz einheimsen. Dass Schnapsen keine reine Männersache ist, bewies Haider Helga, die den ausgezeichneten vierten Platz erspielte. Abschließend bedankte sich Obmann Ebner Franz bei den vielen Teilnehmern, ganz besonders bei den regionalen Wirtschaftstreibenden, sowie privaten Spendern, die tolle Preise zur Verfügung stellten.
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Faschingsrückblick
Faschingsgschnas der Sportunion ie Faschingszeit bedeutet Humor zu zeigen und oftmals auch etws Verrücktheit hervorzukehren. Dass dies nicht jedermanns Sache ist, zeigt die doch etwas spärliche Besucherzahl beim heurigen Gschnas. (Von den anderen örtlichen Vereinen bzw. von der Münzbacher Bevölkerung allgemein war nahezu niemand anwesend.) Trotz allem herrschte gute Laune. Die DJ's Fro und Wolf sorgten für wirklich abwechslungsreiche und gute Musik für junge und ältere Besucher. Die Unterhaltung dauerte die ganze Nacht an.
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Rockasitz der Landjugend ereits zum 2. Mal veranstaltet die Landjugend ihren Rockasitz im privaten Rahmen. Beim FröschlRammelbauer herrschte beste Laune bis in die Morgenstunden. Die hohe Besucherzahl, Gruppierungen auch aus verschiedenen Vereinen und Privatpersonen, überraschte die Veranstalter. Einige Einzelmasken, aber vorwiegend Gruppen machten Stimmung und sorgten für Spaß. Es wurde eifrig getanzt, geflirtet oder in diversen Bars der Alltag hinuntergespült.
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Fasching auf der Obernstraß uf der Obernstraß sorgten "Naz und Leo" für Partystimmung bei den zahlreichen Besuchern aus nah und fern. Verkleidungen und Masken in vielerlei Variationen, sowie Spaß und Geselligkeit standen im Vordergrund. DJ Leo und DJ Christoph heizten den Narren und Närrinnen in den Bars mit Discomusik kräftig ein. Stefan Naderer zeigte beim Schätzspiel viel Geschick und gewann tolle Preise. Musik, Tanz, Show und einige Glaserl machten jede Unterhaltung lockerer.
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Kinderfasching esonders den Kindern ist die Faschingszeit sehr willkommen. Die kleinen Ritter und Prinzessinnen, natürlich mit selbst gebastelten Kostümen, amüsierten sich bei diversen Sing- und Tanzspielen am Faschingsamstag. Spiel und Spaß am Faschingdienstag gab es schließlich für die Kids auch in der Schule mit einem lustigen Ausklang im GH Eckerwirt.
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Faschingsrückblick
A Narrischer Tag er Franz - gemeint ist unser Musikvereinsobmann und größter Wursterzeuger, Herr Greisinger Franz - hat wieder alle zusammengetrommelt, um das Ortszentrum am Faschingdienstag zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Faschingsumzuges zu machen. Er ist auch heuer wieder perfekt gelungen. Zahlreiche Gruppen nahmen beim Umzug teil und eine große Besucherschar staunte über die verrückten Darbietungen. Im Endspurt dieser närrischen Zeit wurde noch eine lustige Gemeinderatssitzung am sogenannten “Neuen Ortsplatz” abgehalten. Die Stimmung war hervorragend. Bei Partylaune mit Disco-Tanzhits sah man auch wieder viele Jugendliche mit dabei. Es ist wirklich faszinierend und erstaunlich, wie die Münzbacher den Faschingsausklang feiern können.
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Persönliches
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Zum Ehrenbürger ernannt farrer KR Josef Grafender wurde am 6. Februar 1934 als erstes von vier Geschwistern in St. Nikola geboren. Nach der Volksschule besuchte er die Hauptschule in Grein. Gemeinsam mit Prof. Dr. Josef Honeder besuchte er nach Kriegsende im Jahr 1945 das Stiftsgymnasium in Lambach, ab 1946 setzte er das Gymnasium im Petrinum fort. Nach der im Jahr 1953 erfolgreich abgelegten Matura trat er ins Priesterseminar ein. Zielstrebig und mit Fleiß konnte er das Theologiestudium in kurzer Zeit abschließen. Am 29. Juni 1958 wurde Pfarrer Grafeneder von Bischof Dr. Franz Zauner zum Priester geweiht. Es folgten die Jahre als Kaplan in Uttendorf-Helpfau, Mattighofen, Mauerkirchen und Großraming. Ab 1963 leitete er die Machlandpfarre Mitterkirchen. Die ihm übertragenen Aufgaben hat er immer konsequent und umsichtig erledigt, sei es als Seelsorger, Religionslehrer oder Baumeister. Darüberhinaus hat er ein ganz besonderes Hobby: Mundartdichten. Sein umfassendes Wissen, den Menschen auf den Mund zu schauen und die Zeichen der Zeit zu erkennen und zu deuten versteht er vortrefflich. Seit 1. September 1990 leitet er nun die Geschicke der Pfarre Münzbach. Die Seelsorge, die pfarrliche Verwaltung und die verschiedensten Bau- und Sanierungsaufgaben sind in seinen Händen bestens aufgehoben. Seine bescheidene Lebensart zeichnet Pfarrer Grafeneder besonders aus. Die Frohbotschaft des Evangeliums zu leben, in Wort und Tat, das ist das erklärte Lebenscredo. Eine Reihe von baulichen Projekten wurden seit 1991 angefangen und auch vollendet: Erneuerung der Lautsprecheranlage in der Kirche, Restaurierung der Friedhofskapelle, Restaurierung der wertvollen Richterorgel im Jahr 1993, Reorganisation der Pfarrbücherei, Friedhofserweiterung, Restaurierung des Pfarrhauses und des Klosterportales und der Kirchenhofmauer. Die Herausforderung, neben den pfarrlichen Anliegen auch für den Weiterbestand von Gebäuden und Pfarreinrichtungen zu sorgen, ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Alle Vorhaben wurden ausfinanziert und auch abgeschlossen. Am Sonntag, 8. Februar 2004 wurde in der Pfarre und in der Marktgemeinde
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groß gefeiert. Aus Anlass der Vollendung seines 70. Lebensjahres und in Würdigung seiner Verdienste um die Verkündigung und um das Zusammenleben in der Pfarre und in der Gemeinde, hat die Marktgemeinde Münzbach Herrn Pfarrer KsR Josef Grafeneder zum Ehrenbürger von Münzbach ernannt. Beim Festakt in der Pfarrkirche wurde nach dem Gottesdienst dem Jubilar für die besonderen Verdienste gedankt. Der Obmann des Pfarrgemeinderates, Josef Bindereiter sowie Prof. Dr. Honeder, ein Studienkollege schilderten in ihren Reden den Werdegang und würdigten die geradlinige und bescheidene Lebensart von Pfarrer Grafeneder. Die MinistrantInnen bedankten sich und gratulierten. Bürgermeister ÖR Ferdinand Strasser überreichte die Ehrenbürgerurkunde und dankte für die gute Zusammenarbeit. Die Vertreter der Pfarrorgani-
sationen überreichten gemeinsam mit der Marktgemeinde einen Gutschein für eine Polenreise im Rahmen der Diözesanwallfahrt 2004. Beim gemeinsamen Mittagstisch schloss sich noch eine große Gratulantenschar den Glückwünschen zum runden Geburtstag und zur Ehrenbürgerernennung an. Der "Rundblick" schließt sich diesen Glückwünschen ebenso an und bedankt sich bei Pfarrer Josef Grafeneder für seine redaktionellen Beiträge.
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Wir stellen vor:
Ein Leben lang in Arbe er kennt sie nicht, die fleißige Friedhofsbetreuerin von Münzbach? Frau Franziska Pichler, geborene Lumetsberger wurde am 3. März 1911 als erstes von insgesamt neun Kindern der Ehegatten Johann und Viktoria Lumetsberger in Pabneukirchen geboren. Der Vater war Rosshändler und die Mutter Hausfrau und dementsprechend bescheiden war deren Lebensweise. Trotzdem konnte in Mönchdorf ein Haus erworben werden, sodass die kleine Fanni auch dort die Schule besuchte. Mit 12 Jahren musste sie allerdings das Elternhaus verlassen, sie kam zu einem Bauern nach Bad Zell, von wo aus sie ihre letzten Jahre der Schulpflicht in der sogenannten
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"Pfingsterschule" absolvierte. "Pfingster" eine alte Bezeichnung für Donnerstag. An jedem Donnerstag war Schultag, in der übrigen Zeit wurde sie in der Landwirtschaft - besonders als Hirtermadl - eingesetzt. Das Aussteuern von Kindern war zu damaliger Zeit üblich, um so einen hungrigen Kindermund weniger zu haben. Nach verschiedenen Dienstposten kam Frau Pichler schließlich im Jahre 1926 nach
it und Sparsamkeit Münzbach zur Mehr Hedwig (Schwester von Dr. Franz Mehr). Dort musste sie sich um einige Kühe und Schweine umsehen und den Haushalt besorgen. Trotz ihres zarten Körperbaues meisterte sie die Arbeit sehr gut, und sie war bald begehrter Dienstbote bei vielen Bauern. Als Lohn empfing
sie damals im Winter 20,-- und im Sommer 25,-- Schilling - pro Monat !! Auf die überaus fleißige Magd wurde auch Franz Pichler, Markt 8 aufmerksam, die beiden verliebten sich und am 1. Februar 1937 wurde geheiratet. Als erste Wohnung diente den beiden eine Unterkunft im Hause Lettner, heute Schwemmstraße 20. Doch diese musste aus gesundheitlichen Gründen der kleinen Kinder bald wieder aufgegeben werden. Die junge Familie Pichler fand Unterschlupf beim Tagwerker (Baumgartner). Arbeitsmangel zwang zu äußerster Sparsamkeit und Bescheidenheit. Während Franz Pichler für einige Monate Arbeit am steirischen Erzberg fand, versuchte die junge Mutter ihre kleinen Kinder zu Hause so gut als möglich zu ernähren, indem sie alle nur erdenklichen Arbeiten, meist in der Landwirtschaft annahm. Verschlimmert wurde die Situation noch durch die Einberufung des Mannes zum Militär im Jahre 1939, von
wo er 1945 aus Russischer Gefangenschaft heimkehrte. Nach dem Krieg kauften sie sich von der Gemeinde eine Bauparzelle und begannen mit dem Hausbau. Es fehlte an allem. Die Ziegel wurden selber geschlagen und gebrannt und der Keller mit Muskelkraft ausgehoben. 1948 freute sich die Familie Pichler über ihr fertiges Eigenheim. Es war damals noch selbstverständlich einige Ziegen und Schweine zu füttern, damit das Überleben gesichert war. Franziska Pichler schenkte 6 Kindern das Licht der Welt: Franziska, Max, Franz, Hermann, Anni und Mitzi. Ein schwerer Schicksalsschlag traf die Familie, als 1964 die jüngste Tochter Mitzi bei einem Verkehrsunfall in Linz im 15. Lebensjahr tödlich verunglückte. Am 27. August 1984 verstarb der Gatte im 83. Lebensjahr. Von frühester Kindheit an nur schuften, oft nur um´s nackte Überleben. Sie scheute keine Arbeit und wenn sie auch noch so hart war. Das ist das Leben der Franziska Pichler. Bis vor einigen Jahren betreute sie noch so nebenbei bis an die 20 Gräber im Friedhof und beim Eckerwirt war sie jahrelang unverzichtbare Küchengehilfin. Seit kurzer Zeit ist Franziska Pichler älteste Gemeindebürgerin! Alle hoffen und wünschen es ihr, dass es noch lange so bleibt - Alles Gute.
Ortsleben
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Disco Flair im Gasthaus Fuchs iscostimmung pur bietet Max Fuchs seinen Gästen ab 24.00 Uhr mit der kürzlich installierten Lichtorgel. Speziell junge Gäste erfreut dieses Lichtspektakel, gepaart mit aktuellen Hits der internationalen Musikszene. Somit bleibt unsere Jugend wieder vermehrt im Ort und braucht nicht in umliegende Discos auspendeln. Großes Augenmerk legt der Wirt Max Fuchs natürlich weiterhin auf die Zufriedenheit seiner Stammgäste. "Bis Dato hat sich noch kein Gast durch diese neue Einrichtung gestört gefühlt," versichert der Wirt. Es haben schon einige "ältere Semester", animiert durch die Lichtorgel, bei so manchem Oldie Hit begeistert das Tanzbein geschwungen.
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Neue Eisstockbahn beim Gasthaus Fuchs ünzbach ist um eine sportliche Attraktion reicher. Mit der Errichtung einer Eisbahn hinter der Veranstaltungshalle des Gasthauses Fuchs haben sich bereits viele Stocksportler von dieser schönen Eisbahn überzeugen können. Der Gastwirt Max Fuchs sorgte bereits im Herbst vergangenen Jahres für den nötigen Unterbau. Durch die tatkräftige Unterstützung des Eisschützenvereins Münzbach unter Leitung von Obmann
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Menne Fritz wurde die Eisbahn innerhalb kurzer Zeit fertiggestellt. Jeder kann nun bei vorheriger Anmeldung einige gesellige Stunden auf der Eisbahn verbringen. Da sich bereits gezeigt hat, dass sich dieser Sport bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut, wird für den nächsten Winter eine zweite Eisstockbahn hinzugefügt und komfortabel überdacht. Spätestens dann steht spannenden, Bratl-Partien nichts mehr im Wege.
Eine Zugfahrt von Arbing bis Peking ieben abenteuerlustige Münzbacher starten am 5. Juni 2004 , um die annähernd 10.000 km weite Zugreise von Arbing nach Peking anzutreten. Die Reiseroute führt von Wien über Warschau nach Moskau. Dort wird die Transsibirische Eisenbahn bestiegen und über Omsk - Nowosibirsk geht es bis nach Irkutsk. Dort wird am Baikal-See die Reise unterbrochen. Einige Ausflüge rund um den größten Süßwassersee der Welt werden eingeplant. Anschließend wird die Reise mit der Transmongolischen Bahn nach Ulaan Bataar fortgesetzt. Nach einem dreitägigen Aufenthalt in der mongolischen Hauptstadt ( u.a. ist eine Bergtour geplant) geht es weiter, vorbei an der Chinesischen Mauer bis nach Peking. Für 24. Juni 2004 ist die Rückkehr per Flugzeug geplant. Vor 100 Jahren wurde die 9.100 km lange Eisenbahnlinie zwischen Wladiwostok und Moskau fertiggestellt. Der Reiz einer Eisenbahnfahrt, gepaart mit dem Kennenlernen der Länder, Menschen und Kulturen bewegen die Mitfahrenden, diese Weltreise anzutreten.
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Ortsleben
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Freude an der Bewegung uf Initiative der katholische Frauenbewegung nehmen zwei bewegungsfreudige Gruppen an der Wirbelsäulengymnastik unter der Leitung von Frau Inge Schartmüller und an der Gesundheitsgymnastik unter der Leitung von Frau Elisabeth Stritzinger teil. Bewegung ist wichtig, denn nur durch gezieltes Training können Verspannungen gelöst werden, Schäden des Bewegungsapparates vorgebeugt werden, aber auch Entspannungsübungen eintrainiert werden. Durch Dehnen und Kräftigen der Muskulatur vermitteln die beiden Leiterinnen ihrer begeisterten Turngruppen ein neues Körperbewusstsein und Körpergefühl.
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Seniorencafe Am 4. Jänner 2004 fand heuer zum zweiten Mal das "Neujahrscafe für Senioren" im Garderobenraum der Volksschule statt. Mit dieser Veranstaltung, die vom Arbeitskreis "Jugend aktiv!" ins Leben gerufen wurde, soll ein gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht und das Verständnis zwischen Jung und Alt gefördert werden. Gleichzeitig soll das Neujahrscafe den Senioren von Münzbach an einem Nachmittag einige nette Stunden bereiten. Das gelang auch in diesem Jahr wieder hervorragend. Mehr als 50 Münzbacher und Münzbacherinnen lauschten bei Kaffee und Kuchen den sehr amüsanten und lehrreichen Gedichten unseres Herrn Pfarrers Grafeneder und der Musik von Herrn Perger Johann (Aigner) und Herrn Leimer Franz. Danke fürs Kommen und die freiwilligen Spenden!
Seniorenturnen ind es im Sommer die zahlreichen Wanderungen und Ausflüge, so ist das in den langen dunklen Wintermonaten das Seniorenturnen, das der älteren Generation die Nachmittage wie im Flug vergehen lassen. Bewegung ist wichtig und gemeinsam macht es auch Spaß - das gilt im besonderen für ältere Menschen. "Dem Körper etwas Gutes tun und die Beziehung untereinander festigen", das war das Ziel von Frau Hermine Nößlböck, Obfrau des Seniorenbundes, als sie zum Seniorenturnen einlud. Jeden Montag treffen sich 17 Frauen und 4 Herren, um unter der fachlichen Anleitung von Hans Dieringer aus Saxen, ihre Beweglichkeit zu erhalten oder sie wieder aufzubauen.
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Ortsleben
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Hohes Niveau beim Neujahrskonzert Das Kammerorchester Münzbach, ein in der Region und darüber hinaus bekannter Klangkörper brillierte bei den Neujahrskonzerten in Münzbach, Bad Zell und Pregarten in besonderer Weise. Zum 10-jährigen Jubiläum wurde ein ganz besonderes Programm geboten: Die Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus", die Walzer "G`schichten aus dem Wienerwald" und der "Schatzwalzer" bildeten neben der Polka "Unter Donner und Blitz" einen wahren Musikgenuss für die Konzertbesucher. Die beschwingten Melodien wurden von den Zuhörern begeistert aufgenommen. Die konsequente Probenarbeit unter dem Dirigenten Mag. Georg Prinz machte sich bezahlt. Auf diesem hohen Niveau soll es beim Frühlingskonzert 2004 weitergehen.
"Der Steinbacher Weg"
m Rahmen des genannt, die alljährlich Projektes "Pro Nah5000 - 6000 Besucher in versorgung" unterdiesen Ort bringt. Wirtschaftsgruppe Münzbach auf Exkursion nahm eine Gruppe von Es war auch für die Münzbacher Wirtschaftstreibenden mit die wir nur motivieren müssen, um Münzbacher sehr interessant, die lebendig dem Bürgermeister ein Exkursion nach Positives entstehen zu lassen." gestalteten Ausführungen des AltbürgerSteinbach/Steyr und nach Schlierbach. Und so wurde diesen Personen schmack- meister Sieghartsleitner zu hören. Ziel dieser Reise war es, funktionierendes haft gemacht, dass es sich sehr wohl lohnt, Im weiteren Tagesverlauf führte die Reise zukunftsweisendes Ortsleben kennen zu in ihrem Ort unternehmerisch tätig zu weiter nach Schlierbach und zur SPESwerden. Die Gemeinde war hier sehr hilf- Akademie. Der ebenso interessante Prolernen. Europaweit bekannt ist die Gemeinde reich dabei. Es wurden Startmöglichkeiten jektrundgang, indem die Landwirtschaft Steinbach durch ihren Aufstiegsweg von geschaffen, die bei näherer Betrachtung stark miteinbezogen wurde, hatte ähnliche nahezu ganz unten bis zu wirtschaftlicher eigentlich sehr einfach erscheinen und viel Vorgangsweisen. Nach dem ebenso interund sozialer Blüte. Durch den Zusam- Zusammenhalt beinhalten. Mit gegenseiti- essanten Workshop mit Bezugnahme auf menbruch der Messererindustrie und ger Hilfe entstand so wiederum ein Ort, Münzbach, waren sich alle Teilnehmer anderer Umstände in den 60er und 70er der zahlreiche Geschäfte, viele kleine einig, der Ausflug hat sich wirklich Jahren des vorigen Jahrhunderts war Betriebe und sogar Mittelbetriebe aufweist gelohnt. Und jene, die nicht dabei waren, eigentlich kein Wirtschaftsleben, keine und auch das Wirthausleben ist wieder haben sicher etwas versäumt. Dieser Gewerbestruktur, kein Gasthaus, kein voll intakt. Auf Kunst und Kultur wurde Informationstag soll in Münzbach noch Kaufhaus mehr vorhanden. Ebenso waren ebenso nicht vergessen. Als Beispiel sei mit einigen Vortragsabenden weitergezahlreiche Häuser bzw. Bauten dem hier der schon weithin bekannte Stein- führt werden. Verfall preisgegeben. Diese äußerst triste bacher Advent mit der Krippenausstellung Lage wurde schließlich von einigen Gemeindebürgern mit ihrem damaligen Bürgermeister Ing. Sieghartsleitner erkannt und so wurde begonnen mit Hilfe natürlich auch des Landes OÖ, Projekt um Projekt zu entwickeln. Nicht nur der Umzusetzungsgedanke stand im Vordergrund, sondern es war ihnen auch überaus wichtig die Nachhaltigkeit zu sichern. Begonnen hat alles mit der Renovierung des Alten Pfarrhofes, danach wurde im Ort selbst Gebäude um Gebäude in Angriff genommen. Bürgermeister Sieghartsleitner erläuterte: "Wir haben in Steinbach nachgedacht und bald erkannt, dass wir eigentlich einen großen Reichtum in unserer Gemeinde haben, dass wir sozusagen Goldadern besitzen. Diese Goldadern sind unsere zahlreichen fähigen und fleißigen Leute,
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Landwirtschaft
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Bio - Hühnereierfarm Neuhauser ie Umwälzungen in der Landwirtschaft machen auch vor Münzbach nicht halt. Von Ackerbau und Viehzucht kann ein Landwirt nur noch bei entsprechender Größe und maschineller Ausstattung leben. Besonders für Nebenerwerbsbetriebe sind alternative Bewirtschaftungsformen gefragt, weil die Hauptarbeit von den Frauen gemacht werden muss. "Meine Eltern werden immer älter und wenn sie einmal nicht mehr so tatkräftig zugreifen können, sind mein Mann und ich überlastet", sagt Margit Neuhauser. Nach vielen Beratungen und wirtschaftlichen Überlegungen kam Familie Neuhauser zum Schluss, dass in unserem Gebiet für "Eier von glücklichen Hühnern" Nachfrage besteht. Ein EU-konformer Stall für 3000 Freilandhühner wurde gebaut. Der Biobetrieb ist mit modernster Technik ausgestattet und wird punkto Hygiene und artgerechter Tierhaltung regelmäßig behördlich kontrolliert. Die Eier werden täglich abgetragen und von einem Händler überprüft, sortiert und verpackt. Auch ein "ab Hofverkauf" ist möglich. Familie Neuhauser verspricht sich davon Arbeitsentlastung und mehr Lebensqualität.
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Der Hühnerstall wurde von einer hochrangigen Delegation aus Brüssel, der Landwirtschafts- und Bezirksbauernkammer und Politikern "eingeweiht". EUKommissär Petro Huba-Buba, Landwirtschaftskammerpräsident Frank Frösch, ein umfangreiches Gefolge und Hochwürden Marhuba ließen es sich nicht nehmen eine abendliche, überraschende Exkursion zum "Luaga" zu machen. Die Feierlichkeiten
wurden von den ORF-Korrespondenten "von Langthal" aufgezeichnet und wurden im Fasching ins "Universum" gestrahlt. Noch nie hat sich eine derartig hohe EUKommission so lange in Danndorf aufgehalten. Zertifikate und Urkunden wurden verliehen. Den Höhepunkt bildete eine "Oaschpeis" von 30 mitgebrachten Eiern und die Überreichung des Bio-GicklHahns, der nun sein Leben im siebten Himmel (beim Luaga) mit 3000 Frauen "genießt".
Biogasanlage Münzbach eine andere Art eines Gemeinschaftsstalles
er Wettbewerb einer erweiterten EU wird zusätzliche Investitionen bei den Bauern verlangen, beispielsweise in neue Ställe. Doch der Markt für Milch und Fleisch ist mehr als voll. Verdrängen von Bauern und noch mehr Preisdruck sind die Folgen. Der Markt für krisensichere und umweltschonende Energie aus nachwachsenden Rohstoffen ist dagegen erst im Aufbau. Die Produktion von Biogas ist eine Marktchance. Eine solche Anlage kostet aber mehr als ein Rinderstall und ist nur für echte Technikfans und ausdauernde Betriebsführer geeignet. Denn vieles steckt noch in den Kinderschuhen.
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In Münzbach stellen sich 5 Bauern ( Bild li.) dieser Herausforderung, eine moderne Biogasanlage zu errichten - wenn die Bundespolitik mitspielt. Leider sind in Österreich einige kurzsichtig denkende Politiker überfordert, und sehen ein Problem, weil der "grüne Strom" 2 pro Haushalt und Jahr mehr kostet. Wir alle wissen, dass der billige Atomstrom eine gefährliche Zeitbombe ist. Aber, wenn in Wien die politische Vernunft siegt, werden wir 2005 unsere Biogasanlage in Betrieb nehmen. Wir wollen mit Rindergülle, Gras und Maissilage (je 1/3) unsere Anlage betreiben. Es werden mit dieser Mischung täglich viele Milliarden Bakterien gefüttert und in einem lebendigen Vorgang damit Biogas erzeugt. Um gute Erträge (Gasaus-
beute) zu erwirtschaften, müssen diese Bakterien genauso umsorgt und gefüttert werden - wie wertvolle Zuchtrinder. Mit diesem Biogas (150 m³/Stunde), das zum Groß-teil aus Methan und Kohlendioxid besteht, werden zwei Motoren angetrieben und liefern über den Generator 200.000 Kilowattstunden (grünen) Strom pro Jahr. Das entspricht dem Stromverbrauch von 500 Haushalten. Der Rest der Energie, die so genannte Abwärme, soll der Fa. Greisinger geliefert werden. Münzbachs weit blickende Bauern hätten mit dieser Biogasanlage und der seit 1998 bestehenden Hackschnitzelheizung ca. 20% der land- und forstwirtschaftlichen Fläche als nachwachsende Energie umgewandelt und vermarktet. Diese neue Veredelungswirtschaft ist nicht nur ein toller Umweltbeitrag, sondern motiviert auch wieder mehr junge Menschen die Landwirtschaft zu erlernen. Lumesberger Gottlieb
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Gemeinde fordert Breitband - Internet ie Gemeinden Windhaag/P, Rechberg, St.Thomas/Bl., Bad Kreuzen, Pabneukirchen und Münzbach haben sich zusammengschlossen, um das "Interkommunale Betriebsbaugebiet Strudengau" zu gründen. Es geht dabei um die Schaffung überregionaler Betriebsbaugebiete, die von den Gemeinden gemeinsam beworben und vermarktet werden. Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl betont: "Wir wollen die Regionen durch neue Betriebe stärken und die Arbeit zu den Arbeitnehmern bringen. Damit verkürzen sich die Wege zu den Arbeitsplätzen und es steigt die Lebensqualität der Menschen. Gleichzeitig sinkt die Belastung der Verkehrswege durch Pendler." Leider sind oberösterreichs Klein- und Mittelbetriebe bundesweit Schlusslicht bei der Verwendung von Breitband-
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Internet. Nur rund jedes dritte Unternehmen verwendet diese neue Technik. Ein Breitband-Internetzugang ermöglicht das schnelle Downloaden und Versenden von Daten. Er funktioniert über Kabelnetz, ADSL (Glasfaserkabel) oder LAN (lokale Funknetze). Österreichweit nutzen 45 Prozent aller Klein-und Mittelbetriebe und 16 Prozent aller Haushalte Breitband. Die OÖ.Landesregierung hat für heuer eine Breitband-Offensive angekündigt. Nicht zu Unrecht sagen Experten, es bestehe dringender Handlungsbedarf, will Oberösterreich seine Standortvorteile als Wirtschaftsland nicht verlieren. (OÖN) Laut Generaldirektor Heinz Sundt, Telekom Austria, ist es gerade für den Wirtschaftsstandort Gemeinde wichtig, den Infrastrukturaufbau im ländlichen Raum sicher zu stellen. Telekom Austria
setzt sich durch Projekte und Studien mit dem Land und den Gemeinden dafür ein, Lösungen zu finden, um die bestehende Versorgungslücke mit Breitbandtechnologie im ländlichen Raum zu schließen. Eine ausgereifte Telekommunikationsinfrastruktur liefert regional wichtige wirtschaftliche Impulse. Und gerade hier haken die 6 Gemeinden ein und fordern aufgrund von Gemeinderatsbeschlüssen gemeinsam von Telekom Austria und dem Land OÖ. den raschen Ausbau der Breitbandtechnologie in unserer Region. Info: www.telekom.at/breitbandstudie2003. Für die Gemeinde wäre es sehr wichtig zu wissen, wieviele örtliche Betriebe aber auch private Internetanwender eine Verbesserung der Internetanbindung wünschen. Melden Sie sich im Gemeindeamt!
Tipps und Infos rund um ADSL Was ist ADSL? ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) ist eines der Datenübertragungsprotokolle aus der "xDSL-Familie". Bei einer ADSL-Verbindung handelt es sich um zwei Modems an einer herkömmlichen Telefonleitung (Kupfer-Doppelader). Wobei ein Modem beim Endanwender steht, und das andere beim Netzbetreiber (Telekom Austria) in der Vermittlungsstelle. Diese Technologie kann sowohl bei einem herkömmlichen Telefon (Plain Old Telephone Service), als auch bei einem ISDN-Anschluss zur Anwendung gelangen. Daten können in einem hohen Frequenzbereich gleichzeitig mit der Telephonie, die sich eines niederen Frequenzbereichs bedient, übertragen werden. Das zukunftsweisende an dieser Technologie ist, dass ein Vielfaches der Datenübertragungsrate eines herkömmlichen Wählleitungsmodems ermöglicht wird. Die Bezeichnung "asymmetrisch" resultiert aus der Tatsache, dass beim Downstream (Datenfluss vom Provider zum Kunden) und beim Upstream (Datenfluss vom Kunden zum Provider) nicht dieselbe Bandbreite zur Verfügung steht. Die Bandbreite eines ADSL-Zuganges ist allerdings von der Telekom Austria - dem Betreiber der "letzten Meile" vom Kunden bis zur nächsten Vermittlungsstelle - auf 512 Kbit/s beim Downstream und 64Kbit/s beim Upstream begrenzt.
Einer ADSL-Verbindung sollte im Allgemeinen eine bestimmte Länge (ca. 5 km) nicht überschreiten, da es sonst zu einem großen Verlust an Bandbreite kommt. Dies ist eine charakteristische Eigenschaft aller xDSL-Technologien.
Welche Vorteile bietet ein ADSL-Anschluss? Die wesentlich höhere Übertragungsrate beschleunigt den Zugriff auf Webseiten und das Herunterladen von Dateien aus dem Internet. Das kommt vor allem beim Download von Grafiken, Software, Audio- u. Videodateien, etc. besonders zum Tragen. Die ADSL-Technologie ermöglicht Übertragungen, die sich eines "Streames" bedienen in einer ganz anderen Qualität und erhöht gleichzeitig das Spektrum an neuen Anwendungen. Ein positiver Effekt ist die Aufwertung der bestehenden Kupferleitungsinfrastruktur und die Tatsache, dass keine Belastung der Telefonie-Infrastruktur erfolgt. Ein entscheidender Vorteil ist das Entfallen von Online Gebühren. Die Nutzung des Internet erfolgt somit zum Pauschaltarif (flat rate) ohne die Funktionalität des Telefonanschlusses einzuschränken, was bedeutet, dass Internetund Telefonie-Dienste gleichzeitig genutzt werden können.
Was benötigt man für einen ADSL-Anschluss? l Einen herkömmlichen (POTS) oder einen ISDN Anschluss der Telekom Austria. l Einen PC, Betriebssystem Win 95, Win 98, WIN NT 4.0 (SP3 oder höher), Windows 2000 l Für Linux und MacOS ist Freeware verfügbar. l Pentium Prozessor 60 MHz oder höher l Mind. 32 MB RAM l Mind. 50 MB freier Festplattenspeicher
Wo ist ADSL verfügbar? Die aktuelle ADSL-Ausbaustufe der Telekom Austria ermöglicht einen Anschluss l in allen Landeshauptstädten l In 327 Städten und Bezirken Der Plan für den weiteren Ausbau sieht eine flächendeckende Verfügbarkeit von ADSL im Jahre 2004 vor. Die ADSL Technologie kommt auf der "letzten Meile" vom Wählamt zum Kunden zum Einsatz und unterliegt Beschränkungen hinsichtlich der Leitungslänge. Das bedeutet, dass ADSL nur in einem bestimmten Umkreis um ein Wählamt verfügbar ist.
Ve r e i n s l e b e n
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Frühlingskonzert m Mittelpunkt des Programmes steht Josef Haydn. Der im Jahr 1732 in Rohrau im österreichischen Burgenland geborene Komponist begann seine musikalische Laufbahn mit sechs Jahren im Kinderchor. Der Markstein für Haydns Laufbahn war die Ernennung zum Kapellmeister beim Fürsten Esterhazy in Eisenstadt im Jahr 1761.
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Programmpunkte: Trompetenkonzert Es-Dur, Hob VIIe:1 Das Konzert entstand 1796 und war speziell für die Klappentrompete in Es geschrieben. Das Hauptthema ist aus drei Teilen aufgebaut: einer Motivfrage und einer Motivantwort. Das ganze Stück ist, durch das ständige Wiederauftauchen des Themas bedingt, eine Art Rondo-Form. Sinfonie Nr. 103 Es-Dur ("Mit dem Paukenwirbel") Die Uraufführung dieser Sinfonie am 2. März 1795 in London erregte höchste Aufmerksamkeit. Der ungewöhnliche Beginn überlässt der Pauke das erste und letztlich auch wichtigste Wort. Die mehrfach düstere Melodik und wiederkehrende Paukenwirbel tragen zur Einmaligkeit dieses Werkes bei. Aufführungstermine: Münzbach Mittwoch, 19. Mai 2004, 20.00 Uhr, Turnhalle Bad Kreuzen Samstag, 29. Mai 2004, 20.00 Uhr, Turnhalle Pregarten Freitag, 4. Juni 2004, 20.00 Uhr, Kulturzentrum Brückmühle
10 Jahre donauFESTWOCHEN 30. Juli bis 21. August 2004 Barockmusik an historischen Orten mit Kontrapunkt aus der Moderne cht Kulturvereine und Gemeinden schlossen sich vor 10 Jahren im Kuturforum Donauland-Strudengau zusammen, um Wind in die kulturelle Landschaft der Region Strudengau zu bringen. Denn Lebensqualität in der "Provinz" heißt nicht nur Natur, sondern auch Kultur. Nicht von außen aufgesetzt, sondern gesucht und gewollt. Die donauFESTWOCHEN sind ein Kind dieser Idee. Die Festwochen sind der Versuch, Professionalität, Intendanz, Interpreten und Programm zu verknüpfen - mit "Engagement der Basis"- d.h. die Organisation des Festivals und die Durchführung der Oper liegen in den Händen ehrenamtlicher Kulturvereinsmitglieder.
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Programm 2004: Freitag, 30. Juli 2004, Grein : "Esterhazy Ensemble" Samstag, 31. Juli 2004, Strindbergmuseum, Saxen : "Alle Träume führen nach Wien" mit Topsy Küppers Sonntag, 1. August 2004, Stiftskirche Waldhausen: Matinee "L`Orfeo Barockorchester" Freitag, 6. August 2004, Altenburg: "Gehen und Stehen" Carin van Heerden. Johannes Bogner, Cembalo Samstag, 7. und 14. August 2004, Greinburg: "The Fairy Queen" Oper v. Henry Purcell Sonntag, 8. und 15. August 2004, Greinburg: "The Fairy Queen" Oper v. Henry Purcell Freitag, 13. August 2004, Blumensträußl, Grein: "Die Welt von Franz Schubert, August Humer, Hammerklavier Sonntag, 15. August 2004, Gießenbachmühle: Matinee "Pastime with Good Campany" New World Gambenconsort Freitag, 20. August 2004, Burg Kreuzen " The Next Step"- Percussion group Samstag, 21.August 2004, Stiftskirche Ardagger "Musikalische Reise durch die Donaustädte" - Ensemble Col Canto u. Markus "Naturklang"- eine Installation von Willibald Katteneder am Großdöllnerhof, Rechberg Informationen: www. donau-festwochen.at TEL: 07268/26857
Sport und Freizeit
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Snow & Fun auf der Gruber Leit'n ereits im dritten Jahr hat sich die vom Fußballnachwuchs (U 15 und U 19) veranstaltete Snow&Fun Meisterschaft zu einem Fixpunkt und Höhepunkt des Münzbacher Winters gemausert. Traumhaftes Winterwetter, ausreichend Schnee, viele Teilnehmer und zahlreiches Publikum aus Münzbach und den umliegenden Gemeinden verbrachte einen lustigen und gemütlichen Nachmittag auf der Gruber Leit'n. Es war wieder "alles am Start was rutscht" - so auch das Motto dieses Events. Viel Spaß - bei Teilnehmern und Zuschauern - garantierten die erstmals durchgeführten Prominentenläufe, nicht zuletzt dank der Moderation von Manfred Kroboth, der gekonnt (und mit spitzer Zunge) durch die Veranstaltung führte. Sensationell wieder der abschließende Bewerb der originellen Gefährte. Was sich die verschiedenen "Partien" beim Basteln ihrer Geräte einfallen haben lassen und wieviel Zeit dafür aufgewendet wurde, ist wirklich begeisternd. Alle Gefährte waren toll und wurden bei der abschließenden Sie-gerehrung im Gasthaus Fuchs mit Warenpreisen für ihren Einsatz belohnt. Die Nachwuchskicker haben einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur gut Fußball spielen können, sondern auch Meister in der Organisation von Veranstaltungen sind.
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Skiverein in neuem Outfit ank der Unterstützung der Firmen Fliesen und Kachelöfen Sigmund, Tischlerei Viehböck und Herrn Dr. Johann Hofer treten die Mitglieder der Sektion Ski der Sportunion Münzbach seit diesem Winter in einheitlichem Outfit auf. Bereits vor drei Jahren spendete Optik Manfred Kroboth Skijacken und nun konnte die gemeinsame Ausrüstung um Skihosen erweitert werden. So ist es den Skifahrern möglich, bei den verschiedenen Veranstaltungen wie Strudengaucup oder Kinderskikurs einheitlich aufzutreten, was wiederum die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl fördert. Nochmals DANKE an die Sponsoren - wir alle werden uns bemühen, diese mit guten Leistungen entsprechend positiv zu präsentieren.
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Sport - Ski
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Skiortsmeisterschaft ei frühlingshaften Temperaturen ging die heurige Skiortsmeisterschaft am 1. Februar auf der Nef Leit'n über die Bühne. Der Warmwettereinbruch verlangte den Organisatoren alles ab. Der Einsatz wurde aber mit einem tollen Rennen (wenn auch auf verkürzter Strecke) und einem Rekordteilnehmerfeld belohnt. Wenn auch, wie bei jeder Ortsmeisterschaft, der Spaß im Vordergrund stand, waren doch alle mit Ehrgeiz bei der Sache - angefangen von den kleinsten Skihaserln (jüngste Starterin Nicole Hohl - Jahrgang 2000), bis zu den schon etwas erfahreneren Startern wie Ignaz Auer. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gibt es neue Namen in den Siegerlisten. Ortsmeisterin wurde erstmals Veronika Ratzinger, die sich vor Hermine Buchberger durchsetzte. Bei den Herren gab es einen Hundertstelkrimi, bei dem sich schlussendlich der vielfache Ortsmeister Otto Aistleitner dem neuen Sieger Ambros Burian um 2 Hundertstel geschlagen geben musste. Bewunderung haben aber auch einige Nachwuchsstarter hervorgerufen. Sätze wie "wenn ich doch nur so Skifahren könnte wie dieser Zwerg" hörte man an diesem Nachmittag immer wieder. Bei der anschließenden Siegerehrung im Gasthaus Langeder wurden die Sieger mit von den heimischen Wirtschaftstreibenden spendierten Pokalen prämiert. Dabei wurde noch intensiv darüber diskutiert, wo die entscheidenden Hundertstel verloren wurden.
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Die Sieger in den verschiedenen Klassen: Stefan Neugschwandtner Daniela Windhager Philip Hohl Tamara Berger Stefan Burian Andrea Plaimer Stefan Mitterlehner Andrea Sigmund Rene Steindl Peter Windhager Veronika Ratzinger Florian Prandstetter Leopold Schützeneder Stefan Stockinger Ambros Burian Melitta Steindl Gerald Hofer
Siege im Strudengaucup uf mehreren "Fronten" aktiv ist die Sektion Ski. Auf der einen Seite steht die Bewegung für alle und die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Dazu gab es unter Leitung von Martina Stockinger wieder jeden Donnerstag Skigymnastik für alle in der Turnhalle der Volksschule. Anfang Jänner stand der gemeinsam mit dem Elternverein der Volksschule organisierte Skikurs auf der Postalm am Programm. Dabei konnten ca. 60 Kinder ihr skifahrerisches Können dank des großen Einsatzes der Skilehrer, die an diesen zwei Tagen mit mindestens so großer Begeisterung dabei waren wie die Kinder, enorm verbessern. Seit einigen Jahren konzentriert man sich auch wieder vermehrt auf den Skirennlauf - und das mit wirklich beachtlichem Erfolg. Beim ersten Strudengaucup-Rennen auf der Forsteralm musste man sich noch mit einem Sieg von Gruber Petra und zwei weiteren Stockerlplätzen bei den Damen zufrieden geben. Es sei zu bedenken, dass bei diesen CupRennen durchschnittlich 150 - 200 Starter aus allen Gemeinden der Region bis ins angrenzende Niederösterreich am Start sind. Doch man wollte mehr und legte einige Skitrainingstage ein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In der Cup-Zwischenwertung liegen bei Redaktionsschluss mit Gruber Petra, Brandstätter Markus in den Nachwuchsklassen und Steindl Melitta bei den Damen drei Münzbacher in Führung. Neben dem Strudengaucup wurde auch an der offenen Bezirksmeisterschaft in St. Georgen/W. teilgenommen. Dabei gab es in den heimischen Reihen einige Ausfälle durch Torfehler und Stürze. Trotzdem gab es insgesamt vier Stockerlplätze durch Gruber Petra, Gruber Gerti (jeweils 2. Platz), Plaimer Andrea (3. Platz) und einen Bezirksmeistertitel durch Steindl Melitta.
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Sport und Freizeit
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Eisstockortsmeisterschaft 2004 bwohl es der Wettergott heuer nicht all zu gut mit den Münzbacher Eisstockschützen meinte, ließ sich wohl keiner der Teilnehmer die Lust am beliebten Wintersport nehmen. So kämpften 25 Herren- und 5 Damenmannschaften um den Ortsmeistertitel 2004. Auf den Stockbahnen der Raab-Mühle im Naarntal lieferten sich die Moarschaften trotz Dauerschneefall spannende Duelle. Im Finale der Herren trafen schon wie im letzten Jahr die routinierten "D'Schneiderbuam" auf die "Die Unbestechlichen". Schließlich wurde der amtierende Eisstockmeister ("D'Schneiderbuam") von den "Unbestechlichen" - Johann Mitterlehner, Max Hemberger, Leo Krichbaumer und Ludwig Brandstätter - auf Platz 2 verwiesen. Einen Überraschungssieg gab es bei den Damen, wo die Moarschaft "Die fantastischen Vier" - Hemberger Silvia, Weichselbaumer Annemarie, Mitterlehner Ingrid und Gassner Gerlinde - den Meistertitel 2004 holten.
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Zwei Münzbacher geben Gas Georg Huber und Markus Loisl, die zwei Münzbacher Cross Country Mountainbiker im Team des erfolgreichen "Power Bike Team Windhaag", wollen heuer noch weiter nach vorne. eit Mitte November wird 20 Stunden in der Woche trainiert (6x pro Woche), um nächstes Jahr in der internationalen Spitze mitmischen zu können. Nach nur 4 Jahren seit Bestehen des Mountainbike-Teams kann die sehr gut geführte Gruppe unter der Leitung von Wolfgang Neulinger und dem Trainer Harald Wegerer auf tolle Ergebnisse zurückblicken. Unzählige Landesmeistertitel und ein Sieg im AustriaCup durch Markus Loisl sind der Beweis, dass in diesem Team hervorragend gearbeitet wird. Motivation, Disziplin und Ehrgeiz sind die 3 Säulen, die zum Erfolg führen. Nachdem Georg schon 2003 bei der Europameisterschaft in Graz an den Start ging, und sich mit der europäischen Elite duellieren konnte, haben sich beide beim Weltcuprennen in Kaprun/Zell am See erstmals mit den weltbesten Bikern vergleichen können. An Kraft und Ausdauer wird beinhart gearbeitet, technisch sind sie schon auf einem sehr hohen Level und können mit der europäischen Spitze mithalten. Ein Highlight wird heuer die Teilnahme bei einigen Europacup- und Weltcuprennen sein. Weiters werden die österreichischen Mountainbike Staatsmeisterschaften am 17. und 18. Juli 2004 in Windhaag ausgetragen. Angesprochen auf ihre sportlichen Ziele 2004, kommt mit etwas zögern, die Teilnahme an der Europameisterschaft in Polen und der Weltmeisterschaft in Frankreich. Besuchen Sie auch unsere Homepage: http://www.mtb-windhaag.at/
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Auf Erfolgswelle ie U15 Fußballmannschaft der Sportunion Münzbach präsentierte sich auch in der Bezirkssporthalle Perg beim Hallenfußball-Masters in ausgezeichneter Form. 16 Mannschaften beteiligten sich an der Vorrunde, die besten vier Mannschaften qualifizierten sich für das Finale am darauffolgenden Sonntag. Münzbach schaffte mit dem Vorrundengruppensieg souverän den Einzug in die Finalrunde. Mit nur einer Niederlage am Finaltag gegen Hausherren Union Perg belegte die junge Mannschaft den sehr guten 3. Rang.
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Sport - Faustball
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Nachwuchs erfolgreich mit neuen Dressen eorg Grillnberger stellte sich bei der Faustballjugend als Sponsor ein. In schicken Dressen sind nun die Spieler der Jugend B bzw. der Bezirksklasse unterwegs. In der abgelaufenen Hallenmeisterschaft konnten sie durch hervorragende Spiele den Bezirksmeistertitel holen. Am 21. März strebt diese kompakte Mannschaft, sie sind bereits 3 Jahre als Team im Einsatz, den Titel des Landesmeisters an. Ihr sportlicher Ehrgeiz, der Teamgeist und der großartige Einsatz ihres Trainers Helmut Schatz sind ausschlaggebend für die großartigen Erfolge.
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Foto: von li nach re stehend: Sponsor Georg Grillnberger, Josef Ratzinger, Christoph Schatz, Alexander Prinz, Rainer Leimhofer Vorne: Martin Kragl, Dominik Lemp, Bernhard Buchmayr, Betreuer Helmut Schatz Nicht am Bild: Matthias Gassner, Johannes Koppler
Spitzenleistungen im Hallenfaustball ufrieden können Münzbachs Faustballer nach der Hallensaison Bilanz ziehen. Hatte die Bundesligamannschaft um Kapitän Michael Strasser in den letzten Jahren immer um den Klassenerhalt gekämpft, konnte heuer endlich wieder ein klarer Schritt nach vorne gemacht werden. Mit dem 4. Platz und der Teilnahme am Final Four in Kremsmünster konnten die Münzbacher das Saisonziel klar übertreffen. Als wichtigster Erfolgsfaktor in dieser Saison darf wohl wieder die Heimstärke genannt werden, denn wie schon im Vorjahr konnten alle Spiele in der Bezirkssporthalle Perg gewonnen werden. Wie spektakulär und spannend Hallenfaustball sein kann, konnten die zahlreich mitgereisten Fans aus Münzbach am Faschingswochenende beim Final Four erleben. Auch wenn sich der Traum von der Medaille für die Mühlviertler nicht erfüllte, zeugte allein die tolle Unterstützung an beiden Tagen (Heimspielatmosphäre!!!) von der Faustballbegeisterung, die in unserem Ort herrscht. Diese Begeisterung ist auch im Nachwuchsbereich zu spüren, wo die Bezirksmeisterschaft durchwegs von Münzbach dominiert wird. Ebenso konnten bei den Landesmeisterschaften mit den Plätzen 5 und 7 beachtliche Resultate erzielt werden.
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3. Landesmeistertitel der Faustballdamen ie Münzbacher Faustballdamen sind nicht zu bremsen. Ihr Ziel, auch die Hallenmeisterschaft mit dem 1. Platz abzuschließen, erreichten sie bravourös. Die Damen meisterten jedes Spiel in Höchstform. Zu dieser Höchstform leistete auch ihr Trainer Gerhard Schartlmüller einen wesentlichen Beitrag, indem er die Mädl’s nicht nur beim wöchentlichen Training der richtigen Technik belehrte, sondern auch ihre Kondition mit einem Ergometertraining auf den Prüfstand stellte. Keine Mannschaft konnte sie auf ihrer Punktejagd einholen. Somit stand schließlich der
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Landesmeistertitel bereits 2 Spiele vor Ende der Meisterschaft fest. Es war ein Sieg, der bei den Damen Durchschnittsalter 22 Jahre - große Gefühle auslöste. Denn sobald das letzte Hindernis (Sieg bei den Aufstiegsspielen in die Hallenbundesliga) aus dem Weg geräumt ist, verabschieden sie sich endgültig aus der Landesliga und mischen in der 2. Bundesliga kräftig mit. Hoffentlich bleiben sie dort weiterhin auf der Siegerstraße. Auch beim weiblichen Nachwuchs, der Jugend C wird um jeden Punkt gekämpft. Die noch sehr jungen Mädchen müssen sich aber in dieser Liga noch durch verschärftes Training und hoher Ausdauer in dieser Klasse hocharbeiten. Kader: Tamara Prinz, Verena Korn, Simone Naderer, Julia Loisl, Nathalie Brückler, Lisa Kerschbaummayr
Impressum
Für den Inhalt verantwortlich:
Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl, Schartlmüller Monika, Stockinger Stefan, Brandstätter Veronika, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Riegler Johannes, Pechböck Karl
Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anzeige Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 10. Juli 2004 Fotos: aus Vereinen, Fröschl Jürgen, Schmidtberger Petra und dem Red.-Team