Portfolio Julius Quirin Haas

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arbeiten 2007-2015

PORTFOLIO julius quirin haas



01. über mich

Jedes gute Projekt spiegelt die Persönlichkeit

vita

seines Verfassers wider. 1986

geboren in München

2007

Abitur, Gymnasium Pullach i. Isartal

2012

Bachelor Architektur, Universität Innsbruck

2015

Master Architektur, Universität Innsbruck

Mir ist es wichtig, mich ausführlich mit den gestellten Aufgaben auseinanderzusetzten und mich bestenfalls mit ihnen identifizieren zu können. Die genaue Beobachtung des Kontexts, eine vertiefte Auseinandersetzung mit den späteren Nutzern oder der Nutzung, aber auch die Frage, welche Veränderungen ich mir persönlich von einem Projekt erwarte, sind Teile einer Analyse, die in meinen Augen einen

sprachen

Entwurf erst möglich macht. Deutsch

Muttersprache

Englisch

fließend in Wort und Schrift

Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist ein über die Aufgabenstellung hinausgehender Mehrwert, der sichtbar und spürbar ist – das Wesen eines Projekts. Französisch Schulkentnisse Die in diesem Portfolio vorgestellten Arbeiten mögen in ihrer Art sehr unterschiedlich sein, doch sie alle sind Ergebnis eines bestimmten individuellen Prozesses und vermitteln vielleicht gerade in ihrer Diversität ein rundes Bild von mir und meiner Arbeit.


fotografien zum thema persรถnlichkeit 2011


01. über mich

praktika 2005

software Kollbeck Bau, Furth i. Wald

cad ArchiCAD

2008

Gallist und Glöckner Architekten, München

Rhinoceros

Zimmerei Maximilian Weber, München

Allplan

2009

Fürst und Niedermaier Architekten, München

render

2010

Lechner und Martin Architekten, Pullach

2011

Gallist Architekten, München

2012

Haas und Hansmair Architekten, München

I.C.H. Grundstücksentwicklungs GmbH, München

2013

Schwinde Architekten, München

seit 2009

freiberufliche Tätigkeit

VRay Artlantis

adobe Photoshop Illustrator InDesign Lightroom

office Word Excel Powerpoint



02. bachelorarbeit

surfcampus lago di santa croce Ein Stausee in den italienischen Alpen soll mit architektonischen Eingriffen aufgewertet und für den Tourismus erschlossen werden. Meine Bachelorarbeit beschäftigte sich deshalb mit den Potenzialen des Lago di Santa Croce als Surfspot. Am steil abfallenden Westufer nutzt der Entwurf zwei vorhandene Landzungen, um dort ein Hotel mit Läden und Cafés für die Surfcommunity zu errichten. Die beiden Baukörper orientieren sich stark an der vorhandenen Topografie und machen so das schroffe Gelände nutzbar. Eine Brücke im Süden quert die stark befahrene Straße und ermöglicht es Bergsteigern und Mountainbikern, gefahrlos ins Gelände zu gelangen. Die Terrassierung des zweiten Baukörpers schafft einen direkten Zugang zum Wasser und bietet so Surfanfängern einen geschützten Einstiegsbereich.



02. entwurfsprojekt

freizeitbad telfs 2013 Für die Gemeinde Telfs in Tirol sollte in einem Ideenwettbewerb eine Lösung für ihr in die Jahre gekommenes Hallenbad gefunden werden. Der Grundgedanke des eingereichten Entwurfs ist, das Grundstück mit einer neuen Topografie zu überziehen, welche den vorhandenen Höhensprung aufnimmt und damit gezielt einzelne Bereiche zoniert. Die Schwimmbecken werden kaskadenartig in die neugeschaffene Landschaft eingeschnitten. Zwei monolithische Volumen an der Ostseite des Grundstücks bieten Raum für die Infrastruktur des Bads sowie für die Umkleiden und den Wellnessbereich. Über das Bad selbst spannt sich ein Flugdach, das fassadenseitig über möglichst filigrane Stützen abgeleitet wird, um die Landschaft fließend von innen nach außen übergehen zu lassen.



02. buchprojekt

it‘s all about shopping 2013 Supermärkte prägen wie kaum eine andere Gebäudeypologie die gebaute Umwelt unserer Städte. Grund genug um im Jahr der von Rem Koolhaas unter dem Thema „Fundamentals“ ausgerufenen Architekturbiennale das Fundamental der every-day-shopping Architekturen genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Buch werden die gegebenen Supermarkttypen analysiert und gegenübergestellt, die Verteilung der jeweiligen Typen im Stadtraum mit raumplanerischen Grundsätzen verglichen und der Einfluss von Branding auf unsere Alltagswelt untersucht. Festgestellt wird, dass Architektur - gerade im untersuchten Raum Tirols - eine wichtige Rolle in der

IT‘s All AbOUT sHOppIng wIE sUpERmäRKTE UnsERE AllTAgsKUlTUR vERändERn

Konzeption von Supermärkten spielt. Die einst kühlen, funktionalen Räume der Nahversorgung werden

ARCHITEKTURTHEORIE.EU

ästhetisch aufgeladen um im streng geführten Wettbewerb Boden gut machen zu können.

ARCHITEKTURTHEORIE.EU



02. masterarbeit

wie baut man identität? 2015 Friedrichshafen ist eine sehr junge, industriell geprägte Stadt am Bodensee. Die Stadt entwickelte sich stoßweise und meist durch Einflüsse von Außen. Was bleibt ist eine heterogene Agglomeration verschiedenster urbaner Identitäten, durchzogen von Barrieren und Brachflächen. Ein Stadtnetzwerk. Als Kontentpunkt des Netzwerks und als neuralgischer Punkt der Stadtentwicklung gilt der Hintere Hafen. Eine in direkter Nachbarschaft zur Innenstadt gelegene Brachfläche in dessen Richtung das Stadtzentrum die Chance hat zu wachsen. Auf der knapp 5,5 ha großen Fläche finden eine Kunstgemäldesammlung, eine vertikale Markthalle, ein Hotel sowie Gastronomie und Vereinsfunktionen ihren Platz. In Ergänzung zur Innenstadt entsteht so ein attraktiver Platz direkt am See und damit ein neuer hochfrequenter öffentlichen Raum.



02. masterarbeit



02. masterarbeit



Neubau Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching

03. wettbewerb

gymnasium garching

A ng er lw eg

2010 mit Lechner und Martin Architekten

FD III Biotop

Anlieferung Küche

Spielen Slackline Bibliothek

G e l a d e n e r Wet t b ewe r b zu m N e u b a u d e s

Wiese

TUM-Kolleg Graben

Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Garching.

Rennen Lernen

Sitzen

Beach

Sitzen

Prof.-Angermaier-Ring

Das mit 1100 Schüern relativ große Gymnasium liegt

Lesen

Haupteingang

Städtebau Steg

Schauen

Übernahme der vorhandenen orthogon

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Aufteilung in drei klar proportionierte, ge

– städtebaulich schwierig – zwischen einem

Pausenhof

Radlkeller

3-geschossige Bauweise nimmt Traufhöh

Erhalt der Bibliotheksrotunde und des Ba

Haupteingang zum Gymnasium in Achse

kleingliedrigen Wohngebiet im Westen und einem Naturschutzgebiet im Osten. Um sich der Umgebung

Theatron

Bus

Aussenbühne

großzügiger Vorbereich mit Busspur entla

westliche und südliche Erschließungsach

PKW/Radl in Keller bzw. Tiefgarage unte

Freihalten des östlichen Grundstücks von

FD III

Auflösung der befestigten Flächen von W Eingang Sport

anzupassen wurde das Volumen der Schule gedrittelt

lärmintensiver Pausenhof abgewandt na Bouldern

Mühlbach teilt Pausenhof in laute und ru befestigter Pausenhof zum Rennen und

Parken

und versetzt zueinander angeordnet. Eine transparen-

Theatron dem Veranstaltungsraum als A

Sporthalle für außerschulische Nutzung v Hügeln

te Aula setzt bildet das Gelenk zwischen die beiden

Außenanlagen Großzügiger Eingangsbereich, gebildet

markante Überdachung zum Haupteing

nördlichen Körper, dient als Haupteingang und verteilt

Oberflächengestaltung und Möblierung

Mofas/Fahrräder

hoher, repräsentativer Gesamteindruck

Begrenzung der Freiflächen östlich des n

Öffnung des Pausenhofes zum Mühlbac

Steg führt auf die ‘Insel‘, die Rückzugsra

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die Schüler optimal auf ihre Klassenzimmer.

Tiefgarage

‘Rückeroberter‘ Freiraum als besonders p

FD II Schulgarten

Freiraum mit vielfältigen Eignungen für S

das Schulgelände kann über die Insel an

Das Raumangebot umfasst 45 Klassenzimmer, die zugehörigen Fach- und Übungsräume sowie einen Veranstaltungssaal und eine Dreifachturnhalle.

Den Gebäuden im Osten vorgelagerte,

Am Mühlbach

Im Norden zentraler Pausenhof mit Haus Im Osten, dem Musiksaal vorgelagerter

Gestaltung der Sitzbereiche künftig freie

Ergänzende Bestuhlung je nach Veranst

Östlich der Sporthalle Raum für ‘Schulga

Entwurf | Funktion

Erhalt Bibliotheksrotunde und Pavillon fü

Aufteilung in drei klar gegliederte, zueina

Verbindungsbauten betonen die Eingan Baukörper teilweise ein- oder zweihüftig

Verlegung der Sporthalle nach Westen e

Vierfachhalle für sämtliche sportliche Nu

Nutzung Erdgeschoss mit allen Sondernu

Lehrer-/Verwaltungsbereich zentral im EG

Mittags- und Hausaufgabenbetreuung m

1./2. OG für Klassen und Fachklassen; Ga

Konstruktion | Wirtschaftlichkei

einfache und orthogonale Tragkonstrukt

nur WC-Kerne und Treppenräume als Au

nur teilweise Unterkellerung spart Baukos

nicht tragende Innenwände, tlw. in Leic



03. wettbewerb

neue regensburger hütte Wettbewerb 2011, 1. Platz für Gallist Architekten Die im Stubaital gelegene Hütte des DAV wurde 1930 errichtet und soll saniert sowie durch einen Erweiterungsbau ergänzt werden. Es bot sich an, die Rückseite des Bestands durch ein neues Treppenhaus und einen Sanitärkern zu erweitern. Die angesetzte Scheibe wird so zum Knoten zwischen der bestehenden Hütte und dem Erweiterungsbau. Im Neubau finden die neue Küche mit Lagerflächen, eine Materialseilbahn sowie eine großzügige Stube im Obergeschoss und 44 Betten in Zwei- und Vierbettzimmern im Erdgeschoss Platz. Sämtliche Bauteile sind so konzipiert, dass sie in einzelnen, vorgefertigten Elementen per Helikopter vom Tal aus zum Bauplatz auf 2.228 m Höhe transportiert werden können.



03. wettbewerb

aussegnungshalle pullach 2012 für Haas und Hansmair Architekten Die in den 1950er-Jahren errichtete Halle soll generalsaniert und erweitert werden. Da die aktuelle Situation aufgrund einer zu klein gewordenen Friedhofskapelle unbefriedigend ist, entschied sich die Gemeinde Pullach

Werkstatt

Sozialraum

Bestatter

zur Auslobung eines geladenen Wettbewerbs.

Putzen

Umbettraum

Zelle 1

Abstell Remise

Umkleide Damen

Umkleide Herren

Geistlicher

Büro Verwalter

Urnenniesche

Schaugang

Der Entwurf bedient sich der Metapher der Schwelle und des Übergangs. Der Besucher wird in mehreren Träger

Schritten vom neu geschaffenen Vorplatz durch die Aussegnungshalle auf den parkähnlichen Friedhof

Foyer

Trauerhalle

Die vorhandene Situation der hohen Halle und des angeschlossenen Zweckbaus bleibt bestehen. Um die benötigten Raumkapazitäten bereitzustellen wird Letzterer in Richtung Straße verlängert.

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offenen Raum zu schaffen.

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16 x 25 x 19

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transparent gestaltet, um einen lichtdurchfluteten,

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geführt. Die Aussegnungshalle selbst wurde bewusst

Zelle 2

Zelle 3

Zelle 4

Abschiedsraum



04. grafik

das schlierseer g‘fühl Immobilienmarketing 2012 Werbekonzept für ein Projekt eines Münchener Bauträgers am Schliersee. Da es sich bei den beworbenen Wohnungen um vom Käufer selbst genutzte Objekte und weniger um Anlageobjekte handelt, richtete sich der Fokus auf die Stärken der Region Schliersee-Spitzingsee als idealen Wohnsitz nach dem Berufsleben. Für die Kampagne wurden sämtliche gängigen Medien des Immobilienmarketings wie Exposé, Broschüren, Newsletter, ein Bauschild und eine Website entwickelt und produziert.



04. grafik

sugar parks slopestyle contest Tourismus- /Eventmarketing 2012 mit Sugar Parks F端r eine Snowboard-und Freeski-Community bzw. f端r deren neuen Freestyle-Park im Tiroler Alpbachtal sollte ein Werbekonzept entwickelt werden. Hauptattraktion ist ein j辰hrlich stattfindender Freestyle-Contest den ich seit 2010 grafisch betreue. Die Multiplikatoren f端r den Contest waren Banner auf Snowboard-Websites, ein Facebookauftritt sowie Printprodukte wie Flyer und Plakate.



05. kontakt

kontakt dipl.ing. julius quirin haas deutschland neuhauser straße 12 83727 schliersee

austria bürgerstraße 20 6020 innsbruck +43 (0)699 19 70 96 71 julius.haas@hhrt.de


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