DAS Theater staatstheater darmstadt
spielzeit 2014|2015
DAS Theater staatstheater darmstadt
Verehrtes Publikum, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe junge Theaterfans, die Schätze Darmstadts und der Region, seien sie auf kulturellem oder wissenschaftlichem Gebiet, sind einzigartig. Sie entfalten eine Anziehungskraft auf kulturbegeisterte Besucher und erstklassige Forscher aus aller Welt. Dass sich der vielfältige, mit zahlreichen Bezügen klug komponierte Spielplan des Staatstheaters Darmstadts gleich in mehreren Werken mit der griechischen Mythologie, mit den Werken Prometheus beschäftigt, erscheint mir umso spannender, als dort ein Ursprung liegen mag, die Themen Wissenschaft und Kunst zu verknüpfen. Es gibt viele verschiedene Erzählungen des Mythos von Prometheus. In allen aber geht es um die lebenswichtige Begabung des Menschen, Wissen und Kunst, Technik und Phantasie zu verknüpfen. Wissenschaft und Kunst sind also nicht zufällig im Alltag als Minister eng verbunden, dieser Dualismus prägt auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Verehrtes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren, mit der Spielzeit 2014|15 beginnt für das Staatstheater Darmstadt eine neue Zeit. Mit dem künftigen Intendanten Karsten Wiegand kommt ein neues Team an Bord, das mit Operndirektor Berthold Schneider, Schauspieldirektor Jonas Zipf, Orchesterdirektor Gernot Wojnarowicz, Ballettdirektor Tim Plegge und Generalmusikdirektor Will Humburg eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften vorweisen kann. Schon mit dem Spielplan der ersten Spielzeit geht das neue Team in die Vollen und präsentiert ein ansprechendes und anspruchsvolles Programm. Es kreist um Prometheus, den Titanen der griechischen Götterwelt, der ja bekanntlich für den Beginn von Wissenschaft und Kunst verantwortlich gemacht wird. Passt also bestens zu Darmstadt. Allein die Liste der Titel im Spielplan beeindruckt und wird viele Menschen aus Darmstadt und der Region in den zentralen Leuchtturm der Darmstädter Theaterlandschaft locken.
Ich heiße alle Künstlerinnen und Künstler, die nun unter der Leitung von Intendant Karsten Wiegand und Generalmusikdirektor Will Humburg ein neues Kapitel am Staatstheater Darmstadt aufschlagen, herzlich willkommen. Und ich wünsche Ihnen, den Besucherinnen und Besuchern, eine spannende neue Spielzeit!
Als Oberbürgermeister und Kulturdezernent freue ich mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit, die auf dem fruchtbaren Humus des Darmstädter Kulturlebens reiche Früchte tragen soll, nicht nur für Staatstheater und Stadt.
Ihr Boris Rhein
Ihr Jochen Partsch
Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst
Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Staatstheaters Darmstadt, „Wanderer, es gibt keine Wege, also geh“– diese Worte entdeckte der große italienische Komponist Luigi Nono 1985 an einer Klostermauer in Toledo. Sie berührten ihn zutiefst. Seine Komposition gleichen Titels stellen wir als Prolog Claudio Monteverdis dreieinhalb Jahrhunderte älterer „Heimkehr des Odysseus“ voran. Mit diesem Theaterabend über das Gehen ins aufregend Ungewisse beginnt die gemeinsame Reise, die ich nun mit Ihnen, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern, und mit den wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatstheaters antreten darf. „Darmstadt ist eine Notwendigkeit“, sagte Luigi Nono und meinte das Darmstadt, das er bei den Internationalen Ferienkursen in den 1950er Jahren kennen gelernt hatte: einen traditionsreichen Ort, an dem in wesentlichen Epochen durch Neugier, Offenheit und Streitbarkeit das Neue entstehen konnte. Auch heute wird in der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf vielfältige Weise erforscht, wie wir morgen leben werden. Der Wissenschaft verwandt, kann auch das Theater die brennenden Fragen unserer Zukunft, das Eigene und das Fremde erkunden und verhandeln. Immer neu stellen die großen Kunstwerke die Urfragen des Politischen: Wer sind wir? Wie sieht die Welt durch die Augen der Anderen aus? Wie wollen wir leben?
Für Sie den Spielplan wie eine spannende, abwechslungsreiche Landschaft zu gestalten, war unser Ziel. Wie Dante und Vergil in der „Göttlichen Komödie“ können Sie in Reisen der Phantasie die Welt-Räume durchwandern: Von der Hölle der Gewalt in „Macbeth“, durch den Läuterungsberg in Mahlers Zehnter Sinfonie im Einstandskonzert des neuen Generalmusikdirektors Will Humburg, weiter durch jene Räume, die das neue „Hessische Staatsballett“ tanzend öffnen wird, bis zu den Sehnsuchtsorten des Glücks im „Paradies“ Liederabend. Am Ende vieler möglicher Wanderungen durch die Spielzeit können Sie auf Prometheus treffen, der den Göttern das Feuer raubte und es den Menschen in ihre Dunkelheit und Unwissenheit brachte. Unseren Spielplan stellen wir Ihnen in diesem Buch mit Erzählanfängen zu den Werken, sowie mit historischen oder erdachten Gedanken ihrer Schöpfer vor. Wir hoffen, Sie kommen oft in Ihr Staatstheater, um zu erfahren, wie diese Geschichten weitergehen. Die spannendsten Dramen – wie das Aufstiegsspiel der „Lilien“ – entscheiden sich erst im allerletzten Augenblick. In den Bildern des Fotografen Roland Schmid zeigt sich Darmstadt unverwechselbar. Ihr Theater, DAS THEATER, will es auch sein. Theater ist Begegnung und Dialog. Ich hoffe, wir begegnen Ihnen oft. Wir freuen uns sehr auf Sie! Herzliche Grüße
Ihr Karsten Wiegand Intendant
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Premieren Oper
Premieren Ballett
25.09.2014
Odyssee Monteverdi/Nono
17.10.2014
Aufwind Plegge (UA) & Siegal (UA) & Ekman
27.09.2014
Macbeth Verdi
02.05.2015
Aschenputtel Plegge/Prokofjew
08.11.2014
Hänsel und Gretel Humperdinck
20.06.2015 Ballett für junges Publikum Donlon (UA)
29.11.2014
Hair MacDermot/Ragni/Rado
31.01.2015
Orpheus in der Unterwelt Offenbach
07.03.2015
Samson und Dalila Saint-Saëns
25.04.2015
Boris Godunow Mussorgsky
Premieren Schauspiel
19.06.2015
Der Freischütz von Weber
12.09.2014– Darmstadt evakuieren Takayama 05.10.2014
09.07.2015
Prometeo Nono
Zu Beginn der Spielzeit 2015|2016 Spannweiten Soto (UA) & Pite
25.09.2014 Paradies. Spiel mir das Lied vom Anfang (UA) Suske/Ursprung 26.09.2014 Der Kaufmann von Venedig Shakespeare 27.09.2014 Das Mädchen aus der Streichholzfabrik Kaurismäki 04.10.2014
Madame Bovary Flaubert/Raffalt
06.11.2014
Die Reichsgründer oder Das Schmürz Vian
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09.11.2014
Mio, mein Mio Lindgren
28.11.2014
Penthesilea von Kleist
06.12.2014
Prinz Friedrich von Homburg von Kleist
16.01.2015
Malala – Mädchen mit Buch Wood
24.01.2015
Das Tierreich Decar/Nolte
13.02.2015
Geschwister Mann/Cocteau
14.02.2015
Romeo und Julia Shakespeare
27.03.2015
Schauspiel/Oper/Ballett KOMA (UA)
18.04.2015
Warten auf Godot Beckett
25.04.2015
Geld und Gott Helbling/Aligheri
16.05.2015
Im Rausch der Stille Piñol/O-Team
23.05.2015
König Ödipus von Sophokles
04.06.2015 Schulden. Die nächsten 5000 Jahre (UA) 06.06.2015 Datterich Niebergall 09.07.2015
Prometheus Aischylos/Müller
„ Die meiste Zeit des Lebens träumen wir, nur im Theater öffnet sich manchmal der Vorhang und wir sehen die Wirklichkeit.“ Peter Brook
Darmstadt evakuieren
Konzert zum Gedenken an die Bombardierung Darmstadts am 11.09.1944
Der Alarm schrillt. Evakuierung, jetzt, sofort, los, los, los! Der japanische Regisseur Akira Takayama gibt der Idee einer Evakuierung neue Bedeutung und sucht nach kaum bekannten und wenig erkundeten Alternativen zu amtlichen Fluchtwegen und Sammelstätten in der gesamten Rhein-MainRegion zwischen Darmstadt, Mainz, Wiesbaden, Hanau und Frankfurt. Ein großdimensionales, interaktives und internetbasiertes Stadtraumspiel, bei dem über 30 S-Bahn-Stationen zu Start- und Ausgangspunkten für Kunstaktionen, Inszenierungen, geheime Versammlungen, Ortserkundungen und Spurensuchen werden.
Perspektive Schubert: An die Musik – Willkommen lieber schöner Mai – An den Frühling – Trinklied im Mai – Jünglingswonne – Liebe – Die Nacht – Goldner Schein – Der Entfernten – Grab und Mond – Das Grab – Lied im Freien Ich treffe einen Kriegskameraden auf dem Weg aus der Gefangenschaft nach Hause. Vom Hügel aus blicke ich mit ihm auf die Ruinen der zerbombten Heimatstadt. „Vor dem Krieg war ich hier im Männerchor. Jeden Donnerstag ging ich zur Probe. Kann ich heute noch singen, wenn hier alles in Schutt und Asche liegt?“ „Ach“, sagt mein Kamerad: „Kann Singen nicht auch Mut machen? Wir sind doch noch mal davon gekommen...“
Do 11.09. 2014 20.00 Uhr
Camerata Musica Limburg Dirigent: Jan Schumacher
Erster Flucht- und Rettungsplan für die Rhein-Main-Region
Künstlerische Leitung: Akira Takayama Mit Beiträgen u.a. von: Anton Bermann ( D ), Chris Kondek ( D ),
LIGNA ( D ), Carlos Motta ( US/CO ), Mariano Pensotti ( AR ), OPOVOEMPE ( BR ), Quast/Knoblich ( D ), Nuno Ramos ( BR )
Produktion: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, Port B. Tokio. Koproduktion: Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Mainz. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Japan Foundation, Hessische Theaterakademie.
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1. Kammerkonzert: Chöre
Andere Orte
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Kleines Haus
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Mo 12.09.– 05.10. 2014
So 21.09. 2014 11.00 Uhr Mo 22.09. 2014 20.00 Uhr
Odyssee
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Claudio Monteverdi: Il ritorno d‘Ulisse in patria (Die Heimkehr des Odysseus) Text von Giacomo Badoaro Als Prolog: Luigi Nono: No hay caminos, hay que caminar (Es gibt keine Wege, also geh)
Nebelwinter in Hamburg. Sankt Georg an der Alster. Hier wohne ich. Bin Kapellmeister an der Oper. Briefpapier, Tinte, Sand? Ich muss mich beeilen, gleich ist wieder Probe. Eben noch dem Marschalk nach Wien schreiben. Wie er wohl über diesen Satz denkt: „Der Parallelismus zwischen Leben und Musik geht vielleicht tiefer und weiter als man jetzt noch zu verfolgen imstande ist.“ Jetzt Dirigent sein... New York, 25 Jahre später. Tagebuch: „Dirigiere hier. Habe ich noch was zu sagen? In meinen Sinfonien ein ganzer Kosmos von der Natur bis zu den Blaskapellen der Heimat. Was kann man danach noch in Klänge fassen? Und den Abschied habe ich auch schon komponiert im ‚Lied von der Erde‘. In meinem Kopf ist eine Zehnte schon Gestalt. Ich werde sie auch so aufschreiben. Und die Instrumentation schaffe ich wie immer im Sommer in den Bergen...“ Es läutet... Das muss wohl der Doktor sein. Dirigent: Will Humburg
„Ha! Ihr Hunde, ihr habt geglaubt, ich würde nicht mehr aus Troja heimkehren! Deswegen zehrtet ihr Vielfraße meinen Reichtum auf und nahmt mit Gewalt die Frauen in meinem Palast. Ja ihr warbt – obwohl ich noch lebe – um meine Gemahlin.“ Sinne öffnen: Für eine der ältesten überlieferten Erzählungen. Für einen Renaissance-Komponisten, der sich in seiner Musik mit dem aus Troja heimkehrenden Odysseus solidarisiert. Für eine Oper, die selbst jahrhundertelang verschollen war. Und für einen Komponisten unserer Zeit, der sich die Frage nach dem Sinn des Gehens angesichts verloren gegangener Ziele stellt. Musikalische Leitung: George Petrou Regie: Jay Scheib Bühne: Philip Bussmann Kostüme: Meentje Nielsen Dramaturgie: Berthold Schneider Chor: Joachim Enders
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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1. Sinfoniekonzert
Großes Haus
konzert
Großes Haus
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Do 25.09. 2014 19.30 Uhr
(arbeitstitel, Uraufführung) Ein Liederabend von Jacob Suske und Maria Ursprung
Ich traf gestern ein. So kommt es mir vor. Und so muss es sein, denn falls es einen vorgestrigen Tag gegeben hat, war ich nicht da, als es ihn gab. Sonst würde ich mich daran erinnern. Könnte es sein, dass es ihn gab und ich nichts davon merkte? Zumindest sagt das andere Wesen, es wäre schon länger hier als ich. Es nennt sich Adam. Gott habe es so benannt und ich glaube, es ist ein Mann. Zwar habe ich noch nie einen Mann gesehen, aber es sieht aus wie einer. Mich wundert, wofür es da ist, ich sehe es nie etwas tun. Ich bat es, mir Gott zu zeigen, woraufhin es mich nur schweigend betrachtete. Ich glaube, es wundert sich auch über mich.
Do 25.09. 2014 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jacob Suske Regie: Maria Ursprung Bühne und Kostüme: Ute Radler
Der Kaufmann von Venedig Eine Komödie von William Shakespeare, Deutsch von Frank Günther
Shylock wunderte sich. Venedig war doch der Ort der schnellen Karrieren. Eine Stadt, in der jeder etwas werden konnte. Ein Staat der aufsteigenden Außenseiter. Warum also nicht auch er? Warum wurde er immer nur gefragt, wenn es ums Geld ging. Um das Geld, das die anderen Außenseiter brauchten, um ihre Geschlechterkämpfe zu bestreiten. Warum in aller Welt sollte er also ausgerechnet Antonio Geld leihen? Eine Mitgift für dessen Freund Bassanio?! Damit der sich im idyllischen Belmont mit der reichen Erbin Portia verbinden kann!? Shylock musste sich schon sehr wundern. Regie: Christian Weise Bühne, Kostüme und Video: Jana Findeklee & Joki Tewes Musik: Jens Dohle & Falk Effenberger Dramaturgie: Jonas Zipf
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Paradies. Spiel mir das Lied vom Anfang
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Kleines Haus
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Kleines Haus
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Fr 26.09. 2014 19.30 Uhr
Sa 27.09. 2014 19.30 Uhr
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Text von Francesco Maria Piave
Am Tage des Sieges traf ich sie. Die Seherinnen sagen, ich werde eine Krone auf meinem Haupt tragen. Offenbart die Hölle nun die Wahrheit? Nein, die gierige Hand streck ich nicht aus! Vom Ehrgeiz bist du schon gepackt, mein Gatte. Wirst du auch kaltblütig tun, was das Schicksal fordert? Ich – Zeigt sich ein Dolch dort mir? Bist du kein Trugbild, so will ich dich fassen... Wehe dem, der zweifelnd diese Straße beschreitet! Weg des Blutes, willst du mich locken? Die Frau ist mein Verhängnis. Du zauderst? Du zauderst? Steig empor zur höchsten Macht, Macbeth! Doch… Der Anschlag geht nicht fehl, wenn du nur stark bist! Angst quält mein Herz. Feigling! Wer könnte glauben, dass du einst ein tapferer Kämpfer warst… Musikalische Leitung: Will Humburg Regie: Viestur Kairish Bühne: Reinis Dzudzilo Kostüme: Ilse Welter Choreografie: Jo Siska Dramaturgie: Mark Schachtsiek Chöre: Thomas Eitler/André Weiss
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Das Mädchen aus der Streichholzfabrik Nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki
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Macbeth
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Kammerspiele
oper
Großes Haus
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Aber im Winkel am Haus saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Backen, mit einem Lächeln um den Mund – tot, am letzten Abend im alten Jahr erfroren. Der Neujahrsmorgen ging über der kleinen Leiche auf, die saß da mit den Schwefelhölzchen, von denen ein Bund fast ausgebrannt war. „Sie hatte sich wärmen wollen“, sagten die Leute. Aber keiner wusste, was sie Schönes gesehen hatte, in welchem Glanz sie in die Neujahrsfreude eingegangen war. Regie: Julia Hölscher Bühne: Christina Mrosek Kostüme: Uli Smid Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Martin Hammer
Eine Weiterentwicklung der Produktion der Theaterakademie Hamburg
Sa 27.09. 2014 20.00 Uhr
Sa 04.10. 2014 19.30 Uhr
2. Sinfoniekonzert
Ein Sittenbild aus der Provinz Nach dem Roman von Gustave Flaubert Deutsch von Maria Dessauer In einer Bearbeitung von Katharina Raffalt
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Kaija Saariaho: Forty Heartbeats Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Sie hat schon wieder Seide in Paris bestellt! Und einen Rosenkranz aus Ebenholz! Hast du gehört, wie sie vom Ball des Marquis d‘Andervilliers geschwärmt hat? Sie war in Rouen im Theater, sagt man! Sie ist die schönste Frau, die jemals in Yonville gelebt hat! Sie hat ihren Mann überzeugt, die schwierige Operation als Erster durchzuführen! Sie hofft, dass er dadurch berühmt wird! Und sie mit ihm! Sie war Ausreiten im Wald, mit Begleitung, wurde mir berichtet! Achtung, da kommt Madame Bovary!
Wälder. Grüne Stille. Hier hat sich Jean Sibelius vor fünf Jahren ein Haus gekauft. In Ainola am Ufer des Tuusulanjärvi. Er sitzt in seinem Arbeitszimmer. Blick auf den See. Er kramt in einer alten Zigarrenkiste und findet ein zerknülltes Blatt aus seinem alten Tagebuch. „Meine Sinfonien sind Glaubens bekenntnisse“, hat er da mal notiert. Er streicht das Blatt glatt und legt es zurück. Kramt weiter, findet ein Handschrift von Beethoven, die er als Student einem Wiener Antiquar abschwatzte. In Beethovens krakeliger Schrift: „Liberté – Egalité – Fraternité. Alles so ideal 1789. Sehr gut, die neuen Ideen aus Frankreich. Citoyens – keine Knechte. Napoleon und seine neue Kaiserwürde? Ach Menschheit?“ Er legt den Zettel in die Kiste zurück. Sibelius holt Noten aus dem Regal und geht damit ans Klavier. Er spielt die ersten Takte 2. Satz, Beethovens Klavierkonzert Es-Dur …
Regie: Moritz Schönecker Bühne: Benjamin Schönecker Kostüme: Veronika Bleffert Video: Peer Engelbracht (Impulskontrolle) Musik: Joachim Schönecker Dramaturgie: Christa Hohmann
Klavier: Antti Sirala Dirigentin: Anu Tali
Konzert
Madame Bovary
Großes Haus
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Kleines Haus
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So 12.10. 2014 11.00 Uhr
Mo 13.10. 2014 20.00 Uhr
Ballettabend in drei Teilen Uraufführung von Tim Plegge Uraufführung von Richard Siegal Ein Stück von Alexander Ekmann
Sich einander annähern und gemeinsame Wege aufzeigen – das ist das Thema des ersten Ballettabends der Saison, der in einem neuen Stück von Tim Plegge zunächst das neu formierte, feste Ballettensemble präsentieren wird. Darüber hinaus konnten zwei Gastchoreografen gewonnen werden, die in der internationalen Tanzszene derzeit heiß begehrt sind: Der Amerikaner Richard Siegal, der sich in der Tradition William Forsythes mit seiner Produktionsplattform „The Bakery“ und Arbeiten für namhafte Tanzcompagnien als Meister der Verflechtung von Choreografie, Performance und Wissenschaft profiliert hat, erarbeitet mit dem Hessischen Staatsballett ein neues Werk. Einen weiteren Teil des Abends wird der Schwede Alexander Ekman gestalten – ebenfalls ein choreografischer Senkrechtstarter, dessen Arbeiten sich durch ihre sehr humorvolle Sicht auf den Tanz auszeichnen. Premiere am Staatstheater Wiesbaden: 15.11.2014
Fr 17.10. 2014 19.30 Uhr
2. Kammerkonzert: Barock Agostino Steffani: Ouvertüre de L’Opéra Henricus Leos Georg Friedrich Händel: Sonata IV Anonymus (Charles Babel?): Concert mise en Partition par Mr. Babel à Hannover Georg Friedrich Händel: Sinfonia B-Dur Anonymus: 2e Suite ou Concert mise en Partition par Mr. Barre a Hannover Agostino Steffani: Ouvertüre de L’Opera Gli Triumphi del Fato
Marktgewimmel. Flaneure und fahrendes Volk. Elegante Damen, umwölkt von ihren gepuderten Perücken. Inmitten des Trubels: Händel. Während er mit raschen Schritten die Menge teilt, redet er auf einen neuen Mäzen ein. Er spricht gleichzeitig Englisch, Italienisch und Sächsisch: „Ich bin der Exportschlager, Mister, habe alles komponiert. Ich come from Halle, I am German. War in Italien und diene Fürsten und mit meiner prima opera den Pfeffersäcken in Hamburg. Ecco? Oggi in London habe ich riesen success con mei Castrati. Aber wie mache ich als Impresario nicht bankrott? Ist ganz schön riskant hier in the Capital of the British Empire. Do you have more money for me and meine Musiker?“ Elbipolis Barockorchester Hamburg
Konzert
Aufwind
Kleines Haus
B a l l e tt
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Do 23.10. 2014 20.00 Uhr
von Boris Vian, Deutsch von François Lachenal und Klaus Völker
Die Treppe zur unteren Etage vernagelt und verbarrikadiert, die neue Wohnung eingeräumt. Plaudereien. Banalitäten. Hauptsache, keine Stille. Trotzdem: Unbestimmter Lärm aus der Ferne. Immer näher. Niemand aus der Familie scheint das Grollen zu hören – oder hören zu wollen. Die Erinnerungen an vergangene Tage fast verloschen. Der Lebensraum enger und enger. In der Ecke steht schweigend das Schmürz.
Do 06.11. 2014 20.00 Uhr
Regie: Matthias Jochmann Bühne und Kostüme: Frederike Malke Musik: Ludwig Abraham Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki
Hänsel und Gretel Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Dichtung von Adelheid Wette, Familienoper
Es waren einmal zwei Kinder, die waren sehr arm und hatten fast nichts zu essen. Ihre Mutter macht sich große Sorgen. Als dann auch noch der Milchtopf zerbricht und sie nichts mehr zum Abendessen machen kann, wird sie sehr wütend. Sie schickt die beiden in den Zauberwald, um Beeren zu suchen. Doch dort – Das Tolle an Märchen ist, dass man sie immer wieder erzählt bekommen mag. Bei uns begleitet eine Gruppe Kinder Hänsel und Gretel auf ihrem Weg durch Engelbert Humperdincks Oper zur Knusperhexe und erzählt das Märchen mit: Sie wollen es unbedingt noch einmal hören… Altersempfehlung: ab 8 Jahren. Musikalische Leitung: Anna Skryleva Regie: Karsten Wiegand und Valentin Schwarz Bühne: Bärbl Hohmann Kostüme: Alfred Mayerhofer Dramaturgie: Mark Schachtsiek Einstudierung Kinderchor: Iris Kaun
Weiterentwicklung einer Produktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar
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Die Reichsgründer oder Das Schmürz
Großes Haus
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Kammerspiele
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Sa 08.11. 2014 16.00 Uhr
So 09.11. 2014 15.00 Uhr
Mio, mein Mio
3. Sinfoniekonzert
Märchen von Astrid Lindgren
Antonin Dvorak: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Bosse ist traurig. Warum hat er keinen Vater wie die anderen Kinder? Einen, der mit ihm spielt, lacht und Eierkuchen backt! Einen, der ein König ist; der ihm ein starkes und schönes Pferd namens Miramis schenkt; dessen Nachbarskind sein bester Freund wird, mit dem er den bösen Ritter Kato besiegt. Einen, der ihn „Mio“ nennt, „Mio, mein Mio“. Eine Reise durch das Land Außerhalb – zur Weihnachtszeit, für Groß und Klein. Altersempfehlung: ab 5 Jahren. Regie: Nora Bussenius Bühne und Kostüme: Sebastian Ellrich Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki
Kalte Wohnung. In Decken gehüllt um den Kanonenofen sitzen sie da. Das Licht brennt schwach. „Dmitri, wenn du so weiter machst, wirst du auch noch nach Sibirien verfrachtet.“ „Wieso?“ „Das weißt du doch. Stalin und seine Bürokraten haben dich auf dem Kieker!“ „Was kann denn an Musik so falsch sein, dass man dafür Leute einsperrt?“ „Die haben keinen Humor.“ „Das macht mich depressiv“. „Lass dich nicht verbiegen. Wehr dich. Zur Not mit Ironie.“ „Ironie? Ich hoffe, ich werde nicht noch Zyniker. Man wird bitter hier und heute! Ich will Tauwetter.“ Violoncello: Daniel Müller-Schott Dirigent: Hans Drewanz
Konzert
Jubiläum des Freundeskreises Sinfoniekonzerte e. V.
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So 16.11. 2014 11.00 Uhr Mo 17.11. 2014 20.00 Uhr
Hair
Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist
American Tribal Love-Rock Musical von Galt MacDermot Buch und Text von Gerome Ragni und James Rado
Von links: Griechen. Von rechts: Trojaner. Dazwischen: Amazonen, die gegen beide Parteien kämpfen. Scheinbar ohne Sinn, Strategie und Ziel. Rückzug der Griechen! Die Männer beraten sich. Erneuter Angriff der Frauen! Elefanten, Hunde, Schlachtwagen, Pfeile, Priesterinnen, Helden, Rosenblätter, Rausch, Feuer, Traum, Spiel, Täuschung, Gefühl, Begehren. Krieg. Liebe. Küsse. Bisse. Regie: Simone Blattner Dramaturgie: Christa Hohmann
Sheila, Berger, New York. Love, Peace, Happiness. Aquarius, Climax, Air. Alles wirbelte auf einmal durch Claudes Kopf als er den Brief öffnete und den Einberufungsbescheid in den Händen hielt. Fuck, Vietnam, fuck. Sofort erschien vor seinem inneren Auge sein autoritärer Vater, seine weinende Mutter, die ganze Kleinstadt. Claude ging zum Plattenspieler, legte eine Platte auf und baute sich eine Zigarette…
Musical
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Kleines Haus
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Regie: Sam Brown Bühne und Kostüme: Annemarie Woods
Fr 28.11. 2014 19.30 Uhr Sa 29.11. 2014 19.30 Uhr
Sa 06.12. 2015 20.00 Uhr
3. Kammerkonzert: Liederabend
Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist
Richard Strauss: Weihnachtslied – Die Drossel – Ein Röslein zog ich mir im Garten – Waldesgang – Zueignung – Geduld – Allerseelen – Madrigal – Ständchen – Heimliche Aufforderung – Rosenband – Hat gesagt – Bleibt‘s nicht dabei – Befreit – Wiegenlied – Am Ufer – Winterweihe – Waldseligkeit – Drei Lieder der Ophelia – Schlechtes Wetter – September – Beim Schlafengehen – Malven
Staub. Über allem liegt Staub. Er reibt sich an den Körpern, bohrt sich in Augen, Nasen und Münder der Soldaten. In Brandenburg herrscht Krieg und tausende Männer stehen auf dem Feld, um dem schwedischen Feind entgegen zu treten. Die Oberen nehmen derweil die letzten Befehle entgegen. Der Schlachtplan wird verkündet. Doch einer unter ihnen macht keine Anstalten, sich die Vorgaben zu notieren, und schaut gedankenverloren in die Luft. Er scheint zu träumen, Zuckungen durchziehen in Wellen sein Gesicht. Es ist der Prinz Friedrich von Homburg, der an die verstörenden Ereignisse der gestrigen Nacht denkt. Er wandelte im Mondschein durch den Schlossgarten und träumte von Kämpfen und Siegen. Als er erwachte, hielt er einen Damenhandschuh in den Händen. Wem mag er gehören? Beim Versuch, sich zu erinnern, schießt ihm jäh das Blut in die Ohren, und die Worte um ihn herum schieben sich in weite Ferne. Regie und Bühne: Juliane Kann Kostüme: Josephin Thomas
Meine Stimme spricht zu mir: „Wie gern singe ich. Wie gern vor allem diese romantischen Lieder. Natürlich mag ich auch Mozart singen und Schubert sowieso. Ach, und Verdi. Und manchmal Händel und Bach. Aber Strauss. Der wusste von der ersten bis zu letzten Note, wie man für Frauenstimmen schreibt. Für mich also. Und er hat es nie vergessen. Bis zu seinem allerletzten Lied. Ein Frauenversteher sicher. Bestimmt hat ihn seine Gattin Pauline, die aus dem Hause Pschorr, dabei die richtigen Dinge eingeflüstert.“ Sopran: Christiane Karg Klavier: Joseph Middleton
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Prinz Friedrich von Homburg
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Kammerspiele
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Do 11.12. 2014 20.00 Uhr
So 18.01. 2015 11.00 Uhr Mo 19.01. 2015 20.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Franz Liszt: Sinfonie zu Dantes „Divina commedia“
Im Salon. Après une lecture de Dante. Ein Klavierstück von mir. Wie das nachklingt! – Konversation danach: „Hör mir doch mal zu, Richard. Ich schreibe keine Oper. Wie kommst du darauf? Ich bin anders als du. Hier in Paris lieben sie mich auch ohne Opern. Nicht nur, weil ich so gut Klavier spielen kann. Auch weil ich als Abbé mit Soutane auftrete. Meine Musik ist literarisch inspiriert. Diese Figuren aus Dantes ‚Göttlicher Komödie’ sind hier ganz vertraut. Dante würde ich gern mal treffen. Und dann mit ihm reden, wen ich heute gern zur Hölle jagen würde. Oder immerhin ins Fegefeuer. Pardon? Nein, dich nicht, Richard. Und im Musik-Himmel? Vermutlich trifft man dort zuerst mal Wolfgang Amadeus. Aber der darf da nur hin wegen seiner Musik. Die Hölle sind die anderen.“ Klavier: Xu Zhong Dirigent: Xu Zhong
4. Kammerkonzert: Klavier solo Frederic Chopin: Ballade Nr. 1g-Moll op. 23 Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58 Sergej Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Sergej Prokofjew: Sonate Nr. 7 op. 83
Nacht über dem Konzertsaal. Zwei Flügel allein auf der Bühne. Keine Menschen weit und breit. Stille. Flügel 1: „Was magst du mehr auf Deinen Tasten und in Deinem Körper. Das Lyrische oder das Gedonner?“ Flügel 2: „Das ist doch egal. Auch Chopin ist toll. Er wird böse unterschätzt. Das ist kein seichtes Klaviergedudel, das ist Kunst hoch drei.“ Flügel 1: „Wie schön, dass ich das mit frecher Musik zusammen erleben kann. Ich mag Rhythmus so gern. Prokofjew, meine Freundin, das ist wahrer Beat.“ Klavier: Olga Scheps
Konzert
4. Sinfoniekonzert
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Do 22.01. 2015 20.00 Uhr
von Michel Decar und Jakob Nolte
Sommer 2014. Oder: Sommer 1992. Oder: Sommer 1967. Oder einfach: Sommer, in den großen Ferien. Die Luft surrt vor Hitze, der See bekommt Algen, die Schule ist geschlossen. Ferienjob, Langeweile, Sonnenbrand, Verliebt-Sein, Familienurlaub, Kaugummi-Klauen. Heimlich Küssen, Rauchen, Auto fahren. Pläne schmieden für die Zukunft. Das ganze Programm. Am Wochenende soll es eine Party am See geben. Regie: Laura Linnenbaum Dramaturgie: Christa Hohmann
Eine Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie
Sa 24.01. 2015 20.00 Uhr
Orpheus in der Unterwelt Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach Text von Hector Crémieux und Ludovic Halévy
Auf jetzt! Los! Wenn der verdammte Tod hier deine Ehefrau entführt, kannst du das doch nicht auf dir sitzen lassen. Vergiss deine Mätressen! Wir fahren jetzt hinauf in den Olymp und dann in den Hades und holen deine rechtmäßig angetraute Gattin zurück! Weigern willst du dich? Du liebst sie nicht und sie dich auch nicht? Lass das mal meine Sorge sein. Du kommst sofort mit. Wer hier durch den Tod geschieden wird und wer nicht, das entscheidet noch immer die öffentliche Meinung! Also: Ich! Musikalische Leitung: Elias Grandy Regie: Cordula Däuper Bühne: Ralph Zeger Kostüme: Sophie du Vinage Choreografie: Götz Hellriegel Chor: Thomas Eitler
In deutscher Sprache
o p e r e tt e
Das Tierreich
Großes Haus
S c h a u sp i e l
Kammerspiele
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Sa 31.01. 2015 19.30 Uhr
Fr 13.02. 2015 20.00 Uhr
Romeo und Julia
von Klaus Mann nach Motiven aus dem Roman „Les enfants terribles“ von Jean Cocteau
Eine Tragödie von William Shakespeare
Schneeballschlacht im Hof. Warum zielte Dargelos ausgerechnet auf mich? Er konnte doch gar nicht wissen, dass ich so viel an ihn dachte. Der harte Schneeball traf mich direkt an der Stirn. Muss ich geweint haben! Lauter Schnee und Tränen! Und du? Du schriest mich erst furchtbar an, Schwester, weil ich so verschwollen aussah; aber dann spieltest du, um mich zu trösten, unser Zimmerspiel. Da muss man seinen ganzen Willen zusammen nehmen und sich sehr konzentrieren, damit man zur gleichen Zeit oben ist. Damit man die gleichen Dinge träumt. Regie: Heiko Raulin Bühne: Christoph Ernst Dramaturgie: Martin Hammer
Eine Koproduktion mit dem Theater Bonn
„Und was genau stellen Sie sich vor?“, sein Blick schweifte von den mit wildem Wein überwucherten Mauern aufwärts über die umliegenden Dächer, bis er am Glockenstuhl des Torre dei Lamberti einige Sekunden hängen blieb. Lady C. stöhnte leise. Die Mittagshitze setzte ihr sichtlich zu. „Ich möchte, dass Sie hier einen massiven Sichtschutz von etwa 1,80 m Höhe installieren.“ IT WAS AGAINST THE LAW. „Aber wieso wollen Sie sich dieser wunderbaren Aussicht berauben? Die Bepflanzung des Balkons würde das außerdem nicht überleben.“ „Wollen Sie den Auftrag, oder nicht? Sie sind nicht der einzige Bauunternehmer der Stadt.“ WHAT THE MAMA SAW, IT WAS AGAINST THE LAW. Drei Straßen weiter schloss R. die Zimmertür hinter sich ab und ließ sich aufs Bett fallen. WELL, I‘M ON MY WAY. I DON‘T KNOW WHERE I‘M GOING. Er schaltete das Radio ein. Paul Simon sang mit weicher Stimme. Für einen Moment vergaß er das Geschrei aus der Küche unter ihm. SEE YOU, ME AND JULIO DOWN BY THE SCHOOLYARD. Regie: Robert Gerloff Bühne: Max Lindner Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki
S c h a u sp i e l
Geschwister
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Kleines Haus
S c h a u sp i e l
Kammerspiele
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Sa 14.02. 2015 19.30 Uhr
So 15.02. 2015 11.00 Uhr Mo 16.02. 2015 20.00 Uhr
Lorenzo Perosi: Transitus animae für Mezzo-Sopran, Chor und Orchester Sergej Rachmaninoff: Francesca da Rimini. Oper. Konzertante Aufführung
Im Radio Vatikan krächzt die neue Erkennungsmelodie: Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat. Mit einem Ohr am Radio sitzt Lorenzo. In der Osteria neben der Engelsburg haben sie nämlich schon einen Empfänger: „Die Musik der Päpste im Vatikan, das ist große Tradition. Ich bin Bewahrer dieser Tradition und darf immer noch Kantaten schreiben. Mein Bruder im Geiste, dieser Puccini, richtete mit seiner Musik so viel aus. Der ist Liebling der Masse. Die sind alle verrückt nach ihm. ‚Nessun dorma‘… was für ein Hit. Kann ich bitte noch einen Wein haben? Was macht heute noch den Unterschied zwischen geistlicher und weltlicher Musik? Hat Bach nicht doch eine Oper geschrieben.“ Er trinkt einen Schluck Roten und erschrickt, denn er hat das Kitschbild an der Wand entdeckt… darauf in grellen Farben eine Darstellung des Jüngsten Gerichts. Der Kerl da in der Hölle sieht ja aus wie der Mussolini. Mezzosopran: Tuija Knihtilä Lanceotto Malatesta: Sergej Leiferkus Francesca: Irina Oknina Dirigent: Will Humburg Dieses Konzert wird am Freitag, den 13. Februar 2015, um 20.00 Uhr als Sonderkonzert gegeben.
5. Kammerkonzert: Streichquartett Franz Schubert: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 10 Es-Dur D 87 op. posth. 125/1 Camille Saint-Saens: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 e-Moll op. 112 Maurice Ravel: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello F-Dur
Picasso kommt aus dem Kammerkonzert. Es gab Streichquartette von Beethoven. Letzte Werke, die späten Quartette. Er bewundert diese musikalischen Dialoge. Er bewundert das, wie er jedes Gespräch bewundert, bei dem sich die Partner wirklich verstehen und zuhören wollen. Er denkt nach, sucht nach Worten: „Wir alle wissen, dass Kunst nicht die Wahrheit ist. Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt, wenigstens die Wahrheit, die wir als Menschen begreifen können.” Modigliani Quartett Violine: Philippe Bernhard Violine: Loïc Rio Viola: Laurent Marfaing Violoncello: François Kieffer
konzert
5. Sinfoniekonzert
Kleines Haus
Konzert
Großes Haus
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Do 26.02. 2015 20.00 Uhr
Sa 07.03. 2015 19.30 Uhr
6. Sinfoniekonzert
Oper in drei Akten von Camille Saint-Saëns Text von Ferdinand Lemaire
Olivier Messiaen: L’Ascension. Quatre Méditations Symphoniques Carl Maria von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Geschichten über Gewalt in Nahost haben selbst eine lange Geschichte: 27 Das Haus aber war voller Männer und Frauen. Es waren auch alle Fürsten der Philister da und auf dem Dach waren etwa dreitausend Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson seine Späße trieb. 28 Simson aber rief den Herrn an und sprach: Herr, denke an mich und gib mir Kraft, Gott, noch dies eine Mal, damit ich mich für meine beiden Augen einmal räche an den Philistern. 29 Und er umfasste die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, und stemmte sich gegen sie 30 und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war, sodass es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte. Musikalische Leitung: Elias Grandy Regie: Inga Levant Bühne: Roni Toren Chöre: Tobias Eitler
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Moskauer Sommernacht. Peter geht, aufgebracht, die Hände in den Taschen. Es ist wieder spät geworden. Es floss wieder Wodka. Hitzige Debatten, auch über Musik, über seine Musik, „Pjotr Iljitsch, jetzt schreib doch mal eine Sinfonie wie diese Deutschen. Dann bist du endlich ein Großer.“ „Wie bitte? Hat man schon verstanden, dass ich kein Salonkomponist bin. Nur weil ich diesen philosophischen Kram nicht brauche. Ich schreibe die beste Ballettmusik. Gute Melodien fallen mir immer ein. Ich kann auch lyrische Szenen. Großes Drama könnte ich auch. Durch Nacht zum Licht und so.“ Mussorgsky, wie immer angesäuselt, murmelt aus der Ecke: „Gilt das auch für dein Leben, Iljowitsch?“ „Halt du dich da raus, wenn du so weiter machst, siehst du die Engel eher, als du denkst.“ Klarinette: Sabine Meyer Dirigent: Dirk Kaftan
konzert
Samson und Dalila
Großes Haus
oper
Großes Haus
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So 15.03. 2015 11.00 Uhr Mo 16.03. 2015 20.00 Uhr
Konzert
Kleines Haus
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Do 19.03. 2015 20.00 Uhr
6. Kammerkonzert: Saxophonquintett Leonard Bernstein: Ouvertüre zur Oper „Candide“ Mozart/Ima: Seductive Realm (Fantasie über: „Die Zauberflöte“) Nicolai Rimsky Korsakow: Scheherazade Gioacchono Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla“ Puccini/Hilner: Tosca-Fantasie Bizet/Nagao: Rhapsody on Carmen
Adolphe war monatelang aus seiner Werkstatt nicht wegzubekommen. Die Türen waren fast vernagelt. Er tüftelte, lötete und schraubte. Er war versessen auf das Ergebnis. Eigentlich wollte er Musiker werden. Aber es reichte auch für eine Lehre als Instrumentenmacher. Und heute, endlich, hat er die führenden Musiker aus Frankreich zu einer Soiree gebeten. Ganz unbescheiden will er, dass seine Schöpfung auch seinen Namen trägt. Einfach „ophon“ drangehängt an das Ding aus Metall, das so schön und nach ihm klingt… fertig. Da kommen sie schon, die ersten Gäste. „Guten Abend, Madame Gounod“. Ach, und da ist Familie Saint-Säens: „Wie schön, Sie zu sehen.“ „Danke für die Einladung, Monsieur Sax.“ Alliage Quintett Sopransaxophon: Daniel Gauthier Tenorsaxophon: Koryun Asatryan Altsaxophon: Eva Barthas Baritonsaxophon: Sebastian Pottmeier Klavier: Jang Eun Bae
Nach dem Koma war nichts mehr so wie es war. Schon vorher pflegte er stets zu sagen: A rose is a rose is a rose – keine Welt gleicht der anderen. Doch erst jetzt begriff er des Satzes Ausmaß. Die Reise seines Komas war real gewesen, überaus real. Voller Gerüche, Geschmäcke und Gefühle. Wimmelnd vor lauter Musik und Bildern. Voller Farben, Töne und Bewegungen. Mit Gestalten wie aus einer anderen Welt. Dann, nach dem Aufwachen immer derselbe Satz, ein Mantra: A rose is a rose is a rose. Immer dieselbe Frage, bohrend: Wo war er zu Hause? Regie: Julia Hölscher Bühne: Paul Zoller Musik: Arno Waschk Dramaturgie: Jonas Zipf
Ein Kooperation mit dem Theater Freiburg
S pa r t e n ü b e r g r e i f e n d
(arbeitstitel, Uraufführung)
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Kleines Haus
KOMA
Fr 27.03. 2015 19.30 Uhr
Sa 28.03. 2015 20.00 Uhr S0 29.03. 2015 20.00 Uhr
7. Kammerkonzert: Klavier solo
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Olivier Messiaen: „Quatour pour la fin du temps“ (Ausschnitte)
Franz Schubert: 13 Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner D 576 Anton Webern: Variationen für Klavier op. 27 Robert Schumann: Abegg-Variationen op. 1 für Klavier „Thème sur le nom Abegg varié pour le pianoforte“ Ludwig van Beethoven: Diabelli Variationen op. 120
Chorprobe. Es proben viele Menschen. Unterschiedliche Reli gionen und Hautfarben. Der Chor singt: Kreuzige ihn. Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht. Dann ist Probenpause. Rege Diskussion: „Ist so das Christentum? Da muss einer sterben, um alle Menschen zu erlösen?“ „Ja, so steht es im Neuen Testament.“ „Und gibt es bei euch auch das Paradies?“ „Also: Früher hofften alle, beim Jüngsten Gericht in den Himmel zu kommen. Aber die Zeit vor diesem Paradies war das ‚Fegefeuer’ in der Hölle. Und davor hatte man Angst.“ „Und das glauben jetzt die Christen in aller Welt?“ „Keine Ahnung, aber jetzt verstehst du vielleicht, was du gleich als Schlusschoral singst“: Ach Herr, laß dein lieb Engelein am letzten End die Seele mein, in Abrahams Schoß tragen, den Leib in sein‘m Schlafkämmerlein, gar sanft ohn einge Qual und Pein, ruhn bis am jüngsten Tage. Alsdenn vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen dich, in aller Freud o Gottes Sohn mein Heiland und Genadenthron. Chor des Musikvereins Darmstadt e.V. Evangelist: Daniel Behle Sopran: Anke Krabbe Tenor (Arien): Daniel Behle Bass (Arien): Young Doo Park Dirigent: Will Humburg
Die spinnen, die Römer. Variatio delectat. Dass ich nicht lache. I c h habe mich doch nicht verändert. Nicht in all den Jahren. Ich bin immer die Gleiche geblieben. Mir selbst treu. Sicher, manchmal ändert sich auch m e i n e Stimmung. Es gibt mal einen kleinen Sturm, auch mal eine Episode in Moll oder in Hektik. Und fröhliche Stunden gibt es auch, dann folgen wieder melancholische Tage. Dann bin ich eben etwas matt. Und wenig später wieder voll Energie. Je nach Licht und Tageszeit sehe ich natürlich anders aus. Mal würde ich mich gern verstecken. Später genieße ich den großen Auftritt. Die Mode? Was für eine Frage? Bergeweise Klamotten, von oben bis unten. Die Accessoires sind wichtig, sage ich dir, mein Schatz. Aber am Ende sind das nur Äußerlichkeiten. Ich bin eben ein starker Charakter. So richtig individuell. So ist k e i n e Andere. Klavier: Martin Helmchen
Konzert
Sonderkonzert – Passionskonzert
Kleines Haus
Konzert
Kirche St. Ludwig
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Do 16.04. 2015 20.00 Uhr
Boris Godunow
von Samuel Beckett
Musikalisches Volksdrama von Modest Mussorgsky Text vom Komponisten nach Aleksander Pushkin und Nikolai Karamsin
Gestern, letzte Woche, letztes Jahr? Soviel ist sicher: Als ich die beiden Männer zum ersten Mal sah, war gerade Winter. Oder Sommer. Sie stritten, sie hatten Hunger, sie sangen, sie philosophierten, sie erinnerten sich – während sie unter mir warteten. Auf wen, auf was, warum? Das war, obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, es zu verstehen, nicht eindeutig zu beantworten. Lustig, die beiden. Sympathischer als der Peitschenknaller und der Kistenträger, meine andere Ablenkung. Heute sehe ich sie zum zweiten Mal. Gerade hat der eine gesagt, er würde sich jetzt an mir aufhängen. Regie: Niklaus Helbling Bühne: Jürgen Hörth Kostüme: Mascha Mihoa Bischoff
Sa. 18.04. 2015 19.30 Uhr
oper
Warten auf Godot
Großes Haus
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Kleines Haus
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Am Ende des Newski-Prospekts in St. Petersburg – schon fast an der Newa – liegt auf der rechten Seite ein großer, alter Friedhof. Tschaikowsky, Dostojewski, Mussorgsky und viele andere Große liegen hier begraben. Jeder Petersburger kennt den Friedhof. Obwohl Oper in Russland einen immensen Stellenwert besitzt, kennt bei weitem nicht jeder die Werke derjenigen, die hier liegen. Am Ende setzt sich der Blödsinnige auf einen Stein. Von rechts her loht der Feuerschein einer großen Feuersbrunst herüber. „Fließet, fließet, heiße, bittre Tränen. Wehe dir, du armes Volk, du hungerndes Volk!” Und Boris scheint an der Frage zu ersticken, ob die Verbrechen zurückkehren können, die ihn an die Macht gebracht haben. Musikalische Leitung: Will Humburg Regie und Bühne: Immo Karaman Choreografie und Kostüme: Fabian Posca Chöre: Thomas Eitler
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln In Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Sa. 25.04. 2015 19.30 Uhr
Sa. 25.04. 2015 20.00 Uhr
Aschenputtel
Superheldenkomödie von Brigitte und Niklaus Helbling nach Dante Aligheri
Ballett von Tim Plegge Musik von Sergej Prokofjew
Die neuesten Nachrichten (la fin du monde?) erreichen uns heute morgen aus Gotham. Ein Stuntman im Kostüm – „FANTOMAS?“ „NEIN, STARMANN“ – hat sich vom Dach gestürzt. Zuerst scheint es wie ein Sieg über die Schwerkraft, die Moleküle und überhaupt alle physikalischen GrundGepflogenheiten. Am Ende ist er dennoch tot. Den anderen Freaks der Stadt geht es auch nicht so richtig gut. JUAN, der Koch, zum Beispiel stolpert unverhofft durch ein HinterhofTürchen einer Auto-Werkstatt in die HÖLLE. Dort muss er mit einem Mann, der aussieht wie BOB DYLAN, mehrere peinigende Kreise durchwandern, während BETTY sich mit MAXIMILIAN, einem Anwalt, mit einem ganzen Batzen Geld in seiner Sporttasche, an einer Hotelbar betrinken will. Was macht die Polizistin JOSEFINE, und wer ist denn nun eigentlich OTTO GOTT ? Aber STOP jetzt mal, das geht alles einfach viel zu schnell // R E W I N D // und nochmal von vorne!
Märchenhafte Stoffe, die von Gut und Böse, von Liebe und Hass, von Träumen und deren Wahrwerden erzählen, haben das Ballett als Kunstform von Anfang an geprägt. Das Hessische Staatsballett begegnet diesem Erbe gleichermaßen respekt- wie lustvoll, indem es in jeder Spielzeit in der Choreografie von Ballettdirektor Tim Plegge ein großes abendfüllendes Erzählballett auf die Bühne bringen wird, zu live gespielter Orchestermusik.
Regie: Steffen Klewar
Musikalische Leitung: Anna Skryleva Choreografie: Tim Plegge Bühne: Sebastian Hannak Kostüme: Judith Adam Dramaturgie: Esther Dreesen-Schaback
Den Anfang macht das Märchen vom Aschenputtel. Zur ergreifenden Musik von Sergej Prokofjew entfaltet sich die Geschichte zweier Außenseiter. Ein Stück über das Erwachsenwerden und den Reifeprozess, den ein heranwachsender Mensch leisten muss. Mit dem Orchester des Staatstheaters Darmstadt
Premiere am Staatstheater Wiesbaden: 13.02.2015
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Geld und Gott
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Großes Haus
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Kammerspiele
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Sa. 02.05. 2015 19.30 Uhr
So. 10.05. 2015 11.00 Uhr Mo. 11.05. 2015 20.00 Uhr
Im Rausch der Stille
70 Jahre Ende II. Weltkrieg
nach dem gleichnamigen Roman von Albert Sánchez Piñol In einer Fassung von O-Team
Siegfried Matthus: Dies Irae aus „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ Mauricio Kagel aus „10 Märsche um den Sieg zu verfehlen“ Viktor Ullmann: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke für Sprecher und Orchester Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Monsieur le Président... Le Deserteur von Boris Vian… das ist immer dieser Ohrwurm in meinem Kopf: „Monsieur le Président. Je ne veux pas le faire. Je ne suis pas sur terre pour tuer des pauvres gens. C’est pas pour vous fâcher. Il faut que je vous dise, ma décision est prise. Je m’en vais déserte.“ Ich werde desertieren. Da singt es in mir. Immer dieses blödsinnige Marschieren. Gedrillt sind wir wie eine Horde Affen. Warum mache ich das eigentlich mit? Bin Kanonenfutter. Und die Zeit als man im Krieg Held sein konnte… Ach was, Helden! Gab es das jemals? Alles Lug und Trug. Krieg ist dreckig. Ich bin dreckig. Ich hau ab. Hoffentlich komme ich durch! Chor des Musikvereins Darmstadt e.V. Dirigent: Will Humburg
Unterhalb der Nasenflügel hatte sich ein Schmerz eingenistet, der mir bereits vertraut und das Ergebnis meines übermäßigen Gin-Konsums war. Mein Atem roch nach Zucker. Es ist erstaunlich, wie sehr sich ein Mensch im Laufe nur eines einzigen Jahres verändern kann. Doch hier auf dieser Insel gelten andere Gesetze. Die amphibischen Halbmenschen, die nachts aus dem Meer kriechen, die Todesangst, die Einsamkeit und nicht zuletzt die Liebe. Wenn ich an mein altes Leben zurückdenke, kommt es mir vor, wie die Geschichte aus einem ausgeliehenen Buch. Zuviel ist passiert, zu viele scheinbare Gewissheiten – vor allem über mich selbst – mussten verabschiedet werden in diesem Albtraum aus Wahnsinn, Halluzination, Depression, Gewalt und Sex. Eine Koproduktion mit O-Team. „Im Rausch der Stille“ ist ein Projekt in der O-Team-Reihe „Die Reise“. Gefördert durch die Stadt Stuttgart und den Landesverband freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
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7. Sinfoniekonzert
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Kleines Haus
Konzert
Großes Haus
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Sa. 16.05. 2015 19.30 Uhr
Do. 28.05. 2015 20.00 Uhr
Schulden. Die nächsten 5000 Jahre
Reportage. Ein Kammermusikensemble lässt sich bei der Probe filmen: „Wir nehmen Musik ernst“. Eine andere kichert: „Sogar sehr ernst. Manchmal sogar viel zu ernst.“ „Bei uns ist es immer so: Wenn das ehrwürdige Kammermusikalische ins Lächerliche kippt, mischen wir die Programme auf, dass aus Ernst Spaß wird.“ Eine wirft ein: „Aber keine Kleinkunst!“ „Und ich freue mich, auch mal Tango spielen zu dürfen“, sagte die Geige.
(arbeitstitel, Uraufführung)
Salut Salon Violine: Angelika Bachmann Violine: Iris Siegfried Klavier: Anne-Monika von Twardowski Violoncello: Sonja Lena Schmid
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8. Kammerkonzert: Die Nacht des Schicksals
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Andere Orte
konzert
Kleines Haus
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Eine Stückentwicklung
Am Anfang war das Geld. Und das Geld war bei Gott. Und das Geld war Gott. Es folgte das Credo des Gläubigers: Vater unser im Himmel. Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Wie im Himmel, so auf Erden. Unser täglich Brot gibt uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung. Sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit. In Ewigkeit. Klingelingeling. Regie: Michael von zur Mühlen
Eine Koproduktion mit dem Datterich-Festival
Do. 04.06. 2015 19.30 Uhr
Sa. 06.06. 2015 19.30 Uhr
8. Sinfoniekonzert
Lokalposse von Ernst Elias Niebergall
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 211 Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Warum wird dann net als do gebliwwe? Wie alle echten Darmstadtinusse saß Familie Dummbach auf ihrer Scholle und meckerte (hinter vorgehaltener Hand, versteht sich): Wir sinn besser als unser Ruf. Des versicher ich Ihne. Und weiter (immer unter uns, versteht sich): Da kennt mer wieder de ganze Dach in de Kuech stehe und französisch Supp koche. Unglaublich, so etwas! Denn: Ahns fehlt. Von wem ist hier die Rede? Ich wißt net, wer? Immer noch nicht verstanden? – de Datterich!! Regie: David Gieselmann Dramaturgie: Gösta Gantner & Jonas Zipf
In Kooperation mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e. V. Neuinszenierung im Rahmen des Datterich-Festivals anlässlich des 200. Geburtstags von Ernst Elias Niebergall
Am Rhein bei Bonn. Johannes sitzt auf einer Bank. Er sieht auf das Wasser und denkt an Robert. Der ist ja verrückt. Inzwischen in der Anstalt da drüben. Clara ist trotzdem deine Frau geblieben. Clara kann meine Stücke so gut spielen. Dabei hast du mich gefördert. ‚Neue Bahnen‘ nanntest du deinen Artikel über meine Erstlinge. Wie schön, dass Clara und ich uns wenigstens mit der Musik nahe sein können. Ich habe ihr gestern noch geschrieben: „Liebste Clara: Ich schwelge in Mozart…“ Das tröstet. Ob ich mal für die Violine ein Konzert schreiben kann? Du, Robert hast damit ja Probleme. Aber der Geiger Joseph Joachim ist mein Freund. Der Mozart hatte wohl nie solche Sorgen. Violine: Frank Peter Zimmermann Dirigent: Will Humburg
konzert
Datterich
Großes Haus
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Kleines Haus
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So. 07.06. 2015 11.00 Uhr Mo. 08.06. 2015 20.00 Uhr
Do. 18.06. 2015 20.00 Uhr
Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus György Ligeti: 10 Stücke für Bläserquintett Felix Mendelssohn Bartholdy: „Ein Sommernachtstraum“ op. 61 (für Bläserquintett bearbeitet von Guido Schäfer)
„Hmmm. Hallo“, säuselt es. „Hallo. Ich bin es. Ja, ich. Ich bin die Luft. Ich bin eure gute Luft, die Ihr zum Atmen braucht. Ich fülle eure Lungen und eure Instrumente. Aber Ihr hört mich nicht. Ihr seht mich nicht. Aber ich bin immer da. Ich bin so leicht wie eine Fee im Sommernachtstraum von Shakespeare.“ Ma’alot Bläserquintett Flöte: Stephanie Winker Oboe: Christian Wetzel Klarinette: Ulf-Guido Schäfer Fagott: Volker Tessmann Horn: Sibylle Mahni
Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber Dichtung von Friedrich Kind
Es befand sich Anno 1710 in Taus ein junger Mensch Namens Max, welcher einen zweiten Jägerburschen abgab. Dieser stund in vertraulicher Bekanntschaft mit dem ersten Jäger dasiger Herrschaft, welcher auch aus der Zauber-Tasche sehr wohl zu spielen wußte. Nun war besagter Max ein großer Liebhaber im Scheiben-Schiessen, suchte aber allezeit dabey nur darnach die Hand der Erbförsterstochter zu erringen, die nach altem Brauch dem als Ehweib versprochen, dem zu gegebener Stund ein trefflicher Schuss gelänge; Deswegen gieng er einsmals zu diesem Jäger, um sich bey demselben Raths zu erholen, welcher ihm darinn behülflich zu sein angelobte. Nun verlangte er von ihm, daß er am 30sten Julii als am Abdons-Tage bei der Nacht mit ihm möchte hingehen, Kugeln zu gießen; alsdenn sollte er sieben Kugeln bekommen, aus welchem sechse alle treffen müsten, wo er nur hin zielen würde, eine aber von denselben, welche er gleichwohl nicht von den anderen kennte, müsten notwendig fehlen. Mit blindem Eifer begaben sie sich nächtens auf den Creuz-Weg… Regie: Eva-Maria Höckmayr Dramaturgie: Mark Schachtsiek Chor: Thomas Eitler
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9. Kammerkonzert: Bläserquintett
Großes Haus
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Kleines Haus
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Fr. 19.06. 2015 19.30 Uhr
Uraufführung von Marguerite Donlon
Dass Tanz auf der Bühne sich auch gezielt an Kinder und Jugendliche richtet, ist dem Hessischen Staatsballett ein besonders Anliegen. Und ebenso, dass die gezeigten Stücke die Besonderheiten der jeweiligen Altersstufe berücksichtigen: Kleinere Kinder sind oft selbst von unbändigem Bewegungsdrang erfüllt, können aber auch völlig im Gebanntsein des Zuschauens aufgehen, ältere Kinder und Jugendliche hingegen erfahren Veränderungen am eigenen Körper mit besonderer Bewusstheit. Tanz kann all dem Rechnung tragen. Mit aktuellen Themen und unmittelbar erlebbarer Sinnlichkeit soll ihnen ein starkes und nachwirkendes Theatererlebnis verschafft werden.
Sa. 20.06.Den Anfang macht die aus Irland stammende Choreografin 2015 Marguerite Donlon. Sie leitete über zehn Jahre das Ballett des Staatstheaters und ist international als Gast19.30 Saarländischen choreografin tätig. Nun schafft die Meisterin der Leichtigkeit Uhr und des feinen Humors für das Hessische Staatsballett ein neues Stück voller Überraschungen, Spielfreude und Abenteuerlust.
Premiere am Staatstheater Wiesbaden im September 2015
PROMETHEUS Dramatische Skulptur Aischylos / Müller / u.a.
SCHAUSPIEL
BALLETT FÜR JUNGES PUBLIKUM
Andere Orte
BALLETT
Kleines Haus
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Von Prometheus berichten vier Sagen. Nach der ersten wurde er, weil er die Götter an die Menschen verraten hatte, am Kaukasus festgeschmiedet, und die Götter schickten Adler, die von seiner immer wachsenden Leber fraßen. Nach der zweiten drückte sich Prometheus im Schmerz vor den zuhackenden Schnäbeln immer tiefer in den Felsen, bis er mit ihm eins wurde. Nach der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die Götter vergaßen, die Adler, er selbst. Nach der vierten wurde man des grundlos Gewordenen müde. Die Götter wurden müde, die Adler wurden müde, die Wunde schloss sich müde. Blieb das unerklärliche Felsgebirge. – Die Sage versucht, das Unerklärliche zu erklären. Da sie aus einem Wahrheitsgrund kommt, muss sie wieder im Unerklärlichen enden. Regie, Bühne, Kostüme und Video: Benjamin Walther & Manon Awst Dramaturgie: Martin Hammer
Do. 09.07. 2015 20.00 Uhr
Do. 09.07. 2015 19.30 Uhr
Tragedia dell‘ ascolto von Luigi Nono
Wie klingt das Innere einer geheimnisvollen Arche, wie die Einsamkeit einer Insel, die leere, öde Weite einer Wüste? Wie kann uns das Hören Licht, Dunkelheit, Wärme, Angst, Gottverlassenheit spüren lassen? Der Titan Prometheus durchlebt ungeheure Gegensätze: Das Feuer, das er den Göttern raubte, um den Menschen das Licht von Wissenschaft und Kunst entdecken zu lassen, und die ungeheure Dunkelheit und Gottverlassenheit, in der ihn die Götter an den Kaukasus geschmiedet ausharren lassen. In seiner immer noch visionären, radikalen „Hör-Tragödie“ lässt der große italienische Komponist Luigi Nono dieses Spannungsverhältnis mit Hilfe einer faszinierenden Raumklang-Konzeption tief beeindruckend Klang werden. Für das tiefe Hörerlebnis, das jede Aufführung dieses Werks zu einem Ereignis macht, bedarf es immer noch eines immensen Aufwands. Wir danken dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain, dass er diese Aufführungen mitermöglicht. Musikalische Leitung: Johannes Harneit Einrichtung: Karsten Wiegand Dramaturgie: Wolfram Ette
Gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain
10. Kammerkonzert: Klaviertrio Ernest Bloch: Trois Nocturnes für Klaviertrio Dmitri Schostakowitsch: Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 2 e-Moll op. 67 Peter I. Tschaikowsky: Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll op. 50
Künstlergarderobe: Die unsortierten Gedanken vor dem Interview: - Musik als Beruf. Ich wollte das immer. - Diesen Weg habe ich konsequent verfolgt. Aber nicht engstirnig. - Star-Rummel. Ach Gott. Nice to have, aber nicht wesentlich, wen interessiert das? - Üben war für mich nicht mechanisches Repetieren. Ich bin doch keine Spieldose. - Üben ist eine einsame Angelegenheit. Aber ich habe ich immer Spaß daran. - Kammermusik ist cool. Vor allem, wenn man sein Instrument wirklich beherrscht. - Bei Kammermusik entsteht Freundschaft durch Musik. - Trio infernale? Die Drei von der Tankstelle? (Nein, das Letzte sage ich lieber nicht.) Violine: Olga Volkova Violoncello: Gabriel Schwabe Klavier: Alexander Krichel
konzert
Prometeo
Kleines Haus
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Andere Orte
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Do. 16.07. 2015 20.00 Uhr
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Kleines Haus
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Wiederaufnahmen Spannweiten Ballettabend in zwei Teilen Uraufführung von Cayetano Soto Ein Stück von Crystal Pite
Von den Möglichkeiten, die Tanz im 21. Jahrhundert bietet, und von den Weiten, die er in einem Zeitalter der Spezialisierung und Vereinzelung überspannen kann, handelt der dritte Ballettabend der Saison. Der Spanier Cayetano Soto hat sich mit dem Fantasie- und Temporeichtum seiner Arbeiten einen Namen gemacht und wird mit dem Hessischen Staatsballett ein neues Stück erarbeiten, in dem er nicht zuletzt seine außergewöhnliche Musikalität unter Beweis stellt. Von der Kanadierin Crystal Pite kommt der zweite Teil des Abends. Sie ist über ihre Zugehörigkeit zum Ballett Frankfurt und durch ihre später am Künstlerhaus Mousonturm etablierte Truppe Kidd Pivot eng mit der Rhein-Main-Region verbunden. In ihren Stücken entwirft sie im subtilen Spiel zwischen Licht und Schatten ein Panorama der Gefühle, das durch sehr physischen Tanz und große Theatralität besticht. Premiere am Staatstheater Wiesbaden: 24. Mai 2015, im Rahmen der internationalen Maifestspiele 2015 Premiere am Staatstheater Darmstadt zu Beginn der Spielzeit 2015| 2016.
Oper
Do. 02.10.2014, 19.30 Uhr, Großes Haus La Traviata Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Text von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Anna Skryleva Regie: John Dew Bühne: Dirk Hofacker Kostüme: José-Manuel Vázquez Choreografie: Anthoula Papadakis
Mi. 03.12.2014, 19.30 Uhr, Großes Haus La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Elias Grandy Regie: John Dew Bühne: Heinz Balthes Kostüme: José-Manuel Vázquez Choreografie: Anthoula Papadakis
Schauspiel
Termin wird noch bekannt gegeben Frau Müller muss weg von Lutz Hübner Mitarbeit Sarah Nemitz Regie: Judith Kuhnert Bühne: Judith Kuhnert, Nora Johanna Gromer Kostüme: Veronika Bischoff
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Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, von Gustav Mahler stammt die Forderung: „Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche.“ Unsere erste Konzertsaison könnte kaum eine bessere Überschrift haben. „Bewahrung des Feuers“ heißt für mich: In den Werken der großen Komponisten liegt eine Energie, die es gilt, in jeder Aufführung neu erleben zu lassen, um daraus die Funken zu schlagen, die auf Auführende und Publikum überspringen. Live aufgeführte klassische Musik darf uns nicht kalt lassen. Sie kann auch immer nur subjektiv sein. Auch deshalb steht Gustav Mahler mit seiner Zehnten Sinfonie am Beginn der Konzertsaison. Auch hier spielt das „Feuer“ eine Rolle: „Purgatorio“ (Fegefeuer) überschrieb Mahler den 3. Satz. Die Programmauswahl unserer Konzerte folgt der Gedankenwelt von Hölle, Fegefeuer und Paradies – der Weg durch die „Nacht zum Licht“, wie wir ihn in Dantes „Divina Commedia“ finden. Mal befassen sich Komponisten direkt mit dem Stoff, wie Liszt in seiner Dante-Sinfonie, Rachmaninoff in dem Einakter „Francesca da Rimini“ oder Lorenzo Perosi in dem hierzulande wenig bekannten Oratorium „Transitus animae“. Auch in der Musik von Sibelius (Fünfte), Messiaen (L’ Ascension), Tschaikowsky (Fünfte) und Brahms (Zweite) finden wir Anklänge an dieses Thema. Schostakowitschs Achte beschreibt ein trügerisches Paradies. In Bachs JohannesPassion folgen wir man dem barock-pietistischen Weg zum Himmel.
Die Programme von Oper, Schauspiel und den Konzertreihen sind gemeinsam entwickelt. Sie nehmen auf einander Bezug. Auch die Angebote des Kammermusik-Abos und der Kammerkonzertreihe der MusikerInnen des Staatsorchesters, „Soli fan tutti“, reagieren auf die großen Themen der Spielzeit. Bewahrung des Feuers ? Darin steckt auch die Mythologie des Prometheus, der den Menschen das Feuer brachte. Daher hören Sie zum Finale 2014|2015 in einem Sonderkonzert Skrajbins „Poème du feu. Promethée“ parallel zu Nonos „Prometeo“ in der Oper und „Prometheus“ von Aischylos und Müller im Schauspiel. „Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche.“ Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe in dieser Stadt. Das Staatstheater Darmstadt hat eine über 300 Jahre alte Tradition. Und nun: Kommen Sie, hören und schauen Sie, entdecken Sie, lassen Sie sich bewegen. Ihr
Will Humburg Generalmusikdirektor
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Weihnachtskonzert
So. 07.12.2014, 18.00 Uhr, Großes Haus So. 07.12.2014, 11.00 Uhr, Großes Haus, öffentl. Generalprobe Werke von Vivaldi, Saint-Saëns und Händel Chor und Kammerchor des Musikvereins Darmstadt e.V. Dirigent: Thomas Eitler
Neujahrskonzert
Do. 01.01.2015, 18.00 Uhr, Großes Haus Werke u. a. von Schostakowitsch, Verdi und Strauß Sonderkonzert mit Feuerwerk
Sa. 18.07.2015, 21.00 Uhr, Vorplatz Theater (bei schlechten Wetter im Großen Haus) Alexander Scrjabin: Promethée. Le Poème du feu. Weitere Werke Dirigent: Will Humburg
Soli fan tutti. Kammermusik mit Mitgliedern des Staatsorchesters Darmstadt
So. 09.11.2014, 11.00 Uhr, Kleines Haus Bacewicz, Hindemith, Nono, Schönberg So. 25.01.2015, 11.00 Uhr, Foyer Großes Haus Schmitt, Wranizki, Doppler, Glasunov So. 12.04.2015, 11.00 Uhr, Kleines Haus Kupkovic, Weber, Kupkovic, Hindemith So. 17.05.2015, 11.00 Uhr, Foyer Großes Haus Moskowski, Schumann, Conesson, Mendelssohn Bartholdy So. 14.06.2015, 11.00 Uhr, Foyer Großes Haus Martinu, Perosi, Brahms So. 05.07.2014, 11.00 Uhr, Kleines Haus Endler, Telemann, J. S. Bach, Händel, Briegel, Telemann, C. P. E. Bach
Familien- und Schülerkonzerte Von Hexen, Zauberern, Feen und Elfen
Altersempfehlung: 7–11 Jahre. Moderation: Christian Schruff So. 19.10.2014, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Mo. 22.12.2014, 10.30 und 12.00 Uhr, Großes Haus Di. 23.12.2014, 10.30 und 12.00 Uhr, Großes Haus Von den Sternen. Von den Musinauten
Altersempfehlung: 7–11 Jahre. Moderation: Christian Schruff So. 22.02.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Mo. 23.02.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Mi. 25.02.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Ohne Titel, Programm wird noch bekannt gegeben Altersempfehlung: 12–14 Jahre Moderation: SchülerInnen des Goethe Gymnasiums So. 03.05.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Mo. 18.05.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Di. 19.05.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Sinfonien entdecken. Brahms’ Zweite
Altersempfehlung: 7–12 Jahre. Moderation: Christian Schruff So. 31.05.2015 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Mo. 01.06.2015, 10.30 und 12.00 Uhr Kleines Haus Di. 02.06.2015, 10.30 und 12.00 Uhr, Kleines Haus Teddybärenkonzert
Eine neue Konzert-Reihe, Programm und Termine werden noch bekannt gegeben. Altersempfehlung: Kindergartenalter
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Ballett 78
Mit Beginn der Saison 2014|2015 erhält der Tanz in der Rhein-Main-Region einen festeren Stand denn je. Als Aufwertung und Neugestaltung der seit 1975 bestehenden Kooperation zwischen den Staatstheatern in Darmstadt und Wiesbaden wird das Hessische Staatsballett gegründet. Das 28-köpfige, fest engagierte Ensemble erarbeitet zusammen mit Ballettdirektor Tim Plegge und namhaften Gastchoreografen pro Spielzeit eine Vielzahl von Stücken – vom Handlungsballett bis zur experimentelleren Form. Das zweite Standbein besteht aus einer Reihe hochrangiger Gastspiele, sowie der Einladung vielversprechender Tanzschaffender zu Residenzen mit Werkstattcharakter und unkonventionellen Präsentationsformen. Vermittlungsangebote und ein Tanzprojekt für Laien aller Altersstufen sind integraler Bestandteil einer jeden Spielzeit. Über allem steht die Lust an der Bewegung – Standbeine sollen so oft wie möglich zu Spielbeinen werden.
Zum Spielzeitauftakt werden Sie in einer speziellen Ballettbroschüre, sowie auf unserer Homepage, ausführlichere Informationen zur Gründungssaison des Hessischen Staatsballetts, den Projekten, sowie zu unserem neu zusammengestellten Ensemble finden.
Das Hessische Staatsballett lädt ein: Residenzen und Gastspiele
Dank der erhöhten Mobilität und digitaler Kommunikation im 21. Jahrhundert wächst die Zahl der Tanzschaffenden, die sich nicht mehr fest an eine Institution binden wollen. Sie reisen um den Erdball, teilen ihr Wissen mit anderen in Workshops und anderen Formen und nehmen dort Neues auf. Wir wollen unser Publikum an dem Reichtum dessen teilhaben lassen, was diese freischaffenden Künstler ersinnen und erarbeiten. Zu diesem Zweck werden pro Spielzeit mehrere Teams eingeladen, am Standort Darmstadt in einer Werkstatt-Atmosphäre choreografische Projekte zu entwickeln und zu präsentieren. In der ersten Spielzeit 2014|2015 werden unter anderem Hofesh Shechter mit seinen Tänzern, sowie die spanische Compagnie La Veronal in Darmstadt zu Gast sein. Zur Ergänzung der mit dem festen Ensemble und den Teams der Produktionsresidenzen erarbeiteten Stücke werden darüber hinaus namhafte Compagnien aus dem In- und Ausland nach Darmstadt und Wiesbaden eingeladen, die ein breites Spektrum zwischen klassischem, modernem und experimentellem Tanz präsentieren. Unter anderem kommt das Ballet du Grand Théâtre de Genève mit zwei viel beachteten Ballettabenden, sowie Helena Waldmann mit ihrer aktuellen Arbeit „Made in Bangladesh“.
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schauspiel – Extras 80
Wer sind wir? Wem gehört die Bühne ? – Bühne frei für die Perspektiven aller. Vorhang auf für Themen, Formen und Formate, die unter unseren Nägeln brennen. Mit Beginn der Spielzeit 2014|2015 werden die Kammerspiele zur Plattform für das etwas andere Theater, zum Kaleidoskop einer künstlerischen und gesellschaftlichen Multiperspektive: Erleben Sie die unterschiedlichsten ProtagonistInnen ! Erkunden Sie neue, innovative, experimentelle Theaterformen ! Widmen Sie sich spannungsreichen, polarisierenden, gesellschaftspolitischen Fragestellungen! Kurzum: Genießen Sie unsere neue Reihe „Kammerspiele Extra“. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Gastspielen und Koproduktionen, Termine, sowie alle anderen alten und neuen Extras (Publikumsgespräche, Stammtisch, Essen für alle, die Aktion Theaterfoyer, Theater zu Gast… und vieles mehr) finden Sie ab dem Spielzeitbeginn auf unserer Homepage sowie in den jeweiligen Monatsspielplänen.
Exemplarisch möchten wir Sie schon jetzt einladen zu: Schuld und Schein Ein Geldstück von Ulf Schmidt
Blickt eigentlich noch irgendjemand bei der Finanzkrise durch ? Eine kleine Geschichte des Geldes: Von der Tauschwirtschaft bis zum Risiko-Banking… Ein Gastspiel des Metropoltheaters München und der GbR Flach
Anonymous P. Eine Performance-Installation von und mit
Chris Kondek und Christiane Kühl Das Performance-Duo widmet sich dem Thema der totalen Überwachung anhand des bahnbrechendsten Aufklärers unserer Zeit: Edward Snowden. Eine Koproduktion der Gessnerallee Zürich mit dem Staatstheater Darmstadt und dem Mousonturm Frankfurt. Gefördert aus Mitteln des Kantons Zürich. Unterstützt von Pro Helvetia und Migros Kulturproduzent
Mars attacks ! Ein Science-Fiction-Projekt von Theater Hora
und der Knautschpuppentheatergruppe Das Helmi HORA ist das bekannteste professionelle Theater von und mit Menschen mit einer geistigen Behinderung in der Schweiz. Ein Gastspiel des Schweizer Theaters HORA und DAS HELMI
Das Grundgesetz Eine monologische Performance
Vier monologische Zugänge zum Ur-Dokument deutscher Nachkriegsgeschichte: dem Grundgesetz. Eine Koproduktion des HAU mit der Kaserne Basel. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und des Fachausschusses Theater und Tanz beider Basel
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EUER THEATER 82
Wir wollen, dass DAS Theater EUER Theater ist. Was findet Darmstadt interessant ? Was wollt Ihr ? Regelmäßige Besuche in der Oper oder im Theater, sich selber auf die Bühne wagen, in einem Spielclub bei einer Theaterproduktion mitwirken, im Klassenzimmer Besuch SchauspielerInnen oder von MusikerInnen des Staatsorchesters bekommen – all das ist möglich. So wird unser Traum vom Paradies wahr: Theater als Ort und Medium, das die Begegnung von unterschiedlichen Menschen, Themen und Lebenswelten ermöglicht – sei es auf oder neben der Bühne, im Foyer, im Klassenzimmer, im Altenheim. Unsere den Spielplan begleitenden Angebote richten sich an alle, Kinder und Erwachsene. Im Folgenden stellen wir exemplarische Angebote vor. Einen Überblick und ausführliche Informationen zu den einzelnen Formaten in den Bereichen Oper, Konzert, Schauspiel und Ballett, sowie die Termine stehen ab dem Spielzeitbeginn auf unserer Homepage und in unserem Infomaterial. Theater-Spielclubs
Wir bieten verschiedene Spielclubs an, in denen die ZuschauerInnen zu SchauspielerInnen werden. Gemeinsam entstehen Inszenierungen zu bestehenden Stücken oder es wird gemeinsam ein Theaterstück entwickelt. Es gibt Spielclubs für Kinder (ab 6 Jahren), Jugendliche und Erwachsene. Diese werden von unseren RegisseurInnen, SchauspielerInnen und TheaterpädagogInnen geleitet.
Orchester im Klassenzimmer
Unsere MusikerInnen vom Staatstorchester Darmstadt kommen in die Schule und geben ein kleines VIP-Konzert im Klassenzimmer. Dieses orientiert sich meist an dem aktuellen Schülerkonzert. Musik unmittelbar hören und erleben – und danach mit den MusikerInnen ins Gespräch kommen. Enter Oper
Wir laden Schulklassen dazu ein, mit unseren OpernregisseurInnen zu deren Inszenierungen zu arbeiten. Ausgangspunkt ist der Besuch der Oper. Dann setzen sich Regie und die SchülerInnen in einem dreitägigen Workshop gemeinsam künstlerisch mit relevanten Themen der Oper auseinander und entwickeln selbst Szenen. Am Ende drehen wir einen kurzen Film mit den Szenen. Es geht um das Abenteuer Oper, Vorerfahrungen sind nicht nötig. Theater mobil
Unsere SchauspielerInnen kommen ab Januar 2015 mit „Malala – Mädchen mit Buch“ von Nick Wood – ein Theaterstück über die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai – in Klassenzimmer und an andere Orte. Theater unmittelbar erleben. Ansprechpartnerin für alle diese Angebote ist mit Beginn der Spielzeit 2014|2015 Geraldine Blomberg, Leiterin des Bereichs Education und Vermittlung, blomberg@staatstheater-darmstadt.de
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Staatstheaters Darmstadt, die Mitglieder der Ensembles und Gäste, sowie weitere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie mit Beginn der Spielzeit 2014 I 2015 auf unserer Homepage: www.staatstheater-darmstadt.de
Karsten Wiegand, Intendant Jürgen Pelz, Geschäftsführender Direktor Will Humburg, Generalmusikdirektor Tim Plegge, Ballettdirektor und Chefchoreograph Hessisches Staatsballett Bruno Heynderickx, Kurator Hessisches Staatsballett Berthold Schneider, Operndirektor Jonas Zipf, Schauspieldirektor Geraldine Blomberg, Leiterin Education und Vermittlung Gernot Wojnarowicz, Orchesterdirektor Thomas Eitler, Chordirektor Bernd Klein, Technischer Direktor Uwe Czettl, Bühneninspektor und Vertreter des Technischen Direktors Gunnar Pröhl, Leiter der Werkstätten und Vertreter des Technischen Direktors
Die ganze Kultur ist eine große, endlose Zusammenarbeit. August Strindberg (1849 – 1912)
Ob Bühne, Konzertsaal, Museum, Labor, Häuser der Literatur – die Kultureinrichtungen der Region Frankfurt RheinMain finden weltweit Beachtung. Als gemeinsame Plattform der Kreise und Städte der Region und des Landes Hessen initiiert, entdeckt und unterstützt der Kulturfonds Frankfurt RheinMain Projekte von Rang. Er vernetzt Institutionen und fördert Vorhaben, damit diese zusätzliche Wirkung entfalten können. Dies erhöht die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Region, stärkt ihre Identität und Lebensqualität, macht ihre Kraft und Dynamik, ihre kulturgeschichtliche Tradition und ihre Innovation sichtbar.
Gemeinsam mehr erreichen: Den Kulturfonds tragen das Land Hessen, Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis. www.kulturfonds-frm.de
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Saalplan GroSSes Haus
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999 Loge
Rang Seite rechts 7
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Bei bestimmten Veranstalt足u ngen kann die Einteilung der Platzgruppen variieren.
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Saalplan Kleines Haus
Parkett rechts
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7 8
1
141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176
10 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 11 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 12 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 13 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 14 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 15 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344
9
1
10 11 12 13 14 15 16 17
65 66 67 68 69 70 71 72 73 74
1
2
3
4
5
6
7
8
1
9
30 31 32 33 34 35 36 37 38
2 3
60 61 62 63 64 65 66 67 68
91 92 93 94 95 96 97 98 99
4
10 11 12 13 14 39 40 41 42 43 44 69 70 71 72 73 74
100 101 102 103 104 105 106
5
3
6
107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140
7
153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189
8 9
203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 10 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 11 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 12 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 13 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 14 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 15
997 Rang Mitte links
2
Rang Mitte rechts 15 16 17 18 19 20 45 46 47 48 49 50
995
998
996
999 2
1
Loge
Rang Seite rechts 1
21 22 23 24 25 26 27 28 29 51 52 53 54 55 56 57 58 59
2
75 76 77 78 79 80 81 107 108 109 110 111 112 113
82 83 84 85 86 87 88 89 90
3 4
4
5
6
Bei bestimmten Veranstalt足u ngen kann die Einteilung der Platzgruppen variieren.
4
85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95
994
Rang Seite links
1
3
45 46 47 48 49 50 51 52 53 54
99
Platzgruppe
2
27 28 29 30 31 32 33 34 35
114 115 116 117 118 119 120 121 122
100
Saalplan Konzerte GroSSes Haus
Abonnements Platzgruppe 2
1
3
4
5
6
Bühne Parkett
Parkett links
Parkett rechts 1
1
3
3
Preise
Sa. 27.09.2014 19:30 Macbeth
regulär ermäßigt
Fr. 17.10.2014
19:30 Aufwind
1 438,15 €
Sa. 29.11.2014
19:30 Hair
2 395,65 € –
Sa. 31.01.2015
19:30 Orpheus in der Unterwelt
3 342,85 € –
–
Sa. 07.03.2015 19:30 Samson und Dalila
4 279,85 € –
Sa. 25.04.2015 19:30 Boris Godunow
Rollstuhlfahrer 101,65 €
Sa. 02.05.2015 19:30 Aschenputtel
2
2
101
Premieren im Musiktheater (P – M)
Fr. 19.06.2015 19:30 Der Freischütz
4
4
Do. 09.07.2015 19:30 Prometeo
5
5
6
6
oder
7
7
Fr. 10.07.2015
8
8 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243
9 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 9
19:30 Prometeo
10 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 10 11 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 11 12 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 12 13 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 13 14 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 14 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 15
15
16 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 16 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 17
17
18
18 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596
1 7
2 8
9
1
19 598 599 600 601 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 612 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627 628 19
1
3
20 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 640 641 642 643 644 645 646 647 648 649 650 651 652 653 654 655 656 657 658 20
2
10
15 16 17 18 19
2
21 659 660 661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 684 685 686 687 21
3
25 26 27 4 22 5
31 32 33 34 39 40 41 42 43
993 994 995
688 689 690 691 692 693 694 695 696 697 698 699 700 701 702 703 704 705 706 707 708
997
998
996 22
4 5
999 Loge 6
6
49 50 51 52 53 54 55
3
Rang Seite links
7
63 64 65 66 71 72 73 74 75
8
Rang Mitte links 9
1
Rang Seite rechts 7
Rang
8
Rang Mitte rechts
76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95
1
9
4
11 12 13 14
28 29 30 35 36 37 38
44 45 46 47 48
56 57 58 59 60 61 62 67 68 69 70
96 97 98 99 100
101 102 103 104 105 106 10
2 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 2
10 126 127 128 129 130 131
3 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 3
11 157 158 159 160 161 162 163
4 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 4
6
20 21 22 23 24
132 133 134 135 136 137 138 11 164 165 166 167 12
5
12 185 186 187 188
189 190 191 192 193 13
5 194 195 196 197 198
205 206 207 208 209 5
13 210 211 212 213 214
215 216 217 218 219 220 14
6 221 222 223 224
232 233 234 235 6
14 236 237 238 239 240 241
Premieren im Schauspiel (P– S)
Preise
Fr. 26.09.2014 19:30 Der Kaufmann von Venedig
regulär ermäßigt
Sa. 04.10.2014 19:30 Madame Bovary
1 198,80 €
Fr. 28.11.2014 19:30 Penthesilea
2 179,20 € 102,40 €
Sa. 14.02.2015 19:30 Romeo und Julia
3 159,60 € 91,20 €
Fr. 27.03.2015 19:30
KOMA
Sa. 18.04.2015 19:30 Warten auf Godot Fr. 15.05.2015 19:30 Im Rausch der Stille Sa. 23.05.2015 19:30 Parzival
113,60 €
4 128,80 € 73,60 € Rollstuhlfahrer 27,20 €
102
Mittwochs im Musiktheater (MI – M)
Preise
Donnerstags im Schauspiel (DO – S)
Preise
Mi. 12.11.2014 19:30 Macbeth
103
regulär ermäßigt
Do. 16.10.2014 19:30 *
regulär ermäßigt
Mi. 17.12.2014 19:30 Odyssee
1 229,95 €
131,40 €
Do. 05.02.2015 19:30 *
1 110,60 €
63,20 €
Mi. 28.01.2015 19:30 Aufwind
2 206,50 € 118,00 €
Do. 02.04.2015 19:30 *
2 99,05 €
56,60 €
Mi. 04.03.2015 19:30 Hair
3 183,05 € 104,60 €
Do. 04.06.2015 16:00 Aschenputtel
3 88,90 €
50,80 €
Mi. 29.04.2015 19:30 Orpheus in der Unterwelt
4 147,70 € 84,40 €
Do. 09.07.2015 19:30 *
4 72,10 €
41,20 €
Mi. 13.05.2015 19:30 Boris Godunow
Rollstuhlfahrer 31,00 €
Rollstuhlfahrer 15,40 €
Mi. 03.06.2015 19:30 Samson und Dalila
Das gemischte Donnerstags-Abonnement (DO – G)
Mi. 01.07.2015 19:30 Der Freischütz
Do. 09.10.2014 19:30 Odyssee
Preise
Do. 30.10.2014 19:30 *
regulär ermäßigt 1 253,75 €
Mittwochs im Schauspiel (MI – S)
Preise
Do. 20.11.2014 19:30 *
Mi. 08.10.2014 19:30 *
regulär ermäßigt
Do. 12.02.2015 19:30 Orpheus in der Unterwelt
2 227,50 € 130,00 €
Mi. 03.12.2014 19:30 *
1 184,80 €
Do. 26.03.2015 19:30 *
3 203,00 € 116,00 €
Mi. 21.01.2015 19:30 *
2 165,20 € 94,40 €
Do. 16.04.2015 19:30 Samson und Dalila
4 164,15 €
Mi. 18.02.2015 19:30 *
3 148,40 € 84,80 €
Do. 30.04.2015 19:30 Boris Godunow
Rollstuhlfahrer 34,80 €
Mi. 15.04.2015 19:30 *
4 120,40 € 68,80 €
Do. 21.05.2015 19:30 Hair
Mi. 06.05.2015 19:30 *
Rollstuhlfahrer 25,60 €
Do. 11.06.2015 19:30 *
105,60 €
145,00 €
93,80 €
Do. 02.07.2015 19:30 *
Mi. 24.06.2015 19:30 * Mi. 08.07.2015 19:30 *
Freitags im Musiktheater (FR – M)
Preise
Donnerstags im Musiktheater (DO – M)
Preise
Fr. 10.10.2014 19:30 Odyssee
regulär ermäßigt
Do. 13.11.2014 19:30 Odyssee
regulär ermäßigt
Fr. 07.11.2014 19:30 Aufwind
1 248,85 €
Do. 12.02.2015 19:30 Orpheus in der Unterwelt
1 144,90 € 82,80 €
Fr. 12.12.2014 19:30 Hänsel und Gretel
2 226,45 € 129,40 €
Do. 16.04.2015 19:30 Samson und Dalila
2 130,20 € 74,40 €
Fr. 06.02.2015 19:30 Macbeth
3 193,55 €
Do. 30.04.2015 19:30 Boris Godunow
3 115,50 €
66,00 €
Fr. 20.03.2015 19:30 Samson und Dalila
4 159,95 € 91,40 €
Do. 21.05.2015 19:30 Hair
4 93,10 €
53,20 €
Fr. 17.04.2015 19:30 Hair
Rollstuhlfahrer 33,80 €
Rollstuhlfahrer 19,60 €
Fr. 12.06.2015 19:30 Aschenputtel Fr. 17.07.2015
* Titel aus dem Abonnementsrepertoire, siehe Seite 109.
19:30 Prometeo
* Titel aus dem Abonnementsrepertoire, siehe Seite 109.
142,20 € 110,60 €
104
Freitags im Schauspiel (FR – S)
Preise
Samstags im Musiktheater (SA – M)
Preise
Fr. 03.10.2014 19:30 *
105
regulär ermäßigt
Sa. 04.10.2014 19:30 Macbeth
regulär ermäßigt
Fr. 14.11.2014 19:30 *
1 193,55 €
Sa. 06.12.2014 19:30 Ballettgastspiel „Lux /Glory“
1 250,95 €
Fr. 23.01.2015 19:30 *
2 174,65 € 99,80 €
Sa. 17.01.2015 18:00 Hänsel und Gretel
2 225,75 € 129,00 €
Fr. 20.02.2015 19:30 *
3 155,40 € 88,80 €
Sa. 21.02.2015 19:30 Hair
3 199,15 €
113,80 €
Fr. 13.03.2015 19:30 *
4 125,65 € 71,80 €
Sa. 14.03.2015 19:30 Samson und Dalila
4 161,35 €
92,20 €
Rollstuhlfahrer 26,60 €
Do. 02.04.2015 19:30 Orpheus in der Unterwelt
Rollstuhlfahrer 34,00 €
Fr. 10.04.2015 19:30 *
110,60 €
Fr. 05.06.2015 19:30 *
Sa. 16.05.2015 19:30 Aschenputtel
Fr. 26.06.2015 19:30 *
Sa. 11.07.2015 19:30 Der Freischütz
143,40 €
Das gemischte Freitags-Abonnement (FR – G)
Preise
Samstags im Schauspiel (SA – S)
Preise
Fr. 10.10.2014 19:30 *
regulär ermäßigt
Sa. 08.11.2014 19:30 *
regulär ermäßigt
Fr. 24.10.2014 19:30 Odyssee
1 274,40 € 156,80 €
Sa. 06.12.2014 19:30 *
1 201,60 € 115,20 €
Fr. 05.12.2014 19:30 Ballettgastspiel „Lux /Glory“
2 247,10 € 141,20 €
Sa. 21.02.2015 19:30 *
2 181,65 €
Fr. 16.01.2015 19:30 *
3 219,10 € 125,20 €
Sa. 21.03.2015 19:30 *
3 161,70 € 92,40 €
Fr. 13.02.2015 19:30 Francesca da Rimini
4 177,10 €
Sa. 25.04.2015 19:30 *
4 130,55 € 74,60 €
Rollstuhlfahrer 37,40 €
Sa. 09.05.2015 19:30 Aschenputtel
Rollstuhlfahrer 27,60 €
(konzertante Aufführung)
101,20 €
Fr. 20.03.2015 19:30 *
Sa. 30.05.2015 19:30 *
Fr. 24.04.2015 19:30 Hair
Sa. 04.07.2015 19:30 *
Fr. 22.05.2015 19:30 Orpheus in der Unterwelt Fr. 19.06.2015 19:30 * Fr. 10.07.2015 19:30 *
* Titel aus dem Abonnementsrepertoire, siehe Seite 109.
* Titel aus dem Abonnementsrepertoire, siehe Seite 109.
103,80 €
106
Das gemischte Samstags-Abonnement (SA – G)
Preise
Das variable Wochentags-Abonnement (VA – S)
Preise
Sa. 25.10.2014 19:30 *
107
regulär ermäßigt
Fr. 17.10.2014 19:30 *
regulär ermäßigt
Sa. 15.11.2014 19:30 *
1 285,60 € 163,20 €
Sa. 22.11.2014 19:30 *
1 186,90 € 106,80 €
Sa. 13.12.2014 19:30 Macbeth
2 257,25 €
147,00 €
So. 14.12.2014 18:00 *
2 168,00 € 96,00 €
Sa. 24.01.2015 19:30 Hair
3 227,85 € 130,20 €
Fr. 06.03.2015 19:30 *
3 150,15 €
85,80 €
Sa. 14.02.2015 19:30 Hänsel und Gretel
4 184,45 € 105,40 €
Do. 09.04.2015 19:30 *
4 121,45 €
69,40 €
Rollstuhlfahrer 39,00 €
Sa. 16.05.2015 19:30 *
Rollstuhlfahrer 25,80 €
Sa. 07.03.2015 19:30 * Fr. 10.04.2015 19:30 Samson und Dalila
So. 07.06.2015 18:00 *
Sa. 02.05.2015 19:30 *
Sa. 11.07.2015 19:30 *
Sa. 23.05.2015 19:30 * Sa. 27.06.2015 19:30 Der Freischütz
Das Sonntags-Konzert-Abonnement (SO – K)
Preise
So. 21.09.2014 11:00 1. Sinfoniekonzert
regulär ermäßigt
Das Sonntagsnachmittags-Abonnement (SO – G)
Preise
So. 12.10.2014 11:00 2. Sinfoniekonzert
1 261,80 €
So. 05.10.2014 16:00 *
regulär ermäßigt
So. 16.11.2014 11:00 3. Sinfoniekonzert
2 235,20 € 134,40 €
So. 26.10.2014 16:00 La Traviata
1 240,80 € 137,60 €
So. 18.01.2015 11:00 4. Sinfoniekonzert
3 207,20 € 118,40 €
So. 23.11.2014 16:00 *
2 218,75 € 125,00 €
So. 15.02.2015 11:00 5. Sinfoniekonzert
4 168,00 € 96,00 €
So. 18.01.2015 16:00 *
3 188,65 € 107,80 €
So. 15.03.2015 11:00 6. Sinfoniekonzert
Rollstuhlfahrer 35,20 €
So. 22.02.2015 16:00 Aufwind
4 156,45 € 89,40 €
So. 10.05.2015 11:00 7. Sinfoniekonzert
So. 15.03.2015 16:00 *
Rollstuhlfahrer 33,20 €
So. 07.06.2015 11:00 8. Sinfoniekonzert
149,60 €
So. 12.04.2015 16:00 Orpheus in der Unterwelt So. 31.05.2015 16:00 Boris Godunow
Das Montags-Konzert-Abonnement (MO – K)
Preise
So. 21.06.2015 16:00 *
Mo. 22.09.2014 20:00 1. Sinfoniekonzert
regulär ermäßigt
So. 19.07.2015 16:00 Prometeo
Mo. 13.10.2014 20:00 2. Sinfoniekonzert
1 261,80 €
Mo. 17.11.2014 20:00 3. Sinfoniekonzert
2 235,20 € 134,40 €
Mo. 19.01.2015 20:00 4. Sinfoniekonzert
3 207,20 € 118,40 €
Mo. 16.02.2015 20:00 5. Sinfoniekonzert
4 168,00 € 96,00 €
Mo. 16.03.2015 20:00 6. Sinfoniekonzert
Rollstuhlfahrer 35,20 €
Mo. 11.05.2015 20:00 7. Sinfoniekonzert * Titel aus dem Abonnementsrepertoire, siehe Seite 109.
Mo. 08.06.2015 20:00 8. Sinfoniekonzert
149,60 €
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Das Kammerkonzert-Abonnement (DO – KK)
Preise
Abonnementsrepertoire
Do. 11.09.2014 20:00 1. Kammerkonzert
regulär ermäßigt
Paradies. Spiel mir das Lied vom Anfang
Do. 23.10.2014 20:00 2. Kammerkonzert
1 192,85 €
110,20 €
Der Kaufmann von Venedig
Do. 11.12.2014 20:00 3. Kammerkonzert
2 175,35 €
100,20 €
Madame Bovary
Do. 22.01.2015 20:00 4. Kammerkonzert
3 155,05 € 88,60 €
Penthesilea
Do. 26.02.2015 20:00 5. Kammerkonzert
4 127,40 € 72,80 €
Romeo und Julia
Do. 19.03.2015 20:00 6. Kammerkonzert
Rollstuhlfahrer 27,60 €
KOMA
Do. 16.04.2015 20:00 7. Kammerkonzert
Warten auf Godot
Do. 28.05.2015 20:00 8. Kammerkonzert
Im Rausch der Stille
Do. 18.06.2015 20:00 9. Kammerkonzert
Parzival
Do. 16.07.2015 20:00 10. Kammerkonzert
Datterich Frau Müller muss weg Ballettgastspiel
Das Wahl-Abonnement
Preise
Unser Wahl-Abonnement bietet Ihnen dieselbe
regulär ermäßigt
Ermäßigung wie unsere übrigen Abonnements.
84,00 €
Mit dem Kauf eines Wahl-Abonnements leisten
Rollstuhlfahrer 25,60 €
Sie eine Anzahlung auf acht Karten einer Spielzeit. Sie erhalten acht Gutscheine, die Sie für beliebige Karten einsetzen können, auch für mehrere Karten derselben Vorstellung. Die Karten erhalten Sie zu einem ermäßigten Preis. Ihre Anzahlung wird mit dem Preis der Karten verrechnet. Die detaillierten Regelungen entnehmen Sie bitte unseren allgemeinen Abonnementsbedingungen. Wir beraten Sie gerne persönlich an unserer Vorverkaufskasse.
48,00 €
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Gastkonzerte Philharmonie Merck 1001 Nacht
So. 05.10.2014, 18.00 Uhr, Großes Haus Franz Liszt: Les Préludes Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33 Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade. Sinfonische Suite für Orchester op. 35 Violoncello: Maximilian Hornung Gastdirigent: Eric Jacobsen
Spielarten des Südens
So. 09.11.2014, 18.00 Uhr, Großes Haus Luciano Berio: Quattro versioni originali della ‘Ritirata notturna di Madrid’ di L. Boccherini Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. Bartholdy: 90 „Italienische“ Giacomo Puccini: Preludio Sinfonico Ottorino Respighi: Pini di Roma
KULTURFÖRDERER ENTEGA unterstützt Kultur in unserer Region und wünscht gute Unterhaltung in der Spielzeit 2014 / 2015.
Dirigent: Wolfgang Heinze
Magic of Movie VIII
So. 08.02.2015, 11.00 Uhr und 18.00 Uhr, Großes Haus Mo. 09.02.2015, 18.00 Uhr, Großes Haus Moderation: Juri Tetzlaff Dirigent: Wolfgang Heinzel
entega.de
... 1 - 2 - 3 - und
Singen Sie gerne? Der Musikverein Darmstadt e.V. sucht für seine Konzerte im Staatstheater qualifizierte Chorsängerinnen und -sänger, die Lust auf klassische Musik haben und den Ehrgeiz, sich weiterzuentwickeln! In der Spielzeit 2014/15 stehen auf dem Programm: • Adventskonzert, u.a. mit dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Seans und im Frühjahr 2015 • J.S. Bach: Johannes-Passion Sie erreichen uns unter: www.musikverein-darmstadt.de Tel. Geschäftsstelle 06151/851 368
Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e.V.
Der Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, das Theater und Konzertleben in Darmstadt zu fördern, insbesondere die Aktivitäten des Staatstheaters Darmstadt. Mit den Beiträgen und Spenden der Vereinsmitglieder und Förderer ermöglicht der Verein dem Theater Veranstaltungen und Anschaffungen, die ohne privates Engagement nicht zu realisieren wären. Werden Sie deshalb Mitglied oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende und gehen Sie mit der Gewissheit ins Staatstheater Darmstadt, dass Sie einen Beitrag dazu leisten, auf dieser Bühne eine große Vielfalt auf hohem Niveau zu erhalten! Sie können Ihren Mitgliedsbeitrag in Höhe von mind. 30,– € und Ihre Spenden bei der Steuererklärung geltend machen. Weitere Informationen, unsere Satzung und das Beitrittsformular finden Sie auf unserer Website. Das Beitrittsformular können Sie auch unter 032 . 224 15 79 29 beim Verein anfordern. Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e. V. Peter Benz, 1. Vorsitzender | Kriemhild Kern, 2. Vorsitzende Schuchardstraße 7 | 64283 Darmstadt | Telefon (AB) und Fax
032 . 224 15 79 29, briefkasten@freunde-des-staatstheaters.de | www.freunde-des-staatstheaters.de | Commerzbank AG Darmstadt | Kto.-Nr. 01 912 306 00 | BLZ 50880050 | Volksbank EG Darmstadt + Kreis Bergstraße | Kto.-Nr. 6696805 BLZ 50890000
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Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. 25 Jahre 1989–2014
Der Freundeskreis leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, den Sinfoniekonzerten am Staatstheater Darmstadt eine besondere Attraktivität zu verleihen. Er verdankt seine Gründung im Jahre 1989 einer Anregung von Herrn Drewanz, dem damaligen GMD, und er hat sich seitdem unentbehrlich gemacht. In der vergangenen Spielzeit konnten Stefan Dohr und Baiba Skride durch unsere Unterstützung engagiert werden. Höhepunkt der Spielzeit 2014|2015 wird aus unserer Sicht das von uns geförderte Jubiläumskonzert am 16.11.14. Außerdem werden wir in dieser Spielzeit Konzerte mit Sabine Meyer und Frank Peter Zimmermann ermöglichen. Zeigen auch Sie Kunstverstand und Initiative! Werden Sie Mitglied im Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. bei einem Jahresbeitrag von 60,– €. Sie können die Generalproben der Sinfoniekonzerte besuchen und einige weitere Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Wir freuen uns auf Sie!
Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V.
Ein neuer Start in der Tanzszene! Die Tanztheaterfreunde Darmstadt bringen sich ein! Wir sind neugierig auf die Zukunft, bleiben dem Vergangenen jedoch verbunden. Es wird spannend in der neuen Spielzeit: Das Hessische Staatsballett wurde gegründet und neue TänzerInnen aus anderen Compagnien werden zeitweise zu Gast in Darmstadt sein. Wir freuen uns auf sie und heißen sie schon jetzt herzlich willkommen. Unser Anliegen war es von Anbeginn, TänzerInnen zu unterstützen – diese Arbeit werden wir auch mit dem Hessischen Staatsballett fortsetzen. Sie sind daran interessiert, persönliche Kontakte zu knüpfen und näher an der Tanzszene zu sein? Dann ist eine Mitgliedschaft in unserem Verein das Richtige für Sie: Wir besuchen öffentliche Proben, wir bieten informative Vorträge, wir organisieren interessante Ballet-Reisen. Und vor allem: Wir freuen uns auf Sie! Werden Sie Tanztheaterfreund! Als Einzelperson zahlen Sie einen Beitrag von 50,– €, als Paar 75,– €, Studenten und Arbeitslose 20,– € und Firmen zahlen 250,– € als Jahresbeitrag.
Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e.V. Dr. Karl Heinz Hamsch, 1. Vorsitzender | Jutta Rechel, Stellv.
Tanztheaterfreunde Darmstadt e.V.
Vorsitzende | Helmut Buck, Schatzmeister | Karin Exner,
Dr. Margrit Juraszyk, 1. Vorsitzende | Kleiner Ring 14 | 64342 Seeheim
Geschäftsführerin | Auf der Marienhöhe 5 | 64297 Darmstadt
-Jugenheim | Telefon 0 62 57 . 8 32 40 | Email: mjuraszyk@web.de
Telefon 0 61 51 . 53 71 65 | karinexner@gmx.de
Sparkasse Darmstadt | Konto 0000729604 | BLZ 508 501 50
Commerzbank Darmstadt | IBAN: DE23 5084 0005 0135 8001 00 / BIC: COBADEFFXXX
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Vorverkauf
Vorverkaufskasse und Abonnentenbetreuung Eingang Hügelstraße, 64283 Darmstadt Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr Telefon 0 61 51 . 28 11-600, Fax 0 61 51 . 28 11-376 vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de www.staatstheater-darmstadt.de
Impressum Spielzeit 2014|2015 Herausgeber Staatstheater Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt, Telefon 06 15 1 . 28 11-263 Intendant: Karsten Wiegand Geschäftsführender Direktor: Jürgen Pelz Texte: Dramaturgie Redaktion: Christa Hohmann Fotos: Roland Schmid, Basel Grafik: sweetwater | holst, Darmstadt Herstellung: Ph. Reinheimer GmbH, Darmstadt Redaktionsschluss Mai 2014, Änderungen vorbehalten
Das Staatstheater Darmstadt dankt seinen Trägern: