Warum Naturstein statt künstlicher Baustoff? -
ein Haus ohne Garten ist fast undenkbar je geringer der Platz (ob Innenhof, Vorgarten, Terrasse oder Balkon), desto höher die Anforderungen viele Betonsteinmaterialien sind oftmals nicht günstiger als Natursteinmaterialien Natursteine sind jedoch unverkennbar durch ihre spezifische Ästhetik, natürliche und zeitlose Wirkung, unaufdringliche Eleganz und schlichte Schönheit Vorschläge und Möglichkeiten auch in preislicher Hinsicht vergleichbar Eine Gartengestaltung mit Natursteinen bietet eine individuelle und nicht uniformierte Außenanlage, die sich durch absolute Haltbarkeit und Pflegelosigkeit auszeichnet sämtliche gängigen Natursteinprodukte können Sie für den Raum Berlin und Umland bei der Firma „Natursteine & Gartenkunst“ – „Stier & Kratz GbR“ bestellen
Beispiele: Pflanztröge: -
hergestellt aus wetterbeständigem und ausgesuchtem Gestein reichen von ausgehöhlten, rustikalen Felsen über viele Bearbeitungen bis hin zum polierten Exponat Sonderanfertigungen in Aussehen und Größe – auch als Wassertröge oder Vogeltränken – ohne weiteres möglich
Stelen – Palisaden: -
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aus naturgespaltenen Gneisen bestehende Platten damit lassen sich (auch) ausgefallene Lösungen bei der Gestaltung von GrundstücksEinfriedungen realisieren weitgehend symmetrische Form: erlaubt sowohl eine Anordnung dicht an dicht als auch ein Setzen auf Lücke (führt in Ergänzung mit Schmiedeeisen, Holz oder Pflanzen zu sehr harmonischen Kombinationen) in Größen bis zu einer Höhe von ca. 200-300 cm
Wege – Höfe – Einfahrten: -
nach Fertigstellung des Neubaus wird das Anwesen durch ein geschmackvoll gestaltetes Außenanlage aufgewertet viele Vorschläge in Bezug auf Geschmack und Gestaltung Belag aus Natursteinpflaster?: wir zeigen Ihnen die unterschiedlichsten Verlegungsmethoden Plattenbeläge für Wege und Terrassen?: wir erklären die Verlegung in Bahnen oder als formwilder Verband es gibt mehrere Möglichkeiten farblicher Akzente / Akzentuierungen
Quellsteine: -
wetterfeste Steine können z.B. aus Granit in verschiedenen Farbtönungen, aus Gneis, Sandstein und anderen Gesteinsarten bestehen werden als belebendes Schmuckelement für Gärten oder als dekorativer Mittelpunkt für Innenhöfe gern verwendet Lieferung normalerweise in runder Ausführung, jedoch auch andere Formen möglich bei der Oberflächenstruktur reicht die Skala von grob behauen bis poliert (mit und ohne künstlerische Relief-Dekors) Größen in der Regel: 80-150cm Durchmesser (auf Wunsch auch größer oder kleiner)
Findlinge – Riesenkiesel – Flußkiesel: -
frostsichere, in Farbe und Form unterschiedliche Steine recht vielfältige Anwendung wurden von der Natur in Jahrtausenden abgeschliffen, ohne Ecken und Kanten, teilweise mit weißen Quarzadern durchzogen es lassen sich besondere gestalterische Akzente setzen (beispielsweise zur Auflockerung von Grünflächen, Gruppierung am Wasser, Steinsetzungen in JapanGärten oder in Kombination mit Ziergräsern und Stauden
Felsen: -
unbearbeitete Steine (so ursprünglich, wie sie nach der Sprengung im Steinbruch belassen wurden) preisgünstige und zugleich ästhetische Lösung zur Hangabfangung oder auch zur Abgrenzung besonders exponierter Stellen innerhalb des Gartens diese formwilden Felsen sind die Grundlage für die Anlage eines Alpinums oder einer Sukkulentensammlung
Mauern: -
Mauersteine sind eine sichere und optimale Lösung, um Böschungen und Abhänge abzufangen, Terrassierungen durchzuführen oder Grundstücke einzufrieden geboten werden: Steine zur Verblendung und Verschönerung in verschiedenen Bearbeitungen und Gesteinsarten in vielen Steinarten werden angeboten: Steine für Trockenmauern, die ohne Beton und Mörtel aufgesetzt werden
Mauerscheiben: -
naturgespaltene Platten aus Bündner- oder Norikum-Gneis vereinen in sich die Vorzüge vielseitiger Anwendungsmöglichkeiten mit einer ausgesprochen reizvollen Optik geeignet zum Abfangen leichter Hänge, als Sicht-, Wind- und Lärmschutz oder als Grundstückseinfriedungen Größen ab 40 cm Breite bis ca. 200 cm Höhe
Mauerwerk aus Natursteinen
Was gibt es schöneres, als eine Mauer aus Kalkstein, Sandstein oder Granit? Häuser werden heutzutage nicht mehr aus Natursteinen gebaut, dies wäre zu teuer und unrentabel. Allenfalls für besondere Bauten oder bei der Renovierung und Instandhaltung von alten Gemäuern verwendet man das natürliche Gestein. Wer einmal den Kölner Dom betrachtet hat, der weiß, daß die Instandhaltung eine Lebensaufgabe für ein ganzes Heer von Steinmetzen darstellt. Der Sandstein wird vom sauren Regen und anderen Witterungseinflüssen schneller zersetzt, als die Steinmetze die Steine austauschen können. Im Privatbereich werden Natursteine als Bodenbelag verwendet. Auch eine Gartenmauer aus Naturstein macht ein gutes Bild. Beachten Sie dabei jedoch, daß Gartenmauern nicht beliebig hoch sein dürfen. Die Höhe der Mauer regelt das Nachbarschaftsrecht, das von Bundesland zu Bundesland verschieden ist. In NordrheinWestfalen wird beispielsweise empfohlen, die Höhe der Einfriedung "ortsüblich" zu wählen. Läßt sich eine ortsübliche Einfriedigung nicht feststellen, so ist eine etwa 1,20 m hohe Einfriedigung zu errichten. Sowohl unsere Vorfahren, die ganze Burgen aus Naturstein erbauten, als auch heute noch die Bauhandwerker in den südlichen Ländern beherrschten bzw. beherrschen meisterhaft die Errichtung von Natursteinmauern. Der sagenhafte Palast von Knossos auf Kreta wurde ebenso aus Naturstein gebaut, wie die Pyramiden. Man kannte keine DIN-Normen (und in den südlichen Ländern pfeift man auch auf diese selbst dann, wenn man sie kennen würde). Vielleicht ergibt sich gerade daraus die Erklärung, warum solche Bauwerke Jahrtausende überstanden haben. Das Foto rechts zeigt eine neu angelegte hohe Mauer aus Natursteinen auf Kreta. Und das Foto unten zeigt uns eine mehrere hundert Jahre alte Natursteinmauer, die nicht nur selbst schon historisch ist, sondern bei der auch uralte, bereits einmal vermauerte Steine aus noch älteren Bauwerken verarbeitet wurden.
Man sieht nicht nur, dass Steine völlig unterschiedlicher Größe aufeinandergeschichtet wurden, sondern dass sogar zersägte Teile von Rundsäulen eingebaut wurden - und allen deutschen Richtlinien zum Trotz hält das Ganze "unverschämterweise" immer noch. Gerechterweise muss man natürlich hinzufügen, dass im Süden eben keine Temperaturen unter Null Grad herrschen und dass dementsprechend zu Eis gefrorenes Wasser keine Schäden in den Mauerfugen anrichten kann. Natursteinmauerwerk unterscheidet man nach der Art der Ausführung und nach der Bearbeitung der Steine. Die Bezeichnungen sind Trockenmauerwerk, Bruchsteinmauerwerk, Schichtenmauerwerk und Verblendmauerwerk. Wie auch beim Mauern mit künstlichen Steinen , gibt es beim Mauern mit Natursteinen einige Regeln, die in der DIN 1053 folgendermaßen beschrieben sind: • • • • • • •
Weder an der Vorder-, noch an der Rückfläche dürfen mehr als drei Fugen zusammenstoßen. Es darf keine Stoßfuge durch mehr als zwei Schichten gehen. Auf zwei Läufer soll mindestens ein Binder kommen oder es sollen Binder- und Läuferschichten miteinander abwechseln. Die Dicke (Tiefe) der Binder beträgt etwa das eineinhalbfache der Schichthöhe, mindestens jedoch 300 mm. Die Dicke (Tiefe) der Läufer ist etwa gleich der Schichthöhe. Die Überdeckung der Stossfugen beträgt bei Schichtmauerwerk mindestens 100 mm und bei Quadermauerwerk mindestens 150 mm. An den Mauerecken werden die größten Steine eingebaut, gegebenenfalls in Höhe von zwei Schichten.
Zwischenräume im Innern des Mauerwerks müssen vermieden werden. Hohlräume werden mit allseits von Mörtel umhüllten Steinstücken gefüllt. In ähnlicher Weise sind auch weite Fugen auf der Vorder- und Rückseite von Zyklopenmauerwerk, Bruchsteinmauerwerk und hammerrechtem Schichtenmauerwerk zu behandeln. Sofern kein Fugenglattstrich ausgeführt wird, sind die Sichtflächen nachträglich zu verfugen. Sind die Flächen der Witterung ausgesetzt, so muß die Verfugung lückenlos sein und eine Tiefe mindestens gleich der Fugendicke haben.
Entsprechend seiner Ausführung bzw. Konstruktion wird Natursteinmauerwerk nach DIN 1053 in vier Güteklassen eingestuft, die durch folgende Anhaltswerte charakterisiert sind: Güteklasse Grundeinstufung Fugenhöhe: Neigung der Übertragungsfaktor Steinlänge h : Lagerfuge ? l tan a N1 Bruchsteinmauerwerk 0,25 0,30 0,5 Hammerrechtes N2 0,20 0,15 0,65 Schichtenmauerwerk N3 Schichtenmauerwerk 0,13 0,10 0,75 N4 Quadermauerwerk 0,07 0,05 0,85 Der Übertragungsfaktor wird definiert als das Verhältnis von Überlappungsflächen der Steine zu Wandquerschnitt im Grundriss.
Natursteinmauerwerke Trockenmauerwerk Trockenmauerwerk wird ohne Mörtel aus Bruchsteinen zusammengesetzt. Diese werden ohne große Bearbeitung in richtigem Verband so aneinandergefügt, daß möglichst enge Fugen und kleine Hohlräume verbleiben. Die Hohlräume zwischen den Steinen müssen durch kleinere Steine so ausgefüllt werden, daß durch Einkeilen Spannung zwischen den Mauersteinen entsteht. Trockenmauerwerk darf nur für Schwergewichtsmauern verwendet werden. Die sichtbare Fläche des Mauerwerks kann mit einer Neigung von mindestens 10 % zur Senkrechten ausgeführt werden. Bruchsteinmauerwerk Wie das Trockenmauerwerk besteht das Bruchsteinmauerwerk aus Bruchsteinen. Allerdings werden diese bei der Bruchsteinmauer mit Mörtel vermauert. Die Steine sind annähernd regelmäßig, aber wenig bearbeitet. Läufer- und Binderschichten wechseln miteinander ab. Es ergeben sich unregelmäßige Fugen, die mit Mörtel voll ausgefüllt werden müssen. In Höhenabständen von 1,50 m muß das Mauerwerk abgeglichen werden, das heißt, die Lagerfläche geht über die ganze Mauerlänge durch. Zyklopenmauerwerk Eine Sonderform des Bruchsteinmauerwerks ist das Zyklopenmauerwerk. Nur wenig bearbeitete Bruchsteine werden im ganzen Mauerwerk satt in Mörtel vermauert. Es ergeben sich nur wenige Lagerfugen und keine regelmäßigen Schichten. Dadurch ist die innere Festigkeit und der Zusammenhalt des Mauerwerks gemindert. Verwendet werden schwer zu bearbeitende Hartgesteine. Die Verarbeitung ist wie beim Bruchsteinmauerwerk mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Hammerrechtes Schichtenmauerwerk Bei diesem Schichtenmauerwerk sind die Steine der Sichtfläche 12 cm tief bearbeitet. Das bedeutet, dass die Lager- und Stossfugen der Steine in den ersten 12 cm parallel bzw. senkrecht zueinander sind. Die Schichtdicke darf innerhalb einer Schicht und in den verschiedenen Schichten wechseln. In Abständen von höchsten 1,50 m muß das Mauerwerk jedoch abgeglichen werden. Die Steinabmessungen liegen etwa zwischen 25 cm x 10 cm x 7 cm und 80 cm x 40 cm x 40 cm.
Unregelmäßiges Schichtenmauerwerk Mindestens 15 cm tief sind die Lager- und Stoßflächen beim unregelmäßigen Schichtenmauerwerk bearbeitet. Diese sollen zueinander und zur Oberfläche rechtwinklig stehen. Die Fugen dürfen nicht dicker als 3 cm sein. Die Schichtdicke darf innerhalb einer Schicht und in den verschiedenen Schichten wechseln. Das Mauerwerk ist in seiner ganzen Dicke in Abständen von höchstens 1,50 m auszugleichen. Nicht innerhalb einer Schicht wechseln darf die Höhe beim regelmäßigen Schichtenmauerwerk, das heißt, jede Schicht muss rechtwinklig zur Kraftrichtung ausgeglichen werden. Ansonsten gelten die gleichen Festlegungen wie beim unregelmäßigen Schichtenmauerwerk. Quadermauerwerk Beim Quadermauerwerk müssen Lager- und Stoßfugen in ganzer Tiefe bearbeitet werden. Die Steine sind also allseitig bearbeitet. Läufer- und Binderschichten wechseln ab. Die einzelnen Schichthöhen können unterschiedlich sein, müssen aber jeweils über die ganze Mauerlänge gleich bleiben.
Feldsteinmauerwerk Ein Mauerwerk aus Feldsteinen ( Lesesteine) wird heutzutage selten errichtet – bspw. bei der Restaurierung von alten Feldstein-Kirchen und Gehöften, wie man sie z. B. in Norddeutschland und im Hohen Venn noch findet. Von der Eiszeit angeschwemmte Feldsteine, deren größere Formen als Findlinge bezeichnet werden, wurden von unseren Vorfahren dann vermauert, wenn - aus welchen Gründen auch immer - keine gebrannten Ziegelsteine verwendet werden konnten. Bei diesem Mauerwerk werden die sehr unregelmäßigen, meistens abgerundeten Feldsteine mit Mörtel miteinander verbunden, wobei sich - siehe Foto - breite Fugen ergeben können, die teilweise mit kleineren Steinen mehr aus dekorativen, als aus statischen Gründen ausgefüllt wurden. Für die Anlage eines Mauerwerks aus Feldsteinen gibt es keine bestimmten DIN-Regeln, sondern nur das "Händchen" und das know-how des Maurers. Siehe auch Friesenwallsteine Weitere Natursteinprodukte finden Sie in dem aktuellen Produktkatalog unseres Großhändlers und Kooperationspartners. Auf dem Gelände der Späth´schen Baumschule in Berlin haben wir unsere Musterverkaufsausstellung sowie Musterflächen die Beispiele geben für die Verwendung und Verlegung von Natursteinen im Garten. So finden Sie uns: Anfahrt