Rundblick - Ausgabe 36

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Ausgabe 36 - April 2005

Postentgelt bar bezahlt - An einen Haushalt


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Aktuelles

Ehrenring Kommerzialrat Franz Greisinger - mit goldenem Ehrenring der Marktgemeinde Münzbach ausgezeichnet n einer würdigen Feierstunde ehrte die Gemeinde Münzbach am 27. 11. 2004 KR Franz Greisinger und zeichnete ihn mit dem Goldenen Ehrenring der Marktgemeinde Münzbach aus. Vizebgm. Josef Bindreiter begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, im besonderen die Ehrenringträger der Gemeinde Münzbach, an der Spitze Bgm. ÖR Ferdinand Strasser und Ehrenbürger KonsR.Pfarrer Josef Grafeneder. Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl hob in seiner Festansprache die Wichtigkeit von Arbeitsplätzen - besonders in der Region "Strudengau" - hervor und gab einen Rückblick darüber, wie Franz Greisinger Mitte der 90er Jahre sein Unternehmen angesiedelt hatte. Seine Investitionen mit gewissem Risiko waren und sind bemerkenswert. Doch Franz Greisinger setzte seine Idee zielstrebig und selbstbewusst in die Tat um und ist damit überaus erfolgreich. Die ganze Region lebt durch seinen Unternehmergeist mit, neben dem wirtschaftlichen Erfolg gibt er vielen Menschen eine Zukunftsperspektive, besonders aber den Produzenten (Landwirten) und den Zulieferfirmen. Immerhin überschreitet der Mitarbeiterstand bereits der 400erMarke. Die Produktivität dieser Firma ist enorm gestiegen, sie liefert in 30 Länder

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dieser Welt hochwertige Fleisch- und Wurstwaren. Bürgermeister Strasser dankte in seiner Ansprache KR Greisinger für sein Engagement, besonders aber dafür, dass der neue Fleischverarbeitungsbetrieb vor 10 Jahren in Münzbach gebaut wurde. Für die Gemeinde Münzbach war es nicht immer leicht, die geforderte Infrastruktur für einen derart großen Betrieb zur Verfügung stellen zu können. Durch die gute Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis ist es aber immer wieder gelungen, die Probleme zum Wohle aller Beteiligten zu lösen. Die Gemeinde Münzbach wird alles daran setzen, dass die Firma Greisinger ihre Expansionspläne am Standort "Münzbach" verwirklichen kann. Dies kann wiederum nur mit

Unterstützung der Wirtschaftspolitik des Landes OÖ geschehen. Bei dieser Gelegenheit dankte er LR Sigl, der gerade dabei immer wieder Verständnis und ein offenes Ohr zeigt. KR Franz Greisinger bedankte sich für die hohe Auszeichnung und die Unterstützung aller bei der Gründung seiner Firma. Die Kooperation mit den Gemeindeverantwortlichen ist ihm sehr wichtig, um den Betrieb und den Standort abzusichern. Sein Leitsatz: "Ich muss mich mit meinen Abnehmern mitentwickeln. Meine Kundschaft wächst, ich muss mitwachsen!" Zum Erfolg der Fa. Greisinger tragen auch die im Betrieb beschäftigten Brüder des Firmenchefs, sowie seine beiden Söhne, die bereits wichtige Positionen bekleiden, sehr wesentlich bei.

Baubeginn Biogasanlage ach einer äußerst langwierigen, aber dennoch erfolgreichen Planungs- und Genehmigungsphase wurde in diesen Tagen mit dem Bau der Biogasanlage Münzbach begonnen. Der lang anhaltende und strenge Winter hat den Zeitplan zwar gründlich durcheinander gebracht, dennoch hoffen wir, die Anlage nach einer fünf- bis sechsmonatigen Bauphase in Betrieb nehmen zu können. Auch Verträge mit den Landwirten, die für uns entsprechende Mengen an Biogasenergiepflanzen anbauen, konnten mittlerweile abgeschlossen werden. Wir wollen an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass unsere Anlage kein Entsorgungsbetrieb ist und auch nie werden kann. Wir haben uns verpflichtet, ausschließlich NAWARO (nachwachsende Rohstoffe) und andere aus der Landwirtschaft stammende Rohstoffe in ökologisch wertvolle Energie umzuwandeln. Dank der Wärmeabnahme durch die Firma Greisinger ist ein wirtschaftlicher Betrieb unseres Projektes möglich. Wir hoffen und vertrauen auf eine gute und vor allem langjährige

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Zusammenarbeit. Weiters wurden, um dem erhöhten landwirtschaftlichen Arbeitsaufwand besser Herr zu werden, einige schlagkräftige Maschinen für Bodenbearbeitung und Grünland angeschafft. Interessierten Landwirten wollen wir unsere Dienstleistungen gerne anbieten. Agrar Energie Münzbach Christoph Lettner


Ortsleben

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Projekt Sportareal In der Bauphase 2005 wird im wesentlichen die Aufbringung der Rasenflächen mit Bewässerung und der Bau des Klubhauses/Rohbau erfolgen. Ebenso wird ein Teil der Rundumgestaltung fertiggestellt werden. it der Genehmigung des geänderten Finanzierungsplanes vom Land OÖ steht dem Weiterbau des neuen Sportareals rein theoretisch nichts mehr im Wege. Somit ist es auch möglich das Klubhaus in Ausführung des derzeitigen Planes herzustellen. Dieses Großprojekt stellt für die Gemeinde Münzbach und für die Sportunion Münzbach natürlich schon noch eine gewisse Belastung dar, muss doch eine beachtliche Summe der Kosten selbst aufgebracht werden. Doch mit vereinten Kräften und positiver Einstellung wird es gelingen, dieses Vorhaben zufriedenstellend auszuführen. Der Klubhausbau steht also unmittelbar bevor und wird in der Rohbauphase von der Sportunion in Eigenregie mit Betreuung von der Fa. HABAU ausgeführt. Für 2005 ist die Fertigstellung des Rohbaues geplant.

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Bauausschuss Sportunion

Aktuelle Gebrauchtwagen - wir besorgen jeden Gebrauchten VW Touran Tdi 101 PS

VW Passat Tdi 101 PS

Baujahr 2003, 30.000 km Farbe schwarzmetallic, Trendline, 8x bereift, ALU, dunkle Scheiben, Klimatronic, Service neu

Variant, Baujahr 2002, 127.000 km, Farbe dunkelblau, Erstbesitz, Klimatronic, Radio, Funk, Erstbesitz, servicegepflegt, Bestzustand

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VW Golf Tdi 116 PS

Seat Arosa 50 PS

Variant, Baujahr 2000, 94.000 km, dunkelgrünmet., Klima, ASR, Funk, 6-Gang Bordcomp., Service Zahnriemen neu, Superzustand EURO 10.800,--

Baujahr 2001, 20.000 km Farbe gelb, ABS, Radio, Servo, Funk, 8x bereift neuwertig

VW Golf Tdi 90 PS

Skoda Fabia SDI 64 PS

Baujahr 11/99, 105.000 km Farbe silbermetallic, Comfortline, Klima, 1. Besitz, Service Zahnriemen neu EURO 9.600,--

Baujahr 2000, 30.000 km Farbe dkl.-grünmetallic, Comfort, Klima, Funk, Radio, Service neu EURO 7.900,--

EURO 6.600,--

Tel. 07264/4577 od. 0664/1832992


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Gemeindeinfos

Gemeindehaushalt n der Sitzung am 24. Februar hat der Gemeinderat den Rechnungsabschluss für das Jahr 2004 einstimmig beschlossen. Leider konnte der Ordentliche Haushalt wieder einmal nicht ausgeglichen werden. Bei Einnahmen 2.113.598,65 und Ausgaben 2.152.011,14 fehlen 38.412,49. Im Vergleich mit umliegenden Gemeinden mag dieser Abgang zwar nicht sonderlich drastisch erscheinen - haben diese Gemeinden oftmals einen bis zum 10-fachen höheren Fehlbetrag - so gibt der landesweite Trend auch in Münzbach Anlass zur Besorgnis. Als eine der wesentlichsten Hauptverursacher müssen dabei die ständig steigenden Sozialausgaben genannt werden. So stiegen zum Beispiel die Ausgaben für die Krankenanstaltenfinanzierung in den letzten 10 Jahren um fast 91 % und der Beitrag an den Sozialhilfeverband Perg erhöhte sich im gleichen Zeitraum um sagenhafte 191%! Und das alles bei stagnierenden Einnahmen. Im Vergleichszeitraum von 1994 bis 2004 sind die Ertragsanteile an den Bundesabgaben (Haupteinnahme der Gemeinde) um Ganze 46,2 % gestiegen. Es muss wohl jedem klar sein, dass irgendwann der finanzielle Spielraum zu Ende ist. Im vergangenen Jahr war es wieder einmal so

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weit. Letztmals konnte der Haushalt in den Jahren 1994 - 70.595,-1995 - 53.372,-2000 - 74.157,-und 2001 - 75.616,-- um diese Beträge nicht ausgeglichen werden. Es ist schon klar, dass das Land OÖ hier helfend einschreitet und einen Großteil der Fehlbeträge ersetzt. Aber - das Land schaut in diesen Fällen den Abgangsgemeinden penibel auf die Finger und verlangt damit verbunden die volle Ausschöpfung der eigenen Steuern und Abgaben. So wird beispielsweise verlangt, die Wasser- und Kanalgebühren um 20 Cent über den vorgegebenen Mindestgebühren festzulegen. Gleichzeitig muss die Gemeinde bei jeder - auch noch so kleinen Investition - vorher die Zustimmung des Landes einholen. Dieser Zustand ist absolut kein wünschenswerter und es wird im laufenden Jahr alles daran gesetzt, zumindest eine Schwarze Null zu erreichen. Dabei ist Münzbach - zieht man hier wiederum den Vergleich mit den Nachbargemeinden - in der glücklichen Lage, einen finanzkräftigen Betrieb zu besitzen, der die Gemeindekasse alljährlich mit der Kommunalsteuer aufbessert. Noch drastischer ist das Ergebnis des

Wohnraum schaffen Frühlingszeit = Häuslbauerzeit rei Jungfamilien werden demnächst mit der Errichtung ihres Eigenheimes beginnen. Davon wird eine Familie aus Linz im Gartenweg ("Krautgarten") unmittelbar neben dem Sportplatz ein Einfamilienhaus errichten. Zwei neue Wohnhäuser entstehen auf der sogenannten "Hemberger-Wiese”, am Güterweg Priehetsberg - vor Steinkellner. Die Bauherren sind Steindl Johannes und Gertrude, Taferlweg 6 und eine Familie aus Schwertberg. An beiden Standorten sind noch weitere Bauparzellen frei. Ebenso sind noch zwei voll erschlossene Parzellen an der Arbinger Straße frei.

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ACHTUNG Die Gemeinde wird in nächster Zeit mit der Parzellierung des alten Sportplatzes beginnen. Ebenso wird das Klubhausgebäude verkauft. Infos erteilt das Gemeindeamt! Tel. 07264/4555 Neben Bauparzellen besteht immer wieder Interesse an Mietwohnungen. Sollte jemand eine freie Wohnung zu vermieten haben, so geben sie das im Gemeindeamt bekannt.

Außerordentlichen Haushaltes Einnahmen 684.619,08 Ausgaben 964.745,97 Abgang 280.126,89 Hier schlägt sich besonders der verstärkte Ausbau von Siedlungsstraßen und der Gehsteige zu Buche. Beim Großprojekt "Sportplatz-Neubau" liegt ein genehmigter Finanzierungsplan vor, der weitgehend auch eingehalten wird. Leider kommt es aber immer wieder vor, dass die versprochenen Landesmittel später als erwartet überwiesen werden. Deshalb der relativ hohe Abgang im AOH. Die Interessentenbeiträge beim Siedlungsstraßenbau können ebenfalls auch erst nach Fertigstellung der jeweiligen Straße vorgeschrieben werden.

Neuer Wohnblock für Münzbach ohnungssuchende werden aufgefordert, ihren Wohnungswunsch im Gemeindeamt zu deponieren und einen Fragebogen auszufüllen. Die unverbindliche schriftliche Anmeldung wird dazu benötigt, um über eine Wohnbaugenossenschaft die entsprechenden Fördermittel zu erhalten.

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Ve r e i n s l e b e n

Alter Pfarrstadel wird erneuert ie Feuerwehr Münzbach hat nun begonnen den alten Pfarrstadel (Verbindungsbau zwischen Pfarrhof und Pavillon) mit einem neuen Dach zu versehen. Unter der Führung des "Feuerwehrbaumeisters" Georg Krichbaumer und dessen "Polier" Johann Hintersteiner verpflichteten sich die Feuerwehrmänner, den Stadel für die Pfarre Münzbach zu renovieren, nachdem der im Vorjahr angebaute Pavillon bestens gelungen war. Dieser Zwischenbau dient als Eingangsbereich für den Erlebnispark und laut Pfarrer Josef Grafeneder kann dieser natürlich auch bei den diversen Festlichkeiten mitbenützt werden. Bisher diente der Stadel schon als sehr passender Rahmen beim Feuerwehr Weinheurigen.

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Musikverein Münzbach Was gehört einfach zum guten Ton …? reude an der Musik … Gemeinschaftsgeist … Melodien, die ins Ohr gehen … Es gibt wohl eine Unmenge von Anlässen, bei denen die Ortsmusik nicht mehr wegzudenken ist. Freudentage, wie Hochzeiten, Geselliges, wie Bälle und Frühschoppen, Feste, Eröffnungen und Umzüge, Konzerte, aber auch traurige Anlässe, wie Beerdigungen und Gedenkfeiern … Die Ortsmusikkapelle Münzbach rückte 2004 insgesamt 85 Mal aus und gab vielen

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"Musik kennt keine Grenzen, sie verbindet, spricht eine Sprache und erfreut Menschen in jeder Lebenslage!"

Veranstaltungen den feierlichen, musikalischen Rahmen. Natürlich verlangt dies alles, neben großem persönlichem Einsatz auch sehr viel Geld. So wollen Jungmusiker adäquat eingekleidet werden. Es sind neue Instrumente anzukaufen, die alte Ausrüstung muss ersetzt werden. Die letzte Haussammlung fand vor inzwischen 15 (!) Jahren statt. Die Finanzierung all dieser notwendigen Maßnahmen fällt nicht leicht - wenn z.B. eine Bass-Tuba nach zwei Jahrzehnten (!) endgültig ausgedient hat und eine Neuanschaffung sich mit ca. 6.000,- zu Buche schlägt.

Um auch weiterhin in gewohnter Qualität aufspielen zu können, sind die Musiker auf die aktive Mitgliedschaft vieler Münzbacher-Innen angewiesen. Und wenn auch Sie - wie viele andere - dazu einen kleinen Beitrag leisten, kann die Musikkapelle auch weiterhin Ihr Ohr erfreuen. Unterstützen Sie daher bitte die diesjährige Haussammlung von Mitte April bis Mitte Mai jeweils am Samstag und Sonntag. Als kleines Dankeschön dafür, wird für Sie das traditionelles Wunschkonzert gespielt. Und auch bei der Feuerwehrmesse am 1. Mai, sowie beim Goldhaubenumzug ist die Ortsmusikkapelle natürlich dabei. Übrigens: Der Musikverein wird am Samstag, dem 9. April 2005 um 15.00 Uhr bei der Konzertwertung in der HS Baumgartenberg teilnehmen und er würde sich freuen, auch Sie dabei begrüßen zu dürfen - und sagt schon jetzt Danke für Ihre Unterstützung!


Gemeindeinfos

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Winter vorbei ndlich ist die kalte Zeit vorbei! Ein Winter, der anfangs gar nicht so recht kommen wollte, schien nun nicht mehr enden zu wollen. Obwohl es mit den ergiebigen Schneefällen erst um den 20. Jänner losging, wurden bisher rund 80 Tonnen Streusalz und 300 Tonnen Splitt verbraucht. Die Arbeiter stehen während der Wintermonate abwechselnd täglich zwischen 3.00 und 4.00 Uhr früh auf und kontrollieren die gefährlichsten Strecken. An dieser Stelle wird den fleißigen und pflichtbewussten Gemeindearbeitern ein aufrichtiges Dankeschön für ihre Arbeit ausgesprochen, die wahrlich kein Honiglecken ist, und für die sie sich oftmals von rücksichtslosen Autofahrern noch Grobheiten gefallen lassen müssen. Der Dank gilt aber auch dem Landwirt Christoph Ebenhofer, der die Gemeinde über den Maschinenring unterstützt.

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Meinungsumfrage "Gesunde Gemeinde" er Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, auch in Münzbach das Projekt "Gesunde Gemeinde" einzuführen. Die Förderungszusage des Landes OÖ setzt voraus, dass eine Umfrage in der Bevölkerung über den konkreten Bedarf an Gesundheitsaktivitäten durchgeführt wird. Bei der Umfrage sollen in erster Linie die Wünsche der Bevölkerung über die Förderung der Gesundheit in der Gemeinde erhoben, aber auch die schon bestehenden gesundheitsfördernden Einrichtungen wie beispielsweise das Seniorenturnen oder der Fitnessweg erfasst werden. Der Fragebogen deckt eine ganze Palette von Themen ab. Die am häufigsten angekreuzten Themen werden in Maßnahmenpaketen zusammengefasst und in Zusammenarbeit mit der Landes-Sanitätsdirektion OÖ umgesetzt. Diese Umfrage wird in nächster Zeit vom Arbeitskreis Soziales organisiert. Mit Hilfe des Melderegisters wird eine repräsentative Zahl an Personen nach dem Zufallsprinzip für eine Befragung ausgewählt. Die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales und des Kernteams werden den Fragebogen persönlich an die ausgewählten Personen überreichen. Wenn Sie einen Fragebogen erhalten, kreuzen Sie die für Sie in Betracht kommenden Themen an. Jeder Themenkomplex enthält eine Leerzeile, in der Sie eigene Vorschläge eintragen können. Nach einer Woche wird der Fragebogen wieder abgeholt. Alle, die nicht zu den ausgewählten Personen zählen und an der Meinungsumfrage teilnehmen möchten, können den Fragebogen auch am Gemeindeamt ausfüllen oder von der Homepage der Gemeinde Münzbach (www.muenzbach.at) downloaden. Mit Ihrer Mithilfe an der Fragebogenaktion leisten Sie schon den ersten persönlichen Beitrag für eine "Gesunde Gemeinde".

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Imker freuen sich über den Frühling m 16. März hielt der Imkerverein seine Jahreshauptversammlung ab. Dazu konnte Obmann Max Leitner neben Bürgermeister Strasser auch den Obmann des Imkervereines Windhaag/Rechberg Herrn Herbert Killinger begrüßen. Nach einer kurzen Rückschau auf das vergangene Jahr brachte Wanderlehrer Werner Geiblinger aus St.Valentin einen interessanten Fachvortrag zum Thema "Schwarmverhinderung und Ablegerbildung". Gerade bei der Varroabekämpfung spielt die Ablegerbildung eine wesentliche Rolle. Der Imkerverein Münzbach hat 27 Mitglieder, davon sind einige aus den Nachbargemeinden Klam bzw. Baumgartenberg. Obmann Leitner dankte Bürgermeister Strasser für die jährliche Subvention. Auch die Raiffeisenbank Münzbach unterstützt den Imkerverein. In den Monaten Mai, Juni und Juli werden wieder Imkerstammtische abgehalten, bei denen die Imker ihre Erfahrungen austauschen können. Wussten Sie…? … dass ein Bienenvolk pro Jahr ca. 100 Liter Wasser verbraucht. Der Eigenverbrauch an Honig beträgt ca. 60 - 80 kg - das entspricht ca. 120 - 160 kg Nektar bzw. Honigtau. An Pollen werden ca. 20 30 kg verbraucht. Wie fleißig müssen da die kleinen Bienen wohl sein, um zusätzlich noch einige wertvolle Kilos Honig für die Menschen zu produzieren.

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Münzbach international

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Münzbach grüßt Frankreich!

Jugend akti

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on 17. bis 20. März hatten Gabi Mayrhofer, Judith Stritzinger und Irene Loisl die Gelegenheit Münzbach in der Normandie zu präsentieren. Dies fand im Rahmen des Abschlusstreffen des Projektes YARD (=Jugendentwicklung im ländlichen Raum) statt. Österreich wurde dabei von der SPES-Akademie vertreten, die in Münzbach das Projekt "Pro Lebensqualität" begleitete. Nach einer anstrengenden Anreise am Donnerstag folgte am Freitag eine Sightseeing-Tour in der Unteren Normandie. Besichtigt wurde auch Caen, die Hauptstadt der Region (113.000 Einwohner) und die Gedenkstätte (Pegasus-Brücke) von der Ankunft der Alliierten am Ende des 2. Weltkrieges. Am Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, die "Schweiz der Normandie", eine hügelige Landschaft wie das Mühlviertel zu besuchen. Dort befindet sich auch Ségrie Fontaine, der nette kleine Ort mit dem ein Jugendaustausch geplant ist. Nach dem entspannenden frühlingshaften Freitag ging es am Samstag ans Arbeiten. Am Vormittag wurden konkrete Pläne für den Jugendaustausch geschmiedet. Am Nachmittag präsentierten alle teilnehmenden Länder (Frankreich, Polen, Bulgarien, Österreich) ihre Jugendprojekte. In diesem Rahmen wurde auch Münzbach und insbesondere der

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Arbeitskreis "Jugend aktiv" vorgestellt. Zum Abschluss wurde ein gemeinsames Fest organisiert, bei dem typische Musik gehört und traditionelle Tänze der jeweiligen Länder erlernt wurden. Durch dieses Treffen wurde Münzbach wieder ein Stück bekannter und vielleicht kommt auch der eine oder andere Besucher!

Famulatur in Sevilla Der Münzbacher Hofer Wolfgang - auf Arztpraktikum in Spanien m Februar dieses Jahres bekam ich die Möglichkeit ein Praktikum an der allgemeinen Chirurgie am zweitgrößten Krankenhaus in Sevilla, dem "Virgen de la Macarena" abzuhalten. Nachdem ich im Herbst einen viermonatigen Spanischkurs am Lateinamerikanischen Institut in Wien absolviert hatte, war ich mehr oder weniger gerüstet für Spanien. Ich wurde sehr herzlich empfangen und durfte bereits nach kurzer Zeit bei verschiedenen Operationen assistieren. Der Schwerpunkt meiner Abteilung lag vor allem bei Operationen des Magen-Darmtrakts, aber auch bei Brust- und Schilddrüsenoperationen. Außerdem nutzte ich natürlich die Zeit, um die Hauptstadt Andalusiens etwas näher kennen zu lernen. Und ich muss sagen, dass die

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Stadt nicht nur wegen ihrem milden Klima eine Reise wert ist. Besonders beeindruckt haben mich die Giralda, der Dom und der Plaza España. Zum Schluss möchte ich mich noch kurz auf spanisch bedanken: Khusama, gracias por todo! Me ha gustado mucho tu pais! Que te como… Wolfgang


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Drumherum

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Wir gratulieren

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(Jubilare von April bis Juli 2005) ordergebfür das Rek h ic zl er h r ü r h F se s. s n ck u li b d Zum 70. Geburtstag: bedanken be des Run acher - Wir letzte Ausga bringen. u ie sz Leopoldine Achleitner (20. 4.), d r au fü er Liebe Münzb h en ie g rS kostenbeiträ - und Saxenegg 22 se Zeitung fü rf ie o d D n io er at d nis an Druck iv hte Mot R a h m en ec e im n Franziska Riegler (15. 6.), Sulzbach 5 er ei en m g h n ic im u er h ist uns natürl h a t d ie F ö rd In Münzbac Christine Strasser (5. 7.), Mollnegg 7 . Ö gt O li il d r n h ew a se b L en der A u ch d a s die Mensch Maria Lettner (30. 7.), Obergaisberg 9 weiteres wie e lebt, dass ung bis auf d n er ei hte sind eu ic em rn G er te B d re re se Sta n Ih u . d n ss a si Zum 75. Geburtstag: ies zeigt, d interessiert etwas los, d leben im Ort e nochmals! ts k af Frieda Reininger (13. 4.), an ch D ls el ! es G Team an wohl aktiv am Priehetsberg 19 e beim Red.si n fe ru men Max Hemberger (30. 5.), Markt 12 uns willkom Astleitner Hermann Anna Schartmüller (8. 7.), Lass Anton Innernstein 27 Hauser Marianne, Max Steininger (29. 7.), Obergaisberg 12 Gruber Josef und Maria, Zusammenstellung 4794 Kopfing Saxenegg 16 Druckkostenbeiträge Scheuchenegger Franz Zum 80. Geburtstag: Brückler Franz Josef und Hermine für Ausgabe 35/2004 Anna Rafetseder (3. 4.), Priehetsberg 4 Spinder Anton, Wimmstr. Pechböck Martin, Leopoldine Fraundorfer (9. 4.), Ametzberger Roland Familie Mitter, Pergkirchen 63 Untergaisberg 8 Dipl.Ing. Otto Fischer Dr. Mehr Weg 4 Kroboth Michaela Ignaz Fraundorfer (9. 5.), Meisinger Werner, Dr. Emhofer Josef Peirleitner Josef und Untergaisberg 8 1100 Wien Gemeindeamt Rechberg Amalia, Taferlweg 36 Karl Aigner (29. 7.), Einsiedelstr. 15 Pechböck Johann Mag. Enengl Heinrich, Koppler Karl, Mollnegg 6 Zum 85. Geburtstag: Loisl Kaufhaus 4060 Leonding Baderer Georg, Johann Lettner (16. 5.), Obergaisberg 9 Aigner Erich Aistleitner Otto 4322 Windhaag Baumgartner Rupert Trinkl Roland Trabitzsch Michael Wir gratulieren zur Sigl Karl und Anna Nenning Johann, Steindl Rudolf und Anna, Geburt ihres Kindes Hohl Othmar, Sulzbach 3 Sulzbach 15 4364 St. Thomas Gerald und Christine Langthaler Paireder Rupert Weichselbaumer Karl und Waser Julianna, Priehetsberg 24 - eine Lisa Maria Berger J. u. M., Kemet 11 Agnes, Rechberg Geirhofer Elisabeth und Hammer Priehetsberg 23 Windischhofer Laurenz Bernhard Untergasiberg 3 - eine E. und C. Kongsbak Kühböck Maria, Leitner Maximilian Johanna Antonia Berger Alois Münzbach 17 Berger Helmut Josef und Gabriele Tagwerker Greisinger Franziska Weiss Franz, Arbingerstr. 26 - ein David Strasser Karl Hintersteiner Johann 4222 Luftenberg Johannes und Maria Berger Mairhofer Leopold Pechböck Sepp Fraundorfer Ignaz, Taferlweg 15 - eine Judith Fischer Berta Langwieser Johannes, Untergaisberg 8, Johanna und Ewald Mühlbachler Fröschl Heinrich und 3973 Karlstift Lettner Friedrich, Danndorf 5 - ein Jan Elisabeth, Saxenegg 17 Hartl Hilde, 4400 Steyr 4322 Windhaag Johannes und Adelheid Rumetshofer Auer Maria, Hauptstr. 4 Pichlbauer Josef, Leimer Franz, Eichenweg Sulzbach 20 - eine Sara Nichterl Theresia Sulzbach 13 Greisinger Engelbert Franz und Martina Prinz Grabmayr Elisabeth Panhofer Andreas Lothar Totz, Berlin Arbingerstr. 2 - ein Raphael Stritzinger Mag., Viehd. Aumayr Therese Grothe Jörg, Berlin Otmar und Herta Riegler Schmatt Karl-Heinz, Loisl Helmut Langeder Maximilian Brunnenweg 8 - eine Sabrina 4311 Schwertberg Killinger Josef, Ebenhofer Matthias Martin und Elisabeth Herndl Priehetsberg 19 Korn Richard Einsiedelstr. 13 Lindner Karl Kirchhofer Franz - ein Fabian Reiter Melanie Schützeneder Anton Johann und Gerlinde Pils Josef, Arbingerstr. 14 ÖKR Strasser Hölzl, Saxenegg 15 Brandstätter Ludwig sen. Ferdinand - eine Hanna Anteil nehmen wir am Krichbaumer Georg und Fraundorfer Ignaz jun. Johann und Elisabeth Tod unserer Mitmenschen: Heide-Maria Gärtner Gernot, Prinz, Pilgram 6 Dr. Buchberger Josef, Reiterhof Fürholzer - ein Benedikt Maria Josefa Schöberl im 86. Lj., Wimmstr. 3 Schulstr. 11 Grafeneder Josef, Arben und Fahrije Franziska Pichler, im 94. Lebensjahr, Moser Angela und Maria, Markt 1 Fejzulahu, Friedhofstr. Dr.-Mehr-Weg 2 4360 Grein Fröschl Karl - eine Dafina Maria Schützeneder (Wieser) im 81. Lj. Hahn Manfred, Isabella Langmayr, Käferböck Johann Priehetsberg 11 Obergaisberg 16 Danndorf 6 Fröschl Josef und - eine Anna-Maria Johann Käferböck im 53. Lebensjahr, Schuhmeier Erich, Thilde Rupert und Ulrike 3200 Ober-Grafendorf Buchberger Karl Pilgram 10 Paireder, Priehetsb. 10 Bremmer Johann Prok. Pichler Franz ach schwerer Krankheit ist unser - eine Nora Heilingbrunner Heinz Fröschl Manfred Jagdkamerad Johann Käferböck Dr. Dyk Reinhard, Leeb Hermann Zur Hochzeit allzu früh verstorben. Der "Lang 4040 Linz Greisinger Karl gratulieren wir Hans" hat seine wenige Freizeit ganz der Panhofer Josef, Wimmstr. Langthaller Engelbert Jagd und dem Raubwild gewidmet. Die Gerhard Irrgeher und Penzinger Hermann Slawiczek Siegfried Jägerschaft sagt Weidmanns Dank und Gangan Olesea Spindler Gertraud Naderer Martin und Weidmanns Ruh`! Schwemmstr. 14 Langeder Leopold Regina, Kemet 16

Chronik

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Ve r a n s t a l t u n g e n

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Sportfest 2005 mit neuem Programm Tolle Stimmung und das wahrscheinlich beste und abwechslungsreichste Programm für Jung und Alt das es je gab, ist beim diesjährigen Sportfestival am

6. und 7. Mai in der Festhalle beim Gasthaus Fuchs garantiert. in völlig neuer Weg wird mit dem "Friday Night Fever" gegangen. Den Anfang machen die legendären Night Birds - die regionale Kultband aus den 70er und 80er Jahren. Den nicht mehr ganz Jungen sicher noch ein Begriff, konnten die Night Birds bereits Anfang der 80er Jahre das Publikum in Münzbach beim Sommernachtsfest begeistern. Jetzt sind sie in neuer Frische und mit gleichem Elan wieder "on Tour". Da werden bei einigen Besuchern mit Sicherheit Erinnerungen wach.

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ls zweiter Höhepunkt des "Friday Night Fevers" ist es gelungen, die "Crazy Cubes" für einen Auftritt in Münzbach zu verpflichten - da ist beste Stimmung garantiert. Die 1994 gegründete Formation, seit einigen Jahren verstärkt durch den Münzbacher Karl Brandstetter, zählt zu den derzeit bekanntesten Rock'n Roll Bands Österreichs, mit einer Vielzahl von Konzerten und Tourneen in ganz Europa. Mit Musik von Elvis Presley, Little Richard, Jerry Lee Lewis und anderen Größen kommen die Fans voll auf ihre Rechnung. Und alle die die "Crazy Cubes" bereits gesehen haben sind sich einig: Mit ihrer außergewöhnlichen Bühnenshow schaffen sie es ALLE - auch die jüngeren Fans - restlos zu begeistern. www.crazycubes.at Da kann man nur sagen: "Schauen Sie sich das an". Das "Friday Night Fever" sollten Sie nicht versäumen! Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie den Sportverein auch bei seinen zukünftigen Vorhaben!

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Crazy Cubes

m Samstag kommen alle jungen und jung Samstag gebliebenen Besucher voll auf ihre Rechnung, mit der wahrscheinlich besten 7. Mai 2005 Cover-Band, die unsere Region im Moment zu bieten hat. Die Topband Keep Cool wird mit aktuellen Hits und legendären Hymnen für eine tolle Stimmung sorgen. Top Stimmung, die beste Musik, tolle Bars, eine super Atmosphäre - es gibt eigentlich nur gute Gründe, dabei zu sein! www.keepcool.at Gewinnspiel Alle, die den Link unserer Homepage an uns + 5 Freunde versenden, nehmen an der Verlosung von 5 x 2 Karten teil. Die Karten gelten für beide Tage. Die Gewinner werden per mail verständigt. Also nichts wie los und mitmachen bei unserem Gewinnspiel! Einsendeschluss ist der 1. Mai 2005.

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www.union-muenzbach.at


Ve r e i n s l e b e n Landjugend

aktiv

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Dinner for two

n einem Burschenkochkurs, veranstaltet von der Bezirkslandesjugend Perg, beteiligten sich 8 Paare von Münzbach. Während die jungen Männer ihre Kochkünste bewiesen, spielten die Mädchen Activity und andere unterhaltsame Spiele. Nach ca. 2 Stunden servierten die Burschen ein zauberhaftes 4 Gänge Menü und einen himmlischen Cocktail. Da sich kein Mädchen über das Essen beschwerte, können die Männer auch zuhause den Kochlöffel schwingen.

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Volkstanzgruppe on tour ie Volkstanzgruppe Zeillern (NÖ) lud die Münzbacher Volkstanzgruppe zum Auftanzen bei der alljährlichen Mostkost am 4. März 2005 ein. Es wurden 4 Tänze und ein Schuhplattla vorgeführt. Das gesamte Publikum war begeistert. Als Dankeschön wird sich die Landjugend Zeillern heuer bei einem Landjugend Event in Münzbach revanchieren.

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Schiwochenende m März begab sich die Landjugend mit 42 Personen nach Bad Gastein. Das frühe Aufstehen wurde durch einen herrlichen Schitag belohnt. Da sich am Abend noch immer keine Müdigkeit eingestellt hatte, ging es ab in den Almstadl. Am nächsten Tag wurde das Schigebiet Dorfgastein-Großarl erkundet. Vor der Nachhausefahrt trafen sich noch alle in der Schirmbar zum Apres-Ski. Nach diesen 2 Tagen waren sich alle einig: "Da muss man dabei gewesen sein und da muss ich nächstes Jahr wieder mit".

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Wiedersehen nach 40 Jahren

Winterfest ahlreiche Bewohner der Einsiedelstraße und deren Gäste trafen sich am 30. Jänner unter der Linde zu ihrem 1. Winterfest. Die Organisatoren und deren Helfer hatten dieses Fest binnen zwei Tagen realisiert. Bei leicht windigem, aber durchaus schönem, wenn auch kaltem Winterwetter gab es jede Menge Spaß und kulinarische Köstlichkeiten. Alle waren sich einig, dass ein Winterfest in den jährlichen Festivitäten-Kalender der Einsiedelstraße aufgenommen wird. "Siedlungsbürgermeister" Rupert Paireder feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Die Bewohner der Siedlungsstraße bedanken sich für die Einladung und wünschen ihm noch viel Gesundheit, Freude und vor allem weiterhin so viel Spaß am Leben!

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m Schuljahr 1964/65 drückten sie in Münzbach gemeinsam die Schulbank der 4. Klasse Volksschule, die damals noch im alten Klostergebäude untergebracht war. Klassenlehrer war bis etwa zu Weihnachten Herr Postpichal, der wegen eines Unfalles vom jungen Lehrer Hans-

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Dieter Mairinger abgelöst wurde. Und fast alle sind sie am 27. November 2004, nach genau 40 Jahren, zum ersten Klassentreffen gekommen, das von Huber Ingrid (Langoth) und Lindner Anna (Kaindl) in mühevoller Kleinarbeit organisiert wurde.


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Ve r e i n s l e b e n ünzbach M in r te a e h T

Chat Set

Boulevardkomödie in 2 Akten von Daniel Pascal Im Pavillon des Kulturvereines Münzbach Regie: Heidi Gumpenberger Organisation: Andreas Fröschl, Walter Gumpenberger und viele helfende Hände. eddy, ein schon etwas älterer, verheirateter Herr hat den Computer und das Chatten im Internet für sich entdeckt. Dabei lernt er eine Frau kennen, und wie er meint, um sich selbst interessanter zu machen, beschreibt er einfach Harry, einen Freund und Arbeitskollegen von früher. "Maggy", die Dame aus dem Internet will ihn plötzlich kennen lernen und besteht auf ein Treffen. Teddy eilt in seiner Not zu Harry und bittet ihn, Maggy zu empfangen. Eine Stripperin genannt Cindy, Harrys Putzfrau Rosa, Maggys Sohn Tom, Harrys Neffe Mark und Teddys Tochter Evi machen das Chaos in Harrys Haus perfekt. Bei dieser Verwechslungskomödie per excellence ist Lachen vorprogrammiert. Spieltermine: 4. Mai 2005 20.30 Uhr 16. Mai 2005 20.30 Uhr 27. Mai 2005 20.30 Uhr 5. Mai 2005 20.30 Uhr 20. Mai 2005 20.30 Uhr Eintritt: 8,-- bzw. 3,50 8. Mai 2005 20.30 Uhr 21. Mai 2005 20.30 Uhr für Jugendliche bis 15Jahren

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Kartenvorverkauf und Reservierungen: Raika Münzbach Tel. 07264/4404

Prima la Musica ber das musische Talent ihrer Kinder freuen sich die Eltern Johannes und Eveline Pilshofer. Schon im Kindesalter hat die Mutter den Wert des Musizierens erkannt, gefördert und ihnen die musikalischen Vorkenntnisse näher gebracht, sei es auf der Flöte oder auf dem Klavier. In den LMS Perg und Bad Kreuzen werden sie auf ihren Instrumenten geschult und zu Bestleistungen motiviert. Kürzlich zeichneten sich die Schüler der Familie Pilshofer beim Wettbewerb "Prima la Musica" - ein Bewerb zur musikalischen Förderung der musikalischen Jugend Österreichs - mit durchwegs sehr guten Erfolgen aus. Eveline (11 Jahre) erspielte bei der jugendlichen Klavierbegleitung einen sehr guten Erfolg, Johannes (14 Jahre) und die erst 7-jährige Bernadette brillierten auf der Klarinette und holten den 2. Rang, Martin (12 J.) und Christoph (9 J.) zeigten auf der Trompete ihr Können und freuen sich über einen dritten Preis. Die Schüler beherrschen aber nicht nur ein Instrument, auch die Ziehharmonika und die Gitarre sind bei ihnen sehr beliebt.

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Ortsleben

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Was tun? - wenn kein Pfarrer mehr in Münzbach ist? u diesem Thema trafen sich am Samstag, 26. und Sonntag, 27. Februar 2005 im Greisinghof Pfarrgemeinderäte und einige weitere Interessierte zu einer Klausur. Unter der Leitung von Mag. Martin Nenning wurde eifrig gearbeitet. Man rechnet im Jahr 2010 im Seelsorgekreis Perg (Perg, Pergkirchen, Allerheiligen, Münzbach, Windhaag und Rechberg) mit zwei Priestern und einem Pastoralassistenten. Das bedeutet, dass auf das pfarrliche Leben vorbereitet werden muss, wenn kein Pfarrer mehr vor Ort ist. Wichtig ist der Aufbau neuer pfarrlicher Strukturen. Dazu wird es notwendig sein, dass mehr Mitarbeiter als bisher in der Pfarre aktiv mitwirken. Es muss ständig Ansprechpartner für die Pfarrbevölkerung geben. Ziel ist auch, mindestens eine Eucharistiefeier am Wochenende zu haben, sowie die Spendung der Sakramente in der Heimatpfarre, Begräbnisse, Krankensalbung, Zuspruch und Begleitung der Pfarrmitarbeiter.

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Vieles wurde überlegt und diskutiert. Nun gilt es, konkrete Schritte zur Vorbereitung zu setzen.

Aktiver 90er lorian Langthaler vollendete im Jänner 2005 in geistiger und körperlichen Frische seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar kann auf ein bewegtes, von Zufriedenheit und Selbstdisziplin geprägtes Leben zurückblicken. Er unterstützt heute noch mit seinen rechnerischen Fähigkeiten seinen Sohn an der Kasse und in der Buchhaltung. Herzlichen Glückwunsch !

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Ehrenobmann

Erlebnispark der Sinne

er "Erlebnispark der Sinne" öffnet seine Pforten am 1. Mai 2005. Die Eröffnungsfeierlichkeiten finden am Sonntag, 29. Mai 2005 im Rahmen eines Frühschoppens mit dem Musikverein Münzbach statt.

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ei der Jahreshauptversammlung im Dezember 2004 wurde der Gründungsobmann des Feitlclubs Münzbach zum Ehrenobmann ernannt. Dass Josef Prinz ein geselliger, lebensbejahender Mensch ist, wird durch seine 17-jährige Obmannschaft bestätigt. Auch heute ist der Ehrenobmann noch gerne mit Charme und Humor bei seinen Feitlkameraden. "Der Club hat mir über so manche Hürde geholfen. Ich möchte keine der schönen Stunden missen", so der junggebliebene Ehrenobmann.

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Ortsleben Münzbachs

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Familie Prinz

Traktorfreunde ie Traktorfreunde haben bereits 62 Mitglieder im Alter zwischen 20 und 80 Jahren in ihren Reihen. Dank einiger Sponsoren (Stein Brunner, Optik Kroboth und Lotto) ist es gelungen, für alle eine einheitliche Bekleidung anzuschaffen. Beim letzten Clubabend im Februar wurde ein Videofilm von einem internationalen Oldtimertreffen am Achensee in Tirol gezeigt. Natürlich gab es auch genügend Diskussionsstoff und Gedankenaustausch über die alten Fahrzeuge. Auswärtige Ausfahrten mit den Oldtimern sind für heuer nach Niederneukirchen, Strengberg, Blindenmarkt, Perg und Waldhausen vorgesehen. Die Münzbacher Hauptausfahrt, auch mit auswärtiger Beteiligung, findet am 23. Juli 2005 zum "Mensegger" nach Innernstein statt. Die Traktorfreunde ersuchen die interessierte Bevölkerung bereits jetzt, sich diesen Julitermin für die Ausfahrt zum Mensegger frei zu halten, um sie bei der Fahrt begleiten zu können. Besonders für neu zugezogene Familien wäre dies eine Gelegenheit bei einer Traktorfahrt über Güterwege und Panoramastraßen einen Teil des schönen östlichen Gemeindegebietes kennen zu lernen. Auch Nichtmitglieder mit oder ohne Fahrzeug sind herzlich willkommen.

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ls Rundblickredakteur die Familie Prinz zu besuchen heißt, eine gemütliche und geschmackvolle Wohnung in der Arbingerstraße im GWB Wohnblock zu betreten. Nachdem von Martina die Tür geöffnet wird, kommt einem auch schon Franz Prinz mit dem "kleinen Prinzen" Raphael in den Armen entgegen. Raphael erst 8 Wochen jung, hat das Licht der Welt etwas früher als geplant erblickt. Im Wohnzimmer entsteht eine gemütliche Plauderei, aus der ich erfahre, dass Franz bereits seit 2000 in Münzbach lebt und Gattin Martina seit September 2002. Franz Prinz ist gebürtiger Mitterkirchner, auf Grund seines hilfsbereiten Wesens Feuerwehrmann und als solcher nun auch in Münzbach aktiv. Daneben galt seine Liebe dem Motorradfahren. Ein schwerer Unfall zeigte ihm aber die Schattenseiten dieses Hobbys. Aus Rücksicht auf Frau und Kind wurde der heiße Ofen nun aber verkauft. Beruflich ist er ein echter Allrounder. Als ersten Beruf erlernte er das Tischlerhandwerk, dem die zweite Ausbildung zum Maurer und Schalungsbauer folgte. Gattin Martina war später die Triebfeder für einen weiteren Berufswechsel. Da Klein-Raphael schon unterwegs war drängte sie Franz einen Job in der HUECK als Qualitätsprüfer anzunehmen, der mit einer geregelten Arbeitszeit verbunden ist. Zur Zeit absolviert er den Computerführerschein. Martina (mit Mädchennamen Leimhofer) stammt aus Gloxwald, einer schönen Ortschaft in Waldhausen. Sie maturierte in der HBLA Perg und ist seit 1998 bei der Firma HABAU in Perg tätig. Seit Jänner allerdings in Karenz. Ihre Hobbys sind Lesen und vor allem Mountainbiken. So will sie im Sommer Münzbach und Umgebung mit dem Rad richtig kennenlernen. Aus Martina spricht bereits ein richtiger Münzbach-Fan. Sie findet unseren Ort wesentlich lebenswerter als die Bezirkshauptstadt, in der sie ein Jahr eine Wohnung hatte. Die junge Familie möchte auch in Münzbach bleiben und ein Haus bauen, sobald der passende Grund gefunden ist. Das Redaktionsteam wünscht ihnen alles Gute!

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Eltern und Schule

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Elternverein unter neuer Führung ach insgesamt 6-jähriger Tätigkeit legte der Vorstand des Elternvereines der VS Münzbach unter ihrem Obmann Peter Huber sein Amt

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zurück. Frau Heidemarie Langeder wurde zur Obfrau gewählt, an ihrer Seite die Stellvertreterin Maria Koppler. Annemarie Weichselbaumer übernimmt die Schriftführung und Sylvia Prinz ist für die Finanzen verantwortlich. Als Beiräte fungieren Edith Piessenberger und Elisabeth Prinz. "Sechs Jahre in die Zukunft geschaut, sind eine relativ lange Zeit und meist nicht im Detail planbar, sechs Jahre in der Vergangenheit kommen einem zumeist doch eher kurz vor. Im Vordergrund standen immer das Wohl der Schulkinder, die Entwicklungsmöglichkeiten und Förderung in der und um die Schule. Dazu haben wir besonders das Gespräch mit den Kindern, den Eltern, Lehrerinnen und der Gemeinde als den Schulerhalter gesucht und gefördert. Im Nachhinein betrachtet war der Kontakt zu den Menschen innerhalb und auch außerhalb der Gemeinde besonders wertvoll und bereichernd. Wir haben in dieser Zeit so manche Aktionen begleitet, in Bewegung gebracht oder einfach finanziell oder/und tatkräftig unterstützt, aber auch so manche Diskussionen in Gang gebracht, die über das Schulgeschehen hinaus in unsere Gemeinde hineinwirkten. Darum auch ein kräftiges Dankeschön im Namen der Kinder, deren Eltern und dem Lehrkörper an alle im Team und auch an alle die den Elternverein in Form von finanziellem Beitrag oder durch andere Mithilfe welcher Art auch immer, unterstützt haben. Dem neuen Vorstand des Elternvereines wünsche ich auch diese Freude und den Spaß bei der Arbeit für unsere Kinder in der Volksschule" - so die Gedanken zum Abschluss einer schönen Zeit von Peter Huber.

Probeliegen im Wasserbett bei der Fa. Viehböck emnächst wird bei der Firma Viehböck ein Schlafstudio eingerichtet. Sich auch nachts wohlfühlen, einen gesunden Schlaf haben es ist naheliegend sich Gedanken über ein Wasserbett zu machen. Die Fa. Viehböck wird Sie beraten und bei der Gestaltung Ihres Schlafraumes unterstützen.

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Wellness ist im Trend - Infrarot Wärmekabinen steigern Ihr Wohlbefinden, steigern Ihre Gesundheit und demnächst ebenso bei der Fa. Viehböck erhältlich! (b.A.) 4323 Münzbach, Klamerstraße 1 Tel. 07264/4516

Neue Schulmöbel Die Gesundheit der Schüler hat höchste Priorität. So verschieden wie die Sitzgewohnheiten, so persönlich sind die Bedürfnisse jedes einzelnen Körpers. a es für immer mehr Kinder und Jugendliche zuwenig körperlichen Ausgleich außerhalb der Schulstunden gibt, sind die Schulmöbel ein wichtiges Thema, um die Kinder körperlich gesund zu erhalten. Im Schulalltag sollen die Schüler mit Unterstützung eines guten Stuhles ein "Sitzbewusstsein entwickeln" und vor allem aktives Sitzen trainieren. Dynamische Stühle, eine ergonomisch geformte Rückenlehne und eine einfache Sitzhöhenverstellung sind dabei von großer Wichtigkeit. Benutzergerechte höhenverstellbare Tische helfen mit, damit die Schüler sich ganz auf ihren Sprach-, Lese- und Rechtschreibunterricht konzentrieren können. Kürzlich wurden mit großer finanzieller Unterstützung des Elternvereines die letzten beiden Klassen mit neuen Schulmöbeln ausgestattet, die diesen Anforderungen entsprechen.

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Schulwesen

Praxisbezogener Unterricht Dass die Schule nicht nur theoretischen Unterricht vermittelt, sondern sehr oft auch praxisbezogen ist, erlebten die Schüler der 3. Klasse Volksschule.

Schüler erkundeten Gemeinde inen interessanten Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer Gemeinde gab ein Lehrausgang zum örtlichen Gemeindeamt. ÖR Bgm. Ferdinand Strasser führte die Schüler durch das Gemeindeamt, die Gemeindebediensteten erklärten ihren Arbeitsbereich und anschließend durften die Kinder im Sitzungssaal dem Bürgermeister ihre Anliegen vortragen. Besonders Fragen und Wünsche zur Verkehrssicherheit wurden gestellt. Der Bürgermeister hörte sich die kleinen Sorgen der jungen Gemeindebewohner geduldig an und versprach ihre Anträge weiter zu verfolgen.

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Tierischer Spaß für Schüler ei einer Winterwanderung wurde den Kindern viel Wissen über den Wald, das Wild, die Jagd und den Jäger vermittelt. Bei einer ausführlichen Einführung im Jägerstüberl des Revierleiters Matthäus Ebenhofer wurde den Schülern die Notwendigkeit und der Sinn der Jagd erklärt. Anhand zahlreicher Tierpräparate erfuhren diese Wichtiges über deren Lebensweise und staunten über die Vielfalt und Lebensgewohnheiten der Tiere. Auch die Aufgaben eines Jägers und das richtige Verhalten in der Natur waren ein aufschlussreiches Thema. Die Schüler waren mit viel Aufmerksamkeit und Interesse dabei. Nach einer kleinen Stärkung ging es ab ins Revier, wo die jagdlichen Einrichtungen inspiziert wurden. Die Wanderung führte zu einem Hochstand, zu Fuchs- und Dachsbauten und abschließend zur Wildfütterung. Große Aufmerksamkeit galt auch den zahlreichen Spuren, die der Revierleiter den Schülern erklärte.

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Schülereinschreibung Ein neuer Lebensabschnitt beginnt ei der Schülereinschreibung im März konnten die Schulanfänger den ersten Kontakt zu den Lehrern der Volksschule knüpfen. In spielerischer Form wurde Einblick in die Entwicklung des Kindes genommen. Sie stellten ihre Geschicklichkeit unter Beweis, malten Mandalas an und zeigten im Spiel ihre Kreativität, Ausdauer und Auffassungsgabe. Insgesamt wurden 18 Schüler für die 1. Klasse im Schuljahr 2005/06 eingeschrieben.

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Kindergarten

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Offene Kindergartentür nfang April bestand für alle Kinder ab 3 Jahren die Gelegenheit, den Kindergarten zu besichtigen. Sie durften mit den Eltern Spiele ausprobieren, die Kindergartenpädagoginnen kennen lernen und ihre "Kindergartenkollegen" treffen. Die Anmeldung für das kommende Jahr findet am 11. und 12. April im Kindergarten statt.

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Spielgruppen Im Februar und März fanden 2 Spielgruppen, die "Stupsnasen" für 1-2-jährige und "Sausewind" für 2-3jährige Kinder mit ihren Mamas statt. Maria Angerer und Silke Bauernfeind bereiteten ein umfangreiches Angebot für die insgesamt 13 Kinder vor. So wurden Lieder gesungen, Fingerspiele vorgestellt, getanzt, mit Knetmasse experimentiert, im "Korkstoppelbad" gebadet und im Luftballonbett gerastet. Bei einer Butterbrotjause und einem Apfel blieb den Kindern Zeit zum freien Spielen und zum gegenseitigen Kennenlernen. Auch die Mütter hatten viel Spaß dabei und nahmen so manche Idee mit nach Hause. Um auch nach dem Ende der Spielgruppen den Kindern die Möglichkeit zum gemeinsamen Spielen zu bieten, wurde die Idee "Treff am Spielplatz" geboren. Ab April sind nun alle Kinder, die noch nicht den Kindergarten besuchen, eingeladen, sich bei Schönwetter jeden Mittwoch am Nachmittag auf dem Spielplatz zu treffen. Frei nach dem Motto "Wer da ist, ist willkommen" soll der Spielplatz ein Ort der Begegnung für die Kleinsten werden. Weiters können auch Erlebniswanderungen in den Wald organisiert werden.

Laufrad für Kindergarten

Fasching Auch heuer fand der traditionelle Faschingsrummel im GH Eckerwirt statt. Bei Spiel und Spaß wurde nicht nur den Kleinsten heiß, auch die Eltern wurden von Feen, Cowboys, Indianern,.. von den Sesseln geholt und zum Mitmachen animiert. Simone gab das Schnappi Lied zum Besten und wurde mit tosendem Applaus belohnt. Ein Dankeschön an Gerlinde und Hilde Straßer und Frau Kapplmüller, die 200 Krapfen für diese Veranstaltung spendeten. Die freiwilligen Spenden von 250,-- wur den an Bischof Alex Dias für den Wiederaufbau nach der Tsunami Katastrophe übermittelt.

ie Raiffeisenbank Münzbach unterstützt die örtlichen Vereine und Institutionen. In diesem Jahr wurde ein Laufrad den Kindern des Kindergartens durch Bst-Dir. Karl Pechböck überreicht. Damit sollen die Bewegung mit den Beinen und der Gleichgewichtssinn besonders gefördert werden.

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Ortsleben

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Kinder helfen Kindern ereits das zweite Mal beteiligten sich die Schüler der Volksschule an der Aktion "Christkind aus der Schuhschachtel". Die Kinder füllten mit Freude 60 Schachteln mit kleinen Überraschungen wie Süßigkeiten, Schulartikel, Spielzeug und selbst Gestricktem. Liebevoll verpackt wurden die Geschenke nach Rumänien transportiert. Eine Lehrerin aus Sibiu - einer kleinen Stadt im Herzen von Rumänien - bedankte sich bei allen Kindern sehr herzlich für die Weihnachtsgeschenke. Eine weitere Spende der Schüler von Euro 131,-- konnte an die Tsunami-Betroffenen in Südostasien überwiesen werden. Danke!

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Lehrausgang m Sachunterricht der 2. Klasse wurde das Thema Post behandelt. Zur Veranschaulichung wurde ein Lehrausgang zur Poststelle Münzbach gemacht, damit sich die Kinder bei den "Postmeisterinnen Irene und Eva" ein Bild von den Aufgaben der Post machen konnten. Eifrig wurde gestempelt, Vignetten geklebt, geschrieben und gefaxt. Für manche war es unerklärlich, dass der von ihnen soeben beschriftete und in ein Gerät (Fax) gesteckte Zettel sofort - wie durch Geisterhand getragen - bei der Raika wieder aus einem ähnlichen Gerät herauskam.

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Münzbachs

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Barbara und Johannes Hochgatterer ie sind seit Dezember 2004 in Münzbach beheimatet und errichteten im Rekordtempo ihr Eigenheim inklusive Praxis.

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"Zurück zu den Wurzeln", so könnte man bei Johannes Hochgatterer den Entschluss in Münzbach zu leben bezeichnen. Seine Großmutter väterlicher Seite stammt nämlich vom "Huber auf der Obernstraß", die Großeltern mütterlicher Seite aus dem Hause Hummelberger. Deshalb war es für Johannes und Barbara, eine gebürtige Pergerin, naheliegend ihr Eigenheim in Münzbach zu errichten. So rasch und erfolgreich wie der Bau ihres Eigenheimes, gestaltete sich auch der berufliche Werdegang der beiden. Frau Mag. Barbara Hochgatterer absolvierte erfolgreich ihr Studium für Wirtschaftspädagogik und ist zur Zeit bei der Fa. Meisl in Grein mit der Leitung des Rechnungswesens betraut. Mag. Johannes Hochgatterer studierte Vetärinärmedizin in Wien. Seit 1998 übt

er mit Begeisterung seinen Beruf aus, wobei er sich auf landwirtschaftliche Nutztiere und Kleintiere spezialisiert hat. Die offizielle Eröffnung der im neuen Eigenheim untergebrachten Praxis ist für Anfang Mai geplant. Trotz intensiver beruflicher Verpflichtungen haben sich die beiden schon sehr gut in Münzbach eingelebt und eine Reihe von Freunden kennen gelernt. Johannes musiziert bereits aktiv im Musikverein Münzbach und Barbara trifft sich regelmäßig mit Freundinnen einer kleinen Münzbacher Buchhalterrunde, wobei nicht nur über Paragraphen fachgesimpelt wird. Weiters verbringt Barbara noch viel Zeit im schmucken Hausgarten und mit ihrem Hobby dem

Kochen. Dieses Hobby und die Tatsache, dass im Eigenheim der Hochgatterers einige Kinderzimmer freistehen, berechtigt zur Vermutung, dass Barbara in Zukunft nicht nur ihren Johannes mit köstlichen Speisen verwöhnen wird. Ihre neue Anschrift lautet: Wimmstraße 10, Tel. 07264/40012 Alles Gute!


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Überdachte Eisbahnen ie eisigen Temperaturen bescherten den Eisstocksportlern optimale Bedingungen auf den beiden neuen Stockbahnen des Gastwirtes Maximilian Fuchs. Aufgrund der Schneemassen konnte vielerorts dem Stocksport nicht nachgegangen werden. Durch die Überdachung der Stockbahnen beim Gasthaus Fuchs Max waren die Eisbedingungen allerdings immer perfekt. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass mehr als die Hälfte der über 50 Moarschaften

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von auswärts nach Münzbach kamen. Viele Firmen, wie Hasenöhrl, die BH-Perg, oder die Schlepperbande aus Pabneukirchen, konnte Max auf seinen Eisbahnen begrüßen. Spannende Wettkämpfe entschieden dann, wer das Bratl und den Schnaps zu begleichen hatte. Das wirklich köstliche Bratl wurde übrigens hauptsächlich von Schwester Lisi zubereitet. “Bei dem Stress wäre sich das Kochen beim besten Willen nicht mehr ausgegangen", schmunzelt der zufriedene Gastwirt.

Eisstockverein zufrieden m Sommer 2004 wurde mit der Vergrößerung der Stockhalle des GH Fuchs der Grundstein für eine erfolgreiche Eisstocksaison gelegt. Durch die Überdachung kann der in Münzbach sehr beliebte Sport bei jeder Witterung ausgeübt werden. Es entstand so ein erweitertes Freizeitangebot für die Münzbacher Stockschützen. Nicht nur der Wirt, auch der Eisstockverein, der um die Instandhaltung bemüht ist, zogen positive Bilanz. Bei der Generalversammlung wurde der Obmann Fritz Menne in seinem Amt bestätigt. Unterstützt wird er von den Vorstandsmitgliedern Rainer Weichselbaumer, Manfred Hofer, Kurt Loisl, Hartmut Neugschwandtner und Franz Brückler. Auch die Vereinsmeisterschaften mussten wegen der schlechten Wetterverhältnisse in der neuen Eishalle durchgeführt werden. Aus 28 Teilnehmern wurden 7 Moarschaften gelost. Nach spannenden Duellen konnten sich die Schützen Leo Krichbaumer, Traudi Neugschwandtner, Gerhard Brandstätter und Fritz Menne als neue Vereinsmeister durchsetzen. Nach Abschluss der Eisstocksaison wird jeden Donnerstag um 20.00 Uhr auf Asphalt weiter trainiert. Interessenten sind herzlich willkommen. Reservierungen im GH Fuchs erbeten!

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Winterzeit ist Hochsaison für Kartenspiel b in privater Atmosphäre oder im Wirtshaus, das gesellige "Kartln" erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Längst ist das Tarockieren oder Schnapsen keine Männerdomäne mehr, immer mehr Frauen verstehen es geschickt so manches Bummerl auszuteilen. Besonders spannend verliefen die von den Sparvereinen und vom Traktorverein veranstalteten Turniere. Die tollen Preise, dankenswerterweise von der Münzbacher Wirtschaft zur Verfügung gestellt, waren Motivation für packende

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Duelle um jeden Stich. Trotz starker auswärtiger Konkurrenz konnten die Münzbacher "Kartenhaie" den Großteil der schönen Preise einheimsen.


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Ve r e i n s l e b e n

Seebühne Münzbach im Mittelpunkt Der Name "Seebühne" - vor 3 Jahren eine eher witzig gemeinte Bezeichnung - ist mittlerweile bekannt für kulturell hochwertige Veranstaltungen. Ein kleiner Goldfischteich im Hof der Familie Buchmayr, um den zu Pfingsten vom FORUM Münzbach eine Bühne errichtet wird, bildet die ideale Kulisse für Events mit einem besonderen Flair. ab es noch im Vorjahr Gäste, die nach Rechberg zum See fuhren, so wird das heurige Programm den Bekanntheitskreis dieses Kulturevents sicherlich zu verhíndern wissen. Helmut Wittmann, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, wird die Besucher am Samstag, 14. Mai 2005 mit seinem Programm "Von der Prinzessin, die ihr Vögelein täglich in Wein badete" in das Land der Märchen entführen - Märchen nur für Erwachsene. Vom altösterreichischen Zaubermärchen "Vom schönsten Mann der Welt" über erotische Erzählungen aus dem Orient, bis hin zum indianischen Coyote, dem schlauen Lüstling. Dazu gibt es Volksmusik vom Feinsten. Lydia Rettensteiner begleitet die Erzählungen auf der Harfe, Franz Bernegger spielt dazu am böhmischen Bock.

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Am Sonntag, 15. Mai 2005 wird das Salzburger Ensembles Dulumans Vröudenton die Gäste zurückversetzten in die Zeit des Mittelalters und der Renaissance. Wie spannend gerade Alte Musik sein kann, zeigen diese fünf jungen Musiker. Spielfreude

und Hörfreude kommen auf, Dinge also, die im technisierten Betrieb von Großproduktionen häufig verloren gehen. Hier verblüfft die Vielfalt der eingesetzten Instrumente und die ungewohnten Arrangements, die neu erklingen werden. Alte Kinderlieder - gespielt auf historischen Instrumenten wie Drehleier, Harfe, Krummhorn und vielen weiteren sind auch eine einzigartige Spezialität des Salzburger Ensembles. 900 Auftritte in Österreich, Deutschland, Schweiz, … und unzählige Fernsehaufnahmen mit dem ORF, ARD, ZDF, … lautet die Erfolgsbilanz dieser Formation.

Vorverkauf 12,-- Raika Münzbach/Perg, Optik Kroboth Perg und bei den Vorstandsmitgliedern Forummitglieder 10,-- AK 15,--

Jubiläumskonzert ine anstrengende Reihe von Neujahrskonzerten spielte das Kammerorchester zu Beginn des Jahres, nämlich in Münzbach, in Bad Zell, in Kronstorf und in Pabneukirchen. Die Mühe wurde jedoch belohnt mit vollen Konzertsälen und "Standing Ovations". Die präzise Einstudierung und das hervorragende Dirigat des Dirigenten Georg Prinz machen dies möglich. Bis auf eine Sommerpause wird wöchentlich 3 Stunden geprobt und zu Hause fleißig geübt. Am Samstag, den 28. Mai 2005 feiert das Orchester mit dem Frühlingskonzert seinen 10-jährigen Bestand als Verein. Mit dem Programm darf das Kammerorchester dem festlichen Anlass Rechnung tragen. Das Konzert für Violine und Orchester Nr.5 in A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart und die Sinfonie Nr. 5 in C-Moll von Ludwig van Beethoven werden aufge-

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führt. Als Solistin des Violinkonzertes konnte das Orchester Annegret Siedel verpflichten. Sie ist bekannt von den Donaufestwochen, als Leiterin vom Ensemble Bell Arte Salzburg und unterrichtet das Fach Barockmusik an der Musikhochschule Hamburg. Die 5. Sinfonie von Ludwig v. Beethoven ist wahrscheinlich die bekannteste Sinfonie. Das Thema des 1. Satzes wurde gerne als Kennmelodie in Film und Fernsehen verwendet. Das Kammerorchester darf jetzt schon sehr herzlich zu diesem Jubiläumskonzert einladen.

Konzerttermine: Sonntag, 22. Mai 2005, 20.00 Uhr Bad Zell Samstag, 28. Mai 2005, 20.00 Uhr Pfarrkirche Münzbach Karten gibt es bei Orchestermitgliedern sowie bei den Raiffeisenbanken des Bezirkes Perg zum Preis von 10,-(unterstützende Vereinsmitglieder: 8,--) Informationen über das Kammerorchester Münzbach unter: www.mv-kom.at


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Persönliches Münzbacher in der Fern

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Ein Münzbacher Original

Anna Straumann - oder besser bekannt als “Langwieser Nandl” nna Straumann wurde am 25. Juli 1925 in Altenburg (Wimmer) geboren. Als sie 3 Jahre alt war, übersiedelte die Familie Langwieser mit ihren 4 Töchtern nach Münzbach in das Barbara Spital, wo sie unter armen Bedingungen in einer 2-ZimmerWohnung ein neues Zuhause fanden. Als jüngste verbrachte die Nandl mit ihren Schwestern Franziska (Guselbauer), Maria (Scheuchenegger) und Theresia (Rosa und Franz sind als Kinder verstorben) dennoch eine unbeschwerte und unvergessliche Volksschulzeit. Gerne erinnert sie sich an die Lehrer Pointner, Neubauer und Fischer.

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Als 13-jährige schickte man Anna nach Stuttgart zur Erholung. Darauf folgten einige Jahre Arbeit bei Bauern. Nach einer Stelle als Kellnerin in Grein (1942) ging sie 1943 freiwillig nach Polen in ein Aushilfelager für die Landwirtschaft in Danzig. Ein halbes Jahr arbeitete sie dort mit Bauern auf den Feldern. Sie sagt noch heute, es war eine sehr anstrengende Zeit. Nach dem Krieg arbeitete sie eine Zeit lang als Magd beim Pichler auf der ObernBild links - die damaligen Nachbarn oben: Nichterl Franz, Berger Erni, Beat, Fuchs Maria, Berger Willi unten: Fuchs Max, Ueli, Fuchs Fred, Berger Rudi

straß (Fam. Schmidtberger). Dort fand sie einen derart innigen Familienkontakt, den sie noch heute mit der "Pichler Reserl" gerne pflegt. Von 1946 bis 1956 arbeitete sie in Gastronomiebetrieben von Enns, Linz, bis Bad Gastein. Schließlich verschlug es sie nach Belp und Konolfingen, wo sie 1957 ihren Ehemann Hans kennenlernte. Am 15. Oktober 1962 wurde geheiratet und seither wohnt die Familie Straumann mit ihren Söhnen Beat (1963) und Hansueli (1965) in Ostermundigen bei Bern. Willensstark, arbeitsam, hilfsbereit und verantwortungsbewusst sind wohl die wichtigsten Eigenschaften der ehemaligen Münzbacherin, die sie fürs Leben prägten. Dennoch hat die Nandl ihren Humor und ihr fröhliches Gemüt niemals verloren, die sie in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis so beliebt machen. Heute ist sie noch für jede Gaudi zu haben! Anna Straumann pflegt mit ihrer Familie immer noch intensive Kontakte in die ehemalige Heimat. So verbringen sie seit Jahrzehnten ihre Urlaubstage in Münzbach. Sohn Beat erinnert sich… ...mein Bruder und ich verbrachten die ganzen Ferien immer in Österreich. Solange meine Großeltern lebten, wohnten wir im Barbaraspital, danach im Klosterhaus bei unserer Tante Maria Scheuchenegger. Es waren Ferien auf dem Lande, die wir erleben durften. Natürlich erlebten wir Münzbach auch an Weihnachten, Ostern, Fronleichnam und im Herbst. Seit 1988 verbringe ich mit meiner Familie - Frau Ursula und Kinder Martin, Celina, Lea - jedes Jahr den Urlaub im schönen Mülviertel, in Münzbach am Gartenweg bei meinem Cousin Hans Scheuchenegger. In Münzbach bei diesen Menschen, fühlen wir uns sehr wohl, die fröhliche und herzliche Art fasziniert uns immer wieder. Wir alle haben eine 2. Heimat gefunden. Gruß nach Münzbach!


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Persönliches Wir stellen vor:

osef Woisetschläger wurde am 14. Februar 1929 in Klam geboren. Gemeinsam mit 4 Brüdern ist er in einer Kleinlandwirtschaft aufgewachsen. Sein Vater versah so wie sein Bruder heute, den Mesnerdienst in der Pfarre Klam. Seit früher Kindheit hatte er schon viel Kontakt mit zahlreichen Priestern. Ein Bruder entschied sich 1954 als Franziskanerpater in die Mission nach Bolivien zu gehen. Die karge Jugendzeit, sowie der Einzug zum Volkssturm nach Salzburg waren lebensprägend. Bei seinem Onkel, dem Maurermeister Ignaz Woisetschläger, erlernte er das Maurerhandwerk. Es war schon manchmal beschwerlich, zu Fuß oder mit dem Fahrrad täglich zu weit entfernten Baustellen zu gelangen.

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Handarbeit beim Mischen und das "Ziegelschupfen" verlangten Kraft und Ausdauer. Aber es war nach Feierabend auch lustig in gemütlicher Runde. Im Hl. Jahr 1950 konnte er mit dem Zug für eine Woche nach Rom fahren. Die Generalaudienz bei Papst Pius XII. hinterließ einen tiefen Eindruck für den gläubigen jungen Menschen. Er erinnert sich gerne an die 4 Hauptkirchen und an die Katakomben von Rom. 1956 heiratete Josef Woisetschläger seine Frau Katherina vom sogenannten "DammayrHäusl". Der Ehe entstammen zwei Söhne und eine Tochter. Die Kleinstlandwirtschaft war nicht so ertragreich. Frau Woisetschläger arbeitete zu

Hause und bei den Bauern, um für den Lebensunterhalt beizutragen, ihr Mann Josef arbeitete 11 Jahre bei der Firma Altzinger und später 19 Jahre bei der Firma Synthesa in Perg. Mit Fleiß und sparsamer Lebensführung war es möglich, das Haus zu sanieren und zu vergrößern. Seit 1989 befindet sich Herr Woisetschläger in Pension. Er erinnert sich gerne an die frühere Zeit. Es war nicht alles gut, wie man oft hört. Gut war, dass sich die Menschen mehr miteinander beschäftigt haben. Sie sind oft zusammengekommen, um zu plaudern. Es gab kein Fernsehen und kein Internet. Die Bauernfeiertage wurden eingehalten und die Kirchenfeste waren fest in das Alltagsleben eingebaut. Heute noch besucht er gerne die Messe in der Pfarrkirche und ist als beliebter Zechprobst für die Pfarre tätig. Dafür sei ihm an dieser Stelle einmal herzlichst gedankt. Alles Gute!

Grillmeisterzeit er Frühling ist in Einkehr. Die steigenden Tagestemperaturen werden die Münzbacher bald veranlassen, das Freizeitgeschehen in den Garten zu verlegen. Was liegt also näher, als den Griller zu starten und sich in freier Natur zu versorgen. Mann und Frau müssen da schon zusammenhelfen, damit alles auch wirklich gelingt.... ....oder sie lassen sich von einem Grillmeister verwöhnen!

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Jeden 2. Freitag ab 6. Mai (ab 17. 00 Uhr) wird im Gastgarten des GH Bründ’l eingeheizt. Köstliche Grillspezialitäten und Steckerlfische werden zubereitet.


Gesundheit und Motivation

Die männlichen Wechseljahre

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Familien- und Sozialzentrum Perg informiert

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as FAMOS ist eine Beratungs- und Therapieeinrichtung, sowie ein Treffpunkt und Kommunikationszentrum. Es ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen des Bezirkes, die Anliegen in den Bereichen Familie, Gesundheit und Erziehung haben.

ormonell bedingte Beschwerden können Männern in den besten Jahren das Leben erschweren. Ursache ist der um das 50. Lebensjahr absinkende Spiegel der männlichen Geschlechtshormone. Wir sprechen vom Androgen-Mangel-Syndrom. Typisch sind unspezifische Symtome wie Unruhe, Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Agressionen und Depressionen, Muskel- und Gelenksbeschwerden und "Wallungen", nicht so selten sind auch Libidoverlust und Errektionsschwäche. Nach einer Studie sind von einer derartigen Sexualstörung immerhin ca. 30% der österreichischen Männer betroffen. Sie ist oft Anlass, einen Arzt aufzusuchen. Eine Hormonersatzbehandlung sollte nur bei nachgewiesenem Mangel an männl. Geschlechtshormonen und bei entsprechenden Beschwerden erfolgen. In dieser bestimmten Altersphase muss auch auf die - besonders auf den Mann - relevanten Risikofaktoren hingewiesen werden. Herz- Kreislauferkrankungen, speziell Herzinfarkte, treten vom 40. - 60. Lebensjahr besonders häufig auf. Frauen sind durch einen Hormonschutz des Gefäßsystems davon wesentlich später betroffen.

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Die Vorbedingungen für dieses Problem sind allgemein bekannt, wie Fehlernährung mit Übergewicht und eventuellen Zuckerund Fettstoffwechselstörungen, Nikotinmissbrauch und Bewegungsmangel. In dieser Altersstufe sollte auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die Prostata-Krebsvorsorge gelegt werden. Bei familiärer Belastung eher schon ab dem 40. Lebensjahr. Um diesen häufigsten bösartigen Tumor des männlichen Geschlechts möglichst frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können, wird im Rahmen einer sogenannten Gesundenuntersuchung durch Abtastung und einer eventuellen Blutuntersuchung vorgesorgt. Es ist noch immer so, dass Männer seltener an Krebs erkranken, aber auf Grund der vernachlässigten Vorsorge häufiger daran sterben. Männer sind also Vorsorgemuffel. Gerade diese auch für den Mann sensible Phase des "Klimakterium virile" sollte wieder ein Anstoß für eine vernünftige Gesundheitsvorsorge in einem neuen Lebensabschnitt sein. MR Dr. Josef Buchberger, Gemeindearzt

Angebote: ? Therapien und Beratungen Familienberatung des Landes OÖ, OÖ Gesellschaft für Psychotherapie, Therapie für Kinder und Jugendliche, Familientherapie, Legasthenikertherapie, Jugendservice des Landes OÖ ? Angebote rund um die Geburt ? Elternbildung ? Selbsthilfegruppen ? Kreativ- und Freizeitangebote für Kinder/Familien ? Projekte Für nähere Informationen wenden Sie sich an das FAMOS Perg Johann Paur-Straße 1 4320 Perg, Tel. 07262/57609 famos.perg@utanet.at

Ein herzliches Dankeschön n der letzten Ausgabe des Rundblicks wurde gebeten, eine leidgeprüfte junge Familie finanziell zu unterstützen. Franz Greindl und Monika Woldrich möchten sich ganz herzlich für die so großzügigen Spenden, sowohl bei Privaten als auch bei den Vereinen bedanken. Einige dringende Investitionen konnten bereits in Angriff genommen werden. Im Haus konnte bereits ein Treppenlift eingebaut werden und das Badezimmer wird gerade rollstuhlgerecht adaptiert. Ebenso konnte ein behindertengerechtes Auto angeschafft werden mit dem auch Herr Greindl wieder fahren kann. Vielen Dank für das Entgegenkommen!

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Handel und Gewerbe

Vom Karosseriespengler zum selbstständigen Dellendomteur Vielen Autobesitzern ist die kostengünstige Reparaturmethode "Richten ohne Lackieren" noch völlig unbekannt, da dieses Handwerk nur ganz wenige Fachleute beherrschen. Aistleitner Otto, in Münzbach besser bekannt als "Kummara Otto", kann sich zu Recht als einer dieser Experten bezeichnen.

ie Anfangsjahre von Ottos beruflichem Werdegang waren eigentlich so wie bei vielen anderen KFZMechanikern auch. Seine Lehrzeit zum Karosseriespengler absolvierte er bei APM-Auto Prandstetter Münzbach. Die Weiterbildung zum Lackierer absolvierte Otto bei der Fa. Hödlmayr, bei der er auch bis zum Umstieg in die Selbstständigkeit blieb. Ein Naturereignis im Jahre 1996, ein gewaltiger Hagelschaden, der eine Unzahl von Autos der Fa. Hödlmayr beschädigte, gab der beruflichen Laufbahn von Otto eine neue Richtung. Eine kleine Gruppe von Spezialisten aus Italien reparierte damals die Autos am Werksgelände der Fa. Hödlmayr. Diese Methode weckte prompt das Interesse der Mechaniker vom Hödlmayr, und Otto der "Tüftler" war einer der ersten, der dieses Handwerk beherrschte. So entstand in der Firma eine eigene Sparte, die in Österreich noch völlig unbekannt war und eine große Nachfrage auslöste. Monatelange Auslands-

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einsätze wegen Hagelschäden, wie z.B. in Barcelona bei den SEAT-Werken oder in Argentinien waren die Folge. Der bittere Beigeschmack seiner Auslandsaufenthalte war, dass Otto durch seine umgängliche Lebensart in Münzbach fehlte. Speziell im Faustballsport, wo er akrobatisch auch die unmöglichsten Bälle mit Geschick ins Spiel zurückholte, wurde er schmerzlich vermisst. Dieses körperliche Geschick gepaart mit langjähriger Berufserfahrung, Geduld und einem geschulten Auge erleichterten ihm den Schritt in die Selbstständigkeit. Viel zu oft findet der mit Begeisterung in Angriff genommene Frühjahrsputz des Autos ein jähes Ende. Eine Delle wird beim Polieren der Karosserie sichtbar. Wilde Spekulationen über die Herkunft des Schadens sind die Folge. Die herkömmliche Reparatur Kitten, Grundieren und großflächige Lackierarbeiten sind sehr kostenaufwendig und haben einen mehrtägigen Aufenthalt in der Werkstätte zur Folge. Ottos Dellenservice garantiert hingegen eine Kostenersparnis bis zu 80% bei Parkdellen. Nach Terminabsprache kann das Auto bei kleineren Schäden sofort wieder mitgenommen werden, bei mehreren, größeren Dellen ist das Auto am

selben Tag wieder verfügbar. Die Beschaffenheit von Blech und Lackierung der Karosserie erlaubt ein Zurückdrücken einer Delle in den Originalzustand und ist deshalb auch für einen Experten nicht mehr zu lokalisieren. Somit bedeutet diese

Reparaturmethode auch beim Weiterverkauf des Autos einen finanziellen Vorteil. Diese Reparaturmethode hört sich allerdings einfacher an, als sie in Wirklichkeit ist. Zum Richten der Delle ist ein aus Federstahl gefertigtes Werkzeug erforderlich. Von Otto selbst angefertigte Lampen ermöglichen es ihm, millimetergenau den Druckpunkt auszumachen, um das Blech in den Originalzustand zurückformen zu können. Es kann schon vorkommen, dass bei größeren Dellen bis zu 40 mal der Druckpunkt verändert werden muss. Das erfordert Geduld, höchstes Maß an Geschick und natürlich eine jahrelange Erfahrung. Jeder der den "Kummara Otto" kennt, weiß, dass er großen Wert auf ein gepflegtes Fortbewegungsmittel legt. Deshalb ist es für ihn jedes Mal eine ehrliche Freude und Motivation, wenn nach getätigter Reparatur die Karosserie wieder aussieht wie neu. (b.A.)


Umfrage

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Tempo 160 auf Autobahnen PS-Beschränkung für Jugendliche Huber Maria Ich bin für gesetzliche Beschränkungen und Kontrollen, ob Tempolimits eingehalten werden. Weiters wäre meines Erachtens eine PS-Beschränkung für Führerscheinneulinge angebracht. Auch als Mutter ist das in meinem Sinne. Gerhard Kaiselgruber 130 km/h auf Autobahnen genügt, weil sowieso jeder 140 km/h fährt. Ich wäre auch für eine Beschränkung der PS, aber welches Limit soll man nehmen?

Fuchs Max Hätte ich einen Führerschein wäre ich für 160 km/h. Statt einer PS-Beschränkung würde ich einen Stufenführerschein einführen.

Wolfgang Freinschlag (Lord) Ich bin für 160 km/h, wobei die österreichischen Autobahnen teilweise dafür nicht ausgebaut sind. Selbstverständlich wäre Disziplin vorausgesetzt. Eine PS-Beschränkung bringt gar nichts, weil man auch mit 50 PS zu schnell in eine Kurve fahren kann. Lettner Sigrid 160 km/h auf Autobahnen finde ich ok, weil so wie so jeder jetzt schon jenseits der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs ist. Eine PS-Beschränkung für Führerscheinneulinge halte ich auch nicht für sinnvoll, da ja auch mit PS-schwachen Autos schwere Unfälle verursacht werden, hervorgerufen in erster Linie durch Fahrfehler. Greisinger Brigitte Ich bin für 160 km/h, weil ich sowieso 160 km/h fahre und die Autos dafür ausgelegt sind. Eine PS-Beschränkung ist ein Blödsinn, weil der, der zu schnell fahren will an unpassenden Stellen so und so zu schnell fährt.

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ind Führerscheinneulinge zu blöd für PS-starke Autos? Ist der/die Österreicher/in nicht mündig genug selbst zu entscheiden, ob er/sie auf Teilen der Autobahn bis 160 km/h fahren kann! So provokant könnte man diese Thematik sehen. In der Realität gleichen unsere Straßen oft einem Schlachtfeld und Raserei und der Leichtsinn der Jugend sind oft Grund für zerstörte Familien und Tragödien. Daher sind Diskussionen über PS-Beschränkungen und Tempolimits sehr wohl berechtigt.

Loisl Roland Grundsätzlich bin ich für 160 km/h auf den Autobahnen, sofern es der Verkehr zulässt. Bezüglich PS-Beschränkung würde ich einen Stufenführerschein, ähnlich wie bei den Motorrädern einführen.

Königshofer Karl (Phönix) Jeder soll sich selbst bei der Nase nehmen und ein Jugendlicher, wenn er will, fährt sowieso zu schnell, egal wie viel PS. Eher wäre Zivilcourage gefragt, dass man diese Verkehrssünder selbst zur Rede stellt und nicht nur die Polizei eingreifen muss. Beschränkungen mit 130 oder 160 km/h sind sinnlos. Man muss seine Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen.

Prandstetter Florian Der Faktor Auto hat nicht nur als Fortbewegungsmittel sein Dasein, sondern vermittelt auch ein Freiheitsgefühl im Menschen. Das “Benzin im Blut” sollte natürlich nicht drastische Auswirkungen hervorrufen. Doch auf gut ausgebauten Autobahnen ist eine höhere Geschwindigkeit für mündige Bürger absolut vorstellbar. Auf Jugendliche muss in punkto Fahrzeugbeherrschung in vielerlei Hinsicht besonders eingegangen werden.

Riegler Peter Eine PS-Beschränkung für Jugendliche kann ich mir gut vorstellen. Es fehlt bei Führerscheinneulingen doch sehr an Fahrpraxis. Das Tempolimit auf Autobahnen auf 160 km/h zu erhöhen, verleitet meiner Meinung zu noch mehr Raserei, weil viele dann 180 km/h fahren.


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Handel,Gewerbe und Industrie Traditionsbewusst und top modern:

Firma Greisinger investiert in den Erfolg as Familienunternehmen Greisinger hat seit nunmehr fast einem Jahrzehnt seinen Sitz in Münzbach. In den letzten Jahren wurde der Betrieb ständig erweitert sowohl was die Produktionsstätte, die Mitarbeiterzahl und auch die Absatzmengen anbelangt. Und auch der Umsatz stieg dementspre-

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chend an - so konnte 2004 eine 25%ige Steigerung erreicht werden - auf 71 Mio in der alten Währung eine knappe Milliarde! Und auch für heuer liegt die Latte hoch: mit den prognostizierten 77 Mio wird die Schallmauer von 1 Milliarde Schilling durchbrochen werden!

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rfolg kommt nicht von ungefähr. So ist Greisinger 2005 inzwischen bei Billa/Rewe - und damit in der größten Handelskette - österreichweit mit 4 Produkten gelistet. Auch für heuer sind laufend notwendige Marktanpassungsinvestitionen geplant - unabdingbare Maßnahmen, um am heimischen und europäischen Markt mit der Konkurrenz Schritt halten zu können … oder ihr sogar einen voraus zu sein.

Technisch top: vollautomatische Würstelabfüllmaschine

Kamingespräch mit Franz Greisinger Jungunternehmertreff der besonderen Art bei Hafner- und Fliesenspezialist Sigmund um Unternehmergespräch mit Franz Greisinger, dem Gründer einer der größten Fleischverarbeitungsfirmen Österreichs lud die Junge Wirtschaft Strudengau. Franz Greisinger erzählte im neuen Schauraum von Johannes Sigmund von seinem Werdegang vom Jungunternehmer zum Chef eines Großbetriebs mit 420 Mitarbeitern. "Erstklassige Qualität, niedergeschriebene Unternehmensziele und der persönliche Kundenkontakt gehören zu jenen Faktoren, die den Erfolg einer Firma ausmachen”, sagte Franz Greisinger zu den anwesenden Jungunternehmern.

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Zum Programm dieses Abends gehörte auch eine interessante Führung durch die neuen Schauräume der Firma Sigmund. Dieser Zubau und die Neugestaltung der Firma Sigmund gelten weit über die Bezirksgrenzen hinaus als Anziehungspunkt für Häuslbauer.

Beste Aussichten für die Zukunft Mit 2,6 Millionen werden dabei in diesem Jahr die Modernisierung des Maschinenparks, neue Technologien und der Ausbau einer innovativen Verpackungslinie finanziert - letztere ein "Muss", um die Prämiumprodukte von Greisinger im sogenannten "Schlauchbeutel", einer gasgefüllten, transparenten Weichfolienpackung, designgerecht und kundenorientiert präsentieren zu können. Alles in allem beste Aussichten für die Zukunft, aber auch ständige Herausforderung, den eigenen hohen Qualitätsanspruch bestmöglich zu erfüllen; nach dem Motto: Von Natur aus. Das Beste. Qualität und Zufriedenheit seiner Kunden. Eben: Von Natur aus. Das Beste.

Foto: Mach


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Ortsleben

Gelungener Geschäftsumbau Rezepte über Generationen weitergegeben, garantieren einzigartige Qualität er Familienbetrieb Neugschwandtner mit 10 Mitarbeiter/Innen kann berechtigterweise stolz auf den gelungenen Umbau seines Verkaufsraumes sein. Die rustikale Ausführung mit Blick auf die urige Schauselcherei laden geradezu auf eine Kostprobe der exquisiten Produkte ein. Neben den bewährten Fleisch- und Wurstwaren werden verstärkt geräucherte Spezialitäten angeboten. Grundlage für beste Qualität gewährleistet der hauseigene EU-Schlachthof, der mit Tieren der umliegenden Viehwirtschaft versorgt wird. Die über Generationen weitergegebenen Rezepte sind bei der Herstellung veredelter Produkte exquisiter Qualität nicht mehr wegzudenken. Der "Münzbacher", eine Spezialität aus geselchtem Rindfleisch mit weniger als einem Prozent Fett, wird bereits von vielen Vinotheken zum Rotwein angeboten. Ernährungsbewusste Kunden verschönern kulinarisch ihre Saunaabende mit Selchprodukte aus dem Hause Neugschwandtner. Rustikale Geschenkskörbe jeder Größe und Preisklasse, gefüllt mit über Buchenholz geräucherten Spezialitäten, erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. "Ein hoher Qualitätsstandard und der herzliche Kontakt mit Kunden sind uns ein persönliches Anliegen", so der innovative Geschäftsführer Reinhard Neugschwandtner.

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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr., 07.00-12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr sowie Mi. und Sa. von 07.00 12.00 Uhr

Ehrungen m 14. März wurden bei der Bauernbund-Jahreshauptversammlung im GH Bründl die langjährigen Mitglieder des Bauernbundes geehrt. Die Münzbacher Bauernschaft mit Obmann Gottlieb Lumesberger freut sich über ihre treuen 50 und 60-jährigen Bauernbundmitglieder. Von links nach rechts: Josef Buchmayr (60) Altbauernbundobmann Josef Prinz Leopold Pilshofer (50) Anton Prinz (60) Johann und Maria Pechböck (50) Theresia Ratzinger (50) nicht am Bild: Ignaz Fraundorfer

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Raubwildstrecke Chance fürs Niederwild on der Jägerschaft wurde in diesem Jagdjahr eine ansehnliche Zahl von Raubwild zur Strecke gebracht. Da das Raubzeug sich der heutigen Umwelt sehr gut anpassen kann, nimmt es überhand. Deshalb bemüht sich der Raubwildkreis, den Ausgleich in der Natur wieder einigermaßen herzustellen. Auf diese Art soll sich der Niederwildstand wieder etwas erholen können. Möchten wir doch auch in Zukunft noch Hasen, Fasane und hin und wieder auch einige Rebhendl sehen!

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Wichtig: Großes Hoffest am 26. Juni 2005 beim Weirer!


Freizeit und Sport

Fußball-Fanclub oll motiviert durch die Erfolge aus dem Herbst und der damit verbundenen Chance, heuer um den Aufstieg mitzuspielen, haben die Fußballer bereits Ende Jänner mit ihrem intensiven Vorbereitungsprogramm begonnen. Der einzige Spielverderber war der Wettergott, der aufgrund der Schneemengen kaum ein Training oder Spiel auf dem Platz zugelassen hat. Auf dem Spieler- und Trainersektor gab es sowohl in der Kampfmannschaft als auch in den Nachwuchsmannschaften keine Veränderungen. Einzig einige weitere Spieler der U 17 konnten den Sprung in den erweiterten Kader der Kampfmannschaft schaffen.

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In der Winterpause gab es aber trotzdem eine wichtige Neuerung. Angetrieben durch die Erfolge des Herbstes wurde ein Fanclub gegründet. Rund um "Präsident" Josef Panhofer hat sich ein Team gebildet, das die Fußballer ab sofort stimmkräftig unterstützen wird. Mittlerweile gibt es ca. 110 Mitglieder, die einheitlich mit Leibchen eingekleidet wurden. Es wurden eigene Hymnen verfasst, die bei den Spielen zum Besten gegeben werden. Es wurden Trommeln und andere Gegenstände angeschafft, um sich auch lautstark bemerkbar machen zu können - es wurde also alles getan, um die Mannschaft anzutreiben und richtige "Stadionatmosphäre" auf den Münzbacher Fußballplatz zu zaubern. Es wird sich also wieder etwas tun am Sportplatz. Wer noch Lust hat dabei zu sein, kann sich jederzeit bei Josef Panhofer und seinem Team (Irene Aigner, Maria Kaindl, Gisela Panhofer, Kurt Loisl, Roland Loisl, Robert Leimer, Wolfgang "Lord" Freinschlag) melden.

Sporttalent mit Zukunft chifahren ist eine Sportart die Markus Brandstätter/Trinkl absolut beherrscht. Am Außenschi Druck geben, einen engen Radius um die Tore fahren, in perfekter Hocke durchs Ziel - mit Bestzeit natürlich. Dies war in den letzten beiden Jahren fast bei jedem Schirennen in seiner Klasse der Fall. Er hätte meist auch die nächsthöhere Klasse für sich entschieden. Im Besonderen auch sehr zur Freude von seinen Eltern, die sich aufopfernd um ihren Sohn kümmern und versuchen ihm perfekte Bedingungen zu schaffen. So gewann er in der heurigen Saison wiederum die Gesamtwertung des Strudengau-Cups überlegen und nebenbei wurde er auch noch Bezirksmeister und Sieger bei diversen Schülerrennen. Oft fragen sich die Außenstehenden schon, von wem er das Talent wohl hat. Der Vater ein absoluter Flachländer - vom Burgenland stammend, die Mutter auch nicht unbedingt am Berg aufgewachsenen - von woher also? Na ja - spielen vielleicht doch die Freunde von Papa Roland eine Rolle, die ihn immer wieder zum Schifahren animierten und er machte schließlich auch bedeutende Fortschritte in seinem Schifahrkönnen. Und schlussendlich ermöglichten es ihm die Eltern auch wirklich, dem Schisport schon von frühester Kindheit nachzugehen. Markus versuchte immer wieder Papas schnelle und manchmal auch waghalsige Linie nachzufahren. Dies brachte ihm Standfestigkeit und das notwendige Schigefühl. Die Kollegen im Münzbacher Schiklub haben ihm dann vielleicht doch noch einige Tipps vermitteln können. Seinem großen Vorbild Hermann Maier nachzueifern, das wird für Markus in den nächsten Saisonen genug Motivation geben es zu ermöglichen, dass auch ein Münzbacher den Weg nach weiter oben zu Stande bringt. Markus ist ja nicht nur ein Schitalent, sondern auch die Münzbacher Nachwuchs-Fußballer und -Faustballer freuen sich über seinen Einsatzwillen. Also, das Sommertraining wird absolut nicht vernachlässigt und wir dürfen gespannt sein, auf seine sportliche Zukunft. Viel Erfolg!

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Sport

Nachwuchsfaustball der Spitzenklasse Münzbachs Nachwuchs-Faustballer fordern Staatsmeister Schwanenstadt ei den österreichischen Bundesmeisterschaften in Seekirchen wurde Nachwuchsfaustball der Spitzenklasse geboten. Als Vizelandesmeister war auch die Nachwuchsmannschaft von Münzbach mit den Spielern Prinz David, Buchmayr Jan, Lemp Manuel, Berger Matthias, Rumetshofer Lukas, Ratzinger Lukas und Özcelik Ugur berechtigt an den Bundesmeisterschaften teilzunehmen. Bereits bei der Landesmeisterschaft lieferten sich Schwanenstadt und Münzbach ein ungeheuer spannendes Spiel um den Einzug ins Finale, bei dem die Münzbacher als Sieger hervorgingen. Ersatzgeschwächt war aber bei diesen Landesmeisterschaften im Finale gegen Freistadt kein Sieg möglich. Nach einer erfolgreichen Vorrunde bei den Bundesmeisterschaften trafen nun Schwanenstadt und Münzbach abermals aufeinander und jedem war klar, dass bereits in diesem Kreuzspiel die Entscheidung fällt, wer Staatsmeister wird, da Freistadt (Vizebundesmeister) an diesem Tag nicht die volle Form zeigen konnte. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz zeigte Münzbach seine wahre Klasse und dominierte den zweiten Satz klar. Im Entscheidungssatz waren unsere Nachwuchsfaustballer gleich zu Beginn vom Pech verfolgt und trotz höchsten Einsatzes und größtem Siegeswillen konnte im zeitverkürzten dritten Satz der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden. Nichts desto trotz, die Bronzemedaille bei den Staatsmeisterschaften ist eine hervorragende Leistung und ein schöner Achtungserfolg für Münzbach. Besonders hervorzuheben ist, dass Prinz David zum besten Angreifer der Staatmeisterschaften gewählt wurde und Rumetshofer Lukas und Lemp Manuel nur knapp die Wahl zum besten Zuspieler bzw. Abwehrspieler verfehlten.

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Faustballdamen in der 1. Bundesliga ohne Chance ie Hallensaison 2004/05 verlief für die 1. Damenmannschaft leider nicht sehr gut. Durch den Landesmeistertitel im Vorjahr gelangten die Damen in die Bundesliga, wo Mannschaften, wie Zwettl, Arnreit und Neusiedl regieren. Motiviert begannen die Damen der Bundesliga und der Bezirksklasse im Oktober das Training, auch 2 Termine in der Bezirkssporthalle wurden genutzt. Leider verletzte sich vor Meisterschaftsbeginn Judith Stritzinger beim Training, sodass sie für die gesamte Hallensaison ausfiel. Sylvia Buchmayr, die auch früher schon erfolgreich Faustball gespielte hatte, half der Mannschaft aus. Münzbach schaffte den Klassenerhalt leider nicht, doch sind die Damen eine Erfahrung reicher geworden. Das Niveau in der 1. BL ist für sie derzeit zu hoch. Bei der Bezirksklasse dehnte sich die Meisterschaft bis Anfang März, die sie mit einem 8. Rang abschlossen. Auch die Jugend kämpfte sich durch die Hallenmeisterschaft und erreichte den 6. Rang.

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Sport und Freizeit

Erfolgreiche Herren Faustballer ieder einmal haben Münzbachs Faustballer in der 1. Bundesliga der Herren eine erfolgreiche Saison hingelegt. In einer bis zuletzt spannenden Spielzeit erreichte Münzbach mit zwei abschließenden Siegen gegen die Tabellenletzten Froschberg und Frohnleiten vor heimischer Zuschauerkulisse in Perg den sechsten Tabellenrang. Gestartet war die Mannschaft mit einigen Anlaufschwierigkeiten, besonders ohne die beiden knappen Niederlagen gegen Polizei Wien wäre auch noch mehr möglich gewesen. Besonders freuen sich die Faustballer aber über den ersten Sieg über den Serienmeister der letzten Jahre, Neusiedl, das in einem spannenden Spiel nach vier vergebenen Matchbällen im zweiten Satz, im dritten Satz schließlich

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noch klar mit 15:11 bezwungen wurde. Im Lauf der Meisterschaft kam das Münzbacher Leinenspiel - Michael Strasser verwertete das Zuspiel von Karl serienweise und brillierte auch am Block - immer besser in Fahrt und bildete so die Grundlage für insgesamt sieben Siege. Stefan Buchmayr und Wolfgang Stadlbauer zeigten sich phasenweise ebenfalls von ihrer besten Seite und entschieden so manches Spiel durch großen Einsatz und druckvolles Service für Münzbach. Voll motiviert ging es auch bei Helmut Stritzinger und Gerhard Kragl in der Abwehr zur Sache, Hannes Kragl kam nur anfangs der Meisterschaft zum Einsatz, da sich durch den Präsenzdienst doch sein Trainingsrückstand anhäufte. Ein beachtliches Bundesliga-Debüt gelang auch Martin Kragl bei der Heimrunde in Perg.

Fern der Heimat begaben sich die Münzbacher dann zu ihrem nächsten Einsatz. Sie nahmen am Faustball-Weltranglisten Turnier "Copa Porto Alegre" in Brasilien teil. Auch für die Frühjahrssaison hat Münzbach in der 2. Bundesliga/West noch viel vor. Nach dem dritten Rang im Herbst ist die Teilnahme im oberen Play Off gesichert. Sollte Münzbach alle Spiele gewinnen, ist sogar noch der Aufstieg möglich. Auf jeden Fall kann die Mannschaft ohne besonderen Druck in die Meisterschaft gehen und weiter an Routine gewinnen. Tabelle : 1. Kremsmünster 2. Urfahr 3. Neusiedl 4. Steg 5. Laakirchen

6. Münzbach 7. Polizei Wien 8. Froschberg 9. Frohnleiten

Gratulation zum 60er austball hält gesund und macht gesund! Wer könnte diese Aussage eindrucksvoller unter Beweis stellen als unser Gründer Dir. Karl Straßer. Sein einziger Geburtstagswunsch, den er gegenüber uns Faustballern äußerte war, wir möchten doch auch bei seiner Feier Faustballspielen. Sein Wunsch war uns Befehl und so bevölkerten an die 70 Gratulanten, alle natürlich in spielbereiter Trainingskleidung, den Turnsaal in Münzbach. Zur Eröffnung formierten sich alle aktiven Spieler zum Chor und sangen in erstaunlicher Qualität ihm zu Ehren das Faustballlied. Um unserem Jubilar die Beurteilung unserer stimmlichen Leistung zu erleichtern, wurden kurzerhand 2 Strophen vom Faustballlied ins lateinische übersetzt. Mit einer vorhandenen Orgelbegleitung hätten wir unserem geschätzten Kirchenchor ernsthaft das Wasser reichen können. Eine Einladung zu selbigem wurde auch prompt von Karl Straßer an uns gerichtet. Anschließend überreichte ihm jede Faustballmannschaft eine Torte. Seitdem ernährt sich Familie Straßer ausschließlich von diesen. Diesen ernährungsbedingten Energieschub hat Karl Straßer auch gleich bei den Seniorenstaatsmeisterschaften in Wien, wo er als Legionär bei TV Perg mitspielte und den Vizestaatsmeistertitel erreichte, eingesetzt. Dieser Erfolg bezeugt auch seinen bis heute unermüdlichen Einsatz für den Faustballsport, da unser Jubilar neben dem Jugendtraining auch noch aktiv bei jeder Meisterschaft in der Halle und am Feld mit ungebrochenem Ehrgeiz dabei ist. Danke und weiterhin alles Gute wünschen auf diesem Wege nochmals geschlossen alle Faustballer.

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Sport und Freizeit

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Snow meets Fun lauer Himmel, Tiefschnee, heiße Tees und "Topathleten", die sich waghalsig über gut präparierte Hänge in die Tiefe stürzen. Das ist kein Bericht über Kitzbühel, sondern von der alljährlichen Snow meets Fun-Veranstaltung auf der Buchberger Leit’n. Die Nachwuchsfußballer der Union zeigten bei diesem Event, dass sie nicht nur gute Kicker sind, sondern auch eigenständig Veranstaltungen durchführen können. Den Erlös verwenden sie für ihr Trainigslager. Bereits 4- und 5-jährige bewältigen mit ihren Kinderbobs die Piste mit Bravour. Auch viele Erwachsene - angeführt von Bgm. Straßer und Vizebgm. Bindreiter - beweisen Mut und Humor, in dem sie sich bei den Bewerben mit LKW-Luftschläuchen messen. Was für Kitzbühel Hansi Hinterseer ist, der mit Helmkamera und Mikro die Strecke fürs Fernsehpublikum erklärt, ist in Münzbach Stefan "Stocki" Stockinger, der mit blonder Perücke dem schifahrenden Schnulzensänger zum Verwechseln ähnlich sah.

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Postalm-Schikurs u Jahresbeginn war es wieder so weit. Beim gemeinsam vom Elternverein der Volksschule und der Sektion Schi der Sportunion Münzbach veranstaltetem Schikurs machten sich über 100 Personen auf in Richtung Postalm, um ihr schifahrerisches Können zu verbessern oder einfach zwei gemütliche Tage zu verbringen. Super Wetter, toller Schnee, voll motivierte "Schilehrer", die sich wie jedes Jahr zur Verfügung stellten, um gemeinsam mit den Kindern zu üben. Neu waren heuer erstmals zwei Erwachsenengruppen, die mit viel Eifer ihre Schi beherrschen wollten und beachtliche Fortschritte machten. Höhepunkt waren natürlich wieder das Abschlussrennen, bei dem die Kinder beweisen konnten, was sie an diesen beiden Tagen gelernt hatten (und das war Dank dem Einsatz der "Schilehrer" sehr viel). Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die Kinder mit von der Raika zur Verfügung gestellten Medaillen und Urkunden prämiert. Jetzt bleibt schon wieder die Vorfreude auf den kommenden Schikurs, der voraussichtlich wieder Anfang Jänner auf der Postalm stattfinden wird.

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Höhepunkt wie jedes Jahr sind die originellen Gefährte. Vom Wikingerschiff aus Saxen bis zu den Stars dieses Nachmittags, den jungen Münzbacher Feuerwehrleuten, die als Jäger verkleidet auf einem Hochstand ins Ziel düsten und eine perfekte Show abzogen.


Sport

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Schi-OM en ersten Schnee Ende Jänner hat die Sektion Ski genutzt, um die Schiortsmeisterschaft zu veranstalten. Einmal mehr hat sich dabei das gute Zusammenspiel innerhalb der Sektion bemerkbar gemacht und so konnte innerhalb von 5 Tagen alles perfekt organisiert werden. Dank dem "Pistenteam", das mit Wasser tagelang an der Strecke arbeitete, konnte erstmals auf der gesamten "Wunschstrecke" beim Nef gefahren werden - und das bei für alle knapp 100 Starter sehr guten Verhältnissen. Das "Verpflegungsteam" sorgte mit heißen Getränken an einem kalten Nachmittag dafür, dass niemand erfrieren musste. Zum Rennen: Bereits in den Kinder- und Schülerklassen waren alle mit großer Begeisterung dabei und es wurde zum Großteil sehr guter Skisport gezeigt. Vor allem in den Erwachsenenklassen wurde das eine oder andere "Privatduell" um ein Seiderl ausgetragen - es kam also auch der Spaß nicht zu kurz. Ortsmeisterin wurde erstmals Andrea Plaimer, die sich als Strudengau-Cup-erfahrene Schülerfahrerin gegen alle Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Bei den Herren kam es zu einer Wiederholung des Vorjahresduells Hohl Othmar, Aistleitner Otto und Burian Ambros, bei dem wieder Ambros Burian die Oberhand behalten konnte. Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einige Rennen in den Beinen - ein Vorteil, den er sich nicht nehmen ließ. Bei der Siegerehrung im Gasthaus Eckerwirt wurden die Teilnehmer mit Urkunden, Medaillen, Pokalen und Sachpreisen prämiert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die vielen Sponsoren, ohne die eine derartige Veranstaltung nicht möglich wäre.

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Die einzelnen Klassensieger: Burian Lukas Windhager Daniela Brandstetter Markus Rumetshofer Daniela Burian Stefan Plaimer Andrea (Ortsmeisterin) Ratzinger Lukas Sigmund Andrea Steindl Rene Langeder Clemens Buchberger Hermine Steindl Melitta Stockinger Alois Schützeneder Leopold Leimer Roland Burian Ambros (Ortsmeister) Diesenreiter Franz

Strudengaucup m Mittelpunkt der Rennaktivitäten der Sektion Ski stand wieder der Strudengau-Cup (eine Rennserie mit 10 Vereinen des Mühlviertels und des angrenzenden Niederösterreichs), der heuer zum 10. Mal ausgetragen wurde. Heuer standen 5 Rennen am Programm. Insgesamt waren 28 Läufer/innen aus Münzbach am Start. Am erfolgreichsten schlug sich wieder Markus "Trinkl" Brandstätter, der wiederum in seiner Klasse den Gesamtsieg erringen konnte. Ebenfalls einen Stockerlplatz in der Gesamtwertung ihrer Gruppe erreichten Hohl Nicole bei den "Zwergerln", Ratzinger Veronika, Steindl Melitta und Prandstetter Florian. Aber auch einige andere Starter aus den "Schidynastien" Burian, Steindl, Hohl & Co konnten mit tollen Ergebnissen aufhorchen lassen. Mit regelmäßigem Training wird man versuchen, diese Erfolge im kommenden Jahr noch zu übertreffen.

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Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:

Prandstetter Florian und Elisabeth, Schmidtberger Karl, Schartlmüller Monika, Stockinger Stefan, Hofer Cilli, Kroboth Manfred, Riegler Johannes, Pechböck Karl

Herausgeber: FORUM Münzbach 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Änderungen und Druckfehler vorbehalten, (b.A.) = bezahlte Anz. Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juli 2005 Fotos: aus Vereinen, dem Redaktionsteam und Privaten


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