Ausgabe 34 - August 2004, Postgeb端hr bar bezahlt
Aktuelles
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20 Jahre Bürgermeister m 1. August 1984 übernahm ÖR Ferdinand Strasser das Bürgermeisteramt von seinem Vorgänger Josef Fröschl. Bereits 1973 kam Strasser gleichzeitig mit der Wahl zum Bauernbund- und Ortsbauernobmann in den Gemeinderat. 3 Jahre später wurde er in den Gemeindevorstand gewählt und nach weiteren 3 Jahren erfolgte die Wahl zum Vizebürgermeister. 1985 stellte sich Ferdinand Strasser erstmals der Wahl als Bürgermeister, bei der er mit 15 zu 4 Stimmen vom Gemeinderat bestätigt wurde. Die Wiederwahl 1991 erfolgte schließlich einstimmig. Im Jahre 1997 wurde der Bürgermeister erstmals direkt von der Bevölkerung gewählt. Als Ergebnis konnte Strasser 82,9 % für sich verbuchen und im Jahre 2003 wurde er mit 80,5% als Gemeindeoberhaupt bestätigt (drittbestes Ergebnis im Bezirk).
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In den letzten 20 Jahren geschah sehr viel in Münzbach. Es würde diesen Rahmen sprengen, wenn man all die Projekte hier aufzählen möchte. Als für die Zukunft von Münzbach wohl sehr wesentlich müssen aber angeführt werden: - die Kanalisation - Sicherstellung der Wasserversorgung - Betriebsansiedlung Fa.Greisinger - Häuserkauf im Ort - Güterweg- und Straßenbau - 1. Wohnblock - und nicht zuletzt das aktuellste Projekt Neubau der Sportund Freizeitanlage. Neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister bekleidete er noch zusätzlich von 1985 bis
2000 die Funktion des Obmannes der Bezirksbauernkammer Perg. Getreu seinem Leitspruch "mit Ruhe und Gelassenheit" an die Sache heranzugehen trägt Bgm. Strasser sehr wesentlich zum guten Klima innerhalb der Gemeindestube bei, wofür er von vielen seiner Amtskollegen des Bezirkes beneidet wird.
Ehrung Gemeinderäte n einer würdigen Feierstunde im Gasthaus Eckerwirt ehrte die Marktgemeinde Münzbach jene Mitglieder des Gemeinderates, die bei der letzten GR-Wahl ausgeschieden sind. Ein Ensemble des Kammerorchesters Münzbach sorgte für die musikalische Umrahmung. Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss wurden an Gabriela Mayrhofer und Karl-Heinz Prinz mit einer Ehrenurkunde der Dank für eine Periode im Gemeinderat ausgesprochen. Beide waren zusätzlich in verschiedenen Ausschüssen tätig. Gabi Mayrhofer bemühte sich in diesen sechs Jahren insbesondere um die Belange der Jugend (Beachvolleyballplatz, Jugendtaxi, Fitnessweg).
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Mit dem goldenen Ehrenring wurden im Kreise ihrer Familien ausgezeichnet: Vizebürgermeister Franz Langeder. Er war von 1985 bis 2003 im Gemeinderat und dabei als Vizebürgermeister tätig. In seiner Laudatio hielt Bürgermeister ÖR Ferdinand Strasser einen Rückblick auf 18 Jahre Amtszeit von Vizebgm. Langeder. Als wesentliche Projekte gelten der Neubau der Kanalisation und der Ausbau der Wasserversorgung. In diesen schwerwiegenden Vorhaben war Langeder in sei-
ner Funktion als Obmann des Bau- und Raumplanungsausschusses besonders eingebunden, und nur allzu oft musste die junge Familie Langeder auf ihren Gatten bzw. Vater verzichten. Auch die Ansiedlung der Firma Greisinger fällt in seine Amtszeit. Aufgrund seines beruflichen Aufstieges - er wurde mit 1.10.2002 Kommandant des Gendarmeriepostens St.Georgen/G - kandidierte Langeder bei der letzten GR-Wahl nicht mehr. Josef Enengl war von 1979 bis 2003 im Gemeinderat und davon 3 Perioden als Obmann des Prüfungsausschusses tätig. In den 24 Jahren in denen Enengl im Dienste der Öffentlichkeit stand, geschah in Münzbach sehr viel. Wie Bürgermeister
Strasser ausdrücklich betonte, war dies eigentlich nur dadurch möglich, weil es im Gemeinderat von Münzbach eine sehr gute überparteiliche Zusammenarbeit gibt, zu der auch Josef Enengl, meist in seiner humorvollen Art, sehr wesentlich beitrug. Beide Ausgezeichneten setzten sich in ihrer überdurchschnittlich langen Amtszeit als Kommunalpolitiker stets zum Wohle der Gemeinde Münzbach und ihrer Bewohner ein. Oftmals war dieses Bemühen aber auch mit Undank und Ärger verbunden. An dieser Stelle wird allen Geehrten Dank und Anerkennung ausgesprochen!
Aktuelles
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Sportplatzbau mit Hindernissen as gemeinsame Projekt der Gemeinde Münzbach und der Sportunion Münzbach ist voll im
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Gange. Nach gründlichen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten war es zu Jahresbeginn schließlich doch so weit, um mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Leider ist das eingetroffen mit dem alle Beteiligten wirklich nicht gerechnet haben. Der Untergrund wurde härter und härter - so wurde es notwendig umfangreiche Sprengungsarbeiten vornehmen zu müssen, die eigentlich erst vor Kurzem beendet wurden. Auch die durchwegs schlechte Witterung trug das ihre dazu bei, dass die Errichtung der Grobplanie länger als geplant dauert und immer noch nicht ganz beendet ist. Das Fußball-Hauptfeld wird derzeit auf das richtige Niveau und auf die richtigen Maße gebracht. Und auch die Parkplatzbereiche müssen noch ausgehoben und befestigt werden. Die Bauphase 2 steht unmittelbar bevor. Dies betrifft nun den eigentlichen Sportplatzbau mit der Drainagierung, dem Rasenaufbau, der Bewässerung und der Errichtung des Clubhausrohbaues. Wobei die Fa. Schützeneder die Drainagierung des Faustball- und Fußballtrainingsfeldes bereits mehr oder minder fertig gestellt hat. Ebenso sind viele notwendige Leitungen bereits unter der Erde, sodass der Rasenunterbau aufgebracht werden kann. Schon seit längerem stehen die Aktiven der Sportunion Münzbach in den Startlöchern, um mit dem Rohbau des Clubhauses beginnen zu können. Leider gibt es über die Finanzierung des Gesamtprojektes doch einige Differenzen, die eine geringfügige Korrektur des Finanzierungsplanes notwendig machten und dieser muss mit dem Land OÖ noch abgeklärt werden.
Ursprüngliche positive mündliche Zusa- Die Größe des Projektes erfordert einen gen von Vertretern der Sportbehörde wur- intensiven Einsatz der Beteiligten. Sowohl den leider nicht bestätigt. Der in seinem die Verantwortlichen der Gemeinde als Umfang etwas aufwendigere Clubhaus- auch der Sportunion sind sehr bemüht, das plan erregt ebenso das Missfallen vieler Vorhaben ohne besondere Einbußen zu Entscheidungsträger. Die Sportunion Ende zu bringen. Schwierigkeiten sind Münzbach hat sich daraufhin bereit erklärt, dazu da, um aus dem Weg geräumt zu die geringfügig höheren Baukosten inso- werden. fern hereinzubringen, dass der komplette Alle Beteiligten freuen sich jedenfalls Clubhausbau in Eigenregie durchgeführt schon sehr auf dieses wunderschöne wird. Dies bedeutet natürlich einen sehr Sportareal! hohen Einsatz an Eigenleistungen, der aber durch die Größe des Vereins auch möglich ist. in treffender Name für die neueste FremdenverkehrsDie Union hat sich attraktion von Münzbach. Wenn Sie einen originellen auch bereit erklärt, Namen für den Bummelzug (siehe Titelseite) haben, eine beträchtliche dann geben Sie Ihre Idee im Gemeindeamt bekannt. Summe an BarIdeenschluss: 30. September 2004 mitteln für den Bau Für den Sieger steht der Bummelzug einen Nachmittag lang einzubringen. gratis zur Verfügung. Seit Mitte Mai ist dieses Gespann im Einsatz und es wurden bisher bereits über 1000 Personen damit durch das Gemein-degebiet von Münzbach gefahren. Besonders Ihr zuverlässiger Partner bei der Ausführung von beliebt ist dies in Verbindung mit einer Wanderung entweAußengestaltungs-, Straßenbau-, der im Mühlental oder auf der Panoramastraße. Pflasterungs- und Erdarbeiten Der Anhänger gehört dem Kulturverein "Dominikanerkloster" und den Traktor hat Langthaler Hermann gekauft und ZWEIGNIEDERLASSUNG in mühevoller Kleinarbeit restauriert. OBERÖSTERREICH Eine Traktorrundfahrt kann jederzeit im Gemeindeamt A-4021 LINZ, (Tel. 4555) gebucht werden. Zum Beispiel in Verbindung SOPHIENGUTSTRASSE 20 mit der Besichtigung der Ausstellung "Die Welt der optiTel. 0732/90540-151, schen Täuschungen" im Pfarrhaus und mit einem Fax 0732/90540-345 - Besuch beim Schmied im Mühlental und mit - Mittagessen (Suppe und Hauptspeise) bei einem unserer BAU GMBH 3 Wirte für Gruppen um nur 13,50/Person.
Gesucht wird ….
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Schulwesen
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Schulschlussfest Städtchen DRUMHERUM war Riesenerfolg n der ersten lauen Sommernacht des heurigen Jahres feierten die Schüler, Lehrer und Eltern ihr Schulschlussfest. Höhepunkt dieses Festes war die Theateraufführung "Das Städtchen DRUMHERUM" im Pavillon des Pfarrgartens. Das Bühnenbild, gefertigt in einem Projekt aller Schüler der Volksschule unter der fachmännischen Anleitung der Künstlerin Eva Kreindl aus Perg, bildete den perfekten Rahmen zu diesem Stück. Die Klassenlehrerin Antonia Auer studierte das Stück in nur wenigen Wochen mit ihren Kindern - vorwiegend Schüler der 2. Klasse - im Freigegenstand "Darstellendes Spiel" ein, sorgte für die passende musikalische Umrahmung und war verantwortlich für den gesamten Ablauf diese Stückes. Mit einem nicht enden wollenden Applaus wurden die kleinen Schauspieler und deren Lehrerin für ihre hervorragenden Leistungen belohnt. Im Anschluss daran wurde der Schulschluss auf der Turnwiese der VS Münzbach gefeiert. Bankstellendirektor Karl Pechböck prämierte den Raika-Malwettbewerb "Wer lacht lebt - Humor kennt keine Grenzen". Die kleinen Kunstwerke der Schüler wurden ausgestellt und mit Preisen ausgezeichnet. Für die Verköstigung sorgte der Elternverein, sodass die Besucher diesen lauen Abend lange genießen konnten.
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Wandertage Ausflüge u einem lebendigen Unterricht zählen neben Lehrausgängen und Projekten auch Wandertage. Alle Klassen der VS unternahmen Lehrfahrten zu verschiedenen Zielen. Die ersten Klassen besuchten den Tierpark in Stadt Haag und die zweite Klasse durchwanderte den Vogelpark in Schmieding. Eine Bezirksrundfahrt beginnend in Baumgartenberg nach Grein über St. Thomas und Rechberg führte die dritte Klasse durch. Das Ziel der vierten Klassen war die Ruine Ruttenstein. Ein markierter Wanderweg führte zu den mächtigen Überresten der Burg. Nach einer ausgiebigen Jause im Burginneren wurde die Wehranlage erkundet. Gruppenweise bestiegen die Schüler den Bergfried, welcher eine weite Aussicht ins Mühlviertel bietet.
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Gratulationen
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Maturanten 2004 as 1995 gegründete Europagymnasium vom Guten Hirten in Baumgartenberg feierte heuer die zweite Matura. Unter dem Schulmotto "Wollen, Wissen, Wagen" absolvierten vier aus Münzbach stammende Schülerinnen die acht Klassen der auf Informations- und Kommunikationstechnologie, Wirtschaft und Sprachen spezialisierte Schule mit großem Erfolg. Die letzten Monate und Wochen gestalteten sich für die Maturantinnen sehr anstrengend. Der Maturaball im Jänner 2004 und die Maturazeitung verlangten bereits enormen Einsatz. Diese Etappe wurde bereits meisterhaft absolviert. Die Vorbereitungen zur schriftlichen und mündlichen Matura standen um nichts nach. Es wurde gepaukt, spekuliert, gezittert und schlussendlich konnten die Schüler am 30. Juni 2004 die Ernte ihrer Mühen entgegennehmen: das Maturazeugnis. Ein Lebensabschnitt eines jungen Menschen endet, ein neuer beginnt. Viele Herausforderungen warten. Die Redaktion gratuliert allen herzlich und wünscht für den weiteren Lebensweg alles Gute. Fotos rechts: Barbara Brandner, Obergaisberg 13, ausgezeichneter Erfolg, Andrea Kirchhofer, Mollnegg 3, bestanden, Irene Pechböck, Am Graben 5, ausgezeichneter Erfolg, Veronika Ratzinger, Pilgram 22, ausgezeichneter Erfolg.
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Daniela Greisinger Friedhofstraße 15 ach der Pflichtschule besuchte Daniela Greisinger die 3-jährige Fachschule in Baumgartenberg. Es war das erklärte Lebensziel Pädagogik zu studieren. Jedoch fehlte die Studienberechtigung dafür. Die Zeit war reif, über das BFI Perg die Reifeprüfung nachzuholen. Innerhalb von zwei Jahren und bereits berufstätig erreichte Daniela ihr Ziel: Matura. Das Pädagogik-Studium wurde hintangestellt, zumal im Beruf sich neue Perspektiven als Lohnverrechnerin und Bürokraft bei der Firma Schlager GmbH in Saxen eröffneten. In der Freizeit, die jetzt wieder mehr geworden ist, arbeitet Daniela Greisinger in der Öffentlichen Pfarrbücherei Münzbach mit und trifft sich gerne mit Freunden. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!
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Gabriele Mayrhofer Arbinger Straße 7 ach Abschluss der Pflichtschule und der Haushaltungsschule Baumgartenberg, absolvierte Frau Mayrhofer eine Lehre als Einzelhandelskauffrau bei der Firma Tobias Altzinger in Perg. Seit 1995 arbeitet sie bei der Firma Esprit in Perg. Bei einem Klassentreffen der Haushaltungsschule haben zwei Mitschülerinnen auch den Entschluss gefasst, die Matura nachzumachen. Nach drei Jahren Abendschule (WIFI) konnte Gabriele Mayrhofer das begehrte Maturazeugnis entgegennehmen. Wir gratulieren!
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Glückwunsch den Brautpaaren
Gratulationen
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Gratulation an Bettina ennt man die Bettina Langeder von klein auf, so war die selbstbewusste, vorwärtsstrebende Art immer erkennbar. So freuen sich im besonderen Papa Josef, seine Familie, die Großeltern aber auch die vielen Bekannten über ihren Abschluss zur Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Bettina Langeder besuchte nach der Volks- und Hauptschule die Handelsakademie in Perg - Abschluss mit Matura 1998.
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Vom Wintersemester 1998/99 bis Wintersemester 2004/05 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz. Spezialisierungsfächer: Unternehmensführung Organisation und Wissensmanagement Schwerpunktfächer: Unternehmensgründung und -entwicklung sowie Marketing. Zahlreiche Praktika und geringfügige Beschäftigungen neben dem Studium: - 3 Jahre Raiffeisen Landesbank (geringfügig Beschäftigte) - Wahlkampfmitarbeiter bei den Landtagswahlen der SPÖ ÖO in den Sommermonaten 2004 Seit November 2004 ist sie in Vollzeitbeschäftigung als politi-
sche Referentin und Assistentin im Büro des Bürgermeisters bei Frau Vizebürgermeisterin Dr. Ingrid Holzhammer am Magistrat Linz. Wir gratulieren!
Gratulation dem Magister der Rechtswissenschaften
Teufelsgeiger beim Countryfestival
einrich Enengl wurde als drittes Kind der Eltern Josef und Theresia Enengl, Sulzbach 1, am 2. Oktober 1970 geboren. Nach der HAKMatura und dem Präsenzdienst begann er ein andauerndes Dienstverhältnis in einer Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungskanzlei. Während dieser Zeit absolvierte er die Buchhalter- und Bilanzbuchhalterprüfung, eine Ausbildung zum "Diplomierten Sachsteuerberater", sowie Kurse im Bereich "Controlling" und setzte seine Wirtschaftskenntnisse bei einem Elektro- und Kabelfernsehunternehmen in Leonding um. Im Jahr 1999 eröffnete er ein eigenes Büro als gewerblicher Buchhalter, das von ihm bis heute betrieben wird. Seine Selbstständigkeit ließ ihm genügend Freiraum für sein Studium an der J. Keppler Universität in Linz mit Studienschwerpunkt Unternehmensrecht. 2002 schloss er eine Kooperationsvereinbarung mit einer bedeutenden Wirtschaftstreuhandgruppe in Linz. Im März 2004 spondierte er zum Magister der Rechtswissenschaften und absolviert derzeit seine Gerichtspraxis beim Bezirks- und Landesgericht in Linz. Zukünftig wird er sein bestehendes Büro in eine etablierte Steuerberatungskanzlei ausbauen oder für ein einziges Unternehmen beratend tätig sein. Wichtig für ihn sind der Spaß an seiner Tätigkeit und die Arbeit mit Menschen für Menschen.
ine große Attraktion beim heurigen Countryfest wird die kanadische Country Music Legende Brian Sklar sein. Er tritt exklusiv und das einzige Mal dieses Jahres in Österreich, und somit in Münzbach auf. Der Fiddle Virtuose, bzw. auch Teufelsgeiger genannt, wird in Münzbach als Special Guest und Bandmitglied der Honky Tonk Pickers mit dabei sein.
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Als Einladung an Sie alle liegt der FestivalFolder dieser Ausgabe bei.
Ortsleben
Ehejubilare ie Pfarre und die Goldhaubengruppe Münzbach luden auch heuer wieder die Jubelpaare zu einem Dankgottesdienst. 10 Paare folgten der Einladung und blickten gemeinsam in der Pfarrkirche auf 50, 40 und 25 Ehejahre zurück. Die Musikkapelle begleitete die Jubelpaare zur Kirche, wo Pfarrer Grafeneder den Gottesdienst zelebrierte, der musikalisch vom Frauenchor umrahmt wurde. Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten: Heinrich und Rosina Aschauer, Josef und Maria Gruber, Franz und Maria Aschauer und Hermann und Hermine Penzinger (nicht am Bild)
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Die Rubinhochzeit - 40 Jahre verheiratet: Johann und Maria Schmid, Georg und Angela Prinz, Franz und Anna Berger, Georg und Marianne Berger, (nicht am Bild) Anton und Berta Schmidberger, Adolf und Rosa Berger.
Das Fest der Silbernen Hochzeit - 25 Jahre verheiratet: Karl und Theresia Heilingbrunner, Johann und Marianne Greisinger, Hermann und Maria Buchmayr Alles Gute den Jubelpaaren!
Schülertreffen in 1. Schülertreffen nach Abschluss der Pflichtschule nach 45 Jahren fand im April statt. Initiiert von Monika Fröschl und Maria Holzer folgten die meisten der ehemaligen Klassenkameraden der Einladung. Hubert Stadlbauer, der einzige noch lebende Lehrer konnte aus Gesundheitsgründen nicht teilnehmen. Nach einem gemütlichen sich wieder Kennenlernen im GH Eckerwirt wurden Familien- und Schülerfotos ausgetauscht, jeder erzählte seinen Lebensweg und Erinnerungen wurden aufgefrischt. Danach besichtigten diese die alte Schule im Klostertrakt. Die Freude über das Wiedersehen war groß.
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Gratulation hr 85. Lebensjahr vollendete Frau Theresia Aumayr. Sie ist Gründungsmitglied der Katholischen Frauenbewegung (1952) und seit dieser Zeit auch als Kassierin tätig. Die Frauenbewegung gratulierte und wünscht ihr noch viele Jahre in bester Gesundheit und Energie für ihre umfangreichen Tätigkeiten.
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Drumherum
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ck en Rundbli t, dass es d ss u ew on b h h sc ic selbst gentl undern uns Ist Ihnen ei w er m ch ea a k st zb n ir nsw en aktio Liebe Mün die im Verei ir - das Red , g W n t. u st ib g ei L re e ah ein t beinbereits 10 J ögen. Es ist Freiwilligkei m e er er d ev n lt o a h es h b eine t für Durc über unser hkeitsarbei teht und die ic ts tl en en ch ff a Ö zb se Mün d ie se r 3 4 . hr, dass die des FORUM . Auch bei atürlich se ft n u r r en o ff v o r h e h uns wirknung haltet. Wir ir möchten e Anerken W r r. Ih te h in c h u a a r uns eit d Münzbach d für Ihre fü hr viel Arb n se u g er n d tu ie ei w Z kte rer sse an unse Ausgabe stec r das Intere fü en eiträge! k b n a en ckkost lich bed ru D en g li il en freiw sehr wichtig Schalk Nicole Bindreiter Alois Hauser Marianne, Kopfing Zusammenstellung Danndorf 8 Brandstätter Ludwig Druckkostenbeiträge Lass Anton, 4320 Perg Raab Hermann und Rundblick Hahn Manfred Maria, Mollnegg 30 für Ausgabe 33/2004 Kastner Josef Leimer Franz sen. Astleitner Hermann Holzmann Karl Heilingbrunner Karl Schinnerl Elisabeth Dr. Emhofer Josef Leeb Hermann Weichselbaumer Karl und Prinz Anton, Innernstein Bremmer Johann Agnes Pilshofer Leopold sen. Brandstätter Ludwig sen. Rumetzhofer Johann Aistleitner Otto Gruber Josef und Maria Panhofer Franz Nenning Johann Pechböck Johann, Steindl Rudolf und Anna Mitterlehner Maria Sulzbach 6 Leitner Karl, Sulzbach 18 Riegler Martin, Sulzbach Fröschl Manfred, Pilz Josef Gasthaus Bründl Mollnegg 16 Windischhofer Laurenz Aumayr Therese Kaufhaus Loisl Lindner Karl, Wimmstr. Buchmayr Manfred, Sigl Karl und Anna, Fischerlehner Maria, Arbingerstr. 2/9 Schwemmstr. Gierkeweg, Linz Langwieser Johannes, Prandstetter Johanna Huber Johann Dr. Karlstift Paireder Rupert Langeder Maximilian, Prinz Josef, Mollnegg 12 Leonhartsberger Josef, Strasser Ferdinand ÖR M. u. E. Fuchs Untergaisberg 12 Burian Ambros Fröschl Josef und Thilde Loisl Kurt Peterseil Anton, Poitner Anna Fürholzer Gertrud, Innernstein 19 Fröschl Josef Priehetsberg 17 Burian Ambros jun. Gassner Josef sen. Grabmayr Elisabeth Zoidl Gottfried Steiner Josef Auer Maria Reutner Hubert und Fraundorfer Ignaz jun. Stritzinger Alois Mag. Elisabeth Fraundorfer Ignaz
Zum Nachdenken: “Es sind nicht die sachlichen Unterschiede, die das Zusammenleben so schwer machen, sondern die menschlichen!”
“Ein Geheimnis mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen”! Friedrich Luwig Jahn
Chronik Anteil nehmen wir am Tod unserer Mitmenschen: Franz Greisinger im 28. Lj. Arbingerstr. 10 Christine Hemelmayr im 71. Lj. Arbingerstr. 6 Johann Steinkellner im 44. Lj. Schwemmstr. 15 Alexander Berger im 16. Lj. Fichtenweg 4 Franz Leimer im 51. Lj. Eichenweg 4 Fabian Brandstätter, Hauptstraße 7
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Wir gratulieren (Jubilare bis Dezember 2004) Zum 70. Geburtstag: Franz Reiter, Einsiedelstr. 1 Maria Hinterreiter, Arbingerstr. 2 Raimund Laimlehner, Danndorf 10 Christine Schartmüller, Innernstein 9 Zum 75. Geburtstag: Josef Gassner, Danndorf 11 Antonia Leimer, Eichenweg 1 Zum 80. Geburtstag: Maria Millin, Arbingerstr. 17 Maria Schützeneder, Priehetsberg 11 Franz Buchmayr, Obergaisberg 21 Zum 85. Geburtstag: Theresia Aumayr, Markt 31 Zum 90. Geburtstag: Josef Buchmayr, Mollnegg 25 Martin Kragl, Obergaisberg 28 Maria Gassner, Markt 5 Zum 91. Geburtstag: Katharina Fröschl, Mollnegg 9 Zum 92. Geburtstag: Melanie Schininger, Priehetsberg 22 Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes Peter Grininger und Birgit Tagwerker, Friedhofstr.1 - ein Laurenz Christoph und Herta Lettner, Saxenegg 20 - eine Marlene Johannes und Renate Strasser, Obergaisberg 11 - eine Britta Manfred und Michaela Kroboth, Friedhofstr. 8 - ein Moritz Stefan und Doris Reitmayr, Obergaisberg 26a - ein Martin Leopold und Renate Nenning, Gruberstr. 2 - ein Lukas Thomas und Christa Prinz, Untergaisberg 16 - eine Marlies Rupert und Renate Nenning, Sulzbach 15 - eine Magdalena Manfred und Maria Fröschl, Mollnegg 16 - eine Anna Isabella Puschacher und Karl Heinz Mitterer, Einsiedelstr. 3 - ein Niklas Ludwig und Veronika Brandstätter, Hauptstraße 7 - ein Fabian Zur Hochzeit gratulieren wir Manfred Fröschl und Maria Holzer, Mollnegg 16 Andreas Kragl und Petra Schmidtberger, Arbingerstr. 5 Wolfgang Greisinger und Maria Buchmayr, Mollnegg 21 Johannes Schützeneder und Heidi Briendl, Kemet 2
Chronik
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Tragische Todesfälle in Münzbach anz Münzbach ist geschockt von den tragischen Todesfällen der letzten Monate. Freude am Leben und Angst vor dem Tod sind so dicht beieinander. Beklommen und zaghaft sehen wir hin. Die Schönheit des Lebens findet in Augenblicken statt. Die Hoffnung gibt Freude am Leben. Gott schickt mehr Kraft an die, die im Leben weitergehen müssen.
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Im Alter von 28 Jahren verlor Franz Greisinger jun. den mit viel Geduld und eisernem Willen geführten Kampf mit dem Tod. An einer ähnlichen heimtückischen Krankheit - einem Kopftumor - verstarb im 16. Lebensjahr Alexander Berger. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Montag, 12 Juli vormittags die Nachricht vom plötzlichen Gehirnschlag, den Franz Leimer erlitten hatte. An den Folgen erlag der 51-jährige Fernmeldemonteur nur wenige Tage später.
Einen schweren Schicksalsschlag musste auch das junge Paar Ludwig und Veronika Brandstätter hinnehmen. Das Leben ihres leider zu früh geborenen Sohnes Fabian dauerte nur eine Woche. Trost ist eine sanfte Hand - Trost ist ein gütiges Gesicht - Trost ist, die Tränen zu verstehen - Trost ist das gequälte Herz zu hören - Trost sind die Sterne am Himmel. Aufrichtige Anteilnahme den leidgeprüften Familien und Angehörigen.
Vorankündigung
Blickpunkt Familie ebensqualität durch Familien. Unter diesem Motto stehen am 22. Sept. 2004 im GH Eckerwirt und am 6. Oktober im GH Bründl jeweils um 19.30 Uhr die beiden Vorträge der SPESAkademie Schlierbach. Familien/Familienmenschen sind ganz entscheidende Träger der Lebensqualität. Im Rahmen des Projektes "Pro Lebensqualität in Münzbach" organisiert der Arbeitskreis Soziales diese beiden Abende. Zielgruppe: Bereits bestehende aktive Runden (Mütterrunde, Familienrunde, …) sowie interessierte Frauen, Männer, Kinder, Senioren, unabhängig von der Lebensform - alleinerziehend, Großfamilien, Patchworkfamilien, usw. Weiters werden Informationen gegeben bzgl. Angebote des Familienreferates des Landes OÖ und viele mehr…
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Vorankünd
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Vorankündigung
1. Münzbacher Kinderolympiade m Samstag, 28. August 2004 veranstaltet die “Jugend aktiv!” gemeinsam mit der Pfarrbücherei einen Nachmittag für Volks- und Hauptschüler. (Ersatztermin 4.9.04) Treffpunkt: Start des Fitnesswegs (WanschnLeitn) Zeit: 14.30 Uhr Die Kinder absolvieren in Gruppen einen lustigen Spiele- und Quizparcour am Fitnessweg. Anschließend grillen am Lagerfeuer. Wir freuen uns auf dein Kommen!
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Weinheuriger
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ie FF Münzbach ladet wieder sehr herzlich ein zum
Weinheurigen am 4. und 5. September 2004.
Erstmals im neuen Pavillon des Kulturvereines. Am Samstag spielt das Duo “Attersee Sterne” Am Sonntag, Frühschoppen mit der Musikkapelle Münzbach. Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit besonderen Weinen und am Sonntag mit Leckerbissen von der Grillsau. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg.
Gemeindeinfos
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Straßenbau n Zusammenarbeit mit dem Güterweg-Erhaltungsverband Unteres Mühlviertel konnte mit der Asphaltierung des 3. und letzten Teilstückes des Güterweges Priehetsberg die Sanierung dieses Güterweges abgeschlossen werden. Der Güterweg Priehetsberg wurde Anfang der 60er-Jahre als erster Güterweg gebaut und asphaltiert. Dementsprechend dringend war natürlich die Sanierung. Weitere Sanierungsprojekte - so z.B: ein Teilstück des Güterweges Hofberger - folgen.
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Über eine neue Hofzufahrt freut sich auch die Familie Kapplmüller in Saxenegg 18.
Ortsbildmesse
Bauparzellen ach jahrelangen schwierigen Verhandlungen ist es nun gelungen, die 30 verschiedenen Grundbesitzer im sogenannten "Krautgarten" unter einen Hut zu bringen. Damit können die zahlreichen Mini-Parzellen zusammengelegt werden, um daraus vernünftige Bauparzellen zu schaffen. Der Baubeginn für die ersten beiden Wohnhäuser steht unmittelbar bevor. Mit der Erschließung dieses neuen Baulandes stehen weitere 5-6 Bauparzellen in bester Lage zur Verfügung. In weiterer Folge soll auch der derzeitige Sportplatz parzelliert werden. Auch das Clubhaus der SportUNION wird verkauft. Kaufinteressenten können sich ab sofort im Gemeindeamt melden.
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ie diesjährige Ortsbildmesse - veranstaltet vom Land OÖ - findet am 26. September 2004 in Hagenberg statt. Auch die Gemeinde Münzbach wird wieder mit einem Stand vertreten sein. Alljährlich zieht diese interessante "Leistungsschau" der OÖ - Dorferneuerungsgemeinden tausende Besucher an.
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Weitere Bauparzellen werden an der Arbingerstraße (2 Parzellen) und an der Pergerstraße (Fam. Hemberger) angeboten. Auskünfte: Gemeindeamt, Tel. 4555
Ferienwohnungen ie Familie Mairhofer in Untergaisberg 11 (Kleinberger) vermietet auf ihrem Bauernhof seit kurzer Zeit zwei Ferienwohnungen (51 m² und 42 m²). Diese sind ausgestattet mit Dusche/WC, Balkon, Küche bzw. Kochnische und Sat-TV, Gitterbett zusätzlich, Saunabenützung ist möglich. Auskunft: Johann und Andrea Mairhofer, Tel: 07269/7164 oder 0664/3840103, e-mail: johannmairhofer@aon.at
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Neues Ortsvideo m Gemeindeamt ist ein neues Ortsvideo (Dauer: 7 Minuten) auf DVD oder auf Videokassette zum Preis von 20,-- erhältlich. Mit diesem Film produzierte Johann Buchmayr (Riener) einen sehr guten Querschnitt durch das Ortsleben von Münzbach.
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Pro-Lebensqualität
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Internationale Delegation in Münzbach m 3. April war eine Delegation aus Frankreich, Bulgarien und Polen in Münzbach, um über das Thema "Regionalaustausch der Jugendarbeit" zu diskutieren. Aus dem Projekt "Pro Lebensqualität in Münzbach" von der SPES-Akademie Schlierbach, hat sich die Gruppe "Jugend aktiv!" gefunden. Die Delegation war besonders interessiert, wie es der Arbeitskreis geschafft hat, gemeinsam das Projekt Fitnessweg auf die Füße zu stellen, da zum Beispiel in Frankreich das Interesse der Jugendlichen an Vereinen oder Arbeitskreisen aktiv mitzuarbeiten ab dem 16. Lebensjahr rapide abnimmt. Nach einer Wanderung dem Fitnessweg entlang, ging es zum Aussichtspunkt "Koppler Föhre". Anschließend wurde die heurige Ausstellung "Fantasie & Illusion Die Welt der optischen Täuschungen" besucht und die Baustelle "Erlebnispark der Sinne" besichtigt. Unsere Besucher erwartete schließlich im GH Eckerwirt ein Buffet mit typisch österreichischen Speisen wie z.B. Schweinsbraten mit Kraut und Knödeln. Unseren bildung betreut von der SPESGästen wurde auch Akademie. Es war das letzte das Nachtleben im Treffen dieser Art im Rahmen GH Fuchs gezeigt, wo des INTERREG 3A-Projektes die "Lichtorgel" für “Pro Lebensqualität”. Bei dieDiscofeeling sorgt sem Projekt sind viele Ideen und die Jugend von und auch Freundschaften entMünzbach besonders standen. anzieht. Es wurde eine Erklärung unterDie “Jugend aktiv!” zeichnet, in der ein jährliches wurde auch eingelaErfahrungsaustausch-Treffen den nach Frankreich aufrecht erhalten werden soll zu kommen. Mal (das nächste findet am 8. bis 9. sehen. Vielleicht April 2005 in Schlierbach bei eines der nächsten der SPES-Akademie statt). Projekte des Arbeitskreises?
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Abschließendes Kernteamtreffen ange überlegte das “ProLebensqualität” Kernteam, wie den Teilnehmern dieses Abschlusstreffens unter ihnen waren auch welche aus Bayern - in nur 4 Stunden ganz Münzbach gezeigt werden soll. Dabei wurde die Idee geboren ein Ortsvideo von Hr. Buchmayr Johann (Riener) drehen zu lassen. Er hat es geschafft in nur 7 Min. einen Querschnitt durch das Vereins-, Kultur-, Freizeit- und Ortsleben von Münzbach zu verfilmen. Empfangen wurden unsere
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Gäste bei einem Knödelbuffet im GH Eckerwirt. Danach ging es mit dem Bummelzug zum Schmied im Mühlental. Auch die neue Ausstellung wurde besichtigt. Anschließend wurde das Treffen in Bad Kreuzen fortgesetzt. Die Bad Kreuzner präsentierten ihr neues Seniorenheim und nach einem Spaziergang durch den Kurpark ging es auf die Burg Kreuzen zum Aussichtspunkt. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Bewusstseins-
Symposium "Pro Lebensqualität" - SPES-Akademie m 17. April 2004 fand in Niederalteich (Bayern) das abschließende Symposium der 10 Pro Lebensqualität-Treffen statt. Die Münzbacher Delegation stellten Bgm. Strasser, Dr. Hans Huber, Pfarrer Grafeneder, Irene Loisl, Gabi Mayrhofer und Judith Stritzinger. Der Fitnessweg und das Seniorencafe, die Arbeit des Kulturvereins, Ortsplatzgestaltung, Betreubares Wohnen, und der Rundblick - Zeitung für Münzbach wurde den interessierten Gemeindevertretern zum Erfahrungs- und Ideenaustausch präsentiert. Aber auch unser Herr Pfarrer trug einige Mundartgedichte vor, daraufhin er promt von einer Gemeinde zu einem Mundartdichtungsabend nach Bayern eingeladen wurde. Auch einige Vertreter der Regierungen von bayrischer und oberösterreichischer Seite waren anwesend.
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Kunst und Kultur
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Erlebnispark der Sinne 5 Sinne - 50 Stationen - 500 Exponate n diesem Erlebnispark werden Überraschungen und Erlebnisse aller 5 Sinne dargeboten. Wussten Sie, dass, wenn man in einen Parabolspiegel hineinflüstert, dies 100m entfernt hören kann? Neben Glockenspiel, Klangfeld, Echoschlauch u.a. gehört dies zu den Attraktionen des Gehörsinnes. 4 unglaubliche Rotationsscheiben, ein begehbares Kaleidoskop, verzerrte Spiegel, Sinnestäuschungen, so wie viele andere unglaubliche optische Illusionen beim Gesichtssinn machen diesen Erlebnispark in Münzbach zu einem noch nie da gewesenen Ereignis für alle Besucher. Und als besondere Attraktion: Ein 420m langer Irrgarten mit Aussichtsturm im Zentrum!
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Damit der Eröffnungstermin und der Umfang des Erlebnisparks eingehalten werden konnten, wurde seit dem Frühjahr emsig gearbeitet. Über 5000 unentgeltliche Arbeitsstunden wurden bereits in den Wege- und Pavillonbau, in die Adaptie-
Stationen, die vor Frost geschützt werden müssen, werden im Frühjahr 2005 aufgebaut. Mit der Fertigstellung werden dann 296.800 Euro (4.084.057 ATS) in dieses Projekt investiert worden sein. FANTASIE UND ILLUSION - Die Welt der optischen Täuschungen it der Vernissage am 23. April 2004 wurde die diesjährige Ausstellung im Pfarrhof eröffnet. Von den 2052 Besuchern reisten 1478 mit Reisegruppen an. Schüler- und Pensionistengruppen waren schwerpunktmäßig in den Räumlichkeiten des Pfarrhauses vertreten. 35 Gruppen mit insgesamt 910 Be-
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rung des Geländes, sowie in die Errichtung des Irrgartens hineingesteckt. Die nächsten Arbeitsschritte bestehen nun in der Fertigstellung des Pavillons, im Anlegen des Wegenetzes im Garten selbst und im Errichten der Umzäunung. Bis Oktober sollen diese Arbeiten getätigt sein. Ende Oktober werden dann im Pavillon selbst von der Pädagogischen Aktion Oberösterreich die Indoor-Stationen errichtet. Der Konzeptionist für den Außenbereich wird Anfang November die wintertauglichen Stationen aufbauen. Die
suchern genossen das Programm in der Schmiede des Herrn Burian. In bewährter, gemütlicher und verständlicher Manier brachte Burian Ambros Jung und Alt die Kunst des Schmiedehandwerks näher. Seit Mai dieses Jahres hat der Kulturverein auch einen eigenen Bummelzug. Herr Langthaler Hermann hat an manchen Tagen im Juni kaum von seinem Traktor absteigen können, so groß war die Nachfrage nach einer Rundfahrt in Münzbach. 1020 Jugendliche und Erwachsene genossen den herrlichen Ausblick von der Panoramastraße bei den Rundfahrten. Die Ausstellung und das Programm "Mühlental" (Ausstellung, Schmiede und Traktorrundfahrt) können noch bis Mitte November gebucht werden.
Ortsleben
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Und ewig lockt das (W... ) CABRIO! as ist der jüngste Zugang in der Runde der Münzbacher Cabriofreunde. Seit kurzem ist Heinrich Emhofer Besitzer eines alten Porsche Carerra. Es gibt jetzt bereits 10 Cabrios in unserer Gemeinde, und interessanterweise fast lauter verschiedene Marken. BMW, Peugeot, Mazda, Ford Escort, 2 VW Golf, Mercedes, Saab, Käfer. Was macht die Faszination Cabriofahren aus, wo man doch gerüchteweise vom Fahren ohne Verdeck nur Genickstarre, Kopfweh und Verkühlungen bekommt? Der direktere Kontakt mit der Umwelt macht die Faszination aus, man sitzt sozusagen an der frischen Luft (wenn man nicht gerade im Stau steckt), man spürt den Wind und die Sonne. Dieses Frischluftfeeling verführt den Fahrer geradezu zum Bummeln und Cruisen, denn ein Raser zieht sich wirklich roße Freude bereitet der drei Monate alte Moritz den Eltern schnell eine Verkühlung zu. Michaela und Manfred Kroboth und natürlich auch den Natürlich sind die modernen Cabrios heute auch Großeltern, Taufpaten und Freunden. Forumobmann und schon absolut wetterfest und kältetauglich, doch die Rundblickredakteur Manfred wird ehest seinen Sohn als jüngstes älteren Modelle lässt man natürlich im Winter in der Forumsmitglied anmelden, mit den von Moritz verfassten RundblickGarage. berichten wird es allerdings noch eine Weile dauern. Cabriofahren ist fast wie Spazierengehen, nur etwas schneller, Cabriofahren ist fast wie Motorradfahren, nur etwas sicherer, Cabriofahren ist fast wie Autofahren, nur viiiel schöner!
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Jüngstes Redaktionsmitglied
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Zwergerltreff in Kennenlernen der jungen Mütter untereinander, das gemeinsame "Spiel" der Kleinkinder, aber auch der Erfahrungsaustausch prägten das "1. Zwergerltreff" im Kindergarten. Ab Herbst findet dieses Meeting regelmäßig statt, in der Zeit, wenn auch die Mutterberatung im Gemeindeamt abgehalten wird. Ebenfalls ab Herbst werden Spielgruppen organisiert, die 8x je 2 Stunden stattfinden.
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Kontaktperson: Silke Bauernfeind, Tel. 4986
Eltern und Schule
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Elternverein Aktivabend ls Alternative zur Jahreshauptversammlung des Elternvereines wurde mit den Lehrern der VS Münzbach ein Aktivprogramm erarbeitet. "Miteinander aktiv sein" war das Motto des Abends. Frau Direktor Mörwald bedankte sich beim Elternverein für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung, die es ermöglicht, zusätzlich Lehrmittel anzukaufen, die die pädagogische Arbeit unterstützen. Der Obmann des Elternvereines Peter Huber erläuterte das Programm und lud zur "Gesunden Schuljause", mit schmackhaften Broten, Müsli und erfrischenden Getränken. Viele Eltern und deren Schüler beteiligten sich nach dem offiziellen Teil an dem angebotenen Programm. Mehmet Dalkilic entführte die Schüler und deren Eltern mit seinen humorvollen Geschichten vom weisen Narren "Nasreddin Hoca" in die Welt der Märchen - Märchen aus seiner Heimat der Türkei. Musikalisch umrahmt wurde diese Darbietung von Franz Lachersdorfer auf seinem Dudelsack und seiner Tochter. Eine türkische Familie bot Köstlichkeiten aus ihrer Heimat zum Kennenlernen an. Alle Musikbegeisterten entlockten der Trommel Rhythmen, die mit Hilfe von Sigi Reiter aus Wartberg ihre Faszination ausübten. Großer Andrang herrschte im Turnsaal, indem Fitness für Körper und Geist gefragt war. Geschicklichkeit auf den Geräten und Merkvermögen brachten so manchen ins Schwitzen. Alte Filme, wie "Der Hase und der Igel" begeisterten die Zuseher. Ausgewählte pädagogisch wertvolle Spiele und eine Malstation rundeten das Programm ab.
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Familienwandertag Elternverein raditionell am Pfingstmontag lud der Elternverein zum Familienwandertag. Münzbach besser kennenlernen, die Freude an der Bewegung und der gesellschaflliche Aspekt standen im Vordergrund. Zahlreiche Wanderfreunde, auch besonders viele Kinder folgten der Einladung. Ausgangspunkt und Start waren beim Mairhofer (KleinBerger) in Untergaisberg 11. Beim Barth (Grillnberger) konnten sich die Wanderfreunde stärken, bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurückging, wo so mancher in geselliger Runde bis zum Abend verweilte. Der Elternverein bot von Schülern gebastelte Wanderabzeichen an, sowie Most, Gratissaft für die Kinder, frisch gebackene Krapfen und köstliche Brote. Für musikalische Unterhaltung sorgten Michael Neuhauser, Johann Perger, Anton Pilz und Franz Viehböck.
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Schule und Kindergarten
Projektwochen allstatt hieß das Ziel für die 18 Schüler der 4B Klasse. Bei dieser mehrtägigen Schulveranstaltung wurden die Naturschönheiten in und um Hallstatt besichtigt und erkundet. Die Führung im Salzbergwerk, das Highlight für alle Teilnehmer, war sehr interessant und lustig. Das Rutschen und das Fahren mit dem Grubenhunt machten großen Spaß. Eine weitere außergewöhnliche Aktion war der Besuch der Rieseneishöhle. Rieseneiszapfen, Kuppeln und Säulen glitzerten durch gekonnte Lichteffekte in allen Farben und entlockten den Schülern viele "ma so schen". Das Beinhäusel mit den bemalten Totenköpfen, eine Seerundfahrt und der Besuch der Kaiservilla in Bad Ischl zählten noch zum Programm. Die Schüler, begleitet von Cilli und Hans Hofer, nahmen viele Eindrücke mit nach Hause und waren von der Projektwoche begeistert.
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er Natur auf der Spur, der Spaß an der Bewegung und der soziale Kontakt untereínander waren die Hauptaktivitäten bei der Projektwoche der 4A Klasse in Lackenhof/Ötscher. Die gute Unterbringung im Familienhotel Blümchen, kaum Verkehr, Wanderwege, Berge soweit das Auge reicht, ein riesiger Sportplatz ganz in der Nähe des Hotels und die Freundlichkeit der Bewohner von Lackenhof, das waren für die Schüler das ideale Umfeld für 4 Tage Spaß und "Erholung" von der Schule.
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Radfahrprüfung Im Rahmen der Verkehrserziehung wurden die Schüler der 4. Klassen zum verkehrssicheren Radfahrer ausgebildet. Alleine auf der Straße fahren dürfen motivierte die jungen Verkehrsteilnehmer zum Lernen wichtiger Regeln. Auf der Turnwiese wurde fleißig geübt, sodass die Schüler die Prüfung erfolgreich ablegen konnten. Die Raika belohnte jedes Kind mit einem Kapperl und der Herr Bürgermeister spendierte jedem Prüfling ein Eis. Herr Inspektor Radinger teilte abschließend die Radfahrausweise aus.
Projekte im Kindergarten b eine Wanderung, eine gemeinsame Nacht oder beim Abschlussfest - Spiel und Spaß standen immer im Vordergrund. Gastfreundschaft wird in Münzbach groß geschrieben. Dies konnten die Kindergartenkinder bei ihrer Wanderung bei Familie Prinz (Pühringer) feststellen. Nachdem sie den Fitnessweg erkundet hatten, gab es frische Krapfen zur Stärkung. Tapfer und mutig zeigten sich die Kleinen auch, als sie ohne Eltern im Kindergarten eine Nacht verbrachten. Die Besichtigung eines Gendarmerieautos und des Schulweges mit Inspektor Radinger war für die Schulanfänger ein besonderes Ereignis. Auf die Suche nach Burggespenstern machten sich die Kinder nach
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ihrer Wanderung zur Burg Klam. Heimwärts ging`s mit dem Münzbachtraktor das machte großen Spaß. "Ich schenk dir einen Sonnenstrahl" war das Thema des Festes zum Abschluss. Dieses Thema wurde wahr, denn trotz der unsicheren Wetterlage gab es Sonnenschein, sodass einer gelungenen Veranstaltung gemeinsam mit den Eltern nichts im Wege stand.
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Kunst und Kultur
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donauFESTWOCHEN 2004 “10 Jahre donauFESTWOCHEN, ein Jubiläum das es zu feiern gilt. Die Freude ist deshalb so groß, da es nicht immer gewiss war, dass es zu diesem Jubiläum jemals kommen wird" so sprach Präsident Walter Edtbauer bei der Eröffnung am 30. Juli 2004 auf der Greinburg. ie offizielle Eröffnung nahm Frau Landtagspräsidentin Angela Ortner vor. Besonders dankte sie dem engagierten Team um Walter Edtbauer, das jährlich rund 2000 freiwillige Arbeitsstunden für hochkarätige Kulturarbeit einsetzt. Festredner Julian Schutting, ein begnadeter Lyriker und Poet beschrieb über das "Sehen und Hören" alle Veranstaltungen in exzellenter, poetischer Art. Die Leitidee heißt: Barockmusik an historischen Orten mit Kontrapunkten aus der Moderne. Im Mittelpunkt der donauFESTWOCEHN steht die Eigenproduktion einer Opernrarität im stimmungsvollen Arkadenhof der Greinburg. Heuer wird die Oper "The Fairy Queen" von Henry Purcell an vier Abenden am 7.,8.,14. und 15. August 2004 geboten. Die Welt des Franz Schubert wird von August Humer am Hammerflügel musikalisch beschrieben. Freitag, 13. August 2004, 21.00 Uhr, Kaffeesiederei Blumensträußl Pastime with Good Company- Sonntag, 15. August 2004, 11.00 Uhr, Gießenbachmühle The Next Step- Percussion Group - Freitag, 20. August 2004, 20.00 Uhr, Burg Kreuzen ...an der blauen Donau...Ensemble Col Canto mit Markus Forster, Alt - Samstag, 21. August 2004, 20.00 Uhr, Stiftskirche Ardagger
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Die Indendatin der donauFESTWOCHEN, Michi Gaigg: "Mit viel Idealismus und Verantwortung haben acht Kulturvereine der Region Donauland-Strudengau ein renommiertes und nicht mehr wegzudenkendes Podium der musikalischen Zwiesprache geschaffen. In einer schönen Landschaft mit zauberhaften Spielstätten trifft die affektreiche Sprache des Barock auf spannende Antworten der Moderne".
Konzert in Altenburg ei den donauFESTWOCHEN im Strudengau ist die Gemeinde Münzbach und der Kulturverein FORUM Münzbach eigenlich vom Anfang an mit hochklassischen Konzerten vertreten. Das Schloss Innernstein mit seinem wunderschönen Arkadenhof war mehrmals der attraktive Veranstaltungsort. Auch die Pfarrkirche Münzbach war öfters Veranstaltungsort. Leider steht das Schloss Innernstein derzeit nicht zur Verfügung und ein entsprechendes Aufführungsambiente ist in Münzbach derzeit nicht vorhanden. So wurden in den letzten Jahren die Konzerte nach Altenburg verlegt. Das heurige Konzert fand am Freitag den 6. August statt. Wiederum gab es im Vorfeld ein gut besuchtes und geschmackvolles Kulinarim mit der Konzerteinführung durch die Künstler Carin van Heerden und Johannes M. Bogner. Das anschließende Konzert in der Filialkirche begeisterte die wirklich zahlreichen und interessierten Besucher. Werke aus dem Früh- und Hochbarock (Th. Preston, D. Scarlatti, Georg F. Händel), sowie zeitgenössische Flöten- und Cembaloklänge (Jan R. van Roosendael, Guus Janssen) kamen zur Aufführung. Die hochtalentierten Musiker mit Blockflöte, Cembalo und Orgel verstanden es vorzüglich in ihren Interpretationen das Publikum zu begeistern. Donner und Blitz gaben dazu noch eine mystische Note ab. Es war ein Abend, der Bewegung am Rande des Stillstandes vermittelte.
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Frühlingskonzert 2004 as Frühlingskonzert des KOM stand ganz im Zeichen von Josef Haydn. Es wurden das Konzert für Trompete und Orchester in Es-Dur und die Symphonie mit dem Paukenwirbel (Nr. 103) dargeboten. Die Musiker und Musikerinnen waren gefordert und sie haben auch bestens musiziert. Der junge, talentierte Trompetenvirtuose Christian Moser, Student am Brucknerkonservatorium Linz und Kapellmeister des Musikvereines Bad Kreuzen glänzte bei seinem ersten Auftritt mit einem Symphonie-
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orchester. Das KOM und der Solist Christian Moser bildeten wahrlich eine Symbiose. Das Konzert war ein Ohren- und Augenschmaus zugleich. Die Konzertbesucher in Münzbach, Bad Kreuzen und im Kulturzentrum Bruckmühle in Pregarten bedankten sich mit begeisterten Applaus. Der nächste Auftritt des KOM erfolgt beim Neujahrskonzert am 1. Jänner 2005.
Ve r a n s t a l t u n g s - R ü c k b l i c k
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Brettgeflüster ie "Seebühne Münzbach" ist nach nur 2 Jahren unter den Kultur- und Kabarettbegeisterten über die Bezirksgrenzen hinaus ein Begriff geworden. Der wunderschöne Hof von Irene und Erich Buchmayr bot wiederum den idealen Rahmen für Martin Dreilings erstes Solostück, welches er zusammen mit Regisseur Uwe Lohr geschrieben hat. Mit diesem Stück bewies der Schauspieler, dass nicht jeder junge österreichische Unterhalter, der allein ein volles 90 Minuten-Programm darbietet, wie Hader oder Dürringer klingen muss. Sowohl die Organisation des FORUM Münzbach als Veranstalter, als auch das Flair der Seebühne wurden von den Besuchern sehr positiv bewertet. Dieses Stück ist für den talentierten Schauspieler Martin Dreiling sicher ein Meilenstein in seiner Karriere.
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Eröffnung Fitnessweg m 18. April 2004 nachmittags wurde der Fitnessweg bei strahlendem Sonnenschein eröffnet und offiziell an die Gemeinde Münzbach übergeben. Die Gruppe "Jugend Aktiv!" bedankt sich bei den zahlreichen Besuchern und hofft, dass möglichst viele Bürger unserer Gemeinde diese tolle Freizeiteinrichtung benützen.
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3. JVP-Beachvolleyballturnier in Münzbach
Wunschkonzert ei bester Stimmung in der voll gefüllten Stockhalle des Gasthauses Fuchs ging am 11. Juli das diesjährige Wunschkonzert des Musikvereines über die Bühne. Obmann KR Franz Greisinger konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen und gleichzeitig Jungmusiker vorstellen, die derzeit in den umliegenden Musikschulen in Ausbildung stehen. Es gab viele musikalische Leckerbissen zu hören, die einerseits vom Jugendensemble und andererseits von der ganzen Kapelle dargeboten wurden. Den Abschluss dieses Konzertes bildete eine Formation der Kapelle die echte böhmische Blasmusik vortrug. Für gute Laune und Frohsinn sorgte der bekannte Humorist Charly Kaar, der auch durch das Programm führte. Herzlichen Dank an alle Besucher und Mitwirkenden, damit auch in Zukunft solche Veranstaltungen stattfinden können.
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esonders in den Sommermonaten ist bei den jungen Leuten das Beachvolleyballspiel in! In der vor einigen Jahren neu errichteten Anlage wurde heuer bereits zum 3. mal ein Turnier veranstaltet. Unter 18. Mannschaften entschied die Gruppe "BIER" aus Windhaag gefolgt von der Gruppe "Achtung Bissig" mit Carina Lettner, Irene Aigner, Max Aschauer, Rene Hinterkörner Christoph Schatz, und Alexander Prinz diese Meisterschaft für sich.
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Feuerwehren aktiv
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FF Obernstraß eine Bewerbssaison mit Höhen und Tiefen ie Leistungen der Bewerbsgruppen der FF Obernstraß nahmen von Bewerb zu Bewerb stetig zu, sodass die Gruppe 1 bei der Bezirkswertung in Bronze den 3. Rang und in Silber den 5. Rang erreichen konnte. Die Bewerbssaison wurde dann am 9. und 10. Juli mit dem Landesleistungsbewerb in Schärding abgeschlossen. Die Kameraden Slawiczek Johann, Reitmayr Stefan und Lettner Christoph besuchten die AtemschutzVeranstaltung "Fire and Safety" in Freistadt, bei der sehr praxisnahe Übungen unter extremen Bedingungen durchgeführt wurden. Kaum war die Bewerbssaison vorbei, begann man mit den Vorbereitungsarbeiten zum Gartenfest, das am 24. und 25. Juli stattfand. Die Kameraden und deren Angehörigen trugen zu einem guten Gelingen der Veranstaltung bei. Die jungen Kameraden sorgten am Samstag bei der POWER NIGHT für tolle Stimmung.
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Kommandant Lumetsberger konnte sich am Sonntag beim Frühschoppen wieder über ein "volles Haus" freuen.
FF Münzbach erfolgreich mit Bewerbsgruppe echtzeitig zur diesjährigen Bewerbssaison stellten sich die Firmen Greisinger - Fleisch-, Wurst- und Selchwaren Gmbh, sowie Georg Grillenberger - Sand und Erdbau - bei den zwei Bewerbsgruppen der FF-Münzbach mit einer großzügigen Spende ein. Sie überreichten hochwertige T-Shirts und Trainingsjacken. Die Sponsoren hofften nun auf gute Ergebnisse bei den Feuerwehrleistungsbewerben.
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Abschließende Höhepunkte der Bewerbssaison bildeten der Bezirksbewerb in St. Thomas, bei dem sich die Bezirkswertung entschied, sowie der Landesfeuerwehrbewerb in Schärding. In St. Thomas holte sich die Gruppe Münzbach 1 den 3. Platz in der Bezirkswertung in Silber. Beim Landesbewerb der Feuerwehren in Schärding erreichte die Gruppe Münzbach 1 den bisher größten Erfolg ihrer Karriere - einen 2. Rang in Silber. Diese tollen Erfolge geben Auftrieb für eine noch erfolgreichere Saison 2005.
Erfolge
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Staatsmeistertitel an Georg Huber Wie Georg Huber Beruf und Leistungssport unter einen Hut bringt, ist einfach hervorragend. Man muss sich einmal vor Augen führen einen 40-Stunden Job ausüben und so nebenbei noch bis zu 30 Stunden pro Woche trainieren. chon zu Saisonbeginn konnte er mit 2 Siegen im Austriacup aufwarten. Internationale Erfahrung wurde bei den Weltcuprennen in Madrid und in Houffalize in Belgien gesammelt. Auch bei einigen Europacuprennen konnte er sich mit den weltbesten Cross Country Bikern vergleichen. Beim Swiss Powercup konnte Georg Huber seine Topform abermals unter Beweis stellen. Er belegte hinter dem Sieger und Vorjahres-Vize-Weltmeister Nino Schurter mit nur vier Minuten Rückstand den ausgezeichneten sechsten Platz unter 60 Startern in der Juniorenklasse, obwohl er vom 35. Startplatz das Feld Runde für Runde von hinten aufrollen musste. Bei der österreichischen Cross Country Staatsmeisterschaft in Windhaag galt Georg als großer Favorit. Für ihn und dem Power Bike Team Windhaag das Highlight des Jahres. Die Rennstrecke in Windhaag gilt nicht nur als technisch höchst anspruchsvoll,
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sondern auch als eine der schönsten in ganz Österreich. Hier kann nur der Beste gewinnen und das war eindeutig Georg Huber. Nach 1 Std. 35 Min. passierte er als Sieger und neuer Staatsmeister der Junioren die Ziellinie. Es ist dies der bislang größte Erfolg seiner Karriere.
Gruber hat die Gabe Mit einer Silbermedaille im Gepäck kehrte Andreas Gruber am 5. Juni 2004 vom 14. Bundeslehrlingsbewerb der Karosseriebauer aus Innsbruck zurück. Seine Lehre absolviert der Auszubildende im Betrieb von APM Auto Prandstetter Münzbach. ndreas Gruber schlug sich in Innsbruck hervorragend. Nur einem Tiroler musste er sich am Ende geschlagen geben. Den Einzug ins Bundesfinale hatte sich Gruber am 8. Mai 2004 beim 24. Landeslehrlingswettbewerb in der Berufschule Wels gesichert, wo er als bester Karosseriebaulehrling Oberösterreichs den Siegerpokal überreicht bekam. Beim Leistungsvergleich der besten elf Nachwuchs-Karosseriebauer schaffte Andreas Gruber die Prüfungaufgabe unter Zeitdruck am besten. Aus einem Stück Blech galt es einen Kotflügel mit Halterung herzustellen. Dabei waren alle Schwierigkeiten enthalten, die den Karosseriebauern auch bei der täglichen Arbeit begegnen: ob Schweißen oder Löten, das Blech kleiner oder größer machen - eben alles, was im Beruf gemacht werden muss.
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Eine ähnliche Aufgabe wurde auch beim Bundesfinale gestellt. Andreas schaffte es auch diesmal, sein Werkstück perfekt anzufertigen. Vielleicht lag es doch am Heimvorteil, dass es unserem Münzbacher nicht gelang ganz vorne zu stehen. “Gleich nach Eintritt in den Lehrbetrieb zeigte sich die Begabung für diesen handwerklichen Beruf. Überdies hat er in einem kleinen Betrieb die Chance in wirklich alle Arbeitsabläufe eingebunden zu werden” - so Firmenchef Florian Prandstetter. Bundesinnungsmeisterstellvertreter Leibetseder zeigte sich angetan von der guten Leistung Grubers und betonte in sei-
ner Ansprache: "Wir stehen voll hinter unserem Ausbildungssystem und sind stolz auf die guten Fachkräfte, die daraus hervorgehen. Karriere mit Lehre ist kein leeres Schlagwort, sondern zeigt sich in den Leistungen unserer Facharbeiter und Meister."
Persönliches
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Maria Ratzinger wieder aus Brüssel in Wien zurück
Münzbacher in der Fern
eine berufliche Laufbahn wird folgend im Zeitraffer dargestellt: Mit 15 verließ ich, zum Leidwesen meiner Mutter, Münzbach und ging nach Wien zur Ausbildung als Kindergärtnerin. Anschließend übte ich diesen Beruf zwei Jahre in Wels aus, bevor mich der Ruf der weiten Welt ereilte. In jeweils einem Jahr in England und Frankreich erwarb ich mir die Sprachkenntnisse, die für mich die Basis für das Sprachstudium in Klagenfurt darstellten. Nach meinem Lehramtsstudium bekam ich eine Stelle an der Universität Aberdeen in Schottland, wo ich als Deutschlektorin arbeitete. Nach Vertragsende in Schottland unterrichtete ich ein Jahr an einem Gymnasium in Klagenfurt Englisch und Französisch. Bald hängte ich die Lehrtätigkeit an den Nagel und ich war danach von 1988 bis 2000 in der Wirtschaftskammer Österreich tätig. Eine internationale Ausschreibung der EU Kommission, die Expertise in den Berei-
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chen Sprachunterricht, EU Projektkoordination und Kenntnisse der neuen Medien im "e-learning" Bereich verlangte, fiel mir im Herbst 2000 zufällig in die Hände. Meine Bewerbung für diese Stelle führte zum Erfolg und so arbeitete ich fast drei Jahren in der EU Kommission im Bereich der Erwachsenenbildung. Ich wurde von der Wirtschaftskammer als sogenannte "Nationale Expertin" der Kommission zur Verfügung gestellt. Es gibt insgesamt 36 österreichische "Nationale Experten" in Brüssel in den EU Institutionen. Mein Berufsleben verlief also nicht unbedingt geradlinig, aber durch meine Fremdsprachenkenntnisse und der internationalen Projektarbeit war doch ein roter Faden zu erkennen. Hier in Brüssel sind solche Karrieren üblich und fast jeder EU Beamte hat eine sehr individuelle Laufbahn vorzuweisen. Nun einige Worte zu der EU Osterweiterung: Insgesamt sind 10 neue Länder (Estland, Litauen, Lettland, Malta, Slowakei, Slowenien, Polen, Tschechien, Ungarn und Zypern) beigetreten. Durch den Beitritt dieser Staaten wird es 9 weitere offizielle Amtssprachen geben. Die "babylonische" Sprachverwirrung ist damit garantiert. Es werden insgesamt 3900 Beamte aus den neuen Ländern eingestellt werden. Die Kommissare der Beitrittskandidaten werden als "Beiwagerl" vorerst den Kommissaren im Amt zur Seite gestellt. Unser Kommissar Franz
Sommerfrische Münzbach Edwin Strolz - ein Vorarlberger hält Münzbach die Treue nser schönes und lebenswertes Münzbach ist ja leider oder manche werden sagen "Gott sei Dank" kein Ziel für Urlauber. Der Einzige, der schon seit Jahren unsere Gemeinde als sein Urlaubsdomizil auserkoren hat, ist der Vorarlberger Edwin Strolz mit Gattin Emma. Was vor Jahren mit einem Gegenbesuch begann - einige Münzbacher verbrachten ihren Schiurlaub in Edwins Heimatgemeinde Warth am Arlberg - ist für den kontaktfreudigen Exschilehrer und Vorarlbergs Jodlkönig heute fast Stress. Denn mittlerweile reicht sein Freundes-
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kreis von Grein, Pergkirchen, Schwertberg bis St. Oswald bei Freistadt, wo er jedes Jahr Hans Pum, den Chef der österreichischen Schinationalmannschaft besucht. Im Vorjahr wurde der umtriebige Supertänzer - Münzbachs Damen sind von ihm als Tänzer begeistert im Rahmen des Vereinskonzertes unserer Musikkapelle geehrt. Heuer nahmen Edwin und seine Gattin an der Taufe des kleinen Moritz Kroboth teil, weil sie mit der Familie Kroboth sen. aus Schwertberg bereits eine fast 30-jährige Freundschaft verbindet.
Fischler wird mit Fr. Sandra Kalniete, Kommissarin aus Lettland, kooperieren. Die Erweiterung bedeutet für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Die neuen Länder bringen neue Ansprüche, aber auch neue Ideen und vor allem einen großen Elan mit. Letzteres ist für die sehr starren Strukturen der EU Institutionen sicherlich von Vorteil. Ich arbeite bereits seit September 2003 mit Kollegen aus den Beitrittsländern, die eine gute Qualifikation mitbringen. Generalsekretär Kofi Annan sagte in Brüssel: "Die Erweiterung ist der größte Friedensbeitrag der EU für die Welt". Am 1. November 2004 tritt die neue EU Kommission mit 25 Mitgliedern ihr Amt an. Es bleibt zu erhoffen, dass die neuen Regierungsverantwortlichen Vision, Kraft, Mut, Enthusiasmus und Kompetenz mitbringen, um den historischen Herausforderungen gerecht zu werden. Seit 1. Mai 2004 bin ich wieder in Wien. In der Bundeswirtschaftskammer beschäftigte ich mich mit einem EU-Projekt: Sozialpolitik hinsichtlich Arbeitsprojekte für Arbeitslose. Mit dieser Zusammenfassung meiner beruflichen Etappen und einigen Bemerkungen zur EU Erweiterung möchte ich meine herzlichen Grüße an alle Münzbacher übermitteln und vor allem die Jugend dazu ermutigen, Fremdsprachen zu lernen, damit sie in einem Europa mit zukünftig 20 offiziellen Amtssprachen beruflich bestehen können und die Chancen, die sich auftun, zu einem beruflichen Erfolg nützen. Maria Ratzinger
Persönliches
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Wir stellen vor: osef Buchmayr wurde am 11. März 1919 als ältester von 9 Kindern am Hochmairgut in Obergaisberg 21 geboren. An der Volksschule in Münzbach war er in seiner Klasse der einzige Junge und musste mit den Mädchen am Handarbeitsunterricht teilnehmen. Sein Interesse galt schon seit frühester Jugend den Motoren und Maschinen. So legte er bereits 1937 die Heizerprüfung für die Dampfmaschine ab und machte in der Feuerwehrschule in Linz den Mannschaftslehrgang. 1939 musste er zur Wehrmacht einrücken. Im Juli 1941 durfte er aufgrund einer Verletzung nach Hause und kam zufällig zu seiner eigenen Beerdigung zurecht. Es wurde gerade Totenwache für ihn und seinen Bruder Toni gehalten. Wieder in den Krieg zurückgekehrt, wurde er im Jänner 1945 in Polen gefangen genommen und dann nach Russland überstellt. Neben anderen Verletzungen raubte ihm die Diphtherie für ein halbes Jahr das Augenlicht. Am 25. November 1947 kehrte er schwer gezeichnet von der dreijährigen Gefangenschaft endgültig nach Hause zurück. Bei der Doppelhoch-
turen am Hause selber durchführen. Durch seine Hilfsbereitschaft war er viel unterwegs. Ob mit dem Fuhrwerk, oder wenn jemand mit seinem kranken Vieh nicht mehr weiter wusste, er war immer zur Stelle. 1950 wurde der erste gemeinsame
zeit von ihm und seinem Bruder Karl (Killinger) am 1. Juni 1948 heiratete er die Kriegswitwe Maria Leinhofer, geb. Fröschl vom Wanschgut, die ihre vier Kinder Maria, Josef, Hermann und Gerhard aus erster Ehe mit Josef Leinhofer mitbrachte. Im Hause Markt 9
Sohn Karl geboren, 7 Jahre später, 1957, der jüngste Sohn Erich. Zu dieser Zeit widmete er sich auch seiner Leidenschaft, den Fahrzeugen und Motoren und baute in Eigenregie 1952 den ersten Traktor in Münzbach. 1965 wurde das beliebte Gasthaus geschlossen, noch heute erinnert
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musste in den schweren Jahren der Nachkriegszeit das Gasthaus und die Landwirtschaft weitergeführt werden. Das Geld war immer knapp. Sein handwerkliches und technisches Geschick kamen Josef Buchmayr besonders zugute. Konnte er doch viele der notwendigen Repara-
sich die ältere Generation gerne an die großen Hochzeiten, Theateraufführungen und die erste Musikbox zurück. Im Alter von 50 Jahren, im Mai 1969 fasste Josef Buchmayr den schweren Entschluss noch eine Stelle in der VOEST anzunehmen. Zur Vereinfachung der Arbeit wurde die ganze Landwirtschaft von Milchkühen auf 16 Stiere und Eberhaltung umgestellt, viele Leute aus nah und fern kamen zum "Sau zualossn" zum "Leinhofer". 1979 verließ Josef Buchmayr nach 10 Jahren harter Arbeit die VOEST und ging in den wohlverdienten Ruhestand. 1998 verstarb seine Frau Maria im 84. Lebensjahr. Seit 1937 ist Josef Buchmayr aktives Mitglied der FF Obernstraß bzw. Münzbach. Ein großes Hobby, das er auch heute noch ausübt, ist das Drechseln, seine Kunstwerke konnte man in den vergangenen Jahren auf dem Adventmarkt bewundern. Auch sein Fachwissen über alte Traktoren ist noch immer bewundernswert. Gott sei Dank hat er sich nach einem Jahr schwerer Krankheit und einiger Operationen wieder so gut erholt, dass er im heurigen März im Kreise seiner Familie seinen 85. Geburtstag feiern konnte. Alles Gute!
Gesundheit und Motivation
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Alkoholmissbrauch Alkohol ist eine in unserer Gesellschaft durchaus tolerierte Substanz. Der Hintergrund seiner hohen gesellschaftlichen Bedeutung ist vermutlich weniger in seinem Geschmack zu sehen, als vielmehr in der Tatsache, dass er gewisse soziale Ängste mildert. Wir können uns sehr schlecht Partnerschaften, Veranstaltungen gesellschaftlicher Art oder Ähnlichem vorstellen, ohne den dabei entängstigenden Effekt des Alkohols einzusetzen. eben der großen Zahl von sogenannten "Normaltrinkern" existiert eine unbekannte Anzahl von Missbrauchern, die mehr als die üblichen drei Gläser Bier oder Wein zu sich nehmen. Diese Menschen sind noch keine Alkoholiker, obwohl sie bereits mit organischen oder anderen Schäden durch den Alkohol rechnen müssen. Österreichweit müssen aber etwa 33.000 Personen als alkoholkrank eingestuft werden. Ein ganz besonders akutes Problem ist der zunehmende Alkoholkonsum der Jugendlichen. Hierbei sind drei besondere As-
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Wirtschaftstreffen m Rahmen des Projektes “Pro Nahversorgung” wurden weitere Vortragsabende in Münzbach veranstaltet. Das Ziel bei diesen Treffen war, die Münzbacher Wirtschaft im Ort besser darzustellen, die funktionierende Nahversorgung als Vorteil für die Bevölkerung herauszuarbeiten und ein besseres Kennenlernen innerhalb der Wirtschaftstreibenden zu ermöglichen. Unterstützt wurde die Vortragsreihe von der Spes Akademie Schlierbach. So wurde das DISG Persönlichkeitsmodell “Sich selbst und andere besser verstehen” mit den Teilnehmern besprochen. Wenn die Stärken und Schwächen jedes Persönlichkeitstyps erkannt werden, sind im Umgang mit den Kunden und mit den Mitarbeitern effektivere Ergebnisse erzielbar. Der Ausspruch von Goethe: “Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein könnten.” ist natürlich in unserem allzu stressigen und überlasteten Berufsalltag nicht leicht umsetzbar. Er sollte aber im Hinterkopf vorhanden bleiben!
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pekte zu erwähnen. Zunächst die Vorbildfunktion des Elternhauses. Es ist erwiesen, dass mehr als 20% der Kinder aus Suchtfamilien die Suchtkrankheit ihrer Eltern übernehmen, das heißt, es besteht für diese Kinder ein 8-fach erhöhtes Risiko für eine Alkoholkrankheit. Weiters die sogenannten Alkopops. Diese wie Limonaden schmeckenden und aussehenden und mit entsprechender Werbung vermarkteten Alkohol-Mixgetränke führen durch einen Alkoholanteil von 5-6% bei den Jugendlichen rasch zu einem Rauschzustand.
Schließlich das sogenannte Binge Drinking. Das ist ein weiteres zunehmendes Problem, bei dem die Jugendlichen beim Alkoholkonsum bis an ihre körperlichen Grenzen gehen. Damit haben bei 15-19jährigen die Krankenhausaufenthalte infolge Alkoholvergiftung österreichweit deutlich zugenommen. Eine Trendumkehr dieser Entwicklung ist trotz vieler Warnungen derzeit leider nicht abzusehen. Dr. Josef Buchberger, Gemeindearzt
Handel und Gewerbe
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Erdbau Georg Grillnberger erweitert Angebot and in verschiedensten Qualitäten wird nunmehr in der neuen Sandgrube vom Erdbauunternehmen Grillnberger abgebaut. Das Hinweisschild an der Pabneukirchnerstraße ist nicht zu übersehen und lässt das derzeit noch nicht einsehbare Sandvorhaben hinter dem Haus “Weirer” erahnen. “Dass Sand zu finden ist, wussten wir schon länger. Aber die Menge und vor allem die Qualität hat unsere Erwartungen übertroffen”, so der Firmeninhaber. Mit der Siebmaschine ist es möglich alle Sandarten wie Putzsand, Mauersand oder Kabelsand in verschiedenen Körnungen aufzubereiten. Außerdem gibt es ebenso Bankett- und Schüttmaterial von der Fa. Grillnberger. Sand ist somit eine Ergänzung für die vielseitigen Dienstleistungen des Unternehmens im Erdbaugeschäft.
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Von der Landwirtschaft zum Erdbau igentlich ist der Georg sehr wohl auch ein richtiger Landwirt. Das Anwesen “Weirer” bietet dazu auch viele Möglichkeiten (derzeit auf BIO umgestellt). Die Einschnitte in den Erwerbsmöglichkeiten der Landwirtschaft, veranlassten ihn 1994 ein 2. Standbein zu schaffen. Als 1-Mann Betrieb begann er mit Baggerungen, den er durch Gerätschaft und Mitarbeiter ständig ausbaute. Derzeit sind 5 Mitarbeiter bei der Fa. Grillnberger beschäftigt, die vom Kelleraushub, Abbrucharbeiten, Wegesanierungen, usw... alles bewerkstelligen. Besonderer Wert wird auch auf die Möglichkeit gelegt, verschiedene Transporte (großer Traktor/Anhänger mit 15t Nutzlast) zu übernehmen. Auch Steinverlegungen werden durchgeführt. Georg möchte betonen, dass seine guten und verlässlichen Mitarbeiter ihn im Auftragswesen sehr unterstützen. Seine Gattin Heidi übernimmt die organisatorische und kaufmännische Abwicklung in der Firma und ist seine große Stütze im anstrengenden Berufsalltag.
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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7 bis 17 Uhr, Sa. 7 bis 12 Uhr (b.A.)
Landwirtschaft
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Münzbachs einziger Gemüsebauer ranz und Juliane Waser in Priehetsberg produzieren seit 18 Jahren in 3 größeren Tunneln mit großem Ehrgeiz ihr Gemüse. Zu ihren bewährten Produkten zählen Salat, Tomaten, Paprika, Pfefferoni, Gurken und Endivie. Die damit verbundene tägliche Arbeit von 5-6 Stunden beginnt ca. um den 10. Februar und endet Ende November. Interessant ist, dass am Gemüsebetrieb Waser vom Samenkorn bis zur Vermarktung an den Konsumenten alles selbst gemanagt wird. Das immer frische Gemüse wird entweder ab Hof verkauft, oder auch zugestellt. Die Hauptkundengebiete sind Münzbach und der östlichste Teil des Mühlviertels.
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Biogasanlage Münzbach as Projekt rund um den Bau einer Biogasanlage in Münzbach schreitet voran und nimmt nun konkrete Formen an. Die Betreiber, das sind Heinrich Fröschl, Georg Krichbaumer, Florian Koppler, Gerhard Prinz und Christoph Lettner, haben sich geeinigt, ob und wie das Gemeinschaftsprojekt verwirklicht werden kann. Zu diesem Zweck wurde die Agrar Energie Münzbach GmbH ins Leben gerufen. Nach anfänglichen Standortproblemen bzw. -diskussionen mit den Anrainern konnte man nun eine abgelegenere Variante am Standort Lettner finden. Wir Betreiber nehmen dadurch zwar erheblich höhere Investitionsund Betriebskosten auf uns, wollen damit aber gleichzeitig die Bedenken und Proteste der Anrainer aus dem Weg geräumt wissen. Nach diesem holprigen Start freu-
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en wir uns, dass dank des Engagements seitens der Gemeindebediensteten, die Flächenumwidmung ihre Rechtsgültigkeit erlangt hat. Da im Oktober ein Bauverhandlungstermin anberaumt wurde, sind wir zuversichtlich, dass noch dieses Jahr mit einem Teil der Bauarbeiten begonnen wird. Für die Nutzung der Abwärme wurde nun die Wärmelieferung vertraglich mit der Firma Greisinger vereinbart. Das Projekt kann somit ein erfreuliches Beispiel dafür werden, dass Landwirte und die weiterverarbeitende
Industrie der landwirtschaftlichen Rohprodukte nicht immer gegensätzliche Interessen haben müssen. In der Anlage sollen im Vollbetrieb über 100 ha Grasund Maissilage verwertet und daraus über 4 Mio. kWh an ÖKO-Strom und -Wärme erzeugt werden. Christoph Lettner
Handel,Gewerbe und Industrie
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Fa. Greisinger investiert:
Erfolgsrezepte für die Zukunft Traditionsbewusst und top-modern. as Traditionsunternehmen Greisinger hat seit nunmehr fast zehn Jahren seinen Sitz in Münzbach. Als Familienbetrieb geführt, wurde der Betrieb in dieser Zeit ständig erweitert und vergrößert - sowohl was die Produktionsstätte, die Mitarbeiterzahl und auch die Absatzmengen anbelangt. Laufende Expansion im In- und Ausland sichert die inzwischen ca. 400 Arbeitsplätze der Region - und auch die heimischen Zulieferbetriebe haben in der Greisinger GmbH einen sicheren Abnehmer für ihre Produkte. Schließlich kommen 85% der hochwertigen Rohstoffe aus der unmittelbaren Umgebung.
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Qualität ohne Kompromisse ualitätssicherung wird großgeschrieben bei Greisinger. Dazu gehört - neben zahlreichen Audits und Zertifizierungen (Intern. Food Standard, Din Gost TÜV u.a.) - natürlich auch die "Hard Ware" - der Stolz des Münzbacher Betriebes: eine der größten und modernsten Pasteurisationsanlagen in Österreich. Damit lässt sich die Mindesthaltbarkeitsfrist von vakuumverpackten Fleisch- und Wurstwaren wesentlich verlängern - ein klarer Wettbewerbsvorteil - mit einer Tageskapazität von etwa 45 Tonnen täglich (in 2 Schichten) - der allerdings mit 1,5 Mio. Anschaf fungspreis keine gerade kleine Investition darstellt. Doch die Vorteile gehen nicht nur in Richtung verlängerte
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Aufbrauchsfrist, auch die Produkteigenschaften wie Farbe, Konsistenz und Geschmack bleiben dabei während der gesamten Haltbarkeitssdauer so stabil wie frisch verpackt. Die Pasteurisationsanlage kann man sich wie zwei aufeinander folgende Tunnels vorstellen, wobei die "vac."Ware zuerst durch ein kochendes Wasserbad und anschließend in ein Kaltwasserbecken geführt wird; Erhitzung und Abkühlung machen sämtlichen Keimen den Garaus - und damit die beliebten Greisinger-Produkte noch hochwertiger. Qualität ist schließlich das wichtigste Gut des Münzbacher Unternehmens, der Greisinger Fleisch-, Wurst- und Selchwarenerzeugung GmbH in der
teigende Absatzmengen verlangen naturgemäß mehr Platz zur Herstellung der nach strengen Qualitätsrichtlinien gefertigten Greisinger-Produkte. So wurde der Betrieb heuer um 3.900 m2 vergrößert - mit einer Produktionshalle - die alleine ein Viertel des gesamten Areals darstellt! Der letzte Zubau verschlang dabei beachtliche 10 Mio. - er war jedoch unbedingt notwendig, um den hohen Anforderungen des nationalen und internationalen Handels gerecht zu werden und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Firma Greisinger zu erhalten bzw. zu vergrößern. Der kürzlich fertiggestellte Zubau ermöglichte eine ausgiebige Produktionserweiterung und damit eine Einstellung von 40 neuen Mitarbeitern. Ausgeliefert werden inzwischen sage und schreibe 20.000 Jahrestonnen!
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Klamerstraße. Und der Konsument kann's schmecken - und unbeschwert genießen. Eben das Beste vom Land aus Meisterhand. Die Erweiterungen der Firma Greisinger gehen weiter. Noch im heurigen Jahr soll mit dem Neubau eines PKW- Parkplatzes auf der gegenüberliegenden Straßenseite begonnen werden, damit der derzeitige Parkplatz für Erweiterungsbauten frei wird. Die Gemeinde Münzbach steht dabei sehr eng in Zusammenarbeit mit der Firma Greisinger. (b.A.)
Ortsleben
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Fußwallfahrt ur "Wallfahrt der Völker" nach Mariazell sind zu Christi Himmelfahrt frühmorgens 10 Männer aus Münzbach aufgebrochen. Einige nahmen zum ersten Mal den Fußweg in Angriff. Nach einer Rast und Gottesdienstbesuch in Grein, bei dem so mancher Wanderer um Beistand von oben bat, wurde die Donau überquert. Nach einer ausdehnten Mittagsrast in Viehdorf bot sich ein sehr gegensätzliches Naturbild. Der Weg führte anfangs durch landwirtschaftliche Gunstlagen, zuletzt entlang des in ein Felsenbett eingezwängten Erlaufflusses am Fuße des Ötschermassivs. Trotz der Anstrengungen kamen das Gebet und die Geselligkeit nicht zu kurz. Wanderleiter Karl Pechböck gab die Parole "Entschleunigung der Zeit" mit dem Zusatz "Wir sind nicht auf der Flucht" aus. Es gab somit auf dem Weg genug Zeit, in den Labstellen dem Körper die verlorene Flüssigkeit in ausreichendem Maße wieder zuzuführen. So mancher musste präventiv oder akut verarztet werden. Karl Pechböck war für die Leidenden bestens gerüstet. Schlussendlich erreichten alle pünktlich in guter Verfassung das Ziel Mariazell. Mit großer Begeisterung und tiefer Gläubigkeit kamen über 80.000 Pilger aus 8 europäischen Staaten zum Mitteleuropäischen Katholikentag. Das Wetter war nicht gerade einladend, trotzdem waren alle Teilnehmer vom kirchlichen Großereignis beeindruckt. Zurück fuhren die Pilger mit der Mariazeller-Bahn nach St. Pölten, von dort mit dem Zug weiter nach Amstetten. Die Frauen von den "Erstteilnehmern" brachten die Fußwallfahrer mit den Autos glücklich nach Münzbach zurück.
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Sammlung für Osteuropa "Teilen - solidarisch leben - tolerant sein" sind die Motive, um Menschen in Ostungarn und Ukraine materiell zu helfen. Die Erweiterung der EU mit 1. Mai 2004 bringt noch nicht unmittelbar eine Wende für die Armen. Die KMB führt heuer wieder eine Sammelaktion in den Pfarren Münzbach, Perg, Rechberg und Windhaag durch.
ebraucht werden tragbare Kleidung, Schuhe, Haushaltsartikel, Medikamente, Holzöfen und Ofenrohre, Schulartikel und Spielsachen, Fahrräder, transportierbare Möbel, Schulmöbel u.a.m. Für die Transportkosten (ca. 1.300,--) sowie für Lebensmittel werden Geldspenden benötigt. Spendenkonto: 80002416410 bei der Raiffeisenbank Münzbach, BLZ: 34777. Der Transport soll Ende September 2004 abfahren. Wenn Sie ein Zeichen igung Vorankünd der Solidarität und der Nächstenliebe setzen wollen, so melden Sie sich bei folgenden 26. September 2004, 13.00 Uhr Ansprechpartnern: Franz Luftensteiner, us Anlass des Florian-Jahres geht 07264/4739, Karl die Fahrt nach Lorch, anschliePechböck, 07264/4188 ßend nach St. Florian (Basilika) oder 0676/814277723 und Besichtigung des Summerauerhofes. oder bei Leopold Abschließend soll der Ausflug in gemütliSchützeneder, cher Runde enden. Abfahrt um 13.00 Uhr 07264/4020. Im Namen von Pater vom oberen Kirchenparkplatz. Gefahren Dr. Anton Gots vom wird mit Privat-PKW. Zwecks KoordiKloster Nyiregyhaza, nierung bitte Franz Luftensteiner Ostungarn bedankt sich (07264/4739) oder Karl Pechböck die KMB Münzbach für (07264/4188 oder 4404-15) kontaktieren. Ihre Unterstützung.
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Bergmesse 28. August 2004
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ie Katholische Männerbewegung (KMB) lädt auch heuer wieder die Frauen, Männer und Kinder zur Bergmesse sehr herzlich ein. Ziel ist am Samstag, 28. August 2004 das Hochkar. Abfahrt ist um 7.30 Uhr vom oberen Kirchenparkplatz, Messe um 11.00 Uhr. Thema: "Solidarisch leben" Anmeldungen sind erbeten bei Franz Luftensteiner, Obmann (Telefon 07264/4739) und Leopold Schützeneder (Telefon 07264/4020).
Ausflug KMB
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Freizeit und Kultur
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Münzbacher auf Weltreise Eine Bahnreise von Arbing nach Peking ach ausgedehnten Fußreisen in Osteuropa reifte in uns der Wunsch, einmal die längste Eisenbahn der Welt - die Transsibirische zu besteigen. Unter den zwei sinnvollen Varianten nach Wladiwostok oder Peking entschieden wir uns nach eingehendem Studium der Fachliteratur für die zweite. Als Teilnehmer an dieser Abenteuerreise meldeten sich Rudolf Fischer, Karl Pechböck, Heinrich Aschauer, Engelbert Greisinger, Leopold Naderer und Mathäus Ebenhofer. Am 5. Juni war es soweit. Pünktlich um 12.08 fährt der Zug von Arbing über St. Valentin nach Wien. Nach dem Abendessen im Siebensternbräu geht es zu Fuß zum Südbahnhof, wo bereits der Russische Kurswagen Wien - Moskau wartet. Abfahrt: 21.50 Uhr. Über Warschau erreichen wir Brest, die Grenze zu Weißrussland. Dort werden die Schlafwagen umgespurt. Es werden die Fahrgestelle gewechselt, da bekanntlich Russland eine breitere Spur hat. Nach aufwendiger Grenzkontrolle geht es weiter über Smolensk nach Moskau. Am 7. Juni erreichen wir morgens Moskau. Die 10 Millionen Einwohner zählende Metropole besitzt 9 Bahnhöfe und 3 Flughäfen. Wir besichtigen natürlich unter anderem den Kreml, wo wir von Anastassia, einer charmanten Russin fachkundig geführt werden. Am Mittwoch, den 9. Juni beginnt am Abend die Reise über 5200 km nach Sibirien. Unterwegs sind wir mit dem Zug "Baikal" Moskau-Irkutsk 4 Nächte und 3 Tage. Die Zugfahrt ist sehr abwechslungsreich, allein schon durch die neuen Bekanntschaften aus allen Ecken Europas und Russlands. Die vorbeiziehenden Weiten, die großen Städte wie Kirov, Perm (Ural), Jekaterinburg, Tjumen, Omsk, Novosibirsk, Krasnojarsk machen einen großen Eindruck auf uns. Am Sonntag, den 13. Juni erreichen wir Irkutsk. Besichtigung steht am Programm. Am Montag fahren wir mit dem Bus nach Listwjanka am Baikalsee. Dort nächtigen wir bei einer Gastfamilie und lernen das bescheidene Leben der Landbevölkerung kennen. Am Dienstag, den 15. Juni besteigen wir am Abend die Transmongolische Eisenbahn nach Ulan Bator der Hauptstadt der Mongolei. In Mr. Ganas Guest House sind wir bescheiden aber gut untergebracht. Wir sind äußerst beeindruckt von der grandiosen Schönheit der mongolischen Landschaft. Die Mongolei besteht aus
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einer Fläche wie Deutschland, Frankreich und Italien zusammen bei einer Einwohnerzahl von 2,5 Mio. Ein besonderes Abenteuer ist der Besuch des "Black Market". Zu kaufen gibt es hier fast alles zu billigen Preisen. Hier wird gefeilscht wie auf einem orientalischen Basar. Wegen Diebstahls ist allerdings äußerste Vorsicht geboten. Am Freitag, den 18. Juni verlassen wir Ulan Bator am Abend Richtung chinesische Grenze. Eine herrliche Landschaft mit immer wiederholendem Blick auf den Baikalsee begleitet uns bei untergehender Sonne in den Abend hinein. Der ca. 600 m lange Zug wird gezogen von zwei schweren Dieselloks, da die Strecke durch die
Mongolei nicht elektrifiziert ist. Um etwa 3 Uhr morgens befinden wir uns bereits in der Wüste Gobi, welche uns den ganzen Tag bis in den Abend begleitet. Selbst Erlian, die Grenzstadt in China liegt in der Wüste. Hier werden die Schlafwagen wieder umgespurt. China hat die gleiche Spurweite wie Europa. Nach ebenfalls aufwendigen Grenzkontrollen, sogar die Körpertemperatur wird mittels Fernthermometer gemessen (Sarskontrolle), ist unser nächstes Ziel Peking. Während wir uns auf der ganzen Reise einigermaßen verständigen konnten (gutes Englisch vorausgesetzt) mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass man ohne chinesisch in der Provinz "taubstumm" ist. Durch eine grandiose Landschaft schlängelt sich der Zug von Tunnel zu Tunnel, um am Mor-
gen des 20. Juni in Peking einzutreffen. Wir absolvieren die Standardprogramme, wie Verbotene Stadt und Chinesische Mauer. Da wir aber immer gerne abseits der ausgetretenen Touristenpfade uns bewegen, besuchen wir den Hongkong Markt. Das ist ein Erlebnis für sich mit aggressivsten Verkaufsstrategien der Verkäuferinnen. Abschließend sei noch erwähnt, dass wir überall sehr hilfsbereite Menschen vorfanden, wovon sich so mancher Europäer eine Scheibe abschneiden könnte. Am 24. Juni brachte uns eine 747er der Lufthansa wohlbehalten nach Frankfurt. Inklusive der Bahnfahrt Frankfurt-Linz waren es ca. 10.000 km Eisenbahnfahrt, welche wir nicht mehr missen möchten. Rudolf Fischer
Sport
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Faustballdamen in der 1. Bundesliga ie Sensation im Damen Faustball! Mit 3 Siegen in der Aufstiegs Play Off gegen U. Rohrbach/Berg, ASKÖ Ebelsberg und TSU St. Veit/Pongau schaffte das Münzbacher Faustball-Damenteam den gewaltigen Sprung in die 1. Bundesliga. Der Erfolg war hart verdient. Beim ersten Spiel in Arnreit gegen U. Rohrbach stellte man sich auf ein harte Partie ein. Das Rohrbacher Team war am Ende des Spiels vom Sieg der Gäste sehr überrascht. Beim nächsten Spiel musste die Mannschaft eine etwas weitere Reise nach Himberg (nähe Wien) antreten. Dort herrschten aber ungünstige Witterungsbedingungen: Der Wind war sehr stark, sodass die Taktik total umgestellt werden musste. Das Spiel wurde auf 5 Sätze gespielt und sehr knapp verloren. In der 3. Runde in Sankt Veit/Pongau zeigten die Münzbacherinnen auch sehr viel Kampfgeist und holten nach 5 Sätzen den verdienten Sieg. Die letzten beiden Spiele fanden in Münzbach statt. Union Franking überraschte mit sehr unberechenbaren Angriffen, wobei Münzbachs Damen trotz großer Mühe nicht gewinnen konnten. Ebelsberg war zwar auch ein sehr gutes Team, das auch schon jahrelange Erfahrung hat - aber die Spielerinnen aus Münzbach hatten im Hinterkopf, dass sie aufsteigen
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können, wenn sie bei diesem alles entscheidenden Spiel alles geben. So geschah es auch und die Ebelsberger konnten souverän besiegt werden. Rückblickend ist hervorzuheben, dass die schnellen Hinterspielerinnen (Brückler Michi und Steffi, Prinz Sonja, Mühlbachler Elisabeth) die Bälle technisch perfekt herausspielten, somit hatten auch die Angreifer (Leonhartsberger Gisela und Stritzinger Judith) die Möglichkeit mit Power die Bälle richtig zu platzieren und Punkte zu holen. Die Mannschaft ist ein eingeschweißtes Team und spielt stets nach dem Grundsatz, gegen jeden Gegner eine Chance zu haben. Die nächste Meisterschaft wird mit Sicherheit stärker. Die Gegner werden nämlich die Top-Teams von Österreich wie U. Zwettl, U. Arnreit, TSU Neusiedl usw. sein. Um mit diesen Mannschaften mithalten zu können, ist ein verstärktes Training ein absolutes MUSS.
Faustball Herren n der 2. Bundesliga/West der Herren lag die erste Mannschaft nach dem Herbstdurchgang auf dem fünften Rang, der gleichzeitig die Teilnahme am Aufstiegs-Play-Off bedeutete. Da die Aufstiegschancen allerdings gering waren, versuchte man, diese Saison als Aufbausaison zu nutzen. Dazu kam noch, dass Michael Straßer an der Schulter verletzt war und im Angriff nicht spielen konnte. So konnten Stefan Buchmayr und Wolfgang Stadlbauer als Angreifer ebenso wertvolle Erfahrungen sammeln wie Hannes Kragl, der in der Abwehr eingesetzt wurde. Karl Straßer verstärkte im Frühjahr die Bezirksklassenmannschaft. In dieser Saison reichte es leider nur zu einem Sieg, es konnte somit die Platzierung vom Herbst gehalten werden. Neben der laufenden Meisterschaft nahm Münzbach am Oberösterreich-Cup und mit gleich vier Mannschaften (3 Herren, 1 Damen) am Wallerseepokalturnier in Seekirchen (Salzburg) teil. Die drei Mannschaften in der Bezirksklasse erreichten in der Meisterschaft die Plätze 6,7 und 9, wobei es sowohl bei der Mannschaft der "Youngsters" als auch bei den "Elternfaustballern" schöne Siege zu verzeichnen gab. Im Herbst möchte man wieder eine starke Mannschaft stellen, die um den Meistertitel mitspielen soll. Am erfolgreichsten waren heuer wieder die Jugendlichen: In sämtlichen Klassen konnten die Meistertitel nach Münzbach geholt werden, wobei insgesamt 5 Nachwuchsmannschaften im Einsatz waren. Bei den Landesmeisterschaften erreichten die Jugendlichen schließlich Plätze im guten Mittelfeld. Herzliche Gratulation den Betreuern und allen aktiven Faustballern!
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Sport - Ortsmeisterschaften
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Fußballortsmeisterschaft 14 Mannschaften haben sich am 1. Juliwochenende am Sportplatz eingefunden, um an der vom Team rund um "Lord" Wolfgang Freinschlag organisierten Fußballortsmeisterschaft teilzunehmen. ie Kombination aus aktiven Fußballern, die zur Abwechslung die Möglichkeit haben, abseits von Meisterschaftsspielen, wo es immer um wichtige Punkte für die Tabelle geht, ihrem Hobby nachzugehen und nicht aktiven Fußballern, die einmal im Jahr dem runden Leder nachlaufen, hat heuer wieder sehr gut funktioniert. Unter den teilnehmenden Mannschaften war mit "Tutti Frutti" auch eine Damenmannschaft, die mit vollem Einsatz um das eine oder andere Tor gekämpft hat. In den Spielen um die vorderen Plätze waren aber natürlich alle mit Ehrgeiz und Einsatz dabei - schließlich ging es ja darum, den begehrten Wanderpokal mit nach Hause zu nehmen. Die Überraschungsmannschaft der heurigen OM war “Ski”. Sie bezwangen nicht nur die favorisierten Sau-
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zipfler, sondern gewannen im Finale auch gegen den FC Mischmasch. Obwohl anfangs in Rückstand, sorgte die von Roland Trinkl betreute Ski-Mannschaft bald für klare Verhältnisse und sicherte sich erstmals den Fußball-Ortsmeistertitel. Entsprechend groß war die Freude. über den ersten Titel in der für manchen "fremden" Sportart.
Faustball OM 25 Mannschaften spielten um den begehrten Ortsmeister im Faustball. lljährlich während der Sommerpause veranstalten die Verantwortlichen der Sektion Faustball ihre Ortsmeisterschaft. Dass diese Sportart sehr beliebt ist, zeigt die hohe Teilnehmerzahl, 25 Mannschaften stellten sich zum Vergleichskampf. Die Freude am Sport und besonders an der Gemeinschaft standen bei dieser sportlichen Aktivität wiederum im Vordergrund. Erstmals nahmen auch mehrere Nachwuchsmannschaften teil, von denen die jüngeren bei den Damen mitspielten. Der "FC Stiegl" gewann sogar das Finale gegen die Damenmannschaft. "Taferlmafia", das Team um Judith Stritzinger, das sich trotz allem aber als Damenortsmeister 2004 freuen kann. Im Endspiel der Herren gab es einen harten Kampf zwischen der neu formierten Gruppe "Wimmler", das Team um Stefan Buchmayr und der Mannschaft "Da Mosa is da Außireißa" mit Mannschaftsführer Karl Strasser jun. Beide Mannschaften zeigten einen starken Faustball, spannende, ausgeglichene Spiele, die in der Endphase von den "Wimmlern" beherrscht wurden. Somit geht der Ortsmeister an das Team der "Wimmler". An der 3. Stelle rangieren die "Green Kings" um Michael Straßer.
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Sport
U 11 ist Fußballmeister ie Erfolge im Nachwuchsbereich der Fußballer reißen nicht ab. Nachdem sich im Vorjahr die U15 Mannschaft den ersten Nachwuchsmeistertitel für Münzbach nach vielen Jahren sichern konnte, war heuer die U11 an der Reihe. Große Begeisterung für ihren Sport, Trainingsfleiß und ein guter Zusammenhalt sind die Attribute, die den Erfolg dieser Mannschaft ausmachen. In großem Ausmaß hängt der Erfolg aber von der optimalen Betreuung ab. Roland Ametzberger (der diese Mannschaft ab sofort wieder übernimmt) und sein Team sorgen dafür, dass immer wieder sportbegeisterte Burschen zum Fußball gebracht werden und damit für entsprechenden "Nachschub" gesorgt ist (in der nächsten Saison gibt es auch eine von Neugschwandtner Karl betreute U9 Mannschaft). Die U11 wurde in der abgelaufenen Saison von Ralf Fröschl und Mario Buchmayr betreut, die selbst in der Kampfmannschaft aktiv sind, sich aber trotzdem um eine Nachwuchsmannschaft angenommen haben. Gefeiert wurde der Erfolg der Jung-Kicker mit der Überreichung der Meistermedaillen im Rahmen der Fußballortsmeisterschaft.
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icht minder hoch anzurechnen ist der Erfolg der U15. Sie schafften als erste Münzbacher Mannschaft die Qualifikation für das Meister-Play-Off, wo sie schlussendlich den hervorragenden 3. Platz belegt haben. Und wäre nicht ein durch die Spieler selbst verursachter "Umfaller" gegen Schwertberg passiert, wäre vermutlich noch mehr möglich gewesen. Diese Mannschaft beweist eindrucksvoll, was mit kontinuierlicher Aufbauarbeit auch in einem kleinen Ort möglich ist. Hans Hofer hat sich seit den ersten Fußball-Schritten um diese Mannschaft gekümmert. Als ausgebildeter Fußballtrainer hat er nichts dem Zufall überlassen und immer nach einem exakten Trainingsplan mehrmals wöchentlich mit den Jungs gearbeitet. Dass er sich nun eine Auszeit gönnt, ist zwar sicher verdient, aber alle hoffen, dass er sich bald wieder voll um eine Mannschaft kümmert.
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ei diesen Erfolgen darf nicht auf die U19 vergessen werden. Die U19 wagte den Schritt in die mühlviertelweit ausgetragene Regionsliga, wo man durchwegs auf Spielgemeinschaften mehrerer Orte oder auf Mannschaften traf, deren Kampfmannschaft in der Bezirks- oder Landesliga zu finden sind. Unter diesen Voraussetzungen ist ein 5. Platz in der Endtabelle als sehr großer Erfolg anzusehen. Diese Mannschaft, die seit der U12 mit nahezu unverändertem Kader und den gleichen Betreuern gespielt hat, wechselt jetzt vollzählig in die Reserve bzw. Kampfmannschaft.
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Sport
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Dressen für die Fußballer it großem Ehrgeiz und Fleiß sind eine Vielzahl an Sportlern in der Sportunion Münzbach fast täglich im Einsatz. Oftmals wird dieses große Bemühen von außen nicht wirklich erkannt. Umsomehr ist es erfreulich, dass es immer wieder Gönner gibt, die die Sportler unterstützen. Die Firma Fuchs Alfred Transporte - Baggerungen hat sich bereit erklärt, die Fußballer mit einer kompletten neuen Dress auszustatten. Die Verantwortlichen in der Sportunion Münzbach begrüßen diese Geste sehr und bedanken sich bei der Familie Fuchs auf das Allerherzlichste.
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Skilager im Sommer icht nur im Winter aktiv ist die Sektion Ski. Am 24. u. 25. Juli hat die mittlerweile relativ große Skifamilie mit ca. 35 Personen bei der BurianSchmiede ein Zeltlager aufgeschlagen. Es wurde eine Runde mit dem Traktor gedreht, im Bach gespielt, am offenen Feuer gegrillt und natürlich bereits über die kommende Skisaison diskutiert. Ein wirklich gemütliches Wochenende an einem der schönsten Plätze in Münzbach.
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Alles neu im Fußball ie Sektion Fußball startet in die Saison 2004/05 mit einigen strukturellen Veränderungen. Nachdem die abgelaufene Saison für die Kampfmannschaft mit Platz 7 wieder einen Platz im Mittelfeld der Tabelle gebracht hat und keine wesentliche Veränderung absehbar war, hat sich der Verein von
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Trainingslager U15 erdient durch sehr gute Leistungen in der abgelaufenen Frühjahrssaison wurde für die jungen Fußballer ein 3tägiges Trainingslager in Schladming organisiert (siehe Bild li.). Hinfahrt, Unterbringung und Trainingsprogramm wurden von Trainer Hofer Johann optimal gemanagt. Da sich auch das Wetter von seiner schönsten Seite zeigte, wurde neben Fußball auch jeden Tag eine ausgedehnte Bergtour unternommen. Diese drei herrlichen Tage machten in finanzieller Hinsicht neben der Sportunion, die Fleischhauerei Windhager, Optik Kroboth und Loisl Kurt möglich. Speziell Loisl Kurt, der den Reinerlös aus der Diaschau "Race across America" für dieses Trainingslager zur Verfügung stellte, und somit einen großen Teil des Trainingslagers finanzierte, gebührt noch einmal besonderer Dank.
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Spielertrainer Gerhard Lindinger getrennt, um mit einem neuen Trainer aus den eigenen Reihen (Roland Trinkl) das zweifellos vorhandene Potential der Mannschaft zu nutzen. Dass Potential vorhanden ist, zeigt
die fast immer große Zahl an Spielern beim Training, die Erfolge der Reservemannschaft der letzten Jahre und nicht zuletzt das Vorhandensein einer U19-Mannschaft, das für Vereine der unteren Spielklassen alles andere als üblich ist. Und im Moment herrscht wirklich so etwas wie Aufbruchstimmung unter den Fußballern. Der Kader konnte vergrößert werden (Josef Kapplmüller startet einen neuen Anlauf, Hannes Gruber wechselte nach einer fußballerischen Auszeit von ASKÖ Perg nach Münzbach) und die U19-Spieler des Vorjahres versuchen zumindest im Kader Fuß zu fassen. So hat ein Kampf u m s Leiberl eingesetzt, der auch die arrivierten Spieler wieder so richtig zu motivieren scheint. In den Trainings schwitzen dreimal wöchentlich 20 bis 30 Spieler, um voll fit in die neue Saison zu gehen. Nun geht es aber darum, diesen neu gewonnenen Elan auch in die Meisterschaft mitzunehmen und beim ersten Misserfolg den eingeschlagenen Weg ruhig weiterzugehen und nicht gleich wieder in Panik zu verfallen und alles in Frage zu stellen.
Impressum
Für den Inhalt verantwortlich:
Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl, Schartlmüller Monika, Stockinger Stefan, Brandstätter Veronika, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Riegler Johannes, Pechböck Karl
Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anzeige Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 1. November 2004 Fotos: aus Vereinen, Kragl Petra und dem Red.-Team