Natursteingärten

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NATURSTEINE IM GARTEN Natursteinmauerwerk Trockenmauerwerk: Verwendung von Naturstein im Garten ohne Mörtel Mauersteine sind eine sichere und gestalterische Lösung, Böschungen abzufangen, Terrassierungen durchzuführen oder Grundstücke einzufrieden Bepflanzung mit Polsterstauden wie bspw. Thymian aber auch Mauerpfeffer eignen sich sehr gut

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1. Trockenmauerwerk Trockenmauerwerk wird ohne Mörtel aus Bruchsteinen zusammengesetzt. Diese werden ohne große Bearbeitung in richtigem Verband so aneinandergefügt, daß möglichst enge Fugen und kleine Hohlräume verbleiben. Die Hohlräume zwischen den Steinen müssen durch kleinere Steine so ausgefüllt werden, daß durch Einkeilen Spannung zwischen den Mauersteinen entsteht. Trockenmauerwerk darf nur für Schwergewichtsmauern verwendet werden. Die sichtbare Fläche des Mauerwerks kann mit einer Neigung von mindestens 10 % zur Senkrechten ausgeführt werden.

NATURSTEINMAUERN

2. Bruchsteinmauerwerk Wie das Trockenmauerwerk besteht das Bruchsteinmauerwerk aus Bruchsteinen. Allerdings werden diese bei der Bruchsteinmauer mit Mörtel vermauert. Die Steine sind annähernd regelmäßig, aber wenig bearbeitet. Läufer- und Binderschichten wechseln miteinander ab. Es ergeben sich unregelmäßige Fugen, die mit Mörtel voll ausgefüllt werden müssen. In Höhenabständen von 1,50 m muß das Mauerwerk abgeglichen werden, das heißt, die Lagerfläche geht über die ganze Mauerlänge durch. 3. Zyklopenmauerwerk Eine Sonderform des Bruchsteinmauerwerks ist das Zyklopenmauerwerk. Nur wenig bearbeitete Bruchsteine werden im ganzen Mauerwerk satt in Mörtel vermauert. Es ergeben sich nur wenige Lagerfugen und keine regelmäßigen Schichten. Dadurch ist die innere Festigkeit und der Zusammenhalt des Mauerwerks gemindert. Verwendet werden schwer zu bearbeitende Hartgesteine. Die Verarbeitung ist wie beim Bruchsteinmauerwerk mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.

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4. Hammerrechtes Schichtenmauerwerk Bei diesem Schichtenmauerwerk sind die Steine der Sichtfläche 12 cm tief bearbeitet. Das bedeutet, dass die Lager- und Stossfugen der Steine in den ersten 12 cm parallel bzw. senkrecht zueinander sind. Die Schichtdicke darf innerhalb einer Schicht und in den verschiedenen Schichten wechseln. In Abständen von höchsten 1,50 m muß das Mauerwerk jedoch abgeglichen werden. Die Steinabmessungen liegen etwa zwischen 25 cm x 10 cm x 7 cm und 80 cm x 40 cm x 40 cm. 5. Unregelmäßiges Schichtenmauerwerk Mindestens 15 cm tief sind die Lager- und Stoßflächen beim unregelmäßigen Schichtenmauerwerk bearbeitet. Diese sollen zueinander und zur Oberfläche rechtwinklig stehen. Die Fugen dürfen nicht dicker als 3 cm sein. Die Schichtdicke darf innerhalb einer Schicht und in den verschiedenen Schichten wechseln. Das Mauerwerk ist in seiner ganzen Dicke in Abständen von höchstens 1,50 m auszugleichen. Nicht innerhalb einer Schicht wechseln darf die Höhe beim regelmäßigen Schichtenmauerwerk, das heißt, jede Schicht muß rechtwinklig zur Kraftrichtung ausgeglichen werden. Ansonsten gelten die gleichen Festlegungen wie beim unregelmäßigen Schichtenmauerwerk. 6. Quadermauerwerk Beim Quadermauerwerk müssen Lager- und Stoßfugen in ganzer Tiefe bearbeitet werden. Die Steine sind also allseitig bearbeitet. Läufer- und Binderschichten wechseln ab. Die einzelnen Schichthöhen können unterschiedlich sein, müssen aber jeweils über die ganze Mauerlänge gleich bleiben. 7. Feldsteinmauerwerk Ein Mauerwerk aus Feldsteinen wird heutzutage nicht mehr errichtet - es sei denn bei der Restaurierung von alten Feldstein-Kirchen und Gehöften, wie man sie z. B. in Norddeutschland und im Hohen Venn noch findet. Von der Eiszeit angeschwemmte Feldsteine, deren größere Formen als Findlinge bezeichnet werden, wurden von unseren Vorfahren dann vermauert, wenn - aus welchen Gründen auch immer - keine gebrannten Ziegelsteine verwendet werden konnten. Bei diesem Mauerwerk werden die sehr unregelmäßigen, meistens abgerundeten Feldsteine mit Mörtel miteinander verbunden, wobei breite Fugen ergeben können,. Für die Anlage eines Mauerwerks aus Feldsteinen gibt es keine bestimmten DIN-Regeln, sondern nur das "Händchen" und das know-how des Maurers.

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ALPINUM UND STEINGÄRTEN Steingärten: Ein Alpinum besteht zum größten Teil aus Steinen. Hierbei muss der Drainage größte Beachtung gezollt werden. Er zeichnet sich durch gute Entwässerung und die Dominanz von großen Steinen und Stein- oder Kiesschotter aus. Idealerweise sollte ein Steingarten auf einen Abhang angelegt sein, welcher bestenfalls nach Süden oder Südwesten gerichtet ist. So bietet er Steingarten- beziehungsweise Alpenpflanzen beste Wachstumsbedingungen. Steingartenstauden gedeihen hier hervorragend, während alpine Stauden oft hohe Anforderungen haben, daher stehen sie oft nur in Botanischen Gärten. Um den Steingarten möglichst fantasievoll und interessant zu gestalten, sollte man versuchen, die Steine möglichst nicht einen an den anderen anzuordnen, sondern sie bunt zu vermischen. Auch kleine Höhlen oder Hänge bieten idealen Platz für Bodendecker. Man sollte vermeiden verschiedene Gesteinsarten und –formen zu verwenden. Die Größe der Steine sollte sich nach der Größe des Steingartens richten. Besonders hübsch sehen möglichst große Steine aus. Ob eckig oder rund ist hierbei reine Geschmackssache.

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