Dokumentation Jugendmedientage 2016

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Jugendmedientage 2016 27. bis 30. Oktober in Dresden

„Medien- oder Märchenland?“


Donnerstag

Freitag

Samstag

KURZPROGRAMM

09.00 Medien touren

11.00 12.00

14.00 Check IN

Mini WS

16.00 17.00 18.00

Abendessen

19.00

> 21.00

Erzähl cafés

Mittagessen

13.00

20.00 B

Frühstück

10.00

15.00

Sonntag

Auftakt

Kompakt WS

Intensiv WS

Mittagessen Intensiv WS

Podium

Podium

Abendessen

Abendessen

Mediennacht

Abschluss & Party

Check Out

Sight Seeing

Preisverleihung Chemnitz


Medien lassen sich durch PĂśbeleien und ÂťVertrauenskrisen nicht unterkriegen, sondern

Medienmachende beschäftigen sich offen und positiv damit.

Weitermachen. Selber machen. Journalismus lohnt sich.

Julia*, 24

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Das nehme ich von den #JMT16 mit: ...

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Dass Journalismus vielfältig und Videojournalismus komplizierter als gedacht ist. Malte, 18

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Ich habe wahnsinnig viele Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Lou, 16

Ganz viel neue Inspirationen, tolle Menschen und Begegnungen und die Motivation, Dinge einfach mal anzupacken. Samuel, 25

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© Jonas Walzberg

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Neue Ideen, Konzepte, Anregungen und die Motivation weiter für einen Beruf im Journalismus zu kämpfen. Leonie, 22

»

Viele neue Kontakte, den berührendsten Dokumentarfilm, den ich je gesehen habe, und sehr gute Laune – freue mich aufs nächste Jahr! Esra, 19

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Medien- oder Märchenland? Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, liebe Referentinnen, liebe Referenten, liebe Partner und Unterstützer der JMT 2016, die JMT liegen nun bereits einige Zeit hinter uns und hinterlassen noch immer einen bleibenden Eindruck. Das haben wir insbesondere dem Einsatz der Teamenden, Referierenden, Partnern und nicht zuletzt auch unseren Teilnehmenden zu verdanken. Mit viel Herzblut, Eigeninitiative und Engagement konnten wir die JMT auch im vergangenen Jahr zu einem Ort des Austauschs und der Gemeinschaft machen und kritische Reflexion und Meinungsbildung fördern. Die Begeisterung aller Beteiligten vor Ort hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig die JMT sind, um einen

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nachhaltigen Journalismus zu fördern und Denkanstöße in alle erdenklichen Richtungen zu geben. Auch unser Thema „Medien- oder Märchenland?“ konnten wir mit herausfordernden Fragen in die Tat umsetzen und mit eurer Hilfe einige Antworten finden, die das Potenzial haben lange im Gedächtnis zu bleiben und Raum für weitere Projekte schaffen. In dieser Dokumentation geben wir all jenen Augenblicken, Eindrücken und Momenten Platz, an die wir gerne zurückdenken. Zu verdanken haben wir dieses Stück Geschichte zum Anfassen dem Dokuteam der JMT, das Tag und Nacht Eindrücke und Bilder vor Ort festgehalten hat.


© Sebastian Stier

Ein herzliches Dankeschön möchten wir auch allen weiteren ehrenamtlichen Teamenden widmen, die mit ihrem Einsatz, trotz Schlafmangel, alles gegeben haben, um die JMT unvergesslich zu machen. Vielen Dank auch unseren Referierenden und Partnern, ohne deren Unterstützung wir die JMT nicht hätten realisieren können. Und natürlich unseren Teilnehmenden, für die wir jedes Jahr wieder alles geben, um in ihre begeisterten Gesichter zu schauen.

Wir freuen uns auf die JMT 2017, von denen wir euch jetzt schon verraten dürfen, dass sie vom 2. bis 5. November in München stattfinden werden! Seid gespannt auf das diesjährige Thema „Behind the scenes“ und findet heraus, was es mit der bewussten Inszenierung der Medien auf sich hat. Alles Liebe, Stephanie Bollmann und das Team der JMT16

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Zwischen Vorwurf und Verantwortung: Was macht Dresden jetzt zum richtigen Ort für die #JMT16? Dresden ist die Quelle für unsere Energie: 1908 wurde hier der Kaffeefilter erfunden und Kaffee ist jedes Jahr wieder heißbeliebt bei Teilnehmenden, Gästen und unseren zahlreichen helfenden Händen.

Dresden hat kulturell einiges zu bieten: Die Elbflorenz hat neben der Semper Oper und dem Hygiene-Museum noch viele weitere Sehenswürdigkeiten.

Dresden ist eine Medienstadt: Dresden hat eine große Breite an Medienverlagen und -häusern, gerade der MDR und die Verlagshäuser sind für junge Journalisten interessant.

In Dresden sind wir willkommen: Dresdens Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, Raoul Schmidt-Lamontain, fasst es gut zusammen: "Wir müssen eine Jugend fordern, die sich für Medien und damit für eins der wichtigsten Demokratischen Instrumente begeistert. Für die Medien, für den Journalismus, für die Demokratie."

Dresden passt perfekt zu unserem Thema: Der Ausruf "Lügenpresse" wurde wohl von keiner anderen Stadt so geprägt wie Dresden. Genau deswegen setzen wir uns hier mit den Themen Verantwortung und Glaubwürdigkeit auseinander.

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© Vanessa Bittroff

DRESDEN

DIE MESSE DRESDEN

„In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Geschehnisse, insbesondere in Bezug auf die Verantwortung, Glaubwürdigkeit und Freiheit von Medien, freuen wir uns ganz besonders, 2016 in Dresden mit den Jugendmedientagen zu Gast gewesen zu sein. Wo hätte es momentan besser gepasst über Werte und Anforderungen der ‚vierten Gewalt‘ zu diskutieren, als hier?!“ Yasmin Laerum, Bundesvorstand Jugendpresse Deutschland

MESSE DRESDEN Messering 6 01067 Dresden

7 © Google Maps 2016


§5 (1) Presse ist frei: Intransparent, einseitig, verharmlosend – wie viel Freiheit steckt in unseren Medien? Der Pressekodex legt die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit als Gebote der Presse fest. Diese Richtlinie soll die unabhängige und freie Berichterstattung garantieren. Von Christina Braun und Luisa Neubauer

© Sebastian Stier

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Trotz Pressekodex steckt die Medienwelt Deutschlands heute in einer Glaubwürdigkeitskrise – die Berichterstattung von Journalisten und Journalistinnen wird in Frage gestellt. Der Vorwurf: Intransparenz und Einseitigkeit. Wie gehen Vertreter aus Print, Film und Kommunikation damit um? Das war die Frage des Abends beim

Auftaktpodium der Jugendmedientage 2016 in Dresden. Vier Tage, eine bunte Mischung junger Menschen, unzählige Veranstaltungen und Workshops. „Verschränkt doch alle mal die Arme“, forderte Moderator Bernd Fiedler die Teilnehmenden auf. Im voll besetzten Saal entstand ein Bild, das vielen Medienmachenden nicht unbekannt ist. Verschränkte Arme, das steht für Ablehnung, Desinteresse, Wut. Der Begriff „Lügenpresse“ ist hier in Dresden alles andere als ein Fremdwort. Wie frei sind die Medien? Vier Referenten waren an diesem Abend der Jugendmedientage eingeladen darüber zu diskutieren. „Wenn wir uns fragen wie frei Medien sind, dann müssen wir uns fragen, wie frei der Mensch ist, der hinter den Medien steht,“ begann der Journalist und Filmemacher Hubertus Koch die Diskussion. „Die Medien, das sind die Journalisten, die dahinter stehen.“ Und der Mensch an sich, der ist laut Koch heute so frei wie noch nie. Schließlich kann jeder Mensch heute Medien machen das ermöglichen die unzähligen Online-Formate.


Hubertus Koch sprach dabei aus Erfahrung. Seinen Film „Süchtig nach Jihad“ hat er 2014 eigenständig produziert und veröffentlicht – auf der kostenlosten Plattform YouTube. „Die Presse in Deutschland ist ziemlich frei“. Das finden nicht nur die Referenten, sondern auch die Teilnehmenden, die wir vor der Diskussion befragt haben. Aber wo endet die Freiheit der Medien in Deutschland?

der Chefredakteur der Morgenpost Sachsen, Robert Kuhne. Die Lösung dafür? „Ganz klar“, sagte Koch, „Die etablierten Medien müssen den Mut aufbringen, auch mit unkonventionellen Quellen zu arbeiten“. Er sprach von vor-Ort-Berichterstattenden in neuen Formaten. Dirk Benninghoff erkannte in der Vielfalt der Medien eine politische Konsequenz: „Wenn ich will, dann

Im internationalen Vergleich steht Deutschland gut da. „Märchenhaft frei“ fand der Moderator und Redakteur Boris Eichler von der Friedrich Naumann Stiftung. Gesetzlich scheint die Lage klar, freie Meinungsäußerung wird groß geschrieben. Was freien Journalismus hier einschränkt, sind andere Faktoren. „Formate, Zeitdruck und ein hysterisches Publikum“, fasste Hubertus Koch in seiner einleitenden Keynote zusammen. Die Printmedien werden zunehmend von der Flut an Online-Angeboten abgelöst, die Geschwindigkeit der Berichterstattung nimmt zu. Das Geld für tiefgründige Recherche fehlt. Kürzer, einfacher, schneller – so die Prognose wie Nachrichten zukünftig konsumiert und kommuniziert werden. Wenn den Journalisten die Möglichkeiten für ihre Arbeit fehlen, leidet nicht nur die Qualität, sondern auch die Freiheit. Das treibt. Dieser Transformationsprozess stelle eine Überforderung für die Medienwelt dar, betonte

© Jonas Walzberg

kann ich auch nur die Medien konsumieren, die mein Weltbild bestätigen“, sagte der Chefredakteur bei der Kommunikationsagentur frischerAppelt. Er nannte das „in seiner eigenen Bubble gefangen sein“. Und wer gefangen ist, ist bekanntlich nicht frei. „Denkt nicht im Quadrat“, riet der junge Filmemacher. „Nehmt euch die Freiheit Dinge anders zu machen und Regeln zu brechen.“

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Auf den Bildschirmen des MDR Landesfunkhauses Sachsen Selfies vor einem „Greenscreen“. Die grüne Leinwand ist für Teilnehmer Jan definitiv ein Fotomotiv, das sich lohnt. Der Grund dafür: Wer vor der grünen Fläche steht ist live auf dem Bildschirm im Studio des „Sachsenspiegels“ zu sehen. Jan dementsprechend in diesem Moment an der Stelle der Moderatorin des sächsischen Regionalmagazins. Es blieb nicht das einzige Selfie mit grünem Hintergrund. Von Christina Braun. Bei der Führung durchs Landesfunkhaus des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) kamen die Teilnehmenden eben nicht nur hinter die Kulissen, sondern auch direkt auf den Bildschirm. Der MDR sendet für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der „Sachsenspiegel“ ist das Regionalmagazin des Senders und läuft jeden Tag um 19 Uhr im Fernsehen. Aus dem Landesfunkhaus in Dresden kommen auch Radio- und Online-Nachrichten.

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© Jonas Walzberg

Breites Programm, strammer Zeitplan, allerlei Technik. Hier sitzt ein Mitarbeiter vor acht Bildschirmen und be arbeitet die Aufnahmen aus dem Tonstudio, dort twittert ein anderer was heute Abend im Programm laufen wird. Jeden Tag müssen die Beiträge für das Regionalmagazin geschnitten und Moderationstexte geschrieben werden.


Der komplette Ablauf ist getaktet. Den Plan dafür macht die Redaktion jeden Morgen in der Konferenz neu. Im Zeitalter von Digitalisierung müssen die klassischen Formate von Fernsehen und Radio mit der Nachrichtenvielfalt im Netz konkurrieren. Da stellt sich die Frage in welche Richtung es für Regionalsender gehen muss. Teilnehmerin Nina findet die Öffnung für Online einen wichtigen Schritt. Kopfnicken unter den Jugendlichen. Der MDR Sachsen weiß das und twittert immerhin schon seit drei Jahren, eine App gibt es auch. Das Ziel des Senders ist es in Zukunft multimedialer zu werden. Ein Umbau ist geplant: Die Technik soll so angepasst werden, dass sich die Teams von Radio, Fernsehen und der Newsredaktion crossmedial verbinden können. Man möchte mit der Zukunft gehen und ist vor allem stolz auf die technischen Neuerungen der letzten Jahre: seit drei Jahren sendet MDR Sachsen in HD, seit neun Jahren aus dem virtuellen Studio. Eine große Investition, denn die komplette alte Technik flog raus. Auch wenn technisch viel für die Zukunft getan wurde, bleibt die Frage wer mit dem Programm heute und in Zukunft erreicht wird. „Ich schaue eigentlich kein Lokalfernsehen, da kommen eher heimatverbundene Themen für ältere Leute“, sagte Teilnehmerin Nina. Den anderen Teilnehmenden geht es ähnlich: Fast keiner der Teilnehmenden hat den Sachsenspiegel schon

© Jonas Walzberg

einmal gesehen. Einerseits, weil die junge Gruppe in ganz Deutschland zuhause ist, andererseits, weil sich ein Großteil der jungen Generation nicht unbedingt für Regionalmagazine im Fernsehen interessiert. Anders Teilnehmer Thore: Er sieht im Regionalfernsehen auch eine Chance: „Ich will Moderator werden und kann mir vorstellen mal beim Regionalprogramm anzufangen und mich dann hochzuarbeiten“, meinte er. „Das kann auch was für junge Leute sein.“ Neben den staunenden Blicken für Arbeitsweise, Größe und Technik vor Ort wünschen sich die Teilnehmenden also mehr Inhalte, die sie ansprechen. Vielleicht etwas für’s Smartphone?

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Undigital gleich unpolitisch? „Blogging, Posting, Mailing: Informations(un)gewissheit

Wenn ich Kommentare bei Facebook lese, ist das für mich nach kurzer Zeit vor allem eins: anstrengend und irgendwie nicht real. Zu viel Halbwissen, zu wenig gute Argumentation. Warum meine Zeit damit verschwenden? Warum zwischen hunderten Meldungen die wahre Nachricht suchen?

im Zeitalter voranschreitender Digitalisierung in Europa?“ Der Titel der zweiten Podiumsdiskussion klang wie noch ein Anschlag von Print gegen Online. In den letzten Jahren nicht gerade ein Spartenthema, wenn man sich mit Medien beschäftigt. Doch als ich den Saal verließ, ging mir weniger das allseits angedrohte Zeitungssterben durch den Kopf, sondern viel mehr die Frage: Wie politisch bin ich eigentlich? Von Christina Braun. Kritisch posten? Das war nie wirklich meins. Ich bin da eher passiv. Ich checke zwar regelmäßig mein Newsfeed auf Facebook und lese hier und da einen Artikel. Aber ich folge keinem einzigen Blogger, habe keine YouTube-Channel abonniert und Snapchat ist für mich nicht mehr als regenbogenkotzende Einhörner. Viele meiner Freunde teilen, liken und kommentieren. Sie machen online klar für was sie stehen: Das geht von Initiativen gegen Trump bis zu tanzenden Katzen in der Endlosschleife.

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Ich spreche da lieber persönlich mit den Leuten, die anderer Meinung sind. Vor Ort und im echten Leben.

© Florian Timpe

Meine Befürchtung nach der Podiumsdiskussion: Vielleicht bin ich durch meine Verweigerung zur aktiveren Teilhabe im „Social Life“ ja unpolitisch geworden? Das Internet, Kanäle wie YouTube, Twitter und Facebook machen es möglich auf Probleme aufmerksam zu werden. Wir können Journalisten, Journalistinnen, Politikerinnen und Politikern direkt schreiben und sagen was uns nicht passt. Das ist ein machtvolles Instrument, das vor allem eins kann: verändern. Es bietet uns die Möglichkeit direkt teilzuhaben und Demokratie zu


leben. Und nicht nur das: Lass’ ich durch die verpasste Chance der Online-Partizipation nicht eine wichtige Chance aus auch andere Stimmen zu hören? Eben mehr Töne als die gedruckte Fassung der Mainstreammedien? Handyvideos und Blogs, die sich online verbreiten, sind doch eine neue Vielfalt und eine wichtige Kontrollinstanz für das, was wir täglich als faktische Realität von den Medien vor die Nase gehalten bekommen. Die Wahrheit ist schließlich nicht auf Papier gedruckt, oder?

© Jonas Walzberg

Aber die Wahrheit ist auch immer eine subjektive Wahrheit. Ich weiß nicht, ob ich durch die Sichtung der Masse an subjektiven Wahrheiten, die im Internet kursieren, besser einschätzen kann was in der Welt vorgeht. Ich habe Angst im Online-Meinungsdschungel unterzugehen und das wirklich Wichtige aus den Augen zu verlieren. Meine persönliche Absage an die

Informationsflut in den sozialen Netzwerken bedeutet nicht, dass ich keine Verantwortung übernehmen möchte. Im Gegenteil: Ich will kritisch lesen, kritisch denken, vielleicht kritisch teilen? Im Podium haben die Referierenden mehr Eigenverantwortung gefordert. Viele verschiedene Quellen lesen und dann den Mittelwert zusammenrechnen, so der Vorschlag. In der Theorie mag das gut klingen, in der Praxis ist das doch eher schwierig. Ich stehe vor einem Zeitproblem: bei fünf verschiedenen Kanälen die Meldungen genau vergleichen? An sich kein Problem, nur habe ich und viele andere Menschen noch andere tägliche Aufgaben vor sich. Aber wie kritisch kann ich sein, wenn ich nicht weiß ,auf welche Quellen ich mich verlassen kann? Wenn ich es unglaublich schwer finde, mir aus Nachrichtenfragmenten eine fundierte Meinung zu bilden? „Informieren ist Arbeit“, fasste die Moderatorin Anna Hoff am Ende zusammen. Genau wie Demokratie. Wer mitreden will, muss sich mit Dingen auseinandersetzen, hinterfragen, recherchieren. Das wird es sein. Und es ist nötig. Mich sozialen Netzwerken zu verschließen, ist auf eine Weise unpolitisch. Teilhabe am Diskurs in der Gesellschaft bedeutet dann auch das Abgeben meiner digitalen Stimme. Aber eben nicht nur mit einem Klick, sondern mit Verstand.

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Direkt, schonungslos, unkonventionell Hubertus Koch bezeichnet sich selbst als „Medienheini“. Er macht Medien anders – andere Medien? Der junge Filmemacher aus Köln reiste nach seinem Germanistikstudium nach Syrien. Dort wollte er einen Film über ein Hilfsprojekt im Flüchtlingscamp Bab Al Salameh drehen. Angekommen, überwältigte ihn was er sah, seine Recherche erschien ihm sinnlos. Er warf sein Konzept um, der Film „Süchtig nach Jihad, der Film eines kleinen Jungen“ entstand. Hubertus Koch zeigt darin, was die syrische Flüchtlingskatastrophe mit ihm macht: Tränen, Wut und Fassungslosigkeit. Im Dezember 2014 lud Hubertus Koch seinen eigenfinanzierten Film bei der Video-Plattform YouTube hoch, zwei Jahre später wurde er dafür mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Von Christina Braun und Luisa Neubauer.

SternTV-Beitrag, mach bitte einen WDR-Beitrag oder komm zu Funk.“ Und ich mach das gerne, wenn ich machen kann was ich will. Und wenn ich es erzählen kann wie ich es will. Und die finden das okay. Man kann Sachen mehr auf Augenhöhe erzählen. Medien sind in einer Glaubwürdigkeitskrise und ich habe einen glaubwürdigen Film gemacht. Und etablierte Medien müssen sich da die Frage stellen, wie die Glaubwürdigkeit zu Stande kam."

Du gehst mit Medien anders um als viele andere. Hast du das Gefühl, dass du methodisch etwas bewegst?

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"Auf jeden Fall. Das merke ich an den Reaktionen der Redaktionen, die mich eingeladen haben nachdem sie das YouTube-Video gesehen haben und für die ich seitdem arbeite. Die sagen: „Hey, mach bitte einen

© Jonas Walzberg


Hans Joachim Friedrichs hat in dem bekannten Interview mit dem Spiegel mal gesagt: „Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten […].“ Nicht dein Stil, oder?

© Jonas Walzberg

"Die Journalistenregeln kenne ich. Ich sage gar nicht, dass ich ein guter Journalist bin. Für meine Filme recherchiere ich oft nicht viel, was ja eigentlich ein wichtiger Punkt ist. Ich fahre einfach mal los und gucke was so geht. Und in Syrien habe ich mich ganz klar mit einer Sache gemein gemacht."

Und kannst du inhaltlich etwas anstoßen?

Steckt zu viel Meinung in deinen Medien?

"Nein, in der Hinsicht konnte ich nichts verändern. Das ändert sich alles nicht über Nacht. Das sind große Ideale, mit denen man dann los fährt. Aber da wurde ich schon vielerorts desillusioniert. Es gibt bestimmte Mechanismen und die millionenschweren Verlage haben festgefahrene Strukturen. Die sind froh, wenn da mal ein einzelner was macht. Dann wird sich aber nicht der ganze Sender auf links drehen."

"Nein (lacht). Das ist ja meine Meinung. Für viele Leute bestimmt, die fühlen sich sicherlich vor den Kopf gestoßen. Aber ich kennzeichne das ja. Ich sag nicht „hier übrigens, das ist die Wahrheit.“ Meinung ist okay, solange man sie deutlich als Meinung kennzeichnet. Damit kann das Publikum dann übereinstimmen, muss es aber nicht."

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Live is live. Wie die Berichterstattungen über Twitter die Masse erreichen. Der zweite Tag der Jugendmedientage 2016 begann mit verschiedenen Erzählcafés. Das Konzept: Junge Medienmachende und Profis kommen zusammen um in lockerer Atmosphäre über Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit und die Medienwelt zu reden. Gespräch auf Augenhöhe statt gesetztes Protokoll. Von Luisa Neubauer. Jugendpresse @jugendpresse

"Ich glaube nicht, dass Medien Ereignisse totschweigen können. Sie können Tendenzen verstärken.", @cpollmer (SZ) zu Pegida und co. #jmt16 /LN 10:00 - 28 Okt 2016

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Schlagwort #Helikopterjournalismus - "Nach Sachsen einfliegen um über Pegida zu berichten trübt das Bild", H. Löbbers (SZ) #jmt16 /LN 09:54 - 28 Okt 2016

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Ich machte mich auf den Weg zum Erzählcafé von Cornelius Pollmer (@cpollmer) und Heinrich Löbbers. Die Journalisten berichten für ihre Zeitungen aus der „Pegida-Hautpstadt“ Dresden. Pollmer für die Süddeutsche Zeitung (SZ), Löbbers für die Sächsische Zeitung. Sie sind als Medienvertreter eine direkte Zielscheibe für die „patriotischen Europäer“ in Dresden. Wie die Zwei beruflich mit den Vorwürfen zur „Lügenpresse“, Beleidigungen und tätlichen Angriffen umgehen, erzählten sie den 25 Teilnehmenden des Erzählcafés. Und auch ich war dabei, live vor Ort und live auf dem Kurznachrichtenkanal Twitter. Denn ich berichtete kurz und knapp. Das Limit: 140 Zeichen. Nicht viel für große Worte. #jmt16 – wer auf Twitter danach sucht, kann nachverfolgen was im Erzählcafé passiert ist. Ich bin überzeugt: Wir profitieren von ihnen, den Onlinekanälen wie soziale Netzwerken. Wenn wir sie mit fundiertem Journalismus verbinden.


Jugendpresse @jugendpresse

"Pegida ist nicht die Welt, die große Mehrheit geht da nicht hin. Das dürfen Journalisten in #Sachsen nicht vergessen", @cpollmer #jmt16 /LN 09:44 - 28 Okt 2016 4

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Jugendpresse @jugendpresse

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@Luisamneubauer twittert für euch live vom Erzählcafé mit @cpollmer und Heinrich Löbbers zur #Lügenpresse! Spannende Geschichten! #jmt16 /sg

Live- Heinrich Löbbers (SZ): "Viele Kollegen sind in der Zeit von Pegida über sich hinaus gewachsen" - wenn Vorwürfe stark machen #jmt16 /LN

10:29 - 28 Okt 2016

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Was bedeutet das Post-Faktische-Zeitalter und #Bauchipedia für den Journalismus? Wenn Fakten nicht mehr überzeugen live beim #jmt16 /LN 09:47 - 28 Okt 2016

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Quelle: Screenshot Seid ihr als Leser Schuld für die Faulheit mancher Journalistinnen und Journalisten? Enno Lenze findet schon – denn ihr verlangt und bezahlt zu wenig. Zeitungen können sich die hohen Recherchekosten oft nicht mehr leisten und greifen auf andere Alternativen zurück: Beiträge von „Freien“.

© Samuel Grösch

Wird Faulheit in der Recherche zur Lüge? Beisammen sitzen, sensible Themen ansprechen und sich kreativ austauschen. Erzählcafés helfen den jungen Medienmachenden, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Der perfekte Ort dafür: die Jugendmedientage. In diesem Rahmen trafen wir Enno Lenze. Der Berliner ist Bunkerbesitzer, Unternehmer und „hobbymäßiger“ Berichterstatter im Irak. Die Recherchearbeit in der deutschen Medienlandschaft ist desaströs – und Gründe dafür lieferte er gleich mit. Von Pascal Kobs.

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Noch dazu gehen Medienhäuser ein Risiko ein, wenn sie eigene Journalisten und Journalistinnen beauftragen. Entweder sie investieren ihr Geld in eine Story, für die es sich lohnt – oder eben nicht. Wenn ihr als Konsumenten weniger für wahre und informative Nachrichten ausgebt, suchen sich Zeitungen anderen Wege. Content, der unterhält. Inzwischen interessiere es viele Redaktionen weniger, wie wahr eine Neuigkeit ist oder woher sie kommt. Ganz dem Motto: Quelle sei Quelle. In einem Beispiel aus seinem Erzählcafé erzählte Enno Lenze von einem etablierten Blatt. Jenes Blatt veröffentlichte ein Foto mit Quellenangabe, wie es üblich ist. Als Quelle nannte das Onlineportal jedoch bloß: Screenshot.


Ihr wusstet das gar nicht? Obwohl solche Angaben unüblich sind? Zurückzuführen ist das auf Desinteresse. Es interessiert viele Leser schlichtweg weniger wo die Neuigkeiten ihres Lieblingsmagazins herkommen und Zeitungen nehmen es dementsprechend auch weniger genau. Da die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen keine qualitative und teure Arbeit mehr verlangen, werden Medienmachende zu faul um effizient zu recherchieren.

Deshalb ruft Enno Lenze zur kritischen Recherche auf. Wann immer er einen Fehler in einer Aussage erkenne, weise er das Nachrichtenportal darauf hin, aber: bis heute habe er trotz seiner guten Absicht keine Korrektur erlebt. Er findet, viele Medienmachende empfänden kein Ehrgefühl mehr beim Berichten über die Wahrheit. Enno Lenze dagegen reist auf eigene Kosten in den Irak um effizient recherchieren zu können. Medien würden aktuell ihre Unmündigkeit selbst verschulden. Viele könnten genauer recherchierte Beiträge veröffentlichen. Sie ersparen sich die Arbeit jedoch, da es niemand von ihnen verlangt.

© Samuel Grösch

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3 Fragen an ... Medien-oder Märchenland? Um diese Frage ging es bei den JMT 2016. Wir wollten von vier Referierenden wissen, wie es ihrer Meinung nach um die Berichterstattung in Deutschland bestellt ist. Von Christina Braun und Luisa Neubauer.

Wie beschreibst du die deutsche Berichterstattung in drei Worten? "In der Regel ok." Was muss sich in deinen Augen ändern?

1) DAVID SCHRAVEN © Sebastian Stier

"Ich glaube, wir brauchen eine neue Finanzierungsform um mehr guten Journalismus zu ermöglichen. Und ich glaube, diese Finanzierungsform muss gerade herausexperimentiert werden, die kennen wir noch nicht. Ich glaube daran, dass diese Finanzierungsform gemeinnütziger Journalismus ist." Wie können junge Medienmachende etwas bewirken? "Indem sie sich auf sich selber verlassen. Indem sie nicht darauf warten, dass andere für sie Probleme lösen, sondern indem sie selber Probleme erkennen und selber lösen."

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David Schraven leitet das Recherchezentrum correctiv. org. Davor hat er für die Süddeutsche und die Tageszeitung geschrieben und den politischen Blog „Ruhrbarone“ mitgegründet.


2) NORA REINHARDT © Jonas Walzberg

Was muss sich in deinen Augen ändern? "Leser und Zuschauer müssen gute Qualität anerkennen. Es braucht einen Konsens, dass man sich beim Nachrichtendienst auf Süddeutsche oder Öffentlich-Rechtliche konzentriert: Das sind unabhängige Journalisten, die faktenbasiert arbeiten. Die Mainstreammedien sollten die Mainstreammedien bleiben." Wie können junge Medienmachende etwas bewirken?

Nora Reinhardt ist seit vier Jahren Redakteurin bei NEON. Vorher hat sie für den Spiegel und Die Zeit geschrieben. Wie beschreibst du die deutsche Berichterstattung in drei Worten?

"Da ist die Frage, was man machen möchte. Wenn man Aktivist sein will, muss man Aktivist sein. Es ist kein gute Idee zu sagen: Ich möchte die Welt verändern, ich werde Journalist. Dann sollte man lieber in die Politik gehen oder zu einer NGO. Als Journalist kann man am meisten bewirken, wenn man sich der Wahrheit verpflichtet und sie weiterträgt."

"Öffentlich-rechtlich: super, Blogger: schlecht und Tagespresse: normalgut."

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3) TIM WOLFF Was muss sich in deinen Augen ändern? "Die Internetmedien sollten sich nicht ganz so stark an dem BILD-Modell orientieren, wie das momentan der Fall ist, und mal wieder sachlich berichten. Den ein oder anderen News-Ticker weniger zu aktuellen Ereignissen." Wie können junge Medienmachende etwas bewirken?

© Jonas Walzberg

Tim Wolff ist seit 2013 Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic. Bei den #JMT16 sprach er darüber, was Satire darf. Wie beschreibst du die deutsche Berichterstattung in drei Worten? "Ernst, sachlich, teilweise hysterisch."

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"Ganz simpel durch Medienkompetenz und ernstzunehmende Recherche. Nicht einfach auf Wikipedia nachschauen. Wir Satiriker können das einfach mal machen, weil wir mit Klischees spielen. Wenn man es aber als ein Medienschaffender besser machen will als ein Blogger oder eine Privatperson, dann lieber nochmal einen Moment zurückhalten und richtig recherchieren."


4) ENNO LENZE Was muss sich ändern? "Die Finanzierung. Guter Journalismus lässt sich heute nicht mehr wirklich finanzieren. Katzenbabys verkaufen sich. Für komplexe Hintergrundrecherche, wie es etwa in Aleppo notwendig wäre, fehlt den Verlagen das Geld. Darunter leidet die Medienwelt." Wie können junge Medienmachende etwas bewirken?

© Samuel Grösch

Enno Lenze ist Unternehmer, Fotograf und politischer Aktivist. Als ehrenamtlicher Kriegsberichterstatter ist er vor allem in Kabul unterwegs. Wie beschreibst du die deutsche Berichterstattung in drei Worten?

"Überlegt euch, wieviel euch eure Meinung wert ist. Wenn man jetzt in die Medien geht, sollte man sich bewusst sein, dass es viel Idealismus braucht um durchhalten zu können – auch bei mangelnder Bezahlung. Wenn es dir wichtig ist, genau das zu sagen was du denkst und es okay für dich ist, daran nicht so viel zu verdienen – dann läuft das."

"Gut, mittel, schlecht. Das kommt auf den Einzelfall an."

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» Die besten Geschichten erzählt man, wenn man dafür die Leidenschaft entwickelt hat! Jannes, 20

Fotos: © Jonas Walzberg


Fotos: © Jonas Walzberg

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Fotos: © Jonas Walzberg


Fotos: © Jonas Walzberg

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LUST AUF MEHR? Die Jugendpresse Deutschland

JPD

Die Jugendmedientage sind eine Veranstaltung der Jugendpresse Deutschland. Seit 2002 zieht einer der bundesweit größten Kongresse für junge Medienmachende durch Deutschland und macht jedes Jahr in einer anderen Stadt Halt. Damit du rechtzeitig weißt, wo, wann und mit welchen Inhalten die nächsten JMT stattfinden, findest du alle wichtigen Infos im Internet auf: www.fb.com/jugendpresse.deutschland. Doch das Netzwerk der Jugendpresse bietet noch viel mehr: Unsere deutschlandweit 15.000 Mitglieder werden regelmäßig durch Seminare, Workshops und Wettbewerbe aus- und weitergebildet. Egal, wo du wohnst: In einem unserer Landesverbände gibt‘s den richtigen Ansprechpartner. Kontaktdaten und weitere Infos findest du auf www.jugendpresse.de/regional Du interessierst dich für „Irgendwas mit Medien“? Da können wir dir helfen! Ein Schülermedium soll gegründet werden, aber keiner weiß wie? Unsere Mobile Medienakademie vermittelt dir Know-How mit einem Ein-Tages-Workshop direkt an deiner Schule – www.jugendpresse.de/akademie

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Du engagierst dich bereits in einer Schülerzeitung und die ist sogar richtig gut? Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder vergibt jedes Jahr Preise in verschiedenen Kategorien. Sei dabei und bewirb dich schnell auf www.schuelerzeitung.de! Beim Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag diskutieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sieben Tage lang mit Abgeordneten, hospitieren in Hauptstadtredaktionen und schauen hinter die Kulissen des Bundestags. In einem eigenen Artikel berichten sie darüber – in einer Ausgabe der Veranstaltungszeitung politikorange. Als Veranstaltungszeitung, Themenmagazin oder Onlinedienst erreicht politikorange seine Leser und Leserinnen. Junge Autoren und Autorinnen zeigen die große und kleine Politik aus einer frischen, fruchtigen, anderen Perspektive. In unseren Redaktionen sollen sich junge Medienmachende ausprobieren können, Erfahrungen sammeln und Fähigkeiten schulen. www.politikorange.de


Vanessa Bittroff PROGRAMMREFERENZ

Alina Ullmann PROJEKTREFERENZ

Franziska Görner PROJEKT- UND PRESSEKOORDINATION

Jonas Kunze BUNDESVORSTAND

Yasmin Laerum BUNDESVORSTAND

Britta Kaufhold GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christiane Scholz BÜROKOORDINATION

Florian Wittmann FINANZREFERAT

Maja Herzog FSJ KULTUR

Alexander Friedrich PRAKTIKANT

EHRENAMTLICHE HELFER

Fotos: © Sebastian Stier

TEAM

Stephanie Bollmann PROJEKTLEITUNG

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VERANSTALTER

GEFÖRDERT DURCH

DANKE 30

HAUPTPARTNER

IN KOOPERATION MIT


UNTERSTÜTZER

DANKE

PARTNER

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MEDIENPARTNER

DANKE

Netzpiloten Magazin

ÃœBERNACHTUNGSPARTNER 32

KOOPERATIONSPARTNER


IMPRESSUM PROJEKTLEITUNG Stephanie Bollmann V.i.S.d.P Yasmin Laerum SATZ & LAYOUT Yasmin Laerum, Vanessa Bittroff, Martin Winter DESIGN Vanessa Bittroff PROJEKTTEAM Stephanie Bollmann, Alina Ullmann, Vanessa Bittroff, Franziska Görner, Britta Kaufhold, Jonas Kunze, Yasmin Laerum

REDAKTION Christina Braun, Luisa Neubauer, Pascal Kobs, Franziska Görner, Christiane Scholz HERAUSGEBER Jugendpresse Deutschland e.V. Bundesverband junger Medienmacher Alt-Moabit 89 10559 Berlin Tel: 030 / 39 40 525 00 buero@jugendpresse.de Bei den von der Redaktion formulierten Texten wurden die Genderrichtlinie der Jugendpresse Deutschland e.V. angewendet. *Die Namen wurden von der Redaktion geändert.

IMPRESSUM

Dokumentation zu den Jugendmedientagen 2016 in Dresden

FOTOS Jonas Walzberg, Samuel Groesch, Florian Timpe, Sebastian Stier, Vanessa Bittroff

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Sei auch 2017 dabei:

Jugendmedientage 2017 02. – 05. November in Mßnchen

Ein Projekt der


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