JURA Coffeebreak 1/2010 DE

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Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 1 / 2010

www.jura.com

Premium-Genuss in neuem Gewand Management Mit Innovationen zum Erfolg Markenentwicklung Zehn Jahre Spice Advertising History Ausbildung bei JURA im Wandel der Zeit


Editorial / Impressum

Editorial Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA Wir blicken auf ein anspruchsvolles Jahr zurück, das von einem anfänglichen Wachstumsunterbruch, im vierten Quartal jedoch von einer eindeutig positiven Trendwende geprägt war, was mich sehr freut. Denn es zeigt einmal mehr, dass wir ein hervorragend aufgestelltes Team sind, das sich täglich mit großer Leidenschaft und unermüdlichem Engagement für unsere erstklassigen Produkte einsetzt. Insbesondere die Lancierung von Innovationen im Herbst hat uns wieder auf Wachstumskurs geführt. So lagen wir im letzten Quartal deutlich über dem Vorjahr. Auch 2009 rückten wir nicht von unserer klar fokussierten Strategie ab und investierten 17,2 Prozent mehr in die Entwicklung neuer Produkte als im Jahr zuvor. Während der Vollautomaten-Weltmarkt eine »Verschnaufpause« einlegte, konnten wir im Heimmarkt den Umsatz im Vollautomaten-Kerngeschäft sogar um 1,3 Prozent steigern. Wir haben unsere strategische und technische Entwicklung in den letzten Monaten stark vorangetrieben und werden selbstverständlich auch in Zukunft diesem Bereich einen hohen Stellenwert beimessen, wie Sie im Gespräch mit Edward Charnaud, Head of Global Marketing, und Shahryar Reyhanloo, Leiter Technik, auf den Seiten 8 bis 9 lesen können. Das Jahr 2009 stand für uns ganz im Zeichen des Neubeginns und des Wachstums: JURA Holland und unser Distributor in Belgien haben je ein neues Betriebsgebäude inklusive neuer gläserner Service-Fabrik eröffnet, und in Moskau führen wir seit September einen Premium-Store. Unsere Vertriebsgesellschaften und Distributoren sind damit auf dem besten Wege, die Marke JURA weltweit immer beliebter und erfolgreicher zu machen. Gründe genug zum Feiern – erfahren Sie mehr über unsere internationalen »Neuzuwächse« und deren festliche Einweihungen auf den Seiten 20 bis 23. Voller Elan, Tatkraft und Zuversicht blicken wir auf die kommenden spannenden Monate: Die weltweite Konjunkturerholung, weitere Innovationen in unserer Produkte-Pipeline und der stetig wachsende Anspruch auf hochwertige Produkte lassen uns an einen anhaltenden Aufschwung glauben.

Emanuel Probst

Impressum Herausgeber: JURA Elektroapparate AG, CH-4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel, Antonella Studer-Mergola, E-Mail antonella.studer@jura.com, und Ramona Ryser Gestaltung: Daniela Bohner, E-Mail daniela.bohner@jura.com Redaktion: Denon Publizistik AG, 8640 Rapperswil Titelbild: JURA Nederland BV Fotografie: Kurt Pfister (Seite 7, 8, 9, 24, 25), Markus Zielwanger (Seite 6), Derek Li Wan Po (Seite 10), Jonas Spengler (Seite 2, 4, 10, 11, 16), Jodie Hutchinson (Seite 17), Rutger Oosterhoff (Seite 1, 20, 21), Julia Weber (Seite 30) Druck: Vogt-Schild Druck, Derendingen Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzung: Copywrights Michael Johnson, Zürich Auflage: 50.000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 9. Ausgabe

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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Neuheiten aus aller Welt

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Auszeichnungen, die Zahlen 2009 und weitere News.

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Edles veredelt Melanie Wild gibt uns Einblick in ihre Tätigkeit als Galvanikerin.

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Innovationen in Krisenzeiten Wir fragen nach bei Edward Charnaud, Head of Global Marketing, und Shahryar Reyhanloo, Leiter Technik.

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Unsere In-house-Werbeagentur feiert Geburtstag.

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RAID-Prolog JURA Rückschau auf den gelungenen Automobil-Anlass 2009.

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Ausbildung Unsere Auszubildenden erlebten eine vielseitige Lehrlingsprojektwoche.

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Agenda Was passiert wann und wo – wir haben die wichtigsten Termine für Sie gesammelt.

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JURA-History Der erste Auszubildende von JURA wird 90 Jahre alt: Zeit für ein Gespräch mit einem unserer jüngsten »Stifte«.

Belgischer »Leckerbissen« In Antwerpen wurden die ServiceFabrik sowie das Firmengebäude von BVBA BODART & Co. eröffnet.

Ein Tag im Leben von David Shull Wir begleiten David Shull, Vice President Sales & Marketing bei JURA CAPRESSO, durch seinen spannenden Arbeitstag.

Im Osten viel Neues Glänzender Einstand für den neuen JURA-Premium-Store in Moskau. Thomas Schwamm ist neuer Vertriebsleiter von JURA Deutschland.

Kaffeerezept

Zehn Jahre Spice Advertising

Premium-Genuss in neuem Gewand Die Feierlichkeiten zur Eröffnung des neuen Gebäudes mit Service-Fabrik von JURA Nederland BV dauerten eine ganze Woche.

Der köstliche »Amore mio« lässt Mütterherzen höher schlagen.

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Auf den Spuren bester Kaffeequalität Auf »Kaffeereise« durch Guatemala mit Certified Barista Daniel Heiniger.

Produkteinführungen Wir präsentieren unsere neuesten Produkte, Lancierungs-Maßnahmen und Feedback.

Besuch von »King Roger« Meet&Greet mit Roger Federer in Niederbuchsiten, New York und Melbourne.

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Personelle Informationen Unsere Jubilare und die Abschiede.

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News

Neuheiten aus aller Welt Jeder Kaffee zählt Bei der Aktion »Jeder Rappen zählt« sammelte Radio DRS 3 zusammen mit SF 2 auf spektakuläre Weise über sieben Millionen Schweizer Franken für den Kampf gegen Malaria. Spontan unterstützte das Team von Gourmet Kaffee Catering in seiner Freizeit die gute Sache. Mit Genuss zu 21.000 Franken Nicht nur in der Schweiz war »Jeder Rappen zählt« in aller Munde und wurde zum Großerfolg. Der Glascontainer, aus dem DRS 3 und SF 2 eine Woche live vom Berner Bundesplatz sendeten, zog unzählige Interessierte und Schaulustige an. Was lag für Gourmet Kaffee Catering also näher, als Kaffeegenuss erlebbar zu machen und gleichzeitig die Aktion zu unterstützen? Vom 17. bis 19. Dezember stand deshalb ein Kaffeemobil vor dem Bundeshaus und verwöhnte die Besucher mit wärmenden Kaffeespezialitäten. Sämtliche Helfer arbeiteten unentgeltlich in ihrer Freizeit. Das Material wurde von JURA zur Verfügung gestellt. Die Einnahmen gingen vollumfänglich an die Aktion »Jeder Rappen zählt«.

»Absolut unglaublich! So einen Andrang habe ich noch nie erlebt«, resümiert Bereichsleiter Albert Kunz. »Wir wurden richtiggehend überrannt.« Müde, aber überglücklich überreichte die GKC-Crew am Samstagabend den Organisatoren der Aktion »Jeder Rappen zählt« das Resultat ihres Engagements bei klirrender Kälte: 21.000 Franken. «

iF Product Design Award geht an IMPRESSA Z7 und IMPRESSA J7 Einmal mehr überzeugte JURA die Experten des internationalen iF Awards. Die neu lancierten Kaffeespezialitäten-Vollautomaten IMPRESSA Z7 und IMPRESSA J7 erhielten mit dem iF Product Design Award 2010 den Ritterschlag für Ästhetik. Der Award zählt weltweit zu den renommiertesten Designpreisen und wird von einer hochkarätigen Fachjury vergeben. Begehrtes Gütesiegel mit Tradition Seit 56 Jahren gilt der iF Product Design Award als weltweit anerkanntes Markenzeichen, wenn es um Gestaltung der Spitzenklasse geht. Er hat sich als Symbol für herausragende Designleistung etabliert. Von den 2.486 Bewerbungen aus 39 Ländern erachtete die Experten-Jury 778 Designs für würdig, Träger des iF Product Design Awards 2010 zu werden. Juriert wurden die Design-Objekte in 16 unterschiedlichen Kategorien.

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Bewertet wurden Kriterien wie Gestaltungsqualität, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktionalität und Materialwahl. Damit bestätigt diese Prämierung ein weiteres Mal die Innovationskraft von JURA. Neben ultimativer Kaffeequalität gehören Design und Funktionalität zu den zentralen Elementen der JURA-Philosophie. Bereits 2007 wurde das Vorgänger-Modell der IMPRESSA J7, die IMPRESSA J5, mit dem iF Product Design Award ausgezeichnet. »Unser Anspruch ist ein Design, das die Hochwertigkeit unserer Produkte verdeutlicht und sie zu Einrichtungsgegenständen macht. Dies ist uns mit diesen beiden Neuheiten offensichtlich erneut gelungen«, freut sich JURA General Manager Emanuel Probst. Erfahren Sie mehr über diese und weitere Produktneuheiten auf den Seiten 10 und 11. «


News

JURA-Kennzahlen auf einen Blick 2009

2008

Veränderung

373,0

405,0

-7,9%

50,9

51,2

-0,6%

In %

13,6%

12,6%

Umsatz International

322,1

358,8

86,4%

87,4%

22,3

25,0

Umsatz (in Mio. CHF) Umsatz JURA-Gruppe Umsatz Schweiz

In % Cashflow

-9,0% -10,8%

JURA verknüpft Drucksachen mit Internet Einmal mehr beschreitet JURA neue Pfade. Als erster Anbieter der Branche verwendet JURA in Drucksachen wie Prospekten sogenannte QR-Codes und eröffnet damit Besitzern von internetfähigen Mobiltelefonen eine neue Dimension des Surfens. Die Welt des Kaffees auf dem Handy Zweidimensionale (2-D) Codes stellen den Link vom Druck-Erzeugnis zur elektronischen, überall verfügbaren Datenquelle her. Alles, was man benötigt, um die Codes zu lesen, ist ein internetfähiges Mobiltelefon oder PDA mit eingebauter Kamera und installierter Code-Reader-Software. Öffnen Sie einfach die Reader-Software auf Ihrem Handy, fotografieren Sie den Code, und los geht’s. Ob Bedienungsanleitungen, Wissenswertes über JURA, Spannendes zur Zusammenarbeit mit Tennis-Champion Roger Federer oder wertvolle Barista-Tipps – schon heute können Sie auf diese Weise auf ein vielfältiges Angebot zugreifen. «

ENA Mobile Site Kein Reader? www.jura.com/ts01 in Mobilbrowser eingeben Je nach Mobilanbieter und Abonnement entstehen Zusatzkosten für die mobile Internetverbindung und den Datendownload.

JURA zum »Superbrand« gekürt Als Superbrand bezeichnet man eine Marke mit hohem Ansehen und Marktwert, die durch Qualität, Beständigkeit und Kundentreue überzeugt. Mit diesen Attributen wurde JURA am 24. November 2009 in Düsseldorf als eine der stärksten wie auch besten Marken Deutschlands geehrt. Premium ist eine Denkhaltung Zum wiederholten Mal ehrte eine unabhängige Experten-Jury den kunden- und fachhandelsorientierten Premium-Anspruch von JURA. »Exzellente Produkte von herausragender Qualität reichen nicht aus, um sich als Premium-Marke glaubhaft zu positionieren«, erläutert Rolf Diehl, Geschäftsführer von JURA Deutschland. »So gehört ein intelligentes und konsequent umgesetztes Vertriebskonzept ebenso dazu wie ein umfassendes Angebot an erstklassigen Dienstleistungen und eine entsprechende Denkhaltung der Mitarbeitenden.« Superbrands ist eine unabhängige und weltweit agierende Organisation mit Hauptsitz in London. Seit über 14 Jahren zeichnet Superbrands in mittlerweile 85 Ländern die stärksten und besten Produkt- und Unternehmensmarken aus. Die Bewertungskriterien schließen Kundenbindung, Markendominanz, Goodwill, Langlebigkeit sowie die gesamte Markenakzeptanz ein. «

Leona Fritsch, JURA Deutschland, mit der Auszeichnung

Ganz schön nützlich ENA 5: Auch in Australien wärmstens empfohlen Die Tester der renommierten australischen Frauenzeitschrift »Simply her« kamen förmlich ins Schwärmen, als sie für ihre Rubrik »Smart Shopper« neben verschiedenen anderen Kaffeemaschinen auch eine ENA 5 unter die Lupe nahmen. Sie schwärmten von der perfekten Kaffeequalität und der wunderbaren Crema. Ihr Urteil: »Einfach zu bedienen und zu pflegen«, Testsieger mit 9 von 10 Punkten. Die Überschrift: »Stylisch und dennoch praktisch«. Und das Prädikat: »Wovon der Tester schwärmt ... «

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News

Neuheiten aus aller Welt Von null auf eine Million in 14 Jahren Im September 2009 nutzte die JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH die IFA in Berlin, um ein Jubiläum ganz besonderer Art bekannt zu geben: den Verkauf des einmillionsten Kaffeespezialitäten-Vollautomaten in Deutschland. Vom Pionier zum Premium-Leader Mit der Vorstellung der ersten IMPRESSA läutete JURA 1995 in Deutschland eine neue Ära in der modernen Kaffeezubereitung ein. Mit großen Schritten hat JURA Nürnberg die Millionen-Grenze bereits hinter sich gelassen. In den letzten Jahren verzeichnete die deutsche Vertriebsgesellschaft einen enormen Absatzanstieg und führt diese positive Entwicklung vor allem auf die vorausschauende und innovative Unternehmensführung zurück. Das gelungene Zusammenspiel von Innovationen in Technik und Design, Passion für Kaffeegenuss und einem intelligenten Vertriebsund umfangreichen Servicenetz bringt den Premium-Anspruch von JURA zum Ausdruck. Schrittmacher des Branchenfortschritts Der Erfolg von JURA fußt auf einer stringenten Markenführung und einer

Umweltpreis für ENA 5 Der bewusste Umgang mit Ressourcen zählt zu den Megathemen der heutigen Zeit. Energieeffizienz gewinnt auch als entscheidendes Verkaufsargument laufend an Bedeutung. Konsumenten legen vermehrt Wert auf Produkte mit Öko-Intelligenz. Auch bei Vollautomaten von JURA. Besonders erfreulich ist es, wenn die Energieeffizienz unserer Geräte auch von unabhängigen Fachleuten wahrgenommen und honoriert wird. Letzten Herbst wurde die ENA 5 in Österreich mit dem »Grünen Stecker« ausgezeichnet. Am 28. Januar fand in Wien die Preisverleihung statt. «

Michael Lipburger (links) ist stolz auf die »grüne« Auszeichnung.

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engagierten Marktpflege. So führte JURA bereits 1998 als Branchen-Erster mit der IMPRESSA-E-Linie die Kompakt-Linie (20 Prozent schmaler als bekannte Vollautomaten) ein, auf welche 2007 die junge ENA-Linie folgte – der schmalste Espresso/Kaffee-Vollautomat der Welt. Diverse Innovationen wie das erste intelligente Vorbrühsystem, die erste variable Brühkammer oder der erste Energiesparmodus für bis zu 40 Prozent weniger Stromverbrauch setzten kontinuierlich Maßstäbe in der Branche. Neben der intuitiven Bedienung, der unter anderem die erste One-TouchCappuccino-Funktion, die ersten integrierten Spül-, Reinigungs- und Entkalkungsprogramme und das erste mehrsprachige Display-Dialogsystem Rechnung trugen, dienen alle Erfindungen stets einem wichtigen Ziel: dem optimalen Geschmacksergebnis in der Tasse – aus frischen Kaffeebohnen, auf Knopfdruck frisch gemahlen, frisch extrahiert. Exklusiver Vertrieb über autorisierte Fachhändler Wie überall setzt JURA auch in Deutschland ganz auf die kompetente Beratung durch geschulte Fachhändler. Deshalb findet man die Kaffeespezialitäten-Vollautomaten von JURA in Deutschland ausschließlich bei mehr als 5.200 autorisierten Fachhandelspartnern. «

Werden Sie Fan von JURA Mit weltweit über 400 Millionen Nutzern gilt facebook als größtes soziales Netzwerk im Internet. Ob man mit Freunden aus der ganzen Welt kommunizieren, alte Schulfreunde wiederfinden oder sich einfach nur darstellen will, facebook bietet den idealen Rahmen dafür. Stars und Marken machen sich die Popularität von facebook ebenfalls zunutze. Sie suchen die Nähe zu ihren Fans und treten mit ihnen in einen Dialog. Ein schönes Beispiel dafür: Mit der Veröffentlichung der ersten Babyfotos auf seinem Profil hat unser Markenbotschafter Roger Federer auf einen Schlag über drei Millionen Fans von seinen Vaterfreuden berichtet. Neu nutzt auch JURA facebook als Plattform, um Freunde und Fans weltweit gleichzeitig mit Informationen und News über die Marke, über Kaffee, über die Zusammenarbeit mit Roger Federer und über viele andere interessante Themen zu versorgen. Werden Sie Fan von JURA und bleiben Sie jederzeit auf dem Laufenden: www.facebook.com/jurafans. «


Aktuell

Edles veredelt Für ihre Berufsprüfung als Galvanikerin hat Melanie Wild eine IMPRESSA J5 Piano White mit verschiedensten Materialien beschichtet. In der gläsernen Service-Fabrik von JURA wurden die wertvollen Teile zusammengebaut.

Nach rund 250 Arbeitsstunden wird die veredelte IMPRESSA J5 bei JURA zusammengesetzt.

Melanie Wild und Erwin Zürcher sind gespannt – passen die Teile?

Melanie Wild: »Das Design der IMPRESSA J5 ist einfach toll.«

Man sieht es ihren leuchtenden Augen an: Melanie Wild ist mit Herz und Seele Galvanikerin*. Und sie ist mächtig stolz auf ihre veredelte IMPRESSA J5, welche sie zur Berufsprüfung – vergleichbar mit der Meisterprüfung – mit verschiedenen Materialien beschichtet hat. Zu Recht, wie die Begeisterung der Mitarbeitenden in der gläsernen Service-Fabrik in Niederbuchsiten zeigt, wo sie das Gerät mithilfe von Service-Techniker Erwin Zürcher für die Prüfung zusammenbaute. Die Spannung war riesig, ob die verschiedenen Teile passen. Falls nicht, wäre der Arbeitsaufwand von rund 200 bis 250 Stunden – nach 100 Stunden hat Melanie Wild aufgehört zu zählen – vergebens gewesen, denn für die Prüfung muss alles perfekt sein.

nach waren die Weichen gestellt, und vier Jahre später, im Jahr 2007, konnte Melanie ihre Ausbildung abschließen. Im Anschluss folgte die Weiterbildung zur Galvanikerin mit Berufsprüfung, vor deren Abschluss sie im letzten Herbst stand. »Für die Prüfung mussten wir ein Objekt mit mindestens drei verschiedenen Grundmaterialien beschichten, wobei ein nicht demontierbares Teil im Minimum vier Schichten aufweisen musste«, erklärt sie. Aber warum gerade eine IMPRESSA J5? »Ich suchte eine echte Herausforderung und nicht ein einfaches Dreirad zum Bearbeiten. Zudem bin ich eine große Espresso-Genießerin, und das Design ist einfach toll«, begründet die sympathische Handwerkerin. Der Kontakt zu JURA war rasch hergestellt, wo das Vorhaben auf offene Ohren stieß. Die entsprechenden Teile landeten kurz darauf in mehrfacher Ausführung in ihrer Werkstatt.

nötigte ich wegen der Bohrung für die Düse zum Beispiel vier Anläufe, sprich, drei Blenden missrieten, und ich musste wieder von vorne beginnen«, erinnert sie sich.

Liebe auf den ersten Blick Aber wie kam es überhaupt so weit? Und wie kam Melanie zu diesem doch eher speziellen Beruf? »Es war Liebe auf den ersten Blick«, lautet ihre Erklärung. Erste Hinweise über Galvanik fand sie im Internet und konnte kurz darauf eine zweitägige Schnupperlehre machen. Da-

Pech und viel Können Die Entscheidung hat sie zwar zwischenzeitlich fast bereut, denn es ist um einiges anspruchsvoller, Kunststoff zu beschichten als Metall. »Für das Veredeln der rechten Frontblende be-

Prüfung bestanden Aber nun, Hunderte von Stunden später, passt tatsächlich alles perfekt zusammen. Und Melanie Wild darf zufrieden sein, denn ihr Examen hat sie inzwischen mit Bestnoten bestanden. »Vielleicht lag es ja daran, dass die Experten während der Prüfung tatsächlich einen Kaffee trinken durften«, scherzt sie. Ein Privileg, denn sonst hat bisher niemand einen Kaffee aus der wertvollen Maschine herauslassen dürfen. Apropos wertvoll: Würde nur die Hälfte der Arbeitsstunden angerechnet, so stünden rund 15.000 Franken auf dem Preisschild ... «

* Galvaniker/innen beschichten Werkstücke aus Aluminium, Metall und Kunststoff. Auf elektrolytischem oder chemischem Weg veredeln sie Oberflächen beispielsweise mit Chrom, Zink, Nickel, Kupfer, Silber oder Gold.

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Management

»Wir wollen den Markt antreiben und uns nicht passiv antreiben lassen« Das Wirtschaftsjahr 2009 war sicher kein einfaches. Trotzdem schaffte es JURA, mit einem »blauen« Auge davonzukommen (siehe Box Seite 5). Erste Anzeichen deuten inzwischen auf eine langsame, aber konstante Erholung hin. Wie sehen die Verantwortlichen die strategische und technische Zukunft? Wir sprachen mit Edward Charnaud, Head of Global Marketing, und Shahryar Reyhanloo, Leiter Technik.

Mit welcher Strategie will JURA 2010 dem Geschäftserfolg früherer Jahre treu bleiben? Charnaud: Unsere erfolgreiche Strategie basiert weiterhin auf fünf unverrückbaren Pfeilern. Erstens: Unser Fokus liegt zu 100 Prozent auf vollautomatischen Kaffeemaschinen. Der zweite Pfeiler heißt hohe Innovationskadenz. Reyhanloo: Hier ist unser Ziel klar definiert: Wir wollen der Konkurrenz technisch um mindestens eine Gerätegeneration voraus sein. Charnaud: Drittens, das beste Design, und vier-

tens: Wir bauen die Marke JURA weltweit gleich auf und verleihen ihr eine Aura des Begehrenswerten. Produkte können früher oder später kopiert werden, nicht aber der Brand JURA, der gehört nur uns. Als fünfter Pfeiler stehen unsere exklusive Distribution, eine weltweite Service-Infrastruktur und ein globales Netzwerk. Welche Risiken birgt diese Strategie? Charnaud: Es gibt generell zwei Risikofaktoren. Wenn die Marktsättigung erreicht ist, wird es

schwieriger, die Produkte zu verkaufen. Allerdings ist dieser Sättigungsgrad erst in der Schweiz erreicht. Weltweit haben unsere Produkte noch ein riesiges Potenzial. In vielen Märkten besitzen nicht einmal zwei Prozent der Haushalte einen Kaffeevollautomaten. Wir sind uns bewusst, dass unsere Produkte nicht für jedermann erschwinglich sind – aber es war und ist nicht unser Anspruch, eine Massenmarke zu sein. Über unsere Premium-Strategie definieren wir klar das Zielpublikum. Und sehr wichtig: Wir sind in der aktiven Rolle. Wir wollen den Markt antreiben und uns nicht passiv antreiben lassen. Reyhanloo: Ein zweiter Risikofaktor besteht zudem dann, wenn ein Konkurrent mit besserer Technologie günstigere Maschinen anbietet. Hier liegt es an mir und meinem Team, dies zu verhindern. Die Konkurrenz schläft nicht. Darum arbeiten wir heute mit den besten Entwicklern und Ingenieuren überall auf der Welt zusammen. Mit welchen Mitteln wird die Strategie umgesetzt? Reyhanloo: Wenn das wirtschaftliche Umfeld rau ist, können eigentlich nur Innovationen neue Bedürfnisse wecken und den Markt ankurbeln. Der Kunde will aber nicht nur »Neues«, sondern er will vom »Neuen« überrascht und begeistert werden. So schafft man konkrete Anreize, die das Produkt interessant und begehrenswert machen und von der Masse abheben. Bei der Konkurrenz etwas abzukupfern bringt dem Innovationsleader gar nichts. Nur wer etwas zuerst auf den Markt bringt, besitzt einen entscheidenden Vorteil und Vorsprung.

Shahryar Reyhanloo zu Familie Freude Hoffnung Zukunft Freunde

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Meine Motivation – dazu gehören die Hunde! Musik jeder Art, am liebsten Jazz. Gesund bleiben, ein paar Kilos verlieren. Weitere innovative Produkte auf den Markt bringen. Eine Runde Tennis mit Freunden spielen, das gibt mir neue Energie.


Management

Edward Charnaud zu Familie Freude

Mit meinem Enkel spielen. Mitverfolgen, wie Roger Federer einen Grand Slam gewinnt. Hoffnung Gesund bleiben, körperlich wie auch geistig. Zukunft Meine Lebenslust behalten … und meinen britischen Humor. Freunde Zusammen nach einem harten Arbeitstag bei einem Drink entspannen.

Charnaud: Um Produkte zu verkaufen, benötigt es zusätzlich einen guten Marketingplan. JURA verfügt über den technologischen Vorsprung und eine gute, fokussierte Marketingstrategie. Reyhanloo: Wir dürfen nie stehen bleiben, sondern müssen immer wieder alles hinterfragen und »neu erfinden«. Die Erwartungen der Kunden sind hoch und werden sicher nicht geringer. Um diese im Premium-Segment zu erfüllen, genügt auch das beste Design nicht mehr unbedingt. Niemand kauft einen Maserati oder Aston Martin, wenn unter der Haube nur 80 PS schlummern. Auch bei unseren Geräten muss der »Motor« zusammen mit dem Design und der Verarbeitung den Preis rechtfertigen. Dann wird JURA erneut das Premium-Segment forcieren? Charnaud: Absolut. Allerdings ist die Frage berechtigt, denn mit der ENA haben wir uns zusätzlich auch Richtung Einsteigersegment orientiert. Genau zum richtigen Zeitpunkt, vor allem in einer Phase weltwirtschaftlicher Probleme. Momentan liegt der Fokus allerdings wieder auf der Weiterentwicklung bestehender Gerätelinien und der Entwicklung neuer Linien im Premium-Segment. Wir hoffen natürlich auch, dass viele heutige ENA-Besitzer später ins Luxussegment wechseln werden. In welche Richtung zielen die aktuellen Innovationen? Reyhanloo: Wir definieren die Zukunft zuerst anhand der Segmente, wie »Premium« etc. Die zentrale Frage, die uns immer beschäftigt, ist die Vielfalt verschiedenster Kaffeespezialitäten. Abgesehen davon sehe ich vor allem zwei Innovationsrichtungen im Premium-Segment: ein schnelleres Mahlwerk und eine neue Generation von Brüheinheiten. Neben den allgemei-

nen Innovationen müssen wir vor allem diese beiden Komponenten weiterentwickeln. Und zwar rasch, denn was wir heute entwickeln, kommt erst in rund zwei Jahren auf den Markt. Charnaud: Unser Kaffee soll schneller zubereitet und geschmacklich noch besser werden. Vor allem aber muss der Kunde den Unterschied in Komfort und Vielfalt zwischen der günstigeren Maschine und dem teuren Gerät besser erleben können. Sprich, der Mehrwert muss noch klarer spürbar sein. Reyhanloo: Wenn ein Gerät doppelt so viel kostet, muss es auch wirklich doppelt so gut sein. JURA generiert am meisten Umsatz mit den High-End-Geräten, also stecken wir unsere Energie voll in die Verbesserung dieser Linien. Wie schaffen Sie es eigentlich, die Innovationskadenz so hoch zu halten? Reyhanloo: Motivation ist der Schlüssel für die besten Erfindungen und Ideen. Jeder meiner Mitarbeiter ist für sich selber verantwortlich, um beste Resultate zu bringen. Zudem arbeiten wir, wie bereits gesagt, in jeder Disziplin mit den besten Spezialisten und Unternehmen auf der ganzen Welt zusammen. Wir müssen ja die besten Filter nicht selber erfinden, dafür arbeiten wir mit dem Marktführer zusammen, der es nach unserer Vorstellung mit und für uns entwickelt. Die Kadenz muss so hoch sein, weil der »Lebenszyklus« von technischen Innovationen immer kürzer wird. Wenn ein Partner oder wir heute etwas erfinden, müssen wir es spätestens in zwei bis drei Jahren übertreffen, sonst holt uns die Konkurrenz ein.

Probst hinzu. Etwas zu erfinden ist nur eine Seite der Medaille. Es muss sich ja auch vermarkten lassen. Zudem halten wir neben vielen kleineren Treffen mit unseren Partnern jeweils einmal jährlich unser großes Innovations-Meeting ab. Dort werden generelle Ideen vorgestellt, und Herr Probst oder wir entscheiden noch vor Ort, in welche Richtung weiter geforscht und entwickelt werden soll. Ihre Pipeline sei gefüllt mit Innovationen – was dürfen wir in diesem Jahr konkret Neues erwarten? Reyhanloo: Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über die aktuellen Produkteinführungen wie beispielsweise die der IMPRESSA Z7, J9 One Touch und J7 sowie der ENA 7. Mehr will ich noch nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Aber so viel kann ich versprechen: Wir statten die High-End-Geräte mit neuen Features aus, um sie noch klarer von den anderen Gerätelinien zu unterscheiden. Natürlich kommen auch die Umweltfaktoren nicht zu kurz. Wie sieht Ihr persönlicher Kaffeevollautomat der Zukunft aus? Reyhanloo: Der Kaffee wird viel schneller geliefert, und die Sensorik rückt mehr in den Vordergrund. Sie macht das Leben der Kunden noch einfacher. Damit meine ich beispielsweise, dass unsere Geräte eines Tages erkennen, wenn jemand vor der Maschine steht, und sich automatisch einschalten. Und ihre Bedienung wird so einfach und intuitiv sein, dass man gar keine Gebrauchsanweisung mehr benötigt.

Wer entscheidet über die Markttauglichkeit oder Markteinführung einer Idee? Reyhanloo: Wir ziehen relativ rasch die Marketingspezialisten und natürlich auch Emanuel

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Produkteinführungen

IMPRESSA Z7

Innovationsschub

Das perfekte Kaffeeresultat, hervorragendes Design und einfachste Bedienung – diese drei Qualitäten zeichnen Neuentwicklungen von JURA aus. Das Streben nach Perfektion trug auch im Herbst 2009 Früchte. Rechtzeitig aufs Saisongeschäft lancierte JURA gleich fünf Innovationen, die auf viel Begeisterung stießen. IMPRESSA Z7 – Stil-Ikone auf höchstem Niveau Schon Oscar Wilde wusste: »Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.« Die IMPRESSA Z7 besticht genau durch dieses Außergewöhnliche. Erstmals und weltweit einzigartig bei Haushalt-Vollautomaten lässt sich der Cappuccinoauslauf stufenlos bis 153 Millimeter verstellen und damit an alle gängigen Latte-macchiatoGläser anpassen. Das unverkennbare Design vereint Luxus, Eleganz und Souveränität. Für die Gerätefront und den Kaffeeauslauf kommt aufwendig veredeltes, massives Aluminium

zum Einsatz. Es verleiht der Wertigkeit dieses Spitzenproduktes adäquat Ausdruck. Zwei Tassenbeleuchtungen illuminieren die Spezialitäten ganz ihrem Charakter entsprechend: Kaffee in warmem, bernsteinfarbenem Amberlicht und Milchspezialitäten in strahlendem Weiß. Ein weiterentwickeltes Fluidsystem garantiert die ultimative Crema: feinporig, sämig, intensiv und aromatisch. Und dank eines intelligenten Vorheizsystems hat jeder Espresso sowie Ristretto selbst nach längeren Zubereitungspausen die optimale Temperatur. «

Sandra Marti, Head of Product Management, zu den Neulancierungen

Wir wollen die »Crema« sein wollen. Unsere Neuheiten richten sich an verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

Frau Marti, JURA lancierte im Herbst eine ganze Fülle von Innovationen. Braucht es denn so viele neue Geräte? Unbedingt. Bevor wir Produkte entwickeln, überlegen wir sehr genau, in welchen Marktsegmenten wir sie positionieren und welche potenziellen Kunden wir damit ansprechen

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Wen wollen Sie konkret erreichen? Die neue ENA richtet sich an den kleinen Haushalt mit wenig Platz, in dem vornehmlich Espresso und Café crème genossen wird. Sie ist ideal für Vollautomaten-Ein-, Um- und Aufsteiger. Die IMPRESSA-J-Linie begeistert Design-Liebhaber und Gourmets gleichermaßen. Einfache Bedienung, perfektes Kaffeeresultat und einzigartige Formgebung charakterisieren sie. Und die IMPRESSA Z7 wird den allerhöchsten Erwartungen, welche

im Superpremium-Segment in punkto Spezialitätenvielfalt, Materialien und Komfort gestellt werden, nicht nur gerecht, sie übertrifft sie sogar. Peripheriegeräte wie der Tassenwärmer optimieren ganz einfach die Kaffeequalität in der Tasse. Sie sind wahre Genussverstärker. Welche Ziele hat JURA in den verschiedenen Marktsegmenten? Wir nehmen unsere Rolle als Innovationsleader sehr ernst und wollen in der obersten Liga der jeweiligen Marktsegmente immer wieder neue Maßstäbe setzen. Darin die absolute Elite sein, die Crema, sozusagen ...


Produkteinführungen

IMPRESSA J9 One Touch

IMPRESSA J7

ENA 7

IMPRESSA J9 One Touch – Perfektion meisterlich reflektiert Mit der IMPRESSA J9 One Touch präsentiert JURA die erste Vertreterin der J-Linie, die auf Knopfdruck auch Cappuccino ohne Verschieben der Tasse zubereitet. Klar definierte Funktionstasten machen die Bedienung einfach und intuitiv. Ein Klartext-Display mit Fortschrittsbalken unterstützt zusätzlich. Die klare Bedienphilosophie führt auf direktem Weg zum Ziel aller

Kaffeeträume. Die Piktogramme auf den Zubereitungstasten sind mit einer dimmbaren Beleuchtung versehen. Hochglanzpoliert und verchromt präsentiert sich ihre Front, akzentuiert im Platin-Look ihr Gehäuse. Die integrierte Tassenbeleuchtung verleiht dem Kaffee oder Espresso mit amberfarbener Beleuchtung einen warmen Charakter in edlem Bernstein-Ton. «

IMPRESSA J7 – schwarze Eleganz Der edle Vollautomat zeichnet sich durch Virtuosität und Individualität aus. Perfekte Kaffeespezialitäten, eine exquisite Optik sowie die Bedienung via Touchscreen-Display charakterisieren die neue IMPRESSA J7. Ihr Äußeres übt sich in nobler Zurückhaltung und weiß dennoch in elegantem Piano Black zu faszinieren. Die Tassenbeleuchtung setzt alle Kaffeespezialitäten

ihrem Naturell entsprechend ins richtige Licht. Eine leichte Berührung genügt, und das Touchscreen-Display liest Kaffeeliebhabern sämtliche Wünsche von den Fingerspitzen ab. Das Klartext-Display unterstützt den Benutzer bei seiner Wahl. Mit dem sowohl in der Höhe als auch in der Breite stufenlos verstellbaren Kaffeeauslauf entfaltet sich die Crema in jeder Tasse ideal. «

ENA 7 – schlanke Form, voller Genuss Der gerade 23,8 Zentimeter schmale Espressound Kaffeevollautomat verfügt neu über eine Aroma-Boost-Funktion, die für einen anregenden Kaffee-Kick sorgt. Auf Knopfdruck mahlt die neue ENA 7 ganz frisch die größtmögliche Pulvermenge von rund 16 Gramm und brüht einen extrastarken Espresso oder Lungo. Für alle anderen Kaffeevarianten ist die Intensität

über insgesamt drei Kaffeestärke-Stufen programmierbar und individuell einstellbar. ENA eignet sich damit perfekt für VollautomatenEin-, Um- und Aufsteiger. Übersichtlich angeordnete Tasten mit klarer Zuordnung und ein Multicolor-Klartext-Display machen die Zubereitung verschiedener Kaffeespezialitäten besonders leicht. «

Tassenwärmer – eine heiße Sache Kalter Kaffee, heißt es, mache hübsch. Leider schmeckt er aber nicht. Fließt heißer Kaffee in kalte Porzellantassen, geht viel Wärme verloren. Zu viel. Tassen sollten stets vorgewärmt werden, damit sich das herrliche Geschmacksbouquet voll entfalten kann. Mit dem eleganten, schlanken Tassenwärmer bietet JURA nun die ideale Ergänzung zu jedem Vollautomaten

an. Er verfügt über zwei Schubladen mit modernem Dämpfungssystem und hält Tassen konstant auf einer Temperatur von ca. 55°C. Damit keine wertvolle Energie verloren geht, können Ein- und Ausschaltzeit bequem programmiert werden. «

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Produkteinführungen

Präsentationen auf höchstem Niveau Bevor die Herbstneuheiten den Weg in die Verkaufsregale fanden, wurden sie unseren Fachhändlern vorgestellt. Dazu nutzen verschiedene Märkte unterschiedliche Plattformen. »CoffeeBreak« stellt Ihnen drei davon näher vor.

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Deutschland: IFA in Berlin Zum zweiten Mal präsentierte sich die Weiße Ware im Rahmen der Internationalen Funkausstellung vom 4. bis 9 September 2009 in Berlin. Mehr als 228.000 Besucher signalisierten erhöhtes Interesse an dem erweiterten Produktspektrum. Mit allein 119.000 Fachbesuchern registrierte die Messe Berlin einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auch für JURA hat sich die IFA als neue Leit- und Ordermesse

Österreich: FUTURA in Salzburg Die FUTURA ist für JURA Österreich Treffpunkt aller Händler der Elektrokleingeräte- und Haushaltstechnik und somit der Beginn der Herbstund vor allem der Weihnachtssaison. Es ist eine nationale Leitmesse, auf die alle warten, um sich dort von den Produktneuheiten verzaubern zu lassen und zugleich die Herbstbestellungen zu tätigen. Zehn JURA-Mitarbeiter freuten sich, ununterbrochen Kunden zu empfangen. Vom

etabliert. Wir fühlten uns in der »PremiumHalle 2.1« zum wiederholten Male sehr gut platziert. Die zahlreichen Endverbraucher, an die wir während der sechs Messetage über 17.000 Kaffeespezialitäten ausgeschenkt haben, informierten sich gezielt über die Trends bei Espresso/Kaffee-Vollautomaten und waren von unseren Neuheiten fasziniert. Allein in unserem Fachhandelszentrum durften wir an den sechs Messetagen über 2.000 Fachbesucher begrüßen (14 Prozent mehr als im Vorjahr). Die Inszenierung unserer Neuheiten in der neu gestalteten offeneren Lounge setzte im permanent sehr gut besuchten Fachhandelsbereich einen hervorragenden Fokus und wurde von unseren Gästen sehr gut aufgenommen. Mit der Orderbereitschaft des Handels waren wir mehr als zufrieden. So summierten sich die auf der IFA 2009 erteilten Aufträge zu einem Umsatzvolumen, das JURA bisher weltweit noch nie erzielen konnte. Wieder ein neuer Rekord!

17. bis 20. September 2009 stand bei JURA alles unter dem Thema »Emotionen erzeugen – Lebensgefühl verkaufen«. Es wurden Workshops zu diesem Thema veranstaltet und die Kunden, nach einem perfekt zum Fokus passenden Stationenkonzept, durch den Messestand und die Premium-Highlights geführt. Jede Neuheit wurde emotional, mit wenigen, aber präzisen Argumenten präsentiert und durch klare Wertewelten optimal dargestellt. So haben die Kunden nicht nur die Innovations-Highlights gesehen, sondern bereits Wissen mitgenommen, wie diese präsentiert und verkauft werden können. Unterstützt durch einen Leitfaden zum Mitnehmen und eine Schulung vor Ort wurde der Messefokus gefestigt. Diese etwas andere Präsentation kam bei den Kunden sehr gut an. Sie waren begeistert, dass sie zum ersten Mal nicht nur technisches Produktwissen, sondern auch Präsentations- und Verkaufstipps mitnehmen konnten.

Schweiz: Neuheiten-Events in Niederbuchsiten Der 7. und 8. September 2009 standen in Niederbuchsiten im Zeichen der Innovationen. Aus der ganzen Schweiz waren Fachhändler eingeladen, sich im »Epizentrum des Kaffeegenusses« die Neuheiten aus dem Hause JURA aus erster Hand präsentieren zu lassen. Nach einer Begrüßung im Kino der JURAworld of Coffee hatten die geladenen Gäste die Möglichkeit, in kleinen Gruppen an sieben verschiedenen Posten die Herbstneuheiten mit allen Sinnen zu erleben. Dabei wurden die wichtigsten Verkaufsargumente emotional inszeniert und eindrücklich dramatisiert. Auch auf den Themen Energie und Nachhaltigkeit sowie perfektes Wasser für den ultimativen Genuss lag ein spezieller Fokus. Im Anschluss versammelte sich die illustre Ge-

sellschaft in der Mall der JURAworld of Coffee, wo ein gediegenes Abendessen mit humoristischen Einlagen zur Auflockerung auf dem Programm stand. Und natürlich hatten alle Gäste genügend Zeit, sich von den Regionalverkaufsleitern noch einmal individuell die ProdukteHighlights vorführen zu lassen. Die Veranstaltungen stießen auf reges Interesse. Rund 200 Fachhandelspartner besuchten uns in Niederbuchsiten.

Gefruchtet haben die Lancierungsmaßnahmen allesamt. Dank der Innovationen und ihrer hervorragenden Resonanz im Markt schaffte JURA im vierten Quartal eine positive Trendwende und schloss in dieser Zeitspanne deutlich über Vorjahresniveau ab. «


Kaffeerezept

Mit viel Liebe zubereitet

Amore mio

Das süße Aroma-Erlebnis zum Muttertag.

Zutaten

Zubereitung

1 Espresso

Boden eines dekorativen Glases mit flüssiger Schokoladensauce bedecken.

1,5 dl Milch

In einem Gefäß den Milchschaum zubereiten.

4 cl Amaretto-Aromasirup Flüssige Schokoladensauce

Amaretto-Aromasirup unter den Milchschaum mischen und vorsichtig in das Glas geben.

Amaretto (Mandelmakrone aus Bittermandeln)

Einen frischen Espresso zubereiten und diesen sehr vorsichtig über den Amaretto-Milchschaum in das Glas gießen. Amaretto in einem Gefrierbeutel mit der Teigrolle zerbröseln. Getränk mit den Amaretto-Bröseln garnieren.

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Markenentwicklung

»Wir wollen Kunden gewinnen, nicht Preise« Für die Entwicklung neuer Vollautomaten braucht es jede Menge Kaffeewissen, viel Erfahrung, Herzblut, Präzision und Liebe zum Detail. Damit auch sämtliche Kommunikationsmaterialien rund um JURA mit dem gleichen »feu sacré« erstellt werden und die Philosophie von JURA authentisch transportieren, wurde 1999 eine In-house-Werbeagentur gegründet. Am 9.9.09 feierte Spice Advertising den zehnten Geburtstag. Kommunikationsmittel damals ...

Klare Aufgabe In der Zusammenarbeit mit externen Werbeagenturen kam es früher zuweilen zu »kreativen Differenzen«. Kein Wunder, muss und will doch eine konventionelle Agentur ihr Kreativpotenzial laufend unter Beweis stellen. Doch gerade in einer Zeit internationalen Wachstums und Markenaufbaus war es für JURA zentral, die Werbebotschaft unverfälscht mit eigenen Worten zu transportieren. Diese Aufgabe führte am 9.9.99 zur Gründung von Spice Advertising, einer internen Werbeagentur mit klarem Fokus: die Kreation und Produktion von Kom-

... und heute

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munikationsmaßnahmen für einen einzigen Kunden – JURA. Dabei verfolgt Spice nicht das Ziel, Wettbewerbspreise für originelle Werbung zu gewinnen, sondern Kunden für JURA. Eine scharfe Sache Ein Name für die In-house-Agentur war schnell gefunden. »Spice« (engl.: »Gewürz«) sollte von Anfang an Würze ins Kommunikationsmenü von JURA bringen und mithelfen, das Markenbild zu schärfen. So entstanden im Laufe der Jahre unzählige Broschüren, Folder, Beiblätter, Bücher, Verpackungen, Logos, Texte und Kam-

pagnen. Nur für die Kampagnen mit Markenbotschafter Roger Federer arbeitet JURA mit einer externen Werbeagentur zusammen. Das ist auch absolut sinnvoll, denn die Kernkompetenz von Spice sind Produkte und deren Inszenierung. Bei der Weiterentwicklung der Bildsprache war Spice Advertising genauso involviert wie bei Projekten rund um die Corporate Identity. Während die Mitarbeitenden klassischer Werbeagenturen in eng begrenzten Betätigungsfeldern agieren, stellen sich die Aufgaben bei Spice außerordentlich vielfältig und breit gefächert dar. Die Zusammenarbeit


Markenentwicklung

mit anderen Abteilungen ist zentral, vernetztes Denken gefragt. Das gibt der Arbeit die nötige Würze und macht einen Job bei Spice zu einer »scharfen Sache«. Die Produkte sind die Stars Durch die Nähe zu Geschäftsleitung, Entwicklung, Design und Marketing erzielt Spice eine maximale Authentizität in den Kommunikationsmitteln. Die Vorzüge von JURA-Produkten werden mit dem eigenen Vokabular beschrieben. Spice versteht seine Aufgabe darin, eine Bühne zu schaffen, um darauf die »Stars« ideal

in Szene zu setzen. Layout und Typografie präsentieren sich klassisch, eher zurückhaltend, ohne Schnörkel und Spielereien. Sie stehen nie in Konkurrenz zu den wahren Protagonisten: den Produkten. Die Bild-, Farben- und Formensprache der Materialien soll den Charakter der dargestellten Geräte einfangen und widerspiegeln. Selbst die Wahl von Sprache und Duktus unterstützt die Positionierung: sophistischer im Superpremium-, prägnant und einfach im Einsteigersegment. Ein Konzept, das offensichtlich Früchte trägt, attestieren doch unabhängige Quellen JURA in den vergangenen

Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum des Markenwertes. Stolz, einen Beitrag zu leisten Das Spice-Team ist stolz darauf, einen Beitrag zur klaren Positionierung von JURA leisten zu dürfen. Wenn die verschiedensten Drucksachen aus aller Welt nebeneinander liegen und darin der Powerbrand JURA homogen dargestellt ist, schlagen die Herzen der Werber höher. Zur Markenführung und zur internationalen Kommunikation tragen neben Spice viele andere Abteilungen bei. E-Business zum Beispiel, das eine Webplattform mit heute über 50 Internetseiten schuf, welche für ihre Benutzerfreundlichkeit 2007 mit dem Swiss Web Award ausgezeichnet wurde. Oder die technische Redaktion, deren Bedienungsanleitungen das TÜV-CertGütesiegel tragen und die sogar von kritischen Konsumentenorganisationen Lob einheimsen. Es sind unzählige Mosaiksteine, die, einer permanent wachsenden Pixeldichte gleich, der Marke eine stets schärfere, klarere Kontur verleihen. Und so stießen am 9.9.09 denn auch gleich all diese Abteilungen, die seit nunmehr zwei Jahren auch räumlich direkt nebeneinander liegen, freund- und nachbarschaftlich auf zehn Jahre Spice Advertising an. «

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Ambassador

»King Roger« hielt Hof

Am 29. September besuchte Roger Federer die JURAworld of Coffee und wurde von rund 1.200 Fans begeistert gefeiert. Damit alle einen Blick auf die Nummer eins der Tenniswelt werfen konnten, wurde der Event live in die Public-ViewingArena vor dem Gebäude übertragen.

Nach dem großen Erfolg des Mitarbeitertreffens mit Roger Federer im Jahr 2008 sollte im vergangenen Herbst das Meet &Greet auf die gesamte Region ausgedehnt werden. Bereits im Vorfeld des Events Ende September schlug der Besuch des charismatischen Superstars hohe Wellen: Über 5.000 Fans beteiligten sich auf der JURA-Homepage an der Verlosung von 250 VIP-Tickets. Diese berechtigten die Fans, den Anlass zusammen mit geladenen Gästen in der JURAworld of Coffee mitzuverfolgen. Damit die mehreren hundert Zaungäste nicht leer ausgingen, wurde die gesamte Show auf einer riesigen Leinwand vor die JURAworld of Coffee und live im Internet übertragen.

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Schlagfertig und volksnah Was den Besuchern in der JURAworld of Coffee und draußen beim Public Viewing geboten wurde, war dann auch ganz großes Kino. Gastgeber Emanuel Probst begrüßte den Markenbotschafter und überreichte dem frischgebackenen Ehemann und Zwillingsvater Geschenke zur Hochzeit mit Mirka Federer-Vavrinec und zur Geburt von Myla Rose und Charlene Riva. Darunter die speziell für den besten Tennisspieler aller Zeiten hergestellte ENA, eingefasst in edles weißes Leder. In einem spannenden, nicht ganz alltäglichen Gespräch mit Tagesschau-Mann Franz Fischlin

zeigte sich »King Roger« dann in Bestform und beantwortete die Fragen charmant, schlagfertig und souverän. Als Schlusspunkt posierte er nicht nur für ein Gruppenfoto im Foyer der JURAworld of Coffee. Es war ihm auch ein Anliegen, Autogrammwünsche der Fans zu erfüllen, die das Geschehen draußen auf der 40 Quadratmeter großen Leinwand mitverfolgten. Eine Besucherin brachte ihre Eindrücke so auf den Punkt: »Das war Hollywood in Niederbuchsiten!« «


Meet&Greet im Big Apple Von links nach rechts: John Evans, David Shull, Roger Federer, Becky Sawicki und Richard Boynton

Die Amerikaner sind bekannt für ihre Superlative. Welche Begeisterung aber das erste Meet&Greet mit Roger Federer im Vorfeld des US Open in New York hervorrufen würde, hätte wohl niemand gedacht. Organisiert hatten den unvergesslichen Event im Hotel Carlyle die Verantwortlichen von JURA CAPRESSO, namentlich David Shull, Becky Sawicki und Saundra

Rich. Unter den rund 45 geladenen Gästen waren sowohl Kunden, Retailer, Mitarbeitende wie auch die aus der Schweiz angereisten Eveline Fink, Emanuel Probst und Edward Charnaud, welcher mit Roger Federer ein kurzes Interview führte. Nach den anschließenden Gruppenbildern ließ es sich der Tennisstar nicht nehmen, mit den Anwesenden zu plaudern und einige

der köstlichen Häppchen zu genießen. Ob ihn das interessante Meet&Greet zum späteren, berühmt gewordenen Gewinnschlag durch den Beine gegen Novak Djokovic inspiriert hat? Leider reichte es trotzdem nicht zum Sieg – Roger Federer verlor das Finale knapp gegen Juan Martín del Potro, der damit sein erstes Grand-Slam-Turnier gewann. «

Roger goes Down Under Die Saison 2010 hat für unseren Markenbotschafter hervorragend begonnen. Nach drei Jahren Unterbruch konnte Roger Federer am 31. Januar zum vierten Mal das Australian Open gewinnen. Im Finale setzte er sich gegen Andy Murray in 2 Stunden 41 Minuten mit 6:3, 6:4, 7:6 (13:11) durch. Bevor er sich auf dem Tennis Court von Melbourne heiße Duelle lieferte, traf er sich am 15. Januar im Hotel Crown Towers mit knapp 100 Retailern, Distributoren, Partnern, Kunden und Mitarbeitenden von JURA Australia Espresso zum gemütlichen Meet&Greet. Mit seinem lockeren Auftreten sorgte der Tennis-

star für tolle Stimmung und dafür, dass die Anwesenden wohl noch lange über das unvergessliche Treffen berichten werden. Stellvertretend für viele meint beispielsweise Carmelia Pascoe von My Coffee Shop: »Roger zu sehen und zu treffen war ein absolutes Highlight. Danke, JURA, für diese wunderbare Gelegenheit.« Oder Ange Augello, Managing Director von Bean Alliance: »Meine Frau und ich fühlen uns sehr geehrt, am speziellen Event teilnehmen zu dürfen.« Begeistert war auch Les Gerdes, National Product Buyer von Clive Peeters: »Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für

Von links nach rechts: Emanuel Probst, George Liakatos, Mac Barracosa, Roger Federer und Eveline Fink

die Einladung bedanken.« Für Heather Chowanetz von Harvey Norman war es ein ganz spezieller Moment: »Roger Federer persönlich zu treffen ist etwas, das sich die meisten von uns nicht mal erträumen. Entsprechend groß ist das Privileg, dass JURA es möglich machte.« «

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JURAworld of Coffee

Anpassungen im Sortiment Um den Geschmackspräferenzen und den hohen Ansprüchen unserer Kundschaft an Frische noch besser Rechnung zu tragen, wurden kürzlich einige Anpassungen am Kaffeesortiment vorgenommen. Neu wird unser Kaffee ausschließlich in Packungseinheiten à 250 Gramm verkauft. Durch kleinere Verpackungseinheiten können wir die Frische des Kaffees besser gewährleisten. Zudem fokussieren wir künftig auf jene Kaffees, die bei den Kunden am beliebtesten sind. Die Konzentration auf diese Sorten ermöglicht es uns, diese noch röstfrischer auszuliefern. Das aktuelle Sortiment besteht aus den folgenden Kaffees: Exklusive Kaffeemischungen World of Coffee Blend Impressa Blend Café Crème Blend Decaffeinato Blend Sortenreine Edelkaffees Fazenda da Lagoa, Brasilien Malabar Monsooned, Indien Weitere Informationen und die Möglichkeit, direkt zu bestellen, finden Sie im Internet unter www.juraworld.com. Momentan sind nur Lieferungen innerhalb der Schweiz möglich.

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JURAworld of Coffee

Auf den Spuren bester Kaffeequalität Obwohl er seit Jahren für die hervorragende Qualität des JURA-Kaffees geradesteht – mit eigenen Augen hat Daniel Heiniger den Anbau und die Ernte von Kaffeekirschen noch nie gesehen. Zusammen mit Qualitätsmanagerin Gloria Pedroza vom Kaffeelieferanten Interamerican Coffee in Zug konnte er dies nun in Guatemala nachholen. Eine eindrückliche Reise mit neuen »Kaffee-Erkenntnissen«.

Alles begann im Oktober 2003 mit einigen wenigen Kilogramm frisch gerösteten Kaffees. Damals war es Daniel Heiniger, Seminarleiter und Certified Barista, einfach leid, während der beliebten Fit-for-Coffee-Seminare die alte Röstmaschine nur zu zeigen, sondern röstete vor den Augen der begeisterten Teilnehmer jeweils auch eine kleine Menge frischen Kaffee. Aus den wenigen Kilogramm von damals sind inzwischen Tonnen geworden. Ein Hobby wurde zur Leidenschaft, und durch den raschen Lernprozess nahm die Kaffeekompetenz in Niederbuchsiten stetig zu. Die Qualität der gerösteten Kaffeesorten erreichte immer höheres Niveau. Im letzten Jahr wurden in der neuen Röstmanufaktur rund 90 Tonnen Kaffee geröstet. Dass Heiniger sein Handwerk versteht, untermauern die von ihm gewonnenen Preise: 2006 der 3. Platz an der Schweizer Baristameisterschaft. 2007 und 2008 wurde er dann Schweizer Meister in der Kategorie Latte Art. Gleichzeitig gewann jeweils ein Barista mit einem JURA-Kaffee in der Sparte bester Espresso: 2006 und 2007 mit dem »World of Coffee Blend« und 2008 mit »Fazenda da Lagoa, Brasilien«. »Heuer nehme ich zwar nicht mehr selbst teil, dafür bin ich als

Juror in der Kategorie Barista und Head Judge in den Kategorien Latte Art und Coffee in good Spirits im Einsatz«, erläutert Heiniger. »Kaffeehorizont« erweitern Obwohl er Tonnen von feinen Bohnen aus aller Welt geröstet hatte, ein Teil in seinem »KaffeePuzzle« fehlte ihm noch: der Besuch einer Plantage. »Entsprechend glücklich war ich, als ich von einem unserer Lieferanten, Interamerican Coffee in Zug, auf eine Kaffeereise nach Guatemala eingeladen wurde«, meint Heiniger. Zusammen mit Gloria Pedroza, die in Zug als Qualitätsmanagerin arbeitet, bereiste er zehn Tage lang das Land. »Sie kommt ursprünglich aus Guatemala, spricht spanisch, kennt Land und Leute und konnte uns so viele Türen öffnen, die dem ›normalen‹ Besucher vermutlich verschlossen bleiben«, erinnert er sich zurück. Heiniger war fasziniert von der unglaublichen Vielfalt an verschiedenen Kaffeebohnen: »Wir degustierten über 15 verschiedene Qualitäten plus sicher weitere zehn Kaffees aus speziellen Regionen. Und alle hatten ein unterschiedliches Geschmacksprofil ...« Kaffee zählt in Guatemala zum wichtigsten Exportgut und wird entspre-

chend sorgfältig angebaut, gepflegt und geerntet. Um die hohe Qualität zu halten, werden immer neue Pflanzen gezüchtet. Die Plantage wird in »Sektionen« aufgeteilt. Die Bäume einer Sektion werden jedes Jahr abgeschnitten. Diese Pflanzen haben dann fünf Jahre Zeit, um wieder zu wachsen und Früchte zu tragen. Eine Kaffeepflanze ist fast 60 Jahre lang ertragreich. Handarbeit ist gefragt Am meisten beeindruckt hat ihn – neben den enormen Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl – der unglaublich große Aufwand, bis ein voller Sack im Container im Hafen landet. »Wir waren 80 Kilometer von der Hauptstadt entfernt im Gebiet Acatenango auf der Finca El Zapote. Dies ist ein relativ kleiner Familienbetrieb, wo alles von Hand erledigt wird. So ernten die Bauern an jedem Strauch nur die reifen Kirschen. Rund 14 Tage später werden an den gleichen Bäumen die inzwischen nachgereiften Kirschen gepflückt. Dieses Prozedere wiederholt sich in drei Monaten sechs bis acht Mal. Das macht das Ablesen extrem aufwendig«, meint Heiniger und fügt hinzu, dass die Gesamtproduktion der Finca nur etwa zwei Containern Exportware entspricht. »Die meisten Kaffeefarmer rösten für den Eigenkonsum nur jene Bohnen, die sie aufgrund von Qualitätsmängeln nicht verkaufen können«, stellt Heiniger mit Erstaunen fest. Die Ableser werden übrigens nicht pauschal entlohnt, sondern nach geerntetem Gewicht der Kirschen. Aromaprofil garantiert gleichen Geschmack Wieder zurück in der Schweiz lässt Heiniger sein neues Wissen in die Qualitätssteigerung der eigenen Kaffeesorten einfließen: »Zusammen mit dem Lieferanten erstellen wir jetzt Aromaprofile. So erhalte ich beispielsweise immer Bohnen mit dem gleichen Säuregehalt, also einem fast identischen Geschmack. Und nachdem ich mit eigenen Augen gesehen habe, wo am saubersten gearbeitet wird, kann ich durch selektives Bestellen ein noch besseres Kaffeeresultat erzielen. Außerdem kann ich bei den mir bekannten Farmen sicher sein, dass die Arbeiter anständig bezahlt und die Böden nach neuesten ökologischen Erkenntnissen bewirtschaftet werden.« «

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Märkte

Premium-Genuss in neuem Gewand Nach über zehn Jahren in beengten Räumlichkeiten konnte das Team von JURA Nederland BV im Juli 2009 endlich sein neues Gebäude mit der neuen JURA-Service-Fabrik beziehen. Anlass für ein rauschendes Einweihungsfest, das eine ganze Woche lang dauerte.

»Wir haben unseren Umzug sehnsüchtig erwartet«, sagt Leon Beusenberg, National Sales und Marketing Manager von JURA Nederland BV. »Mittlerweile arbeiten bei uns rund 40 Mitarbeitende. Unsere Verkaufszahlen sind äußerst positiv, und wir möchten unsere Gäste – Kunden wie Händler – in einem entsprechend repräsentativen Umfeld bei uns begrüßen.« Der Bau der neuen Räumlichkeiten in Zoetermeer bei Den Haag konnte nach 15 Monaten erfolgreich abgeschlossen werden. Auf einer Fläche von insgesamt über tausend Quadratmetern wurde ein markantes wie auch modernes und dabei überaus funktionales Zuhause für die Marke JURA geschaffen: »Unser neuer Firmensitz strahlt Effizienz und Transparenz aus«, so Beusenberg. »Das Gebäude vermittelt, dass wir ein offenes, aufgeschlossenes Unternehmen mit einem erstklassigen Service und hervorragenden Produkten sind.« Im großzügig angelegten Erdgeschoss befinden sich Showroom, Warenlager, Rezeption und die gläserne JURAService-Fabrik. Helpdesk, Training Center und Büros erstrecken sich über den geräumigen ersten Stock. Festwoche mit Pfiff Einem großartigen Gebäude gebührt auch eine außergewöhnliche Einweihung: In Zoetermeer wurde die Eröffnung gleich eine ganze Woche lang gefeiert, vom 31. August bis zum 5. September. »In den ersten drei Tagen, von Montag bis Mittwoch, luden wir alle unsere Händler zu einer geführten Tour in Kleingruppen durch unser Unternehmen ein. Dabei erläuterten unsere Manager direkt an ihren Arbeitsplätzen ihre jeweiligen Bereiche und Tätigkeiten«, berichtet Leon Beusenberg, der seit 2004 bei JURA arbeitet. Jede Führung endete mit einer Präsen-

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tation der neuesten Geräte: Die Spitzenmodelle IMPRESSA Z7, J9 One Touch und J7 wurden der interessierten Besucherschar im neuen stilvollen Ambiente präsentiert. Selbstverständlich wurden die Gäste und Mitarbeitenden anschließend noch mit einem vorzüglichen Mittagessen verwöhnt. JURA-Quiz-Spaß »Für besonderen Anklang sorgte darüber hinaus ein spannendes Quiz mit teils recht kniffligen Fragen zu JURA«, schmunzelt Beusenberg. Jeder, der seinen Wettbewerbs-Fragebogen richtig ausgefüllt hatte, nahm an der anschließenden Verlosung teil. »Gleich zwei JURA-Fachhändler konnten sich über unseren Hauptpreis freuen: eine Reise mit dem berühmten Glacier Express durch die Schweiz, der ›Heimat‹ von JURA.« Im März 2010 bekommen die beiden glücklichen Gewinner nun also die Möglichkeit, das Heimatland »ihrer« Lieblingsmarke einmal selbst – im wahrsten Sinne des Wortes – zu erfahren. Schampus und Rhythmus Am Donnerstag folgte schließlich das feierliche »Grand Opening«, bei dem CEO Emanuel Probst und Marco Mooijman, Managing Director von JURA Nederland BV, die neuen Geschäftsräume offiziell einweihten. »Mit Champagner und typisch holländischer Musik«, wie Leon Beusenberg anfügt. Die beliebten Bands »Johnny and The Gangsters of Love« und »The Amazing Stroopwafels« heizten musikalisch richtig ein. Nach einem beschaulichen »Ruhetag« am Freitag fand die Eröffnungswoche dann am Samstag mit einem »Familientag« ihren krönenden Abschluss. »So konnten auch alle Familienangehörigen und Freunde unserer Mitarbeitenden den Betrieb in seinem neuen Gewand kennen-

Managing Director Marco Mooijman eröffnet mit dem »goldenen Schlüssel« symbolisch die neuen Gebäude.

lernen. An diesem Tag hatten wir noch einmal über 200 Gäste – eine imposante Zahl, bei unseren knapp 40 Mitarbeitenden«, meint Beusenberg, der mit Stolz und Begeisterung auf die durchweg gelungenen Festivitäten zurückschaut, die er und sein Team mit Leidenschaft vorbereitet und durchgeführt haben. Offensichtlich Qualität Freude und Leidenschaft prägen auch Beusenbergs Verhältnis zum Genussmittel Kaffee, mit dem er täglich bei JURA zu tun hat: »Mit einem köstlichen Schluck Kaffee im Mund werden alle Sorgen dieser Welt für einen kurzen Moment leicht. Wenn du deine Probleme auf diese Weise vergessen kannst, gewinnst du eine positivere Einstellung und Ausstrahlung.« War es allein der Kaffee, der Leon Beusenberg zu JURA geführt hat? »Nun«, lächelt der dynamische National Sales und Marketing Manager, »schon als Kind wollte ich immer gern der Klassenbeste sein. Jetzt bin ich für ein Unternehmen tätig, das ebenfalls führend in seinem Bereich ist! Premium-Qualität liegt mir eben sehr am Herzen. Die einzigartige JURA-Premium-Qualität fällt nun gleich auf den ersten Blick ins Auge, wenn man uns in Zoetermeer besucht.« «


M채rkte

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Märkte

Im Osten viel Neues Wachstum auch in Krisenzeiten: Ein glänzendes Beispiel ist die Eröffnung des neuen JURA-Shops in Moskau am 19. November 2009. In der Crocus City Mall, die zu den luxuriösesten Einkaufszentren Russlands gehört, wurde die exklusive Boutique nach einer Bauzeit von nur fünf Monaten feierlich eingeweiht. Geschäftsführer Alexander Shtepa und der russische JURAPartner BRK Engineering haben diese Filiale in Rekordzeit konzipiert und realisiert und mit ihr ein prächtiges Schmuckstück unter den JURA-Shops geschaffen. Die einzigartige Präsentations- und Verkaufsstelle wurde in extravagantem Design gestaltet: Seine spezielle Aus-

strahlung erhält der Laden durch seine helle und gediegene Innenausstattung, die das gesamte JURA-Produktsortiment in besonderem Glanz erstrahlen lässt. Der Fokus liegt dabei auf der Signature Line, die bereits am Eröffnungsabend für leuchtende Augen und großes Interesse bei den Besuchern sorgte.

tigsten Wachstumsmärkte weltweit. In der Crocus City Mall finden sich neben JURA weitere Premium-Brands wie Cartier, Rolex, Swarovski, Fendi und Armani mit eigenen Flagship-Stores und sogar ein Indoor-Swimmingpool, in welchem regelmäßig Darbietungen im Synchronschwimmen gezeigt werden.

Premiere für den Premium-Shop Die Boutique setzt einen neuen Standard für die Marke JURA in Russland, einem der wich-

Journalisten diverser russischer Lifestyle- und Luxusmagazine sowie zahlreiche Prominente ließen sich diese Eröffnung nicht entgehen. «

Geschäftsführer Alexander Shtepa und Emanuel Probst eröffnen die neue Filiale.

Puristisch und luxuriös: die Inneneinrichtung des Moskauer JURA-Shops

Faszination und großes Interesse bei den Besucherinnen

Neuer Vertriebsleiter bei JURA Deutschland Thomas Schwamm hat am 1. Januar die Vertriebsleitung der JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH in Nürnberg neu übernommen. Seit seinem Eintritt im Jahr 1997 hat der 40-jährige Betriebswirt bereits verschiedene Aufgaben im Innen- wie auch im Außendienst bei JURA wahrgenommen. Zuletzt führte er die Gebietsverkaufsleiter und Fachberater der Region Süd/Ost als Verkaufsleiter. Diese Position, die der gebürtige Nürnberger seit 2006 bekleidet, wird er bis auf Weiteres in Personalunion weiterführen. »Thomas Schwamms Arbeitsweise ist geprägt durch ein hohes Maß an Erfahrung, Marktkenntnis, Zuverlässigkeit, Termintreue und Verantwortungsbewusstsein seinen Kunden und Mitarbeitern gegenüber«, so Rolf Diehl, Geschäftsführer der JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH. Der bisherige Vertriebsleiter Stefan Scheurer wendet sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb des Unternehmens zu. «

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Märkte

Belgischer »Leckerbissen« Seit zehn Jahren vertreibt BVBA BODART & Co. als Exklusiv-Distributor die Marke JURA erfolgreich in Belgien und Luxemburg. Dank seines neuen Firmensitzes in Antwerpen-Berchem inklusive gläserner JURA-Service-Fabrik überzeugt das Unternehmen seit September 2009 auch mit einem Premium-Kundendienst. »Schon als Kinder entwickelten mein Bruder und ich eine große Leidenschaft für Kaffee. Wenn unsere Milch nicht mit Kaffee oder Schokolade verfeinert wurde, ließen wir sie lieber stehen«, erzählt Johan Bodart, Sohn des Firmengründers Walter Bodart. Heute leiten die Brüder Johan und Peter den 1945 gegründeten Familienbetrieb gemeinsam. Kein Wunder, dass mit JURAVollautomaten und illy-Kaffee gleich zwei Marken, die sich dem Kaffeegenuss verschrieben haben, zum Portfolio von BVBA BODART & Co. gehören. Das Vertriebs- und KundendienstTeam ist mittlerweile auf zwölf Mitarbeitende angewachsen. Parallel zum Wachstum erhöhte sich auch der Platzbedarf. Ein neues Gebäude mit ausreichend Raum für Schulung und Service war dringend erforderlich. Erstklassige Infrastruktur Am 10. September 2009 war es endlich so weit: Die großzügigen neuen Räumlichkeiten in Antwerpen-Berchem inklusive gläserner JURA-Service-Fabrik konnten feierlich eingeweiht werden. Johan und Peter Bodart freuen sich: »Wir haben hier ausreichend Platz für unsere Mitarbeitenden, Händler, Kunden und Partner, eine äußerst verkehrsgünstige Lage mit optimaler Autobahn-Anbindung und zentrale Parkplätze mitten in der City. Das hochmoderne Gebäude spiegelt perfekt den Premium-Charakter der

Bild links: Emanuel Probst, Eveline Fink und Thomas Fournier vom JURA-Headquarter gratulieren den Geschäftsführern Johan (links im Bild) und Peter Bodart.

von uns vertriebenen Marken wider.« Einer der renommiertesten Architekten Belgiens, Jo Crepain, zeichnet für das Bauwerk verantwortlich. »JURA hat uns die Vorzüge einer gläsernen Service-Fabrik in der Schweiz aufgezeigt. Dieses Konzept fließt nun in unser gesamtes Gebäude ein – und in unsere Philosophie. Alle Räume sind mit viel Glas und klarer Linienführung gestaltet. Keiner unserer Mitbewerber bietet diese erstklassige Infrastruktur der Luxusklasse«, betont Johan Bodart. An den Arbeitsplätzen der gläsernen JURA-Service-Fabrik können nun vier Fachkräfte gleichzeitig sämtliche JURA-Kaffeemaschinen-Typen prüfen, warten und reparieren. »Ein hervorragender Kundendienst ist genauso Teil unserer Philosophie wie ein kompetentes Verkaufsteam«, so die Gebrüder Bodart.

Besucher-Ansturm Zu der Eröffnung kamen über 100 Besucher von etwa 80 verschiedenen Unternehmen, um sich vor Ort persönlich ein Bild vom neuen Firmensitz zu verschaffen. Auch köstliche belgische Spezialitäten gehörten zu den »Leckerbissen« des gelungenen Abends. »Der Anlass war ein voller Erfolg. Unsere Gäste waren begeistert von unserem neuen Gebäude und insbesondere auch von der gläsernen JURAService-Fabrik. Viele der Firmenvertreter, die an der Eröffnung dabei waren, haben ihren Mitarbeitenden einen Besuch bei uns empfohlen«, lächelt Johan Bodart. »In den vergangenen Monaten kamen viele von ihnen ebenfalls bei uns vorbei, um alles mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben!« «

BVBA BODART & Co. ... ... ist Exklusiv-Distributor der Premium-Marken JURA, Bamix, Dualit sowie illy und vertreibt diese Produkte über ein exklusives Netz von Fachhändlern in Belgien und Luxemburg. Schulung und Weiterbildung des Personals erfolgen durch BVDA BODART & Co. »2009 haben wir mit 110 autorisierten JURA-Händlern in den Beneluxländern zusammengearbeitet. Unser Ziel ist es, diese Anzahl bald schon auf 200 zu erhöhen«, so Johan und Peter Bodart, die Söhne des Firmengründers und heutigen Geschäftsführer. »Kaffeevollautomaten haben bisher in Belgien und Luxemburg noch einen geringen Bekanntheits- und Verbreitungsgrad. Das möchten wir schnellstmöglich ändern.«

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Ein Tag im Leben von David Shull

David Shull ... ... arbeitet seit nunmehr 13 Jahren für JURA CAPRESSO, zuerst als National Sales Manager und heute als Vice President of Sales & Marketing. Insgesamt blickt David auf über 20 Jahre Erfahrung im Bereich von Haushaltswaren zurück, einige davon als Einkäufer für ein führendes Kaufhaus. Er ist zudem Vorstandsmitglied der International Housewares Association (IHA), des Gourmet Trade Development Council und des Gourmet Catalog Vendor Advisory Board. Damit er neben seinen Gourmet-Verpflichtungen weiterhin eine »gute Figur« macht, treibt er bis zu vier Mal die Woche Sport und trainiert seine Schlagfertigkeit mit Kick-Boxen. In seiner restlichen Freizeit schaltet er gerne ab, am liebsten mit guter Musik, spannenden Filmen oder im Theater. Sein liebster JURA-Vollautomat ist übrigens die neue IMPRESSA C9 One Touch. »Mir gefallen der Look und vor allem die hervorragenden Leistungsmerkmale sowie ihre Kompaktheit«, lautet seine Begründung.

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Ein Tag im Leben von David Shull

Ein Leben für JURA CAPRESSO

David übt für die anstehende KaffeeDemonstration.

Zusammen mit Saundra Rich plant David den nächsten »Bean-to-Cup-Event«.

David Shull, Vice President Sales & Marketing bei JURA CAPRESSO, arbeitet seit Jahrzehnten im amerikanischen Haushaltwaren-Geschäft. Leidenschaft und höchste Motivation sind für ihn kein Problem. Im Gegenteil, er findet es aufregend, eine attraktive Marke wie JURA in Amerika einzuführen und auf den nächsten Level zu bringen. 7.00 Uhr – Ankunft in Atlanta Um es gleich vorwegzunehmen, in meinem Job ist der Tagesablauf extrem unterschiedlich, und ich bin sehr oft unterwegs. Dies verlangt meinerseits viel Flexibilität und natürlich die Bereitschaft zum Reisen. Da mich beides auch nach vielen Jahren bei JURA CAPRESSO weiterhin begeistert, ist mein Beruf immer noch meine Leidenschaft. Dies erlebt ihr heute, wo ihr mich bei meinem Besuch im berühmten AmericasMart (www.americasmart.com) in Atlanta begleitet. Im Zentrum solcher Arbeitsbesuche stehen fast ausschließlich die Verkaufsförderung und der Auf- und Ausbau meines Verhältnisses zu den Wiederverkäufern. 7.30 Uhr Viele Amerikaner betrachten einen echten, frisch gebrühten Kaffee heute noch als etwas Spezielles. Während unserer Demonstrationen wollen wir dem Publikum das Getränk und natürlich unsere Produkte näherbringen. Im Moment übe ich gerade für die spätere Demo. Dann werde ich vorführen, wie einfach es ist, einen frischen, klassischen Kaffee zuzubereiten. Dies mache ich natürlich mit einem Vollautomaten von JURA. Die Demonstration soll auch

die teilnehmenden Verkäufer und Retailer dazu inspirieren, wie sie unsere Produkte vermarkten und entsprechend besser verkaufen können. 10.00 Uhr Obwohl Amerika in vielen Wirtschafts- und Lifestyle-Bereichen Trends setzt – was Kaffeekultur betrifft, besteht noch ein großer »Nachholbedarf«. Darum führen wir auch für unsere Retailer die sogenannten »Bean-to-Cup-Events« durch. Mein Treffen in wenigen Minuten mit Saundra Rich, National Training & Demonstration Coordinator von JURA CAPRESSO, behandelt neben anderen Themen auch die Planung eines solchen »Bean-to-Cup-Event«. Ziel dieser Veranstaltungen ist ein Know-how-Transfer, damit sich unsere Partner im Verkauf sicher fühlen und auf alle Fragen der Kunden richtig und kompetent antworten können. 13.00 Uhr Wenn ich unterwegs bin, sind geregelte Mittagspausen eher rar. Individuelle Gespräche mit Partnern genießen Priorität. Oder ich helfe, wie heute, im Verkauf mit. Dies bereitet mir nicht nur Spaß, sondern zeigt mir konkret die Probleme am Verkaufspunkt auf und lässt mich

David nutzt die »Pause« für einen Besuch bei Sur La Table.

den »Puls des Marktes« am eigenen Leib spüren. Wie können wir unsere Geräte noch besser vermarkten? Diese Frage begleitet mich durch den ganzen Tag. Neue Möglichkeiten und Lösungsansätze bespreche ich beispielsweise mit Richard Boynton, dem Geschäftsführer von JURA CAPRESSO, der soeben eingetroffen ist. 14.00 Uhr Ein weiteres Meeting auf meinem gefüllten Tageskalender betrifft eine herausragende Persönlichkeit im hiesigen Haushaltsgeschäft: Mary Moore. Sie ist die charismatische Gründerin und Eigentümerin von Cook’s Warehouse (www.cookswarehouse.com). Heute besprechen wir die Verkaufs- und Marketingaktivitäten in ihrem neuesten, über 500 Quadratmeter großen Verkaufslokal in der beliebten Anslay Mall. Eine optimale Präsentation unserer Produkte bei den Partnern ist für unseren Erfolg maßgeblich mitverantwortlich. Entsprechend genießen unsere Retailer höchste Priorität und natürlich individuellste Betreuung. 16.00 Uhr Wie bereits erwähnt, liegen mir unsere Verkaufspartner sehr am Herzen. Darum nutze ich jetzt auch die Gelegenheit für einen kurzen Besuch bei Sur La Table (www.surlatable.com), einem der führenden Verkäufer für Küchenzubehör in den Vereinigten Staaten. Während solcher Meetings steht nicht immer das reine Business im Zentrum unserer Gespräche. Vielmehr dreht sich oft alles um unsere gemeinsame Leidenschaft »Kaffee« und natürlich um die Marke JURA. Und wenn ich dann endlich Zeit für eine »CoffeeBreak« habe, trinke ich am liebsten einen Café Americano. «

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JURAworld of Coffee

Rollen im Stil der »Roaring Twenties«

Willi Sägesser mit Beifahrer Moritz Kissling gewinnt mit seinem Buick 55 Sport Phaeton von 1932 den »Great Gatsby«-Sonderpreis.

Der Sieger des JURA Concours d’Elégance 2009: Peter Bähler und seine Frau im Lancia Aprilia von 1946.

Am 19. August 2009 bot die Erlebniswelt der Kaffeespezialitäten-Vollautomaten in Niederbuchsiten einmal mehr den perfekten Rahmen für einen ganz besonderen Event: Beim dritten RAID-Prolog JURA fanden sich über 80 OldtimerBesitzer mit ihren formschönen Gefährten und hunderte interessierter Zuschauer an der JURAworld of Coffee ein. Der Concours d’Elégance stand ebenso wie die nach Roadbook geführte Rallye zum Auftakt des RAID SUISSE-PARIS diesmal ganz im Zeichen des Stils, der Autos und des Lebensgefühls von »The Great Gatsby«. Die berühmte Romanfigur der schillernden Roaring Twenties und Thirties des Autors Francis Scott Fitzgerald inspirierte die Jury zur Verleihung des gleichnamigen Sonderpreises: Willi Sägessers Buick 55 Sport Phaeton von 1932 verkörperte die Epoche des »Great Gatsby« am überzeugendsten und holte die begehrte Auszeichnung. Die gleichzeitig stattfindende »Great Gatsby«-Sonderausstellung in der JURAworld of Coffee sowie das sommerliche Oldtimertreffen lockten zahlreiche Besucher an, welche die geschmackvolle Kombination aus historischen Autos und köstlichen Kaffeespezialitäten sichtlich genossen. Sieger des JURA Concours d’Elégance wurde Peter Bähler mit seinem stilvollen Lancia Aprilia von 1946.

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Stilvoll und elegant Pittoreske Kulisse und schnurrende Motoren – 70 passionierte Automobilisten durchstreiften mit ihren glänzenden und knatternden Schätzchen die zauberhaften Landschaften von Niederbuchsiten über den Jura bis nach Basel, mit einem Kaffeehalt inklusive erster Sonderprüfung in der schönen Barockstadt Solothurn. Navigations-, Sonder- und Schlauchprüfungen waren nur einige der weiteren Kriterien, die es auf dem Weg nach Basel zu absolvieren galt und die am Ziel zum Schlussklassement führten. Technologie und Design Auch der Kaffeespezialitäten-Vollautomat, den Emanuel Probst dem Sieger des RAID-Prolog JURA 2009, Michael Fischer auf Shelby Cobra von 1968, übergab, war eine Besonderheit: Die einzigartige Spezialanfertigung IMPRESSA J5 Eisbirke »Great Gatsby Edition« ist mit einem Art-déco-Relief im Stil der 1920er Jahre ge-

RAID-Prolog JURA 2010 Am 25. August wird der JURA Concours d’Elégance in eine neue spannende Runde gehen. Automobilisten aller Marken und Modelle bis und mit Jahrgang 1975 sind willkommen, ihre edlen Fahrzeuge vor eindrücklicher Kulisse zu präsentieren. In diesem Jahr wird die Teilnahme für Alfa-Romeo-Fahrer besonders interessant: Zum 100-jährigen Jubiläum der legendären Marke gibt es eine spezielle Kategorie für alle Alfa-Romeo-Modelle bis und mit Jahrgang 1960. Der Spezialpreis »Bella Italia« wird für italienische Autos und Spezialkarosserien der Jahre 1925 bis 1960 ausgeschrieben – denn Italien steht wie der RAID-Prolog JURA für höchsten Auto- und Kaffeegenuss. Infos & Anmeldung: www.raid.ch

schmückt. »Kaum etwas dokumentiert die Verbindung aus moderner Technologie mit hervorragendem Design vortrefflicher als die Automobile aus den 1920er Jahren. Wir haben daher für den Sieger ein JURA-Gerät geschaffen, das die Brücke von der Zeit des ›Great Gatsby‹ in die Gegenwart schlägt«, so der zufriedene Gastgeber. «


Ausbildung

Toller Einsatz

Einzigartige Aussicht auf den Vierwaldstättersee.

Gute Stimmung und viel Action beim Lehrlingslager auf der Rigi.

Die herrliche Natur der Rigi und das Ferienhaus Rimona in Rigi-Klösterli boten den perfekten Rahmen für eine erlebnisreiche Lehrlingsprojektwoche, die für vielseitige Arbeitserfahrungen an der frischen Luft, perfektes Teamwork und neue Freundschaften sorgte. 31 angehende Automatiker, Polymechaniker, Mechanikpraktiker, Mediamatiker, Kaufleute, Logistiker sowie Papiertechnologen nahmen unter der fachkundigen Leitung von Roman Kämpfer (JURA), Adrian Imbach (BLV), Rita Frutiger (BLV) und Pius Betschart (UAK) an dem spannenden und sehr lehrreichen Lager vom 27. September bis 2. Oktober 2009 auf der Rigi teil. Schmackhafte Verpflegung lieferten Rita Frutiger und Anouk Ruch (BLV). »Neben

den Lernenden des ersten und vierten Ausbildungsjahres der JURA Elektroapparate AG waren auch Auszubildende des Berufslernverbunds Thal-Gäu-Bipperamt mit dabei«, berichtet Carmen Baumann, KV-Lernende im ersten Ausbildungsjahr. Spaß und Schwitzen Während des Lagers leisteten die Auszubildenden ganze Arbeit in Wald und Feld für die

Unterallmeind-Korporation Arth (UAK), die Rigi Bahnen AG und den Kurverein Rigi: Gemeinsam mit Förstern und Lagerleitern wurden Tannenäste gesammelt, Wanderwege ausgebessert, Steine beseitigt, Bäume und Sträucher entlang der Rigi-Bahntrassen gestutzt, Entwässerungsgräben gereinigt sowie eine baufällige alte Brücke entfernt und durch eine neue ersetzt. Aktivitäten wie Fußball, Tischtennis und Töggelikasten garantierten neben den Arbeiten an der frischen Luft, dass keine Langeweile aufkam und sich die Jugendlichen untereinander bestens kennenlernten. »Highlights waren der köstliche Fondue-Schmaus mit ›unseren‹ Förstern und Lagerleitern am letzten Abend und das Besteigen besonders steiler Berghänge«, schmunzelt Carmen Baumann. »Das Lager war ein absoluter Erfolg! Die abwechslungsreichen, neuen Aufgaben und Erfahrungen waren eine tolle Bereicherung für uns Lernende.« «

Unsere neuen Auszubildenden Wir freuen uns über unsere neuen Auszubildenden (v.l.n.r): Carmen Baumann (Kauffrau M-Profil), Ilijana Knezovi´c (Kauffrau E-Profil), Daniel Stump (Mediamatiker), Leandro Meister (Automatiker EFZ), Mathias Zeltner (Automatiker EFZ), Vlatko Stjepanovi´c (Mechanikpraktiker EBA) und Jan Büttiker (Automatiker EFZ)

Erfolgreich abgeschlossen Andrea Roth: eidg. dipl. HR-Fachfrau, Patrick Rüfenacht: eidg. dipl. Techniker HF, Gilbert Studer: Qualitäts-Assistent

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Agenda

Events mit JURA-Beteiligung, die Sie nicht verpassen sollten Kanada

Frankreich

Salon d’Habitation Montréal 19.–28. März

CGTA Fall 2010 Toronto Congress Centre Toronto 8.–12. August

Estland Interior 2010 Tallinn 23.–25. April

Maison & Objet Paris 3.– 7. September

USA Deutschland

International Home & Housewares Show Chicago 14.–16. März

HighEventProductTour, durch ganz Deutschland 19. April –6. Mai IFA Internationale Funkausstellung Berlin 3.–8. September

Mexiko Abastur Centro de Feris Banamex Mexiko City 3.– 5. August

Schweiz BEA Bern 30. April – 9. Mai

Ironman Switzerland Zürich 31. Juli –1. August

Expocafé World Trade Center Mexiko City 2.–4. September

RAID-Prolog JURA JURAworld of Coffee Niederbuchsiten 25. August

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Agenda

China Finnland Stockmanns Coffee Argos Helsinki 5.–21. März

Hotelex New Intern. Expo Centre Shanghai 29. März–1. April

Polen Eurogastro Warschau 24.–26. März

Südkorea

Österreich Futura Fachmesse für Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation Salzburg 16.– 19. September

Dubai

The Hotel Show Dubai World Trade Centre Dubai 18.– 20. Mai

Open Airs mit JURA Gourmet Coffee Catering Comptoir Suisse Lausanne 17.– 26. September

Greenfield Festival Interlaken Matten 11.–13. Juni

Gurtenfestival Bern-Wabern 15.–18. Juli

HESO Solothurn 24. September – 3. Oktober

Open Air St. Gallen 25.–27. Juni

Open Air Gampel 19.–22. August

Open Air Frauenfeld 9.–11. Juli

Freestyle Zürich 24.–26. September

OLMA St. Gallen 7.–17. Oktober

Food 2010 Kintex 12.–15. Mai

Singapur FHA – Food & Hotel Asia Singapur 20.–23. April

Moon & Stars Locarno 8.–18. Juli

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History

Von »Löhnchen« und »Türli-Toastern«

In diesem Jahr feiert der erste JURA-Lehrling seinen neunzigsten Geburtstag. Wie hat sich die Ausbildung bei JURA im Laufe der Jahrzehnte gewandelt? Zeit für ein Gespräch zwischen dem Jubilar Hans Niklaus und Florian Eggenberger, einem unserer jüngsten »Stifte«. Hans Niklaus: Im Sommer 1937 half ich meinem Vater, den JURA-Schriftzug an die frisch gestrichene Fassade des Hauptsitzes in Niederbuchsiten zu malen. Daraufhin erkundigte ich mich einfach spontan bei Leo Probst nach einer Ausbildungsstelle. Am nächsten Montag schon konnte ich bei JURA beginnen – als erster Lehrling überhaupt! Florian Eggenberger: Ganz so schnell ging das bei mir nicht, obwohl JURA auch meine erste Wahl war: Einer meiner Freunde hatte mir begeistert von seiner Lehre bei JURA erzählt, was mich dazu brachte, mich hier ebenfalls für eine Schnupperlehre zu bewerben. Danach stand mein Entschluss fest: Ich wollte Automatiker bei JURA lernen. Inzwischen bin ich im zweiten Lehrjahr. Insgesamt wird meine Ausbildung vier Jahre dauern. Hans Niklaus: Vier Jahre dauerte die Ausbildung auch für mich. Mit 17 ¾ Jahren bin ich bei JURA eingetreten, mit 22 Jahren konnte ich meine Lehre erfolgreich beenden. Den »TürliToaster«, den ich während meiner Lehrzeit gebaut habe, gibt es übrigens auch heute noch. Leider konnte ich meine Ausbildung nicht an einem Stück absolvieren, da ich zwischenzeitlich in die Rekrutenschule und in den Militärdienst einrücken musste. Von einer eigentlichen »Ausbildung« konnte bei mir noch gar

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keine Rede sein, denn einen Lehrmeister oder einen Lehrstundenplan hatte ich nicht. Florian Eggenberger: Ich bin froh, dass meine Ausbildung heute klar strukturiert und in einzelne Blöcke aufgeteilt ist. So erhalte ich Einblick in alle Bereiche und lerne viel Abwechslungsreiches. Die Ausbildungsleiter machen einen tollen Job und unterstützen uns überall, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. Die Zusammenarbeit mit den anderen Auszubildenden ist bestens, was man auch bei unseren Lehrlingslagern – wie im letzten Herbst auf der Rigi – sehen kann. Hans Niklaus: An eine »Sonderbehandlung« für Lehrlinge oder gar intensive Schulungen war zu meiner Zeit überhaupt nicht zu denken. Ich stand jeden Tag am selben Arbeitsplatz. Und samstags musste ich oft noch die ganze Werkstatt ausfegen und aufräumen – einen Lehrling verstand man damals eben als »Buebli«, als »Mädchen für alles«! Mehr als vierzehn Tage Ferien im Jahr waren nicht drin. Auch mein Lohn war äußerst bescheiden: Im ersten Lehrjahr verdiente ich nur 25 Rappen, im vierten waren es immerhin 45 Rappen in der Stunde. Florian Eggenberger: Das kann man wirklich nicht mit heute vergleichen. Ich habe mit einem Monatslohn von 525 Franken im ersten

Ausbildungsjahr angefangen. Ab dem zweiten Semester können wir bei JURA bei entsprechender Qualifikation einen zusätzlichen Leistungslohn erhalten. Hans Niklaus: Wir bekamen damals keinen Lohn, sondern nur ein »Löhnchen«. Und heute fahren viele Stifte sogar mit dem Auto zur Arbeit! Doch ich weiß, dass die Zeiten auch für die heutigen Auszubildenden nicht gerade rosig sind – wenn die jungen Leute denn überhaupt eine Lehrstelle finden. Alle sprechen von Krisenzeiten, doch auch die Dreißigerjahre, in denen ich groß geworden bin, waren schwierig. Nach meiner Lehre habe ich noch ein Studium am Technikum in Burgdorf angehängt, bevor ich wieder zurück zu JURA ging. Später – in den Jahren 1972 bis 1985 – bildete ich dann gemeinsam mit Hugo Pagano die KV-Lehrlinge aus. Florian Eggenberger: Glücklicherweise hat das Menschliche und Kollegiale in meiner Ausbildung bei JURA einen hohen Stellenwert. Ich fühle mich hier sehr wohl. Anschließend kann ich mir ein Studium gut vorstellen. Mal sehen, wo mich mein Weg in den kommenden sechzig, siebzig Jahren noch so hinführen wird! «


Personelles

Jubiläen 35 Jahre

Giuseppe Di Domenico Ersatzteile

30 Jahre

Franca Ferrari Beraterin

25 Jahre

Silvia Inauen Service Bügeln

Long Limhun Service Logistik

Meinrad Kofmel Leiter Kommunikation

20 Jahre

Bruno Beeler Messen & Events

15 Jahre

Charlotte Cao Kundendienst

15 Jahre

Margrit Bucher Beraterin

10 Jahre

Prena Gegaj Service Kaffee

Roland Hürlimann Service Kaffee

Adrian Kühne Leiter Markt CH

Jeannette Probst Kundendienst

Angela Tanner Beraterin

Anita Aerni Kundendienst Bügeln

Roland Eggenschwiler Leiter Service CH

Martin Emch Leiter Service Kaffee

Martina Fluri Kundendienst

Daniel Heiniger Business Unit Commercial

Yoshiko Iwata Vertrieb international

Sonja Jakob Assistentin Kundendienst/Service

10 Jahre

Faton Beka Service Kaffee

10 Jahre

Abschiede Walter Schwaller 16. April 1923 – 25. Juli 2009 Daniel Mohler Controlling

Elisabeth Müller Service Logistik

Peter Nyffenegger Service Logistik

Agnes Spalluto Kundendienst

Fabian Spielmann Ersatzteilwesen

43 Dienstjahre Werkzeugbau

International

15 Jahre

10 Jahre

Bertha Dietschi

Deutschland Rolf Diehl Geschäftsführer, JURA Nürnberg

Stefan Göring Geschäftsführer, JURA Grainau

Hans-Georg Hänsch 20 Jahre Kundendienstleiter, JURA Nürnberg

Claudia Lipp 10 Jahre Kommunikations-Center, JURA Nürnberg

26. Dezember 1919 –

Brigida Filo-Aksoy 10 Jahre Kundendienst, JURA Nürnberg

Oliver Schiller 10 Jahre Serviceleitung, JURA Grainau

Logistik

24. Dezember 2009 11 Dienstjahre

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Roger Federer Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste, eltrangliste, ewinner, 16-facher Grand-Slam-Gewinner, hampion aller Zeiten erfolgreichster Tennis-Champion

Die neue IMPRESSA Z7 – Cappuccino und Latte macchiato auf Knopfdruck Entscheiden Sie sich wie Roger Federer für einen Kaffeespezialitäten-Vollautomaten automaten von JURA. ue Spitzenmodell der Zum Beispiel für das neue ESSA Z7 mit höhenverSonderklasse, die IMPRESSA stellbarem Cappuccinoauslauf uslauf bis 153 mm. JURA Elektroapparate AG, G, Kaffeeweltstrasse 10, 4626 Niederbuchsiten, www.jura.com j


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