JURA Coffeebreak 1/2011 DE

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Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 1 / 2011

www.jura.com

»Back to the future«: Feuerwerk der Innovationen auf der JURA Global Sales Conference Management 20 Jahre Premium: Das große Management-Interview Marktentwicklungen »L’amour du café« in Paris Produkteinführungen Ausgezeichnete JURA-Neuheiten


Editorial / Impressum

Editorial Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA Für 2011 stehen bei uns die Weichen deutlich auf Wachstumskurs: JURA wartet mit einem Innova­ tionsschub auf, für den in den vergangenen zwei Jahren die Basis gelegt wurde. Gleich zwei komplett neue Geräteplattformen sollen neue Marktsegmente kreieren und für weltweites Wachs­tum – ins­besondere auch in den Euro-Märkten und den neuen Märkten – sorgen. Bereits an rund 11.000 Verkaufspunkten ist JURA heute weltweit vertreten – 700 weitere sollen im Verlauf dieses Jahres hinzukommen. Mit weltweit 270.000 Kaffeespezialitäten-Vollautomaten verkaufte JURA 2010 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr und erreichte die Ertragsziele trotz stagnierenden konsolidierten Um­ satzes von 372,1 Millionen Franken. Der Cashflow wuchs kräftig um 20,2 Prozent auf 26,8 Millionen Franken. Doch nicht nur mit modernsten Produkten, auch mit innovativen Premium-Dienstleistungen begeistert JURA immer wieder aufs Neue. So stand die 2003 im schweizerischen Niederbuchsiten er­ öffnete gläserne Service-Fabrik bereits Pate für Service-Fabriken in Österreich, den Niederlanden und Belgien. Ab sofort werden sogenannte »Hospitality Center« – siehe auch Seite 16 bis 17 – das Dienst­ leistungsspektrum der Premium-Marke rund um den Globus auf einen neuen Level heben. Ein wahres »Feuerwerk der Innovationen« spiegelte ebenfalls unsere »Global Sales Conference« Anfang Februar wider – erfahren Sie mehr auf den Seiten 20 bis 24 in dieser Ausgabe des »Coffee Break«. 2011 – dieses Jahr markiert einen Meilenstein in der Geschichte von JURA. Zu unserem 80-JahrJubiläum nehmen wir uns in dieser Ausgabe von »Coffee Break« die Zeit zurückzublicken: Unsere Mitarbeitenden berichten von ihren ganz persönlichen Erlebnissen mit und bei JURA (siehe Seite 30), und auch ich – der ich nun bereits zwanzig Jahre unser Unternehmen leite – darf Ihnen, gemein­ sam mit Edward Charnaud, Head of Global Marketing, und Thomas Fournier, Head of Management Support, auf den Seiten 8 bis 11 Einblicke in unsere Erfolge, Visionen und unsere neue globale Plattform geben. 80 Jahre JURA bedeuten 80 Jahre Passion für Premium-Genuss und 80 Jahre unermüdlichen Ein­ satz für Innovation, Präzision und Eleganz. Herzlichen Dank für Ihre Treue! Ich freue mich darauf, auch in Zukunft gemeinsam mit allen JURA-Kunden, -Mitarbeitenden und -Distributionspartnern den Weg des »guten Geschmacks« erfolgreich weiterzubeschreiten.

Emanuel Probst

Impressum Herausgeber: JURA Elektroapparate AG, CH-4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel, Antonella Studer-Mergola, E-Mail antonella.studer@jura.com Gestaltung: spice advertising, the Inhouse Advertising Agency of JURA Elektroapparate AG Redaktion: Denon Allmedia AG, Rapperswil Titelbild: Kurt Pfister, Pfister­ com Foto­grafie: Kurt Pfister (Seite 9, 10, 11, 20, 21, 22, 23, 24, 26), Jonas Spengler (Seite 2, 6, 13, 14, 15), Olivier Placet (Seite 18) Druck: Vogt-Schild AG, Derendingen Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzung: Hill Johnson Associates GmbH, Zollikon Auflage: 52.000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 11. Ausgabe

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt

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8

13

16

20

26

4 Neuheiten aus aller Welt

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Die Frühlingsneuheiten bringen frischen Wind in die Schlüsselmärkte.

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Kundenservice

Management Die »Jubilare« Emanuel Probst, Edward Charnaud und Thomas Fournier sprechen über ihre zwanzig erfolg­ reichen Jahre bei JURA im großen Management-Interview.

12 Kundenfreundliche Produkte

Dank vorzüglichem Kundenverständnis in China auf Erfolgskurs.

13 Ausgezeichnete

Produkteinführungen Serienweise begehrte Preise für JURA.

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Neues Genießen Noch mehr vorzügliche Innovationen aus dem Hause JURA.

26 Ein Tag im Leben von Silver Rits

Erdbeertraum – fruchtig und frisch in den Sommer.

Wir begleiten Silver Rits, als Manager des JURA-Distributors Infomelton zuständig für Estland, Lettland und Litauen, durch seinen spannenden Arbeitstag.

16 Marktentwicklung

24/7 – die neue Servicedienstleistung von JURA.

8

Kaffeerezept

Perfekte Basis im hohen Norden: JURA Schweden.

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»L’amour du café«

28 Agenda

Der neue Shop-in-Shop mit integrierter Café-Bar in der Stadt der Liebe.

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Kaffeegenuss in Kanada

Was passiert wann und wo – wir haben die wichtigsten Termine für Sie gesammelt.

30 JURA-History

Das Familienunternehmen FAEMA eröffnet Exklusiv-Boutique in Toronto.

20 Global Sales

Conference 2011 »Back to the future«: Rückblick auf das Feuerwerk der Innovationen bei JURA Anfang Februar.

80 Jahre Passion: Mitarbeitende berichten von ihren »Meilensteinen« bei und mit JURA.

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Personelle Informationen Unsere Jubilare und die Abschiede.

25 Erfolgreicher Re-Start JURA Spanien überzeugt mit geschick­ tem Neukonzept und ideenreichem Einsatz.

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News

Neuheiten aus aller Welt Dank Innovationsschub auf Wachstumskurs Nach einem leichten Rückgang 2009 konnte der Umsatz der JURA Elek­tro­ ­apparate AG 2010 knapp gehalten werden. Mit weltweit 270.000 Kaf­fee­ spezialitäten-Vollautomaten verkaufte JURA 4,7 Prozent mehr als im Vor­ jahr und erreichte die Ertragsziele trotz stagnierenden konsolidierten Umsatzes von 372,1 Millionen Franken. Der Cashflow wuchs kräftig um 20,2 Prozent auf 26,8 Millionen Franken.

begeistern. So stand die 2003 im schweizerischen Niederbuchsiten er­ öff­nete gläserne Service-Fabrik bereits Pate für Service-Fabriken in Öster­ reich, den Niederlanden und Belgien. Ab sofort werden sogenannte »Hospitality Center« das Dienstleistungsspektrum der Premium-Marke rund um den Globus auf einen neuen Level heben. «

Auch für 2011 stehen die Weichen bei JURA auf Wachstumskurs: In diesem Jahr wartet das Unternehmen mit einem Innovationsschub auf, für den bereits in den vergangenen zwei Jahren die Basis gelegt wurde. Gleich zwei komplett neue Geräteplattformen sollen neue Marktsegmente kre­ieren und für weltweites Wachstum – insbesondere auch in den EuroMärkten und den neuen Märkten – sorgen.

JURA-Kennzahlen auf einen Blick

Bereits an rund 11.000 Verkaufspunkten ist JURA heute weltweit vertreten – 700 weitere sollen im Verlauf dieses Jahres hinzukommen. Doch nicht nur mit modernsten Produkten, auch mit innovativen PremiumDienstleistungen möchte JURA den Kunden immer wieder aufs Neue

2010

2009

Veränderung

372,1

373,0

-0,2%

51,1

50,9

+0,4%

13,7%

13,6%

Umsatz (in Mio. CHF) Umsatz JURA-Gruppe Umsatz Schweiz In % Umsatz international In % Cashflow

321,0

322,1

86,6%

86,4%

26,8

22,3

-0,3% +20,2%

JURA Australia Roadshow 2011 2011 markiert ein ganz besonderes Jahr für JURA Australien: Zum ersten Mal wurde vom 15. Februar bis 15. März die große JURA-Roadshow durchgeführt – durch fünf Bundes­staaten ging die Tour, über eine Gesamtstrecke von 5.000 Kilometern und mit Beteiligung von über 500 Personen. Gefeiert wurde die neueste Kollektion der innovativen JURA-Kaffee­vollautomaten, welche auf der attraktiven Tour »Down Under« einem breiten Fachhandelspublikum präsentiert werden konnte. Die hohen Erwartungen wurden sogar über­troffen. Sämtliche JURA-Geräte erhielten von den Gästen viel Lob und Bewunderung. Ganz besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von der IMPRESSA J9 One Touch TFT, die durch ihren Verwöhnservice auf Knopfdruck sowie die verstellbare Cappuccino-Düse begeisterte. Die Roadshow-Abende fanden ihren Abschluss jeweils mit einem freundschaftlichen und kurz­wei­ligen Barista-Wettbewerb, bei dem selbstverständlich eben­falls das neue JURA-Produkt­sortiment zu glanzvollem Einsatz kam. «

Die Roadshow-Tourdaten: 15. Februar – Perth | 22. Februar – Adelaide | 2. März – Melbourne | 8. März – Brisbane | 15. März – Sydney

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News

Reiner Hansen – der neue IT-Leiter

Kaffeegenuss am Zuckerhut Der neue starke Partner von JURA in Brasilien widmet sich seit vielen Jahrzehnten der Passion für vorzüglichen Kaffeegenuss und erstklassige Haushaltsgeräte: Das traditionsreiche Familienunternehmen M. Cassab begann bereits Anfang des letzten Jahrhunderts mit dem Import und Export von Kaffee, Reis und Baumwolle. Heute ist das Unternehmen ein Global Player mit diversen Geschäftsbereichen und knapp 30 Fachhandelsfilialen in Argentinien, Brasilien, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Premium-Qualität und Innovationen »auf Knopfdruck« haben für M. Cassab seit jeher einen großen Stellenwert und spiegeln sich in allen selbstständig agierenden Geschäftsbereichen der Firma, zu denen neben Haushaltsgeräten unter anderem auch Lebensmittel, Chemie und Spielzeug gehören.

»Let’s do IT!« Das Lebensmotto von Reiner Hansen ist zugleich auch sein Arbeitsmotto. Seit dem 1. Dezember 2010 ist der neue IT-Leiter bei JURA verantwortlich für die IT des JURAHeadquarters (bis auf den Bereich E-Business), das IT-Team sowie die Systemlandschaft inklusive Weiterentwicklung, Unterhalt, Betrieb und Budget. »Mein Team und ich sorgen dafür, dass die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen bei JURA bestmöglich bedient und durch unsere Systeme größtmöglich abgedeckt werden. Als Dienstleister setzen wir uns dafür ein, dass unsere Infrastruktur jederzeit für alle Mitarbeitenden von JURA verfügbar ist.« Die Premium-Marke JURA war ohne Zweifel ein großer Anreiz für den »Master of Advanced Studies in Business Engineering Management«, nach Niederbuchsiten zu kommen. »In dieser vielseitigen Systemlandschaft kann ich mein IT- und Business-EngineeringKnow-how ideal einbringen.« Als passionierter Kaffeegenießer trinkt Reiner Hansen acht bis zehn Kaffeespezialitäten pro Tag – je nach Stimmung Espresso oder Café crème. «

Dank seiner langjährigen Erfahrung und dem eigenen Distributionskanal »Spicy« besitzt M. Cassab die idealen Voraussetzungen, um die Marke JURA auf dem brasilianischen Markt zu stärken und perfekt zu präsentieren. Ehemals wurden in den »Spicy«-Filialen Portionensysteme angeboten – inzwischen liegt der Schwerpunkt auf Geräten für frisch gemahlenen Kaffee. Die Firma mit Hauptsitz in São Paulo vertreibt an über 29 »Spicy«-Fachhandelspunkten in ganz Brasilien Premium-Haushaltswaren und -geräte von Top-Brands wie Villeroy & Boch, Brabantia, Cuisinart und Emsa. Im Commercial-Bereich arbeitet JURA nach wie vor mit dem bisherigen Partner »Coffeemix« zusammen, der ebenfalls hervorragende Aufbauarbeit für den Retail geleistet hat. «

Mit seinem Team bespricht der IT-Leiter die aktuellen Projekte (von links nach rechts): Dominik Schweizer, Patricia Jaccaud, Rolf Flury und Reiner Hansen.

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News

Neuheiten aus aller Welt

Zusammen unterwegs Der Vorstand der JURA-Pensionäre vom Hauptsitz in Niederbuchsiten stellt jedes Jahr ein spannendes Programm zu­ sammen. Alle Ehemaligen treffen sich zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen und behalten den Kontakt und Austausch mit ihren ehemaligen Arbeitskollegen bei. Jeder Pensionär der JURA ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Das »JURA-Fieber« hört nicht mit der Pensionierung auf, sondern begleitet alle Interessierten weiter. « Aktivitäten-Plan 2011 der JURA-Pensionären 19. Mai

Frühjahrsbummel

16. August

Waldhock/Bräteln

6. Oktober

Herbstfahrt Ägerisee/ Morgarten

8. November Jubilaren-Treffen 2. Dezember Jahres-Endhock mit Kegeln/Jassen

Siegeszug von JURA CAPRESSO Zum zweiten Mal in Folge kann sich JURA CAPRESSO über einen namhaften Award freuen: Beim »2nd Annual Vendor Appreciation Dinner« von »Sur La Table« wurde JURA CAPRESSO die Auszeichnung »2010 Best Kitchen Electrics Vendor of the Year« verliehen. »Sur La Table«, der leitende Gourmet-Haushaltswaren-Fachhändler in den USA, betreibt mehr als achtzig Geschäfte und ist führend in den drei Vertriebskanälen Stores, Katalog und Online. JURA CAPRESSO erhielt den Award für sein starkes Engagement als erfolgreicher Geschäftspartner. David Shull (Vice President Sales & Marketing JURA CAPRESSO) nahm den Award in Seattle, Washington, im Dezember im Namen des gesamten JURA-CAPRESSO-Teams entgegen und dankte allen für ihren einzigartigen Einsatz in diesem Jahr. »Diese Auszeichnung ist für uns eine große Ehre« , so David Shull. »Wir werden alles daran setzen, den ›Siegeszug‹ von JURA CAPRESSO auch in Zukunft fortzusetzen – gerne mit einem weiteren Award im Jahr 2011!« «

Stars auf der International Home & Housewares Show Die ENA 9 One Touch und die IMPRESSA J9 One Touch TFT waren die Stars auf der International Home & Housewares Show IHH vom 6. bis 8. März in Chicago, der größten Haushaltswaren-Fachmesse der Welt. Fachhändler und Pressevertreter strömten in Scharen zum JURA-CAPRESSO-Messestand, um die neueste Generation der Kaffee- und EspressogeräteInnovationenen live zu erleben. Die Produktlancierungen waren ein voller Erfolg, was sich in den gefüllten Auftragsbüchern von JURA CAPRESSO zeigt. Wie üblich fand vor der Show das Sales-, Schulungs- und Motivations-Meeting für unsere unabhängigen Außendienstmitarbeiter statt. «

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Kundenservice

24/7 Service – die neue Servicedienstleistung von JURA

Wir sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche für Sie da.

Seit Mitte Dezember 2010 profitieren JURAKun­den von der neuen, innovativen Dienstleis­ tung 24/7 Service. Dabei haben sie die Mög­ lich­keit, auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit ihren Kaffeevoll­automaten in einem der fünf Schließfächer vor dem Eingang der Service-Fabrik zu deponieren. Das attraktive Angebot wird seit der Eröffnung bereits rege benutzt, Tendenz steigend. Praktisch ist dieser Service für all diejenigen, die aus priva­ten oder geschäftlichen Termingrün-

den ihren Vollautomaten nicht zu den regu­ lären Öff­nungszeiten bringen oder abholen können. Der 24/7 Service ist diebstahlsicher und kamera­überwacht. Roland Eggenschwiler, Leiter Service Schweiz, zieht eine erste Zwischenbilanz: »Die Reaktionen unserer Kunden sind sehr positiv. Sie kön­ nen ihre Termine wahrnehmen, ohne sich an die festen Öffnungszeiten der Service-Fabrik halten zu müssen. Diese Flexibilität wird sehr geschätzt. Ein leichter Trend zeichnet sich für den Sonntagnachmittag ab. Oft wird das Ab­ge­ ben des Vollautomaten wohl mit einem privaten Ausflug verbunden. Der reibungslose 24/7 Service wird von den Kunden sehr gelobt. JURA hat mit dieser Innovation sicherlich einen wei­ teren Meilenstein in puncto Service gesetzt«. Ausführliche Informationen zum 24/7 Service finden Sie unter: www.jura.com/24-7 «

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Management

»Wir stehen wieder vor einem neuen Wachstumsschub« Seit je exakt zwanzig Jahren arbeitet Emanuel Probst zusammen mit Edward Charnaud, Thomas Fournier und dem Management an der Zukunft von JURA. »Coffee Break« hat die drei »Musketiere« mit zusammen 60 Jahren Erfahrungsschatz zum Gespräch gebeten und festgestellt, dass das Trio nicht in der Vergangenheit weilt, sondern voll auf eine erfolgreiche Zukunft fokussiert ist.

Wie unterscheidet sich Ihr Alltag jetzt von jenem vor 20 Jahren? Charnaud: Wenn ich das Jetzt mit der Anfangszeit bei JURA vergleiche, dann weiß ich heute ganz genau, wer wir sind und wohin uns unser Weg führen wird. Vor 20 Jahren standen wir vor einer sehr ungewissen Zukunft. Probst: Viel Arbeit und Stress belasten einen meist dann, wenn es garstig zu und her geht. Das war damals leider so. Für mich ist der Hauptunterschied zu früher, dass ich heute ein viel einfacheres Leben führe. Fournier: Es waren tatsächlich schwierige, ja sogar richtungsweisende Zeiten. Wir mussten damals viele Entscheidungen in sehr kurzer Zeit fällen, und dies ohne langfristige Planung. Probst: Dabei sind uns auch Fehler unterlaufen. Trotzdem bereue ich nichts, denn nur durch das Erlebte, so schmerzlich es manchmal war, sind wir genau hier angelangt, wo wir sein wollen. Die Fehler waren insofern sogar nützlich. Charnaud: Die Wahrheit ist wohl, dass wir vor 20 Jahren tatsächlich keine klare Vision hatten. Heute wissen wir genau, wohin uns die Reise führen soll und hoffentlich auch wird. Probst: Rückblickend hat es aber auch seine Vorteile, wenn man im Ungewissen ist. Wenn uns klar gewesen wäre, mit welche Herausforderungen und Problemen wir damals konfron­

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tiert würden, wir einige Entscheidungen mehr Mut und Zeit gekostet. Aber unsere Offenheit und auch unsere Unerfahrenheit ge­paart mit dem richtigen Einsatz und den richtigen Absichten waren wichtig und haben uns schlussendlich weitergebracht. Charnaud: Für diesen Erfolg haben wir diverse Meilensteine in unser Geschichtsbuch gesetzt. Den wohl wichtigsten Schritt machten wir an unserem Management-Seminar 1994 bei den berühmten Giessbachfällen. Das Thema damals war Reinvention, also die Neuerfindung von JURA. Wir haben uns von der »traditionellen« Vergangenheit als Elektrogerätehersteller für den Haushalt gelöst und voll auf das Segment der Kaffeevollautomaten fokussiert. Ein ebenfalls wichtiger Schritt war die strategische Allianz mit der Firma Eugster Frismag. So konn­ ten wir unsere Ressourcen auf die Entwicklung und Vermarktung der Produkte konzentrieren. Und, natürlich nicht zu vergessen, die Lancierung der erfolgreichen E-Linie im Jahre 1998. Fournier: Ich erinnere mich sehr gut an das Jahr 1994. Wir einigten uns am Seminar zwar auf eine neue Ausrichtung, aber für die Umsetzung hatten wir kaum mehr Geld zur Verfügung. Und wir wussten sogar, dass eine Innovation noch Tücken haben konnte, und mussten sie trotzdem auf den Markt bringen. Charnaud: Das geht als negativer JURA-Meilenstein in die Geschichte ein. Wir haben das Gerät zu früh lanciert.

Fournier: Nun, es blieb uns einfach keine andere Wahl. Es war schlicht der letztmögliche Moment. Ironie des Schicksals, hätten wir das nicht gemacht, gäbe es JURA heute nicht mehr. Aber die eigentliche Wende haben wir dann erst mit der E-Linie geschafft. Und, Emanuel, ich erinnere mich auch sehr gut an deinen Traum, den du uns 1994 in Giessbach erzählt hast. Du hast von einem Umsatz von 500 Millionen Schweizer Franken geträumt. Wer hätte gedacht, dass wir der Erfüllung dieses Traumes heute sehr nahe sind ... Probst: Aus meiner Sicht gingen wir mit der Durchführung der ersten Global Sales Con­ ference im Jahre 2000 in eine entscheidende Entwicklungsphase. Damals haben wir uns da­ für entschieden, nicht nur ein internationaler, sondern ein globaler Player zu werden. Und die Einführung der IMPRESSA F90 im Jahr danach war sehr wichtig. Selbst heute noch sehe ich sie als eines unserer schönsten Modelle an. Sie war definitiv das Gerät, das unseren heutigen Look mitgeprägt hat. Charnaud: Und mit der IMPRESSA Z5 haben wir 2004 ein total neues Segment erschlossen. Der erste Kaffeevollautomat, der Cappuccino und Latte macchiato auf Knopfdruck zu­be­rei­ tete. Ein weiterer und wichtiger Meilenstein für JURA war sicher das Engagement von Roger Federer als unserem Markenbotschafter. Probst: Absolut korrekt. Ich denke, unser ak­tu­ eller Erfolg basiert auf folgenden drei Fak­toren:


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Management

»Wenn man für neue Ideen kein Risiko eingeht, kann genau das zum Risiko werden.« Edward Charnaud, Head of Global Marketing

Fournier: Der Entscheid machte damals Sinn, denn mit der Hilfe der Kapselsysteme erhofften wir uns ein Wachstum im internationalen Raum.

auf der Eröffnung unserer ersten Service-Fabrik im Jahre 2003 hier in Niederbuchsiten. Damals wie heute heben wir uns dadurch weit von unseren Mitbewerbern ab. Dann auf der Koopera­ tion mit Roger Federer und der Einweihung der JURAworld of Coffee, beides im Jahre 2006. Die Reaktionen vieler Besucher der Global Sales Conference 2011 bestärken mich darin, dass sich diese Investitionen auszahlen. Die Part­ner weltweit spüren hier unsere Stärke, unser Engagement, und das gibt ihnen die Gewissheit, mit JURA auf das richtige Pferd zu setzen. Mit der IMPRESSA J9 One Touch TFT sowie den zwei neuen innovativen Produktplattformen, welche im Herbst lanciert werden, stehen wir zudem wieder zu Beginn einer neuen und erfolg­reichen Ära. Wir fokussieren im Haus­ haltsbe­reich noch mehr auf maßgeschneiderte Lösungen für absolute Premium-Geräte. Dabei unter­­schei­­den wir klar zwischen zwei Pro­dukt­ säulen: den lu­xu­riösen Gerätelinien wie J, Z und einer neuen Linie, die alles bisherige übertreffen wird, einer­seits und den eher massen­ orientier­ten, ultra­kleinen Kaffeevoll­automaten ande­rer­­seits. Dies ist unser Fundament, um global weiter zu wachsen.

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Natürlich hatten wir auch mal unterschied­ liche Ideen, aber ich sage immer: Konflikte zwischen Menschen sind destruktiv, Konflikte zwischen verschiedenen Ideen hingegen sind konstruktiv und motivieren zur Kreativität. Probst: Wir haben auch gemeinsam aus Fehlern gelernt. So beispielsweise aus der Einführung unserer Geräte für Portionenkaffee.

Bei einer solch radikalen Fokussierung sind Sie sich immer einig gewesen?

»Ironie des Schicksals, hätten wir das nicht gemacht, gäbe es JURA heute nicht mehr.«

Charnaud: Wir respektieren uns, vertrauen einander und kämpfen für die gleiche Sache.

Thomas Fournier, Head of Management Support

Charnaud: Auch für mich war das ein gerechtfertigter Fehler, denn unser Partner war groß, international bekannt und verfügte über riesige Ressourcen. Fournier: Aber ich bin froh, dass wir uns wieder auf unser Kerngeschäft mit Kaffeevollautomaten konzentriert haben. Die Zeit war belastend. Ich erinnere mich an einen Urlaub, den ich damals auf Rhodos verbrachte. Dort sah ich im schönen Ort Lindos, wie Esel die Touristen zu den Attraktionen tragen mussten. Wenn sie


Management

Glück hatten, wurden sie nicht geschlagen und erhielten nach vollbrachter Arbeit etwas Futter. So kam mir JURA vor. Wir haben die Last für den Kapselproduzenten getragen und am Ende des Tages blieb uns kaum was übrig ...

stabil. Weil wir auch in zehn Jahren ein unabhängiges Unternehmen sein wollen, werden wir dieses Wachs­tum mit eigenen Mitteln finanzie­ ren. Ich bin überzeugt, dass wir in zehn Jahren doppelt so groß sein werden wie heute.

Probst: Wechseln wir wieder vom traurigen Esel zur glücklichen JURA, denn glücklich konn­ ten wir uns tatsächlich schätzen. Zu all unseren Bemühungen hatte damals gerade die Kaffeekultur einen weltweiten Eroberungsfeld­ zug an­getreten. Konzepte wie Starbucks trans­ portierten die Idee eines guten Kaffees in die hintersten Ecken der Welt. Es wurde schick, Kaffee zu trinken. Dies auch in Ländern, in denen bis dahin eine Kaffeekultur inexistent war. Selbst die verschiedenen Portionensysteme ha­ ben in starkem Maße dazu beigetragen, dass die Menschen heute viel mehr Wert auf einen guten Kaffee legen.

Probst (lacht): Ich hoffe, dies ist bereits in sechs Jahren der Fall. JURA kann heute immer so schnell wachsen, wie es der Markt erlaubt und ermöglicht. Wir haben die Geräte, die Kapa­ zität, die Dienstleistungen. Wir haben keine Limi­tierung, was die Finanzen anbelangt. Wir

Charnaud: Wir haben diesen Trend erkannt, analysiert und ergriffen die Gelegenheit. Zusammen mit ein, zwei Mitbewerbern haben wir den Markt der Vollautomaten aufgebaut. Manchmal profitierten wir davon, dass andere zwar den Markt eröffnet haben, aber wir mit den besseren Produkten und Dienstleistungen die Kundschaft überzeugen konnten. Natürlich haben wir teilweise viel riskiert, aber wenn man für neue Ideen kein Risiko eingeht, kann genau das zum Risiko werden. Probst: Jeder möchte einen guten Kaffee, und alle wollen diesen Lebensstil. Kommt hinzu, dass die globale Kaufkraft zunimmt. Kombi­ niere ich die enorme Menge von Leuten, die sich ein JURA-Gerät leisten können, mit der An­ zahl Menschen, die in Zukunft Wert auf einen guten Espresso, Cappuccino etc. legen, dann ergibt dies ein unglaubliches Marktvolumen. Wir haben die Lösungen und Dienstleistungen entwickelt, um die Bedürfnisse dieser Menschen zu befriedigen. Entsprechend rechne ich mit einem großen Wachstum in den kommenden Jahren. Fournier: Durch unsere Fokussierung fördern wir aber ein nachhaltiges Wachstum und unsere Unabhängigkeit. Unser Rezept macht uns

tet, sowohl von der Organisation wie auch von der Gerätepalette her. Die Zeit läuft momentan für uns, und zwar global. Jetzt müssen wir in die Märkte investieren. Denn auch wenn ich auf zwanzig Jahre JURA zurückblicke, mich interessiert vor allem die Zukunft. Probst: Wir haben in den letzten Jahren tatsächlich sehr viel investiert, um für heute bereit zu sein. Wir befinden uns am Beginn eines technologischen Umbruchs. Noch nie in den zwanzig Jahren konnten wir mit so vielen In-

»Wir befinden uns am Beginn eines technologischen Umbruchs.« Emanuel Probst, CEO würden unser Wachstum in Zukunft höchstens durch fehlende Innovationen limitieren. Da wir unab­hängig bleiben, verschwenden wir auch kein Geld und keine Zeit mit möglichen Fusionen und können uns so voll auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Fournier: Gerade jetzt sind gebündelte Ressourcen relevant, denn meiner Meinung nach geht jetzt ein Zeitfenster auf mit unglaublichen Wachstumschancen. Die kommenden zwei, drei Jahre wird sehr viel geschehen. Da­ rauf haben wir uns vorbereitet und ausgerich-

novationen aufwarten. Sei dies im Bereich der Brüheinheiten, Mahlwerke, Heizsysteme oder Bedieneroberflächen. Durch unsere hohe Inno­ vationskadenz werden wir, müssen wir unseren Mitbewerbern immer einen Schritt voraus sein. Fournier: Wir haben sehr gute Chancen und sind vom Erfolg unseres Konzepts überzeugt. Die Stimmung ist hervorragend, und die Zahlen stimmen...

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Produkteinführungen

Vorzügliches Kundenverständnis Den Kunden und seine Bedürfnisse verstehen und vom Kunden verstanden werden – das ist gerade in einem fremden Sprach- und Kulturraum wie China extrem wichtig. JURA weiß, mit welchen Produktinnovationen man im Reich der Mitte punkten kann. Wer denkt, dass in China nur Tee getrunken wird, der hat die Rechnung ohne JURA gemacht. »Besonders bei der neuen, sehr schnell wachsenden Schicht der gut verdienenden Chi­ nesen liegt Kaffee voll im Trend«, beschreibt Anton Auernigg, der als Area Manager Asien bei JURA unter anderem für den chinesischen Markt zuständig ist. »Die Chinesen lieben es, sich auf einen ›Coffee-to-go‹ in einem Coffeeshop zu verabreden. Vor allem Cappuccino und Latte macchiato sind beliebt.« Wer im Reich der Mitte zu Erfolg und Wohlstand gekommen ist, möchte dies auch zeigen und leistet sich einen eigenen Premium-Kaffeevollautomaten für da­ heim. »Für die chinesische Oberschicht sind das schmucke Statussymbole«, so Auernigg. »Mich überrascht es daher nicht, dass gerade Asien derzeit das höchste Wachstums­ potenzial für die Pro­ dukte von JURA hat. Wir stehen dort am An­ fang einer sicher lang anhaltenden Ent­ wicklung des KaffeeAnton Auernigg, marktes.« Area Manager Asien Kunden ansprechen Seit 2000 ist JURA sehr erfolgreich in China tä­ tig. »Wir verkaufen hier sieben Maschinen aus unserem Sortiment«, so Auernigg. Der rasante Erfolg in China ist nicht zuletzt auf einen intelli­ genten Clou zurückzuführen: Anton Auernigg

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ist überzeugt, dass sich immer mehr Chinesen gerade deshalb für JURA-Geräte entscheiden, weil JURA ein so großes Augenmerk auf Benutzerfreundlichkeit legt. »Wir bedienen unsere chinesischen Kunden in ihrer Muttersprache! Seit 2007 bieten wir die F50 mit chinesischsprachigem Display an. Die Verkaufsstatistiken zeigen uns, dass die Kunden dieses Modell ganz klar bevorzugen: Diese Maschine macht rund ein Drittel des gesamten Verkaufs aus. So ist es logisch, dass in Zukunft alle JURA-Neuentwicklungen mit einem chinesischsprachigen Display versehen werden.« Trotzdem wünsche sich der Kunde keine »chinesischen« Produkte – also Geräte, die extra für den chinesischen Markt entwickelt werden. »Er bevorzugt Produkte, die schweizerisch und

von erstklassiger Qualität sind«, weiß Auernigg. »›Swiss Made‹ und ›Swiss Design‹ stehen immens hoch im Kurs.« An der Spitze im Reich der Mitte JURA gehört zu den Pionieren und Trendsettern bei den Vollautomaten im Reich der Mitte. »Wir sind hier bereits sehr früh mit Kaffeevollautomaten eingestiegen, haben mit Shanghai HJ Coffee den richtigen Partner, die richtigen Produkte und profitieren vom hervorragenden Ruf der Schweiz in China«, so Auernigg. »Unser Dis­tributor bietet zudem einen sehr guten After-Sales-Service, was uns von Mitbewerbern abhebt. Wir zeichnen uns durch ein gut ent­ wickeltes Händlernetz aus, das wir in den nächs­ ten Jahren stark ausbauen werden. Damit sind wir der Konkurrenz ganz klar voraus.« «


Produkteinführungen

Serienweise begehrte Preise der international begehrtesten Preise für hervorragendes Design entgegennehmen. Die Kleinste ganz groß Auch in diesem Jahr konnten sich die Kaffeevollautomaten von JURA bereits in einem überaus qualifizierten und internationalen Wettbewerbsumfeld durchsetzen: Erneut überzeugte mit der ENA 9 One Touch ein Produkt aus der ENA-Linie die Fachjury und sicherte sich den »iF Product Design Award« 2011. Die ENA-Linie wurde bereits mit zahlreichen weiteren international renommierten Preisen geehrt: 2008 mit dem »Red Dot Design Award«, dem »GOOD DESIGN Award« und dem Ökologiepreis für »Ausgezeichnete Energieeffizienz«, 2010 als »Neuer Klassiker« und von der »Stiftung Warentest« mit dem Qualitätsurteil »GUT« in den Sparten »Espresso und Cappuccino«, »Funktion« und »Umwelteigenschaften«.

IMPRESSA J9 One Touch TFT

JURA-Kaffeevollautomaten begeistern nicht nur Kunden, sondern auch die Fachjurys international renommierter Wettbewerbe. In den letzten Monaten wurden Vollautomaten aus dem Hause JURA gleich mit einer ganzen Reihe namhafter Awards gekürt. Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck ohne Verschieben der Tasse liegen sichtlich im Trend: Auf entsprechend positives Echo stießen die 2010 lancierten Neuheiten ENA 9 One Touch und IMPRESSA J9 One Touch TFT. Aufgrund ihrer innovativen Technologie und Bedienerführung wurden diese Geräte anlässlich der IFA

IMPRESSA C9 One Touch

Berlin von der Fachpresse mit dem Prädikat »Neue Referenzklasse« ausgezeichnet. Auch in Bezug auf das Design sorgten die Innovationen aus dem Hause JURA für Begeisterung: Mit dem deutschen »iF Product Design Award« und dem amerikanischen »GOOD DESIGN Award« durfte JURA im vergangenen Jahr gleich zwei

ENA 9 One Touch

»JURA macht den besten Cappuccino« Von der »Stiftung Warentest« erhält JURA auch für die Kaffeevollautomaten IMPRESSA C9 One Touch und ENA 7 das Qualitätssiegel »GUT« gleich im Doppelpack. Die Fachredakteure verglichen im »test«-Magazin 12/2010 zwölf vollautomatische Espressomaschinen und bringen es in ihrem Fazit auf den Punkt: »JURA macht den besten Cappuccino.« Die IMPRESSA C9 One Touch wird dabei mit der Gesamtnote 1,9 und dem »test«-Qualitätsurteil »GUT« gekürt – sowie mit dem Cappuccino-Sonderlob der »test«-Experten. Die kompakte ENA 7 schneidet mit der Gesamtnote 2,2 und dem Prädikat »GUT« ebenfalls hervorragend ab. Neben Bestnoten in »Funktion« und »Zuverlässigkeit« überzeugen beide Maschinen mit durchweg guten Ergebnissen in allen Einzelkriterien. «

ENA 7

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Produkteinführungen

Neues Genießen

Latte macchiato in Vollendung Wer seine mit Milchschaum gekrönten Kaffeespezialitäten ganz stilecht zelebrieren will, wird vom neuen Latte-macchiato-Glas begeistert sein. Es ist aus hochwertigem Bleikristall gefertigt und erweitert die JURA-Porzellankollektion um ein zusätzliches, edles Geschirrstück. Dank robuster Glaswandung bietet es besten Griffkomfort. Vollendeter Kaffeegenuss garantiert! Mit 135 Millimetern Höhe und einem Fassungsvermögen von ca. 3 Dezilitern passt es optimal zur IMPRESSA Z7 One Touch, IMPRESSA Z5, IMPRESSA J9 One Touch TFT, IMPRESSA J9 One Touch, IMPRESSA X9 Win, IMPRESSA X9 sowie zur IMPRESSA X7-S. Erhältlich ist das neue Latte-macchiato-Glas zurzeit ausschließlich in der JURAworld of Coffee in Niederbuchsiten. www.juraworld.com «

Effektive Reinigung, nachhaltiger Schutz Damit die Kaffeequalität permanent auf höchstem Niveau bleibt, sind die Pflege des Vollautomaten sowie die Hygiene im Umgang mit Milch, Kaffee und Wasser entscheidend. Jeder Vollautomat von JURA verfügt über eine wartungsfreie Brüheinheit mit Selbstreinigung auf Knopfdruck. Unser Laborteam hat die millionenfach bewährte Reinigungstablette weiterentwickelt. Als Resultat intensiver Forschungen konnten nun Reinigungs- und Schutzwirkung signifikant gesteigert werden. Die neue 2-Phasen-Reinigungstablette reinigt das Gerät nicht nur, sie versiegelt es gleichzeitig und verzögert dadurch das Festsetzen von Kaffeefett nachhaltig. «

Reinigt und schützt 2in1

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Kaffeerezept

Erfrischendes für heiße Tage

Erdbeertraum

Fruchtig und frisch in den Sommer.

Zutaten

Zubereitung

Sahnebereiter

Espresso zubereiten und kalt stellen.

3,5 dl Sahne

Den gekühlten Espresso, die Sahne und den Zuckersirup in den Sahnebereiter füllen.

2 starke Espressi (à 50 ml) 0,5 dl Zuckersirup (1/2 Zucker, 1/2 Wasser) Erdbeermark

Sahnebereiter gut verschließen, schütteln und Patrone einfüllen. Anschließend 8- bis 10-mal kräftig schütteln und bis zur Verwendung kühl stellen. Wenig Erdbeermark in ein Cocktailglas füllen und den Espressoschaum aus dem Sahnebereiter daraufsprühen. Nach Belieben mit einer Erdbeere oder einer Kaffeebohne dekorieren.

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Märkte

Perfekte Basis im hohen Norden

Heiße Kaffeespezialitäten aus JURA-Kaffeevollautomaten werden in Skandinavien immer beliebter. JURA Schweden sorgt dafür, dass diesem Trend Rechnung getragen wird und die schwedischen Kaffeeliebhaber und Distributionspartner erstklassig und – im wahrsten Wortsinn – kundennah bedient werden.

In Schweden gilt Kaffee als Nationalgetränk. Ganz hoch im Norden Europas, wo die Winter lang, dunkel und eisig kalt sind, wärmt man sich Mund, Magen und Gemüt gern mit einer heißen Tasse Kaffee. »Man sitzt gemütlich in der Stube zusammen und zelebriert die ›Fika‹Pause – den schwedischen Kaffeeklatsch – förmlich. Traditionell gehören sieben verschiedene Sorten Gebäck und sehr viel guter Kaffee dazu«, erklärt Mats Gustavsson, Geschäftsführer von JURA Schweden. »Beim ›Dagensrätt‹ – dem Tagesmenü in Restaurants – ist sogar der Kaffee nach dem Essen meist im Preis inbegrif­

fen.« In der Vergangenheit haben die Schweden ihr Lieblingsgetränk normalerweise schwarz, stark und als Filterkaffee getrunken, seit einigen Jahren werden Kaffeevollautomaten im Land der Mitternachtssonne und der Polarlichter immer beliebter. »Wir Schweden sind überaus trend- und qualitätsbewusst. Für uns zählt Topdesign ebenso wie Topqualität. Ge­ rade weil ein stilvolles wie modernes Ambiente für uns Schweden so wichtig ist, haben auch innovative Haushaltsgeräte bei uns einen so hohen Stellenwert. Das Potenzial für Kaffeevoll­ automaten von JURA in Schweden ist riesig, so­

Mats Gustavsson Mats Gustavssons Leidenschaft für JURA-Kaffeevollautomaten begann vor zehn Jahren. Als früherer Sales Representative für Haushaltsgeräte kam er das erste Mal in Kontakt mit JURA-Produkten – die Liebe für die Premium-Marke hat ihn sofort gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Nicht nur der Kaffeegenuss spielt in Gustavssons Leben eine zen­trale Rolle, er schätzt auch guten Wein, leckeres Essen und klassische Musik. An seinem Wohnort Stockholm gefällt dem Geschäftsführer von JURA Schweden speziell die Nähe zur Natur und zum Meer. Seine Freizeit verbringt Gustavsson am liebsten mit Freunden oder mit der Familie, im Sommerhaus auf dem Land, mit Skifahren oder Fitness.

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Das Team in Schweden (von links nach rechts): Daniela Weigmann, Mats Gustavsson, Svenja Meier, Tomas Lidvall, Gabriel Blomé und Alexander Chan

wohl im Privatbereich als auch in Gewerbe und Gastronomie.« Innovative Qualität zählt Das Qualitätsbewusstsein der Schweden steht mitunter sogar über dem Preisbewusstsein – sofern es sich um innovative Produkte mit her­ vorragenden Funktionseigenschaften handelt, wie eben bei JURA. Das freut Mats Gustavsson: »Speziell die IMPRESSA-J-Linie ist bei uns ein Renner, insbesondere die IMPRESSA J5 und, ganz neu, die IMPRESSA J9 One Touch verkau­ fen sich hervorragend.« Präsent in ganz Schweden Der große Erfolg von JURA in »Sverige« kommt nicht von ungefähr: »Wir haben die Marke in Schweden mit diversen Marketingaktivitäten konstant aufgebaut und gepusht.« Mats Gustavsson und sein Team sorgen dafür, dass JURA ständig auf dem schwedischen Markt präsent ist: mit Inseraten, Product-Placement in Kinound TV-Filmen, Teilnahme an High-End-Events und ansprechender Präsentation in den »Points of Sale« von JURA. »Unser Einsatz trägt unübersehbare Früchte«, freut sich Gustavsson. »Wir merken, dass JURA heute einen hervorragenden Ruf in Schweden hat und JURA-Produkte immer begehrter werden. Unsere Verkäufer erleben es immer öfter, dass die Leute unbedingt ein JURA-Gerät möchten, weil sich herumgesprochen hat, wie hervorragend diese Kaffeevollautomaten sind. Das gilt übrigens für die schwedischen Kunden in den Großstädten


Märkte

ebenso wie auf dem Land.« Seit zehn Jahren ar­ ­beitet JURA mit diversen Distributoren in allen Teilen des Landes zusammen, vom südschwedischen Malmö bis nach Luleå in Lappland. Diese breite Aufstellung ist insbesondere in einem so weitläufigen Land wie Schweden erforderlich, um wirklich alle Kunden erreichen zu können – in einem Land, in dem man wegen seiner beträchtlichen Ausmaße auch heute noch in »Skandinavischen Meilen« statt in Kilo­ ­metern misst. Neue Basis in der Hauptstadt Neu ist, dass JURA seit dem 1. Oktober 2010 auch ein eigenes Headquarter in Stockholm be­treibt. Zwei großzügige Etagen mit einer Ge­ samtfläche von 600 Quadratmetern konnten Anfang März 2011 bezogen werden. Neben den Büros für die Mitarbeitenden hat außerdem das attraktive »Hospitality Center« für Kunden und Fachhandelspartner im Hauptstadt-Head­­ quarter Einzug gehalten. »Hier haben wir das perfekte ›Zuhause‹ gefunden! Die neuen Räum­ ­lichkeiten repräsentieren die Marke JURA in erst­ klassigem Rahmen. Mein Team und ich fühlen uns hier sehr wohl«, betont Mats Gustavsson, der sich als naturverbundener und sportlicher Genuss- und Familienmensch beschreibt. Mit Premium in die Zukunft Persönlich schätzt der schwedische Geschäftsführer an JURA neben allen anderen bekannten Premium-Attributen noch eine ganz spezielle Besonderheit: »JURA ist grundehrlich und verkauft keine leeren Versprechungen. Das emp­ finde ich in der heutigen Zeit durchaus als Privileg. Und ich sehe es daher auch als Privileg an, für dieses Unternehmen tätig sein zu dürfen.« Gustavssons Geschichte mit JURA begann, als er während seiner ehemaligen Tätigkeit als Fachhändler für Haushaltsgeräte seine erste IMPRESSA S95 verkaufte und sofort von den Vorzügen der starken Marke überzeugt war. Überzeugt vertritt er auch seine Visionen für die Zukunft von JURA in Schweden: »Bald wollen wir die 10.000-StückMarke verkaufter Kaffeevollautomaten pro Jahr knacken und in weiteren Shop-in-Shops vertreten sein. Toll wäre es auch, ein bis zwei JURA-Concept-Stores zu eröffnen.« «

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JURAworld of Coffee Märkte

»L’amour du café« in der Stadt der Liebe

Genießen Kaffeeköstlichkeiten an der Café-Bar: Christian Saggini, Manuel Fernandes (Regionalver­ kaufsleiter Bean to Cup) und Philippe Landemaine.

Köstliche Kaffeespezialitäten aus frisch gemahlenen Bohnen in geselliger Runde genießen: Das können JURA-Kunden seit Neuestem in Paris – dank des soeben eröffneten JURA-Shopin-Shops mit integrierter Café-Bar. Paris – die Stadt der Mode, der Eleganz und der Liebe – ist seit dem 4. Oktober 2010 um eine Attraktion reicher. Denn in der schillernden Seine-Metropole hat mit dem neuen JURAShop-in-Shop ein Schauplatz seine Pforten ge­ öffnet, der gleich alle drei Attribute an einem einzigen Ort vereint: erstens die Liebe zum Ge­ nuss, zweitens elegantes Ambiente und drittens topmoderne Produkte. »Wir freuen uns sehr, dass wir unseren neuen Shop-in-Shop in Paris mit dem idealen Partner an unserer Seite realisieren konnten, bei dem Qualität und Premium aus Tradition ebenso großgeschrieben werden wie bei JURA«, so Philippe Landemaine, Directeur Commercial Bean to Cup. »Das renommierte Warenhaus ›Le Printemps‹ im Herzen von Paris ist das französische Pendant zu ›Harrods‹ in London‚ ›La Rinascente‹ in Mailand und zur ›Crocus City Mall‹ in Moskau.« Auf den Geschmack gekommen Die zwanzig Quadratmeter große Verkaufsund Präsentationsfläche wartet dabei seit Mitte

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März mit einem ganz besonderen »Coup« auf: »An unserer Café-Bar können Kunden und Passanten köstliche Kaffeespezialitäten aus frisch gemahlenen Bohnen in geselliger Runde degustieren. Für die Eröffnung wurde sogar ein Barista eigens für den perfekten Service angestellt«, so Landemaine. Damit setzt JURA eine ganz eigene »Geschmacks-Marke« und hebt sich charmant wie markant von Mitbewerbern ab. »Bei uns kann man Qualität nicht nur sehen und fühlen, sondern auch schmecken! Und je besser die Kunden bei uns auf den Geschmack kommen, desto prägnanter bleibt ihnen die Marke JURA in Erinnerung.« Selbstverständlich wurden Interior Design und Beleuchtungskon­ zept in Zusammenarbeit mit »Le Printemps« sorgfältig auf die überzeugende Ästhetik von JURA abgestimmt. Klare Linien und hochwer­ ti­ge Materialien schaffen einen einladenden Raum und damit die optimale Plattform, die JURA-Kaffeevollautomaten hautnah kennen­ zu­lernen und einen vorzüglichen Ristretto, Cappuccino oder Café crème im Kreise von

Freunden, Geschäftspartnern oder der Familie in Ruhe zu genießen. Das Café als Event Das bereits im Dezember veranstaltete »OpenBar«-Event setzte dem Kaffeevergnügen das »Sahnehäubchen« auf. »Wir haben vorgängig unsere Händ­ler eingeladen, unsere zahlreichen verschiedenen Kaffeevollautomaten und Kaffeespezialitäten aus frisch gemahlenen Bohnen eine ganze Woche lang in unserer ›Open Bar‹ zu testen«, erzählt Christian Saggini, der als Area Manager von JURA unter anderem für den Markt Frankreich zuständig ist. »Damit waren wir schnell ›in aller Munde‹!« Kaffeetrends setzen Auch die erweiterte Ausstellungsfläche sowie die elegante Besucherführung machen den Pa­riser JURA-Shop-in-Shop mit der integrierten CaféBar unverwechselbar. »Wo sonst, wenn nicht in einem Café, kann man Kaffeegenuss am besten entdecken und erleben?«, findet Saggini. »In diesem Umfeld können die einzigartige Kompe­ tenz unserer Produkte am intensivsten und un­ ­mittelbarsten erfahren werden.« Und Philippe Landemaine fügt hinzu: »In Paris werden bekanntermaßen Trends gesetzt. Daher sind wir hier sowohl mit unseren neuartigen PremiumGeräten als auch mit unserer innova­tiven CaféBar genau an der richtigen Stelle.« «


Märkte

Authentisches JURA-Erlebnis in Kanada

Mit dem Familienunter­ nehmen FAEMA hat JURA den idealen Partner in Kanada gefunden. Showroom, JURA-Service-Fabrik und die »FAEMA Caffe Boutique« präsentieren seit Dezember PremiumKaffeegenuss in Toronto. Der Wegbereiter des Kaffeegenusses in Ka­ nada ist in Toronto zu Hause: Hier vertreibt das Familienunternehmen FAEMA bereits seit 1958 Kaffeevollautomaten für Gewerbe, Gastro­ nomie und Haushalt. Seit 1998 führt die Firma JURA-Produkte, seit 2004 ist FAEMA offizieller JURA-Distributionspartner in Kanada und unterhält Verkaufsstellen an fünf verschiedenen Standorten. Das umfangreiche Angebot wird ergänzt von der »FAEMA Caffe Boutique«, einer exklusiven Boutique im Stil eines europäischen

Kaffeehauses nebst Showroom, wo die Kunden die umfangreiche JURA-Produktpalette testen und kaufen sowie feine Kaffeespezialitäten genießen können.

FAEMA – das neue »Zuhause« von JURA in Kanada.

Genüsslich schauen, probieren, informieren…

Am 8. Dezember 2010 wurde die großzügige neue Boutique mit Showroom, Service-Fabrik und Lounge in Toronto eröffnet: Auf 700 Quadratmetern präsentiert sich das komplette Sor­ timent von JURA in elegantem, modernem und lichtdurchflutetem Ambiente. Der nächste Mei­

lenstein in diesem Jahr ist der Umzug des Vertriebszentrums in die neuen Räumlichkeiten in Missauga, Ontario. Design und Ausstattung spiegeln damit den schweizerischen JURAHaupt­sitz in Niederbuchsiten perfekt wider – Showroom, Coffee Academy, Service-Fabrik und Büros auf 4.000 Quadratmetern bieten den kanadischen Kunden ein authentisches JURA-Erlebnis. «

… im großzügigen Showroom in Toronto.

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Events

Global Sales Conference 2011 – Feuerwerk der Innovationen Die Anfang Februar durchgeführte vierte Global Sales Conference bildete den idealen Rahmen für den Start in ein Jahr voller Innovationen und Neuheiten. Den knapp 325 Besucherinnen und Besuchern aus allen Teilen der Welt wurde auf eindrückliche Art und Weise präsentiert, dass JURA bereit ist, den Aufschwung endgültig zu lancieren. Eine erfolgreiche Zukunft, geprägt von Wachstum. Entsprechend lautete auch das Motto der GSC 2011: »Back to the future«. »Tolle Konferenz«. »Super organisiert.« »Spannende Innovationen.« »Einmaliges Erlebnis.« Die Liste der Superlativen am Frühstückstisch im Hotel Ramada am Samstagmorgen nach der Global Sales Conference (GSC) 2011 ließe sich beliebig verlängern. Zwar steckten die »Strapazen« der rauschenden Gala-Nacht im wunderschönen Konzertsaal in Solothurn noch einigen in den Knochen, doch das Erlebte der vergangenen drei Tage schien durchwegs positive Eindrücke hinterlassen zu haben. Das Dankschön für den reibungslosen Ablauf des Events durften Organisator Xavier Hadorn und das Hospitality Team unter der Leitung von Andrea Stettler bereits am Vorabend in Form einer Standing Ovation in Empfang nehmen.

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Ein Highlight jagt das nächste Nun aber der Reihe nach. Während für die 250 internationalen Besucher die GSC 2011 bereits am Mittwoch, 2. Februar, mit diversen PreSessions in den Bereichen Finanzen und Service ihren Anfang nahm, so fanden sich am Donnerstagmorgen schließlich alle knapp 325 Gäste zum Willkommenskaffee in Niederbuchsiten ein. Dem Besucher bot sich ein für Konferenzen ungewohnt buntes Bild, das mehr an einen Skiurlaub erinnerte. Der Blick ins Programmheft erklärte den Grund für das farbenprächtige Erscheinen der Gäste: »Winterspiele in Engelberg, 14.00 bis 17.00 Uhr«. Bevor es so weit war, eröffnete Emanuel Probst offiziell die GSC 2011, die unter dem Motto »Back to the

General Manag er Emanuel Prob st eröffnet mit se iner Rede offiziel l die Global Sales Conferen ce 20 11.

future« stand. In rascher Reihenfolge wechselten sich anschließend Edward Charnaud, Head of Gobal Marketing, Roland Eggenschwiler, Head of Service Switzerland, George Liakatos, National Retail Manager JURA Australia Espresso, Elena Matveeva, Brand Manager aus Russland, und David Shull, Vice President Sales and Marketing JURA CAPRESSO, mit ihren Beiträgen auf der Bühne ab. Kurz vor der ersten Pause und dem anschließenden Transfer nach Engelberg brachte Stimmungskanone und Entertainer Peter Rösti im blauen Skidress zusammen mit seiner Assistentin Nina Vögeli die Menge zum Toben. Vermutlich stieg bei den actiongeladenen Bildern der bevorstehenden Winterolympiade bei vielen Besuchern der

Beim Bobrennen können sich nicht immer alle richtig »im Sattel« halten...

Spaß steht bei den Spielen klar im Vordergrund.

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Märkte Events

Sales und David Shull, Vice President SO Inc., zeigt, RES CAP A JUR Marketing von kann. en talt wie man die Zukunft ges

Sorgen bei der Grup peneinteilung für Sti mmung: Peter Rösti und seine Assistentin Nina Vö geli.

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Blutdruck leicht an. Schließlich war es für viele Gäste, speziell aus dem asiatischen Raum, das erste Mal, dass sie überhaupt Winter und damit Schnee erleben durften. Spaß in den Bergen »Beruhigt« und mit Kaffee, Mineralwasser und Gipfeli gestärkt, machte sich die Schar bald auf sechs Busse verteilt auf den Weg ins verschneite Engelberg. Dort bot sich den begeisterten Gästen ein typisches Schweizer Klischee in seiner reinsten Form: blauer Himmel, weiße Berggipfel, traumhafte Aussicht und verschneite Pisten inklusive einer Iglulandschaft. Treffpunkt nach der Gondelfahrt war beim Trübsee, auf 1.800 Metern über Meer, inmitten einer

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faszinierenden Berglandschaft gelegen. Die Winterspiele entpuppten sich als sportlichamüsante Unterhaltung, bei der allen Beteiligten trotz aufziehender Wolken rasch wieder warm wurde. Die Teilnehmer konnten aus folgenden Disziplinen auswählen: Schneegolf, Snow-Bike, Bobrennen, Langlaufstaffel oder Schneeschuhbiathlon. Fazit der Spiele: Spaß vor Leistung ... Schweizer Abend Nach dem sportlichen Ausflug in die winterliche Bergwelt fand der Tag mit einem feinen »Swiss Dinner« im eleganten Kursaal von Engelberg einen würdigen Abschluss. Zwischen den Gängen wurden die siegreichen Olympioniken

vom »unglaublichen« Peter Rösti geehrt, der die Siegerehrung mit einem wahren Feuerwerk abschloss. Kaum waren die letzten Funken verglüht, sorgten die beiden Brüder und Tastenvirtuosen Chris & Mike dafür, dass niemand ruhig auf den Stühlen sitzen bleiben konnte. Trotz Höchstleistungen auf dem Berg wurde noch getanzt, bis auch das letzte Bein, der letzte Fuß müde wurden. Auf der Heimfahrt von Engelberg in die verschiedenen Hotels in Solothurn und Egerkingen war jedenfalls kaum ein Laut zu hören ...

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Nach einer kurzen Einfü hrungsrund rasen die Te e ilnehmer m it ihren Bik den frischen es über Schnee.

Peter Rösti bespricht mit Xavier Hadorn den weiteren Verlauf der Win terolympiade.

Peter Rösti sorgt be i der Preisverleihun g für ein wahres Feuerw erk.

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Events

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Führt d urc Kurt Ae h den Freitag schbac her, de morgen: Schweiz r wohl er Fern bek sehmo derator. annteste

Bühne frei für die neue IMPRESSA Z7 One Touch Voice Mit Kurt Aeschbacher führte ein bei JURA bestens bekannter Schweizer Fernsehmoderator durch den Freitagmorgen. Bereits sein erster Gast sorgte für eine Überraschung: Martin Wullschleger, JURA Product Manager, präsentiert mit einer »rauchigen« Show die brandneue IMPRESSA Z7 One Touch Voice, welche er zum Staunen der beeindruckten Gäste aus einer Distanz von rund 30 Metern alleine durch seine Stimme bedienen konnte. Nachdem sich der Rauch von »Wullis« Show verzogen hatte, gab der Moderator die Bühne frei für Johan Bodart, Director Board von BVBA Bodart & Co., der über die Bedeutung einer Premium-ServiceFabrik berichtete. Mit viel Spannung wurde auch der Vortrag von David Naylor, Commercial Manager JURA Products Ltd., erwartet, welcher nach Bodart über seine zweijährigen Erfahrungen mit Onlineshops im PremiumBereich referierte. Ein Thema, das während der

e: en Bühn f derselb ie neue u a r e d n u d nd Platzw sentieren Stimm- u nd Lea Berger prä u . O Martin form. eräteplatt globale G

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anschließenden Kaffeepause viel und heiß diskutiert wurde. Eine gigantische Innovation »Back to the future« – getreu dem Konferenzmotto präsentierte Kurt Aeschbacher anhand »lebender« Bilder die verschiedenen historischen Stationen, die der Kaffee auf seinem unaufhaltsamen Erfolgsweg durchlaufen hat. Wohin dieser Weg noch führen wird, weiß wohl niemand, jedoch versuchte Dr. David Bosshart im Gespräch mit »Aeschbi« zumindest einige Antworten zu finden. Bosshart ist CEO des Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon bei Zürich und als Autor zahlreicher internationaler Publikationen ein gefragter Interviewpartner. Ein solcher ist natürlich auch der nächste Gast auf der Bühne, Shahryar Reyhanloo. Der Leiter Technik bei JURA ist zuständig für den Innovationsschub, mit welchem JURA sich immer wieder von seinen Mitbewerbern abheben kann.

Den letzten Vo rtrag bestreite n Thomas Sc (links) und Le hwamm on Beusenbe rg gemeinsam .

vid Bosshart, spräch mit Dr. Da . »Aeschbi« im Ge te tu sti In er eil Duttw CEO des Gottlieb

Aber weder er noch Emanuel Probst, der als letzter Diskussionspartner Platz nahm, verrieten etwas über die »gigantische Innovation«, die als solche im Programmheft angekündigt worden warund anscheinend gerade während des Gesprächs unter größten Sicherheitsvorkehrungen im Nebenraum eintraf ist. Zitat: »Sie wird ein komplett neues Marktsegment kreieren und den Markt nachhaltig prägen. Sie dringt in neue Sphären vor ...« und so weiter. Das Geheimnis um die Innovation im Superpremium-Segment konnte nur teilweise gelüftet werden, denn ernst dreinblickende Sicherheitsleute ließen es nicht zu, dass das neue Gerät fotografiert werden konnte. Ein kurzer Blick musste genügen. Aber so viel sei an dieser Stelle versprochen: Die Neuheit soll noch dieses Jahr im Detail vorgestellt werden ... Wenn kleiner sein Größe bedeutet Mit einem klangvollen Feuerwerk sorgte nach dem Essen das Stimmwunder Martin O. da-

« escheid e alle »B s htigsten u a ic H w u ie uch z hmer d e n il e Damit a T filmt ein wissen, der Konferenz. te n e m Mo


Events

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für, dass trotz intensivem Vormittag bei niemandem Müdigkeit aufkam. Der Ostschweizer Künstler singt mit sich selbst im Kanon und klingt, als wenn er mit einem ganzen Chor inklusive Orchester auf der Bühne aufteten würde. Seine Imitation einer alten, lauten und rebellierenden Kaffeemaschine war schlicht hinreißend und brachte das Publikum zum Toben. Dadurch wurde der Weg frei für die Präsentation der neuen, globalen Geräteplattform. In einem in Fantasiesprache geführten Interview mit der schauspielerisch begabten Lea Berger aus der Abteilung E-Business kamen die tollen Vorteile zur Geltung: Kleinheit und Einfachheit.

Danach ging es Schlag auf Schlag: Michael Lipburger, JURA Head of International Business, erläuterte die »Push-and-pull-Strategien« zur Lancierung der Neuheit in Österreich. Daniel Heiniger, JURA Commercial Business Unit, plau-

hanloo der

dann ist Shahryar Rey Geht es um Innovationen, r. richtige Gesprächspartne

derte als Gangster verkleidet aus dem Innovations-Nähkästchen über Neuheiten im Büround Gastronomiebereich, die in Kürze lanciert werden. Er überreichte das Mikrofon an Frank Göring, Managing Director der deutschen JURA Gastro Vertriebs-GmbH, der über die Einführungsstrategien der neuen IMPRESSA-XJ-Linie in Deutschland referierte. Apropos IMPRESSA XJ und globale Geräteplattform – während der anschließenden Pause standen die Konferenzteilnehmer Schlange, um nicht nur einen Blick auf die neuen Geräte zu erhaschen, sondern sie auch selbst bedienen zu können. Die Begeisterung war groß, überall wurden – da diesmal erlaubt – Fotos und Notizen gemacht. Und natürlich wurde auch viel Kaffee getrunken. Die letzte Runde So gestärkt ging es alsbald in die letzte Runde: einheitlicher Markenauftritt von Meinrad Kof-

mel, JURA Head of Communications und PR, gefolgt von Neuheiten aus den Weiten des Internets von Marc Maurer, Manager E-Business, sowie Maßnahmen zur Lancierung der Neuheit im Superpremium-Segment in den Niederlanden und Deutschland, vorgetragen durch Leon Beusenberg, Marketing and Sales Manager JURA Nederland BV, und Thomas Schwamm, Sales Manager JURA Elektrogeräte Vertriebs GmbH. Das Konferenzende verkündete dann Emanuel Probst mit seiner Schlussrede. Zumindest das Ende des offiziellen Teils, denn da stand ja noch die rauschende Gala-Nacht inklusive der Verleihung der LEO-Awards auf dem Programm. So blieb den 325 JURA-Gästen nicht viel Zeit, das Erlebte, Gelernte und die neuen Erfahrungen zu verdauen. Umziehen war angesagt, schließlich wurde für den Gala-Abend um festliche Kleidung gebeten.

Das Hospitality-Team

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Für die reibungslose Organisation der GSC 2011 sorgten Xavier Hadorn und das Hospitality-Team unter der Leitung von Andrea Stettler. Festlich gekleidet wurden sie unter tosendem Applaus von Emanuel Probst und Edward Charnaud auf die Bühne im Konzertsaal von Solothurn geholt (v.l.): Emanuel Probst, Mario Rüeger (E-Business), Fabio Padula (Spice Advertising), Esther Scheidegger (Messen und Events), Tatjana Scherer (JURAworld of Coffee), Corinne Hörnlimann (Product Marketing), Elke Feigl (International Business Department), Andrea Zehnder (Product Marketing), Xavier Hadorn, Andrea Stettler (HQ-Events/Coffee Academy) und Edward Charnaud.

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Events

Die LEO-Awards BEST OVERALL PERFORMANCE 2010

Shanghai HJ Coffee Co., Ltd. (China) George Liakatos begeistert das Publikum mit seinem Opernlied und erntet dafür riesigen Applaus.

Solothurn ckte Konzertsaal in Der feierlich geschmü . ste rm der Gala-Gä erwartet den Anstu

BEST OVERALL PERFORMANCE 2010

HLI Co., Ltd. (Südkorea) MOST CONSISTENT GROWTH OVER 4 YEARS

JURA Australia Espresso Pty Ltd (Australien) MOST CONSISTENT GROWTH OVER 4 YEARS

BEAN TO CUP (Frankreich) GREATEST IMPROVEMENT LAST 12 MONTHS

Der rauschende Gala-Abend wird wohl noch vielen GSC-Besuchern lange in Erinnerung bleib en.

Tierre s.r.l. (Italien) GREATEST IMPROVEMENT LAST 12 MONTHS

OOO BRK Engineering (Russland) Würdiger Rahmen Dieser Bitte kamen die internationalen Konferenzteilnehmer nur zu gerne nach, denn Frau und Mann haben meist zu wenige Gelegenheiten, das Ballkleid oder den Smoking aus dem Schrank zu holen. Den würdigen Rahmen für den Abschluss der GSC 2011 bildete der feierlich geschmückte Konzertsaal von Solothurn. Das feine Dinner wurde durch diverse Acts auf der Bühne perfekt. Während die bunte Truppe von Coloro das Publikum mit faszinierenden Farbenspielen in ihren Bann zog, so sorgten Phil Dankner und sein Orchester für musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Auf solchem überraschte auch George Liakatos, National Retail Manager JURA Australia Espresso, mit seiner Darbietung als Opernsänger. Und natürlich durften die LEO-Awards nicht fehlen.

Schließlich werden damit jene Personen geehrt, die JURA an vorderster Front zum Erfolg verhelfen. Für sein »Lebenswerk« durfte Albert Kunz, Leiter Messen & Events, den Special Award für Eventmarketing in Empfang nehmen. Im Anschluss an die Ehrungen wurde dann bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert. Alles in allem darf die Global Sales Conference 2011 als absoluter Erfolg gewertet werden. Ein Event, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dies nicht nur wegen der tollen Unterhaltung, sondern vor allem wegen der vielen Neuheiten, die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen werden. Wie bereits erwähnt – eine erfolgreiche Zukunft, geprägt von Innovation, Wachstum und Erfolg für alle. «

CARE PRODUCTS HIGHEST SHARE

JURA Elektroapparate VertriebsgesmbH (Österreich) CARE PRODUCTS HIGHEST SHARE

Guhmann Industrievertretungen (Deutschland) CARE PRODUCTS BIGGEST INCREASE LAST 12 MONTHS

BVBA Bodart & Co. (Belgien) CARE PRODUCTS BIGGEST INCREASE OVER 4 YEARS

JURA CAPRESSO Inc. (USA) BEST SALESPERSON HOUSEHOLD SWITZERLAND

Jens Bamert BEST SALESPERSON HOUSEHOLD GERMANY

Christof Engelmann BEST SALESPERSON HOUSEHOLD AUSTRIA

Klaus Jansenberger BEST SALESPERSON COMMERCIAL SWITZERLAND

Michael Kunz BEST SALESPERSON COMMERCIAL GERMANY

Günter Bauerfeind BEST SALESPERSON COMMERCIAL AUSTRIA

Thomas Kiernbauer BEST SALESPERSON THE NETHERLANDS

Albert Kunz wird von Emanuel Probst und Meinrad Kofmel mit dem SpecialLEO-Award ausgezeichnet.

Die Gruppe Co loro sorgt für de n ersten Höhepu nkt des Abends .

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Marco de Jong BEST SALESPERSON USA

Marketing U SPECIAL AWARD EVENT MARKETING

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Albert Kunz


Märkte

Erfolgreicher Neubeginn

Der Neubeginn von JURA Spa­nien ist geglückt – dank eines geschickten Neukonzeptes und des ideenreichen Einsatzes des neuen National Sales Managers Miguel Arias und seines Teams. »Kaffeetrinken gehört einfach zur spanischen Lebenskultur dazu«, sagt Miguel Arias, National Sales Manager von JURA SLU Spanien. »Wir Spanier trinken Kaffee zu jeder Tageszeit, mit Freunden und Geschäftspartnern, im Job ebenso wie in unserer Freizeit. Früher bedeutete Kaffeetrinken in Spanien aber nicht unbedingt Premium-Genuss. Das hat sich erst in den letzten Jahren massiv geändert – Kaffeevollautomaten werden bei uns immer beliebter!« So passioniert wie Miguel Arias über Kaffee spricht, so leidenschaftlich engagiert sich der neue National Sales Manager von JURA Spa­ nien auch für den Erfolg der JURA-Kaffeevollautomaten in seiner Heimat. Seit er Ende 2010 die Verkaufsleitung in Montmeló übernommen hat, ist frischer Wind in die 30 Kilometer nördlich von Barcelona gelegene JURA-Vertriebsge­ sellschaft eingezogen. Frischer Wind »Wir sind dabei, uns neu zu organisieren, und haben erste Meilensteine bereits erfolgreich umsetzen können. 2006 hat JURA den spanischen und portugiesischen Markt ›erobert‹ und in den ersten Jahren Hand in Hand mit einem

Miguel Arias (National Sales Manager), Cristina Barambones (Trainee), Sonia Paez (Administration) und Xavier Gatius (Finance and Administration Manager) schätzen den vorzüglichen »Entfaltungsraum« im Headquarter von JURA Spanien.

lokalen Vertriebspartner gearbeitet. Seit November vertreiben wir unsere Produkte nun selbst«, erklärt Miguel Arias. Auf großzügi­gen 900 Quadratmetern findet sich in Montmeló neben den Büros der JURA-Mitarbeitenden aus­ rei­chend Platz für Verkauf und Service – der ideale »Entfaltungsraum« für die JURA-Produkte und das kleine, aber feine Team. »Die Marke JURA steht bekannterweise für Premium auf der ganzen Linie – und damit meine ich Premium in allen Bereichen: in Marketing, Design, Produktion und Innovation ebenso wie in Service und Vertrieb. Selbstverständlich wol­len wir unseren Kunden nur das Beste bieten: Bei unserem neuen Konzept steht die Kunden­freund­ lichkeit eindeutig im Fokus. Wir möchten die Verkaufsstrukturen neu beleben, verstärkt mit Fachhändlern zusammenarbeiten«, so Arias. »In den nächsten zwölf Monaten werden wir 50 neue Verkaufspunkte eröffnen. Unser Ziel ist die Lancierung von insgesamt 150 neuen ›Points of Sale‹ in den nächsten drei Jahren.« Ein starkes Team Der in Barcelona lebende Familienvater liebt Herausforderungen und lässt sich weder von

Wirtschaftskrisen noch Mitbewerberprodukten aus der Ruhe bringen. »Ich bin überzeugt, dass wir insbesondere mit der IMPRESSA J9 One Touch TFT, der ENA 9 One Touch und der ENA 7 ›top of the sales‹ sind.« Fest steht für Miguel Arias auch, dass hinter einem erfolgreichen Verkaufsleiter immer ein starkes Team steht: »Bei uns geht es – mit drei internen und zehn externen Mitarbeitenden – sehr offen und familiär zu. Das vereinfacht Arbeitsabläufe und Entscheidungen und lässt uns Ideen besonders schnell umsetzen.« Der Erfolg gibt ihnen recht – der neue National Sales Manager und das JURA-Espresso-Team haben den Neubeginn bravourös gemeistert. «

Miguel Arias: »Das JURA-Spanien-Team hat sich extrem ins Zeug gelegt, damit die Neustrukturierung schnell und geschickt umgesetzt werden konnte.«

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Silver Rits im Kurzinterview Wie kamen Sie ursprünglich zum Kaffee-Business? Ganz einfach, durch meinen Job bei Infomel­ton, wo ich diesen April bereits mein neuntes Jahr feiern kann. Meine Beziehung zum Kaffee ist also eher zufällig. Früher trank ich übrigens gar keinen Kaffee – inzwischen liebe ich jedoch das Getränk. In den Jahren 2006 bis 2008 war ich sogar Koordinator der estnischen Vertretung von Specialty Coffee Association of Europe, dies mit dem Ziel, die Kaffeekultur in Estland zu fördern. Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf? Die Herausforderungen und die Abwechslung. Zwar mag Abwechslung auch Unsicherheiten und dadurch Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Jedoch glaube ich, dass sie, gründlich durchdacht und gut geplant, eine bessere Zukunft bedeuten kann.

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Welche Bedeutung hat JURA für Sie? In Estland verbinden wir die Schweiz mit Käse, Uhren und Banken. Das ist gleichbedeutend wie guter Geschmack, Präzision und Sicherheit. Genau diese Bedeutung hat auch JURA für mich. Welches ist Ihr persönlicher Favorit bei den verschiedenen JURA-Vollautomaten? Schwierige Frage, denn wie kann man beispielsweise sein liebstes Kind auswählen? Alle Geräte sind gleich toll – aber jedes Modell ist für einen speziellen Moment oder eine spezifische Umgebung besser geeignet. Wenn schon nicht beim Gerät, so haben Sie aber sicher einen Favoriten in der Kaffeevielfalt? Ich mag einen entkoffeinierten Espresso. Klein, aber fein ...


Ein Tag im Leben von Silver Rits

Flugzeuge sind nicht so zuverlässig wie JURA-Geräte »Juhataja« – was eher klingt wie ein Jubelruf, ist auf Estnisch nichts anderes als die Bezeichnung für Manager. Und als solcher ist Silver Rits zuständig für die Leitung von Infomelton in Tallinn, dem JURA-Distributor für die drei Länder Estland, Litauen und Lettland. Kürzlich besuchte er zusammen mit zwei Mitinhabern seine lokalen JURA-Vertriebspartner Crema SIA in Lettland und Pretendentas in Litauen. »Coffee Break« war mit von der Partie.

Auftakt Früh morgens starten wir von Tallinn aus un­ se­ren Roadtrip in Richtung Riga, Hauptstadt von Lettland. Wir, das sind Andres Allikas, Tõnu Antipov und ich, alles Mitinhaber sowie Vor­stands­­mitglieder von Infomelton. Nach einem kurzen Besuch bei Andris Pimanovs von Eugesta Latvia essen wir mit Maris Pilacis zu Mittag, CEO von Crema SIA, dem JURA-Ver­ triebs­partner von Infomelton in Lettland. Gestärkt vom kurzen, aber feinen Lunch setzen wir unsere Reise Richtung Vilnius fort, der Hauptstadt von Litauen. Der Tag 09.00 Uhr – Nerijus Gudaitis leitet die hiesige Filiale von Pretendentas, unserem Vertriebs­ part­ner für Litauen. Er holt uns im Hotel ab und fährt uns zum JURA-Showroom. Wir haben kaum Zeit, uns umzuschauen, da treffen eben­ falls Andrius Bondarevas (CEO) und Dainius Gataveckas (Marketing-Manager) vom Pretendentas-Hauptsitz in Alytus ein. Damit wir unser Meeting in der »richtigen Stimmung« angehen können, trinken wir alle zuerst mal einen feinen Espresso... 10.00 Uhr – Nach den üblichen Willkommensgrüßen wühlen wir uns bald durch die ver­ schie­denen Statistiken und Tabellen. Im Fokus stehen dabei die JURA-Verkaufszahlen von Pre­ tendentas für das vergangene Jahr sowie relevante Wachstumsmöglichkeiten und -faktoren für die Zukunft. Fazit: Pretendentas scheint gut aufgestellt zu sein für ein erfolgreiches 2011.

11.00 Uhr – Aufgrund der Vorgespräche und der erfreulichen Resultate einigen wir uns auf eine ambitiöse Wachstumsstrategie und hal­ten den entsprechenden Plan fest. Angelehnt an diesen entwickeln wir die notwendigen Mar­ke­ tingmaßnahmen, die wir noch von Elke Feigl, unserer zuständigen Area-Managerin in Niederbuchsiten, absegnen lassen werden. 13.00 Uhr – Das Meeting ist beendet. Andres Allikas und Tõnu Antipov fahren für weitere Meetings nach Kaunas. Ich hingegen bleibe noch in Vilnius und besuche zusammen mit meinen Pretendentas-Kollegen Andrius und Danius das große Einkaufscenter »Akropolis«. Dort haben wir erst kürzlich eine neue JURAVerkaufsstelle zur globalen POS-Liste hinzugefügt. 14.00 Uhr – Jetzt ist es Zeit für ein Mittagessen. Also halte ich meine Kollegen nicht weiter auf und mache mich langsam auf den Heimweg. 15.00 Uhr – Auf dem Weg zum Flughafen von Vilnius lege ich noch einen Halt im Warenhaus von Pretendentas ein. Sofort fühle ich mich wieder wie zu Hause, denn überall entdecke ich die schön gestalteten Verpackungen der JURAVoll­automaten mit dem Bild vom Markenbot­ schaf­ter Roger Federer. 16.00 Uhr – Bevor ich aber tatsächlich wieder in Tallinn bin, habe ich noch ein paar Stunden am Flughafen totzuschlagen. Während meiner »Tour« sind diverse Angelegenheiten aufge-

FINNLAND

Tallinn ESTLAND SCHWEDEN RUSSLAND

Riga

LETTLAND

LITAUEN

Kaunas RUSSLAND POLEN

Vilnius WEISSRUSSLAND

taucht, die meine volle Aufmerksamkeit erfordern. Nachdem die wichtigsten Mails bearbeitet und beantwortet sind, feile ich an unserer Wachstumsstrategie und erarbeite Marketingmaßnahmen. Zwischendurch trinke ich nur eine Tasse Tee, denn für mehr reichen meine aktuellen Reserven der Lokalwährung nicht. 19.00 Uhr – Fast hätte ich vor lauter Arbeit meinen Abflug verpasst, stelle aber zum Glück fest, dass mein Flug verspätet sein wird. 20.00 Uhr – Zusätzliche Verspätung. Schade, denn jetzt werde ich meine dreijährige Tochter Paula nicht ins Bett bringen können. Wenigstens wird der Flug aufgerufen, und ich begebe mich zum Sicherheitscheck. Die Security schickt mich umgehend zurück zum Check-in, denn mein Shampoo sei zu gefährlich. 21.00 – 23.00 Uhr – Die weiteren Stunden im Zeitraffer: Warten am Gate, einsteigen, wieder aussteigen, die technischen Probleme können nicht gelöst werden, Annulation, neue Flüge buchen, und dann ab ins Hotel für eine weitere Nacht in Vilnius. Erst nach Mitternacht falle ich in einen tiefen Schlaf und träume von Flugzeu­ gen, die so zuverlässig sind wie JURA-Kaffeevollautomaten ... Epilog Endlich zu Hause. Die kleine Paula freut sich über die mitgebrachte litauische Schokolade. Fazit: Solange ich Schokolade mitbringe, darf ich auch mal später nach Hause kommen. «

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Agenda

Events mit JURA-Beteiligung, die Sie nicht verpassen sollten Dänemark Slowakei

Frankreich

Moddom Bratislava 19. – 23. Oktober

Formland Autumn Herning 18.– 21. August

JURA Gourmet Coffee Catering: Maison & Objet Paris 9.– 13. September

Eishockey-WM 29. April – 15. Mai

Belgien Culinaria Brüssel 5.– 8. Mai Salon d’Alimentation Brüssel 8.– 23. Oktober

Deutschland Horeca-expo Gent 20.– 24. November

Italien

Schweiz

HOST Mailand 21.– 25. Oktober

BEA Bern 29. April – 8. Mai

IFA Berlin 2. – 7. September

HESO Solothurn 23. September – 2. Oktober

Unterwegs mit dem JURA Gourmet Coffee Catering

Mexiko Expocafé Mexico City 1.– 3. September

Swiss Economic Forum Interlaken 19.–20. Mai IRONMAN Rapperswil Open Air Hoch-Ybrig 17.–19. Juni 5. Juni Greenfield Festival Interlaken 9.–11. Juni

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Trucker & Country Festival Interlaken 24.–26. Juni

Open Air St. Gallen 30. Juni – 3. Juli Open Air Frauenfeld 8.–10. Juli


Agenda

Tschechien

Ungarn

Österreich Tendence Prag 15. – 18. September

JURA Gourmet Coffee Catering:

Hoventa Budapest 11. – 14. Oktober

WM der Islandpferde St. Radegund 1.– 7. August Futura Salzburg 15. – 18. September Alles für den GAST Salzburg 5. – 9. November

Lindauer Nobelpreisträgertagung 26. Juni– 1. Juli und 23. – 27. August

Slowenien MOS Celje 7. – 14. September

Starnacht am Wörthersee 9. Juli

Australien Comptoir Suisse Lausanne 16.– 25. September

OLMA St. Gallen 13. – 23. Oktober

Moon & Stars Locarno 8.–17. Juli

Heitere Open Air Zofingen 12. – 14. August

IRONMAN Zürich 9. – 10. Juli

Open Air Gampel 18. – 21. August

Gurtenfestival Bern-Wabern 14.– 17. Juli

Summer Days Arbon Arbon 26. – 28. August

Guinness Irish Festival Sion 5. – 7. August

Lucerne Marathon Luzern 30. Oktober

IGEHO Basel 19.– 23. November

HIA Home Ideas Show Melbourne 28. April – 1. Mai Good Food & Wine Show Sydney 1. – 3. Juli

Herald Sun Home Show Melbourne 18.– 21. August Freestyle Zürich 24.– 25. September

Grand Designs Live Sydney 21. – 23. Oktober

Buchmesse Olten 3.– 6. November Starnacht Interlaken 26. November

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»Drücken, zuschauen, genießen – das ist wie Game, Set, Match.«

Die IMPRESSA Z7 One Touch Chrom verzaubert anspruchsvolle Kaffeeliebhaber wie Roger Federer noch vor der ersten Tasse Kaffee. Präzise und liebevoll aus hochwertigen Materialien gefertigt, strahlt ihre markante Form Luxus, Eleganz und Designbewusstsein aus. Ihr stufenlos höhenverstellbarer Kaffeeauslauf serviert Ihnen elf verschiedene Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck – in einer Qualität, die ihrer optischen Brillanz in nichts nachsteht. Tüpfelchen auf dem i ist die intuitive Bedienung via Rotary Switch und Grafikdisplay. JURA IMPRESSA – if you love coffee. JURA Elektroapparate AG, Kaffeeweltstraße 10, 4626 Niederbuchsiten – www.jura.com


History

80 Jahre Passion Das 80-Jahr-Jubiläum von JURA ist ein Grund zum Feiern – und genau der richtige Zeitpunkt, zurückzublicken und außergewöhnliche Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Wir haben Mitarbeitende nach ihren ganz persönlichen »Meilensteinen« bei und mit JURA befragt. 1. Woran denken Sie, wenn Ihnen Ihr erster Arbeitstag bei JURA in den Sinn kommt? 2. Welches Erlebnis bei JURA ist Ihnen in all den Jahren in besonderer Erinnerung geblieben?

Rolf Diehl, Geschäftsführer JURA Deutschland: 1. »Mein erster Arbeitstag war ein heißer Hochsommertag. Nicht nur wegen des Wetters, sondern vor allem durch die vielen Eindrücke und die spannenden vor mir liegenden Aufgaben wurde mir warm zumute – auch ums Herz!« 2. »Den 17. Dezember 2005 bei JURA werde ich nie vergessen: An diesem Tag feierten wir mit der gesamten deutschen JURA-Mannschaft unter dem Gipfelkreuz unseres höchsten Berges, der Zugspitze, das Überschreiten der Umsatz­ grenze von 100 Millionen Euro von JURA Deutschland im Jahr 2005. Besonders ›eingebrannt‹ hat sich für mich die in 2.962 Metern Höhe im tiefen Schnee feuerrot entflammte Zahl ›100.000.000‹.«

Hanspeter Rubert, Geschäftsführer JURA CEE: 1. »Der Reiz des Neuen, aber auch die gemeinschaftliche Herausforderung und Vision haben mich seit Beginn meiner Tätigkeit für das Schweizer Traditionsunternehmen JURA geprägt. Inzwischen sind über fünfzehn Jahre vergangen, und manchmal fühle ich mich immer noch wie an meinem ersten Tag.« 2. »Die Feierlichkeiten zur 1.000.000sten verkauften IMPRESSA im Jahr 2003 bilden für mich eine der emotionalsten und schönsten Erinnerungen – und eine klare Botschaft nach innen wie nach außen: Die Firma JURA ist, mit ihren Premium-Produkten und ihrer Passion für Kaffee, am Puls der Zeit.«

Claudia Carriero, Leiterin Seminare & Events JURAworld of Coffee: 1. »Als ich im April 2006 zu JURA kam, hat mich die damals im Bau befindliche JURAworld of Coffee sehr beeindruckt. Im September 2006 wurde das neue Gebäude dann feierlich eröffnet.« 2. »Es gab für mich bei JURA bisher unzählige schöne und bleibende Erlebnisse – zum Beispiel die ›Repeater-Events‹, die wir für Gäste veranstalten, die jedes Jahr wieder bei uns buchen.«

Marco Mooijman, Geschäftsführer JURA Niederlande: 1. »Mein eindrücklichster Gedanke an meinem ersten Tag bei JURA war: Ab jetzt werde ich jeden Tag köstlichen Kaffee, Espresso und Cappuccino trinken können!« 2. »Als wir vor dreizehn Jahren in den Niederlanden anfingen, standen Filterkaffee und Tee noch viel höher im Kurs als Espresso & Co. Das hat sich rapide gewandelt. Wir haben zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung getroffen und auf frisch gemahlenen Kaffee gesetzt. Der Einzug in unser neues Head-Office inklusive neuer gläserner JURAService-Fabrik in Zoetermeer im Jahr 2009 ist für mich ein unvergesslicher Meilenstein.«

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Personelles

Jubiläen 30 Jahre

Rita Hug Service Logistik

15 Jahre

Doris Jucker Beraterin

25 Jahre

German Jäggi Service Kaffee

20 Jahre

Ruedi von Arx Top Tronic

Fidan Davulcu Aufarbeitung

Gazi Davulcu Service Kaffee

Marcel Hürzeler Produktebeschaffung

Dragica Zivanic Service Bügeln

Muhamet Ahmeti Service Kaffee

Jusuf Goromani Ersatzteillager

Thomas Hollenstein Top Tronic

Erika Hutmacher Beraterin

Margrit Loose Beraterin

10 Jahre

Rosa Aeschlimann Beraterin

10 Jahre

International

15 Jahre

10 Jahre

Deutschland Roman Müller Qualitätsmanagement

International

Stephan Probst Labor

Ursula van Hoegen Personalleitung

Peter Reber Disposition

Björn Hefner Key Account Operations, JURA Grainau

Elke Baumann Sachbearbeiterin, Zentralservice Singen

Wenke Lück Kundenkommunikations-Center, JURA Nürnberg

10 Jahre

Deutschland Gunar Langer Vertriebsaußendienst, JURA Nürnberg

Abschiede

Frank Göring Vertriebsleitung, JURA Grainau

Cécile Bader 11. Juni 1923 – 6. Oktober 2010 44 Dienstjahre Leiterin Export

Andreas Reutter Vertriebsaußendienst, JURA Nürnberg

Marion Schornbaum Finanz- und Rechnungswesen, JURA Nürnberg

Moritz Kissling 4. September 1918 – 13. November 2010 4 Dienstjahre Galvanik

Rainer Stirzel Leitung Zentralservice, Singen

Cecilie Moll-Wyss 10. März 1932 – 23. Januar 2011 25 Dienstjahre Spedition

Verina Klein Kundenkommunikations-Center, JURA Nürnberg

Silvia Nützi-Inauen 20. Juli 1960 – 14. März 2011 31 Dienstjahre Service Bügeln

Birgit Meier Finanz- und Rechnungswesen, JURA Nürnberg

Tina Spiegel-Feldmann 19. Januar 1925 – 12. November 2010 25 Dienstjahre Raumpflegerin

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