Oktober / November 2017
KölnerLeben Das Stadtmagazin
Foto: WDR/Klaus Langer
Klassische Klangkörper 18 120 Jahre Renn-Verein in Weidenpesch
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500 Jahre Reformation in Köln
30 Imprägnieren: So geht‘s
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Ich bin stolz darauf, dass die Sozial-Betriebe-Köln als Rechtsnachfolger der Riehler Heimstätten heute als städtische Tochtergesellschaft in insgesamt 14 Kölner Stadtteilen vertreten sind. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte mit der Eröffnung der Riehler Heimstätten am 1. November 1927. Konrad Adenauer hatte als Oberbürgermeister der Stadt Köln Hertha Kraus 1923 mit gerade 26 Jahren zur Leiterin des städtischen Wohlfahrtsamtes gemacht. Sie veranlasste, dass ein Alten- und Krankenheim nach amerikanischem Vorbild mit den Bereichen „Wohnstift“, „Pflegeheim“ und „Versorgungsheim“ entstand. Pflegebedürftige Menschen sollten nicht mehr wie bisher in „Siechenheimen“ in großen Schlafsälen verwahrt, sondern adäquat gepflegt und betreut werden. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Riehler Heimstätten nicht nur zur größten Alten- und Versorgungseinrichtung der Weimarer Republik, sondern sogar zur Vorzeigeeinrichtung für Europa. Während der Zeit des Nationalsozialismus kam dieser innovative Ansatz vollständig zum Erliegen. Bereits 1933 waren Konrad Adenauer, Hertha Kraus und auch der erste Leiter der Riehler Heimstätten, Dr. Bernhard Weltring, ihrer Posten enthoben worden. Nach dem Krieg erfolgten der Wiederaufbau und bis heute regelmäßige Neubau- und Modernisierungsphasen. Jüngstes Beispiel sind die sechs neuen Pflegeheime. Hier finden pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung ein zeitgemäßes neues Zuhause. Pflege und Betreuung gehen einher mit einem Höchstmaß an Privatsphäre. Ergänzt wird die Palette durch niederschwellige Service- und Beratungsangebote. Viele Auszeichnungen lassen erkennen, dass bei den SBK soziale und fachliche Kompetenz großgeschrieben werden. So nahmen sie etwa mit der Gründung des Alzheimer-Forums das wichtige Thema Demenz in den Fokus. Dafür wurden sie mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie e. V. ausgezeichnet. Ich wünsche den SBK alles Gute für die Zukunft und bedanke mich für die hervorragende Arbeit, die dort für die Menschen in unserer Stadt geleistet wird. Ihre
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln KölnerLeben Heft 5 |17
Foto: Danny Frede
die Sozial-Betriebe-Köln (SBK) feiern in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Hierzu gratuliere ich der Geschäftsführung, den Mitgliedern des Aufsichtsrates sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich!
4 Aktiv für Köln
Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Unvergesslicher Dreivierteltakt ������������������� 6 MehrErleben ������������������������������������������������������� 8 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10
Leben in Köln
Unvergesslicher Dreivierteltakt
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Neubrück: Zusammenhalt am Stadtrand Klassische Klangkörper ���������������������������������� Platz – Sieg – Spaß ������������������������������������������ 500 Jahre Reformation ������������������������������������
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Gesund leben
Kräftigung für Generationen ���������������������� 26
Raus aus Köln
Im Tal der Trauben ������������������������������������������ 28
Ratgeber
Nasse Füße – Schnee von gestern ������������ 30
Zusammenhalt in Neubrück
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Medien
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Kölsch
Ne Jung us Kölle: Konrad Adenauer ������ 33
Frau Alex und Herr Konrad 33
Redaktion und Veranstaltungskalender: Martina Dammrat (dt), Wolfgang Guth (wg), Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Unter Goldschmied 6, 50667 Köln Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19 redaktion@koelnerleben.koeln www.koelnerleben.koeln Beirat: Uta Grimbach-Schmalfuß, Dr. Dr. Herbert Mück, Heiko Nigmann, Katharina Reiff Freie Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Norbert Breidenstein (Grafik), Kerstin Goldbach (kg), Philipp Haaser (ph), Bernhard Koch (bk), David Korsten (dk), Günter Leitner (gl), Kirsten Nagel (Lektorat), Jürgen Schön (js), Sabine Voigt (Cartoon) www.koelnerleben.koeln
Kalender
Kleinanzeigen
Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. 0221 / 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de
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Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt www.stadt-koeln.de
Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln, Tel. 0221 / 99 88 21-0
Rätsel
Kräftigung für Generationen
Impressum:
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Zum guten Schluss Kölner Köpfe: Gerd Rück �������������������������������������������������������� 50
Service
Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51
Carola Schwarz, Tel. 02234 / 481 93 Mobil 0160 / 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich Aboservice: Tel. 0221 / 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.
Kölner Köpfe: Gerd Rück
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen sind für beiderlei Geschlecht gemeint. KölnerLeben Heft 5|17
Aktiv für Köln
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20 Jahre Kölsch Hätz Eine Erfolgsgeschichte des ehrenamtlichen Engagements, auch so könnte man titeln. Entstanden ist der Verein Kölsch Hätz aus der Idee, Nachbarschaftshilfe aktiv zu leben und das Miteinander im Veedel zu fördern. Waren es im ersten Jahr (immerhin schon) 35 Ehrenamtliche, die in ihrem Veedel andere besuchten, so tun dies mittlerweile gut 600. Sechzig ehrenamtliche Koordinatoren und vier Hauptamtliche vermitteln die Kontakte zu Senioren, Kindern und Jugendlichen sowie zu Familien – und das stadtweit. Ob Zuhören, Spaziergänge oder kleinere Unternehmungen, Begleitung bei Behördengängen oder Einkäufen, Kölsch Hätz bietet Unterstützung. www.koelschhaetz-im-veedel.de
Bestattungstrends Immer mehr Anklang findet die Beisetzung in einem „Bestattungsgarten“. Dies ist ein Bereich auf einem Friedhof, der sich von den üblichen Reihengräbern abhebt und thematisch gestaltet wird. So gibt es den Heidegarten, Rosengarten und Garten der Engel, um nur einige zu nennen. Neueröffnet werden jetzt auf dem Süd- und Nordfriedhof Bestattungsgärten, die auch den beliebten „Bauerngarten“ anbieten. Er wendet sich an Menschen, die das Rustikal-Ländliche mit üppigem Pflanzenwachstum schätzen. Auch Spalierobst wird nicht fehlen. Infos unter 0221 / 52 56 58. www.bestattungsgaerten.de
Atempause
„Heiter bis wolkig“ im Wallraf
Etwas Gutes für sich tun, das geht mit dem neuen Angebot von DUO, dem Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz. Immer freitags von 15 bis 17 Uhr können pflegende Angehörige beim Yoga abschalten. Die Übungen sollen helfen, zur Ruhe zu kommen und die innere Kraft zu stärken. Dazu muss man den (an Demenz erkrankten) Pflegebedürftigen nicht allein zu Hause lassen. Während des Yoga-Kurses kann er an einer Wandergruppe oder einem Angebot im Haus teilnehmen. Start: Freitag, 6. Oktober, Kosten pro Termin: 5 Euro. Info und Anmeldung bei Petra Hymer unter 0221 / 66 00 71 97.
Selbst der Deutsche Wetterdienst war involviert: Bei den Vorbereitungen zur Ausstellung, die Gemälde mit Naturschauspielen der niederländischen Malerei präsentiert, zeigte sich, dass die Naturbeobachtungen der barocken Künstler nah an der Realität sind. Im späten 16. Jahrhundert rückte der Himmel in den Mittelpunkt ihres malerischen Wirkens. Wetterleuchten, Wolkentürme, Windstille oder Sturmfronten faszinierten das Publikum und sorgten für einen wahren Boom der „Himmelsbilder“. Zwanzig davon stellt das Wallraf-Richartz-Museum bis zum 4. Februar 2018 aus. Öffnungszeiten und Führungstermine auf www.wallraf.museum
Broschüre „Köln Barrierefrei“ Erschienen ist die zweite Auflage der bewährten Broschüre „Köln Barrierefrei“. Sie bietet umfassende Informationen für Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen in der Mobilität, beim Sehen und Hören. In dem 80 Seiten starken Heft wurden die Angaben zu Themen wie finanzielle Leistungen, Mobilität, Wohnen, Gesundheit, Freizeit, Bildung und Kultur aktualisiert. Hinzu kommen Adressen für Beratungsstellen und Hilfsangebote. Die Broschüre liegt kostenlos in den Kölner Bürgerämtern, den Bürgerhäusern und -zentren sowie bei den Wohlfahrtsverbänden und deren Beratungsstellen aus. Bei Andreas Schwarz unter 0221 / 221-2 90 98 kann man sie auch bestellen. KölnerLeben Heft 5 |17
Aktiv für Köln
Foto: Philipp Haaser
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Die Freude am Tanzen bleibt, ob man allein tanzt oder als Paar.
Unvergesslicher Dreivierteltakt
Ein spanisches Sprichwort sagt: Niemand kann einem nehmen, was man getanzt hat. Das gilt auch für Menschen mit Demenz.
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in Kurs ist gerade zu Ende gegangen und ein Pulk von gut gelaunt plaudernden Senioren strömt aus einer Tanzschule auf die Bonner Straße. In den vorangegangenen zwei Stunden haben die Damen und Herren das getan, was ihnen trotz der gemeinsamen Krankheit Demenz noch immer ganz leicht fällt. Sie haben getanzt. Auch wenn ihnen manche Erinnerungen immer öfter abhandenkommen – Foxtrott, Walzerschritt und Cha-Cha-Cha haben sie sofort parat. Sogar Titel, Interpret und mitunter der komplette Text eines Schlagers gehen ihnen leicht von den Lippen. Kurz zuvor im Saal der Tanzschule: Aus den Boxen schallt Willy Schneiders Gassenhauer „Kornblumenblau“ im Dreivierteltakt. „Das hebt mich sofort vom Stuhl“, sagt Maria Weingartz, steht auf, schiebt ihre Gehhilfe zur Seite und verschwindet auf der Tanzfläche. Sie hat als junges Mädchen schon gerne getanzt, hatte sie gerade noch erzählt, auf den Feuerwehrfesten in der Eifel, wo sie aufwuchs. Sie ist zum ersten Mal an diesem Nachmittag in der Tanzschule StallnigNierhaus dabei.
„Wir tanzen wieder“ lautet das Motto des monatlichen Tanznachmittags für Menschen mit und ohne Demenz. Es klingt so einleuchtend wie die Idee, die Tanzlehrer Georg Stallnig und Sozialarbeiter Stefan Kleinstück vor genau zehn Jahren gemeinsam in die Tat umsetzten. Die beiden Initiatoren kannten sich damals schon bestens. Stallnig war Kleinstücks Tanzlehrer. Und sie ergänzen sich perfekt: Wo der Demenz-Profi vom Beziehungsaspekt, von der notwendigen Geh- und Stehfähigkeit und von Erinnerungsinseln spricht, dankt der Tanzlehrer seinem Bauchgefühl, wenn er sich an den ersten Nachmittag erinnert: „Ich habe eine CD eingelegt und die Besucher auf eine Zeitreise mitgenommen, ins barocke Wien zum Walzertanzen, anschließend ins London der Sechziger zum Foxtrott. Ich habe von Frank Sinatra erzählt und von Rio de Janeiro. Wir haben einfach angefangen.“ Fünfzig bis siebzig Teilnehmer zählen die beiden. Viele ehrenamtliche Begleiter, Mitarbeiter von Senioreneinrichtungen, aber auch Geschwister, Kinder und Ehepartner sind darunter. Kleinstück, der ein DeKölnerLeben Heft 5|17
Wir tanzen wieder Tanztee Jeden 1. Montag im Monat (außer am 2.10.), 14.30–16 Uhr, Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Bonner Str. 234, 50968 Köln, Tel. 0221 / 93 67 99 11 www.wir-tanzen-wieder.de Jubiläumsball Dienstag, 10. Oktober, 15.30 Uhr im Festsaal der Wolkenburg, Mauritiussteinweg 59, 50676 Köln Eintritt: 15 Euro inklusive Getränke Platzreservierung unter Tel. 02203 / 369 11 11 70 oder info@wir-tanzen-wieder.de Festliche Kleidung ist erwünscht. KölnerLeben Heft 5 |17
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menz-Servicezentrum koordiniert, beschreibt, was sie erreichen wollen: „Menschen, die an Demenz leiden, ziehen sich zurück und leben in ihrer eigenen Welt. Ich habe mich immer gefragt: Wie schaffe ich da eine Brücke?“ Die Antwort fand er in seinem eigenen Hobby: Tanzen. Er hat oft den Moment beobachtet, wenn jemand plötzlich merkt, dass er oder sie das immer noch kann. Besonders rührt ihn, wenn etwa die Ehefrau plötzlich in ihrem Gatten wieder mehr sieht als denjenigen, der auf ihre Pflege und Aufmerksamkeit angewiesen ist. „Und dann führt er beim Tanzen wie früher“, sagt er. Ganz so wie früher ist es für das Paar, das seinen Namen nicht gedruckt sehen möchte, nicht. „Er hat früher sehr gut geführt“, sagt sie über ihn. Er ist 80, dement, sie 73 Jahre alt. Seit 53 Jahren sind sie verheiratet. Sie haben sich – natürlich – beim Tanzen kennengelernt, auf einer Party. „Wir haben die schnellen Stücke getanzt, aber auch Blues“, erinnert sie sich an den Abend. Die Atmosphäre ist gelöst. Stallnig und Kleinstück reißen ihre Gäste mit, animieren unermüdlich. An kleinen Tischen am Rand ruht sich aus, wer eine Pause braucht. Eine Frau lässt sich wieder auf die Tanzfläche ziehen, streckt ihrem Spiegelbild die Zunge entgegen und lacht. Neben ihr dreht jemand die Tanzpartnerin, bis ihr fast schwindelig wird. Stallnig schiebt eine Frau im Rollstuhl im Zickzack über die Tanzfläche. Die meisten verlassen den Saal mit rosigen Backen und breitem Lächeln. Für Maria Weingartz, das Eifeler Mädchen, das heute in der Südstadt wohnt, steht fest: „Hier bin ich nicht das letzte Mal ph gewesen.“
Mehr erleben
TANZCOUPON 1 Euro
Kultur & Reisen
für KölnerLeben-Leser Mo, 16.10.2017
KölnerLeben bietet Veranstalt Nutzen Sie unser Angebot und
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KölnerLeben tanzt!
TANZCOUPON 1 Euro
Herzlich willkommen zum Tanzvergnügen mit KölnerLeben. In Kooperation mit der Tanzschule Breuer wird das Tanzbein geschwungen! Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92, Tel. 0221 / 21 61 61. www.tanzbreuer.de
für KölnerLeben-Leser Mo, 20.11.2017
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Tanz-Tee: Montag, 16. Oktober und 20. November, 14.30 Uhr Allein oder mit Partner tanzen, bei Kaffee und Kuchen eine Pause einlegen – ein Genuss. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro.
TANZCOUPON 2 Euro für KölnerLeben-Leser Sa, 21.10.2017
Ü50-Disco: Samstag, 21. Oktober, 20 Uhr Licht aus, Spot an. Jeder tanzt nach seiner Fasson. Abendkasse 10 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 8 Euro.
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18 Euro
für KölnerLeben-Leser Sa, 18.11.2017
Samstag, 18. November, 9.30–16.30 Uhr Sehen Sie die besten Tanzpaare, wenn in zwei Sälen die Vorrunde der Europameisterschaft, die „Ralph Lepehne Trophy“ mit Amateuren aller Altersgruppen, sowie der ADTV Cup ausgetragen werden. KölnerLeben-Vorzugspreis: 18 Euro pro Person inklusive Programmheft. Ohne Sitzplatzreservierung – dafür hautnah an der Tanzfläche. Hotel Maritim, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 1, 53175 Bonn
EM im Standard-Tanzen
18 Euro
für KölnerLeben-Leser Sa, 18.11.2017
Foto: Hermann Koch
EM im Standard-Tanzen
EM im Standard-Tanzen
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Kino im Odeon Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter 0221 / 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de
Foto: Weltkino
Mittwoch, 11. Oktober, 14.30 Uhr Preview „Happy End“, siehe im Veranstaltungskalender Mittwoch, 8. November, 14.30 Uhr Preview: The Big Sick Kumail (Kumail Nanjiani) stammt aus einer traditionsbewussten Familie von pakistanischen Immigranten. Er schlägt sich als Comedian in Chicago durch. Seine Familie setzt ihm regelmäßig Ehefrauen-Kandidatinnen vor. Doch er verliebt sich in Emily (Zoe Kazan), die er bei einem seiner Auftritte kennenlernt. Ihre junge Liebe droht zu zerbrechen, weil er sie vor seinen Eltern verheimlicht. KölnerLeben Heft 5|17
mit KölnerLeben
Aktiv für Köln
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Das Stadtmagazin
ungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an. erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!
Taschenlampenführung Donnerstag, 26. Oktober und 2. November, 19 Uhr Nachts im Museum – spätestens seit dem Kinoklassiker träumen Kinder davon. In den Herbstferien wird der Traum wahr. Das Museum liegt im Dunkeln. Gemeinsam schleichen sich Großeltern mit ihren Enkeln in die Ausstellung. Und manche Vitrine öffnet sich wie von Geisterhand – berühren erlaubt.
KölnerLeben verlost pro Termin fünf Großeltern-Pakete für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Senden Sie mit dem Stichwort „Taschenlampe“ entweder eine Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder eine E-Mail an: redaktion@koelnerleben.koeln. Bitte den Wunschtermin angeben. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2017.
Foto: Paul LeClaire
Deutsches Sport & Olympia Museum Im Zollhafen 1, 50678 Köln, Tel. 0221 / 336 09 54. www.sportmuseum.de
Senioren-Kino im
© 2015 Warner Bros. Entertainment Inc. and Metro-Goldwin-Mayer Pictures Inc.
Karten auch bei Kölnticket: 0221 / 28 01. Weitere Termine: jeden 1. Samstag im Monat, 20 Uhr
An jedem 1. Mittwoch im Monat charmante Filme der Saison. Einlass ist ab 14 Uhr, denn vor Filmbeginn werden der im Eintrittspreis enthaltene Kaffee und Kuchen angeboten. Eintritt 6 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 5 Euro. Platzreservierung möglich. Filmpalast, Hohenzollernring 22–24. Infos: 0221 / 27 25 77 17. Film: Ein ganzes halbes Jahr www.cineplex.de/koeln Mittwoch, 4. Oktober, 15 Uhr Ein ganzes halbes Jahr Die spleenige, kreative Louisa hangelt sich von Job zu Job. Ihr Optimismus wird jedoch mit ihrem neuesten Broterwerb erstmals auf eine harte Probe gestellt: Im „Schloss“ des kleinen Ortes wird sie die Pflegerin und Gesellschafterin des wohlhabenden jungen Bankers Will, der seit einem Unfall vor zwei Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist. Ob es ihr gelingt, dem Zyniker zu beweisen, dass sich das Leben weiterhin lohnt? Verfilmung eines Bestsellers von Jojo Moyes. Mittwoch, 8. November, 15 Uhr Ich bin dann mal weg, siehe im Veranstaltungskalender Am 4. Oktober und 8. November um 13 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch den Filmpalast teilzunehmen. Treffpunkt im Foyer. Dauer: etwa eine halbe Stunde. Ohne Anmeldung. KölnerLeben Heft 5 |17
FILMPALAST Senioren-Kino
1 Euro
für KölnerLeben-Leser Mi, 4.10.2017
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1 Euro
für KölnerLeben-Leser Mi, 8.11.2017
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Aktiv für Köln
Klein und gewandt, strebsam und wissbegierig – so beschrieb sein Lehrer den kleinen Karl Breuer in seinem ersten Zeugnis. Er empfindet dies heute noch als eine gelungene Beschreibung seiner Person. Vor kurzem feierte Karl Breuer seinen 85. Geburtstag und schaut auf ein erfülltes Leben zurück: Trotz Krieg und des frühen Todes der Mutter hat er seine Lebensaufgabe im Tanzen gefunden. Breuer wurde 12-mal Deutscher Meister und sogar zweimal TanzWeltmeister. Nach seiner aktiven Karriere gestaltete der examinierte Jurist die Tanzszene weiter als Trainer und Funktionär mit. Von 1999 bis 2005 war er der Präsident des Weltverbandes der Professionals. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande betreibt bis heute eine Tanzschule, um Jung und Alt die Freude am Tanzen zu vermitteln.
Community Reporter für Köln Als Community Reporter erzählt man Geschichten, zum Beispiel über sein Hobby, ein ehrenamtliches Projekt, sein Veedel oder von eigenen Erfahrungen und Erlebnissen. Alle Themen, die einen bewegen, können in Worten und Medien wie Videos, Fotos oder Audioaufnahmen auf der Webseite der „Community Reporter“ veröffentlicht und mit anderen geteilt werden. Dazu bietet die Volkshochschule spezielle Workshops etwa zum Umgang mit der Videokamera oder zum Schreiben an. Der nächste Schreibworkshop findet am 20./21. Oktober in der VHS im Komed, Im Mediapark 7 statt. Anmeldungen bei Ursula Roches: 0221 / 221-2 36 79. www.stadt-koeln.de/communityreporter
Foto: Hannah Berghus
Karl Breuer Anzeigen
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Aktiv für Köln
Foto: SBK
Köln hat einen weiteren Bouleplatz bekommen – er ist reserviert für Menschen ab 55 Jahren. Auf dem Gelände der Sozial-BetriebeKöln in Riehl wurde er eingeweiht. Der Platz liegt an der Hertha-Kraus-Straße zwischen Café Cultura und Haus Ginkgo. Es besteht die Möglichkeit, Boule-Sets im Café Cultura zu dessen Öffnungszeiten kostenlos auszuleihen.
Ehrenamtliche für „sprachraum“ gesucht Die Stadtbibliothek sucht Betreuer für den „sprachraum“, einen offenen Lernort für Menschen unterschiedlichster Herkunft und Treffpunkt für den interkulturellen Austausch. Der Raum, am JosefHaubrich-Hof gelegen, ist multimedial mit Gruppen- und Einzelarbeitsplätzen ausgestattet. Die Ehrenamtlichen sollen alle zwei Wochen während der Öffnungszeiten über die Angebote des „sprachraums“ informieren, bei der Auswahl von DeutschLernmöglichkeiten und auch mal beim Deutschlernen helfen. Den Einsatz belohnt die Stadtbibliothek mit einem kostenlosen Bibliotheksausweis sowie dem Besuch besonderer Veranstaltungen. Informationen unter 0221 / 221-2 39 32 und auf www.stbib-koeln.de/sprachraum
175 Jahre Zentral-Dombauverein Der Verein ist die wohl älteste Bürgerinitiative der Welt. 1842 taten sich mutige Bürger zunächst zusammen, um die Vollendung des Kölner Doms nach 300 Jahren Baustillstand zu ermöglichen. Dieses Ziel ist längst erreicht. Heute treibt die weltweit über 15.000 Mitglieder das Motto „Damit der Dom uns bleibt“ an. Mit vier Millionen Euro jährlich trägt der Verein mehr als die Hälfte der Instandhaltungskosten – und darf nicht ruhen: Dieses überragende Bauwerk braucht ununterbrochen Pflege, alte und neue Schäden müssen beseitigt und der Verwitterung getrotzt werden. Bereits mit einem jährlichen Beitrag von 20 Euro kann man Mitglied werden und helfen. www.zdv.de
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Für begeisterte Boulespieler
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Leben in Köln
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Rund 2.000 Menschen über 60 Jahre wohnen in Neubrück im Bezirk Kalk, oft schon seit vielen Jahren. Wer sich bei ihnen umhört, erfährt: Trotz aller Probleme ist das Leben im Veedel besser als sein Ruf.
Zusammenhalt werden in Neubrück“ zusammengetragen. Eines der Ergebnisse ist der Seniorenkalender. „Eine einfache, aber wertvolle Informationsquelle, die gut ankommt“, sagt Sylvia Schrage vom Bürgerverein Neubrück. Die Palette reicht von Gymnastik, Yoga und Pilates über Badminton, Volleyball und Schach bis hin zu verschiedenen selbstorganisierten Seniorengruppen. Einmal in der Woche erklären Jugendliche den Älteren, wie Handys und Tablets funktionieren. Manchmal ergibt sich daraus das nötige Vertrauen für die Taschengeldbörse, bei der die Jungen den Alten im Garten oder beim Einkaufen helfen. Imageprobleme und Initiativen Manch Neubrücker lebt bereits seit 1965 im Stadtteil, als die Siedlung aus dem Boden gestampft wurde, dort, wo sich zwischen 1937 und 1945 das Rollfeld des Fliegerhorstes Ostheim befand. Zum Bau kam es allerdings erst, nachdem sich der daFoto: dk
E
lisabeth Kleinermanns hält ein schmales weißes Gerät in der Hand. Es sieht aus wie eine Fernbedienung. Sie schwingt das Gerät energisch nach vorne. „Mensch, wieder nicht alle getroffen“, sagt die 79-Jährige mit gespieltem Ärger. Jetzt ist Liesel Koch (79) an der Reihe. Im „Treff im Pavillon“ in Neubrück kommen an diesem Donnerstagvormittag sechs Damen zum Bowlingspielen zusammen – allerdings nicht mit echten Kugeln und Pins, sondern mit einem Videospiel. Auf einem Fernsehschirm ist zu sehen, wie viele Kegel die Damen zu Fall gebracht haben. Den „Treff im Pavillon“ haben das SeniorenNetzwerk, der Bürgerverein, die Stadtteilbibliothek und das Sozialraumprojekt gemeinsam ins Leben gerufen. Seit gut zehn Jahren ist er die zentrale Anlaufstelle im Veedel, in dem 9.000 Menschen leben. Der Stadtteil im Kölner Osten grenzt an Ostheim und Merheim. Etwa 2.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wohnen hier, circa ein Drittel der Bewohner Neubrücks ist über 65 Jahre alt, viele von ihnen sind sogar älter als achtzig. Welche Bedürfnisse die Senioren im Stadtteil haben, hat vor einigen Jahren die Initiative „GÄWIN – Gut älter
Elena Lanz „Als ich 1979 aus Mexiko nach Deutschland gekommen bin, war das zunächst ein Kulturschock. Aber hier in Neubrück hat man mich mit offenen Armen empfangen. Viele Freundschaften haben bis heute gehalten.“ KölnerLeben Heft 5|17
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Wohlsortiert – so ist das Erscheinungsbild von Neubrück. Kein Wunder, der Stadtteil wurde 1965 am Stück „auf die grüne Wiese“ gesetzt.
Foto: David Korsten
Foto: Volker Dennebier
Kleines Bild: Teilnehmer des SeniorenNetzwerks Neubrück
am Stadtrand malige Bundeskanzler und ehemalige Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer dafür eingesetzt hatte. Seither hat sich viel verändert in der „Konrad-AdenauerSiedlung“, wie der Stadtteil im Volksmund heißt: Inzwischen hat mehr als die Hälfte aller Neubrücker einen Migrationshintergrund, die Arbeitslosigkeit liegt mit mehr als 13 Prozent etwas über dem Kölner Durchschnitt. Doch hier kommt etwas in Bewegung. „Seit Mai gibt es im Treff ein niedrigschwelliges Beratungsangebot des Jobcenters“, sagt Andreas Hansmann, Sozialraumkoordinator für Neubrück von Veedel e. V. Zur nächsten Filiale müssten die Menschen sonst eine Dreiviertelstunde Anfahrt auf sich nehmen. „Für einfache Anfragen ist das eine hohe Hürde“, sagt Hansmann.
Als weiteres Problem gilt bei vielen die Kriminalität. „Neubrück hat in dieser Hinsicht ein schlechtes Image“, sagt Sylvia Schrage vom Bürgerverein. Tatsächlich passiere hier aber nicht mehr als anderswo, sagt sie. Die Polizei versucht jedoch, das Sicherheitsgefühl insbesondere älterer Menschen zu verbessern. So gibt sie Senioren Tipps, wie sie sich davor schützen können, etwa während des Einkaufs Opfer von Diebstählen zu werden. Die Nahversorgung sei sehr gut, sind sich die Damen beim Seniorentreff einig. „Apotheken und Ärzte haben wir direkt vor der Haustür“, sagt Helga Engels (71). Auch die Geschäfte des täglichen Bedarfs gibt es in der kleinen Fußgängerzone rund um die Kirche St. Adelheid. Allerdings wünschen sie sich zusätzlich zum Discounter einen weiteren Supermarkt, auch ein Metzger fehle. Schön sei der Markt einmal in der Woche. Unverständlich finden jedoch viele Anwohner, wieso sich bei der Umgestaltung des unattraktiven Markt- und Spielplatzes so wenig tut. Pläne und Konzepte dafür gibt es schon seit Längerem. Die in die Jahre gekommenen Spielgeräte etwa sollen erneuert werden, Grünflächen und Sitzgelegenheiten sollen hinzukommen, möglicherweise sogar ein Aufenthaltsraum für Jugendliche. „Wahrscheinlich geht es hier ab 2018 endlich los“, hofft Sozialraumkoordinator Andreas Hansmann. Neubrück ist gewiss nicht „die fortschrittlichste Siedlung in ganz Deutschland, vielleicht sogar der ganzen Welt“, wie Adenauer 1965 bei der Grundsteinlegung hoffnungsfroh meinte. Dennoch steht für die Damenrunde beim Seniorentreff fest, dass sie in Neubrück wohnen bleiben möchten und dass es sich hier gut leben lässt. Das liege vor allem am tollen Zusammenhalt: „Wir sprechen über Trauriges, schimpfen auch mal. Aber meistens lachen wir zusammen“, sagt Elisabeth Kleinermanns und räumt beim Videospiel noch ein paar Kegel ab. dk
Neubrück in Zahlen (in Klammern zum Vergleich immer kleinster und größter Wert in der Stadt Köln; Quelle: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stand: 31.12.2015) Fläche: 1,10 Quadratkilometer (Mauenheim 0,49 / Eil 16,25) davon Erholungsflächen: 10,4 Prozent (Immendorf 0,9 / Höhenberg 43,3)
Einwohner: 8.816 insgesamt, je Quadratkilometer 8.032 (Roggendorf 299 / Neustadt-Süd 13.596) Alter: 2.084 (23,6 Prozent) älter als 60 Jahre (Ehrenfeld: 15,3 / Heimersdorf 34,5) Alle für Senioren wichtigen Adressen sind erhältlich beim Beratungstelefon für Senioren: Tel. 0221 / 221-2 74 00
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Klassische Klangkörper Die klassische Musik hat in der Domstadt Tradition und Zukunft. Drei namhafte Orchester setzen hier Maßstäbe. Ihre Musiker proben gründlich und sind gründlich erprobt.
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s ist eines der berühmtesten Anfangsmotive der klassischen Musik überhaupt, das am 22. November 1857 den Konzertsaal des Gürzenich erfüllt: Die markant-rhythmischen Anfangstöne von Beethovens Fünfter Sinfonie gaben den Auftakt zum ersten Gürzenich-Konzert. Der städtische Fest- und Tanzsaal, in dem seit 1821 immer wieder Konzerte stattgefunden hatten, galt seinerzeit als einer der schönsten Konzertsäle und wurde nun die feste Spielstätte des Städtischen Orchesters. Der Volksmund taufte es schon bald „GürzenichOrchester“, doch erst seit November 1945 trägt das Orchester auch offiziell diesen Namen. Seit der Spielzeit 2015/16 ist François-Xavier Roth Chefdirigent. Beeindruckend liest sich auch die Liste der Gastdirigenten, darunter
berühmte Namen wie Johannes Brahms, Richard Strauss und Gustav Mahler. Letzterer schrieb 1904 in einem Brief an seine Frau Alma: „Das Orchester ist entzückend, eine wahre Freude!“ Heute ist das Gürzenich-Orchester mit klassischen und zeitgenössischen Werken eines der führenden Ensembles in Deutschland. Als Orchester der Oper Köln, wo es an bis zu 160 Vorstellungen im Jahr mitwirkt, trägt es maßgeblich zum Erfolg dieses Hauses bei. Dazu kommen in jeder Saison 50 Konzerte, die es als eines der beiden Hausorchester der Kölner Philharmonie gibt. Auch international genießen die beinahe 130 Gürzenich-Musiker einen hervorragenden Ruf, so zum Beispiel Tom Owen. Der 37-jährige gebürtige Engländer ist seit 2006 Solo-Oboist am Gürzenich. Zu-
Sie haben sogar bei der Pfingstmesse im Petersdom gespielt: Der damalige Papst Benedikt XVI. hatte das Kölner Kammerorchester eingeladen.
dem spielt er als Gastmusiker regelmäßig mit anderen Orchestern. Hohe Einstiegshürden Wer Orchestermusiker werden will, muss nicht nur Fleiß und Talent mitbringen, sondern auch einen harten Bewerbungsprozess durchlaufen. „Es gehören eine gehörige Portion Glück und die richtige Tagesform dazu“, sagt Owen. Denn die wenigen freien Plätze sind heiß begehrt. Auf eine Stelle bewerben sich bis zu 200 Künstler, etwa 20 bis 40 werden zum Vorspielen eingeladen – und da hat jeder nur fünf Minuten Zeit, um zu überzeugen. „In diesen fünf Minuten hören alle Orchestermitglieder genau hin und überlegen, ob der jeweilige Bewerber zu ihnen passt“, erzählt Owen. Das Verfahren ist demokratisch und transparent, jedes Ensemblemitglied hat eine Stimme.
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Leben in Köln
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glied zunächst einen Vertrag über ein Jahr. Erst nach dieser Probezeit gilt die Festanstellung bei der Stadt Köln bis zur Rente. Fast jeden Tag probt das Orchester, meist etwa drei Stunden, oft auch länger. „Die längste Probe dauerte acht Stunden. Der Dirigent wollte viel ausprobieren“, sagt Tom Owen. Schließlich habe jeder Dirigent eine eigene Vorstellung davon, wie das Orchester die Noten auf dem Papier in Klang übersetzen soll. Wenn keine gemeinsamen Proben stattfinden, üben die Musiker etwa zwei bis drei Stunden alleine. Auch das gehöre laut Arbeitsvertrag zum Job, sagt Owen. „Manchmal würde ich mir wünschen, der Tag hätte noch zehn Stunden mehr“, sagt der Engländer. Denn zusätzlich zu Orchester- und
Solokonzerten verfolgt er noch weitere Projekte, gibt Meisterkurse an der Folkwang Hochschule in Essen, in England und Italien. Kleine Ensembles für feine Töne Besonders am Herzen liegt Owen der Verein „Kammermusik für Köln“, den er 2011 mitgegründet hat. „Die Konzerte mit weniger Musikern sind sehr intim, Publikum und Musiker können sich fast anfassen“, sagt Owen. So komme man leicht miteinander ins Gespräch. Der Verein will die Kammermusik stärken, ihr etwa zu einem eigenen Kammermusiksaal verhelfen. „Das wäre wirklich eine tolle Sache“, sagt Owen mit leuchtenden Augen. Die Mitgliederstärke variiert bei der Kammermusik stark: In kleinen Ensembles spielen nur wenige Musiker, manche Kammerorchester sind mit etwa fünfzig Mitgliedern besetzt. Auch wenn bislang ein fester Spielort für kleinere Klangkörper fehlt: Die Kammermusik hat in Köln Tradition. Bereits am 30. November 1923 fand im gerade errichteten Gebäude des Kunstvereins am Friesenplatz das erste
Foto: Sonja Werner
War das Solo-Vorspiel erfolgreich, folgt die zweite Bewerbungsrunde. Diesmal spielt der Kandidat mit dem gesamten Orchester, zu dem Streichinstrumente, Holz- und Blechbläser sowie Pauken, Schlagzeug und Harfe gehören. Dabei kommt es darauf an, wie gut er mit den Mitspielern harmoniert und wie er auf die Anweisungen des Dirigenten reagiert. „Es kommt durchaus vor, dass wir uns am Ende für keinen der Bewerber entscheiden“, erläutert Owen. Die harten Aufnahmebedingungen seien jedoch keine Schikane, sondern notwendig. „Schließlich spielen wir für die nächsten dreißig, vierzig Jahre zusammen. Da muss schon alles passen – für beide Seiten“, sagt der Oboist. Deshalb erhält ein neues Ensemblemit-
Foto: dk
Tom Owen (Solo-Oboist des Gürzenich-Orchesters): „Das Wichtigste bei der Musik sind für mich die Emotionen und der Austausch zwischen Menschen.“
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Foto: Matthias Baus
Überhaupt ist die Philharmonie seit ihrer Einweihung im September 1986 einer der wichtigsten Orte für klassische Musik in Köln. Regelmäßig füllen bis zu 2.200 Zuschauer den mehr als 2.500 Quadratmeter großen, muschelförmigen Saal. Neben dem Gürzenich-Orchester ist das WDR Sinfonieorchester (Umschlagabbildung) das zweite Hausorchester der Philharmonie. Gegründet 1947, feiert es in der Spielzeit 2017/18 sein 70-jähriges Bestehen. Spezialisiert auf musikalische Werke des 20. Jahrhunderts, fertigten Komponisten wie Igor Strawinsky, KarlChefdirigent François-Xavier Roth treibt sein Gürzenich-Orchester zu heinz Stockhausen und Bernd Höchstleistungen der Harmonie. Alois Zimmermann AuftragsarKonzert des Kölner Kammeror- Müller-Brühl übernahm 1963 die beiten für das Orchester an. chesters statt – es ist das älteste Leitung des Kölner KammerorKammerorchester Deutschlands. chesters. Zwischen 1976 und 1986 Konzertreihen für jeden Auf dem Eröffnungsprogramm musizierte das Kölner Kammeror- Geschmack standen Werke von Händel, Vivaldi, chester unter dem Namen Capella Mit einem breiten Programm und Bach und Vitali. Einer der prägen- Clementina ausschließlich auf his- neuen Formaten möchte das den Künstler des Kammerensem- torischen Instrumenten – Müller- WDR-Ensemble unterschiedliche bles war der 2012 verstorbene Brühl setzte damit Maßstäbe für gesellschaftliche Gruppen für klasHelmut Müller-Brühl. Der Dirigent die Wiederbelebung des barocken sische Musik begeistern: Bei der und Musikwissenschaftler hatte Musiktheaters. Neben Tonträgerauf- Reihe „SinfoniePlus“ etwa erhal1958 in seiner Heimatstadt die nahmen und Konzertreisen auf der ten Schulklassen und junge MuBrühler Schlosskonzerte ins Leben ganzen Welt tritt das Kölner Kam- sikfans bis 25 Jahre in Begleitung gerufen: Im Schloss Augustusburg, merorchester regelmäßig in der von Lehrpersonen freien Eintritt, dem kurfürstlichen Jagd- und Som- Kölner Philharmonie auf: Seit 1988 Moderatoren geben Hörtipps und merschloss, finden seither jeden wird dort jährlich die Konzertreihe erzählen spannende Anekdoten aus der Welt der Musik. Sommer etwa 25 Konzerte statt. „Das Meisterwerk“ gegeben. Anzeige
Musikgenuss PhilharmonieLunch: kostenlose Orchesterprobe jeden Donnerstag, 12.30–13 Uhr. Benefizmatinee des Deutschen Roten Kreuzes: Unter Verzicht auf ihre Gagen gestalten Mitglieder des Opernensembles ein buntes Bühnenprogramm mit Opernarien, Musicalsongs und Weihnachtsliedern. Sonntag, 3. Dezember, 11 Uhr im Staatenhaus, Saal 1. Karten 20/27,50 Euro Bestellung: 0221 / 221-2 84 00 (Oper Köln) dementia+art: Tel. 0157 / 88 34 58 81 www.dementia-und-art.de
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Ein besonderes Angebot hält das WDR Sinfonieorchester seit fünf Jahren für ältere Menschen mit Demenzerkrankungen bereit. Organisiert von der privaten Initiative dementia+art, spielt ein Kammermusikensemble des Sinfonieorchesters regelmäßig für etwa achtzig Menschen mit fortgeschrittener Demenz, ihre Begleitpersonen und Angehörigen. „Bei Demenz steht häufig im Vordergrund, was alles nicht mehr geht“, sagt Jochen Schmauck-Langer, Initiator von dementia+art. Er hingegen wolle zeigen, was trotz der Erkrankung noch möglich ist. Die etwa sechzigminütigen Konzerte sind kostenlos, barrierefrei und finden regen Anklang – übrigens auch bei den Musikern: „Immer wieder berichten die Künst-
ler begeistert, wie gebannt die Zuhörer der Musik lauschen – oft sogar aufmerksamer als bei anderen Konzerten“, sagt SchmauckLanger. Als günstig hätten sich bekanntere Werke aus Klassik, Romantik und Barock erwiesen, und am Ende gebe es stets drei Volkslieder zum Mitsingen. Es sei für alle Beteiligten immer sehr bewegend, wie sich Betroffene und Angehörige darüber freuen, dass sie weiterhin an der Kultur teilhaben können, ergänzt er. Musik bewegt – alle Die Kammerensembles des Gürzenich-Orchesters spielen in Senioreneinrichtungen für Menschen, die selbst keine Konzerte mehr besuchen können. Dies weckt manch vergessen geglaubte Erin-
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nerung, sorgt für Freude und Lebenslust. „Das ist doch das Tolle an der Musik“, sagt Tom Owen. „Sie lässt Menschen fühlen und bringt sie mit anderen in Kontakt.“ Wenn der Engländer über Musik spricht, spürt man seine Begeisterung. In kaum einem anderen Land gebe es so viele Orchester wie in Deutschland, das Publikum wisse die Kultur sehr zu schätzen und auch Köln besitze mit seinen vielfältigen Ensembles einen reichen Schatz. Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth, gleichzeitig Generalmusikdirektor der Stadt Köln, ist für ihn eine inspirierende Persönlichkeit. „Seine Energie ist einfach ansteckend“, sagt Owen. Auch deshalb ist er sich sicher: „Hier in Köln wird sich noch viel entwickeln. “ dk Anzeige
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Platz – Sieg – Spaß
„N
atürlich wetten wir. Das gehört dazu!“ Das Ehepaar Hedwig und Manfred Ross ist Stammgast auf der Galopprennbahn. „Wir halten das Risiko klein“, sagen sie, „der Kühlschrank muss voll bleiben.“ Nicht alle sprechen so offen über ihre Wettleidenschaft. Und erst recht nicht über Gewinne. 15.000 Euro waren nach Erinnerung von Tobias Strack der Höchstgewinn, der einmal in Köln ausgezahlt wurde. Er muss es wissen. Sein Vater hat über fünfzig Jahre lang den Wettbetrieb an den über 100 Schaltern organisiert, bevor er dessen Nachfolge übernahm. Auf sechs Arten kann gewettet werden. Am einfachsten ist die „Sieg-Wette“: Das getippte Pferd gewinnt! Dann gibt es noch unterschiedliche Kombinationswetten auf „Platz“. Um zu gewinnen, müssen die Favoriten einen der ersten vier Plätze belegen. Je nach Quote, das ist die Verteilung der Wetteinnahmen unter die Gewinner, kann der Gewinn auch schon mal geringer ausfallen als der Einsatz. Pech gehabt. Viel Pech beim Wetten muss der Kölner Krätzchensänger Willi Ostermann gehabt haben. Einmal – so wird erzählt – fand seine Frau kurz vor Weihnachten in seinem Anzug jede Menge „Nieten“. Und so hingen dann am Christbaum statt Lametta alle seine Tippscheine.
Foto: 2016/www.primetime-cinematic.com
Vor 120 Jahren wurde der Kölner Renn-Verein gegründet. Bereits ein Jahr später eröffnete er Kölns erste Sportstätte: eine Galopprennbahn in Weidenpesch. Nach wie vor zieht sie Besucher in ihren Bann.
Eltern mit ihren Kindern bequem gemacht. In einem eigenen Terrain werden Hüpfburg, Schminken und Kasperle-Theater für die Kleinen geboten. Wer keine Lust auf Picknick hat, kann im Restaurant „Hippodrom“ das bunte Treiben gemütlich bei Kaffee und Kuchen beobachten. Vor jedem der sechs Rennen kann man im Führring einen prüfenden Blick auf „Dragon Lips“, „Asi es la vida“ und „Girolamo“ werfen. Oder auf die zierlichen Jockeys. Die meisten bringen nicht mehr als 50 Kilogramm auf die Waage. Die Galoppbahn ist 2.000 Meter lang, durch die Verlegung des Starts können Rennen zwischen 1.300 und 3.800 Metern Distanz ausgetragen werden. Als es so weit ist, streben viele Schaulustige, die Kinder auf den Schultern, dem Zaun an der Rennstrecke zu. Andere beobachten die Rennen lieber von der Kasperle und Jockeys denkmalgeschützten Tribüne aus. Sie bietet Platz Heute stehen beim „Familientag“ die Träume vom für 1.200 Besucher und ist das historische Prunkschnellen Gewinn hintenan. Auf der Wiese zwi- stück der Rennbahn. Ihre Konstruktion aus Gussschen Rennbahn und Haupttribüne haben es sich eisen ist inspiriert vom Pariser Eiffelturm. Kein KölnerLeben Heft 5|17
Foto: Bettina Bormann
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Beim Wetten haben sie klare Regeln: Hedwig und Manfred Ross setzen höchstens acht Euro pro Rennen.
größten Wert und die Zuschauer zahlen es uns mit positivem Feedback zurück“, so Hein. Denn neben den Kinderattraktionen gibt es im Anschluss an die Rennen Konzerte, etwa mit „Kasalla“. An rennfreien Tagen lockt das schöne Gelände mit Autoshows, Flohmärkten oder dem weihnachtlichen Winterdorf. Wer dieses Jahr noch ein Rennen erleben will, sollte am 15. Oktober vorbeischauen, dann endet die Saison. Gleichzeitig kann er viel über die 24 Kölner Partnerschaftsvereine erfahren, die sich dort vorstellen. Ausgetragen wird der „Preis der Winterfavoriten“, Kölns ältestes Pferderennen, Premiere war im Jahr 1899. Das Ehepaar Ross hat den Tag schon im Kalender angestrichen. „Vielleicht haben wir dann mehr Glück“, meinen sie, „auf jeden Fall werden wir wieder viel Spaß haben!“ js Wunder, schließlich war der Berliner Architekt und Rennbahn-Erbauer Otto March ein enger Mitarbeiter des Parisers Gustav Eiffel. Gebannt lauschen alle der Stimme des Kommentators, bis man die Galopper heranfliegen sieht. Die Erde spritzt auf, man hört das Schnauben der Pferde und Schnalzen der Reiter, wenn sie für einen Moment an einem vorüberziehen. „Dragon Lips vorne, Dragon Lips gewinnt! Wow, ist das ein Rennpferd!“, jubelt die Lautsprecherstimme. Manches Gesicht hellt sich erfreut auf, viele Wettscheine werden enttäuscht in den Papierkorb geworfen. PS und Pferdestärken Wer hier allerdings den extravaganten Flair à la Baden-Baden oder dem englischen Ascot sucht, wird enttäuscht sein. Denn Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins, legt großen Wert auf die familiäre Atmosphäre und schöne Veranstaltungen, manche auch mit Benefizcharakter. „Unsere Veranstaltungen sollen jedes Familienmitglied ansprechen. Darauf legen wir bei den Planungen KölnerLeben Heft 5 |17
Galopprennbahn Köln Rennbahnstr. 152, Haupteingang: Scheibenstraße 50737 Köln, Tel. 0221 / 974 50 50 Karten ab 10 Euro an der Tageskasse oder vorab bei Kölnticket unter Tel. 0221 / 28 01 (inklusive VRS-Ticket), es gibt Ermäßigungen für Rentner, Kinder bis 14 Jahre frei. Familienkarten: Es gibt Mengenrabatt, so kosten 2 Erwachsene und 4 Kinder 2,70 Euro pro Person. Der Besuch außerhalb der Renntage ist kostenlos. Renntag Kölner Partnerstädte: Sonntag, 15. Oktober, ab 13 Uhr Es werden Kombitickets angeboten, darin ist eine Führung um 12 Uhr enthalten. Alle Termine für Rennen und Veranstaltungen unter: www.koeln-galopp.de
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Die evangelische Kirche feiert 500 Jahre Reformation. KölnerLeben hat den Stadtführer Günter Leitner gebeten, den Leser mit auf einen Streifzug durch die Geschichte und zu den Orten evangelischen Lebens im katholisch geprägten Köln zu nehmen.
A
llen bekannt: Martin Luther (1483–1546) ist die zentrale Figur der Reformation. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte er seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit, die er an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte. Wenigen bekannt: Die Geschichte nahm ihren Anfang in Köln. Fünf Jahre zuvor, im Jahre 1512, weilte Luther nachweislich in Köln. Es sollte ein Besuch mit weitreichenden Folgen werden. Den beschwerlichen Fußweg von Wittenberg an den Rhein nahm der Augustinermönch auf sich, um dem Ordenskapitel über eine 1511 unternommene Reise nach Rom zu berichten. Zwar hatte er in Rom nicht, wie gehofft, den Papst angetroffen. Dennoch muss die Schilderung des wortgewaltigen Luthers starken Eindruck auf seine Mitbrüder gemacht haben. Gewissermaßen wurde er im Kölner Kloster auf der Hohe Straße am heutigen Augustinerplatz entdeckt. Es war der Beginn einer steilen Ordenskarriere. Die Ordensleute wählten ihren Bruder zum Subprior, also stellvertretenden Vorsteher des Wittenberger Klosters. Gleichzeitig wurde er für die Bibelprofessur an der örtlichen Universität „Leucorea“ vorgesehen.
Kirchenfotos v.l.n.r.: Engelbert Broich/Matthias Koss/Anselm Weyer
Karrierestart auf der
„Das Geschwätz von den Heiligen Drei Königen kann ich nicht mehr hören.“ Luther soll daraufhin des Domes verwiesen worden sein, wohl unter dem Vorwurf mangelnden Glaubens an die Echtheit der Gebeine. Tatsächlich wollte er aber nur hören, was im Matthäusevangelium zu lesen ist: Magier waren sie, drei Weise, aber eben keine Könige. Dies mag eine humorvolle, vielleicht auch erfundene Geschichte sein. Einige Worte von Luther über Magier und Weise, keine Könige Köln sind aber belegt und zeugen nicht gerade von Bei seinem Aufenthalt in Köln soll Martin Luther Sympathie für die rheinische Metropole. Den Dom auch den Dom besucht haben. Geführt wurde er bewertete er wegen seiner Größe als „gänzlich unvon einem Geistlichen. Immer wieder sprach die- geeignet für Predigten“, vor allem „durch seine vier ser von den Gebeinen der Heiligen Drei Könige. Reihen Pfeiler.“ Auch war ihm zweifelhaft, wo die Schließlich verlor Luther die Geduld und meinte: 11.000 Jungfrauen begraben sind. In seinem Frust KölnerLeben Heft 5|17
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Hohe Straße
von links nach rechts: Kartäuserkirche, Bildnis von Martin Luther (1529), Trinitatiskirche, Antoniterkirche
ließ er sich Wein bringen. Wenig schmeichelhaft urteilte er, dass ihm der Kölner Tropfen „bis in die Fingerspitzen geprickelt“ habe, so sauer fand er ihn.
verwundert es auch nicht, dass die Theologische Fakultät der Universität zu Köln als die Instanz bestimmt wurde, die Luthers Schriften prüfen sollte. Das Ergebnis: ketzerische Schriften, die verbrannt Erst brennen Bücher, dann Menschen werden mussten. Und tatsächlich loderten im NoZurück in Wittenberg nutzte Luther seine in Köln vember 1520 am Dom die Flammen, die Schriften erworbene neue Stellung. Flugs promovierte er wurden mit kaiserlicher Erlaubnis öffentlich verzum Doktor der Theologie und verfasste seine brannt. ersten reformatorischen Schriften. Die Botschaft Den Büchern folgten Menschen. Im Jahre 1529 wurverbreitete sich wie ein Lauffeuer. Schriften kur- de Adolf Clarenbach wegen seiner Haltung zum sierten in gedruckter Form im gesamten deutschen Sakramentenempfang und seiner Nähe zum reforRaum. Vor allem in den Städten fanden die Aussa- matorischen Denken zum Tode verurteilt. Zusamgen Anhänger. Zwischen 1520 und 1540 bekannten men mit Peter von Fliesteden, der seine Abscheu sich fast alle Reichs- und Hansestädte zur Refor- über die alte Liturgie durch Spucken während des mation, nur Köln entzog sich der Bewegung. Daher Abendmahls im Kölner Dom dokumentierte, wurKölnerLeben Heft 5 |17
Foto: Günter Leitner
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Foto: Evangelische Gemeinde Köln
Foto: Thorsten Wesche
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Der Geusenfriedhof im Stadtteil Lindenthal ist ein Zeugnis frühen evangelischen Lebens in Köln.
de er auf dem „Rabenstein“, dem Hinrichtungsort auf Melaten, verbrannt. Clarenbach soll vor seinem gewaltsamen Tod ausgerufen haben: „O Köln, Köln, wie verfolgst du das Wort Gottes.“ Erinnert wird daran mit einem blockhaften Denkmal am Haupteingang des Melatenfriedhofs an der Piusstraße.
1613 die „Schiffergemeinde“ ihre Gottesdienste auf dem Rhein in Schiffsbäuchen abhielt. Sie gehörte zur reformierten Gemeinde in der damals eigenständigen Stadt Mülheim, dem heutigen Stadtteil. Zu der Zeit gab es noch vier weitere protestantische Gemeinden, deren Gesamtzahl an Mitgliedern aber nicht über 300 Personen kam. Bleiberecht ohne Bürgerrecht Den Protestanten war es auch verboten, BestattunAb Mitte des 16. Jahrhunderts folgte dann die gen innerhalb der Stadt durchzuführen. Wie vielPhase der Duldung der evangelischen Christen fältig dennoch das evangelische Leben in Köln war, in der Stadt. Sie konnten auch einem Gewerbe zeigt ein Besuch auf dem Geusenfriedhof, Ecke nachgehen, wenn sie sich unter den Schutz eines Weyerthal / Kerpener Straße, bei seiner EntsteKatholiken stellten. Das Statut des „Beisassen“ war hung 1575 außerhalb der Stadtmauern gelegen. geboren, eine Art Bleiberecht in der Stadt mit ein- Geusen waren aus den spanischen Niederlanden geschränkten Bürgerrechten. Diese Phase des wirt- eingewanderte protestantische Glaubensflüchtschaftlichen Aufschwungs endete mit Ausbruch des linge. Eine Katholikin, Ursula von Gohr zu KalDreißigjährigen Krieges. Geduldet wurden evange- denbroek, stiftete das Grundstück zur Anlage des lische Einwanderer nur noch, wenn es der Stärkung Friedhofs. Sie schuf damit die einzige Möglichkeit der Wirtschaft diente. für evangelische Kölner, ihre Verstorbenen auf eiTolerierung und rigide Beschränkung wechselten nem christlichen Friedhof zu bestatten. sich ab. Nie jedoch wurde die politisch-rechtliche Stellung der Protestanten der von katholischen Aus Tolerierung wird Integration Bürgern angeglichen. Vor allem durften sie inner- Erst mit der Übernahme Kölns durch die Franzosen halb der Stadt keine Gottesdienste abhalten. Doch im Jahre 1794 entwickelte sich für die Protestanten sie waren erfinderisch: So ist überliefert, dass um aus der schmerzhaften Tolerierung rechtssichere KölnerLeben Heft 5|17
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Das Denkmal am Melatenfriedhof. Inschrift: Adolf Clarenbach und Peter von Fliesteden, Wortführer der Reformation in Köln, wurden in Melaten wegen ihres Glaubens am 28. September 1529 hingerichtet.
Teilhabe. Das Jahr 1802 eröffnete ihnen Glaubensund Geistesfreiheit mit dem Recht auf freie und öffentliche Wortverkündigung. Sie gründeten die „Evangelische Gemeinde Köln“. Am 23. Mai 1802 feierten sie den ersten Gottesdienst in einem angemieteten Saal der Brauereizunft auf der Schildergasse. Eine 2002 eingelassene Gedenktafel erinnert daran. Bis 1805 wuchs die Gemeinde auf etwa 500 Mitglieder an. Die ebenfalls auf der Schildergasse beheimatete Antoniterkirche wurde ihr erstes eigenes Gotteshaus. Nach der Übernahme des Rheinlandes durch die Preußen im Jahre 1815 wuchs die evangelische Gemeinde der Innenstadt kontinuierlich auf rund 6.000 Gläubige an. Der Neubau einer Kirche wurde notwendig. Am 3. Juni 1860 wurde die Trinitatiskirche, gerne auch der „Evangelische Dom“ genannt, mit ihren etwa 1.000 Plätzen eingeweiht. Beim Luftangriff am 29. Juni 1943 wurde die Kirche im Filzengraben fast vollständig zerstört. Bis 1965 konnte sie wiederhergestellt werden. Nicht nur einen „Dom“ nennen die Protestanten in Köln ihr Eigen, auch der „Evangelische Vatikan“ zählt zu ihren Vorzeigeeinrichtungen. 1922 tauschte die Evangelische Kirche die Kirche Sankt Pantaleon KölnerLeben Heft 5 |17
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Foto: Evangelische Gemeinde
Die Bronzeplatte zeigt den Saal der Brauereizunft, zu finden auf der Schildergasse 96 (heute Kaufhaus „emotions“). Dort wurde 1802 der erste genehmigte protestantische Gottesdienst auf Kölner Boden gefeiert.
gegen das ehemalige Kartäuserkloster in der Südstadt ein. Heute ist die Kartause der Sitz des Kölner Stadtkirchenverbandes. Die Protestanten in Köln haben im Laufe der 500-jährigen Geschichte erfahren, dass gesellschaftliche und politische Entwicklungen Auswirkungen auf das gemeindliche Leben haben. Die Zeitläufte der Industrialisierung und der beiden Weltkriege haben eine große Menge evangelischer Christen in die Stadt gelenkt. Käme Luther heute nach 505 Jahren wieder nach Köln, träfe er
auf gut 166.000 Protestanten in 39 Gemeinden. Vielleicht würde er aber auch einen Besuch in Bergisch Gladbach einplanen. Dort predigt hin und wieder Jona Luther. Er ist ein Laienprediger und ein Nachkomme des jüngsten Bruders des Reformators. Wahrscheinlich würde dem großen Vorfahren gefallen, was er zu sagen hat: „Man kann nur auf das stolz sein, was man selbst aus seinem Leben gemacht hat! Dafür, dass ich ein Nachfahre aus Martin Luthers Familie bin, schenkt mir heute keiner einen Cent.“ gl
Informationen
Foto: privat
Stadtrundfahrt – 500 Jahre Reformation Das evangelische Köln im Laufe der Jahrhunderte. In Begleitung von Günter Leitner begeben sich KölnerLeben-Leser auf eine dreistündige Stadtrundfahrt auf den Spuren des evangelischen Lebens in Köln.
Termin: Montag, 6. November, 10 Uhr Treffpunkt: Hotel Maritim Kosten: 12 Euro, mit KölnPass 10 Euro, zahlbar im Bus Anmeldung unbedingt erforderlich: köln-blick, Günter Leitner, Tel. 0221 / 272 50 96, koeln-blick@netcologne.de Ausstellung „Hilliges Köln 2.0“ bis 12. November. Im Historischen Archiv, Heumarkt 14. Di–So 10–16 Uhr, Mi 10–19 Uhr. Eintritt frei! www.hilliges.koeln
Aus Anlass des Jubiläums ist der Dienstag, 31. Oktober in diesem Jahr ein bundesweiter Feiertag. An diesem Tag findet das zentrale Reformationsgedenken mit einer Gottesdienst-Stafette durch die vier Kölner Kirchenkreise statt. Start ist um 10 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4-6. Bis zum Abend folgen Gottesdienste in allen evangelischen Kirchengemeinden. Die Veranstaltungen rund um die 500 Jahre Reformation unter www.2017.kirche-koeln.de/ veranstaltungen.php KölnerLeben Heft 5|17
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itnesstrainer Bernhard Koch hat für KölnerLeben ein Trainingsprogramm in drei Schwierigkeitsgraden erarbeitet. So können mehrere Generationen den Rücken und die Körperrückseite kräftigen. Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß. Unsere Vorturnerinnen: Die vierfache Mutter und mehrfache Großmutter Doris Fischer (90) geht einmal wöchentlich zur Gymnastik und hält sich fit, indem sie alle Erledigungen zu Fuß unternimmt. Ihre Tochter Kathrin Holtorff (43) geht ins Fitnessstudio und joggt am liebsten als Ausgleich zu ihrem Beruf als Grundschullehrerin. Seit sie regelmäßig Sport treibt, hat sie keine Rückenprobleme mehr. Die jüngste im Familienbunde ist die 17-jährige Ronja Holtorff. Karate und Fitness machen ihr Spaß – und zum Quatschen begleitet sie ihre Mutter beim Joggen. bk KölnerLeben Heft 5|17
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Alle Fotos: Michael Schoofs
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Wer mehr will! Weitere Übungsvorschläge für das Training mit drei Generationen enthalten die Buchkarten „Fit in jeder Generation“, für 13,95 Euro zzgl. Versand unter Tel. 0221 / 534 76 42 oder im Buchhandel www.sportartverlag.de
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Raus aus Köln
Fotos: H Otzen
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Im Tal der Trauben Wenn das Weinlaub sich verfärbt und in der Sonne prachtvoll leuchtet, dann ist die Zeit reif für Wanderungen und Weinfeste im Ahrtal.
„A
n der Ahr, an der Ahr, wer da nicht einmal im Leben war, weiß nicht wie wunderbar, wie schön es an der Ahr“, so beschrieb 1934 Willy Ostermann, der beliebte Kölner Sänger und Mundartdichter, in einem Lied seine Liebe zum Ahrtal. Gleichsam ein Aufruf, diese bezaubernde Landschaft zu besuchen. Es ist nicht allein der Weinbau, der dort seit Jahrhunderten betrieben wird und dem Tal mit seinen mit Reben bestandenen, steilen Hängen ein besonderes Flair verleiht. Das Ahrtal besticht mit Gegensätzen und Superlativen. Da gibt es schroffe Felsen, enge Schluchten und trutzige Burgen, aber auch sanfte Hügel, dichte Wälder und romantische Weindörfer. Man sollte sich also Zeit nehmen, diese Landschaft zu erkunden. Hierfür bietet sich der Rotweinwanderweg an, der nicht umsonst zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands zählt. Die gesamte Strecke führt von Altenahr über 35 Kilometer nach Bad Bodendorf, wo die Ahr wenig später in den Rhein mündet. Auf meist ebenen Wegen geht es durch Weinberge, über historische Brücken, vor-
bei an Burgen und Kirchen. Immer wieder spektakulär sind auch die Ausblicke auf das Ahrtal. Das Wegzeichen des Wanderwegs ist eine rote Traube, denn das Ahrtal ist berühmt für seine Rotweine. Hier gedeiht der Blaue Spätburgunder, und wer im Herbst auf dem Rotweinwanderweg unterwegs ist, kann den Winzern bei der Lese der Trauben zusehen, aus denen hervorragende Weine gewonnen werden. Und jederzeit kann man mit der Ahrtalbahn, die schon seit 1888 zwischen Remagen und Adenau pendelt, zurück zu seinem Ausgangspunkt gelangen. Von Altenahr nach Dernau auf dem Rotweinwanderweg Der wohl reizvollste Abschnitt ist die gut elf Kilometer lange Strecke flussabwärts von Altenahr nach Dernau. Sie führt teilweise über sehr steile Weinbergslagen, aber auch durch den herbstlichen Wald. In Altenahr lohnt der Aufstieg zur Ruine der Burg Are. Im 12. Jahrhundert errichtet, wurde sie im 18. Jahrhundert gesprengt und verkam zum Steinbruch. Nach umfangreichen SanierunKölnerLeben Heft 5|17
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Einmal die Höhe erklommen, bleibt es angenehm flach mit wunderbaren Ausblicken ins Tal.
gen kann man heute Reste der Vorburg mit der „Gymnicher Porz“, einem Tor, sowie den Torturm, die Wehrmauer und Teile der Burgkapelle der Hochburg entdecken. Außerdem belohnt Burg Are den Aufstieg mit einem großartigen Blick in die Schieferschlucht der Weinbergslage „Altenahrer Eck“. Von dort führt der Weg zum hübschen Weinort Mayschoß, Sitz einer der ältesten Winzergenossenschaften der Welt. 1868 als Überlebensmodell gegründet, gehören ihr heute über 90 Prozent der Ahrwinzer an. Hier zieht der Fluss in einer weiten Schleife durch das Tal mit seinen extrem steilen Hängen. Wer in dieser alten Kulturlandschaft Wein anbaut, darf schweißtreibende Handarbeit nicht scheuen und muss unbedingt schwindelfrei sein. Über den kleinen Weinort Rech erreicht man schließlich Dernau. Das Sträußchen am Eingang Am Wanderziel locken eine Reihe von Straußwirtschaften mit köstlichem Ahrwein. Als Erkennungszeichen für diese urigen Wirtschaften wird traditionell am Eingang ein Kranz aus Reben oder Efeu aufgehängt. Ein Brauch, der angeblich schon auf einen Erlass Karls des Großen zurückgeht. Ob auf Strohballen in einem weinumrankten Hof sitzend oder an einem rustikalen Holztisch im Hinterzimmer der Winzerstube, alle Straußwirtschaften servieren Wein aus eigener Produktion und dazu zünftige Speisen. Das Weingut Erwin Riske bewirtet seine Gäste zum Beispiel in einem idyllischen Garten mit Blick auf die Rebstöcke, in der Strauß-
wirtschaft „Im Burggarten“ genießt man sein Glas Roten in einem romantischen Innenhof. Wer die ganze Palette der Ahrweine probieren möchte, sollte eines der zahlreichen Weinfeste mit Umzügen, Live-Musik und Feuerwerk, die ab dem Spätsommer stattfinden, besuchen. Am ersten Novemberwochenende lädt der stimmungsvolle „Martinsmarkt der regionalen Genüsse“ nach Dernau ein und am Wochenende darauf ziehen die Martinsfeuer in den Weinbergen von Ahrweiler die Besucher in ihren Bann. Riesige Schaubilder aus Fackeln strahlen ihre Botschaft in den Nachthimmel. Den Kopf voller wunderbarer Bilder, tritt der Besucher seinen Heimweg an – und weiß nun, wie schön es an der Ahr ist. kg
Informationen Tourismus Information Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e. V. Hauptstr. 80, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel. 02641 / 91 71 28. www.ahrtal.de Rotweinwanderweg: www.rotweinwanderweg.de www.ahr-rotweinwanderweg.de Aufstieg zur Burg Are an der Straße Rossberg, Hausnummer 56 Einstieg zum Rotweinwanderweg unterhalb der Burganlage durch das Burgtor „Gymnicher Porz“
Foto: Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH
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Ratgeber
Nasse Füße? – Schnee Regen, Schlamm, Matsch, Schnee – im Winter sollen Schuhe jeder Witterung trotzen. Imprägnierung ist das Zauberwort. Aber wie macht man es richtig?
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er regelmäßig imprägniert , tut seinem Schuh Gutes. Denn die von außen aufgetragene Schutzschicht verhindert nicht nur, dass Feuchtigkeit eindringen kann, auch Schmutz und Streusalz haben keine Chance. Richtige Pflege sorgt zudem dafür, dass Schuhe glatt und geschmeidig bleiben und länger halten. Schon vor dem ersten Tragen imprägniert man neue Schuhe zwei- bis dreimal. Je nach Beanspruchung und Witterung muss der Schutz anschließend regelmäßig – so etwa alle ein bis zwei
Monate – aufgefrischt werden. Ob feiner Ausgehschuh, alltagstauglicher Sneaker oder dicker Winterstiefel – es hängt vom Obermaterial ab, welches Pflegemittel aufgetragen wird. Hinweise dazu finden sich meist im Schuh auf einem Etikett.
abgetragen. Bei Bedarf kann man den Vorgang wiederholen, bevor die Schuhe poliert werden. Bei Rauleder, Schuhen mit Membran oder aus Synthetik hilft nur ein Imprägnierspray. Aber Achtung: Manche dieser Sprays enthalten gesundheitsschädigende Fluorcarbone (PFC). Das ist auch Schuhwachs oder Spray? der Grund, warum die meisten Für Glattleder ist Schuhwachs Sprays nur im Freien oder in sehr das klassische Mittel. Es wird mit gut durchlüfteten Räumen vereinem Lappen dünn aufgetragen wendet und auf keinen Fall ein(Nahtstellen nicht vergessen). geatmet werden dürfen. „Wer Nach 20 Minuten wird das über- Schuhe wasserfest machen will, schüssige Wachs mit einem tro- sollte nur zu Mitteln greifen, die ckenen Tuch oder einer Bürste eindeutig als ‚fluorcarbonfrei‘
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Ratgeber
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Foto: fotolia.com
von gestern! oder ‚fluorfrei‘ gekennzeichnet sind“, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW. Besprüht werden die Schuhe im Abstand von gut 30 Zentimetern. Hier gilt: Weniger ist mehr. Mehrere dünne Schichten versiegeln weitaus besser als eine dicke. Also eine dünne Schicht aufsprühen und 15 Minuten einwirken lassen, das am besten zwei- bis dreimal wiederholen. Rau- und Wildleder kann man für die Optik mit einer speziellen Bürste vorsichtig wieder aufrauen. Wenn es absolut dicht sein soll, beispielsweise bei Wanderstiefeln, kann eine Wachsbehandlung mit einem Imprägnierspray ergänzt werden. Dazu trägt man das Spray wegen seiner Tiefen-
wirkung immer zuerst auf. Eine Schuhcreme dagegen pflegt in den oberen Schichten. Im Normalfall genügt aber eine der beiden Pflegealternativen, damit man immer trockenen Fußes unterwegs ist. dt
Schnelltest Sprays sind keine ökologischen Produkte, sie sollten lieber selten angewendet werden. Ob die normale Pflege ausreicht, zeigt ein Schnelltest: Wird ein Wassertropfen vom Schuh nicht aufgesogen, sondern perlt ab, funktioniert der Nässeschutz noch ohne erneute Imprägnierung. Anzeige
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Medien
Rechte pflegender Angehöriger Die Pflege kranker Menschen ist harte Arbeit. Die Pflegeversicherung, die für die Pflegebedürftigen geschaffen wurde, beinhaltet auch Schutzvorschriften für die Pflegenden. In diesem Buch hat Horst Marburger die Rechte pflegender Angehöriger hinsichtlich
zahlreicher Entlastungsangebote der Pflegeversicherung kompakt, aber ausführlich zusammengestellt. Er vermittelt einen Überblick über die vielfältigen Ansprüche wie Aufklärung und Beratung, Vermittlung pflegerischer Fertigkeiten durch kostenlose Pflegekurse, Freistellungsmöglichkeiten von der Berufslschb tätigkeit und vieles mehr. Horst Marburger: Rechte pflegender Angehöriger 128 Seiten, Paperback, 12,95 Euro. ISBN 978-3-8029-4078-1 www.walhalla.de
rius B e/Ma ologn NetC
losgehen. Der kostenfreie Zugang ist für eine Stunde möglich, danach erfolgt eine automatische Abmeldung. Bei Bedarf kann man sich jedoch direkt wieder einwählen. lschb
Foto:
In Köln ist es auf vielen Plätzen in der Innenstadt, aber auch auf Veedelsstraßen wie Deutzer Freiheit, Rodenkirchener Hauptstraße und Severinstraße möglich, sich mit dem WLAN-Netzwerk (auch WIFI genannt) Hotspot.koeln zu verbinden. Hinzu kommen städtische Einrichtungen wie Museen und Bezirksrathäuser. Es funktioniert so: Über die WLAN-Einstellungen des Handys HOTSPOT.KOELN auswählen, den Internetbrowser öffnen, kurz den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zustimmen und schon kann es
ecker
Kostenloses Internet
Alle Standorte unter www.netcologne.de/ueber-uns/hotspot
Hörbuch – Besser leben mit Ingo Appelt Der Wanderprediger ist zurück: Diesmal geht es darum, die Männer immer wieder neu auf das Leben einzustellen. So ist das neue Programm auch eine Art „Männer-Verbesserungs-Comedy“, was wiederum die Frauen freuen dürfte. Appelt fasst dabei ungehemmt Themen an, die andere beschämt links liegen lassen: Er findet überraschend
simple Lösungen für die kompliziertesten Probleme, nimmt die schrägsten Trends unter die Lupe und die lächerlichsten Stars auf die Schippe. Seine kleine, aber feine Lebensschule wirkt nach. Wer diesem Hörbuch gelauscht hat, geht beschwingter lschb durch das Leben. Ingo Appelt: „Besser… ist besser!“ 2 CDs, Laufzeit 130 Minuten. Random House Audio Verlag, ab 10 Euro. ISBN 978-3-8371-3411-7 www.randomhouse.de/ KölnerLeben Heft 5|17
Kölsch
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Unse Conny ess der Jröste! Ich kann mich noch jrot draan erennere, wie hä met dem rhingsche Singsang sprechen dät. Do kunnt mer tireck draan erkenne, wo’e herr kom. Hä ess am 05. Januor 1876 en Kölle jeboore. Vun 1917 aan wor’e Oberbürjermeister vun Kölle, bes in 1933 die brung Häreminsche us Kölle verdrevve hann, weil’e die Krade zom Verrecke nit ligge kunnt un wie jeck üvver se jedeuvelt hät.
Foto: Lydia Schneider-Benjamin
Ne Jung us Kölle: Konrad Adenauer wo e Bild vun im en der Piazzetta hängk. Dann fahre mer wigger zor Rhingsche Musikschull un noh der Uni, die hä 1919 neu jejründt hät un en der Jrönjödel, wo ne Weiher noh im benannt ess.
Wigger noh Müngersdorp zo de Müngersdorper Sportstätte. Jetz jeit et üvver de Müllemer Bröck, die hä hät baue loße – domols en architektonische Sensazijon, noh der Mess, die hück noch jedes Johr Millijone vun Besöker aanNoh dem Dresskreech hann de Amis in dann 1945 trick. 1931 hätt’e de Fordwerke noh Kölle jehollt un widder als Oberbörjermeister enjesatz. Hä hät de CDU en de zwanzijer Johre kom der WDR noh Kölle. Un metjejründt un ess dann och Bundeskanzler jewoode. dann nit zo verjesse der Butzweilerhoff. Dat wor nohm Kreech e schwer Amp. Us dem Volk der Deechter un Denker wor e Volk der Schlächter un Hen- Erinnere dunn ich mich och noch jän aan e paar Sätz ker jewoode. Keine bessere kunnt mer finge, dä dat Aan- vun im. Mer hät in jefrohch, wat’e ungerm „Kölsche sinn vun de Deutsche wieder e bessje oppoleere kunnt. Klüngel“ versteit. „Och“, meint’e, „dat is eso met dem Singe jrößte Erfolch wor, dat’e noh Russland jereis ess kölsche Klüngel: Mer kennt sich un mer hilf sich.“ Wollt un et fädich jebraat hät, de letzte Kreechsjefangene heim mer in op e Verspreche fassnäle, kom: „Aber meine ze holle. Hück noch künnt mer et Kriesche aanfange, Herren, wat stört mich mein Jeschwätz vun jestern.“ wa’mer die Bilder süht, wo die dönne un kranke Män- Odder der jode Rot: „Mer muss die Leute nehmen wie ner noh zehn Johre russischer Jefangeschaff noh Huss se sin, et jipp keine anderen.“ kome un e ahl Mütterche op dä Adenauer lossjeschrömp ess, sich hinkneenen dät, öm im de Häng ze bütze. Katharina Petzoldt leitet seit über 25 Jahren KölschWa’mer hück durch Kölle jeit, weed mer an all’ Ecke aan Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“. „unse Conny“ erennert. Fange mer ens aan St. Aposteln Am Dienstag, 24. Oktober 2017, liest sie beim „Klaaf aan. He steht si Denkmol. Dann jo’ mer nohm Rothus, em Mediapark“ (siehe Veranstaltungskalender).
Illustration: Sabine Voigt / Idee und Text: Redaktion KölnerLeben
Frau Alex und Herr Konrad
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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ABBILD AFGHANE ANFUEGEN ASKET AUFSCHNEIDER AUFSTAND AUSWEG BEGRUESSEN BLAUHELM COUSINE EGALISIEREN ENTLARVEN ENTSTEHUNG ESPRESSO FUELLUNG
GEGENUEBER GELEHRTER HAUSIERER KNALLERBSE OUTPUT RASEREI RATIONAL SHUTTLE STREICH TATTRIG TURNUS VORRAUM ZAHNSTOCHER
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Rätsel
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Die Gewinnerin der zwei Karten für Beikircher heißt Janine Charles.
Pflanzte Luther ein Apfelbäumchen? Hämmerte er seine 95 Thesen wirklich an eine Kirchentür? Warf er ein Tintenfass nach dem Teufel und floh seine Frau Katharina in einem Heringsfass aus dem Kloster? Alles fröhlicher Unsinn. Andreas Malessa erzählt in seinem solide recherchierten Buch, wie es wirklich war. Ein unterhaltsamer und kenntnisreicher Blick auf den großen Reformator. Kein Irrtum übrigens: Käthe und Martin hatten Zuschauer in ihrer Hochzeitsnacht ...! Andreas Malessa: Hier stehe ich, es war ganz anders. Irrtümer über Luther Mit Illustrationen von Thees Carstens SCM Verlag, 14,95 Euro. ISBN 978-3-7751-5610-3 www.scm-verlag.de
KölnerLeben verlost 3 Bücher. Schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an: redaktion@koelnerleben.koeln Einsendeschluss: 31.10.2017. Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige
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Kalender
Termine – Okto Die Vorwahl
Foto: Cirque du Soleil
Donnerstag, 5.10. (KölnTag)
22.–26.11., 20 Uhr: Cirque du Soleil – Ovo „Ovo“ (Ei) ist ein rasantes, farbenfrohes und skurriles Kaleidoskop in überragender artistischer Perfektion, inspiriert von der Welt der Insekten. Das große Krabbeln in schillernden Kostümen ist ein Spaß für die ganze Familie. Ab 72,30 E.Tickets: 01806 / 57 00 00. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.cirquedusoleil.com
Oktober Sonntag, 1.10. 10 Uhr: Köln Marathon 2017 Die ganze Stadt ist auf den Beinen und fiebert mit den Sportlern auf der Strecke mit! www.koeln-marathon.de
Montag, 2.10. 15 Uhr: Ediths Kaffeeklatsch (jeden Montag) In geselliger Runde nette Leute treffen und selbst gebackenen Kuchen essen. Eintritt frei. Infos: 02203 / 935 44 17. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. 20 Uhr: 17. Kölner Theaternacht 200 Vorstellungen in 44 Theatern auf 50 Bühnen! Eine der neuen Spielstätten ist das Museum für Angewandte Kunst (MAKK) mit dem Stück „Von Königinnen und Drachen“ im Rahmen der Ausstellung „Im Spielrausch“. 25 E. Tickets: 28 01. MAKK, An der Rechtschule. www.theaternacht.de
Dienstag, 3.10. (Tag der Deutschen Einheit) lit.COLOGNE SPEZIAL 2017 Bis zum 15. Oktober wird das Beste des internationalen Bücherherbstes vorgestellt. Zehn nationale und internationale Autoren bieten ein „Best of“ ihrer Werke. Ab 14 E. Karten: 28 03 00. Programm unter www.litcologne.de
19.30 Uhr: Altstadtkino (auch am 31.10.) Hermann Rheindorf zeigt die Film-Trilogie „Köln im Dritten Reich“. 7,50 E. Info: 25 17 47. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Mittwoch, 4.10. 9.30 Uhr: Seniorenfrühstück (jeden 1. Mittwoch im Monat) Gemeinsam Brötchen und Aufschnitt vom Büffet genießen sowie den frischen Kaffee. 4 E. Info: 760 69 00. Seniorenzentrum Yorckstraße, Yorckstr. 10. www.senioren-treff-nippes.de 11 Uhr: Kleidercafé (jeden 1. Mittwoch im Monat) Günstig Kleider und Hausrat kaufen. Infos: 02203 / 935 44 17. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de
10–22 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 2.11.) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 15 Uhr: Mir singe kölsch! Der Chor der „Fründe der Akademie för uns kölsche Sproch“ lädt zum Mitsingkonzert ein. Das Theaterschmölzche führt Sketche auf. 6 E. Karten: 02203 / 69 59 73. Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70. www.fruende-akademie.de
Freitag, 6.10. 10 Uhr: PC-Einführungskurs Es ist nie zu spät anzufangen. Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Vier Termine in Folge. Infos: 42 10 23 30. KSG-Kölner Seniorengemeinschaft, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de 15 Uhr: AtemPause – für pflegende Angehörige Mit Yogaübungen kommt der Körper zu Ruhe und die innere Kraft und eigene Bedürfnisse werden wieder wahrgenommen. 5 E. Anmeldung: Petra Hymer, 660 07-197, petra.hymer@asb-koeln.de. DUO, ASB Köln, Pfarramt Heilig Geist, Hürther Str. 6 6.–8.10.: Kölner Festungstage 6.10., 18.30 Uhr: Vortrag von Dr. Henriette Meynen: Kölns rheinseitige Verteidigung von der Römerzeit bis zu den Preußen. Eintritt frei. Info: 81 01 47. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6–8. Programmhefte liegen in den Bezirksrathäusern aus. www.fortis-colonia.de
15 Uhr: Kino im Filmpalast „Ein ganzes halbes Jahr“, siehe Seite 9. www.cineplex.de/koeln 19 Uhr: Kölscher Abend Das Jägerquartett lädt zu Verzällcher un Leedcher unter dem Motto „Mer setzen noch eine drop“ ein. 10 E. Karten: Geschäftsstelle Kölner Gartensiedlung, Josef-Esser-Platz 1 oder an der Abendkasse. Friedrich-Ebert-Saal, Josef-Esser-Platz 1 KölnerLeben Heft 5|17
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ber / November 2017
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im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist. Anzeige
Samstag, 7.10. 10 Uhr: Hofflohmärkte Lindenthal Im ganzen Stadtteil öffnen Privatleute ihre Gärten, Höfe und Vorgärten für einen ganz speziellen Flohmarkt. Finden bei jedem Wetter statt. www.hofflohmaerkte.de 14 Uhr: Flohmarkt Stöbern und staunen – und ein Lieblingsstück finden. Eintritt frei. Infos: 64 23 08. MüTZe Bürgerhaus, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de 19.30 Uhr: „Stellenweise heiter!“ (auch am 21.10., 19.30 Uhr und 22.10., 16 Uhr) Einen feucht-fröhlichen Abend über das Wetter mit literarischen Texten und viel Musik präsentiert das Theater „Das Spielbrett“. 12 E. Karten: 830 13 93. Bürgeramt Kalk, Kalker Hauptstr. 273
Montag, 9.10. 17 Uhr: Vortrag – Wasser und Wolkenbildung Alle reden vom Wetter. Wolken sind für das Klima wichtig, aber auch für die Wettervorhersagen. Ohne weltweite Messdaten geht es aber nicht. Eintritt frei. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de
Dienstag, 10.10. Sonntag, 8.10. 11 Uhr: Kölsche Matinee Das Jägerquartett lädt zu kölschen Verzällcher un Leedcher unter dem Motto „Vum Hölzje op et Stöckche“ nach Ehrenfeld ein. Eintritt frei. Gäste willkommen. AWO Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus, Peter-Bauer-Str. 2
15 Uhr: „Ortsgespräch“ Bei Kaffee und Kuchen kann man mit Polizei und Seniorenvertretung ins Gespräch kommen. Info: 02203 / 935 44 17. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de 15.30 Uhr: Jubiläumsball – Wir tanzen wieder Für Menschen mit Demenz. Siehe Seite 7 Anzeige
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Mittwoch, 11.10. 14.30 Uhr: Museumsbesuch für Demente Begegnung mit Kunst für Personen mit Demenz und deren Angehörige. Kosten mit Kaffee und Kuchen 7 E (Betreuer 5 E). Museum Villa Zanders, KonradAdenauer-Platz 8, Bergisch Gladbach. www.dementia-und-art.de
einer Einkehr kann man sich ungezwungen kennenlernen. Kostenfrei. Info: 40 10 00. www.freizeitnetzwerk.de 17.30 Uhr: Vortrag – Schulterschmerzen Es geht um Engpasssyndrom, Sehnenriss, individualisierte Schulterprothese und moderne Behandlungsmethoden. Info: 33 08-13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de
Freitag, 13.10. Foto: X-VERLEIH
14.30 Uhr: Senioren-Kino im Odeon – Happy End
In dem starbesetzten Satire-Drama gerät die Welt einer Unternehmerfamilie aus den Fugen. Umgeben vom Reichtum brechen in der Mehrgenerationenvilla aktuelle Konflikte hervor. Dann bringt ein rebellisches Familienmitglied zum familiären Festbankett eine Gruppe afrikanischer Geflüchteter mit ... Mit Isabelle Huppert und Jean-Louis Trintignant. Siehe Seite 8. www.odeon-kino.de
Donnerstag, 12.10. 14 Uhr: Spaziergang zur Pferderennbahn Der Freizeitclub Jabadu bringt Menschen 50plus zusammen. Heute geht’s nach Weidenpesch. Auf dem Weg und bei
11 Uhr: Künstliche Gelenke Informationsveranstaltung zur Endoprothetik mit Gelegenheit zum Gespräch. Eintritt frei. Info: 37 93-0. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de 21 Uhr: Party – Sympathy for The Devil Die etwas „bessere“ generationsübergreifende Young-and-Oldie-Fete. Eintritt frei. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de
Sonntag, 15.10.
14 Uhr: Vortrag – Rheinpark Die Entwicklung des Parks und der benachbarten Grünanlagen von 1957 bis heute. Eintritt frei. Anschließend nostalgisches Retro-Picknick. Treffpunkt: Mammutbaum im Rheinpark. www.koelner-seilbahn.de 20 Uhr: Escht Kabarett Wieder einmal herzhaft lachen – und nicht nur der Kabarett-Nachwuchs ist da. Sechs Künstler und ein Bühnenköbes. 5 E. Info: 16 92 69 49. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de
Samstag, 14.10. 9.30 Uhr: Ne Spazeerjangk rund öm Zi Pitter Führung durch das ehemalige mittelalterliche Wollweberviertel. Anmeldungen bei Paula Hiertz, Tel. 89 25 60. Stadtteilbibliothek Neubrück „Treff im Pavillion“, An St. Adelheid 2–8. www.seniorennetzwerke-koeln.de
Do, 12.10., 18.30 Uhr: Stadtgespräch mit OB Reker (22.11. im Bezirksrathaus Porz)
Foto: Ikhlas Abbis
Bei der zweiten Runde der Stadtgespräche soll eine Gesamtstrategie unter dem Titel „Kölner Perspektiven 2030“ entwickelt werden. Alle Kölner sind eingeladen, dazu mit Oberbürgermeisterin Reker über ihre Vorstellungen für die Zukunft ihres Stadtteils zu sprechen. Eintritt frei. Historisches Rathaus, Rathausplatz 2. www.stadt-koeln.de/ stadtgespraech
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11.30 Uhr: Fotoausstellung (bis 10.11.17) Die Foto-Freunde „FF Blende auf“, elf begeisterte Freizeit-Fotografen (Ü60), laden zur Vernissage von „11 – unterwegs in Köln“ ein. Bürgerhaus Stollwerck, Dreiköniginnenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 13 Uhr: Renntag Kölner Partnerstädte Galopprennbahn Köln, siehe Seite 19 15 Uhr: Führung – Fotografie im Museum Ludwig Fotos im Dialog mit Gemälden, Skulpturen oder Installationen. 2 E plus Eintritt. Treffpunkt an der Kasse. Info: 221-2 61 65. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.museum-ludwig.de
Montag, 16.10. 14 Uhr: Café Kränzchen Dellbrück (jeden Montag) Hier haben von Demenz Betroffene die Möglichkeit, angst- und kritikfrei ins Café „auszugehen“. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 689 05 39. Städt. Seniorenzentrum Köln-Dellbrück, Dellbrücker Hauptstr. 100a. www.sbk-koeln.de KölnerLeben Heft 5|17
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Dienstag, 17.10. 15 Uhr: Foto-Club (jeden 1. und 3. Dienstag im Monat) Der Umgang mit der Digitalkamera und die Bearbeitung der Bilder am PC werden vermittelt. Eintritt frei. Infos: 92 58 46-0. AntoniterCityKirche, Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de 18 Uhr: Vortrag – Diabetes Lebensstil, Ernährung und Bewegung spielen für Prävention und Therapie eine große Rolle. Seniorenhaus Rosenpark, Bernhard-Feilchenfeld-Str. 5. www.antonius-koeln.de
Mittwoch, 18.10. 15 Uhr: Die Ideenwerkstatt (jeden 3. Mittwoch im Monat) Neue Kontakte knüpfen, Ideen sammeln und Projekte ins Rollen bringen. Infos: Edeltraut Stecher, 0178 / 909 48 56. SeniorenNetzwerk Heimersdorf, Johanniter Stift Gut Heuserhof, Giershausener Weg 21. www.seniorennetzwerke-koeln.de 18 Uhr: Auf Jobsuche mit 66 (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Initiative „Ohne Moos nix los“ vertritt die Interessen der älteren Arbeitssuchenden in der Öffentlichkeit. Eintritt frei. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de
Donnerstag, 19.10. 13 Uhr: Ausflug für Demente Auf der Halbtagesfahrt für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige geht es zur Bergischen Kaffeetafel im Restaurant Dröppelminna. Infos: Andrea Priwe-Pogoda, Tel. 95 57 02 27. www.caritas-koeln.de
Freitag, 20.10. 20 Uhr: Last Night in Sweden (auch am 22.10., 9., 10., 22. + 25.11.) Theater, Politik und Medien – wo entstehen die besseren, die wahreren, die schöneren Lügen? Es werde Licht im Schattenreich der „Fake News“. 18 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de Anzeige
14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! (auch am 20.11.) Ein beschwingter Nachmittag. Näheres siehe Seite 8. www.tanzbreuer.de
18 Uhr: Knie- und Hüftprothesen Ein Informationsabend über moderne Therapiekonzepte mit Live-Operation am Kunstknochen. St. Katharinen-Hospital Frechen, Kapellenstr. 1–5. www.orthopaedie-frechen.de
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16.15 Uhr: Taschengeldbörse Auskunft und kostenlose Vermittlung von Jugendlichen, die Senioren im Haushalt und Garten helfen. Die Jugendlichen erhalten ein Taschengeld von 5 E / Stunde. Sozialraum HeinrichLesch-Str. 25. www.seniorennetzwerke-koeln.de 18.30 Uhr: Vortrag – Eigelsteinviertel Dr. Ulrich Bock vom Stadtmuseum erläutert die Geschichte des Viertels mit besonderem Blick auf die mittelalterliche Befestigung und ihre sichtbaren Relikte. Info: info@fortis-colonia.de. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6–8. www.fortis-colonia.de
Samstag, 21.10.
19.30 Uhr: Ü50-Disco Hier tanzt jeder nach seiner Fasson. Abendkasse 10 E. Näheres siehe Seite 8. www.tanzbreuer.de 20 Uhr: BrassBand trifft Balkan Lust auf beschwingte Live-Musik im Serbia, Gipsy, Bosnia, Croatia oder Macedonia Style von jungen Talenten der Blechbläserszene Nordrhein-Westfalens zum Mitwippen und Tanzen? 12 E. Lutherkirche Südstadt, Martin-Luther-Platz 2–4. www.suedstadt-leben-koeln.de Anzeigen
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Kalender
Dienstag, 31.10. (Reformationstag)
Sonntag, 22.10. 14 Uhr: Indian Summer im Rheinpark Führung durch den 2007 als schönste Grünanlage Deutschlands ausgezeichneten Rheinpark in seiner farbenfrohen Herbstfärbung. Treffpunkt: Mammutbaum im Rheinpark. www.koelner-seilbahn.de
Montag, 23.10. 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Offenes Treffen für alle, die ihre Fremdsprachenkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Info: 80 26 15 70. Restaurant Consilium im Rathaus, Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de
Dienstag, 24.10. 19 Uhr: Klaaf em Mediapark Katharina Petzoldt und Toni Buhz lesen Geschichten, die mal humorvoll und voller Lebensfreude, mal nachdenklich und besinnlich sind. Musikalisch begleitet von Flitsch und Quetsch. Eintritt 10 E. Karten: 88 89 52 02. Im Mediapark 7, Saal 1. OG. www.koelsch-akademie.de
Mittwoch, 25.10. 15 Uhr: Seniorenführung – Spielrausch Führung durch die Sonderausstellung „Im Spielrausch: Von Königinnen, Pixelmonstern und Drachentötern“. 2 E zzgl. Eintritt. Treffpunkt an der Kasse. Info: 221-2 67 14. Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK), An der Rechtschule. www.museenkoeln.de
Donnerstag, 26.10. 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, den Stadtbummel unterbrechen und dann beschwingt weitermachen. Eintritt frei. Infos: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 15 Uhr: Vorsorge am Lebensende Dem Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), Volker Leisten, können Fragen gestellt werden. Die DGHS ist die älteste und größte Patientenschutzorganisation in Deutschland. Eintritt frei. Info: 02236 / 4 76 66. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6–8. www.dghs.de
19 Uhr: Taschenlampenführung Wenn das Sportmuseum im Dunkel liegt ... Siehe Seite 9. www.sportmuseum.de
Freitag, 27.10. 15 Uhr: Schlagerparade Ein schwungvoll-musikalischer Nachmittag mit Mr. Musik. Eintritt frei. Infos: 02203 / 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.korian.de
Samstag, 28.10. 15 Uhr: Café Agil Spielen, Spielen, Spielen. DER Spielenachmittag im Büze. Infos: 546 21 77. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de 17 und 20 Uhr: Theater – „Wer weiß, wofür et jot es“ Der neue Schwank von Barbara Schöller und Peter Millowitsch. Anton gerät plötzlich in ein Chaos aus Lügen um seine Liebe zu Helene Fischer, seine Arbeitsstätte und seine Sexualität. Ab 31,05 E. Tickets: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Sonntag, 29.10. 11 Uhr: Sinfoniekonzert 02 (auch am 30. und 31.10. um 20 Uhr) Das Gürzenich-Orchester spielt Werke von Händel, Zimmermann und Mendelssohn Bartholdy. Ab 11,90 E. Karten: 28 02 82. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.guerzenich-orchester.de
Reformationsgedenken in allen evangelischen Kirchen Kölns. Näheres siehe Seite 24. 15 Uhr: Auf den Spuren Kölner Protestanten Führung zu wichtigen Stationen protestantischer Geschichte in Köln, von der Trinitatiskirche bis zur Antoniterkirche. 10 E. Info: 92 58 46-15. Tickets: 28 01. Treffpunkt: Trinitatiskirche, Filzengraben 4. www.antonitercitytours.de
November Mittwoch, 1.11. (Allerheiligen) 14 Uhr: Führung – Köln unterirdisch (auch am 4., 5., 12., 18., 19., 25.11.) Auf den Spuren der Römer geht es ins Praetorium mit Resten des Abwasserkanals oder in die Grabung in der Domtiefgarage und unter Groß St. Martin. 11 E mit Eintritt. Anmeldung: 965 45 95. www.regiocolonia.de 18 Uhr: Oper – Tannhäuser In der Lebenskrise des Minnesängers Tannhäuser offenbart sich der Konflikt zweier Prinzipien, die jeweils von einer Frau repräsentiert werden. Ab 16,50 E. Tickets: 28 01. Staatenhaus, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln 19.30 Uhr: Musical – Dirty Dancing Die aufregende Liebesgeschichte von Baby und Johnny als Live-Show mit allen bekannten Songs! Ab 24,50 E. Tickets: 28 01. Musical Dome, Goldgasse 1. www.mehr.de
Montag, 30.10.
Donnerstag, 2.11. (KölnTag)
20 Uhr: Theater – Trude Herr ... (weitere Termine) … oder: Es ist besser, in der Sahara zu verdursten, als in Köln-Lindenthal zu sitzen und auf die Rente zu warten. 17,60 E. Karten: 52 42 42. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24–26. www.theater-im-bauturm.de
18 Uhr: Gesprächskreis Alzheimer Forum „Nicht selbst erkrankt und doch betroffen“ ist das Thema für Angehörige von Menschen mit Demenz. Eintritt frei. Sozial-Betriebe-Köln, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de
Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.koeln
19.30 Uhr: Frauenchor GloryVoices (jeden Donnerstag) Einfach vorbeikommen, „Schnuppersingen“. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.gloryvoices.de KölnerLeben Heft 5|17
Kalender 18 Uhr: Lachclub Es gibt tausend Gründe zu lachen – finden Sie Ihren. Eintritt frei. Info: 259 01 56. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.koelner-lachclub.de
19 Uhr: Taschenlampenführung Wenn das Sportmuseum im Dunkel liegt ... Näheres siehe Seite 9. www.sportmuseum.de
Freitag, 3.11. 15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: 02203 / 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. 19 Uhr: Altentheater – Lebenslied (auch am 5.11., 15 Uhr) Im ständigen Spannungsfeld zwischen Festhalten und Lösen, Suchen und Finden
beschäftigt sich das Stück des Altentheaters mit dem Thema, dem Ort und dem Gefühl „Heimat“. 12 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de
Samstag, 4.11. 18 Uhr: Disney On Ice Die Show „100 Jahre voller Zauber“ ist ein funkelndes Glitzerfest, fantastische Abenteuer sind garantiert. Ab 54 E. Tickets: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de 19 Uhr: 18. Museumsnacht 2017 Ein Ticket – eine Nacht – über 40 Stationen – über 200 Veranstaltungen. Herausragende Ausstellungen bei Nacht bestaunen, spannende Kunstorte entdecken und Live-Acts an ungewöhnlichen Orten erleben. Freie Fahrt auf den Shuttlebusrouten. 19 E. Karten: 28 01 und an den Veranstaltungsorten. Programm unter www.museumsnacht-koeln.de
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Sonntag, 5.11. 10 Uhr: Sonntagsbrunch (jeden 1. Sonntag im Monat) Bei einem Brunch im Café am Park entspannt in den Tag starten. 12 E. Anmeldung: 640 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de 14 Uhr: Martinsmarkt Marktstände mit Gebackenem, Gebasteltem und Leckerem am Tag der offenen Tür. Infos: 02203 / 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.korian.de
Montag, 6.11. 10 Uhr: Reparatur-Café (jeden 1. Montag im Monat) Der Knopf ist ab? Der Fahrradsattel wackelt? Dann besuchen Sie das Reparatur-Café im Seniorentreff Riehl. Dort helfen Ehrenamtler, defekte Gegenstände zu reparieren, ausgenommen Elektrogeräte. Infos: 77 75 50. SBK SozialBetriebe-Köln, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de Advertorial
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Kalender
Dienstag, 7.11. 9 und 10.30 Uhr: Gymnastik (jeden Dienstag) Gymnastik tut gut. Interessierte sind herzlich zu einer Probestunde eingeladen! Info: Uschi Ophir, Tel. 50 10 17. Bürgerschaftshaus Bocklemünd/Mengenich, Im Görlinger Zentrum 1–15. www.buergerschaftshausev.de
Mittwoch, 8.11. 10.45 Uhr: Die neue Moschee in Ehrenfeld Besuch des kostbar ausgeschmückten Kuppelbaus. 8 E. Anmeldung: Jutta Müller, 02233 / 211 76. Venloer Straße. www.koelsch-akademie.de
14.30 Uhr: Senioren-Kino im Odeon Preview „The Big Sick“. Siehe Seite 8. www.odeon-kino.de 15 Uhr: Kino im Filmpalast – Ich bin dann mal weg Hape Kerkeling berichtet im Film von seinen Erfahrungen mit und während des Pilgerns, den Menschen, die er traf, und natürlich der Frage nach Gott. Rabattcoupon siehe Seite 9. www.cineplex.de/koeln
Donnerstag, 9.11. 15 Uhr: Handel, Handwerk, Hafen bei den Römern Seniorenführung über Handelsorganisation, Produktvielfalt und die beteiligten Personen im Köln der Römerzeit. 6,50 E. Info: 221-2 44 38. Treffpunkt:
Kasse. Römisch-Germanisches Museum, Roncalliplatz 4. www.roemischgermanisches-museum.de 10–22 Uhr: Ausstellung – „Köln im Nationalsozialismus“ Das EL-DE-Haus war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Neben der Gedenkstätte Gestapo-Gefängnis mit über 1.800 Inschriften der Gefangenen zeigt die Dauerausstellung auf zwei Etagen die Geschichte Kölns im Nationalsozialismus. Info: 221-2 43 40. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23–25. www.nsdok.de
Freitag, 10.11. 15 Uhr: Führung – Melatenfriedhof Prominentenbegräbnisstätte, Millionärsallee, Parkanlage, Landschaftsschutzgebiet – wo einst „Malade“ (Kranke) lebten, tut sich einer der schönsten Friedhöfe Kölns auf. 11 E, Tickets: 28 01. Treffpunkt: Eingang Piusstraße. www.colonia-prima.de 20.15 Uhr: Reiner Kröhnert Ohne Berührungsängste und gänzlich tabubefreit, lässt der Meisterparodist seine Puppen tanzen, palavern, heucheln und sich sogar noch posthum um Kopf und Kragen schwätzen. Ab 24,20 E. Info: 258 10 58. Senftöpfchen, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de
Der Tanzfilm von 1977 mit den Songs der Bee Gees befeuerte das Discofieber einer ganzen Generation. Auch im Musical reißen einen die bekannten Disco-Hits wie „Stayin’ Alive“ und „How Deep is Your Love?“ vom Sessel. Ab 41,40 E. Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de.
Foto: Gerhard Sengstschmid, Musicalsommer Amstetten
Do, 16.11., 20 Uhr: Musical – Saturday Night Fever
Samstag, 11.11.
11.11 Uhr: Sessionsstart in Köln Jetzt heißt es wieder „Kölle Alaaf“ – in der ganzen Stadt laden kölsche Klänge zum Mitsingen und Schunkeln ein. 11 Uhr: 47. Kunsthandwerkermarkt Über 130 Aussteller bieten drinnen und draußen ein hochwertiges Angebot an Kunsthandwerk sowie Ausgefallenes und Witziges, das es nicht überall zu kaufen gibt. Eintritt: 5 E. Info: 986 27 21. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.engelshof.net 11 Uhr: Führung – Konrad Adenauer Als Oberbürgermeister prägte „Konrad der Große“ von 1917 bis 1933 die Stadt. Die Ausstellung gibt einen lebendigen Einblick in das pulsierende Leben in der damaligen Rheinmetropole. Nur Eintritt: 5 E. Info: 221-2 23 98. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. www.museen-koeln.de
Sonntag, 12.11. 10 Uhr: Yogaworkshop Zwei Sonntage in Folge Intensivworkshop, insbesondere für ältere Berufstätige, die eine Methode kennenlernen und ausprobieren wollen, um gestärkt in die Woche und den Berufsalltag zu gehen. Infos: 42 10 23 30. Kölner Seniorengemeinschaft, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de 16 Uhr: Mitsingkonzert Mit Birgit Roemer und Ellen Spiegel unter dem Motto „Singen macht Spaß!“. Infos: 42 10 23 30. Eintritt frei. Kölner Seniorengemeinschaft, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de 20 Uhr: Buchpremiere – Abschied Christine Westermann erzählt in ihrem neuen Buch „Manchmal ist es federleicht. Von kleinen und großen Abschieden“ mit Charme und Witz, wie das Abschiednehmen mit zunehmendem Alter zu einer häufig geübten Praxis wird. 14 E. Tickets: 28 01. Gloria, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.com KölnerLeben Heft 5|17
Kalender Montag, 13.11. 18 Uhr: Vortrag – Kölsch-Katholisch Dr. Christoph Schank spricht über den in der Geschichtswissenschaft als „Kulturkampf“ bezeichneten Konflikt zwischen der katholischen Kirche und der Regierung. Eintritt frei. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6–8. www.hvak.de
Dienstag, 14.11. 18 Uhr: Vortrag – Patientenverfügung Für die Angehörigen ist es gut zu wissen, wozu jemand sich im Fall der Fälle selbst entschieden hat. Vortrag des Kölner Alzheimer Forum. Eintritt frei. Sozial-Betriebe-Köln, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de
Mittwoch, 15.11. 19.30 Uhr: Ahl Kamelle – neu jelötsch (auch am So, 12 Uhr) Ein Mitsingabend mit der „Ahl Kamelle Bänd“ rund um den Musiker Andreas Münzel. Mit neuen Liedern geht es auch
in neue Kneipen. 14 E, Textheft inklusive. Brauhaus Sünner im Walfisch, Salzgasse 13. www.lossmersinge.de
Donnerstag, 16.11. 19 Uhr: Schön schlafen – schön wär’s! Schlafmediziner Dr. Michael Feld weiß, wie man Schlafprobleme wirkungsvoll therapiert. 18,05 E. Lutherkirche Südstadt, Martin-Luther-Platz 2–4. www.suedstadt-leben-koeln.de 20 Uhr: Singet nicht in Trauertönen In dieser „Schubertiade“ wird mit Musik von Schubert, Carl Maria von Weber und anderen eine Mischung von freundschaftlichem Treffen und literarisch-musikalischem Salon kreiert. 12 E. Karten: 98 74 73 79. Zentrum für Alte Musik, Heliosstr. 15. www.zamus.de
Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.koeln
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Freitag, 17.11. 20 Uhr: Ü50-Party Alle tanzwilligen „Best Ager“ bleiben bei der Ü50-Party unter sich. Unter 45 Jahren gibt es keinen Einlass. Wunschtitel können vorab auf der Webseite vorgeschlagen werden! 17 E. Karten: 28 01. Gloria, Apostelnstr. 11. www.party50.de 20 Uhr: Konzert – Beat Session (jeden 3. Freitag im Monat) Wechselnde Bands, von Blues bis Rock. Es ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei! Eintritt frei! Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de
Samstag, 18.11.
9.30 Uhr: Europameisterschaft im Tanzen Seien Sie dabei, wenn die Besten im Standard-Tanzen in Bonn ihr Können zeigen. In Kooperation mit der Tanzschule Breuer. Näheres siehe Seite 8. www.tanzbreuer.de Anzeigen
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Kalender
10 Uhr: FairGoods und Veggienale 2017 (auch am 19.11.) Vegan essen, gesund leben: Alles dreht sich rund um einen pflanzlichen, natürlichen und gesunden sowie nachhaltigen Lebensstil. 10 E. The New Yorker | DOCK.ONE, Hafenstr. 1 / Auenweg. www.veggienale.de
Sonntag, 19.11. 11 Uhr: Weihnachtsschmuck modellieren (auch am 3.12.) Aus Ton entsteht Schmuck für den Tannenbaum, die Fensterbank oder auch Geschenkanhänger. Am 3.12. kann farbig glasiert werden. Kursgebühr: 30 E für Kinder, mit Material und Brenngebühren. Anmeldung erforderlich: 02234 / 69 76 90. Keramion, Bonnstr. 12, Frechen. www.keramion.de
Montag, 20.11.
14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! Ein beschwingter Nachmittag, siehe Seite 8. www.tanzbreuer.de 19.30 Uhr: Kölner Perspektiven zu Wohnen und Arbeiten Wie wohnen und arbeiten wir heute und morgen in unseren Städten? Thema heute: Vorbilder für Köln. Eintritt frei. Forum Volkshochschule (im Rautenstrauch-Joest-Museum), Cäcilienstr. 29–33. www.vhs-koeln.de 20 Uhr: Benefizkonzert Für die Privilegiertesten des Landes wurden einst Tafelmusiken komponiert. Das Cölner Barockorchester unterstützt mit diesem Konzert die Kölner Tafel und spielt Werke von Scheidt, Biber und Telemann. Karten: 20/15 E unter 98 74 73 79. Alte Versteigerungshalle, Marktstr. 10. www.zamus.de
Dienstag, 21.11. 10 Uhr: Fit von Kopf bis Fuß (jeden Dienstag) Unter kompetenter Anleitung auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse werden mit vielfältigen Übungen Körper, Geist und Seele trainiert. 19 E / Monat. Info: 430 54 57. Gesund in Ehrenfeld, Venloer Str. 233a. www.gesund-in-ehrenfeld.de
Mittwoch, 22.11. 11 Uhr: Café Impuls In der regelmäßig einmal monatlich stattfindenden Runde werden Themen und Inhalte diskutiert, die aktuell die Generation 50Plus interessieren. Eintritt frei. Info: 99 11 08-0. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de 16.30 Uhr: Führung – Heiter bis wolkig (auch am 26.11. um 11.30 Uhr) Es geht um die Naturschauspiele in der niederländischen Malerei. 2 E (plus Eintritt, Karten 30 Minuten vor Führungsbeginn an der Kasse erhältlich). Infos: 0221 / 221-2 73 80. Wallraf-RichartzMuseum, Obenmarspforten. www.wallraf.museum
Donnerstag, 23.11. 15 Uhr: La Saitos Trio Ein literarisches und musikalisches Konzert im Vortragsraum. 3 E. Infos: 02203 / 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.korian.de 17.30 Uhr: Chronische Knieschmerzen Ein Informationsabend zu Knie-Arthroskopie und Knie-Endoprothetik sowie minimalinvasiven Operationen. Info: 33 08-13 56. Krankenhaus der
Do, 30.11., 20 Uhr: Lesung – Amm und Schmickler lesen Böll Eine Veranstaltung des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Cork zu Bölls 100. Geburtstag. Claudia Amm und Wilfried Schmickler lesen aus dem „Irischen Tagebuch“. Ergänzt durch ein Gespräch mit René Böll. Musik von Musikern des Gürzenich-Orchesters. 15 E. Tickets: 28 01. Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln. www.altes-pfandhaus.de
Foto: ullstein bild – Sven Simon
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Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de 18 Uhr: Spiele der Welt Überall auf der Welt wird gespielt! Unter Anleitung von Kennern der jeweiligen Kulturen gibt es Spiele wie das afrikanische Mau Mau oder das asiatische „Mensch ärgere dich nicht“. Info: 221-2 67 14. Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK), An der Rechtschule. www.museenkoeln.de
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laden zum Bummeln, Flanieren und Stöbern in der Adventszeit ein. www.weihnachtsmaerkte-koeln.net 10 Uhr: Kölnpfad wandern Eine leichte Wanderung vom S-Bahnhof Worringen über den Worringer Bruch am Rhein entlang nach Langel, nach Rheinkassel und Merkenich. Etwa 11 km. Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr. Info: 64 66 19. www.koelner-eifelverein.de
Freitag, 24.11.
Dienstag, 28.11.
11.30 Uhr: Oper für Demente – Rheingold (auch am 28. und 29.11.) Richard Wagner lässt das ganze Personal der nordischen Mythologie auftreten: Götter, Riesen, Zwerge sowie Drachen und die verspielten Rheintöchter. Alle befehden sich um den zaubermächtigen Ring des Zwerges Alberich. 13,75 E. Info und Tickets: 221-2 83 84. Staatenhaus, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln/oper-fuer-jung-und-alt
15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag im Monat) Café für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Es wird erzählt, gesungen, gespielt, gebastelt. Info: Maria Weber, Tel. 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41. www.buergerzentrum-deutz.de
Samstag, 25.11. 15 Uhr: Abschlusskonzert Der Verein der Freunde und Förderer der Rheinischen Musikschule Köln richtet in diesem Jahr zum fünften Mal den Konrad-Adenauer-Wettbewerb aus. Eintritt frei. Historisches Rathaus/ Piazzetta, Rathausplatz. www.stadt-koeln.de
Sonntag, 26.11. (1. Advent) 12 Uhr: Warum Frauen Berge besteigen sollten Dokumentarfilm über Gerda Lerner, eine der inspirierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. 8 E. Karten: 24 82 65. Filmpalette, Lübecker Str. 15. www.frauengeschichtsverein.de 14 Uhr: Der Geusenfriedhof Führung über den im Jahr 1576 angelegten Geusenfriedhof, der bis 1829 die einzige Begräbnisstätte der Protestanten in Köln war. 10 E. Tickets: 92 58 46-15. www.antonitercitytours.de
Montag, 27.11. Weihnachtsmärkte in Köln Vom 27.11. bis zum 23.12.2017 herrscht wieder festliche Stimmung in der weihnachtlich geschmückten Domstadt. Über zehn Weihnachtsmärkte – vom klassischen bis zum Hafenweihnachtsmarkt – KölnerLeben Heft 5 |17
Mittwoch, 29.11. 19 Uhr: Lesung – Nächste Ausfahrt Zukunft In seinem neuen Buch blickt Ranga Yogeshwar aus seiner ganz speziellen Perspektive auf unsere sich rasch wandelnde Welt. 8 E. Tickets: 28 01. Keine Abendkasse! Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de 19.30 Uhr: SwingglöckchenWeihnachtskonzert „Dat kölsche Rattepack“ haucht internationalen Weihnachtsklassikern neues, kölsches und vor allem swingendes Leben ein. 20,90 E. Tickets: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Donnerstag, 30.11. 20.30 Uhr: Liebling, das schenken wir uns! (auch am 7. und 23.12.) Jedes Jahr der gleiche Stress! Was schenken wir wem, was wünschen wir uns, was können wir umtauschen? Und bis wann bleibt die Weihnachtsdeko stehen? Sylvia Brécko sieht es mit ihren Augen. 18 E. Karten: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de
Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19, redaktion@koelnerleben.koeln www.koelnerleben.koeln
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Chronischer Schulterschmerz? Ein Informationsabend für Patienten und Interessierte im EndoprothesenZentrum Köln: Schulter-Arthroskopie Schulter-Endoprothetik - minimalinvasive Eingriffe - Ihr individualisiertes Schultergelenk Prof. Alfred Karbowski und Team, Spezielle Orthopädische Chirurgie 12.10.2017, 17.30–19.30 Uhr Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31, 50678 Köln, Tel. 0221 / 33 08 13 51, 33 08 13 56 Eintritt frei, keine Anmeldung
Seniorenbetreuung rund um die Uhr Vermittlung qualifizierter Kräfte aus Polen. Iwona Szostak, Wahlenstr. 20,
50823 Köln, Tel. 0221 / 355 20 84, szostak@koeln-24hbetreuung.de, www.koeln-24hbetreuung.de
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Einladung Sa, 14.10., 11 Uhr Endoprothetik – Neue Lebensqualität durch künstliche Gelenke Kurzvorträge – Informationen – Gelegenheit zum Gespräch Chefarzt Prof. Dr. Tim Lögters, Dr. Julia Kolibay-Knief, Dr. Dirk Reedwisch (Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie) St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal; Eintritt frei! foerderverein@antonius-koeln.de, www.antonius-koeln.de
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Chronische Knieschmerzen? Ein Informationsabend für Patienten und Interessierte im EndoprothesenZentrum Köln: Knie-Arthroskopie Knie-Endoprothetik - minimalinvasive Eingriffe - Ihr individualisiertes Kniegelenk Prof. Alfred Karbowski und Team, Spezielle Orthopädische Chirurgie 23.11.2017, 17.30–19.00 Uhr Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31, 50678 Köln, Tel. 0221 / 33 08 13 51, 33 08 13 56 Eintritt frei, keine Anmeldung
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Vermischtes
50
Zum guten Schluss
Kölner Köpfe – Gerd Rück
Herr Rück, Sie sind 1955 mit 17 Jahren nach Köln gezogen? Mein Geburtsort ist Tönisheide, über Solingen und Euskirchen kam ich dann nach Köln. Durch meine Familie hatte ich dann viel mit dem Karneval zu tun. Zum Beispiel ist meine Schwägerin die Tochter von Ludwig Sebus.
Foto: Lydia Schneider-Benjamin
Gerd Rück (78) war als Büttenredner „Ne Weltenbummler“ mit Regenschirm in der Hand, Schiebermütze und Clownsgesicht eine feste Figur im Kölner Karneval.
Und da wollten Sie auch gerne aktiv im Karneval sein? Ich war schon immer ein lustiger Typ und wollte mein Glück probieren. Damals gab es einen Vorstellungsabend bei der Kajuja, der aus einem „bunten Abend der katholischen Jugend“ hervorgegangenen Karnevalsgesellschaft. Dort bekamen junge Nachwuchstalente für den Karneval eine Chance. Ich sprach damals noch Hochdeutsch und habe mich bemüht, Kölsch zu lernen. An diesem Abend fragte die Jury mich: „Was war das denn für ein Kölsch? Westerwald?“ Der Verdötschte, Karl Küpper, hat mich dann unter seine Fittiche genommen, von ihm habe ich vieles gelernt, auch Kölsch. Mit Erfolg: 1958 standen Sie dann auf der Kajuja-Bühne, in den 80er Jahren wurden Sie sogar deren Präsident. Ja, fünfzig Jahre stand ich auf der Bühne. Als ich 2008 aufhörte, hatte der Karneval sich komplett verändert. Alles ist getaktet und es gibt einen Druck, immer besser zu sein als im Vorjahr. Aber auch heute hört das Publikum den Büttenrednern noch gerne zu.
Wie haben Sie denn Ihre Themen gefunden? Ich sammle immer Geschichten, lese viel, dann habe ich die Auswahl meiner Frau gegeben, sie hat sie gegengelesen. Aber Sie hatten immer auch einen bürgerlichen Beruf? Meine erste Ausbildung machte ich zum Fernmeldetechniker bei der Post, dann habe ich über eine Begabtenprüfung die Zulassung für ein Lehrerstudium erhalten. Von 1969 bis 2003 war ich Lehrer für Mathematik, Physik und Sport an einer Hauptschule, bekannt als hart, aber fair. 2016 haben Sie sogar die Willy-MillowitschMedaille für Ihre Verdienste um die kultivierte kölsche Rede erhalten … Ja, und ich bin stolz, dass es eine Hänneschen-Puppe von mir gibt. Wie halten Sie sich fit? Zweimal die Woche kümmere ich mich um Buchführung, ansonsten singe ich im Chor und gehe meinem Lieblingshobby nach, das sind elektronische FischerBaukästen. Ich suche einen Pensionär, der mir vier Stunden Freizeit die Woche abgibt.
Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.
Heftvorschau Dezember / Januar 2018 Kölner rettet Flüchtlinge
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Wege ins Netz
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Haut, Haare, Nägel
KölnerLeben Heft 5|17
Wichtige Telefonnummern
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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de
Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de
Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de
VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de
SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de
Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de
Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de
Mobiler Sozialer Dienst Tel. 221-9 12 77 klaus.roedder@stadt-koeln.de
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, 3. Etage, Raum 280 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de www.muelheimer-senioren.kompass. koeln
Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73 41 svk.porz@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 107 jeden 2. Donnerstag im Monat von 13 bis 15 Uhr Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de
Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de
SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de
FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de
Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de
DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände
Polizei
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de
Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Tel. 229-86 55 KP-O.Koeln@polizei.nrw.de
Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org KölnerLeben Heft 5 |17
Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de
Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de
Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de
Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrssicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de