Tagungsschrift Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2016

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DIE BESTEN 2016

Tagungsschrift zur Preisverleihung des Sch체lerzeitungswettbewerbs der L채nder und zum Sch체lerzeitungskongress in Berlin vom 6. bis 7. Juni 2016


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Veranstalter Schülerzeitungskongress

Der Schülerzeitungswettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet.

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INHALT

4 Interview mit Bundesratspräsident Stanislaw Tillich 6 Grußworte 8 Der Wettbewerb 9 Die Kampagne 10 Die Jurysitzung 12 Preisträger der Kategorie Grundschulen 14 Preisträger der Kategorie Förderschulen 16 Preisträger der Kategorie Hauptschulen 18 Preisträger der Kategorie Realschulen 20 Preisträger der Kategorie Gymnasien 22 Preisträger der Kategorie berufliche Schulen 24 Förderpreise 28 Sonderpreise 36 Anreise und Check-In 38 Programm Montag, 06. Juni 2016 44 Programm Dienstag, 07. Juni 2016 51 Abreise und Check-Out 52 Eure Meinung, Notfalltelefon, Impressum 53 Danksagung und Projektteam 54 Jugendpresse Deutschland: Wer wir sind 56 Umgebungskarten 62 Streckennetzkarte Nahverkehr


4 Gab es zu Ihren Schulzeiten gesellschaftliche Ereignisse, die Journalistinnen und Journalisten vor besondere Herausforderungen stellten?

„Schülerzeitungen tragen dazu bei, junge Menschen auf die gelebte Demokratie vorzubereiten.“ Stanislaw Tillich ist Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und amtierender Bundesratspräsident. In dieser Funktion hat er die Schirmherrschaft über den Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2016 übernommen.

Ich ging bis 1977 zur Schule, also mitten in der Zeit der DDR, in der es keinen freien Journalismus gab. Das heißt, wie die Wirklichkeit und Geschehnisse in der Zeitung wiedergegeben wurden, unterlag den Weisungen der SED. Journalist wurde derjenige, der das Vertrauen der SED genoss. Journalisten wussten, dass sie auch für die kommunistische Ideologie schrieben. Mir ist nicht bekannt, dass es in den DDR-Medien Kritik am Einmarsch sowjetischer Truppen in die Tschechoslowakei zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 gab. Ganz anders im Westen Europas. Haben Sie zu Ihren Schulzeiten selbst Schülerzeitung gemacht? Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Es gab damals keine Schülerzeitung. Ich ging in der DDR zur Schule, wo es sogenannte „Wandzeitungen“ gab, die von Schülerinnen und Schülern gestaltet wurden. Diese waren weder im Thema noch im Inhalt frei. Fast ausschließlich war das eine Form der politischen Einflussnahme und Werbung, im Sinne der Agitation der SED. Momentan gibt es viel Kritik an Medien sowie den Journalistinnen und Journalisten selbst. Viele der Vorwürfe werden im Kontext der aktuellen Fluchtbewegungen erhoben.

Als Ministerpräsident ist es auch Ihre Aufgabe, die Anliegen der Bevölkerung, deren Repräsentant Sie sind, ernst zu nehmen. Trifft das auch auf Journalistinnen und Journalisten zu? Wem oder was sind diese ihrer Meinung nach verpflichtet? Um unabhängig und frei berichten zu können, genießen Journalisten in der Ausübung ihres Berufs den Schutz durch das Grundgesetz. Ein Journalist ist der Wahrheit verpflichtet. Aber er übernimmt auch eine entscheidende Funktion für den Meinungsbildungsprozess und ist somit ein wichtiger Akteur innerhalb einer Demokratie.


5 Dürfen und sollen Journalistinnen und Journalisten politische Positionen beziehen? Wo hört Ihrer Meinung nach Meinungsbildung auf und beginnt Meinungsmache? Der Einsatz für die Wahrheit verbietet nicht, aus ihr politische Positionen zu entwickeln und diese auch in der Öffentlichkeit zu vertreten. Nur muss immer klar getrennt werden zwischen Fakten und Kommentierung. Wo diese Trennung aufhört, beginnt die Tendenz zur Meinungsmache. Welche Rolle kommt Schülerzeitungen im Schulleben zu? Schülerzeitungen sind ein wichtiges Instrument, junge Menschen auf den Umgang mit und die Suche nach Informationen vorzubereiten – anhand von Themen, die eben ausschließlich die Schüler interessieren. In unserer Gesellschaft wird es immer wichtiger, Informationen für die eigene Meinungsbildung zu gewichten und zu verarbeiten. Insofern tragen Schülerzeitungen dazu bei, junge Menschen auf die gelebte Demokratie vorzubereiten. Schülerzeitungsredaktionen sind in ihrer journalistischen Arbeit häufig mit der Einflussnahme oder (möglicherweise) drohenden Sanktionen durch die Schulleitung konfrontiert. Wie können sie sich Ihrer Meinung nach zu solchen äußeren Zwängen verhalten? Welche Rolle haben Schulleitung und Lehrkräfte dabei?

Jegliche Form der Einflussnahme in die Presse- und Meinungsfreiheit ist ein ernstes Problem. Schüler sollten sich in solchen Fällen an eine Person Ihres Vertrauens wenden. Das können Lehrer, Eltern oder Mitschüler sein. Schulleitung und Lehrkräfte haben hier eine besondere Verantwortung: Sie müssen den Respekt vor der Meinung anderer am eigenen Beispiel vermitteln. Die Freiheit des Andersdenkenden ist ein unerlässlicher Bestandteil in unserer demokratischen Gesellschaft. Was möchten Sie den prämierten Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteuren mit auf den Weg geben? Ihr Einsatz für die demokratische Kultur an Schulen ist beeindruckend. Bleiben Sie so wissbegierig, kritisch und engagiert und mischen Sie sich weiter in politische Prozesse ein. Damit tragen Sie dazu bei, dass die demokratischen Werte auch über die kommenden Generationen hinweg verteidigt und gefestigt werden.

„Wo die Trennung von Fakten und Kommentierung aufhört, beginnt die Tendenz zur Meinungsmache.“


6 Grußwort des Ministers für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

Das Land Brandenburg hat seitens der Länder die Projektleitung beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2016 inne.

Liebe Schülerzeitungsmacher und -macherinnen, zuerst Danke: Danke, dass ihr euch mit euren Schülerzeitungen für die Gemeinschaft einsetzt, dass ihr eure wertvolle Zeit darauf verwendet, euch mit eurer Schule, mit Bildung, mit eurer Umwelt ausei­ nanderzusetzen und damit andere anregt, auch teilzunehmen am großen Projekt der Beteiligung in unserem Gemeinwesen. Das ist ganz klasse! Demokratie schenkt uns die Möglichkeit, mitzumachen; davon lebt sie – das bloße „Nein“-Sagen und Meckern, ohne sich zu beteiligen, macht Demokratie kaputt. Unter oft schwierigen Bedingungen produzieren die Jungjournalistinnen und -journalisten ihre Zeitungen. Sie sind das Sprachrohr der Schülerinnen und Schüler. Sie sorgen für Diskussion und Entwicklung an den Schulen und können positive Veränderungen erreichen. Für mich dabei immer wichtig: Es soll immer konstruktive und nach vorne gerichtete Kritik sein – nie verletzend und ausgrenzend. Aber in den Schülerzeitungen geht es auch um das ganz normale Leben: Berichte vom Schultheater, ganz persönliche Hitliste der besten Apps, pro und contra Smartphone – oder einfach nur eine Umfrage: „Dein Hit in unserer Mensa? Dein Flop?“ Mit dem Ergebnis kann die Küche etwas anfangen und sich nach den Schülerwünschen richten. Ein ganz einfaches Beispiel für Beteiligung, und wie Veränderung möglich ist.

Ich kenne durch meine Arbeit im Bildungs- und Jugendbereich viele junge Menschen, die diese Zeitungen machen. Es ist auffallend, dass die Zeitungsmacher auch in anderen Bereichen das Schulleben aktiv gestalten und teilweise auch in den Kommunen ehrenamtlich tätig sind. Wer Schulzeitung macht, macht oft auch anderes. Sie sind die Aktivposten der Zukunft. Wir müssen sie unterstützen. Viele gute und bekannte Journalistinnen und Journalisten haben sich ihre ersten Sporen bei Schülerzeitungen verdient und manchen Preis dabei gewonnen – und danach in ihrem Berufsleben. Ihr seid Ihnen auf den Fersen – macht mit beim Wettbewerb. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Günter Baaske Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg


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Medien sind ein wirkungsvolles System in unserer Gesellschaft. Wie Torhüter nehmen Journalistinnen und Journalisten darauf Einfluss, welche Themen es in die Nachrichten schaffen und welche nicht. Sie wählen aus, worüber in Zeitung, Fernsehen und Radio berichtet wird und beeinflussen somit indirekt, welche Themen innerhalb der Gesellschaft als wichtig wahrgenommen werden und welche nicht. Eine wichtige Aufgabe des Journalismus und der Medien ist es, Menschen mit Informationen zu versorgen und sie dadurch zur Bildung einer eigenen Meinung zu befähigen. Einige Bürgerinnen und Bürger sind allerdings der Ansicht, dass die Medien Meinungen machen, dass Journalistinnen und Journalisten uns vorgeben, welche Meinung die richtige zu sein hat. Es ist nicht immer leicht, die Grenzen zwischen Meinungsbildung und Meinungsmache zu erkennen und einzuhalten. Gerade in der aktuellen Debatte um Geflüchtete, die im letzten Jahr Zuflucht in Deutschland suchten, sind viele Menschen öffentlich protestieren gegangen. Häufig stand im Zentrum der Vorwurf, Medien würden lügen und nur das berichten, was durch die Regierung vorgegeben sei. Auch unsere jungen Journalistinnen und Journalisten in den Schülerzeitungsredaktionen bestimmen, worüber im nächsten Heft berichtet wird. Wie die Profis aus den großen Verlagshäusern müssen sie ebenso darauf achten, Themen von allen Seiten zu beleuchten. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger können das schon ziemlich gut.

Viele von ihnen haben sich neben den für eine Schülerzeitung typischen Themen aus dem Schulalltag auch mit der Flüchtlingsthematik auseinandergesetzt. Sie haben das Thema kritisch unter die Lupe genommen, mit Geflüchteten gesprochen, die Berichte der „großen“ Medien auf ihre Substanz geprüft und sich ihr eigenes Bild gemacht. Damit haben sie eine Grundlage für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler gestaltet, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Wir möchten den Gewinnerinnen und Gewinnern des diesjährigen Schülerzeitungswettbewerbs für ihre herausragenden journalistischen und redaktionellen Leistungen gratulieren! Den Veranstaltern des Wettbewerbs, den Verantwortlichen in den Ländern, allen Partnern und dem SZWdL-Team gilt unser Dank. Für den Bundesvorstand der Jugendpresse Deutschland e.V.

Sophia Hofer Martin Winter Geschäftsführender Geschäftsführender Vorstand Vorstand

Grußwort der der Jugendpresse Deutschland


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Der Wettbewerb

Schülerzeitung – da denken die meisten nur an die oft lieblos gestaltete Vorstellungsseite der Lehrerschaft, Für die besten auf der man erfahren kann, welches das Lieblingstier ­ chülerzeitungen von Frau Fischer ist. An halbmotivierte Schüler, die in S ­Deutschlands der Redaktion der Schülerzeitung sind, weil ihre Eltern meinten, sie müssten eine der AGs belegen, und an betreuende Lehrkräfte, die ihr Engagement sehr gut zu verstecken wissen. An vier zusammengetackerte A4-Blätter, die im Foyer verteilt werden – und dann war’s das wieder, bis in einem Jahr die nächste Ausgabe produziert wird. Ist das alles, was Schülerzeitungen zu bieten haben? Ihr beweist, dass es nicht so ist. Die 32 besten Schülerzeitungen Deutschlands sind alles andere als einfältig, amateurhaft und lustlos. Eure vielseitigen Schülerzeitungen haben sich gegen rund 1900 Zeitungen bundesweit durchgesetzt. Aufwändige Cover wecken die Aufmerksamkeit, gut recherchierte Artikel machen Lust aufs Lesen und großartiges Layout hält die Zeitung zusammen. Neben dieser wirklich wichtigen Aufgabe einer Schülerzeitung bietet sie euch auch Raum zum Ausprobieren. Warum nicht mal ein Gedicht oder die aktuelle Festival-Empfehlung in der Zeitung veröffentlichen? Eure Schülerzeitung ist so viel Experiment, wie ihr es wollt. Großartig an Konventionen gebunden seid ihr nicht – es ist und bleibt eure Zeitung.

Das solltet ihr euch auch dauerhaft vor Augen führen: Kritische Texte jeglicher Art fallen unter die gesetzliche Pressefreiheit und genau so tragt ihr die Verant­ wortung für sie. Steht zu dem, was ihr schreibt und bewahrt einen kritischen Blick auf die Dinge. Dass ihr diesen Weg verfolgt, beweisen die hohen Teilnehmendenzahlen der Landeswettbewerbe, die dem Bundeswettbewerb vorausgehen. Die Jugendpresse Deutschland veranstaltet den Wettbewerb zusammen mit den Ländern der Bundesrepublik Deutschland seit 2004 jährlich und wird dabei von öffentlichen Institutionen, Medienhäusern und Preisstiftern unterstützt. Neben Preisen in sechs verschiedenen Schulkategorien wird euer journalistisches Handwerk in diesem Jahr auch mit insgesamt sieben Sonderpreisen belohnt. Genug der ernsten Worte. Eure harte Arbeit hat sich gelohnt und das ist der Grund, warum ihr jetzt hier seid! Wir wünschen euch viel Spaß bei unserer Preisverleihung und beim Kongress und zukünftig viel Erfolg im Medienbusiness.


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Mit der Schülerzeitungskampagne möchte die Jugendpresse Deutschland Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteure in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Denn diese sind die Multiplikatoren von heute und Meinungsmachenden von morgen, die mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag zu gelebter Demokratie leisten. Die Kampagne soll Öffentlichkeit und Politik, potenzielle Unterstützende und Nichtkenner des Themas auf die oft freiwillig geleistete Arbeit von Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteuren aufmerksam machen. Deren journalistisches Engagement findet nicht selten unter problematischen Bedingungen statt, wie Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion des „stern“ und Kuratoriumsmitglied der Jugendpresse Deutschland in einem Interview mit dieser veranschaulicht: „Schülerzeitungen haben es schwerer als professionelle Zeitungen.

Die jungen Redakteure sind in der Schule einem Machtsystem ausgeliefert, das von der Schulleitung über die Lehrer nach unten führt. Das heißt, sie müssen Sanktionen befürchten, wenn sie mit schwierigen Themen umgehen. Junge Journalisten müssen mit Eingriffen der Lehrerschaft rechnen und damit, dass ihnen bestimmte Themen aus der Schülerzeitung genommen werden – sie sind nicht völlig frei.“ Mit provokanten Motiven möchten wir die Betrachenden zum Nachdenken und Umdenken anregen, zum Mitmachen und Unterstützen auffordern. Postkarten und Poster der Motive könnt ihr bei der Jugendpresse Deutschland unter buero@jugendpresse.de bestellen und sie dann in eurer Schule oder eurem Jugendclub, einem Verein oder Café aufhängen. Außerdem gibt es bei fast allen größeren Veranstaltungen der Jugendpresse Deutschland Fotoaktionen zur Kampagne.

Die Kampagne Für alle, die kein Blatt vor den Mund nehmen wollen


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Die Jurysitzung

Aus den etwa 1900 Einsendungen die Gewinnerinnen und Gewinner des Schülerzeitungswettbewerbes der Länder auszuwählen, ist eine anstrengende und mühsame, aber vor allem auch interessante und spannende Aufgabe. 2016 tagte die Jury dazu bereits zum zweiten Mal im Potsdamer Stadtschloss, dem beeindruckenden Gebäude des Brandenburger Landtags. Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski begrüßte die Jurymitglieder und erinnerte in seiner Eröffnungsrede daran, dass Werte wie die Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung und Informationsfreiheit keine SelbstverständJurysitzung lichkeit (Fließtext seien und und Zitatkästen deren Umsetzung ) noch vor weniger als drei Jahrzehnten in einem Teil Deutschlands sehr eingeschränkt möglich

war. Umso mehr freue er sich, wie zahlreich die Zeitungen heutzutage an den Schulen erscheinen. Insgesamt 32 Schülerzeitungen aus zehn Ländern der Bundesrepublik wurden mit Schul-, Förderoder Sonderpreisen geehrt. Bewertet wurden sie von einer hochkarätigen Jury: Vertreterinnen und Vertreter der Jugendpresse und der Bundesländer urteilten zusammen mit Journalistinnen und Journalisten von namhaften Zeitungen, Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten, Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Partnern des Schülerzeitungswettbewerbs. Zwei Tage lang arbeitete sich die Jury durch den schier endlosen Stapel von Schülerzeitungen und

wurde sich am Ende doch immer einig. Die Zeitungen begeistern auf einem Niveau, welches die Begutachtungen und Diskussionen nie langweilig werden ließen. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs stechen nicht nur durch Inhalt, Sprache und Layout heraus, sondern überraschen auch mit Kreativität und Ideenreichtum. Jede ausgezeichnete Schülerzeitung überzeugt dabei auf ihre ganz eigene Art und Weise. Wie die Jurymitglieder ihre Entscheidungen begründen, ist auf den nächsten Seiten zu lesen.

von Carolin Kulling, junge Journalistin

Klaus-Dieter Pohl, Vorsitzender der Jury und Landes­beauftragter für Schüler­wettbewerbe beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg

„Schülerzeitungen sind meiner Ansicht nach so wichtig, weil die Schülerinnen und Schüler mit ihren Redaktionen die

Möglichkeit haben, bei der Gestaltung der Schule und des schulpolitischen Geschehens mit zu entscheiden. Das fängt vielleicht in der Cafeteria an und endet bei den Wahlen zu den Schülervertretern in der Schulkonferenz. [...] Das Besondere an dieser Jurysitzung ist für mich, dass hier Schülerzeitungen aus allen Bundesländern von einer kompetenten Jury begutachtet werden. Diese Jury setzt sich aus unterschiedlichen Personen verschiedenster Funktionen zusammen und kommt am Ende zu einem Urteil, welches zeigt: Das sind die besten Schülerzeitungen Deutschlands!


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Juliane Eisinger, Sonderpädagogin an der Oberlinschule Potsdam

Anne Fromm, Medienredakteurin bei „taz.die tageszeitung"

„Die Jurymitglieder

„Ich bin beeindruckt,

Claudia Gaull, Landesbeauftragte des Bayrischen Schülerzeitungswett­ bewerbes

Das Besondere für entstammen ganz wie zeitaktuell die mich an der Jurysitzung verschiedenen BereiSchülerzeitungen sind. hier ist, dass es chen, sodass jeder Ich bin überrascht, dass eigentlich der einzige einen anderen sich so viele Zeitungen Wettbewerb in ganz Blickwinkel auf die zu nicht nur mit SchulinterFoto oder Anzeige o.ä. (je nach Länge „Wettbewerb, Jurysitzung) Deutschland ist, der alle begutachtenden na auseinandersetzen, Schüler in jeder Schulart Zeitungen hat, zum sondern auch mit aufnimmt. Von den Beispiel einen journalisexternen Themen, wie ganz Kleinen, bis hin zu tischen oder sonderpäzum Beispiel der den Gymnasiasten, hat dagogischen Blick oder Flüchtlingsthematik. hier jeder die Bühne. einen Schülerblick. Das

finde ich eine tolle Mischung!

Lina Strutzke, Schülerin am Evangelischen Gymnasium Hermannswerder

Philipp Rentsch, junger Journalist und Student

„Ich bin selber in einer

Ich finde es toll, sich hier bei der Jurysitzung damit zu beschäftigen, was Schüler unterschiedlicher Schulformen leisten. Ganz interessant dabei ist zu sehen, dass schon die Grundschüler anfangen und sich mit dem Thema Zeitungen und Medien befassen. Je älter, desto professioneller werden sie.

Schülerzeitung aktiv und finde sehr spannend nun auch in die Zeitungen der Schulen anderer Bundesländer zu blicken. Dabei achte ich besonders auf das Layout und die Bebilderung.


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Preisträger der Kategorie Grundschulen

REPORTERKIDS

DER ELBLING

Grund- und Oberschule Schenkenland, Groß Köris (Brandenburg)

41. Grundschule „Elbtalkinder“, Dresden (Sachsen)

Mit einer beinahe 140-seitigen Ausgabe haben die Reporterkids schon fast ein Buch vorgelegt – langweilig wird das an keiner Stelle. Die Zeitung überzeugt mit einer großen Themenvielfalt. Das Titelthema „Erde, Umwelt, Tiere und wir” wurde altersgerecht und facettenreich aufgearbeitet und den Kindern durch Tipps für den eigenen Alltag greifbar gemacht. Schon das selbstgemalte Titelbild macht Lust zum Lesen – genau wie jede weitere Seite, die liebevoll mit Farben, Bildern und Zeichnungen der Kinder gestaltet wird.

Mit dem Thema „Massentierhaltung“ wagt sich die Redaktion der Zeitung Der Elbling an ein schwieriges Thema. Nicht nur die informativen und altersgerecht formulierten Texte und Tipps, wie man sein eigenes Verhalten verändern kann, haben die Jury begeistert, sondern auch die vielen selbstgezeichneten Bilder. Das sieht toll aus! Insgesamt überzeugt Der Elbling mit einem schönen Layout und einem unterhaltsamen Themenmix. Besonders gefällt auch die witzige Schnecke Elbling, die den Leser durch das Heft führt.


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WENDLAZZER SCHUALBLÄDDLE Grundschule Wendelsheim, Rottenburg (Baden-Württemberg) Das Wendlazzer Schualbläddle überzeugt mit einem umfangreichen Lesepaket. Im Fokus steht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Bienen“, die sowohl informativ wie grafisch ansprechend ist. Erfreulich ist auch, dass sich die Redaktion in Berichten und Interviews gründlich mit dem Schulleben beschäftigt. Sie informiert ihre jungen Leser kindgerecht über Themen wie „Haustiere“ und unterhält sie mit Rätseln und Witzen. Die Seiten sind mit Bildern, Zeichnungen und Texten vollbepackt – ein herausforderndes Leseerlebnis.

„Ich freue mich darüber, wie kreativ schon die Kleinen ihre Schülerzeitungen gestalten, wie sie Unterhaltung und ernsthafte Themen mischen“, sagt Jurymitglied Andrea Huber von der Berliner Morgenpost. Die jungen Leser scheinen das genauso zu sehen, wie hier der konzentrierte Blick ins Wendlazzer Schualbläddle zeigt.


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Preisträger der Kategorie Förderschulen

Hugo 26

SURPRISE!

Hugo-Kükelhaus-Schule, Wiehl (Nordrhein-Westfalen)

ReBBZ Wilhelmsburg Schule Zeidlerstraße, Hamburg (Hamburg)

Was und wer sind Superhelden? Spiderman und Hulk: klar. Aber auch Mitschüler Ali ist einer. Ali, der die eklige Spinne aus dem Jungenklo gerettet und in den Garten getragen hat. Die Redakteure von Hugo 26 haben das Titelthema facettenreich behandelt. Sie beeindrucken durch die Tiefe der Recherche und die Vielfalt der Beispiele. Auch auf aktuelle Themen wird eingegangen: Als während der Zeitungsproduktion der Anschlag auf Charlie Hebdo passierte, wurde das Thema Meinungsund Pressefreiheit zusätzlich ins Blatt genommen.

Schon das Titelbild von Surprise! ist ein Hingucker! Die Macher berichten über schulinterne Ereignisse, beäugen aber auch äußerst kritisch die Welt außerhalb der Schule. Sie blicken über den Tellerrand hinaus. Aktuelle Themen wie „Terror“, „Griechenland“ und „Flüchtlinge“ sind gut recherchiert und werden kritisch kommentiert. Die Fotos, die die Zeitung illustrieren, sind fotografische Meisterleistungen. Bild und Text sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Die gesamte grafische Bearbeitung verdient ein Sonderlob.


15 RASENDER KURIER Sancta Maria Schule der Hedwigschwestern, Berlin (Berlin) Der Rasende Kurier widmet sich den schwierigen Themen „Mobbing“ und „Streit“. Packende Erfahrungsberichte betroffener Schüler und eine Umfrage führen an das Thema heran und machen nachdenklich. Die Redaktion schafft es, den Blick zu weiten. In einem Experteninterview werden Möglichkeiten für betroffene Schüler aufgezeigt. Auf das Gespräch mit der Polizei haben sich die Redakteure gut vorbereitet. Mit Playmobilfiguren wird das Thema Ausgrenzung durch Mobbing treffend illustriert. Die Figuren begleiten den Leser durch das ganze Heft.

Papier, Stift, Kaffee und viele Schülerzeitungen – das ist das Handwerkszeugs der Jurymitglieder.


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Preisträger der Kategorie Hauptschulen

ERNSCHTLE

SCHILLYSCHOTE

Ernst-Reuter-Schule, Karlsruhe (Baden-Württemberg)

Schillerschule, Augsburg (Bayern)

Der kleine Ernst ist ein ganz Großer! Das handliche Schülerblatt Ernschtle wirkt griffig und findet Platz unter jeder Schulbank. Die Jury beeindruckte die gut durchdachte Struktur und das außerordentlich gut recherchierte Titel­ thema „Jubiläum“. Thematisch erfolgt eine Verknüpfung mit Gratulationen zu anderen denkwürdigen Ereignissen. Die anschaulichen Berichte über den Redaktions­ ausflug, Liveberichte und Interviews runden das Heft ab. Die Fotos sind ansprechend und schülerorientiert, die Farbgestaltung durchzieht das gesamte Heft.

Die SchillySchote – das ist eine wirklich scharfe Nummer! Die Redaktion hat sich dem brennenden Thema „Flucht“ zugewandt und dies sehr gründlich, schülernah und in vielfältigen Textformen und sogar einer selbstgedrehten Dokumentation bearbeitet. Durch die Berichte über die Flucht von Mitschülern werden Authentizität und Emotionalität erzeugt. Das handliche Format lädt zum Mitnehmen ein. Von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt das Blatt durch abwechslungsreiche Texte, innovative Aktionen und selbst gestaltete Fotos.


17 GALGENBOOK Mittelschule Bad Windsheim, Bad Windsheim (Bayern) Das Galgenbook hängt sich im wahrsten Sinne des Wortes an den wichtigsten Themen auf. In einer „Denk Mal“-Serie wird an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnert. Doch Galgenbook gibt nicht nur historische Denkanstöße, sondern nimmt sich auch des aktuellen Flüchtlingsthemas an. Im Artikel „Abdi, der Asylant – Abdi, mein somalischer Freund“ wird die dramatische Flucht eines Mitschülers emotional dargestellt. Für jeden Smart­ phone-Besitzer ist der Handy-Knigge ein Muss und eine Einladung zum Lesen der Zeitung.

„Ich mag Schülerzeitungen, die den Charme der Schüler rüberbringen“, sagt die ehrenamtliche Leiterin einer Schülerzeitung Anett Rudolph aus der Teiljury der Kategorie Hauptschulen. Hier stellt sie gerade den Gewinner des Förderpreises in der Kategorie Hauptschulen vor.


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Preisträger der Kategorie Realschulen

ABER HALLO

DER MAULWURF

Oberschule 1, Nordenham (Niedersachsen)

Schillerschule, Offenbach (Hessen)

ABER HALLO überzeugt mit einem schlüssigen Gesamtkonzept. Das Layout ist stringent und hat einen hohen Wiedererkennungswert: Das Heft ist in Ressorts gegliedert, jede Seite gut lesbar. Man sieht ABER HALLO an, dass darin sehr viel schülerisches Knowhow steckt und keine Unterstützung von Profis. Das Titelthema „Auf der Suche nach Frieden“ ist nah am Zeitgeschehen: Die Berichte zeichnen sich durch umfassende Recherchen und auch eine leicht lesbare Sprache aus. Das Printprodukt wird ergänzt durch ein Podcast und eine Webseite.

Der Maulwurf informiert über Themen des schulischen Alltags, schaut aber auch über den Rand des Maulwurfshügels hinaus. Die Zeitung spiegelt die Fantasie und Kreativität der Macher wider. Das zeigt sich im klaren, aber auch einfallsreichen Layout. Berichte und Bilder mit künstlerischem Hintergrund geben Einblick in ein buntes Schul­ leben. Dass Der Maulwurf nicht nur eine fantasievolle schulische Chronik ist, zeigt auch die Beschäftigung mit Themen wie „Schüler helfen Schülern“ und lokal-historischen Fakten wie Zwangsarbeit in der Region.


19 NOTENFREI Karl Kisters Realschule, Kleve (Nordrhein-Westfalen) Notenfrei zeichnet sich besonders durch das Format aus, das einer Tageszeitung angelehnt ist und ein großzügiges Layout erlaubt. Jede Seite ist gut lesbar und liebevoll, aber nie langweilig gestaltet. Auch die Fotos sind hochwertig. Thematisch wählt Notenfrei eine gute Mischung aus Schulberichten, Lokalpolitik, Kultur und Unterhaltung, aber auch tagesaktuellen Themen wie der Flüchtlingsdebatte. Besonders beeindruckt hat die Jury die „Junior­ edition“ – vier Seiten, auf denen sich junge Schüler als Nachwuchsredakteure ausprobieren können.

Konzentriert bei der Arbeit: Jurorinnen in der Teiljury der Kategorie Realschulen.


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Preisträger der Kategorie Gymnasien

OSSCAR

DER KLECKS

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Hamburg (Hamburg)

Thomas-Morus-Gymnasium, Daun (Rheinland-Pfalz)

OSSCAR überzeugt besonders mit dem Schwerpunktthema „Das Tor zum Tod: Hamburg als Waffenexporteur“. Die Macher hinterfragen, wie Hamburg als Waffenumschlagplatz dient, und rufen die Schülerschaft auf, sich politisch zu engagieren. Aktuelle Berichte über das Schulgeschehen runden die gute Themenmischung des Heftes ab, wobei OSSCAR eine Vielfalt journalistischer Stilformen nutzt. Auch das Layout besticht durch die kreative Verzahnung von Bild und Text. OSSCAR ist eine Schülerzeitung, die Schüler aller Jahrgänge zum Lesen anspornt.

Der Klecks besticht durch ein auffälliges Titelblatt, welches das Titelthema „fremd“ dem jugendlichen Leser sehr nahe bringt. Es wird Neugierde geweckt, ohne zu viel zu verraten. Berichte vom Schulgeschehen nehmen viel Raum ein, aber auch aktuelle Themen werden vielseitig, engagiert und mit eigener Schwerpunktsetzung bearbeitet. Verschiedene journalistische Stilformen sorgen für Abwechslung. Die Zeitung weist eine klare Gliederung auf. Das Zusammenspiel von hochwertigen und ansprechenden Fotos, Grafiken und Text ist gut gelungen.


21 SCHIFFSSCHRAUBE Werner-Heisenberg-Gymnasium, Weinheim (Baden-Württemberg) Schiffsschraube beeindruckt durch die Nähe zum aktuellen Schulgeschehen. Dabei verknüpft die Redaktion das Schulleben mit dem Titelthema der Ausgabe: Flüchtlinge. Eine spannende Reportage berichtet über die Flucht eines Fußballers aus Gambia bis in die Region der Schule. Außerdem interviewen die Redakteure Flüchtlingshelfer und befassen sich damit, wie die Integration der Schutzsuchenden gelingen kann. Auch das Layout ist sehr ansprechend. Die einzelnen Rubriken sind abwechslungsreich gestaltet, Texte und Bilder kreativ kombiniert.

Eine solche Titelseite zieht viel Aufmerksamkeit auf sich: Die erstplatzierte OSSCAR in den Händen von Jurymitglied Carola Folkowski, Beauftragte für den Landesschülerbeirat des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.


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Preisträger der Kategorie beruflichen Schulen

GAZELLEYOUNG

ICH BIN

Gewerbeschule G8, Hamburg (Hamburg)

Akademie für Kommunikation, Stuttgart (Baden-Württemberg)

16 Sprachen. Zehn Schülerinnen und Schüler, die erst seit ein bis zwei Jahren in Deutschland sind. Sieben Monate Themenrecherche. Eine gut gemachte Zeitung: GAZELLEyoung. Die Redaktion fotografiert, layoutet und schreibt auf 34 professionell gestalteten Seiten im Pocketformat. Im Juni 2015 noch Zukunftsmusik in der Republik, ist „Refugees Welcome“ an der Schule von GAZELLEyoung gelebter Alltag. 2015 wurde die Redaktion auf Bundesebene mit einem Förderpreis gewürdigt. Die damit verbundenen Chancen wurden erfolgreich genutzt!

ICH BIN kann mit professionellen Jugendmagazinen mithalten. In sechs ungewöhnlichen Kategorien werden Aspekte des Titelthemas „hybrid“ aufgegriffen – sogar die für das Heft gewählte Schriftart ordnet sich dem Titelthema unter. Auffällig sind auch die vielen selbstgemachten Collagen, Illustrationen und Fotos – besonders auch das Titelfoto. Hervorzuheben ist der begleitende Internetauftritt von ICH BIN – mittels QR-Code wird der crossmediale Sprung ins Virtuelle erleichtert und Inhalte angeboten, die nicht im Heft erschienen sind.


23 FACE TO FACE Berufliche Schulen Bretten, Bretten (Baden-Württemberg) Face to face zeigt sein sympathisches Gesicht von der ersten bis zur letzten der 64 Seiten. Unter dem interessant und humorvoll aufbereiteten Leitthema „Rund um die Ernährung“ kommt der Leser auf den Geschmack und bekommt Appetit zum Weiterlesen. Alles wird sprachlich-stilistisch gut verpackt, in ein professionelles Layout gefügt und anschaulich bebildert. Besonders zu loben sind die gelungene Titelseite, die originelle Gestaltung des Inhaltsverzeichnisses, die Auflockerung durch mehrere Rätsel und der unterhaltsame Kreativitäts-Test.

Jurymitglieder Andreas Flämig (l.) und Thomas Bressau (r.) präsentieren der Gesamtjury die preiswürdige face to face. Insgesamt lobt Thomas Bressau von der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung die Vielfalt der Schülerzeitungen: „Vom kleinen DIN-A4-Format bis hin zum Hochglanzmagazin ist alles dabei.“


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FÖRDERPREISE

gestiftet von der Otto Brenner Stiftung

Kategorie Grundschulen

Kategorie Förderschulen

KARLCHEN

SEEBERG-ZEITUNG

Karlsgarten-Grundschule, Berlin (Berlin)

Seebergschule, Bensheim (Hessen)

Die Karlchen-Redaktion hat die Welt bereist – ganz ohne Flugzeug. Für ihre Ausgabe mit dem Titel „Andere Länder“ haben die jungen Journalisten Mitschüler, Eltern und Nachbarn aus dem multikulturellen Schulumfeld interviewt und so eine Ausgabe von Welt produziert. Gemeinsam mit dem gezeichneten Käfer Karlchen erfahren die Leser außerdem eine Menge über das lebendige Schulleben, werden mit Fotostorys und Rätseln gut unterhalten. Damit die Reise der KarlchenRedaktion weitergehen kann, würdigt die Jury die Ausgabe mit einem Förderpreis.

Das Titelbild per Wettbewerb auszusuchen, war eine super Idee. Das Ergebnis – fröhlich, bunt und rosa – stimmt auf das Leitthema „Liebe“ bestens ein. Diese positive Stimmung zieht sich durch das gesamte Heft. Die Liebe als solche ist von allen Seiten höchst emotional beleuchtet. Der Leser darf an allen Gefühlen der Schüler teilhaben. Damit ist die Seeberg-Zeitung auf wunderbare Weise authentisch. Besonders hervorzuheben ist das „Bonusmaterial“: Eine CD bietet zusätzliche Informationen. Es macht großen Spaß, die Zeitung zu lesen.


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FÖRDERPREISE Kategorie Hauptschulen

Kategorie Realschulen

O-SAWT

KREUZ & QUER

Oberschule am Wasserturm, Lüneburg (Niedersachsen)

Freie Christliche Schule Schirgiswalde, Schirgiswalde (Sachsen)

O-Sawt beeindruckt durch ein spritziges Titelbild. Das tolle Selfie-Mosaik erkennt man erst auf den zweiten Blick, kann diesen dann aber nicht mehr lösen. O-Sawt ist wirklich eine Zeitung von Schülern für Schüler. Qualitativ gute Fotos, Interviews und Reportagen spiegeln das Schulleben eindrucksvoll wider. Jeder Schüler kann sich wiederfinden, das weckt Lesemotivation. Potenzial sieht die Jury im Weiten des Blickes auf die Welt. Es wäre wünschenswert, dass O-Sawt ein Leitthema im außerschulischen Bereich gründlich und strukturiert aufarbeitet.

Mit nur zwei Redakteurinnen bestreitet das Team der Kreuz & Quer eine anspruchsvolle und gleichzeitig unterhaltsame Zeitung. Die Ausgabe widmet sich den Themen „Homosexualität“ und „Fremd sein“. Die Autorinnen stellen die Themen so dar, dass jeder Leser einen einfachen Einstieg findet. Das Thema „Fremd sein“ ziehen die Redakteure über mehrere Ebenen und journalistische Stilformen. Die Berichte sind gut und abwechslungsreich geschrieben, die Texte lesen sich flüssig und sind dennoch informativ. Auch das Layout ist einfach und übersichtlich.


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FÖRDERPREISE Kategorie Gymnasien

Kategorie berufliche Schulen

EGOIST

PAPARAZZI

Erasmus-Gymnasium Amberg, Amberg (Bayern)

FOS/BOS Augsburg, Augsburg (Bayern)

Der nach dreijähriger Pause auferstandene EGoist überzeugt als spritzige Schülerzeitung mit interessanten, nicht alltäglichen Hintergrundberichten. Die engagierte und talentierte Redaktion arbeitet mit außergewöhnlichen, witzigen Fotos: Man legt die Zeitung nur ungern aus der Hand. Der Förderbedarf liegt zum einen an formalen, auch rechtlichen Schwächen (Werbung, Quellennachweise) und vor allem darin, weniger Verspieltheit und mehr inhaltsstarke Schwerpunktberichte zu platzieren. Davon würden auch die Gesamtkonzeption und Struktur profitieren.

Paparazzi ist ein lesenswertes, originell gestaltetes „Schulheft“, geschmückt mit lustigen und tiefsinnigen Illustrationen und Karikaturen. Die Jury hat sich mit Vergnügen in dieses Heft vertieft und da und dort festgelesen. Der Leser wird eingeladen, am Unterricht teilzunehmen. Der Mikrokosmos „Fach“ wird aber sofort geweitet. Man erfährt viel über hochinteressante Themen. Paparazzi zeigt schon sehr gute Ansätze. Mit dem Förderpreis ermutigt die Jury die Redaktion, auf ihrem Weg weiterzugehen und im Layout mehr „Farbe“ zu bekennen.


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Eine imposante Jury vor einem imposanten Bauwerk: Die Jurorinnen und Juroren des Sch체lerzeitungswettbewerbs der L채nder 2016 vor dem Landtag Brandenburg.


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SONDERPREIS EinSatz für eine bessere Gesellschaft gestiftet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

DURCHBLICK

PIEPER-MAGAZIN

Gymnasium Lerchenfeld, Hamburg (Hamburg)

Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal, Landshut (Bayern)

„Was ist eigentlich Macht und wer übt sie aus?“ Diese Frage hat Durchblick einer sehr differenzierten und kritischen Betrachtung unterzogen. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden Machtstrukturen identifiziert und analysiert, Einflussnahmen auf Politik und Gesellschaft beschrieben sowie die Möglichkeiten von individueller Mitbestimmung und Entscheidungsfreiheit hinterfragt. Die Texte sind anschaulich, verständlich und inte­ ressant aufbereitet. Sie vermitteln außerdem eindringlich und überzeugend, dass kritische Distanz, Urteilskraft und die Bereitschaft, sich zu positionieren, nicht nur einen Gegenpol zu Mainstream, Gedankenlosigkeit und Desinteresse bilden.

Die Frage, ob Gleichberechtigung von Frau und Mann nicht bereits eine Selbstverständlichkeit ist, beantwortet das Pieper-Magazin mit einem klaren „Nein“ und begründet dies auch sehr nachvollziehbar. Informativ, originell und zum Nachdenken anregend. Ob historischer Abriss zur Emanzipation der Frau, Umfrage in der Jahrgangsstufe, Kommentare, Interviews oder Satire: Pieper-Magazin hat zu Papier gebracht, was gerade junge Menschen immer weniger in Frage stellen. Das inhaltlich sehr gelungene und optisch ansprechende Themenblatt gibt Hilfestellung und ermutigt, überkommene Rollenmuster zu entlarven und sich eigener Vorurteile oder Stereotype bewusst zu werden.


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Kirsten Trittermann (l.), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, mit einem Nachwuchsjournalisten

FÖRDERPREISE Kategorie Realschulen

KOGELSTREETNEWS Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße, Stolberg (Nordrhein-Westfalen) KogelStreetNews ist nicht nur eine außergewöhnlich sensible und intensive Recherche über das Schicksal der Stolberger Roma-Familien gelungen, die allesamt in Ausschwitz ermordet wurden. Die Zeitung gibt auch einen tiefen Einblick in die Geschichte der Sinti und Roma, ihre Ausgrenzung, Deportation und Vernichtung zur Zeit des National­sozialismus. Und sie berichtet über die fortlaufende Stigmatisierung bis in die Gegenwart. Eine kreative Mischung von Textformaten, teils informativ-sachlich, aber auch emphatisch und berührend, gibt Einblicke in die Dimension von Grausamkeit und Unmenschlichkeit. Ein hervorragender Beitrag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

KREUZ & QUER Freie Christliche Schule Schirgiswalde, Schirgiswalde (Sachsen) Mit nur zwei Redakteurinnen bestreitet das Team der Kreuz & Quer eine anspruchsvolle und gleichzeitig unterhaltsame Zeitung. Die Ausgabe widmet sich den Themen „Homosexualität“ und „Fremd sein“, die Autorinnen verhandeln die Themen so, dass jeder Leser einen einfachen Einstieg findet. Das Thema „Fremd sein“ ziehen die Redakteure über mehrere Ebenen und journalistische Stilformen. Die Berichte sind gut und abwechslungsreich geschrieben, die Texte lesen sich flüssig und sind dennoch informativ. Auch das Layout ist einfach und gut lesbar.


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Frauke C. Müller, wdv OHG, Claudia Schick und Michael Bernatek, AOK-Bundesverband (v. l. n. r.)

SONDERPREIS Fallen gelassen – gelassen ­fallen? ­Leben mit gesund­heitlichen Einschränkungen gestiftet von der AOK – Die Gesundheitskasse

KOLLEGBLOCK! Kolleg St. Sebastian, Stegen (Baden-Württemberg) KollegBLOCK! stellt die Bandbreite des Themas „Anders­ sein = Einzigartigsein“ vor. Die Redakteure veröffentlichen – neben Beiträgen zu den Themen „sexuelle Orientierung“, „Migration“ und „Kulturen“ – auch facettenreiche Artikel zum Sonderpreisthema. So geht die Reportage „Es war einmal zu Weihnachten“ intensiv auf das familiäre Zusammenleben von behinderten und nicht behinderten Geschwistern ein. Roman, der Autor und große Bruder von Pius und Linus, berichtet über das gemeinsame Musizieren seiner Brüder auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt. Linus sitzt aufgrund einer seltenen Muskelkrankheit im Rollstuhl. Eindrucksvoll schildert Roman, wie die beiden alltägliche Hürden überwinden, weil es ihnen wichtig ist, mit ihrer Musik Geld für Bedürftige zu sammeln.

Die durchweg positive Gesinnung im Leben mit einem Handicap wird auch im Artikel „Hörgeschädigt – von der Gesellschaft ausgeschlossen?“ deutlich. Dem Autor gelingt es auf herausragende Weise, den gesunden Mitschülern sowohl die Einschränkungen der hörgeschädigten Gleichaltrigen als auch deren Umgang damit im Alltag zu vermitteln. Gleichzeitig wird durch die gute Aufbereitung der Informationen klar, dass sie ganz „normale“ junge Menschen sind, die auch Liebeskummer oder Notensorgen haben. Die gute Mischung aller Artikel, ergänzt durch einen Einblick in den Berufsalltag von gehörlosen Hotelangestellten in einem Inklusionsbetrieb, macht kollegBLOCK! zu einer inhaltlich preiswürdigen Schülerzeitung.


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Jutta Luetkecosmann (l.), Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, mit einem Nachwuchsjournalisten

Ideen. Umsetzen.

EAT & READ Gymnasium Allee, Hamburg (Hamburg) Mit dem Sonderpreis „Ideen. Umsetzen“ prämiert der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder außergewöhnliche Projekte. 2016 zeichnet der BDZV die Schülerzeitungsredaktion des Hamburger Gymnasiums Allee aus. Zusätzlich zum jährlichen Magazin All(ee) you can read bringen die Schüler mehrmals im Schuljahr die Zeitung eat & read heraus. Die Schülerzeitung ist hochprofessionell gemacht und bietet durchweg relevanten Lesestoff für die Zielgruppe – von Ereignissen im Schul­ alltag bis zu weltpolitischen Themen. Überzeugt haben die Jury vor allem die eat & read-Tage, die im Schul­ leben auf große Resonanz stoßen: Die Redaktion lädt

SONDERPREIS

die Mitschüler an jedem Erscheinungstag zum gemeinsamen Lesen, Essen und Diskutieren ein. Die Schülerzeitungsredakteure suchen damit den offensiven Dialog mit ihrer Leserschaft. Auf diese Weise setzt die Redaktion vorbildlich um, was auch die professionellen Zeitungen überall versuchen: Die Beteiligung des Publikums an der Zeitung; die Zeitung als Community.

gestiftet vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger


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Sarah Kim (r.) und Till Bartelt (Mitte), Werner Bonhoff Stiftung, mit einer Nachwuchsjournalistin

SONDERPREIS Hat Deine Schule Mobbing im Griff? gestiftet von der Werner-Bonhoff-Stiftung

DIE IDEE Maria-Ward-Realschule, Mindelheim (Bayern) Der ausgezeichnete Beitrag der Schülerzeitung die idee trägt den Titel „Mobbing kommt in neun von zehn Klassen vor“. Die Redaktion fordert von jeder Schule, Richtlinien festzusetzen, damit Lehrer, Eltern und Schüler genau wissen, was sie bei Mobbing zu tun haben. Die idee stellt neben den Folgen für die Betroffenen die wesentlichen Lösungsansätze bei Mobbing vor. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lehrer und die Schule. Sie haben den Schlüssel gegen Mobbing in der Hand. Nach Erkenntnissen der Redaktion greifen nur in fünf Prozent der Mobbingfälle die Lehrkräfte ein. Um das zu verbessern, betont die idee die Notwendigkeit, dass alle, die Mobbing mitkriegen, ihr Wissen darüber teilen.

Die idee räumt auch mit dem Klischee vom typischen Angegriffenen auf und hebt hervor, dass Mobbing jeden treffen kann. Die Redaktion begnügt sich nicht nur mit der Aussage „Stoppt Mobbing“, sondern betont die Verantwortung der Schule für Mobbing.


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Anja Gossens (r.), Joachim Herz Stiftung, mit einem Nachwuchsjournalisten

Digitale Medien und Schule

DER MAULWURF Schillerschule, Offenbach (Hessen) Digitale Medien sind längst zum festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Wer heute aufwächst, wird groß in einer veränderten Welt der Technik. Doch werden neue Möglichkeiten wie Lernplattformen im Netz, WLAN im Klassenzimmer und interaktive Tafeln schon regelmäßig genutzt? Der Maulwurf hat die Juroren in besonderer Weise überzeugt – durch Vielfalt in Gestaltung, meinungsstarke Umsetzung und eine breitgefächerte Themenauswahl. Die Redakteure und Redakteurinnen haben ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über ihre Smartphonenutzung befragt, über ein bestehendes Handyverbot in der Schule diskutiert und mit Experten über Chancen und Risiken dieser neuen Möglichkeiten ge-

SONDERPREIS

sprochen. Umfangreich, fair und differenziert. Der prämierte Themenblock trägt zwar den Titel „Generation Kopf unten“, doch nach dieser hervorragenden Leistung können wir sagen: Kopf hoch – diese Auszeichnung habt ihr euch verdient.

gestiftet von der Joachim Herz Stiftung


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Nikola John (r.), Vertretung der Europäischen Kommis­ sion in Deutschland, mit einer Nachwuchsjournalistin

SONDERPREIS Europa hier bei mir gestiftet von der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland

GALGENBOOK

RISS

Mittelschule Bad Windsheim, Bad Windsheim (Bayern)

Realschule im Stiftland, Waldsassen (Bayern)

Ammar liebt Fußball. Damit teilt er das Hobby vieler bayerischer Schüler seiner Schule. Was ihn jedoch unterscheidet, ist das, was er erlebt hat: seine Flucht aus Syrien quer durch viele Staaten bis nach Deutschland. Auf eine sehr anschauliche und persönliche Weise thematisieren die jungen Redakteure der Schülerzeitung Galgenbook die Flüchtlingskrise. Außerdem zeigen sie in mehreren Interviews mit Mitschülern aus Syrien, Ungarn, Rumänien, Griechenland und Aserbaidschan, warum diese aus ihrer Heimat fortgegangen sind, was sie bewegt, was sie gerne machen und was sie sich wünschen. Die Redakteure des Galgenbook haben auf einem hohen journalistischen Niveau und in einer großen journalistischen Vielfalt ihren Lesern die Möglichkeit gegeben, das komplexe europäische Thema der Flüchtlingskrise zu verstehen.

RiSS hat die Flüchtlingskrise zum zentralen Thema gemacht und unter dem Titel „offen für die Welt“ für ihre Mitschüler viele Fragen vielfältig, sachlich und verständlich beantwortet. Die Redakteure schreiben über Menschen auf der Flucht, Fluchtgründe und die Aufnahme der Flüchtlinge in ihrer Region. Viel Raum widmen sie Fragen zu Toleranz, Diskriminierung und Integration. Mit der großen Bandbreite an Beiträgen gibt RiSS seinen Lesern die Möglichkeit, die Situation vor Ort zu verstehen, über Fluchtgründe nachzudenken, aber auch die eigene Haltung bezüglich europäischer Werte zu hinterfragen. Auf hohem journalistischem Niveau ist es ihnen gelungen, dieses wichtige europäische Thema anschaulich darzu­ stellen und zum Nachdenken über das Miteinander verschiedener Kulturen und die eigene Weltoffenheit anzuregen.


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Andreas Baader (l)., Deutsche gesetzliche Unfallversicherung, mit einer Nachwuchsjournalistin

EGON Staatliche Realschule Hilpoltstein, Hilpoltstein (Bayern) Egon bearbeitet in der prämierten Ausgabe den Themenschwerpunkt „Fit und gesund“. Besonders gefallen hat der Jury die thematische Breite des Heftes, von sportlichen Aktivitäten über Ernährung, die Drogenund Suchtproblematik, Gesundheits- und Fitnesstipps bis hin zur Magersucht. In einer Reportage stellt die Redaktion Rollstuhlbasketball als faszinierende Sportart vor und hebt damit auch den inklusiven Charakter des Sports hervor. Auch die Breite der journalistischen Darstellungsformen hat die Jury überzeugt: Egal ob Bericht, Fotostory, Ratgeber­ geschichte, Reportage oder Kommentar – es wird nie langweilig, den Egon zu lesen. Die Redaktion gibt sich große Mühe, ihre Leserinnen und Leser über Tests und

Umfragen einzubeziehen. Egon regt an, sich mit seinen Themen aktiv zu beschäftigen. Herausgestochen ist die Schülerzeitung darüber hi­ naus, weil sie ihre Themen optisch überaus ansprechend präsentiert. Das Layout steht professionellen Magazinen in nichts nach. Schon das Titelfoto führt hervorragend in das Thema ein. Hinter den Fotos steckt erkennbar viel Mühe der jungen Journalist­ innen und Journalisten. Insgesamt ist die prämierte Ausgabe aus Sicht der Jury rundum preiswürdig.

SONDERPREIS Unter die Lupe genommen – Sicherheit und Gesundheit an der Schule gestiftet von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung


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PROGRAMM Sonntag, 05. Juni 2016 ANREISE UND CHECK-IN

Was?

Wo?

Hinweise

bis 19.00 Uhr

Anreise

Bus, Bahn, Flugzeug, Auto, etc.

Streckennetzkarte des Nahverkehrs auf S. 62

15.00 bis 19.00 Uhr

Check-In

Hostel A&O Hauptbahnhof

Umgebungskarte auf S. 58

nach Check-In

ggf. Fahrt zu jeweiligem Hostel und Beziehen der Zimmer

Hostel A&O Hauptbahnhof ➞ A&O Hauptbahnhof ➞ A&O Friedrichshain ➞ A&O Kolumbus ➞ Sleep Cheap Hostel

• Umgebungskarten der Hostels auf S. 58-61 • Streckennetzkarte des Nahverkehrs auf S. 62 • Info-Zettel zur Fahrt liegen beim Check-In aus

anschließend

individuelle Nachmittagsund Abendgestaltung

Ideen und Tipps auf S. 43

Egal von welcher Ecke Deutschlands ihr anreist, eure erste Anlaufstelle in Berlin ist der Check-In. Ihr findet uns unweit des Berliner Hauptbahnhofs in dem Hostel „A&O Hauptbahnhof“. Dort könnt ihr euch nach der langen Fahrt bei ein paar Snacks stärken und erhaltet alle wichtigen Infos und Unterlagen für die nächsten Tage.

In eurem Hostel angekommen, müsst ihr nur noch den Schlüssel bei der Rezeption abholen und könnt dann eure Zimmer beziehen. In jedem Hostel wird ein Teamer oder eine Teamerin der Jugendpresse Deutschland an der Rezeption auf euch warten und euch – falls nötig – unter­stützen.

Anschließend fahrt ihr mit eurer ganzen Redaktion zu eurer Unterkunft. Das ist entweder direkt beim Check-In im Hostel „A&O Hauptbahnhof“ oder aber im Hostel „A&O Friedrichshain“, „A&O Kolumbus“ oder „Sleep Cheap Hostel“. Wie ihr dort am besten hinkommt, zeigen euch unsere Teamenden beim Check-In und geben euch auch entsprechende Info-Zettel mit.

Wer Lust hat, kann den Rest des Nachmittags und Abends dazu nutzen, Berlin zu erkunden. Einige Tipps für Unternehmungen findet ihr auf der Seite 43 dieser Tagungsschrift.


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Anreise und Check-In am Montag Wenn ihr am Montag anreist, dann kommt direkt zum Bundesrat unweit des Potsdamer Platzes. Um 11:45 Uhr – eine Stunde vor Beginn der Preisverleihung – beginnt der Einlass in den Bundesrat. An der Garderobe könnt ihr euer Gepäck abgeben und am Check-In-Tisch im Eingangsbereich erhaltet ihr alle wichtigen Infos und Unterlagen von uns. Bevor die feierliche Preisverleihung beginnt, könnt ihr euch mit Snacks und Getränken erfrischen und in der Schülerzeitungsausstellung mehr über die besten Schülerzeitungen Deutschlands erfahren. Auch nach der Preisverleihung findet ihr uns am Check-In-Tisch im Eingangsbereich und könnt dort das Check-In abschließen oder nachholen, falls im Vorfeld nicht ausreichend Zeit blieb.

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PROGRAMM Montag, 06. Juni 2016

Was?

Wo?

Hinweise

07.00 bis 09.00 Uhr

Frühstück

Hostels

Umgebungskarten auf S. 58-61

ab 10.45 Uhr – erfragt die genaue Uhrzeit bei eurem JPDHostelteam!

Aufbruch zum Bundesrat

Hostels

•Treffpunkt für eine begleitete Fahrt im Eingangsbereich der Hostels •Streckennetzkarte des Nahverkehrs auf S. 62

ab 11.45 Uhr

Einlass in den Bundesrat mit Schülerzeitungsausstellung, Snacks und Getränken sowie Check-In und Gepäckabgabe für Neuankömmlinge

Bundesrat

Umgebungskarte auf S. 56

12.30 Uhr

Einlass in den Plenarsaal des Bundesrates mit Musik zur Eröffnung, Platzein­nahme

Plenarsaal des Bundesrates

zwei Schülerinnen und Schüler pro Redaktion unten, restliche Redak­ tionsmitglieder auf der Zuschauerbühne

12.45 bis 14.15 Uhr

Preisverleihung

Plenarsaal des Bundesrates

Details zum Ablauf auf S. 39-42

14.15 bis 15.30 Uhr

Gruppenfoto und Fototermine mit Laudatorinnen und Laudatoren

Plenarsaal, Wandelhalle und Lichthof Ost

Infos auf S. 39

nach ­Fototermin

Abschluss des Check-In und Gepäckabholung für Neuankömmlinge

Check-In-Tisch und Garderobe des Bundesrates

Infos auf S. 37

anschließend

individuelle Nachmittagsund Abendgestaltung

Ideen und Tipps auf S. 43


39 Das Programm im Detail

Fototermine

ab 11.45 Uhr 12.30 Uhr 12.45 Uhr 12.50 Uhr

• Ablauf Gruppenfoto: Nachdem die Preisverleihung beendet ist, bitten wir alle Teilnehmenden der Preisverleihung, sich in der Mitte des Plenarsaals einzufinden (auch von den oberen Tribünen!). Ein Fotograf, der auf der Tribüne steht, wird das Gruppen­foto von „oben“ schießen. • Ablauf Einzelfotos Schulpreise: Nach dem Gruppen­foto gehen bitte alle Gewinner eines Schulpreises mit ihren Begleitpersonen zu der Stellwand in der Wandelhalle, auf der ihre Schülerzeitung abgebildet ist. Dort wartet ihr, bis unser Fotograf zu euch kommt und das Foto macht. • Ablauf Einzelfotos Sonderpreise: Nach dem Gruppenfoto gehen bitte alle Gewinner eines Sonderpreises mit ihren Begleitpersonen zu der Stellwand im Lichthof Ost, auf der ihre Schüler­ zeitung abgebildet ist. Dort wartet ihr, bis unser Fotograf zu euch kommt und das Foto macht.

Einlass in den Bundesrat mit Check-In und Gepäckabgabe für Neuankömmlinge im Eingangsbereich, Schülerzeitungsausstellung in der Wandelhalle und dem Lichthof Ost, Snacks und Getränken im Gewölbekeller Einlass in den Plenarsaal des Bundesrates mit Musik zur Eröffnung, Platzeinnahme Beginn der Preisverleihung mit einer Begrüßung durch den Moderator Ralph Caspers und Martin Winter, Geschäftsführender Bundesvorstand der Jugendpresse Deutschland Übergabe der Sonderpreise: EinSatz für eine bessere Gesellschaft (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) Fallen gelassen – gelassen fallen? Leben mit gesundheitlichen Einschränkungen (AOK – Die Gesundheitskasse) Ideen. Umsetzten. – Der Innovationspreis für Schülerzeitungen (Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger) 13.05 Uhr Breakdance-Show mit den Rocking Skillz 13.10 Uhr Übergabe der Sonderpreise: Hat Deine Schule Mobbing im Griff? (Werner-Bonhoff-Stiftung) Digitale Medien und Schule (Joachim Herz Stiftung) Europa hier bei mir (Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland) Unter die Lupe genommen – Sicherheit und Gesundheit an der Schule (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) 13.25 Uhr Musik mit Raphy&Adry 13.28 Uhr Interview mit dem Bundesratspräsidenten Stanislaw Tillich 13.32 Uhr Übergabe der Schulpreise: Grundschulen Förderschulen Hauptschulen 13.50 Uhr Breakdance-Show mit den Rocking Skillz 13.55 Uhr Übergabe der Schulpreise: Realschulen Gymnasien berufliche Schulen 14.15 Uhr Ende der Preisverleihung bis 15.30 Uhr Gruppenfoto und Fototermine der einzelnen Redaktionen nach Fototermin Abschluss des Check-In und Gepäckabholung für Neuankömmlinge individuelle Nachmittags- und Abendgestaltung


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PROGRAMM 1. Tag: PREISVERLEIHUNG Überblick

Der feierliche Höhepunkt: Die Preisverleihung im Bundesrat Deutschland ist eine Republik, die aus 16 Ländern besteht. Der Bundesrat ist das politische Organ, in dem die Länder vertreten sind und miteinander diskutieren – sozusagen ein Vermittler zwischen Bund und Ländern. Hier können die deutschen Bundesländer ihre Meinung in die Politik des Bundes tragen und an der Gesetzgebung mitwirken. Jedes Land ist mit einem bestimmten Stimmanteil vertreten.

Diese Verteilung findet sich auch im Schülerzeitungswettbewerb der Länder wieder: Jedes Land darf nämlich nur eine bestimmte Anzahl an Zeitungen beim Bundeswettbewerb einsenden. Es gibt also einige Parallelen zwischen dem Bundesrat und unserem Wettbewerb, weshalb es auch so gut passt, dass der Präsident des Bundesrats, Stanislaw Tillich, der Schirmherr des Wettbewerbs ist. Er ist Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und hat für ein Jahr den Vorsitz des Bundesrates inne. In Abständen von drei bis vier Wochen tritt der Bundesrat regelmäßig freitags zu einer Sitzung im Plenarsaal zusammen. An diesem geschichtsträchtigen Ort findet die Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs statt. Am 06. Juni 2016 zwischen 12.45 und 14.15 Uhr werden je zwei Schülerzeitungsredakteure oder -redakteurinnen als stellvertretende Entsandte ihrer Redaktion von Personen des öffentlichen Lebens sowie namhaften Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet. Kurze musikalische und künstlerische Beiträge sorgen für kleine Atempausen.

Der Plenarsaal des Bundesrates während der Preisverleihung: Wo sonst die Vertreter der Landesregierungen sitzen, nehmen nun Redakteurinnen und Redakteure der besten Schülerzeitungen Deutschlands Platz.

Der Bundesrat ist ein ehrwürdiger Ort, an dem wir zu Gast sind. Daher ist ein entsprechend respektvolles und angemessenes Verhalten angebracht. Neben festlicher Kleidung gehört der achtungsvolle Umgang mit dem Gebäude und seinen Räumlichkeiten dazu. Bitte passt auf, wann euer Preis verliehen wird.


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PROGRAMM 1. Tag: PREISVERLEIHUNG • Stanislaw Tillich, Schirmherr des Wettbewerbs, Präsident des Bundesrates und Ministerpräsident des Freistaates Sachsen • Martin Winter, Mitglied des Geschäftsführenden Bundes­ vorstands der Jugendpresse Deutschland e.V. LAUDATOREN DER SCHULPREISE • Carsten Erdmann, Chefredakteur „Berliner Morgenpost“, Laudator Kategorie Grundschulen • Thoralf Cleven, Chefredakteur „Märkische Allgemeine“, Laudator Kategorie Förderschulen

• Dirk Birgel, Chefredakteur „Dresdner Neueste Nach­richten“, Laudator Kategorie Realschulen • Brigitte Fehrle, Chefredakteurin „Berliner Zeitung“, Laudatorin Kategorie berufliche Schulen LAUDATOREN DER SONDERPREISE • Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Joachim Herz Stiftung, Bereichsleiter Naturwissenschaften der Joachim Herz Stiftung, Laudator Sonderpreis „Digitale Medien und Schule“

• Georg Löwisch, Chefredakteur „taz.die tageszeitung“, Laudator Kategorie Hauptschulen

• Manfred Wirsch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Laudator Sonderpreis „Unter die Lupe genommen – Sicherheit und Gesundheit an der Schule"

• Thomas Exner, Ressortleiter Wirtschaft, Finanzen, Immobilien „WeltN24“, Laudator Kategorie Gymnasien

• Sarah Kim, Werner-BonhoffStiftung, Stiftungsreferentin, Laudatorin Sonderpreis „Hat Deine Schule Mobbing im Griff?“

• Helene Banner, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Laudatorin Sonderpreis „Europa hier bei mir“ • Thomas Thomer, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Unterabteilungsleiter 50 der Kinder- und Jugendabteilung, Laudator Sonderpreis „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“ • Martin Litsch, AOK-Bundesverband, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, Laudator Sonderpreis „Fallen gelassen – gelassen fallen? Leben mit gesundheitlichen Einschränkungen“ • Hans-Joachim Fuhrmann, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Mitglied der Geschäftsleitung, Laudator Sonderpreis „Ideen. Umsetzen.“

Akteurinnen und Akteure


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PROGRAMM 1. Tag: PREISVERLEIHUNG Moderator und Künstler Ralph Caspers – der Moderator

Raphy&Adry – die Band

Rocking Skillz – die Breakdancer

Ralph Caspers ist ein wissbegieriger Zeitgenosse, der schon viel herum­ gekommen ist. Auch im deutschen Fernsehen hat er bereits einige „Strecken“ zurückgelegt, verschiedene Formate maßgebend mitgestaltet und moderiert. Die meisten kennen Ralph Caspers wahrscheinlich durch seine Aktivität vor den Kameras des WDR. Seit 1996 ist er dort dabei. Mit Shary Reeves und Tina Haverscheid führte er durch den „Maus Club“. Ab 1999 moderierte er im Wechsel mit Armin Maiwald und Christoph Biemann die „Sendung mit der Maus“. Er verleiht gemeinsam mit Shary Reeves der Sendung „Wissen macht Ah!“ sein Gesicht. Ralph Caspers engagiert sich unter anderen seit 2011 als Botschafter der UN-Dekade Biologische Vielfalt und unterstützt das Projekt Kinder-und Jugendwahl U18.

Vom Cello zur Gitarre, vom Saxophon zum Klavier – Raphy&Adry gehen von einem Instrument zum anderen und wechseln sich bei Melodie und Begleitung geschickt ab. Die beiden Brüder treten seit 2013 regelmäßig im Duo auf – sowohl in Bars und Theatern als auch auf klassischen Bühnen wie z.B. im Foyer der Berliner Philharmonie für ein Lunchkonzert. Ein äußerst unterhaltsames Programm! Es gleicht einer musikalischen Wundertüte.

Die Rocking Skillz wurden 1996 gegründet und bestehen aus Potsdamer und Berliner Tänzern. Als Berliner Meister 2010 und Ostdeutscher Meister 2006 zählen sie ganz klar zu den deutschen Top-Gruppen in Sachen Breakdance. Wie nur wenige verstehen sie es, ihre dynamischen Schritte und akrobatischen Bewegungen in ein extrem abwechslungsreiches und unterhaltsames Show-Programm zu verpacken. Mit ihren Shows waren die Jungs bereits in ganz Deutschland unterwegs. Von Berlin über Frankfurt bis nach Hamburg oder Stuttgart konnten die Skillz bereits ein breites Publikum begeistern. Diesen faszinierenden Mix aus Rhythmus und Power versteht man wohl am besten, wenn man die „Rocking Skillz“ einmal live in Aktion gesehen hat.

Auf Facebook und Youtube sind sie unter „Raphy&Adry“ zu finden.


Bus-Tour durch Berlin Wer Lust auf eine Stadtrundfahrt hat, kann das ganz entspannt mit einem der Doppeldeckerbusse der öffentlichen Buslinie 100 machen. Sie startet am Bahnhof Zoologischer Garten, fährt in 60 Minuten an vielen Berliner Sehenswürdigkeiten vorbei und endet am Alexanderplatz. Die Attraktionen hinter den Busfenstern werden zwar nicht kommentiert, ihr könnt online aber eine Fotostrecke aufrufen, welche die wichtigsten Stationen mit kurzen Texten erklärt.

Öffnungszeiten: den ganzen Tag | Ort: Start am Bahnhof Zoologischer Garten | Kosten: mit eurem Teilnehmendenausweis kostenlos | mehr Informationen und die Fotostrecke: www.berlin.de/tourismus/ stadtrundfahrten/985709-1740370.gallery.html?page=1

Jugend Museum Berlin Kongress Workshops (Fließtext) Das Jugend Museum zeigt auf drei Etagen ungewöhnliche Ausstellungen zur Stadtgeschichte. In der Ausstellung VILLA GLOBAL – THE NEXT GENERATION könnt ihr in 14 Räumen mit Videointerviews unterschiedliche Berliner Menschen und ihre (Migrations-)Geschichten kennenlernen. Die Ausstellung WUNDERKAMMERN – WUNDERKISTEN wartet mit 27 großen Kisten auf, die voller kostbarer, wundersamer und alltäglicher Dinge sind und erkundet werden wollen.

Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag 14-18 Uhr | Ort: Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin-Schöneberg | Kosten: Eintritt frei | mehr Informationen: www.jugendmuseum.de, Tel.: 030 / 90277 6163

Tempelhofer Feld Auf dem ehemaligen Flughafengelände liegt heute der größte Stadtpark Berlins. Der Gemeinschaftsgarten „Allmende-Kontor“ mit seinen selbstgebauten Bänken und Hochsitzen lädt zum Verweilen ein, auf der großen Freifläche lassen sich die unterschiedlichsten und oft spektakuläre Sportarten beobachten, die Minigolf-Anlage „nuture ART“ wartet mit künstlerischen Bahnen auf, über die bewegte Geschichte des Geländes informieren Tafeln und abends lässt sich hier besonders gut der Sonnenuntergang genießen.

Öffnungszeiten: täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang | Eingänge: nähe Oderstraße 52, 12049 Berlin / Columbiadamm 122, 10965 Berlin / Tempelhofer Damm 106, 12099 Berlin | Kosten: kostenlos | mehr Informationen: www.thf-berlin.de/tempelhofer-feld

East Side Gallery Die East Side Gallery ist eine bemalte Teilstrecke der ehemaligen Berliner Mauer entlang der Spree. Nach dem Fall der Mauer begannen Künstlerinnen und Künstler die zu DDR-Zeiten graue Mauer mit surrealen Bildern, politischen Statements und Graffitis zu versehen, welche die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90 kommentieren. Mit 1,3 km Länge ist die East Side Gallery nicht nur das längste erhaltene Stück Mauer in Berlin, sondern auch die längste Open-Air-Galerie weltweit.

Öffnungszeiten: immer frei zugänglich| Ort: Mühlenstraße, 10243 Berlin | Kosten: kostenlos | mehr Informationen: www.eastsidegallery-berlin.de

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PROGRAMM 1. Tag: FREIZEIT IDEEN UND TIPPS


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PROGRAMM Dienstag, 07. Juni 2016 SZ-KONGRESS

* Räume werden vor Ort bekannt gegeben

Was?

Wo?

Hinweise

ab 6.00 Uhr

Frühstück

Hostels

bis 7.30 Uhr

Check-Out an der Rezeption für alle, die am Dienstag abreisen

Hostels

Infos auf S. 51

ab 7.30 Uhr – erfragt die genaue Uhrzeit bei eurem JPDHostelteam!

Aufbruch zur Friedrich-Ebert-Stiftung

Hostels

Treffpunkt für eine begleitete Fahrt im Eingangsbereich der Hostels

9.00 bis 10.30 Uhr

• Eröffnung des Schülerzeitungs­­kongresses durch Florian Dähne (Friedrich-Ebert-Stiftung) und Sophia Hofer (Jugendpresse Deutschland e.V.) • Fishbowldiskussion: „Erzähl mir doch kein Märchen! Journalismus in der Flüchtlingsdebatte – zwischen Meinungsbildung und Meinungsmache"

Friedrich-Ebert-­ Stiftung Haus 1 Hiroshimastraße 17 10785 Berlin

Umgebungskarte auf S. 57

ab 10.30 Uhr

Workshops Phase I

*

Details auf S. 48-50

12.00 bis 13.00 Uhr

Mittagsessen (eine halbstündige Pause wird individuell von den Workshop­ leitenden festgelegt)

FES, Erdgeschoss

13.00 bis 15.00 Uhr

Workshops Phase II

*

ab 15.00 Uhr

Imbiss und offene Gesprächsrunden

FES, Erdgeschoss

16.00 Uhr

Ende des Kongresses •Gepäckabholung für alle, die am Dienstag abreisen •Abreise oder individuelle Abendgestaltung

Details auf S. 48-50

•Streckennetzkarte des Nahverkehrs auf S. 62 •Ideen und Tipps für die Abend­gestaltung auf S. 43


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PROGRAMM Der Schülerzeitungskongress

Der Kongressort: Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)

Am Tag nach der Preisverleihung im Bundesrat findet der Schülerzeitungskongress statt. Diejenigen, die am Dienstag abreisen, checken bitte am Dienstagmorgen an der Hostel-Rezeption aus. Euer Gepäck nehmt ihr einfach mit zum Kongressort, wo wir es in Empfang nehmen werden und ihr es vor eurer Abreise wieder abholen könnt. Nach dem Frühstück fahren alle Teilnehmenden zur Friedrich-Ebert-Stiftung. Dort wird es nach der offiziellen Eröffnung eine Diskussion zum Thema „Erzähl mir doch kein Märchen! Journalismus in der Flüchtlingsdebatte – zwischen Meinungsbildung und Meinungsmache“ geben – und ihr seid herzlich eingeladen, eure Erfahrungen zum Thema einzubringen und mitzudiskutieren.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung wurde 1925 als politi­sches Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert gegründet. Ihre Ziele sind die politische und gesellschaftliche Bildung im Geiste von Demokratie und Pluralismus, die Förderung begabter junger Menschen unabhängig von den materiellen Möglichkeiten der Eltern durch Stipendien und die internationale Verständigung und Zusammenarbeit. Als gemein­ nützige, private und kulturelle Institution ist sie den Ideen und Grund­werten der sozialen Demokratie verpflichtet.

Anschließend beginnen die Workshops, in denen ihr euch weiterbilden könnt. Nutzt die Chance, von Profis zu lernen, Fragen zu stellen und euch mit anderen Schülerzeitungsmachenden auszutauschen. In den Pausen könnt ihr euch über die Arbeit der Jugendpresse informieren oder in Schülerzeitungen schmökern. Damit keine Mägen knurren, bietet euch die Friedrich-Ebert-Stiftung ein warmes Mittagessen an, nachmittags gibt es einen Imbiss, bei dem ihr die Gelegenheit habt, mit interessanten Gesprächspartnern zu plaudern. Für Lehrende und Begleitpersonen bieten wir ein gesondertes Programm an, bei dem Sie Informationen zum Presserecht bekommen und in der Netzwerkecke verweilen können.

2. Tag: SZ-KONGRESS Überblick Ort

Die FES verfügt als älteste der parteinahen Stiftungen Deutschlands in Berlin-Tiergarten über zwei Gebäude. Der Schülerzeitungskongress findet in Haus 1 statt. Das Referat Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung widmet sich zentralen gesellschaftspolitischen Fragestellungen im Kontext der sozialen Demokratie. Ziel ihrer politischen Bildungs- und Beratungsarbeit ist es, Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Fragen zu erarbeiten, gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in politische Prozesse einzubinden und Verständnis, Interesse und Begeisterung für Politik und Demokratie zu fördern.

Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Hiroshimastraße.


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PROGRAMM 2. Tag: SZ-KONGRESS Diskussion

„Erzähl mir doch kein Märchen!“ Journalismus in der Flüchtlingsdebatte – zwischen Meinungsbildung und Meinungsmache Kritik an Medieninstitutionen sowie den Journalistinnen und Journalisten selbst steht momentan hoch im Kurs: Sie werden der Lüge bezichtigt, ihre Unabhängigkeit von Politik und Wirtschaft wird angezweifelt, ihnen wird Manipulation vorgeworfen. Erhoben werden viele dieser Vorwürfe im Zusammenhang mit den aktuellen Fluchtbewegungen. Dieses gesellschaftlich wie politisch brisante Thema stellt Medienmachende in ihrer Berichterstattung vor grundlegende journalistische Fragen und Herausforderungen, denen sich die Diskussionsrunde – am Beispiel der aktuellen Flüchtlingsdebatte – widmet. Guter Journalismus ist nach allgemeiner Auffassung unabhängig, objektiv, transparent, faktenbasiert, gut recherchiert und belegt, ausgewogen, verantwortlich, kontrovers und kritikfähig. Aber was heißt das eigentlich? Wem oder was bin ich als Journalistin oder Journalist verpflichtet – meiner Leserschaft, bestimmter Werte, der

Demokratie oder der Wahrheit? Inwieweit darf und soll ich politisch Position beziehen? Wessen Perspektiven mache ich mit meinen Berichten stark – die meiner besorgten Leserschaft im wohlhabenden, friedlichen Deutschland oder jene der Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Armut? Wie präsentiere und kritisiere ich gesellschaftliche Gruppen, deren Meinungen ich nicht teile? Gibt es Meinungen, die nicht sachlich dargestellt werden sollten, sondern problematisiert werden müssen? Wo hört Meinungsbildung auf und beginnt Meinungsmache? All diese Fragen sollen in der etwa einstündigen Diskussion thematisiert werden. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Erfahrungen und Meinungen einzubringen. Diskussionsteilnehmende: • Anja Reschke, NDR, Leiterin der Abteilung Innenpolitik, Moderatorin von Panorama • Christian Demuth, Bürger.Courage e.V. und Vorsitzender des Herbert-Wehner-Bildungswerks, Politikwissenschaftler und Politikberater • Rico Grimm, freier Text- und Fotojournalist für Krautreporter, Capital und andere Medien Moderation: • Benjamin Stöwe, Journalist und Moderator (für die Hörfunk- und Fernsehsendungen des rbb und beim ZDF in Berlin)


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„Flucht und Migration“ war eines der zentralen Themen in den diesjährig eingereichten Schülerzeitungen. In über der Hälfte der Gewinnerzeitungen – in insgesamt 17 von 32 Zeitungen, von der Grundschule bis zur beruflichen Schule – wurde das Thema aufgegriffen und intensiv bearbeitet. Dabei habt ihr euch sehr unterschiedlich damit auseinandergesetzt: Da wurden die „neuen Nachbarn“, das Flüchtlingsheim oder das Containerdorf um die Ecke, genau unter die Lupe genommen oder neue Mitschüler und Mitschülerinnen zu ihren Fluchterfahrungen und „neuem“ Leben in Deutschland interviewt. Auch Tatsachenberichte wie das „Sterben im Mittelmeer“ oder Recherchen zu „Flucht – heute und damals“ fanden hier ihren Platz. Begriffe wurden von euch definiert und dabei wurde der „Asylant“ oft zum Freund, mit Vorurteilen habt ihr aufgeräumt. Dabei habt ihr keine Scheu eure Meinung offen herauszuschreiben! Viele können sich sehr gut in die Lage der Geflüchteten hineinversetzen, schreiben aber auch über ihre Ängste und Vorstellungen im Zusammenleben mit den neuen Mitmenschen. Ebenso sensibel berichtet ihr über Gefühle von Geflüchteten, fordert auf tolerant zu sein und zu helfen, denkt über Diskriminierung nach. Auch verschiedene Sprachen, Länder und Sitten sowie Missverständnisse zwischen Geflüchteten und Deutschen spielen bei euren Recherchen eine Rolle. Dabei betrachtet ihr nicht nur andere Länder, sondern fragt euch auch: „Welches Bild haben Menschen aus anderen Ländern über uns Deutsche?“

PROGRAMM

Ihr erzählt keine Märchen! Faktenchecks und Statistiken fließen ebenfalls in eure Artikel ein: Woher kommen die meisten Geflüchteten? Woher kommen die Schüler und Schülerinnen an unserer Schule? Welches europäische Land nahm im letzten Jahr die meisten Geflüchteten auf und warum? Wie sieht es mit dem Aufenthaltsstatus von Flüchtlingen bzw. allgemein mit dem Asylrecht aus? Außerdem wird das Thema „Meinungsfreiheit“ angeschnitten. Dabei kommen auch Stichworte wie „Pegida“, „Lügenpresse“, der „Islam“ und der „Islamismus“, „Integration“ sowie „Macht“ und „politische Einflussnahme“ in Bezug auf Medien immer wieder zur Sprache. Neben Textbeiträgen sind an einigen Schulen sogar Dokumentarfilme und Audiobeiträge, oder eine ganze Ausstellung und ein Theaterstück entstanden! So fiel es uns nicht schwer, uns für das diesjährige Kongressthema „Erzähl mir doch kein Märchen! Journalismus in der Flüchtlingsdebatte – zwischen Meinungsbildung und Meinungsmache“ zu entscheiden. Wir hoffen dabei auch bei euch genau ins Schwarze getroffen zu haben, freuen uns auf eure Diskussionsbeiträge und spannende Workshops zum Thema!

2. Tag: SZ-KONGRESS Thema


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PROGRAMM 2. Tag: SZ-KONGRESS Workshops

10.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Richtig recherchieren Wie finde ich spannende Themen für meine Leser? Wie garantiere ich, dass ich in der Umsetzung des ausgewählten Themas sachlich korrekte Informationen vermittle? Woher bekomme ich dafür seriöse Quellen und authentische Personen? Wie verifiziere ich, ob meine Fundstelle oder mein Experte wirklich verbindliche Inhalte liefert? Welche organisatorischen Dinge muss ich bei einer Recherche beachten? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, Wissen dazu tanken und das Gelernte mit Profis vertiefen möchte, ist in diesem Workshop richtig aufgehoben.

Workshopleiterin: Frauke C. Müller (Redakteurin) von wdv OHG | Altersempfehlung: ab 12 Jahren 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Fragen zu Europa? Besucht das Presseteam der EU-Kommission und entdeckt Europa in Berlins Mitte Kongress Workshops (Fließtext) Was tut die EU, um die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen? Wie steht's um die Finanzen in Griechenland? Wo steht TTIP? Ihr fragt, wir antworten. Nach einer kurzen Einleitung dazu, wie die EU funktioniert, habt ihr die Gele­genheit, dem Pressesprecher der Europäischen Kommission in Deutschland eure Fragen zu stellen. Anschließend zeigen wir euch unsere neue interaktive Ausstellung „Erlebnis Europa“ und gehen dort mit euch in ein 360-Grad-Kino. Nach dem Mittagessen schnappen wir uns Handy oder Kamera, durchstreifen Berlin nach europäischen Projekten und erstellen gemeinsam spannende Diashows.

orkshopleiterin: Nikola John, Vertretung der EuropäiW schen Kommission in Deutschland | Ort: in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin | Altersempfehlung: ab 14 Jahren

10.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Die Flüchtlinge, die Fremden? Rassismuskritisch berichten in der „Flüchtlingskrise“ Seit Monaten wird viel diskutiert über die sogenannte „Flüchtlingskrise“. Politiker_innen, Bürger_innen, Heimleiter_innen und Ehrenamtliche streiten sich über Probleme und Lösungsmöglichkeiten. Nur die, um die es geht, die geflüchteten Menschen in Deutschland, kommen selten zu Wort. Das ist nicht der einzige Grund, weshalb Geflüchtete häufig einseitig dargestellt werden. In diesem Workshop beschäftigt ihr euch aus rassismuskritischer Sicht mit Berichterstattung. Wir besprechen, wie Rassismus in den Medien reproduziert wird, analysieren verschiedene Medienbeispiele und diskutieren über Privilegien. Am Schluss erarbeitet ihr eine Checkliste für eure Schülerzeitung. tin) und Ruben Fernandez (freier Trainer) | Altersemp-

Workshopleitende: Susan Djahangard (freie Journalisfehlung: ab 16 Jahren

10.30 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis 15.00 Uhr Pressefotografie Wie könnt ihr mit euren Smartphones oder Kameras bessere Bilder machen? In diesem Workshop macht ihr Fotos und sprecht mit Profis über die Bildgestaltung. Außerdem wird Philipp Breu, der u.a. im Flüchtlingslager in Idomeni fotografiert hat, von seinen Erfahrungen berichten und ihr werdet über Aylan Kurdi sprechen. Wenn ihr eine eigene Kamera oder ein Smartphone habt, könnt ihr diese nutzen, sonst stehen euch Leihkameras zur Verfügung. Workshopleiter: Raphael Hünerfauth (freier Fotograf) | Altersempfehlung: ab 14 Jahren


10.30 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis 15.00 Uhr Kampagnen stark machen Diskutiert mit Profis über die wichtigsten Säulen einer erfolgreichen Kampagne für Jugendliche: Wie erreicht ihr die Zielgruppe? Welche Kanäle könnt ihr nutzen? Wie groß ist bei Prävention und Meinungsbildung der Einfluss von Freunden, Vorbildern und sozialen Netzwerken? Außerdem stehen die Macher der Kampagne „Kenn dein Limit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für eure Fragen bereit.

Workshopleiterin: Anna Frey von Minax Intermedia im Auftrag der BZgA | Altersempfehlung: ab 16 Jahren 10.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Bericht, Feature, Reportage - Journalistische Darstellungsformen In diesem Workshop lernt ihr die verschiedenen journalisti schen Darstellungsformen kennen und setzt euch mit dem Unterschied zwischen informierenden und meinungsäu ßernden Artikeln auseinander. Wir analysieren Texte eines Jugendmedienprojekts zum Themenkomplex „Flucht und Migration“ und lernen, die unterschiedlichen Darstellungs formen sicher zu erkennen. In einer praktischen Übung spielen wir die Produktion eines Jugendmagazins durch. Zu welchem Thema passt welche Darstellungsform? Soll und kann unser Journalismus objektiv sein? Was gilt es zu beachten, wenn wir über kontroverse Themen schreiben? Workshopleiterin: Johanna Kleibl, Mobile Medienakade mie der Jugendpresse Deutschland | Altersempfehlung: ab 12 Jahren

49 10.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr „Der Studifinder“ – eine Online-Entscheidungshilfe für das Studium“ Simulation einer Pressekonferenz und einer Redaktionssitzung am praktischen Beispiel Ihr werdet das Online-Tool „Studifinder“ auf einer simulierten Pressekonferenz kennenlernen. Der „Studifinder“ soll Studieninteressierten helfen, sich in dem breit gefächerten Angebot an Studiengängen in NRW zurechtzufinden. Darüber hinaus ermöglicht es euch, euer Wissen in den Bereichen „Mathematik“ und „Sprach- und Textverständnis“ zu überprüfen, und umfasst Angebote zur optimalen Vorbereitung auf den Studienbeginn. Anschließend werdet ihr in einer simulierten Redaktionskonferenz diskutieren, mit welchem inhaltlichen Dreh und journalistischen Format man sich dem Thema am ehesten nähern könnte. Zuletzt schreibt ihr einen Einstieg in einen journalistischen Text, der anschließend mit Profis diskutiert wird.

Workshopleiterin: Judith Mischnat und Frank Wistuba von der Ruhr-Universität Bochum und Ferdinand Dyck (freier Journalist)| Altersempfehlung: ab 16 Jahren

10.30 bis 12.30 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr Über Mobbing und Gewalt berichten Wie kann über schwierige Sachverhalte wie Gewalt und Mobbing berichtet werden, ohne die Opfer nochmal zu schädigen? In diesem Workshop lernt ihr eine bessere Herangehensweise an solch heikle Themen und eine neue Blickrichtung im Umgang damit. Workshopleitende: Till Bartelt (Rechtsanwalt), Sarah Kim (Projektkoordinatorin), Sophia Löwenhag (Trainee) von der Werner-Bonhoff-Stiftung | Altersempfehlung: ab 13 Jahren

PROGRAMM 2. Tag: SZ-KONGRESS Workshops


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PROGRAMM 2. Tag: SZ-KONGRESS

Workshops für Grundschülerinnen und Grundschüler Workshops für Lehrerinnen, ­Lehrer und ­Begleitpersonen

Workshops für Grundschülerinnen und Grundschüler 10.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Von starken Helden und mutigen Prinzessinnen? Es war einmal… Märchen sind toll, aber Märchen sind nicht die Wirklichkeit. Deswegen gehören sie in Märchenbücher, aber nicht in journalistische Medien. Detektivisch wollen wir untersuchen, warum ein Interview, eine Reportage, Berichte und Nachrichten keine Märchen sind – und wie wir in Schülerzeitungen gleichzeitig gut recherchierte Texte und spannende Märchen schreiben können. Workshopleiterin: Claudia Hammermüller von der Mobilen Medienakademie der Jugendpresse Deutschland | nur für Grundschülerinnen und Grundschüler

10.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Fotografie für Einsteiger Im ersten Teil des Workshop werdet ihr ein kleines Kameramuseum kennenlernen. Welches ist wohl die älteste Kamera? Wie funktioniert so ein Apparat eigentlich? Im zweiten Teil geht es um das Fotografieren mit euren eigenen Geräten. Wie könnt ihr richtig gute Bilder schießen, selbst mit der kleinen Digi- oder Handycam? Schließlich sagt man doch: „Der Fotograf macht die Fotos, nicht die Kamera!“ Im letzten Teil üben wir – bringt also unbedingt eure Kamera mit! Solltest du keine besitzen, stehen auch Leihkameras zur Verfügung. Workshopleiterin: Franziska Gaube von der Mobilen Medienakademie der Jugendpresse Deutschland | nur für Grundschülerinnen und Grundschüler

Workshops für Lehrerinnen, L ­ ehrer oder ­Begleitpersonen 10.30 bis 12.30 Uhr oder 13.00 bis 15.00 Uhr Presserecht und Schülerzeitung Dieser Workshop wird unter professioneller Anleitung eine Einführung geben in die praxisrelevanten Fragen des Presserechts für die Betreuerinnen und Betreuer von Schülerzeitungen. Der Input umfasst zwei Stunden und wird am Vormittag sowie am Nachmittag angeboten.

W orkshopleiterin: Dr. Christine Danziger Rechts­ anwältin von der Kanzlei Thomas | nur für Begleitpersonen ganztägig Netzwerkecke In der freien Zeit steht Ihnen im Garten eine Netzwerkecke zur Verfügung. Hier können Sie sich mit Kollegen und Kolleginnen austauschen, Kontakte knüpfen, neue Ideen sammeln oder sich einfach vom Trubel ausruhen. nur für Begleitpersonen


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PROGRAMM Abreise am Dienstag

Gute Heimreise!

Wenn ihr am Dienstag direkt nach Ende des Schülerzeitungskongresses abreist, frühstückt ihr am Dienstagmorgen erstmal wie gewohnt. Anschließend nehmt ihr eurer Gepäck, hinterlasst eure Zimmer so, wie ihr sie vorgefunden habt, und checkt bis 7.30 Uhr an der Rezeption eures Hostels aus.

Die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist der Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2016 Geschichte. Ihr habt Bundesratspräsident Stanislaw Tillich getroffen, den Bundesrat bestaunt, mit Profijournalisten und -journalistinnen geplaudert, Berlins Sehens­würdigkeiten bewundert, einen spannenden Workshop besucht und euch mit anderen Schülerzeitungsmachenden vernetzt.

Euer Gepäck nehmt ihr einfach mit zur FriedrichEbert-Stiftung, wo wir es in Empfang nehmen werden und ihr es vor eurer Abreise wieder abholen könnt. Unsere Teamenden haben auch Infos parat, wie ihr von der Friedrich-Ebert-Stiftung zu den Berliner Bahnhöfen, Flughäfen und zur Abfahrtsstelle der Fernbusse kommt.

Abreise am Mittwoch Ihr habt einen weiten Weg nach Hause und tretet deshalb erst am Mittwoch eure Heimreise an? Dann müsst ihr am Dienstagmorgen natürlich noch nicht auschecken und könnt am Dienstagnachmittag gemütlich den Schülerzeitungskongress ausklingen lassen und einen letzten Abend in Berlin genießen. Den Weg zu eurem Hostel findet ihr inzwischen bestimmt schon selbstständig, könnt aber auch gerne unsere Teamenden ansprechen! Bitte checkt am Mittwochmorgen bis 10.00 Uhr an der Rezeption eures Hostels aus und hinterlasst eure Zimmer so, wie ihr sie vorgefunden habt.

Wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr hattet an den drei Tagen in Berlin genauso viel Spaß wie wir bei der rund einjährigen Vorbereitung der Veranstaltung. Es war uns eine große Freude, euch kennenzulernen! Nun wissen wir, wer hinter den tollen Schülerzeitungen steckt, die wir schon so oft in der Hand hatten. Wir wünschen euch eine gute Reise nach Hause und hoffen, euch wiederzusehen – sei es in der nächsten Wettbewerbsrunde mit einer weiteren Urkunde in der Hand oder in 10, 15 oder 20 Jahren als Laudatorinnen und Laudatoren, die den besten Schülerzeitungen Deutschlands der nächsten Generation gratulieren!

ABREISE UND CHECK-OUT


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Eure Meinung ist gefragt! Eure Meinung ist gefragt! Wir wollen wissen, was euch gefallen hat und wo wir uns verbessern können und sollten. Das kann die Workshops, die Unterbringung, die Organisation oder das Team betreffen – wir möchten und können immer noch dazulernen und keiner kann uns da bessere Ratschläge geben als ihr! Am besten per E-Mail an: fragen@schuelerzeitung.de schreiben. Danke!

Notfalltelefon Wenn ihr euch verlaufen habt, zu spät kommt, dringend Hilfe benötigt oder es sonst irgendwo brennt, könnt ihr jederzeit – auch nachts! – unser Notfalltelefon anrufen:

0176 / 98 80 72 99 Wenn ihr während der Veranstaltung Fragen haben solltet, wendet euch bitte an unsere Teamenden. Ihr erkennt sie an diesen schicken T-Shirts:

SCHÜLERZEITUNGSWETTBEWERB DER LÄNDER 2016

ANGEZOGEN VON

Impressum Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird von der Jugendpresse Deutschland (JPD) und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet und von der Kultusministerkonferenz empfohlen. Herausgeber: Jugendpresse Deutschland e. V. | Bundesverband junger Medienmacher | Alt-Moabit 89, 10559 Berlin | Tel. 030 / 39 40 525-00 | Fax 030 / 39 40 525-05 | buero@jugendpressse.de Ansprechpartner der Länder: Klaus-Dieter Pohl, Landesbeauftragter für Schülerwett­bewerbe im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Ansprechpartner der Jugendpresse Deutschland: Franziska Görner, Sophia Hofer, Martin Winter Redaktion: Anna Oelhaf, Sylvia Hemmann, Christiane Scholz, Christoph Umhau, Franziska Görner V. i. S. d. P.: Martin Winter (Adresse wie Herausgeber) Realisierung: Victoria Schmidt, Benedikt Bungarten Druck: Printgallery Bilder: Mathias Birsens (S. 1, 10, 11o., 13, 15, 17, 19, 21, 27, 29r.), Sächsische Staatskanzlei/Laurence Chaperon (S. 4), Goeran Gnaudschun (S. 6), Erik-Holm Langhof (S. 7, 1u., 23, 29l., 30, 31, 32, 33, 34, 35, 53o.l., 53m.l, 53u.l., 53o.m., 53m.m., 53u.m.), Rapeepat Boonmongkolwat (S. 36, 51), Tim Lüddemann (S. 39, 40, 46l., 49), Bundesrat (S. 41), Johannes Haas (S. 42l.), Peter-Paul Weiler/berlin event-foto (S. 42m.), Lascar-Photodesign/Kati Hohnschild (S. 42r.), „Bus stop“ v. kattebelletje @ Flickr CC BY-NC 2.0 (S. 43), Friedrich Ebert-Stiftung (S. 45), Florian Timpe (S. 46r., 48, 50), Christian Modla (53o.r.), Raphael Zingen (53m.r.), Samuel Grösch (u.r.) Karten: S. 56-61: © OpenStreetMap-Mitwirkende; S. 62: 2016 Kartographie Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Stand: 11. Mai 2016 Gendern: Die Texte der Laudationes und Workshops wurden von den Jurymitgliedern bzw. unseren Partnern und Referierenden formuliert und aus Gründen der Authentizität nicht von der Redaktion angepasst. Bei den von der Redaktion eigens formulierten Texten wurde die Gender-Richtlinie der Jugenpresse Deutschland e.V. umgesetzt.


53 Ihr seid im Bundesrat für eure Schülerzeitung geehrt worden, habt beim Schülerzeitungskongress spannende Workshops besucht und hoffentlich viele tolle neue Freundschaften schließen können! Um einen reibungslosen Ablauf einer so großen Preisveranstaltung gewährleisten zu können, haben zahlreiche Köpfe geraucht und waren viele helfende Hände im Einsatz – während, aber auch schon Monate vor dem Ereignis. Bei allen Menschen, die dazu beigetragen haben, dass der Schülerzeitungswettbewerb einen so gelungenen Höhepunkt fand, möchten wir uns ganz herzlich bedanken! Besonderer Dank gebührt dem Team unseres Bundesbüros, den Mitgliedern des Bundesvorstandes und den Teamern und Teamerinnen des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder. Ferner danken wir der Friedrich-Ebert-Stiftung für das Zurverfügungstellen ihrer Räumlichkeiten und Infrastruktur.

Unser Dank gilt auch allen Mitveranstaltern und Partnern, die den Wettbewerb in seiner jetzigen Form erst möglich gemacht haben: den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, dem Projektleiter der Länder, Klaus-Dieter Pohl, unserem Schirmherrn Stanislaw Tillich, dem Bundesrat, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der AOK – Die Gesundheitskasse, dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, der Werner-Bonhoff-Stiftung, der Joachim Herz Stiftung, der Europäischen Kommission – Vertretung in Deutschland, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und der Otto Brenner Stiftung.

Danksagung

Darüber hinaus bedanken wir uns für die Unterstützung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder durch Dunkin' Donuts, Le Crobag, Schneider Schreibgeräte GmbH, Canon, Textil One, Printgallery, esf-print.de und den Workshopleitenden.

Anna Oelhaf Projektleitung

Martin Winter Geschäftsführender Bundesvorstand

Christiane Scholz Teilnehmendenbetreuung

Sylvia Hemmann Projektassistenz

Sophia Hofer Geschäftsführender Bundesvorstand

Philipp Nuhn Chef vom Dienst

Franziska Görner Projekt- und Presse­koordination JPD

Christoph Umhau Teilnehmendenbetreuung

Jonas Kunze Teambetreuung Erweiterter Bundesvorstand

Projektteam der Jugendpresse Deutschland


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Jugendpresse Deutschland: Wer wir sind

Jugendpresse: Mitmachen leichtgemacht

Freiwilliges Soziales Jahr

Jugendpresse ist selbstgemacht – aus Leidenschaft für Medien organisieren wir jedes Jahr spannende Events, Workshops und andere Projekte. Dabei mitmachen kannst du aus jeder Ecke Deutschlands – egal, ob du schon Erfahrung hast oder nicht.

Du willst ein Jahr tief in die Jugendpresse-Welt eintauchen? Dann werde Freiwillige oder Freiwilliger im Sozialen Jahr der Kultur bei der Jugendpresse oder einem unserer Landesverbände. Im Berliner Bundesbüro greifst du Projektleitungen unter die Arme, kümmerst dich um täglich anfallende Aufgaben und realisierst schließlich dein eigenes Projekt – das wird das spannendste Jahr deines Lebens.

Teamen Als Teamerin oder Teamer auf einem unserer Events wie den Jugendmedientagen oder dem Schülerzeitungswettbewerb der Länder arbeitest du – auch ohne Vorerfahrung – vor und hinter den Kulissen mit. Als Teamerin oder Teamer der Mobilen Medienakademie kannst du selber Workshops leiten und dein Wissen an andere Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten weitergeben.

Projektleitung Ob klein oder groß – jedes unserer Projekte lässt das Jugendpresse-Herz höher schlagen. Dir geht das genauso und du bringst schon Erfahrung mit? Dann leite eines unserer Projekte. Als Projektleitung hältst du die Fäden in der Hand und hast immer alles im Blick. Du arbeitest nicht nur inhaltlich am Programm und koordinierst den Ablauf vor Ort, sondern verantwortest auch ein Budget – von 1.000 bis zu 250.000 Euro.

Mehr von uns unter www.jugendpresse.de www.schuelerzeitung.de www.jugendmedientage.de www.politikorange.de

Und verpasse nichts bei

per „Like”

www.fb.com/jugendpresse.deutschland

Redaktion Als Teil der Redaktion bei unserem Medienprojekt politikorange schreibst, fotografierst oder layoutest du eine Zeitung zu einem Thema oder Event. Du arbeitest unter realen Bedingungen und erlebst die Produktion einer Zeitung von der Idee bis zum Druck – am Ende hältst du das fertige Heft in der Hand.

Das sind wir Die Jugendpresse Deutschland ist der Bundesverband für junge Medienmachende. Von der Schülerzeitungsredaktion bis zum Volontariat begleiten wir junge Menschen in den Beruf, bilden mit fast 300 Seminaren im Jahr aus, veranstalten z. B. die Jugendmedientage und den Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag als Events für den Kontakt und die Diskussion zwischen Profis aus Medien und Politik und dem Nachwuchs. Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder zeichnen wir jedes Jahr die besten jungen Blattmachenden aus. Wir stellen den Jugend-Presseausweis zur Verfügung und geben die Möglichkeit, im Rahmen von interessanten Veranstaltungen journalistisch zu berichten. Wir erreichen rund 15.000 junge Medienmachende und organisieren den größten Teil unserer Arbeit ehrenamtlich – immer von Jugendlichen für Jugendliche.


Aufnahme­antrag als Fördermitglied Name ....................................................................................... Vorname .................................................................................. Straße ......................................................................................

SEPA-Lastschriftmandat Gläubiger-Identifikationsnummer: DE05ZZZ00001191718 Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt

Fax ...........................................................................................

Ich ermächtige die Jugendpresse Deutschland e.V., Alt-Moabit 89, 10559 Berlin, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Jugend­ presse Deutschland auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

E-Mail .......................................................................................

Name Kontoinhaber .................................................................

Geburtsdatum ..........................................................................

Vorname Kontoinhaber ............................................................

Hiermit beantrage ich die Aufnahme als Fördermitglied in die Jugendpresse Deutschland (JPD). Ich bin über meine Rechte und Pflichten als Mitglied der JPD gemäß der Satzung informiert und erkenne diese zum Wohle des Vereins an. Zudem bestätige ich, dass die zu meiner Person gemachten Angaben korrekt sind und gestatte der JPD diese im Rahmen der Datenschutzgesetze zu verarbeiten und im Vereinsinteresse zu nutzen. Änderungen der Daten teile ich unverzüglich mit.

Straße ......................................................................................

PLZ, Ort .................................................................................... Telefon .....................................................................................

PLZ und Ort .............................................................................. Kreditinstitut ............................................................................ BIC ........................................................................................... IBAN ........................................................................................

Ich möchte die Jugendpresse Deutschland und deren Arbeit jährlich mit einem Beitrag in Höhe von ________ Euro (mindestens jedoch 50,00 Euro) unterstützen.

................................................................................................. Ort, Datum , Unterschrift

................................................................................................. Ort, Datum , Unterschrift des Kontoinhabers JUGENDPRESSE DEUTSCHLAND E.V. BUNDESVERBAND JUNGER MEDIENMACHER Alt-Moabit 89 | 10559 Berlin | buero@jugendpresse.de

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Bundesrat Leipziger Straße 3-4 10117 Berlin

N

Mohrenstr. (U2)

Haltestelle Potsdamer Platz 1, 2, 25 2 M41, M48, M85, 147, 200

Potsdamer Platz (S1, S2, S25) Potsdamer Platz (U2) Potsdamer Platz / Voßstr. (Ri. Hbf. M41, M85)

Kochstraße (U6)


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Friedrich-Ebert-Stiftung Hausvogteiplatz (U2) Hiroshimastr. 17 10785 Berlin

Tiergartenstr. (200) Tiergartenstr. (200)

Haltestelle Hiroshimasteg M29 Nordische Botschaften/Adenauerstr. (100, 187, 106) Haltestelle Tiergartenstr. 200 Haltestelle Nordische Botschaften/Adenauerstr. 100, 106, 187

Hiroshimasteg (M29)

Hiroshimasteg (M29)


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A&O Hostel Berlin Hauptbahnhof Lehrter Str. 12 10557 Berlin

Poststadion (123)

Haltestelle Berlin Hauptbahnhof 3, 5, 7, 75 Haltestelle Poststadion 123 Haltestelle SeydlitzstraĂ&#x;e 120

SeydlitzstraĂ&#x;e (120)

Hauptbahnhof (S3, 5, 7, 75)


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A&O Hostel Berlin Friedrichshain Boxhagener Str. 73 10245 Berlin Haltestelle Ostkreuz 3, 5, 7, 75 Haltestelle Neue Bahnhofstr. 21 240 Neue BahnhofstraĂ&#x;e

Ostkreuz (S3, 5, 7, 75)


60 Werneuchener Str. (M5)

A&O Hostel Berlin Kolumbus Genslerstraße 18 13055 Berlin Haltestelle Genslerstraße M6 Haltestelle Werneuchener Str. M5

Genslerstraße (M6)


61

Sleep Cheap Hostel Spandauer Damm 101 14059 Berlin Carpe Diem Bistro (Fr端hst端ck) Spandauer Damm 102 Haltestelle Westend 41, 42, 46

Westend (S41, 42, 46)


Notizen


MEDIEN- ODER MĂ„RCHENLAND? 400 junge Medienmachende Vier unvergessliche Tage

Das Event fĂźr junge Medienmachende Workshops mit Medienprofis Medientouren Diskussionen Mediennacht und exklusive Party Veranstalter

In Kooperation mit


You are the Champions! printgallery gratuliert den Besten – und denen, die es werden wollen! Unser maßgeschneidertes Angebot für Eure Schülerzeitung: persönliche Beratung, hochwertiger Druck und Bindung nach Wunsch, termingenaue Lieferung inkl. gratis Plakaten www.printgallery.de – der Druckpartner für Schüler-, Abschluss- und Abiturzeitungen


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