Rundblick - Ausgabe 50

Page 1


Aktuelles

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Der Rundblick als Münzbacher Magazin "Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung".

nommen wird, war absolut der richtige. Es war die Geburtsstunde eines Mediums,

er deutsche Zeichner, Maler und Schriftsteller Wilhelm Busch bringt die Erfolgsstory rund um unseren "Rundblick" durch seine Aussage auf den Punkt. Viele Gemeinden beneiden uns um unsere Ortszeitung, dem Rundblick. Den Redakteuren ist es gelungen, ein "MünzbacherMagazin" zu gestalten, das als Kommunikationsmedium innerhalb unseres Ortes und über dessen Grenzen hinaus anerkannt ist. Der Rundblick wird als Informationsplattform und Mitteilungsmedium von den Münzbacherinnen und Münzbachern gelesen und geschätzt. Der vor 15 Jahren im Rahmen des Dorfentwicklungsprozesses eingeschlagene Weg eine Zeitung für Münzbach zu gestalten, die von der Bevölkerung ange-

D

das in den 50 Ausgaben innerhalb von Münzbach und darüber hinaus viele interessierte Leserinnen und Leser gefunden hat. Eine unerwartete Erfolgsstory? Das Rezept? Ein breites Spektrum an Themen tragen mit Sicherheit zur breiten Akzeptanz des Rundblicks bei! Ein weiterer Eckpfeiler des Erfolgs ist mit Sicherheit das ehrenamtliche Engagement des gesamten Redaktionsteams. Unzählige Stunden an kostbarer Freizeit wurden und werden für Recherchen, für Redaktionsarbeit, für Arbeiten am Layout, für Arbeiten am Druck und am Versand aufgebracht. Diese unzähligen Arbeitsschritte machen unseren Rundblick zu dem, wie er von uns allen angenommen wird. Daher sei dem gesamten Redaktionsteam an dieser Stelle mein Dank und meine Anerkennung ausgesprochen. Bindreiter Josef

Eine funktionierende Gemeinde - Dank Euch Nicht durch Wünschen wird unser Leben sinnvoll, sondern durch das Danken. Marie Hüsing Das schwerste Wort heißt nicht Popocatepetl wie der Berg in Mexico und nicht Chichicastenango wie der Ort in Guatemala. Das schwerste Wort heißt für viele: Danke! m Ende eines ereignisreichen Jahres 2009 habe ich allen Grund, mich bei euch allen zu bedanken. Vorerst möchte ich mich von Herzen für das bei der Gemeinderatswahl entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Der große Zuspruch für die geleistete Arbeit ist für mich Auftrag, die Ärmel noch weiter hochzukrempeln, um die anstehenden Aufgaben trotz der angespannten finanziellen Situation von Bund und Land in Angriff zu nehmen. Leider schlägt sich die Wirtschaftskrise, die nicht durch die Gemeinden und deren Verantwortlichen heraufprovoziert, sondern durch Spekulanten an den Börsen verursacht wurde, auch auf die anstehenden Aufgaben der Gemeinde Münzbach nieder. Wie aus den Medien zu entnehmen, haben wir Kommunalpolitiker die Aufgabe die finanziellen Einbrüche aus dem Finanzausgleich (= Ausgleichszahlungen des Bundes aus dem Steuertopf über das Land OÖ an die Gemeinden) bestmöglich zu kompensieren. Eine nicht leichte, aber an

A

uns übertragene Aufgabe. Diverse Vorhaben im Sinne unseres schönen Münzbach, auch wenn wir Gemeindeverantwortlichen diese auch fordern, dürfen nicht mehr nebeneinander erledigt werden, sondern müssen gereiht und eines nach dem anderen abgearbeitet werden. Leider ist damit ein längerer Zeitrahmen der Erledigung zwangsweise verbunden. Nichts desto Trotz werden auch im kommenden Jahr beschlossene und zugesagte Vorhaben, allerdings mit einer Zwischenfinanzierung durch die Gemeinde, da die Landesmittel im Durchschnitt erst eineinhalb Jahre später fließen, in Angriff genommen. Die im heurigen Jahr in der Rohtrasse erstellten Siedlungs- und Hauszufahrten werden in der ersten Hälfte 2010 mit einer Asphaltdecke versehen. Die Müllsammelstellen an den Ortseinfahrten werden im kommenden Jahr auf eine zentrale Sammelstelle zusammengefasst. Die Zustimmung des Bezirksabfallverbandes für dieses Vorhaben wurde bereits eingeholt. Die Schul- und Kindergartensanierung wird im ersten Drittel des Jahres 2010 begonnen und soll bis zum Schulbeginn 2010/2011 abgeschlossen sein. In einem weiteren Bauabschnitt wird dann die wärmtechnische Sanierung (Vollwärmeschutz) durchgeführt. Derzeit haben wir einen Baugrundengpass. Ab der zweiten Hälfte des kommenden Jahres werden wieder ausreichend Baugründe - in Toplage - zur Verfügung RB -2 -

stehen. Vorabklärungsgespräche möglicher Kaufwerber können schon jetzt am Gemeindeamt geführt werden. Um für das Festjahr 2011 "900 Jahre Münzbach" gerüstet zu sein, wird der Ortsplatz gemeinsam mit dem Vorplatz des "Betreuten Wohnens" gestaltet. Großer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Bremmer Hans, der sehr umsichtig und zielstrebig, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einbringt. Die Feierlichkeiten zum Festjahr 2011 beginnen dann bereits am 27. November 2010 mit der Heimatbuchpräsentation. Danke Herrn Pfarrer Kons. Grafeneder Josef! Ein Ort lebt durch seine aktiven Bewohner, durch die aktiven Vereine, die im Sinne unseres l(i)ebenswerten Münzbach Hand anlegen und mitgestalten. Mein besonderer Dank und meine Hochachtung gelten auch an dieser Stelle meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst am Gemeindeamt. Nicht im Gegeneinander, sondern im Miteinander liegt die Stärke einer Gemeinde, wie Münzbach. Schenken wir die Freude von Weihnachten weiter! Mögen SIE in einer hektischen Zeit, in einer Zeit der Krise, ein paar Tage der Ruhe und Gelassenheit finden. Ich wünsche Ihnen von Herzen ein frohes Fest im Kreise Ihrer Lieben! Bgm. Bindreiter Josef


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Aktuelles

50 Mal Rundblick E i n R e d a k t i o n s -Te a m m i t D u r c h h a l t e v e r m ö g e n ls Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts der Verein FORUM Münzbach sich Gedanken machte über die Weiterentwicklung eines lebenswerten Münzbach, standen verschiedenste Vorhaben am Programm. Wirtschaftliche, ökologische und vor allem kulturelle Themen wurden in Angriff genommen. Es entstand die Ortsentwicklung mit zahlreichen Arbeitskreisen, so auch der AK Öffentlichkeitsarbeit, der uns ein beson-

A

mit dem Gedanken gespielt, die nächste Ausgabe wird die letzte sein. Doch es kam immer anders - wir spürten, dass die Münzbacher unsere Zeitung schätzen. Dies war für uns eine besondere Motivation weiterzuschreiben. Das Team wurde in der Folge etwas verändert, aber im Kern sind es nach wie vor die gleichen Leute, die bis heute den Rundblick gestalten. Dass wir so viele Jahre durchhielten, ist uns selber manchmal ein Rätsel. Die Herausgabe der Zeitung ver-

ie Reaktionssitzung ist immer spannend. Es erscheint manchmal, in unserem Ort ist wenig los - doch schon während der Zusammenstellung der Berichte sieht man unser aktives lebenswertes Münzbach. Prandstetter Elisabeth

D

er Rundblick ist eine sehr wertvolle Chronik, um die es schade wäre, wenn sie eines Tages nicht mehr erscheinen würde. Von anderen Gemeinden werden wir oft um dieses Printmedium beneidet. Schmidtberger Karl

D

er" Rundblick" hebt sich von den übrigen Printmedien insofern ab, da diese Zeitung nicht von den schlechten Nachrichten leben muss. Manche Journalisten verstehen es, mit "Bad News" den Leser zu binden. Ich meine, es gibt so viel Gutes, worüber es zu berichten gilt. Pechböck Karl

D

ir haben in Münzbach das Glück, eine funktionierende Vereinsarbeit zu haben. Damit das so bleibt, ist es wichtig, dass sich die Vereine und Gewerbetreibenden auch präsentieren können. Daher engagiere ich mich gerne als Redakteur. Mag. Stockinger Stefan

W

eine primäre Aufgabe ist es, Kontaktperson zu den Vereinen zu sein, die Berichte zu sammeln und zu bearbeiten, Fotos einzuholen und aktuell während der Erstellung mitzuwirken. Die Endkorrektur mit Elisabeth und Florian verlangt höchste Konzentration. Bei all diesem Aufwand ist es immer ein große Freude, die druckfrische Zeitung zum Versand zu bringen. Schartlmüller Monika

M deres Anliegen war. Das aktive Münzbacher Geschehen, die sehr rege Vereinstätigkeit, aber auch das kraftvolle Wirken einzelner Personen sollte einer breiten Basis der Bevölkerung näher gebracht werden. Die Jugend, die Kinder - als unsere Weiterträger - und die Schule standen ebenso im Mittelpunkt unseres Vorhabens. Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sollte es uns ermöglichen auch Informationen aus der Gemeindestube einfließen zu lassen.

Es ist gelungen Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit gründete die Münzbacher Zeitung “Der Rundblick”. Ein Team wurde geformt und es wurde geschrieben und geschrieben. Im Februar 1994 erhielten die Münzbacher die 1. Ausgebe mit 16 Seiten. Mit 4 Ausgaben im Jahr wurde gestartet. Später wurde dies auf 3x im Jahr reduziert. Des Öfteren wurde

schlingt doch sehr sehr viel Freizeit und wird eigentlich ehrenamtlich bewerkstelligt. Mit der Finanzierung haben wir manchmal unsere Schwierigkeiten. Anfangs wurde die Zeitung aus dem Ortsentwicklungstopf des Landes OÖ gefördert. Leider wurde uns dies nicht mehr bewilligt. Ihre freiwilligen Druckkostenbeiträge, die Unterstützung durch die Wirtschaftstreibenden und neuerdings durch die Beiträge der Vereine und der Gemeinde ist die Finanzgebahrung wieder einigermaßen zufriedenstellend. Ein Abgang wird vom FORUM Münzbach getragen. Abschließend Danke an alle, die uns unterstützen. Danke an das Redanktionsteam für die tatkräftige Mitarbeit. Wir wollen weitermachen, so lange es irgendwie möglich ist. Ihre Beiträge sind uns immer willkommen! Red. Leitung Prandstetter Florian RB -3 -

Ich arbeite am Rundblick mit, weil mir die Idee einer „Zeitung für Münzbach“ gefällt. Ich bin schon immer ein Fan des Rundblicks, da man dort regelmäßig erfährt, was in anderen Vereinen, im Sport oder auch in Kindergarten/Schule passiert. Buchmayr Julia

A

nformationen weiterzugeben ist bestimmt eine sehr gute Eigenschaft. Der Rundblick vermittelt regelmäßig unser Ortsleben. Ich bin gerne dabei. Loisl Irene

I


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Aktuelles

Ä r z t l i c h e Ve r s o r g u n g g e s i c h e r t Der Pensionsantritt unseres Gemeindearztes MR Dr. Josef Buchberger steht unmittelbar bevor. Ab 1. April 2010 wird Dr. Christian Hintz seine Nachfolge antreten. Für die Region, im Besonderen natürlich für Münzbach stellt dieser Wechsel die Nahversorgung, die ärztlich Hilfe für die Bevölkerung sicher. eit 1978 ist Dr. Josef Buchberger in Münzbach als Gemeindearzt tätig. Sein Wirken, seine ärztliche Hilfestellung war und ist für unseren Ort, auch für die umliegenden Gemeinden sehr wertvoll. Seine beruflichen Leistungen waren für Jung und Alt sehr sehr zufriedenstellend. Die Zeit schreitet voran - wir werden älter - auch unser Pep, wie ihn viele nennen, hat ein Alter erreicht, in dem eben der Pensionsantritt möglich ist. Wir Münzbacher werden ihn nicht verlieren - er ist gerne Münzbacher und er wird sicherlich weiter in unserem gesellschaftlichen Umfeld mitwirken. Wesentlich und sehr wichtig für Münzbach ist es, dass er die Weichenstellung für seine Nachfolge gestellt hat. Seine bestehende Ordination mit der Hausapotheke wird Dr. Christian Hintz fortführen können. Auch die Übernahme wird durch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem neuen Arzt unproblematisch vor sich gehen. Dr. Buchberger wird bis Ende März bereits abwechselnd mit Dr. Hintz die ärztliche Praxis in Münzbach führen. So ist es für ihn wesentlich leichter die Gegebenheiten, die Bevölkerung in Münzbach kennen zu lernen, und dies wird somit seinen Start erleichtern.

S

müssen. Auch die Beschäftigung mit dem Tod war und ist ihm sehr wichtig. "Es ist eine schwierige Hürde, aber diese Auseinandersetzung hat mich erst für den Beruf Arzt tauglich gemacht" - so Dr. Hintz. nser neuer Doktor bezeichnet sich selber als eine Art von Zugvogel. Geboren ist er 1957 in Schweden, danach aufgewachsen in der Steiermark, in Gröbming. Salzburg, Graz, Innsbruck, München und Berlin sind weitere Kerngebiete seines Wirkens. Derzeit bezeich-

U

ls die freiwerdende Stelle als Praktischer Arzt in Münzbach ausgeschrieben wurde, war er im Punktesystem der Ärztekammer ganz vorne gereiht und übernahm die Aufgabe sogleich mit Freude. Eine gewisse Verliebtheit mit dieser hügeligen Gegend, die nie Langeweile ausstrahlt, war gleich da. Ihn freut es, dem Menschen, dem Landleben nahe zu sein. Auch die herzliche Aufnahme von den Münzbachern und im Besonderen von Dr. Buchberger ist hervorzuheben. Die Aufgabe Praktischer Arzt in Münzbach wird Dr. Christian Hintz am 1. April 2010 beginnen. Wir werden ihn, wie erwähnt bis dahin auch abwechselnd mit Dr. Buchberger kennenlernen können und wünschen ihm für seinen Lebensabschnitt in Münzbach alles Gute!

A

Dr. Christian Hintz: Wann ist man wirklich gesund? Mit dieser Frage stellt er das Leben in den Vordergrund. Den Menschen in seiner Doppelfunktion Geist/Seele und Körper wahrzunehmen, ist für ihn ebenso wichtig, wie die Notwendigkeit am Weg der Krankheit mitzuhelfen - heilen zu können. Dazu gehört auch der Aspekt, die Angst auflösen zu können, bzw. auch mit Krankheit leben zu können. Letztendlich ist es wichtig, glücklich zu werden, Glück erfahren zu können. Der Mensch soll keinesfalls leiden

dung zur Allgemein-Medizin in Österreich viel besser ist, hat er 2002 eine Tätigkeit im Krankenhaus Braunau angenommen. Hier konnte er viele Erfahrungen sammeln und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Zu erwähnen sind z.B. die Ausbildungen zur Homöopathie, zur Palliativmedizin, zur Franz Xaver Meier Fastenmedizin und die Notarztausbildung. Er sammelte weites Erfahrungen in insgesamt 18 Ordinationen, sowie als Rot Kreuz Prüfarzt und war in den letzten 3 Jahren als Wohnsitzarzt (Aushilfsarzt) tätig. Wichtig zu erwähnen ist Dr. Hintz auch, seine Mitarbeit beim Aufbau der Hospizabteilung im KH Braunau.

net sich Christian als echten Single-Mensch. Aus früheren Beziehungen entstammen 2 Kinder, die er sehr gerne im Leben begleitet. Die ärztliche Laufbahn hat er eigentlich erst spät begonnen. Nach vielen Lebenserfahrungen hat er anfangs Biologie studiert, dann im Jahre 1991 - also mit 34 Jahren - das Studium der Medizin in München und Berlin absolviert. Nach seiner Ausbildung war der Wille, Praktischer Arzt zu werden sehr groß. Da die AusbilRB -4 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Allgemeines

Couragierte Hilfe nach Banküberfall rau Berta Greisinger - Dank ihrer Hilfe konnte der Banküberfall am 6. November 2009 in Münzbach rasch geklärt werden. Für ihr couragiertes Handeln wurde unsere Ortsbäuerin, sowie unser Bgm. Josef Bindreiter in der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich geehrt. Generaldirektor Dr. Ludwig Scharinger überreichte Berta Greisinger eine Dankesurkunde, sowie ein kleines Geschenk.

F

Ortsbäuerin verfolgte Bankräuber "Durch ihr mutiges Handeln haben Frau Greisinger und Bürgermeister Bindreiter wesentlich dazu beigetragen, dass dieser Überfall innerhalb weniger Stunden geklärt werden konnte", bedankte sich Dr. Scharinger. Beim Überfall auf die Bankstelle Münzbach hat Ortsbäuerin Greisinger, die selbst in der Bankstelle war, rasch reagiert. Sie setzte sich ins Auto und verfolgte den Täter. Bürgermeister Bindreiter hatte beobachtet, wohin der Bankräuber geflüchtet war. Frau Greisinger notierte das Kennzeichen des Flucht-

fahrzeuges, blieb bei einem Haus stehen und verständigte die Polizei. "Hier hat sich gezeigt, wie wertvoll die Unterstützung durch die Bevölkerung ist", sagte Landespolizeikommandant Andreas Pilsl. Auch Sicherheitsdirektor Dr. Alois Lißl verwies auf das wertvolle, coura-

Münzbacher leitet Josef Gassner ermöglichte dem Freundeskreis der Saunarunde eine Führung durch die Großbaustelle-Schulzentrum in Grießkirchen und erläuterte bei einem Rundgang und einer Kranrundfahrt das Bauprojekt. Als Mitarbeiter der Fa. HABAU obliegt ihm die Bauleitung des gut 30 Mio. Euro Bauvorhabens.

Großbaustelle

ie Münzbacher bekamen einen Einblick von der Ausführung dieses riesigen Auftrages. Es werden insgesamt 4 Schulen (2 Hauptschulen, 1 Polytechnikum mit Werkräumen und 1 HTL), eine 3-fach Turnhalle mit Tribüne, für int. Veranstaltungen und eine Schulwartwohnung gebaut. In etwa 1300 Kinder mit 120

D

RB -5 -

gierte Handeln von Menschen, die Zeugen eines Verbrechens werden: "Das ist ein Teil der Prävention und hilft, die Zahl derartiger Vorfälle zu verringern oder sogar zu vermeiden."

Lehrern werden da wirken. Auffallend für die Besucher war die Sichtbeton-Bauweise. Besonders auch die tragenden Innenwände werden in Sichtbeton ausgeführt. Der Architekt dürfte eine große Vorliebe für die Grautöne des Betons haben. Die Isolierung wird nach neuestem und effektivstem Standard durchgeführt. Im Umfeld wird noch eine umfassende Sportanlage mit Tribüne errichtet. Josef Gassner koordiniert und kontrolliert in seiner Aufgabe als Bauleiter mit großem Einsatz und Akribie die Ausführung des Bauprojektes. Für die Gemeinschaft der Saunarunde (besteht seit 1994) war das nähere berufliche Kennenlernen ihres Saunamitgliedes sehr interessant.


Gemeindeinfos

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Gemeindever tretung Neu m 27. September 2009 wurden in Oberösterreich neben der Landesvertretung auch die Gemeinderäte und Bürgermeister für die nächsten 6 Jahre neu gewählt. Die Zusammensetzung des Münzbacher Gemeinderates stellt sich nunmehr wie folgt dar:

A

ÖVP SPÖ FPÖ

14 Mandate 3 Mandate 2 Mandate

(bisher 14) (bisher 4) (bisher 1)

Josef Bindreiter, der am 3. Dezember 2007 das Bürgermeisteramt von ÖR Ferdinand Strasser übernommen hat, stellte sich erstmals der Direktwahl und er konnte dabei das tolle Ergebnis von 933 Stimmen (84,05%) erreichen. Das ist das zweitbeste Ergebnis aller Bürgermeister im Bezirk Perg. Lediglich Bürgermeister Nenning aus Bad Kreuzen erhielt einen noch größeren Zuspruch der Wähler. Mitbewerber Walter Gumpenberger (SPÖ) erreichte 177 Stimmen (15,95%). Am 13. Oktober fand die konstituierende Sitzung des Gemeinderates statt, bei der Bezirkshauptmann Dr. Steinkellner Bürgermeister Josef Bindreiter und Vizebürgermeister Gottlieb Lumesberger angelobte.

Gemeinderat ÖVP Gemeinderat ÖVP

Luger Gerhard Krichbaumer Georg Jagdausschuss, Bezirksgrundverkehrskommission Gemeinderat ÖVP Barth Karl, Jagdausschuss Gemeinderat ÖVP Mag. Mitter Rupert Obm. Kultur, Tourismus, Sport und Freizeit, Sportreferent Gemeinderat ÖVP Strasser Franz Obm. Ausschuss für Umwelt und Energie, Jagdausschuss Gemeinderat ÖVP Raab Maria Gemeinderat ÖVP Gschwandtner Georg Gemeinderat ÖVP Sigmund Johannes Gemeinderat ÖVP Ebenhofer Christoph Gemeinderat ÖVP Greisinger Wolfgang Gemeinderat SPÖ Haderer Ernestine Gemeinderat SPÖ Ing. Brandstätter Gerhard Obm. Prüfungsausschuss Gemeinderat FPÖ Riegler Martin, Fraktionsobmann Gemeinderat FPÖ Gartlehner Josef 1. Ersatz ÖVP Nößlböck Hermine 1. Ersatz SPÖ Gumpenberger Walter 1. Ersatz FPÖ Lindtner Daniel

Gemeinderat der Marktgemeinde Münzbach: Bürgermeister ÖVP

Bindreiter Josef Obmann Personalbeirat VizeBgm. ÖVP Lumesberger Gottlieb Obmann Bauausschuss und Ortsgestaltung Gemeindevorstand ÖVP Langthaler Gerald Fraktionsobmann, Obm. Sozialausschuss und Familie Gemeindevorstand ÖVP Ing. Lettner Christoph Gemeindevorstand SPÖ Dr. Huber Johann Fraktionsobmann, Obm. Schulund Kindergartenausschuss RB -6 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Gemeindeinfos

Amtsgebäude fertiggestellt r o ß e Freude herrscht bei den Gemeindebediensteten, die seit 1. Oktober die renovierten Büroräume wieder benützen können. Nach 5-monatiger Bauzeit wurde das Amtsgebäude im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß völlig umgebaut. Durch die Entfernung von Mauern konnte ein offener und freundlicher Kundenbereich geschaffen werden. Im ersten Stock konnten dadurch ein zeitgemäßer Sitzungssaal, ein Fraktionszimmer, sowie ein Personalraum eingerichtet werden. Im Zuge der Bauarbeiten wurde es auch möglich, in einer frei gewordenen Wohnung im Dachgeschoß das Büro der EnergieregionStrudengau GmbH unterzubringen. Ein Treppenlift ermöglicht die behindertengerechte Benützung bis in das oberste Geschoß. Die neuen Amtsräume erfreuen nicht nur die Bediensteten, sondern sie finden auch großes Gefallen und Anerkennung bei der Bevölkerung.

G

Am Sonntag, 30. Mai 2010 ist ab 10.30 Uhr die feierliche Eröffnung (Tag der offenen Tür) vorgesehen. Landesrat Dr. Josef Stockinger hat dazu, als Gemeinderefernt, sein Kommen bereits zugesagt.

Gleichzeitig soll an diesem Tag im Rahmen einer "Spatenstichfeier" die Volksschul- und Kindergartenerweiterung begonnen werden.

Schüler- und Kindergartentransport eit September führt die Firma Killinger GmbH aus Rechberg den Schüler- und KindergartenkinderTransport durch. Die Änderung war notwendig, weil die Firma Fuchs im Sommer den Schülertransport einstellte. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Fa. Killinger vom Finanzamt Linz mit dieser Aufgabe betraut.

S

Dankenswerter Weise hat Herr Michael Killinger die bisherigen Buslenkerinnen übernommen und damit sind auch die Arbeitsplätze für die Münzbacherinnen erhalten geblieben. Frau Maria Ebenhofer koordiniert und organisiert weiterhin die oft nicht leicht einzuteilenden Busstrecken. Es ist somit möglich, dass der Schüler- und Kindertransport nahtlos und zufriedenstellend weitergeführt werden kann. Mit 2 Bussen, die täglich fast 200 Kilometer zurücklegen, werden die Kinder aus dem gesamten Gemeindegebiet zur Schule und zum Kindergarten gebracht. Die Kosten hierfür trägt die Gemeinde zu einem Drittel und das Land OÖ zu zwei Dritteln. RB -7 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Gemeindeinfos

Straßenbau er Wegeerhaltungsverband Unteres Mühlviertel erneuerte im Herbst beim Güterweg Priehetsberg die Hofzufahrten "Braunsberger" und "Schön". Diese Straßenstücke waren total erneuerungsbedürftig. Die Haupttrasse des Güterweges Priehetsberg wurde vor einigen Jahren in Etappen generalsaniert.

D

eit Ende September sind die Gemeindearbeiter wieder mit dem Ausbau verschiedener Siedlungsstraßen im Ortsgebiet beschäftigt. Taferlweg - Zufahrt Langeder Feldstraße - Zufahrt Koppler Schulstraße - Zufahrt Ametzberger Die Rohtrassen sind fertig. Je nach Witterung werden in den nächsten Wochen die Leistensteine versetzt. Aufgrund der finanziellen Situation ist die Asphaltierung im heurigen Jahr nicht mehr möglich. Den geschickten Gemeindearbeitern ist es zu verdanken, dass der Straßenbau großteils in Eigenregie erfolgen kann und dadurch auch kostengünstiger ist.

S

Wo h n u n g e n r a s c h vergeben as milde Herbstwetter macht es möglich, dass im Neubau der WSG immer noch fleißig gearbeitet werden kann. Derzeit wird an der Außenfassade die Dämmung angebracht. Innen ist bereits alles verputzt und auch der Estrich ist fertig. So wird es möglich sein, die Wohnungen, wie geplant, im kommenden Frühjahr an die Mieter zu übergeben. Es war kein Problem 6 "betreubare Wohnungen", sowie 4 normale Mietwohnungen an den Mann/Frau zu bringen. Die Mietverträge werden in den nächsten Wochen abgeschlossen. Um dem großen Wohnungsbedarf nachzukommen, hat die WSG bereits die nächste Wohnanlage bewilligen lassen. Auf dem alten Sportplatz sollen drei Wohnhäuser gebaut werden. Das erste mit 9 Wohneinheiten wird im Frühjahr begonnen. Die Wohnungen haben eine Größe von 71 bzw. 54 m². Es gibt dafür bereits Anmeldungen - weitere Interessenten können sich jederzeit im Gemeindeamt anmelden. Tel: 07264/4555

D

RB -8 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Umwelt und Gesundheit

EnergieCard Projekt gestartet er Projektstart mit der Veranstaltung im KulturGlasHaus Baumann war ein sehr großer Erfolg, viele regionale Unternehmer aus dem Bezirk Perg sind dem Ruf der Energieregion gefolgt und haben ihr Interesse im Energiebereich bekundet. Das Ziel war aber nicht etwa 5 oder 10 Unternehmer zu finden, sondern mindestens 30 Unternehmer aus dem Bezirk Perg als Unterstützer für das Projekt EnergieCard zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen haben sich die Verantwortlichen bemüht, mit vielen Unternehmern aus dem Bezirk Perg das persönliche Gespräch zu suchen. Das ist der Energieregion auch gelungen. Im ersten Jahr konnten 38 Unternehmer auf eine Dauer von 3 Jahren gewonnen werden, die dieses Pilotprojekt des Landes Oberösterreich aktiv unterstützen werden. Ein wesentliches Kriterium für dieses Projekt war es aber auch, dass nicht nur die 18 Strudengau Gemeinden als Projektpartner fungieren, sondern auch die anderen Gemeinden des Bezirkes Perg als Projektpartnergemeinden gewonnen werden müssen. Auch dieses Ziel wurde erreicht. Es werden alle 26 Gemeinden des Bezirkes Perg bei diesem Projekt geschlossen auf-

D

treten. "Mit diesem überparteilichen Auftreten der Gemeinden, zum Wohle des Klimas, ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft gelungen und es wird eine Vorzeigeregion des Landes OÖ sein", erklärt Mag. Josef Reisinger. Aus 15 Gemeinden des Bezirkes kommt mindestens eine Firma. Dieser Zusammenschluss besteht aus Klein-, Mittel- und Großunternehmen. Auch hier war es wichtig, dass eine Ausgewogenheit bei der Unternehmensgröße besteht. Ein wesentliches Merkmal des Projektes stellt das Energiemagazin dar. Dieses Magazin wird einmal jährlich erscheinen. Nicht nur, aber der Schwerpunkt liegt auf den Energiethemen. Das Magazin selbst soll die Card aktiv als Marketinginstrument unterstützen und sich als Bezirksenergiejournal etablieren. "Ein wesentliches Kriterium des Magazins ist, über Angebote aus der Region zu informieren und Kunden so stärker an den Bezirk zu binden. Nur so können Arbeitsplätze dauerhaft gesichert werden", erklärt Projektkoordinator Josef Reisinger die Ziele der Card. Das Begleitheft des Magazins, das zusätzlich erscheint, beinhaltet alle Firmendaten und Bonusleistungen der Unternehmer, die das Projekt unterstützen. Zielgruppen sind alle Häuslbauer und Sanierer.

Einkaufsmöglichkeit Sozialmarkt des Roten Kreuzes Einkaufsmöglichkeit für finanziell benachteiligte Menschen eihnachten naht und es wird wieder ein Stück wärmer im Bezirk Perg: Am 21. Dezember 2009 öffnet der Sozialmarkt des Roten Kreuzes (MOBISOM) das erste Mal seine Pforten. Gegenüber der OÖ-Gebietskrankenkasse in der Gartenstraße wird der Markt finanziell benachteiligten Menschen eine günstige Einkaufsmöglichkeit bieten. Neben dem Standort in Perg wird im Frühjahr 2010 ein Fahrzeug im gesamten Bezirk unterwegs sein, um nahezu alle Gemeinden einmal in der Woche mit diesem sozialen Angebot zu versorgen. Wertvolle Lebensmittel werden so teilweise vor der Vernichtung bewahrt und bedürftigen Menschen zur Verfügung gestellt. Eine Einkaufsberechtigung wird schnell und unbürokratisch bei einem nachgewiesenen Monatseinkommen unter 850 Euro an der Rot-Kreuz Bezirksstelle ausgestellt. Anträge dazu können in jeder Sozialberatungsstelle und jeder Rot-Kreuz Ortsstelle im Bezirk Perg eingebracht werden. MOBISOM hat in Perg Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 15.00 bis 18.00 geöffnet. An Feiertagen ist der Markt geschlossen.

W

INFO: Elfriede Reindl, Tel.: 07262/54444-24 E-Mail: elfriede.reindl@o.roteskreuz.at oder pe-sozialmarkt@o.roteskreuz.at Web: http://perg.o.roteskreuz.at RB -9 -

In dem Begleitheft des Energiemagazins erfahren auch EnergieCard Besitzer, welche Vorteile sie als Kunde dieser Card generieren können. Wie komme ich zur EnergieCard? Die 1.500 Teilnehmer der EGEM Erhebung erhalten diese Card gemeinsam mit dem Magazin per Postwurf umgehend nach Hause gesendet. Alle anderen können diese Card bei der Energieregion, bei den Banken, bei den 38 Unternehmern, bei den Gemeinden und bei der regionalen Versicherung erhalten. Die beteiligten Firmen werden auf der Homepage und in den Newslettern der Gemeinde in Kürze vorgestellt. Das Erscheinungsdatum der Card samt Magazin wird mit Mitte Februar 2010 datiert. Ab diesem Tag wird dem Projekt regionales Leben eingehaucht!


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Drumherum

sgaben - Bei 50 Au er ch a zb n ü mer wieLiebe M beiträgen im n te os k ck ru nD g und en freiwillige Anerkennun d h it rc m u s d n a u d r ir abt ih elen Dingen nt haben w Rundblick h Wie es bei vi öfters erwäh . ie en W m t. tz om tü ek ir haben tb der unters bewirken. W eitungs-Arbei as Z w re et se ie n d u , n r te bringen. igkei Motivation fü ch herauszu als nur Klein a zb tm n of ü es M d r n si weiterhin fü hen Dank! im Leben ist, et. Herzlic en Rundblick d d er en w ss n lo fe el ch rh uns ents ebenso weite dass ihr uns Wir hoffen , Rabl Elfriede Scheuchenegger Bindreiter Andreas Zoidl Gottfried Franz und Herm. DruckkostenScheuchenegger Pilz Josef Strasser Ferd. ÖR beiträge für Johann Heilingbrunner Neugschwandtner Ausgabe 49/2009 Langwieser Heinz Margarete Johannes Bindreiter I.und M. Bremmer Maria KR Franz Greisinger Grasserbauer Fröschl Josef und Leeb Hermann Pechböck Sepp Gottfried Tilde Schützeneder Anton Kragl Matthäus Aumayr Theresia Schuhmeier Erich Zottl Helfried Greisinger Anna Fischerlehner Maria Berger Engelbert Nößlbeck Hermine Berger Gerhard, Steindl Rudolf und Leimhofer Sieglinde Penzinger Hermann Mödling Anna Schwinghammer Brandstätter L. sen. Raab Hermann und Langeder Leopold Anna Lass Anton Maria Fischerlehner Maria Weichselbaumer Paireder Rupert Trinkl Roland und Lothar Totz Karl und Agnes Killinger Herbert Irmi Rathgeb Karl und Kirchhofer F.u.H. und Christine Grünberger Franz Regina Loisl Helmut Rammer Gerald und Fröschl Leopoldine Kapplmüller Josef Buchberger Theresia Veronika Langthaler H.und T., und Margarete Fraundorfer Ignaz Gruber Josef und Einsiedelstr. Fröschl Manfred Panhofer A.u.S. Maria Maria Pechböck Pfeiffer Elisabeth Stadlbauer Franz Nenning Leopold Naderer Johann und Bindreiter Alois Neugschwandtner Dr. Schober, Maria Lumesberger Edeltraud Windhaag Bindreiter Josef Gottlieb Berger Franz Langeder Elisabeth Schützeneder Greisinger M.u. W. Langthaler G. u. Ch. Grabmayr Elisabeth Josef und Margit ebenso einige anonym Peterseil Anton Holzer Karl

chön Ein Dankes

Vo r a n k ü n d i g u n g

Vo r a n k ü n d i g u n g

Faschingsgschnas

Sakrisch guat

der

Sportunion

am Sa. 6. Februar 2010 20.00 Uhr Sportbuffet Auszeit Das Leben ist ernst genug, oft haben wir wenig zu lachen. Darum - die Faschingszeit ist manchmal etwas verrückt. Lassen Sie die Sorgen zu Hause und entspannen Sie sich bei Musik und Narretei!

Die Theatergruppe Münzbach spielt wieder für Sie am

Faschingsamstag, den 13. Februar 2010 um 19.30 und Faschingsonntag, den 14. Februar 2010 um 14.30 beim Eckerwirt Die Theatergruppe Münzbach wünscht allen Münzbacherinnen und Münzbachern ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr. RB -10 -

Wir gratulieren (Jubilare von Jänner bis April 2010) Zum 70. Geburtstag: Christine Fröschl (18. 1.), Untergaisberg 7 Johann Rumetzhofer (20. 1.), Sulzbach 20 Eleonora Koppler (24. 1.), Mollnegg 19 Maria Auer (25. 1.), Hauptstr. 4 Johann Kastner (28. 1.), Markt 25 Gertrud Helperstorfer (31. 1.), Mollnegg 20 Maximilian Langeder (20. 2.), Obergaisberg 1 Josef Pichlbauer (6. 3.), Sulzbach 13 Heinrich Bindreiter (20. 3.), Am Graben 3 Zum 75. Geburtstag: Franziska Krichbaumer (1. 1.), Markt 30 Rosina Aschauer (3. 2.), Obergaisberg 7 Rupert Paireder (12. 3.), Einsiedelstr. 17 Georg Berger (18. 3.), Mollnegg 14 Theresia Naderer (19. 3.), Priehetsberg 8 Zum 80. Geburtstag: Rosa Pichler (22. 1.), Markt 8 Frieda Reiniger (13. 4.), Priehetsberg 19 Zum 85. Geburtstag: Josef Brückler (15. 1.), Hauptstr. 10 Maria Panhofer (1. 2.), Obergaisberg 19 Leopoldine Fraundorfer (9. 4.), Untergaisberg 8 Zum 90. Geburtstag: Franz Lemp (23. 1.), Einsiedelstr. 7 Zum 91. Geburtstag: Magdalena Fröschl (28. 1.), Mollnegg 29 Zum 95. Geburtstag: Florian Langthaler (4. 1.), Markt 29 Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes Claudia Lettner und Mario Stern Mollnegg 13 - ein Fabian Wolfgang und Maria Greisinger Mollnegg 21 - ein Bernhard Harald und Maria Naderer Innnstein 16 - eine Evelyn Geheiratet haben Martina Korn und Harald Kaiser Mauthausen Engelbert Berger und Regina Zöchlinger Stefan Buchmayr und Ingrid Holzmann Thomas Holzmann und Sabine Geirhofer, Arbing Rainer Gumpenberger und Mag. Daniela Umhaller, Mauthausen

Chronik Anteil nehmen wir am Tod unseres Mitmenschen: Anna Haider im 84. Lj. Friedhofstr. 4


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

Erlebnispark der Sinne er Erlebnispark der Sinne wurde heuer von ca. 3.500 Menschen aus nah und fern besucht. Alle Besucher waren begeistert von dem tollen Kräutergarten und den viele Exponaten, an denen sie ihre Wahrnehmung testen konnten. Auch die Zusatzprogramme, wie die Oldtimerfahrt, die Schmiede und die Schauschnitzerei wurden sehr gerne angenommen. Auf diesem Weg möchten sich die Verantwortlichen für den Sinnepark bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in der letzten Saison bedanken. Besonders freuen wir uns, dass wir heuer auch einige Gruppen aus Münzbach begrüßen durften.

D

Faszinierende Einblicke in die wunderbare Welt der menschlichen Wahrnehmung Schnell, genau und ständig wach unser Gehörsinn. "Wir hören nicht mit dem Ohr, sondern mit dem Gehirn". Unsere Ohren können wir daher sozusagen als "Empfangsstationen" des Gehörzentrums im Gehirn betrachten. Ihre Anordnung auf beiden Seiten des Kopfes ermöglicht uns erst das räumliche Hören. Dadurch können wir erkennen, aus welcher Richtung die Geräusche kommen. Der Hörsinn ist auch der erste Sinn, mit dem der ungeborene Mensch seine Umwelt wahrnimmt. Bereits

eine Woche nach der Befruchtung der Eizelle sind mit dem Mikroskop kleine Ohr-Ansätze am Embryo zu sehen. Ab der 20. Schwangerschaftswoche kann das Ohr schon Töne aufnehmen, es erkennt die Stimme der Mutter. Die Fähigkeit, musikalische Grundstrukturen wie Tonhöhe, Rhythmus und Klangfarbe zu erkennen, bringen Babys schon bei der Geburt mit ins Leben. Warum können wir etwas hören? Wenn Weihnachtslieder oder Glockengeläute in unseren Kopf dringen, müssen deren Schallwellen zuerst durch die Luft und dann durchs Wasser reisen. Jeder Ton, jedes kleinste Geräusch erzeugt Schallwellen. Die Ohrmuschel fängt den Schall auf, von dort aus gelangt er durch den Gehörgang auf das Trommelfell und schließlich auf die Gehörknöchelchen mit den bildhaften Namen Hammer, Amboss und Steigbügel. Diese drei Winzlinge schaffen es, den Schall um das 20-fache zu verstärken, ehe er in die mit Wasser gefüllte Gehörschnecke eintritt. Hier erzeugt der Schall Wellen, die ihrerseits kleinste Härchen auf bestimmten Membranen reizen. Die Härchen wandeln die Wellen in elektrische Signale um, die in das Gehirn geleitet werden. Erst dann hörst du ein Geräusch - eines das genau den Schallwellen entspricht, die du gerade aufgenommen hast. Wussten Sie - dass der Schall sich durch Eisen und Aluminium um das 15-fache besser fortpflanzen kann, als durch Luft

(Aluminiumrohre, Bahngeleise) - dass Schwerhörigkeitserkrankungen großteils auf eine Schädigung dieser Haarzellen durch starke Lärmeinwirkung zurückzuführen sind, die nie mehr rückgängig gemacht werden kann.

Seit einiger Zeit gibt es Geschenkgutscheine für den Besuch des Erlebnisparks der Sinne, erhältlich am Gemeindeamt. Saisonstart: 25. April 2010 "Nicht sehen können, trennt von den Dingen, nicht hören können, von den Menschen."

Sparvereinsauszahlungen 2009 m November 2009 wurden an die vier Sparvereine in Münzbach an 338 Mitglieder über 250.000,-ausbezahlt. Die Geselligkeit in einem Verein wird beim Sparverein über das gemeinsame "Sparen" besonders gefördert. Der Sparverein "Zum Bründl" wurde mit der heurigen Auszahlung aufgelöst. Die Raiffeisenbank Münzbach bedankt sich an dieser Stelle bei allen Verantwortlichen der Sparvereine für das Vertrauen und für das gemeinschaftliche Engagement im Verein bzw. im Ort. Ein Teil der Auszahlungssumme wird für Geschenke, gerade jetzt passend zu Weihnachten verwendet. Dadurch fließt das Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf ein.

I

RB -11 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

We n n n i c h t j e t z t , w a n n d a n n ? ei den Themen Ortsplatzbau und der Suche nach einer Lösung des Müllproblems im Rahmen einer zentralen Müllsammelstelle mit bestimmten Öffnungszeiten zeichnen sich nun die Entscheidungen zur Realisierung ab Frühjahr 2010 ganz konkret ab. Nach den Gesprächen auf Gemeindeebene, mit dem Amt der OÖ Landesregierung und auch mit dem Bezirksabfallverband, was das Thema zentrale Müllsammelstelle angeht, können wir nach derzeitigem Stand - auch hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten, die sich klarerweise durch die Auswirkungen/Folgen der Finanz- und damit verursachten Wirtschaftskrise eingeschränkt haben - davon ausgehen, dass wir unter normalen Umständen gerade rechtzeitig vor der 900-Jahre Feier im Jahr 2011 sowohl Ortsplatz als auch Thema Müllsammelstelle fertigstellen werden können. Dass es dazu neben des finanziellen Aufwandes auch eines guten Maßes an helfenden Händen bedarf, kann sich jede(r) vorstellen und selbstverständlich werden die Mitglieder unseres Arbeitskreises die Arbeiten so gut es geht tatkräftig unterstützen. Wir bzw. letztlich die Gemeinde sind aber für weitere Mithilfe der BürgerInnen schon jetzt sehr dankbar. Eine vernünftige Arbeitseinsatz-Organisation

B

werden wir vor dem Start der Arbeiten in Abstimmung mit den jeweils tätigen Unternehmen/Professionisten/Fachleuten sicher stellen, um Leerläufe bzw. Doppelgleisigkeiten vermeiden zu können. Abschließend will ich wieder einmal festhalten, dass die Themen Ortsplatz und zentrale Müllsammelstelle nicht nur besondere Anliegen unseres Arbeitskreises darstellen, sondern der Großteil der MünzbacherInnen schon dringend auf deren Lösung bzw. Realisierung wartet! Dass unser absolut sehr lebenswertes Münzbach eine jener wenigen Gemeinden in Oberösterreich ist, die keinen Ortsmittelpunkt, sprich "offiziell deklarierten" Ortsplatz haben, und daher speziell dieses Projekt unbedingt auch im Zusammenhang mit dem gesamten Erscheinungsbild des Ortes gesehen werden sollte. Im Arbeitskreis sind wir heute schon sicher, dass "am Ende des

Obstpressen o bleibt die gute alte Zeit. Als man bei der Arbeit noch Zeit hatte Rastpausen einzulegen, oder man unterhält sich so nebenbei über die eine oder andere Begebenheit. Und vor allem ein Glaserl Most zu trinken. Wer nimmt sich überhaupt noch Zeit die Birnen, die Äpfel zu glauben, das Obst danach zu pressen. Sind Bier, Wein und chemische Fruchtsäfte besser als der Saft unseres eigenen Obstes? s gibt sie doch noch die Menschen, die den Most trinken wollen, die ihr eigenes Produkt wert schätzen. Die sich noch Zeit nehmen für das eine oder andere Plauscherl und dabei mit den Nachbarn ins Gespräch kommen. Miteinander Reden, unsere Sprache für die Unterhaltung, für den Meinungsaustausch verwenden - es ist sicher nicht verkehrt und wie aus dem Foto ersichtlich, entsteht eine gewisse Gelassenheit dabei. Also zurücknehmen und die gute alte Zeit nachahmen!

W E

RB -12 -

Tages", konkret Ende 2010 nach Fertigstellung, viel Freude bei der Mehrheit der Münzbacher Bevölkerung über die Lösungen vorhanden sein wird! Das es aber mit der Realisierung von Ortsplatz und zentraler Müllsammelstelle nicht genug ist, um Münzbach in vielen Belangen sozusagen "zukunftsorientiert" zu machen, dessen bin ich mir mit den Mitgliedern im AK jetzt schon sicher! Hans Bremmer, Sprecher des AK Ortsplatzgestaltung


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Pfarrleben

Gerechtigkeit konkret änner und Frauen aller Altersstufen, die für christliche Werte stehen und sich dazu bekennen, gerade auch durch ihre Mitgliedschaft (erst neu oder schon Jahre bzw. Jahrzehnte) trafen sich zum Männertag und zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Langeder. Davor und an erster und wichtigster Stelle stand der gemeinsame von der KMB mitgestaltete Gottesdienst mit Pfarrer Josef Michal, der bereits wertvolle Impulse in seiner Predigt gab. Nach der Begrüßung durch Obmann Leopold Schützeneder, dem Gedenken an verstorbene Mitglieder und dem Finanzbericht unseres Kassiers gaben die Vorstandsmitglieder einen in Wort und Bild sehr lebendig gestalteten Rückblick mittels Beamerpräsentation über viele Aktivitäten des Arbeitsjahres. Ganz aktuell konnte Karl Pechböck nach seiner Rückkehr schon berichten über Transport und Verteilung der Hilfsgüter für P. Gots, sein großartiges Hilfswerk im Osten und die tiefe Dankbarkeit der notleidenden Menschen dort. Hauptprogrammpunkt des Männertages war des Referat zum Jahresthema 2010 "GERECHTIGKEIT KONKRET" Dazu konnten wir Mag. Hans Georg Pointner aus Hörsching, Vöest-Betriebsseelsorger gewinnen.

M

Er versuchte aufzuzeigen, was in unserer Gesellschaft und Wirtschaft so läuft und alles andere als gerecht und dem Wohl möglichst aller dienlich ist. Anhand von Zitaten und Schlagworten, die jeder ausgeteilt bekam, erstand eine angeregte Diskussion und ein ehrliches Hinterfragen so mancher landläufigen oberflächlichen Meinung.

meine Stimme erheben muss in einer Zeit, wo vielen "eh ois wurscht is" und "abzocken und abcashen" höchste Priorität haben. Wir bekamen konkrete Impulse für eine neue Kultur des Miteinander - entgegen dem Egoismus pur in vielen Lebensbereichen. (Arbeitswelt, Beziehungen usw.) Wer sonst, als wir gläubige Christen in unserem Umfeld und eine starke Stimme

Wichtiger Teil des Referates war die Frage: Was sagt die Hl. Schrift über Gerechtigkeit? Anhand einer Reihe von Bibelstellen wurde "konkreter", wo WIR, wo ICH persönlich als Christ, als katholischer Mann

der Kirche müssen mahnendes Gewissen sein, gegen Ungerechtigkeiten aller Art und vorangehen für eine menschlichere Welt. Wir sind gefragt - ich bin gefragt, mehr denn je!

Ausbildung zum Wortgottesdienst-Leiter lisabeth Neugschwandtner, Klaus Ebner und Karl Pechböck haben vom Februar bis Oktober 2009 gemeinsam mit weiteren 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Dekanat Perg und Unterweißenbach die Ausbildung zu Wortgottesdienstleitern absolviert. Es ist ihnen ein Anliegen auch die Fortbildung für Erwachsene im Religiösen zu nützen. “Der Kurs für die Leitung von Gottesdiensten hat mir wieder gezeigt, dass wir als Christen unterwegs sind und in der Gemeinschaft Freude und Kraft für unseren Alltag schöpfen. In allem Leben unserer Welt spiegelt sich Gottes Gegenwart wider. Denn ,,er bewirkt alles in allem". Wir sind eingefügt in Gottes Plan, sind unverwechselbar und einzigartig in unserer Bedeutung. Jesus selbst versuchte seinen Jüngern, die Wirklichkeit Gottes mit Bildern und Gleichnissen zu erschließen. Er griff Alltägliches, Nahe liegendes aus ihrem Lebensbereich auf und öffnete ihre Augen, um dahinter das religiöse Moment zu erblicken. Diese Werte möchte ich schätzen und in kleinen Bereichen der Kinderliturgie wieder an unsere Kinder der Pfarre Münzbach weitergeben” - so Elisabeth Neugschwandtner.

E

RB -13 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Gratulationen

Hochzeit - ein freudiges Ereignis Geheiratet haben: (Fotos im Uhrzeigersinn) Stefan Buchmayr, Am Graben 4 und Ingrid Holzmann, Saxenegg 6 Engelbert Berger, Priehetsberg 9 und Regina Zöchlinger, Innernstein 5 Harald Kaiser aus Mauthausen und Martina Korn, Innernstein 18 Thomas Holzmann, Saxenegg 6 und Sabine Geirhofer aus Arbing Rainer Gumpenberger, Friedhofstr.13 und Mag. Daniela Umhaller, Mauthausen

Zuzügler

Ihrer Heimatgemeinde treu ies ist die aus Saxenegg 9 (Aigner) stammende Margit geblieben Perger, die sich trotz längerer Suche schließlich doch im

Münzbachs

D

Jahr 2006 für eine Bauparzelle an der Arbinger Straße entschied, ein Jahr später mit dem Hausbau begann und das neue Zuhause im vorigen Jahr mit ihrer Familie bezog. Margit, die im Juni 2007 ihren Lebensgefährten Martin Reickersdorfer kennen lernte, arbeitete bis zur Geburt ihres Sohnes Lukas im Juni dieses Jahres als Haushälterin bei der Firma Reitinger in Mitterkirchen. Martin Reickersdorfer, ein gelernter Spengler aus Hausmenning bei Amtstetten arbeitet bei der Firma Lisec in Seitenstetten in Schichtarbeit als CnC-Fräser. Dort werden Maschinen für die Glasindustrie produziert. Leider hat sich für ihn der tägliche Arbeitsweg ziemlich verlängert. Das nimmt er allerdings gerne in Kauf. Ihm gefällt besonders die ruhige Lage in Münzbach und das eher familiäre und persönlichere Dorfleben, im Vergleich zum städtischen Bereich von Amstetten. Schon die Tatsache, dass man in Münzbach auf offener Straße noch gegrüßt wird, fiel ihm besonders angenehm auf. Die junge Familie fühlt sich in ihrem neuen, schick eingerichteten Heim sehr wohl. Tochter Caroline, die die 4. Klasse Volksschule besucht, schätzt besonders den kurzen Weg zur Schule und später zur Bushaltestelle. Besonders freut sie sich darüber, dass der Münzbacher Freundeskreis erhalten blieb. RB -14 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Gratulationen

Gratulation zum Bachelor

Magistra

of Arts in Social Sciences

der Philosophie

ulia Buchmayr schloss heuer im September den Studiengang "Kommunikation, Wissen, Medien" an der Fachhochschule Hagenberg ab. Das Studium befähigt die AbsolventInnen, nicht nur technisches Hintergrundwissen vorweisen zu können, sondern sich auch in Menschen und Unternehmensstrukturen hineindenken zu können und somit diese drei Komponenten zu verbinden. Im 5-monatigen Berufspraktikum arbeitete Julia in einer eLearning-Agentur in Wien, wo sie Lernprogramme für Unternehmen entwickelte. Seit Oktober absolviert Julia nun den weiterführenden Master-Studiengang in Hagenberg.

J

arina Windhager studierte 12 Semester Lehramt Spanisch und Französisch an der Karl-Franzens-Universität in Graz und schloss dies heuer mit dem Titel "Magistra der Philosophie". Im Sommersemester 2006 verbrachte Carina ein Erasmus-Semester in Alcalá de

C

Gratulation Magistra der Rechtswissenschaften va-Maria Gumpenberger spondierte am 7. Oktober 2009 zur Magistra der Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz. Sie absolviert derzeit ihr Praxisjahr am Landesgericht Linz. Alles Gute!

E

Henares in Spanien. Um in Österreich als Lehrerin arbeiten zu können, absolviert Carina nun seit September ihr Unterrichtspraktikum an der HAK Steyr.

Wir gratulieren und wünschen ihr alles Gute!

Neujahrskonzert

m Neujahrstag um 19.30 Uhr heißt es wieder - alles Walzer und viel Vergnügen - in der Turnhalle Münzbach. Dirigent Mag. Georg Prinz studiert derzeit mit seinem Kammerorchester Münzbach das Programm für das diesjährige Neujahrskonzert ein. Die musikalischen Schwerpunkte des Konzertes reichen diesmal über den Kaiserwalzer, der Ouvertüre zur Operette "Der Zigeunerbaron" bis hin zu Gesangsnummern aus der Operette "Die lustige Witwe" von Franz Lehar. Im Duett sind die Sopranistin Irene Hofstätter aus Schwertberg und der Tenor Christian Haimel aus Bad Kreuzen zu hören.

A

Nutzen Sie die Möglichkeit auf einen schwungvollen Start in das Jahr 2010 - das Kammerorchester Münzbach freut sich sehr über Ihren Besuch! Konzertkarten erhalten Sie rechtzeitig vor Weihnachten bei allen Musikern des Orchesters bzw. in den Filialen der Raiffeisenbank Perg. Weitere Aufführungsorte bzw. Termine: 2.1.2010 Bad Zell, Arena, 20.00 Uhr 5.1.2010 Kronstorf, Josef-Heimel-Halle, 19.30 Uhr RB -15 -


Wirken mit Kindern

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Schwimmkurs des Elternvereines nter der Leitung von Schwimmlehrer Hr. Diwold Josef und dessen Gattin wurde im Herbst an 7 Samstagen mit voller Begeisterung das Schwimmen gelernt. Natürlich kam auch das Herumtoben im Wasser nicht zu kurz. So mancher Teilnehmer wird die ersten Saltos ins kühle Nass sicher nicht so schnell vergessen. Am Schluss der letzten Kursstunde konnte an fast alle Teilnehmern der Frühschwimmerausweis verteilt werden. Es ist eine beachtliche Leistung von den Kindern, innerhalb so kurzer Zeit 25 m frei zu schwimmen, einen Sprung vom Beckenrand ins Wasser zu wagen und die Kenntnis von 5 Baderegeln zu beherrschen. Alle Kinder strahlten vor Freude und waren stolz, als sie die Pinguin-Urkunde in den Händen halten durften. Jetzt heißt es weiterüben, denn ab dem vollendeten 7. Lebensjahr gilt als nächstes Ziel, zur Freischwimmerprüfung anzutreten. Teilnehmer: Lukas Koger, Sebastian Burgstaller, Sandra Slawiczek, Peter Radlmüller, Michael Maierhofer, Lukas Nenning, Tobias Gaisberger, Anna Fröschl, Katharina Koppler, Lara Eroglu, Selina Rathgeb, Kerstin Naderer, Britta Strasser. Der nächste Schwimmkurs wird im Frühjahr 2010 stattfinden.

U

Spielzeugflohmarkt und Schibasar ahlreiche kleine Händler und Marktfrauen hatten im Garderobenraum der Volksschule die Möglichkeit, ihre Spielzeuge und Bücher zu präsentieren und zu verkaufen. Kinder sollen durch diese Aktion den Umgang mit Geld und seine Wertigkeit besser kennen lernen. Mit großer Begeisterung wurde verkauft, gekauft, gehandelt und getauscht. Der Elternverein sorgte dafür, dass alle Besucher und Aussteller mit Punsch, Glühwein, Bier, Kuchen und Würstel bestens verköstigt wurden. Gleichzeitig mit dem Spielzeugflohmarkt fand auch der Schibasar der Sportunion Greisinger Münzbach, Sektion Schi statt. Jede Art von Wintersportausrüstung konnte verkauft und gekauft werden. Da sich die gute Kooperation zwischen der Sportunion und dem Elternverein wieder einmal unter Beweis gestellt hat, wird auch im nächsten Jahr wieder ein Schibasar und Spielzeugflohmarkt stattfinden.

Z

RB -16 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Wirken mit Kindern

Beschäftigung mit Kindern erzeit besuchen 67 Kinder die vier Gruppen des Kindergartens. Davon 31 Schulanfänger, 20 4-jährige, 12 3-jährige und 4 unter 3-jährige. Eine Gruppe wird als alterserweiterte Gruppe mit 2 Pädagoginnen und einer Helferin geführt. Nicht nur die Kinderanzahl im Kindergarten hat sich erhöht, auch das Team wird immer größer: Christine Langthaler als gruppenführende Kindergartenpädagogin der neuen 4. Gruppe, Edith Piessenberger als Helferin und Brigitte Gartlehner als Reinigungskraft. Herzlich Willkommen und alles Gute!

D

Martinsfest in Fixpunkt in jedem Kindergartenjahr ist das Martinsfest. Dieses Jahr erarbeiteten die Kindergartenpädagoginnen im Vorfeld mit den Kindern den Schwerpunkt "Vom Korn zum Brot - Brot teilen" Es gab im Kindergarten verschiedene gruppenübergreifende Angebote, die sich mit diesem Thema intensiv beschäftigten. Getreidesorten wurden genau betrachtet, Mehl gemahlen, Brot gebacken. In Kleingruppen hatten die Kinder die Möglichkeit, die Legende des Hl. Martins zu spielen, Lieder zu singen oder Geschichten und Märchen zu diesem Thema kennen zu lernen. In der "Laternenwerkstatt" wurden alte Laternen repariert und neue gebastelt. Ein Höhepunkt war dann der Besuch in der Bäckerei Brandstetter bei Bäcker Hofer Johann, der sich Zeit nahm, mit den Kindern in der Backstube die Brote fürs Martinsfest zu backen. DANKE! Pfarrer Michal segnete am Abend des Martinsfestes in der Kirche die mitgebrachten Brote, die die Kinder später mit ihren Eltern, Geschwistern, usw. teilen konnten. Zur Freude aller Kinder kam sogar der Kasperl als Überraschungsbegleiter von Pfarrer Michal mit zum Martinsfest. Im Pavillon fand das Fest anschließend einen gemütlichen Ausklang. Ein Dankeschön möchten wir an die Familie Greisinger/Haider richten, für die Leberkäsespende und an alle Mamas, die

E

uns einen Kuchen gebacken haben. Der Erlös des Martinsfestes wird zum Ankauf eines neuen Laufrades für den Spielplatz verwendet.

Dino Spaß Gesundheitsturnen für Kinder n 10 Einheiten wird den Kindern auf spielerische Art im Turnsaal Freude an der Bewegung, gute und gesunde Haltung und ein bisschen Anatomie des Körpers nähergebracht. "Weißt eh Mama - zwischen den Wirbeln am Rücken do is no was" - Bandscheiben. Mit großer Begeisterung freuen sich die Schulanfänger jede Woche auf diese ganz besondere Turnstunde. Zum Abschluss werden die Eltern zum gemeinsamen Mitturnen eingeladen. Die Kosten für dieses Angebot übernahm zum einen Teil das Land OÖ und zum anderen Teil die Initiative "Gesunde Gemeinde". Danke! Silke Panhofer

I

RB -17 -


Wirken mit Kindern

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Tr e f f p u n k t f ü r d i e K l e i n s t e n eit Herbst gibt es bei der Spielgruppe einige Veränderungen. Nachdem sich Christine Langthaler entschloss, wieder ihren Beruf als Kindergartenpädagogin im Kindergarten Münzbach auszuüben, wurde die Leitung der Spielgruppe Münzbach an Herta Riegler übergeben. Das neue Spielgruppenleiterinnenteam, bestehend aus Herta Riegler, Gerlinde Ebenhofer und Gisela Woldrich, möchte sich noch einmal bei Christine für den Aufbau und die gute Organisation des Spiegeltreffpunkts in Münzbach bedanken. Gerlinde Ebenhofer leitet derzeit eine Gruppe von 7 Kindern im Alter von 2-3 Jahren. Spielen, Basteln und Malen stehen bei ihren Treffen im Vordergrund. Herta Riegler führt eine Gruppe von 10 Kindern im Alter von 3 Jahren. Ein Höhepunkt des Herbstblockes war das Martinsfest. Mit den selbstgebastelten Laternen wurde im Spielgruppenraum zu den klassischen Martinsliedern ein Umzug gemacht und anschließend das Kipferl geteilt.

S

Babyspielgruppe anz spontan startete heuer eine Babyspielgruppe, mit 5 Babys und deren Muttis. Von Gisela Woldrich geleitet, traf die Gruppe sich 5 Mal und sie verbrachten wunderschöne Stunden. Diese Zeit war von einem bestimmten Ablauf geprägt, der vor allem von Ritualen bestimmt war und in dem auch genügend Freiraum für Spontanität und Gespräche blieb. So wurde anfangs ein Begrüßungslied gesungen. Danach gab es Kuschel-, Finger- oder Bewegungsspiele. Und schließlich erforschten die Babys mit allen Sinnen eine mit Bewegungselementen und geeigneten Spielmaterialen vorbereitete Umgebung. Dabei hatten alle viel Spaß und entfalteten ihre Kreativität, Ausdauer und Gesamtpersönlichkeit. Zum Schluss gab es noch ein gemeinsames Lied. Im Jänner gibt es dann wieder eine Babyspielgruppe. Alle Kinder mit den Mamas der drei Spielgruppen treffen sich am 16. Dez. 2009 um 9.00 Uhr im Sportbuffet Auszeit zum Adventkränzchen. Damit wird für dieses Jahr das gemeinsame Spielen beendet.

G

Obstsammeln inder bewegen sich gerne in der freien Natur. Zur Freude aller Schulanfänger des Kindergartens ging es mit dem MÜBUZ Richtung Sulzbach. Nach einer kleinen Wanderung und einer Rast kamen sie am Hof der Familie Nenning an. Mit viel Freude und Eifer halfen alle mit, das Obst in große Säcke zu sammeln. Im Nu waren mehrere Säcke gefüllt und die Kinder durften bei der weiteren Verarbeitung, dem Pressen zusehen. Anschließend wurde der selbst gemachte Süßmost stolz gekostet. Danke für die Einladung an Familie Nenning und für die freundliche Begleitung von Selinas Papa, dem Rathgeb "Charly"!

K

Ab Jänner 2010 gibt es ein neues Teammitglied. Veronika Brandstätter macht derzeit die Ausbildung zur Spielgruppenleiterin und wird im nächsten Jahr eine Gruppe übernehmen.

RB -18 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Schwerpunkte im Schuljahr erzeit besuchen 73 Schüler die Volksschule Münzbach. Unterrichtet werden sie von 5 Diplompädagoginnen in 4 Klassen, einer Religions- und einer Werklehrerin. Neu im Team der Lehrerinnen ist die 27-jährige Alexandra Kragl aus Arbing. Sie unterrichtete bereits 2 Jahre in Windhaag und erfreut nun mit ihrer jugendlichen Herzlichkeit und ihrem Engagement nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer. eben dem Regelunterricht prägen dieses Schuljahr die Unterrichtsschwerpunkte Gesundheit, Lesen und Musik mit Bewegung. Klanggeschichten, rhythmische Übungen und der vermehrte Einsatz von Instrumenten stehen dabei im Mittelpunkt einer Musikstunde. Die Schüler singen mit Begeisterung, wobei auch die Bewegung nicht zu kurz kommt.

D

N

Das Projekt "Auf die Bücher fertig los" ist eine Aktion, bei der die Schüler den Kindergartenkindern vorlesen und somit die Motivation zum Lesen wecken. Zum Abschluss wird eine Märchenerzählerin die Kinder unterhalten. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kindergarten hat sich schon bestens bewährt. Die Schüler der 1. Klasse wurden dort schon mit der kybernetischen Me-

thode vertraut gemacht, und die Klassenlehrerin Amalia Jahn konnte durch diese Vorarbeit nahtlos anknüpfen. Als Motivation für das Erstlesen wurde in der Bücherei ein Bilderbuchkino vorbereitet und den künftigen Schülern schon vor der Schülereinschreibung präsentiert.

Wandertag und Lehrausgänge Die 3. Klasse wanderte mit Frau Dir. Anna Mörwald von Klam nach Saxen, wo sie im Verkehrserziehungspark mit Gokarts und Fahrrädern die Verkehrsregeln und deren Anwendung trainieren konnten. In der 2. und 4. Klasse standen die Verarbeitung von Obst und Gemüse und die Herstellung von Süßmost im Vordergrund. Da wurden Mostbirnen geklaubt, Gemüse für eine Gemüsesuppe und Äpfel für einen Strudel geputzt, geschnitten und sogar ein Apfelstrudel geformt. Während die Mädchen kochten, halfen die Buben Altbürgermeister Ferdinand Strasser beim Mähen und Pressen des köstlichen Saftes. Danke der Familie Strasser und Gerhard Strohmayr für den schönen Vormittag.

RB -19 -

Schulwesen


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Schulwesen

Schülereinschreibung reudig und meist unbekümmert durften die kommenden Schulanfänger ihr künftiges Umfeld kennenlernen. Der erste Kontakt zu den Lehrern wurde in kindgerechter Atmosphäre geknüpft. In spielerischer Form stellten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis. Bei alltäglichen Dingen, wie etwa beim Perlenauffädeln oder beim Stecken eines vorgegebenen Musters wurden ihre Fertigkeiten sichtbar. Insgesamt wurden bis jetzt 10 Buben und 18 Mädchen für das Schuljahr 2010/11 aufgenommen.

F

Nationalpark Kalkalpen ief verschneite Berge, Schneereste im Tal, Eiseskälte und strahlender Sonnenschein erwarteten die Schüler der 4. Klasse bei ihrer Projektwoche Mitte Oktober. Ihr Ziel lag im Nationalpark

T

RB -20 -

Kalkalpen, dem schönen Heimatort von Gerlinde Kaltenbrunner - Spital/Pyhrn. Winterlich gekleidet und voller Erwartungsdrang führte ihre Reise über Kremsmünster in die Region Pyhrn-Eisen-Wurzen. Das Stift in Kremsmünster brachte die Schüler gleich am 1. Tag zum Staunen. Hoch oben von der Sternwarte gewannen diese einen ersten Eindruck über dieses Gebiet. Nach der Besichtigung des Steyrdurchbruches kam es zur 1. Berührung mit dem Schnee. Die Wanderung zum PießlingUrsprung war teils winterlich verschneit. Einer Schneeballschlacht stand nichts im Wege. Auch ein Naturjuwel, der Gleinkersee zeigte sich von seiner schönsten Seite. Neben zahlreichen Erlebniswanderungen, Besichtigungen und Projekten a


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach a wanderten die Schüler mit ihrer Klassenlehrerin Monika Schartlmüller auf verschneiten Waldwegen auf den Wurbauerkogel. Der 21 Meter hohe Panoramaturm bietet einen atemberaubenden Rundblick auf das umliegende Gebirgspanorama. 21 "Zweitausender" sind bei guter Fernsicht zu sehen. In der Ausstellung "Faszination Fels" erfuhren sie Außergewöhnliches und Weltmeisterliches aus der oberhalb der Waldgrenze ansässigen Tier- und Pflanzenwelt. Höhepunkt war schließlich die Fahrt mit dem Alpin-Coster. In Begleitung von Johanna Ungerank aus Perg, eine Studentin der Pädagogischen Hochschule, schafften alle mühelos die Dr. Vogelgesang Klamm. Der Weg hinauf führt über glitschige Brücken und enge Stufenaufgänge und steile Felswände und wilde Wasserfälle bieten viel Abwechslung.

Schulwesen

Diese gemeinsame Woche ist immer wieder ein Erlebnis für die Schüler - so eine Woche ohne Eltern, mit hilfsbereiten, aufmunternden Mitschülern und einem vollen Programm bleibt sicher vielen noch lange in Erinnerung.

Christkindl aus der Schuhschachtel ie bereits in den Vorjahren beteiligten sich wieder viele Kinder und deren Eltern an dieser Aktion, die notdürftigen Kindern in der Ukraine zu Gute kommt. Schulsachen, Selbstgebasteltes, Bücher und haltbare Esswaren wurden liebevoll verpackt und gesammelt. Auch für diese Kinder soll Weihnachten ein Fest der Freude werden.

W

Lassen Sie nicht jeden an Ihre Karosserie! Karosseure als bewährte Profis

Moderne Lackiererei

Für alle Marken da

Von der Ausbesserung eines kleinen Kratzers (Rapid-Repair) bis hin zur Behebung eines größeren Schadens erstreckt sich das Betätigungsfeld der KfzKarosseriereparatur. Und eines sei gewiss - bei uns wird professionell gearbeitet. Sie bekommen für Ihr Geld eine absolut qualitativ hochwertige Ausführung. Das betrifft auch die Lackierung. Ein Lackbild, das Ihren Vorstellungen entspricht - dies garantieren wir als Team der Werkstätte: Auto Prandstetter Münzbach Wir arbeiten mit Sikkens Lacke!

In der “Freien Werkstätte AD Autodienst”, 1 km außerhalb von Münzbach direkt an der Pabneukirchner Landesstraße, erwartet Sie ein Betrieb mit modernster Lackiererei und einem qualitätsbewusst und sorgfältig arbeitendem Team. Stetes Bemühen, das Wissen, die Erfahrung, die gute technische Ausrüstung und die Werkstätten-Gemeinschaft ADAutodienst ermöglichen bzw. erleichtern die vielfältigen Berufsaufgaben rund ums Auto.

Wir bilden laufend - seit 1984 - Lehrlinge aus!

Gebrauchtwagen in Top Zustand - www.auto-apm.at RB -21 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

Feuerwehr Jahresrückblick Liebe Gemeindebevölkerung von Münzbach! ie Feuerwehr Münzbach kann auf ein sehr erfreuliches Jahr zurückblicken. Dank eurer Unterstützung und der Hilfe der öffentlichen Hand konnte Ende April ein neues Tanklöschfahrzeug angekauft werden. Es ist für uns eine große Herausforderung mit dieser modernen Technik zu arbeiten. Darum werden seit Mai ständig Schulungen und Übungen durchgeführt, um bei Einsätzen schnell und schlagkräftig helfen zu können. Die erste Bewährungsprobe hatten wir bei den Unwettereinsätzen im Juni und Juli dieses Jahres, wo Keller ausgepumpt und Straßen von Schlamm befreit werden mussten. Gott sei Dank ist die Gemeinde Münzbach im Vergleich zu anderen Gemeinden relativ glimpflich davongekommen. Besonders stolz bin ich auf unsere Bewerbsgruppen, die in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich bei den zahlreichen Bewerben waren. Eine Bewerbsgruppe erreichte sogar den ersten Rang im Bezirk. Beim Atemschutzleistungsbewerb erreichten Trupps aus Münzbach das silberne und goldene Leistungsabzeichen. Im Herbst absolvierten 30 Feuerwehr-

D

männer erfolgreich die technische Hilfeleistungsprüfung. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass sich großteils "junge" Feuerwehrkameraden dieser Prüfung unterzogen. Somit verfügt die FF Münzbach weitere top-ausgebildete Feuerwehrkameraden für technische Einsätze. Aufgrund der zahlreichen Aktivitäten, die wir in diesem Jahr bereits hatten, beschloss das Kommando den Weinheurigen abzusagen. Im nächsten Jahr am 28. und 29. August 2010 findet dieser jedoch wieder statt und dazu lade ich euch heute schon recht herzlich ein. Weiters würde es mich freuen, wenn ich euch beim Feuerwehrball, am 16. Jänner 2010 begrüßen könnte. Abschließend bedanke ich mich bei meinen Kameraden und bei allen Gönnern unserer Feuerwehr für jegliche Unterstützung und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht euch

ig Vorankünd

ung

Feuerwehrball am Samstag, 16. Jänner 2010, 20.00 Uhr Gasthaus Langeder Musik: Duo Ennstaler Bergzigeuner Die FF-Münzbach freut sich auf Ihren Besuch!

Franz Fröschl (Kdt. der FF-Münzbach).

Tr a k t o r a u s f a h r t m 29. August 2009 trafen wir uns um 7.00 Uhr zum Frühstück bei Familie Langthaler in Priehetsberg zur 5. Traktorausfahrt nach Vorarlberg. Nun konnte unsere 9-TageFahrt beginnen, über Urfahr - Wilhering Grieskirchen - Ried erreichten wir Altheim im Innviertel. Am nächsten Tag tuckerten wir mit unseren Oldies weiter nach Braunau - Tittmoning - Seebruck bis Rosenheim in Deutschland. Am Morgen ging es weiter über Bad Tölz - Walchsee Krün, bis wir das schöne Ledermoos erreichten. Dort nächtigten wir 2 Nächte. Der vierte Tag sollte Erholung für Traktor und Lenker sein, aber die Besichtigung der Zugspitze bei wunderschönem Wetter stand am Programm. Der fünfte Tag brachte uns durch die schönen Landschaften nach Bludenz in Vorarlberg. Der nächste Tag war der aufregendste, galt es doch die Silvretta-Hochalpenstraße mit unseren "Schnauferln" zu bezwingen, und über Galtür und Ischgl kamen wir nach Landeck in Tirol.

A

Am siebenten Tag ging es wieder nach Deutschland, über Imst - Stams Leutschach - Achenpass nach Tegernsee, wo wir eine sehr antike Absteige erwischten, mit Dusche und WC am Gang. Mit den nächsten Tagen ließen wir Deutschland hinter uns und genossen wieder unser schönes Österreich, über Kössen Walchsee kamen wir zu unserer letzten Nächtigung in Obertrum. Der Tag der Heimreise war gekommen. Mattsee - Vöcklabruck - Wels - Linz brachten uns wieder nach Münzbach, wo uns die Familie Kern mit Speis und Trank empfang. Zu diesem Essen ist auch unser leider durch einen Unfall verhinderte Oldie-Freund Bert Langthaller dazugestoßen. Uns war vor dem Start schon klar, dass dies die schönste, aber auch längste Ausfahrt RB -22 -

werden würde. Man wurde zum Ende schon etwas müde, aber das landschaftliche Erlebnis war diese Anstrengung sicher wert. Auch unsere Oldies brachten uns ohne jeden Mangel von der 1100 Kilometer langen Ausfahrt wieder heil nachhause. Unserem Oldie-Freund Hubert Zimmerberger sei für das Programm und die Organisation recht herzlich gedankt! Franz Panholzer


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

75 Jahre FF Obernstraß m 26. September wurde zu diesem Jubiläum eingeladen. Zahlreiche Ehrengäste, darunter auch LH Stv. Franz Hiesl und die um-

A

eine gute Ausbildung und besuchen auch regelmäßig Schulungen. Robert Lumetsberger und Martin Naderer haben in der Landesfeuerwehrschule im heurigen Jahr die Ausbildung zum Maschinisten bzw. Lotsen-Nachrichtendienst absolviert. Beide Bewerbsgruppen konnten sich auf Abschnitts- und auf Bezirksebene mit sehr guten Platzierungen behaupten. Auch im Bereich des Atemschutzes werden regelmäßig Übungen abgehalten und Leistungsprüfungen besucht.

liegenden Nachbarswehren folgten der Einladung. Bei einer abendlichen Messe und dem anschließenden Festakt im Pavillon wurde auch an die bereits verstorbenen Kameraden gedacht. Kommandant Lumetsberger berichtete über die Entstehungsgeschichte und gab Auszüge der ersten Niederschriften der Gründungsversammlung aus dem Jahre 1934 zum Besten. Mit großem Interesse folgten die Besucher den Ausführungen und mussten immer wieder über so manch Kurioses der alten Zeiten lachen. Derzeit zählt unsere Wehr 80 Mitglieder. Alle aktiven Kameraden verfügen über

Im laufenden Jahr waren wir verstärkt mit den Unwettereinsätzen im Sommer beschäftigt. Aber auch mit technischen Einsätzen (Ölbinde, Verkehrsunfall) wurde unsere Wehr konfrontiert. Zum Glück waren diese Einsätze nur Sachschäden. Der Rockasitz und das Gartenfest gehören zum fixen Bestandteil im Münzbacher Gesellschaftsleben. Die daraus erzielten Einnahmen werden zu hundert Prozent für den Ankauf von Feuerwehrgeräten aufgewendet. Somit wird auch das Gemeindebudget nicht zusätzlich belastet.

Die FF Obernstraß bedankt sich bei allen Gönnern und Besuchern unserer Veranstaltungen und wünscht einen guten Ausklang des heurigen Jahres. Für 2010 Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen.

Traktorfreunde mit zahlreichen Aktionen ie Liebe der Traktorfreunde zu ihren oft schon sehr betagten Geräten ist unübersehbar. Gepflegt, geputzt und immer gut gewartet präsentieren sie ihre Traktoren oftmals der Öffentlichkeit. Dabei steht auch das Gesellige, das Gemeinsame - oft über die Gemeindegrenzen hinaus - im Mittelpunkt ihres Handelns. Zahlreiche gemeinsame Ausflüge prägen die Saison. Der Besuch einiger Hoffeste, des Feuerwehrfestes in Riedersdorf und die Ausfahrt nach Strengberg fanden bei strahlendem Wetter statt. Durch die rege Teilnahme der Mitglieder wurden sie immer als größte teilnehmende Gruppe prämiert. Schlechtwetter beeinträchtigte jedoch die Hauptausfahrt. Danke der FF Obernstraß, denn durch ihr Entgegenkommen wurde die Veranstaltung, bei der sich 40 Traktoren aus nah und fern einfanden, ohne Verluste abgeschlossen. Die Geburtstagsfeier bei der Familie Panhofer (Augerschneider) bleibt ihnen noch lange in Erinnerung.

D

Ein frohes Fest und gute Fahrt im Neuen Jahr!

RB -23 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

Herbst - Erntedank der Jäger er Beginn einer 6-jährigen Jagdperiode unter der Jagdleitung von Franz Stadlbauer brachte gute Erfolge. In der Bockzeit wurden einige Trophäenträger erlegt und der gesamte Abschuss wurde erfüllt. Die Jagdgesellschaft organisierte und sponserte zwei Wildkochkurse, die die Liebhaber von Wildfleisch zum Selberkochen animierten. Bitte wenden Sie sich an die Jäger, wenn sie ein gutes Stück Wild möchten!

D

Der Verfall des Wildpreises stellte die neuen Jagdpächter vor finanzielle Probleme. Sie griffen zur Selbsthilfe und vermarkten das Wild vom Herbst in Eigenregie. Diese Initiative wurde notwendig, da mit dem Erlös über die Wildhändler die Jagd nicht mehr zu erhalten war. Ein gutgemeinter Vorschlag, die Jagdpacht etwas großzügiger zu senken, wurde nicht aufgegriffen. Wäre dies jedoch für den einzelnen kaum spürbar, fällt das aber bei der 30% Landesjagdabgabe sehr wohl ins Gewicht.

RB -24 -

Die Herbstjagd war wiederum ein gesellschaftliches Ereignis. Der Zizerl Graben, der Blochgraben und der Galgenbichl wurden bejagd. Dank den Raubwildjägern gab es eine zufriedenstellende Hasenstrecke. Einige Schnepfen brachten gute Stimmung unter die Jäger und Treiber. Die Jägerschaft bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und den Wildabkauf und freut sich auf ein gutes Einvernehmen mit der Bevölkerung im nächsten Jahr! Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr wünscht die Jägerschaft!


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Vereinsleben

Musikverein News urz vor der Jahreswende, wie gewohnt ein Rückblick von unserem Vereinsleben. Die lustigen Vier hatten in diesem Jahr einige Auftritte bei den verschiedensten Anlässen. Man kann sagen, dass der Trend zur volkstümlichen Musik - wie auch Schlagermusik und Oldies in nächster Zeit auch bei der Jugend immer beliebter werden. Daher werden die vier Musiker das Archiv in dieser Richtung weiter ausbauen. In diesem Jahr hatten wir etwas flaue Laune, als unsere Stabführerin Elisabeth Hochgatterer (geb. Buchmayr) ihren Rücktritt bekanntgab. Elisabeth war die erste Stabführerin des Bezirkes Perg. Frau Hochgatterer führte einige Jahre die Musikkapelle am Sektor Musik in Bewegung mit Bravour und konnte dadurch musikalische Spitzenleistungen erreichen (ausgezeichnete Erfolge bei Marschbewertungen)! Die Musikerinnen und Musiker danken dir ganz besonders und wünschen dir in Zukunft alles Gute! Im Jahr 2010 werden wir musikalisch noch aktiver sein. Der Musikverein Münzbach wird sich vorraussichtlich bei der Konzertwertung am 17. und 18. 04. 2010

K

in Saxen unter neuer musikalischer Führung beteiligen. Da 2011 das Bezirksmusikfest in Münzbach stattfindet, werden wir nächstes Jahr schon kräftig Gas geben und uns deshalb bei Musik in Bewegung, der sogenannten Marschwertung, in St. Georgen/Walde am 17.07.2010 beteiligen. Unsere neugewählte Stabführerin Elisabeth Gartlehner wird uns musikalisch führen. Natürlich wird sie von ihrer Vorgängerin kräftig unterstützt. Es wäre uns eine große Freude, wenn auch die Bevölkerung von Münzbach sich daran beteiligt und uns kräftig anfeuert.

Sparverein Ameise urch das gute Zusammenwirken von Mitgliedern, Vorstand, dem Vereinswirt und der Raiffeisenbank Münzbach gelingt es immer wieder, das Vereinsleben abwechslungsreich zu gestalten. Der Ausflug ins Waldviertel im September wird noch allen in Erinnerung sein. Bei Kaiserwetter wurde ein interessanter und gemütlicher Tag verbracht. Auch dieses Jahr war der Verein wieder mit dem beliebten Weihnachtsstand präsent, der gerne von den Münzbachern als Treffpunkt für gemütliche Stunden angenommen wird. Am 21. November waren die Mitglieder zur 44. Vollversammlung eingeladen, dabei wurden auch die Spareinlagen ausgezahlt. Die fleißigsten Sparer wurden wieder mit Warenpreisen belohnt. Alle Geburtstagsjubilare erhielten klei-

D

RB -25 -

ne Geschenke und die Termintreue an den Einzahlungstagen wurde ebenfalls honoriert. Bei Musik, gutem Essen und bester Laune wurde das Vereinsjahr erfolgreich abgeschlossen. Dem Obmann Hermann Langthaler und seinem Team wurde für ein weiteres Jahr von den Mitgliedern das Vertrauen ausgesprochen. Der Start in das 45. Vereinsjahr beginnt schon am 3. Jänner 2010 mit der ersten Einzahlung und wie gehabt in Folge jeden zweiten Sonntag Vormittag im Gasthaus Eckerwirt, Anmeldeschluss ist am 21. März 2010.

Vorankündigung Preisschnapsen am 6. Jänner 2010, 13.00 Uhr im GH Eckerwirt Karten sind erhältlich bei Erich Buchmayr Markt 9 Tel. 4614


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Vereinsleben

Tr e f f p u n k t M ü n z b a c h reffpunkt Münzbach Wir treffen

T

uns dort - "Do duat se wos"! Ein Zusammentreffen ALLER MünzbacherInnen auf ein Plauscherl mitten im Ort ist das Ziel. Der "Treffpunkt Münzbach" soll dabei als Plattform dienen und einige gemütliche Stunden bereiten. Auf diese Idee kam die Young Formation des FORUM´s, da der Markt nicht selten wie "ausgestorben" wirkt - dem soll etwas entgegen gewirkt werden. Der Ortskern soll lebendiger Mittelpunkt sein und zu einem Treffpunkt für alle Münzbacherinnen und Münzbacher werden.

Es sind nun Vereine und Gewerbetreibende herzlich eingeladen, diese Veranstaltung weiter zu betreiben und diverse

Aktivitäten zu bieten. Dies soll auch als Möglichkeit dienen, kostengünstig für den eigenen Verein oder Betrieb Werbung zu machen bzw. diesen der Bevölkerung wieder neu vorzustellen. Ziel ist ein Treffpunk Münzbach pro Monat im Ortszentrum von Münzbach. Das Forum übernimmt die Koordination, Werbung in Form eines Folders usw. und unterstützt bei Bedarf auch bei der Organisation und Ideenfindung. Bei Interesse oder weiteren Fragen stehen die Mitglieder des Forum Münzbach zur Verfügung (Koordination: irene_loisl@gmx.at oder (0680) 20 59 787). Der "Treffpunkt Münzbach" fand erstmals am Samstag, 5. Dezember 2009 statt. Dabei konnten schon einige Interessierte angelockt werden: Ein Krampustreiben

Country Festival u einem der beliebtesten und bekanntesten Country-Festivals Österreichs und damit zu einem Höhepunkt des Münzbacher Sommers hat sich das Country Festival in Münzbach entwickelt. Das diesmal wieder tolle Wetter hat zahlreiche Besucher aus Österreich und dem benachbartem Ausland angelockt. Das war auch an den unterschiedlichen Autokennzeichen am voll gefüllten Zeltplatz zu sehen. Musikalisch haben sowohl die Junkys als auch Kim Carson für beste Stimmung gesorgt. Insbesondere die Texanerin Kim Carson hat mit ihrer Band dafür gesorgt, dass es keinen ruhig auf seinem Sitz gehalten hat. Sie gehört nicht umsonst auch in ihrer Heimat, der USA, zum Besten, was die Country-Szene zu bieten hat. Neben der Musik in der Country-Hall, war es wiederum das Ambiente, das die Besucher begeistert hat. Insbesondere der CountryStadl, in dem Nick Shannon für eine durchgehend volle Tanzfläche sorgte, ist mittlerweile mehr als ein Geheimtipp. Mittlerweile steht auch schon der Termin und ein Großteil des Programmes des 19. Country Festivals fest. Dieses findet am Sa. 14.8.2010 statt und wird wieder einen internationalen TopAct und die im Moment beste europäische Country-Band nach Münzbach bringen.

Z

Fotos und ein Video vom Festival 2009 gibt es unter http://www.forummuenzbach.at/Countryfest/ zu sehen. RB -26 -

wurde geboten und zum Aufwärmen gab es selbstgemachten Punsch und für die Kleinen Kinderpunsch. Ganz im Sinne des Treffpunkt Münzbach wurde bei dem einen oder anderen Getränk in zwangloser Atmosphäre geplaudert. Mal sehen, welcher Verein oder Gewerbetreibende als nächstes zum "Treffpunkt Münzbach" aufruft?


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Vereinsleben

Ve r s c h ö n e r u n g s v e r e i n er Verschönerungsverein Münzbach, wurde im Jahre 1981 gegründet. Wer mit offenen Augen durch unseren Ort und seine Umgebung streift, trifft überall auf die Spuren dieses sehr engagierten Vereines. So etwa übernimmt der Verschönerungsverein die Bepflanzung und Betreuung der 20 Blumenkisterl bei der Kirchenkurve, die Pflege der Blumeninseln am Schulparkplatz, die Instandhaltung der Felsenruhe, uvm. Weiters wird alle drei Jahre die Blumenschmuckbewertung in Zusammenarbeit mit Ortsbauernschaft und Gemeinde durchgeführt. Auch werden verschiedene Kurse, wie Baum- bzw. Sträucherschnittkurse, Bastelkurse, und Acrylmalkurse angeboten. Herr Langwieser ist beauftragt, die Hinterglasbilder der Pestsäulen im Ort neu zu malen. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläumsjahres 2011 wurde bereits heuer im Herbst der Vorgarten des Pfarrhofes neu bepflanzt. Die alten, schon stark verwucherten Sträucher wurden entfernt und die Wurzelstöcke mittels Bagger ausgegraben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Firma Georg Grillnberger, die uns den Bagger kostenlos zur Verfügung stellte. Ein Teil der finanziellen Mittel dafür wird durch unsere Aktivitäten während des Jahres, wie z.B. dem Pflanzerlmarkt im Frühjahr, dem Kürbisfest im Oktober oder unserem Stand am Weihnachtsmarkt aufgebracht. Um diese Tätigkeiten zum Wohl der Gemeinde weiterführen zu können, braucht es nicht nur einen rührigen Vorstand, sondern auch viele engagierte Mitglieder, die etwas bewegen wollen. Eine Mitgliedschaft beim

D

Verschönerungsverein bringt ihnen zwar nicht wirklich einen Vorteil hinsichtlich eines finanziellen Nutzens, wie Vergünstigungen oder Rabatte bei Firmen. Dies können wir jedenfalls nicht anbieten - ganz im Gegenteil, sind wir bei der Durchführung unserer Projekte doch immer wieder stark auf die Beiträge unserer Mitglieder angewiesen. Aber eines ist uns wohl allen klar: Der Nutzen kann ja nicht nur materiell gesehen werden, sondern eben auch ideell. Diesbezüglich bietet eine Mitgliedschaft beim Verschönerungsverein natürlich viel. Nämlich das Wissen und die damit verbundene Befriedigung, etwas wirklich Sinnvolles für unsere Gemeinde zu leisten. Man unterstützt einen Verein, der sich mit seiner Arbeit sowohl dem Schutz und der Pflege der Naturschönheiten, als auch dem Erhalt baulicher Kleinode und Kleindenkmäler des Ortes widmet. Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass man durch den Mitgliedsbeitrag der übrigens seit Jahren unverändert 7,-- pro Jahr beträgt oder einer Spende, zum Gelingen des einen oder anderen Projektes beigetragen hat. Wir freuen uns auch über Vorschläge und Anregungen, die

an uns herangetragen werden. Wir kümmern uns gerne um Ihre Wünsche, sofern deren Erledigung in unserem Einflussbereich liegt und finanziell möglich ist. An dieser Stelle wollen wir uns bei unseren Mitgliedern herzlich bedanken und alle einladen, sich aktiv am Vereinsgesche-

RB -27 -

hen zu beteiligen. Eine neue Mitgliedschaft würde uns ebenso sehr freuen! Kontaktadressen: Regina Naderer, Tel. 4585, Mail: regmar.naderer@direkt.at Marianne Ebner, Tel. 4780, Mail: klaus.marianne@aon.at


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Landwirtschaft

Hofroas als Bauernausflug nser heuriger Bauernausflug führte uns zu sechs verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben (Bauern) in Münzbach. Als ersten Betrieb besichtigten wir die neue Bio-Bruteierproduktion der Fam. Neuhauser, die im Oktober 2009 von BioEiern auf diese Produktionsschiene umgestellt wurde. 3000 Hennen und 250 Hähne produzieren pro Tag ca. 2500 Bruteier, die von der Geflügel GmbH Schlierbach abgeholt werden. Dort erfolgt die Ausbrütung der Eier zur Mastkükenproduktion. Für den Eier-Direktverkauf werden extra 150 Legehennen in einem eigenen Stall gehalten. Die Haltung von Geflügel und die Produktion von Eiern erfordert ein sehr großes Ausmaß an Hygiene und Kontrolle der Tiere.

U

er zweite Besichtigungsbetrieb Fam. Holzmann hat sich auf Schafmilch spezialisiert. Die 200 Milchschafe werden tiergerecht auf Tiefstreu mit Auslauf und Weide gehalten. Die in dem neuen Melkstand gemolkene Schafmilch wird von der Molkerei „Die Käsemacher“ Waidhofen/Thaya übernommen. Die Trockenstehzeit der Tiere im November und Dezember dient ein wenig zur Erholung der Familie Holzmann, bevor im Jänner die Hochsaison mit dem „Ablammen“ der Schafe beginnt.

D

ls dritten Betrieb sahen wir unsere Biogasanlage AEM (AgrarenergieMünzbach) an. Diese 250KWAnlage wird seit 2005 von fünf Bauern gemeinsam betrieben. Es werden 250KW/ Stunde Strom erzeugt und ins Netz geliefert. Die etwa gleich soviel produzierte Abwärme wird von der Firma Greisinger übernommen. Ing. Christoph Lettner (Geschäftsführer) sprach von den Vorteilen, aber auch von Schwierigkeiten, die eine Energieerzeugung mit sich bringen kann. Zu meinem Erstaunen waren auch unsere Frauen an dieser hochtechnischen Anlage sehr interessiert. ach dem köstlichen Mittagessen bei unserem Eckerwirt fuhren wir zum Zuchtbetrieb der Fam. Buchmayr. Die hornlose Fleckvieh-Fleischrinderzucht ist eine sehr interessante Zukunftsschiene. In dem neu umgebauten modernen Laufstall mit ca. 35 Rindern wird auf Sauberkeit und Wohlbefinden der Tiere besonders geachtet. Herr Buchmayr hat schon einige 1. Preise mit seinen hornlosen Zuchttieren gewonnen und seine Tiere finden österreichweit Käufer. ls nächster Betrieb stand der neue Milchkuhlaufstall der Fam. Hochgatterer (Wegerer) auf dem Programm. Die 30 Kühe mit Aufzucht und Stierausmast nehmen einen sehr großen Stallplatz ein. Dennoch ist es der Fam. Hochgatterer gelungen, dass alle Tiere ausreichend Platz innerhalb des Vierkanters (ohne äußerlichen Zubau) gefunden

A

N A

RB -28 -

haben. Der neue Side by Side Melkstand trägt wesentlich zur Verbesserung und Sicherheit der Melkarbeit bei. um Abschluss fuhren wir zur Fam. Greisinger (Deiminger). Die 200 Milchziegen fühlen sich in der neuen Halle auf Tiefstreu sehr wohl. Der moderne Melkstand, wo 40 Ziegen auf einmal gemolken werden, ist eine enorme Arbeitserleichterung. Die Abholung der Ziegenmilch erfolgt auch durch die Molkerei „Die Käsemacher“ Waidhofen/ Thaya. Sohn Wolfgang befasst sich intensiv mit der Zucht und besitzt einige sehr gute Zuchtböcke aus verschiedenen Nationen. In dem alten Stall werden noch 18 Milchkühe gehalten.

Z

Diese „Hofroas“ war für über 70 Personen ein starkes Lebenszeichen der Landwirtschaft in Münzbach. Man sah sechs verschiedene Produktionsschienen mit all ihren Vor- und Nachteilen. Man spürte bei allen Hofbesitzern die große Liebe zur Natur, zu den Tieren und die Achtung der Schöpfung. Den schönsten Satz des Tages sprach trotz momentaner Marktprobleme Frau Anni Hochgatterer: ,,Das Wichtigste ist die Zufriedenheit!“ Ich möchte mich bei allen 6 Betrieben für die offene Aufnahme und für die gute Bewirtung, die eigentlich nicht vorgesehen war, nochmals recht herzlich bedanken. Gottlieb Lumesberger


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

Landjugend mit regem Wirken lle 2 Jahre findet eine Weihnachtsaktion statt, so auch heuer wieder. Die über 80-jährigen Münzbacher und Münzbacherinnen bekamen eine kleine Anerkennung von der Landjugend. 63 Personen freuten sich über das Gespräch und das kleine Geschenk. Um neue Mitglieder anzuwerben, wurden die Hauptschulabgänger zu einen Kegelabend nach Rechberg eingeladen. Nach dem Vorstellen der Landjugend und der anwesenden Personen, ging es dann zum gemütlichen Teil, zum Kegeln und Billard spielen.

A

Es gibt in der Landjugend sehr viele tanzbegeisterte Jugendliche, daher wurde ein Tanzkurs organisiert. 32 Personen nahmen daran teil und sie lernten in ca. 20 Einheiten unter der Leitung von Adelheid Fröschl verschiedene Tänze, wie Polka, Walzer, bis hin zu Cha Cha Cha, Rumba, Discofox usw. Um die gelernten Tänze noch einmal zu festigen, wurde das Tanzlokal Evers in Unterweitersdorf besucht. Und alle stellten bis in die Morgenstunden mit Gefühl und auch mit Temperament ihr Tanzkönnen noch einmal unter Beweis.

Bewährtes und Neues beim Eckerwirt "Was gut ist - bleibt"- damit gemeint ist unsere bodenständige Küche: Vom Schnitzerl über Schweinsbraten bis hin zu unserer beliebten Haustorte. Neu hinzu kommt ein erweitertes Menüangebot - wir möchten in Zukunft unseren Gästen auch die gesunde 5 Elemente Küche nach traditionell chinesischer Medizin anbieten, auch für Caterings. erzliche Gratulation der Fam. Lumesberger (Lupo), zum gewonnen Hauptpreis (CandlelightDinner für 2 Pers.) unseres Gewinnspieles,

H

das wir im Zuge der Gästebefragungen durchführten. Neu ist beim Eckerwirt auch der Saal. Zwar immer noch ländlich rustikal, aber etwas eleganter und damit für feierliche Anlässe bestens geeignet. Neu ist auch, dass Maria Berger mit ihren Kochkünsten den Eckerwirt noch mehr als früher unterstützt! Sie ist mit ihrer Liebe für Rezepte und Gerichte eine Bereicherung für das Team und auch für die Gäste! Für die vielen "Koch- & Tafelfreuden" die wir für Sie kreieren durften und für die Treue unserer Gäste, und den vielen Freunden und Helfern des Hauses sagen wir DANKE. Feiern Sie das bevorstehende Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben!

RB -29 -

Nach dem Motto: "Zündet an der Liebe Kerzen - damit es Weihnacht wird in euren Herzen" - wünschen wir gesegnete Weihnachten und ruhige Feiertage, und wir freuen uns, wenn wir Sie auch im Neuen Jahr wieder kulinarisch verwöhnen dürfen! Fam. Langeder Eckerwirt & Team


Persönliches

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

95

Ein bewegtes Leben

Josef Buchmayr, Reaner in Mollnegg, feierte am 13. August 2009 die Vollendung des 95. Lebensjahres. Er hat zuletzt im Jahr 2008 an seinen Lebenserinnerungen geschrieben. Wir haben die Erlaubnis erhalten, einige Auszüge im Rundblick zu veröffentlichen. eine Lieben, ich möchte wieder einmal von früher erzählen, von der Kindheit und Jugendzeit, von den harten Kriegsjahren, vom Hausbauen und Familiengründung. Mein Vater musste in seinen jungen Jahren die Soldatenausbildung (Monarchie) mitmachen. Er war Hoferbe und arbeitete als Knecht bei Baron Tinti auf Schloss Innernstein. Er hat erst mit 50 Jahren seine Frau aus der Nachbarschaft geheiratet. Meine Mutter war 25 Jahre jung und gebar 7 Kinder, drei sind im Kíndesalter verstorben.

M

Ich kam am 13. August 1914 (Ausbruch des ersten Weltkrieges) als Vorletzter, meine Schwester Hedwig als Letzte

im Jahr 1917 zur Welt. Meine arme Mutter wurde leider unheilbar krank und wir Kinder mussten unser junges Leben ohne Mutterliebe bewältigen. Mein Vater hat eine Dienstmagd für die Stallarbeit eingestellt, später hat sich die Tante Hedwig um uns angenommen. Sie blieb ihr ganzes Leben am Reanerhaus. Einmal hat sie mir das Leben gerettet, als ich in der Hauslacke fast ertrunken wäre. Sie hat mir und meiner älteren Schwester das Melken und Mähen gelehrt. Die Schuljahre waren sehr schwer. Es gab wenig zu essen und die Bücher mussten untereinander ausgetauscht werden. Mein Bruder und ich mussten mit einer langen Zugsäge Bäume umschneiden, um das baufällige Wirtschaftsgebäude umzubauen. Alle haben zusammengeholfen. Nach getaner Arbeit haben die Zimmerleute einen Maibaum aufgeputzt, es wurde gesungen und gelacht. Mein Vater hat mit gutem Apfelmost und Tante Hedwig mit Schweinsbraten, Knödel und Sauerkraut die fleißigen Helfer verwöhnt. Das waren die ersten freudigen Tage, die ich mit meinem Vater verbringen konnte. Mein bester Freund in Jugend war der Langeder Max vom Nachbarn. Zu Ostern haben

seinerzeit die Burschen beim Fensterln von den Mädchen ein Osterei geholt. Mein guter Freund und ich sind auch zur Aigner Reserl fensterln gegangen. Ich bekam ein rotes Ei und mein Freund ein blaues. Mein Bruder und ich haben dem Vater beim Abrichten der Ochsen helfen müssen. Die alten Ochsen wurden nach 5-6

Mit einem kleinen Plastikröhrchen habe ich das Wasser von der Quelle nach Hause geleitet. Wir haben bis heute immer genug Wasser für Mensch und Tier. Die erfasste Wasserquelle ist eine der wichtigsten und erfolgreichsten Errungenschaften in meinem Leben für mich und meine Familie.

Jahren mit einem Lebendgewicht von rund 1500 kg verkauft. Ich kaufte um 10 000 Kronen bald mein erstes Pferd. Mit diesem Pferd habe ich die Arbeiten auf dem Feld und im Wald erledigt. Mit dem Wasser gab es immer Schwierigkeiten. Zuerst ist es noch durch Holzrohre geronnen und war immer zu wenig. Ich habe auf unserem Grund eine richtige Quelle gefunden.

1938 machte ich Dienst beim österreichischen Bundesheer und musste den Einmarsch von Hitler in Braunau miterleben. Hitlers Leitwort: Heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt. Nachher mussten wir in Polen und Ukraine einmarschieren. Mein bester Freund Max Langeder und ich waren gemeinsam eingerückt. Leider ist er als erster von Münzbach gefallen. a

RB -30 -


Persönliches

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

a In den 6 Kriegsjahren und Gefangenschaft habe ich viel Kummer und Entbehrungen zu verkraften gehabt. Es waren verlorene Jahre. Durch einen schweren Pferdeunfall habe ich Verletzungen am Rücken erlitten, an denen ich heute noch zu leiden habe. 1944 konnte ich mich noch von meinem sterbenskranken Vater verabschieden. Meine Reserl hat mir versprochen, auf mich zu warten. In diesem Jahr wurde ich auch von amerikanischen Soldaten gefangen genommen. In Viehwagons wurden wir von einem Lager zum anderen gebracht. Wir hatten fast nichts zu essen und trinken und mussten das Regenwasser von der Dachrinne trinken. Wir kamen ins große Lager Stenai in Frankreich. Dort traf ich den Braunsberger Vater und auch andere Bekannte. Weihnachten mussten wir im Gefangenenlager verbringen. Es wurden Süßigkeiten und Rauchwaren verteilt. Es wurden Weihnachtslieder gesungen - allen kamen die Tränen. Endlich am 15. Oktober 1945, es war der Theresientag durften wir nach Hause fahren. Am

17.10.1945 in Salzburg angekommen, wurden wir am 19. Okt. 1945 wieder nach Frankreich zurück geschickt. Am 16.12.1945 ging es wieder heim nach Österreich. Am 22. Jänner 1946 bin ich dann in St. Pölten entlassen worden. Zu Hause angekommen, habe ich mich niedergekniet und den heimatlichen Boden geküsst, von wo ich vor 6 Jahren für das Vaterland in den Krieg gezogen bin. Zu Hause angekommen, hat schon die Reserl mit Freude auf mich gewartet. Meine Lieben, dieses Wiedersehen liegt in meinem Lebensalter immer noch im Herzen. Wir haben uns nach 14 Monaten ohne Post und Lebenszeichen endlich wieder gefunden. Am Haus musste ich Umbauarbeiten vornehmen, damit wir am 12. November 1946 heiraten konnten. Wir mussten für die Hochzeit alles besorgen und zum Wirt bringen. Die Verwandten und Bekannten haben uns alles Gute gewünscht und wir sind endlich ein Paar geworden, mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. 1947 wurde mit dem Hausumbau begonnen. Die Mauerziegel mussten zuerst geschlagen werden. Im Wald haben wir Stöcke ausgegraben, welche wir beim Ziegelbrennen gebraucht haben. Zuerst wurde der Rinderstall gebaut, dann der Schweinstall. Meine Frau hat anfangs die Rüben und Kartoffeln am Küchenofen gekocht. Unser erster Sohn ist nach schwerer Krankheit gestorben. Er war nicht geimpft. Der Arzt konnte nicht mehr rechtzeitig kommen. Unser zweites Kind Resi mussten wir zum Nachbarn bringen und durften sie nur bei geschlossenem Fenster wegen der Ansteckungsgefahr besuchen. Das Wohnhaus wurde neu ge-

baut. Wo früher die alte Wohnstube war, habe ich später meine Werkstatt eingerichtet, in der ich dann mit meinen selbstgebauten Maschinen die gesamten Inneneinrichtungen wie Türen, Fenster und Möbel selber gemacht habe.

flüge mit dem Auto gemacht. Unsere Kinder sind nach den Kriegsjahren geboren und mit Liebe aufgewachsen, Gott sei Dank haben all unsere Kinder das erhoffte Glück gefunden und wir konnten uns an den Enkelkindern erfreuen. Leider musste meine liebe Frau viel zu früh am 22. 2.1995 sterben und kann somit nicht mehr mit mir die lieben Urenkeln erleben. Aber ich bin überzeugt, dass die liebe Mutter von oben auf uns herunterschaut und ihre schützende Hand über die ganze Familie hält. Meine Lieben, ich bin froh und dankbar, dass ich noch den Lebensabend mit meiner lieben Familie in vertrauter Umgebung und guter Betreuung verbringen kann.

Ich war bereits 54 Jahre alt. Als ich den Autoführerschein machte. Mit meiner lieben Frau habe ich oft schöne Aus-

Der "Rundblick" bedankt sich ganz herzlich für die Erinnerungen und wünscht Josef Buchmayr, dem Gemeindeältesten alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Anm. Redaktion: Neu: Petra - unsere Meister-Fotografin, die dankenswerter Weise auch sehr viele Fotos für den Rundblick liefert, ist umgezogen. Neue Adresse: 4323 Münzbach, Pilgram 5

RB -31 -


Persönliches

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Aumayr Therese

90

Die überaus aktive Münzbacherin feierte den 90. Geburtstag rau Therese Aumayr wurde am 13. Juli 1919 beim "Mader" in Priehetsberg 2 geboren. Sie lebte bis zum 10. Lebensjahr hier, erlebte eine wunderschöne Kindheit bei ihrer

F

Großmutter. So lernte sie in der 2. Volksschulklasse das Geigenspiel beim Klassenlehrer Pointner. Anschließend übersiedelte sie zum Besuch der Mozarthauptschule nach Linz zu ihren Eltern. Dann besuchte sie die Körnerschule und legte im Jahr 1939 die Matura ab. Im Arbeitsdienst betreute sie als Erntekindergärtnerin Kinder in Kematen/ Krems und Pram. Nach Ablegung der Staatsprüfung für Kindergärtnerinnen fand sie ein Stelle in Neuhofen/Krems. Im Juli 1940 hat sie den Berufssoldaten Leopold Aumayr in der Stadtpfarrkirche in Linz geheiratet. Im Februar 1943 wurde Sohn Gerhard geboren. Nach 6 Wochen Karenz wurde sie von der NSV (Volkswohlfahrt) als Kindergärtnerin gekündigt. Aufgrund gesundheitlicher Probleme des Sohnes Gerhard empfiehl eine Ärztin, aufs Land zu ziehen. So brachte Max Fuchs sen. Mutter und Sohn im Jänner 1944 nach Münzbach zur Großmutter beim Mader. In diesem Jahr wurde auch der Mann als vermisst gemeldet. Seit 1949, also 60 Jahre wohnt nun Frau Aumayr in der FreinschlagVilla. Sie arbeitete beim Freinschlag in der Landwirtschaft mit. Auch die Eltern kamen nach Münzbach. 1951 verstarb die Mutter nach einer Operation, der Vater im Jahr 1961. Sohn Gerhard besuchte die HTL in Steyr und studierte nach der Matura in Wien Elektrotechnik. Anschließend arbeitete er bei Siemens in Erlangen bis zur Pension im Jahr 2008. Frau Aumayr hat sich immer für Neues interessiert. So besuchte sie 1961 einen Buchhaltungskurs in Perg und trat ab 1962 bei der Firma Synthesa in Perg ein. Anfangs in der Werbeabteilung, später wechselte sie zur Kundenbuchhaltung,

wo sie bis zur Pension im Jahr 1980 verlässlich ihre Arbeit verrichtete. In diesem Jahr ist sie dem Seniorenbund beigetreten und übernahm unter Obmann Johann Burian die Kassiertätigkeit, die sie bis 2005 ausübte. Zeit ihres Lebens hat sich Frau Aumayr als gläubige Frau immer Gott und der Fürsprache Marias anvertraut. Seit über 50 Jahren (Gründungsmitglied) ist Frau Aumayr bei der Katholischen Frauenbewegung, davon 16 Jahre als Leiterin und viele Jahre als Kassierin. Sie war in weiteren Tätigkeitsbereichen in der Pfarre aktiv:

Pfarrgemeinderätin, Kirchenreinigung/Kirchenschmuck, Verteilung von verschiedenen Zeitschriften, Bücherei, Lektorin bei den Frauenmessen, ... Gerne erinnert sich Frau Aumayr an die vielen Reisen - das Gemeinschaftserlebnis und die Besichtigungen - Neues entdecken, das mag sie heute noch. "Das Leben war nie langweilig" sagt die Jubilarin. Sie liest heute gerne die Tageszeitung, sowie Sachbücher

RB -32 -

jeder Art und historische Romane. Die Familie sieht sie als Mittelpunkt. So hat sie große Freude an den Enkeln Klaus, der als Arzt in New York, USA lebt und Christoph, der Allgemein Mediziner in Reichenau und Kurarzt in Bad Leonfelden ist. Das Leben und die Menschen lieben - so das

Credo von Frau Aumayr. Sie ist für alles sehr dankbar. Wenn sie auf das bewegte Leben zurückblickt meint sie: "Wenn es tief nach unten gegangen ist, dann habe ich mich mit Gottes Hilfe wieder emporgearbeitet." Die Redaktion des Rundblick gratuliert ganz herzlich zum 90er und wünscht dem "Stehaufmandl" beste Gesundheit für den weiteren Lebensweg.


Persönliches

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

80

Grillnberger Johann Bär in Pilgram

ohann Grillnberger ist am 2. Juni 1929 am Weirergut in Saxenegg 3 geboren und verbrachte die Kindheit mit weiteren 7 Geschwistern. Schon als Bub entdeckte er die Liebe zu den Pferden und zur Natur. 1935, als das Zitzerlhaus in Sulzbach abbrannte, begann seine Schulzeit. Die Schule war nicht so seine Sache - ständige, kriegsbedingte Lehrerwechsel. 1945 musste Johann Grillnberger auch noch zum Wehrertüchtigungslager einrücken, Aufräumarbeiten nach den Bombenangriffen auf Linz - Ausmusterung und dann doch der Aufschub zum Kriegseinsatz bis September 1945. Er kehrte nach Hause zurück und arbeitete mit Fleiß und Ausdauer in der elterlichen Landwirtschaft. Besonders der Einsatz der Pferde als "Zugmaschine" zu

J

den verschiedenen Arbeiten begeisterten den "Bär" immer. Er versteht es, anhand von alten Fotos das Leben und die Vorgänge von früher direkt theatralisch zu schildern. So auch, wie er in der Besatzungszeit einmal mit einem lauten Schrei die Russen verscheuchte. Am 10. 5. 1955 wurde geheiratet und die Familie wurde mit 6 Kindern beschenkt. Der Jahresablauf in der Landwirtschaft war geprägt von Handarbeit. Und das Ganze im Einklang mit den christlichen Glaubensgundsätzen.

"Der Mensch und die Natur sind Gottes Werk und sollen im Einklang leben". Die Technisierung hat in den sechziger Jahren Einzug gehalten. Der erste Traktor, vorher jedoch schon das Auto, erleichterten so manche Schwerarbeit. Die Zugmaschine war bei den Mähund Ackerarbeiten von großem Vorteil. Der Bezug Bescheiden und zielstrebig durchs Leben gehen sind fruchtbare Lebenserfahrungen. Johann Grillnberger besitzt einen reichen Schatz an altem Liedgut und Gedichten. Einen Auszug wollen wir heute, welches er und seine Frau Maria anlässlich der Goldenen Hochzeit 2005 als Bildgeschenk bekommen haben, für die Rundblick-Leser abdrucken. Weiterhin alles Gute wünscht die Redaktion ! zum Pferd riss jedoch nicht ab. Zur 60-iger bekam Johann Grillnberger ein Haflinger-Pferd und Sohn Hans baute ihm einen Zweirad-Anhänger einen "Gig". Damit fuhr er gerne durch die Landschaft. Viele Kinder sind mit ihm mitgefahren und erfreuten sich des Fuhrwerkes. Am 2. Juli 2002 jedoch hatten diese Ausfahrten ein jähes Ende - der Haflinger ging durch und Johann Grillnberger wurde vom Wagen gegen einen Baum geschleudert. Wie sich nach der Bergung im Krankenhaus herausstellte, hatte er sich dabei einen Halswirbel gebrochen. Die Halswirbelsäule musste verschraubt werden, eine Lähmung konnte abgewendet werden. Nach einem Herzinfarkt im Juni 2009 fühlt sich der Jubilar wieder gesund. Das Leben und die Arbeit sind eine Freude. Die Partnerschaft mit seiner Frau und den Kindern und Enkeln tragen Johann Grillnberger durch das Leben. An die vielen Lebensereignisse erinnert er sich gerne zurück.

RB -33 -

Nur geliehen Es ist alles nur geliehen, hier auf dieser schönen Welt, es ist alles nur geliehen, aller Reichtum, alles Geld. Es ist alles nur geliehen, jede Stunde voller Glück; musst Du eines Tages gehen, lässt Du alles hier zurück. Man sieht tausend schöne Dinge und man wünscht sich dies und das, nur was gut ist und was teuer macht den Menschen sehr oft Spaß. Jeder möchte mehr besitzen, zahlt er auch sehr viel dafür, keinem kann es etwas nützen, es bleibt alles einmal hier. Jeder hat oft das Bestreben, etwas Besseres zu sein, schafft und rafft das ganze Leben, doch was bringt es ihm schon ein? Alle Güter dieser Erde, die das Schicksal Dir verehrt, sind Dir nur auf Zeit gegeben und auf Dauer gar nichts wert. Darum lebt doch Euer Leben, freut Euch neu auf jeden Tag, wer weiß auf unserer Erdenkugel, was der Morgen bringen mag? Es ist alles nur geliehen!


Allgemeines

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Wa n d e r u n g i m T h a y a t a l ach der erlebnisreichen Zugreise nach Bukarest-Czernowitz-Lemberg starteten im September 2009 die vier Reisefreunde Heinrich Aschauer, Georg Baderer, Rudolf Fischer und Karl Pechböck die Fußwanderung von Waidhofen/ Thaya nach Retz. Die Thaya bestimmt auf dem Weg das Landschaftsbild, in dem die Kraft des Wassers und der Lauf der Zeit ein unvergleichliches Naturparadies formten. Von Waidhofen/ Thaya gelangten die Wanderer in gut 3 Stunden nach Dobersdorf mit dem sehenswerten Schloss und Pfarrkirche. Über Karlstein (Kräuterpfarrer Josef Hermann Weidinger-Zentrum), LiebnitzMühle erreichten die Wanderfreunde bei Einbruch der Dunkelheit die liebliche Stadt Raabs/Thaya. Am nächstenTag mussten auf dem Weg nach Drosendorf zahlreiche Auf- und Abstiege überwunden werden. Die Ruine Kollmitz gilt als eine

N

der größten mittelalterlichen Burgruinen in Niederösterreich. In Drosendorf, 600 Einwohner und seit 1278 Stadt wurde gerastet. Der letzte Tagesabschnitt nach Geras konnte bei günstigem Wanderwetter zurückgelegt werden. Das Prämonstratenser-Chorherrnstift gilt als Zentrum geisti-

gen und geistlichen Lebens und ist weit über die Grenzen Österreichs bekannt. m dritten Tag führte der Weg über Langau-Riegersburg nach Hardegg, der kleinsten Stadt Österreichs mit 86 Einwohnern. Die Bewohner

A

und ihre Gäste rüsteten zum bevorstehenden Stadtfest. Nach kurzer Rast führte der Wanderweg in den Nationalpark Thayatal - eine der schönsten Abschnitte des gesamten Weges. Beim Umlaufberg, dem Wahrzeichen des Nationalparks umfließt die Thaya fast zur Gänze den gesamten Bergrücken. Auf romantischen Pfaden und Sonnenschein erreichen die Wanderer am frühen Nachmittag die Weinstadt Retz über das ZnaimerTor. Der Hauptplatz von Retz gilt als einer der schönsten und größten Marktplätze Österreichs. Die Renaissance,- Barock- und Biedermeierbauten verzaubern die Besucher. Nach einer genussvollen Weinverkostung ("Weingut Ladentrog") ging es mit dem Zug über Wien nach Amstetten der Heimat zu. Die vielen netten Begegnungen mit Mensch und Natur ließen trotz Fußmarsch den Körper, den Geist und die Seele entschlacken und für einige Stunden die "Zeit entschleunigen".

Hilfstransport m November 2009 konnte ein weiterer LKW-Aufleger, gefüllt mit Hilfsgütern ins Kloster von P. Dr. Anton Gots nach Nyiregyhaza in Ostungarn geliefert werden. Der Transport ist gut angekommen und wurde dankbar entgegengenommen. Herzlichen Dank von P. Gots und den Hilfsbedürftigen an alle materiellen und finanziellen Spendern. Karl Pechböck, der Koordinator für die Transporte aus Münzbach und den umliegenden Pfarren schließt sich diesen Dankesworten an und bedankt sich zusätzlich bei allen Frauen, die so viele Stunden für das Sortieren der Kleidung aufgewendet haben. Im Jänner 2010 soll ein weiterer Transport verladen werden. Wenn jemand Sachoder Geldspenden zu geben hat, soll sich bei Karl Pechböck unter 07264/4188 oder 07264/4404-15 oder 0676/814277723 melden.

I

RB -34 -

Ein neues Sozialzentrum soll am Stadtrand von Nyiregyhaza errichtet werden. Das benötigte Grundstück wurde bereits von der Stadtverwaltung Nyiregyhaza zur Verfügung gestellt. Ein gemeinnütziger Trägerverein wurde am 15. September 2009 mit Sitz in Schiedelberg 1 gegründet, der nun versucht, die finanziellen Mittel (Kostenschätzung: ca. 300.000,--) auf bringen zu helfen. Unter dem Vereinsmotto "Glaube-Bildung-Heilung" (Vereinsname) soll die Not der Menschen gemildert werden. Über den Projektfortschritt wird laufend berichtet werden. Spendenkontonummer: 80002416410 BLZ: 34777 Raiba Münzbach Kennwort: Hilfstransport oder 2419018 BLZ: 34777 Raiba Münzbach Kennw.: Glaube-Bildung-Heilung. Ein herzliches Vergelt’s Gott für jeden Beitrag.


Persönliches

“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Neuhauser Michael Da Luaga Michl aus Danndorf Als ein kerniger, sehr ehrgeiziger, zielstrebiger und auch als geselliger Mensch ist der Luaga Michl den Münzbachern bekannt. Er ist ein leidenschaftlicher Musikant und immer noch in seiner Art ein überaus fleißiger Landwirt, wie man ihn selten findet. ichael Neuhauser ist am 26. Mai 1937 geboren. Nach der Volksschule Münzbach, die er heute noch schmunzelnd “Fischer Gymnasium” nennt und einer landwirtschaftlich orientierten Winterschule wurden seine musikalischen Talente bald erkannt. Angefangen hat alles mit dem Harmonikaspielen, das ihm der Brückler Josef beibrachte. Während der Schulzeit durfte er schon bei so manchem Rockasitz mitspielen. Danach trat er mit 14 Jahren dem Musikverein Münzbach bei. Der damalige Kapellmeister Holzer hatte allerdings einige Aufnahmekriterien gestellt. Das Vorsingen war für den Michl kein Problem. Am Strande von Rio..., gefiel sogleich auch dem Kapellmeister. Doch die Fragestellung, ob er auch sicher das Luaga-Haus bekomme, konnte er erst nach Rücksprache mit seinem Vater positiv beantworten. “Ich lern doch keinem das Blasen, der später die Künste woanders ausübt” - so Kapellmeister Holzer. Die Zeit im Musikverein (29 Jahre) war eine sehr lustige Zeit. Gerne erinnert er sich noch an das lang anhaltende nächtliche Musizieren am Grillnberger Bergerl. “Der damalige Gendarm, der Hofa hat mich einmal um 50 S

M

bestraft wegen nächtlicher Ruhestörung. Ich wollte es abstreiten, doch der Wansch hat mich im Vorfeld schon verpfiffen” - so Michael. m 1. Mai 1961 heiratete Michael seine große Liebe, die Maria aus Rechberg. In diesem Zeitraum wurde ihm auch die Landwirtschaft übergeben. Es begann eine intensive Umbauphase am Haus, besonders am Wirtschaftstrakt. Der 1. Münzbacher Silo entstand. Auch bald trat er, als einer der ersten dem Rinderzuchtverband bei. Ein neuer 28er Steyr wurde gekauft, danach folgten nur mehr Ferguson. Von der erbsengrünen 175er-Puch ist er auf den blauweißen Skoda 1000 1964 umgestiegen. Diese Zeit war sehr mühevoll und mit starker händischer Arbeit verbunden. ehr anstrengend war für den Luaga Michl auch der Michtransport, das “Mühpitschn füarn”. Anfangs wurde noch Rahm mit den Rössern bis zur Aschermühle, danach bis Klam gebracht. Von 1962 bis 1993 wurde dann die Milch nach Baumgartenberg zur Molkerei gefahren. “Ich kenne heute noch jede Pitschnnummer von meinen ca. 70 Lieferanten” - so Michael. So ca. 175.000 Liter Milch musste er monatlich verladen. as Familienleben entwickelte sich ebenso. 1963 kam das 1. Mädchen,

A

S

die Maria zur Welt. 3 weitere folgten, die Gerti, die Margit und die Silvia. m Jahre 1978 hat der Musikant dann seine eigene Band gegründet. Eine Oberkrainer Besetzung, das allseits beliebte Berglandecho, das weit über die Gemeindegrenzen bekannt wurde. “Wir haben überall gespielt, vom Innviertel bis St. Pölten - leider nie in Klam” erzählte er etwas verwundert. Sogar eine Kassette wurde in einem Tonstudio aufgenommen.

I

ichael Neuhauser leistete vieles und seine Nachfolge ist längst geregelt. Die Margit und der Franz haben am Luaga-Gut ihre Ideen der Zeit angepasst. Der Michl ist allerdings kein wirklicher Pensionist. Er hat den Bezug zur Landwirtschaft noch

M

D

RB -35 -

lange nicht verloren. Seine Liebe zu den Tieren ist ihm sehr viel wert. “Ich habe mein Vieh nie geschlagen - die Tiere geben mir das zurück”. Der Michl hat also in seiner geradlinigen Art, aber auch einen weichen Kern. Vom Red.Team Alles Gute!


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Natur und Umwelt

Z u m W i r d N e t t F a d We g Zufahrt und Ausgangspunkt: Über Rechberg-Pierbach, Parkplatz 20m nach der Ortstafel rechts (Infostand mit Wanderkarte) oder über Pabneukirchen - Parkplatz im Ort Gehzeit: 21/2 Stunden, 200 Höhenmeter berall finden wir die gelben Tafeln. Der Weg ist bestens beschildert und markiert und sehr abwechslungsreich. Mehrmals kommen wir zu Geschicklichkeits- und Kletterstationen. Einsiedlerhöhle, altes Mühlrad, Einsiedlerstein, Unterschlupf in Kriegszeiten, Aussicht zur Ruine Ruttenstein, liegender Baum als Wippschaukel, Kletterbaum, Rastbänke, ... sorgen dafür, dass die Wanderung "nett und nicht fad" wird. Beim Eisenerzerhof begrüßen uns Weidegänse. Einkehr: Gasthaus Kronagl beim Schilift und mehrere Gasthäuser im Ort. Bei Schneelage Auskunft bei den Wegbetreuern Ludwig Palmetshofer (0699/12154661) oder Johann Schartlmüller (07267/8356). Eine schöne Wanderung wünscht euch wieder Helfried Zottl.

Ü

We l t e n w a n d e r e r m a c h t Halt in Münzbach ines Morgens folgt Gregor Sieböck seiner Sehnsucht und geht bei der Haustür in Bad Ischl hinaus, mit dem Ziel, irgendwann zu Fuß das tausende Kilometer entfernte Japan zu erreichen. Auf seinen Wanderungen wechseln Zeiten großer Einsamkeit mit purer Lebensfreude, intensiven Bekanntschaften, spirituellen Erkenntnissen und immer wieder dem Staunen über die Schönheit der Natur. Er spürt immer mehr, dass er ein "Wanderer zwischen den Welten" ist. Der Weltenwanderer Gregor Sieböck lädt zu einem Abend mit Geschichten und Bildern aus der weiten Welt: 20.000 Kilometer zu Fuß Termin: Freitag, 19. Februar 2010 19.30 Uhr Gasthaus Fuchs

E

Veranstalter: KMB/KBW Münzbach Hingehen. Sehen. Hören. Staunen. Träumen. Mehr Infos unter www.globalchange.at

Vo r a n k ü n d i g u n g

10-wöchige Aerobic/Bodystyling-Kurse ab 18. bzw. 19. Jänner 2010 (Mo. vormittags und Di. abends) im Aktivraum des Sportbuffet Auszeit Infos und Anmeldung bei: Sissy-Manuela Mühllehner Tel. 0664/5436084 RB -36 -


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Ortsleben

Freude an der Bewegung Gesundheitsgymnastik rau Elisabeth Stritzinger leitet seit nunmehr 30 Jahren Kurse für Gesundheitsgymnastik in Münzbach. Sehr zur Freude hat sie seit letztem Jahr endlich einen Raum gefunden, der sich hervorragend für diese Art der Bewegung für Frauen eignet. Es ist dies der neu ausgebaute Aktivraum im Sportbuffet Auszeit. Die Freude an der Bewegung und die Treue ihrer langjährigen Turnerinnen motivieren sie immer wieder den ganzen Winter hindurch mit “ihren” Damen zu turnen.

F

Kinaesthetics

Schwungvolles Aerobic

Mein Name ist Christine Spindler. Von Beruf bin ich Altenfachbetreuerin und Kinaesthetics-Grundkurstrainerin.

as ist Kinaesthetics? (Sprich: Kinästhetik) = Bewegungswahrnehmung. Kinaesthetics ist ein Lernmodell, das Menschen hilft, ihre Bewegungen bewusst wahrzunehmen und dessen Fähigkeiten zu nutzen und zu fördern. Alle unsere Tätigkeiten im Leben haben Bewegung als Grundlage. Es ist jedoch für die eigene Gesundheitsentwicklung von Bedeutung, wie ich mich ein Leben lang bewege und mich selbstwirksam bis ins hohe Alter erfahren kann. Hilfsbedürftige Menschen verlieren aus verschiedenen Gründen die Fähigkeit, sich alleine zu bewegen. Bewegungsabläufe sollen ohne hohe Muskelspannung und ohne Schädigung für Rücken und Gelenke ausgeübt werden. Pflegende, die kinaesthetisch arbeiten, reduzieren ihre körperliche Belastung - ohne zu HEBEN und zu TRAGEN. Der pflegebedürftige Mensch erfährt dadurch ein hohes Maß an Qualität in der Unterstützung! Im Rahmen von Basiskursen werden Handling und Inhalte zur Erweiterung der Bewegungskompetenz von Trainern/Innen geschult. Bei Interesse kann auch ein Workshop zum Kennenlernen veranstaltet werden. Jedoch für spezielle Fragen oder Anliegen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

W

Spindler Christine Schulstraße 9 4323 Münzbach Kinaestheticstrainerin

Tel: 0664/44 08 614 Email: Christine.spindler11@aon.at www.kinaesthetics.at RB -37 -

nter der Anleitung von Sissy-M. Mühllehner wird derzeit bereits an 2 Terminen dieses schwungvolle Bewegungstraining - Aerobic absolviert. Teil 1 einer Einheit umfasst dabei Konditions-Aufbau, Teil 2 betrifft Bodystyling-Training. Mit Musik und in der Gruppe geht vieles leichter. Den Damen gefällt diese Art der flotten Bewegung sehr. Es werden dabei ebenso Koordination und Konzentration gefördert. Wie bei vielen Aktivitäten muss manchmal auch der “innere Schweinehund” überwunden werden. Im kommenden Jänner ist jedenfalls wieder eine Fortsetzung geplant. Der Aktivraum der SU Greisinger Münzbach eignet sich hierfür ideal.

U


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Sport Ski

Start in die Skisaison ereits mitten in der Vorbereitung auf die neue Skisaison stecken die Mitglieder der Sektion Ski der Union Münzbach. Seit Mitte Oktober wird jeden Donnerstag um 19 Uhr in der Skigymnastik der Körper für den kommenden Winter in Schuss gebracht. Das erste Mal gemeinsam auf die Piste geht es vom 18.-20. Dez. am Hochkar. Neben dem Einfahren wird hier auch bereits mit einem Trainer an der Technik zwischen den Stangen gefeilt. Am 3.-4. Jänner findet wieder der vom Elternverein der VS und der Sektion Ski der Union gemeinsam veranstaltete Kinderskikurs auf der Postalm statt. Eingeladen sind hier neben den VS-Kindern auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die ihr Ski-Können verbessern wollen. Anmeldungen noch möglich bei Karl Rathgeb (Tel. 4823) oder Leopold Schützender (Tel. 4020).

B

Damit nicht nur der Körper sondern auch die Ski topfit in den Winter gehen, gibt es rechtzeitig vor dem Skikurs wieder die Möglichkeit, seine Ski gegen einen Unkostenbeitrag präparieren zu lassen. Abgabe der Ski am Mo. 28.12. bei Leopold Schützeneder ab 12.00 Uhr. Im Mittelpunkt des Bereiches Rennlauf steht mit Sicherheit wieder der Strudengau-Cup. Bei dieser 6 Rennen umfassenden Serie wird auch die Union Münzbach wieder ein Rennen veranstalten. Der Ort wird je nach Schneelage kurzfristig entschieden. Wer Interesse hat, einmal bei einem der Rennen mitzufahren oder sich auch nur bei einem Training zwischen den Stangen probieren möchte, meldet sich bei Ambros Burian oder bei Stefan Stockinger.

Ski Rennläufer o richtig im Vorbereitungsprogramm für die kommende Skisaison steht unsere Ski-Nachwuchshoffnung Markus Brandstetter/Trinkl. Mit dem Schorschi-Skiclub konnten bereits im November und Anfang Dezember mehrere Schnee-Trainingseinheiten in Schladming, Obertauern, Haus im Ennstal und am Galsterberg gefahren werden. Die Top-Unterstützung von den Eltern und auch von Sponsoren gewährleisten beste Voraussetzungen. Markus freuen besonders die schnellen Atomic Racing Skier, aber auch das dazupassende Rennoutfit. Heuer wird verstärkt das Slalom-Training forciert und auch im Rennbereich wird neben den regionalen Läufen vermehrt an Landescup-Rennen teilgenommen. Der Weg im Leistungssport ist sehr schwierig - dessen ist sich Markus bewusst - er hofft auf gute Erfolge und vor allem auf einen verletzungsfreien Winter.

S

Soccer-Sponsoring eue Dressen wurden den Senioren Fußballern der SU Greisinger Münzbach anlässlich des Freundschaftsspieles gegen Donau Linz überreicht. Auf Initiative von Roland Loisl konnte dafür die Hypo Bank in Linz gewonnen werden. Herzlichen Dank! Das Soccer-Team nimmt den Fußballsport immer noch sehr ernst. Das Herz liegt beim Fußball. Regelmäßiges Training und viele Freundschaftsspiele stehen alljährlich am Programm. Seniorenleiter Roland Trinkl lässt nicht unerwähnt, dass er sich so manchmal größeres Engagement von seinen Kickern erwartet, wenn es darum geht, bei diversen Spielen bzw. Turnieren anwesend zu sein. Trainingsstart: 7. April 2010. Im Frühjahr wurden bereits 6 Spiele (Heimspiele) terminlich fixiert.

N

RB -38 -

Natürlich ist auch wieder eine Ortsmeisterschaft geplant. Diese wird am ersten Sonntag mit ausreichend Schnee, diesmal wieder auf der Nef Leit'n stattfinden. Jetzt fehlt nur noch das glitzernde Weiß, um all diese Veranstaltungen auch durchführen zu können. Dann steht einem tollen Skiwinter nichts mehr im Weg.


Sportunion Greisinger Münzbach

Sektion Faustball

Münzbach im Faustballfieber Jugend Herbst 2009 ine erfolgreiche Herbstsaison haben auch die Jugend-Faustballer hingelegt: So konnten die U16 und die U18 in der Bezirksmeisterschaft jeweils den Herbstmeistertitel fixieren, und zwar jeweils ohne Niederlage. In beiden Mannschaften stehen ja auch Spieler, die schon bei Jugend-Kadertrainings geladen wurden bzw. in der engeren Auswahl für die kommende WM in Barcelona stehen. Besonders die Chancen von Manuel Lemp und Lukas Rumetshofer sind gut, nächstes Jahr im Juli in Spanien mit dabei zu sein, und somit in die Fußstapfen von Patrick Schartmüller zu treten, der ja bei der letzten EM und WM jeweils für Österreich aufgelaufen ist. Die weiteren Mannschaften (U14, U12 und U10) liegen nach der Hinrunde im Herbst jeweils auf dem guten 3.Tabellenrang. Erwähnenswert ist auch das Ergebnis des erstmals ausgetragenen, sich über mehrere Turniere erstreckenden Beltona Sportswear Faustball-Jugendcups, bei dem

E

Meisterschaft achdem im Herbst der Start in die 2. Bundesliga gegen Kremsmünster und Urfahr 2 mit zwei Niederlagen nicht nach Wunsch verlaufen war, steigerten sich die Herren aber in den folgenden Runden und kehrten auf die Erfolgsspur zurück: Gleich in der zweiten Runde wurden gegen Grünburg und Höhnhart zwei ungefährdete 3:0-Siege eingefahren. Da schmerzte es nicht mehr wirklich, dass das Lokalderby gegen TV Perg verloren ging. In der Folge konnten gegen Salzburg, Froschberg und Laakir-

N

Münzbach in den Klassen U14 und U12 teilgenommen hat. So erreichte die U12 den zweiten Rang, und die U14 konnte den Cup mit der doppelten Punktanzahl des zweiten überlegen gewinnen. Herzliche Gratulation!

chen jeweils 2 weitere Siege gefeiert werden, sodass die Mannschaft mit Patrick Schartmüller und Dominik Lemp im Angriff nach der Herbstsaison auf dem relativ zufriedenstellenden 7. Rang liegt. Recht erfolgreich verlief die Meisterschaft auch für die Youngsters, die erstmals in der 2. Landesliga antraten: Patrick Greisinger und David Prinz sorgten für die Punkte im Angriff, Patrick Kaiselgruber, Lukas Rumetshofer und Manuel Lemp brillierten in der Abwehr, sodass das Team, in einigen Runden erfolgreich gecoacht von Karl Strasser jun., nach der Hinrunde den bemerkenswerten fünften Rang belegt. Besonders die tolle Heimrunde in Münzbach mit zwei Siegen ist allen noch in guter Erinnerung. Nicht von ungefähr kommen da auch die Einberufungen zu Sichtungslehrgängen und zu Trainingseinheiten beim OÖ- und Ö-Team der Jugendlichen, was unseren Nachwuchs erneut bestätigt. In der Bezirksklasse spielte eine Mannschaft, sie erreichte Rang sechs.

Greisinger Patrick RB -39 -

Eine Überraschung ereilte die Faustballer Anfang September, "Steve" Stefan Buchmayr gab seiner Ingrid das Ja-Wort. Die Faustballer gratulieren euch dazu recht herzlich und wünschen alles Gute! Zu Beginn der Hallensaison wurden wieder Vorbereitungsturniere gespielt. Das traditionelle Turnier in Bad Kreuzen konnte wie im Vorjahr gewonnen werden. Da in der Halle neben der ersten Mannschaft (2. Bundesliga) alle weiteren Teams in der Bezirksklasse antreten, kann das Bundesligateam derzeit - bis auf den verletzungsbedingten Ausfall von Martin Kragl - personell aus dem Vollen schöpfen. Obwohl die erste Runde nicht ganz nach Wunsch gelaufen ist, sind die Faustballer dennoch zuversichtlich, Ziel ist der Klassenerhalt, wenn möglich ein Platz im Mittelfeld, und in der Bezirksklasse natürlich - wie jedes Jahr - der Meistertitel, möglichst verbunden mit einem Erfolg bei den Aufstiegsspielen und somit dem Aufstieg in die 2. Landesliga.


Sportunion Greisinger Münzbach

Sektion Fußball

Fußballnachwuchs n der abgelaufenen Herbstmeisterschaft konnte man sich wieder durchwegs zufrieden zeigen mit den erreichten Plätzen. So belegte die U10 betreut von den Trainern Hemberger Max und Buchberger Manfred den 3. Platz, wobei man berücksichtigen muss, dass alle Spieler zuvor nur Turnierform in der U8 spielten, somit war es für alle eine Primäre Meisterschaft zu spielen. Die U13 betreut von den Trainern Neugschwandtner Karl, Astleitner Wolfgang und Hofer Manfred konnte als sehr junge Mannschaft den 5. Platz erreichen. Die U16 Mannschaft wurde bis kurz vor Ende der Meisterschaft von Wolfinger Martin und Ametzberger Roland betreut, (zukünftig wird sie Wolfinger Martin alleine betreuen) erreichte in der Regionsliga Nord (hier wird überregional gespielt) den hervorragenden 3. Platz.

I

Noch erfreulicher ist es, dass so mancher Spieler der U 16 schon einen Einsatz in der Kampfmannschaft und auch mit Bravour absolvierte. Es wurde auch heuer wieder ein dreitägiges Trainingslager in Wagrain durchgeführt. Neue Trainingsanzüge für den Fußballnachwuchs ank den Sponsoren - der Fa. Hitachi (VKL Hr. Pöschl Siegfried) und der Fa. Arcana My Pool (GF Hr. Harald Klanke) beide Firmen haben die Sportunion schon in der Vergangenheit kräftig unterstützt, konnten neue Trainingsanzüge angeschafft werden. Für die tollen Leistungen im Herbst wurden die Kicker mit einer Fahrt nach Salzburg zum Meisterschaftsschlager Red Bull Salzburg gegen Rapid belohnt.

D

Hauptsponsor fördert Jugend usätzlich zu den vereinbarten Leistungen als Hauptsponsor hat sich KR Franz Greisinger bereit erklärt, den U10 Nachwuchskickern eine Trainingsbekleidung zu sponsern. Franz Greisinger ist dem Sportverein sehr sehr wichtig. Zahlreiche Annehmlichkeiten kommen im Laufe einer Saison den Sportlern EXTRA zu gute. Zu erwähnen seien z.B. die großzügigen Waren- und Preisspenden bei den diversen Veranstaltungen. Herzlichen Dank!

Z

RB -40 -


Sportunion Greisinger Münzbach

Sektion Fußball

Der Kampf ums runde Leder In der Sektion Fußball der Sportunion Greisinger Münzbach sind die Augen natürlich sehr stark auf das Abschneiden der Kampfmannschaft ausgerichtet. Den Erfolg kann man allerdings nicht Herbstdurchgang: ach den ersten zwei gewonnenen Spielen ging es voller Erwartung zu den schweren Auswärtspartien nach Pabneukirchen und Pierbach. Obwohl von zahlreichen und lautstarken Fans unterstützt, setzte es in beiden Spielen eine klare Niederlage, und so war man schnell wieder am Boden der Realität angekommen und die Hoffnung des Aufstieges war somit schon wieder vorbei. Zuhause konnte die Mannschaft wieder für einige Pluspunkte bei den Fans sorgen, denn Rechberg wurde klar besiegt. Im nächsten Spiel ging es zum Derby nach Arbing, wo wir eine 2:1 Niederlage kassierten. Noch mehr als diese Niederlage schmerzte aber die Verletzung von unserem Brasilianer Marcio Matteo, der mit einem Kreuz- und Seitenbandriss den restlichen Herbst nicht mehr zur Verfügung stand. Nach diesem Spiel kam es (für einige überraschend) zu einem Trainerwechsel. Alex Buchberger wurde von Roland Ametzberger abgelöst. Der wie kein anderer das Umfeld und die jungen Spieler als jahrelanger Nachwuchsleiter der Sportunion Greisinger Münzbach kennt. Sein Hauptaugenmerk wird sein, die jungen Spieler "seiner" U-16

N

kaufen. Immer wieder gibt es trotz großer Bemühungen auch sportliche Rückschläge. Die Freude und das Interesse am Fußball ist sehr wohl immer wieder bei den Sportlern und Fans vorhanden.

Mannschaft kontinuerlich in die Kampfmannschaft einzubauen, um so den Konkurrenzkampf ums Leiberl zu erhöhen. Die restliche Meisterschaft wurde mit dem neuen Trainer sehr erfolgreich bestritten. Es gab nur mehr eine Niederlage bei vier Siegen und zwei Remis. In der Tabelle reichte es zum vierten Platz. Das Ziel für die Frühjahrssaison muss nun sein, den guten Platz zu halten und den ein oder anderen Vorderplatzierten zu ärgern. Weiters muss der eingeschlagene Weg mit der Jugend weitergeführt werden, gemäß unserem Motto "Gemeinsam im Team - für die Jugend". Auf diesem Wege wünsche ich noch allen Aktiven und Gönnern der Sportunion Greisinger Münzbach frohe, besinnliche

Tr a i n e r w e c h s e l metzberger Roland ist während der laufenden Herbstsaison nach seiner erfolgreichen Ablegung der Trainerprüfung auch das Amt des Kampfmannschaftstrainers übertragen worden. Er kennt die Münzbacher Gegebenheiten sehr gut und will den Weg der Jugend mit deren Einbinden in

A

RB -41 -

Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr. Sek. Fußb. Panhofer Josef

die 1. Mannschaft versuchen. Fremdspieler sollten nicht vorrangig ins Auge gefasst werden. Mit dem scheidenden Trainer Alexander Buchberger, dessen Abgang nicht wegen Misserfolg erfolgte, wurde eine einvernehmliche Lösung gefunden. Das Ziel mit Roland Ametzberger ist eindeutig, wie oben erwähnt, der langfristige Aufbau eines Teams, das zielorientiert auch den Erfolg sucht.


“Der Rundblick” - die Zeitung für Münzbach

Kirche und Religion

We i h n a c h t s f r e u d e ie ältesten christlichen Feste wurden alle in der Nacht gefeiert. Das hatte zunächst praktische Gründe. Es gab im römischen Weltreich keinen regelmäßigen arbeitsfreien Tag. So blieben den früheren Christen nur der Abend und die Nacht oder der frühe Morgen für Feiern übrig. Die erste Weihnachtsmesse in der Nacht und die Osternachtsfeier sind heute noch deutliche Zeugnisse dafür. Doch dürften symbolische und theologische Gründe auch ihre Bedeutung gehabt haben. Tag und Nacht, Licht und Dunkel symbolisieren Gut und Böse. An Weihnachten feiern wir, dass der menschgewordene Gottessohn als Licht in unsere dunkle Welt gekommen ist. Da der tatsächliche Geburtstag Jesu nicht bekannt ist es gab ja damals keine Matrikenführung - lag es im 4. Jhdt. nahe, die Geburt Christi auf den Tag der Wintersonnenwende zu legen, an dem die heidnischen Römer das Fest des unbesiegten Sonnengottes feierten. Damit hatten auch die Christen einen Feiertag. Die Christen wollten damit zeigen, dass Christus, die Sonne der Gerechtigkeit, als wahres Licht in die Welt gekommen ist. Nicht umsonst singen wir im KyrieLied (GL 129) an Weihnachten: Licht, das uns erschien, Kind vor dem wir

D

knien: Herr, erbarme dich. Dem sich der Himmel neigt, dem sich die Erde beugt: Christus, erbarme dich. Glanz der Herrlichkeit, König aller Zeit: Herr, erbarme dich. So ist uns in der hochheiligen Nacht das wahre Licht der Welt aufgestrahlt. In der Weihnachtslesung aus dem Titusbrief heißt es in der Heiligen Nacht: Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Was Gnade ist, hat ein Kind einmal wunderschön formuliert: Die Liebe Gottes in unseren Herzen. Weihnachten hat schon immer auf den Menschen einen tiefen Eindruck gemacht. Die Menschwerdung des Gottes Sohnes traf die Herzen der Menschen. Schade, dass heute viele den Inhalt des Festes nicht mehr begreifen wollen. Denken wir an die vielen Künstler, die das Weih-

nachtsgeschehen in vielerlei Formen aufgriffen, in Bildern, auf Altären und in Weihnachtskrippen. Wie beeindruckend ist doch eine Schwanthaler-Krippe! Schon Franz von Assisi wollte das Weihnachtsgeschehen den Menschen recht deutlich vor Augen führen. So kam es schon bei ihm zur Darstellung der Weihnachtskrippe. Noch heute gibt es im Salzkammergut das beliebte Krippenschauen. Das Weihnachtsereignis wurde in unsere Landschaft hineingenommen; denn die Geburt Christi geht jeden von uns an. Christus ist in unsere Welt gekommen, zu uns und für uns. Öffnen wir unser Herz, lassen wir uns hinein nehmen in die weihnachtliche Freude. Der Weihnachtsengel sagte den Hirten von Betlehem und damit gewiss auch uns: Ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll. Christus ist also unsertwegen geboren, um uns heil zu machen. Er selber ist das größte Weihnachtsgeschenk. Gott muss wieder Platz finden in den Menschen. In Jesus ist er wirklich zu den Menschen gekommen als der Erlöser aller. Als Ihr Pfarrer wünsche ich Ihnen große Weihnachtsfreude. Josef Grafender

Bücher von Pfarrer Kons. KonsRat Josef Grafeneder

uchen Sie ein passendes Geschenk für einen Anlass? Von den Büchern "Gespaltne Herzen" und "Balladen" gibt es noch Bestände. Um 9,50 je Buch können Sie diese im Pfarrhof, im Gemeindeamt oder in der Raiffeisenbank erwerben.

S

"Lesen ist Abenteuer im Kopf"

August Wünscht Ihnen Haderer Frohe Weihnachten Allianz und ein Gutes Neues Jahr! Allianz Weil ich noch viel vorhab. >> august.haderer@allianz.at Tel. 0676 6063922 RB -42 -



Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:

Prandstetter F. und E., Schartlmüller Monika, Pechböck Karl, Schmidtberger Karl, Stockinger Stefan, Loisl Irene, Buchmayr Julia

email: schartimo@aon.at oder pra.florian@aon.at Herausgeber: FORUM Münzbach, 4323 Taferlweg 27 Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 31. März 2010 Fotos: aus Vereinen, Petra Kragl, Neugschwandtner Karl, dem Redaktionsteam und Privaten


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.