Theaterzeitung

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1 | Oper

Mit freundlicher UnterstĂźtzung der Echo Medien

Theaterzeitung

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Mai | Juni | Juli 2014

Premiere im Musiktheater Il trittico Premieren im Schauspiel Kinder der Sonne Exit Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.

Die GroĂ&#x;herzogin von Gerolstein


2 | Oper

Editorial

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Panorama menschlicher Leidenschaft John Dew inszeniert Giacomo Puccinis Il trittico

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrtes Publikum, die Spielzeit 2013 | 2014 ist die zehnte und letzte meiner Intendanz am Staatstheater Darm­stadt. Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wir viele einzigartige künstlerische Produktionen erfolgreich auf die Darmstädter Bühne ge­ bracht. Dafür sind wir dankbar und stolz. Ohne Sie, liebes Publikum, wäre das in diesem Maße niemals möglich gewesen, und daher bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen für die großartige Unterstützung und Treue, die Sie unserem Theater erwiesen haben. In den nächsten zehn Wochen haben Sie noch einmal die letzte Ge­ legenheit, unser Ensemble in allen Sparten und unterschiedlichsten Inszenierungen zu erleben: Sei es im Musiktheater in La Traviata, Tristan und Isolde, Timm Thaler, Otello, The Turn of the Screw, im Tanztheater in Camille und Bernarda oder im Schauspiel in Dantons Tod, Die kleine Hexe, Eine Sommernacht, Der Chinese, Welche Droge passt zu mir?, Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?, Der Prozess, Demokratie, Frau Müller muss weg oder mit der 121. und letzten Vorstellung von Die Leiden des jungen Werther. Doch wir wollen nicht nur mit Gedanken des Abschieds auf unsere Dernièren, sondern auch voller Vorfreude und Spannung auf die noch anstehenden Premieren dieser Spielzeit blicken: Im Schauspiel können Sie sich am 24. Mai 2014 auf Maxim Gorkis düsterkomisches Kinder der Sonne und am 31. Mai 2014 auf Fausto Pa­ ravidinos Exit freuen. Die letzte Premiere des Schauspiels, Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit. findet am 6. Juni 2014 im Foyer der Kammerspiele statt. Am 1. Juni 2014 feiert Giacomo Puccinis Il trittico Premiere im Großen Haus. Somit geht mit der letzten Premiere im Musiktheater ein großer Wunsch von mir in Erfüllung: Einmal das gesamte Opernensemble an einem Abend auf der Bühne zu zeigen. Für unser Konzertpublikum bietet das Programm Nach(t)-klänge – lange Nacht der Neuen Musik, das wir am 28. Juni 2014 in Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut durchführen, die einmalige Gele­ genheit sämtliche Uraufführungen dieser Spiel­ zeit im Zusammenhang zu hören. Abschließend freue ich mich, Sie am 12. Juli 2014 ab 18 Uhr zur Abschluss-Gala Besenrein im Staatstheater begrüßen zu dürfen, mit der ich mich und ein Großteil des Ensembles aus Darmstadt verabschieden werden.

Drei Operneinakter, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten – eine Tragödie, ein mystifizierendes Rührstück und eine Komödie –, bilden das Triptychon Puccinis, das der Komponist gleichwohl als Einheit verstanden wissen wollte. Drei Kurzgeschichten an­ statt einer durchgehenden Erzählung, das bot ihm die Möglichkeit vielgestaltiger Milieuschilderung ganz unter­schiedlicher Atmosphären. Und in der Tat ist jeder Einakter durch eine ganz eigene „cou­leur locale“ geprägt. Ursprünglich dachte er an Stoffe aus den drei Abschnitten von Dantes Göttlicher Ko­mödie – Inferno, Purgatorio und Paradiso –, tatsächlich sollte sich schließlich nur der letzte seiner drei Einakter auf Dante beziehen. Dem dreiteiligen Abend gab Puccini den Titel Il trittico (Das Triptychon). Den Ter­minus entlehnte er aus der bildenden Kunst, wo er den mittelalterlichen dreiteiligen Flügelaltar be­schreibt.

Ebenso wie die Vorlage entwirft auch die Oper einen Ausschnitt aus der sozialen Wirklichkeit ihrer Zeit, zeichnet in realistischer Schärfe das Leben von Außenseitern der Gesellschaft.

Mord aus Eifersucht

Der Testamentsfälscher aus Dantes Hölle

Das erste Stück, Der Mantel, spielt inmitten von Paris auf einem Schleppkahn auf der Seine und erzählt eine düstere Eifersuchtstragödie: Michele, der Be­ sitzer des Kahns, tötet seine Frau Giorgetta, die der Enge ihres gemeinsamen Lebens in den Armen eines jungen Liebhabers zu entfliehen versucht. Dem Libretto von Giuseppe Adami liegt ein Schauspiel des französischen Schriftstellers Didier Gold zugrunde.

Mit dem dritten Stück, Gianni Schicchi, kam Puccini auf seinen ursprünglichen Ausgangspunkt, die Gött­ liche Komödie Dantes zurück, wo man die Figur des Testamentsfälschers Gianni Schicchi im 30. Gesang des Inferno vorgebildet findet. So wie die beiden anderen Werke mit Mord und Selbstmord enden, spielt auch hier der Tod eine bedeutende Rolle, allerdings bildet er hier, in der Komödie, nicht den

Tragödie einer Nonne Das zweite Libretto, Schwester Angelica, lieferte Puccini der Journalist und Dramatiker Giovacchino Forzano. Angelica, die den Fehltritt eines unehelichen Kindes in lebenslanger Buße in einem Kloster zu sühnen versucht, wählt als Ausweg aus einem Leben, das sie nicht länger leben will, den Selbstmord, als sie vom Tode ihres geliebten Kindes erfährt. Puccini selbst hatte eine im Kloster lebende Schwester, und so konnte er diese von Forzano frei erfundene Ge­ schichte aus eigener Anschauung mit Leben füllen.

Schlusspunkt, sondern den Ausgangspunkt des Ge­ schehens. Dem bauernschlauen Gianni nämlich spielt der Tod eines anderen, des reichen Buoso Donati, die Gelegenheit in die Hände, dessen erbschleicherische Verwandtschaft mit ihren eigenen Mitteln zu schla­gen und sie zu seinem Vorteil zu betrogenen Betrügern werden zu lassen. Wechselvolle Aufführungsgeschichte Durch die Zeitumstände des Ersten Weltkriegs be­ dingt, stellten sich einer Uraufführung in Italien so große Schwierigkeiten entgegen, dass die Urauf­ führung am 14. Dezember 1918 an der Metropolitan Opera in New York stattfand. Entgegen dem aus­drück­lichen Wunsch des Komponisten hat es seit­dem immer wieder Aufführungen gegeben, in denen ein-­ zelne seiner Trittico-Einakter losgelöst aus ihrem Gesamtzusammenhang gezeigt wurden. Die Darm-­ ­städter Neuinszenierung präsentiert nun als Schluss­ punkt der zehnjährigen Intendanz von John Dew das vollständige, eine umfangreiche Sänger­besetzung erfordernde Triptychon, wobei sich das gesamte der-­ zeitige Opernensemble noch einmal in teilweise mehreren Rollen präsentiert und zum Teil zugleich vom Darmstädter Publikum verabschiedet. (rs) Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung André Weiss Mit Lydia Ackermann, Anja Bildstein, Gabriela Fliegel, Hannah Garner, Ks. Katrin Gerstenberger, Yanyu Guo, Aki Hashimoto, Gundula Hintz, Elisabeth Hornung, Margaret Rose Koenn, Hyeon Kyoo Lee, Katja Rollfink, Gundula Schulte, Susanne Serfling, Anja Vincken | Stephan Bootz, Malte Godglück, Monte Jaffe, Minseok Kim, Stanislav Kirov, Kyung-Il Ko, Peter Koppelmann, Arturo Martín, Thomas Mehnert, Joel Montero, Lasse Penttinen, David Pichlmaier, Oleksandr Prytolyuk, Andreas Wagner, Tito You

Völlige Unterwerfung fordert die Fürstin, Angelicas Tante (Yanyu Guo) von ihrer Nichte (Susanne Serfling)

Premiere 1. Juni 2014 | 18 Uhr | Großes Haus Vorstellungen 7., 13., 21., 26. und 29. Juni 2014 2., 8. und zum letzten Mal am 11. Juli 2014

Abschluss-Gala Besenrein am 12. Juli 2014

Ihr John Dew Intendant

Mit der Abschluss-Gala Besenrein endet die zehn­jährige Intendanz von John Dew am Staatstheater Darmstadt. Am 12. Juli 2014 ab 18 Uhr erwartet Sie im Großen Haus eine Revue mit zahlreichen bekannten Stimmen, Gesichtern und einigen Überraschungen. Sie werden kein her­kömmliches Konzert, sondern ganze Szenen aus den beliebtesten Musiktheater-Aufführungen der letzten zehn Jahre erleben: Von L' Orfeo über Die Walküre bis Il trittico. Neben dem Opernensemble wirkt auch das Tanzensemble des Staatstheaters Darmstadt mit. Wir freuen uns auf Sie! (fw)


Oper & Tanz | 3

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Auf dem Spielplan – Musiktheater

Auf dem Spielplan – Tanz

Dylan – the times they are a-changin’

Tristan und Isolde

Bernarda

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch

Leitung Mei Hong Lin, Michio, Dirk Hofacker, Bjanka Ursulov, Christina Comtesse

Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe Musikalische Leitung und Inszenierung Heiner Kondschak Bühne und Kostüme Nadia Fistarol Vorstellungen 3. und 23. Mai 2014 6., 19. und zum letzten Mal am 27. Juni 2014

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Vorstellungen 11. Mai 2014 und zum letzten Mal am 8. Juni 2014

Tanzstück von Mei Hong Lin frei nach Federico García Lorca

Mit Berger, Bracaccini, van Dooren, Fischbach, Jonot, Romano, Sánchez Martínez, Witzleben | Bamford, Basile, Dobby, Moreno Fuentes, Pham Bao, Rosa, Widdowson Nach dem Tod ihres Ehemanns verordnet die des­ potische Bernarda Alba ihren fünf Töchtern acht Jahre Trauer in strengster Abgeschiedenheit. Nur Angustias, die älteste Schwester, ist durch eine gute Erbschaft in der Lage, standesgemäß zu heiraten. All ihre Lebenskraft und Träume projizieren die Töchter auf diesen einzigen Bräutigam. Als die träu­­merische Leidenschaft der jüngsten Tochter Adela zur sinnlichen Realität wird, die Bernardas repres­ siven Moralvorstellungen zuwiderläuft, nimmt

Bernarda alles in Kauf, um die Situation unter Kon­ trolle zu bringen. (js) „Von der narrativen Ebene über die Bild-, Musikund Tanzsprache bis zur vielschichtigen Se­ mantik ist Bernarda eine ebenso expressive, wie gespenstisch schöne und in sich stimmige Tanz­ produk­tion, die deutlich macht, dass der Abschied von Mei Hong Lin und ihrem Ensemble ein großer Verlust ist, sowohl für das Theater Darmstadt als auch für die deutsche Tanzszene.“ tanznetz.de Vorstellungen 2., 17. und 24. Mai 2014 | 7., 13., 19., 25., 27. Juni 2014 und zum letzten Mal am 9. Juli 2014 | Kleines Haus Einführung eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer

Timm Thaler Otello

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Anna Skryleva Inszenierung Gerhard Hess Bühne Matthias Nebel Kostüme Matthias Nebel, Charlotte Pistorius Choreinstudierung Markus Baisch Vorstellungen 7. und 13. Mai 2014 5. Juni 2014 und zum letzten Mal am 3. Juli 2014

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch von Markus Heitz | Liedtexte von Xavier Naidoo und Markus Heitz | Musik von Xavier Naidoo und Michael Herberger Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn) Musikalische Leitung Johannes Zimmermann Inszenierung Stanislav Moša Bühne und Kostüme Christoph Weyers Choreografie Aneta Majerová Choreinstudierung Markus Baisch Vorstellungen 20. und 28. Juni 2014 und zum letzten Mal am 5. Juli 2014 Versuch des Ausbruchs: Adela (Veronica Bracaccini) im festen Griff Bernardas (Christopher Basile)

Auf … Wiedersehen! Ein Tanzworkshop zum Abschied

Danke! möchte das Tanztheater sagen und lädt daher 100 Teilnehmer zwischen 6 und 99 Jahren zu einem mehrtägigen Tanzworkshop ein. Zum letz­ten Mal haben Laien die Gelegenheit mit den Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles eine Choreografie zu erarbeiten. Geprobt wird in vier Gruppen à 25 Personen, die sich am Ende zu einer gemeinsamen Präsentation auf der Bühne zusammenschließen. Bei Kindern unter vierzehn Jahren ist die Teilnahme einer erwachsenen Be­ gleit­ person Voraussetzung. Vorkenntnisse sind keine nötig, einzig die Freude an der Bewe­gung! Nur Mut – das Tanztheater freut sich auf Euch!

Anmeldung ab 25. Mai bis 7. Juni über die Home­ page des Staatstheaters Darmstadt oder an der Vorver­kaufskasse. Teilnahmekosten: 50 € (erm. 35 €) Workshoptermine 16., 17. und 18. Juni 2014 wahl­weise 17-19 Uhr oder 19-21 Uhr 20. Juni 2014 | 17-21 Uhr Abschlusspräsentation 22. Juni 2014 Uhr | 18 Uhr | Kleines Haus


4 | Schauspiel

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Moment der Schwerelosigkeit

Letzter Ausweg Einsamkeit Marlene Anna Schäfer inszeniert die Deutsche Erstaufführung von Fausto Paravidinos Exit

Michael Helle führt Regie bei Maxim Gorkis Kinder der Sonne „Wir alle sind Kinder der Sonne“ – So groß dieser Satz klingt, den Maxim Gorki seinem Protagonisten, dem Chemiker Protassow in den Mund legt, so klein ist die Welt in der die Figuren seines Stückes leben. Eine Villa in Russland um das Jahr 1905. Eine Familie des gehobenen Standes, die dort mit ihren Freunden und Bekannten die Tage verbringt. Sie drehen sich um sich selbst in einem immerwährenden Kreis, ver­lieben sich, streiten sich, hassen sich. Protassows Frau Jelena wird vom Maler Wagin hofiert. Lisa, Pro­tassows Schwester, glaubt psychisch krank zu sein und wird von dem Tierarzt Boris Tscherpunoij geliebt. Dessen Schwester Melanija betet wiederum Protassow an, doch der lebt ausschließlich für sei­ne Arbeit, die Forschung nach dem Ursprung des Lebens. In dieser fantastischen, bewusst erschaf­ fenen Seifenblase philosophieren Gorkis Figuren über das Leben und über die Liebe, über Gut und Böse, über Schön und Hässlich. Sie alle haben ihre ganz persönlichen Träume und Sehnsüchte, Uto­pien und Alpträume. So in sich selbst verstrickt vergessen sie Stück für Stück die äußere Realität. Sobald jedoch Jegor, der Schlosser der Familie, die Szene betritt, ist die vermeintliche Idylle ruiniert. Er schlägt seine Frau und später auch den eigenen Herrn, er ist ungehobelt und andauernd betrunken. Mit ihm schafft Gorki das absolute Pendant zu seinen Hauptfiguren, eine Personifikation des verrohten Volkes im Russland des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Aber nicht nur die Außenwelt versetzt dem schillernden Ko­ kon, in dem die Hausbewohner sich zusammen ein­gesponnen haben, Stiche. Im Inneren beginnt die Fassade ebenso zu bröckeln. Protassow hat das gesamte Vermögen in seine Forschung investiert: Die Familie steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Als schließlich außerhalb der Hausmauern auch noch die Cholera ausbricht, können sie sich nicht mehr vor der anstehenden Veränderung verstecken. Die Harmonie, die Gorki zu Beginn seines Stückes auf­baut, entpuppt sich nach und nach als die bro­deln­de Stille vor einem Sturm. Es ist die Regungs­losig-­

keit, die Starre einer Gesellschaft kurz vor Aus­ bruch einer Revolution. Und genau diesen Moment des politischen Umbruchs, den Moment der Schwerelosigkeit fängt er ein. Gorki selbst entstammt der Arbeiterklasse und hat sich als Autodidakt mit Hilfe seines Talentes als einer der führenden russischen Literaten sei-­ ner Zeit etabliert. Er sympathisierte mit der Re­ volution gegen das Zarenregime, strebte aber eine Verbindung von Sozialismus und Glauben an. Er schrieb Kinder der Sonne während der Haft in der Peter-und-Pauls-Festung, wo er wegen seines Protestes gegen die Behandlung des Volkes bei der Petersburger Blutsonntagsrevolte 1905 gefangen gehalten wurde. Regisseur Michael Helle hat in den letzten Jahren kontinuierlich am Staatstheater Darmstadt ge­ ar­beitet und inszenierte unter anderem Don Karlos von Friedrich Schiller, Hamlet von William Shakespeare und die Uraufführung von Urs Wid­ mers Das Ende vom Geld. Die Inszenierung von Kinder der Sonne ist die letzte Premiere im Kleinen Haus. In ihr wird ein großer Teil des Schauspielensembles zu sehen sein. (sh) Inszenierung Michael Helle Bühne und Kostüme Achim Römer Mit Liljana Elges, Karin Klein, Ronja Losert, Margit Schulte-Tigges, Barbara Stollhans, Diana Wolf | Simon Köslich, Matthias Kleinert, Andreas Manz-Kozar, Hubert Schlemmer, Andreas Vögler, Gerd K. Wölfle, Uwe Zerwer offene Probe 6. Mai 2014 Premiere 23. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Vorstellungen 31. Mai 2014 | 6., 14., 18. Juni 2014 | 1. und zum letzten Mal am 11. Juli 2014

Was bleibt, wenn die Liebe geht ... István Vincze, Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen, Tobias Gondolf Das Ende einer Ehe. Kein besonders Dramatisches. Die Emotionen sind nicht Achterbahn gefahren zwischen dem Politikdozenten und seiner Frau. Es lief einfach nicht mehr so gut. Natürlich wird nach den Gründen für das Scheitern der Beziehung ge­ sucht. Gegenseitige Schuldzuweisungen sind: ver­ schiedene politische Ansichten, das Thema Kinder, Sex, Eifersucht – oder war es vielleicht doch die Sache mit den Socken? Letztendlich, da sind sich beide einig, war es keines dieser Dinge. Die Frau trennt sich, woraufhin der Mann sich in eine Affäre mit einer Studentin stürzt. Sie hingegen kauft sich einen Ratgeber mit dem Titel „Wie man in zehn sicheren Zügen sein Leben neu aufbaut“. Schritt vier darin: Such dir einen Anderen! Ihre neue Be­ kanntschaft hat allerdings nur das Potential zum besten Freund. Als die Studentin schwanger ist, trifft sich das getrennte Paar in seiner alten Wohnung wieder. Alles scheint von vorne anzufangen. Sind Beziehungen komplizierter geworden? Ent­­­schei­dungen im Zeitalter von Multimedia, Globali­ sierung und Unverbindlichkeit schwieriger? Be­

ziehungsratgeber erreichen die Auflagenhöhe und Popularität der Bibel, die Scheidungsrate steigt, die Anzahl der Alleinlebenden erlangt Rekordzahlen. Was bleibt von einer Beziehung, wenn die Liebe vergangen ist? Warum scheint es so schwer etwas aufzugeben, das nicht mehr funktioniert? Wonach suchen wir eigentlich? Fausto Paravidino, geboren 1976 in Genua, ist in Italien ein gefeierter Bühnenautor, Schauspieler und Filmregisseur. Sein Stück Exit zeichnet in schlaglicht­ artigen Vor- und Rückblenden und mit tragiko­ mischer Treffsicherheit die Gesetzmäßigkeiten von moder­nen Beziehungen nach. (cz) Inszenierung Marlene Anna Schäfer Bühne Sonia Thorner Vela Mit Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen | Tobias Gondolf, István Vincze Premiere 31. Mai 2014 | Kammerspiele Vorstellungen 6., 14. und 18. Juni 2014

Das Leben kann man nicht probieren Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.

Die ,Kinder der Sonne‘ bauen auf eine strahlende Zukunft und verpassen die Gegenwart

„Diese Bretter bedeuten nur die Welt, sie sind sie nicht.“ Das sagt Herr Veder. Und weil das so ist, weil es auch eine Welt außerhalb der Bühne gibt, begeben sich Herr Veder und Herr Ziemann auf Rei­ sen, spüren sie ihrem Fernweh nach, wollen sie nicht bleiben, haben sie kein Bedürfnis nach Undkünd­ barkeit. Und träumen dabei doch vom Theater, von phantastischen, exotischen, heroischen, roman­ tischen Orten, an denen Alles möglich scheint. Den Kontrapunkt setzt Frau Madame. Für sie ist Schein und Sein eins, für sie ist Bühne Welt. Sie muss nicht in die Fremde. Drei Schauspieler nehmen Abschied und diskutieren, nicht ohne eine gehörige Portion Selbstironie, ihre Situation, ihr Leben, die Vergangenheit am Theater und die ungewisse Zukunft, die vor ihnen liegt. Wolfgang Hofmanns kurzweiliges, launig-melan­ cholisches Stück spielt mit den Mitteln des Theaters, reflektiert auf amüsante Weise das Wesen des Schauspieler-Daseins, hinterfragt selbstkritisch das, was Theater in der Regel ausmacht: Behauptung, Verwandlung, Verabredung, Illusion. Und kolportiert dabei ganz ungeniert philosophische und literarische Vorbilder. (ack)

Inszenierung Wolfgang Hofmann Bühne und Kostüme Martin Apelt Mit Aart Veder, Klaus Ziemann, u.a. Premiere 6. Juni 2014 | 19 Uhr | Foyer Kammerspiele Vorstellungen 8. und 12. Juni 2014

Prägen das Staatstheater Darmstadt seit vielen Jahren: Klaus Ziemann und Aart Veder


Schauspiel | 5

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Wir haben fertig! Das Schauspiel bedankt sich bei seinem Publikum 10. Juli 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus

Zehn Jahre Schauspiel – zehn Jahre Schau­spielertheater. Zehn Jahre Tragisches, Kom­isches, Dramatisches. Das Schauspiel begibt sich auf einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Rückblick, lässt Vergangenes und Gegenwärtiges noch einmal lebendig werden. Eine Schau­spielrevue mit Musik, mit der man endgültig Ab­schied nimmt von seinem Publikum. (ack)

Hörbar im Juni

Auf dem Spielplan – Schauspiel Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Sommerwonnen Open Air Ronja Losert und Simon Köslich lesen Texte zur heißen Jahreszeit

Inszenierung, Bühne und Kostüme Sahar Amini

von Edward Albee

Vorstellungen 4., 12., 22. und 30. Mai 2014 5. und zum letzten Mal am 15. Juni 2014 Justus-Liebig-Haus Darmstadt

Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch

Eine Lesung und Sommerwetter? Nichts, dass sich ausschließen muss! Am Sonntag, den 15. Juni 2014 um 16 Uhr auf der Terrasse des Staats­ theaters Darmstadt. Mit Liegestühlen, Gratis-Eis und Sommerflair.

Demokratie

Richard III.

von Michael Frayn

Vorstellungen 22. und 28. Mai 2014 | 1., 8. und 29. Juni 2014 und zum letzten Mal am 5. Juli 2014

Demokratie

Die Großherzogin von Gerolstein Opéra bouffe von Jacques Offenbach | Fassung von Rainer Dachselt und Michael Quast Inszenierung Axel Richter Bühne und Kostüme Klaus Noack Musikalische Leitung Michael Erhard Vorstellungen 10. und 27. Mai 2014 und zum letzten Mal am 15. Juni 2014 Die Großherzogin von Gerolstein

Richard III.

von William Shakespeare Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Stefan Heyne Vorstellungen 8. und 16. Mai 2014 5. und 13. April 2014 und zum letzten Mal am 10. Juni 2014

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

15. Juni 2014 | 16 Uhr | Terrasse Schauspieldirektor Martin Apelt liest Lieblingstexte Die 145. und letzte Hörbar findet am 17. Juni 2014 um 17 Uhr wieder in den Kammerspielen statt. Schauspieldirektor Martin Apelt liest Lieb­ lingstexte von Autoren wie Stefan Zweig, Egon Friedell und Robert Walser, die alle auch den schillernden Theateralltag geschildert haben. 17. Juni 2014 | 17 Uhr | Kammerspiele


Mai-Spielplan Freitag

2

Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

Bernarda

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Samstag

10

Trailer für die nahe Zukunft

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Kammerspiele | 19 Uhr

Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

Georg-Büchner-Platz | ab 17 Uhr | Eintritt frei Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt Im Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

Hagen Rether: Liebe

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit Karten: www.centralstation-darmstadt.de

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 Uhr

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

4

Sonntag

11

Kammerspiele | 19 Uhr

5

Dienstag

6

Kammerspiele | 19 Uhr

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

13

Einführung und Einblick in die Probenarbeit

Die Leiden des jungen Werther

14

Otello

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

15

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

von Franz Kafka

Operette von Carl Zeller Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Richard III.

Der Prozess Freitag

16

Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.30 Uhr

La Traviata

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

von William Shakespeare

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

von William Shakespeare

Der Prozess

Richard III.

von Franz Kafka

Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 21.15 Uhr

Kammerspiele | Uraufführung | 18 bis 19.20 Uhr

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

Der Chinese

von Benjamin Lauterbach

21

Die Leiden des jungen Werther

Der Prozess

von Franz Kafka Montag

26

Bar der Kammerspiele | Uraufführung BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Dienstag

27

Einführung und Probenbesuch zum Stück Kinder der Sonne Anmeldung: theaterpaedagogik@staatstheater-darmstadt.de

22

Theaterführung für Familien

Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr

Demokratie

von Michael Frayn Freitag

23

Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr

Kinder der Sonne

28

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee

von Oliver Schmaering

Donnerstag Kleines Haus | 18 bis 19.20 Uhr

29

Frau Müller muss weg

Freitag

Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 20.40 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

30

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Camille

Tanzstück von Mei Hong Lin Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr

Demokratie

von Michael Frayn Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Trailer für die nahe Zukunft

Dylan – the times they are a-changin‘

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Trailer für die nahe Zukunft

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

The Turn of the Screw

Die Großherzogin von Gerolstein

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

Kammerspiele | zum letzten Mal | 20 bis 22.20 Uhr

Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

von Kai Hensel

von Maxim Gorki

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Mittwoch Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr von Edward Albee

Verdi versus Wagner

Welche Droge passt zu mir?

Anmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811-600

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Kostprobe für Lehrer

Donnerstag Treffpunkt Kammerspiele | 15.30 Uhr

Anmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811-600

Romeo und Julia reloaded

Bar der Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Mittwoch Treffpunkt Foyer Kleines Haus | 17.30 Uhr | Eintritt frei

Theaterführung

Werke u.a. von Georg Friedrich Händel, Bedřich Smetana, Enrique Granados und André Caplet Xavier de Maistre Harfe

Großes Haus | 18 Uhr Philharmonie Merk zu Gast im Staatstheater The Knights, New York Luigi Boccherini Sinfonie d-Moll Philip Glass Suite from „Orphée“ | Sufjan Stevens Rabbit Suite Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 Karten: www.philhamonie-merck.com

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C. S. Forester

8. Kammerkonzert

5. Schulkonzert

Anja Jung Alt | Kinderchor und Damenchor des Staatstheaters Darmstadt | Damenchor des Musikvereins Darmstadt e. V. | Staatsorchester Darmstadt Musikalische Leitung Meister

Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Ludwig van Beethoven, Johann Nepomuk Hummel, Franz Schubert, Richard Strauss und Adolf Busch

von Otfried Preußler Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

African Queen

Kleines Haus | 20 Uhr

Donnerstag Kleines Haus | Doppelvorstellung | 10 Uhr und 11.45 Uhr

9

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Donnerstag Treffpunkt Kammerspiele | 18 Uhr

von Georg Büchner

Freitag

African Queen

von Benjamin Lauterbach

Dantons Tod

Der Vogelhändler

18

Soli fan tutti

Die kleine Hexe

Großes Haus | 18 Uhr

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Der Chinese

Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.20 Uhr

8

Sonntag

Foyer Großes Haus | 11 Uhr

Kleines Haus | zum letzten Mal | 11 bis 12 Uhr

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

Bar der Kammerspiele | Schulvorstellung Uraufführung | BarFestspiele | 11 bis 12.15 Uhr

Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung 20 bis 21.20 Uhr

25

The Turn of the Screw

Kleines Haus | 18 bis 19.20 Uhr

Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

Sonntag

Kammerspiele | 20 bis 22.20 Uhr

von Michael Frayn

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Anoushka Shankar kommt mit ihrer Sitar und den eindrucksvollen Songs ihres neuen Albums ins Staatstheater Karten: www.centralstation-darmstadt.de

Schreib Dich auf die Bühne!

Szenische Lesung ausgewählter Beiträge des Schreibwettbewerbs zum Thema „Das Leben ist nicht totzukriegen“ ab 13 Jahren

Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

Anoushka Shankar: Traces Of You

Bar der Kammerspiele | 18.30 Uhr | Eintritt frei Im Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!

Otello

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr

Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr

Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr

Mittwoch Kammerspiele | Schulvorstellung | 11 bis 12.15 Uhr

7

Dienstag

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Kinder der Sonne

Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Heed The Call

Demokratie

Demokratie

von Michael Frayn

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr

Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr

Bernarda

von David Greig

Bernarda

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

Frau Müller muss weg

Tristan und Isolde

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

Operette von Carl Zeller

Kleines Haus 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

Großes Haus | 17 bis 22 Uhr

12

Der Vogelhändler

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Montag

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Frau Müller muss weg

Romeo und Julia reloaded

24

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Karol Kozan Piano

Großes Bücher-Picknick auf dem Georg-Büchner-Platz zum Abschluss von Huch, ein Buch!

Kleines Haus | 16 bis 17.20 Uhr

4. Familienkonzert

Samstag

Bücher-Picknick

Eine Sommernacht

Kleines Haus | 11 Uhr

Großes Haus | 18 Uhr Philharmonie Merk zu Gast im Staatstheater Aufersteh’n, ja Aufersteh’n! Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll Auferstehungssinfonie Karten: www.philhamonie-merck.com

Montag

Rico, Oskar und die Tieferschatten Autorenlesung mit Andres Steinhöfel ab 10 Jahren Karten: www.centralstation-darmstadt.de

Dylan – the times they are a-changin'

Sonntag

17

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt Im Rahmen des Literaturfestivals Huch, ein Buch!

Die Großherzogin von Gerolstein

von Oliver Schmaering

3

Samstag

Kleines Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Samstag

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Quartetto Calzini

von Oliver Schmaering Samstag

31

Großes Haus | 19.30 bis 21.40 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Magisches Kaleidoskop

Ballettabend mit Choreografien von Johann Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián Kleines Haus | 19.30 Uhr

Kinder der Sonne von Maxim Gorki

Großes Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

Kammerspiele | Premiere | 20 Uhr

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

von Fausto Paravidino

La Traviata

Exit

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 21.45 Uhr

Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?

Kreuzwege eines Forscherlebens von Peter Schanz Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Kols letzter Anruf von Joshua Sobol

Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

Immer aktuell: www.staatstheater-darmstadt.de

Impressum Staatstheater Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt, 06151 2811-0 | Intendant John Dew | Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz (V.i.S.d.P.) Redaktion Kommunikation und Marketing | Beiträge Matthias Ackermann (ack), Magnus Bastian (mb), Peter Benz (pb), Lillifee Breuer (lb), Monika Espe (me), Christine Fritz (cf), Karl Heinz Hamsch (khh), Sophie Holzberger (sh), Margrit Juraszyk (mj), Daniel Kunz (dk), Reinar Ortmann (ro), Barbara Raudszus (br), Josefine Sautier (js), Rüdiger Schillig (rs), Martina Schönebeck (ms), Florian Werkmeister (fw), Caroline Zacheiß (cz) | Abbildungen Barbara Aumüller, Marco Borggreve S. 9o, Felix Broede S. 9li, Grafik Nora Baumann | Titelbild Diana Wolf in der Titelrolle in Die Großherzogin von Gerolstein


Juni-Spielplan

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014 Sonntag

1

Großes Haus | Premiere | 18 bis 21.30 Uhr

Il trittico

Der Mantel | Schwester Angelica | Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dienstag

10 11

Schauspieldirektor Martin Apelt liest Lieblingstexte

von Edward Albee

Liederzyklus von Hugo Wolf Benefizliederabend zugunsten des Malteser Hospizdienstes Darmstadt

La Traviata

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Seniorentheaternachmittag des Landkreises DarmstadtDieburg | Restkarten unter 06071 8812004

Ballettabend mit Choreografien von Johan Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

9. Kammerkonzert

von Michael Frayn

Samstag

14

19

Werke aus aller Welt mit Aki Hashimoto (Japan), Diana Wolf (Deutschland) und Oleksandr Prytolyuk (Ukraine) Eintritt frei | Spenden zugunsten der AIDS-Hilfe-Darmstadt e. V.

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin Großes Haus | 18 bis 20 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Freitag

20

von Maxim Gorki

Kinder der Sonne

Exit

Der Mantel | Schwester Angelica | Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Sonntag

15

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Hörbar | 16 Uhr | Terrasse

Samstag 21. Juni 2014

von Fausto Paravidino

Il trittico

African Queen

Wochenende der Spielclubs

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 20 Uhr

Großes Haus | 19.30 bis 23 Uhr

Sommerwonnen Open Air

Ronja Losert und Simon Köslich lesen Texte zur heißen Jahreszeit

Kammerspiele | Premiere | 15 Uhr

Bernarda

Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer

Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung 20 bis 21.20 Uhr

Der Chinese

Franz Liszt Hunnenschlacht Sinfonische Dichtung Nr. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 | Leoš Janáček Violinkonzert Wanderung einer Seele Zoltán Kodály Háry János Suite

von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage ab 5 Jahren | Leitung Nicole Peinz

Großes Haus | zum letzten Mal | 17 bis 22 Uhr

Kleines Haus | zum letzten Mal | 18 bis 20 Uhr

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

7. Sinfoniekonzert

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

von Benjamin Lauterbach

Die Großherzogin von Gerolstein

Tristan und Isolde

Kleines Haus | 18 bis 20.45 Uhr

Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | zum letzten Mal 20 bis 21.45 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee

Demokratie

Foyer Kammerspiele | Uraufführung | 19 Uhr

von Michael Frayn

Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit. von Wolfgang Hofmann

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz Großes Haus | 18 bis 20.10 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Magisches Kaleidoskop

Ballettabend mit Choreografien von Johan Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

Montag

16

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Der Prozess

Dienstag

24

Großes Haus | 15 bis 17 Uhr

La Traviata

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Seniorentheaternachmittag des Landkreises DarmstadtDieburg | Restkarten unter 06071 8812004 Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Der Vogelhändler

Operette von Carl Zeller

Mittwoch Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

25

Bernarda

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Donnerstag Großes Haus | 19.30 bis 23 Uhr

27 28

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

von und mit dem Jugendspielclub Backstage on stage ab 14 Jahren

von Franz Kafka

Verlag Echo Zeitungen GmbH | Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Bach, Carl C. Englisch Verantwortlich für Anzeigen Walter Braun | Verantwortlich für Druck Druckzentrum Rhein-Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen Echo Zeitungen GmbH, Holzhofallee 25-31, 64295 Darmstadt Eine Beilage des Verlags Echo Zeitungen GmbH vom 26. April 2014 | Änderungen vorbehalten

Großes Haus | Uraufführung | 16 bis 19 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Timm Thaler

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Nach(t)klänge

Lange Nacht der Neuen Musik Eine Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt Ein Wandelkonzert vom Foyer zum Kleinen Haus bis in die Kammerspiele mit zeitgenössicher Musik Claire Huangci, Catherine Vickers Klavier Lucas Fels Violoncello | Staatsorchester Darmstadt weitere Ensembles | Musikalische Leitung Meister Foyer Großes Haus | Beginn 20 Uhr

Auftakt

Kleines Haus

Konzert

Qualifikationsslam des Darmstädter Vertreters für den U20-Hessenslam

Kammerspiele | zum letzten Mal | 19 bis 20.15 Uhr

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak Samstag

U20 Poetry Slam

Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka

Bernarda

Dylan – the times they are a-changin‘

Kammerspiele | 20.30 Uhr | Eintritt frei | anschließend Party In Kooperation mit SlamBasis e. V.

Sonntag 22. Juni 2014

Der Mantel | Schwester Angelica | Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

von und mit der Theaterwerkstatt für Erwachsene

von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage ab 5 Jahren

Programm und Besetzung wie am 15.06.2014

23

„Von Liebe, Glück und Schmerz …“?

von Joshua Sobol

7. Sinfoniekonzert

Montag

Kammerspiele | 19 Uhr

Kammerspiele | 15 Uhr

Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer

Programm und Informationen auf www.staatstheater-darmstadt.de

Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | BarFestspiele 20 bis 21.15 Uhr

Kols letzter Anruf

Kammerspiele | 21 bis 22.20 Uhr

Eine Kooperation des Staatstheaters Darmstadt und dem Theater Moller Haus

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

Exit

von Fausto Paravidino

Schultheatertage 2014

Freitag

Timm Thaler

Operette von Carl Zeller

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 21 Uhr

Präsentation des Tanzprojekts

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Kleines Haus | 19.30 Uhr von Maxim Gorki

Auf … Wiedersehen!

Il trittico

Bar der Kammerspiele | zum letzten Mal | Uraufführung BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Kleines Haus | 19.30 Uhr

Kleines Haus | 18 bis 19 Uhr

26

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Der Vogelhändler

Soli fan tutti

Dylan – the times they are a-changin‘

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr

Benefiz-Liedernachmittag

Bernarda

Großes Haus | 19.30 bis 22.20 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Kinder der Sonne

9

Donnerstag Kleines Haus | 18 bis 19.30 Uhr 17.30 Uhr Einführung im Foyer

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

von Wolfgang Hofmann

Dylan – the times they are a-changin‘

Montag

nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party

von Franz Kafka

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

8

läd naid sürpries

Der Prozess

Trailer für die nahe Zukunft

Sonntag

Foyer Kammerspiele | 23 Uhr

Der Mantel | Schwester Angelica| Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kleines Haus | 11 Uhr Die Darmstädter Barocksolisten spielen Werke von Monteverdi, Vivaldi, Corelli, Falconieri, Marini und Geminiani

von Fausto Paravidino

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit.

Exit

Il trittico

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Demokratie

Foyer Kammerspiele | Premiere | Uraufführung | 19 Uhr

Kammerspiele | Deutsche Erstaufführung | 20 Uhr

Großes Haus | 19.30 bis 23 Uhr

Bernarda

Justus-Liebig-Haus (Stadtbibliothek) | 20 bis 21.45 Uhr

22

reingehört!#4

von Maxim Gorki

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

Sonntag

Großes Haus | 19 Uhr

Kinder der Sonne

African Queen

13

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Kleines Haus | 19.30 Uhr

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | BarFestspiele 21 bis 22.15 Uhr

Freitag

Frau Müller muss weg

Zoltán Kodály Háry János Suite

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Werke von Paul Hindemith, Wolfgang Amadeus Mozart, György Ligeti und Paul Taffanel

von Oliver Schmaering

18

Frau Müller muss weg

Donnerstag Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr

Kleines Haus | 20 Uhr

von Kai Hensel

Il trittico

Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 Uhr

Welche Droge passt zu mir?

Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

Großes Haus | 19.30 bis 23 Uhr Der Mantel | Schwester Angelica | Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Bar der Kammerspiele | 110. Vorstellung zum letzten Mal | BarFestspiele 20 bis 21 Uhr

Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 Uhr

Kreuzwege eines Forscherlebens von Peter Schanz

21

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

von Wolfgang Hofmann

Magisches Kaleidoskop

Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?

Oper von Giuseppe Verdi

Verdi versus Wagner

Herr Veder und Herr Ziemann reisen nach Arcadien. Madame will nicht mit. Großes Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 21.40 Uhr Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Bühne Kleines Haus | zum letzten Mal | Uraufführung 19.30 bis 21.45 Uhr

Otello

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele zum letzten Mal | Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr

Donnerstag Foyer Kammerspiele | Uraufführung | 19 Uhr

12

Samstag

145. Hörbar

Italienisches Liederbuch

Werkschau der Erich Kästner-Schule Kranichstein und der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt Platzreservierung über das Theater Moller Haus: Tel. 06151 26540

7

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Seniorentheaternachmittag des Landkreises DarmstadtDieburg | Restkarten unter 06071 8812004

Foyer Großes Haus | 20 Uhr

TUSCHspektakel – Präsentation der Arbeitsergebnisse

Samstag

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

La Traviata

Kleines Haus | 18 bis 20.45 Uhr

Kammerspiele | 18 Uhr | Eintritt frei

6

17

Großes Haus | 15 bis 17 Uhr

Kammerspiele | zum letzten Mal | 17 bis 18 Uhr

Mittwoch Großes Haus | 15 bis 17 Uhr

Freitag

von William Shakespeare

Dienstag

Mittwoch Kammerspiele | 19 bis 20.15 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

5

Richard III.

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt | ab 14 Jahren

Wir laden Sie herzlich zur anschließenden Premierenfeier ein!

4

Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22.10 Uhr

Kammerspiele

Ausklang Sonntag

29

Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Rollin´ Rockets Kleines Haus | 16 bis 18.45 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee

Großes Haus | 18 bis 21.30 Uhr

Il trittico

Der Mantel | Schwester Angelica | Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


8 | Theaterpädagogik

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Romeo und Julia reloaded William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia gilt als die berühmteste und gleichzeitig traurigste Liebesgeschichte der Welt: Sie erzählt das Schicksal einer Liebe, die nicht sein darf. Die Familien von Romeo und Julia sind seit ewigen Zeiten miteinander verfeindet und es ist ausgeschlossen, dass ihre Eltern in ihre Heirat einwilligen. Also heiraten die beiden heimlich, aber ihre Liebe kann den Hass zwischen ihren Familien nicht überwinden. Als letzte Hoffnung auf ein glückliches Ende täuscht Julia ihren eigenen Tod vor, um dann mit ihrem Romeo zu fliehen und ein neues Leben anfangen zu können. Doch das Schicksal verhindert, dass Romeo von ihrem Plan er­fährt: Er glaubt, dass Julia tot sei und vergiftet sich neben ihrem Sarg. Als Julia erwacht und den Gelieb­ ten tot auffindet, geht auch sie in den Tod.

Liebesgeschichte eindrucksvoll musikalisch illus­ triert. Gemeinsam mit Schüle­rinnen und Schülern des Goethe-Gymna­siums in Bensheim unternehmen wir eine Reise in die Gedankenwelt Shakespeares und Prokofievs, um herauszufinden: Was ist damals eigentlich genau passiert? Warum hatte diese Liebe niemals eine Chance? Und ist Liebe heute manchmal immer noch so kompliziert? (dk)

Der russische Komponist Sergei Prokofiev hat mit seiner Ballettmusik zu Romeo und Julia die tragische

5. Schulkonzert 8. Mai 2014 | Kleines Haus

Es moderieren Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums in Bensheim Staatsorchester Darmstadt Johannes Zimmermann Musikalische Leitung 4. Familienkonzert 4. Mai 2014 | Kleines Haus

Schultheatertage 2014 Von der Schulbank auf die Bühne – Schultheatertage von 23. bis 27. Juni 2014

Zündstoff

Bald ist es wieder soweit das Staatstheater Darm­stadt und das Theater Moller Haus öffnen ihre Pforten für den Nachwuchs. Denn motivierten Nachwuchs gibt es genug: fast in jeder Schule hat man die Möglichkeit in einer Theater-AG, im Fach Darstellendes Spiel oder an anderen bühnenorientierten Projekten teilzuneh­ men. Das Staatstheater Darmstadt und das Theater Moller Haus machen es sich auch in dieser Spielzeit wieder zur Aufgabe, die verschiedenen Gruppen aus Darmstadt und Umge­bung zusammenzuführen und einen Aus­tausch vom 23. bis zum 27. Juni her­ zustellen. Die Schultheatertage werden dieses Jahr unter dem Motto Zündstoff ein ganz besonderes Event mit vielen spannenden Kinder- und Jugend­stücken, interessanten Workshops von Profis und viel Raum für Austausch und Begegnung. (me)

African Queen – ein Schultheaterprojekt mit vielen Facetten Nach dem Premierenbesuch von African Queen von Bernd Schmidt nach C.S. Forester stand für mich fest, dieses Stück besuche ich mit meiner 9. Real­schulklasse. Im Ethikunterricht behandel­ ten wir das Stück und klärten offene Fragen wie: Was bedeutete es, im Ersten Weltkrieg Kolonien zu erbeuten? Was heißt Missionieren? Wie ging man mit den Schwar­zen im afrikanischen Busch um? Kann man einen Menschenaffen zu einem Bibelleser erziehen? … Parallel dazu haben wir im Kunstunterricht die „African Queen“ als Relief aus Pappmaché ent-­ stehen lassen. So haben die Schüler ihre Vorstel­­lung von dem kleinen Dampfschiff umgesetzt und sich haptisch mit dem Thema auseinan­der­ gesetzt. Ein Theaterworkshop mit der Theaterpädagogin versetzte die Jugendlichen auf spielerische Art in die Rollen von Rose, Charlie oder auch dem Affen Humphrey. Dabei ist immer wieder er­ staun­lich, wieviel schauspielerisches Talent in den Schülern schlummert . Das Highlight des Projekts war natürlich der Theaterbesuch in der Bar der Kammerspiele, bei dem die Schüler hautnah am Geschehen dran waren. Sie verfolg­ten das Stück gebannt. Bei dem anschließenden Publikumsgespräch beteiligen sich die Jugend­lichen rege an der Diskussion mit den Schauspielern. (br)

Das Relief der African Queen

zum Thema Wendepunkt steht im Mittel­punkt jeder Partnerschaft, sodass am Ende des Schuljahres beim TUSCHSpektakel eine Werkschau zu sehen sein wird. (cf)

Publikumsgespräch mit den Schauspielern

Das TUSCH Spektakel findet von 3. bis 5. Juni 2014 im Theater Moller Haus und in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt statt.

U 20 Poetry Slam

Werkschau der Erich Kästner-Schule Kranichstein und der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt 4. Juni 2014 | 18 Uhr | Kammerspiele

Schnuppertag Am Girls‘- bzw. Boys‘ Day schnuppern Kinder ei­nen Tag in einen für das gegenteilige Ge­ schlecht typischen Beruf. Nach einer Führung, in der alle Abteilungen unseres Theaters vorge­ stellt wurden, verteilten sich 37 Mäd­chen und Jungen auf die verschiedensten Berufe in unse-­

rem Haus. Die Jugendlichen ent­warfen, näh­ten, sägten, schminkten, bohrten und malten unter professioneller Anleitung an den unterschied­ lichsten Werkstücken, sodass sie am Ende des Tages einem Menge neuer Erfahrungen mit nach Hause nahmen. (cf)

Theaterführung für Familien 22. Mai 2014 | 15.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kammerspiele 5 € | ermäßigt 2,50 € Kostproben für Lehrer • zur Inszenierung Kinder der Sonne von Maxim Gorki 21. Mai 2014 | 17.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kleines Haus Einführung und Probenbesuch Anmeldung erforderlich unter theaterpaedagogik@staatstheater-darmstadt. de | Eintritt frei TUSCHspektakel – Präsentation der Arbeitsergebnisse 4. Juni 2014 | 18 Uhr | Kammerspiele Platzreservierung über das Theater Moller Haus: Tel. 06151 26540 | Eintritt frei Wochenende der Spielclubs in den Kammerspielen 21. Juni 2014 • 15 Uhr | Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage 5 € | ermäßigt für Kinder 2,50 € • 19 Uhr | Von Liebe, Glück und Schmerz … von und mit der Theaterwerkstatt für Erwachsene 5 € | ermäßigt für Kinder 2,50 € • 20.30 Uhr | U20 Slam | Eintritt frei 22. Juni 2014 • 15 Uhr | Ein Tod und was davor geschah – Die Abenteuer von Ronja und Birka von und mit dem Kinderspielclub Theaterkiste on stage • 19 Uhr | peerspektive | frei nach Ibsens Peer Gynt | von und mit dem Jugendclub Backstage on stage 12 € | ermäßigt 6 € Schultheatertage 2014 23. bis 27. Juni 2014 in den Kammerspielen und im Theater Moller Haus Alle Vorstellungen 5 € | ohne Ermäßigung

TUSCH-Theater und Schulen als Partner auf Augenhöhe Mit TUSCH wurde ein lebendiges Partner­schafts­ modell geschaffen, das mit dem Medium Theater die konkreten Lebenswelten der Kinder und Jugend­ lichen mit den künstlerischen Pro­zessen auf den professionellen Bühnen verbindet und konstruktive Anreize für eine Begegnungs­kultur schafft. TUSCH will die Reibung zwischen den zwei sehr unter­schiedlichen Institutionen nutzen, um neue Kräfte auf beiden Seiten frei zu setzen. TUSCH Darmstadt schließt zweijährige Kooperations-Ver­ einbarungen zwischen den jeweiligen Theaternund Schulpartnerschaften, in denen sich beide Seiten zu einer verlässlichen Zusammen­arbeit ver­ pflichten. Ein jährliches Kernprojekt, dieses Jahr

Noch mehr Theater für Jung und Alt

Wo Poesie lebt, malen Worte Bilder. Wo Literatur auf die Bühne kommt, wird sie greifbar. Wo Autoren sich messen, geht es zum Poetry Slam. In Kooperation mit SlamBasis e. V., dem Veranstalter des monatlich stattfindenden Krone-Slams, küren wir in einem Qualifikationsslam den Darmstädter Vertreter für den U20 (Dichter unter 20 Jahren)Hessenslam. Lassen Sie sich dieses Feuerwerk der Worte junger Poeten nicht entgehen. Wir laden Sie dazu am 21. Juni um 20.30 Uhr in die Kammer­ spiele sehr herzlich ein. (cf) 21. Juni 2014 | 20.30 Uhr | Kammerspiele

Karten für Veranstaltungen im Theater Moller Haus: Tel. 06151-26540 Karten für Veranstaltungen im Staatstheater Darmstadt über die Vorverkaufskasse: Tel. 06151 2811-600

Wochenende der Spielclubs Am 21. und 22. Juni 2014 bringen wir unsere Spielclubs für Kinder, Jugendliche und Erwach­ sene geballt an einem Wochenende zusammen. So haben die Gruppen die Möglichkeit sich gegenseitig zu besuchen und auszutauschen. Wir öffnen die Vorstellungen aber auch für alle Freunde, Familien und interessierte Zuschau­er um einen Ein­ blick zu bekommen wie die unterschiedlichen Gruppen in dieser Spielzeit gearbeitet haben. Es soll ein kleines Festival ent-­ stehen welches für alle Teilnehmer und Zuschau­ er unvergesslich sein wird. (me)


Konzert | 9

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Kammerkonzerte

Sinfoniekonzerte

8. Kammerkonzert

7. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert

Baiba Skride Violine Ralf Weikert Musikalische Leitung

Reinhold Friedrich Trompete Martin Lukas Meister Musikalische Leitung

Franz Liszt Hunnenschlacht Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 Leoš Janáček Violinkonzert Wande­rung einer Seele Zoltán Kodály Háry János Suite

Anno Schreier Abendempfindung Herbert Willi Eirene für Trompete und Orchester Herbert Willi Echo of Eirene für Solo-Trompete | Uraufführung Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Ein historisches Fresko von Wilhelm von Kaulbach inspirierte Franz Liszt zu seiner Sinfonischen Dichtung Hunnenschlacht, mit der er die Tradition des musi­kalischen Schlachtengemäldes fortführt. Felix Men­delssohns Violinkonzert besticht vor allem durch seine Schwerelosigkeit, mit der die orchestrale und solistische Virtuosität miteinander verknüpft wer­ den. Leoš Janáčeks Violinkonzert Wanderung einer Seele ergänzen diese Stimmung aus einer philo­ sophischen Sichtweise heraus. Der Komponist ließ sein Werk unvollendet, um stattdessen Frag­mente daraus in seine Oper Aus einem Totenhaus einfließen zu lassen. Zum Abschluss des Konzertes lässt Zoltán Kodály in seiner Orchestersuite den ausgedienten Soldaten Háry János in Erinnerungen an die glanz­ volle kaiserlich-königliche Zeit schwel­gen. (dk)

„Das sind Töne aus anderen Welten, abgrundtiefe Mysterien, die man wohl schaudernd ahnen, aber niemals enträtseln wird“, bemerkte Hugo Wolf über Bruckners 5. Sinfonie. Die 5. Sinfonie gilt als ein Meisterwerk kompositorischer Kühnheit und kontra-­ punktischer Kombinatorik. Sie erscheint als Bruck­ ners persönlichstes Werk, als das Werk eines tief im Glauben verwurzelten Menschen. Sie wirkt wie ein ungeheurer Kraftakt des kompositorischen Ge­ staltungswillens, vom ersten bis zum letzten Ton durchzogen von einem Geflecht kontrapunktischer Satzkünste, das in einer grandiosen musikalischen Architektur gipfelt. Eröffnet wird das Konzert durch die eindrucksvolle Klangmalerei Abendempfindung des jungen Karlsruher Komponisten Anno Schreier. Das Trompetenkonzert des österreichischen Kompo­ nisten Herbert Willi stellt eine Huldigung an Eirene, die griechische Göttin des Friedens, dar. Herbert Willi beschreibt seinen Kompositionsstil als ein „Inneres Hören“, bei dem es ihm darum ginge, in aller Stille von den verschiedenen Einflüssen des Tages loszulassen, bis aus dieser Situation heraus neue Gestalt erkennbar und hörbar werde. In diesem Konzert findet darüber hinaus die Uraufführung sei­ nes Werkes Echo of Eirene statt. (dk)

Xavier de Maistre Harfe Georg Friedrich Händel Konzert für Harfe B-Dur op. 4/6 Giovanni Battista Pescetti Sonate c-Moll Francisco Tárrega Recuerdos de la Alhambra Elias Parish-Alvars La Mandoline – Grande Fantaisie für Harfe op. 84 Enrique Granados Valses poéticos für Gitarre André Caplet À l’Espagnole und à la Française für Harfe solo Bedřich Smetana Die Moldau Händel und Granados in einem Konzert? Dazu noch Smetana und eine Reihe un- oder kaum bekannter Komponisten? Nur ein Ausnahmemusiker kann sich an ein solches Programm wagen. Aber genau dies ist Xavier de Maistre. Mit 24 Jahren gewann er den renommierten Harfenwettbewerb von Bloo­ mington/USA, ein Jahr später berief man ihn als Soloharfenisten zu den Wiener Philharmonikern. Durch seine Auftritte weltweit und dank vielfach ausgezeichneter CD-Einspielungen gelang es de Maistre fast im Alleingang, die Harfe aus der Nische des belächelten Saloninstrumentes herauszuholen. Die Süddeutsche Zeitung schwärmte von der „sug-­ gestiven Intensität“ seines Spiels, die dort hin­ reiche, „wo der Intellekt nichts mehr zu sagen hat.“ Hinzu kommen Neugier und Entdeckerfreude, mit der er Stücke auf das Programm setzt, von denen man sich eine Bearbeitung für Harfe nur schwer hätte vorstellen können! (mb) 15. Mai 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

9. Kammerkonzert Weimarer Bläserquintett Tomo Jäckle Flöte | Frederike Timmermann Oboe | Sebastian Lambertz Klarinette | Stephan Schottstädt Horn | Jacob Karwath Fagott Gioachino Rossini Ouvertüre zu Der Barbier von Sevilla Paul Hindemith Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24 Nr. 2 Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento B-Dur KV 270 | Musik für eine Orgelwalze F-Dur KV 616 György Ligeti Sechs Bagatellen für Bläserquintett Paul Taffanel Bläserquintett g-Moll Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn – fünf so verschiedene Instrumente in der Kammermusik zu­sammenzuführen, dieser Kunst verschrieben sich ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert viele Komponisten, um so ein „geblasenes“ Gegenstück zur noch recht jungen Form des Streichquartetts zu finden. Wie wohl das gelungen ist, präsentiert

das junge Weimarer Bläserquintett in einem Programm, das ausgehend von Mozarts heiterem Divertimento und Rossinis berühmter Barbier-Ou­ vertüre einen Bogen über das romantische Quin­tett Taffanels bis in die klangvollen tonalen Werke Ligetis und Hindemiths spannt. Seit seiner Gründung 2002 konzertiert das Wei­ marer Bläserquintett auf bedeutenden Podien wie der Kölner Philharmonie oder dem Herkules-­ saal München, beim Schleswig-Holstein-Musik­ festival und dem Mozartfest Würzburg. (mb) 5. Juni 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

10. Kammerkonzert Claire Huangci Klavier Johann Sebastian Bach Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816 Frédéric Chopin Sonate Nr. 3 op. 58 h-Moll Franz Schubert Impromptus D 935, Nr. 3 & 4 Franz Liszt Ouverture zu Tannhäuser von Richard Wagner Nachdem sie bereits im Dezember 2012 beim 3. Sinfoniekonzert das Publikum begeisterte, kehrt die amerikanische Pianistin Claire Huangci nun für einen Soloabend zurück ins Staatstheater Darmstadt. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin – hervorzuheben sind ihr 1. Preis beim IX. In­ ternationalen Chopin-Wettbewerb 2009 in Darm-­ stadt sowie der 2. Preis beim Münchner ARDMusikwettbewerb 2011 – präsentiert wichtige Mark­steine der Klavierliteratur. Ausgehend von Johann Sebastian Bachs 1723/24 entstandener 5. Französischer Suite – in ihrer Vereinigung spa­ nischer, englischer, deutscher und franzö­sischer Tanzformen eher eine „Europa-Suite“ – widmet sich Claire Huangci Frédéric Chopins monumen­ taler Klaviersonate op. 58 und zwei der poetischen Impromptus aus 935, die Franz Schubert in seinem letzten Lebensjahr schuf. Dass Claire Huangci nicht ohne Grund weltweit für ihre technische Brill­anz gefeiert wird, kann sie in Liszts furioser Konzert­ paraphrase über Wagners Tannhäuser-Ouverture unter Beweis stellen. (mb) 3. Juli 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

Baiba Skride zählt zu den profiliertesten Geige­ rinnen unserer Zeit. Sie spielte bereits mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonie­ orchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Lon­ don Philharmonic Orchestra.

6. Juli 2014 | 11 Uhr | Großes Haus 7. Juli 2014 | 20 Uhr | Großes Haus Einführungen zu den Sinfoniekonzerten finden 45 Minuten vor Konzertbeginn im Foyer statt.

Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V.

Liederabende im Frühsommer

Zwei Benefizkonzerte im Foyer Großes Haus 15. Juni 2014 | 11 Uhr | Großes Haus 16. Juni 2014 | 20 Uhr | Großes Haus

reingehört! #4 Zoltán Kodály Háry János Suite In reingehört! #4 nehmen wir für Sie gemeinsam mit dem Staatsorchester Darmstadt die Háry János Suite des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály unter die Lupe. Um welche Geschichten handelt es sich eigentlich, von denen der altgediente Soldat Háry János in seinen Erinnerungen schwelgt? Und zitiert der Komponist wirklich ungarische Volkslieder in seinem Werk? Es gibt spannend Hintergrundinfos zum Werk und zum Komponisten. Eine Stunde, die es in sich hat! Staatsorchester Darmstadt Martin Lukas Meister Musikalische Leitung 18. Juni 2014 | 19 Uhr | Großes Haus

Im Juni präsentieren sich unsere Ensemble­mit­ glieder von einer ungewohnten Seite: Gleich zwei Mal laden wir sie zu einem außergewöhnlichen Liederabend ins Staats­theater ein. Margaret Rose Koenn und David Pichlmaier interpretieren ge­mein­sam ein Kleinod der Liedkunst, das Ital-­ ienische Liederbuch von Hugo Wolf. Ein ganz anderes Programm interpretieren der ukrai­ nische Bariton Oleksandr Prytol­yuk und die japa­nische Sopranistin Aki Hashimoto: Sie singen bezaubernde Lieder aus ihrer Heimat. Daneben wird Diana Wolf gemeinsam mit ihrem Liedbe-­ gleiter Michael Erhard musikalische Höhepunkt aus Der Großherzogin von Gerolstein und weitere bekannte Melodien zu Gehör bringen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, wir bitten um Spenden für die Malte­ser Hospizdienste Darmstadt beziehungs­weise für die AIDS-Hilfe Darmstadt e. V. (dk) 11. Juni 2014 | 20 Uhr | Foyer Großes Haus 14. Juni 2014 | 15.30 Uhr | Foyer Großes Haus


10 | Konzert & Fördervereine

Soli fan tutti 5. Konzert Elisabeth Auerbach Mezzosopran Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste Johann Nepomuk Hummel Partita in Es-Dur für Bläseroktett Franz Schubert Der Strom für Sopran, Horn und Klavier Adolf Busch Der Blick für Sopran, Violine und Klavier | Abend für Sopran, Violoncello und Klavier | Klaviertrio a-Moll op. 15 Richard Strauss Stiller Gang für Sopran, Violoncello und Klavier | Alphorn für Sopran, Horn und Klavier Ludwig van Beethoven Rondino in Es-Dur WoO 25 für Bläseroktett Für gewöhnlich wird ein Liedsänger nur von einem Pianisten begleitet. Immer wieder jedoch haben Kom­ponisten auch Formen erkundet, in denen die-­ sem Paar noch ein weiteres Instrument zur Seite gestellt wird, so wie in den bei Soli fan tutti präsentierten Werken von Schubert, Strauss und Adolf Busch. Von diesem berühmten Geiger, der ab 1922 fünf Jahre lang in Darmstadt lebte, erklingt außerdem das Klaviertrio a-Moll. Den imposanten Rahmen für dieses Programm bilden zwei Bläser­ oktette von Ludwig van Beethoven und dessen Wie­ ner Weggefährten Johann Nepomuk Hummel. (mb) 25. Mai 2014 | 11 Uhr | Foyer Großes Haus

6. Konzert Erica Brookhyser Mezzosopran | Andreas Wagner Tenor | Darmstädter Barocksolisten: Christiane Dierk, Damaris Heide-Jensen, Antje Reichert, Ethem Emre Tamer Violine | Angela Elsäßer Violoncello

Extrakonzert: Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Anja Jung Alt Kinderchor und Damenchor des Staatstheaters Darmstadt | Damenchor des Musikvereins Darmstadt e. V. | Staatsorchester Darmstadt Martin Lukas Meister Musikalische Leitung Extrakonzert: Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll „Meine Sinfonie wird etwas sein, was die Welt noch nicht gehört hat! Die ganze Natur bekommt darin eine Stimme und erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traum ahnt!“ Seit den 1890er Jahren hatte Gustav Mahler in seinem Leben eine Trennung zwischen seinem Dirigentenberuf und seiner Arbeit als Komponist angestrebt: Gustav Mahler beschreibt seine dritte Sinfonie als „ein Instrument, auf dem das Universum spielt. Und so bildet mein Werk eine alle Stufen der Entwicklung in schrittweiser Steigerung umfassende musi­kalische Dichtung. Es beginnt bei der leblosen Natur und steigert sich bis zur Liebe Gottes!“ Die dritte Sinfonie gehört zur Trias der „Wun­ derhorn-Sinfonien“, die sich programmatisch mit Clemens Brentanos und Achim von Arnims Gedichtsammlung Des Knaben Wunder­horn be­ schäftigen. Typisch Mahler’sche herzzerreißende Melodien wechseln mit Marschmotiven voller Lebensenergie. Liebe, Schmerz und Lust begeg­ nen einander mit größtmöglichem Kontrast. Ein Tipp für Mahler-Fans: Das Konzert der Phil­ harmonie Merck mit der 2. Sinfonie d-Moll von Gustav Mahler am 4. Mai 2014 im Staatstheater Darmstadt. (dk) 18. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus

Antonio Vivaldi Concerto C-Dur für Streicher und B.c. | Concerto d-Moll für Streicher und B.c. | Concerto grosso a-Moll für 2 Violinen, Streicher und B.c. | Sinfonia aus der Oper L’Olimpiade Arcangelo Corelli Concerto grosso F-Dur op. 6 Nr. 9 Claudio Monteverdi Nigra sum aus der Marienvesper | Auszüge aus der Oper L’Incoronazione di Poppea Andrea Falconieri Ciaccona Orazio Gentileschi | Battalla de Barabaso yerno de Satanas Francesco Geminiani Sonata d-Moll Nr. 2 für Violoncello und B.c. Biagio Marini Sonata sopra „La monica“ Schon fast traditionell gehört das letzte Soli fan tutti-Konzert einer Spielzeit den Mitgliedern der Darmstädter Barocksolisten, die ihr 10jähriges Jubiläum feiern. (mb) 22. Juni 2014 | 11 Uhr | Kleines Haus

Darmstädter Barocksolisten

Heiner klassisch Umsonst und nicht drinnen! In Zusammenarbeit mit dem Darm­städter Hei­­ner­fest findet auch in diesem Jahr wieder das Freiluftkonzert Heiner klassisch statt. Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames und mit­reißendes Programm mit berühmten Ouvertüren und Arien aus Oper und Operette. Das Staats­orchester Darmstadt und Solisten des Opernensembles mu­sizieren unter der Leitung von Generalmusik­ direktor Martin Lukas Meister. (dk) 6. Juli 2014 | 19 Uhr | Georg-Büchner-Anlage

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Nach(t)klänge Lange Nacht der Neuen Musik

In Kooperation mit dem Internationalen Musik­institut Darmstadt Catherine Vickers, Claire Huangci Klavier Lucas Fels Violoncello Staatsorchester Darmstadt Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Darmstadt gilt seit vielen Jahrzehnten als inter­ nationales Zentrum für zeitgenössische Musik. Die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik spie­ len hierbei eine wegweisende Rolle: Sie verstehen sich als ein Forum für Komponisten, Interpreten,

Musik im ganzen Haus – die Nach(t)klänge im Staatstheater

Performer, Klangkünstler und Wissen­schaftler. Auch das Staatsorchester Darm­stadt hat sich die Pflege und Förderung zeitge­nös­sischer Musik auf die Fahnen geschrieben. Grund genug für die beiden „Seelenverwandten“ in Sachen Neuer Musik ein gemeinsames Konzert zu veranstalten. Das Staatsorchester Darm­stadt präsentiert seine Uraufführungen der aktuellen Spielzeit: So gibt es neben einem Wie­derhören mit dem Konzert für Sprecher und Orchester Rilkes Weg von Alessandro Cadario, dem Klavierkonzert ISIS von Cord Meijering und dem Quintett für Blechbläser von Herbert Willi eine Uraufführung des Darmstädter Komponisten Alois Bröder: Sept Nouvelles Variations. Mit dem Cellisten Lucas Fels (Arditti Quartett) und der Pianistin Catherine Vickers präsentieren wir zwei international re­ nommierte Experten für Neue Musik. Nach dem musikalischen Auftakt im Foyer folgt der Höhepunkt des Abends, das Konzert im Kleinen Haus. Der Ausklang findet in den Kammerspielen statt. (dk) 28. Juni 2014 | 20 Uhr Foyer | Kleines Haus | Kammerspiele

Die letzten 10 Jahre Rückblick der Fördervereine

Unermüdliche Förderer: Die Freunde des Staatstheaters Der Verein der Freunde des Staatstheaters e. V. be­ treihe Soli fan tutti fort zu setzen und finanziert die steht seit über 60 Jahren. Sein Anliegen ist, das Stimmbildung für die jungen Sänger des Kinder­ Darmstädter Theater mit seiner großen Tradition chores. zu unterstützen und zu fördern, damit es seinen In Gesprächsrunden werden Künstler und Mit­ Platz in der Rhein-Main-Region behaupten kann. arbeiter des Theaters vorgestellt und Vorträge Auch in den letzten zehn Jahren haben sich die organisiert. Das Staatstheater bietet bei den Zu­ Theaterfreunde vielfach engagiert: So konnten sammenkünften der Vereinsmitglieder ein künst-­ der Bestand historischer Musikinstrumente erwei­ lerisches Programm an, Eintrittskarten zu Soli tert und die technische Ausstattung im Foyer und fan tutti gibt es zum halben Preis und für Offene den Kammerspielen erneuert werden. Der Verein Proben erhalten Vereinsmitglieder freien Eintritt. förderte auch Produktionen wie Siegfried aus Wag-­ Der Verein blickt gerne auf die Intendanz von John ners Ring und Die Trojaner von Hector Berlioz. Dew im Bewusstsein zurück, die Leistungen des Seit Jahren unterstützt der Verein mit den Schul­- Hau­ses mit Begeisterung unterstützt zu haben. theatertagen den Nachwuchs. Er hilft, die Konzer­ (pb) Freundeskreis Sinfoniekonzerte Darmstadt e. V. Vor 25 Jahren wurde der Freundeskreis auf Initiative des damaligen GMD Drewanz gegründet. Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, die Sinfoniekonzerte des Staatstheaters gezielt zu fördern. Es werden Mittel zur Verfügung gestellt, um hochkarätige Künstler nach Darmstadt zu holen. In Zeiten knapper werdender Mittel ist das Staats­ orchester Darmstadt mehr denn je auf Förderung angewiesen. Dem Freundeskreis gehören zur Zeit

230 Förderer an, die das Privileg genießen, an den Generalproben der Konzerte teilnehmen zu dürfen In dieser Spielzeit fördert der Verein das 7. Sin­ foniekonzert mit Baiba Skride (Violine) unter der Leitung von Ralf Weikert. Die Mitglieder des Freundeskreises können anschließend die Solistin, den Dirigenten und die Musiker des Orchesters beim Empfang im Foyer des Großen Hauses ken­ nenlernen. (khh)

Tanztheaterfreunde Darmstadt e. V. Es war die Aura von Begeisterung, Offenheit, Le­ benslust und Nähe, die uns Mitglieder bewog, im Mai 2009 den Verein Tanztheaterfreunde Darmstadt e.V. zu gründen. Anhänger von Mei Hong Lins spe­ ziellem Stil des Darmstädter Tanztheaters kamen dazu, engagierten sich finanziell und ideell. Dem Verein lag es immer am Herzen, besonders die Tänzerinnen und Tänzern zu unterstützen. Es entstand ein Fonds zur Unterstützung bei Krank­ heitsfällen, Trainingsjacken mit Aufdruck wurden angeschafft, Bücher zum ehrenamtlich erteilten

Deutschunterricht gekauft. Bei Premieren- und Ab­ schiedsfeiern waren die Tänzer Gäste des Vereins. Theaterfahrten wurden durch den Verein organi­ siert, Vorträge gehalten und schließlich leisteten Vereinsmitglieder fast 400 Arbeitsstunden bei der Zubereitung des Menüs in Tödlicher Genuss. Für viele der Miitglieder waren Mei Hong Lins Produktionen Vergissmeinnicht und Die Brautschminkerin Höhe­ punkte, weil sie hier mitwirken durften. Wir sind traurig, dass das Ende einer Ära bevorsteht. Mei Hong Lin wird uns fehlen! (mj)


Gastspiele & Extras | 11

Theaterzeitung Mai | Juni | Juli 2014

Theaterfotos im Großformat aus 10 Spielzeiten Was die letzten 10 Spielzeiten die Foyers des Staats­theaters Darmstadt schmückte, kann zum Ende dieser Spielzeit bei Ihnen hängen. Einmali­ge Fotografien aus allen Sparten können in unter­ schiedlichen Formaten (3,4 x 2,0 m; 1,5 x 2,0 m; 1,2 x 2,0 m) für 15 bis 30 € erworben werden. Eine Übersicht der Szenenfotos finden Sie unter www. staatstheater-darmstadt.de/plakate. Über ein Kontaktformular können Sie Ihr gewünschtes Groß­foto bestellen. Bezahlung und Abholung erfolgen nach persönlicher Absprache an der Vor­ver­kaufs­ kasse.

Dieses einmalige Angebot ist ein Projekt im Rah­ men eines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) und wird von der Landesvereinigung für Kulturelle Bildung Hessen e. V. (LKB Hessen) und dem Staatstheater Darmstadt unterstützt. Der Ver-­ kaufserlös wird der LKB Hessen gespendet, die seit 10 Jahren das FSJ Kultur in Hessen organisiert. Theaterfotos im Großformat eignen sich bestens, öffentliche Einrichtungen oder auch Geschäfts­ räume individuell zu gestalten. (lb)

1) Bei welcher Schauspielinszenierung wurden Hasenmasken an das Publikum verteilt? 6. Buchstabe des 4. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2010 | 2011) 2) Gesucht ist eine despotische Frauengestalt, die zur ersten und zur letzten Spielzeit von John Dew den Spielplan des Tanztheaters heim­sucht. 4. Buchstabe des Nachnamens gesucht. (Tipp: Spielzeit 2004 | 2005) 3) Welches Stück der Opernreihe Das Werk von Carl Orff wurde in der Spielzeit 2009 | 2010 gezeigt? 1. Buchstabe des 4. Wortes gesucht. 4) In der Spielzeit 2005 | 2006 bot das Staats­ orchester eine Konzertreihe der besonderen Art in der Orangerie. (Der Titel besteht aus zwei Wörtern.) 4. Buchstabe des 2. Wortes gesucht.

Anoushka Shankar: Traces Of You Traditionelle indische Klänge im modernen Gewand

Hagen Rether: Liebe Ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit

Es gibt wohl kaum ein anderes Musikinstrument das so archaisch und spirituell anmutet wie die Sitar, die von dem Virtuosen Ravi Shankar weltweit bekannt gemacht wurde. Seine Tochter Anoushka hat es sich zur Aufgabe gemacht, die musikalische Philosophie ihres Vaters zu bewahren und in neuen Klangräumen und Kontexten fortzuführen. Die 32-jährige SitarSpie­lerin und Halbschwester von Norah Jones stu-­ dierte die klassische indische Musik bei ihrem Vater und trat fast 20 Jahre lang mit ihm auf. Ihr erstes Album „Anoushka“ veröffentlichte sie 1998. Auf „Tra­ ces of You“, ihrem siebten Album erzählt die Künst-­ lerin eine beeindruckend persönliche und daher sehr berührende Geschichte, die nicht zuletzt geprägt ist durch den Tod ihres Vaters im Dezember 2012.

Hagen Rether, der Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahr­heiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrekt­ heit. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängig­ keiten ist undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund versucht Rether Strippenzieher den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und Sensationen als mediale Ablenk­ ungs­manöver zu enttarnen. Die Geschichten, die er – mal weinend, mal lachend, mal singend – erzählt wären zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären.

17. Mai 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

10. Mai 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

Philharmonie Merck zu Gast

Theaterquiz Zum Ende der Intendanz von John Dew gibt es in der letzten Theaterzeitung ein ganz be­ sonderes Rätselvergnügen. In 10 Fragen wird nach Inszenierungen und Besonderheiten aus den letzten 10 Spielzeiten gefragt. Zu ge­win-­ nen gibt es zwei Karten für die Abschlussgala Besenrein am 12. Juli 2014. Viel Spaß beim Knobeln! (Eine kleine Hilfe: das Spielzeit-Archiv auf www.staatstheater-darmstadt.de)

Centralstation zu Gast

auf der Suche nach einer neuen Zukunft und Existenz. Wie nannte Mei Hong Lin dieses Tanztheaterstück in dem unterschiedliche Kulturen und Charaktere aufeinander treffen? 2. Buchstabe des 2. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2007 | 2008) 8) Wie lautet der Leitsatz der Kaufmannsfa­ milie Buddenbrook in der Inszenierung von Peter Hailer? 1. Buchstabe des 4. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2008 | 2009) 9) Eine Oper, bestehend aus drei Einaktern und das ganze Opernensemble an einem Abend auf der Bühne. Welche Opernpremiere bildet den krönenden Abschluss von John Dews Inszenierungen am Staatstheater Darmstadt? 2. Buchstabe des 1. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2013/2014)

Aufersteh’n, ja aufersteh’n! Gustav Mahler 2. Sinfonie d-Moll Susanne Serfling Sopran | Stefanie Schaefer Mezzosopran | Frankfurter Kantorei Darmstädter Kantorei | Philharmonie Merck Wolfgang Heinzel Dirigent 4. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus Bitte beachten Sie auch das Konzert des Staats­­orches­ters Darmstadt mit Mahlers 3. Sinfonie am 18. Mai 2014 im Großen Haus.

5) Für welche Produktion wurde das wohl größte Pferd Darmstadts erschaffen? 7. Buchstabe des 2. Wortes gesucht. (Tipp: Spielzeit 2012 | 2013) 6) In einem maritimen Weihnachtsmärchen erhält die kleine Meerjungfrau an ihrem 15. Geburtstag einen neuen Namen. Wie wird sie fortan genannt? 4. Buchstabe gesucht. (Tipp: Spielzeit 2006 | 2007)

Staatstheater Darmstadt Kommunikation und Marketing Stichwort: Theaterquiz Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt

7) Ein kleines schäbiges Hotel in Paris – frem­ de Menschen die Freude und Nöte teilen – alle

Oder per E-mail an: presse@staatstheater-darmstadt.de

Eric Jacobsen Dirigent 2010 war dieses ungewöhnliche Orchester aus New York zum ersten Mal in Darmstadt zu Gast – und es blieb nachhaltig im Gedächtnis! The Knights (Die Ritter) wagen sich nun in ihrem aktuellen Programm in Boccherinis Teufelshaus und messen sich an Mo­ zarts Jupiter-Sinfonie. 25. Mai 2014 | 18 Uhr | Großes Haus

Nachruf Alexander U. Martens

10) Das berühmteste Liebespaar überhaupt war auch Basis für eine von Mei Hong Lins Tanzthea-­ terproduktionen. Aus wessen Feder stammt die Geschichte ursprünglich? 7. Buch­stabe des Nachnamens gesucht. (Tipp: Spielzeit 2011 | 2012) Die Lösung besteht aus einem Wort. Die Reihen-­ folge der Buchstaben entspricht nicht der Rei­ hen­folge der Fragen. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014. Hier gilt das Datum des Poststempels bzw. des E-MailEingangs. Gewinn: Zwei Karten für die Abschlussgala Be­ senrein am 12. Juli 2014.

The Knights, New York Luigi Boccherini Sinfonie d-Moll | Philipp Glass Suite from Orphée | Sufjan Stevens Rabbit Suite | Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur

Am 14. April 2014 starb Alexander U. Martens nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Martens begann über eine Lehre als Verlagskauf­ mann seinen Weg zum Journalisten und Publizisten,

der ihn unter anderem zum ZDF führte. Im Oktober 2004 gründete er den Verein Neue Darmstädter Ge­spräche e. V. mit dem Ziel, an die Darmstädter Ge­ spräche der 1950er und 60er Jahre anzuknüpfen. In knapp 10 Jahren fanden über 50 Gespräche statt, die ein hohes Niveau erreichten und sich stetig steigenden Zuspruchs erfreuten. Nicht zuletzt dafür wurde ihm die Goethe-Plakette des Landes Hessen verliehen und er von der Stadt Darmstadt mit der Johann-Heinrich-Merck-Ehrung ausgezeichnet. Seine letzte Veranstaltung begleitete Martens am 23. März 2014 auf eigenen Wunsch, bereits von schwerer Krankheit gezeichnet. Traurig nehmen wir Abschied von einem engagierten Mitstreiter und treuem Freund unseres Theaters. (ms)

10 Jahre Intendanz John Dew Mit einem 200 Seiten starken Rückschaubuch verabschieden sich John Dew und sein künst­ lerisches Team aus Darmstadt. Ein Buch im DIN A-4 Format, voller einzigartiger Farb­fotos, schöner Erinnerungen und vielen Momenten zum Weinen und Lachen. Ge­spickt mit aus­

gesuchten Textbeiträgen von Künstlerinnen und Künstlern, die die letzten zehn Jahre kultureller Arbeit am Staatstheater maßgeblich geprägt haben. Ab Ende Juni 2014 für 10 € an der Vorver­ kaufskasse des Staatstheaters Darmstadt erhält­ lich.


Veranstaltungen der Philharmonie Merck

Zu Gast bei der Philharmonie Merck The Knights, New York Eric Jacobsen, Dirigent Boccherini, Mozart, Glass, Stevens Staatstheater Darmstadt So. 25. Mai 2014 – 18 Uhr Simply Strings Grieg, Bruch, Britten Centralstation Darmstadt Sa. 28. Juni 2014 – 16.30 Uhr Ev. Kirche Neunkirchen/Modautal So. 29. Juni 2014 – 16 und 19 Uhr Abschlusskonzert Orchesterwerkstatt Mendelssohn Bartholdy, Ravel, Dvořák darmstadtium So. 13. Juli 2014 – 15 Uhr Last Night meets Broadway 27. Darmstäder Gartenkonzert Jagdschloss Kranichstein Sa. 19. Juli 2014 – 20 Uhr

Unbeschreiblich groß – Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie

„Die Wirkung ist eine unbeschreiblich große!“, da war sich Gustav Mahler sicher. „Wie aus einer anderen Welt“, so beschrieb er seine zweite Sinfonie, die jetzt unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Heinzel mit Susanne Serfling (Sopran), Stefanie Schaefer (Mezzosopran) sowie der Frankfurter und der Darmstädter Kantorei im Staatstheater erklingen wird. „Man wird mit Keulen zu Boden geschlagen und dann auf Engelsfittichen zu den höchsten Höhen gehoben.“

The Knights – Das New Yorker Ausnahmeorchester

© S. Small

Aufersteh’n, ja aufersteh’n! Mahler – Sinfonie Nr. 2 c-Moll Staatstheater Darmstadt So. 4. Mai 2014 – 18 Uhr

2010 war dieses ungewöhnliche Orchester aus New York zum ersten Mal zu Gast in Darmstadt – und es blieb nachhaltig im Gedächtnis! Jetzt kommen die unkonventionellen „Ritter“ mit ihrem Dirigenten Eric Jacobsen erneut nach Darmstadt, um ihr neues Programm mit musikalischen Grat­ wanderungen zwischen Mozarts Jupitersinfonie, Karten erhältlich über unsere Boccherinis „Teufelshaus“ und Minimal­Music Homepage sowie bei allen von Philip Glass vorzustellen. bekannten Vorverkaufsstellen,

Simply Strings – Streichermelos von Bruch, Britten und Grieg

Innig, pathetisch und geradezu verschwenderisch melodisch, so klingt das Streichoktett von Max Bruch. Die Streicher der Philharmonie Merck, angeführt von Matthias Metzger, präsentieren diese selten zu hörende Hommage an die Spätromantik in der Centralstation, klangsinnlich eingebettet zwischen Werken von Grieg und Britten. Die Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck

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die mit dem Vorverkaufssys­ tem ztix zusammenarbeiten (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo).

www.facebook.com/ philharmonie-merck

www.philharmonie-merck.com 02.04.14 14:15


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