Quelle: www.kreativesdenken.com
Artikel: Sechs Tipps, wie Sie produktiver arbeiten.
Autor: Heike Thormann
conditio humana * Kreativität trifft Zeit
kreative Produktivität? 1. Schalten Sie Ablenkungen aus
Versuchen Sie, Störungen von außen zu reduzieren oder sich zumindest einige ruhige Stunden freizuhalten. Nicht nur der ständige Strom von eMails, Telefonaten oder hereinschneienden Mitmenschen kann unsere Aufmerksamkeit massiv beeinträchtigen. Alles, was unsere Sinne beschäftigen kann, kann uns auch von unserer Arbeit ablenken: Kinderlachen aus dem Garten gegenüber, Vogelschwärme am Himmel, spielfreudige Katzen auf dem Schreibtisch. In manchen Arbeitsphasen ist das nicht weiter tragisch. Aber je mehr Sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren müssen, desto nachteiliger kann das werden. Extra-Tipp: Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die mit der Stille um sich herum nicht klarkommen und sich dann erst recht nach einer Ablenkung sehnen. Suchen Sie sich in dem Fall besser eine (Geräusch-) Kulisse, von der Sie wissen, dass sie für Sie nicht wirklich relevant ist. (Zum Beispiel in einem Café oder im Zug.) 2. Versuchen Sie, der Sache etwas abzugewinnen Aufgaben, bei denen wir engagiert und begeistert ans Werk gehen, sind zumeist auch Aufgaben, bei denen wir aufmerksam und konzentriert bei der Sache sind. Die Gefahr, dass unsere Gedanken zeitraubend abschweifen, ist nicht so hoch. Das Problem ist, dass uns längst nicht alle Aufgaben begeistern. Führen Sie sich dann den Nutzen der Aufgabe vor Augen. Jede Aufgabe dient ja einem Zweck und hilft Ihnen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Fragen Sie sich also zum Beispiel: „Was habe ich konkret davon, wenn ich das jetzt erledige? Wie bringt mich diese Aufgabe voran?“ Das hält Ihre Aufmerksamkeit leichter bei der Stange. Extra-Tipp: Gehen Sie es kreativ an. Lassen Sie sich zum Beispiel Argumente einfallen, mit denen Sie diese Aufgabe einem anderen schmackhaft machen können. Schreiben Sie einen Werbetext für sie. Und, und.
3. Arbeiten Sie jeweils nur an einer Aufgabe Das berühmte Multitasking, also die Fähigkeit, mehreren Aufgaben gleichzeitig nachzugehen, ist ein Mythos. Versuchen Sie es erst gar nicht. Mag sein, dass es bei Routinetätigkeiten, die Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen sind, noch machbar ist. Aber das wird spätestens dann zum Bumerang, wenn es um anspruchsvollere geistige Aufgaben geht. Denn unser Gehirn kann Eindrücke und Informationen nun mal nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander aufnehmen. Zwingen Sie es dazu, sich mit mehreren Aufgaben zu beschäftigen, springt es zwischen diesen in sehr kurzen Abständen hin und her – und steht so unter Dauerstress. Keine guten Karten für Sie, um aufmerksam und produktiv zu arbeiten.