WINTER
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Es ist grau, es ist kalt, es ist Winter. Und das heißt: ständig nasse Füße, vor Kälte eingezogene Schultern, Tage, die erst gar nicht richtig hell zu werden scheinen. Von Annika Eliane Krause
Sind die Tage kürzer und dunkler, bremst unser Körper die Produktion des Glückshormons Serotonin und schüttet dafür eine höhere Dosis des Schlafhormons Melatonin aus. Die Folge: Wir sind müde und antriebsschwach – wir haben Winterblues. Doch das ist kein Grund, die Decke über den Kopf zu ziehen und zu hoffen, dass die kalten, grauen Monate schnell vorbei gehen. Hier sind sieben Tipps, wie der Winter nicht nur erträglich, sondern zu einer schönen Zeit wird:
1. RAUS MIT EUCH! Der größte Grund für die Trägheit und die schlechte Laune ist das fehlende Sonnenlicht. Aber selbst bei bewölktem Schmuddelwetter ist es draußen heller als in den eigenen vier Wänden. Ein kleiner Spaziergang bringt den Kreislauf in Schwung und die Energie zurück. Auch die Kinder freuen sich über Ausflugsziele einen Winterspaziergang inklusive gegen den Pfützen-Springen. Sobald der ersWinterblus te Schnee fällt, verwandelt sich der findet ihr auf kalte Winter dank SchneemannSeite 24. bauen und Schlittenfahren in ein Spielparadies.
2. TAGESLICHTLAMPE! Manchmal ist es wirklich zu kalt, nass und grau, um sich auch nur eine Minute freiwillig draußen aufzuhalten. An diesen Tagen kann schon eine Kleinigkeit helfen: Tageslichtbirnen. Das Licht ist kälter
und heller, es macht wach und aktiv. Für diejenigen, die es manchmal trotzdem gemütlich und kuschelig haben wollen, gibt es diese Glühbirnen auch mit Wechselschalter zwischen warmem Licht und Tageslicht. Wer durch Tageslichtbirnen in der Deckenleuchte noch nicht den gewünschten Effekt verspürt, kann sich zusätzlich eine Tageslichtlampe auf den Schreibtisch stellen, so dass noch mehr Licht getankt werden kann. Dadurch wird die Produktion von Vitamin D und Serotonin angeregt, was mehr Energie schafft.
3. BRINGT FARBE IN EUER LEBEN! Ein bunter Blumenstrauß auf dem Tisch, Kissen in knalligen Farben, ein Wintermantel in Rot statt Schwarz. Wenn es draußen grau ist, schenkt jeder Farbklecks zu Hause ein wenig Freude – denn Farben heitern auf und inspirieren.
4. ESST EUCH GLÜCKLICH! Zwar machen Schokolade und Kekse durch den Zucker kurzfristig gute Laune, dafür aber schnell auch wieder träge. Hochwertige Kohlenhydrate hingegen können zur Verbesserung des Serotoninstoffwechsels führen. Statt Zucker sollten wir deshalb besser zu Vollkornprodukten oder Kohlenhydraten aus Kartoffeln und Bananen greifen. Auch die fehlende Sonne können wir durch die richtige Ernährung ausgleichen. Meeresfisch wie Lachs