Tagungsschrift Jugendmedientage 2016

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Jugendmedientage 2016 27. bis 30. Oktober in Dresden

„Medien- oder Märchenland?“


Donnerstag

Freitag

Samstag

KURZPROGRAMM

09.00

Frühstück Medien touren

10.00 11.00 12.00

Erzähl cafés

Check IN

Mini WS

16.00 17.00 Abendessen

19.00 20.00 > 21.00

Check Out

Sight Seeing

Mittagessen

14.00

18.00

Intensiv WS

Mittagessen

13.00

15.00

Sonntag

Auftakt

Kompakt WS

Intensiv WS

Podium

Podium

Abendessen

Abendessen

Mediennacht

Abschluss & Party

Preisverleihung Chemnitz


5– 12 –

20 – 32 – 36 –

1 2 3 4 10 11 15 16 17 18 19 31 35 42 43 44

SAMSTAG INTENTIV WS on JUST Redaktion politikorange Redaktion PODIUM ABSCHLUSS & PARTY SONNTAG LUST AUF MEHR? TEAM DANKE SERVICE IMPRESSUM

45 46 – 51 52 53 54 55 56 57 58 59 – 62 63 – 64 65

INHALT

DAS THEMA DAS TEAM FORMATE DER ORT GRUSSWORTE DONNERSTAG MINI WS AUFTAKT PODIUM dpa news talent award FREITAG ERZÄHLCAFÉS MEDIENTOUREN KOMPAKT WS PODIUM MEDIENNACHT


DAS THEMA

Medien- oder Märchenland?

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In Zeitungen, Talkshows, Fernsehnachrichten und sozialen Medien – Wenn wir uns umschauen, sehen wir überall Krisen. Sie fangen irgendwo an und hören nirgendwo auf. Wie sollen wir bei dieser Menge an Bildern, diesem Informationsfluss, den Überblick behalten? Woher wissen wir, was stimmt und welcher Information wir trauen können? Glauben wir unseren Medien? Unsere Medien tragen eine große Verantwortung und sind bestimmten Werten verpflichtet. Sie sind dafür zuständig Nachrichten stichhaltig, ordentlich recherchiert und aus verschiedenen Blickwinkeln wiederzugeben. Sie sind die Grundlage unserer Meinungsbildung und müssen glaubwürdig und nachvollziehbar berichten. Aber können Medien diesen

Anforderungen überhaupt gerecht werden? Auf den Jugendmedientagen 2016 wollen wir zusammen diskutieren, wie frei, vielfältig und objektiv unsere Medien berichten und wie wir als Konsumenten und Produzenten mit der Vielzahl von im Netz veröffentlichten Informationen umgehen. „Lügenpresse“ und Mainstream-Medien? Oder doch pauschales Journalisten-Bashing? Führen die allzeit verfügbaren Informationen in unserer Netz- und Medienwelt wirklich in ein Märchenland? Oder gelingt es unseren Medien doch differenziert aufzuklären, gegen alle Widerstände? Bei den diesjährigen Jugendmedientagen begeben wir uns auf eine Gratwanderung zwischen Medienwelt und Märchenland.


Es waren einmal sieben Berliner Zwerge über den sieben Berliner Bergen. Bereit, ihr rosarotes Märchenschloss für 4 Tage den wunderbaren Fabelwesen der Medien- und Märchenwelt zu öffnen. Und so fragten wir sieben Zwerge jeden Mittwoch zum Teammeeting: „Spieglein, Spieglein an der Wand… wo finden wir die Antwort auf „Medien- oder Märchenland?“. Und so lachte der Spiegel und antwortete: „Na, das liegt doch am Nähesten… macht euch auf nach Dresden!“

Kurzum: So packten wir sieben Zwerge unsere sieben Sachen, sattelten unsere Einhörner, luden unsere Freude aus dem Medienwald ein und sind nun bereit, euch die Ergebnisse der vergangenen Monate vorzustellen. Wir hoffen euch mit einer großen Portion Feenstaub von den Jugendmedientagen 2016 verzaubern zu können, neue Fabelfreunde zu finden und viele neu gewonnene Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. Taucht hinein in 4 Tage Jugendmedientage und freut euch auf die Reise ins „Medien- oder Märchenland?“.

DAS TEAM

© Sebastian Stier

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Mini WS

Mini-Workshops bieten euch einen schnellen und praxisorientierten Einstieg und zeigen euch die Vielfalt der Medienarbeit.

FORMATE

Podium

Namhafte Medienschaffende begrüßen die Medienmachenden von morgen und stimmen sie auf das Programm der folgenden Tage ein. Eine themenbezogene Podiumsdiskussion und eine Keynote zum Thema werden die Teilnehmenden in die Themenwelt der Jugendmedientage einführen und schaffen ersten Raum für Austausch und Meinungsbildung.

Erzählcafé

In Erzählcafés stehen Referenten und Referentinnen in entspannter Atmosphäre den Teilnehmenden zum Austausch zur Verfügung. Dabei lassen sie Einblicke in ihre Tätigkeiten zu und sprechen über ihre Erfahrungen und ihren persönlichen Werdegang in der Arbeitswelt. Das Format bietet die Möglichkeit, Inhalte attraktiv einer kleineren Personengruppe zu vermitteln und schafft intensiven Dialog auf Augenhöhe.

Medientouren

Die Medientouren sind in jedem Jahr ein besonderer Höhepunkt der Jungendmedientage. Verlage, Redaktionen, Rundfunkanstalten und Agenturen öffnen ihre Türen und gewähren Einblicke in das tägliche Geschäft der Medienbranche. Vor Ort stehen Experten und Expertinnen Rede und Antwort – für junge Medienschaffende eine einmalige Chance, ihren Vorbildern auf den Zahn zu fühlen.

Kompakt WS

In Kompakt-Workshops vermitteln euch Profis in 2-3 Stunden praktisches Medienwissen und wichtige Skills für einen perfekten Start ins Berufsleben.

Mediennacht

Die Mediennacht am Freitagabend ist ein weitgehend offenes Format, das unterschiedliche Angebote rund um die Medienwelt schafft. So haben die Teilnehmenden die Möglichkeit die Partner der Jugendmedientage kennenzulernen und ihre anregenden Angebote zu nutzen.

Intensiv WS

In den Intensiv-Workshops arbeiten Referenten und Referentinnen einen Tag intensiv mit unseren Teilnehmenden an einem Thema.

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DRESDEN

DIE MESSE DRESDEN

„In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Geschehnisse, insbesondere in Bezug auf die Verantwortung, Glaubwürdigkeit und Freiheit von Medien, freuen wir uns ganz besonders, 2016 in Dresden mit den Jugendmedientagen zu Gast zu sein. Wo würde es momentan besser passen über Werte und Anforderungen der ‚vierten Gewalt‘ zu diskutieren, als hier?!“ Yasmin Laerum, Bundesvorstand Jugendpresse Deutschland

MESSE DRESDEN Messering 6 01067 Dresden

DER ORT

© Vanessa Bittroff

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GRUSSWORTE 5

© Christof Rieken

Prof. Monika Grütters MdB Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin

„Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.“ Diese Feststellung des österreichischen Schriftstellers und Journalisten Alfred Polgar hat mit dem Siegeszug des Informationsmediums Internet nichts an Gültigkeit verloren – ganz im Gegenteil. Wahrheit und Wissen sind zwar heute mit ein paar Klicks verfügbar – ebenso allerdings Lügen, Gerüchte, Propaganda und Verschwörungstheorien.

Wer informiert sein will, muss Informationen von Hirngespinsten, Halbwahrheiten und haltlosem Herumgemeine trennen können und darf sich nicht nur in der eigenen Filterblase im Netz bewegen, in der vorgefasste Meinungen, hundertmal gehört, immer wieder bestätigt werden.


Medienmacherinnen und Medienmacher von morgen nicht nur das journalistische Handwerk erlernen, sondern auch darüber nachdenken, wie unsere Qualitätsmedien sich in der digitalen Informationsflut behaupten und als vertrauenswürdig erweisen können. Die Workshops, Diskussionsrunden und Veranstaltungen im Rahmen der Jugendmedientage 2016, für die ich gerne die Schirmherrschaft übernommen habe, versprechen dafür wertvolle Anregungen. Dafür danke ich der Jugendpresse Deutschland und ihren Kooperationspartnern und wünsche allen Teilnehmenden erkenntnisreiche Kongresstage!

Prof. Monika Grütters MdB Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin

GRUSSWORTE

Mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt „Medienoder Märchenland?“ greifen die Jugendmedientage 2016 die zukunftsweisende Frage auf, wie junge Medienmacherinnen und Medienmacher im digitalen Zeitalter den Maßstäben des Qualitätsjournalismus gerecht werden können. Fest steht, dass eine funktionierende Demokratie auch in Zukunft publizistische Qualität und mediale Vielfalt braucht – und damit Journalistinnen und Journalisten, die sorgfältig recherchieren, die zwischen Schwarz und Weiß die Grautöne ausleuchten, die den Einzelfall genauso wie gesellschaftliche Strukturen sichtbar machen und ihren Leserinnen und Lesern auf diese Weise helfen, einen Sachverhalt zu bewerten und in Zusammenhänge einzuordnen. Deshalb ist es wichtig, dass die

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GRUSSWORTE 7

Thomas Krüger

Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Es war einmal eine Zeit, da erlebten wir einen fundamentalen Wandel der Medienwelt. So lässt sich unsere mediale Gegenwart sicherlich eines Tages beschreiben. Denn die Digitalisierung schreitet weiter voran und mit ihr wächst und wächst die jederzeit verfügbare Informationsmasse. Die Entgrenzung und Beschleunigung der Kommunikationsmöglichkeiten fordern die politische Bildung genauso heraus wie die Medien. Dass Sie alle gekommen sind, um

sich bei den Jugendmedientagen 2016 mit dieser Situation auseinanderzusetzen, freut mich ungemein. Denn natürlich stehen vor allem Sie, die jungen Medienschaffenden, vor schweren Aufgaben: Sie müssen mehr denn je durch all die Informationen navigieren, gesellschaftlich relevante Kontroversen aufzeigen, Sachverhalte erklären und angemessen mit kritischen Stimmen umgehen. So tragen Sie dazu bei, das demokratische Bewusstsein und die aktive


zivilgesellschaftliche Mitarbeit zu stärken. Die aktuellen Umstände sind aber nicht nur Herausforderung. Vor allem sind sie eine Chance. Die Möglichkeiten der Berichterstattung, zum Dialog und zur demokratischen Teilhabe, sind so unglaublich vielfältig wie unsere Gesellschaft selbst. Neue Menschen, neue Sichtweisen, neue Technologien, neue Arbeitsformen – all das wartet auf Sie. Es ist also eine Zeit, da erleben wir einen fundamentalen Wandel der Medienwelt, den Sie aktiv mitgestalten können. Die Jugendmedientage sind dafür ein idealer Ort. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude!

GRUSSWORTE

© Dominik Martin

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GRUSSWORTE 9

Dirk Hilbert

Liebe junge Medienschaffende, ich freue mich sehr, dass Sie in diesem Jahr die sächsische Landeshauptstadt für Ihr Treffen, Ihre Jugendmedientage, ausgewählt haben. „Medien- oder Märchenland?“ Eine wichtige Frage und ein sehr spannendes Thema. Massenmedien beeinflussen unsere Gesellschaft, seitdem es sie gibt. Sie beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt, der Realität. Nachrichten erreichen uns überall dank des Internet. Längst sind es nicht mehr nur die klassischen Medien, die Nachrichten

Oberbürgermeister Dresden verbreiten oder Journalisten, die uns mit dem Neusten aus aller Welt versorgen. Die Welt ist vernetzt, in kürzester Zeit verbreiten sich Neuigkeiten über den gesamten Globus. Wo kommen Ihre Nachrichten her? Um 20.15 Uhr aus der Tagesschau oder über Facebook, Snapchat und Whatsapp oder aus Blogs? Und: Woher wissen Sie, dass das alles stimmt, was da getwittert, gebloggt, via YouTube verbreitet oder auf Facebook geteilt wird? Die Freiheit des Internet, die


So können Sie nach Ihren Interessen entdecken und lernen. Diskutieren Sie, reflektieren Sie und entwickeln Sie eigene Standpunkte. Nutzen Sie bei all dem die professionellen Medienpartner die Ihnen dabei während der Tage zur Seite stehen. Sie werden Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Sie unterstützen. Herzlichen Dank auch für dieses Engagement. So entstehen im Verlauf der drei Tage hoffentlich mit viel Enthusiasmus, Spaß und Leidenschaft tolle Ideen, neue Herangehensweisen und Blickwinkel und vor allem bleibende Kompetenz und bleibende Erinnerungen. Ich wünsche Ihnen allen erlebnisreiche Tage in Dresden.

Dirk Hilbert Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden und Schirmherr

GRUSSWORTE

Medienvielfalt ist etwas Gutes. Aber man muss mit ihr umzugehen wissen. Nutzen Sie die Tage in Dresden, entwickeln Sie Ihre Medienkompetenz weiter und leben Sie demokratische Kultur, so wie es in Ihrem Programm steht. Die Tage stehen allen interessierten Jugendlichen offen, um Medienhandwerk zu lernen, egal woher sie kommen oder welcher Bildungsschicht sie angehören. Das freut mich besonders, und genau diese Offenheit zu leben, ist Ziel Ihrer Medientage. Blicken Sie in Medientouren hinter die Kulissen verschiedener Medienbranchen, tauschen Sie sich aus, entwickeln Sie Ideen. Sie werden die Möglichkeit haben, sich auszuprobieren, ob Print oder Online, Video oder Podcast, Hörfunk oder Fernsehen.

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DONNERSTAG

MINI-WS

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15.00

SLOT 1

16.30

SLOT 2

19.15

AUFTAKT

19.45

PODIUM

21.30

KEYNOTE & dpa news talent award


MALOLEPZIE

CROWDSTORY

„Do more of what makes you happy“. Aber wie? Was macht mich glücklich und wie kann ich frei und autonom arbeiten? Wie finde ich das Business, das am besten zu mir passt und meinen Vorstellungen des perfekten Lifestyledesigns entspricht? Leben und arbeiten wo ich will, was und solange ich will, meine Leidenschaften ausleben und einfach glücklich sein. Finde gemeinsam mit uns einen Weg in deine Zukunft als freier, unabhängiger Mensch. Fange jetzt damit an!

In diesem Workshop stelle ich euch vor, wie wir die interaktive crossmediale WhatsApp-Radiosendung CrowdStory für KissFM umgesetzt haben, wie ausgewählte Medien und Unternehmen Chatbots & WhatsApp für sich bereits nutzen und wie ich WhatsApp für meinen eigenen Blog einsetze. Mit diesen Programmpunkten möchte ich euch für eure eigenen Projekte inspirieren und gleichzeitig für eure Medienrezeption sensibilisieren.

Maureen Müller Als studierte Sozialpädagogin wagt Maureen einen Branchenwechsel in die Medienwelt. Ihre Arbeit als Fotografin und Creative Director übt sie gemeinsam mit ihrem Partner Sebastian in der eigens gegründeten Agentur – MALOLEPZIE – aus. Als Selfmade-Frau möchte sie anderen Menschen zeigen, dass der eigene Weg und die eigene Vision immer das Richtige sind.

Sebastian Wirsching Direkt nach dem Abitur studierte Sebastian Medienmanagement und gründete zusammen mit seiner Partnerin Maureen die erste deutsche Agentur für Cinemagraphs – MALOLEPZIE, wodurch die Grundsteine für eine Karriere in den Medien gelegt wurden. Sebastian übernimmt bei MALOLEPZIE das Projektmanagement, das Marketing und die strategische Planung.

News von Mr. Robot - WhatsApp und Chatbots für MedienmacherInnen

MINI WS

Erinnere dich an deine Zukunft. Finde das Business, das zu dir passt.

Laura Bender Laura Bender ist ausgebildete Marketing- und Kommunikationswirtin und hat einen Bachelor of Arts in Wirtschaftskommunikation. Sie sammelte erste journalistische Erfahrungen in verschiedenen Onlineredaktionen und eignete sich so auch Wissen im Onlinemarketing an. Immer über den Herzschlag des Netzes informiert, betreibt sie zwei Blogs, die sich mit unterschiedlichen Lifestylethemen und weiblichen Geekwissen befassen. Derzeit macht Laura Bender ihren M.A. und forscht im Bereich Medienkompetenz.

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MINI WS

KOPFSATZ AGENTUR SCHAUSPIELHELDEN

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„Krieg‘ nicht die Krise – kreativ texten in allen Lebenslagen“

Improvisationstheater

An manchen Tagen beißt die Maus keinen Faden ab, da ist der Wurm drin und ein Schatten liegt über Dir – und in Deinem Kopf findest Du nichts als Phrasen. Weder in Journalismus, PR noch Werbung kann man damit „einen Blumentopf gewinnen“; was es braucht, ist Freude an Sprache, an Schrift, an Bildern und immer wieder die Motivation, die Fahrrinne zu verlassen. Dass das nicht nur im Job hilft, sondern auch im Alltag für neue Horizonte (und viele Lacher) sorgt, möchte Marcus Lehmann, Texter in der Agentur kopfsatz in Chemnitz, mit Euch beweisen. Und Achtung: Stifte und Notizblöcke sind ausdrücklich erwünscht!

Du bist kreativ und träumst von großen Bühnen? Du hast Lust auf eine Mischung aus Mitmachtheater und Zuschauabenteuer? Dann komme zu unserem Improvisationstheaterworkshop, denn: Es muss nicht immer ‚nur‘ Journalismus sein. Probiere doch mal etwas Neues aus. Spannende Geschichten wechseln sich ab mit Action und Ratespielen: Improvisationstheater fördert die Kreativität, die Eloquenz und macht den Spielern eine Menge Spaß. Zum Workshop gehören Körpertraining, Atemtechnik und Stimmbildung. In kürzester Zeit sind die Blockaden beseitigt und der Weg ist frei für Improvisationen.

Marcus Lehmann Marcus Lehmann ist gelernter Buchhändler und studierter Medienmanager. Er liest, was ihm vor die Flinte kommt, spinnt, wann immer er Zeit dazu bekommt und freut sich über unerhörte Wörter. Im Alltag arbeitet er als Texter & Projektmanager bei Kopfsatz – Agentur für strategisches Marketing in Chemnitz. Vorherige Stationen waren in der PR-Kommunikation und in der Medienforschung. Marcus ist 28 Jahre alt und lebt in Chemnitz.

Charles Lother Charles Lother ist während des Studiums zur Schauspielerei gekommen, hat seitdem in einigen Stücken mitgespielt und war unter anderem beim Schauspiel Frankfurt aktiv. Seit einigen Jahren arbeitet er an der Goethe-Universität Frankfurt als Lehrkraft und leitet Schauspiel- und Improvisationstheaterseminare.


Mach mal grün! – Was strategische Unternehmenskommunikation alles bewirken kann

KÖLNER JOURNALISTENSCHULE Stimmt das? Wie Journalisten Informationen recherchieren

Von rauchenden Schornsteinen ins grüne Zeitalter. Wie begleitet man einen Stahlriesen hin zum umweltbewussten Produzenten? Wir geben Einblicke in den Bereich Change Management mit Krisen-PR, Corporate Design und Kommunikation.

Wer, wie viele, wann, wo und warum überhaupt? Bevor Journalisten einen Artikel schreiben oder einen Beitrag erstellen, brauchen sie Informationen. In einem MiniWorkshop schauen wir uns an, wie sie das machen. Zuerst geht es um ein paar Grundbegriffe und Methoden der Recherche, dann um Quellen für Informationen, die für Journalisten hilfreich sein können. Den größten Teil des Workshops nimmt eine praktische Übung ein: Gemeinsam versuchen wir, ein Thema zu recherchieren.

Lucia Böhme Magister Germanistik Universität Leipzig, Spezialisierung als PRReferentin, Volontariat bei Rost & Partner, seit 2009 bei OBERÜBER KARGER für Konzeption, Kommunikation, Text und Beratung, seit 2012 Chef PR, Schwerpunkte Strategische PR, KrisenKommunikation, Unternehmenskommunikation

Julian Kutzim Julian Kutzim (26) ist Absolvent der Kölner Journalistenschule (Jahrgang 2010) und hat in Köln und Budapest VWL studiert. Während seiner Ausbildung absolvierte er unter anderem Stationen bei dpa in New York, Spiegel Online und Die Zeit. Seit Juli 2015 ist er Redakteur im Investigativ-Ressort des Focus. Für eine Recherche über die Zustände in Pflegeheimen gewann er den Ergo-Preis des Ehemaligenvereins der Kölner Journalistenschule.

André Borchert Mediengestalter für Digital- und Printmedien, 2005 bis 2007 bei der Agentur Neuwerk, seit 2007 Grafiker bei OBERÜBER KARGER, seit 2012 Senior Art Director/Chef Design, Schwerpunkte Corporate Design, Markenzeichen, Typografie

MINI WS

OBERÜBER KARGER

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MINI WS 15

© Florian Timpe

KARLSHOCHSCHULE The Magic of Storytelling

Storytelling ist mittlerweile in der Medienindustrie in aller Munde – nicht nur in fiktionalen Formaten werden Geschichten erzählt, sondern auch in journalistischen Stücken oder in der Unternehmenskommunikation. Der Workshop soll aufzeigen, was hinter diesem Begriff steht, welche neuen kreativen Perspektiven er eröffnet und in welchen Feldern Storytelling angewandt werden kann. In kleinen Übungen soll das Gelernte in die Tat umgesetzt werden.

Björn Bohnenkamp Björn Bohnenkamp studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik, Politikwissenschaften und BWL in Köln und Paris. Als Professor an der Karlshochschule International University, einer alternativen privaten Business School in Karlsruhe, koordiniert er dort mittlerweile den Studiengang Internationales Medienmanagement im Cluster „Culture and Creative Industries“.


KEYNOTE

Hubertus Koch - Journalist & Filmemacher Hubertus Koch ist freiberuflicher Filmemacher mit Sitz in Köln. Seinen ersten Film „Süchtig nach Jihad“ produzierte er unabhängig und veröffentlichte ihn unkommerziell auf YouTube. Für die Dokumentation über seine Reise in ein syrisches Flüchtlingslager wurde er 2016 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seitdem produzierte Koch Kurzund Langdokumentationen und TV-Beiträge für SternTV, den WDR und ist Teil des Y-Kollektivs bei FUNK, dem jungen Angebot von ARD&ZDF. Koch studierte Germanistik in München und arbeitete von 2010 bis 2013 parallel bei Sport1 in der Fußballredaktion und war dort als Reporter, Filmemacher und Sendungsleiter tätig.

THE SAXONZ

Mehrfacher Deutscher Meister in Breakdance

THE SAXONZ gehören als mehrfache Deutsche Meister zur nationalen Elite im Breakdance und unter die Top 10 der Welt.

AUFTAKT

© Christoph Seidler

Auf der Bühne präsentiert das Ensemble faszinierende Shows mit spektakulären Tricks und atemberaubender Akrobatik auf höchstem Niveau. Mit dem Videoclip „Life is a Dance“ des Dresdner Filmemachers Sebastian Linda ist die Gruppe seit Herbst 2015 ein Hit im Internet.

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PODIUM

§5 (1) Presse ist frei: Intransparent, einseitig, verharmlosend – wie viel Freiheit steckt in unseren Medien? Innerhalb der letzten Jahre haben die Medien an Reputation verloren. Vorwürfe einer intransparenten und einseitigen Berichterstattung und einer bewussten Zurückhaltung von Informationen werden laut. Beispiele sind etwa die mehrheitlich pro-ukrainischeBerichterstattung in der Ukraine-Krise oder die von den Medien mitgetragene Willkommenskultur in der

Moderatorin Prof. Barbara Pfetsch Barbara Pfetsch ist Professorin für Kommunikationstheorie, Kommunikationswissenschaft und Medienwirkungsforschung an der Freien Universität Berlin.

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Flüchtlingskrise in Europa, die kurzzeitig nach den Kölner Übergriffen in der Silvesternacht genau in die Gegenrichtung umschlug. Laut einer Umfrage von Infratest im Oktober 2015 glauben 42 Prozent der Befragten, dass die Politik den Medien Vorgaben macht. Wie frei sind die Medien in ihrer Berichterstattung wirklich? Welchen direkten und indirekten Zwängen sind sie ausgesetzt?

Dirk Benninghoff

Robert Kuhne

Boris Eichler

Hubertus Koch

Dirk Benninghoff, 47, ist seit Februar als Chefredakteur bei der Kommunikations-Agentur fischerAppelt. Zuvor arbeitete er als Chef vom Dienst und Nachrichtenchef bei BILD, stern und Financial Times Deutschland – vorwiegend online.

Robert Kuhne ist ein Boulevard-Mann durch und durch! 1990 bei Springer gestartet, führte er bis 2013 sieben ostdeutsche Ausgaben der BILD als Redaktionsleiter. Im Mai 2014 wurde er Chefredakteur der Morgenpost Sachsen.

Schon neben dem Jurastudium arbeitete Eichler als Moderator, Redakteur und in leitender Funktion für verschiedene Radiosender. Zuletzt war er Chef vom Dienst des Debattenmagazins liberal. Heute verantwortet er die Kommunikation der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Koch studierte Germanistik in München und arbeitete von 2010 bis 2013 parallel bei Sport1 in der Fußballredaktion und war dort als Reporter, Filmemacher und Sendungsleiter tätig.


dpa NEWS TALENT AWARD

Der Award für junge Nachwuchsjournalisten

Ob ergreifende Textreportage, beeindruckende Fotostrecke oder pfiffiges Multimedia-Projekt: Mit dem Preis dpa news talent zeichnet die dpa Deutsche Presse-Agentur jährlich junge Journalisten aus, die mit Kreativität und Können überzeugen. Die Mediengattung und die Art der Veröffentlichung sind dabei unerheblich. Es kommt einzig auf den „Wow-Effekt“ an, den die journalistische Arbeit beim Leser, Hörer oder Betrachter im besten Fall auslöst.

Kurz vor Beginn der Jugendmedientage 2016 hat eine Jury aus namhaften Journalisten die Arbeiten der Bewerber, die maximal 28 Jahre alt sein dürfen, begutachtet und die Gewinner bestimmt. Sie werden zum Auftakt der #JMT16 in einer feierlichen Zeremonie als dpa news talents 2016 geehrt. Die JMT-Besucher können sich dann von der Qualität der ausgezeichneten Arbeiten selbst überzeugen.

dpa news talent award

© Florian Timpe

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FREI TAG

ERZÄHLCAFÉS

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09.00

SLOT 1

10.30

SLOT 2

09.00

MEDIENTOUREN

13.30

KOMPAKT WS

16.30

PODIUM

20.00

MEDIENNACHT


Beyond the Stories - Medienkongress auf studentisch

Das Medienforum Mittweida ist Deutschlands größter von Studenten organisierter Medienkongress. Jährlich treffen die Branchengrößen der Medienwelt auf die kommenden Medienmacher und -macherinnen und haben die Möglichkeit, sich über top aktuelle Themen auszutauschen. Lisa Mundt und Florian Bernhardt sind in diesem Jahr die Producer, sprich die Chefs des Medienforums. Nathalie Neider und Mirjam Gall sind zuständig für Themenfindung sowie Referentenakquise. Zusammen wollen sie mit euch darüber reden wie es ist, einen so großen Medienkongress auf die Beine zu stellen und Referenten wie Andreas Gall (Red Bull Media House), Hubertus Koch, Kerstin Ramcke (die Produzentin des Tatortreinigers) sowie Pascal Tonecker (Visual Effects Game of Thrones) an Bord zu holen. DAS TEAM

SÜDDEUTSCHE & SÄCHSISCHE ZEITUNG

„Hier spricht die Lügenpresse!“ Erfahrungsberichte von der Pegida-Front in Dresden Das Aufkommen der Pegida-Bewegung in Dresden hat journalistisches Arbeiten enorm verändert. Von schiefen Blicken, verbalen Beleidigungen bis hin zu tätlichen Angriffen - wie konnte es so gefährlich werden, an Montagen aus einer deutschen Innenstadt zu berichten? Gemeinsam berichten Cornelius Pollmer von der Süddeutschen Zeitung und Heinrich Löbbers von der Sächsischen Zeitung aus dem Alltag einer Tageszeitung aus der Pegida-Hauptstadt. Cornelius Pollmer Cornelius Pollmer, geboren 1984 in Dresden, ist Korrespondent für die drei mitteldeutschen Bundesländer bei der Süddeutschen Zeitung, bei der er auch volontiert hat. Stationen zuvor waren die Sächsische Zeitung (Leitung Jugendseite und freie Mitarbeit), der SPIESSER (Textchef), die Deutsche Journalistenschule und Die ZEIT (freie Mitarbeit im Büro Dresden). Heinrich Löbbers Heinrich Löbbers hat Publizistik, Germanistik und Politikwissenschaften auf Master studiert und besuchte anschließend die Deutsche Journalistenschule in München. Seit 1991 ist er Redakteur bei der Sächsischen Zeitung in Dresden, zunächst im Politikressort, später als SeiteDreiReporter, dann Leiter des Ressorts „Kultur, Reportage, Gesellschaft“, zudem ist er seit 2016 Mitglied der Chefredaktion als Chefkurator.

ERZÄHLCAFÉ

MEDIENFORUM MITTWEIDA

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ERZÄHLCAFÉ 21

Deutscher Journalisten-Verband

STARTNEXT

Vom Quereinsteiger zum Wächterpreisträger: eine ungewöhnliche journalistische Karriere

Crowdfunding für Medien-Startups und Journalismus-Projekte

Tobias Wolf hatte so manchen Job, bevor er zu seiner Berufung fand. Erst mit 31 Jahren fand er zum Journalismus. Er sagt jetzt: Ich bin angekommen. Sein Ziel: Menschen zu helfen, Politik, Gesellschaft und Geschehen vor Ort besser einschätzen zu können. Sein Erfolg: 2016 hat er mit drei Kollegen zusammen für seine Recherche und Artikel zum Thema „Pegida“ den Wächterpreis bekommen.

Ihr habt eine tolle Idee für ein Magazin, eine Webserie, eine Radiosendung, eine investigative Recherche... aber ihr wisst noch nicht, wie ihr euer Projekt oder Startup finanzieren sollt? Denis Bartelt, Gründer von Startnext, der größten Crowdfunding-Plattform im deutschsprachigen Raum, gibt euch hilfreiche Tipps, wie ihr eine Crowdfunding-Kampagne umsetzen könnt. Außerdem stellt er euch einige erfolgreiche journalistische und künstlerische Projekte vor und verrät, warum Crowdfunding viel mehr ist als nur das Einsammeln von Geld.

Tobias Wolf Tobias WOLF, *1977 in Dresden, war u.a. Raumausstatter, Bauarbeiter, Kraftfahrer, Hausmeister, IT-Asset-Manager und Lagerist. Auf dem zweiten Bildungsweg holte er sein Abitur nach und studierte dann Politikwissenschaften. Nach Praktika bei der Sächsischen Zeitung wurde dort er freier Mitarbeiter und ist seit 2015 Redakteur. 2016 erhielt er den “Wächterpreis der Tagespresse“, 2. Preis gemeinsam mit drei Kollegen und recherchiert nun vor allem InvestigativGeschichten.

Tino Kreßner Tino Kreßner gründete 2010 die CrowdfundingPlattform Startnext. 2012 gründete er Finlane als Software- und Payment-Dienstleister für Crowdfinancing-Plattformen. Tino Kreßner ist Co-Autor vom „Crowdfunding Handbuch“, das 2015 im Verlag orange press erschienen ist. Studiert hat Tino Kreßner Medientechnik (Bachelor) und Kommunikationswissenschaften (Master) an der Hochschule Mittweida und seine Abschlussarbeiten hat er zu den Themen „Marketing 2.0“ und „Mobile Crowdfunding“ geschrieben. Während seinem Studium hat er als Filmproduzent gearbeitet und mit der interaktiven Spielfilmproduktion Filmtrip.de gilt Tino Kreßner als „Film 2.0“-Pionier in Deutschland. Er ist Preisträger des HORIZONT Awards.


AMADEU ANTONIO STIFTUNG

„Sich treu bleiben!“ Zwischen kreativer Selbstbestimmung und materiellen Zwängen

Pegida quo vadis?

Heike Bittner berichtet, wie man es schafft, 20 Jahre kreativ zu sein, sich weitestgehend treu zu bleiben, vornehmlich „Herzensprojekte“ zu realisieren, arbeiten zu können, wie man es sich wünscht und dennoch Geld zu verdienen - alleinerziehend und alleinfinanzierend zwei Kinder groß zu bekommen und für streng organsierte öffentlich rechtliche Redaktionen tätig zu sein.

Seit Mitte Oktober 2014 finden nahezu wöchentlich in Dresden Demonstrationen der „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) statt. Auch in anderen Städten haben sich Ableger von Pegida gebildet. Die Amadeu Antonio Stiftung hat fast zwei Jahre nach dem Start von Pegida untersucht, wo es bundesweit noch Ableger von Pegida gibt, wie erfolgreich sie sich lokal etablieren konnten, was Gründe für lokale Erfolge bzw. Misserfolge sind, wie Reaktionen der Zivilgesellschaft auf Pegida aussehen und was Pegida gesellschaftlich verändert hat. Im Erzählcafé werden Ergebnisse der Studie „Pegida-quo vadis“ vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Die Teilnehmenden sollen auch eigene Erfahrungen und Eindrücke rund um zwei Jahre Pegida in Deutschland beitragen.

Heike Bittner Heike Bittner, 1963 geboren und aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), studierte in Leipzig Schauspiel, arbeitete 10 Jahre am Theater - und ist seit 1996 als Autorin, Regisseurin, Redakteurin und seit 2008 mit der MEINWERK Film GmbH auch als Produzentin in Dresden tätig. Sie erzählt Geschichten hauptsächlich für das öffentlich rechtliche Fernsehen wie MDR, ARD, arte, 3sat, ZDF.

Jan Riebe Jan Riebe, Diplom-Sozialwissenschaftler, ist seit 2010 Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung. Er beschäftigt sich dort schwerpunktmäßig mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus. Zudem ist er Autor des Buches „Im Spannungsfeld von Rassismus und Antisemitismus. Das Verhältnis der deutschen extremen Rechten zu islamistischen Gruppen“.

ERZÄHLCAFÉ

MEINWERK FILM

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ERZÄHLCAFÉ

THINK & MOVE CONSULT

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ANNABELLE SAGT

Selbstmarketing und Bewerbungsstrategien in der Medienbranche

„Wann ist der richtige Moment zum Bloggen? Genau jetzt!“

Ein klares Leistungsprofil gepaart mit Authentizität, Kreativität, Kontaktfreude und Selbstbewusstsein ist notwendig, um sich erfolgreich in der Medienbranche zu etablieren. Mit Hilfe theoretischer Inputs und praxisnaher Beispiele werden anregend und kurzweilig folgende Fragen bearbeitet: Wie schärfe ich mein eigenes Leistungs-/Kompetenzprofil? Wie entwickle ich meinen eigenen unverwechselbaren Stil (Image)? Wie und wo positioniere ich mich (Bekanntheitsgrad)? Ziel ist es, den TeilnehmerInnen Impulse zu geben, wie sie ihr Auftreten professionalisieren, sich selbst gut darstellen und am Aufbau der „Marke ICH“ arbeiten können. Dabei freue ich mich auf einen regen Austausch.

Aufgewacht, Dornröschen. Kein Bock mehr auf Alltag? Es wird Zeit, um die eigene Kreativität und Freiheit zu entdecken. Potentziale zu entfalten, sich weiterzuentwickeln und zu professionalisieren. Wie das am besten geht? Mit dem, was dir Spaß macht. Egal, ob Foto-, Mode-, Food-, Literatur- oder Reiseblog – Hauptsache: Be Yourself, Stay Yourself.

Katrin Zetzsche Katrin Zetzsche wurde 1976 geboren und machte ihr Abitur am Konrad-Zuse-Gymnasium in Hoyerswerda. Danach studierte sie an der TU Dresden Erziehungswissenschaft, Soziologie und Germanistik auf Magister. Seit 2006 ist sie als Beraterin, Coach und Dozentin selbstständig. Dabei sind ihre Arbeitsschwerpunkte Karriereplanung, Marketing, Personalthemen und Projektmanagement.

Anne-Katrin Hutschenreuter Anne-Katrin Hutschenreuter wurde 1989 in Chemnitz geboren. Sie studierte in Leipzig zuerst Germanistik im Bachelor und machte danach den Abschluss im Master in Kommunikations- und Medienwissenschaften mit dem Schwerpunkt Buchwissenschaften/ Buchwirtschaft. 2011 sammelte sie dann Ihre ersten Blogerfahrungen. Seit April 2013 ist Anne-Katrin Bloggerin bei „annabelle sagt“ im Bereich Leipzig & Lifestyle.


„Fakten gegen Gerüchte“ – Nennung der Herkunft Verdächtiger in der Berichterstattung – eine Diskussion zwischen Vertretern der Sächsischen Zeitung und des Deutschen Presserats Punkt 12.1 des Pressekodex des Deutschen Presserates empfiehlt den Medien, die Herkunft von Tatverdächtigen und Straftätern nur zu nennen, wenn für das Verständnis des Vorgangs ein begründeter Sachbezug besteht. Die Sächsische Zeitung hat als erste Zeitung in Deutschland entschieden und im Juli verkündet, künftig die Nationalität in jedem Fall zu nennen, bei Deutschen und Nichtdeutschen. Grund dafür war die in Sachsen entstandene Debatte um die Glaubwürdigkeit der Medien im Zuge von Pegida und der Flüchtlingskrise, vor allem aber die Befürchtung, dass Punkt 12.1 des Pressekodexes eben nicht wie beabsichtigt Vorurteilen gegen Minderheiten vorbeugt, sondern sie im Gegenteil eher befördert.

Moderatorin Prof. Barbara Pfetsch Barbara Pfetsch ist Professorin für Kommunikationstheorie, Kommunikationswissenschaft und Medienwirkungsforschung an der Freien Universität Berlin. Von 1979 bis 1985 hat sie hat Politikwissenschaft, Germanistik und Amerikanistik in Mannheim und Los Angeles mit Magisterabschluss studiert. Edda Eick Edda Eick (39), gebürtig aus Aachen; Ausbildung: Diplom-Sportwissenschaftlerin, Schwerpunkt Medien und Kommunikation, Zeitungsvolontariat Magdeburger Volksstimme, mehrere Jahre Redakteurin bei der Magdeburger Volksstimme, seit 2008 Referentin beim Deutschen Presserat in Berlin

ERZÄHLCAFÉ

SÄCHSISCHE ZEITUNG & DEUTSCHER PRESSERAT

Oliver Reinhard Oliver Reinhard wurde am 30.09.1965 in Minden geboren. Er studierte Geschichte und Medienwissenschaften in Paderborn, Bielefeld und Köln. Seit 1999 ist er Redakteur bei der Sächsischen Zeitung für Zeitgeschichte, Gesellschaft und Film und seit 2016 ist er stellvertretender Ressortleiter des Feuilletons.

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THINK & MOVE CONSULT

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Existenzgründung in der Medienbranche - Systematisch zum Erfolg

Wenn Du Dich selbst verwirklichen möchtest und Dir den Traum von einer selbständigen Existenz in der Medienbranche erfüllen willst, bist Du beim Erzählcafé von Michael Zetzsche genau richtig. Hier werden speziell folgende Themen besprochen: soziale und betriebliche Absicherung, Fördermittel und Finanzierung, Gründungsvoraussetzungen und -formalitäten, Marketing und Kundengewinnung, Angebote, Verträge, Rechnungen, Steuern, Buchführung, Rechtsfragen. Mit Sachverstand und praktischen Tipps aus seinem Beratungsalltag gibt Dir Michael Zetzsche einen systematischen Überblick zum Themenfeld der Existenzgründung. So kannst Du zum einen herausfinden, ob die Selbständigkeit für Dich in Frage kommt. Zum anderen erhältst Du nützliche Hinweise für die Gründung und die ersten Schritte auf dem Weg Deines Unternehmens zum Erfolg. Dipl.-Ing. Michael Zetzsche Studium Verarbeitungs- u. Verfahrenstechnik an der TU Dresden (Vertiefungen im technischen und betriebswirtschaftlichen Bereich), 3 Jahre Leiter Entwicklung u. Konstruktion in einem sächsischen KMU, seit 2005 selbständig als Berater, Trainer und Coach. Zusatzqualifikationen: Marketing, SEM & SEO, Vertrieb, Innovationsmarketing.

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AOK – DIE GESUNDHEITSKASSE Wege in den Journalismus

„Irgendwas mit Medien machen“ – das ist es, wovon viele junge Menschen träumen. Aber wie kann es gelingen, dem Traumjob näher zu kommen? Wie lässt sich herausfinden, zu welchem Medienberuf die eigenen Stärken am besten passen? Und welche Ausbildung ist dafür die am besten geeignete? Stellt eure Fragen in der JUST-Lounge an Medienprofis, die in unterschiedlichen Funktionen und Branchen zum Teil seit mehr als einem Jahrzehnt „irgendwas mit Medien“ machen. Katja Zeidler Katja Zeidler ist Trainee im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der AOK PLUS. Die Diplom-Journalistin begann als Schülerin für die lokale Tageszeitung zu schreiben, studierte anschließend Journalistik und Politikwissenschaft in Leipzig und volontierte beim SchleswigHolsteinischen Zeitungsverlag sh:z. Seit 2016 gehört die 29-Jährige zum Stabsbereich Unternehmenskommunikation der AOK PLUS. Michael Bernatek Michael Bernatek ist Pressereferent beim AOK-Bundesverband. Der gelernte Sozialversicherungsangestellte absolvierte bei der AOK Baden-Württemberg sein Betriebswirtstudium und schloss 2010 berufsbegleitend die Fortbildung zum PRManager (VWA) ab. Seit Mitte 2010 arbeitet er in der AOK-Zentrale in Berlin und ist hier neben der Pressearbeit auch für die Kooperation mit der Jugendpresse Deutschland verantwortlich


Erste Integrationserfolge syrischer Journalisten in Deutschland Der Konflikt in Syrien hat auch viele Journalisten zur Flucht gezwungen. Viele von ihnen sind nach Deutschland gekommen, vor allem nach Berlin. Einige haben bereits anfangen können in deutschen Medien mitzuarbeiten, wenn auch nicht fest, so doch als Praktikanten und dann freie Mitarbeiter, so z.B. Amloud Alamir (RBB & Deutschlandfunk) und Mahmoud Serhan (Handelsblatt). Auch viele institutionelle Fördermöglichkeiten für Flüchtlingsjournalisten sind entstanden. Über Flucht, Ankommen und sich etabliert haben, führt Erhard Brunn in ein Gespräch mit Alamir und Serhan ein. Brunn ist seit vielen Jahren erst im deutsch-afrikanischen (von Uganda aus 1996 bis 2000), dann seit 2007 im deutschtürkischen Mediendialog koordinierend tätig. Zurzeit berichtet er viel über syrische Journalisten und bereitet mehrere Veranstaltungen vor.

Amloud Alamir Amloud Alamir lebt seit zwei Jahren in Berlin und ist bereits viel herumgekommen in den deutschen Medien. Die ausgebildete Filmemacherin hat schon in Syrien journalistisch gearbeitet, dann in Katar und Saudi-Arabien. Mit ihren Stilbruch Kollegen zusammen erhielt sie den AMIKO-Preis des RBB. Im Herbst wird sie mit Journalists Network eine Recherche-Reise in die Flüchtlingssituation in Griechenland machen. Amloud Alamir würde gerne mit ihrem Mann und den Kindern in Deutschland bleiben. Mahmoud Serhan Mahmoud Serhan hat bereits ein Praktikum beim Handelsblatt absolviert und konnte dort sehr verschiedene Beiträge veröffentlichen, darunter auch einen sehr emotionalen über die Kriegssituation in Syrien. Wegen derartiger Berichte wurde er im Libanon bedroht, weshalb er mit Unterstützung von Reporter ohne Grenzen nach Deutschland geholt wurde. Da es ihm peinlich ist, auch ohne richtig zu arbeiten, Geld vom deutschen Staat zu bekommen, betitelte er einen seiner Artikel mit „Thank you Germany!“.

Info: Dieses Erzählcafé findet in Englisch statt

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INTERKULTURELLER MEDIENDIALOG ERHARD BRUNN

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CORRECTIV

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„Jeder pflegt allein – Wie es in deutschen Heimen wirklich zugeht.“ Ein bundesweites Rechercheprojekt.

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Im Januar 2015 hat correctiv.org mit der Recherche zur Pflege in Deutschland begonnen, 18 Monate dauerte die Arbeit daran. In dieser Zeit hatten unsere Reporter die Möglichkeit, mit hunderten Personen zu sprechen. Sie konnten eine Datenbank mit Informationen zu 13.000 Pflegeheimen entwickeln, die jeder frei nutzen kann. Es ist ein kostenloser Ratgeber entstanden, der bei der Suche nach dem richtigen Heim für Angehörige hilft. Im NDR lief eine Undercover-Reportage und unser Reporter Daniel Drepper hat ein Buch mit 224 Seiten zur Pflege geschrieben: „Jeder pflegt allein - Wie es in deutschen Heimen wirklich zugeht.“ Über seine investigative Arbeit, die deutschlandweite Auswertung von Pflegedaten und über das Schreiben spannender Sachbücher berichtet Daniel Drepper in diesem Erzählcafé. Daniel Drepper Daniel Drepper ist Senior Reporter bei correctiv. org. Er war Fellow am Stabile Center for Investigative Journalism und Scholar am Brown Institute for Media Innovation der Columbia University in New York City. Zuvor arbeitete Daniel für das Recherche-Ressort der heutigen Funke-Mediengruppe, wo er mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. Daniel war freier Journalist und gründete die Recherche-Plattform fussballdoping.de, die für den Grimme-OnlineAward nominiert wurde.

AXEL-SPRINGERAKADEMIE Erfolg im Beruf als Journalist

Angeblich ist Journalist ein Beruf mit schlechten Perspektiven. „Alles Quatsch“, sagt Rudolf Porsch von der Axel Springer Akademie in Berlin, Deutschlands fortschrittlichster Journalistenschule. Mit Talent, Leidenschaft und einer guten Ausbildung haben junge Journalisten und Journalistinnen heute glänzende Berufsaussichten. Worauf ihr dabei achten müsst, das ist das Thema dieses Erzählcafés. Kurz: Wo sind die attraktivsten Job-Angebote und wie kommt man da ran.

Rudolf Porsch Rudolf Porsch ist seit mehr als 30 Jahren im Beruf, hat als Nachrichten-Chef beim Radio gearbeitet, als Chef vom Dienst bei der Berliner Morgenpost, als Reporter für Agenturen wie dpa, epd, hat in Amerika und Afghanistan gearbeitet und in den vergangenen 15 Jahren fast 500 Volontäre ausgebildet und erfolgreich im Job positioniert. Er ist im Nebenjob Dozent mit Lehrauftrag an den Unis in Frankfurt/Oder und 2016 auch in Münster. Sein Credo: Habt keine Angst vor neuer Technik, sondern nutzt sie!


ARD.ZDF MEDIENAKADEMIE

„Zensur“ von innen und von außen: Über den Umgang mit Bildern in der redaktionellen Praxis

Eine Leiche liegt hinter einem Absperrband, der Kopf ist weggedreht und nicht zu erkennen – sie ist aber nicht mit einem Tuch bedeckt. Darf dieses Bild gesendet werden? Oder müsste der Körper komplett verhüllt sein? Kann man das Bild zeigen, wenn man es verpixelt? Und welchen Informationsgehalt hat so ein Bild überhaupt? Solche und zahlreiche weitere Fragen zum Umgang mit Bildern stellen sich in der redaktionellen Praxis täglich. Eine Einschränkung und Veränderung des Ausgangsmaterials gibt es wesentlich öfter als es der Zuschauer wahrnimmt. Die Gründe einer „Zensur“, die moralischen und ethischen Grundsätze sowie die Rolle der sozialen Medien werden den Schwerpunkt des Erzählcafés ausmachen.

Andreas Elter Andreas Elter war freier Mitarbeiter im Bereich TV und Radio beim WDR und Redakteur und Reporter beim ZDF und bei RTL. Er absolvierte seinen Magister Artium an der Universität zu Köln, wo er auch promovierte. Nachdem er als Professor für Journalistik an der Macromedia Hochschule Köln und bundesweiter Studiengangleiter der Journalistik tätig war, ist Andreas Elter seit 2013 Fachgebietsleiter Fernsehen ARD-ZDF-Medienakademie und Professor für Journalistik an der Macromedia Hochschule München.

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© Florian Timpe

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ENNO LENZE

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Desinteresse statt Lügenpresse

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„Ich bin oft in Kurdistan (Irak) und kenne den Kampf der Peschmerga gegen den IS aus nächster Nähe. Was ich darüber in den deutschen Medien sehe, lässt mich immer wieder verzweifeln. Doch damit nicht genug. Wenn man die Journalisten auf ihre Fehler hinweist, ist die Reaktion oft einfaches Desinteresse. Woher kommt das?“ Enno Lenze berichtet als Kriegsberichterstatter und politischer Aktivist von seinen Erfahrungen an der Front in Kurdistan und den deutschen Medien.

Enno Lenze Enno Lenze - seit 1982 auf der Erde unterwegs. Unternehmer aus Berlin, ehrenamtlicher Kriegsberichterstatter, Fotograf, Weltenbummler und politischer Aktivist.

ZEIT ONLINE

„Guter Journalismus hat seinen Preis – auch beim Einstieg“: Wie man den Berufseinstieg schafft und ein faires Gehalt verhandelt. Wo gibt es Jobs im Journalismus und welche Qualifikationen sind gefragt? Wie gelingt der Berufseinstieg, was ist wichtig für eine Karriere als Journalistin oder Journalist? Und wie verhandelt man ein gutes Gehalt? Tina Groll, verantwortlich für das Ressort Karriere bei ZEIT ONLINE, erfahrene Betriebsrätin und Gewerkschafterin, gibt in diesem Erzählcafé Tipps für einen gelungenen Karrierestart im Journalismus – und zeigt, worauf es bei Gehaltsverhandlungen ankommt. Denn Journalistin oder Journalist sein und gutes Geld verdienen ist möglich! Tina Groll Tina Groll studierte Journalistik & Wirtschaft. Nach ihrem Volontariat beim „Weser-Kurier“ kam sie 2009 zu ZEIT ONLINE, wo sie für das Ressort Karriere zuständig ist. Groll schrieb u.a. das Buch „Beruf Journalistin“ über Karriere von Frauen in den Medien. Zusammen mit Sabine Hockling betreibt sie www.diechefin.net, ein Blog für Führungsfrauen. 2016 erreichte sie mit ihren Kollegen und der Unterstützung von ver.di, dass ZEIT ONLINE als erste große Online-Redaktion in Deutschland einen Tarif bekam.


Multimedial, 24 Stunden am Tag: Das Volontariat bei der dpa Wenige Medien bieten so viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten wie die Deutsche Presse-Agentur. Ob Text, Foto, Video, Grafik oder Hörfunk, ob in Dresden, Düsseldorf oder Darmstadt, ob in New York, MexikoStadt, Tokio oder Belgrad – es gibt kaum etwas, was es bei dpa nicht gibt. Zweimal im Jahr fangen bei dpa die Journalisten von morgen an. Wir stellen das multimediale Volontariat der dpa vor.

Chris Melzer Chris Melzer kommt aus Schwerin in Mecklenburg, arbeitet seit 1990 als Journalist und berichtete vor allem aus der Politik. Seit 2001 ist er bei der dpa. Seine Arbeit führte ihn nach Hongkong, Washington und ins Kosovo, nach Kiel, Hamburg und Düsseldorf. Die vergangenen sechs Jahre war Melzer Büroleiter der dpa in New York, jetzt ist er Pressesprecher der dpa-Gruppe.

ZAPP – DAS MEDIENMAGAZIN Namen, Länder, Gesichter – her damit! Wie verantwortungsvoll arbeiten Journalisten? Vergewaltigungen, Terroranschläge, Amokläufe: Journalisten haben eine hohe Verantwortung. Sie müssen entscheiden, ob sie Namen und Herkunftsländer berichten und ob sie sogar die (mutmaßlichen) Täter zeigen. Das Dilemma: Das Publikum fordert immer stärker alle Informationen ein, ruft sonst „Lügenpresse!“. Gleichzeitig laufen Journalisten Gefahr, Gruppen wie Flüchtlinge zu diskriminieren und – bei Terror und Amok – Nachahmer zu animieren. Wie werden Medien ihrer Verantwortung gerecht? Daniel Bouhs Daniel Bouhs schaut vor allem für das NDRMedienmagazin ZAPP anderen Journalisten auf die Finger, auch nach den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht und nach dem Amoklauf in München. Außerdem berichtet er im Radio und in der„taz“ über Medien. Davor hat er für die Lokalzeitung und Nachrichtenagenturen gearbeitet – und einige politikoranges der Jugendpresse geleitet.

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dpa

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BORIS REITSCHUSTER AOK – DIE GESUNDHEITSKASSE

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Propaganda statt Journalismus. Putins Medienkrieger – und der journalistische Widerstand.

Schwere Themen im Journalismus – Wie bring’ ich als Wissenschaftler meine Botschaft an den Medienvertreter?

Putin hat die russische Medienlandschaft weitgehend unter Kontrolle gebracht und aus Journalisten Medienkrieger gemacht. Ihre wichtigste Aufgabe sehen sie nicht in Kontrolle der Mächtigen, sondern in deren Unterstützung. Der Kreml dirigiert die wichtigsten Medien im Lande mit Methoden, die eine Mischung aus historischen Vorbildern und modernen PolitTechnologien sind. Zensur 2.0. Gleichzeitig hält sich auch Widerstand: Anders als in der Sowjetunion gibt es noch Nischen für kritische Berichterstattung. Wer sie betreibt, riskiert seine Existenz, zuweilen sogar sein Leben.

Wie müssen Informationen aufbereitet sein, damit sie für den Multiplikator Journalist gut verständlich sind, und über ihn an die Gesellschaft transportiert werden? Wie gelingt es, überhaupt Aufmerksamkeit für inhaltlich anspruchsvolle Themen zu erhalten? Wie vermittelt man komplizierte Botschaften – insbesondere wenn es darum geht, Gelder einer (Versicherten-)Gemeinschaft für ein Projekt zu nutzen? Kurzum: Wer wissen möchte, wie Experten hier vorgehen, kann in der JUST-Lounge seine Fragen an den Fachmann stellen.

Boris Reitschuster Boris Reitschuster leitete von 1999 bis 2015 das Moskauer Büro des Nachrichtenmagazins Focus. Er gilt als einer der renommiertesten RusslandExperten Deutschlands und veröffentlichte mehrere Bestseller, wie z.B. „Putins Demokratur“. Die „Welt“ schrieb: „Boris Reitschuster gilt als Putin-Feind Nummer eins unter den deutschen Publizisten. Besser als er hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben“. Reitschuster ist 1971 in Augsburg geboren und lebt heute als Publizist in Berlin.

Katja Zeidler Katja Zeidler ist Trainee im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der AOK PLUS. Die Diplom-Journalistin begann als Schülerin für die lokale Tageszeitung zu schreiben, studierte anschließend Journalistik und Politikwissenschaft in Leipzig und volontierte beim SchleswigHolsteinischen Zeitungsverlag sh:z. Seit 2016 gehört die 29-Jährige zum Stabsbereich Unternehmenskommunikation der AOK PLUS.


MEDIENKULTURZENTRUM | SAEK DRESDEN

Einstieg in die Radioarbeit

Einführung in die Grundlagen der Arbeit mit Wordpress

Radio ist ein spannendes Medium, welches sich immer zwischen Informationen und Unterhaltung bewegt. Das Radio kann schneller als andere digitalen Medien vor Ort sein und live senden. Im Radio Workshop lernt ihr den Umgang mit Mikrofon und Sendetechnik. Wir schauen uns an, wie eine Sendung aufgebaut ist und wollen selber kurze Beiträge produzieren. Dazu lernt ihr die journalistischen Beitragsformen im Radio kennen. Wir lernen das richtige Sprechen am Mikrofon und den Umgang mit dem Schnittprogramm. Am Ende des Workshops habt ihr einen eigenen Beitrag produziert.

Wordpress - was ist ein Content Management System? Installation und typische Konfiguration eines eigenen Blogs, Möglichkeiten der Anpassung mit Themes, Widgets, Menüs und Plugins. Wie wird mein Blog gefunden - Texte suchmaschinengerecht schreiben, Soziale Netzwerke nutzen. Fotos und andere Medien in Artikeln nutzen. Blog absichern – rechtlich und technisch. Backups und Wiederherstellung. Rechtliche Grundlagen für Blogbetreiber, Abmahnsicherheit, Verwendung eigener und fremder Bilder, Urheberrecht.

MEDIENTOUREN

MEDIENKULTURZENTRUM | SAEK DRESDEN

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MEDIENTOUREN 33

MDR

LANDESFUNKHAUS SACHSEN

Hinter den Kulissen des MDR LANDESFUNKHAUSES SACHSEN

Hinter den Kulissen des LANDESFUNKHAUSES SACHSEN

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist die Rundfunkanstalt der Länder Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen (Hörfunk, Fernsehen, Online). Das MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN ist die regionale Zentrale für das Land Sachsen. Hier werden Fernsehsendungen wie das tägliche Regionalmagazin MDR SACHSENSPIEGEL und das Hörfunkprogramm MDR 1 RADIO SACHSEN produziert. Zudem betreibt das MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN im Internet das Regionalportal www.mdr.de/sachsen. Damit ist das Landesfunkhaus nicht nur Stätte vielfältiger und sehr unterschiedlicher journalistischer Tätigkeiten. Es bietet auch einen Einblick in die Zukunft des Journalismus. Die Redaktionen sind trimedial organisiert, jede bedient Hörfunk und TV und liefert auch Online-Artikel. Viele Autoren arbeiten crossmedial, beherrschen die Radiotechnik genauso wie die Produktion eines TV-Beitrages. Die Nachrichten für alle Bereiche kommen aus einem zentralen NewsDesk. Im Gespräch mit Autoren und Redaktionsleitern wird die Herausforderung „multimedialen Arbeitens“ erfassbar, ihr könnt einen Blick in die Redaktionen werfen und das virtuelle Fernsehstudio besichtigen.

Bei einer technischen Führung durch das Landesfunkhaus Sachsen erhältst Du eine Überblick über aktuelle Hörfunk- und Fernsehtechnik. Hier kannst Du unter anderem ein virtuelles Fernsehstudio in Aktion erleben und mit den Machern hinter Kamera und Mischer sprechen.“


ddv Mediengruppe

Die DDV Mediengruppe, eines der großen Verlagshäuser in Sachsen, ist Herausgeber der SÄCHSISCHEN ZEITUNG, der MORGENPOST SACHSEN sowie der Newsportale SZ-ONLINE.DE und MOPO24.DE. Ursprünglich als reiner Zeitungsverlag gestartet, ist es heute eine vielfältige Mediengruppe, die sich mit wachsendem Erfolg in verschiedenen Dienstleistungsbereichen engagiert. Mit weit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region. Werft einen spannenden Blick hinter die vielfältigen Kulissen unseres Hauses und erlebt, wie regionale Tageszeitungen und ihre Newsportale im digitalen Zeitalter entstehen. Zum Abschluss steigen wir der Sächsischen Zeitung aufs Dach - und genießen den einzigartigen Blick über Dresden.

Gesellschaft – Kultur – Wissenschaft Wie das Deutsche Hygiene-Museum Themen bewegt Im digitalen Zeitalter wirkt der Besuch in einem Museum angenehm entschleunigend - doch auch dieses klassische Medium verändert sich ständig. Was eine zeitgemäße Ausstellung leisten und präsentieren muss, um ihre Besucher zu fesseln, verrät die Medientour in das Deutsche Hygiene-Museum. Fragen, die unsere Gesellschaft bewegen, werden dort mit einem genauen Blick auf das thematische Detail, die Wahl der Ausstellungsobjekte und ihre Inszenierung aufgriffen. Die Tour führt nicht nur in die aktuelle Sonderausstellung „Sprache. Welt der Worte, Zeichen, Gesten“, sie zeigt auch, unter welchen Perspektiven die Sonderausstellung „Scham“ konzipiert wurde und wie die tägliche Medienarbeit in einem großen Museum aussieht.

MEDIENTOUREN

DDV MEDIENGRUPPE DEUTSCHES HYGIENEMUSEUM DRESDEN Hinter den Kulissen der

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© Dominik Martin


fluter.de: Wie ein junges, politisches Onlinemagazin entsteht

Herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, wird das Jugendmagazin fluter seit 2008 redaktionell vom DUMMY Verlag betreut. Seit dem Sommer 2014 entsteht hier auch die Website fluter.de, seit Juni mit einem neuen Konzept und Look. Hier könnt ihr hinter die Kulissen blicken und den Machern eure Fragen stellen: Wie sieht der Redaktionsalltag bei fluter.de aus? Was passiert beim Relaunch einer Website? Und wie unterscheidet sich fluter.de von anderen jungen Onlinemagazinen? Die Macher von fluter.de werden aber auch Fragen an euch haben: Was gefällt euch an dem Angebot und was nicht so? Habt ihr Ideen für Beiträge, die Ihr gerne mal auf fluter.de lesen würdet? Julia Frisse Juliane Frisse studierte Soziologie und Politikwissenschaft in Berlin. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Dort arbeitete sie als Redakteurin und Autorin zunächst für jetzt.de und die Süddeutsche Zeitung und anschließend für Puls, das Jugendradio des Bayerischen Rundfunks. Seit Januar 2016 als Redakteurin für fluter.de beim DUMMY Verlag.

Oliver Geyer Oliver Geyer studierte in Münster, Berlin und London Publizistik, Psychologie und Politologie. Nach einigen Jahren als Texter in der Werbebranche wechselte er in den Journalismus und schreibt seither als freier Autor Reportagen für verschiedene Magazine und Zeitungen. Daneben gehört er zur Redaktion des unabhängigen Gesellschaftsmagazins DUMMY und leitet seit 2014 die Onlineredaktion von fluter.de.

BAYER AG Social Media - ist der neue heiße Scheiß, der große Mist von gestern? Ein kurzer Überblick über die Social Networks und ihre Nutzergruppen. Anhand der SocialMedia-Werkzeuge (Like, Comment, Share) werden Verbreitungsmöglichkeiten aufgezeigt. Was ist Viralität? Die positive und negative Nutzung von Viralität. Warum bricht Snapchat mit dem klassischen Social-MediaVerhalten? Was bedeutet dies für Unternehmen? Anhand einer Praxisaufgabe wird gelerntes gleich angewendet und umgesetzt.

KOMPAKT WS

BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG| FLUTER

Marcus Brandl Markus Brandl ist seit Januar 2013 im Bereich Social Media & Executive Support in der Unternehmenskommunikation der Bayer AG tätig. Zuvor war der Soziologe und Grafiker bei verschiedenen Social Media Agenturen als Projektleiter tätig. Davor war er bei WIGE Media AG unter anderem zuständig für die Themen Formel 1 und Fußball Bundesliga.

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KOMPAKT WS

DAS PARLAMENT

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TITANIC

„Liest Du noch oder wischt Du nur?“ Warum Print-Journalismus gerade für die Jugend eine Zukunft hat

Endlich geklärt: Was darf Satire?

Besonders junge Menschen konsumieren Journalismus fast ausschließlich digital. Gedrucktes hingegen ist außer Mode gekommen. Das verändert Journalismus: Informationen werden, oft unter Zeit- und Konkurrenzdruck, schnell konsumierbar aufbereitet und zugespitzt dargeboten. Auf der Strecke bleibt die hintergründige, gut recherchierte Information. Daraus ergibt sich eine neue Chance für gedruckte Zeitungen und Zeitschriften, die auch bei jungen Menschen eine Renaissance erleben werden, weil: Totgesagte leben länger.

Anhand mehrerer veröffentlichter und unveröffentlichter Beispiele aus der TITANIC-Redaktion und einiger theoretischer Texte sollen Formen und Funktionen von Satire erörtert und in der Folge eigene Texte und Bilder erdacht werden.

Jörg Biallas Jörg Biallas absolvierte seinen Hochschulabschluss als M.A. der Japanologie, Journalistik und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte nach einem Volontariat und Redakteurstätgkeiten bei den „Westfälischen Nachrichten“. Heute ist er Chefredakteur von „Das Parlament“ und „heute im Bundestag“. Zuvor war er Chefredakteur der „Mitteldeutschen Zeitung“, wo er auch als Ressortleiter der Reportagen, PolitikChef und Chef vom Dienst tätig war.

Tim Wolff Tim Wolff ist ein deutscher Satiriker. Wolff studierte in Mannheim und Köln Germanistik, Geschichte und Volkswirtschaftslehre, um mit einer Arbeit über Robert Gernhardt abzuschließen. Von 2010 bis 2013 war er Redakteur und Online-Chef der Satirezeitschrift TITANIC. Seit Oktober 2013 ist er Chefredakteur.


CORRECTIV

Entwicklung der Medienkrise – Behind the Scenes: Was steckt hinter den Lügenpressevorwürfen?

Auskunftsrechte für alle

Das Vertrauen in die klassischen Nachrichtenvermittler schwindet scheinbar. Bei einigen Menschen gilt der Ausdruck „Mainstream-Medien“ schon als Hinweis auf Falschmeldungen. Warum ist das so? Drückt der Vorwurf „Lügenpresse“ wirklich nur eine gesellschaftliche Stimmung aus? Oder geht das Misstrauen viel tiefer? Wir von Correctiv möchten eine Diskussion zu den Mechanismen führen, die hinter den LügenpresseVorwürfen stecken und welche Folgen daraus entstehen. Wir wollen gemeinsam mit den TeilnehmerInnen über Lösungswege aus der Krise und neue Ansätze in der Medienlandschaft reden.

Wir möchten jedem die Grundlagen seiner Auskunftsrechte vermitteln und zeigen, auf welche Weise man Informationen von Behörden erhalten kann. Informationsfreiheitsgesetz und Presserechte sind starke Werkzeuge für jeden Journalisten. An praktischen Beispiele, wird gezeigt, was möglich ist und wie eine Anfrage gestellt werden kann.

David Schraven David Schraven leitet das Recherchezentrum correctiv.org als Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer. Nach Stationen bei der „Tageszeitung“ und der „Süddeutschen Zeitung“ war er zunächst als freier Journalist für die „Welt“-Gruppe tätig. Als Gastjournalist des „Time“Magazins erlebte David den 11. September 2001 in New York. Zudem war er einer der Gründer des politischen Blogs „Ruhrbarone“. Seine Recherchen und grafischen Reportagen wurden schon mit diversen Preisen ausgezeichnet.

Tania Röttger Nach ihrem Studium in England arbeitete Tania ein Jahr lang bei der Request Initiative in London, die NGOs hilft, Informationen zu beschafften – mit Hilfe von Auskunftsrechten. Zurück in Deutschland stellte sie eine Urteilsdatenbank zum Presserecht für Netzwerk Recherche und correctiv.org zusammen. Zusammen mit Daniel Drepper schrieb sie einen Ratgeber zu Auskunftsrechten und gibt seit Anfang 2015 Workshops zu diesem Thema. Seit Januar 2016 ist sie Volontärin bei correctiv.org.

KOMPAKT WS

CORRECTIV

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OAKVIEW VIDEOPRODUKTION

KOMPAKT WS

„Ey, lass mal‘n Video machen!“ – Von der ersten Idee zum fertigen Film

“Irgendwas mit Blut und Kunst?” wie Performance und Journalismus zusammenpassen

Heutzutage kann jeder Videos erstellen. Doch was muss man beachten, wenn man mit seinen Ergebnissen aus der Masse herausstechen möchte? Welche Einstellungen und Gestaltungsmittel stehen einem hinter der Kamera zur Verfügung und wie nutzt man diese am besten? Ziel ist es, mit wenig Mitteln so viel wie möglich zu erreichen. Dazu gehen wir in einem Crashkurs auf die Konzeption, Produktion, sowie Postproduktion ein und vermitteln die wichtigsten technischen Aspekte. Nach der Theorie werden die Teilnehmer eine kleine Aufgabe erhalten, welche wir anschließend gemeinsam auswerten.

Performancekunst das war doch diese Kunstform, in der Leute sich absichtlich weh tun und das Publikum schaut zu, oder? Die Antwort: Ja, schon irgendwie, dann aber auch wieder gar nicht. Wir schauen uns verschiedene Performances an, probieren selber was aus und kombinieren das ganze mit journalistischem Handwerkszeug.

Holger Müller Holger Müller studierte Medientechnik (B.Eng.) und Mediendesign/Zeitbasierte Medien (B.A.). Seit 2012 ist er freiberuflicher Kameramann bzw. Editor. Bevor er 2016 Oakview Videoproduktion GbR gründete, absolvierte er ein Praktikum bei Cinector GmbH und war als freier Mitarbeiter bei GamecastTV tätig.

Alexandra Müller Alexandra Müller, Jahrgang 1983, studierte von 2003 bis 2009 “Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus” in Hildesheim. Seitdem ist sie vor allem Radio- und Fernsehautorin und Redakteurin beim SWR. Sie machte einige Performances im Grenzbereich Kunst/ Journalismus und war vor langer Zeit mal YouTubeSternchen mit dem Dauerohrwurm “Kleiner Hai”.

Maximilian Metasch Maximilian Metasch studierte bis 2016 Medientechnik (B.Eng.) in Mittweida. Er absolvierte sowohl bei TBS Medien GmbH als auch bei T-Systems Multimedia Solutions GmbH Praktika, bevor er Mitarbeiter bei T-Systems Multimedia Solutions GmbH wurde. 2016 gründete er dann Oakview Videoproduktion GbR.

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ALEXANDRA MÜLLER


Ran an‘s Parlament: Recherchieren im Bundestag – Eure Ideen für das Jugendportal mitmischen.de Das Jugendportal des Bundestages, mitmischen.de, ist nah dran an den Volksvertretern. Es liefert Hintergründe, Experten-Interviews, Wahlkreis-Reportagen und erklärt, wie Politik im Parlament funktioniert. Schaut hinter die Kulissen der Redaktion und gestaltet ein aktuelles Thema für mitmischen.de: Wo finde ich die richtigen Infos, welche Fragen habe ich an Abgeordnete, welche Formate eignen sich, um Meinungsvielfalt und Argumente darzustellen? Worauf muss ich achten, etwa beim Interview, und welchen Quellen kann ich vertrauen?

Anna Frey Anna Frey ist Projektleiterin bei Minax und leitet die Redaktion von mitmischen.de. Zudem unterstützt sie die Volksbanken und Raiffeisenbanken bei der Umsetzung des Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ und ist für Projekte in Zusammenarbeit mit Greenpeace und diversen politischen Stiftungen zuständig. Anna Frey hat in Berlin Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studiert und ein crossmediales RedaktionsVolontariat abgeschlossen. Michaela Hoffmann Michaela Hoffmann ist Chefredakteurin der Jugend-Webseite des Deutschen Bundestages, mitmischen.de, der Kinder-Webseite kuppelkucker.de und ist Referentin im Bereich Presse und Kommunikation des Bundestages. Vor ihrer Tätigkeit im Bundestag war sie langjährige Redakteurin beim Magazin „Wirtschaftswoche“, zuletzt Parlamentskorrespondentin in Berlin. Sie hat VWL an der Universität zu Köln studiert und parallel eine Ausbildung zur Journalistin an der Kölner Journalistenschule abgeschlossen.

KARLSHOCHSCHULE Management-Kompetenzen für Medienmacher

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studiengänge, die zum ‚Medienmanager‘ ausbilden. Doch warum brauchen Medienschaffende überhaupt Management-Kompetenzen? Was heißt eigentlich Management – ist Management immer gleich BWL? Und natürlich soll (auch ganz praktisch) diskutiert werden, was diese Kompetenzen sind und in welchen Situationen und Rollen sie helfen können.

Björn Bohnenkamp Björn Bohnenkamp studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik, Politikwissenschaften und BWL in Köln und Paris. Als Professor an der Karlshochschule International University, einer alternativen privaten Business School in Karlsruhe, koordiniert er dort mittlerweile den Studiengang Internationales Medienmanagement im Cluster „Culture and Creative Industries“.

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MITMISCHEN.DE

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PRESSENETZWERK FÜR JUGEND-THEMEN

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Den Standpunkt wechseln – Interactive Storytelling in der Berichterstattung über Minderheiten

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Geschichte wiederholt sich nicht - aber nur dann, wenn Geschichte erinnert wird, um aus ihr zu lernen. Wie können historische Ereignisse in den Medien lebendig vermittelt werden? Am Beispiel der Ereignisse, die zum Mauerfall geführt haben, beschäftigt sich der Workshop „historic storytelling“ mit solchen Fragen. Inhaltlich im Zentrum stehen Fragen nach ostdeutsch-polnischen Wechselwirkungen: Unter welchen Umständen lebten die Bürger Dresdens unter der Regierung der DDR? Wie hat die polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc die Bevölkerung Dresdens beeinflusst? Und welche Ereignisse haben zu der Protestbewegung „Gruppe der 20“ geführt?

Dabei bedienen sich die Nachwuchsjournalisten modernster interaktiver Tools des Storytelling: Mit Hilfe von Twitterticker, WhatsApp-Broadcasting und Action Bound wird Geschichte lebendig gemacht. Textbausteine, Audio- und Bildmaterial werden unter Anleitung erfahrener Coaches zu einem multimedialen Erlebnis kombiniert, das den Leser tief in das Geschehen eintauchen lässt. Michael Metzger Michael Metzger, 33 Jahre alt, lebt und arbeitet als Journalist und Berater in Berlin. Für Science Slams, Innovations-Workshops und Kommunikationscoachings benutzt und entwirft Michael selbst interaktive Storytelling-Tools. Im Pressenetzwerk Jugendthemen engagiert Michael sich im Vorstand.


#create_yomo Das Team von yomo ist Ende 2015 mit dem Ziel gestartet, ein neues, einfaches Girokonto für dein Smartphone zu entwickeln. Dafür arbeiten mehrere Sparkassen, digitale Enthusiasten und Kreative aus ganz Deutschland daran, die innovative und schnelle Entwicklung voranzutreiben. Mit dabei ist auch die Ostsächsische Sparkasse Dresden. Immer im Blick: Die Bedürfnisse der Nutzer. Denn für yomo stehen die Kunden im Mittelpunkt. Das heißt auch, dass die Nutzer früh in die Entwicklung einbezogen werden. Das ist das Ziel des Workshops: Seid dabei, gestaltet mit und erfahrt, was alles zur Entwicklung einer App gehört!

Romy Röll Romy Roell ist für die Internetfiliale und digitale Prozesswelt in der Ostsächsischen Sparkasse Dresden zuständig.

Carsten Leischner Carsten Leischner ist ein sehr ITaffiner Auszubildender (2. Lehrjahr) mit Programmierkenntnissen in der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

Kim Rauprich Kim Rauprich war nach seinem Studium zum Dipl.-Kaufmann freiberuflich in den Bereichen Markenstrategie und Below-the-Line-Kommunikation tätig. Von 2002 bis 2005 war er Key Account Manager bei SinnerSchrader, wobei er die Verantwortung für die Entwicklung strategischer Vertriebskonzepte und Digitalisierung trug. 2006 gründete er marke23 GmbH als ThinkTank für digitale Medien und seit 2015 ist er als freier Berater und Manager bei der StarFinanz GmbH tätig.

KOMPAKT WS

SPARKASSE

Andreas Haupt 2005 bis 2007 freiberuflicher Web- und FlashDesigner - 2007 bis 2010 ePages, Designer und Frontend Entwickler, Konzeption und Entwicklung neuer E-Commerce Frontends - 2010 bis 2014 ePages, Produktmanager, Strategische Entwicklung von E-Commerce Cloud und App Produktlinien - 2014 bis 2015 Yapital (Otto), Product Owner, Entwicklung der Mobile-Payment App Yapital - Seit 2015 Product Owner, Star Finanz #create_yomo

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PODIUM

Blogging, Posting, Mailing. Informations(un)gewissheit im Zeitalter voranschreitender Digitalisierung in Europa? Die Digitalisierung schreitet voran und die sozialen Medien lösen nach und nach die traditionellen Medien als Nachrichtenquelle ab während sich die Nutzer sich in einem Dauerzustand von Informations-Ungewissheit befinden. Die emotionale Sofortdeutung, die nicht erst auf Fakten oder die Verifizierung von Quellen wartet, findet hier einen Nährboden: Jede Sekunde kann etwas Neues gepostet,

Moderatorin Anna Hoff

Boris Reitschuster

Anna Hoff ist Moderatorin, Boris Reitschuster leitete von 1999 Systemische Beraterin und bis 2015 das Moskauer Büro des Referentin bei der bpb in Bonn. In Nachrichtenmagazins Focus. Er der Stabsstelle Kommunikation gilt als einer der renommiertesten kümmert sie sich um die Presse- Russland-Experten Deutschlands und veröffentlichte mehrere und Öffentlichkeitsarbeit, die Bestseller, wie z.B. „Putins interne Kommunikation und ist Teil des Social-Media-Teams. Anna Demokratur“. Die „Welt“ schrieb: Hoff hat Politikwissenschaft, Jura „Boris Reitschuster gilt als Putinund Französisch in Marburg und Feind Nummer eins unter den Quebec (Kanada) studiert. Als deutschen Publizisten. Besser als freie Journalistin war sie u.a. bei er hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben“. der Westfälischen Rundschau, dem ZDF Morgenmagazin und der dpa Frankfurt tätig.

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gebloggt oder gemailt werden, werden Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten durch das Netz getrieben. Aber wer filtert diese Informationen, prüft sie und stellt Zusammenhänge her? Müssen das in Zeiten der Digitalisierung nicht vor allem die klassischen Medien leisten? Können sie das leisten, vor allem vor dem Hintergrund des voranschreitenden Populismus in Deutschland und anderen europäischen Ländern?

Cornelius Pollmer

Philip Oltermann

Cornelius Pollmer, geboren 1984 in Dresden, ist Korrespondent für die drei mitteldeutschen Bundesländer bei der Süddeutschen Zeitung, bei der er auch volontiert hat. Stationen zuvor waren die Sächsische Zeitung (Leitung Jugendseite und freie Mitarbeit), der SPIESSER (Textchef), die Deutsche Journalistenschule und Die ZEIT (freie Mitarbeit im Büro Dresden).

Philip Oltermann leitet das Rayk Anders ist freier Journalist Deutschlandbüro der britischen aus Berlin und betreibt online sein Projekt „ARMES DEUTSCHLAND“. Tageszeitung The Guardian in Berlin. Zuvor arbeitete er fest im Mit meinungsstarken VideoLondoner Büro von The Guardian. Beiträgen erreicht er wöchentlich Geboren 1981 in Norderstedt bei bis zu 4 Millionen Zuschauer. GQ Hamburg, zog Oltermann mit 16 Germany bezeichnet es als „das beste Politmagazin auf YouTube“. nach Großbritannien und studierte in Oxford und London. Außer in 2016 war Anders beim Deutschen The Guardian sind Oltermanns Webvideopreis nominiert Reportagen und Essays im London als „Person des Jahres“. Mit Review of Books, Granta, der „HEADLINEZ“ hat er zudem eine Süddeutschen Zeitung und Der eigene Show beim SWR. Freitag erschienen.

Rayk Anders


ES WIRD KUNTERBUNT! Nach zwei aufregenden und informativen Tagen ist es an der Zeit zu entspannen oder an den unterschiedlichen Abendprogrammpunkten teilzunehmen. Ihr benötigt keine Anmeldung. Schaut vorbei, probiert euch aus und habt vor allen Dingen ganz viel Spaß! SILENT DISCO: Schwingt euren gläsernen Tanzschuh bei der Silent Disco von Silent EventsKopfhörer auf, wähle einen Musikkanal und tanze ausgelassen mit deinen Freunden ON JUST-LOUNGE: Lust auf Entspannung? Du möchtest einfach mal die Beine hochlegen? Quatschen? Lesen? Deine Ruhe haben? Dann ruhe dich gern in der on Just-Lounge aus.

JMT-KINO: „Süchtig nach Jihad“ (Hubertus Koch) / „Neue Heimat Berlin - Die Turnhalle“ (Medienprojekt Berlin e.V.) Wir zeigen euch die bewegende Dokumentation über die Folgen des Kriegs in Syrien von Hubertus Koch und die Kurzdoku über das Leben als Geflüchtete in einer Turnhalle in Berlin-Friedrichshain. INTIMFLOHMARKT: Dort erwarten euch Schätze eines Flohmarktes. Ihr zahlt nicht mit Geld, sondern mit kleinen Geheimnissen. INFOSTÄNDE DER PARTNER: Du möchtest dich persönlich mit unseren Partnern unterhalten? Dich informieren? Dann besuche unsere Partner an ihren Infoständen

MEDIENNACHT

© Dominik Martin

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SAMSTAG 45

09.00

INTENSIV WS

16.30

PODIUM

20.30

ABSCHLUSS & AFTERSHOWPARTY


AXEL-SPRINGERAKADEMIE

MOBILE REPORTING – VIDEOJOURNALISMUS MIT DEM SMARTPHONE

Digitales Storytelling: Wie man eine Geschichte mit passenden Formaten erzählt

Erzählformen mit Mobile-Reporting Einsatzmöglichkeiten mit Mobile-Reporting Technische Einführung mit externem Mikrofon Bildgestaltung Storytelling Bildschnitt mit iMovie (mobil) Live-Stream Social Media

Es war noch nie so leicht, multimediale Inhalte zu erstellen wie heute. Aber einfach nur draufhalten ist noch kein Journalismus. Wer eine Geschichte digital erzählen will, muss sich vorher Gedanken machen, was er mit Texten, Fotos, Videos und Grafiken genau erreichen will. Am besten mit einem Storyboard. Im Workshop konzipieren wir eine multimediale Geschichte, recherchieren sie und produzieren Sie in WordPress. Dieser Workshop ist mit dem Mobile Reporting-Workshop von Riza Avsar verzahnt: Beiträge, die in seinem Workshop gedreht werden, fließen in unsere Geschichte mit ein.

Riza-Rocco Avsar Riza-Rocco Avsar ist freiberuflicher Regisseur und Kameramann aus Berlin und realisiert u.a. Werbefilme, Dokumentarfilme und Musikvideos. Seit 2007 ist er zusätzlich als Dozent und Head of Video für die Axel Springer Akademie in Berlin tätig und ist dort für die Bewegtbildausbildung mit verantwortlich. Außerdem gibt er Medienseminare, u.a. an der Hochschule Fulda , Filmhaus Babelsberg, etc. Seit 2010 Inhaber der Filmproduktionsfirma Cinebureau in Berlin (cinebureau.de).

Bernd Oswald Der Autor Bernd Oswald ist freier Medienjournalist, Trainer und Trendscout im digitalen Journalismus. Er interessiert sich für die Weiterentwicklung des Journalismus an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Design. Deswegen hat er Hacks/Hackers München mitgegründet, wo Journalisten, Programmierer und Designer neue Formate diskutieren und konzipieren. Zu diesen Themen twittert er als @berndoswald und bloggt zudem auf www.journalisten-training.de. Eine Auswahl seiner Arbeitsproben präsentiert er auf seinem Torial-Profil.

INTENSIV WS

AXEL-SPRINGERAKADEMIE

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NEON

GREENPEACE

DIE JMT-Sonderausgabe der NEON

Effizienter online recherchieren – Tipps für die journalistische Arbeit zur Suche und Glaubwürdigkeitsprüfung im Netz

Die NEON ist bekannt für außergewöhnliche Reportagen, das verflixte Bilderrätsel und die ehrlichen Kontaktanzeigen. Kaum ein Magazin ist unter jungen Erwachsenen so populär. Mit einer Themenmischung aus Politik, Gesellschaft und Freizeit begeistert die Zeitschrift jeden Monat. Habt ihr Lust, selbst mal echte Seiten zu füllen? Mit einer Redakteurin und einem Grafiker erstellt ihr während des Workshops eine Sonderausgabe des Magazins. Nora Reinhardt Nora Reinhardt ist Textredakteurin bei NEON und betreut die schöne Rubrik »Unnützes Wissen«. Ihr Lieblingspunkt? Dass männliche Fruchtfliegen mehr Alkohol trinken, wenn sie keinen Erfolg bei Weibchen haben. Nora Reinhardt wurde an der Deutschen Journalistenschule ausgebildet und arbeitete danach drei Jahre als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, anschließend ein Jahr im Feuilleton bei DIE ZEIT. Seit fast vier Jahren ist sie Redakteurin bei NEON. Fabian Greve Fabian Greve ist in Lüneburg geboren und hat am Department Design der HAW Hamburg seinen Abschluss als Grafikdesigner mit Schwerpunkt Editorial Design absolviert. Nach dem Studium verbrachte er einige Zeit in Berlin bei dem Design Büro „NODE Berlin Oslo“. Heute ist er Grafiker bei NEON in Hamburg.

„Ich google das mal schnell.“ So lautet ein häufiger Satz, wenn es um Recherche geht. Aber oft klappt das gar nicht schnell – oder die Ergebnisse sind eher zufällig und daher unbefriedigend. Wie man zielgerichtet online recherchiert und wie eine Glaubwürdigkeitsprüfung von Internetquellen oder die Suche nach Experten und Protagonisten angelegt werden kann, darum geht es in diesem Workshop. Weitere Online-Themen sind das Aufspüren freier Datenbanken im Netz und von gelöschten Seiten. Auch einige Kniffe für die Facebook-Suche gehören dazu. Die Seminarinhalte werden anhand von Beispielen vermittelt, die sich an typischen Fragestellungen aus dem Redaktionsalltag orientieren. Natürlich sind alle Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu eigenen Rechercheproblemen stets willkommen! Der Workshop setzt keine besonderen Grundkenntnisse voraus – Neugierde und Spaß am Recherchieren genügen. Dr. Manfred Redelfs Dr. Manfred Redelfs, Hamburg, war mehrere Jahre beim NDR tätig und leitet jetzt die Recherche-Abteilung von Greenpeace. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche. Nebenberuflich unterrichtet er u.a. an der HenriNannen-Schule und der Akademie für Publizistik.


Produziert ein eigenes Youtube-Video und startet mit einem Social-Media-Musik-Projekt durch! Lifehacks, Likes und echte Freunde: Bei #echtzeit haben junge Medienmacher allerhand Netzgeschichten zum Thema Onlinesein erstellt. Gemeinsam mit euch wollen wir diese erfolgreiche Aktion weiterdrehen! Produziert mit Experten ein Social-Media-Musik-Projekt und werdet Teil eines reichweitenstarken Videos in Zusammenarbeit mit bekannten Musikern und Youtubern – singen oder musizieren müsst ihr dabei übrigens nicht. Vielmehr lernt ihr praktisch, wie eine Kampagne funktioniert, was bei der Ansprache von Influencern (Youtuber, Instagramer, Snapchatter) zu beachten ist und wie ihr eine Community einbinden könnt. Der Echtzeitblog ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Rahmen der Kampagne „Ins Netz gehen“. Ihr findet dort Beiträge über Fake-Profile, Instagram-Fasten und Selfie-Fakten. Außerdem gibt es Interviews mit Experten zum Thema Selbstdarstellung und Online-Flirts und eine Social Wall mit Hunderten Beiträgen aus der Community: http://echtzeit.ins-netz-gehen.de

Anna Frey Anna Frey, 29, ist Projektleiterin bei Minax – Gesellschaft für junge Lebenswelten und leitet die Redaktion von mitmischen.de. Zudem unterstützt sie die Volksbanken und Raiffeisenbanken bei der Umsetzung des Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ und ist für Projekte in Zusammenarbeit mit Greenpeace und diversen politischen Stiftungen zuständig. Anna Frey hat in Berlin Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studiert und ein crossmediales Redaktions-Volontariat abgeschlossen.

INTENSIV WS

BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUFKLÄRUNG

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HENRI NANNEN SCHULE

SPIEGEL ONLINE | BENTO

Mobile Reporting - Videojournalismus mit dem Smartphone

Mehr Meinung - Wie schreibe ich einen guten Kommentar?

Wie können Journalisten (fast) nur mit ihrem Smartphone Videoinhalte produzieren und worauf müssen sie dabei achten? Für welche medialen Verbreitungswege eignen sich schnelle Videoinhalte? Der Workshop zeigt die verschiedenen Anwendungsfelder für journalistische Handyvideos und wie man mit wenig technischem Aufwand qualitativ gute Ergebnisse erzielt. Mit Praxisübungen.

„Hast Du dazu eine Meinung?“, das hat Dich der Chef heute morgen in der Themenkonferenz gefragt und Du hast „Ja!“ gesagt – und jetzt? In diesem Workshop geht es darum, einen gelungenen Kommentar zu schreiben. Wie bilde ich mir eine Meinung? Wie gewichte ich Pro- und Contra-Argumente richtig? Und darf ich überhaupt „Ich“ schreiben in einem Kommentar? Ein bisschen Theorie, viel Praxis und gemeinsames Feedback-Geben.

Martin Jäschke Studium „Angewandte Kulturwissenschaften“ mit Schwerpunkt Journalismus/Medien in Lüneburg und Australien, im Anschluss Henri-NannenJournalistenschule in Hamburg. Seit drei Jahren im Videoressort bei Spiegel Online – hier machen die Videoredakteure alle Arbeitsschritte selbst: Thema recherchieren und konzipieren, ggf. Reporter sein, Drehen (mit Kamera oder Handy), Schneiden, ggf. Vertonen.

Frauke Lüpke-Narberhaus Frauke Lüpke-Narberhaus, 32, leitet bento für Spiegel Online. Zuvor arbeitete sie als Redakteurin im UniSPIEGEL. Sie studierte in Münster und Stockholm, absolvierte die HenriNannen-Schule mit Stationen bei SPIEGEL, Zeit, Berliner Zeitung sowie Stern View und arbeitete als Journalistin in Schweden, als Stipendiatin des IJP-Nordeuropa-Programms in Island und als Arthur F. Burns Fellow beim Boston Globe.


MINAX

Nachrichten für alle, Nachrichten ganz speziell: Wie die dpa die Welt erklärt

Werdet Teil einer Riesen-Infografik und setzt eine Web-Kampagne für soziale Projekte um!

Es gibt kaum ein Medienformat, das es bei der Deutschen Presse-Agentur nicht gibt. Aber Nachrichten sind nach wie vor das Kerngeschäft der dpa. Wie funktioniert das mit Meldungen, die seriös, unparteiisch und unabhängig in Hunderte völlig verschiedene Medien passen müssen? Und wann wird die dpa speziell? Etwa, wenn der Syrienkrieg bei den prämierten Kindernachrichten so erklärt werden muss, dass ihn auch Achtjährige verstehen? Die Teilnehmer dieses Workshops bekommen eine Einweisung in den Agenturjournalismus und wie sie arbeiten müssen: Schnell, unabhängig und überparteilich. Kritisch, aber unvoreingenommen. Sie besuchen eines von drei angebotenen Events in Dresden, sprechen mit Menschen und recherchieren Hintergründe. Dann schreiben sie zwei Texte im Agenturstil: Einmal für den dpa-Basisdienst, einmal für die dpa-Kindernachrichten. Chris Melzer Chris Melzer kommt aus Schwerin in Mecklenburg, arbeitet seit 1990 als Journalist und berichtete vor allem aus der Politik. Seit 2001 ist er bei der dpa. Seine Arbeit führte ihn nach Hongkong, Washington und ins Kosovo, nach Kiel, Hamburg und Düsseldorf. Die vergangenen sechs Jahre war Melzer Büroleiter der dpa in New York, jetzt ist er Pressesprecher der dpa-Gruppe.

Junge Menschen sind nicht engagiert? Von wegen! Gemeinsam mit euch treten wir den Gegenbeweis an und zeigen in einer riesigen Outdoor-Infografik, wie bunt und vielfältig junges Engagement ist. Dabei lernt ihr praktisch, wie medienwirksame Bilder für die Öffentlichkeits- und Social-Media-Arbeit funktionieren und Hashtag-Kampagnen zum viralen Erfolg werden. Erstellt außerdem eigene kleine Beiträge und seid Teil einer einzigartigen Mitmach-Aktion auf den diesjährigen Jugendmedientagen!

Ronny Türk Ronny Türk, 35, ist Gründer und Geschäftsführer von Minax – Gesellschaft für junge Lebenswelten. Gemeinsam mit seinem Team hat er in den letzten fünf Jahren zahlreiche jugendspezifische Kampagnen und Portale vorwiegend für Bundesbehörden, Stiftungen und NGOs erfolgreich umgesetzt. Mit dem Verein Jungagiert macht er sich in seiner Freizeit stark für junges Engagement und entwickelt neue Partizipationsmöglichkeiten.

INTENSIV WS

dpa

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PRESSENETZWERK FÜR JUGEND-THEMEN

INTENSIV WS

Den Standpunkt wechseln - Interactive Storytelling in der Berichterstattung über Minderheiten

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Geschichte wiederholt sich nicht - aber nur dann, wenn Geschichte erinnert wird, um aus ihr zu lernen. Wie können historische Ereignisse in den Medien lebendig vermittelt werden? Am Beispiel der Ereignisse, die zum Mauerfall geführt haben, beschäftigt sich der Workshop „historic storytelling“ mit solchen Fragen. Inhaltlich im Zentrum stehen Fragen nach ostdeutsch-polnischen Wechselwirkungen: Unter welchen Umständen lebten die Bürger Dresdens unter der Regierung der DDR? Wie hat die polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc die Bevölkerung Dresdens beeinflusst? Und welche Ereignisse haben zu der Protestbewegung „Gruppe der 20“ geführt?

Dabei bedienen sich die Nachwuchsjournalisten modernster interaktiver Tools des Storytelling: Mit Hilfe von Twitterticker, WhatsApp-Broadcasting und Action Bound wird Geschichte lebendig gemacht. Textbausteine, Audio- und Bildmaterial werden unter Anleitung erfahrener Coaches zu einem multimedialen Erlebnis kombiniert, das den Leser tief in das Geschehen eintauchen lässt.

Michael Metzger Michael Metzger, 33 Jahre alt, lebt und arbeitet als Journalist und Berater in Berlin. Für Science Slams, Innovations-Workshops und Kommunikationscoachings benutzt und entwirft Michael selbst interaktive Storytelling-Tools. Im Pressenetzwerk Jugendthemen engagiert Michael sich im Vorstand.


AOK - DIE GESUNDHEITSKASSE Cannabis als Arzneimittel?

Wo finde ich seriöse Quellen und authentische Personen zu komplexen Themen? Wie verifiziere ich, ob meine Fundstelle oder mein Experte wirklich verbindliche Inhalte liefert? Welche organisatorischen Dinge muss ich bei einer Recherche beachten? Wie garantiere ich, dass ich in der Umsetzung die zusammengetragenen Erkenntnisse sachlich korrekt vermittle? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, Wissen dazu tanken, das Gelernte mit Profis vertiefen und selbst zur Tastatur greifen möchte, ist in diesem Workshop richtig aufgehoben.

Frauke C. Müller Frauke C. Müller (BBA) ist Redakteurin und Projektleiterin im Bereich Gesundheitskommunikation bei der wdv Gesellschaft für Medien und Kommunikation mbh & Co. OHG in Bad Homburg, wo sie auch ihr Volontariat absolvierte. An der Akademie für Publizistik in Hamburg lernte die studierte Rechtsökonomin und Dipl.-Betriebswirtin ausbildungsbegleitend das Medienhandwerk. Seit vielen Jahren gibt sie ihr Wissen an den journalistischen Nachwuchs weiter und erklärt in Theorie und Praxis, wie gute und tiefgründige Recherche funktioniert und gesammeltes Recherchematerial verständlich an den Leser vermittelt werden kann.

ON JUST REDAKTION

© Florian Timpe

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LEHRREDAKTION

POLITIKORANGE Zwischen Verantwortung und Vorurteil: politikorange diskutiert Berichterstattung über Flucht und Migration in Zeiten der Medienkrise Medien haben eine große Verantwortung. Sie informieren über Weltpolitik, Gesellschaft, Kultur und Alltag. Doch woher wissen wir, dass wir ihnen trauen können? Vor allem, was die Berichterstattung über Flucht und Migration angeht, wird Medienhäusern Voreingenommenheit unterstellt. Woher kommt diese Unsicherheit? Wie kann die Medienlandschaft ihre Glaubwürdigkeit wiedererlangen? Diese Kernfragen der JMT 2016 will politikorange, das Magazin der Jugendpresse Deutschland, journalistisch begleiten und aufarbeiten. In einer Redaktion aus Printoder Onlinejournalistinnen und -journalisten wollen wir recherchieren, diskutieren und fragen: Wie sehen junge Leute Medien heute? Wie empfinden angehende Medienmachende die aktuelle Krise und wo sehen sie Auswege? Das Besondere dabei: Wie bei unserem Großprojekt „Flucht und Migration“ möchten wir junge Geflüchtete einladen, Teil unserer Redaktion zu werden und

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sich journalistisch mit dem Themenkomplex auseinanderzusetzen. Ganz besonders interessieren uns auch die Erfahrungen und Einschätzungen von Dresdnerinnen und Dresdnern.Der politikorangeWorkshop wird die Jugendmedientage vom Anfang bis zum Ende begleiten. Erfahrenere Journalistinnen und Journalisten im Bereich Print und Video werden euch anleiten. Eure Artikel erscheinen in einem Magazin oder auf unserem Blog. Für eure Teilnahme braucht ihr auf jeden Fall einen Laptop, gerne Aufnahmegerät und Fotoapparat. Bitte beachten: die politikorange-Redaktion läuft begleitend zum regulären Programm der Jugendmedientage. Als Redakteurinnen oder Redakteure berichtet ihr über die Programmpunkte, nehmt aber nicht wie reguläre Teilnehmende in vollem Umfang daran teil. Inga Dreyer Inga Dreyer ist freie Journalistin und Medienpädagogin in Berlin. Sie hat bei der Märkischen Oderzeitung volontiert und ist danach zwei Jahre lang als Lokalredakteurin übers Land getingelt. Vorher hat sie Kulturwissenschaften, Politik und Arabistik in Leipzig, Bordeaux und Berlin studiert. Zwischendurch zieht es sie in die arabische Welt (u.a. Ägypten), in den Nahen Osten und viel häufiger noch in den Näheren Osten (Brandenburg). Bei der Jugendpresse Deutschland e.V. leitet sie das Medienprojekt politikorange.


360° Objektive Berichterstattung trotz gesellschaftlicher Vielfalt?

Moderatorin Luisa Meisel Luisa Meisel (30) stammt aus Greifswald. Neben ihrem Jurastudium in Heidelberg und Straßburg hat sie eine Ausbildung zur Journalistin in der Journalistenschule der Konrad-Adenauer-Stiftung absolviert. Während ihrer Promotion im Gemeinnützigkeitsrecht hat sie weiter journalistisch als Rechercheurin und Autorin (Print/Online/ Radio) in Berlin gearbeitet. Nach einem weiteren Master in Internationalen Beziehungen am College of Europe in Belgien ist sie nun Rechtsreferendarin am Landgericht in Berlin.

Claudia Hammermüller

Finden sich hier die unterschiedlichen Positionen, Kulturen und Blickwinkel aller sozialen Gruppen, die unsere Gesellschaft prägen? Und ist es überhaupt möglich völlig unabhängig seiner eigenen Wurzeln objektiv zu berichten?

Moritz Gathmann

Claudia studiert in Leipzig Moritz Gathmann wurde Politik-, Kommunikations- 1980 in Göppingen geboren und Medienwissenschaft. und lebt heute in Berlin. Nach Seit 2009 ist sie bei der dem Studium der Russistik und Jugendpresse engagiert, Geschichte in Berlin, Moskau organsiert Projekte, teamt und Eriwan volontierte er Mobile Medienakademien beim Tagesspiegel und arbeitet und setzt sich für qualitativen seitdem als freier Journalist, Nachwuchsjournalismus u.a. für SPIEGEL, Brand Eins und Medienbildung und 11freunde. Von 2008ein. Von Januar bis April 2013 lebte er in Russland, dieses Jahres begleitete 2014 und 2015 berichtete er sie den politikorange- v.a. aus der Ukraine. Themenschwerpunkt „Flucht und Migration“ als Chefredakteurin.

Thomas Krüger

Alexej Hock

Thomas Krüger ist seit 2000 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 1995 ist er Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Außerdem ist er zweiter stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz. 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Alexej Hock studierte Maschinenbau an der TU Dresden. Nach erfolgreichem Studium erfolgte der Wechsel in den journalistischen Bereich. Nach der Reportertätigkeit für „Straßengezwitscher“ übernahm der 27-Jährige die Realisierung neuer Ideen. Als Vorsitzender des Straßengezwitscher e.V. ist Alexej maßgeblich an der Organisation des 2gatherKongresses beteiligt.

PODIUM

Der Zugang zur publizistischen Welt für jeden wird immer einfacher, das birgt Gefahren aber auch die Möglichkeit einer demokratischeren Teilhabe an Debatten. Doch spiegeln die traditionellen Medien tatsächlich diese gesellschaftliche Vielfalt wider?

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ABSCHLUSS & PARTY 55

© Amadeo Kulzer

Work hard, celebrate the night! Neue Eindrücke und Erlebnisse durch Workshops, Diskussionen, Medientouren und Tipps von Medienprofis schwirren durch eure Köpfe. Auch am Samstagabend habt ihr nochmal die Möglichkeit, euch über unsere Partner und deren spannende Projekte zu informieren. Am späteren Abend sorgt die Berliner Band LEMONWOOD und ein DJ vom MDR Sputnik für das richtige Ambiente zum Tanzen und Entspannen.

Sich in ausgelassener Atmosphäre austauschen, gemeinsam feiern und die Jugendmedientage noch einmal Revue passieren lassen − für all das bietet die Party den passenden Rahmen.


BYE BYE, DRESDEN.. ... es war sehr schön mit dir! Danke, für deine Gastfreundschaft! Danke, an alle Partner und Sponsoren! Danke, an alle begeisterten Teilnehmenden! Die sieben Berliner Zwerge satteln ihre Einhörner und fliegen zurück über die sieben Berge nach Berlin. Für kurze Zeit werden wir uns neben Dornröschen legen und und ein Nickerchen gönnen, um schon bald die nächsten Jugendmedientage zu planen. Wir freuen uns darauf euch auch im nächsten Jahr wieder zu begrüßen – in einer neuen Stadt und mit einem neuen Thema.

Du möchtest noch nicht Abreisen und hast noch Lust eine Preisverleihung in Chemnitz? Dann melde dich gern am Infopunkt für den Deutschen Lokaljournalistenpreis am 30.10.2016 an. Ihr werdet mit Bussen nach Chemnitz und auch wieder zurück geshuttelt. Außerdem bietet die DJH in Dresden für alle Interessierte eine Stadtführung an.

SONNTAG

© Sebastian Stier

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LUST AUF MEHR? LUST AUF MEHR?

Die Jugendpresse Deutschland

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Die Jugendmedientage sind eine Veranstaltung der Jugendpresse Deutschland. Seit 2002 zieht eines der bundesweit größte Kongresse für junge Medienmachende durch Deutschland und macht jedes Jahr in einer anderen Stadt Halt. Damit du rechtzeitig weißt, wo, wann und mit welchen Inhalten die nächsten JMT stattfinden, findest du alle wichtigen Infos im Internet auf: www.fb.com/jugendpresse.deutschland. Doch das Netzwerk der Jugendpresse bietet noch viel mehr: Unsere deutschlandweit 15.000 Mitglieder werden regelmäßig durch Seminare, Workshops und Wettbewerbe aus- und weitergebildet. Egal, wo du wohnst: In einem unserer Landesverbände gibt‘s den richtigen Ansprechpartner. Kontaktdaten und weitere Infos findest du auf www.jugendpresse.de/regional Du interessierst dich für „Irgendwas mit Medien“? Da können wir dir helfen! Ein Schülermedium soll gegründet werden, aber keiner weiß wie? Unsere Mobile Medienakademie vermittelt dir Know-How mit einem Ein-Tages-Workshop direkt an deiner Schule – www.jugendpresse.de/akademie

Du engagierst dich bereits in einer Schülerzeitung und die ist sogar richtig gut? Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder vergibt jedes Jahr Preise in verschiedenen Kategorien. Sei dabei und bewirb dich schnell auf www.schuelerzeitung.de! Beim Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag diskutieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sieben Tage lang mit Abgeordneten, hospitieren in Hauptstadtredaktionen und schauen hinter die Kulissen des Bundestags.In einem eigenen Artikel berichten sie darüber – in einer Ausgabe der Veranstaltungszeitung politikorange. Als Veranstaltungszeitung, Themenmagazin oder Onlinedienst erreicht politikorange seine Leser und Leserinnen. Junge Autoren und Autorinnen zeigen die große und kleine Politik aus einer frischen, fruchtigen, anderen Perspektive. In unseren Redaktionen sollen sich junge Medienmachende ausprobieren können, Erfahrungen sammeln und Fähigkeiten schulen. www.politikorange.de


Vanessa Bittroff PROGRAMMREFERENZ

Alina Ullmann PROJEKTREFERENZ

Franziska Görner PROJEKT- UND PRESSEKOORDINATION

Jonas Kunze BUNDESVORSTAND

Yasmin Laerum BUNDESVORSTAND

Britta Kaufhold GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christiane Scholz BÜROKOORDINATION

Maja Herzog FSJ KULTUR

Alexander Friedrich PRAKTIKANT

Florian Wittmann FINANZREFERENT Fotos: ©Sebastian Stier

TEAM

Stephanie Bollmann PROJEKTLEITUNG

Ehrenamtliche Helfer

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VERANSTALTER

DANKE

GEFÖRDERT DURCH

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HAUPTPARTNER

IN KOOPERATION MIT


UNTERSTÜTZER

DANKE

PARTNER

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DANKE

MEDIENPARTNER

Netzpiloten Magazin

ÃœBERNACHTUNGSPARTNER

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KOOPERATIONSPARTNER


CHECK-OUT

Alle Teilnehmenden checken am Donnerstag ein – die Schalter sind ab 13 Uhr geöffnet. Beim Check-In erhältst du deinen Teilnehmerausweis, dein Teilnehmerarmband sowie deine Tasche mit allen wichtigen Informationen rund um die JMT 16. Dein Gepäck nehmen wir dir beim Check-In ab und transportieren es für dich in die Turnhalle oder in die DJH, wo du es wieder ausgehändigt bekommst.

Check-Out ist um 8.30 Uhr. Ab 10.00 Uhr beginnt für angemeldete Teilnehmende die zweistündige Stadtführung an der DJH. Dein Gepäck bewahren wir vor Ort auf, du kannst es nach der Stadtführung von hier mitnehmen.

NOTFÄLLE

TRANSFER

Solltest du einen Unfall haben oder dich krank fühlen, informiere bitte sofort die Teamenden am nächsten Infopoint. Während der Jugendmedientage haben wir außerdem ständig ein Team von ausgebildeten Rettungssanitätern vor Ort.

Der Veranstaltungsort ist mit den öffentlichen Vekehrsmitteln gut zu erreichen. Auf deinem Teilnehmerausweis ist ein VVO-Ticket aufgedruckt, mit dem du die öffentlichen Verkehrsmittel in Dresden während der Veranstaltung unbegrenzt nutzen kannst. Du wirst auf den Fahrten jeweils von Teamenden begleitet, die sich in Dresden auskennen.

INFO-POINT | INFO-TEAMER

SERVICE

CHECK-IN

Hier wird dir geholfen. Egal, welche Fragen oder Probleme dir auf dem Herzen liegen – wende dich einfach an unser kompetentes Info-Team oder am InfoPoint.

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SERVICE

SPIELREGELN

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Für dein Gepäck und deine Wertsachen bist du selbst verantwortlich. Die Jugendpresse Deutschland kann keine Haftung für Diebstahl, Beschädigung oder Verlust übernehmen.

Dein Teilnehmerausweis identifiziert dich als Teilnehmenden der Jugendmedientage 2016. Bitte passe gut auf ihn auf und trage ihn stets gut sichtbar an dir.

ALKOHOL, RAUCHEN & DROGEN

ABENDS WEGGEHEN

Während der JMT ist die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes sehr wichtig. Alkoholkonsum ist nur in Maßen und während der Abendveranstaltungen gestattet. In den Schlafbereichen ist Alkohol nicht erlaubt.

Die Teilnahme an den JMT verpflichtet dich zur Teilnahme an allen Programmpunkten – auch am Abend.


IMPRESSUM PROJEKTLEITUNG Stephanie Bollmann V.i.S.d.P Yasmin Laerum SATZ & LAYOUT Vanessa Bittroff, Martin Winter DESIGN Vanessa Bittroff AUFLAGE 600 Stück PROJEKTTEAM Stephanie Bollmann, Alina Ullmann, Vanessa Bittroff, Franziska Görner, Britta Kaufhold, Jonas Kunze, Yasmin Laerum

REDAKTION Stephanie Bollmann, Franziska Görner, Christiane Scholz, Maja Herzog HERAUSGEBER Jugendpresse Deutschland e.V. Bundesverband junger Medienmacher Alt-Moabit 89 10559 Berlin Tel: 030/39 40 525 00 buero@jugendpresse.de Bei den von der Redaktion eigens formulierten Texte wurden die Genderrichtlinie der Jugendpresse Deutschland e.V. angewendet. Texte von Partnern, Referenten und Referentinnen wurden aus Gründen der Authentizität nicht angepasst und verwenden eigene, teils abweichende, Genderregelungen.

IMPRESSUM

Tagungsschrift zu den Jugendmedientagen 2016 in Dresden

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Jugendmedientage 2016 27. – 30. Oktober in Dresden


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