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Was tun gegen den Winterblues?
Es ist grau, es ist kalt, es ist Winter. Und das heißt: ständig nasse Füße, vor Kälte eingezogene Schultern, Tage, die erst gar nicht richtig hell zu werden scheinen.
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Sind die Tage kürzer und dunkler, bremst unser Körper die Produktion des Glückshormons Serotonin und schüttet dafür eine höhere Dosis des Schlafhormons Melatonin aus. Die Folge: Wir sind müde und antriebsschwach – wir haben Winterblues. Doch das ist kein Grund, die Decke über den Kopf zu ziehen und zu hoffen, dass die kalten, grauen Monate schnell vorbei gehen. Hier sind sieben Tipps, wie der Winter nicht nur erträglich, sondern zu einer schönen Zeit wird:
1. RAUS MIT EUCH!
Der größte Grund für die Trägheit und die schlechte Laune ist das fehlende Sonnenlicht. Aber selbst bei bewölktem Schmuddelwetter ist es draußen heller als in den eigenen vier Wänden. Ein kleiner Spaziergang bringt den Kreislauf in Schwung und die Energie zurück. Auch die Kinder freuen sich über Ausflugsziele einen Winterspaziergang inklusive Pfützen-Springen. Sobald der erste Schnee fällt, verwandelt sich der kalte Winter dank Schneemannbauen und Schlittenfahren in ein Spielparadies.
2. TAGESLICHTLAMPE!
Manchmal ist es wirklich zu kalt, nass und grau, um sich auch nur eine Minute freiwillig draußen aufzuhalten. An diesen Tagen kann schon eine Kleinigkeit helfen: Tageslichtbirnen. Das Licht ist kälter und heller, es macht wach und aktiv. Für diejenigen, die es manchmaltrotzdem gemütlich und kuschelig haben wollen, gibt es diese Glühbirnenauch mit Wechselschalter zwischen warmem Licht und Tageslicht. Wer durchTageslichtbirnen in der Deckenleuchte noch nicht den gewünschten Effektverspürt, kann sich zusätzlich eine Tageslichtlampe auf denSchreibtisch stellen, so dass noch mehr Licht getankt werden kann.Dadurch wird die Produktion von Vitamin D und Serotonin angeregt, wasmehr Energie schafft.
3. BRINGT FARBE IN EUER LEBEN!
Ein bunter Blumenstrauß auf dem Tisch, Kissen in knalligen Farben, ein Wintermantel in Rot statt Schwarz. Wenn es draußen grau ist, schenkt jeder Farbklecks zu Hause ein wenig Freude – denn Farben heitern auf und inspirieren.
4. ESST EUCH GLÜCKLICH!
Zwar machen Schokolade und Kekse durch den Zucker kurzfristig gute Laune, dafür aber schnell auch wieder träge. Hochwertige Kohlenhydrate hingegen können zur Verbesserung des Serotoninstoffwechsels führen. Statt Zucker sollten wir deshalb besser zu Vollkornprodukten oder Kohlenhydraten aus Kartoffeln und Bananen greifen. Auch die fehlende Sonne können wir durch die richtige Ernährung ausgleichen. Meeresfisch wie Lachs und Hering, Butter, Eigelb, aber auch pfanzliche Quellen wie Avocados und Pilze enthalten das Sonnen-Vitamin D.
5. KUSCHELN!
Der Leipziger Forscher Martin Grunwald empfiehlt Kuscheleinheiten gegen den Winterblues. Denn durch die Berührungsreize werden bestimmte Hormone und Neurotransmitter im Gehirn gebildet und ausgeschüttet, die sich positiv auf den körperlichen Zustand auswirken. Das ist ein schöner Grund, ganz viele Familien-Kuschelstunden in die grauen Tage einzuplanen.
6. SOMMERGEDANKEN!
Schon Erinnerungen an und Vorfreude auf die warmen Tage bringen gute Laune. Schaut euch Fotos eures letzten Urlaubes an und denkt an die glücklichen Momente. Wie wäre es, sich einige der Fotos auszudrucken und an die Wände zu hängen? Sie erinnern euch daran, dass schon bald der nächste Sommer kommt. Ihr könnt auch schon den nächsten Urlaub planen. Wohin soll es gehen, welche Orte wollt ihr als nächstes erkunden?
7. FAMILIENZEIT!
Gemeinsame Zeit im Haus oder in der Wohnung hat auch viele schöne Seiten. Wie wäre es mit einem Familien-Spieleabend? Je nach dem Alter eurer Kinder gibt es viele passende Brettspiele. Auch aktive Spiele wie Stopptanz oder Verstecken machen gute Laune. An Schlecht-Wetter- Wochenenden habt ihr außerdem viel Zeit, um zusammen zu basteln, zu malen oder zu backen. Und manchmal ist es schön, einfach gemeinsam faul zu sein. Wie wäre es also mit einem heißen Bad und anschließendem Filmabend auf dem Sofa mit Tee und Kakao?