Selbstpräsentation und Vorstellungsgespräch

Page 1

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Der wichtigste Faktor für den Erfolg beim Vorstellungsgespräch ist die Kommunikationsfähigkeit

Sogenannte unzulässige Fragen dürfen in einem Bewerbungsgespräch nicht gestellt werden. Das Privatleben, die Religion, politische Ansichten und die Gesundheit sind tabu, abgesehen von wenigen Ausnahmen wie z. B. bei einer Stelle in einer politischen Stiftung. Sie müssen diese Fragen nicht beantworten oder können eine unwahre Antwort geben. Stressfragen sind unfair. Sie sollen Sie provozieren. Antworten Sie ruhig und sachlich darauf und spielen Sie den Ball zurück : Glauben Sie nicht, dass Sie zu jung/alt für die Stelle sind ? Ich glaube, dass das Alter nicht unbedingt etwas über die Kompetenz des Bewerbers aussagt. Oder wie sehen Sie das ?

1


SELBSTPRÄSENTATION

Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: … Ich interessiere mich für Ihre Stelle, weil … Ich glaube, dass ich für diese Stelle besonders geeignet bin, weil … Ich könnte mir vorstellen, dass … Ich bin besonders gut in … Meine Stärken sind … Ich habe viel Erfahrung in … Ich habe festgestellt, dass … mir … besonders liegt, daher … Mir fällt ... leicht, daher … Abschließend möchte ich noch sagen / hervorheben, dass …

Wichtigkeit hervorheben Für mich ist besonders wichtig, … Das ist mir ein besonderes Anliegen, weil … Besondere Bedeutung hat … Von besonderer Bedeutung ist für mich, … Besonders wichtig finde ich …, weil …

Positive Rückmeldung geben Natürlich gern. Das kann ich Ihnen genau sagen. Ja, das könnte ich mir gut vorstellen. Das ist für mich selbstverständlich.

Zeit (zum Nachdenken) gewinnen Das ist eine interessante Frage. Da muss ich kurz überlegen. Wenn ich mir Gedanken über … mache, dann … Wo ich in fünf Jahren stehen möchte? Wo ich am erfolgreichsten war? Ob ich Arbeit mit nach Hause nehme? 2


Informationen erfragen Ich würde mich gern nach … erkundigen. Könnten Sie das bitte näher erläutern? Wie sieht es denn mit … aus? Eine Frage hätte ich noch zu … Ich habe von … gehört. Wie soll das denn genau aussehen? Könnten Sie mir noch Informationen zu … geben? Ich würde gern noch etwas darüber wissen, … Ich hätte noch ein paar Fragen: … Ich wüsste gern noch etwas mehr: … Darf ich fragen, …

3


Tipps für die … Lest die Tipps einer Bewerbungsberaterin für die Vorbereitung einer Selbstpräsentation. a) Markiert die Informationen, die neu oder wichtig für euch sind.

1. Wer bin ich und was kann ich? Wichtig: Schreiben Sie zuerst einen Ablaufplan. Denken Sie dabei an eine kurze Geschichte. Ihre Geschichte sollte vier bis acht Minuten lang sein. Kürzen Sie sie dann ggf. noch etwas, da sie oft nicht länger als fünf Minuten dauern darf.

a.

b.

c.

2.

Warum haben Sie sich beworben? Betonen Sie, warum Sie sich gerade auf diese Stelle beworben haben. Zeigen sie dabei, dass Sie sich ausführlich über den Arbeitgeber informiert haben und dass Sie gern dort arbeiten möchten.

3.

Üben, üben, üben! - Üben Sie vor dem Spiegel, mit Freunden. Und bitten Sie um Kritik! Suchen Sie Möglichkeiten, sich selbst zu präsentieren, z. B. auf einer Jobmesse, oder nutzen Sie den „Career Service‟ von Universitäten – dort gibt es Seminare zur Vorbereitung. Sprechen Sie frei, zunächst mithilfe eines Ablaufplans, dann ganz frei. Sie können Ihren Vortrag auch visuell unterstützen, z. B. mit einem Flipchart oder einer kleinen Powerpoint-Präsentation. Dies wird übrigens besonders bei Selbstpräsentationen I n Assessment-Centern oft verlangt.

DER EINSTIEG: Stellen Sie sich mit Ihrem Namen vor und beschreiben Sie Ihre aktuelle Situation. Überlegen Sie sich, wie Sie am besten beginnen, um das Interesse der Zuhörer zu wecken. Ein Beispiel: Eine Bewerberin aus Chile, die in Deutschland studiert hatte, stellte sich vor: „Ich sehe mich als Vermittlerin zwischen der chilenischen und der deutschen Kultur‟. Dann erzählte sie von ihrem Studium in Deutschland und ihren Praktika bei deutschen Unternehmen in Chile. Eine perfekte Verbindung. Wie können Sie beginnen und Ihre Präsentation mit „Ihrer Geschichte‟ verbinden?

Achten Sie auf die Körpersprache: Sitzhaltung: Sitzen Sie gerade und halten Sie den Kopf und den Oberkörper gerade, aber entspannt – sitzen Sie nicht wie zu Hause auf dem Sofa. Wenn Sie stehen: Stehen Sie gerade und halten Sie die Arme locker an der Seite. Hände: Halten Sie die Hände relativ ruhig, gestikulieren Sie nicht zu viel. Wenn Sie einen Stift halten, kann das helfen. Blickrichtung: Sehen Sie nicht nur Ihren Gesprächspartner an, sondern schauen Sie auch immer wieder die anderen Personen in der Runde an.

IHR WERDEGANG: Nennen Sie die wichtigsten Stationen Ihres Werdegangs. - Wiederholen Sie nicht alle Phasen Ihrer Ausbildung – die hat der Arbeitgeber schon in Ihrem Lebenslauf gesehen, sondern konzentrieren Sie sich auf das Wichtigste für die neue Stelle. - Sprechen Sie auch nicht lange über Soft Skills, die immer vorausgesetzt werden, wie: „Zuverlässigkeit‟ oder „Lernbereitschaft‟, sondern nennen Sie nur ein oder zwei Beispiele für die Soft Skills, die in Ihrer Stellenausschreibung stehen und die besonders wichtig für die Stelle sind. - Zählen Sie nicht zu viele Hobbys auf. Der Arbeitgeber könnte denken, dass Freizeit das Wichtigste für Sie ist. Nennen Sie z. B. eins, das Sie allein, und eins, das Sie zusammen mit anderen ausüben.

- Haben Sie keine Angst, über sich selbst zu sprechen! Das wird ja von Ihnen erwartet. Zeigen Sie Begeisterung: Ihre Gesprächspartner sollen merken, dass Sie sich für Ihr Studium, Ihre Arbeit, Ihre Projekte, Ihre Erfolge begeistern. Sprechen Sie also nicht zu sachlich und neutral, sondern zeigen Sie Ihre Freude und Ihr Engagement! So überzeugen Sie Ihre Gesprächspartner!

IHRE ERFOLGE: Welche Erfolge hatten Sie bisher – beruflich, privat? Notieren Sie vier bis sechs Beispiele. Ordnen Sie die Erfolge nach Wichtigkeit: Welche passen besonders gut zur Stellenausschreibung?

- Achten Sie auf die Zeit: Wenn Sie nur fünf Minuten haben, planen Sie für weniger als fünf Minuten! Vielleicht können Sie nicht alles sagen, was Sie wollten, aber halten Sie die Zeit ein! Geben Sie auch etwas Zeit für Fragen. Ein gutes Zeitmanagement ist eine wichtige Kompetenz im Berufsleben!

4


b) Beantwortet die Fragen zu den Selbstpräsentationstipps 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Wie viel Zeit soll man für die Selbstpräsentation einplanen? Warum ist der Beginn wichtig? Welche Phasen der Ausbildung soll man beschreiben? Welche Soft Skills soll man besonders betonen? Warum soll man nicht zu viele Hobbys aufzählen? Welche Erfolge soll man nennen? Welche Möglichkeiten gibt es, die Selbstpräsentation zu üben? Woraus soll man bei der Blickrichtung achten? Warum soll man nicht zu sachlich sprechen? Warum soll man die Zeit unbedingt einhalten?

Eine Selbstpräsentation halten HÖRVERSTEHEN (Tracks 26 – 28) a) Hört Phongs Selbstpräsentation und beantwortet die Fragen. 1.

Wie findet Phongs Frau den Einstieg?

2.

Welche Kenntnisse hat er bei ABS erworben?

3.

Wie waren seine Verhandlungen auf Englisch?

4.

Warum hat er sich auf die Stelle beworben?

5.

Warum ist Reisen kein Problem für ihn?

6.

Welche o.a. Präsentationstipps hat er nicht befolgt?

b) Ordnet die Redemittel aus Phongs Selbstpräsentation folgenden Punkten zu: A. Beginn

B.

Ausbildung

C.

Berufserfahrung/Fachkenntnisse

D. Berufliche/persönliche Erfolge

E.

Sonstige Kenntnisse und Soft Skills

F.

Gründe für die Bewerbung

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Mein Name ist Phong Sommer. Meine kurze Präsentation besteht aus drei Teilen. __ Ich bin zweisprachig aufgewachsen. __ Es war schon immer mein Traum, einmal in Vietnam zu arbeiten. __ Da ich ja schon bei … arbeite, möchte ich nur kurz etwas zu meiner Ausbildung sagen. __ Sie erwarten einen eigenverantwortlichen, ziel- und ergebnisorientierten Arbeitsstil. __ Ich denke, meine erfolgreiche Weiterbildung ist ein Beweis für diese Fähigkeit. __ Zu meiner fachlichen Eignung für die Stelle kann ich Folgendes sagen: … __ Dort habe ich umfangreiche Kenntnisse im Verkauf von … an internationale Kunden erworben. __ Nun suche ich eine neue Herausforderung, um mich weiterzuentwickeln. __ Ich glaube, dass ich fachlich und persönlich genau zu der Stelle passe. __ Außerdem musste ich viele Verhandlungen auch auf Englisch führen. Dabei war ich sehr erfolgreich. __ Besonders freue ich mich auf die Erschließung neuer Absatzmärkte im Ausland. __

5


Selbstpräsentation

HÖRVERSTEHEN (Track 37*) Hört nun die Selbstpräsentation von Daniel.

Welche Punkte aus seinem Lebenslauf spricht er an?

Was macht er gut, was noch nicht?

6


a) Ordnet die Redemittel der Struktur der Selbstpräsentation zu. Guten Morgen zusammen | Ich habe mich auf die Stelle beworben, weil ich … | Wenn Sie Fragen haben, beantworte ich sie gern. | Ein Beispiel für mein erfolgreiches Arbeiten ist das folgende: … | Mein Name ist … | Guten Morgen, meine Damen und Herren! | Besonders freue mich mich auf … | In meiner kurzen Präsentation möchte ich auf folgende Punkte eingehen: … | Ich komme aus … und wollte schon immer … | Wer bin ich? Was kann ich? | Miene kurze Präsentation besteht aus … Teilen. | Zu meiner Ausbildung möchte ich nur ganz kurz etwas sagen: … | Ich war für … verantwortlich/zuständig. | Berufserfahrung habe ich während … gesammelt. | Mich fortzubilden, war mir immer wichtig, deshalb habe ich … | Nun komme ich zu Teil … meines kleinen Vortrags. | Besonders gut kann ich … | Ich glaube, dass ich fachlich und persönlich genau zu der Stelle passe, weil … | Ich bin überzeugt, dass ich für die Stelle geeignet bin, denn … | Meine Tätigkeit umfasste … | Ich kann mir sehr gut vorstellen, …. zu … | In Ihrer Ausschreibung fordern Sie, dass … | Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

1. Begrüßung/Name : 2. Einleitung/Überleitung : 3. Werdegang : 4. Kenntnisse/Erfolge : 5. Grund für Bewerbung : 6. Schluss :

b) Bereitet eine eigene Selbstpräsentation für Ihre TRAUMPRAKTIKUMSSTELLE vor. Die Präsentation soll zwei bis drei Minuten dauern. Übt die Präsentation mit einem Parter / einer Partnerin. ▪

Wer bin ich?

Was kann ich?

Warum habe ich mich beworben?

Ihre Fragen?

7


Checkliste für ein Interview Lest die Fragen und tauscht sich im Kurs aus. Welche findet ihr eher leicht, welche eher schwer zu beantworten? Warum? Stellt man solche Fragen auch in Frankreich ?

A. Fragen zum Einstieg 1. Könnten Sie uns etwas über Ihren bisherigen Werdegang erzählen? 2. Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?

D. Fragen zur Persönlichkeit und zum Arbeitsstil 11. Wie verläuft Ihr Arbeitstag in der Regel? 12. Nehmen Sie auch mal Arbeit mit nach Hause? 13. Wie planen Sie Ihre Zeit? 14. Wie würden Sie Ihre Mitarbeiter motivieren? 15. Was tun Sie für Ihre professionelle Fortbildung? 16. Wie ist Ihre Reaktion auf unsachliche Argumente? 17. Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen? 18. Warum sollten wir Sie einstellen? 19. Haben Sie eher viele oder eher wenige Bekannte? 20. Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?

B. Fragen zur Familiensituation 3. Familienstand, Kinder, Partner berufstätig, ortsgebunden?

C. Fragen zur beruflichen Entwicklung 4. Weshalb haben Sie gerade diesen Weg für Ihre berufliche Karriere gewählt? 5. Wo wollen Sie in fünf Jahren stehen? 6. Welches war bisher die grösste Aufgabe, die Sie mit Erfolg bewältigt haben? 7. Wie haben Sie es geschaftt, dass es ein Erfolg wurde? 8. In welchem Tätigkeitsbereich waren Sie am erfolgreichsten? 9. Wo würden Sie bei uns am liebsten arbeiten? 10. Machen Sie gern Reisen?

E. Abschlussfragen 21. Was ist Ihnen wichtiger: Die Höhe des Gehalts oder die Art der Tätigkeit? 22. Wie sind Ihre Gehaltsvorstellungen? 23. Wären Sie zu Überstunden bereit? 24. Wann könnten Sie die Stelle antreten? 25. Wie hat Ihnen unser Gespräch gefallen? 26. Haben Sie noch Fragen?

8


IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH WERDEN IHNEN NICHT NUR FRAGEN GESTELLT – DURCH IHRE EIGENEN FRAGEN KÖNNEN SIE IHR INTERESSE AN DER STELLE UNTERSTREICHEN. Ein Vorstellungsgespräch verläuft erst dann erfolgreich, wenn es nicht zum Frage-AntwortSpiel verkommt, sondern sich zu einem echten Dialog entwickelt. Dazu gehört auch, dass der Bewerber Fragen stellt. GUTE VORBEREITUNG Überlegen Sie sich Ihre Fragen auf jeden Fall vor dem Gespräch, denn sonst kann es bedingt durch den Stress des Vorstellungsgespräches passieren, dass Ihnen gar nicht mehr einfällt, was Sie eigentlich interessiert. Notieren Sie Ihre Fragen deshalb auf einem Blatt Papier, das Sie im Gespräch dabei haben. AUF DIE REIHENFOLGE KOMMT ES AN Achten Sie darauf, zunächst Fragen zu den neuen Aufgaben, zur Einarbeitung, zu den neuen Kollegen oder dem neuen Vorgesetzten zu stellen. Sich direkt nach den Urlaubstagen, Sozialleistungen, Arbeitszeiten oder dem Gehalt zu erkundigen, wäre taktisch unklug. Die Vermutung liegt dann nahe, dass Sie vornehmlich am Gehalt interessiert sind und weniger an der ausgeschriebenen Stelle. • • • • • • • •

Wie groß ist das Team, in dem ich arbeiten werde? Wie sieht die Einarbeitung aus? Wer ist mein direkter Vorgesetzter? Wie ist die Stelle in die Firmenorganisation eingebunden? Mit welchen Abteilungen werde ich eng zusammenarbeiten? Wie sieht die Gewichtung meiner Aufgaben aus? Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten? Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten?

9


WIE LAUTEN DIE FÜNF TIPPS? Gut antworten auf Standardfragen im Bewerbungsgespräch Lest die Antworten. Welche Antwort ist besser? Begründet eure Meinung, indem ihr einen Tipp aus der Checkliste auswählt. Manchmal passen mehrere Tipps.

CHECKLISTE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Sprechen Sie nicht über persönliche Motive für die Bewerbung oder über Emotionen. Antworten Sie ausführlich auf die Fragen. Setzen Sie Schwerpunkte, die für die Stelle wichtig sind. Äußere Umstände sollten nicht das Motiv für die Bewerbung sein bzw. Sie sollten sie nicht nennen. Sehen Sie als Schwäche eine Fähigkeit an, wo Sie noch Potential haben, sich zu verbessern. Sagen Sie, wie Sie dieses Potential entwickeln wollen. Begründen Sie professionell Ihre Eignung. Seien Sie dabei nicht zu bescheiden. Lassen Sie Zielstrebigkeit erkennen. Informieren Sie sich über die üblichen Gehälter, bevor Sie einen Gehaltswunsch nennen. Zeigen Sie in Ihrer Antwort, dass Sie sich gründlich mit dem Unternehmen beschäftigt haben.

10


1. Erzählen Sie uns etwas über sich. a. b.

Ich habe 2014 Abitur gemacht und danach ein BWL-Studium aufgenommen. Seit 2019 arbeite ich als Mitarbeiter der Finanzabteilung. Wir Sie auch im Lebenslauf gesehen haben, habe ich 2019 mein BWL-Studium mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Als Mitarbeiter der Finanzabteilung kümmere ich mich um die Erstellung der Monatsund Jahresabschlüsse. Diese Tätigkeit macht mir viel Spaß und liegt mir auch, weich ich ein sehr genauer Mensch bin.

2. Warum haben Sie sich bei uns beworben? a.

b.

Ich möchte mich gern in meinem Beruf weiterentwickeln und neue Aufgaben übernehmen. Besonders reizt mich, dass Sie mit Spanien kooperieren. Da ich fließend Spanisch und Englisch spreche und außerdem bereits Erfahrung im Controlling mitbringe, könnte ich sicherlich einen positiven Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten. Ich habe viel Erfahrung und ich finde es toll, dass ich meine Muttersprache bei der Stelle sprechen kann. Das fehlt mir sehr, meine Muttersprache zu sprechen.

3. Aus welchem Grund wollen Sie Ihren derzeitigen Arbeitgeber verlassen? a. b.

Meine Stelle ist befristet, sie endet im November dieses Jahres. Deshalb muss ich mir neue Chancen eröffnen. Ich kenne meine Aufgaben mittlerweile sehr gut. Da ich aber ein sehr umfassendes Studium absolviert habe, möchte ich nun mein Tätigkeitsspektrum erweitern und weitere neue Aufgabengebiete kennenlernen.

4. Was wissen Sie über unser Unternehmen? a. b.

Ich verfolge die Entwicklung des Unternehmens aufmerksam. Mich interessiert insbesondere der Ausbau der Zusammenarbeit mit Spanien, da ich hier meine Erfahrungen gut einbringen kann. Das Unternehmen ist ja sehr bekannt. Jeder weiß, was Sie herstellen. Ich habe sogar ein Produkt von Ihnen zu Hause und bin davon sehr begeistert.

5. Was möchten Sie in drei, fünf oder zehn Jahren erreicht haben? a. b.

Das weiß ich noch nicht genau. Ich möchte gern erst noch mehr Erfahrungen sammeln und dann sehe ich weiter. Ich habe bereits in Projekten erste Leitungserfahrung gesammelt. Ich kann mir vorstellen, später als Teamleiter/in tätig zu sein.

6. Warum denken Sie, die richtige Besetzung für diese Stelle zu sein? a. b.

Ich bin absolut bereit für neue Erfahrungen und neugierig, was mich erwartet. Mit meinen Erfahrungen im Controlling und meiner Qualifikation bringe ich alle Voraussetzungen für die Stelle mit. Und wie ich schon gesagt habe, spreche ich fließend Spanisch.

7. Was sind Ihre persönlichen Stärken und Schwächen? a.

b.

Ich arbeite besonders schnell und gründlich bei der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen. Dafür habe ich von meinen Kollegen viel Lob bekommen. Berichte auf Deutsch zu schreiben, ist nicht so ganz meine Stärke, aber ich habe bereits Sprachtrainings absolviert, um besser zu werden. Also, gut bin ich im Rechnen. Das hat mir schon in der Schule viel Spaß gemacht. Nicht so gut bin ich im Schreiben, in Deutsch besonders. Das ist wirklich schwer für mich. Ich übe das auch manchmal mit meiner Frau zu Hause.

11


Gute Begründungen. Schreibt die Sätze mit den Wörtern in Klammern. Achtet auf die Zeitformen. 1. Diese Tätigkeit liegt mir – ein sehr kommunikativer Mensch sein (weil) 2. Ich – fließend Spanisch sprechen und außerdem bereits Erfahrung im Controlling mitbringen – sicherlich eine Bereicherung für das Team sein (da) 3. Bereits erste Projektmanagemenerfahrung sammeln – sich vorstellen können, die Teamleitung zu übernehmen (deshalb) 4. Mehrjährige Berufserfahung und umfassende Qualifikationen – alle Voraussetzungen für die Stelle erfüllen (aufgrund) 5. Schnell und gründlich bei der Projektplanung arbeiten – von meinem Chef viel Lob bekommen (da)

Daniels Vorstellungsgespräch HÖRVERSTEHEN (Tracks 38* – 41*) Hört euch das Vorstellungsgespräch einmal ganz an. Nummeriert die Themen in der richtigen Reihenfolge.__ A. B. C. D. E. F. G. H.

__ Vorstellung des Unternehmens __ Fragen zur Qualifikation __ Daniels Motivation für die Bewerbung __ Vorstellung der Anwesenden __ Fragen zu Stärken und Schwächen __ Fragen von Daniel __ Daniels Selbstpräsentation __ Stressfrage

HÖRVERSTEHEN (Track 39*) Hört den zweiten Teil des Gesprächs noch einmal und beantwortet die Fragen. Welchen Schwerpunkt hatte Daniel im Studium? 1. 2. 3. 4. 5.

Wofür war Daniel im ersten Unternehmen verantwortlich? Was ist ihm dabei gelungen? Was waren seine Aufgaben im zweiten Unternehmen? Warum ist Daniel nach Mannheim gezogen? Warum hat sich Daniel bei BWT beworben?

HÖRVERSTEHEN (Tracks 40*-41*) Hört den dritten Teil des Gesprächs noch einmal und beantwortet die Fragen. Wie bewertet ihr die Antwort auf die Frage: Warum sollten wir uns für Sie entscheiden? 1. 2. 3.

Was für Stärken und Schwächen gibt Daniel an? Bewertet die Antworten. Was antwortet Daniel auf die Kritik, keine Kenntnisse im Sap-Modul CO zu haben. Bewertet seine Antwort. Wie reagiert Daniel auf die Frage nach dem Stress im Controlling? Bewertet seine Antwort.

12


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.