littleowl - Edition no.1

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Edition no.1

ein persĂśnliches Magazin Ăźber 35mm Filmfotografie

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Edition no 1

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Inhalt Einleitung und Vorwort Grüße vom Autor Seite 7

analoges Fotografieren Warum ich lieber analog fotografiere Seite 8-15

Doppeltgemoppelt Der Zauber analoger Doppelbelichtungen Seite 16-23

Meine erste analoge Kamera Abenteuer mit der Exa1C Seite 24

Fotostrecke #1 Das grüne Paradies meiner Oma Seite 26-35

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Vorwort, Einleitung und liebe Grüße. Ja wohl bin ich nur ein Wandrer, ein Waller auf Erde! Seid ihr denn mehr? (J.W.Goethe; »Die Leiden des jungen Werter«)

Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe des littleowl-Magazin. Das Magazin befasst sich mit allem rund um analoge Fotografie. Vor 2 Jahren habe ich begonnen, mich ernsthaft mit der analogen Fotografie zu beschäftigen. Davor habe ich zwar den Vorgang der Fotografie sehr gemocht und mich gerne damit beschäftigt Fotos zu schießen, diese zu bearbeiten und anzugucken. Aber erst sehr viel später ist aus diesem Amateur-Hobby etwas genaueres geworden. War ich vorher nur digital unterwegs und habe Schnappschüsse gesammelt, begann ich nun in die analoge Fotografie einzusteigen. Ich wollte in den Prozess des Fotografierens eingreifen, die Einstellungen und Techniken kennenlernen. Einen Lehrer hatte ich leider nicht. Mühsam habe ich selbst herausfinden müssen, wie was Einfluss auf das Bild hat. Viele Filme und Bilder sind dafür »verschwendet« worden und es hat lange gedauert, bis ich nur die grundlegenden Einstellungen verstand und anwenden konnte. Aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich gelohnt hat, jeden Film, jedes Bild, ob gut oder schlecht. In der ersten Ausgabe von littleowl zeige ich die Dinge auf, die mir sehr am Herzen liegen. Es gibt eine kleine Anekdote zu meiner ersten Kamera, sowie eine Fotostrecke vom grünen Paradies meiner Oma und meinem liebsten analogen Experiment — den analogen Doppelbelichtungen.

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analoges Fotografieren Warum ich lieber zur analogen Kamera greife.

Die einzelnen Unterschiede, die es zwischen

ganz für eine bestimmte Einstellung. Auf

von der Speicherkarte überspielen. Bei ei-

der digitalen und der analogen Fotografie

einem Negativstreifen ist kein Platz für 20

nem Film geht das nicht. Ist der Film voll,

gibt, möchte ich hier nicht weiter ausbauen.

verschiedene Einstellungen desselben Mo-

muss man ihn erst entwickeln lassen und

Im Internet, in diversen Zeitschriften und

tives. Ich mache ein maximal zwei Bilder von

wenn man dann einen ganzen Film mit nur

Büchern, Foren oder Interviews wird der

einem Motiv und diese zwei Bilder müssen

einem Motiv vollgeknipst hat, ist das eine

Unterschied schon zur Genüge diskutiert.

reichen. Ich glaube, bei der analogen Fo-

ganz schöne (Geld-) Verschwendung. Bei

Meiner Meinung nach etwas zu sachlich

tografie braucht man sehr viel Vertrauen

einem analogen Bild muss man sich sehr

und technisch. Ausschlaggebende Punkte

zu sich. Man kann sich nicht viele Op-

sicher sein. Man hat nur diesen einen Mo-

bei diesen wissenschaftlichen Themen sind

tionen offenhalten. Man muss sich für eine

ment ein Bild zu schießen, wenn man den

immer die Auflösung, Weiterverarbeitung,

entscheiden und zu dieser Entscheidung

Auslöser drückt, ist das Negativ belichtet.

Aufbewahrung, Farbe, Rauschen, Kosten,

stehen. Im Digitalen mache ich mitunter

Man kann es nicht löschen, korrigieren oder

was ist authentischer, etc. Für mich einfach

20–30 Bilder pro Motiv. Ich haue meine

bearbeiten – Es ist so, wie es ist.

nur langweilig und öde.

Speicherkarte voll, aber es stört mich nicht.

Der Moment und die Einstellungen, die

Analog fotografieren heißt für mich bewusst

Wenn die Speicherkarte voll ist, geht man

man vorgenommen hat, sind verbindliche

fotografieren, ich entscheide mich voll und

eben nach Hause und lässt den PC die Bilder

geworden. Es gibt kein Zurück und der

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Moment bleibt auf dem Negativstreifen

Wenn ich ein Foto schieße, sehe ich nicht

bzw. ein Thema habe. Aber zu Hause im

für »alle« erkenntlich. Für viele ist das viel-

was ich mache und ich kann keine 20 Bilder

»normalen« Alltag dauert das auch mal 2–3

leicht schwierig, nicht nur in der digitalen

von einem Motiv machen, um mir sicher zu

Wochen. Und wenn der Film voll ist? Dann

Fotografie lässt man sich viele Optionen of-

sein, dass eines dabei sein wird, das schon

brauche ich auch noch einmal ein bis zwei

fen. Auch in andern Situationen entschei-

passt. Spätestens in diesen Momenten muss

Tage bis ich ihn zum Entwickeln abgebe. Die

det man sich sehr langsam und will eigen-

ich dazu stehen, was und wie ich fotografiere.

Entwicklung an sich dauert auch noch mind-

tlich eine Lösung, die alle oder auch so viele

Ob ich das schaffe, weiß ich noch nicht, aber

estens eine Woche. Also alles in allem, bis ich

Optionen wie möglich in sich vereint. Ich

ich werde es versuchen.

das erste Bild meines Filmes sehe, vergeht

selbst bin da nicht anders.

Im digitalen Zeitalter ist auch die Frage nach

im Extremfall ein Monat! Meine digitalen

Beim Analogen geht es indirekt darum Ve-

Geduld etwas geschrumpft. Mails werden in-

Bilder sichte ich noch gleich am Abend des

rantwortung zu übernehmen. Meine Uni

nerhalb von Sekun-den versendet und man hat

Shootingtages, die Überraschung, wenn ein

in wenigen Minuten eine Antwort. Antwortet

gutes Foto dabei ist, bleibt weg.

man nicht gleich, wird man richtig zu getextet

Aber nach vier Wochen, weiß ich nicht mehr

und zu einer schnellen Antwort gezwungen.

zu genau, was ich fotografiert habe, umso

Die analoge Fotografie übt in Geduld. Bei

größer ist die Vorfreude und später auch die

einem Film, der Platz für 36 Belichtungen

tatsächliche Freude, wenn ich mir meine

hat, brauche ich immer relativ lange, um in

Bilder abhole und angucken kann.

voll zu knipsen. Im Urlaub geht das schnell

Was ist ein gutes analoges Bild? Gut ist

oder wenn ich eine bestimmte Vorstellung

ein Bild für mich dann, wenn es mir auch

Es sind Freunde mit denen ich Orte und Menschen kennenlerne.

bietet auch analoge Fotokurse an, gerne würde ich daran teilnehmen, aber was wenn meine Bilder nichts werden?

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nach wiederholten angucken noch gefällt.

schneller eine engere Beziehung aufgebaut,

schönen analogen Foto auch die Beziehung

Ich finde es spannend, es gibt immer etwas

als zu digitalen. Fast kann ich sagen, es sind

zwischen dem Fotografen und der Kamera.

zu entdecken (deswegen kriege ich nicht

Freunde geworden mit denen ich Orte, Plätze

Das analoge zeigt die direkte Verbindung und

genug von Spiegelungen und auch Mehr-

und Menschen kennenlerne. Durch sie nehme

auch die tatsächliche Realität. Ein digitales

fachbelichtungen). Ein analoges Bild ist für

ich meine Motive genauer in Augenschein.

Bild manipuliert die Wirklichkeit. Es wird

mich super, wenn es eine Persönlichkeit

Ich halte mich länger auf, beobachte und

versucht die Wirklichkeit so realitätsnah wie

hat. Mit einer analogen Kamera kann man

möglich nachzuahmen. Digitale Kameras

noch sehr viel besser zusammen arbeiten.

versuchen die Bilder naturgetreu wirken zu

Meine Canon AE1 zum Beispiel hat eine kleine undichte Stelle und lässt Licht in die Filmkammer eindringen. Bei manchen Motiven ein schönes natürliches Light Leak, aber für einen Fotokurs an der Uni etwas

Im digitalen Zeitalter ist auch die Frage nach Geduld etwas geschrumpft.

lassen, durch zum Beispiel den Weißabgleich. Später manipuliert man weiter mit Farbbalance oder Tonwertkorrekturen. Eine analoge Kamera nimmt das Bild jedoch so auf, wie sie es vor sich findet. Es ist mir noch nie aufge-

unpassend. Mit etwas Klebeband kann ich

fallen, dass Farben auf einem analogen Bild

nachhelfen, die undichte Stelle abdichten

extrem verzerrt aufgenommen wurde.

und so ein wunderbares Bild ohne störenden

Ich bin gerne mit meiner analogen Kamera

Filmfehler kreieren. Möchte ich jedoch ein

vertiefe mich in die momentane Situation, die

unterwegs. Mit ihr bin ich offener und habe

wenig mehr Unberechenbarkeit in meinen

ich fotografieren möchte. Dadurch entstehen

schon so einige nette Gespräche mit fremden

Bildern, entferne ich wieder das Klebeband.

immer sehr viel interessantere Bilder und

Personen geführt. Dazu kommt noch, dass

Ich habe zu meinen analogen Kameras viel

ich bin der Meinung man erkennt an einem

ich durch die analoge Fotografie sehr viel

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besser mit der Fototechnik zurechtkomme

dritte gingen in die Hose. Falls ihr jetzt richtig

auf Shpock oder Ebay eine »Retrokamera«.

und auch schneller und sichere Einstellungen

Lust habt, raus zu gehen und so eine analoge

Oder vielleicht haben ja eure Großeltern

an meiner digitalen Kamera vornehmen kann.

Kamera in die Hand zu nehmen, stellt euch

noch eine eingestaubt bei sich liegen. Es ist

Es dauert lange bis ich wirklich gute Ergebnisse

dieser Lust nicht in den Weg. Der Aufwand

am Anfang holprig und wird mit Sicherheit

zustande gebracht habe. Mein erster Film,

für den Anfang ist nicht groß. Alles was ihr

nicht gut, aber bleibt dran. Es macht einen

war ein richtiger Glückstreffer bei dem fast

braucht ist eine Kamera mit Objektiv und ein-

Heidenspaß und lohnt sich mit Sicherheit! •

jedes Bild perfekt war. Aber der zweite und

en Film. Für wenig Geld bekommt ihr schon

• links: Doppelbelichtung. waagerecht

eine Wiesbadener Straße gesäumt mit Bäumen und senkrecht das Interior eines Restaurants

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Doppeltgemoppelt Der Zauber analoger Doppelbelichtungen

Bevor ihr euch fragt, warum überhaupt Doppeltbelichtungen. Ich liebe Doppelbelichtungen! Sie machen Spaß und das kleine bisschen an Nervenkitzel, ob die Bilder gut werden, wird dabei noch größer! Wenn Doppelbelichtungen wunderbar gut, also einfach perfekt sind, können sie stets spannungsvolle Bilder sein. Es gibt immer etwas Neues auf ihnen zu entdecken und sie werden auch bei mehrfacher Betrachtung nicht langweilig. Analoge Doppelbelichtungen sind etwas trickreich, sie sind nicht so leicht zu planen. Digitale »Möchtegern-Doppelbelichtungen« sind da etwas einfacherer zu machen. Mit ihnen kann man kontrastreiche Doppelbilder schaffen, die nicht nur inhaltlich gut abgestimmt werden können, sondern auch kompositionell. An sich finde ich gelungene analoge Doppelbelichtungen immer einen Ticken besser als eine digitale. Mit modernen Fotobearbeitungsprogrammen, wie Photoshop kann man ohne Probleme zwei Bilder übereinander legen. Aber ich möchte euch genau in die andere Richtung bewegen. Bilder bearbeiten kann jeder, aber analog fotografieren, planen und noch gute Ergebnisse erzielen, schafft nicht jeder.

Retrozauber in der Moderne

da ist der Oldie-Mercedes einfach perfekt im Bi ld und unterstützt den wunderbaren Flair

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Im Frühjahr 2016 reifte in mir der Plan einmal alles dem Zufall zu überlassen und einen kompletten Film doppelt zu belichten. Bis dahin hatte ich Doppelbelichtungen nur spontan in einen Film eingebaut und auch sehr zögerlich verwendet. Ich wollte ein vorhandenes schon fotografiertes Motiv, nicht mit einer Doppelbelichtung »ruinieren«. Mein ursprünglicher Gedanken war auch zwei unterschiedliche Kameras zu nutzen. Meine Canon AE1

Blumenparadies

Rote Gartenblumen auf der einen Seite und grüne Zimmerpflanzen auf der Fensterbank

und meine Exa 1C schienen mir passende Partner zu sein. Mit der Canon fing ich an, den Film das erste Mal zu belichten. Ich nahm mit vor, zuerst Landschaftsaufnahmen zu machen. Nicht

zu sehr ins Detail gehen, weitläufige, große Aufnahmen von Straßen, Blumenbeeten oder Architekturen. Im zweiten Durchlauf wollte ich dann eher auf Details achten, kleine filigrane Dinge festhalten und auch mehr auf Menschen, Portraits oder einzelne Blüten eingehen. Meine Exa schien mir dafür die beste Wahl, mit ihren Makro-Zwischenringen könnte ich in eine makroskopisch kleine Welt eintauchen und diese mit den weitläufigen Landschaftsaufnahmen kombinieren. Aber natürlich läuft selten etwas wie geplant. Um durch die zweifache Belichtung den Film nicht zu überbelichten, muss mit einer geringeren Belichtungszeit fotografiert werden. Da ich ständig mit einer 200er ISO fotografiere, sowohl im analogen als auch im digitalen Bereich, kann ich verschiedene Lichtsituationen gut einschätzen und entscheide mich meist für die richtige Belichtungszeit. Was ich nun brauchte war ein Film mit einer geringeren ISO, z.B. 100. Diesen würde ich dann normal, wie mit ISO 200 belichten. Dadurch wird das Bild unterbelichtet, doch durch die zweite nochmalige Belichtung, müssten beide aufgenommenen Motive gut sichtbar sein, ohne dass das komplette Bild weiß wird. So meine Überlegung. Der Plan scheiterte schon daran, dass es mir nicht möglich war, einen Film mit ISO 100 zu finden. 400, 800, 200, 80, … alles wurde mir angeboten, aber keine 100.

ein normales Bild?

leider ist noch der zweiten Belichtung nicht viel übrig geblieben, außer einzelne Lichtflecken

Ich entschied mich dann doch für einen Film mit ISO 200, schließlich stapeln sich davon unzählige bei mir zu Hause. Jetzt stellte sich mir das Problem in den weg, dass ich durch meine »normale« Belichtung den Film überbelichten würde. Mit der

Canon war das ein geringeres Problem. Sie besitzt einen Belichtungsmesser und mit der Einstellung von ISO 400 konnte ich den Film unterbelichten. Aber die Exa ist zu einfach,

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um einen integrierten Belichtungsmesser zu besitzen, somit konnte ich sie für den zweiten Belichtungsdurchgang nicht nehmen und entschied mich auch dort für die Canon. Einen kompletten Film zu doublen war sehr aufregend, aber auch langwierig. Ich habe ständig an diesen Doppelbelichtungen »gearbeitet«, meine Kamera war für zwei Monate immer bei mir und immer mit dem selben Film. Als ich dann nach dieser langen Zeit endlich die entwickelten Bilder in der Hand hielt, konnte ich es kaum glauben. Bei den ersten paar Bildern, wusste ich schon gar nicht mehr, welche Motive ich gewählt

der erste Versuch

ohne viel zu überlegen: einfach die Kamera beim zweiten Foto um 180° gedreht.

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hatte. Es ist schwierig, ständig an einem Projekt zu arbeiten und nie ein Zwischenergebnis sehen zu könne. Meine Geduld wurde in dieser Zeit sehr stark an ihre Grenzen geführt. Bei dem ersten Belichtungsdurchgang wollte ich kurz schon nachgeben und den Film entwickeln lassen. Auch bei dem zweiten Belichtungsdurchgang hatte ich oft genug der Drang, den Film einfach mit Motiven »vollzuhauen« und ihn dann ganz schnell entwickeln zu lassen - ich woltte einfach endlich die Ergebnisse sehen! Aber glücklicher Weise habe ich durchgehalten und den Film nicht unüberlegt vollgeknipst.

Überraschungen

eigentlich sollten sich zwei Landschaften doubeln, aber das nachfolgende Foto mogelte sich noch dazu und ergab ein schöneren Effekt.

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Ich habe jedes Motiv mit Bedacht ausgewählt und auf dem Negativstreifen platziert. Ich bin sehr glücklich, diese Projekt gemacht zu haben und kann es kaum erwarten, eine weitere Doppelbelichtung durchzuführen! •

Blumenmädchen

Der Hell-Dunkelkontrast zwischen T-Shirt und Umgebung lassen die Blätter und Blüten zu interessanten Mustern werden

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Meine erste analoge Kamera Abenteuer mit der Exa 1C Vor drei Jahren hatte ich das erste

aber auf den ersten beiden Filmen

ren ist eine Herausforderung, aber

Mal eine analoge Kamera in der Hand.

waren hauptsächlich Stillleben ab-

ich habe viel gelernt über Blende-

Als ich mit der kleinen staubbedeck-

gebildet. Und die Motive wurden

neinstellungen und die richtige Zeit-

ten Kiste bei meinem Vater angedap-

gleich 3-5 Mal abgelichtet, mit un-

wahl. Später hat die Exa 1C Platz für

pelt kam, hat er mich ziemlich schräg

terschiedlichen Einstellungen und

die Canon AE1 gemacht. Sie ist sehr

angeguckt. Aber er hatte einiges an

nebenbei habe ich jedes Bild doku-

viel einfacher zu bedienen, auch weil

Geduld bewiesen und mir erklärt auf

ihre Belichtungszeiten von Bulb, über

was ich achten soll und mir auch ein wenig mit den Einstellung geholfen. Ich war ja gerade frisch auf dem Gebiet unterwegs - kaum bis so ziemlich

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2sec bis hin zu 1/1000sec reichen.

Auf den ersten Filmen waren haupsächlich Stillleben abgebildet.

Zusätzlich gibt es eine Unterstützung darüber ob ein Bild über- oder unterbelichtet ist. Dennoch vermisse ich

gar keine Erfahrung.

von Zeit zu Zeit die Exa, ihre Bilder

Meine digitale Kamera hat bis dahin

haben einen ganz anderen Flair. Die

nur aus dem Modus »Automatik«

Farben wirken blasser, aber auch sehr

bestanden. So etwas wie »manuell«

mentiert. Fotografieren mit einer voll

viel farbenfroher. Fasziniert bin ich

oder »Blenden-« bzw. »Zeitautoma-

manuellen Kamera, bei denen man

auch von der starken Unschärfe der

tik« hatte ich bis dahin nicht verwen-

auch noch Wochen auf die Ergeb-

dazugehörigen Objektive.•

det. Aber ich habe es geschafft, wie

nisse warten muss, ist richtig schwi-

genau kann ich gar nicht mehr sagen,

erig. Alleine das manuelle Fokussie-


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Fotostrecke #1 Das grüne Paradies meiner Oma Sammelt mein Opa alte elektronische Geräte aus DDR-Zeiten, so ist meine Oma mit ihrem grünen Paradies beschäftigt. Es gibt keinen Raum, in dem nicht mindestens drei Pflanzen stehen. Sie stapeln sich auf ausrangierten Stühlen, wackeligen Tischen, auf dem Boden, zusammengebastelten Podesten, auf Fensterbänken, von Türrahmen und Decken hängend. Es gibt kaum einen Platz, der nicht mit einer Pflanze verschönert wurde. Aber nicht nur im Haus ist man in ständiger Gesellschaft von grünen Kumpanen. Auch im Garten gibt es kaum eine Stelle, auf der keine Pflanze oder Blume ihren Platz hat. So gibt es auch im hinteren Teil des Garten, eine schöne Ecke mit Nutzpflanzen, wie selbstgezogenen Tomaten, Sonnenblumen Gurken, Paprika, Kürbis oder manchmal sogar Chillischoten. •

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