JURA Coffeebreak 2/2016 DE

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CoffeeBreak DAS MAGAZIN FÜR FRISCHEN KAFFEEGENUSS VON JURA – 02/2016

MEIN SINGAPUR

KOMPROMISSLOSE QUALITÄT

TAG DER OFFENEN TÜR

Mit Albert Birbaumer unterwegs in der südostasiatischen Stadt der Superlative

Eine Viertelmilliarde Mal 100% Schweizer Uhrmacher-Präzision

Roger Federer begeistert anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der JURAworld of Coffee 1


CoffeeTalk Das Kalenderblatt zeigt den 22. Oktober 2016. Bei JURA herrscht Ausnahmezustand. Mit einem großen Tag der offenen Tür werden zehn Jahre JURAworld of Coffee und zehn Jahre Partnerschaft mit Roger Federer gefeiert. Bevor »King Roger« auf die Bühne tritt, um vor Tausenden von Fans mit Tennisexperte Bernhard Schär ein spannendes Gespräch zu führen, nutzt Emanuel Probst hinter den Kulissen die Gelegenheit für einen CoffeeTalk unter Freunden.

wenn wir uns treffen. Die Zusammenarbeit mit JURA ist für mich viel mehr als nur ein Business-Deal. Emanuel Probst: Erinnerst du dich noch an deinen allerersten Auftritt bei JURA? Er war am 26. September 2006 zur Eröffnung der JURAworld of Coffee. Roger Federer: Die Erinnerung ist immer noch sehr präsent. Das gigantische Zelt, die elegante Abendveranstaltung, tausend Gäste, alles neue Gesichter. Ich war ein bisschen nervös, hoffte, dass ich heil durch­ komme und wir eine gute Zeit haben. Ich sehe gerne strahlende Gesichter. Emanuel Probst: Eines vorweg, Roger: herzlichen Dank! Herzlichen Dank für die gemeinsamen zehn Jahre, in denen wir viel miteinander realisieren konnten und die uns als Firma enorm weitergebracht haben auf unserem Weg. Roger Federer: Ich kann den Dank nur er­ widern. Ich schätze es sehr, so lange mit einem Partner zusammenzuarbeiten und mich, gemeinsam mit ihm, weiterzuent­ wickeln. Diese Treue ist nicht selbstverständ­ lich. Emanuel Probst: Wie wichtig ist dir Treue im Leben? Roger Federer: Eminent wichtig! In der Partnerschaft natürlich, aber auch in der Zu­sammenarbeit. Wenn man sich vertrau­ en und aufeinander verlassen kann, kann man zusammen viel erreichen. An einer Beziehung muss man ständig arbeiten, sich dafür einsetzen. Miteinander reden ist wichtig. Deshalb freue ich mich immer,

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Emanuel Probst: Der Abend war ein großer Erfolg. Unser allererstes Treffen war jedoch schon vorher und streng geheim: ein Foto­ termin in Schlieren, gleich am Dienstag nach deinem Sieg in Wimbledon 2006. Roger Federer: Das war recht hart, denn nach einem solchen Turnier braucht man eigent­lich Erholung. Heute würde ich mir mehr Zeit zur Regeneration nehmen. Des­ halb mache ich Produktionen am liebsten nach den Ferien oder wenn ich am Anfang des Aufbautrainings stehe. Da habe ich am meis­ ten Energie und bin sicher ausge­ schlafen. Emanuel Probst: Trotzdem sind die Bilder hervorragend geworden. Heute ist es in­ teressant, die Fotos wieder einmal zu be­ trachten und die Veränderung von damals bis heute zu sehen. Roger Federer: Die Kampagnen von JURA haben sich ständig weiterentwickelt. Der

Schlüssel, um an der Spitze mithalten zu können, liegt darin, sich immer wieder neu zu erfinden. Das gilt für eure Produkte ge­ nauso wie für eure Kommunikation oder, in meinem Fall, das Tennis. Man muss sich immer wieder hinterfragen. Das führt zu kreativen Diskussionen und diese wieder­ um zu neuen Ideen und Lösungen. Emanuel Probst: Ich weiß, dass du kurz vor unserem ersten Kontakt einen JURA-­ Vollautomaten gekauft hattest. Wie bist du damals auf JURA gestoßen? Roger Federer: Durch Mirka. Sie hat schon immer gern Kaffee getrunken. Ich bestellte mir damals, mit Anfang zwanzig, meist Cola oder Mineralwasser. Dann ermunterte sie mich, auch mal Cappuccino oder Latte macchiato zu probieren. So kam ich auf den Geschmack. Richtig mit Kaffeetrinken angefangen habe ich dann, als wir unsere erste JURA zu Hause hatten. Emanuel Probst: Das war die F90.


Roger Federer: An die Modellbezeichnung erinnere ich mich nicht mehr. Aber ans schöne Design. Zeitlos. Mit Aluminium­ front und damals schon mit Touch-Bedie­ nung. Emanuel Probst: Seither hat sich viel ge­ tan, es ist viel innoviert worden. – Wenn du jetzt JURA-Chef wärst … Roger Federer: … und du nicht mehr? (lacht lausbübisch) Dann wärst du jetzt der Tennisspieler? Emanuel Probst: Nein, auf keinen Fall! Aber wenn du jetzt JURA-Chef wärst, wo würdest du uns in zehn oder in fünf Jahren sehen? In welche Richtung würdest du wei­ terentwickeln? Roger Federer: Ein Hauptthema ist sicher die Kaffeequalität und die vielen Speziali­ täten, die möglich sind. Da hat JURA in den letzten Jahren bewiesen, dass es immer weitergeht. Da gilt es, dranzubleiben. Des

Wei­teren finde ich die Einfachheit bei der Zubereitung und der Reinigung enorm wichtig. Die Menschen haben heutzutage leider einfach keine Zeit mehr. Deshalb sind Vereinfachung und Zeitersparnis wichtig. Bedienung über Touchscreen ist eine gute Idee, weil heute jeder ein Smartphone hat und jedes Kind weiß, wie es funktioniert. Emanuel Probst: (schmunzelt vielsagend) Und wenn du an die Zukunft denkst, was sind deine Wünsche an uns als Partner? Roger Federer: Ich hoffe, wir können noch viele lässige Projekte miteinander realisie­ ren. Ich freue mich auch, immer wieder nach Niederbuchsiten zu kommen, an An­ lässe für die JURA-Mitarbeiter, aber auch für die Leute aus der Region. Das genieße ich sehr. Ich finde es wunderschön, wie ihr in dieser Region verankert seid, und habe das Gefühl, die Leute schätzen das auch. Natürlich bin ich auch sehr auf die weiteren Werbekampagnen gespannt. »Frisch ge­ mahlen, nicht gekapselt« bringt super auf

den Punkt, wie JURA denkt und handelt. Und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg bei der Internationalisierung. Es ist immer toll, wenn ich euren Auftritt irgendwo auf der Welt sehe und dort Neuheiten von JURA entdecke. Emanuel Probst: Merci vielmal, Roger. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute und viel Erfolg bei der Fortsetzung deiner sen­ sationellen Karriere. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Treffen … und die nächsten zehn Jahre mit dir als Markenbot­ schafter! kom

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6 Inhalt

2 CoffeeTalk Eine erfolggekrönte Partnerschaft und Freundschaft.

6 Mein Singapur Albert Birbaumer nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch Singapur.

16 Kompromisslose Qualität Eine High-Tech-Messanlage garantiert 100% Schweizer Uhrmacher-Präzision.

20 Tag der offenen Tür iele Attraktionen rund ums Thema V Kaffee sowie Roger Federer als beson­ deres Highlight begeistern Groß und Klein.

26 »Ich glaube, dass ich das Ruder nochmals herumreißen kann.« as Interview mit Roger Federer zum D Nachlesen.

32 Bilder einer Erfolgsgeschichte Wir blicken zurück auf zehn Jahre Kommunikationskampagnen mit Roger Federer.

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36 36 Wer arbeitet wo? Drei Arbeitsplätze, drei Menschen und eine Gemeinsamkeit: die Liebe zu perfektem Kaffee. Finden Sie heraus, wer wo arbeitet.

42 Haben Sie Zeit für einen Kaffee? CoffeeBreak trifft sich mit Mom Ber­ ger auf einen Kaffee in der JURAworld of Coffee.

49 Spicy Jasmine Eine asiatische Winterkreation: Monika Gunziger, Gastgeberin in der Kaffee-Lounge der JURAworld of Coffee, zeigt, wie’s geht.

50 Personelles Jubiläen, Todesfälle und Impressum.

46 Singapore Fish Dream Sternekoch Andy Zaugg zaubert ein asiatisches Fischgericht.

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Albert Birbaumer, Gründer und Managing Director von Ricmas und JURAs Distributor für Südostasien, führt CoffeeBreak exklusiv durch seine Wahlheimat

MEIN

SINGAPUR Wenn wir an Asien denken, fallen uns spontan kulinarische Reisen durch Restaurants ein, die für uns den fernen Kontinent repräsentieren; Gerichte, deren exotische Namen wir uns nicht merken können, nur ihre Nummern auf der Menükarte: die 21 zur Vorspeise, die 57 als Hauptgang – bitte nicht zu scharf – und die 93 zum Dessert. Doch nun wird Asien zum ersten Mal als Destination konkret. Voller Vorfreude schwärmen wir Freunden gegenüber vom geplanten Trip nach Singapur und erhalten nicht selten ein beinahe desillusionierendes »Da hatten wir schon mal ein paar Stunden Aufenthalt, aber wir kennen bloß den Flughafen« zu hören. Dem gegen­ über steht Albert Birbaumers »Ihr werdet euch in diese Stadt der Super­ lative verlieben!«. Das klingt vielversprechend. Nachdem uns die adrette Flight Attendant im Video mit den Notausgängen vertraut und in die Funktionsweise der Schwimmwesten eingefuchst hat, zurren wir erwar­ tungsfroh die Gurte fest und überantworten unser Leben für die kom­ menden zwölfeinhalb Stunden Airbus, den Gesetzen der Physik und den Fähigkeiten der Piloten.

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In aller Frühe macht uns der Blick aus dem Fenster glauben, wir schweben auf einen Flughafen mit den Formen einer futuristischen Stadt aus einem alten Science-Fiction-Film zu. Der Flieger kommt zum Stillstand, die Triebwerke ver­ stummen, einige Fluggäste applaudieren, Touristen, andere nicht, Business­ leute. »Thank you for flying with us.« Bitte. Ungeduldig erwarten die Reisenden ihr Gepäck, nehmen es, liebevoll wie einen verloren geglaubten Freund, in Empfang und strömen im Menschenfluss zum Ausgang. Dort erwartet uns Albert mit einem sanftmütigen Lächeln und einem vertrauten »Grüezi mit­ enand«. Wir fühlen uns zu Hause.

Die Straße, auf der uns Albert der Küste entlang zum Raffles Hotel fährt, säumen üppig grüne Bäume und in leuchtenden Farben blühende Sträucher. Vor einem von der Morgensonne in ein warmes Weiß getünchten Gebäude im Kolonialstil stoppt er. »Da wären wir«, zerstreut er unsere Zweifel daran, ob wir tatsächlich an diesem exklusiven Ort, dessen Name auf den britischen Forscher und Gründer von Singapur, Sir Thomas Stamford Raffles, zurückgeht, absteigen werden. Augenblick­ lich wimmelt es von dienstbaren Geistern, die sich um unser Ge­ päck kümmern und uns aufs Zimmer begleiten. Alberts »Macht euch schnell frisch, dann treffen wir uns in der Lobby zum Rundgang durch die CBD Area« in den Ohren, trotzen wir dem aufkeimenden Jetlag mit einer kühlen Dusche und googeln CBD Area. »Central Business District«, klärt uns der jederzeit und überall verfügbare Enkel des verstaubten Brockhaus auf. Wohlan, wir sind bereit.

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»Zuerst führe ich euch durch das touristische Singapur, damit ihr zu Hause mitreden könnt«, beginnt Albert verschmitzt. »Dann lernt ihr das traditionelle kennen. Ein­ verstanden?« Selbstverständlich. Beim studierten Physiker, den es vor rund dreißig Jahren fast zufällig aus der Schweiz hierher verschlug, fühlen wir uns in allerbesten Händen. Draußen herrscht geschäftiges Treiben. Unzählige Europäer und Amerika­ ner wuseln durch die Straßen. »Jedes Jahr besuchen Millionen von Touristen diese Region«, klärt uns Albert auf. »Echte Singapurer verbringen jedoch nicht mehr Zeit als nötig hier. Viele arbeiten in einem der unzähligen Bürokomplexe, wohnen aber außerhalb und pendeln täglich bis zu zwei Stunden – pro Weg.« Albert charakterisiert Singapur als Stadt, in der alles höher, schneller, weiter, größer ist. Die Beweisführung lässt nicht lange auf sich warten. Der 165 Meter hohe Singa­ pore Flyer mit seinen 28 klimatisierten Kabinen, von denen wir eine betreten, galt bei seiner Einweihung im Jahr 2008 als größtes Riesenrad der Welt. Sechs Jahre hielt das imposante Meisterwerk der Technik den Titel inne. »Dann haben die Amis in Las Vegas ein um zwei Meter sechzig höheres Riesenrad gebaut«, mäkelt Albert leicht kopfschüttelnd. Doch das tut dem atemberaubenden Blick aus schwindel­ erregender Höhe keinen Abbruch.

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Beim Verlassen der Kabine schlägt uns die feuchte Hitze mit der Wucht eines Schwer­ gewichtsboxers ins Gesicht. »Daran gewöhnt man sich«, tröstet uns Albert lakonisch. Spätestens als wir durch die Gardens by the Bay schlendern, die traumhaft üppige Vegetation auf uns wirken lassen und fasziniert Blüten und Blätter, Düfte und Klänge förmlich auf­saugen, sind Hitze und Schweiß vergessen.

Albert schlägt eine Flussfahrt vor. Eine fabelhafte Idee, ziehen doch dabei Sehenswürdigkeiten an uns vorbei, die uns das Staunen lehren: Das Marina Bay Sands zum Beispiel, ein gigantischer Bau, den wir bislang bloß aus Filmen kannten. Seine drei ultramodernen Türme sind mit einer Poolanlage verbunden. Oder das ArtScience Museum, dessen Aussehen von Stararchitekt Moshe Saf­die einer Lotusblüte nachempfunden wurde.

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Weiter vorne schiebt sich der Merlion in unser Blickfeld. Seit 50 Jahren steht er hier als das Symbol für die Stadt und speit munter Wasser. Der Fischkörper mit dem Löwenkopf verbindet sinnbildlich den einstigen Fischerort (mer = Meer) und die Bedeutung von Singapurs an­ fäng­lichem Namen Singapura (»kota singa« = Stadt der Löwen).

Die nächste Station auf Alberts Programm ist die Orchard Road. »An der über zwei Kilometer langen Straße findet ihr alles, was das Herz begehrt. Natür­lich auch JURA.« Seine Augen glänzen vor Freude, als er uns in einem Luxuskaufhaus an allerbester Lage den großzügigen JURA-­Auftritt zeigt. »Nehmt euch morgen richtig Zeit zum Bummeln und Shoppen. Ihr werdet es nicht bereuen … oder zumindest nicht, bis euch die Kreditkartenabrech­ nung ins Haus flattert.« Er lacht schelmisch.

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Es ist beinahe unmöglich, die Fülle der Eindrücke zu verarbeiten. Um uns wieder zu erden, schlägt Albert eine Kaffeepause vor. Er führt uns durch die kunterbunte Haji Lane, welcher entlang sich kleine Läden, Modeboutiquen und Cafés, wie man sie aus dem Mittleren Osten kennt, aneinander­ reihen. Im Papa Palheta kommen wir etwas zur Ruhe … und zu einem köstlichen Kaffee. »Das ist nicht selbstverständlich«, verrät uns Albert. »Vie­ ler­orts in Singapur wird ›Sockenkaffee‹ serviert.« Wie bitte? »Das ist eine Art Filterkaffee, nur dass als Filter eine spezielle Socke dient. – Natürlich eine ungetrage­ne«, ergänzt er feixend. Doch hier, beim Röster und JURA-Kunden, wo jede Sorte, jede Mischung, jede Röstung ihre eigene Ge­ schichte hat, stärken wir uns mit Latte macchiato auf Weltklasseniveau.

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»Hunger?«, will unser Reiseführer wissen. Was für eine Frage. Wir lieben die asiatische Küche und können es kaum erwarten, sie in ihrer ursprünglichen Form zu kos­ ten. »Prima, dann wird euch das Chomp Chomp über­ wältigen.« Und tatsächlich, das famose Food Centre hält, nein, übertrifft Alberts Versprechen. Welche Aus­ wahl, welch Fülle, welch Frische! »Wenn ihr jetzt nicht den Stachelrochen vom Grill probiert, werdet ihr es be­ reuen!« Damit nimmt uns Albert die Qual der Wahl ab. Und weil zwei Premieren besser sind als nur eine, ordert er dazu Zuckerrohrsaft mit Zitrone und sauren Pflaumen. Ein Gedicht! Genauso wie der Karottenkuchen, mit dem wir das Mahl abschließen.

Quer durch die City fahren wir danach zum International Business Park, wo sich im German Centre Alberts Büros und das JURA Hospitality Center befinden. Wir spüren die Begeisterung jenes Mannes, der hier vor drei Jahrzehnten ein Energiesparprojekt realisierte (um sich während des langen Kranken­hausauf­enthaltes seines Reisebegleiters die Zeit totzuschlagen, wie er sagt) und dann rein zufällig, durch seine guten Kon­ takte, ins Kaffeemaschinen-Business schlitterte. »Von einem, der auszog, den Asiaten das Kaffee­trinken zu lehren«, wäre ein treffender Titel für die vielfältig verästelte, aber den­noch stets nach oben strebende Biografie Alberts. Obwohl er hier, in Asien, längst verwurzelt und bestens vernetzt ist, beschleicht ihn zuweilen ein wehmütiges Gefühl beim Gedanken an seine alte Heimat. »Manchmal vermisse ich die kli­ scheehaft­e Schweiz«, vertraut er uns an. »Die schneebedeck­ten Berge, die stahlblauen Seen, die weiten Felder und die Kühe – nicht auf dem Teller, sondern auf der Weide.«

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Gegen Abend machen wir uns auf den Weg in »sein« Singapur. Hier, im 23. Distrikt, unweit des Bukit Panjang New Market, wo sich die Singapurer ihr Essen holen (»Singapurer kochen nicht selber!«), be­ findet sich Alberts Zuhause, nur einen Steinwurf vom Bukit Batok Town Park entfernt, wo er regelmäßig beim Yoga anzutreffen ist. Dieser Ort setzt mit seiner meditativen Stille einen willkommenen Kontrapunkt zum Trubel der Großstadt, lädt mit seinem See, dem markanten Fel­sen, dem vielen Grün zum Verweilen ein, zum Kraft­ tanken. Und genau das tun wir, schweigend, erschöpft, aber glück­ lich, bevor wir uns dankbar von Albert verabschieden.

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Alberts

SINGAPUR Raffles Hotel 1 Beach Rd, Singapore 189673 www.raffles.com/singapore Singapore Flyer 30 Raffles Ave, Singapore 039803 www.singaporeflyer.com Gardens by the Bay 18 Marina Gardens Dr, Singapore 018953 www.gardensbythebay.com.sg Marina Bay Sands 10 Bayfront Avenue, Singapore 018956 www.marinabaysands.com ArtScience Museum 6 Bayfront Ave, Singapore 018974 www.marinabaysands.com/ museum.html Orchard Road www.orchardroad.org Papa Palheta 150 Tyrwhitt Rd, Singapore 207563 www.papapalheta.com Chomp Chomp Food Centre 20 Kensington Park Rd, Singapore 557269 Bukit Panjang Hawker Centre and Market 259 Bukit Panjang Ring Rd, Singapore 671259 Im Hotelzimmer zollen wir den Strapazen der langen Reise und des grandiosen ersten Tages mit einem entspannenden Sprudelbad Tribut. Dann legen wir Alberts lange Liste mit Insider-­ Tipps auf den Nachttisch, knipsen das Licht aus und schlafen voller Vorfreude auf unsere weitere Zeit in der Stadt der Superlative fast augenblicklich ein. kom

Bukit Batok Town Park Bukit Batok East Avenue 5, Singapore 659081

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Jährlich über eine

Viertelmilliarde Mal

100% Schweizer

Uhrmacher-­Präzision

Die variable Brüheinheit – ein Meisterwerk helvetischer Feinmechanik. Oft wird sie als das Herzstück eines jeden JURA-Vollautomaten bezeich­ net. Zu Recht, denn sie schafft die optimalen Bedingungen, damit in ihr aus frisch gemahlenen Kaffeebohnen und heißem Wasser verfüh­ rerischer Kaffee, gekrönt von einer samtig weichen Crema entstehen kann. Dem Brühsieb kommt bei diesem Vorgang eine bedeutende Rolle zu. Es sorgt dafür, dass bei jedem Brühprozess das volle Aroma ohne Pulverrückstände in die Tasse gelangt. Gleichzeitig vermeidet die spezi­ fische, in Schweizer Uhrmacher-Qualität hergestellte Beschaffenheit ein Verstopfen und erlaubt die tadellos hygienische Reinigung auf Knopfdruck ohne Herausnehmen der Brüheinheit.

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Montagmorgen, neun Uhr. Luís Gonçalves, Qualitätsleiter beim Produktionspartner von JURA, schüttet vorsichtig Brühsiebe aus einer Kis­te in den Schwingförderer im Zentrum einer Messanlage. Die Werkstücke haben un­gefähr den Durchmesser von Fünf­ franken­stücken. Hergestellt werden sie von einem Schweizer Zulieferbetrieb, der vor­ nehmlich für die Uhrenindustrie arbeitet. Jedes Sieb verfügt über Hunderte feiner Löcher; zu klein, um sie in der geforderten Exaktheit stanzen oder bohren zu können. Bei der Fabrikation gelangt deshalb ein in­ novatives Verfahren zum Einsatz, auf das sich die Firma spezialisiert und das sie per­ fektioniert hat. Auf den Hundertstelmillimeter genau ist der Lochdurchmesser festgelegt. Der ge­ ringe Toleranzwert entspricht nur in etwa dem Durchmesser eines menschlichen

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Haares. JURA besteht vor der Montage auf eine hun­ dertprozentige Kontrolle jedes ein­zel­nen Brühsiebes. Doch wie vermisst man haar­genau Abermillionen von feinen Löchern? »Optisch, mit einer hochauflösenden Ka­ mera und moderner Software«, verrät Luís Gonçalves. Dann setzt er die Prüfanlage in Gang. Ratternd beginnt der Schwingför­ derer zu arbeiten. Vibrationen setzen die Brühsiebe in Bewegung. Wie das in die Länge gezogene Feld der Tour de France an einem Pass in den Pyrenäen erklimmen sie die Wendel. Ausgeklügelte Schikanen richten sie auf ihrem Weg nach oben alle­ samt identisch aus und führen sie einem Aufnehmer zu, wo sie von einer hochauflö­ senden Kamera erfasst werden. Ein kurzer Blitz zuckt orange durch den Raum. Binnen Sekundenbruchteilen analysiert ein Com­

puter vollautomatisch sämtliche Löcher. Am Bildschirm poppen Bilder auf. Sie zei­ gen die kontrollierten Brühsiebe. Erfüllt ein Teil der Löcher die strengen Anforderungen nicht, scheidet ein Druckluftstrahl diese Sie­ be aus. Erst jetzt gelangen die geprüften Prä­zisions­teile in den Produktionsablauf, wo sie in JURA-Brüheinheiten verbaut werden. Was hält Luís vom Aufwand, der jährlich um insgesamt rund eine Viertelmilliarde filigrane Löcher betrieben wird? »Auf den ersten Blick mag es den Anschein einer Kleinigkeit erwecken. JURA-Brühsiebe sind aber Hochpräzisionsteile, deren Genauigkeit wichtig für das Kaffee-Ergebnis und hygie­ nische Sauberkeit auf Knopfdruck ist. Un­ sere Hundert-Prozent-Prüfungen beweisen eindrücklich die Detailbesessenheit und das kompromisslose Qualitätsdenken von JURA.« kom


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Mit einem Tag der offenen Tür beging JURA das Jubiläum zu zehn Jahren JURAworld of Coffee und zehn Jahren Partnerschaft mit Roger Federer. Als Highlight trat der Welt­ star persönlich vor die Massen und sorgte für begeisterte Ovationen.

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Am 22. Oktober 2016 herrschte Ausnahmezustand auf dem JURA-Gelände. Über 7 000 Besucherinnen und Besucher fei­ erten am Tag der offenen Tür das zehnjährige Bestehen der JURAworld of Coffee und zehn Jahre Partnerschaft mit Roger Federer. Attraktionen rund um die Kaffee-Erlebniswelt, eine Festwirtschaft sowie drei regionale Musik-Acts lockten Jung und Alt nach Niederbuchsiten und bildeten einen würdigen Rahmen für den Höhepunkt des Tages: Roger Federer auf der großen Bühne in einem sehr persönlichen Gespräch mit Tennisexperte Bernhard Schär (siehe Seite 26). Standesgemäß zeigte sich auch der Himmel an diesem Herbsttag von seiner besten Seite und bescherte zum Auftritt von »King Roger« regelrechtes Kaiserwetter. Als die JURAworld of Coffee um 10 Uhr ihre Pforten öffnete, machten sich bereits die ersten Gäste auf die Reise durch die packende Geschichte des Kaffees. Sie betrachteten interes­ siert die aktuelle Produktepalette, ließen sich im Kaffeeladen von Spitzenkaffees und Geschenkideen inspirieren und knips­ ten im weltweit ersten und einzigen Roger Federer Walk of Fame erste Erinnerungsfotos, bevor sie sich aufmachten, die Rösterei oder das Professional Competence Center zu erkun­ den. Auf der Bühne kreierten mit der Martens Mundart-Band, mit Collie Herb und mit Patrick von Castelberg drei musika­ lische Top Acts aus der Region den perfekten Soundtrack für diesen ganz speziellen Tag. Kurze Weile herrschte bei den kleinen Gästen in der Kinderspielecke mit Entertainer und Ballontier-Virtuose Peter Löhmann. Und dann war es so weit: Roger Federer betrat die Bühne und wurde frenetisch gefeiert. Einige Fans reisten sogar eigens aus Belgien und Japan an, um ihr Idol hautnah zu erleben. In einem sehr offenen Interview mit Tennisexperte Bernhard Schär erhielt die verzückte Menge Einblick in das Leben des Weltstars auf und neben dem Tennisplatz. Sein Hunger nach dem Welttennis sei noch längst nicht gestillt, verriet er. Und er strich die Parallelen zu JURA hervor: »Ich schätze die Part­ nerschaft mit JURA sehr. Wir haben viel gemeinsam. Ich als Tennisspieler, JURA als Innovator für Kaffeevollautomaten.« Bevor er anschließend das Bad in der Menge sichtlich genoss und sich viel Zeit für Selfie- und Autogrammwünsche nahm, äußerte Roger Federer noch einen Wunsch, der gleichzeitig als Versprechen gedeutet werden darf: »Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre hier nach Niederbuchsiten zurückkommen kann.« kom

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»Für Roger reisen wir um die ganze Welt« »Wir sind extra aus Japan angereist«, erzählen uns die vier Damen, die unschwer als Roger Federer Fans zu er­ kennen sind. Eingekleidet in RF-T-Shirts und bepackt mit selbst gezeichnetem Riesenplakat, freuen sie sich seit Wochen nur auf eines: Roger Federer. »Seit wir ihn vor Jahren einmal live spielen gesehen haben, reisen wir ihm auf der ganzen Welt hinterher. Er ist einfach groß­ artig!« Ob es möglich sei, dass wir ihm ein kleines Ge­ schenk übergeben würden, werden wir gefragt. »Es ist ein Fotoalbum.« Und tatsächlich, zahlreiche Bilder von und mit Roger Federer zeugen von der jahrelangen Fan-Beziehung. »Selbstverständlich«, entgegnen wir und lassen es uns nicht nehmen, die heitere Truppe aus Asien fürs CoffeeBreak fotografisch festzuhalten.

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Roger Federer am Tag der offenen Tür im persönlichen Gespräch mit Tennisexperte Bernhard Schär – CoffeeBreak hat mitgeschrieben

»Ich glaube, dass ich das Ruder nochmals herumreißen kann.« Roger, du bist auf der ganzen Welt unterwegs, hast schon viele Interviews gegeben. Was geht dir durch den Kopf, wenn du hier in Niederbuchsiten in die Menschenmenge schaust? Es ist wunderschön. Danke, dass ihr alle her­ gekommen seid. Ich freue mich sehr, dass ihr immer wieder so zahlreich er­ scheint. Merci!

Das wäre lustig … für ihn. Ich würde wahr­ scheinlich schon das eine oder andere Game gewinnen, einfach weil ich ja nicht verlernt habe, Tennis zu spielen, aber noch fehlt mir die Kraft über eine längere Zeit. Die Ko­ ordination in der Beinarbeit und der Defen­ sive wäre im Moment noch nicht gegeben.

Seit Juli haben wir hinsichtlich Tennis nichts mehr von dir gehört. Deshalb meine erste Frage: Wie geht es deinem Knie? Es war sehr wichtig, mich nach Wimbledon für diesen Break zu entscheiden. Natürlich tat ich das immer in der Hoffnung, danach noch ein paar Jahre auf der Tour spielen zu können. Hundert Prozent gesund ist mein Knie heute noch nicht. Ich brauche noch etwas mehr Zeit, aber ich fühle mich laufend bes­ ser. Bis zum Start der nächsten Saison dau­ ert es noch zwei Monate. Wenn es so wei­ tergeht, bin ich wirklich auf einem sehr guten Weg.

»Mir fehlt die Atmosphäre auf dem Center-Court.«

Das sind erfreuliche News. Hoffen wir das Beste. Wenn du jetzt morgen gegen Andy Murray spielen müsstest, wie würde das aussehen?

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Wir haben schon sehr viele Sportler mit schweren Sportverletzungen erlebt. Viele von ihnen haben es mit harter Arbeit zurück an die Weltspitze geschafft. Geben dir solche Beispiele auch ein wenig Hoff­­ nung und Zuversicht? Absolut. Es hilft, wenn man mit diesen Leu­ten gesprochen hat und man gesehen hat, was sie noch alles erreichen konnten, nach­dem sie mit einer Verletzung zu käm­p ­ ­fen hatten. Nach einer Operation muss man sich einfach auch die nötige Zeit zur Genesung gönnen. Ich habe das Gefühl, dass ich das gemacht habe. Und nun fo­

kussiere ich auf ein richtig starkes Aufbau­ training. Sehr gut. Wir hoffen natürlich nur das Beste. Dein Konditionstrainer, Pierre Paganini, ist unglaublich beeindruckt von deiner Demut. Du trainierst wie ein junger Wilder. Das macht Hoffnung. Ich bin selber überrascht, wie ein­ fach mir das Ganze gefallen ist. Die Pause habe ich sehr genossen. Was vermisst du denn jetzt am meisten? Sind es die Matches oder sind es vielleicht auch ein bisschen die Fans? Das ist schwer zu sagen. Letztend­ lich bin ich ein Tennisspieler, der gerne Matches spielt. Ich mag das Training eben­ falls, aber nie so sehr wie die Matches. Und deshalb fehlt mir sicher die Atmos­phäre auf dem Center-Court. Ich vermisse aber auch die vielen Zuschauer, die applau­dieren und sagen: »Hey, das hast du super gemacht!« Und natürlich fehlt mir meine zweite Fami­ lie: All die anderen Tennisspieler, die ganze Tour. Alles, was dazugehört. Dein erster geplanter Einsatz wird der Hopman Cup in Perth sein. Den spieltest du im Jahr 2002 gemeinsam mit Mirka.


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Ja genau. Es sind bereits 15 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort war. Ich freue mich deshalb riesig auf den Hopman Cup und dann natürlich Mitte Januar auf die Austra­ lian Open. Nun ist Roger Federer nicht nur Sportler, sondern auch vierfacher Familienvater und Ehemann von Mirka. Du hast Mirka im Jahr 2000 in Sydney kennengelernt. Wie kam es dazu? Ganz ungeplant. An der damaligen Olym­ piade haben wir als Mannschaft einfach viel Zeit zusammen verbracht. Mirka und ich hatten es super und blieben in Kontakt. Wir trafen uns wieder in Basel an den Swiss In­ doors und dann natürlich Ende Jahr in Biel zum Training. Und da wurde es mir dann klar; da war mehr als nur Kollegialität. Ich

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bin sehr glücklich, dass sie heute meine Frau ist und wir vier tolle Kinder haben. Man sagt, hinter jedem starken Mann steht auch eine starke Frau. Mirka war ja selber auch Tennisspielerin. Inwiefern gibt sie dir Halt im Leben? Mir ist ihre Meinung sehr wichtig. Und ich nehme jetzt mal an, hätte sie vor fünf Jah­ ren gesagt: »Mach doch mal was anderes«, hätte ich wahrscheinlich aufgehört zu spie­ len. Als ich Mirka kennengelernt habe, hatte ich noch gar keinen Titel. Heute sind es 88. Das alleine zeigt schon, was sie für einen Einfluss auf mich hat. Nebst den vielen an­ deren wichtigen Leuten in meinem Leben hat mich Mirka sowohl in guten wie auch in schweren Zeiten immer unterstützt. Sie gibt mir gute Tipps und ist heute natürlich

auch als Familienmanagerin und Mutter eine unglaubliche Unterstützung. Sie sorgt dafür, dass ich mich voll aufs Tennis und die schönen Momente mit unserer Familie konzentrieren kann. Du durftest dank deinen Eltern Lynette und Robbie eine sehr schöne Kindheit genießen. Was möchtest du deinen vier Kindern davon weitergeben? Wir führen ein sehr spezielles Leben. Wir reisen viel. Und ich glaube, dadurch lernen sie extrem viel. Nur schon das alleine ist Gold wert. Sie lernen Kulturen, Menschen und Städte kennen. Sie sollen einfach viele schöne Erinnerungen sammeln können. Ansonsten geben wir uns große Mühe, dass sie völlig normal aufwachsen können. So wie Mirka und ich es taten. Wir versuchen,


ihnen Respekt und Anstand zu vermitteln. Das »Danke« und »Bitte«. Einfach alles, was dazugehört. Ich möchte, dass sie in dieser verrückten Welt Normalität finden. Das schaffen wir, indem wir sehr viel zusam­ men sind. Fast jeden Tag. Ich hoffe, dass sie eines Tages auf ihre Kindheit zurück­ schauen und denken, dass sie es als Familie wirklich super hatten. Myla und Charlene sind jetzt sieben Jahre alt. Welche Rolle spielt Tennis in ihrem Leben? Tennis ist der kleinste Teil ihres Le­ bens. Sie machen es zwar gerne, aber die Schule hat ganz klar Vor­ rang. Da wird jetzt auch von uns immer mehr abverlangt. Und die beiden Jungs sind jetzt zweijährig. Haben sie bereits ein Tennisracket? Ja, sie spielen viel lieber. Das freut mich natürlich. Sie sind jetzt un­ glaublich niedlich. Sie lernen, zu koordinieren, umherzurennen, zu sprechen. Es ist unglaublich. Da möch­test du keinen Tag verpassen. Du hast den Ball von klein auf geliebt, das beweisen viele Fotos. Ist das bei deinen Knaben auch so? Ja, absolut. Das ist wohl irgendwie in un­ serer DNA. Mit den beiden Mädchen hast du ja bereits deine Erfahrungen gesammelt. Gibt es etwas, was du jetzt in der Erziehung der Jungs anders machen möchtest? Nein, ich glaube, jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Das verlangt eine gewisse Flexibilität. Aber ich bin sicher nicht mehr ganz so hellhörig wie am Anfang. Wenn im anderen Zimmer jemand heult, kann ich heute besser abschätzen, ob es schlimm ist oder nicht. (Lacht.) Aber generell hat sich die Situation natürlich komplett ver­ ändert. Ob zwei oder vier Kinder, das ist schon nicht ganz dasselbe … Jetzt haben wir dich als Sportsmann, Ehe­ mann und Familienvater kennengelernt.

Aber es gibt ja auch noch Roger Federer als Individuum. Mit Träumen, Wünschen und Zielen. Gibt es Träume, die du noch hast? Ich bereise die Welt sehr gerne. Deshalb hoffe ich, dass ich mit meiner Familie noch viele Länder kennenlernen darf. Es gibt so viele schöne Orte, die ich noch nicht gese­ hen habe. Obwohl man vielleicht denkt, ich sei schon überall gewesen. Ich war in etwa 40 von mehr als 200 Ländern. Da gibt es noch viel zu entdecken. Vielleicht auch

»Ich möchte gerne einfach nochmals mein bestes Tennis spielen, am liebsten natürlich Wimbledon gewinnen und nochmals ganz oben auf der Weltrangliste stehen.«

standen im Korridor und fragten uns, was los ist. Dann kamen wir zum roten Teppich und sahen, dass die Stars eine Stunde lang einen Fototermin nach dem anderen wahr­ nahmen. Ich dachte, ich sehe nicht recht. Aber es war auf jeden Fall lustig. Auf der einen Seite waren alle Fotografen, auf der anderen Seite Fans. Bis auf den roten Tep­ pich habe ich die Veranstaltung genos­sen. Eigentlich ein sehr schöner Event. In den TV-Kampagnen von JURA sieht man jeweils dein schauspielerisches Ta­ ­lent. Wird Roger Fede­rer später Schauspieler? Nein, ich mag es nicht, lange Texte auswendig zu lernen. Bei den Dreh­ arbeiten zu TV-Spots versuche ich natürlich jeweils mein Bestes. Ich hoffe, dass JURA und die anderen Sponsoren damit zufrieden sind. Aber ich bin noch weit von Perfek­ tion entfernt, wenn es ums Schau­ spielern geht. Trotzdem genieße ich es unterdessen, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen.

Kürzlich hast du die Oscar-Nacht besucht. Ja, das war ein 150 Meter langer roter Tep­ pich.

Ich werde sehr oft gefragt: Was macht Roger Federer, wenn er aufhört, Tennis zu spielen? Und ich weiß, wir sind noch weit entfernt davon. (Lacht.) Aber ich sage jetzt mal, Roger Federer wird nie TV-­­Kommentator oder Co-Kommentator. Ein einzelnes Turnier oder Spiel zu kom­ mentieren, würde ich jetzt nicht ausschlie­ ßen. Sag niemals nie. Aber sicher nicht hauptberuflich, nein. Vielleicht könnte die Arbeit als Coach etwas für mich sein. Junge Schweizer Sportler zu motivieren, zu in­ spirieren und mental zu unterstützen, das könnte ich mir vorstellen. Ich hätte aber auch gerne mehr Zeit für unsere Stiftung. Damit ich dort mehr Fundraising betreiben und öfter selbst ins südliche Afrika reisen kann. Und natürlich möchte ich einfach gerne genug Zeit für meine Familie.

Und alles nur Superstars? Ja, wahrscheinlich schon. Ich kenne aber nicht so viele. Trotzdem war es höchst in­ teressant. Wir kamen dorthin und standen zuerst einmal 45 Minuten lang im Stau. Wir

Zuerst kommt jetzt aber wieder Tennis. Ich würde es dir extrem gönnen, wenn du Wimbledon nochmals gewinnen könntest und du damit als Einziger acht Mal triumphiert hättest.

mit dem Zug oder dem Auto, statt immer nur im Flugzeug. Gibt es einen Menschen, den du noch treffen möchtest? Lustigerweise bin ich überhaupt nicht auf das fixiert. Am Anfang war ich jeweils ner­ vös, wenn ich wusste, dass ich berühmte Schauspieler, Politiker oder Sportler treffe. Heute strebe ich das nicht mehr an. Wenn es passiert, freue ich mich natürlich. Aber ich finde, die haben alle auch ihr Leben. Nach all den Jahren, suche ich heute viel­ mehr die Normalität.

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Das ist lieb, vielen Dank. Das wünsche ich mir natürlich auch. Für das kämpfe ich mich durch die ganzen Trainings und habe stets eine positive Einstellung. Ich kann es kaum erwarten, auf die Tour zurückzu­ kehren. Hoffentlich bleibe ich gesund. Ich möchte gerne einfach nochmals mein bes­ tes Tennis spielen, am liebsten natürlich Wimbledon gewinnen und nochmals ganz oben auf der Weltrangliste stehen. Ich ha­ be super gespielt in den letzten paar Jah­ ren. Heuer hatte ich etwas Pech. Aber ich glaube, ich kann das Ruder nochmals her­ umreißen. Ich bin selber gespannt. Du bist ja auch Stiftungsratspräsident deiner Foundation. Du denkst auch immer wieder an diese Menschen, die es etwas weniger gut haben im Leben. Wo steht die Stiftung im Moment? Nach bereits elf Jahren sind wir heute gut aufgestellt. Ich habe viel gelernt in der An­ fangsphase. Das ist alles gar nicht so ein­ fach. Da musste ich auch auf gute Experten zählen können. Leute, die mich weiterbrin­ gen konnten. Heute haben wir eine Family-­ Foundation – meine Eltern und Mirka sind ja auch mit an Bord –, welche das richtige Know-how be­ sitzt und auf den richtigen Wer­ ten basiert. Damals hat alles mit einem Projekt in Port Elizabeth, in Südafrika, angefangen. Unterdes­ sen sind wir in viel mehr Ländern tätig. Uns ist wichtig, dass die Leh­ ­rer eine fundierte Ausbildung ha­ ben, damit sie ihr Wissen weiter­ geben können. Und wir schauen, dass die Kinder zur Schule gehen können. Zum Beispiel in Malawi gehen nur 50 % der Drei- bis Sechsjährigen überhaupt in die Schule. Vor 20 –30 Jahren waren das noch 0 %. Aber das muss noch viel, viel besser werden. Und dafür gebe ich alles. Unser Ziel ist es, im Jahr 2018 einer Million Kindern geholfen zu haben. Du unterstützt ja nicht nur das südliche Afrika, sondern bietest auch in der Schweiz Hilfe. Kannst du zwei, drei Worte dazu sagen? Früher bin ich selber von der Sporthilfe un­

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terstützt worden, mit 2 500 Franken im Jahr, ganz am Anfang meiner Karriere. Meine Eltern waren total dankbar, dass wir diese Unterstützung hatten. Und das möchte ich jetzt auch weitergeben. Ab nächstem Jahr unterstütze ich vierzig Kinder mit 2 500 Franken. Ich engagiere mich auch in der Winterhilfe und schaue, dass für die Inte­ gration von Kindern, welchen es nicht so gut geht, mehr gemacht wird. Ich freue mich natürlich immer sehr, auch hier in der Schweiz etwas bewegen zu können. Schließ­ lich ist die Schweiz meine Heimat. Welche Botschaft gibst du diesen jungen Nachwuchssportlern mit auf den Weg? Entscheidend sind die richtigen Werte. Du musst wissen und einordnen können, was du erreichen willst. Du musst mit dem Ge­ danken ins Training, dich verbessern zu wollen. Du sollst auf den Coach hören und ihn, wie auch den gesamten Verband, stets respektvoll behandeln. Das Allerwichtigste aber ist, Freude zu haben. Du musst sowohl kurzfristige wie auch langfristige Ziele ha­ ben, sonst verlierst du dich, und dann

»Ich finde, mit mir muss man nicht anders umgehen, als mit allen anderen. Jeder verdient Respekt.«

kommt irgendwann der Stillstand. Und das willst du ja nicht, denn auch die Konkurren­ ten verbessern sich laufend. Wie schaffst du es, trotz deiner enormen Popularität stets bodenständig und bescheiden zu bleiben? Gibt es ein Geheimrezept? Es kommt darauf an, wie du aufgewachsen bist, welche Werte dir deine Eltern vermit­ telt haben. Vielleicht auch, in welchem Land du aufgewachsen bist. Wir Schweizer werden nicht gleich von heute auf morgen

euphorisch. Da braucht’s schon etwas mehr. Ich sehe mich immer gleich wie alle anderen, das hilft. Wenn du berühmt wirst, verändert sich dein Umfeld. Die Leute schauen dich plötzlich anders an. Das ist sehr seltsam am Anfang. Du musst dich daran gewöhnen. Ich finde, mit mir muss man nicht anders umgehen als mit allen anderen. Ich bin ja gleich wie alle anderen. Ich möchte, dass sich mein Gegenüber wohlfühlt, wenn es mich trifft. Jeder ver­ dient Respekt. Du wurdest von den Fans bereits 13 Mal zum beliebtesten Tennisspieler gewählt. Und was fast noch verrückter ist, du giltst auch als Beliebtester unter deinen Konkurrenten. Das sind Abstimmungen, die von der ATP gemacht werden. Ich kann es nicht glau­ ben, dass derart viele Spieler das Gefühl haben, dass ich ein so fairer Typ bin. Aus meiner Sicht hätten es viele, viele andere auch noch verdient. Mir war einfach immer wichtig, dass ich dem Gegner mit Respekt gegenüberstehe. Mein ganzes Leben lang habe ich auf dem Platz nie ge­ schummelt. Wenn ich ehrlich ver­ liere, ist das kein Pro­blem. Ich will einfach, dass man sich zum Schluss in die Augen schauen und sagen kann: »Hey, das war ein super Match, dank dir bin ich heute so gut, wie ich bin.« Ich bin aber nicht der Einzige auf der Tour, der den Gegnern, Fans und Medien res­ pekt­voll begegnet. Da gibt es noch viele andere Spieler, die diesen Sport geprägt haben. Aber es freut mich, bei Kollegen und Fans beliebt zu sein. Diese Ehrlichkeit, diese Offenheit und die­ser große Respekt haben 2006 auch zur Vertragsunterzeichnung mit JURA ge­ führt. Nun seid ihr bereits seit 10 Jahren treue Weggefährten. Wie nimmst du die Firma JURA heute weltweit wahr? Es freut mich, dass JURA nicht nur hier in der Schweiz, sondern international tätig ist. Ich hatte sehr viel Glück und bin froh, dass ich damals das Telefon entgegengenom­ men habe. (Lacht.) Ich hätte nie gedacht,


dass daraus eine so langfristige Beziehung wachsen würde. Ich schätze es, für JURA und auch für die Mitarbeiter mehr als nur ein Tennisspieler zu sein, sondern eben auch ein Mensch, der hier gerne gesehen ist. Ich habe erlebt, wie die Firma gewach­ sen ist, das ist wunderschön. Hier ist es für mich richtig heimelig. Man kennt sich un­ terdessen. Ich schätze diese Partnerschaft mit JURA sehr. Es ist schön, dass wir uns beide immer wieder neu erfunden haben. Ich als Tennisspieler und Markenbotschaf­ ter und JURA mit stets großartigen Inno­ vationen. Emanuel Probst will keinen Still­ stand oder Gleichschritt haben, er will immer weiter nach vorne schauen. Und das finde ich wichtig. Außerdem sorgt er sich immer sehr um die Mitarbeiter, was mir auch ein riesiges Anliegen ist. Ich hoffe, dass ich immer wieder nach Niederbuchsi­ ten zurückkommen darf. Zum Schluss vielleicht noch: »Frisch gemahlen, nicht gekapselt«, so der Claim in der Kommunikation von JURA. Wieso sol­

len sich die Leute einen Kaffeevollautomaten von JURA kaufen? Die Geräte sind einfach wunderschön an­ zuschauen. Sie sind sehr ästhetisch. Aber nicht nur das Design, sondern auch die einfache Bedienung ist zentral. Man muss die Maschinen hegen und pflegen. Natür­ lich muss man sie manchmal auch selber putzen, aber das geht ganz leicht und ich finde, so lernst du die Maschine noch et­ was besser kennen. Und sie macht natür­ lich tollen Kaffee. JURA-Kaffeevollauto­ maten garantieren beste Qualität. So soll es ja auch sein. Deshalb, wie gesagt, bin ich stolz, Markenbotschafter zu sein, und freue mich enorm auf unsere zukünftige Zusammenarbeit.

tiver und gut erzogener Tennisspieler, als Tennisspieler, der eine wichtige Vorbildfunktion hat. Für all das möchte ich dir auch in meinem Namen und im Namen aller Fans ganz herzlich danken. Vielen, vielen Dank. Es hat mich sehr ge­ freut, hier zu sein. Merci!

Lieber Roger, ganz herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Herzlichen Dank für diese Kommunikationsfreu­ digkeit. Ein großer Dank auch für all das, was du dem Tennissport bis jetzt gegeben hast und noch geben wirst. Vor allem auch den jungen Leuten als kommunika-

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Bilder einer Erfolgsgeschichte Bereits seit 2006 amtet Roger Federer als Markenbotschafter für JURA. A perfect match, denn wie kein Zweiter verkörpert er gemeinsame Werte wie Schweizer Her­ kunft, Präzision, Eleganz, Leistung und Streben nach Perfektion. Diese wurden bis­ lang in fünf Inserate- und drei TV-Kampagnen inszeniert, die Kernaussage wurde dabei immer stärker geschärft. Lassen wir die Stationen der Erfolgsgeschichte an dieser Stelle noch einmal Revue passieren … (Die TV-Spots sind unter www.rogerfederer.jura.com zu sehen.)

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2006

Inseratekampagne Leitthema: »Fashion« – Die Headlines bedienen sich der Tennissprache und schlagen eine Brücke zum Genuss von Kaffeespezialitäten aus JURA-Vollautomaten.

2008

Inseratekampagne Leitthema: »Beauty« – Der Fokus liegt auf Eigenschaften von Federer, die gleichzeitig für JURA-Vollautomaten und frisch gemahlene Spezialitäten zutreffen: Natürlichkeit, Echtheit, Einzigartigkeit.

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2010

Inseratekampagne Leitthema: »Charakter« – Roger begegnet den Vollautomaten von JURA auf Augenhöhe, liefert sich mit ihnen ein freundschaftliches Duell und macht ihnen ein Kompliment für ihre Stärken.

2013

Inseratekampagne Leitthema: »Style« – Ein Mann von Welt, stilsicher und niveauvoll, weiß ganz genau, was er will: »Espresso, Kaffee, Cappuccino, Latte macchiato – frisch gemahlen, nicht gekapselt.«

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Kaffeegenuss –

frisch gemahlen, nicht gekapselt.

2015

Inseratekampagne Leitthema: »Frisch gemahlen …« – Die Sujets im Look des TV-Spots zeigen Roger Federer als anspruchs­ vollen Genießer von »Kaffeegenuss – frisch gemahlen, nicht gekapselt.«

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Schlieren, schmuckloser Ort vor den Pforten Zürichs. Das einstige Bauerndorf pubertierte in 150 Jahren zu einer Stadt, die Dienstleistung, Technologie und Handel behei­ matet. Gleich hinter dem Bahnhof träumt ein Altbau ver­ sonnen von den Zeiten der Industrialisierung. Wo früher Transmissionen mit ihren Lederriemen lärmend Maschinen antrieben, schmieden heute emsige Fachleute Mediapläne für eine anspruchsvolle Klientel.


Wer arbeitet wo? Drei Arbeitsplätze, drei Menschen, drei Geschichten – sie könnten unterschied­ licher nicht sein. Und doch verbindet sie alle eine Gemeinsamkeit: die Liebe zum Kaffee. Ob in Büros, Geschäftsräumen, Ladenlokalen oder Großfamilien, die neue WE-Linie von JURA macht überall eine gute Figur. Finden Sie auf Anhieb heraus, wer wo arbeitet?

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Wo sich Kühe, Pferde, Ziegen, Hühner, Hund und Katze Gute Nacht sagen. Ein Bauernhof hoch über dem ländlichen Matzendorf. Riesige Traktoren vor dem Stall, getrocknete Kräuter in der Küche, Bilder der Großfamilie an den Wänden, der Duft von Schinken und Sauerkraut in der Luft. Hier wird nicht nur gelebt, sondern auch gearbeitet – mit Leiden­ schaft und unendlicher Energie.


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Ein kleiner, schmucker Coiffeursalon mitten in Balsthal. Moderne Möbel kombiniert mit sorgfältig ausgewählten Antiquitäten schaf­ fen ein angenehmes Wohlfühlambiente. Ent­ spannung gönnen sich die Kunden im mit viel Liebe zum Detail gepflegten Garten – der grünen Wellness-Oase des hippen Coif­ feursalons.

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Federica Cavandoli Die sympathische Coiffeurmeisterin im Damen- und Herrenfach verschönert seit bald elf Jahren die Köpfe von Jung und Alt. Ob Kurz- und Langhaarschnitt, Rasur, Farbveränderungen oder Hoch­ steck­frisuren, Federica arbeitet mit großem Geschick und täglich neu entfachter Passion. Auf ihre italienischen Gene lässt nicht nur ihr Name schließen. Mit viel Temperament und Leidenschaft für den Beruf und ihre kleine Familie verwöhnt sie ihre Kunden stets aufs Neue. Mit fachmännischer Beratung, kompetentem Styling und dem notwendigen Gespür für Menschen. Vom Verwöhnpro­ gramm ist ein frisch gemahlener italienischer Espresso natürlich nicht wegzudenken. Weil dieser mit Kaffeevollautomaten von JURA am aromatisch­sten gelingt, genießen ihn ihre Kunden aus der ele­ ganten WE6.

Sarah Hammami Über 25 Jahre Erfahrung in der Kommunikationsbranche legt die sportive Powerfrau in die Waagschale, wenn sie, gemeinsam mit ihrem Team, Mediastrategien für namhafte Marken entwickelt. Seit über fünf Jahren für Havas Media tätig, beherrscht sie die gesamte Klaviatur klassischer und neuer Medien virtuos. Nicht selten, wenn wir Zielgruppe sind, wenn uns online, am Fernsehen, in Zeitschriften, Zeitungen oder auf Plakaten Produkte und Dienstleistungen auffal­ len, steckt die Crew von Havas Media dahinter. Das Wecken unserer Bedürfnisse ist ihr Lohn. Als Ausgleich zum Büroalltag und zur Verantwortung, die auf ihren Schultern lastet, stillt die stellvertretende Geschäftsführerin / COO ihren Bewegungsdrang mit langen Radtouren. Auf Reisen in fremde Länder, durch das Erleben von Kunst, Kultur und Menschen schöpft die Frau mit dem wachen Blick Kraft für Neues.

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Silvia Meister Familie, Tiere und Musik ziehen sich wie ein roter Faden durch Silvias Leben. Als Bäuerin und Familienfrau sorgt sie sich um ihre 7-köpfige Familie, die Tiere auf dem Hof sowie um den Gemüse- und Kräuter­ garten hinter dem Hof. Die Liebe zu Mensch und Tier ist es auch, die sie zu ihren beiden Teilzeitjobs, zum einen in einer Tierpraxis in Müm­ liswil und zum anderen in der Kita ihrer Tochter, bewogen hat. Wer denkt, das sei viel, kennt Silvia Meister nicht. Stets voller Energie und Tatendrang bestreitet sie ihr Amt als Präsidentin vom Nord­ westschweizer Jodlerverband. Die Organisation von Events und das fröhliche Miteinander von Menschen liegen ihr am Herzen. So singt sie bereits seit 37 Jahren im Jodlerklub Passwang Mümliswil tatkräf­ tig mit. Als erfahrene Bäuerin und Tierliebhaberin hat sie sich zudem zur Hundezüchterin für Appenzeller Sennenhunde ausbilden lassen. So finden auch die schweizweiten Kontrollbesuche neuer Welpen immer Platz im fast vollen Terminkalender der Powerfrau. Was Silvia in ihrer raren Freizeit tut? Die verbringt sie meistens in der Natur, zusammen mit ihrem Mann, beim Wandern in der Höhe. Und wenn nicht, gönnt sie sich – wie täglich mehrere Familienmitglieder aus dem Hause Meister – einen leckeren Latte macchiato aus der WE8 von JURA.

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Auflösung

Arbeitsplatz 01: Sarah Hammami Kunden und Mitarbeitende werden bei Ha­ vas Media von Kaffeespezialitäten aus einer WE6 verwöhnt. Ausschlaggebend für die Wahl waren die hervorragende Kaffeequa­ lität, die einfache Bedienung und die ideale Kapazität.

Arbeitsplatz 02: Silvia Meister Für die Großfamilie von Silvia Meister ist die WE8 ideal. »Mit unserer frischen Milch berei­ ten wir gerne auch mal einen Cappuccino oder Latte macchiato zu. Mit diesem form­ schönen Kaffeevollautomaten ist dies ganz einfach und auf Knopfdruck möglich. Auch die Reinigung und Pflege sind ultraschnell erledigt.«

Arbeitsplatz 03: Federica Cavandoli Im Salon der fingerfertigen Stylistin steht eine WE6, »weil sich mit den aromatischen Kaffeeklassikern jedes Verwöhnprogramm hervorragend abrunden lässt und die em­p­ fohlene Tageskapazität von rund 30 Tassen perfekt passt.«

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»HABEN SIE ZEIT FÜR EINEN K AFFEE?«

»Ich dachte früher immer, Schnee seien Eiswürfel, die vom Himmel fallen.« Farbenfroh gekleidet, mit blauen Fingernägeln und einer Sonnen­ brille auf dem Kopf, läuft sie Richtung JURAworld of Coffee. Eine Frohnatur, denke ich. In der Kaffee-Lounge angelangt und alle freundlich begrüßt, setzt sie sich und bestellt: »Für mich gerne einen koffeinfreien Espresso und ein Glas Wasser.« Die Aura dieser Frau fasziniert mich. Ich gehe hin und frage sie: »Darf ich mich dazusetzen?« Sie blickt mich mit leuchtenden Augen an und sagt: »Aber natürlich. Ich liebe es, neue Leute kennenzulernen. Welchen Kaffee trinken Sie am liebsten?« Und schon sind wir mittendrin in einem Gespräch, das mich nicht so rasch wieder loslässt.

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Mom Berger kommt aus Oberbuchsiten, ist glücklich verheiratet und Mutter zwei­ er Kinder. Sie spricht perfekt Schweizerdeutsch. Dass ihre Herkunft eigentlich wo­anders liegt, ist schwer zu übersehen. Mom, wo sind deine Wurzeln? Ich bin in Kambodscha geboren und vor 36 Jahren in die Schweiz geflüchtet. Kannst du dich noch an die Zeit in Kambodscha erinnern? Von der Zeit in Kambodscha bleiben mir nur zwei Erinnerungen. Die eine war ein Ausflug mit meinem Vater in den Wald. Wir hatten dort einen Gemüsegarten. Wenig später ka­ men ein anderer Vater und seine Tochter hin­ zu. Wir kümmerten uns um unser Gemüse und als sich der andere Mann mit sei­ner Tochter wieder auf den Weg machte, hör­ ten wir einen lauten Knall und entsetzliche Schreie. Die Tochter war in eine Mine getre­ ten und hatte ihr Bein ver­loren. Nur ein Beispiel für diese grausame Zeit im Krieg. Mein Vater musste in Kambodscha zurück­ bleiben, er gilt leider bis heute als ver­ schollen. Und das Sinnbild für die an­dere, schöne Welt da draußen waren für mich die Touristen bei der berühmten Tem­p el­ anlage. Ich ging oft mit dahin, um die schönen Damen mit den Stöckelschuhen zu bewundern. Ich dachte mir immer: »So schick will ich auch mal sein.« Ihr wolltet also flüchten, weil Krieg war. Wie wurde entschieden, wohin ihr geht? Ja, um in Sicherheit zu leben, blieb uns da­ mals keine andere Wahl. Ich blieb mit mei­ ner Mutter, meinen drei Brüdern, Onkeln, Tanten und Großeltern noch einige Jahre in einem Flüchtlingslager in Thailand. An­ schließend durften wir wählen, wohin wir gehen wollten. Mein damaliger Stiefvater wollte nach Argentinien, weil dort das Kli­ ma ähnlich gewesen wäre. Vielleicht noch zur Erklärung: Mein Stiefvater hatte meine Mutter in diesem Lager kennengelernt und bald darauf geheiratet, damit wir alle ge­ meinsam weiterreisen konnten. Aber Argentinien war es dann doch nicht? Nein, mein Vater hatte den Gesundheits­ check nicht bestanden. Die Einreise nach Argentinien wurde uns verboten. Wir hat­ ten dann weitere sechs Monate in einem Durchgangszentrum in Bangkok verbracht.

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Dort zu leben, war furchtbar. Wir schliefen am Boden direkt neben der Kanalisation. Und irgendwann war klar, dass ihr in die Schweiz kommt? Ja genau. Wir durften in die Schweiz ein­ reisen. Meine anderen Verwandten leben heute in den USA, in Frankreich und Kana­ da. Ich sage dir, dieses Gefühl, als das Flug­ zeug endlich den asiatischen Boden unter den Rädern verlor, war für mich großartig. Ich dachte: Jetzt bin ich in Sicherheit. Wie war dein erster Eindruck von der Schweiz? Ich glaubte zu träumen. Die Menschen hier sehen so anders aus als wir. Groß, blasse Haut, blonde Haare, große Nasen und blaue Augen waren für mich fremd. Im Durch­ gangszentrum in Bülach verbrachten wir drei glückliche Monate. Wir wurden sehr gut betreut. Nebst Deutsch­unterricht hat man uns auch gezeigt, wie man eine Toi­ lette richtig benutzt und dass man Türen nicht zuknallen und Abfälle nicht achtlos wegwerfen soll. Und dann musstest du in die Schule? Ja klar. Wir zogen in eine Wohnung in Woh­ len im Kanton Aargau. Dort ging ich zur Schule wie alle anderen. Ich wurde sehr gut aufgenommen, obwohl ich eine Exotin war. Damals gab es in der Schweiz natür­ lich noch sehr wenige Ausländer. Du hast dich also wohlgefühlt in der Schweiz? Von Anfang an, ja. Ich habe mich sehr gern angepasst. Ich habe immer Glück gehabt. Selbstverständlich waren die ersten Mo­ nate so fernab aller Gewohnheiten nicht immer einfach, aber ich war glücklich und dankbar für diese Chance. Das Kennenler­ nen der Schweiz und deren Kultur war ein riesiges Erlebnis, alles Neuland. So auch der erste Schnee. Ich dachte früher immer, Schnee seien Eiswürfel, die vom Himmel fallen. Als ich den ersten Schnee erleben durfte, war das ein überwältigendes Gefühl.

Und heute bist du komplett Schweizerin? Ja, zu 100%. Die Schweiz ist meine Heimat. Ich liebe die Vielfalt. Und ich liebe Käse über alles (sie lacht). Ich ging hier in die Schule, habe hier meine KV-Lehre gemacht und bin auch viel gereist. Gibt es Charakterzüge, die dich noch heute an deine Herkunft erinnern? Ich gehe sehr respektvoll durchs Leben, bin mit wenig zufrieden und sehr bescheiden. Als Mutter versuche ich das natürlich auch meinen Kindern beizubringen. Das gelingt nicht immer. Hast du noch Kontakt zu deinen Bekannten aus Kambodscha? Natürlich. Ich nahm vor 17 Jahren ein halbes Jahr Auszeit. So konnte ich in dieser Zeit meinen Onkel und meine Großmutter in Amerika und meine Cousine in Frankreich besuchen. Übrigens, die kambodschanische Bekannte mit dem amputierten Bein aus der Geschichte von vorhin lebt heute auch in der Schweiz. Unfassbar, oder? Meine Lands­leute sehe ich auf den großen Festen wie dem Neujahrs- und dem Urahnenfest. Moms Geschichte fesselt mich. Wir gönnen uns eine Pause und nippen an unserem Kaffee. Da werde ich neugierig: Wann war eigentlich dein erstes Erlebnis mit Kaffee? (Sie lacht.) Das war erst in der Schweiz, als ich im Büro arbeitete. In Kambodscha war Kaffee Luxus, wir tranken nur Wasser. Mit der Zeit hat mir das viele Koffein jedoch Kopfschmerzen bereitet, weshalb ich wie­ der auf Tee umstieg. Erst bei der Eröffnung der JURAworld of Coffee im Jahre 2006 kam ich wieder auf den Geschmack. Und seither trinke ich Decaffeinato. Aber nur zu Hause oder eben hier, in der Kaffee-Lounge. Immer wieder schön, die Geschichten un­ serer Stammgäste zu erfragen. Vielen Dank, Mom. Ich bin beeindruckt und wünsche dir nur das Allerbeste! acm


»Die Schweiz ist meine Heimat. Ich liebe die Vielfalt. Und ich liebe Käse über alles.«

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BEILAGEN 1 Stangensellerie 1 Orange 1 Granatapfel HaselnĂźsse 1

Die Orange filetieren. Die Kerne aus dem Granatapfel klopfen. Die Stangensellerie in Ringe schneiden und kurz in der Pfanne blanchieren. Die HaselnĂźsse klein hacken.

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Singapore

Fish Dream TRILOGIE VOM FISCH

1 K AFFEE-MAYONNAISE

2 K AFFEE-GELÉE

4 MANDARINENSCHAUM

2 Eigelb 10 g Rotweinessig 1 TL Senf 2 dl Sonnenblumenöl 1 Ristretto Salz Cayenne-Pfeffer

4 dl Ristretto 6 g Geliermittel Agar Agar

3 dl Mandarinensaft 30 g Butter

Beide Zutaten zusammen gut durchkochen, kalt stellen und nur kurz mixen.

Den Mandarinensaft und die Butter mixen.

Das Eigelb, den Rotweinessig und den Senf schaumig schlagen. Das Sonnenblumenöl langsam einfließen lassen. Anschließend mit kaltem Ristretto, Salz und Cayenne-­ Pfeffer abschmecken.

3 K ALAMANSI-GELÉE 4 dl Kalamansisaft 12 g Geliermittel Agar Agar Beide Zutaten zusammen gut durchkochen, kalt stellen und nur kurz mixen.

5 SELLERIEPÜREE 1 Knollensellerie 2 dl Vollrahm Salz Cayenne-Pfeffer Den Knollensellerie weich kochen und nur kurz mixen. Zusammen mit dem Vollrahm aufkochen und mit Salz sowie Cayenne-­ Pfeffer abschmecken.

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ZUTATEN

JAKOBSMUSCHELN

4 Scampi 4 Wolfsbarsche 4 Jakobsmuscheln 1 Limette 1 Eigelb 1 dl Sojasauce 4 Wan-Tan-Blätter Rosa Pfeffer Olivenöl

Die Jakobsmuscheln in der Soja­ sauce marinieren.

SCAMPI

Anschließend im Ei wenden und mit den in Julienne geschnittenen Wan-Tan-Blättern ummanteln.

Die Jakobsmuscheln frittieren.

WOLFSBARSCH

Die Scampi aus der Schale lösen und in Ringe schneiden. (Soll die Schale als Deko verwendet wer­ den, trocknen Sie sie für 3 Minu­ ten im 240 °C heißen Ofen.)

Anschließend mit Limettensaft marinieren und etwas Limetten­ schale sowie rosa Pfeffer drüber­ geben.

Den Wolfsbarsch ziselieren, in­ dem kleine parallele Schlitze in die Haut geschnitten werden.

Anschließend im Olivenöl kross anbraten und den Fisch warm stellen.

Den Wolfsbarsch und die Scampi darauf anrichten und mit Oliven­ öl beträufeln.

Mit Stangensellerie, Granatapfel­ kernen, Orange und Haselnüssen verzieren. Das Kalamansi-Gelée, die Kaffee-Mayonnaise und das Kaffee-Gelée mit einem Spritz­ sack arrangieren.

Die Jakobsmuschel anrichten, die Schale der Scampi platzieren und den Mandarinenschaum sorgfäl­ tig anrichten. Mit Fleur de Sel ab­ schmecken und mit Sprösslingen ausgarnieren.

ANRICHTEN

Das Selleriepüree auf dem Teller anrichten.

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ANDY ZAUGG

STEFAN BADER

Anfang des Jahres hat sich Spitzengastro­ nom Andy Zaugg vollständig vom Herd seines Restaurantbetriebs zurückgezogen. Der Sterne-Koch widmet sich nun seiner Tätigkeit als Gastro-Consultant für führen­ de Be­triebe im In- und Ausland. Zugleich entwickelt er sein Catering-Unternehmen weiter. Für CoffeeBreak stellt er seine Kochkünste abermals eindrücklich unter Beweis.

Die anspruchsvolle Aufgabe als Küchen­ chef im »Alten Stephan« über­­nahm Stefan Bader. Als engster Mitarbeiter und mit 15 Jahren Erfahrung als Sous-Chef von Andy Zaugg führt Bader die beliebte Stadtbeiz im Herzen von Solothurn auf der bewährten und von ihm mitentwickel­ ten Basis weiter. Erst kürzlich wurde er mit 14 Gault-Millau-Punkten sowie dem von Guide Michelin verliehenen Bib Gourmand ausgezeichnet.


Monika Gunziger, Gastgeberin in der Kaffee-Lounge der JURAworld of Coffee, präsentiert eine asiatische Winterkreation:

SPICY

JASMINE Zutaten 2 cl Ingwer-Zitronen-Sirup, 1 Kaffee, 8 cl Jasmintee, 1 Messerspitze fein geriebener Ingwer

1 Bereiten Sie 250 ml Heißwasser zu und geben Sie einen Beutel Jasmintee und einen Stick Zucker in das heiße Wasser. 2 Messen Sie 2 cl Ingwer-Zitronen-Sirup ab und gießen Sie ihn in ein Glas. 3 Bereiten Sie einen Kaffee zu. 4 Fügen Sie anschließend 8 cl Jasmintee hinzu. 5 Reiben Sie etwas Ingwer und streuen Sie diesen über das Getränk. 6 Stecken Sie eine Scheibe Ingwer als Dekoration ans Glas. Umrühren und genießen. Prost!

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Jubiläen Schweiz 40 Jahre

35 Jahre

30 Jahre

Oskar Utz Service Bügeln

Marcel Hofacker Service Kaffee

Roger Nussbaumer Ersatzteilwesen

25 Jahre

Thomas Fournier Management Services, Geschäftsleitung

Patricia Pilet Außendienst, JURA Ver­ trieb (Schweiz) AG

Edward Charnaud Head of Global Marketing

20 Jahre

Emanuel Probst General Manager

Evelyné Altermatt TOP-tronic

15 Jahre

Michel Leist E-Business

25 Jahre

Irene Meister Kundendienst

15 Jahre

Sandra Marti Product Marketing International

Regina von Rohr Service Bügeln

Ornella Cattaneo Service Kaffee

10 Jahre

Reto Peduzzi POS-Logistik & Events

Tahire Ramadani Service Kaffee

Cyrill Ackermann Service Kaffee

Paula Bader-Ackermann Beraterin

Kurt Blaser Head of SCM, QA & Services

Beat Gerber Entwicklung OEM / Techn. Product Management

Monika Gunziger Kaffee-Lounge

Patrik Huwiler Vertriebssteuerung, JURA Vertrieb (Schweiz) AG

Carmen Lenz Beraterin

Matthias Rilk Technische Redaktion

10 Jahre

Ronja Cannella Produktewelt JURAworld of Coffee

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Schweiz

Deutschland

10 Jahre

15 Jahre

Abschiede Paul Peier 27.11.1925 – 09.07.2016 8 Dienstjahre; Gerätekontrolleur (Endkontrolle)

Patrick Rüfenacht TOP-tronic

Margrit Trivella-Braun Beraterin

Elke Baumann Sachbearbeiterin Zentralservice

15 Jahre

Frank Göring Geschäftsleitung JURA Gastro

10 Jahre

Erich von Arx 20.12.1946 – 31.08.2016 39 Dienstjahre; Leiter Facility Management René Knechtli 20.07.1955 – 04.09.2016 19 Dienstjahre; Service Logistik

Impressum Herausgeber J URA Elektroapparate AG CH-4626 Niederbuchsiten Björn Hefner Leitung Vertriebs­ innendienst

Gunar Langer Vertriebsaußendienst

Rainer Stirzel Leitung Zentralservice

10 Jahre

Sonja Demmelmayr Sekretariat Strateg. Ser­ viceleitung, JURA Gastro

Redaktion M einrad Kofmel (kom) Michèle Ackermann (acm) coffeebreak@jura.com

Österreich

Gestaltung Daniela Netz spice advertising the Inhouse Advertising Agency of JURA Elektroappa­rate AG

10 Jahre

Foto­grafie

Remo Buess (Seiten 2–3, 42–45)

Andrew Chua & fotolia (Seiten 1, 6–15) Studiojeker (Seiten 16–17)

Eugster & Frismag Portugal (Seiten 18-19)

André Albrecht (Seiten 20–31)

David Ferrua (Seite 33 oben)

Mark Abrahams (Seite 33 unten)

Marco Grob (Seite 34)

Philipp Jeker (Seite 35)

Niederlande

Derek Li Wan Po (Seiten 36–41)

12,5 Jahre

Kurt Pfister (Seiten 46–49)

Wolfgang Jänicke Trainer FFC-Seminare

Ralf Weber Verkaufsleitung Handel, JURA Gastro

Iris Wulf Finanz- und Rechnungs­ wesen, JURA Gastro

Thomas Schallegger Administrator Professio­ nal Verkaufsinnendienst

10 Jahre

Druck

Stämpfli AG, Bern

Sprachen D eutsch und Englisch Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH Zürich Auflage

55 100

Erscheinung z weimal jährlich seit 2005, total 22. Ausgabe Mary Hendriks Innendienst

Kevin Hoogduin Servicetechniker Professional

Mike van Tol Support

Ferdi van Zon Support

Copyright 2016 by JURA Elektroapparate AG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck (auch aus­ zugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung von JURA.

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Kaffeegenuss –

frisch gemahlen, nicht gekapselt.

Roger Federer Inspirierendes Vorbild, unerreichter Rekordhalter als Grand-Slam-Sieger und als Nummer eins der Tennis-Weltrangliste – und Kaffeegenießer.

Die J600 von JURA überzeugt selbst anspruchsvolle Genießer und Ästheten wie Roger Federer. Das mehrfach preisgekrönte Rundumdesign schmeichelt dem Auge. Perfekten Ristretto und Espresso garantiert eine Top-Innovation: der Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.®). Spezialitäten wie Cappuccino, Latte macchiato oder Flat White gelingen dank Feinschaum-Technologie in erstklassiger Kaffeebar-Qualität. Ein selbsterklärendes Bedienkonzept mit TFT-Display macht die Handhabung intuitiv leicht. Auf Wunsch lässt sich die J600 sogar per App übers Smartphone oder Tablet steuern. Und das Intelligent Water System (I.W.S.®) erkennt den Filter automatisch. JURA – If you love coffee. www.jura.com


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