Theaterzeitung März | April 2014

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1 | Oper

Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien

Theaterzeitung Premieren im Musiktheater Otello Der Vogelhändler Premieren im Schauspiel Die Großherzogin von Gerolstein Trailer für die nahe Zukunft Demokratie Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Premieren im Tanztheater Bernarda Magisches Kaleidoskop

Dylan – the times they are a-changin'

Theaterzeitung März | April 2014

März | April 2014


2 | Oper

Editorial

Theaterzeitung März | April 2014

„Ich glaube an einen grausamen Gott, der mich geschaffen hat“ Vom Ruhestand zum Schokoladenprojekt: Giuseppe Verdi und Arrigo Boito schaffen mit Shakespeares Otello einen neuen Operntypus

Liebe Theaterfreunde, sehr verehrtes Publikum, ich freue mich sehr, Sie mit meinen ganz per­ sönlichen Worten und Gedanken in der Theater-­ zeitung begrüßen zu dürfen. Es ist nun meine dritte Spielzeit hier am Staatstheater Darm­ stadt als Theaterpädagogin. Ich werde sehr oft gefragt: „Was macht denn eine Theater­ pädagogin am Theater?“ und stelle dann im­ mer wieder fest, dass es gar nicht so einfach ist, dies zu beantworten. Ich werde es aber für Sie versuchen: eine Theaterpädagogin am Theater ist die Ansprechpartnerin für alle Menschen – vor allem für das junge Publikum, die über den Vorstellungsbesuch hinaus, das Theater besser kennenlernen möchten. Wie z.B. durch Führungen hinter die Kulissen, Work-­ shops, Publi­kumsgespräche, Projekte an Schu­ len, Veran­stal­tungen und Festivals wie die Schul­ theatertage, Inszenierungen mit Laien u.s.w. Mit meiner Arbeit strebe ich an, Theater für alle Genera­tionen erfahrbar und erlebbar zu machen und die Menschen damit zu berühren und zu erreichen. Ich möchte das Interesse und die Neugierde für das Theater bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsene wecken und sehe in diesem Auftrag eine große Verantwortung. Ich schätze meine Arbeit hier am Haus sehr, denn ich konnte in den vergangenen Jahren beson-­ ders viel bewegen. Ich habe hier die Möglichkeit, meine ganz eigene Handschrift als Theater­ pädagogin einzubringen und Positives zu erfah-­­ ren. Die Theaterpädagogik am Staats­theater Darmstadt ist sehr vielseitig, da ich mich mit al­len drei Sparten (Musiktheater, Tanz und Schauspiel) sowie dem Konzertwesen und allen Generationen beschäftigen kann. Ich habe in den letzten Jahren eine Vielzahl toller Projekte erlebt und alle davon hatten ihren beson-­ deren Reiz und Mehrwert. Die Arbeit mit dem Jugendclub war für mich immer ein großes High­ light, da ich neben der kreativen Arbeit auch die Möglichkeit hatte, über einen längeren Zeitraum die Jugendlichen persönlich kennen zu lernen, ebenso die Schultheatertage waren immer sehr befruchtend und es war ein Geschenk, sie mit­ erleben zu dürfen. Ich freue mich auf alle Projekte und Veran­stal­ tungen die noch folgen werden und möchte mich auf diesem Wege von Ihnen verabschieden und mich bei allen für die gute Zusammenarbeit ganz herzlich bedanken. Ich werde im Mai 2014 das Staatstheater Darmstadt verlassen, da ich ein Kind erwarte und mich ganz der Familie wid­ men möchte. Herzliche Grüße, Monika Espe Theaterpädagogin

Eigentlich hatte er sich von der Opernbühne bereits verabschiedet: Mit der 1871 uraufgeführten Aida wollte er seinen letzten großen Erfolg feiern, fortan sollte es keine neuen Opern mehr geben. Giuseppe Verdi, der Grand-Seigneur der italienischen Oper, wollte nur noch eines sein: „Der einfache Bauer aus Le Roncole“. Ganz untätig war er jedoch in den 16 Jahren nicht, die zwischen Aida und der Urauf­ führung seines Otello 1887 liegen. Zwar wartete auf den Großgrundbesitzer und passionierten Agrar­ unter­nehmer mit über 600 Hektar Land und mehr als 200 Angestellten sicherlich genügend Arbeit, jedoch wollte er lange gehegte musikalische Pläne in die Tat umsetzen: Neben seinem Streichquartett e-Moll (1873) und der Messa da Requiem (1874) arbeitete er an den Revisionen von Simon Boccanegra (1881) sowie Don Carlos (1884). Zum einen war es die Zusammenarbeit mit dem Librettisten Arrigo Boito, mit dem Verdi seinen Simon Boccanegra um­ge-­

arbeitet und in dem er endlich einen ihm eben­bür­ tigen Künstler und kongenialen Partner gefunden hatte, den er so lange gesucht hatte. Zum anderen war es aber auch Verdis Leidenschaft für die Dramen William Shakespeares, die ihn dazu bewog, sich – trotz seines selbst verordneten Ruhestands – ge-­ mein­sam mit Boito an die Vertonung von Othello – Der Mohr von Venedig zu wagen. Die Arbeit am „Schokoladenprojekt“, wie es Verdi, Boito und Ver­ le­ ger Giulio Ricordi verschwörerisch untereinan­ der nannten, begann bereits 1879 und sollte das Künstlerduo in den kommenden Jahren in ungeahn­ ter Art und Weise beschäftigen. Shakespeares Dra­ma handelt von Machtspielen, Liebe, Eifersucht, Neid und Mord: Wie geschaffen also für Verdi, der seine dramatischen Qualitäten als „Mann des Theaters“ im Alter nicht verlernt, sondern sie im Gegenteil viel­mehr zu einer Meisterschaft geführt hatte. Spä­ testens seit dem Tode Richard Wagners war er der

bedeutendste Komponist Europas und stellt dies ein­drucksvoll unter Beweis: Er schuf mit seinem „dramma lirico“ eine musikdramatische Großform, im Rahmen derer ihm die perfekte Synthese von Text und Musik gelang, nach der man in der italienischen Oper viele Jahre lang gesucht hatte. Eifersucht und Mord Otello, Befehlshaber der venezianischen Flotte, bleibt trotz aller militärischen Erfolge seiner schwarzen Haut­farbe wegen ein Außenseiter. Abgöttisch liebt er seine Ehefrau Desdemona, deren Gegenliebe er sich kaum für würdig erachtet. Nach einem Gewitter­ sturm, dem er glücklich entkommt, berichtet Otello stolz von seinem Sieg gegen die Türken, nicht ahnend, dass er bald selbst das Opfer gefährlicher Intrigen sein wird. Rodrigo, der Otello die Liebe Des-­ de­monas neidet, und Jago, der Fähnrich, den der Feldherr bei der Beförderung zum Hauptmann über­gangen hat, hegen einen diabolischen Plan, dessen Ziel es ist, den eifersüchtigen Otello von der angeb­ lichen Untreue Desdemonas zu überzeugen. Das Gift des Zweifels zeigt schließlich seine Wirkung: Otello erwürgt seine über alles Geliebte. (dk) Musikalische Leitung Anna Skryleva Inszenierung Gerhard Hess Bühne Matthias Nebel Kostüme Matthias Nebel, Charlotte Pistorius Choreinstudierung Markus Baisch Mit Erica Brookhyser/Elisabeth Hornung, Susanne Serfling/Claudia Sorokina | Stephan Bootz/Thomas Mehnert, Kyung-Il Ko, Peter Koppelmann, Enrico Marrucci, Arturo Martín, Werner Volker Meyer, Joel Montero

Jago (Enrico Marrucci) schürt Eifersucht zwischen Otello (Joel Montero) und seiner Geliebten Desdemona (Susanne Serfling)

Premiere 15. März 2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus Vorstellungen 21. März 2014 | 4., 20., 26. April 2014

Karfreitagszauber Richard Wagners Parsifal steht noch zweimal auf dem Spielplan Mit dem Parsifal, seinem letzten Bühnenwerk, schuf Richard Wagner keine traditionelle Oper und auch kein Musikdrama im Sinne seiner bisherigen Werke, sondern ein „Bühnenweihfestspiel“, das er speziell für sein Bayreuther Festspielhaus komponierte. Die entscheidende Eingebung zu seinem Parsifal hatte Wagner nach eigener, etwas selbststilisierter Aus-­ sage am Karfreitag des Jahres 1857, woraufhin er ei­ nen ersten Dramenentwurf skizzierte. Ein erwei­ter-­ ter Prosaentwurf für seinen Gönner König Ludwig II. datiert aus dem Jahr 1865. Erst in den Jahren 1877 bis 1882 erarbeitete Wagner schließlich die Kompo­ sition. Die Uraufführung fand am 26. Juli 1882 im Bayreuther Festspielhaus statt. John Dews Parsifal-Inszenierung aus dem Jahr 2007 kehrt, nachdem sie in der vergangenen Spielzeit in Chemnitz gezeigt wurde, in teils neuer Besetzung noch einmal für zwei Vorstellungen nach Darmstadt zurück. Ein Wiedersehen gibt es auch mit zwei Darm­ städter Publikumslieblingen: Zurab Zurabishvili, un-­ ver­gessen als Manrico, Don Carlos oder Radames, wird erstmals in Darmstadt als Parsifal zu hören sein.

Schon zur Premierenbesetzung zählte hingegen Dimitry Ivashchenko als Gurnemanz, inzwischen ein gern gesehener Gast an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper oder der Opéra National de Paris. (rs) Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch Mit Erica Brookhyser, Katrin Gerstenberger, Aki Hashimoto, Elisabeth Hornung, Maria Victoria Jorge Hernándiz, Margaret Rose Koenn, Susanne Serfling, Anja Vincken | Hubert Bischof, Andreas Heideker, Dimitry Ivashchenko, Minseok Kim, Peter Koppelmann, Ralf Lukas, Thomas Mehnert, Gerd Vogel, Zurab Zurabishvili Nur zwei Vorstellungen 13. April 2014 | 17 Uhr | Großes Haus 18. April 2014 | 16 Uhr | Großes Haus

Dimitry Ivashchenko kehrt als Gurnemanz nach Darmstadt zurück


3 | Oper

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Auf dem Spielplan – Musiktheater Timm Thaler

Tristan und Isolde

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch von Markus Heitz | Liedtexte von Xavier Naidoo und Markus Heitz | Musik von Xavier Naidoo und Michael Herberger Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn) Musikalische Leitung Johannes Zimmermann Inszenierung Stanislav Moša | Bühne und Kostüme Christoph Weyers | Choreografie Aneta Majerová Choreinstudierung Markus Baisch Vorstellungen 1., 7., 14., 16., 22., 25. und 28. März 2014 11. April 2014 Timm Thaler

Carl Zellers Der Vogelhändler als Austauschgastspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Es herrscht Aufruhr im kurfürstlichen Jagdrevier in der Rheinpfalz: Der Kurfürst hat sich zur Saujagd angesagt, aber bei deren Vorbereitung stellt der Waldmeister Baron Weps fest, dass die Dorf­ bewohner das ganze Wild ausgeräubert haben. Der Bürgermeister Schneck verspricht darauf, als Ersatz eine zahme Sau zu stellen und Weps aus der Gemeinde­kasse ein stattliches Schweigegeld zu zahlen. Das ist diesem nur Recht, denn er muss wieder einmal die Schulden seines ver­ schwenderischen Neffen Sta­nis­laus bezahlen. Als der Kurfürst im letzten Augen­blick jedoch die Jagd absagen lässt, fürchtet Weps um sein Schwei­ gegeld und fasst gemeinsam mit Stanislaus den Plan, die Jagd doch abzuhalten. Mit Stanislaus in der Rolle des Kurfürsten! Dass die Kurfürstin in Verkleidung auch im Dorf ist, um ihrem Gatten, den sie bei einem Seitensprung vermutet, nach­ zuspüren, kann dieser allerdings nicht wissen. Sie ist die Christel von der Post! Auch die Postbotin Christel ist erpicht darauf, den Kurfürsten baldmöglichst zu sehen, denn sie will ihn bitten, ihrem Verlobten Adam einen Posten als Menageriedirektor zu verschaffen, damit die beiden endlich heiraten können. Doch bis Christel ihren Adam endlich in die Arme schließen kann, vergeht eine herrliche Operetten-Ewigkeit mit ei­ nem Gewirr aus Wilderei und Korruption, Techtelmechteln und Eifersüchteleien und einer Musik, die einen Ohrwurm nach dem anderen bereit hält. Titel wie „Grüß euch Gott, alle mitei­ nander, „Ich bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ gingen seit der Uraufführung der Operette 1891 in Wien um die ganze Welt. Von Adams Lied „Wie mein Ahn‘l zwanzig Jahr“ waren binnen weniger Monate 200.000 Exemplare verkauft.

Aus dem Goldenen Zeitalter der Operette Carl Zeller, für den Der Vogelhändler zum größten Er­folg wurde, schrieb seine Musik auf ein Libretto von Moritz West und Ludwig Held. Und wenn die Wiener in ihrem Carl Zeller, neben Franz von Suppé, Johann Strauß Sohn und Karl Millöcker, den vier-­ ten Operettenklassiker der „Goldenen Ära“ sehen, so hat wohl bis auf den heutigen Tag vor allem seine Meisteroperette Der Vogelhändler den ent­ scheidenden Anteil an dieser Wert­ schätzung. Der Vogelhändler gehört zu dem halben Dutzend Operetten, die sich aufgrund ihres Esprits und ih­ rer urwüchsigen melodischen Kraft seit der Urauf­führung ununterbrochen im Repertoire deutsch­ sprachiger Bühnen behaup­ten. Und das zu Recht!

Vorstellungen 7., 26. und 30. März 2014 | 21. April 2014

La Traviata

Oper von Giuseppe Verdi | in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew | Bühne Dirk Hofacker Kostüme José-Manuel Vázquez Choreografie Anthoula Papadakis Choreinstudierung Markus Baisch Vorstellungen 5. und 20. März 2014 | 12. und 19. April 2014 La Traviata

Mit Sarah Jones/Sharon Kempton, Annette Luig, Petra Urban, Kerstin Witt | Erik Biegel, Markus Francke, Jos Hendrix, Klaus Krückemeyer, Jud Perry, Wolfgang Vater, Axel Wagner Premiere 6. April 2014 | 18 Uhr | Großes Haus Vorstellung 16. April 2014

The Turn of the Screw

Dylan – the times they are a-changin’ Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe Musikalische Leitung und Inszenierung Heiner Kondschak | Bühne und Kostüme Nadia Fistarol Vorstellungen 2., 23., 26. und 30. März 2014 17. und 27. April 2014

Auch der Film hatte das Werk früh für sich ent­ deckt. Der Vogelhändler wurde zwischen 1935 und 1962 mehrfach verfilmt mit Schauspielern wie Johannes Heesters, Hans Moser, Theo Ling­en, Leo Slezak, Ilse Werner, Cornelia Froboess, Peter Weck, Maria Sebaldt und Rudolf Platte. (ka) Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth Inszenierung Ansgar Weigner Choreografie Torsten Gaßner Bühne Robert Schrag Kostüme Renate Schmitzer Choreinstudierung Anton Tremmel

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten | In deutscher Sprache Musikalische Leitung Michael Cook Inszenierung Lothar Krause Bühne und Kostüme Nora Johanna Gromer

,Fröhlich Pfalz, Gott erhalt´s‘: Auch die Kurfürstin (Annette Luig) geht auf die Jagd

Schenkt man sich Rosen in Tirol

The Turn of the Screw

Tristan und Isolde

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Musikalische Leitung Martin Lukas Meister Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Balthes Kostüme José-Manuel Vázquez Choreinstudierung Markus Baisch Vorstellungen 9. und 29. März 2014

Dylan – the times they are a-changin’


4 | Schauspiel

Theaterzeitung März | April 2014

„Ich mag Männer in Uniformen“ Axel Richter inszeniert Jacques Offenbachs Opéra bouffe Die Großherzogin von Gerolstein im Kleinen Haus Baron Pück ist Premierminister in Gerolstein. Da steht ihm die junge Großherzogin des Staates, die neuerdings bei allen Regierungsgeschäften mit­ mischen möchte, nur im Wege. Unverzüglich ergreift der Baron Maßnahmen. Erstens: ein potentieller Heiratskandidat muss her. Doch Prinz Paul ist mehr Waschlappen als ernstzunehmender Ehemann. Zwei-­ tens: Ein Krieg, angezettelt auf einem Nebenschau­ platz, soll die Großherzogin von den eigentlichen Staatsaufgaben ablenken. Bei einem Bad in der Volks­menge verliebt sie sich leidenschaftlich in den attraktiven Soldaten Fritz. Der liebt aber bereits Wanda und umgekehrt. Dumm auch für den groß­ spurigen, aber erfolglosen General Bumm, der selbst gerne Wanda erobern würde. In ihrem Liebeswahn befördert die Großherzogin Fritz zum General und dieser – clever und nicht bereit sein Leben im Krieg zu lassen – gewinnt die bevorstehende Schlacht mit List, Tücke und der Hilfe von Schnaps. Als gefeierter Held kehrt er zurück und will Wanda heiraten. Paul, Bumm und Pück sind außer sich und schwören Rache. Ein heimtückisches Mordkomplott wird ge­ schmiedet, bei dem schließlich auch die enttäuschte Großherzogin mit von der Partie ist … Feuerwerk aus Sprache und Musik Dem gebürtigen Kölner Jacques Offenbach gelang mit dieser 1867 in Paris uraufgeführten Opéra bouffe ein triumphaler Durchbruch, der ihn zum gefeierten „Mozart der Champs-Elysées“ werden ließ. Die mo­

derne Textfassung von Michael Quast und Rainer Dach­selt steckt voller satirischer Spitzen und ent­ zündet zusammen mit Gesangsnummern wie „Ich mag Männer in Uniformen“ und dem „Duett vom Blutfleck“ ein musikalisches und sprachliches Feuer­ werk. Die von Offenbach und seinen Librettisten Meilhac und Halévy zurzeit des Zweiten Kaiserreichs unter Napoleon III. parodierten Themen wie Militarismus, Vetternwirtschaft und elitärer Standesdünkel, mu­ ten auch auf die Verhältnisse der heutigen Zeit über­ tragen nicht gänzlich fremd an. (cz) Opéra bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy Fassung von Rainer Dachselt und Michael Quast Musikalische Leitung Michael Erhard Inszenierung Axel Richter Bühne und Kostüme Klaus Noack Choreografie Simone Rabea Döhring Mit Isabell Dachsteiner, Diana Wolf | Thomas Dehler, Harald Schneider, Stefan Schuster, István Vincze, Tom Wild Premiere 7. März 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Vorstellungen 15., 20. und 27. März 2014 10., 19. und 30. April 2014 Die Großherzogin (Diana Wolf) und Soldat Fritz (Tom Wild) im Liebesrausch: Große Liebe oder Berechnung?

Den Weg zu mehr Demokratie wagen Sahar Amini inszeniert Michael Frayns Demokratie im Justus-Liebig-Haus Am 21. Oktober 1969 wird Willy Brandt zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. 251 Ab­ ge­ordnete im Bundestag stimmen für, 235 gegen ihn. Erstmals seit dem 2. Weltkrieg übernimmt ein Sozialdemokrat die Regierungsverantwortung. Der Charismatiker an der Spitze einer Koalition aus SPD und FDP polarisiert: Seine Forderung „Mehr Demo­ kratie wagen“ weckt Hoffnungen auf eine freiere Gesellschaft fernab überkommener Hierarchien. Für reaktionäre Kreise jedoch gilt Brandt, der die Jahre der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 im Exil verbrachte, als ‚Vaterlandsverräter’.

Seine Politik der Annäherung an die östlichen Nach­ bar­staaten schürt weiteres Misstrauen, bedeuten sie doch die endgültige Aufgabe früherer deutscher Ge­ biets­ansprüche. Doch bedeutet sie auch ein Brechen des Eises im Kalten Krieg. Brandts Kniefall von War­ schau wird zum Symbol für ein Deutschland, das sich seiner schweren historischen Verantwortung zu stellen bereit ist. Dem Ministerium für Staatssicherheit der Deut­ schen Demokratischen Republik, dem anderen Deutschland, gelingt es im engsten Kreis um Willy Brandt einen Spion zu platzieren. 13 Jahre hat Günter

Guillaume auf diesen Einsatz gewartet. Jetzt ist es seine Aufgabe, die Stimmungen im in­nersten Zirkel der Macht auszukundschaften und zu erforschen, was auf keinem Papier steht. Steht Brandt dem neu­ en Mitarbeiter zunächst ablehnend und skep­tisch gegenüber, so gelingt es Guillaume als vermeint-­ lichem Mann von der Basis mehr und mehr das Vertrauen des Kanzlers zu gewinnen. Er organisiert Wahlkampfreisen und begleitet Brandt schließlich sogar in den privaten Familienurlaub. Als Günter Guillaume nach fünf Jahren enttarnt wird, bedeutet dies auch das Ende der Kanzlerschaft Willy Brandts.

Michael Frayn recherchierte für sein 2003 urauf­ geführtes Stück überaus gründlich: Demokratie er-­ zählt eine Agentenstory und analysiert zugleich die Vorgänge im Inneren der Macht. Frayn zeichnet das Porträt eines großen Staatsmannes, der durch Nach­ denk­lichkeit wie durch seinen Witz charakterisiert ist. Zugleich werden Fragen nach dem Wesen der immer mehr kritisierten repräsentativen Demokratie gestellt. Die Regisseurin Sahar Amini arbeitet nach Sophokles’ Antigone in der Spielzeit 2012/13 zum zweiten Mal am Staatstheater Darmstadt und inszeniert an ei­nem besonderen Ort: Der Günther-Ziegler-Saal im JustusLiebig-Haus erinnert mit seiner Architektur an die Ära Willy Brandts und ist, genutzt von der Kom-­ munalpolitik Darmstadts, ein Raum gelebter Demo­ kratie. (ro) Inszenierung, Bühne und Kostüme Sahar Amini Mit Tobias Gondolf, Hubert Schlemmer, Aart Veder, Andreas Vögler, Gerd K. Wölfle, Uwe Zerwer, Klaus Ziemann Premiere 6. April 2014 | 20 Uhr | Kammerspiele Vorstellungen 19., 24. und 27. April 2014

Mit freundlicher Unterstützung

Das Demokratie-Ensemble erkundet den Günther-Ziegler-Saal


Schauspiel | 5

Theaterzeitung März | April 2014

Bis die Fetzen fliegen … Martin Ratzinger inszeniert Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf? im Kleinen Haus Zwei Uhr Morgens. Ein gutbürgerliches Wohnzim­ mer. Und ein Paar, das schon seit Jahren seinen ganz privaten Krieg führt. Martha, Tochter des Uni­versi­täts­präsidenten, und George, Professor an besag­tem College. Beide kommen sie gerade von einer der berüchtigten Samstagabendparties von Marthas Vater. Wie so oft ist George zu Tode ge­ langweilt und Martha köstlich amüsiert. Grund ge­ nug, sich noch Gäste einzuladen. Ein junges Paar: Nick, attraktiv und zielstrebig und seine Süße, zierlich und schüchtern. Die Hoffnung auf einen harmonisch verlaufenden Besuch erschöpft sich bereits nach den ersten Minu­ ­ten. Sehr bald wird klar: Die einzige Konstante in den folgenden Stunden wird der Alkohol bleiben. Ich schwöre es dir … Wenn du existieren wür­ dest, würde ich mich scheiden lassen … Martha und George lassen vor ihrem eigens dafür herbestellten Publikum die Wunden und Geheim-­ nis­se von Jahrzehnten ihrer Beziehung aufreißen. Und sie genießen es. Je weiter die Zeit voranschrei­ tet, je mehr Whiskey fließt, desto tiefer jagen sie den Dorn in die Verletzungen des anderen. Gerade so, als wollten sie verhindern, dass sie überhaupt noch einmal heilen. In ihrem Kampf, den die beiden sich mit einer perversen Freude am Spiel liefern, sparen sie keine Tabus, keine Demütigung aus. Was hat es mit dem Sohn auf sich, von dem Martha die ganze Zeit spricht? Der, den George eigentlich ver­ schwei­gen will. Welche Rolle spielt Marthas Vater in ihrer Beziehung? Ist er Grund für die Verachtung, die sie ihrem Mann entgegenbringt? In ihren Au­ gen ist er unzulänglich, geradezu ein Feigling, ein Versager, der es nicht geschafft hat, Karriere zu machen. Er sieht Martha als Sklavin ihres Vaters, zynische Alko­holikerin, zu alt, zu dick. Das junge Paar sucht am Anfang noch Distanz zu dem immer absurder werdenden Schauspiel zu wahren,

wird aber allzu bald selbst Teil des Kampfes. Immer tiefer und tiefer werden sie in die Ereignisse ver­­strickt, in den Strudel der Bloßstellung und kühlen Abrechnung gerissen um sich am Ende mit der ei­ genen Lebenslüge konfrontiert zu sehen. So bekriegen, flirten, betrinken und belügen alle vier sich durch diesen anbrechenden Morgen bis die Fetzen fliegen: eine vermeintliche Schwanger­ schaft, Marthas offensive Avancen ge­genüber Nick und ein Mordversuch inklusive. Was zu Beginn noch wirkt wie Marotten eines mit den Jahren desillusionierten Paares, entpuppt sich nach und nach als ein existentielles Machtspiel mit festem Regelwerk, das beun­ruhi­gender kaum sein könnte. Bis George schließ­lich einen Schritt zu weit geht … Mit bitterbösem Humor lässt Edward Albee in sei-­ nem berühmten Psychodrama seine Figuren die Gren­zen der Menschlichkeit und ihrer Mo­ral aus­ testen, indem er zwei Paare auf sehr unterschied­liche Art und Weise vor ihre ganz persön­liche Zerreißprobe stellt. 1962 in New York uraufgeführt und 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton in den Haupt­ rollen mehrfach oscarprämiert verfilmt, wurde dieses Stück Albees großer Durchbruch als Autor. (sh) Inszenierung Martin Ratzinger Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch Mit Katharina Hintzen, Margit Schulte Tigges | Antonio Lallo, Andreas Manz-Kozár Offene Probe 2. April 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere 11. April 2014 | 19.30 Uhr Vorstellungen 15. und 25. April 2014

Wo wir sind, ist Kaffstadt Drei Frauen auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens: Trailer für die nahe Zukunft Sie blicken in die Zukunft. Und sie schauen zurück, auf ihre Vergangenheit. Drei Frauen wollen raus. Raus aus ihrer Stadt, aus Kaffstadt, sich neu erfinden. Jetzt oder nie. Und so kreisen ihre Gedanken immer wieder um das Leben der Stars in der Traumfabrik, um den Mythos Hollywood, der neben lockender Verführung allerdings auch tiefen Absturz und größte Erniedrigung verheißt. Auch Hollywood ist Kaffstadt. Aufbrechen, Ausbrechen, Wegfahren, das Alltägliche hinter sich lassen, ein neues, ein spannenderes, ein sinnvolleres Leben beginnen. So lange die Zukunft noch vor uns liegt, bleibt dieser Wunsch dringlich. Je älter wir werden, umso mehr relativiert er sich, schleift er sich ab an den Gegebenheiten des Alltags. Das Leben ist, wie es ist. Das Leben vergeht, indem wir es leben. Und es scheint immer schneller zu vergehen, je älter wir werden. In traumhaften, sprachlich dichten und poetischen Bildern spürt Oliver Schmaerings Trailer für die nahe Zukunft der ewig aktuellen Frage nach, was wir mit unserem Leben anzufangen gedenken. Sehnsüchte, Hoffnungen, Entscheidungen, Enttäuschungen, Ein-­ sichten. Drei Frauen, drei Generationen, drei Perspek­ tiven. Vergangenheit und Zukunft verschmelzen. Was bleibt, ist die Frage: „Was wäre, wenn?“ (ack)

Drei Frauen (Karin Klein, Ronja Losert und Gabriele Drechsel) träumen sich nach Hollywood Inszenierung, Bühne und Kostüme Boris C. Motzki Mit Gabriele Drechsel, Karin Klein, Ronja Losert Premiere 4. April 2014 | 20 Uhr | Bar der Kammerspiele Vorstellungen 9., 10. und 27. April 2014

Auf dem Spielplan – Schauspiel Richard III.

Adieu, Herr Minister

Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Stefan Heyne

Inszenierung Andrea Thiesen Bühne und Kostüme Kerstin Junge

2., 12., 14. und 22. März 2014 5. und 13. April 2014

19. und zum letzten Mal am 28. März 2014

Von William Shakespeare

von Jordi Galceran

Adieu, Herr Minister

Richard III.

Lotte in Weimar

Nach dem Roman von Thomas Mann Fassung von Anika Bárdos

König der Herzen

Komödie in zwei Akten von Alistair Beaton

Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Inszenierung Peter Hailer Bühne und Kostüme Dirk Becker

Inszenierung Slobodan Unkovski | Bühne und Kostüme Angelina Atlagic | Musik Irena Popović

29. März 2014 und zum letzten Mal am 6. April 2014

9. und zum letzten Mal am 21. März 2014

Sie lieben und sie hassen sich: Martha (Margit Schulte-Tigges) und George (Andreas Manz-Kozár)

Lotte in Weimar

König der Herzen


März-Spielplan Samstag

1

Theaterzeitung März | April 2014

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Montag

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Dienstag Foyer Kammerspiele | Treffpunkt Kammerspiele | 16 Uhr

Timm Thaler

10 11

von Georg Büchner

Theatergarage | Treffpunkt Kammerspiele | 20 Uhr

von Benjamin Lauterbach

Abgestellt

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

2

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Der Prozess

Margit Schulte-Tigges und Hubert Schlemmer lesen aus African Queen

Mittwoch Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

5 6

Frau Müller muss weg

13

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz Kleines Haus | Uraufführung 19.30 bis 20.40 Uhr | 19 Uhr Einführung im Foyer

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

15

Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 22.15 Uhr Eine Inszenierung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache Donnerstag Treffpunkt Kammerspiele | 18 Uhr

27

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Eine Sommernacht von David Greig Freitag

28

Kammerspiele | zum letzten Mal Deutschsprachige Erstaufführung | 20 bis 21.40 Uhr

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

Kleines Haus | 19.30 Uhr

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Adieu, Herr Minister von Jordi Galceran Samstag

29

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Dmitry Smirnov Violine Großes Haus | 17 bis 22 Uhr

Tristan und Isolde

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Kleines Haus | 19.30 bis 20.50 Uhr

König der Herzen

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Die Großherzogin von Gerolstein

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

7 Tage

Timm Thaler

Timm Thaler

Bernarda

Kammerspiele | Uraufführung 20 bis 21.30 Uhr | 19.30 Uhr Einführung an der Bar

22

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr 19 Uhr Einführung im Foyer

Wir gastieren mit Frau Müller muss weg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Anmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811-600

Die Großherzogin von Gerolstein

nach dem Roman von Thomas Mann Fassung Anika Bárdos

Samstag

Theaterführung

Kleines Haus | 19.30 Uhr

Lotte in Weimar

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Großes Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Richard III.

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Kammerspiele | Uraufführung 20 bis 21.30 Uhr | 19.30 Uhr Einführung an der Bar

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Welche Droge passt zu mir?

von Franz Kafka

Foyer Kammerspiele | 23 Uhr

La Traviata

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

Leonce und Lena

Lustspiel von Georg Büchner

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 22 bis 23.15 Uhr

Eine Sommernacht

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr

Verdi versus Wagner

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann Kammerspiele | Uraufführung 20 bis 21.30 Uhr | 19.30 Uhr Einführung an der Bar

16

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

Kleines Haus | 11 Uhr

Soli fan tutti – 3. Konzert

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner Kleines Haus | 18 bis 20.45 Uhr Eine Inszenierung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Montag

17

Wolfgang Rihm Nähe fern 3 Sergei Prokofiev Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op.16 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Klavier Alfredo Perl Musikalische Leitung Stamatia Karampini

30

Großes Haus | 16 bis 19 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Dylan – the times they are a-changin’

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak Kammerspiele | 16 bis 18.20 Uhr

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

The Turn of the Screw

Dylan – the times they are a-changin’ Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

Frau Müller muss weg

Kleines Haus | Uraufführung 18 bis 19.10 Uhr | 17.30 Uhr Einführung im Foyer

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Dienstag Treffpunkt Kammerspiele | 15.30 Uhr

24 25

Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Seven Bridges

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Theatergarage | Treffpunkt Kammerspiele | 20 Uhr Eine Textinstallation im Parkhaus

Sonntag

Die Macht der Alten. Leben in der Rentner-Republik

Montag

Abgestellt

nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party

5. Sinfoniekonzert

Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie?

Kreuzwege eines Forscherlebens | von Peter Schanz

läd naid sürpries

Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer

Neue Darmstädter Gespräche

Bühne Kleines Haus | Uraufführung | 18 bis 19.15 Uhr

Lotte in Weimar

von Kai Hensel

Kleines Haus | 11 Uhr

Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Herbert Willi und Johannes Brahms

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Tristan und Isolde

Wir gastieren mit Frau Müller muss weg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

23

Timm Thaler

Großes Haus | 16 bis 21 Uhr

nach dem Roman von Thomas Mann Fassung Anika Bárdos

Sonntag

Großes Haus | Uraufführung | 18 bis 21 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

7 Tage

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Der Prozess

von David Greig Sonntag

Komodie in zwei Akten von Alistair Beaton

von William Shakespeare

7 Tage

Kleines Haus | zum letzten Mal | 19.30 bis 20.50 Uhr

9

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Otello

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

Sonntag

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Großes Haus | Premiere | 19.30 bis 22.15 Uhr

The Turn of the Screw

Großes Haus | 19.30 Uhr

Richard III.

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Flötistinnen

Kammerspiele | 20 bis 22.20 Uhr

Foyer Großes Haus | 18.45 Uhr Einführung speziell für Schulklassen im Rahmen des Schulprojekts Ab in die Oper

Otello

15. und 22. März 2014 jeweils von 10 bis 17 Uhr | Treffpunkt Kammerspiele Beide Termine 21 € pro Person

The Turn of the Screw

8

21

Für alle ab 16 Jahren Leitung Vivien van Deventer

Kammerspiele | 20 bis 22.20 Uhr

Samstag

Freitag

Tanzworkshop Getanzte Biografie

Samstag

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

von Franz Kafka

Timm Thaler

Die Großherzogin von Gerolstein

Die Leiden des jungen Werther

Der Prozess

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr

Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr

von William Shakespeare

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | Barfestspiele 20 bis 21.15 Uhr

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Einführung und Probenbesuch zum Stück Bernarda Anmeldung: theaterpaedagogik@staatstheater-darmstadt.de

Dylan – the times they are a-changin’

Die Großherzogin von Gerolstein

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Tanzstück von Mei Hong Lin

7

Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

Kostprobe für Lehrer

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kleines Haus | 19.30 Uhr

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

26

La Traviata

Arkady Shilkloper and Friends Delikate Mischung aus Jazz, Klassik und Improvisation

Timm Thaler

Camille

Freitag

20

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

14

Mittwoch Treffpunkt Foyer Kleines Haus | 17.30 Uhr

Donnerstag Großes Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz Freitag

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Adieu, Herr Minister

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

von Jordi Galceran

6. Kammerkonzert

Donnerstag Kammerspiele | 18.30 bis 19.50 Uhr

African Queen

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | Barfestspiele 20 bis 21.15 Uhr

Donnerstag Kleines Haus | 20 Uhr

Dienstag Kammerspiele | 17 Uhr

4

ab 19,90 € | www.centralstation-darmstadt.de

von William Shakespeare

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

von Franz Kafka

Hörbar

Carolin Kebekus: PussyTerror

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Verdi versus Wagner

Einführung und Einblick in die Probenarbeit der aktuellen Tanzpremiere Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

Timm Thaler

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr

Bernarda

Kammerspiele | Deutschsprachige Erstaufführung 20 bis 21.40 Uhr

African Queen

Kleines Haus | 18 bis 22.10 Uhr von William Shakespeare

19

Richard III.

Dylan – the times they are a-changin’ Richard III.

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr

Großes Haus | 18 bis 21 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

25

Mittwoch Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr

Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

12

Gabriele Drechsel liest Texte über Agenten und Spione

Dienstag Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

African Queen

Eine Textinstallation im Parkhaus

Welche Droge passt zu mir?

Hörbar

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | Barfestspiele 20 bis 21.15 Uhr

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.20 Uhr

Der Chinese

Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Crazy ’bout Kinski

18

Baut eure eigene Handpuppe | Für alle ab 5 Jahren

Kleines Haus | 19.30 bis 21.20 Uhr

von Kai Hensel

Dienstag Kammerspiele | 17 Uhr

Theaterspielplatz für alle Generationen

Dantons Tod

Sonntag

Foyer Großes Haus | 20 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Cinemafoyer

Camille

Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer

5. Sinfoniekonzert

Leitung und Besetzung wie am 23.03.2014

Theaterführung für Familien

Anmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811-600

Tanzstück von Mei Hong Lin Montag

31

Foyer Großes Haus | 18 Uhr | Eintritt frei Akademie 55plus im Gespräch: Kritik trifft Theater Teilnehmer befragen Schauspieldirektor Martin Apelt und den Leiter des Feuilletons Darmstädter Echo Johannes Breckner

Impressum Staatstheater Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt, 06151 2811-0 | Intendant John Dew | Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz (V.i.S.d.P.) Redaktion Kommunikation und Marketing | Beiträge Matthias Ackermann (ack), Magnus Bastian (mb), Karin Dietrich (ka), Christine Fritz (cf), Sophie Holzberger (sh), Daniel Kunz (dk), Reinar Ortmann (ro), Josefine Sautier (js), Rüdiger Schillig (rs), Caroline Zacheiß (cz) | Abbildungen Barbara Aumüller, Mats Baecker S. 11 u, Maike Helbig S. 10re, Martin Kaufhold S. 3 uli und S. 9o, Jochen Klenk Titelseite, Angelo Redaelli S. 8ru | Grafik Nora Baumann Titelbild Florian Hertweck als Bob Dylan in Dylan – the times they are a-changin’


April-Spielplan

Theaterzeitung März | April 2014 Mittwoch Kammerspiele | 11 bis 12.15 Uhr

2

Die Leiden des jungen Werther

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt

Freitag

11

Kleines Haus | offene Probe | 19.30 Uhr

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Einführung und Einblick in die Probenarbeit

Freitag

4

Timm Thaler

oder Das verkaufte Lachen Musical nach dem gleichnamigen Roman von James Krüss | Buch Markus Heitz Liedtexte Markus Heitz und Xavier Naidoo Musik Xavier Naidoo und Michael Herberger

Donnerstag Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele Uraufführung | 20 bis 21.10 Uhr

17

Kleines Haus | 19.30 bis 21 Uhr 19 Uhr Einführung im Foyer

Eine Sommernacht

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Freitag

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

Samstag

Premiere | BarFestspiele | 20 Uhr | Bar der Kammerspiele

18 19

Trailer für die nahe Zukunft von Oliver Schmaering Samstag

5

Maybebop – Weniger sind mehr

6

Foyer Großes Haus | 11 Uhr Benefizkonzert zugunsten der Aktion „Echo hilft“ Count City Jazz Big Band Eintritt frei | Um Spenden wird gebeten

Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Schönberg, Mendelssohn, Farkas und Sáry

Die Großherzogin von Gerolstein

13

Richard III.

von William Shakespeare Großes Haus | 17 bis 22.45 Uhr

Parsifal

Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr 19.30 Uhr Einführung an der Bar

9

Einführung und Probenbesuch zum Stück Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Anmeldung: theaterpaedagogik@staatstheaterdarmstadt.de Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 Uhr

Trailer für die nahe Zukunft von Oliver Schmaering Donnerstag Kleines Haus | 19.30 Uhr

10

Die Großherzogin von Gerolstein

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Osterpreis

Parsifal nu r zu Ostern !

nächtliches Überraschungsprogramm, anschließend Party

Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Dylan – the times they are a-changin’

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 Uhr

Kleines Haus | zum letzten Mal | Doppelvorstellung 15 Uhr und 17 Uhr

von Oliver Schmaering

Theaterführung für Familien

Anmeldung erforderlich | Telefon 06151 2811-600 Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Osterpreis

von Michael Frayn Montag

28

Tanzstück von Mei Hong Lin

Osterpreis

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren Osterpreis

Komödie von Alistair Beaton

von Oliver Schmaering

von Kai Hensel

Justus-Liebig-Haus | 20 Uhr

Demokratie

von Michael Frayn

Kartentelefon 06151 2811-600 Weitere Informationen sowie Kartenkauf unter www.staatstheater-darmstadt.de

Verlag Echo Zeitungen GmbH | Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Bach, Carl C. Englisch Verantwortlich für Anzeigen Walter Braun | Verantwortlich für Druck Druckzentrum Rhein-Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen Echo Zeitungen GmbH, Holzhofallee 25-31, 64295 Darmstadt Eine Beilage des Verlags Echo Zeitungen GmbH vom 1. März 2014 | Änderungen vorbehalten

Programm und Besetzung wie am 27.04.2014 Bühne Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 20.45 Uhr

Fritz Haber Deutsch oder Stimmt die Chemie? Der Chinese

Donnerstag Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr 19 Uhr Einführung im Foyer

Camille

6. Sinfoniekonzert

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.20 Uhr

Mittwoch Foyer Großes Haus | 16 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag

23 24

Großes Haus | 20 Uhr | 19.15 Uhr Einführung im Foyer

Kreuzwege eines Forscherlebens | von Peter Schanz

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

Kleines Haus | zum letzten Mal 19.30 bis 20.50 Uhr

Welche Droge passt zu mir?

Justus-Liebig-Haus | 20 Uhr

Demokratie

von Otfried Preußler Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren

Kammerspiele | Premiere | 20 Uhr

Wir gastieren mit Madame Butterfly am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

König der Herzen

Trailer für die nahe Zukunft

Die kleine Hexe

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester Osterpreis

Osterpreis

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

African Queen

von Edward Albee

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 96 D-Dur Das Wunder Cord Meijering ISIS – Konzert für Klavier und Orchester | Uraufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 86 Pastorale Claire Huangci Klavier | Musikalische Leitung Meister Kleines Haus | 18 bis 19.30 Uhr 17.30 Uhr Einführung im Foyer

Osterpreis

Schauspiel von Bernd Schmidt nach C.S. Forester

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

6. Sinfoniekonzert

Tanzstück nach Federico García Lorca von Mei Hong Lin

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | BarFestspiele 20 bis 21.15 Uhr

Operette von Carl Zeller

27

Großes Haus | 11 Uhr | 10.15 Uhr Einführung im Foyer

Bernarda

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten in deutscher Sprache

Der Vogelhändler

Sonntag

Osterpreis

Bar der Kammerspiele | Uraufführung | BarFestspiele 20 bis 21.15 Uhr

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21 Uhr

Immer aktuell: www.staatstheater-darmstadt.de

läd naid sürpries

The Turn of the Screw

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 Uhr

Trailer für die nahe Zukunft

Foyer Kammerspiele | 23 Uhr

Kammerspiele | 16 bis 18.20 Uhr

Mittwoch Treffpunkt Kammerspiele | 15.30 Uhr

16

Der Chinese

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

Dienstag Kleines Haus | 19.30 Uhr

Osterpreis

von Benjamin Lauterbach

Dylan – the times they are a-changin’

African Queen

15

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Osterpreis

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.20 Uhr

Osterpreis

Großes Haus | 16 bis 19 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

von Franz Kafka

Foyer Großes Haus | 20 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Cinemafoyer

Kostprobe für Lehrer

21

Der Prozess

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

Mittwoch Treffpunkt Foyer Kleines Haus | 17.30 Uhr | Eintritt frei

Montag

Kammerspiele | 18 bis 19.30 Uhr

7 Tage

Karin Klein liest Virginia Woolf

Foyer Großes Haus | 11 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Frühschoppen Mickys Finest Kleines Haus | 16 bis 18.40 Uhr

von Michael Frayn

Hörbar

von Georg Büchner

Frau Müller muss weg

von Franz Kafka Sonntag

Otello

Bernarda

Osterpreis

Der Prozess

Demokratie

Dienstag Kammerspiele | 17 Uhr

Dantons Tod

Großes Haus | 18 bis 20.45 Uhr

Kleines Haus | 18 bis 19.30 Uhr 17.30 Uhr Einführung im Foyer

Kammerspiele | 20 bis 21.30 Uhr

Premiere | 20 Uhr | Justus-Liebig-Haus

7 8

20

Tanzstück von Mei Hong Lin

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Montag

Sonntag

Camille

Großes Haus | Premiere | 18 bis 20.45 Uhr Eine Inszenierung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Kleines Haus | 18 Uhr

Kleines Haus | 19.30 bis 21.20 Uhr

von Michael Frayn

Großes Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

Kleines Haus | Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr 19 Uhr Einführung im Foyer

Wir gastieren mit Madame Butterfly am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Operette von Carl Zeller

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Demokratie

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Soli fan tutti

Otello

La Traviata

Justus-Liebig-Haus | 20 Uhr

La Traviata

Kleines Haus | 11 Uhr

Der Vogelhändler

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Beatles Streichquintett 20 Jahre

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse

12

26

Foyer Großes Haus | 15.30 Uhr | Eintritt frei Aktion Theaterfoyer Kammerkonzert Chor Groß-Zimmern

Großes Haus | 19.30 bis 21.30 Uhr

7 Tage

Osterpreis

Samstag

von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt ab 14 Jahren

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr 19.30 Uhr Einführung an der Bar

Richard III. Sonntag

Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner

Parsifal nu r zu Ostern !

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac | Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt | Michael Quast

Kleines Haus | 19.30 bis 22.10 Uhr von William Shakespeare

Parsifal

Die Großherzogin von Gerolstein

Wir haben die Preise in den Osterferien über 35% gesenkt. Gilt für alle Vorstellungen mit:

Vier Sänger, vier Freunde, vier grandiose Stimmen: A cappella auf höchstem Niveau ab 22,90 € | www.centralstation-darmstadt.de

Großes Haus | 16 bis 21.45 Uhr

Osterpreis

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt

Kleines Haus | 19.30 Uhr

Ostern ins Staatstheater!

Großes Haus | 20 Uhr | Einlass 19.30 Uhr Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

von Edward Albee

Samstag

von David Greig

7 Tage

Bernarda

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Bar der Kammerspiele | BarFestspiele | 20 bis 21.15 Uhr

Kammerspiele | Uraufführung | 20 bis 21.30 Uhr 19.30 Uhr Einführung an der Bar

Osterpreis

Kleines Haus | 19.30 Uhr

Osterpreis

Trio Zimmermann

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Magisches Kaleidoskop

Kammerspiele | 20 Uhr

7. Kammerkonzert

Verdi versus Wagner

Otello

Großes Haus | Premiere | 19.30 bis 21.30 Uhr Eine Inszenierung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Ballettabend mit Choreografien von Johann Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián

Kleines Haus | 20 Uhr

Orchesterproberaum | Treffpunkt Kammerspiele Uraufführung | 19.30 bis 20.40 Uhr

Großes Haus | 19.30 bis 22.15 Uhr

Ein musikalisches Gipfeltreffen in Es-Dur von Wolfgang Hofmann

Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak

von Edward Albee

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe

25

Verdi versus Wagner

Dylan – the times they are a-changin’

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Die Leiden des jungen Werther

Freitag

Großes Haus | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

Kleines Haus | Premiere | 19.30 Uhr

Donnerstag Kammerspiele | 20 bis 21.15 Uhr

3

Großes Haus | Uraufführung | 19.30 bis 22.30 Uhr Kooperation mit dem Stadttheater Brno (Brünn)

von Benjamin Lauterbach Dienstag Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

29

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz Wir gastieren mit dem 6. Sinfoniekonzert im Stadttheater Aschaffenburg

Mittwoch Großes Haus | 19 Uhr

30

reingehört! #3

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale Kleines Haus | 19.30 Uhr

Die Großherzogin von Gerolstein

von Jacques Offenbach | Henri Meilhac Ludovic Halévy | Fassung von Rainer Dachselt Michael Quast Kammerspiele | 20 bis 21.20 Uhr

Frau Müller muss weg

Schauspiel von Lutz Hübner Mitarbeit Sarah Nemitz


8 | Tanz

Theaterzeitung März | April 2014

Von Liebe und Freiheit als Illusion

Mit dem Tanzstück Bernarda rundet Mei Hong Lin ihre Darmstädter Ära ab und spannt dabei einen weiten Bogen zurück zu ihren Anfängen Das Haus der Bernarda Alba – wem dieser Titel ver-­ traut vorkommt, der erinnert sich an das Jahr 2004, als Mei Hong Lin sich mit dieser Choreo­grafie dem Darmstädter Publikum vorstellte. Zehn Jahre sind seit­dem vergangen. Das Ensemble hat sich ver­än­ dert, der Lauf der Zeit hat Spuren hin­terlassen und neue Impulse erschaffen. In Bernarda greift Mei Hong Lin das Thema aus García Lorcas Drama ein zweites Mal auf, jedoch aus einem anderen Blick­ winkel. Isolation, gesellschaftliche Zwänge und Ge­ fangensein in starren, unmensch­lichen Verhaltens-­ regeln bestimmen nicht nur das Geschick der Töch­ter, sondern auch das von Bernarda selbst. Hier tut sich eine Parallele zum Leben von Camille Claudel auf: Die Erfüllung es­sentieller menschlicher Bedürfnisse wie Liebe und Freiheit bleibt beiden Frauen versagt.

Die spanische Originalmusik des Komponisten Michio wird live von einem Flamenco-Ensemble gespielt, in der die elementare Kraft des tänzerischen Ausdrucks mit einer Sprache verschmilzt, die den seelischen Urgrund des Geschehens unnachahmlich reflektiert. Mit einer Kraft, die eine Tonaufnahme vom Band nicht leisten kann, ziehen die Live-Mu­siker die Zuschauer mitten ins Bühnengeschehen. Ausdrucks­ stark vereinen sich Körpersprache der Tän­zerinnen und Tänzer mit den charkateristischen Rythmen Andalusiens. (js)

Inszenierung und Choreografie Mei Hong Lin Musik Michio Choreografische Mitarbeit | Einstudierung Christina Comtesse Bühne Dirk Hofacker Kostüme Bjanka Ursulov

Basile, Emmanuel Dobby, Celedonio Indalecio Moreno Fuentes, Trung Pham Bao, Emanuele Rosa, Jack Widdowson

Mit Johanna Berger, Veronica Bracaccini, Daphne van Dooren, Ines Fischbach, Stellina Jonot, Sofia Romano, Ana Sánchez Martínez, Laura Witzleben | Lee Bamford, Christopher

Offene Probe 19. März 2014 | 19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere 28. März 2014 | 19.30 Uhr Vorstellungen 4., 20. und 27. April 2014 Einführung eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer

Musiker Tom Auffarth, Carmen Fernandez, Michio, Jan Zimmermann

Von Despotie und Sehnsucht Nach dem Tod ihres Ehemanns verordnet die des­ potische Bernarda Alba ihren fünf Töchtern acht Jahre Trauer in strengster Abgeschiedenheit. Jahre der Isolation stehen ihnen bevor, lediglich an der Aussteuer dürfen sie arbeiten: für eine Hochzeit, die nie stattfinden wird. Denn nur Angustias, die älteste Schwester, ist durch eine gute Erbschaft in der Lage, standesgemäß zu heiraten. All ihre Lebenskraft und Träume projizieren die Töchter auf diesen einzigen Bräutigam. Als die träumerische Leidenschaft der jüngsten Tochter Adela zur sinnlichen Realität wird, die Bernardas repressiven Moralvorstellungen zu­ wider­läuft, nimmt Bernarda alles in Kauf, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Stellina Jonot, Ana Sánchez Martínez, Johanna Berger und Sofia Romano während der Proben zu ,Bernarda’

Auf dem Spielplan – Tanz

Nachlese Gastspiel Mailand

Camille

Tanzstück von Mei Hong Lin | Uraufführung Leitung Mei Hong Lin, Serge Weber, Dirk Hofacker, Bjanka Ursulov Mit Berger, Bracaccini, van Dooren, Fischbach, Jonot, Romano, Sánchez Martínez, Witzleben | Bamford, Basile, Dobby, Moreno Fuentes, Pham Bao, Rosa, Widdowson Weiterhin entführt das Tanztheater seine Zu­schauer in die expressive Wahnwelt Camille Claudels, jener außergewöhnlichen Bildhauerin des 19. Jahr­hun­ derts. Überbordende Kreativität und unbedingter Ausdruckswille zeichneten den Charakter dieser Frau aus. An dem Versuch sich künstlerisch in einer reinen Männerdomäne durchzusetzen, scheitert sie

Begeisterung in Mailand für Blind Date jedoch. Die Tatsache, dass sie heute als Künstlerin weit mehr Anerkennung als ihre männlichen Zeit-­ genossen erntet, macht ihren abfallenden Le­ benswandel nur noch trauriger. Mei Hong Lin lädt mit ihrer neuen Kreation den Betrachter dazu ein, in diese Welt von Wahn ein­ zutauchen und somit dem inneren Empfinden Camille Claudels vielleicht ein kleines bisschen Dienstag: Element Feuer. Johanna Berger und Lee Bamford näher zu kommen.(js) in ,7 Tage’ Vorstellungen 6. und 30. März 2014 12. und 24. April 2014 | Kleines Haus Einführung eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer Tanzstück frei nach Max Ernsts Une semaine de bonté von Christina Comtesse | Uraufführung

7 Tage

Leitung Christina Comtesse, Corina Krisztian Mit Berger, Bracaccini, van Dooren, Fischbach, Jonot, Romano, Sánchez Martínez, Witzleben | Bamford, Basile, Dobby, Moreno Fuentes, Pham Bao, Rosa, Widdowson

Tosender Applaus war im Mailänder Teatro Man­ zoni der Dank für die gelungenen Aufführun­gen. Mit viel Charme gelang es den Tänzerinnen und Tänzern bereits im Vorfeld, durch Bespielung des in roten Samt getauchten Zuschauerraums, die Sympathie der Gäste zu gewinnen. Vielsa­gende Blicke, eine verführerische Begeg­ nung der Kör­per, dezente Anspielungen an jenes Spiel, das dem Publikum kurz darauf auf der Bühne zur Schau gestellt werden sollte. An drei Abenden (27. bis 29. Januar 2014) zeigte das Darmstädter Tanztheater hier Mei Hong Lins Blind Date, das Erfolgsstück aus dem Jahre 2011. Das Gastspiel wurde dabei eingereiht in das Mailänder Festi­val Il Movimento, das noch bis Mai 2014 an­dauert und Produktionen von renommierten Tanz­com­ pag­nien aus ganz Europa zeigt. (js)

Christina Comtesse zeigt eine surrealistische Ausei­nan­ der­setzung mit Max Ernsts Une semaine de bonté. Sieben Tage, sieben tödliche Elemente, in denen Leidenschaft, Macht, Zerstörung und Wiederauferstehung allgegen­ wärtig sind. (js)

Tänzerinnen der Kompanie erstarren in ,Camille’ zu menschlichen Skulpturen

Vorstellungen 8., 15. und 21. März 2014 6. und 19. April 2014 | Kammerspiele Einführung eine halbe Stunde vor Beginn an der Bar der Kammerspiele

Daphne van Dooren im Liebesrausch


Tanz & Theaterpädagogik | 9

Theaterzeitung März | April 2014

Magisches Kaleidoskop Ballettabend mit Choreografien von Johan Inger, Stephan Thoss und Jiří Kylián Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wies­baden Wer in ein Kaleidoskop blickt, der sieht eine andere Wirklichkeit. Magisch ändern sich bei jeder Bewegung die Formen, Farben und Perspektiven, ergeben sich neue faszinierende Räume – zum letzten Kooperations-Gastspiel seiner Wiesbadener Ballettdirektion hat sich Stephan Thoss etwas Beson­ deres ausgedacht: Eine Thoss-Uraufführung und die Werke zwei der bedeutendsten Choreografen unse­ rer Zeit führen in ganz unterschiedliche Situationen, Sinnes- und Erlebniswelten. Johan Ingers Walking Mad, eine der meistgespielten Interpretationen von Ravels Boléro, ist eine choreo­ grafische Variation über die Möglichkeiten und Un-­ mög­lichkeiten des Lebens mit Witz, Frische und über-­ raschenden Wendungen. Warum Frauen und Männer zwar nicht zusammenpassen, aber auch nicht vonei­ nander lassen können, ist hier so vergnüglich gezeigt wie selten. La Chambre Noire von Stephan Thoss wirkt wie ein Schwarzes Loch im Weltall, denn es verschlingt alles, was in seine Nähe kommt. Drinnen gelten andere Gesetze; an die Stelle der Gewissheit tritt das Un­ be­kannte. Aber die Dunkelheit schärft auch das Bewusstsein für Nähe und Entfernung und für die

,La Chambre Noire‘ von Stephan Thoss

Deine Idee ins Rampenlicht Schreib dich auf die Bühne geht nun in die nächste Runde | für alle von 13 bis 25 Jahren Falls Du gerne schreibst und Deine Werke schon immer der Welt präsentieren wolltest, jedoch noch keine Gelegenheit dazu hattest, hast Du jetzt die Chance dazu. Lass Dein Umfeld an Deinen Gedanken teilhaben und schicke uns Deine Idee, egal aus welchem Genre, ob Kurzprosa, Lyrik oder Romanausschnitt zum diesjährigen Thema: Das Leben ist nicht totzukriegen. Wenn Du zwischen 13 und 25 Jahren bist, bist Du herzlich dazu eingeladen, Dich mit Deinem Text bis zum 15. März 2014 zu bewerben. Eine Auswahl der Werke wird dann am 12. Mai von Überraschungsgästen in der Bar der Kammer­ spiele des Staatstheaters Darmstadt in einer szenischen Lesung präsentiert. Dies geschieht im Rahmen des Kinder- und Jugendliteratur­festivals Huch, ein Buch. Zugelassen ist nur ein Text pro Per­son mit maximal 5000 Zeichen (inklusive Leer-­ zeichen). Falls Dich dieses Projekt anspricht, schicke uns Deinen Text mit Namen, Geburtsdatum, dem Titel deines Manuskriptes und mit Telefonnummer und Anschrift per Mail an: tp_fsj@staatstheaterdarmstadt.de. Den Text fügst Du im Anhang im pdf-Format an. Wir sind gespannt auf Deine kreativen Ideen. Deine Ansprechpartnerinnen sind Christine Fritz und Sophie Holzberger | Kontakt: 06151 2811-314

peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt von und mit dem Jugendclub Backstage on stage Seit September trifft sich der Spielclub Backstage on stage. Die Gruppe von einundzwanzig jungen Men­ schen zwischen 15 und 28 Jahren entwickelt unter der Leitung des Schauspielers Simon Köslich ein ei­ genes Stück auf Grundlage von Henrik Ibsens Peer Gynt. Das Ensemble gibt Auskunft. Wer ist Peer Gynt? Julie Chabilan: Ein Kind, Träumer, Spieler, Aben­ teurer, Trinker. Miguel Parada: Er ist egozentrisch und unheimlich. Christine Fischer: Ein Mensch mit Ecken und Kanten. Julie: Ein Lügner, Denker, Ausgeschlossener, Philo­ soph, Liebhaber. Ein Einsamer und Träumer. Miguel: Er ist mutig und feige. Ein Suchender. Miguel: Jeder von uns ist Peer. Christine: Ich träume, wie er. Von hohen Zielen. Max Christmann: Ich bin auch ein Tagträu­mer. Carlotta Dilcher: Jeder von uns kann sich auf ge­ wisse Art und Weise mit ihm identifizieren, und in die Rolle etwas Persönliches einbringen. Julie: Peer ist jeder und keiner: Er ist herrlich absurd. Miguel: Er ist unberechenbar. Christine: Peer hat seine ganz eigene Sicht der Dinge

und verliert manchmal den Bezug zur Realität. Will er das oder kann er nicht anders? Was könnt Ihr von Peer lernen? Katharina Kamm: Seinen Mut! Peer ist jemand, der keine Scheu hat der Welt zu zeigen, wer er ist und was er kann. Fabiana Locke: Ich bewundere Peer für seine unbe-­ grenzte Fantasie, mit der er sich in sein Parallel­ universum denkt und unsere langweilige Welt hinter sich lässt. Max: Man kann alles schaffen, auch wenn man ein Außenseiter ist. Peers Durchhaltever­mögen ist be­ merkenswert. Miguel: Seine Gier schreckt mich aber auch ab. Christine: Peer denkt nicht über die Folgen seines Handelns für andere nach. Was mir manchmal auch ganz gut tun würde. Julie: Ich liebe Peer, weil er keine Moral hat. Wir müssen nicht perfekt sein, langbeinig, wunderschön, sportlich, gesund und makellos wie in einer schlech­ ten Werbung. Jeder will auch rotzig sein dürfen, je­ der will echt sein! Und das wird unser Stück. Die Fragen stellte Simon Köslich

Autonomie des Menschen. Die Tänzer sind in einem Spannungsfeld von unsichtbaren Kraftfeldern und Anziehungen. Jiří Kyliáns Sechs Tänze sind ein zeitgenössischer Tanz-Klassiker. Der frühere künstlerische Leiter des Nederlands Dans Theater zeigt in seiner frechfrivolen und virtuosen Mozart-Hommage zu den Deutschen Tänzen KV 571 vier junge Rokoko-Paare in verrückten Verstrickungen. Er bezieht sich dabei auf die berühmten „Bäsle“-Briefe: ungehemmt albern, aber auch ebenso abgründig wie Mozarts Musik. (jg) Walking Mad (Bolero) Choreografie, Bühne und Kostüme Johan Inger Musik Maurice Ravel und Arvo Pärt La Chambre Noire Choreografie, Bühne und Kostüme Stephan Thoss Musikcollage von Stephan Thoss Sechs Tänze Choreografie, Bühne und Kostüme Jiří Kylián Musik Wolfgang Amadeus Mozart Mit dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Premiere 25. April 2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus

Noch mehr Theater für Jung und Alt Theaterführung für Familien 25. März und 16. April | 15.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kammerspiele Theaterspielplatz – für alle Generationen 11. März 2014 | 16 Uhr Treffpunkt Foyer Kammerspiele Workshop – Baut eure eigene Handpuppe für alle ab 5 Jahren Kostproben für Lehrer • zum Tanzstück Bernarda von Mei Hong Lin 26. März 2014 | 17.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kleines Haus Einführung und Probenbesuch • zur Insze­nierung Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee 9. April 2014 | 17.30 Uhr Treffpunkt Foyer Kleines Haus Einführung und Probenbesuch Anmeldung zu den Kostproben erforderlich unter theater­paedagogik@staatstheaterdarmstadt.de Tanzworkshop – Getanzte Biographie 15. und 22. März 2014 | jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele beide Termine 21 € pro Person peerspektive – frei nach Ibsens Peer Gynt von und mit dem Jugendclub Backstage on stage des Staatstheaters Darmstadt Premiere 25. April 2014 | 20 Uhr Kammerspiele

Schreib dich auf die Bühne!

Backstage on stage-Ensemble

Weitere Informationen, Karten und Termine sowie Anmeldung an der Vorverkaufskasse: Tel. 06151 2811-600


10 | Konzert & Theaterpädagogik

Tanzworkshop – Getanzte Biografie Für alle ab 16 Jahren Es gibt eigentlich kein Thema, das nicht vertanzt werden kann. Wolltest Du immer schon einmal et­ was über Dich erzählen, ohne sprechen zu müssen? Einen Teil Deiner Geschichte nur durch deinen Kör-­ per ausdrücken? Tanzen ohne feste Choreo­grafie? Dann bist Du in diesem Workshop richtig! Hier geht es nur um Dich. Deine eigenen Ideen und Anregungen bilden die Grundlage für ein Tanz­ stück. Zu Beginn des Workshops werden wir die Be­we­gungsprinzipien unseres Körpers erforschen. Wir werden mit unterschiedlichen Elementen des mo­dernen Tanzes und des Improvisationstanzes vertraut gemacht. Übungen im Raum, im Stand, am Boden und in der Fortbewegung schulen Rhyth­musgefühl, Koordinationsfähigkeit und Be-­ ­weg­­lichkeit. Deine Phantasie, deine Vorstellungs­ fähigkeit sowie die Aufmerksamkeitshaltung für Dich und andere werden angeregt.

Anschließend werden wir in die Bewegungsimpro­ visation gehen. Material liefert hierfür Deine eigene Geschichte, Deine individuelle Körper- bzw. Bewegungsidentität: Lass Deine Erinne­rungen und Deine Persönlichkeit in den Tanz mit ein­fließen. Dieser Kurs wendet sich an alle, die mit Freude an Bewegung und Tanz ihr Bewegungs­repertoire und ihre Kreativität weiterentwickeln möchten. Dabei steht die Offenheit und Neugierde auf sich selbst und andere im Vordergrund. (cf) Leitung Vivien van Deventer Tanzworkshop 15. und 22. März | jeweils von 10 bis 17 Uhr Treffpunkt Foyer Kammerspiele Beide Termine für 21 € pro Person

Tanz und Bewegung

Soli fan tutti Es spielen Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt und Gäste

3. Konzert

4. Konzert

Herbert Willi Quintett für Blechbläser (1984) | Stück für Klarinette solo (1985) | Stück für Flöte und Klavier (1987) | Klavierstück XI (1987) | Kairos im Kronos 1756/1956 (2005) Johannes Brahms Streichquintett op. 111

Ferenc Farkas Ricordanze für Englischhorn und Streichtrio Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio op. 49 László Sáry Invocáció für Oboe und Streichquartett Arnold Schönberg Streichquartett op. 10 mit Sopran nach Gedichten von Stefan George

Zwei Streichquintette hat Johannes Brahms ge­ schrieben, was angesichts der Tatsache, dass er nur drei Streichquartette der Überlieferung für würdig befand, eine ganze Menge ist! Vielleicht erklärt sich dies daraus, dass er hier zwei Bratschen verwenden konnte, denn die Bratsche war Brahms das liebste Streichinstrument. Sein 1890 komponiertes Quin­tett G-Dur, ist von or­ ches­traler Klangfülle, was vermuten lässt, dass Brahms seinen aufgegebenen Plan einer 5. Sin­ fonie hier doch umgesetzt hat. Im kommenden Juli erklingen im 8. Sinfoniekonzert zwei Or-­ chester­ werke von Herbert Willi; schon jetzt widmen sich die Solifantuttisten des Staats­ orchesters der Kammermusik dieses 1956 gebo­ renen österreichischen Komponisten, dessen Schaffen in den Opernhäusern und Konzertsälen von Zürich, Wien und Berlin bis nach London, Tokio und New York gefeiert wird. (mb) 16. März 2014 | 11 Uhr | Kleines Haus

Trios und Quartette mit Klavier bedeuteten für Felix Mendelssohn „die rechte Kammermusik“, und als er im Herbst 1839 „das Bedürfnis, mal was Neues darin zu haben“ verspürte, setzte er sich hin und schrieb sein Klaviertrio d-Moll. Ein Bedürfnis nach Neuem möchte man auch Arnold Schönberg in der Komposition seines 2. Streichquartettes unterstellen, denn er fügte im 3. und 4. Satz des 1907/08 entstandenen Werkes den Streichern nicht nur eine Singstimme hinzu, sondern vollzog in die­ sen Sätzen auch den Schritt zur freien Atonalität. „Streicher plus“, das ist auch die Besetzung der beiden anderen Werke des Konzertes: Neben den 1984 entstandenen Ricordanze (Erinnerungen) für Englischhorn und Streichtrio des ungarischen Kom-­ po­nisten Ferenc Farkas erklingt die 2008 urauf­ geführte Invocáció für Oboe und Streichquartett von Farkas‘ Landsmann László Sáry. (mb) 6. April 2014 | 11 Uhr | Kleines Haus

Theaterzeitung März | April 2014

Sinfoniekonzerte 5. Sinfoniekonzert

6. Sinfoniekonzert

Alfredo Perl Klavier Stamatia Karampini Musikalische Leitung

Claire Huangci Klavier Martin Lukas Meister Musikalische Leitung

Wolfgang Rihm Nähe fern 3 Sergei Prokofiev Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op.16 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 96 D-Dur Das Wunder Cord Meijering ISIS – Konzert für Klavier und Orchester | Uraufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 86 Pastorale

Die 3. Sinfonie gilt als musikalische Sternstunde im sinfonischen Schaffen von Johannes Brahms und ist durchzogen von einem lyrischen Ton von stiller Herb-­ heit, Kraftfülle und Melancholie. Wolfgang Rihm kom­ponierte 2011 mit Nähe fern 3 einen ganz per­ sönlichen Kommentar auf die 3. Sinfonie, indem er die organische Gestaltung des melodischen Flusses des Werkes aufgreift und weiterführt. Nach feierlichen, majestätischen Höhepunkten klingen die Melodien wie aus der Erinnerung: sie sind zart, sehnsuchtsvoll, eine verlorene Welt heraufbeschwö­rend. Das 2. Kla-­ vier­ konzert des russischen Komponisten Sergei Prokofiev verbindet diese beiden Klangwelten mitei­ nander: Es erfordert eine höchste Virtuosität und besticht durch lyrische Passagen, enorme Vitalität und Elan. Alfredo Perl gehört zu den führenden Pianisten sei­ ner Generation und hat im Laufe seiner Karriere auf allen großen internationalen Konzertpodien mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten musiziert. Er schenkt mit seiner Kunst bewegende Momente, zweifellos erlebt man mit ihm eine Sternstunde des Klavierspiels. Die griechische Dirigentin Stamatia Karampini gilt spätestens seit ihrem spektakulären Erfolg beim Dirigierwettbewerb in Besançon als neuer Stern am Dirigentinnenhimmel. Engagements führten sie bis­ her u.a. an die Komische Oper Berlin, zum Orchestre National de France, dem London Philharmonic Or­ chestra sowie an die Oper Frankfurt. 23. März 2014 | 11 Uhr | Großes Haus 24. März 2014 | 20 Uhr | Großes Haus

Alfredo Perl Einführungen zu den Sinfoniekonzerten finden 45 Minuten vor Konzertbeginn im Foyer statt.

8 Fragen an Claire Huangci Wo sind Sie gerade? Zum Glück an einem warmen Ort: Los Angeles Wel­chen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie nicht Pianistin geworden wären? Schau­spielerin! Was würden Sie im Rückblick nicht noch einmal ma­chen? So manchen Klavierwettbewerb Welche Superkräfte hätten Sie gerne? Die Fähig­ keit, jede Sprache perfekt sprechen zu können Was ist für Sie eine Versuchung? Gutes Essen … und das Spiel „Candy Crush Saga“ Mit wem würden Sie gerne für einen Tag tau­ schen? Clara Schumann Welches Werk würden Sie gerne mal spielen? Alle Klavierkonzerte von Beethoven in eine Konzertreihe Ein Satz zur Uraufführung von ISIS. Schnallen sie sich an, es wird eine wilde Achter­bahnfahrt! Als Tori Huang gab sie in der vergangenen Spielzeit ihr Debüt am Staatstheater Darmstadt und löste ungeahnte Begeisterungsstürme aus. Mittlerweile ist die sympathische Amerikanerin mit chinesischen Wur­zeln unter ihrem Künstlernamen Claire Huangci auf dem besten Weg zu einer Weltkarriere, die nach ihrem spektakulären 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb (2011) eine rasante Fahrt auf-­ nahm. Mit ihrer Debüt-CD, die mit Einspielungen von Solowerken von Tschaikowsky und Prokofiev im Au­ gust 2013 bei Berlin Classics erschien, präsentiert sich Claire Huangci als vielseitige und beeindruckende Künstlerin. Der Darmstädter Komponist Cord Meije­ ring widmete Claire Huangci sein 1. Klavier­konzert ISIS. (dk) 27. April 2014 | 11 Uhr | Großes Haus 28. April 2014 | 20 Uhr | Großes Haus 29. April 2014 | 20 Uhr | Stadthalle Aschaffenburg

reingehört! #3

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale | Für alle ab 16 Jahren In reingehört! #3 nehmen wir für Sie gemeinsam mit dem Staatsorchester Darmstadt die Sinfonie Nr. 6 von Ludwig van Beethoven genauestens unter die Lupe: Was meinte eigentlich Beethoven mit seinem Kommentar, es handele sich um „mehr Ausdruck der Empfindung als Malerey“. Und wieso nennt man die Sinfonie auch Pastorale? Besonderheiten der

Komposition und Informationen zum Komponisten werden ebenso erklärt wie spannende Hintergrund­ infos. Eine Stunde, die es in sich hat! Unsere Theatergastronomie hat ab 18 Uhr für Sie geöffnet. Mittwoch 30. April 2014 | 19 Uhr | Großes Haus


Konzert & Gastspiel & Extras | 11

Theaterzeitung März | April 2014

Kammerkonzerte 6. Kammerkonzert

7. Kammerkonzert

Arkady Shilkloper and Friends

Trio Zimmermann

Arkady Shilkloper Horn, Alphorn | Tom Götze Bass Oleg Baltaga Schlagzeug | Vadim Neselowskyi Klavier

Frank Peter Zimmermann Violine | Antoine Tamestit Viola | Christian Poltéra Violoncello

„Er geht mit dem Horn um und bewegt sich in Zonen, wo kein Hornist ohne Netz, Plan, Helm, Sicherheitsgurt, Luftunterstützung und Empfeh­ lungs­schreiben seiner Mutter hingehen wurde“, so schrieb ein enthusiasmierter Kriti­ker über den Virtuosen Arkady Shilkloper. Dieser weltweit als Solist und Lehrer für Blasinstrumenten-Work­ shops und Sympho­sien gefragte Künstler hat sein virtuoses Kön­nen in Darmstadt bereits als Alphornsolist im Sep­tember 2012 beim 1. Sin­fo-­ niekonzert bewiesen. Im 6. Kammerkonzert ist nun zu erleben, mit welch atemberaubender Ge-­ ­läufigkeit er als Jazz-Solist in neue technische und künstlerische Dimensionen vorstößt. Dazu hat er mit dem Dresdner Bassisten Tom Götze, dem moldawischen Schlagzeuger Oleg Baltaga und dem vielfach ausgezeichneten ukrai­nischen Pianisten Vadim Neselowskyi, der von der Neuen Musikzeitung als „Chopin der Jazzpianisten“ ge-­­ feiert wurde, drei Ausnahmekünstler um sich ver­sammelt, mit denen er eine delikate Misch­ ung aus Jazz, Klassik, ethnischer und improvi­ sierter Musik gestaltet. Virtuosität gepaart mit Leidenschaft und Seele! (mb) 13. März 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

Ludwig van Beethoven Streichtrio Nr. 1 Es-Dur op. 3 Anton Webern Satz für Streichtrio op. posth. (1925) Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Es-Dur KV 563 Hinter dem fast ein wenig nüchtern klingenden En­­ semblenamen „Trio Zimmermann“ verbergen sich drei Weltklassemusiker. Da wäre der Cellist Christian Poltéra, Schüler Boris Pergamentschikows und Heinrich Schiffs, der sich um die verborgenen Schätze der Celloliteratur, von Toch bis Honegger, von Martin bis Martinů, verdient gemacht hat. Dann der französische Bratscher Antoine Tamestit, gefeierter Preisträger des ARD-Musik­wettbewerbs und welt­ weit begehrter Solist. Sowie als Namensgeber der Geiger Frank Peter Zimmermann, Deutschlands Vor­ zeigevirtuose, der in über drei Jahrzehnten Konzert­ tätigkeit das solistische und kammer­musikalische Repertoire aller Epochen verinn­erlicht hat. Seit 2007 spielen diese drei als festes Trio zusammen und heim­sten für ihre Beethoven-Einspielungen gleich den Diapason d’Or ein. Mit dem fulminanten Trio op. 3 des jungen Beet­ hoven beginnen sie ihr Gastspiel in Darmstadt; an der Schwelle zum Spätwerk steht dagegen Weberns posthum veröffentlichter Streichtriosatz, eine seiner extrem verdichteten Miniaturen. Mozarts Es-DurDivertimento kann sicherlich als Gipfel der gesamten Streichtrio-Literatur gelten: Entstanden im Sommer 1788, im Schatten der Jupiter-Sinfonie, scheint Mo­ zart hier ebenfalls eine sämtliche denkbaren Aus-­ drucksbereiche durchmessende Sinfonie zu schrei­ ben – nur eben für drei Spieler! (mb) 17. April 2014 | 20 Uhr | Kleines Haus

Arkady Shilkloper

Trio Zimmermann

Spendenergebnis: 4113,51 € Das Benefizkonzert des Opernchores am 28. Januar 2014 zugunsten der Ausbildung der Töchter unseres verstorbenen Kollegen Bo-Chul Chang ergab 4113,51 €. Wir sagen Danke!

Neue Darmstädter Gespräche Die Macht der Alten. Leben in der Rentner-Republik

Man muss sich nicht wundern, dass sich die Große Koalition Rentengeschenke in zwei­ stelliger Milliardenhöhe in ihr Programm ge­ schrieben hat: schon heute ist jeder zweite Bundesbürger älter als 45 Jahre, und jeder

dritte Wahlberechtigte ist Rentner. Absehbar also, dass in Kürze die Alten die absolute Mehrheit haben werden. 23. März 2014 | Kleines Haus

Bezahlen im Webshop via SEPA-Lastschrift Als eines der ersten Theater in Deutschland ha­ben wir auf die SEPA-Lastschrift umgestellt. Dadurch können Sie im Webshop schneller und einfacher mit Lastschrift zah­len. Wenn Sie uns ein SEPA-Mandat erteilen, wird Ihre Bankver­bindung hinterlegt und sicher mit Ihrem Kunden­ konto verknüpft. Das lästige Eintippen Ihrer IBAN und BIC bleibt Ihnen erspart. Alternativ können Sie weiterhin mit Kreditkarte zahlen.

Bestellung abschließen und über ein geprüftes Sicherheits­verfahren ihre Kreditkartendaten ab­ senden. Unsere Vorverkaufskasse steht Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung, das Mandatsformular und weitere Informationen dazu finden Sie auf un-­ serer Internetseite www.staatstheater-darm­ stadt.de

Centralstation zu Gast Carolin Kebekus: PussyTerror Der Comedy-Bereich ist im Wesentlichen immer noch eine Männer-Domäne – bis auf wenige Aus­ nah­men. Die Komikerin, Sängerin und Schau­spie­le­ rin Carolin Kebekus ist eine davon. Mit ihrem ersten Solo­pro­gramm „PussyTerror“ wird sie der­zeit auf den deutschen Bühnen gefeiert: Es geht um die Höhen und Tiefen aus dem Leben ei­ner Straßen­ diva – bzw. einer Prolltussi. Mit star­ker Mimik und Stimme gesegnet, lässt sie ihren Mäd­chen-Charme spielen, um im nächsten Moment hemmungslos zu pöbeln und Tabus zu brechen. 19. März 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

Maybebop - Weniger sind mehr Sie gehören zu einer der gefragtesten deutschen A-cappella-Gruppe Deutschlands: Maybebop. Sie singen deutsche, poppige Eigenkompositionen, wo­bei sich dann und wann auch Cover-Versionen dazwischen schmuggeln. Zudem gibt es bei jedem Konzert Impro-Stücke, bei denen das Publikum mit fünf Begriffen und einer Stilrichtung die vier Männer aus der Reserve locken kann. Sie beherrschen ihre Stimmen, können Instrumente perfekt imi­tieren und schaffen es in (fast) jede Oktave! 5. April 2014 | 20 Uhr Einlass 19.30 Uhr | Großes Haus

Die Hörbar im März und April Schauspieler lesen sich quer durch die Weltliteratur Margit Schulte-Tigges und Hubert Schlemmer lesen aus African Queen und dem Erinnerungsbuch von Katharine Hepburn 4. März 2014 | 17 Uhr | Kammerspiele

Gabriele Drechsel liest Texte über Agenten und Spione 18. März 2014 | 17 Uhr | Kammerspiele Karin Klein liest Virginia Woolf 8. April 2014 | 17 Uhr | Kammerspiele

Theaterquiz Zur Osterzeit darf in der Theaterzeitung wieder gerätselt werden! Für den Fehler im Theaterquiz der letzten Aus­ gabe möchten wir uns entschuldigen und hof­ fen, dass Sie dennoch auch dieses Mal wieder Lust auf Rätselraten haben. Viel Spaß dabei!

5. Buchstabe des Vornamens gesucht!

1) Der Tanzworkshop am 15. und 22. März 2014 beschäftigt sich mit der Frage: Wer bin ich und woher komme ich? Woran sollte man Freude mit­ bringen? 2. Buchstabe gesucht!

7) Er ist jeder und keiner. Um ihn geht es bei der Produktion des Jugendclubs Backstage on stage. 4. Buchstabe des Vornamens gesucht!

2) Welcher wichtige Politiker ist Protagonist in Sahar Aminis Schauspielpremiere am 6. April 2014? 6. Buchstabe des Nachnamens gesucht!

Die Lösung besteht aus einem Wort. Die Reihen­ folge der Buchstaben entspricht nicht der Rei­ henfolge der Fragen.

3) Laut Richard Wagner handelt es sich bei Parsifal nicht um eine traditionelle Oper. Was ist dieses Stück stattdessen? 13. Buchstabe gesucht!

Einsendeschluss ist der 15. März 2014. Lösungen bitte schriftlich an:

4) Welchem Beruf geht Christel aus dem Aus­ tauschgastspiel aus Wiesbaden nach? 6. Buchstabe gesucht! 5) Auf dem Programm des 5. Sinfoniekonzerts steht unter anderem das 2. Klavierkonzert von Sergei Prokofiev. Wer ist der Virtuose am Flügel?

6) Das neue Tanztheaterstück von Mei Hong Lin wird von live gespielter Musik begleitet. Aus wel­ cher Region Spaniens stammt sie? 8. Buchstabe gesucht!

Staatstheater Darmstadt Kommunikation und Marketing Stichwort: Theaterquiz Georg-Büchner-Platz 1 64283 Darmstadt Oder per Email an: presse@staatstheater-darmstadt.de


Veranstaltungen der Philharmonie Merck Philharmonie en détail

Haydn, Hindemith, Schubert Centralstation Darmstadt Sa. 29. März 2014 – 19.30 Uhr Orchester des Bolschoi Theaters Moskau Alan Buribayev, Dirigent Zu Gast bei der Philharmonie Merck

Dvořák, Tschaikowsky Kurhaus Wiesbaden Sa. 5. April 2014 – 20 Uhr

Philharmonie Merck Wolfgang Heinzel, Dirigent Mahler – Sinfonie Nr. 2 c-Moll Staatstheater Darmstadt So. 4. Mai 2014 – 18 Uhr The Knights Eric Jacobsen, Dirigent

Zu Gast bei der Philharmonie Merck

Boccherini, Mozart, Glass, Stevens Staatstheater Darmstadt So. 25. Mai 2014 – 18 Uhr

merQuartett – Debüt in der Centralstation

Ⓒ Kratschmer

merQuartett

Die Reihe „Philharmonie en détail“ gibt den Blick frei auf die hochwertigen einzelnen Rädchen, die im großen Uhrwerk Philharmonie Merck für die besondere Qualität sorgen – die aber auch in individuellen, intimeren Zusammensetzungen ihre Klasse ausspielen können. In der Centralstation zu Gast: Das merQuartett mit Matthias Metzger und Vilja Godiva Speidel (Violine), Sabine Lohwieser (Viola) und Sonja Schröder (Violoncello) – allesamt Musiker an den ersten Pulten der Philharmonie Merck.

Gustav Mahler – Existenzielle Fragen

Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie greift die großen Themen des Lebens auf. „Warum hast Du gelebt? Warum hast Du gelitten?“ Unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Heinzel wird das Werk im Staatstheater Darmstadt aufgeführt – mit Karten erhältlich über unsere Susanne Serfling (Sopran) und Stefanie Schaefer (Mezzosopran) sowie der Homepage sowie bei allen Frankfurter Kantorei und der Darmstädter Kantorei. bekannten Vorverkaufsstellen,

The Knights – Grenzgänger

2010 war dieses ungewöhnliche Orchester aus New York zum ersten Mal zu Gast in Darmstadt – und es blieb nachhaltig im Gedächtnis! Jetzt kommen die unkonventionellen „Ritter“ mit ihrem Dirigenten Eric Jacobsen erneut nach Darmstadt ins Staatstheater, um ihr neues Programm mit musikalischen Grenzgängen zwischen Mozarts Jupitersinfonie, Boccherinis „Teufelshaus“ sowie Werken von Glass und Stevens vorzustellen. Die Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck

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die mit dem Vorverkaufssystem ztix zusammenarbeiten (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo).

www.facebook.com/ philharmonie-merck

www.philharmonie-merck.com 20.02.14 16:36


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